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Alle Mann an Bord – Xponential erobert die Kreuzfahrtschiffe

Chart-Tweets AndreasZ

Auch trotz der hohen Inflation betrachten viele Menschen die Mitgliedschaften in Fitnesscentern weiterhin als Investition in die eigene Gesundheit. Profitieren kann davon der Xponential Fitness (XPOF, i), der in den USA führende Franchisegeber bei Marken für Boutique-Fitnesscenter, der in der Heimat einen 22 Mrd. USD großen Markt bedient. Angeboten werden geleitete Gruppenkurse, darunter Pilates, Indoor Cycling, Stretching, Rudern, Tanzen, Boxen oder auch Yoga. Durch die Pandemie blieben 30 % konkurrierenden Studios dauerhaft geschlossen. Xponential konnte seine Präsenz bereits auf 2.485 Standorte erweitern, 5.193 Franchiselizenzen verkaufen und die Zahl der Mitglieder auch im letzten Quartal wieder um 33 % auf 577.000 steigern.

Abonnements wie der neue XPASS sollen die Kurse füllen und mit XPLUS wird auch ein Hybrid-Erlebnis geboten, um On-Demand-Videoangebote für das Training in den eigenen vier Wänden anzubieten. Darauf greift auch Lululemon Athletica (LULU) bei seinem neuen Abo Lululemon Studio zurück und bietet den eigenen Kunden Rabatte für Besuche in den Filialen von Xponential an. Gemeinsam mit Aktiv Studios, einem Anbieter von Trainingsgeräten, sollen ab 2023 auch vernetzte digitale Fitnessräume in bis zu 6 Mio. Hotels, auf Campussen von Unternehmen und Universitäten sowie Wohnsiedlungen entstehen, wo in den USA schätzungsweise jährlich vier Milliarden Workouts stattfinden. Auch die 15 Kreuzfahrtschiffe von Princess Cruise werden mit einem 5-jährigen Lizenzdeal erobert. Neben Kursen an Bord gibt es auch Angebote in über 23.000 Kabinen und Rabatte für die 30.000 Mitarbeiter.

Im dritten Quartal wuchs das Geschäft um 56 % auf 63,8 Mio. USD (Konsens: 55,34 Mio. USD). Beim Gewinn je Aktie wurden die Schätzungen von 0,14 USD mit 0,10 USD verfehlt. Was die Investoren aber zuversichtlich stimmen kann, ist auch das durchschnittliche Wachstum der laufenden Umsatzrate je Filiale (AUV), wo ein Anstieg von 417.000 auf 489.000 USD gibt. In diesem Jahr sollen die Erlöse um 53 % statt bisher 39 % zulegen. Auch das bereinigte EBITDA dürfte sich um 164 % verbessern. Bis 2025 soll der Gewinn je Aktie von 0,22 USD auf 1,76 USD kommen, wodurch das KGV auf unter 12 abnimmt. Die mehrmonatige Konsolidierung könnte nun aufgelöst werden.
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