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24.04. 19:22 32,930$ -0,27%
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Steigende Margen und die Shopping-Funktion können eine Neubewertung bei Pinterest auslösen. Wurden die Tiefs markiert?

Chart-Tweets Jörg Meyer

Pinterest ist unter den Social Media-Werten einzigartig, weil man einen ganz besonderen Ansatz hat. Die User kommen auf die Plattform, um neue Ideen zu finden. Der Kauf resultiert erst danach, wenn man etwas gefunden hat. Bei Amazon&Co. ist die Intention ein bestimmtes Produkt zu erwerben, welches vorher bekannt ist.

Diese Differenzierung und eine hohe Attraktivität für die Generation Z haben sich zuletzt positiv auf die Werbeausgaben ausgewirkt , weil Pinterest im dritten Quartal um 8 % auf 684,6 Mio. USD wuchs. Snap und Meta reichten an diese Steigerung nicht heran. Die Treiber für das Jahr 2023 werden ein Ausbau der Shopping-Funktion. Das Ziel ist irgendwann soll jedes Produkt auf Pinterest kaufbar sein. Ein zentraler Warenkorb für mehrere Käufe wäre eine geniale Weiterentwicklung. Zudem soll die Marge im kommenden Jahr wachsen. Wenn Beides gelingt, kann die Aktie eine Neubewertung starten, weil ein neuer, profitabler Wachstumskurs startet.

Die Analyten von Piper Sandler gehen davon aus, dass die Aktie ihre Tiefststände gesehen hat. Sie wurde von Neutral auf Übergewichten mit einem Ziel von 30 USD hochgestuft. Für Rückenwind im neuen Jahr sollten verbesserte Werbeprodukte, bessere monatliche Nutzertrends, steigende Margen, die neue Führung um CEO Bill Ready sowie ein möglicher Aktienrückkauf sorgen. Aus charttechnischer Sicht könnte bei Pinterest jetzt ein Ausbruch aus dem Boden erfolgen, sodass die Aktie ein erstes Long-Signal generieren würde.

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