Ströer SE & Co. KGaA (1,93%)STRÖER: Warum Wettbewerber JCDecaux die fundamentale Grundlage für die Trendfolge legt! Im TraderFox-Musterdepot setzen wir auf Ströer (Buchgewinn 22 %), weil sich die Werbebudgets von TV, Print und Radio zur digitalen Außenwerbung verschieben. Durch die programmatischen Einkaufsmöglichkeiten wird die digitale Außenwerbung zunehmend in Kombination mit Online-Medien gebucht, Ticketgrößen und Targeting-Optionen sind laut Ströer enorm flexibel und die Kampagnen sind in Echtzeit umsetzbar. Der zweite Grund ist, dass sich durch den geplanten Verkauf von Asam Beauty und später vielleicht auch Statista die Nettoverschuldung von 770 Mio. Euro massiv senken lässt. Drittens ist Ströer ein Profiteur von sinkenden Zinsen, wodurch sich das Finanzergebnis verbessern würde. Die Ströer-Aktie startet ihre Trendfolge, denn Wettbewerber JCDecaux hat sich positiv zum 1. Quartal geäußert und einen guten Ausblick auf das 2. Quartal am 02.05.2024 gegeben. Das organische Wachstum von 11 % in den ersten drei Monaten soll auf 12 % im zweiten Viertel zulegen. Die digitale Außenwerbung wuchs zuletzt sogar um satte 28 %. Ströer könnte im Jahr 2024 zusätzlich von der Fußball-EM in Deutschland profitieren, weil diese für mehr Außenwerbung prädestiniert ist. Das Umfeld bleibt stark. Der Markt dürfte auf gute Ergebnisse von Ströer wetten. Vor diesem Hintergrund zieht die Aktie ans 52-Wochenhoch.
technotrans SE (6,50%)Nebenwerte Story Technotrans wird entdeckt: Mit der neuen Retrofit-Lösung ist man für KI-Data Center positioniert! Technotrans (i), ich bin aktuell long, ist ein Technologieunternehmen, welches seine Kompetenz beim Thermomanagement hat. Getrieben wird die Nachfrage durch die Elektrifizierung, Digitalisierung und Dekarbonisierung. Wärme bei den Anwendungen, wie von Batterien, muss kontrolliert werden, damit die Performance darunter nicht leidet. Den großen Wettbewerbsvorteil seiner Kühlungslösungen sieht Technotrans bei der Kühlleistung von 0,1 bis 5.000 kW, der Temperaturrange von -80 bis +400 Grad Celsius, der Kühlpräzision sowie der hohen Energieeffizienz. Die zwei großen Wachstumsbereiche für Technotrans sollten in den nächsten Jahren die Elektromobilität und Rechenzentren werden. Ende November 2023 ging ein Millionen-Auftrag für Flüssigkeitskühlungen für High-Performance-Server aus den USA ein. Technotrans arbeitet mit einem renommierten Data Center-Ausstatter in den USA zusammen und drückt dort seine Produkte mehr und mehr in den Markt. Nachdem im Herbst ein Großauftrag für Lösungen akquiriert wurde, die in neuen Rechenzentren eingesetzt werden, ging man nun mit einer Retrofit-Lösung an den Markt. Damit können Data Center-Betreiber ihre bestehende Infrastruktur mit Flüssigkeitskühlungen nachrüsten, ohne die Gebäudeinfrastruktur verändern zu müssen. „Ein kompaktes Einschubgerät kühlt die Server direkt, bedarfsgerecht und energieeffizient mit Flüssigkeit. Die Abwärme der flüssigkeitsgekühlten Server wird über die Raumluft in die Serverräume oder über eine zentrale Gebäudekühlung abgeführt und kann somit auch für die Gebäudeklimatisierung genutzt werden.“ Vom US-Unternehmen Vertiv, die auf Energieversorgungslösungen sowie Kühlungen für Data Center spezialisiert sind, kamen letzte Woche sehr bullische Aussagen. Die KI-Nachfrage beschleunigt sich laut dem Management. „Wir beobachten Bestellmuster mit längeren Vorlaufzeiten, die sich an den Bauplänen der Kunden orientieren, vor allem im Jahr 2025 und darüber hinaus, was darauf hindeutet, dass die KI allmählich an Bedeutung gewinnt." KI steckt noch in den Kinderschuhen, aber wird rasant bedeutsamer. Folglich ist das zu erschließendes Potenzial erst am Anfang und der Markt für Data Center wird auf absehbare Zeit positiv bleiben. Die Perspektive für Technotrans in den USA bleibt stark, wenn man an weitere Aufträge kommt. Dass man bis 2025 die EBIT-Marge auf 9 bis 12 % ausweitet und bis zu 285 Mio. Euro erlöst, glaubt der Markt derzeit nicht. Das 1. Quartal 2024 dürfte noch sehr schwach gewesen sein. Doch im Erreichen der mittelfristigen Margenprognose schlummert das Überraschungspotenzial auch für den Aktienkurs.
LifeMD (10,70%)Telemedizin-Aktie LifeMD startet mit seinem Gewichtsmanagement durch. Ein 170 Mrd. USD-Markt wird adressiert! LifeMD ist eine virtuelle Gesundheitsplattform, die die Art und Weise revolutionieren will, wie Amerikaner Zugang zu primärer und spezialisierter Gesundheitsversorgung erhalten. Unter der Marke Rex MD bietet das Unternehmen Online-Gesundheitsdienste für Männer, um eine bequeme und diskrete Möglichkeit zu schaffen, Zugang zu Behandlungen und Beratungen in Bereichen wie erektile Dysfunktion (ED), Haarausfall und anderen Männergesundheitsproblemen zu erhalten. Das Geschäftsmodell basiert auf der Telemedizin, wodurch Patienten über eine Online-Plattform medizinische Beratung erhalten und, falls angebracht, Rezepte für notwendige Medikamente direkt an ihre Haustür geliefert bekommen. Insgesamt wird ein 170 Mrd. USD-Markt in den USA adressiert. Positiv wirkte sich zuletzt der Start eines GLP-1-Gewichtsmanagementprogramms aus. Dadurch wuchs der Umsatz im letzten Quartal um 60 % auf 44,9 Mio. USD. Das EPS landete bei 0,15 USD. Beim Gewichtsmanagement kam man auf 22.000 User. Die Telehealth-Abonnenten kletterten um 27 % auf 215.000. Die Wachstumsdynamik nimmt damit zu. Am 23.04.24 hat BTIG das Ziel von 13 USD auf 14 USD angehoben. Dabei verzeichnet man keine Nachfrageschwäche bei GLP-1. Das Healthcare-Business sollte zudem im 2. Halbjahr profitabel werden. Zudem könnte man in den Bereich der psychischen Gesundheit expandieren.
Knorr-Bremse AG (4,19%)Knorr-Bremse kauft das Bahnsignaltechnikgeschäft und wandelt sich zum Systemanbieter für die Schiene. Das 1. Quartal soll gut gewesen sein! Knorr-Bremse bewegt sich in eine Breakout-Konstellation mit einem 2%igen Abstand zum 52-Wochenhoch und diese wird von einigen guten News untermauert, sodass der Ausbruch gelingen sollte. Erstens gab man am Freitagabend bekannt für 630 Mio. Euro das Bahnsignaltechnikgeschäft von Alstom in Nordamerika zu kaufen. Dadurch kommen ein Umsatz von 300 Mio. Euro hinzu und das bei einer 16%igen EBIT-Marge. Knorr-Bremse zielt mit der Übernahme auf einen 20 Mrd. Euro-Markt ab. Vor allem das margenstärkere After-Market-Geschäft wird gestärkt. Knorr-Bremse will sich mehr zu einem Systemanbieter für die Schiene wandeln, indem jetzt auch Stellwerkstechnik, Zug-Detektion- und Bahnübergangslösungen bereitstellt. Zweitens ging die UBS beim Ziel von 79 Euro auf 86 Euro nach oben. Das Buy-Rating wurde bestätigt. Denn auch das 1. Quartal dürfte gut verlaufen sein. Die Kombination aus guten News sowie bullischer Charttechnik sollte die Aktie aus der Konsolidierung führen und damit die Trendfolge begünstigen.
CECONOMY AG (4,30%)Ceconomy: Was steckt hinter der neuen Rally? Die Aktie von Ceconomy (Media Markt, Saturn-Geschäft) präsentiert sich in einem schwachen Marktumfeld stark, denn sie baut Momentum auf und etabliert eine neue Aufwärtsbewegung. Am 17.04.24 brach der Wert sogar auf ein neues Zwischenhoch aus und das deutlich vor den in der Konsolidierung steckenden Indizes. Was sind die Gründe? Zuletzt hat das Management die kurz- und mittelfristige Prognose bestätigt. 2023/24 soll das EBIT deutlich steigen. Der Umsatz sollte leicht zulegen. Der Konzern will sich zu einer kundenfokussierten Einzelhandelsplattform wandeln und damit mehr Marge erzielen. So werden über einen Marktplatz auch dritte Unternehmen angebunden, die ihre Produkte verkaufen können. Dafür kassiert man Gebühren. Das mittelfristige Ziel ist es das bereinigte EBIT von 243 Mio. Euro im letzten Jahr auf über 500 Mio. Euro per 2025/26 zu heben und damit die Marge zu verdoppeln. Der Free Cash Flow soll stabil um 200 Mio. Euro herauskommen. Wichtig: Das jüngst abgelaufene 2. Quartal wird die Jahresprognose stark bestätigen. Es wird damit im Rahmen der Erwartungen verlaufen sein.
Init Innovation in traffic Systems SE (2,93%)Erneut schlägt der Gründer von INIT, Dr. Gottfried Greschner, für 377.600 Euro zu. Vertrauen in den Start der neuen Wachstumsphase ist da! Init (i), ich bin long, wird langsam entdeckt, nachdem sich der Gründer Dr. Gottfried Greschner positiv zur Perspektive äußerte und sie mit Insiderkäufen untermauerte. Im März 2024 meldete er Käufe über gut 430.000 Euro. Im April kamen weitere Insiderkäufe hinzu, wobei der Kauf über 377.600 Euro am 09.04.24 heraussticht. Init liefert Hard- und Software für den ÖPNV, welche für die Planung, Disposition, Ticketing, Fahrgeldmanagement, Betriebssteuerung, Fahrgastinfos sowie Optimierung notwendig ist. Die Zukunft sieht gut aus. „Wir stehen erst am Anfang einer außergewöhnlichen starken Wachstumsphase, eines Booms, der durch viele internationale Ausschreibungen für Digitalisierungs- und Klimaschutzprojekte mit dreistelligen Millionenvolumina gekennzeichnet ist“, heißt es vom Gründer. Für Europa stellt Init ein „Milliarden-Geschäft“ in Aussicht. KI beschleunigt die Digitalisierung und wird von Init eingesetzt, um die Abfahrtszeiten vorherzusagen, wodurch es zu einer 49%igen Verbesserung kommt. Für Belegungsvorhersagen von Bussen und Bahnen, indem Ein- und Ausstiegszahlen analysiert werden, wird KI verwendet. Die Infrastrukturprogramme kommen bei Init an, wie zwei Großaufträge seit Oktober 2023 aufzeigten. Beispielsweise stellt die EU ein Budget bis 2027 für lokale Mobilität und den Stadtverkehr von 2 Bio. Euro bereit. In den USA, wo Init sehr gut positioniert ist, fließen 108,2 Mrd. Euro in eine Förderung des Smart Ticketing sowie 400 Mrd. USD in den Klimaschutz. Die Init-Kunden vergeben jetzt mehr Aufträge. Diese sind neuerdings durch lange Servicelaufzeiten geprägt, was wiederkehrende Erlöse generiert. Im Schnitt will Init um 10 bis 15 % pro Jahr wachsen, so die langfristige Prognose. Entsprechend optimistisch fällt der Ausblick auf 2024 aus. Der Umsatz soll um 14 bis 23 % auf 240 bis 260 Mio. Euro steigen. Das EBIT dürfte um 14 bis 33 % auf 24 bis 28 Mio. Euro klettern. Die Aktie hebt sich von der Baisse bei deutschen Mid- und Smallcaps ab. Eine neue Aufwärtsbewegung ist wegen der künftigen Gewinnperspektive entstanden. Der Abstand zum 52-Wochenhoch beträgt nur 5 %.
Ströer SE & Co. KGaA (1,88%)Ströer ist ein Top-Breakout-Kandidat. JPMorgan rechnet mit starken Zahlen zum 1. Quartal! Von den Aktien am 52-Wochenhoch ist Ströer sehr spannend. Der Abstand beträgt weniger als 1 % und in der aktuellen Konsolidierung entwickelt die Aktie eine Kursstärke. Sie gab nicht nach, sondern bereitet sich auf den Ausbruch vor. Was könnte dahinterstecken? Ströer ist ein Profiteur vom derzeitigen strukturellen Wandel in der Werbelandschaft von TV, Print und Radio hin zur (digitalen) Außenwerbung. Selbst wenn Unternehmen ihre gesamten Werbeausgaben kürzen, haben sie teilweise mehr für Außenwerbung ausgegeben. Ein Beispiel ist BMW. BMW reduzierte im Zeitraum 2022 bis 2023 seine Werbeausgaben um 33 %, wobei TV (-38 %) und Radio (-17 %) von zweistelligen Kürzungen betroffen waren. Hingegen wurden die Investitionen in (digitale) Außenwerbung um 195 % ausgeweitet. Ströer wird im 1. Quartal organisch um rund 15 % zulegen. Zudem plant man den Verkauf von Asam Beauty, wodurch man die Nettoverschuldung von 770 Mio. Euro deutlich senken könnte. JPMorgan hatte am 09.04.24 geschrieben, dass das Geschäft von Ströer an Fahrt gewinnt. Starke Quartalszahlen sind zu erwarten. Die Bewertung sei ebenfalls günstig, weshalb ein 76 Euro-Ziel (Potenzial 35 %) gesehen wird. Das KGV25e beträgt 13. Teuer ist das tatsächlich nicht.
