JD.com Inc. (ADRs) (-1,04%)JD.com Inc.: Niedrige Bewertung, Aktienrückkäufe und wachsende Zuversicht! JD.com Inc. (ADRs) (JD) (i.) ist ein chinesisches E-Commerce-Unternehmen, das sich auf den Verkauf von einer Vielzahl von Produkten, darunter Elektronik, Kleidung, Haushaltswaren, Lebensmittel und mehr, spezialisiert hat. Wachsende Konkurrenz, Unsicherheiten in Bezug auf den Handelskrieg zwischen den USA und China sowie eine Konsumzurückhaltung der Verbraucher haben den Konzern bereits seit Langem belastet. Um dennoch wettbewerbsfähig zu bleiben, investiert der Konzern stark in technologische Innovationen und bietet eine Reihe von Dienstleistungen für Partnerunternehmen an. Dazu gehören Cloud-Computing, Big Data-Analyse, künstliche Intelligenz und mehr. Diese Technologien und Dienstleistungen werden nicht nur von JD.com selbst genutzt, um seine E-Commerce-Plattform und Logistikprozesse zu verbessern, sondern auch von externen Unternehmen, die diese Dienstleistungen nutzen, um ihre eigenen Geschäftsaktivitäten zu unterstützen. Für das Geschäftsjahr 2023 konnte ein EPS in Höhe von 3,12 USD je ADR ausgewiesen werden. Selbst nach der dynamischen Aufwärtsbewegung der letzten beiden Monate liegt das KGV demnach nur bei knapp über 10. Spannend ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Konzern gemäß den im März vorgelegten Fundamentaldaten zum einen 0,76 USD je ADR als Dividende ausgeschüttet und zum anderen ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 3,0 Mrd. USD für den Zeitraum bis März 2027 initiiert hat. Um diesen Wert in eine Relation zu setzen: Derzeit ist die Marktkapitalisierung des Konzerns bei 45,59 Mrd. USD. Die niedrige Bewertung, nachlassende Konjunktursorgen und hohe Cash-Reserven, welche wiederum für weitere Aktienrückkäufe genutzt werden könnten, haben die Basis für eine übergeordnete Trendwende bei JD.com gelegt. Der Ausbruch auf ein Mehrmonatshoch am 02. Mai wirkt dabei als Bestätigung für die Etablierung eines neuen Aufwärtstrends!
DraftKings Inc. (1,87%)Warum die DraftKings (DKNG) Aktie Richtung Ende des Jahres bei 60 USD notieren könnte! DraftKings (DKNG) verzeichnete im Abgelaufenen Quartal mit +53 % einen enormen Umsatzanstieg und hob seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr an. Dabei hat sich sein Verlust von -0,87 USD pro Aktie auf -0,30 USD pro Aktie signifikant verringert. Und so sehe ich diese Sportwetten-Story weiterhin vollkommen intakt und sehe das 12M-Kurspotenzial der DKNG-Aktie bei etwa 60 USD. Der Konzern profitiert schon jetzt von einem gesunden Wachstum in bestehenden Bundesstaaten und wird logischerweise auch von zukünftigen staatlichen Legalisierungen bei Online-Sportwetten und iGaming profitiert. Und dies ist genau die Story, die wir bei dieser Aktie schon in früheren Trendausgaben schon oft angesprochen haben. Laut der American Gaming Association haben die Amerikaner im vergangenen Jahr 2023 einen Rekordwert von 119,84 Mrd. USD auf Sport gesetzt, was einem Anstieg von 27,5 % gegenüber 2022 entspricht. Und an dieser Stelle bezweifle ich stark, dass sich diese Tendenz, dank dem Traum vom schnellen Geld, demnächst signifikant abschwächen wird.
Ströer SE & Co. KGaA (1,93%)STRÖER: Warum Wettbewerber JCDecaux die fundamentale Grundlage für die Trendfolge legt! Im TraderFox-Musterdepot setzen wir auf Ströer (Buchgewinn 22 %), weil sich die Werbebudgets von TV, Print und Radio zur digitalen Außenwerbung verschieben. Durch die programmatischen Einkaufsmöglichkeiten wird die digitale Außenwerbung zunehmend in Kombination mit Online-Medien gebucht, Ticketgrößen und Targeting-Optionen sind laut Ströer enorm flexibel und die Kampagnen sind in Echtzeit umsetzbar. Der zweite Grund ist, dass sich durch den geplanten Verkauf von Asam Beauty und später vielleicht auch Statista die Nettoverschuldung von 770 Mio. Euro massiv senken lässt. Drittens ist Ströer ein Profiteur von sinkenden Zinsen, wodurch sich das Finanzergebnis verbessern würde. Die Ströer-Aktie startet ihre Trendfolge, denn Wettbewerber JCDecaux hat sich positiv zum 1. Quartal geäußert und einen guten Ausblick auf das 2. Quartal am 02.05.2024 gegeben. Das organische Wachstum von 11 % in den ersten drei Monaten soll auf 12 % im zweiten Viertel zulegen. Die digitale Außenwerbung wuchs zuletzt sogar um satte 28 %. Ströer könnte im Jahr 2024 zusätzlich von der Fußball-EM in Deutschland profitieren, weil diese für mehr Außenwerbung prädestiniert ist. Das Umfeld bleibt stark. Der Markt dürfte auf gute Ergebnisse von Ströer wetten. Vor diesem Hintergrund zieht die Aktie ans 52-Wochenhoch.
Enovix Corp. (44,39%)Enovix sichert sich Batterieentwicklungsauftrag eines Top-5-Smartphone-OEMs – KI-Apps als Chance im 12 Mrd. USD-Markt! Enovix (ENVX) könnte als direkter Profiteur des Einsatzes von KI in Smartphones und Laptops hervorgehen. Der ehemals bei Qualcomm für die Snapdragon-Prozessoren verantwortliche CEO Raj Talluri bezeichnete den Batterieverbrauch der KI-Apps als „einfach verrückt“. Teilweise ist dieser um den Faktor 30 bis 50 höher. Gelöst werden soll das Problem mit verbesserten Lithium-Ionen-Batterien, die dank einer speziellen 3D-Struktur und dem Einsatz von Siliziumanoden statt Graphitanoden theoretisch eine doppelt so hohe Energiespeicherkapazität erreichen. Am 2. Mai sorgt der erste bedeutende Entwicklungsauftrag eines namentlich nicht genannten Top-5-Smartphone-Herstellers für neue Wachstumsfantasie. In Frage kommen hier Apple, Samsung, Xiaomi oder Oppo. Der Kunde soll im 2. Quartal erste Muster der EX-1M-Batterien erhalten, die herkömmliche Smartphone-Akkuzellen bei der Energiekapazität um 18 % übertrifft. Die EX-2M dürfte den Vorteil als Nachfolger im Jahr 2026 auf über 30 % ausdehnen. Im 3. Quartal könnte in der Fab 2 in Malaysia die Großserienproduktion starten. Batterien für Smartphones sind eine 12 Mrd. USD-Chance. Im laufenden Quartal sollen sechs der führenden acht Smartphone-OEMs Batteriemuster erhalten. Diese repräsentieren allein 7,5 Mrd. USD des Marktes. IoT und Computing verdoppeln das Marktpotenzial mit erwarteten Produktstarts in den nächsten beiden Jahren. Die Aktie ist jedoch äußerst spekulativ. Mit rund 5,3 Mio. USD im letzten Quartal gibt es bisher keine nennenswerten Erlöse. 2025 könnten es bereits 107,5 Mio. USD sein, ehe 2028 dann 871,37 Mio. USD erreicht werden. Das KUV28e liegt damit bei 1,8. Dann könnte es mit 0,64 USD je Aktie auch den ersten Nettogewinn geben. Mit Verweis auf den neuen Entwicklungsauftrag und dem „enormen Potenzial“ der Batterietechnologie passten die Experten von Craig-Hallum das Kursziel von 20 auf 15 USD (Buy) an. EF Hutton sieht mit der Bestätigung von 24 USD (Buy) noch Kurspotenzial von 150 %. Angefacht wurde der Kursanstieg von 44 % auch durch die hohe Leerverkaufsquote von rund 30 %. Im Big-Picture könnte nun die Trendwende gelingen.
