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Activision Blizzard Inc. (0,73%)

Warum bei der Activision Blizzard-Aktie jetzt alles Negative eingepreist ist und sie hochlaufen müsste!

Chart-Tweets Jörg Meyer

Die Aktie von Activision Blizzard ist auf dem aktuellen Level für einen kurzfristigen Trade, aber auch eine Investition hochinteressant. Bei der Aktie müsste nun alles Negative eingepreist sein, damit sie wieder hochzieht. Warum?

1.) Die Diskriminierungsklage wird man am Ende beilegen mit einer Zahlung. Die Unternehmenskultur wird bereits angepasst, indem in der Blizzard-Sparte die Köpfe rollen. Mit Luis Barriga, Jesse McCree, Jonathan LeCraft und J. Allen Brach haben mehrere führende Mitarbeiter das Unternehmen verlassen müssen.

2.) China hat sich bei der Regulierung wie erwartet der Gaming-Industrie gewidmet. Minderjährige dürften nur noch 3h/Woche Online-Games zocken. Damit dürfte es mit den Einschränkungen erstmal gewesen sein. Für Activision Blizzard stellt das kein großes Problem dar, weil die Games ohnehin auf Volljährige abzielen und das Exposure der China-Bookings bei unter 5% laut Analysten liegt.

Vielmehr könnte sich der Markt nun wieder den positiven Aspekten widmen:

Mit einem KGV von 19 ist die Bewertung moderat. Der Konzern hat über 400 Mio. aktive Gamer und das Ziel ist auf 1 Mrd. zu kommen. Denn Gaming ist ein Top-Unterhaltungsprodukt und die Verbraucher werden mehr Geld für digitale Items ausgeben. Dazu wird man die Franchise um Diablo, WoW und Overwatch nach dem Vorbild von Call of Duty ausbauen, indem es eine mobile Version und regelmäßig neuen Content gibt, der die User bindet. Der nette Nebeneffekt wird sein, dass die 33%ige Marge der Blizzard-Sparte in Richtung der 46% in der Activision-Sparte zulegen wird. Daher kann auf mittelfristige Sicht eine Gewinnüberraschung entstehen. Die nächsten Trigger sind die Releases von CoD Vanguard, Diablo II Resurrected am 23.09. und der mobilen Diablo-Version im ersten Halbjahr 2022.

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