Elmos Semiconductor SE (4,41%)Elmos: Die Autoaktien haussieren und dieser Nachzügler startet. KI macht die Ultraschall-ICs durch die Minimierung von Störungen noch besser! Seit der letzten Woche wird der Autosektor entdeckt. Denn eine BMW und Mercedes Benz steigen auf das 52-Wochenhoch. Nachrichten aus China treiben die Kurse an. Denn im März kletterten die Auslieferungen laut PCA-Daten um 7 Prozent auf 1,7 Millionen Autos gegenüber dem Vorjahr. Zudem möchte Peking den Automobilmarkt mit laxeren Vorschriften bei Autokrediten ankurbeln. ELMOS lief bisher gar nicht, aber generiert mit dem Ausbruch nun ein neues Long-Signal und sollte gespielt werden. 2023 hat Elmos das Ziel bei der Akquise von Neugeschäft nach eigenen Angaben "deutlich" übertroffen. Es war das zweitstärkste Jahr der Firmengeschichte. Beispielsweise ist Elmos mit seinen Ultraschall-ICs der nächsten Generation, die KI-basierte Datenauswertung beinhalten, ein zentraler Bestandteil moderner Fahrerassistenzsysteme. Ultraschall-Sensoren werden für die Entfernungsmessung und Umfelderfassung im Nahbereich bis sechs Meter sowie niedrigen Geschwindigkeiten eingesetzt. Die KI hilft dabei, dass Störsignale wie Kopfsteinpflaster minimiert werden können. Ein neuer LED-Controller hilft die beliebte ambiente Beleuchtung im Fahrzeuginneren noch energie- und kosteneffizienter zu machen. Mit den Motor Control ICs sorgt man bei Elektroautos für eine optimale Betriebstemperatur der Komponenten sowie die Wärmeeffizienz beim Heizen zu optimieren. Die Nachfrage nach automobilen Chips soll weiter hoch bleiben und der Wachstumstrend wird durch mehr intelligente Elektronik in Fahrzeugen untermauert und stabilisiert. Folglich fiel der 2024er Ausblick optimistisch aus. Der Umsatz soll auf 605 Mio. Euro (+/- 25 Mio. Euro) und die EBIT-Marge auf 25 % (+/- 2 %) kommen. Damit würde das Unternehmen trotz der schwierigen Branchenlage um mehr als 5 % wachsen und die hohe EBIT-Marge stabil halten. Das KGV25e ist bei ca. 12 anzusiedeln.
STEICO SE (6,98%)Steico: Das Ende der Bodenbildung naht. Startet jetzt die Spekulation auf die Zinswende und das Comeback der Bau- sowie Sanierungsaktivitäten? Ein Börsenthema für den Jahresverlauf 2024 und auch 2025 wird die Zinswende und damit zusammenhängend das Comeback der Bau- sowie Sanierungsaktivitäten im Wohnbaubereich. Die EZB dürfte ab Juni mit einer Reduktion des Leitzinses starten, der bei 4,5 % steht. Der Bauzins mit 10-jähriger Bindung ging schon von 4,2 % im Oktober 2023 auf aktuell 3,54 % zurück. Bei Aktien wie Hypoport, LEG Immobilien und Sto Vz. sind neue Aufwärtsbewegungen entstanden, sodass der Markt begonnen hat dieses Thema zu spielen. Mit Steico (i), wo ich aktuell long bin, scheint nun ein weiterer Vertreter zu erwachen. Steico ist auf Holzfaserdämmungen spezialisiert. Wenn es um Dach- und Fassadensanierungen, Innendämmungen oder die Dämmung der obersten Geschossdecke sowie des Bodens geht, liefert der Konzern die passenden Produkte. Zudem werden Holz-Konstruktionsprodukte, wie Furnierschichtholz und Stegträger angeboten. Steico ist damit ein Profiteur vom Trend hin natürliche Produkte im Bau zu verwenden, die CO2 binden und für ein besseres Raumklima sorgen. Jüngst stabilisierte sich die Nachfrage nach Steico-Produkten, wie das Unternehmen meldete. Neben dem Trend zum Holzbau wirkte sich eine Belebung bei den Sanierungen positiv aus. Im Zuge des Green Deals entsteht in der EU ein Potenzial für die Sanierung von fast 36 Mio. Gebäuden. Zudem sind laut Steico die Lagerbestände wieder auf ein Normalmaß reduziert. Folglich sollte Steico nach einem Übergangsjahr 2024 wieder wachsen, sobald die Bau- und Sanierungstätigkeiten stärker werden. Anschieben sollten diese das KfW-Programm zum Klimafreundlichen Neubau mit rund 762 Mio. Euro bis Jahresende. Der Konsens erwartet im Jahr 2024 ein EPS von 1,36 Euro, welches auf 1,72 Euro im Folgejahr wächst. Der neue Großaktionär Kingspan könnte durch seine Einkaufs- und Vertriebsgröße für Synergien sorgen, sodass Steico von einer Marktbelebung zusätzlich profitiert. Die Aktie erwacht und könnte bald sogar aus der großen Bodenbildung ausbrechen.
Cancom SE (2,88%)Cancom steht vor einer Geschäftsbelebung und will den Gewinn im Jahr 2024 bestenfalls um 56 % ausweiten! Der IT-Dienstleister Cancom (i), bei dem ich aktuell long bin, könnte im Jahr 2024 endlich wieder in Schwung kommen. Sinkende Zinsen sowie eine konjunkturelle Belebung sollten der Nachfrage nach Hardware, Cloud-Lösungen und IT-Services frischen Schwung einhauchen. Zuletzt herrschte im Mittelstand eine Zurückhaltung und der angespannte Haushalt ließ öffentliche Auftragsgeber vorsichtig werden. Für 2024 rechnet der Bitkom nun mit einem 4,4%igen Wachstum (2023: 2 %) für den ITK-Markt in Deutschland, wo Cancom rund 70 % der Erlöse erzielt, auf ca. 224,3 Mrd. Euro. Damit steht eine Belebung an, die vor allem in der 2. Jahreshälfte sichtbar werden sollte. Entsprechend optimistisch ist der Ausblick von Cancom für das laufende Jahr. Denn man will den Umsatz von 1,52 Mrd. Euro auf 1,75 bis 2 Mrd. Euro steigern und das EBITA von 64,1 Mio. Euro auf 75 bis 100 Mio. Euro verbessern. Am oberen Rand wäre das ein 56%iges Gewinnwachstum. Positiv wird sich der Abschluss des Effizienz- und Profitabilitätsprogramms auswirken. Cancom profitiert zudem von mehr Beratungsbedarf sowie Infrastrukturinvestitionen bei Cybersecrity, IoT, Cloud und KI. Zudem sitzt Cancom auf 213,1 Mio. Euro an Nettocash, was rund 20 % der Marktkapitalisierung entspricht. Bis 2026 ist ein EPS-Anstieg von 1,36 Euro auf 1,72 Euro drin. Die Aktie sprang nach dem Ausblick auf 2024 an und wird seither akkumuliert. Da sich die Geschäfte beleben sollen, könnte der Markt den Wert zuversichtlicher sehen und damit einen Ausbruch über den 30 Euro-Widerstand begünstigen. Infolge des Ausblicks hob die DZ Bank die Aktie auf Kaufen mit Ziel 37 Euro. Warburg Research bestätigte das Ziel von 40 Euro.
KWS SAAT SE & Co.KGaA (7,07%)KWS Saat: Starker Deal in Südamerika! Drei schlagende Gründe, warum Aktie jetzt ins Laufen kommen müsste! KWS Saat (KGV25e: 11,5) ist ein Hersteller von Saatgut, der langfristig vom Wachstum der Weltbevölkerung profitiert. Nun veräußert man das Maisgeschäft nebst Lizenzen für das Züchtungsmaterial in Südamerika. Das Volumen liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Das ist ein starker Deal und daraus resultieren drei Gründe, warum die Aktie nach der ewigen Seitwärtsphase seit 2014 ins Laufen kommen müsste. 1.) Der Konzern hat 798 Mio. Euro an Nettoschulden. Der Verkauf des Maisgeschäfts in Südamerika spült einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Kasse, der "überwiegend" zur Schuldentilgung verwendet wird. Wenn wir davon ausgehen, dass gut 400 Mio. Euro dafür verwendet werden, geht die Verschuldung massiv zurück. Die Zinsaufwendungen sinken und damit entsteht ein positiver Effekt auf den Nettogewinn! 2.) Der erzielte Verkaufspreis ist gut. KWS ist mit 1,6 Mrd. Euro kapitalisiert. Man bekommt einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Dafür gehen 320 Mio. Euro an Umsatz und 32 Mio. Euro an EBIT weg. Da KWS auf Konzernebene aber mit 11 bis 13 % an EBIT-Marge arbeiten will im Jahr 2024, fokussiert man sich auf margenstärkere Geschäfte und deren Wachstum. Diese Ausrichtung müsste gut angenommen werden und zu einer Bewertungsausdehnung führen. 3.) An Wachstumstreibern mangelt es nicht. Nachhaltige Landwirtschaft ist wichtig. Die Landwirte wollen auch nicht nur von einem Saatguthersteller, abhängig sein, sondern diversifizieren. Die Farm-to-Fork-Strategie der EU ist ein Treiber, da der chemische Pflanzenschutz bis 2030 halbiert werden soll. Die Nachfrage nach "Plant-Based"-Produkten wächst. KWS ist auch bei der Digitalisierung dabei, wo man Saatgut mit digitalen Angeboten verknüpft. Angeboten werden etwa Tools zur teilflächenspezifischen Ausrechnung von Aussaatstärken sowie Erntezeitpunkte.
PVA TePla AG (1,49%)PVA Tepla: Die Kundennachfrage weist eine ungebrochene Dynamik auf. Transformation zum Lösungsanbieter für neue Kundengruppen gestartet! Im deutschen Nebenwertesegment hängen weiterhin viele Verkäufer in den Aktien. PVA Tepla (i), bei der ich aktuell long bin, absolvierte letzte Woche einen Rücksetzer von 23 Euro auf unter 20 Euro. 2024 und 2025 wird man beim Umsatz zulegen und die Marge mindestens stabil halten. Ab 2026 ist mit einer Beschleunigung zu rechnen, sodass bis 2028 die 500 Mio. Euro an Umsatz (2023: 221,8 Mio. Euro) erreicht werden. Die Basis für die Umsatzverdopplung sind höhere Investitionen, die aber nicht die Marge verwässern sollen. Dennoch könnten diese ein Grund für den aktuellen Rücksetzer sein. Der Auftragsbestand von 278,3 Mio. Euro wird zu einem großen Teil im Jahr 2024 umsatzwirksam, was eine Absicherung der 2024er Prognose bedeutet. Diese impliziert bei einem Umsatz von 270 bis 290 Mio. Euro ein EBITDA von 47 bis 51 Mio. Euro (2023: 41,5 Mio. Euro). PVA Tepla will sich vom Anlagenhersteller, wie Kristallzuchtanlagen und Inspektionssysteme, zum Lösungsanbieter transformieren, der abseits der Chipbranche neue Kunden und Anwendungen adressiert. Das können beispielswiese Beschichtungen für Flugzeugteile sein. Spannend: PVA Tepla erhielt im Bereich Energiespeichersysteme einen Auftrag, einen Reaktor zur Herstellung eines Elektrodenwerkstoffes zu entwickeln. Dieses Material soll die Grundlage für leistungsstarke Energiespeicher mit deutlich verbesserten Leistungseigenschaften bilden. Der Einsatz kann in Superkondensatoren stattfinden. Als relevant haben sich auch die Diffusionsschweißanlagen für die Wasserstoffindustrie laut PVA Tepla gezeigt. So lassen sich Wärmetauscher herstellen, die extremen Prozess-Temperaturen und Drücken (-200 bis 600 Grad und bis 1000 bar) standhalten. PVA nennt als Anwendung für die Wärmetauscher Abwärmenutzung, Gasverflüssigung und Brennstoffzellenmobilität. Stark wachsen, will PVA Tepla bei Metrologiesystemen, sodass man vom neuen Zyklus bei den Waferfab-Investitionen profitiert. Der Markt für Metrologiesysteme soll von 9,7 Mrd. USD im Jahr 2022 auf 20 Mrd. USD im Jahr 2030 wachsen, wobei Nordamerika wesentlich dazu beiträgt. Dort will PVA Tepla auch mehr Aufträge akquirieren. Künftig dürften zudem die Durchlaufzeiten von Aufträgen sinken. Gegenüber Analysten gab man an, dass sich die Nachfrage der Kunden nicht abschwächt, sondern eine ungebrochen hohe Dynamik in der gesamten Breite des Produktportfolios aufweist. Der Rücksetzer ist übertrieben, da PVA Tepla bis 2028 ein Wachstumsprofil hat und mit einem KGV25e von 14,5 auch nicht teuer ist. Aufsichtsrat Dr. Gernot Hebestreit nutzt mal wieder einen Kursrückgang, um für fast 80.000 Euro Aktien unterhalb von 20 Euro zu erwerben.