Ardelyx Inc. (11,99%)Ardelyx überzeugt mit starken Quartalszahlen: Die Medikamente Xphozah und Ibsrela werden stärker als gedacht nachgefragt! Ardelyx muss man nach starken Quartalszahlen im Auge behalten. Auf das Unternehmen habe ich schon öfter aufmerksam gemacht. Es handelt sich um einen Biotechnologiekonzern, der sich auf die Entwicklung neuer Therapien zur Behandlung von Krankheiten im Darm und in den Nieren konzentriert. Bei den zugelassenen Medikamenten handelt es sich um Xphozah, einem innovativen Medikament zur Behandlung erhöhter Serumphosphorspiegel bei Dialysepatienten. Das zweite Medikament ist Isbrela, ein Medikament gegen das Reizdarmsyndrom. Die FDA erteilte Xphozah am 17. Oktober 2023 die finale Zulassung. Xphozah ist nun das erste volle Quartal auf dem Markt. Und wie die Q1-Zahlen am 2. Mai zeigten, wird das Medikament stärker als gedacht nachgefragt. Es brachte ganze 15,2 Mio. USD ein, während nur 12 Mio. USD erwartet worden waren. Das Marktpotenzial von Xphozah ist beträchtlich, da 80 % der geschätzten 550.000 CKD-Patienten in den USA behandelt werden müssen, um ihre erhöhten Serumphosphorspiegel zu kontrollieren. Bei einer konservativen Schätzung von 5 % Marktdurchdringung und einem Jahresumsatz von 35.520 USD pro Patient, könnte Ardelyx einen Jahresumsatz von fast 1 Mrd. USD erzielen, was noch viel Spielraum lässt. Auch bei Ibsrela lag der Umsatz mit 28,4 Mio. USD deutlich über den Erwartungen. Der Verlust konnte YoY von -0,13 USD je Aktie auf -0,11 USD je Aktie im Q1 verringert werden. Die Aktie wird heute etwa 10 % höher starten. Das Up-Gap könnte genutzt werden, um auf den Base-Breakout bei 10 USD zu spekulieren. (ARDX)
Amazon.com Inc. (1,61%)AWS ist der Wachstumstreiber und daher werde ich demnächst meine Amazon (AMZN) Position wohl weiter ausbauen! Amazon (AMZN) AWS, das nur ein Teil des Geschäfts von Amazon ist, begann als Projekt, um den internen Bedürfnissen des Unternehmens gerecht zu werden. Es war jedoch so erfolgreich, dass Amazon es schließlich auch anderen Unternehmen als Dienstleistung anbot. Nun wird es durch KI-Funktionen vervollständigt und kann weiter wachsen, da es vollkommen den Nachfragebedürfnissen des Digitalen Zeitalters entspricht. Und so stieg der Umsatz der AWS-Aparte im abgelaufenen Quartal um 17 %, während sich der Gesamtumsatz von Amazon um 13 % erhöhte. Das Betriebsergebnis hat sich im Vergleich zum Vorjahr auf einen neuen Höchststand von 15,3 Mrd. USD mehr als verdreifacht. Damit lag die operative Marge von Amazon zum ersten Mal in der Geschichte des Unternehmens bei über 10 %. Damit war das aktuelle Quartalsbericht von Amazon im Hinblick auf die Gewinnentwicklung objektiv betrachtet - ausgezeichnet. Amazon ist jetzt in der Lage ist, sowohl Gewinne zu steigern als auch gewagte große Investitionen in den Ausbau zukünftiger Wachstumssegmente zu tätigen. Genau diese Fähigkeit bildet die notwendige Grund Lage für das zukünftige Wachstum!
Parsons Corp. (0,69%)Parsons könnte in 12 Monaten bei 100 USD notieren – Raymond James stuft nach Rekordquartal auf „Strong Buy“! Parsons (PSN) verzeichnet nach zwei Rekordjahren auch einen starken Start ins Geschäftsjahr 2024. Das Unternehmen hat sich mit den Segmenten Federal Solutions auf die IT-Modernisierung von Regierungsbehörden, Raketenabwehr oder auch elektronische Kriegsführung spezialisiert. Über Critical Infrastructure wird auch die Planung und Projektabwicklung von Infrastrukturprojekten abgewickelt. Einer der neuesten großen Verträge stammt von der Gateway Development Commission als Lieferpartner an einem 16 Mrd. USD großen Projekt für den Ausbau des Hudson Tunnels. Fast 12 Mrd. USD an Bundesmitteln machen das Unterfangen zum größten Massentransitprojekt in der modernen Geschichte. Damit hat Parsons allein im letzten Jahr drei der größten Gewinne der Firmengeschichte im Transportwesen in Nordamerika gewonnen. Geopolitische Spannungen mit steigenden Verteidigungsausgaben und Investitionen in Infrastrukturprojekte sind direkte Wachstumstreiber. Das 1. Quartal konnte die Erwartungen mit mehreren Rekorden übertreffen, darunter mit einem Umsatzplus von 31 % und einer Nettogewinnsteigerung von 63 %. Vier Quartale in Folge wuchs das Geschäft auch organisch über 20 % (derzeit 29 %). Die Federal Solutions entwickelten sich mit +43 % besonders stark. Neue Höchststände gab es auch bei den 51 % höheren Auftragseingängen und dem Auftragsbestand von 9 Mrd. USD. Die Analysten von Raymond James sehen einen „attraktiven Einstiegspunkt“ und stuften am 1. Mai nach einem starken Quartal von „Outperform“ auf „Strong Buy“. Dabei wurde auch das Kursziel von 82 auf 95 USD angehoben. In den nächsten 12 Monaten könnte der Kurs laut den Experten bei 100 USD notieren. Eine verbesserte Budgetsicherheit könnte sich positiv auf die Auftragseingänge auswirken und 2025 bereits einen Umsatz von 7 Mrd. USD ermöglichen. Derzeit rechnet der Analystenkonsens noch mit 6,64 Mrd. USD für 2026. Mit einem KUV von 1,3 und einem KGV von etwa 28 scheint die Bewertung angesichts der hohen Wachstumsraten weiterhin attraktiv.
Neurocrine Biosciences Inc. (-0,03%)Neurocrine reicht Zulassungsantrag für Crinecerfont bei der FDA ein - Aktie dürfte Allzeithoch ins Visier nehmen! Über Neurocrine Biosciencesberichte ich hier immer wieder. In der letzten Tenbagger-Ausgabe gibt es einen ausführlichen Bericht über das Unternehmen. Spannend ist, dass das Unternehmen im April die die Zulassung seines Medikaments Crinecerfont bei der FDA beantragt hat, wie am 1. Mai bekannt wurde. Dabei wurde die Einreichung eigentlich erst für das 3. Quartal erwartet. Am 30. April teilte Neurocrine zudem mit, dass die FDA eine Granulat-Variante von Ingrezza namens Ingrezza Sprinkle für Patienten mit Schluckbeschwerden zugelassen hat. Das Medikament, auch bekannt als Valbenazin, wird zur Behandlung von Erwachsenen mit Spätdyskinesien und Chorea im Zusammenhang mit der Huntington-Krankheit eingesetzt. Am 1. Mai kamen dann die Zahlen zum 1. Quartal, die stark ausfielen. Der Umsatz lag 2 % über den Erwartungen. Auch der Gewinn pro Aktie von 1,20 USD lag leicht über den Erwartungen. Die Aktie bildet eine Flat Base aus. Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 145 USD dürfte die Aktie ihren Aufwärtstrend weiter fortsetzen. (NBIX)
Novo-Nordisk AS (2,50%)Novo Nordisk: Steigende Nachfrage nach GLP-1-basierten Diabetes- und Adipositasbehandlungen! Novo Nordisk hat sich auf den Bereich Diabetesversorgung und andere chronische Erkrankungen spezialisiert. Im Bereich der Behandlung von Diabetes hat der Konzern u.a. Insuline, GLP-1-Analoga und andere Diabetesmedikamente im Blick. Darüber hinaus konzentriert sich das Unternehmen auf die Behandlung von Adipositas (Fettleibigkeit) und anderen Stoffwechselerkrankungen sowie auf Medikamente zur Behandlung seltener Krankheiten. Die weltweite Zunahme von Diabetes, insbesondere des Typ-2-Diabetes, treibt die Nachfrage nach Diabetesbehandlungen voran. Mit einem steigenden Bedarf an Insulin und anderen Medikamenten zur Blutzuckerkontrolle profitiert Novo Nordisk von dieser steigenden Nachfrage. Am 02. Mai hat der Konzern den Q1-Bericht und einen Ausblick präsentiert. Demnach ist das Betriebsergebnis um 27 % auf 31,8 Mrd. DKK gestiegen. Der Umsatz im Nordamerika-Geschäft stieg dabei sogar um 34 %. Das Umsatzwachstum in den USA wurde positiv durch Brutto-Netto-Umsatzanpassungen aus früheren Jahren beeinflusst. Der Umsatz im internationalen Geschäft stieg um 8 %. Positiv wurden auch die Forschungsfortschritte und Expansionsbestrebungen hervorgehoben. Im 1. Quartal hat Novo Nordisk demnach erfolgreich die FLOW-Nieren-Ergebnisstudie mit Semaglutid 1,0 mg abgeschlossen. Darüber hinaus wurde Wegovy(®) in den USA zur Reduzierung des kardiovaskulären Risikos bei Menschen mit Übergewicht oder Adipositas und etablierter kardiovaskulärer Erkrankung zugelassen, und Awiqli(®), einmal wöchentliche Insulin icodec, wurde für die EU-Zulassung empfohlen. Für den Ausblick 2024 wird nun ein Umsatzwachstum von 19 bis 27 % bei konstanten Wechselkursen gerechnet und das Betriebsergebnis soll auf dieser Basis aufbauend nun auf 22 bis 30 % bei konstanten Wechselkursen zulegen. Die Aktie reagierte auf diese Nachrichten mit einem Kurssprung und der Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends. Der Ausbruch auf neue Höchststände liefert ein prozyklisches Kaufsignal!
