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Adidas: China lockert Corona-Regeln und mittelfristig winkt eine neue Ertragsdynamik - KGV sinkt auf unter 11 per 2025

Chart-Tweets Jörg Meyer

Aus China kamen am 05.12.22 die Meldungen, wonach einige Städte ihre Corona-Regeln leicht gelockert haben. In Shanghai können Bewohner wieder ohne einen kürzlich vorgenommenen Test den Außenbereich, wie Parks und Touristenattraktionen, betreten. In Wuhan wurde die Testpflicht für den ÖPNV aufgehoben. Es ist marginale Schritte, die jedoch in Richtung Frühjahr in einem Reopening und einer Aufgabe der Zero-Covid-Politik enden könnten. In den USA und Europa hat sich gezeigt, wie mit dem Virus und einem Reopening umgegangen werden kann. China könnte sich am Ende doch daran orientieren und auch begonnen auf moderne Impfstoffe, wie von Biontech, zu setzen.

Ein Reopening in China würde Unternehmen mit einem hohen Umsatzanteil in der geographischen Region zugutekommen. Ein Profiteure ist ADIDAS (i) (Hinweis: Ich halte eine Eigenposition). Der Sportartikelhersteller erzielt rund 16 Prozent seiner Erlöse in China. Wenn das Konsumvertrauen und die Ausgabebereitschaft der Chinesen wachsen, weil sie durch ein Reopening eine bessere Perspektive verspüren, dann würde mehr Geld in den Kauf von Sportwaren fließen. Die Comeback-Story von Adidas erhielt neuer Nahrung, nachdem man ab Januar mit Björn Gulden auch eine ausgezeichnete Lösung auf dem CEO-Posten gefunden hat. Denn zwei Baustellen würden sich dem Ende neigen.

Die Story bei Adidas ist, dass mit Björn Gulden als CEO und einem Reopening in China die Ertragsdynamik wieder deutlich zunimmt. Wenn es Adidas schafft die höheren Preise dauerhaft zu etablieren und parallel von sinkenden Kosten profitiert, wirkt sich das ebenfalls positiv auf die Marge aus. Der Konsens rechnet ab 2025 wieder mit Rekorden beim Gewinn von 11,65 Euro je Aktie. Das KGV wäre bei nur 10,8.

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