Stride Inc. (-0,02%)Stride: Setzt auf KI im Bildungswesen und will das EPS bis 2028 verdoppeln - das KGV rutscht unter 10! In der ersten Welle der KI-Revolution fand die große Hausse bei den Infrastrukturanbietern, wie Arista Networks, Vertiv, Super Micro und NVIDIA statt. Doch die nächsten Aufwärtswelle werden bei Aktien von Unternehmen starten, die ihr Geschäft mittels KI verbessern und produktiver werden. Ein gutes Beispiel ist Duolingo. Mit Stride macht sich eine weitere Bildungsaktie bereit das 52-Wochenhoch anzusteuern, die über KI-Fantasie verfügt! Stride ist ein Bildungsanbieter, der auf die Ausbildung vom Kindergarten bis zur 12. Klasse setzt. Die Vermittlung der Lerninhalte erfolgt vor allem über virtuelle Kurse. Die Unzufriedenheit mit dem Bildungssystem beschert dem Konzern gute Geschäfte. Das Unternehmen setzt auf KI, damit die Lernenden während des Prozesses bspw. einen Bot fragen können. 73 % der Lehrer stimmen laut Stride zu, dass ChatGPT den Schülern helfen kann schneller zu verstehen. Doch KI wird auch verwendet, um intern die Effizienz zu steigern, wie beim Erstellen von Lerninhalten, Abrechnungen, Personalmanagement bis hin zur Vermarktung. KI kann helfen die Lernvorbereitungen und Kreation von Arbeiten zu beschleunigen. 64 % der Lehrer wollen laut Stride auf KI zurückgreifen, wenn es um die Unterrichtsvorbereitung und neuen Ideen für Inhalte geht. Neben der KI-Story hat Stride eine Wachstumsstory. Denn das Management gab im letzten Jahr heraus, das man das EPS von 2,97 USD auf 6,15 bis 8,35 USD per 2028 steigern will. Wenn dieses Szenario umgesetzt wird, sinkt das KGV auf unter 10. Die Bewertung wäre sehr günstig, weshalb die Aktie bei neuen prozyklischen Signalen spannend ist. Ein neues Long-Signal ist aktuell mit dem Ausbruch um 64 USD am Entstehen!
Prysmian S.p.A. (0,61%)Prysmian: Der Marktführer bei Stromkabeln steht vor einem Auftragsboom. Allein Deutschland muss 240 Mrd. Euro bis 2045 investieren! Ein Profiteur der Energiewende und einer stärkeren Belastung der Stromnetze ist die italienische Prysmian. Der Konzern ist Weltmarktführer bei Stromkabeln. Man hat schon viele Aufträge für die Anbindung von Offshore-Windparks erhalten. Auch von der Neuverlegung von Stromtrassen an Land, um den auf See produzierten Strom zu den Industriegebieten zu befördern, profitiert das Unternehmen. Das Potenzial ist groß. Beispielsweise dürfte Deutschland rund 240 Mrd. Euro in sein Stromnetz bis 2045 investieren, um 25.740km an zusätzlichen Stromleitungen zu verlegen. 2023 stachen zwei Aufträge von Amprion über 4,5 Mrd. Euro und von 50Hertz über 1,1 Mrd. Euro heraus. Erst Mitte Februar 2024 kam der bisher größte Auftrag über 5 Mrd. Euro von Amprion aus Deutschland hinzu, bei dem Prysmian Offshore-Netzanschlusssysteme und ein Erdkabelprojekt realisiert. Die Perspektive für den Zeitraum 2024 bis 2026 ist positiv. Der Umsatz sollte von 15,56 Mrd. Euro auf 17,32 Mrd. Euro klettern und sich das EPS von 2,80 Euro auf 3,33 Euro erhöhen. Die Berenberg ist optimistisch und nahm am 19.03.24 das Coverage mit "Kaufen" sowie einem Ziel von 57 Euro auf!
Mercedes-Benz Group AG (1,41%)Die Value-Aktien-Hausse: Startet Mercedes Benz (KGV 6 und 7,2 % Dividendenrendite) den Big Picture-Breakout? Am deutschen Markt feiern die Value-Aktien ein Comeback. Diese weisen niedrige KGVs, KUVs auf oder bestechen durch hohe Dividendenrenditen. Sie sind eine gute Wette auf den nächsten Wirtschaftsaufschwung. Zu den Value-Aktien nahe des 52-Wochenhochs zählt auch Mercedes Benz. Charttechnisch ist die Aktie sehr spannend denn, wenn die Konsolidierung seit Monatsbeginn endet, könnte es zum Big Picture-Breakout aus der Korrektur seit 2022 kommen. Mercedes Benz wird länger als erwartet Verbrenner verkaufen und das sollte sich positiv auswirken. Bisher war angedacht, dass ab 2030 nur noch elektrische Neuwagen abgesetzt werden. Nun dürfte die Absatzquote lediglich um 50 % landen. Verbrenner werden damit noch bis in die 2030er Jahre hinein abgesetzt. Mit einem KUV von 0,5 und KGV24e von 6 ist die Bewertung günstig. Hinzu kommen 7,2 % an Dividendenrendite. Inklusive Aktienrückkäufen wäre die Rendite nach Analystenschätzungen um rund 11 % anzusiedeln. Schließlich könnte man sich von Daimler Truck-Anteilen trennen und damit weiteren Cash generieren. Die Story ist spannend, was Mercedes Benz auf dem aktuellen Level interessant macht.
GRENKE AG (3,74%)Grenke hat ein 10er KGV und fokussiert sich auf das margenstarke Leasinggeschäft. Warburg traut der Aktie ein 70%iges Potenzial zu! Die Aktie von Grenke erhielt am 12.03.24 eines der wichtigsten Buy-Ratings. Die Analysten von Warburg Research sind sehr bullisch und erhöhten das Ziel von 38,50 Euro auf 40 Euro. Damit hätte der Spezialist für das Small-Ticket-Leasing ein rund 70%iges Kurspotenzial. Das ist eine Ansage und müsste die Aktie im Wochenverlauf stützen. Grenke ist auf das Leasing von Wirtschaftsgütern spezialisiert, die nicht so teuer sind. Dazu gehören PCs, Server, E-Bikes bis hin zu PV-Anlagen. Das Geschäft wirft gute Margen ab und darauf soll sich auch künftig fokussiert werden. Da Synergien ausblieben, wird das verlustreiche Factoring abgestoßen. Aktuell sucht Grenke einen Käufer. In den ersten neun Monaten 2023 sorgte das Factoring-Geschäft für ein Ergebnis vor Steuern von -7,2 Mio. Euro. Grundsätzlich rechnet Grenke mit einen Wachstumspfad im Jahr 2024. Der Nettogewinn wird von 86,7 Mio. Euro auf 95 bis 115 Mio. Euro zulegen. Das KGV wäre um 10. Zudem ist man ein Profiteur von sinkenden Zinsen. Grenke ist moderat bewertet und wird von sinkenden Zinsen bei der Finanzierung profitieren und in einem wirtschaftlichen Aufschwung das Neugeschäft ausweiten können. Die sich aufhellende Perspektive müsste die Aktie mit einem baldigen Ausbruch über die Widerstandslinie quittieren. Dass das Bewertungslevel zu niedrig ist, signalisiert auch das 70 Mio. Euro schwere Aktienrückkaufprogramm, welches Anfang Februar beschlossen wurde.
Freshpet Inc. (0,69%)Freshpet: Will 20 % der Haushalte mit Tieren bis 2027 adressieren. Folgt der Ausbruch aus der Pivotal Base? Freshpet (FRPT) hat die Mission das Leben von Hunden und Katzen durch eine Versorgung mit frischen und natürlichen Nahrungsmitteln zu verbessern. Aus lokaler Landwirtschaft wird frisches Fleisch, Geflügel und Gemüse bezogen. Haustierbesitzer bauen eine enge Bindung auf und sind damit auch bereit viel Geld für eine gesunde Ernährung auszugeben. Insgesamt wird ein 52 Mrd. USD-Markt für Tiernahrung adressiert. Davon entfallen 36 Mrd. USD auf die Ernährung von Hunden. Mit einem dortigen Marktanteil von erst drei Prozent bietet Freshpet noch viel Potenzial für eine wachsende Penetration. Geschätzt 11,5 Millionen Haushalte nutzen die Produkte von Freshpet zur Versorgung ihrer Haustiere. Das Ziel des Unternehmens ist es auf 20 Millionen Haushalte zu kommen. Dabei sind es vor allem die Generation X und Z, die verstärkt die Produkte kaufen und über ein hohes Einkommen verfügen. Ende Februar sorgten die neusten Quartalszahlen sowie der Ausblick für einen Pivotal News Point. Der Konzern steigerte die Erlöse um 30 % auf 215,4 Mio. USD und verdiente 0,31 USD je Aktie. Das Management sieht den Konzern an einem Wendepunkt angelangt, an dem die Investitionen einen Größenvorteil geschaffen haben, sodass sich jetzt Marge und Cash Flow verbessern sollten. Mit seinem Angebot an frischen Nahrungsmitteln sieht man sich perspektivisch vielversprechend positioniert. Sodann sollte im Jahr 2024 ein 24%iges Wachstum auf 950 Mio. USD an Umsätzen möglich sein. Das EBITDA sollte um mindestens 50 % auf 100 bis 110 Mio. USD zulegen. Bis zum Jahr 2027 soll dann 1,8 Mrd. USD an Umsatz und ein EBITDA von 324 Mio. USD zu Buche stehen. Heute äußerten die Analysten von Truist ihren Optimismus. Sie stuften von Halten auf Kaufen. Das Ziel wurde von 120 USD auf 135 USD angepasst. Die Verfügbarkeit der Produkte bei Costco sollte das Wachstum anschieben und zu einer positiven Überraschung beitragen. Die Feshpet-Aktie könnte nun auf ein neues 52-Wochenhoch streben!
Viking Therapeutics Inc. (7,94%)Hot-Stock Viking Therapeutics: Angriff auf die Abnehmspritzen von Novo Nordisk & Co. mit dem effektiven VK2735-Produkt! Von den Hot-Stocks in den USA ist die Viking Therapeutics (VKTX) interessant, denn die Aktie will aus der engen Konsolidierung auf das 52-Wochenhoch ausbrechen. Was ist die Story? Um die GLP-1-Produkte zum schnellen Abnehmen ist ein Hype entbrannt. Novo Nordisk und Eli Lilly sind die Vorreiter. Mit VK2735 hat Viking Therapeutics in Phase-II einen starken Wettbewerber zu den GLP-1-Produkten der großen Pharmaunternehmen. VK2735 ist ein doppelter Hormonantagonist, der das Darmhormon GLP-1- nachahmt sowie auf das Darmhormon GIP wirkt, welches Insulin freisetzt. Dadurch steigt die Effektivität beim Abnehmen. Die Wirksamkeit nach 13 Wochen war mit einer Gewichtsreduktion von 14,7 % deutlich besser als die 10 % bei Tirzepatid von Eli Lilly. VK2735 könnte auf Spitzenerlöse von über 10 Mrd. USD kommen. Die Truist-Analysten modellieren sogar Spitzenumsätze von 35 Mrd. USD bei Berücksichtigung von Diabetes und Gewichtsreduktion als Indikationen. Ein Ausbruch um 95 USD aus der bullischen Konsolidierung macht die Aktie für sehr spekulative Momentum-Trader zu einer Option, um den Boom bei GLP-1-Produkten abzubilden.
BWX Technologies Inc. (2,49%)BWX Technologies: Ein neuer 45 Mrd. USD-Auftrag ging ein. Wir sind 40% im US-Musterdepot vorne! Im US-Musterdepot positionierten wir uns am 18.09.2023 bei BWX Technologies und stockten die Position am 04.12.23 nochmals auf. Mit einem Mischkurs von 76,82 USD sind wir mittlerweile 40 % im Buchgewinn. BWX Technologies entwickelt und fertigt Komponenten (Dampferzeuger, Wärmetauscher, Reaktorbehälter) für Kernkraftwerke, ist ein wichtiger Zulieferer für nukleare Antriebe der Marine und im Bereich der Nuklearmedizin aktiv. Allein diese drei Bereiche versprechen für die kommenden Dekaden ein strukturelles Wachstum. In der Beschleunigung der jüngsten Aufwärtsbewegung spielt sich das nun auch im Aktienkurs wider. Die jüngste Rally auf das 52-Wochenhoch wurde durch die Quartalszahlen begünstigt. Denn das Wachstumstempo erhöhte sich. Der Umsatz kam um 16 % auf 725,5 Mio. USD voran und das EPS um 9 % auf 1,01 USD. Der Free Cash Flow sprudelte mit 212,4 Mio. USD sehr rege. Das Momentum aus dem letzten Jahr will BWX mit in 2024 nehmen, weshalb eine prozentual einstellige Gewinnsteigerung in Aussicht gestellt wird. Eine gute Basis dafür ist der Auftragsbestand über 4 Mrd. USD. BWX nennt mehrere strukturelle Trends, welche das Geschäft in den nächsten Jahren anschieben werden. Beim Bau von U-Booten und Flugzeugträgern mit Nuklearantrieben wird eine Visibilität von über 30 Jahren angegeben. Der Markt für kleine Kernkraftwerke (Small Modular Reactors) soll auf 300 Mrd. USD per 2040 zulegen. Dafür ist BWX als Hersteller von Komponenten exzellent positioniert und auch das Bekenntnis von über 20 Ländern die Kernenergie bis 2050 zu verdreifachen hilft der Nachfrage. Schließlich dürfte in der Nuklearmedizin der Markt für Radiopharmazeutika auf über 30 Mrd. USD bis 2030 zulegen, wovon BWX über die Herstellung von medizinischen Isotopen sowie Anlagen dafür profitiert. Mit dem neuen Auftrag über 45 Mrd. USD aus der Nacht auf den 05.03.2024 untermauerte der Konzern seine führende Rolle bei Nukleartechnologien. Mit dem US-Energieministerium wurde ein Vertrag über 45 Mrd. USD für 10 Jahre geschlossen, der Umweltmanagementmaßnahmen am Standort Hanford in Washington umfasst. Dabei handelt es sich um das größte und komplexeste Projekt zur Beseitigung von radioaktiven Abfällen in den USA. BWX hilft also auch dabei, dass die Umwelt nicht geschädigt wird.