Tesla Inc. (-1,49%)Tesla (TSLA) versteht sich immer mehr als Robotik-Konzern an! Die Chancen stehen gut, dass Tesla-Roboter Optimus für KI und Automatisierung innovativ sein könnte. Die einzige Frage, die man beantworten muss, ist lediglich wie schnell und effektiv die Kommerzialisierung erfolgen wird. Dabei wird Teslas eine ganz neue ergiebige Umsatznische betreten. Die Experten gehen davon aus, dass der globale Robotermarkt in den kommenden Jahren 2024 bis 2032 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von rund 15,1 % wachsen wird. Dieses Wachstum wird v.a. durch technologische Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz und einer steigenden Nachfrage nach Automation aufgrund von Arbeitskräftemangel im Zusammenhang mit steigenden Arbeitskosten, verschiedenen Regierungsinitiativen etc. angetrieben. Und TSLA-Optimus wäre genau das Produkt, den man großflächig einsetzen könnte. Mit Optimus könnte das Unternehmen tatsächlich den globalen Robotermarkt revolutionieren und eine neue Ära der Automatisierung einläuten.
Amkor Technology Inc. (4,18%)Amkor Technology: Gewinnüberraschung im 1. Quartal – Erlöse mit 2,5D-Packaging für KI-Geräte sollen sich 2024 verdreifachen! Amkor Technology (AMKR) hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von Chipgehäusen spezialisiert und ist laut den Needham-Analyten der einzig bedeutende Anbieter von ausgelagerten Halbleitermontage- und Testdiensten (OSAT) in den Vereinigten Staaten. Die Stärkung der US-Chipindustrie sowie die Diversifikation der Lieferketten angesichts der geopolitischen Spannungen sind neben den Megatrends KI, 5G, autonomes Fahren oder IoT damit direkte Wachstumstreiber. Insbesondere mit fortschrittlichen 2,5D-Verpackungslösungen können innovative KI-Geräte, wie Smartphones und Laptops gut adressiert werden. Die damit verbundenen Erlöse sollen sich 2024 verdreifachen. In Arizona soll für etwa 2 Mrd. USD das landesweit größte Test- und Verpackungszentrum entstehen. Ein Antrag für finanzielle Unterstützung über den CHIPS Act wurde bereits eingereicht. TSMC baut hier ebenfalls zwei Fabriken und Apple ist ein erster großer Kunde, der Chips bei TSMC fertigen und anschließend bei Amkor verpacken und testen möchte. In Europa wurden Beziehungen mit Infineon und GlobalFoundries für den gemeinsamen Anlagenbetrieb in Portugal gestärkt. Nun überzeugte am 29. April ein im 1. Quartal doppelt so hoch wie erwartet ausgefallener Nettogewinn. Die Erlöse sollen im 2. Quartal sequenziell 6 % zulegen. Laut CEO Rutter ist der Tiefpunkt eines über mehrere Quartale anhaltenden Branchenabschwungs erreicht. Nach einem verhaltenen 1. Halbjahr dürfte es eine starke 2. Jahreshälfte geben, die von der saisonalen Einführung von Premium-Smartphones, tragbaren IoT-Geräten und der Inbetriebnahme zusätzlicher Kapazitäten für die 2,5D-Technologie gestützt wird. Das KGV nimmt bis 2026 auf 11 ab und bietet eine attraktive Bewertung. Ein neuer Anlauf in Richtung Allzeithoch könnte starten.
Stifel Financial Corp (2,20%)Stifel Financial profitiert vom wieder anziehenden Geschäft im Investmentbanking - Aktie vor Ausbruch auf Allzeithoch! Stifel Financial ist ein US-Finanzdienstleister, der vom Investment Banking bis hin zu Finanzanalysen ein breites Spektrum an Services anbietet. In den letzten Jahren hat man eine starke Wachstumsstrategie verfolgt und mehrere bedeutende Akquisitionen getätigt, darunter den Vermögensverwalter Mooreland Partners, um sein Geschäft im Technologie- und Healthcare-Bereich auszubauen. Am 24. April meldete das Unternehmen starke Zahlen zum 1. Quartal, wobei sowohl der Umsatz als auch der Gewinn über den Erwartungen lag. Ich gehe davon aus, dass die Aktie zeitnah das Allzeithoch in Angriff nehmen wird. Denn während das Unternehmen von den sich erholenden Kapitalmärkten profitiert, werden zudem fleißig Aktien zurückgekauft, was die Aktie stützen sollte. Aufgrund höherer Beratungs- und Emissionserträge konnte man besonders im Bereich des Investmentbankings überzeugen. Trotz der Erholung in diesem Bereich ist man jedoch noch weit von einer sich normalisierenden Entwicklung entfernt, wobei das Management davon überzeugt ist, dass man sich auf den Weg dahin befindet. Die Aktie ist ein echter Dauerläufer. Seit Februar diesen Jahres hat sich eine Flat Base gebildet, die am 29. April nach oben verlassen wurde. Der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch dürfte nur eine Frage der Zeit sein. (SF)
technotrans SE (6,50%)Nebenwerte Story Technotrans wird entdeckt: Mit der neuen Retrofit-Lösung ist man für KI-Data Center positioniert! Technotrans (i), ich bin aktuell long, ist ein Technologieunternehmen, welches seine Kompetenz beim Thermomanagement hat. Getrieben wird die Nachfrage durch die Elektrifizierung, Digitalisierung und Dekarbonisierung. Wärme bei den Anwendungen, wie von Batterien, muss kontrolliert werden, damit die Performance darunter nicht leidet. Den großen Wettbewerbsvorteil seiner Kühlungslösungen sieht Technotrans bei der Kühlleistung von 0,1 bis 5.000 kW, der Temperaturrange von -80 bis +400 Grad Celsius, der Kühlpräzision sowie der hohen Energieeffizienz. Die zwei großen Wachstumsbereiche für Technotrans sollten in den nächsten Jahren die Elektromobilität und Rechenzentren werden. Ende November 2023 ging ein Millionen-Auftrag für Flüssigkeitskühlungen für High-Performance-Server aus den USA ein. Technotrans arbeitet mit einem renommierten Data Center-Ausstatter in den USA zusammen und drückt dort seine Produkte mehr und mehr in den Markt. Nachdem im Herbst ein Großauftrag für Lösungen akquiriert wurde, die in neuen Rechenzentren eingesetzt werden, ging man nun mit einer Retrofit-Lösung an den Markt. Damit können Data Center-Betreiber ihre bestehende Infrastruktur mit Flüssigkeitskühlungen nachrüsten, ohne die Gebäudeinfrastruktur verändern zu müssen. „Ein kompaktes Einschubgerät kühlt die Server direkt, bedarfsgerecht und energieeffizient mit Flüssigkeit. Die Abwärme der flüssigkeitsgekühlten Server wird über die Raumluft in die Serverräume oder über eine zentrale Gebäudekühlung abgeführt und kann somit auch für die Gebäudeklimatisierung genutzt werden.“ Vom US-Unternehmen Vertiv, die auf Energieversorgungslösungen sowie Kühlungen für Data Center spezialisiert sind, kamen letzte Woche sehr bullische Aussagen. Die KI-Nachfrage beschleunigt sich laut dem Management. „Wir beobachten Bestellmuster mit längeren Vorlaufzeiten, die sich an den Bauplänen der Kunden orientieren, vor allem im Jahr 2025 und darüber hinaus, was darauf hindeutet, dass die KI allmählich an Bedeutung gewinnt." KI steckt noch in den Kinderschuhen, aber wird rasant bedeutsamer. Folglich ist das zu erschließendes Potenzial erst am Anfang und der Markt für Data Center wird auf absehbare Zeit positiv bleiben. Die Perspektive für Technotrans in den USA bleibt stark, wenn man an weitere Aufträge kommt. Dass man bis 2025 die EBIT-Marge auf 9 bis 12 % ausweitet und bis zu 285 Mio. Euro erlöst, glaubt der Markt derzeit nicht. Das 1. Quartal 2024 dürfte noch sehr schwach gewesen sein. Doch im Erreichen der mittelfristigen Margenprognose schlummert das Überraschungspotenzial auch für den Aktienkurs.
