3D Systems Corp. (12,22%)Firmen setzen zunehmend auf 3D-Druckverfahren – 3D Systems legt nach Q2-Zahlen um 12 % zu! Chart-Tweets AndreasZ Die 3D-Drucker-Aktien könnten heute wieder gespielt werden. Nachdem Stratasys (SSYS) die Konsenserwartungen bereits letzte Woche übertreffen konnte, legt 3D Systems (DDD) gestern noch einmal nach. Das Unternehmen profitiert davon, dass immer mehr Firmen die Vorteile der Vor-Ort-Produktion erkennen und entsprechend in Drucker investieren. Herausforderungen bei den Lieferketten können besser kompensiert werden und auch das Prototyping bzw. die Produktentwicklung wird optimiert.Nun konnte das Geschäft im Q2 um 45 % auf 162,6 Mio. USD (Konsens: 143,28 Mio. USD) wachsen. Auch im Vergleich zum Pre-Covid-Niveau (Q2-2019) ging es um Veräußerungen bereinigt um 11,4 % bergauf. Das EPS verbesserte sich um 192,3 % auf 0,12 USD je Aktie (Konsens: 0,05 USD). Weiterhin soll der Fokus auf die Umstrukturierung sowie Bereiche wie Industrie und Medizin gerichtet werden. Darum wurde das On-Demand-Geschäfts sowie das eigene medizinische Simulationsgeschäft Simbionix abgestoßen, um mehr Kapital für Investitionen im Bereich der additiven Fertigung zur Verfügung zu haben. Förderliche Auswirkungen auf das Umsatzwachstum und die Margen werden in Aussicht gestellt.Abgeschlossen wurde zuletzt auch eine Entwicklungsvereinbarung mit CollPlant, um Heilungsprozesse bei Brustkrebspatientinnen mit 3D-biogedruckter Weichgewebematrix zu beschleunigen. Die eingesetzten rhCollagen können passgenau eingesetzt werden und werden vom Körper nicht durch Immunreaktionen abgestoßen. Laut der WHO ist allein im Jahr 2020 weltweit bei 2,3 Mio. Frauen Brustkrebs diagnostiziert worden. Derartige Behandlungen sollen die Überlebensrate auf über 90 % steigern. Fantasie liefern neue Produkte wie das Roadrunner-System, das gemeinsam mit Jabil entwickelt wurde und 2022 eingeführt werden soll.Die Aktie legt nachbörslich 12 % zu. Es entsteht ein neuer Pivotal-News-Point, an dem sich Trader nun orientieren können.