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Weltweiter Ausbau der Atomkraftwerke lässt Uran-Preise steigen - Cameco im intakten Aufwärtstrend

Chart-Tweets Marvin Herzberger

Während Deutschland der Atomenergie abgeschworen hat und das letzte Kernkraftwerk im kommenden Jahr abschalten wird, gehen Staaten wie USA, Frankreich, China oder auch Russland einen anderen Weg.

Mit Blick auf den Stand Juli 2020 hatten diese vier Nationen beispielsweise 236 aktive Reaktoren der weltweit rund 440 in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke und die Tendenz ist steigend.

So plante China beispielsweise im Sommer 2020 bereits 44 neue Meiler, in Russland wurde mit 24 und in den USA mit 3 gerechnet. Lediglich Frankreich fiel mit seinen zu der Zeit bestehenden 56 Atomkraftwerken aus dem Raster, da dort tendenziell ein leichter Abbau anvisiert wird. Alleine in China werden somit rund 10% der weltweit aktiven Kernkraftwerke in den kommenden Jahren neu in Betrieb genommen.

Die erwartete steigende Nachfrage hat bei Uran beispielsweise eine Bodenbildung im Bereich von 20 USD ermöglicht. Mittlerweile liegt der Uranpreis sogar schon bei 28,50 USD und notiert nicht mehr allzu weit vom Mehrjahreshoch entfernt.

Cameco ist als einer der größten Uran-Anbieter einer der großen Nutznießer dieser Entwicklung. Charttechnisch notiert die Aktie in unmittelbarer Nähe zum 52 Wochenhoch, auf welches sie zeitnah wieder ausbrechen könnte. Trendfolger können nach der Stabilisierung vom Freitag heute den Positionsaufbau in Betracht ziehen.

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