Hunt J.B. Transport Services Inc. (0,50%)J.B. Hunt Transport Services Inc.: CEO kauft nach dem Ausverkauf für rund 1,0 Mio. USD Aktien! J.B. Hunt Transport Services Inc. (JBHT) bietet Logistiklösungen an. Der Konzern ist einer der größten Anbieter von intermodalen Transportdienstleistungen in den USA. Sie kombinieren verschiedene Transportmodi wie LKW, Zug und Containerfracht, um Fracht effizient und kostengünstig über große Entfernungen zu transportieren. Dies ermöglicht es ihnen, ihren Kunden eine breite Palette von Transportlösungen anzubieten, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Am 16. April hatte der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 9 % auf 2,94 Mrd. USD und das EPS um rund 35 % auf 1,22 USD gesunken. Der Umsatzrückgang wurde hauptsächlich durch einen Rückgang von 9 % im Bruttoumsatz pro Ladung sowohl im Intermodal (JBI) als auch im Truckload (JBT), 22 % weniger Ladungen in den Integrierten Kapazitätslösungen™ (ICS) und einem moderaten Rückgang der durchschnittlichen LKW und Produktivität in den Dedizierten Vertragsdiensten® (DCS®) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verursacht. Umsatzrückgänge in JBI, ICS, JBT und DCS wurden teilweise durch ein Umsatzwachstum von 2 % in den Endmeilendiensten® (FMS) ausgeglichen. Der Rückgang des operativen Ergebnisses war hauptsächlich auf eine Kombination aus niedrigeren Volumina und Ertragsdruck in JBI, ICS und JBT sowie steigende Kosten für Ausrüstung, Versicherungen und Schadensfälle und uneinbringliche Forderungen zurückzuführen. Ebenfalls belastend wirkten höhere Löhne und Sozialleistungen für die Fahrer. Diese Punkte wurden teilweise durch niedrigere Kosten für den Kauf von Schienen- und LKW-Transport ausgeglichen. Nach dem Kursabsturz als Reaktion auf die verfehlten Erwartungen hat der CEO am 26. April 6.200 Aktien zu je 161,06 USD für insgesamt knapp 1,0 Mio. USD (exakt: 998.550 USD). Sein Aktienbestand ist dadurch auf 313.955 Anteile angestiegen.
Tesla Inc. (8,32%)Tesla-CEO Elon Musk erhält die Genehmigung für Full Self Driving (FDS) in China! Tesla (TSLA) hat sich laut den mit der Angelegenheit vertrauten Personen via Nachrichtenagentur Reuters mit dem chinesischen Suchmaschinenbetreiber Baidu (BIDU) darauf geeinigt, sein automatisiertes Fahrsystem in China einsetzen zu dürfen. Der Deal überwindet somit eine regulatorische Hürde, die es Tesla ermöglichen wird, sein Fahrerassistenzsystem namens Full Self Driving (FDS) in China einzuführen. In China benötigen intelligente Fahrsysteme eine Kartierungslizenz, und ausländische Unternehmen müssen dabei unbedingt mit einem inländischen Unternehmen zusammenarbeiten, die so eine Lizenz bereits besitzen. Als Teil der Vereinbarung wird das chinesische Unternehmen Baidu dem Elektroautopionier Tesla sein Navigationssystem zur Verfügung stellen. Tesla darf dabei seine Software nutzen, um Daten über die Umgebung von Fahrzeugen zu sammeln. Damit kommt man dem Traum vom selbstfahrenden Auto ein großes Stück näher, v.a. dann, wenn man bedenk, dass Tesla schon in diesem Sommer die Vorstellung seines Roboter-Taxis plant. Die Aktie ist im Rebound-Modus.
Koninklijke Philips N.V. (29,40%)Koninklijke Philips N.V.: Beilegung des Respironics-Rechtsstreits in den USA katapultiert die Aktie auf ein 52-Wochenhoch! Ein zentraler Schwerpunkt von Philips liegt auf der Entwicklung von Gesundheitstechnologien, die dazu beitragen, die Diagnose, Behandlung und Überwachung von Krankheiten zu verbessern. Dies umfasst Bildgebungssysteme wie MRI- und CT-Scanner, medizinische Geräte für die Patientenüberwachung, Beatmung und klinische Versorgung sowie digitale Gesundheitslösungen wie Gesundheitsinformationsmanagement-Systeme und Telemedizinplattformen. Der Konzern bietet auch eine breite Palette von Produkten und Lösungen für den persönlichen Gebrauch an. Dazu gehören Produkte wie elektrische Zahnbürsten, Luftreiniger, Schlaftherapiegeräte, Beauty-Produkte und vernetzte Gesundheitsgeräte, die die persönliche Gesundheitsüberwachung unterstützen. Philips ist auch ein führender Anbieter von innovativen Beleuchtungslösungen für verschiedene Anwendungen, einschließlich Wohn-, Geschäfts- und Stadtbeleuchtung. Das Unternehmen bietet energiesparende LED-Beleuchtungssysteme, intelligente Beleuchtungslösungen und professionelle Beleuchtungsprodukte für Industrie- und Gewerbeanwendungen an. Am 29. April wurde die Aktie dynamisch nach oben katapultiert, nachdem der Q1-Bericht und die Beilegung markanter Rechtsstreitigkeiten publiziert wurden. Der Umsatz konnte demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 % auf 4,1 Mrd. Euro gesteigert werden. Der vergleichbare Auftragseingang ist um -3,8 % gesunken, hauptsächlich aufgrund Chinas. Eine Vereinbarung über die Beilegung des Respironics-Rechtsstreits in den USA über 1,1 Mrd. USD wurde getroffen (Rückstellung in Höhe von 982 Millionen Euro anerkannt). Das Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit beträgt -824 Mio. Euro, einschließlich der oben genannten Rückstellung. Die bereinigte EBITA-Marge beträgt 9,4 % des Umsatzes. Eine Vereinbarung über 540 Mio. Euro wurde mit Versicherern für haftungsrechtliche Ansprüche im Zusammenhang mit dem Respironics-Rückruf getroffen. Nachlassende Sorgen in Bezug auf die Rechtsstreitigkeiten haben die Aktie am 29. April auf ein 52-Wochenhoch steigen lassen. Charttechnisch könnte sich die Aufwärtsbewegung in den kommenden Tagen ausweiten. Eine Erstreaktion von Goldman Sachs war ebenfalls positiv. Die Experten bestätigten die Einschätzung auf "Buy" mit Ziel 29 Euro. Der Medizintechniker sei solide ins Jahr gestartet, schrieb der Analyst. Im US-Rechtsstreit im Zusammenhang mit fehlerhaften Beatmungsgeräten für die Schlaftherapie seien wichtige Fortschritte gemacht worden. Die Beilegung verbessere die Transparenz und sollte die Debatte über Philips wieder auf die Fundamentaldaten verlagern.
United Rentals Inc. (0,21%)United Rentals verkündet als One-Stop-Shop für die Ausrüstungsvermietung ein Rekordquartal – Umsatzziel von 20 Mrd. USD bis 2028! United Rentals (URI) verkündete als weltweit größter Ausrüstungsvermieter gerade ein starkes 1. Quartal mit Umsatz- und Gewinnrekorden. Dabei konnte das Mietgeschäft um 7 % zulegen, das für 84 % am Umsatzmix verantwortlich ist. Allein im Heimatmarkt sind die Anteile mit 15 % führend und dank der voranschreitenden Skalierung und Effizienz ist Nettogewinnmarge von über 16 % ist branchenweit höchste. Das etwa 1 Mio. Einheiten große Sortiment an Baumaschinen, LKW, Stromgeneratoren oder Beleuchtungslösungen ist bei Großprojekten in den Beriechen Infrastruktur, Energieerzeugung, Rechenzentren und Automobil gefragt. Adressiert wird mit der Vermietung ein über 55 Mrd. USD großer US-Markt, der seit 25 Jahren um durchschnittlich 5,2 % p. a. wächst. United Rentals wird zum One-Stop-Shop. Wettbewerbsvorteile entstehen auch mit Übernahmen zur Stärkung des hochmargigen Spezialvermietungsgeschäfts, wie dem am 15. März für 1,1 Mrd. USD abgeschlossenen Kauf von Yak Access. Der nordamerikanische Spezialist für temporäre Zugangsstraßen und Oberflächenschutz soll das Cross-Selling weiter anfachen. Unterstützt werden auch umweltfreundliche Baustellen mit neu vorgestellten Batteriesystemen für Turmdrehkräne, die Generatorlaufzeiten bei Kunden bereits um 91 % verkürzen und eine Kraftstoff- und Emissionsreduzierung von etwa 80 % ermöglichen. Für das laufende Geschäftsjahr 2024 wurde die Umsatzprognose auf 14,95 und 15,45 Mrd. USD (zuvor: 14,65 und 15,15 Mrd. USD) angehoben. Bis 2028 sollen die Erlöse auf etwa 20 Mrd. USD ansteigen. Bis 2027 dürfte das KGV von 15,8 auf unter 11 abnehmen. Im Zuge eines 1,5 Mrd. USD schweren Aktienrückkaufprogramms sollen in diesem Jahr Aktien im Wert von 1,125 Mrd. USD zurückgekauft werden. Die Aktie ist weniger als 6 % vom Allzeithoch entfernt und die Stifel-Analyten stuften am 26. April von 720 auf 750 USD (Buy).