Blue Bird Corp. (2,49%)Blue Bird: Der Übergang zu elektrischen Schulbussen wird mit einer schnelleren Bereitstellung von 1,5 Mrd. USD an EPA-Mitteln beschleunigt! Blue Bird ist ein Hersteller von Schulbussen. Wir hatten uns im US-Musterdepot Mitte Dezember 2023 zu 25,55 USD positioniert. Erstens ist in den USA ein 5 Mrd. USD-Förderprogramm für elektrische Schulbusse aktiv. Dieses beschleunigt den Übergang zu umweltfreundlichen Fahrzeugen und eine Modernisierungswelle infolge der Corona-Pandemie. Zweitens folgten wir dem Pivotal News Point, denn Blue Bird hob schon im Dezember 23 zum letzten Mal die Prognose für 2024 an. Bei 1,15 bis 1,25 Mrd. USD an Umsatz sollte ein EBITDA von 105 bis 125 Mio. USD eingefahren werden. Das Orderbuch war mit 600 elektrischen Schulbussen schon gefüllt. In der Nacht zum 08.02.24 bestätigte man die starke operative Entwicklung. Der Umsatz legte um 34,8 % auf 317,7 Mio. USD zu und 2.100 Busse wurden ausgeliefert. Preisanhebungen wirkten sich positiv aus, wodurch der durchschnittliche Preis um 26,5 % höher lag. Folglich toppte man die Erwartungen eines Umsatzes von 275,1 Mio. USD sehr deutlich. Das Nettoergebnis drehte um 39,4 Mio. USD nach oben und erreichte 29,7 Mio. USD bzw. ein EPS von 0,91 USD. Der Konsens rechnete mit 0,37 USD. Weil das Management mit der Entwicklung sehr zufrieden ist, wurde der 2024er Ausblick erneut angehoben. Der Umsatz soll um 1,15 bis 1,25 Mrd. USD zulegen, aber das EBITDA nun auf 120 bis 140 Mio. USD kommen. Die 10,8%ige EBITDA-Marge soll langfristig auf über 12 % steigen. Beim Umsatz peilt Blue Bird gut 2 Mrd. USD an. Was berichtete das Unternehmen Spannendes im Conference Call? Laut dem Management bleibt die Nachfrage nach Schulbussen „sehr stark“. Der Auftragsbestand liegt bei 4.600 Einheiten, was rund 670 Mio. USD an Umsatz bedeutet. Per 05.02.24 erhöhte er sich bereits auf 5.000 Einheiten. Davon entfallen 500 Stücke auf elektrische Schulbusse. Man wertet dies als gutes Zeichen für die Preisgestaltung, Produktionsstabilität sowie Marge. Die Aufträge mit niedrigen Margen sind abgearbeitet, weshalb die Profitabilität jetzt anzieht. Einzig ein Hindernis sind angespannte Lieferketten bei einigen Chassiskomponenten. Zudem war das 1. Quartal das stärkste bei den Auslieferungen von elektrischen Schulbussen. Der Auftragsbestand wird als „stark“ bezeichnet. Mit elektrischen Schulbussen wurden 10 % der Erlöse erzielt. Wie das Management auch ausführt, profitiert man substanziell vom 5 Mrd. USD-Förderprogramm, wo die zweite Finanzierungsphase sogar mit höheren Geldern einhergeht. Erst 1 Mrd. USD sind geflossen. Jetzt sollen 1,5 Mrd. USD und damit 500 Mio. USD mehr als erwartet freigegeben werden.
GFT Technologies SE (2,20%)GFT will die Korrektur seit 2022 beenden. Drei Gründe, die für die Aktie sprechen! Einer der spannendsten Big Picture-Charts liegt beim IT-Dienstleister GFT (i) vor, wo ich aktuell auch long bin. Die Aktie durchlief seit dem Jahr 2022 eine große Korrektur. Nun steht der Ausbruch aus dieser an. Folgende Gründe sprechen dafür, dass er gelingen müsste. Erstens hat sich am deutschen Markt ein Sektortrend bei den IT- und Software-Aktien gebildet. Werte wie SAP, Nemetschek, Bechtle und Atoss Software ziehen durch. Im Jahr 2024 dürften die globalen IT-Ausgaben laut Gartner um 6,8 % wachsen. Eine wirtschaftliche Erholung sowie die Notwendigkeit zur Digitalisierung, IT-Outsourcing, Investitionen in KI und Cybersicherheit sollten sich positiv auswirken. Zweitens ist der am 25.01.24 gemeldete Kauf von Sophos in Kolumbien ein spannender Deal. Mit der Akquisition holt sich GFT mehr Marge ins Boot und wird auch den nordamerikanischen Markt besser adressieren können. Zugleich steigt man zu den Top-3-Dienstleister für Banken in Lateinamerika auf. Sophos arbeitet mit einer EBT-Marge von 11,9 %, während GFT auf rund 8,8 % kommt. Die Gewinnperspektive verbessert sich. Drittens erhöht sich das Wachstumstempo des Unternehmens wieder, da der Bedarf an KI-Projekten zulegt, sowie Modernisierungen und Cloud-Transformationen von Bankensystemen voranschreiten werden. Das organische Wachstumspotenzial kommt auf den Zukauf obendrauf. GFT dürfte das EPS von 2,10 Euro in 2023 auf 2,45 Euro in 2024 und auf 2,56 bis 2,77 Euro in 2025 steigern. Das KGV25 pendelt sich bei 12 bis 13 ein. Das ist nicht teuer.
Datagroup SE (1,18%)Datagroup: Der Corbox-Service verzeichnet über 30 Mio. Euro an Neuaufträgen. IT-Fachkräftemangel als Nachfragetreiber? Die IT- und Softwareaktien ziehen geschlossen nach oben, wie SAP, Nemetschek und Bechtle als größte Vertreter aufzeigen. Das hat mehrere Gründe. Erstens entwickelt sich ein neuer Sektortrend. Zweitens werden die globalen IT-Ausgaben um 6,8 % im Jahr 2024 laut Gartner wachsen. Drittens sind Investitionen in generative KI, IT-Services, Cloud und Cybersicherheit weiter wichtig. Viertens signalisieren die großen Aufträge über kumuliert 50 Mio. Euro bei Adesso und mehr als 30 Mio. Euro bei Datagroup die Investitionstätigkeit der Kunden. Spannend ist nach der Kurskorrektur seit 2022 der IT-Dienstleister Datagroup (A0JC8S). Datagroup hat in den letzten Wochen viele neue Aufträge akquiriert, wie von Evonik, dann rund 30 Mio. Euro von der öffentlichen Hand sowie mehrere Aufträge aus dem Bau und der Industrie über mehrere Millionen Euro. Beispielsweise übernimmt Datagroup den reibungslosen Betrieb von 30.000 Arbeitsplätzen bei Evonik. Die Laufzeit liegt bei drei Jahren. Auch die öffentliche Hand greift auf den End User Service sowie IT-Security-Service über den Corbox-Service zurück. Wegen dem Fachkräftemangel dürften Unternehmen sowie die öffentliche Hand gezwungen sein die Corbox-Lösung von Datagroup zu nutzen. Datagroup bietet mit „Corbox“ einen modularen Baukasten an standardisierten IT-Outsourcing-Services an. Unternehmen können je nach Bedarf auswählen, ob sie den Public Cloud Service, SAP-Service, App Management Service, Network Service oder auch Security Services nutzen wollen. Datagroup sorgt dann für die Wartung und Pflege der SAP-Systeme, ermöglichen schnelle und sichere Netzwerke und hilft bei der Abwehr von Cyberattacken. Für Datagroup bedeutet das ein wiederkehrendes und planbares Geschäft mit Laufzeiten bis teilweise 5 Jahre. Die Treiber für ein beschleunigtes Wachstum sowie stärkeres Cross-Selling sind laut dem Unternehmen KI, Cybersecurity und die Cloud. Daher investiert man dort auch mehr. Die Aktie startet am 02.02.24 den Ausbruch über die Widerstandslinie. Bereits seit Ende Januar ist erhöhtes Handelsvolumen in dem Wert. Das Interesse steigt, zumal die Bewertung mit einem KGV25e von 13 nicht teuer ist, da Datagroup viel wiederkehrendes Geschäft hat.
Carl Zeiss Meditec AG (1,46%)Medizintechnik-Aktien sind bullenstark. Warum Carl Zeiss Meditec für den Ausbruch prädestiniert ist! Die Medizintechnik-Aktien sind global in diesen Tagen sehr freundlich unterwegs. Ein Sektortrend etabliert sich. In den USA ziehen Stryker, Medtronic und Intuitive Surgical durch. Oftmals schwappen solche Trends mit einer zeitlichen Verzögerung auf den deutschen Markt über. Dort wäre die Aktie von Carl Zeiss Meditec ein Favorit. Carl Zeiss Meditec nimmt eine weltweit führende Rolle bei Produkten und Workflowlösungen für die Diagnose und Behandlung von Augenkrankheiten ein. Für die Ophthalmologie werden Hornhauttopographie-Systeme, optische Biometriegeräte, Mikroskope, Netzhauskameras bis hin zu Laser angeboten. Die Mikrochirurgie umfasst Systeme für die Strahlen- und Radiotherapie, OP-Mikroskope sowie Lösungen für die intraoperative Fluoreszenzbildgebung. Daneben offeriert man Lösungen zur sicheren und effektiven Verwaltung von Gesundheitsdaten, Automatisierung von Arbeitsabläufen und nutzt dafür auch KI. Jüngst gab Carl Zeiss Meditec bekannt die DORC für 985 Mio. Euro zu übernehmen. Das ist ein führender Anbieter von Geräten für die Netzhautchirurgie. Zugriff erhält man auf die EVA NEXUSTM-Plattform. Es bietet erstklassige Lösungen für die VR-Chirurgie, die Kataraktchirurgie und weitere Augenerkrankungen. So können Chirurginnen und Chirurgen mit einer einzigen Geräteplattform eine Vielzahl von Behandlungen ermöglichen. 2023/24 dürfte Carl Zeiss Meditec laut der UBS auch die Talsohle bei der Marge durchschritten haben. Die Analysten erwarten im Zeitraum 2024 bis 2028 ein durchschnittlich jährliches 10%iges Wachstum sowie eine 18%ige Gewinnsteigerung. Für die Annahme spricht auch, dass Carl Zeiss Meditec am 29.01.24 einen Aktienrückkauf über 150 Mio. Euro beschloss. Die Medizintechnik-Aktien werden zu einem Sektortrend. Carl Zeiss Meditec ist eine Option, um diesen am deutschen Markt zu spielen. Das jüngste Aktienrückkaufprogramm untermauert den Optimismus für den Cash Flow und das künftige Geschäft. Die Aktie könnte bald aus der Konsolidierung ausbrechen.
ASML Holding N.V. (1,22%)ASML ist ein Top-Profiteur des anstehenden, neuen Chipzyklus und mehr Milliarden-Subventionen der USA für moderne Chipfabriken. Kursziel 950 Euro! ASML ist mit seinen EUV-Anlagen ein Monopolist, weil ohne diese keine kleinen Chipstrukturen realisiert werden können. Die Digitalisierung, Elektromobilität und vor allem das KI-Zeitalter spielen dem Konzern bei der Nachfrage in die Hände. Lediglich die Exportrestriktionen nach China sind ein Risiko. Wie das Handelsblatt am 29.01.24 vermeldete, planen die USA laut Insidern neue Milliarden-Subventionen, damit moderne Chipfabriken auf heimischem Boden entstehen. ASML würde die Anlagen bereitstellen. Das Unternehmen erwartet zudem ab 2025 einen neuen Wachstumsschub, weil die Talsohle aktuell durchschritten wird. Dieser kündigt sich mit 9,2 Mrd. Euro an Auftragseingang im letzten Quartal sowie einem Auftragsbestand von 39 Mrd. Euro an. Der Big Picture-Breakout wird von neuen Zielanhebungen untermalt. Am 30.01.24 erhöhte JPMorgan das Ziel von 800 Euro auf 950 Euro und bestätigte mit Übergewichten. Die Deutsche Bank ging von 720 Euro auf 880 Euro. Laut JPMorgan biete die Aktie in einem „Schönwetter-Szenario“ ein erhebliches Aufwärtspotenzial. Die Aktie wird als erste Wahl für 2024 gesehen. Der Aufschwung beginnt auch erst! Charttechnisch hat ASML einen bedeutsamen Big Picture-Breakout gestartet, obwohl die Bewertung nicht günstig ist und das China-Risiko besteht. Doch die Lokalisierung von Chipfabriken in Nordamerika sowie Europa kreiert neue Potenziale zusammen mit dem enormen Bedarf an Hochleistungschips, welchen das KI-Zeitalter mit sich bringt.
LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SE (8,14%)LVMH wächst in einem schwierigen Umfeld. Das 22er KGV geht wieder in Ordnung. Goldman Sachs sieht 35%iges Potenzial auf 1000 Euro! LVMH sollte heute probieren aus der mehrmonatigen Korrektur auszubrechen, nachdem die Quartalszahlen deutlich über den Erwartungen lagen. Zudem erhöhte Goldman Sachs das Kursziel. Zunächst gelang es im 4. Quartal organisch um 10 % zu wachsen und mit einem Umsatz von 23,95 Mrd. Euro die Erwartungen von 23,7 Mrd. Euro zu schlagen. 2023 war geprägt von einem 8,8%igen Wachstum auf 86,15 Mrd. Euro sowie einem Nettogewinnanstieg von 7% auf 15,17 Mrd. Euro. Das Leder- und Bekleidungsgeschäft sowie Parfüm und Kosmetik trieben das Wachstum mit zweistelligen Erlöszuwächsen an. Zudem entwickelten sich die Regionen Europa, Japan und das restliche Asien gut. Die Marke Louis Vuitton steht bei den kaufkräftigen Kunden weiter ganz oben auf der Liste. Sodann sollte in 2024 ein leichtes Wachstum drin sein. Das KGV wäre um 22. Das geht wieder in Ordnung. Besonders optimistisch sind die Goldman Sachs-Analysten. Sie erhöhten heute das Ziel auf 1000 Euro und sehen ein 35%iges Potenzial. Damit ist die Aktie für ein Ende der Korrektur prädestiniert, zumal die Bewertung in Ordnung geht.
