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Koninklijke Philips N.V.: Beilegung des Respironics-Rechtsstreits in den USA katapultiert die Aktie auf ein 52-Wochenhoch!

Chart-Tweets Marvin Herzberger

Ein zentraler Schwerpunkt von Philips liegt auf der Entwicklung von Gesundheitstechnologien, die dazu beitragen, die Diagnose, Behandlung und Überwachung von Krankheiten zu verbessern. Dies umfasst Bildgebungssysteme wie MRI- und CT-Scanner, medizinische Geräte für die Patientenüberwachung, Beatmung und klinische Versorgung sowie digitale Gesundheitslösungen wie Gesundheitsinformationsmanagement-Systeme und Telemedizinplattformen. Der Konzern bietet auch eine breite Palette von Produkten und Lösungen für den persönlichen Gebrauch an. Dazu gehören Produkte wie elektrische Zahnbürsten, Luftreiniger, Schlaftherapiegeräte, Beauty-Produkte und vernetzte Gesundheitsgeräte, die die persönliche Gesundheitsüberwachung unterstützen. Philips ist auch ein führender Anbieter von innovativen Beleuchtungslösungen für verschiedene Anwendungen, einschließlich Wohn-, Geschäfts- und Stadtbeleuchtung. Das Unternehmen bietet energiesparende LED-Beleuchtungssysteme, intelligente Beleuchtungslösungen und professionelle Beleuchtungsprodukte für Industrie- und Gewerbeanwendungen an.

Am 29. April wurde die Aktie dynamisch nach oben katapultiert, nachdem der Q1-Bericht und die Beilegung markanter Rechtsstreitigkeiten publiziert wurden. Der Umsatz konnte demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 % auf 4,1 Mrd. Euro gesteigert werden. Der vergleichbare Auftragseingang ist um -3,8 % gesunken, hauptsächlich aufgrund Chinas. Eine Vereinbarung über die Beilegung des Respironics-Rechtsstreits in den USA über 1,1 Mrd. USD wurde getroffen (Rückstellung in Höhe von 982 Millionen Euro anerkannt). Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit beträgt -824 Mio. Euro, einschließlich der oben genannten Rückstellung. Die bereinigte EBITA-Marge beträgt 9,4 % des Umsatzes. Eine Vereinbarung über 540 Mio. Euro wurde mit Versicherern für haftungsrechtliche Ansprüche im Zusammenhang mit dem Respironics-Rückruf getroffen.

Nachlassende Sorgen in Bezug auf die Rechtsstreitigkeiten haben die Aktie am 29. April auf ein 52-Wochenhoch steigen lassen. Charttechnisch könnte sich die Aufwärtsbewegung in den kommenden Tagen ausweiten. Eine Erstreaktion von Goldman Sachs war ebenfalls positiv. Die Experten bestätigten die Einschätzung auf "Buy" mit Ziel 29 Euro. Der Medizintechniker sei solide ins Jahr gestartet, schrieb der Analyst. Im US-Rechtsstreit im Zusammenhang mit fehlerhaften Beatmungsgeräten für die Schlaftherapie seien wichtige Fortschritte gemacht worden. Die Beilegung verbessere die Transparenz und sollte die Debatte über Philips wieder auf die Fundamentaldaten verlagern.
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