Newmont Corp. (-0,73%)Newmont will Produkten stark ausweiten - Aktie mit Up-Gap nach Quartalszahlen! Newmont, als einer der größten Goldproduzenten weltweit, wobei auch Kupfer eine gewichtige Rolle spielt, dürfte den meisten Anlegern ein Begriff sein. Doch während Gold auf neue Höhen steigt, befindet sich die Aktie in einer ausgedehnten Seitwärtsphase. Zumindest kurzfristig könnte bei der Aktie, nach starken Quartalszahlen, jetzt etwas zu holen sein. Am 25. April hat das Unternehmen gezeigt, dass man einen guten Start ins neue Geschäftsjahr hingelegt hat. Die Goldproduktion ist im 1. Quartal um 30 % YoY angesprungen, nachdem man Newcrest übernommen hat. Sowohl der operative Cashflow als auch der bereinigte Gewinn konnte deutlich gestiegen werden. Das Management hat erklärt, dass die Produktion am Ende des Jahres deutlich höher ausfallen wird, als man zuletzt angenommen hat. Dabei werden es mit Fruta Del Norte, Pueblo Viejo und Nevada Gold Mines gleich drei Minen sein, die zu einer starken Produktionskapazität im zweiten Halbjahr beitragen werden. Die Aktie konnte mit einem Up-Gap nach den Q1-Zahlen in den Handel starten. Hier kann auf eine Trendfortsetzung spekuliert werden, wobei ich das Risiko bei etwa 40 USD begrenzen würde, was etwa 7 % entspricht. (NEM)
Meta Platforms Inc. (1,13%)Nach Meta (META) Quartalszahlen empfehle ich diese Aktien auf die Watchlist zu nehmen! Meta rechnet nun mit Investitionsausgaben zwischen 35 und 40 Mrd. USD für 2024 statt 30 bis 37 Mrd. USD. Dies sorgte für Skepsis, und führte zum Abverkauf der Aktie, beflügelte jedoch die Aktien zahlreicher Hardware-Hersteller und explizit NVIDIA (NVDA), da ein Großteil des Investitionsgeldes von Meta für NVDA-Hardware ausgegeben wird. Meta hat ja zuletzt angekündigt, bis Ende 2024 rund 350.000 Nvidia H100-Chips zu haben, um leistungsfähigere KI-Modelle zu trainieren. Bei KI beginnt eben alles mit Chips. Und so muss man nun erwähnen, dass Metas-Ankündigung, die Investitionsausgaben zu steigern, nicht nur NVIDIA zukünftig ein gutes Geschäft bescheren wird. Die Liste der Hardware-Ausbau-Profiteure ist wirklich lang, doch zu diesem Zeitpunkt empfehle ich in den kommenden Monaten v.a. die Entwicklung bei folgenden Konzernen zu tracken. AMD (AMD) – NVDA-GPU-Konkurrent, Broadcom (AVGO) und Marvell (MRVL), die Chips für KI-Netzwerkanwendungen anbieten. Speicher-Chip-Hersteller Micron (MU) und Arista Networks (ANET) - ein führender Anbieter von Netzwerkausrüstung, der fast die Hälfte seines Umsatzes mit Meta und Microsoft erzielt.
flatexDEGIRO AG (5,60%)flatexDEGIRO AG: Wachsender Kundenstamm, robuste Handelsaktivitäten und hohe Zinsen! flatexDEGIRO ist als Online-Broker für sein kostengünstiges Gebührenmodell im Bereich der Finanzdienstleistungen bekannt. Durch den Einsatz von Online-Plattformen und effizienten Prozessen kann das Unternehmen niedrige Handelsgebühren anbieten, was es für Anleger attraktiv macht. Durch die Fusion von flatex und DEGIRO konnte das Unternehmen seine Reichweite und Marktabdeckung erweitern. Dies ermöglicht es flatexDEGIRO, von Skaleneffekten zu profitieren und seine Dienstleistungen in verschiedenen europäischen Märkten anzubieten. Am 25. April hat der Konzern nachbörslich den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Dieses war durch weiterhin zurückhaltende Handelsaktivitäten der Privatanleger und weniger Handelstage als im Vorjahreszeitraum geprägt. Dennoch konnte der Kundenstamm von 2,70 Mio. auf 2,81 Mio. Kunden gesteigert werden. Diese haben wiederum dazu beigetragen, dass 16,1 Mio. Transaktionen abgewickelt werden konnten, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 16,3 Mio. abgewickelte Transaktionen ausgewiesen wurden. Dennoch lassen sich mit Blick auf die Profitabilität sehr positive Entwicklungen beobachten, welche allen voran durch die hohen Zinsen getrieben werden. Hierdurch wurde die EBITDA-Marge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 19,7 % auf 43,6 % mehr als verdoppelt und das Konzernergebnis verbesserte sich von 6,8 Mio. auf 30,0 Mio. Euro! Das Management geht mittlerweile davon aus, dass Umsatz und Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2024 eher am oberen Ende des zu Jahresbeginn kommunizierten Prognose-Korridors (Umsatzwachstum von 5 bis 15 % und Anstieg des Konzernergebnisses um 25 bis 50 %) liegen werden. Allerdings wurde bei dieser Einschätzung auch auf Unsicherheitsfaktoren wie die zunehmenden geopolitischen Spannungen, die Zinsentwicklungen sowie die Handelsaktivitäten der Privatkunden verwiesen.
AppFolio Inc. (10,25%)AppFolio revolutioniert die Immobilienverwaltung mit generativer KI – Umsatzziel im 1. Quartal mit +38 % klar übertroffen! AppFolio (APPF, i) liefert mit dem Property Manager eine führende Softwarelösung für die Immobilienverwaltung und betrachtet Innovation als die Quelle der Differenzierung. Mit Realm-X gibt es seit diesem Jahr das branchenweit erste generative KI-Konversationstool für die Immobilienverwaltung. Eigentümer und Objektverwalter können Fragen zu sämtlichen Daten in natürlicher Sprache stellen, Berichte anfertigen lassen, personalisierte Nachrichten an sämtliche Mieter versenden oder auch in der Nähe befindlichen Handwerkern automatisiert Reparaturaufträge erteilen. Als Teil des neuen Property Manager MAX-Abonnements nimmt die Nachfrage vor allem bei großen Betreibern rapide zu. Atlas Real Estate ein neuer Kunde, der 6.500 Mehrfamilien-, Einfamilien- und Gewerbeeinheiten in 8 Bundesstaaten mit der Lösung verwaltet. KI erleichtert auch den Neukundengewinn und kann mit einer rascheren Datenmigration das Onboarding um 22 % beschleunigen. Neue Kunden werden damit ebenfalls eher zum Wechsel des Technologieanbieters animiert. Insgesamt stieg die Kundenanzahl im letzten Quartal um 6 % auf 19.941 an. Verwaltet werden mit der Software nun 8,3 Mio. Objekte, ein Anstieg von 11 % im Jahresvergleich. Dabei scheint der Markt mit potenziell 51 Mio. Immobilien noch lange nicht ausgeschöpft. Im 1. Quartal wuchs das Geschäft um 38 %. Aus einem Verlust von 0,01 USD im Vorjahresquartal wurde nun ein ebenfalls über den Erwartungen liegender Gewinn von 1,05 USD je Aktie (Konsens: 0,89 USD). Mit +47 % konnten auch die Mehrwertdienste auf 142 Mio. USD anwachsen, was insbesondere auf die gestartete Einhebung von Gebühren für digitale Bezahlfunktionen der Mieten zurückzuführen ist. Hier nimmt das Verbraucherinteresse für eine bequemere Bezahlung weiter zu. Der angehobene Umsatzausblick signalisiert für das Fiskaljahr 2024 ein Wachstum von etwa 24 %. Mit einem KUV von 10 ist die Aktie weiterhin teuer. Dennoch ist die Aktie mit einem möglichen Lauf zum Allzeithoch nun für Trader interessant.