Jenoptik AG (5,14%)ASML liegt beim Ordereingang 165 % über Konsens. Der Zulieferer JENOPTIK profitiert vom neuen Chip-Aufschwung und bricht aus! Am 24.01.24 legte der führende Hersteller von EUV-Anlagen, die ASML, seine Zahlen vor. Der Auftragseingang toppte mit 9,2 Mrd. Euro die Erwartungen von 3,6 Mrd. Euro massiv. Jefferies spricht davon der eigene Konsens wurde um 165 % übertroffen. ASML sieht erste Anzeichen für einen Aufschwung der Branche, wie verbesserte Lagerbestände und einen höheren Ordereingang. „Die Halbleiterindustrie arbeitet sich weiter durch die Talsohle des Zyklus“. Jenoptik gilt als einer der Zulieferer von ASML. So steuert man die optische Qualitätskontrolle bei. Offenbar kann qualitativ kein anderes Unternehmen die benötigten Optiken liefern. Zuletzt hatte sich Jenoptik für den mittelfristigen Ausblick optimistischer gezeigt. Demnach will man die Marge von 19,5 % auf 21 bis 22 % in 2025 steigern. Vorher wurden 20 % angenommen. Vor allem organisch möchte der Konzern vorankommen. Untermauert wird das jetzt durch die Annahme, dass bei den Investitionen in Chipfabriken ein neuer Aufschwung startet. Die Jenoptik-Aktie bewegt sich seit November in einem neuen Aufwärtstrend. Getrieben wird er von optimistischeren Prognosen für die Marge und nun vom starken Auftragseingang beim Kunde ASML.
Ströer SE & Co. KGaA (2,89%)Ströer bricht aus und die Werbebudgets verschieben sich beschleunigt zur digitalen Außenwerbung! Ein schöner Chart-Breakout läuft am 22.01.24 bei Ströer an. Die Aktie zieht über eine seit Anfang Dezember gebildete Widerstandslinie. Die Atempause ist damit beendet. Die seit November gebildete Aufwärtsbewegung wird wieder aufgenommen. Die Story bei Ströer ist spannend. Erstens verschieben sich die Werbebudgets von TV, Radio und Print hin zur digitalen Außenwerbung. Das zeigen die Marketingausgaben von Amazon, Telefonica und Peugeot, wie Ströer Ende November auf dem EK-Forum darstellte. Zweitens stehen Assetverkäufe an. 2024 sollte der Verkauf von Asam Beauty erfolgen. Danach könnte Statista dran sein. Die Nettoverschuldung von 860 Mio. Euro sollte reduziert werden. Drittens werden sinkende Zinsen helfen das Finanzergebnis und damit den Nettoertrag zu verbessern. Letzte Woche wurden zwei wichtige Analystenkommentare veröffentlicht, welch die Story untermauern. JPMorgan setzte die Aktie auf die Positive Catalyst Watch mit einem auf 71 Euro erhöhten Ziel. "Ströer gewinne Marktanteile", hieß es. "Aktuell beschleunigt sich die Verschiebung der Werbebudgets in der deutschen Medienlandschaft." H&A bestätigte mit Kaufen und Ziel 72 Euro. "Der deutsche Werbemarkt verbessere sich nach Daten von Nielsen und ARD Media", hieß es. Zudem soll bei Ströer auch das Online-Angebot wachsen. Es läuft rund bei Ströer, sodass die Aktie den Chart-Breakout schaffen sollte.
Deutz AG (2,85%)Deutz: Der Verlustbringer Torqeedo wird mit Buchgewinn verkauft. Jetzt sorgen Margensteigerung und Wasserstoffmotoren für Fantasie - 7er KGV! Die Aktie von Deutz (i), wo ich aktuell auch long bin, ist spannend nach den heutigen News. Das Management meldet einen genialen Schachzug, denn der Verlustbringer Torqeedo wird für einen höheren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag an Yamaha Motor verkauft. Deutz realisiert sogar einen Buchgewinn im kleineren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Torqeedo ist das Geschäft mit Elektromotoren für Boote. Einen so starken Verkaufserlös hatte der Markt nicht erwartet. Das Segment "Green", wozu Torqeedo gehörte, erzielte in den ersten neun Monaten 2023 ein Ergebnis von -15,1 Mio. Euro, was laut Deutz "aufgrund der rückläufigen Geschäftsentwicklung von Torqeedo" bedingt war. Daran sieht man, wie bedeutsam der Verkauf für den Konzern ist. Die Erwartungen an den Ertrag für die nächsten Jahre sollten nach dem Verkauf steigen. Zudem beginnt im Jahr 2024 die Serienfertigung des Wasserstoffmotors Deutz TCG 7.8. Dieser wird eine maximale Leistung von 220 Kilowatt haben und sich für landwirtschaftliche Maschinen wie Mähdrescher, Futtermischwagen und Bagger sowie Kräne eignen. Wasserstoffmotoren könnten sich langfristig am ehesten bei den schweren Maschinen durchsetzen. Deutz setzt darauf, zumal bis zu 80 % der Komponenten dem Verbrenner ähneln. Das 7er KGV ist günstig. Die EPS-Schätzung von 0,65 Euro für 2024 sollte deutlich zunehmen. Bei der Aktie ist nun mit einer Fortsetzung des Ausbruchs aus der Bodenbildung sowie der neuen, kurzfristigen Aufwärtsbewegung zu rechnen.
Kontron AG (1,75%)Game Changer-Deal von Kontron! Jetzt wird der Markt das 2025er Gewinnziel spielen. Das KGV25e sinkt auf 10 Kontron (i) haben wir im TraderFox-Musterdepot mit über 30% an Buchgewinnen. Seit einem Jahr liefert das Unternehmen beständig mit sehr guten Zahlen ab und setzt wie versprochen die M&A-Strategie um. Der heutige Deal, mit Katek (i) einen der führenden Auftragsfertiger in Europa zu übernehmen, ist ein Game Changer-Deal! Katek und Kontron kennen sich, denn Kontron ist einer der drei größten Kunden. Katek wird in 2023 bei 750 Mio. Euro an Umsatz ein EBITDA von 35 Mio. Euro eingefahren haben. Das ist geplante große Übernahmen und sie bringt in den nächsten Jahren beträchtliches Margenpotenzial mit, da Katek seinen eigenen M&A-Kurs abgeschlossen hatte und über die kommenden Jahre die Marge deutlich steigern wollte. Das kann man jetzt im Verbund mit Kontron realisieren. Mittelfristig strebt Katek gut 1 Mrd. Euro an Umsatz und 100 Mio. Euro an EBITDA an. Kontron erhöht den 2024er Ausblick! Der Umsatz wird bei 1,9 Mrd. Euro statt 1,4 Mrd. Euro landen und der Nettogewinn auf 100 Mio. Euro statt 87 Mio. Euro klettern. Kontron erwartet sich von der Übernahme eine Stärkung des Angebots für Lösungen rund um regenerative grüne Energien sowie den Luftfahrtbereich. Katek ist beispielsweise stark bei Steuerelektronik für PV-Anlagen und smarten Ladelösungen für E-Autos aufgestellt. Die Marge will man heben, indem die Katek-Produkte mit der Software und Vernetzungslösung von Kontron vereint wird. Die Produkte werden sicherer, erhalten Firewall-Funktionen und können zu komplexen Grids verbunden werden. Die Folge ist auch: Kontron schließt bereits jetzt seine M&A-Strategie ab. Fazit: Das 2025er Ziel mit einem Umsatz von 2 Mrd. Euro und 140 Mio. Euro an Nettogewinn rückt näher. Die Übernahme ist ein strategisch sehr guter Zug. Der Markt dürfte die Ernsthaftigkeit der mittelfristigen Prognose spielen, wodurch das KGV auf nur 10 sinkt!
Basic-Fit N.V. (1,36%)Fitnessstudios sind begehrt wie nie. BASIC-FIT wurde von Jefferies massiv hochgestuft und wird zum Rebound-Kandidat! Die Corona-Pandemie ist beendet und Fitnessstudios boomen wieder. Zuhause zu trainieren, hat sich nicht nachhaltig durchgesetzt. Es ist motivierender und macht mehr Spaß in Gesellschaft beim Training zu sein. Laut der "FAZ" verzeichnen alle befragten Fitnessstudioketten, wie McFit, Easyfitness und FitX, einen Zuwachs bei den Mitgliedern und das trotz der Inflationsphase. „Der Fitnessmarkt ist im Vergleich zu anderen Ausgabenposten relativ resilient“, sagt Martin Seibold, der Vorstandsvorsitzende der Lifefit-Gruppe. Auch soll der Jahresstart stark gewesen sein. Basic-Fit profitiert davon auch. Die Fitnessstudiokette mit über 1.400 Standorten konnten in den ersten neun Monaten 2023 die Mitgliederzahlen um 17,9 % auf 3,71 Millionen steigern und den durchschnittlichen Umsatz je Mitglied um 3,5 % auf 23,28 Euro ausweiten. Per Jahresende sollte man 1 Mrd. Euro umgesetzt haben und bei 3,8 Millionen Mitgliedern stehen. Langfristig will man die Standorte auf 3.000 bis 3.500 mehr als verdoppeln. Der Umsatz dürfte bis 2026 auf 1,44 Mrd. Euro steigen und sich das EPS von 0,41 Euro auf 2,12 Euro vervielfachen. Am 17.01.24 stufte Jefferies von Underperform auf Kaufen. Das Ziel wurde von 29 Euro auf 33 Euro angehoben. Die Aktie liegt noch am Boden und könnte daher in einen Rebound wechseln und die Bodenbildung verlassen.
CompuGroup Medical SE & Co.KGaA (6,17%)Compugroup: Ausbruch aus der Bodenbildung! Warum die Berenberg bullisch wird und ein 49 Euro-Ziel vergibt! Eine Chance für eine weitere Kurserholung stellt jetzt Compugroup dar, die auf Hardware- und Software für Krankenhäuser, Praxen und Apotheken spezialisiert sind. Beispielsweise helfen die Softwaremodule bei einer unkomplizierten Erstellung digitaler Impfnachweise, Clickdoc erleichtert die Interaktion und Terminkoordination zwischen Ärzten sowie Patienten und mit e-MEDIX trägt in den USA zu einer sicheren und fehlerfreien Abrechnung mit den Krankenkassen bei. Darüber hinaus ist Compugroup bei der Implementierung von Krankenhausinformationssystemen (klinische, verwaltungs- und abrechnungstechnische Funktionen) aktiv, baut die Telematik-Infrastruktur in Deutschland mit auf, welche für die elektronische Patientenakte und Rezept notwendig ist, und widmet sich der Analyse anonymisierter Daten zur Verbesserung der Leistungen. Die notwendige Digitalisierung in Deutschland kreiert ein vorteilhaftes Umfeld, weshalb das EPS im Zeitraum 2024 bis 2026 auch von 2,38 Euro auf 3,16 Euro steigen sollte. Heute startet die Aktie den Ausbruch aus der Bodenbildung. Das könnte die Basis für mehr sein. Hintergrund ist ein bedeutsames Buy-Rating von Berenberg. Die Analysten erhöhten von "Halten" auf "Kaufen" mit einem Ziel von 49 Euro. Die Kurskorrektur in 2023 war übertrieben, heißt es. Als Wachstumstreiber sollten sich Preiserhöhungen, höherwertige Datenlösungen und die prall gefüllten Auftragsbücher bei Krankenhausinformationssystemen auswirken. Zudem sollte der Druck auf die Personalkosten sowie F&E-Ausgaben nachlassen, was positiv für die Marge wäre.
Match Group Inc. (6,94%)Der aktivistische Investor Elliott kauft sich mit 1 Mrd. USD bei MATCH GROUP ein. Der Beginn der Trendwende? Rund 10,3 Mrd. USD ist die Match Group noch kapitalisiert, die für ihre führenden Dating-Apps wie Tinder und Hinge bekannt ist. Eine fehlende Konstanz bei der Umsatz-, Ertragsentwicklung sowie den Premium-Abonnenten warf die Aktie von ihren Hochs um 180 USD auf unter 40 USD zurück. Aktuell versucht das Unternehmen sich mehr auf die Generation Z auszurichten, die insbesondere bei Tinder mehr im Fokus steht. Sie streben sowohl nach Inklusivität als auch nach größerer Authentizität und mehr Dimensionalität, so das Unternehmen. So probiert man die Erstellung und den Konsum von Inhalten durch Funktionen wie Aufforderungen, Quizfragen und Gesprächsanfänge während der Dating-Reise zu verbessern. Die Relevanz der Partneranzeigen wird durch KI gesteigert. Nach dem 3. Quartal 2024 kam Match Group auf 15,7 Mio. zahlende Kunden, was einem 5%igen Rückgang zum vorherigen Quartal entsprach. Die Erlöse wuchsen um 9 % auf 882 Mio. USD und der operative Ertrag kam um 17 % auf 333 Mio. USD voran. Der Free Cash Flow sprudelte mit satten 571 Mio. USD nach neun Monaten. Vor allem die Hinge-App war mit einer 44%igen Umsatzsteigerung auf 107 Mio. USD und einem 33%igen Nutzerwachstum auf 1,3 Millionen zahlende Mitglieder ein Treiber. Match Group fokussierte sich in 2023 auf Initiativen zur besseren Umsetzung von Produkten und des Marketings sowie der Entwicklung von KI-gesteuerte Funktionen. Ende Oktober führte man eine neue Funktion namens Tinder Matchmaker ein, die es Benutzern ermöglicht ihren Freunden Empfehlungen für Profile zu machen. Nun soll laut dem WSJ der aktivistische Investor Elliott mit 1 Mrd. USD bei Match Group eingestiegen sein. Angesichts der Free Cash Flow-Stärke, wobei 50 % davon an die Aktionäre zurückgeführt werden, sowie den führenden Dating-Apps macht das Sinn. Der aktivistische Investor dürfte bestrebt sein, dass das Wachstum bei Match Group anzieht. Das wäre für die Aktie ein starker Trigger. Der Markt könnte exakt darauf jetzt setzen und die Trendwende spielen.
Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (0,74%)Gesundheitsaktien starten mit einer Outperformance ins Jahr 2024. Warum Eckert+Ziegler ein spannender Wert ist! Der Nasdaq Biotechnology Index (NBI) hat das neue Jahr mit einer leichten Outperformance begonnen. Am deutschen Markt wird das anhand von Morphosys und Qiagen sichtbar, die relative Stärke bewiesen. Der NBI lief seit 2015 nur volatil seitwärts. Eine Rotation in die Gesundheitswerte könnte wieder möglich sein. KI wird dabei helfen neue Therapiemöglichkeiten zu entdecken und die Bürokratie während der F&E-Phasen zu automatisieren. Eine Verbesserung der Ertragsperspektive sowie hinsichtlich neuer Behandlungen wären Trigger für eine Rally. Am deutschen Markt ist Eckert+Ziegler (i) als Zulieferer interessant, wo ich bin long. Was spricht für die Aktie? Erstens stellt sich Eckert+Ziegler als reiner Zulieferer von medizinischen Isotopen, wie Actinium-225 und Lutetium-177, auf. Der Markt für die Nuklearmedizin wird in dieser Dekade auf 30 Mrd. USD explodieren. Das große Wachstum steht über die kommenden Jahre erst an. Eckert+Ziegler will mit den Unternehmen, die gezielte Strahlentherapien entwickeln und die Isotope benötigen schon in der F&E-Phase ins Geschäft kommen und dann mit diesen zusammen wachsen, vor allem durch die Kommerzialisierung. Zweitens nehmen die M&A-Aktivitäten zu. Die Übernahmen von Point Bio durch Eli Lilly für 1,4 Mrd. USD sowie von Rayze Bio durch BMS für über 4 Mrd. USD zeigen klar, dass die großen Pharmaunternehmen beginnen auf den Markt für gezielte Strahlentherapien vorzudringen. Mit diesen können Tumore sehr genauer attackiert werden. Zudem könnten sich diese Therapien mehr in Richtung einer Erstbehandlung entwickeln. Die Folge ist, dass damit auch das Absatzpotenzial für medizinische Isotope zunimmt. Drittens werden die F&E-Aktivitäten von PentixaPharm abgespaltet. Im 1. Quartal soll eine Entscheidung kommen, ob sie also IPO an die Börse gebracht oder verkauft werden. Da sich die Stimmung für Biotechs verbessert und zuletzt Milliarden-USD-Beträge für Übernahmen in diesem Bereich gezahlt wurden, kann Eckert+Ziegler eine gute Chance für einen besseren Wert bei Pentixapharm. Dieser dürfte im unteren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich anzusiedeln sein. Die Aktie hat über die letzten Wochen in eine neue Aufwärtsbewegung gewechselt. Am 08.01.24 meldete Eckert+Ziegler auch eine neue Partnerschaft mit ARTBIO zur Herstellung und Lieferung von Blei-212 Verbindungen zur Herstellung einer neuen Klasse von Alpha-Radioliganden-Therapien. Eine Trendfolge könnte in einem stabilen Umfeld über die nächsten Wochen drin sein.
Redcare Pharmacy N.V. (3,71%)Redcare Pharmacy: Setzt der Überflieger aus 2023 zur nächsten Rally an? Warum Berenberg fast 50%iges Potenzial sieht! Mit einer Performance von gut 200 % auf Sicht von einem Jahr gehörte die Online-Apotheke Redcare Pharmacy (WKN A2AR94) im letzten Jahr zu den besten Aktien am Markt. Jetzt könnte es zu einem Ausbruch aus der Konsolidierung seit Mitte Dezember kommen. Es gibt bedeutenden Analystensupport durch die Berenberg Bank. Diese stufte am 05.01.24 von Halten auf Kaufen. Das Ziel wanderte von 120 Euro auf 190 Euro. Das wäre ein 50%iges Potenzial. Die Gründe dafür sind! Die Chance ist hoch, dass Online-Apotheken im 1. Quartal 2024 beginnen können E-Rezepte einzulösen. Zudem werden Marktanteilsgewinne erwartet. Zusammen mit steigenden Margen und einem positiven Free Cash Flow sollte das die Redcare Pharmacy-Aktie nach oben treiben. Bereits am 094.01.24 erhöhten die H&A-Analysten das Ziel von 154 Euro auf 175 Euro. Interessant sind deren Annahmen. Redcare dürfte in 2024 einen zusätzlichen Umsatz von 150 Mio. Euro mit dem E-Rezept einfahren, der auf 382 Mio. Euro bis 2026 steigt. Wenn sich die Online-Marktdurchdringung von 2 bis 4 % auf 10 % erhöht und Redcare seinen Marktanteil von ca. 25 % auf 30 % ausweitet, müssten die Schätzungen von H&A für Umsatz und EBITDA in 2026 um 36 % bzw. 51 % steigen. Das E-Rezept kann also für eine Wachstumsüberraschung und damit eine weitere Rally der Aktie sorgen!
Dell Technologies Inc. (0,31%)Dell bringt neue XPS-Laptops mit KI heraus. Das Edge AI-Zeitalter könnte das 10,5er KGV deutlich ausweiten! Dell ist eine Tech-Value-Aktie. Das KGV für 2025 beträgt nur 10,5. Zugleich hat man eine sehr aktionärsfreundliche Politik, denn ein 10 Mrd. USD-Aktienrückkauf ist aktiv. Im Jahr 2024 könnte es bei der Aktie zu einer deutlichen Bewertungsausdehnung in Richtung der 100 USD kommen, wenn das Kerngeschäft mit Laptop, PCs und Speichern anzieht und sich der Nachfrageboom nach KI-Servern fortsetzt, die beispielsweise für private LLMs verwendet werden. Ein neuer Pfad des Unternehmenswachstum sollte das günstige KGV verteuern. Am 04.01.24 stellte Dell auch neue Laptops der XPS-Serie vor, die den Intel Core Ultra-Prozessor und KI integriert haben. Die Produktreihe bringt neue KI-fähige Funktionen mit sich. Das Unternehmen sagte, dass das neue XPS-Portfolio eine integrierte KI-Beschleunigungsmaschine mit einer neuronalen Verarbeitungseinheit (NPU) enthält. Die Laptops sind alle mit Microsofts KI-Dienst Copilot in Windows 11 ausgestattet. Dell positioniert sich damit mehr für das Edge AI-Zeitalter. Denn mehr KI-Verarbeitungsprozesse dürften sich auf PCs, Laptops und Smartphones verschieben, was wiederum personalisierte KI-Assistenten attraktiver macht.
Nordic American Tankers Ltd. (3,61%)Nordic American Tankers: Profitiert vom Meiden des Roten Meeres durch die Schifffahrt - KGV von acht und 9,5%ige Dividendenrendite! Die Angriffe auf zivile Schiffe durch Terrorgruppen im Nahen Osten haben dazu geführt, dass die Tanker auf der Asien-Europa-Route begonnen haben, das Rote Meer zu Meiden. Stattdessen wird ein Umweg von gut 6.000 km bzw. rund 10 Tagen über das Kap der Guten Hoffnungen gewählt. Maersk gab zum Jahreswechsel bekannt auf unbestimmte Zeit jeglichen Frachtverkehr durch das Rote Meer auszusetzen. Erst am Samstag war die „Maersk Hangzhou“ angegriffen worden. Nordic American Tankers ist ein Profiteur davon, dass sich die Frachtrouten verlängern. Denn die Tankerkapazitäten sind länger bei den Kunden gebunden. Das Angebot wird weiter verknappt und damit profitiert der Konzern von steigenden Charterraten. Nordic American Tankers hat nach eigenen Angaben große Ölkonzerne aus dem Westen und Osten der Welt als Kunden. Vor diesem Hintergrund präsentiert sich die Aktie auch bullisch und strebt den Ausbruch aus der Konsolidierung an. Auf 2024er Basis liegt das KGV um acht und die Dividendenrendite kommt auf 9,5 %. Für das Unternehmen positive News dürften daher den Aktienkurs weiter anschieben.
Camtek Ltd. (0,93%)Top-Breakout-Kandidat Camtek: Ein Profiteur von KI-Chips und eines anziehenden Wafermarktes! Von den Werten aus dem Chipsektor ist Camtek (CAMT) der Top-Breakout-Kandidat für die restlichen Tage des Jahres 2023. Am 21.12.23 sprang die Aktie infolge der Micron-Zahlen deutlich an und weist lediglich noch einen 1%igen Abstand zum 52-Wochenhoch auf. Damit könnte die mehrwöchige Base jetzt enden! Camtek ist ein führender Entwickler und Hersteller von High-End-Inspektions- und Metrologieanlagen für die Halbleiterindustrie. Die Systeme inspizieren und messen Wafer während des gesamten Produktionsprozesses von Halbleiterbauelementen, vom Front- und Mid-End bis hin zum Beginn der Montage. Die Digitalisierung, Elektromobilität, Internet of Things und das KI-Zeitalter sind strukturelle Nachfragetreiber, weil die Chips immer inspiziert werden müssen. So wird erwartet, dass sich zwischen 2022 und 2030 die Zahl an Transistoren pro Packung um den Faktor 10 erhöhen. Vom KI-Zeitalter profitiert Camtek auch vom Bedarf an High Bandwidth Memory, wofür man die Inspektionslösungen liefert. Alleine in diesem Bereich gingen Aufträge für 240 Systeme seit Beginn des 3. Quartals ein. Auch Inspektionssysteme für das Advanced Packaging offeriert Camtek und erhielt am 18.12.23 einen Auftrag über 25 Anlagen. Kunden von Camtek sind TSMC, Texas Instruments, Samsung, Amkor sowie Micron. Die Zahlen von Micron waren in dieser Woche auch ausschlaggebend, dass die Aktie an Momentum gewinnt. Denn Micron hob das große Potenzial durch KI hervor und profitiert dort vom Absatz von HBM. Zudem sollte sich das Geschäft in 2024 sukzessive verbessern. Beispielsweise ist mit mehr Nachfrage nach PCs und Smartphones zu rechnen. Das wirkt sich positiv auf den Markt für Wafer und damit die Waferfab-Ausgaben aus, die von 95 Mrd. USD auf 150 Mrd. USD in 2028/30 zulegen sollten. Das ermöglicht Camtek mehr Absatz von Wafer-Inspektionslösungen.
PVA TePla AG (2,34%)PVA Tepla ist eine Breakout-Chance! Die nächsten Jahre sollen starkes Wachstum bringen und das Metrologiegeschäft wird ausgebaut! Am deutschen Aktienmarkt werden die Mid- und Smallcaps gespielt. Es bietet sich an darauf den Fokus zurichten, weil sie auch im nächsten Jahr in die Favoritenrolle rücken sollten. Nach einer bullischen Konsolidierung wirkt PVA Tepla (i), bei der ich long bin, bereit, um den nächsten Ausbruch zu starten! PVA Tepla ist auf Inspektions- und Metrologiesysteme spezialisiert. Hinzu kommen Kristallzuchtanlagen sowie Anlagen für die Materialerzeugung und -veredelung. Die wachsende Verwendung von SiC-Chips sorgt für einen Boom, weil damit der Absatz von Kristallzuchtanlagen und Metrologiesystemen befeuert wird. In 2023 dürften die Erlöse bereits um 27 % auf 260 Mio. Euro und das EBITDA um 33 % auf 40 Mio. Euro klettern. Damit soll das Ende der Fahnenstange nicht erreicht sein. Ende November stellte man auf dem EK-Forum ein starkes Wachstum in den nächsten Jahren in Aussicht und will auch eine neue Prognose veröffentlichen. Zum Wachstum beitragen werden ein Ausbau des Metrologiegeschäfts, eine stärkere Adressierung des nordamerikanischen Marktes sowie neue Anwendungen aus der Luftfahrt und dem Green Energy-Bereich. Der Konsens erwartet ein EPS von 1,06 Euro in 2023, welches auf 1,44 Euro bis 2025 steigen soll. Das KGV wäre bei 13,8. Das geht wegen der guten Wachstumsperspektive in Ordnung. Die Aktie deutet nun den nächsten Ausbruch an, sodass auf diesen gesetzt werden kann!