Delivery Hero SE (13,17%)Starkes Q1 und Anhebung der Umsatzprognose - Delivery Hero bietet bis zu 125 % Kurspotenzial Delivery Hero hat sich auf die Lieferung von Essen spezialisiert und ein Geschäftsmodell entwickelt, das auf der Vermittlung von Essenslieferungen zwischen Restaurants und Kunden basiert. Seit dem panischen Ausverkauf im Februar konnte der Konzern den Anlegern zunehmend die Sorgen nehmen und dadurch eine Erholungsbewegung einleiten. Den Trigger lieferte dabei u.a. die Prognose für 2024, wo der stärkere Fokus auf die Profitabilität erkennbar ist. Am 25. April konnte Delivery Hero wiederum mit starken Zahlen für das 1. Quartal aufwarten. Demnach gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein GMV-Wachstum von 8 % und ein Umsatzwachstum in Höhe von 21 %. Diese starke Ausgangsbasis hat dazu beigetragen, dass die Jahresprognose für den Umsatz angehoben wurde. Statt eines Anstiegs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 % bis 17 % wird nun eine Spannweite von 18 % bis 21 % in Aussicht gestellt. Positiv sind auch die Entwicklungen mit Fokus auf die Profitabilität und die Verschuldung. Die Bruttogewinnmarge ist demnach im 1. Quartal um +60 Basispunkte auf 7,7 % im Jahresvergleich gestiegen. Glovo tendiert wiederum mit großen Fortschritten in Richtung Profitabilität, wobei ein positives bereinigtes EBITDA in H2 2024 erwartet wird und im März hat Delivery Hero erfolgreich eine Refinanzierungsmaßnahme abgeschlossen und so seine Kapitalstruktur optimiert und das Fälligkeitsprofil seiner Verbindlichkeiten verbessert. Als Ergebnis der Maßnahmen zur Verbesserung der Kapitalstruktur verfügt Delivery Hero über eine Pro-forma-Cash-Position in Höhe von 1,8 Mrd. Euro, heißt es in der Pressemitteilung. Niklas Östberg, CEO und Mitgründer von Delivery Hero, sagte: „Wir sind stark in das Jahr 2024 gestartet. Wir setzen unsere Strategie mit Fokus auf profitables Wachstum und Cashflow-Generierung weiter konsequent um und verstärken gleichzeitig unseren Fokus auf den Aufbau klarer Führungspositionen in unserem Portfolio.“ Die UBS hat am 23. April die Einschätzung für Delivery Hero auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 40 auf 48 Euro angehoben. Der Experte hat den Titel obendrein als "Top E-Food Pick" bezeichnet, er traut dem Unternehmen im laufenden Jahr das Triple aus Wachstum, Gewinn und positivem Barmittelzufluss zu. Nach der Vorlage der Zahlen hat RBC wiederum die Einschätzung auf "Outperform" mit einem Kursziel von 73 Euro bestätigt. Der Essenslieferant sei auf gutem Weg, einen positiven freien Barmittelzufluss im Gesamtjahr zu erwirtschaften, schrieb die Analystin.
Crane Co. ()Crane Company mit starken Quartalszahlen - Aktie auf Allzeithoch! Crane Company konnte am 22. April die Erwartungen zum 1. Quartal sowohl bei den Umsätzen als auch dem Gewinn komfortabel schlagen, was die Aktie auf ein neues Allzeithoch katapultierte. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Produktion von Prozessfluss-Technologien, Luft- und Raumfahrt- und Elektronikgeräten. Es ist also recht breit aufgestellt, wobei der Cashflow von Jahr zu Jahr wächst. Dabei versprach das Unternehmen bei den Q1-Zahlen, dass man weiter solide wachsen werde. Neben neuen Übernahmen, dürfte vor allem das Kerngeschäft mit dem Bereich Luft- und Raumfahrt in den kommenden Quartalen für Schub sorgen. Am 24. April hoben sowohl die Analsten von Davidson wie auch der Deutschen Bank auf 160 bzw. 166 USD an. Sie betonten die beträchtliche Dynamik in den beiden Segmenten Luft-/Raumfahrt und Elektronik sowie Process Flow Technologies, was es Crane ermöglichen werde, seine mittel- bis langfristigen Ziele für diese Geschäftsbereiche zu erhöhen. Die Aktie befindet sich in eine wunderschönen Aufwärtstrend. Das Allzeithoch wurde nach den Q1-Zahlen bei 144 USD erreicht. Auf dem aktuellen Nivaue kann man hier auf die Trendfortsetzung Richtung 160 USD spekulieren. (CR)
Impinj Inc. (10,18%)Impinj: Nettogewinn im 1. Quartal fast doppelt so hoch wie erwartet - Nun könnte der Verkauf von Smartphone-Chips folgen! Impinj (PI, i) sieht sich vor einem mehrjährigen Wachstumsschub und betrachtet das 1. Halbjahr als Wendepunkt im operativen Margenprofil. Laut CEO Chris Diorio wird weiterhin die Vision verfolgt, mit RAIN RFID-Chips „jeden Gegenstand in unserer Alltagswelt zu verbinden“. Mit der Cloud vernetzte Bekleidung, Pakete, Lebensmittel und Getränke, Medizinprodukte oder Autoreifen verbessern mit Echtzeit-Daten das Bestandsmanagement, die Lieferkettenverwaltung sowie den Marken- und Diebstahlschutz. Evercore ISI bezeichnete Impinj bereits am 15. April mit einem Kursziel von 160 USD (Outperform) als „Tectonic Shift play“, da das Unternehmen als Schlüssellieferant für den aufstrebenden IoT-Markt voraussichtlich auf Milliarden von Einheiten anwachsen wird. Die Betriebsmarge soll sich in den nächsten 10 Jahren um 2.500 Basispunkte verbessern können. Die Experten sehen hier die „eine der besten Wachstumsstorys im Bereich Analog/MCU“. Nun setzt eine Erholung im Einzelhandel ein, der für 60 % der Einnahmen sorgt. Das Produktionsvolumen des M800-Chips, dem bisher leistungsfähigsten Endpunkt-IC, soll im aktuellen Quartal verdoppelt werden. Allein dieser soll die Bruttomarge um 300 Basispunkte verbessern. Erhebliche Chancen sieht das Unternehmen beim für 2027 in der EU geplanten Digital Product Passport (DPP), der für eine transparentere Kreislaufwirtschaft eindeutige Marker bei Bekleidung, Elektronik und Batterien sorgen soll. Verbraucher müssen die Informationen zum Produktlebenszyklus aber abrufen können, weshalb auch Lesechips in Mobiltelefonen benötigt werden, die große Einzelhändler bereits fordern. Impinj könnte mit Smartphone-Chips eine neue Umsatzchance vorfinden. Im abgelaufenen 1. Quartal gingen die Erlöse im Jahresvergleich zwar um 10,6 % auf 76,83 Mio. USD (Konsens: 73,57 Mio. USD) zurück, jedoch gab es damit eine positive Überraschung. Noch deutlicher fiel diese beim Nettogewinn von 0,21 USD (Konsens: 0,11 USD) aus. Dabei konnten die Erlöse mit Endpunkt-ICs sequenziell um 14 % auf 61,5 Mio. USD gesteigert werden. Im 2. Quartal dürften die Gesamterlöse sequenziell um 27 % zulegen. Die Aktie ist mit einem KUV25e von über 9 hoch bewertet, nimmt nun allerdings wieder das Allzeithoch ins Visier.
ASM International N.V. (11,95%)ASM International: Margen- und Auftragsentwicklung löst Ausbruch auf das 52-Wochenhoch aus! ASM International N.V. (ASM) hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Ausrüstungen und Lösungen für die Halbleiterfertigung spezialisiert. Der Konzern bietet u.a. Anlagen für die Deposition von dünnen Schichten, die chemisch-mechanische Planarisierung (CMP), die thermische Bearbeitung und andere Prozesse an, die für die Produktion von Halbleiterbauelementen erforderlich sind. ASM bietet auch Lösungen für fortschrittliche Verpackungstechnologien und fortschrittliche Knoten (Advanced Nodes) in der Halbleiterindustrie an. Am 23. April hat der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Die Quartalsberichtssaison läuft wieder an. ASM hat gestern Abend den Bericht zum 1. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 % auf 639,0 Mio. Euro gesunken und das operative Ergebnis verringerte sich von 204,2 Mio. Euro auf 187,1 Mio. Euro. Auf der anderen Seite konnte die Bruttoertragsmarge von 49,4 % auf 52,9 % gesteigert werden und der Auftragseingang wurde (anders als bei einigen Konkurrenten) um 7,8 % auf 697,9 Mio. Euro gesteigert. Benjamin Loh, CEO von ASM, zeigte sich zufrieden: "... Die Auftragseingänge umfassten erneut eine gesunde Anzahl von Werkzeugbestellungen im Zusammenhang mit dem Gate-all-around (GAA) 2nm Technologieknoten. Die aktuelle Dynamik bestätigt unsere Erwartung, dass die GAA-Migration ein starker Treiber für ASM sein wird. Die Buchungen im Speicherbereich zeigten im Vergleich zu einem niedrigeren Niveau des Vorjahres einen soliden Anstieg, der zum größten Teil durch die Nachfrage nach HBM-bedingten Anwendungen für Hochleistungs-DRAM-Anwendungen getrieben wurde. Darüber hinaus blieben die Buchungen aus dem chinesischen Markt im 1. Quartal auf einem hohen Niveau. Der Auftragseingang im Bereich Leistung/Analog/Wafer (ohne Siliziumkarbid-Epi) blieb weiterhin relativ niedrig und spiegelte die schwachen Bedingungen in diesem Marktsegment wider. Die Bruttomarge stieg auf 52,9 % im Vergleich zu 51,1 % im 1. Quartal des letzten Jahres, aufgrund einer im Allgemeinen positiven Mischung und insbesondere weiterhin starker Verkäufe aus China mit überdurchschnittlicher Rentabilität. Die operative Gewinnmarge sank leicht von 31,2 % auf 30,0 %. Die Betriebskosten stiegen moderat um 3 % im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres."
Hims & Hers Health Inc. (1,02%)Ob die Aktie von Hims & Hers (HIMS) ein sinnvolles Investment wäre! Ich würde sagen, nur, wenn man fest daran glaubt, dass HIMS über sein aktuelles Geschäft rund um die Etablierung einer Gesundheit- und Wellness-Plattform expandieren kann. Der Konzern hat sich zur Aufgabe gemacht, der Welt zu helfen, sich durch die Kraft einer besseren Gesundheit großartig zu fühlen, was schön klingt. Was mir persönlich bei HIMS gefällt, ist ihre Aufmerksamkeit für das Kundenerlebnis, denn genau das bringt mehr Vertrauen und neue Kunden. Potenziell könnte dies sogar dazu führen, dass HIMS auch im Bereich der Kundenloyalität deutlich mehr an Gewicht bekommt und somit ein leichtes Burggrabencharakter aufbaut. Das sowas gut ankommt, sieht man auch an der guten Umsatzentwicklung und dem baldigen Switch in die Profitabilität, was dem Stock noch mehr Aufmerksamkeit bescheren dürfte. Und daher ja, HIMS wäre aus meiner Sicht langfristig als Depot-Beimischung (1-3 % des Gesamtdepots) wirklich interessant.
BROWN & BROWN (-0,05%)Nach einem Swing Low beim Versicherer Brown & Brown bieten die soliden Quartalszahlen jetzt ein gutes CRV! Bei Brown & Brown handelt es sich um einen Versicherungsmakler mit Hauptaugenmerk auf Sach- und Haftpflichtversicherungen sowie Sozialleistungen, während die Aktie ein echter Dauerläufer ist. Am 22. April veröffentlichte das Unternehmen seine Zahlen zum 1. Quartal, wobei sowohl der Umsatz als auch der Gewinn über den Schätzungen der Analysten lag. Dabei soll sich das Wachstum in diesem Jahr, laut Management, weiter fortsetzen. Im letzten Jahr hat Brown & Brown mehr als 30 Übernahmen getätigt. In diesem Jahr wurden mit CHAPP und Citrus bereits zwei Risikomanager übernommen. Laut Management gibt es noch zahlreiche Aquisitionsmöglichkeiten in den nächsten Jahren. Das Unternehmen überzeugt mit einer starken Bilanz und einer starken Generierung von Cashflow, welche die Übernahmepolitik stützt. Die Aktie erreichte Anfang April bei 88 USD ihr Allzeithoch. In den letzten Wochen setze sie auf der Unterstützungslinie bei 80 USD auf. Damit denke ich, dass die letzten Quartalszahlen nun eine gute Gelegenheit bieten, um mit einem guten CRV auf den erneuten Anstieg Richtung Allzeithoch zu spekulieren. (BRO)
CoStar Group Inc. (2,99%)CoStar Group verkündet stärkste Buchungen der Firmengeschichte – Monetarisierung von Homes.com ist ein voller Erfolg! Die CoStar Group (CSGP) hat sich auf Informationsdienste für den Immobilienmarkt spezialisiert und betreibt einige führende Online-Immobilienhandelsplätze. Mit Homes.com soll im Häusermarkt der Marktführer Zillow innerhalb von drei Jahren vom Thron gestoßen werden. Erst im Februar startete die Monetarisierung mit Homes.com-Mitgliedschaften für Makler, was innerhalb von weniger als zwei Monaten zu Buchungen von knapp 40 Mio. USD führte. Homes.com ist damit das am schnellsten wachsende Produkt der Firmengeschichte und das ebenfalls betriebene Appartems.com benötigte sieben Jahre, um diesen Meilenstein zu erreichen. Dabei soll das Umsatzpotenzial mit den Basismitgliedschaften bei 3 Mrd. USD liegen. Zurückzuführen ist der Erfolg auch auf die größte Marketingkampagne der Immobiliengeschichte für über 1 Mrd. USD. Werbeanzeigen beim Super Bowl, den Oscary, Emmys und den Olympischen Spielen, sollen über 90 % der Haushalte mit über 80 Mrd. Impressionen erreichen. Homes.com steigerte die einzelnen monatlichen Besucher im Februar bereits um 567 % auf 149 Mio. Zum Einsatz kommen sollen nach der am 22. April für 1,6 Mrd. USD verkündeten Übernahme von Matterport vermehrt digitale Zwillinge und virtuelle 3D-Touren. Allein mit Smartphone-Kameras können exakte virtuelle Abbilder von Büros und Wohnungen angelegt werden, wobei generative KI künftig auch 3D-Ausbauten erstellen soll. Verbraucher wählen Wohnungen immer häufiger ohne physische Besichtigung aus und verbrachten im März bei Appartments.com bei Matterport-Anzeigen im Vergleich zu denjenigen ohne 3D-Touren 134 % mehr Zeit. Im 1. Quartal überzeugten ein Umsatzplus von über 12 % und ein Nettogewinn von 0,10 USD (Konsens: 0,07 USD) je Aktie. Die netto neu gesicherten Buchungen erreichten einen Rekord von 86 Mio. USD. Appartmens.com und CoStar erreichten als erste Produkte eine jährliche Umsatzlaufrate von 1 Mrd. USD. Im laufenden Geschäftsjahr 2024 sollen die Erlöse um 13 % wachsen. Die Aktie reagierte auf die Ergebnisse mit einem Kursplus von rund 3 % und könnte nun eine neue Aufwärtsbewegung starten.
LifeMD (10,70%)Telemedizin-Aktie LifeMD startet mit seinem Gewichtsmanagement durch. Ein 170 Mrd. USD-Markt wird adressiert! LifeMD ist eine virtuelle Gesundheitsplattform, die die Art und Weise revolutionieren will, wie Amerikaner Zugang zu primärer und spezialisierter Gesundheitsversorgung erhalten. Unter der Marke Rex MD bietet das Unternehmen Online-Gesundheitsdienste für Männer, um eine bequeme und diskrete Möglichkeit zu schaffen, Zugang zu Behandlungen und Beratungen in Bereichen wie erektile Dysfunktion (ED), Haarausfall und anderen Männergesundheitsproblemen zu erhalten. Das Geschäftsmodell basiert auf der Telemedizin, wodurch Patienten über eine Online-Plattform medizinische Beratung erhalten und, falls angebracht, Rezepte für notwendige Medikamente direkt an ihre Haustür geliefert bekommen. Insgesamt wird ein 170 Mrd. USD-Markt in den USA adressiert. Positiv wirkte sich zuletzt der Start eines GLP-1-Gewichtsmanagementprogramms aus. Dadurch wuchs der Umsatz im letzten Quartal um 60 % auf 44,9 Mio. USD. Das EPS landete bei 0,15 USD. Beim Gewichtsmanagement kam man auf 22.000 User. Die Telehealth-Abonnenten kletterten um 27 % auf 215.000. Die Wachstumsdynamik nimmt damit zu. Am 23.04.24 hat BTIG das Ziel von 13 USD auf 14 USD angehoben. Dabei verzeichnet man keine Nachfrageschwäche bei GLP-1. Das Healthcare-Business sollte zudem im 2. Halbjahr profitabel werden. Zudem könnte man in den Bereich der psychischen Gesundheit expandieren.