MBB SE (-0,28%)MBB: Folgt jetzt der Big Picture-Breakout? Warum die Aktie unterbewertet ist und 2024 erstrahlen könnte! 2024 könnte das Jahr der Mid- und Smallcaps werden. Die wirtschaftliche Erholung sowie sinkende Zinsen sollten eine Rotation von den Big Caps in die kleineren Titel begünstigen. Vor allem am deutschen Markt macht es Sinn wegen der niedrigen Bewertungen die Mid- und Smallcaps nicht aus den Augen zu lassen. Die Aktie von MBB ist charttechnisch und fundamental spannend. Charttechnisch beginnt der Big Picture-Breakout aus der Korrektur seit 2021. Aber auch aus fundamentaler Sicht bietet MBB (i) viel Substanz und eine Story, weshalb ich aktuell long bin! MBB ist eine mittelständische Beteiligungsgesellschaft in Deutschland. Der Konzern hatte es in den letzten Jahren gut geschafft neue Trends, wie die Elektromobilität, Energiewende und Cybersicherheit frühzeitig im Portfolio abzubilden. Derzeit schaut der Markt noch mit Pessimismus auf MBB. Das Unternehmen sitzt auf über 320 Mio. Euro an Nettocash in der Holding. Die Marktkapitalisierung beträgt 438 Mio. Euro. Allein die Anteile an Aumann (48,29 %) und Friedrich Vorwerk (40,33 %) hieven den Wert von MBB auf über 560 Mio. Euro. Die restlichen Werte um DTS, Delignit, Hanke Tissue sowie CT Formpolster gibt es noch obendrauf. Auf dem EK-Forum Ende November ließ das MBB-Management durchblicken, dass sich die Margen der Beteiligungen in 2024 deutlich verbessern sollen. Wenn das eintritt, wäre dies ein starker Kurstrigger. Zudem sucht man nach neuen Übernahmen, wodurch man mit 320 Mio. Euro an Cash bestens gerüstet ist. Dieser ermöglicht zudem Aktienrückkäufe. 2024 könnte das Comeback der Mid- und Smallcaps starten und MBB ist bei einer Profitabilitätsverbesserung und wegen der hohen Substanz dafür auch prädestiniert. Die Insider untermauern das. MBB-Gründer Nesemeier kaufte seit September Aktien für 1,8 Mio. Euro. Der CEO der Beteiligung Friedrich Vorwerk erwarb Aktien seines geführten Unternehmens für 1,9 Mio. Euro. Erst am Freitag warfen die Oddo BHF-Analysten ein Ziel von 130 Euro in den Raum. Vor diesem Hintergrund sollte die Aktie auch das Ende der Korrektur seit 2021 gelingen.
IONOS Group SE (4,60%)IONOS: Nach dem verkorksten IPO bricht die 10er KGV-Aktie aus. Die Gründe, warum der Wert aussichtsreich ist! Die FED hat am 13.12.23 die Zinswende signalisiert. Drei Zinsreduktionen könnten im Jahr 2024 erfolgen. Das gibt den Wachstums- und Technologie-Aktien weiteren Rückenwind. Am deutschen Markt bricht jetzt IONOS (i) aus der Korrektur seit September aus. Ich bin long und kann mir vorstellen, dass die Aktie über die nächsten Monate ein Comeback startet. Das IPO zu 18,50 Euro verkorkste man in 2023 noch. Was macht IONOS interessant? Das Webhostinggeschäft ist konjunkturresistent. Die 6,13 Mio. Kunden sorgen für planbare und wiederkehrende Einnahmen. Seit dem IPO hat das Unternehmen mit den Zahlen abgeliefert. Nach neun Monaten wuchs man um 11 % auf 1,058 Mrd. Euro und steigerte das Vorsteuerergebnis um 50 % auf 160,1 Mio. Euro. Nach Steuern belief sich das bereinigte EPS auf 0,97 Euro (+64,4 %). Der Free Cash Flow sprudelt rege und belief sich auf satte 174,1 Mio. Euro nach drei Quartalen. Seit Jahresbeginn wurde die Verschuldung von 1,197 Mrd. Euro auf 1,092 Mrd. Euro gesenkt. Infolge hob man jüngst die 2023er Margenprognose an. Die EBITDA-Marge soll 27,5 % statt 27 % betragen und mittelfristig sind über 30 % drin. KI ist für IONOS ein Booster. Es ermöglicht ein Upselling und Preisanhebungen, weil dank KI die Erstellung von Webseiten, Logos, Marketingkampagnen und Suchmaschinenoptimierung automatisiert werden kann. Der adressierte Markt vergrößert sich auch, weil mehr KMUs und private Kunden eine Homepage oder Webshop realisieren können. Für Ionos wird nur ein 10er KGV per 2025 aufgerufen.
Vertiv Holdings Co. (1,65%)KI-Aktie Vertiv ist ein Nutznießer von Flüssigkeitskühlungen sowie der Ankündigung Oracles 100 neue Rechenzentren zu bauen! KI ist DER Anlagetrend des Jahres und wird auch 2024 eine bedeutsame Rolle einnehmen. Morgan Stanley geht davon aus allein KI-Tools in den Bereichen Werbung, Online-Handel, Reisen, Shared Economy und Cloud bieten eine 6 Billionen USD-Opportunität. Auf Makroebene dürften in den kommenden drei Jahren 40 % der Berufe mit Arbeitskosten von 4,1 Billionen USD in den USA von generativer KI betroffen sein. In diesem Zuge hat weltweit ein massiver Ausbau und Modernisierung von Rechenzentren begonnen. Der Markt für Rechenzentren dürfte bis Ende der Dekade um mehr als 10 % pro Jahr expandieren. Einen Einblick in den Ausbau der Rechenzentrums-Infrastruktur gab Oracle in dieser Woche. Das Unternehmen meldete im Conference Call man erweitert 66 Standorte und will 100 neue Rechenzentren bauen. „Wir müssen 100 zusätzliche Cloud-Rechenzentren bauen, weil die vertraglich vereinbarte Nachfrage um Milliarden Dollar höher ist, als wir derzeit liefern können. Die Nachfrage nach Cloud-Infrastrukturen ist enorm und wächst in einem noch nie dagewesenen Tempo“, so die Begründung. Goldene Zeiten sind für Ausstatter von Rechenzentren gestartet. Im US-Musterdepot sind wir aktuell 14 % bei VERTIV (VRT) vorne, die davon massiv profitieren. Vertiv bietet eine breite Palette von Lösungen für die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV), Präzisionskühlung, Überwachung und Steuerung von Rechenzentren. Gerade Kühllösungen für Rechenzentren sind ein rasant wachsender Markt, der von 11,95 Mrd. USD auf 42,67 Mrd. USD laut NMSC zulegen dürfte. Dabei findet ein Übergang zu Flüssigkeitskühlungen statt, ein Bereich, den Vertiv mit dem Kauf von CoolTera jüngst ausbaute. Flüssigkeitskühlungen werden für die KI-Rechenzentren mit einem Rack-Strombedarf von in Richtung 50kW und mehr benötigt, weil Luftkühlung bei den hochdichten Racks an ihre Grenze stößt. Laut Vertiv ist die Flüssigkeitskühlung die Lösung, weil sie die höheren Wärmeübertragungseigenschaften von Wasser und anderen Flüssigkeiten nutzt. Das kann bis zu 3000-mal effektiver als die Verwendung von Luft sein. Die gute Perspektive untermauerte Vertiv auf dem Investorentag am 29.11.23. Denn der Umsatz soll um 8 bis 11 % bis 2028 wachsen. Die Marge möchte Vertiv von 15,1 % auf über 20 % ab 2026 heben. Ein Aktienrückkauf über 3 Mrd. Euro binnen vier Jahre untermauert den Optimismus.
Rational AG (1,15%)Rational: Eine neue Technologie basierend auf Mikrowellen soll ein Game Changer werden. Ab Frühjahr 2024 werden KFC, McDonalds&Co. adressiert! Rational gehört zu den qualitativ guten Unternehmen am deutschen Markt. Es handelt sich um den Weltmarktführer bei Equipment für Profiküchen, wie in Unis, Unternehmen, Schulen sowie Krankenhäusern. Der adressierte Markt ist 20 Mio. Profiküchen groß. Laut den Factset-Daten stiegen die Erlöse seit 2013 von 461,15 Mio. Euro auf über 1 Mrd. Euro und der Ertrag von 97,2 Mio. Euro auf mehr als 185 Mio. Euro. Zu verdanken ist das der wachsenden Penetration mit den Kombigeräten iCombi (adressierter Markt: 4,8 Mio. Küchen; Penetration 12 %) sowie iVario (adressierter Markt: 1,6 Mio. Küchen; Penetration 2 %). Jetzt soll im Frühjahr 2024 eine weitere Innovation für Wachstum sorgen. Rational geht mit einer neuen Technologie an den Start, die es auf dem Markt bisher so nicht gibt. Damit dürfte man an die Erfolge mit dem iCombi und iVario anknüpfen. Das neue Produkt soll den Garprozess beschleunigen und laut Rational zu einer signifikanten Reduktion der Kochzeit beitragen. Gleichzeitiger wird eine hohe Lebensmittelqualität, wie man es von der Combi-Steam-Technologie kennt, gesichert und das auf sechs Einschubebenen. Laut H&A adressiere Rational mit dem neuen Produkte die Kundengruppe um McDonalds, Subway, KFC und Subway. Allein eine Penetration des Produkts bei diesen vier Kunden könnte einen Umsatz von 140 Mio. Euro bedeuten. Das ist die mittel- bis langfristige Perspektive. Mit einem KUV von sieben sowie einem KGV24e von 34 ist Rational nicht günstig. Doch eine hohe Bewertung wies Rational schon immer auf. Dafür verfügt man ab Frühjahr 2024 über drei Innovationen im Portfolio, mit denen klassische Küchengeräte in Profiküchen abgelöst werden sollen und mit denen sich Strom, Wasser und Lebensmittel sparen lassen. Die Aktie steht zurecht vor dem Big Picture-Breakout.
Booking Holdings Inc. (-0,40%)Booking: Top-Breakout-Chance im Reisesektor! Der CFO bestätigte eine starke Nachfrage ins Jahr 2024 und setzt auch auf Kreuzfahrtreisen. Der Reisesektor ist in diesen Tagen sehr stark am Aktienmarkt. Die Kurse von Aktien wie Expedia, Tui, Ryanair und Booking (BKNG) bestätigen das. Die ersten Indikationen deuten darauf hin, dass die Verbraucher weiterhin ihre Ausgaben für das Reisen sowie Services priorisieren. TUI sprach davon die Auslastung und Gästezahlen für das Winterprogramm 23/24 liegen deutlich über dem Vorjahr. Die Lufthansa prognostiziert eine starke Nachfrage nach Flugtickets über die nächsten Monate. Die Menschen zieht es in die Welt. Booking ist als Buchungsplattform ein großer Profiteur, dem auch die Verdrängung der klassischen Reisebüros infolge der Corona-Pandemie hilft. Im letzten Quartal wuchs Booking um 21 % auf 7,34 Mrd. USD und steigerte das EPS um 36 % auf 72,32 USD. Die Sommernachfrage war sehr gut und der positive Trend dürfte sich ausweiten. Die Indikation dazu gab CFO David Goulden auf der jüngsten Nasdaq Investorenkonferenz. Auf dieser hieß es gestern man "sehe im Moment ein sehr gesundes Verbraucherprofil". Eine Verlangsamung der Nachfrage wird offenbar auch nicht wahrgenommen. Stattdessen dehnen die Verbraucher ihre Aufenthalte sogar aus. Zudem heißt es: "Die Leute wollen weiter im Voraus buchen als früher, normalerweise ein Zeichen von Vertrauen ist. Die Nachfrage der Konsumenten ist stark." Und aufgrund des längeren Buchungszeitraums hat Booking 2024 mehr Sichtbarkeit und mehr Aufträge in den Büchern als mit Blick auf 2023 oder 2019 und 2020. 2024 ist ein weiteres Wachstum bei Booking drin. Der Konsens erwartet eine Steigerung des EPS um 18 % auf 172,97 USD. Dazu beitragen sollte die Einführung von Buchungen für Kreuzfahrten. Die Kreuzfahrtunternehmen erwarten Rekordbuchungen für das nächste Jahr, welche auch auf mehr Erstbucher der Millennials- und X-Generation zurückzuführen sein wird. Auf Booking können die Kunden aus den USA aus mehr als 10000 Kreuzfahrten von über 30 Gesellschaften wählen. Abgedeckt werden 55 Abfahrtshäfen auf der ganzen Welt. Booking profitiert davon, dass die Plattform zum One-Stop-Shop für das Planen von Reisen wird und mittels KI wird dieser Prozess sogar unterstützt.
RadNet Inc. (-0,12%)Radnet: Spürt mit seinem KI-basierten Screening den Krebs noch früher auf. Ein 100 Mrd. USD-Markt wird adressiert. Big Picture-Breakout! Radnet ist ein führender Anbieter von ambulanter diagnostischer Bildgebung. Die Anzahl an Screenings steigt mit über 2 % jährlich. Adressiert wird ein Markt über 100 Mrd. USD. Beispielsweise setzt das Unternehmen KI ein, um die Auswertungen zu verbessern und Brust-, Lungen- oder Prostatakrebs eher zu erkennen. Zuletzt verzeichnete man ein Wachstum von 15 % auf 402 Mio. USD im 3. Quartal. Der Nettogewinn erhöhte sich um 56 % auf 0,14 USD je Aktie. Die KI-bezogenen Erlöse legten dabei um 220,8 % gegenüber dem Vorjahr zu. „Ausschlaggebend dafür war die Einführung unseres Mammographie-Angebots Enhanced Breast Cancer Detection ("EBCD"). Dieser Service ist nun in allen unseren Mammographiezentren an der Ostküste vollständig eingeführt“, so das Unternehmen. Auf Jahressicht dürfte das KI-Segment bereits für einen Umsatz von 11 bis 13 Mio. USD stehen. KI macht die Services von Radnet noch besser und der Konzern reduziert die Gesundheitsaufwendungen für das System. Denn Radnet betreibt 366 Standorte und profitiert nach eigenen Angaben davon, dass Bildgebungen mehr außerhalb der Krankenhäuser durchgeführt werden, weil die Kosten niedriger sind. Zudem lassen sich durch eine frühere Erkennung von Krankheiten mittels KI die Aufwendungen für das gesamte Gesundheitssystem zusätzlich senken, wenn Krebs frühzeitig aufgespürt wird. Auch ist das Unternehmen ein Profiteur vom Fachkräftemangel, da weniger Radiologen benötigt werden. Um das die Leute für das Krebs-Screening zu sensibilisieren und den KI-Zugang auszuweiten, wird man ab 8. Dezember seinen Mammographie-Screeening-Service im Walmart Super Center in Milford starten. Insgesamt hat Radnet nach eigenen Angaben dank dem KI-Krebsscreening schon mehr als 500 Krebsarten diagnostiziert, die andernfalls unentdeckt geblieben wären. Doch KI soll auch helfen die Kosteneinsparungen bei Radnet auszuweiten, was sich auf die Patientenplanung, Versicherungsprüfung und Einnahme auswirke. Die Charttechnik gibt jetzt grünes Licht bei dieser KI-Story aus dem Gesundheitsbereich. Radnet beendet eine Korrektur seit Mitte 2021 und steigt auf das 52-Wochenhoch!
Hochtief AG (0,69%)Trend-Wert Hochtief heimst neue Großaufträge im Dezember ein. Über 56 Mrd. Euro an Orders ermöglichen ein EPS-Wachstum bis 2026! Mit einer Performance von 94 % sowie einem Abstand von 2,5 % zum 52-Wochenhoch gehört Hochtief zu den Überraschungswerten in diesem Jahr. Doch die Aufwärtsbewegung beim Trend-Wert dürfte noch nicht beendet sein. Die Auftragslage ist stark, neue größere Orders kamen im Dezember erneut herein und die EPS-Perspektive für die nächsten Jahre stimmt. Zudem stockte ACS seinen Anteil auf 75,71 % auf. Das Management von Hochtief hat in den letzten Jahren gute Arbeit gelastet. Denn der Konzern wurde auf neue Wachstumsbereiche ausgerichtet, was sich jetzt auszahlt. Dadurch ist Hochtief nicht von der Schwäche im Wohnungsbau betroffen, sondern überkompensiert sie. Hochtief baut mittlerweile Rechenzentren, Schnellladenetze für Elektroautos, Energiespeicherparks, Batteriefabriken bis hin zu wasserstofftauglichen Kraftwerken. Dadurch kletterte der Auftragseingang in diesem Jahr um über 33 % auf 27,6 Mrd. Euro und der Orderbestand erhöhte sich um 6 % auf 56,1 Mrd. Euro. 85 % der Aufträge haben ein niedriges Risikoprofil. Damit sollte Hochtief in der Lage sein, wie vom Konsens erwartet, das EPS von 7 Euro im Jahr 2023 auf 8,14 Euro im Jahr 2025 sowie 9,71 Euro im Jahr 2026 zu steigern. Allein sei Anfang Dezember kamen zwei große Neuaufträge herein. Hochtief wird die Erweiterung des Justizzentrums in Frankfurt übernehmen. Zudem wird der gesamte Lebenszyklus über ein PPP-Modell (Public Private-Partnership) abgewickelt. Der Großauftrag bewegt sich im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Aus Australien erhielt die Tochter CIMIC einen Auftrag über 1,4 Mrd. AUD (rund 850 Mio. Euro) für ein Hochspannungsnetz. Dabei soll CIMIC den wesentlichen Teil des Projekts „HumeLink“ übernehmen, was eines der größten Energieinfrastrukturprojekte des Bundesstaates New South Wales ist. Das zeigt erneut, dass Hochtief von der Energiewende profitiert.
BWX Technologies Inc. (1,13%)BWX TECHNOLOGIES fertigt Druckbehälter für Mini-Atomkraftwerke. Top-Profiteur einer Verdreifachung der Kernenergie bis 2050 Es war der Clou des Wochenendes. Auf der Klimakonferenz in Dubai bekennen sich 22 Staaten wie die USA, Frankreich, Japan, Belgien, Polen zur Kernenergie. Sie streben eine Verdreifachung bis 2050 an. Der Energiehunger soll mit grundlastfähiger Stromerzeugung und CO2-neutral gestillt werden. Wer profitiert? Erfreulicherweise ist BWX Technologies (BWXT) ein Profiteur und diese Aktie befindet sich schon im US-Musterdepot von TraderFox. BWX Technologies ist ein Anbieter von nuklearen Komponenten wie Dampferzeuger, Wärmetauscher, Reaktorbehälter, Druckhaltern die in Small Modular Reactors zum Einsatz kommen. Zudem werden Brennstoffe für CANDU-Reaktoren produziert. Von einem Ausbau der Atomkraft in Amerika sowie Europa profitiert das Unternehmen, denn die USA setzen auf Mini-Atomkraftwerke und in Europa entstehen vermehrt neue Absatzchancen. In Polen entstehen 79 Small Modular Reactors über die nächsten 15 Jahre. Das Modell BWRX-300 von GE Hitachi wird verwendet, wofür BWX die Druckbehälter bereitstellt und deren Engineering übernimmt. Zudem strebt Estland den Einsatz des BWRX-300 an. BWX entwickelt und produziert nicht nur die Komponenten für die Kernkraftwerke, sondern liefert auch die Brennstoffe und Services. Die Abdeckung der Wertschöpfungskette stimmt das Unternehmen zuversichtlich die führende Position zu behaupten. BWX Technologies befindet sich laut dem Factset-Konsens auf einem Wachstumskurs. Daran ändert sich bis 2026 nichts und diese Schätzungen erhalten durch die Atomallianz neuen Support. Im Zeitraum 2023 bis 2026 werden der Umsatz von 2,44 Mrd. USD auf 2,66 Mrd. USD und das EPS von 2,94 USD auf 4,12 USD zulegen. Die BWX-Aktie ist ein Leader-Stock und bricht auf das 52-Wochenhoch aus!
QUALCOMM Inc. (-0,06%)Qualcomm: Kehrt 2024 das Wachstum beim Smartphone-Markt zurück? Das Edge AI-Zeitalter fördert die Nachfrage nach leistungsstarken Chips! Die Analysten von Goldman Sachs und Morgan Stanley sind für den Smartphone-Markt optimistisch. 2024 dürften die Auslieferungen um 4 % steigen und im Jahr 2025 um 4,4 %. Goldman Sachs prognostiziert für 2024 eine Verbesserung der Auslieferungen um 3 % und im Jahr 2025 von 5 % auf 1,206 Mrd. Geräte. Unternehmen wie Vivo, Xiaomi und Samsung sollte wieder einen Anstieg ihrer Smartphone-Verkäufe verzeichnen. Ein Treiber wird KI oder besser gesagt „Edge AI“. Neue geräteinterne KI-Funktionen dürften das Wachstum anschieben, was die Nachfrage durch Fortschritte in den Bereichen Fotografie, Spracherkennung und Datenschutz ankurbeln sollte. Beispielsweise verzeichnet Vivo mit seinem X100 mit integrierter KI explosionsartige Verkäufe. Samsung will KI im Stil von ChatGPT integrieren und das direkt auf dem Smartphone und nicht via Cloud. Das „Edge AI“-Zeitalter, bei dem KI-Prozesse nicht mehr in der Cloud, sondern auf dem PC oder dem Smartphone verarbeitet werden, ist eine große Chance für Qualcomm. Der Konzern setzt bereits darauf und bringt Metas LLaMA2 auf die Chips, weil sich damit personalisierte KI-Assistenten kreieren lassen und die User keine Daten in der Cloud vorhalten müssen. Zudem erfolgen Verarbeitungsprozesse, wenn man die KI nach etwas fragt auf dem Gerät schneller. Der Bedarf an sehr leistungsfähigen Prozessoren von Qualcomm könnte deutlich ansteigen. Das Unternehmen würde zusätzlich von einem neuen Upgrade-Zyklus profitieren. Die Qualcomm-Aktie ist in eine neue Aufwärtsbewegung gewechselt. Ein neuer Ausbruch könnte um 130 USD starten. Der Übergang zum Edge AI-Zeitalter sowie eine längere Belieferung von Apple bescheren neue Wachstumsfantasie. Das KGV von 12,8 per 2025 wirkt moderat. Trader können die Aktie bei neuen prozyklischen Signalen aufgreifen.
GRENKE AG (0,75%)Drei Gründe, warum Grenke jetzt eine Trading-Chance darstellt! Aktuell bietet es sich an nach Rotationskandidaten zu suchen, die nach einer Konsolidierung beginnen wieder anzuziehen. Ein solcher Kandidat ist Grenke und es gibt einige Gründe, warum die Aktie für höhere Kurslevel prädestiniert ist. 1.) Grenke ist der Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen und adressiert 12,5 Mio. potenzielle Kunden in Europa. Aktuell hat man 660.000. Der Schwerpunkt liegt auf dem Small-Ticket-Leasing wie PCs, PV-Anlagen, Wärmpumpen, eBikes bis hin zu medizinischem Equipment. Der Bedarf wächst, wenn die Wirtschaft anzieht und beispielsweise durch Anreizsysteme für neue Mitarbeiter. Laut Grenke sind in jedem fünften neuen Vertrag ein eBike integriert. Bei der Finanzierung hilft man. 2.) Der Ausblick für 2024 ist positiv. Im Jahr 2023 dürfte man einen Ertrag von 80 bis 90 Mio. Euro einfahren, wobei die obere Hälfte der Spanne anvisiert wird. 2024 sind 95 bis 115 Mio. Euro drin. Das KGV wäre bei nur 10. 3.) Die Aktie hat ihre Trendwende begonnen. Seit November entsteht eine neue Aufwärtsbewegung, die von einem guten Ausblick untermauert wird. Charttechnisch deutet sich jetzt ein Ende der zweiwöchigen Konsolidierung an. Ein Aktienrückkaufprogramm wurde beantragt und könnte in Zukunft eine weitere Kursstütze werden.
Elmos Semiconductor SE (1,12%)Elmos: Stellte auf dem EK-Forum ein starkes 4. Quartal in Aussicht. Die Nachfrage ist hoch. Auf den FCF wird künftig mehr Wert gelegt! Auf dem EK-Forum 2023 präsentierte sich am Abend des 27.11.23 noch unser Musterdepotwert Elmos. Die wichtigsten Aussagen sind: Erstens geht das Unternehmen von einem starken 4. Quartal aus. Die 2023er Prognose hatte man am 08.11.23 bestätigte. Sie sieht einen Umsatz von über 560 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 25 % (+/- 2%) vor. Zweitens bleibt die Nachfrage sehr hoch, weil der IC-Content in Fahrzeugen wächst. In einem neuen Auto sind im Schnitt sieben ICs von Elmos. Man profitiert von der Elektrifizierung sowie dem Robo-Auto. Drittens denkt man über die Verwendung des Cashs nach, der aus dem Verkauf der Waferfertigung in Dortmund an Littlefuse resultiert. Vorstellbar sind vor allem Aktienrückkäufe oder eine höhere Dividende. Viertens wird man den Fokus auf den Free Cash Flow schärfen. 2023 wird er wegen dem Ausbau der Testkapazitäten negativ ausfallen. 2024 wird Capex niedriger sein, sodass Elmos dann einen positiven Free Cash Flow ausweisen wird. Das müsste die Aktie stützen. Charttechnisch deutet sich ein neuer Ausbruch aus der bullischen Konsolidierung an. Mit einem KGV24e von 12,8 ist die Bewertung nicht zu hoch. Aktuell startet Elmos den Ausbruch aus der mehrtägigen Base. Die Charttechnisch gibt grünes Licht!
Pinterest (2,56%)Pinterest ist ein Top-Breakout-Kandidat. Der Aktie wird ein 50 %-Potenzial zugetraut! Die Aktie von Pinterest ist ein Top-Breakout-Kandidat in den USA, der sich für eine neue Positionierung anbietet, wenn man bei den Technologie-Aktien einen weiteren Fuß in der Tür haben will. Am 27.11.23 starteten die New Street-Analysten das Coverage mit Kaufen und einem Ziel von 48 USD. Potenzial von 50 %! Pinterest sei der neue Top-Pick unter den kleinen und mittleren Werten. Die langfristige Wachstumsprognose gilt als konservativ. Unter dem neuen CEO Bill Ready hat Pinterest seine Werbeprodukte verbessert und konzentriert sich auf die Monetarisierung der Shopping-Funktion. Im 3. Quartal wuchs man um 11 % auf 763 Mio. USD (Konsens 743,4 Mio. USD) und steigerte das EPS um 150 % auf 0,28 USD (Konsens 0,20 USD). Erfreulicherweise wuchsen die monatlich aktiven User um 8 % auf 482 Millionen. Das Management spricht von der besten Produkt-Markt-Übereinstimmung seit Jahren, indem bei Pinterest auf die visuelle Suche, das Entdecken und Shopping gesetzt wird. Die Folge ist die User interagieren mehr auf Pinterest und die Werbekunden erzielen bessere Ergebnisse. Vor allem in Europa mit seinen 128 Millionen aktiven Usern gelang es den durchschnittlichen Umsatz je Nutzer um 26 % auf 0,91 USD zu steigern. Die Kunden erzielen zudem gute Resultate mit den neuen Werbeprodukten. Als eines der ersten Unternehmen hat Maybelline Kanada „Premiere Spotlight on Home Feed“ genutzt. Maybelline buchte für drei Tage exklusive Premium-Platzierungen auf der Plattform, um eine maximale Sichtbarkeit zu erzielen. Premiere Spotlight zeigt Videoanzeigen u. a. auf der Suche-Seite an. Diese Seite ist die erste Anlaufstelle für Nutzer, die auf Pinterest neue Ideen entdecken möchten. Mit diesem wirkungsvollen Format erzielte Maybelline Kanada Millionen von Impressionen. Die Videoabschlussrate liegt rund 2x höher als bei anderen Videokampagnen. Das trägt auch dazu bei, dass man im 4. Quartal das Wachstumstempo auf 11 bis 13 % leicht erhöhen will. Dann sollte sich auch die Zusammenarbeit mit Amazon positiv auswirken, um Werbung von Drittanbietern auf Pinterest anzuzeigen. Untermauert wird der Optimismus für das Geschäft durch einen 1 Mrd. USD Aktienrückkauf.