Biohaven Pharmaceutical Holding Company Ltd. (660,52%)Insiderkäufe bei Biohaven Pharmaceutical Holding Company Ltd. summieren sich dabei auf rund 15 Mio. USD Biohaven Pharmaceutical Holding Company Ltd. (BHVN) hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung neuartiger Medikamente zur Behandlung von neurologischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen konzentriert. Eine vielfältige Pipeline bietet Biohaven die Möglichkeit, potenziell unterschiedliche Krankheitsbereiche anzusprechen und Risiken zu diversifizieren. Interessant ist an dem Konzern vor allem, dass im Jahr 2022 die Übernahme durch Pfizer publik wurde. Pfizer hatte dabei 2022 11,6 Mrd. USD geboten. Am 22. April gab die Firma bekannt, dass die unterzeichnete öffentliche Platzierung von 6.451.220 Stammaktien abgeschlossen wurde, was die vollständige Ausübung der Option der Konsortialbanken zum Kauf von 841.463 zusätzlichen Stammaktien beinhaltet, zu einem Angebotspreis von 41,00 USD pro Aktie. Die Bruttoerlöse aus dem Angebot betrugen etwa 264,5 Mio. USD, bevor Unterzeichnungsabschläge, Provisionen und Angebotskosten, die von Biohaven zu zahlen sind, abgezogen wurden. Biohaven beabsichtigt, die aus dem Angebot erhaltenen Nettoerlöse für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden. Die Kapitalerhöhung wurde auch von den Insidern begleitet. Aufsichtsrat Gregory Bailey hat dabei 48.780 Aktien zum Ausgabepreis von 41,00 USD für insgesamt rund 2,0 Mio. USD (exakt: 1.999.980 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.574.568 Aktien gestiegen. CEO Vlad Coric hat 121.951 Aktien zum Ausgabepreis von 41,00 USD für insgesamt rund 5,0 Mio. USD (exakt: 4.999.91 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.788.417 Anteile am Unternehmen gestiegen. Den größten Kauf tätigte allerdings Aufsichtsrat John W. Childs. Er hat 195.121 Aktien zum Ausgabepreis von 41,00 USD für insgesamt rund 8,0 Mio. USD (exakt: 7.999.961 USD) gekauft. In Summe haben die drei Insider damit rund 15 Mio. USD von der 264,5 Mio. USD schweren Aktienplatzierung gezeichnet.
Pulte Group Inc. (1,18%)Pulte Group profitiert vom Mangel an Millionen von Wohnungen – Netto-Neuaufträge legen um 14 % zu! Die Pulte Group (PHM) gilt mit fast 800.000 bereitgestellten Häusern, Eigentumswohnungen und Wohnanlagen derzeit als drittgrößtes Wohnbauunternehmen der Vereinigten Staaten. Trotz der weiterhin hohen Zinsen gibt es laut CEO Ryan Marshall unverändert ein günstiges Nachfrageumfeld, das mit dem eigenen Betriebsmodell mit Anreizprogrammen für Erstkäufer, Umsteiger auf größere Häuser und sich auf die Rente zubewegende aktive Erwachsene gut für weitere Marktanteilsgewinne genutzt werden kann. Eine über Jahrzehnte lang andauernde Unterversorgung führt laut Marshall nun dazu, dass „unser Land einen strukturellen Mangel an mehreren Millionen Wohnungen hat“. Die Nettoneuaufträge stiegen nun erneut um 14 % auf 8.379 Eigenheime. Dabei gibt es mit 13.430 Eigenheimen auch einen 8,2 Mrd. USD großen Auftragsbestand. Etwa 5 Mrd. USD sollen in diesem Jahr für den Kauf und die Entwicklung von neuem Baugrund investiert werden. Am 23. April konnten die Erwartungen für das 1. Quartal mit einem Umsatzplus von über 10 % und einer Nettogewinnsteigerung von knapp 32 % deutlich übertroffen werden. Dabei stiegen die Hausverkäufe um 11 % auf 7.095 Einheiten an, was dabei half, den Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises auf 538.000 USD mehr als auszugleichen. Der Analystenkonsens rechnet für das laufende Geschäftsjahr derzeit mit einem Umsatz von 16,89 Mrd. USD und einem Nettogewinn 11,94 USD je Aktie. Im Folgejahr dürfte es auf 18,01 Mrd. USD bzw. 13 USD je Aktie bergaufgehen. Mit einem KGV von 9 scheint die Bewertung derzeit attraktiv. Die Aktie könnte heute mit der Zurückeroberung des GD 50 wieder neue Kaufsignale generieren.
Kaspi.kz JSC (GDRs) (-0,46%)Kaspi.kz (KSPI) – Umsatz wächst, Gewinn wächst, alles wächst – was will man mehr? Der kasachische FinTech Kaspi.kz (i), der Kaspi Super App für Verbraucher und die Kaspi Pay Super App für Händler betreibt, veröffentlichte am 22. April starke Quartalszahlen, die mich im meiner KSPI-Wachstumsannahme erneut gefestigt haben. Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2024 eine starke Performance gezeigt, mit einem Anstieg des Umsatzes und des Nettoeinkommens um 40 % und 28 % im Vergleich zum Vorjahr. Die wachstumsstärkeren und profitableren Payment- und Marktplatz-Plattformen machten zusammen 68 % des konsolidierten Nettogewinns aus, gegenüber 60 % im 1Q 2023. Dabei lieferten alle Plattformen im ersten Quartal 2024 ein starkes Wachstum. Der Marktplatz-Segment war die am schnellsten wachsende Plattform mit einem Anstieg des Bruttowarenwerts (GMV) und des Umsatzes um 62 % und 108 % im Vergleich zum Vorjahr. Und daher sehe ich die kasachische Yandex weiterhin als Top-FinTech-Play aus Emerging Market.
Kirby Corp. (-0,14%)Der Tankschifffahrtsbetreiber Kirby könnte am 25. April mit starken Zahlen glänzen - Wolfe Research sieht 30 % Kurspotenzial! Die Kirby Corporation ist der größte Betreiber von Binnen- und Offshore-Tankschiffen in den USA mit mehr als 1000 Binnenschiffen. Die Zahlen zum 4. Quartal, die am 1. Februar veröffentlicht wurden, hatten deutlich über den Schätzungen gelegen und zu einer schönen Rallye in der Aktie geführt. Für das neue Jahr geht das Management von einem starken Anstieg beim Gewinn aus, was der Aktie nun weiter Auftrieb geben könnte. So erwartet das Management für das neue Jahr ein Gewinnwachstum von 30 bis 40 %, wobei der Umsatz um gut 5 % steigen soll. Da der Gewinn schneller als der Umsatz wachsen wird, sollte dies zu einer verbesserten Profitabilität im neuen Geschäftsjahr führen und die Aktie stützen. Am 22. April startete Wolfe Research die Aktie mit „Outperform“ und einem Kursziel von 126 USD, was einem Potenzial von etwa 30 % entspricht. Das Analystenhaus verweist auf weiteres Potenzial, da in den nächsten Jahren mit anhaltenden Kapazitätsengpässen in der Binnenschifffahrtsbranche zu rechnen sei und Kirby von einer starken Preissetzungsmacht profitiere. Die Aktie konnte seit den Q4-Zahlen stark zulegen und befindet sich aktuell am Jahreshoch bei 100 USD. Nachdem am 22. April Wolfe Research das „Outperform“-Rating gestartet hatte, sprang die Aktie unter hohem Volumen an. Sollten die neuen Zahlen gut ausfallen, dürfte hier die Rallye weitergehen. Watchlist! (KEX)
RXO Inc. (2,32%)Großinvestor kauft Anteile von RXO Inc. im Wert von 25,1 Mio. USD! RXO Inc. (RXO) ist ein führender Anbieter von kapitalleichten Transportlösungen. RXO bietet technologiegestützte LKW-Maklerdienstleistungen zusammen mit ergänzenden Lösungen wie Managed Transportation, Frachtabwicklung und Zustellung bis zur letzten Meile an. Das Unternehmen kombiniert enorme Kapazitäten und modernste Technologie, um Fracht effizient durch Lieferketten in ganz Nordamerika zu bewegen. Am 08. Februar hatte der RXO Inc. den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 12,7 % auf 978 Mio. USD gesunken und das EPS erreichte 0,06 USD. Drew Wilkerson, Chief Executive Officer von RXO, sagte: „RXO setzte im vierten Quartal trotz der anhaltend schwachen Frachtnachfrage weiterhin erfolgreich um. Zum dritten Mal in Folge verzeichnete unser Maklergeschäft zweistelliges Wachstum beim Volumen und eine starke Bruttomarge. Unser Managed-Transportgeschäft sicherte sich mehrere neue Kunden für das Managed-Express-Service, was unsere Position als führender Anbieter in diesem Bereich festigte. Unsere Fokussierung auf profitables Wachstum und Kostendisziplin ermöglichte es uns, die Bruttomarge des Unternehmens sequenziell zu erweitern. Im Jahr 2024 werden wir weiterhin unseren Plan verfolgen – profitablen Marktanteil gewinnen und strategische Investitionen in unser Geschäft tätigen. Angesichts der aktuellen Marktbedingungen setzen wir weiterhin auf Kostenreduzierung, was zusammen mit unserem starken Vertriebspipeline für Maklergeschäfte RXO positionieren wird, um schnelles Gewinnwachstum zu erzielen, wenn sich der Markt verändert.“ Während die Anleger den Aussagen des Vorstands bisher nicht vollends glauben, hat Großinvestor MFN Partners LP im Zeitraum zwischen dem 12. April und 19. April die Beteiligung an der RXO Inc. zu Stückpreisen zwischen 19,46 USD und 20,39 USD um insgesamt rund 25,1 Mio. USD (exakt: 25.138.027 USD) auf mittlerweile 16.875.369 Aktien ausgeweitet. Der Großinvestor dürfte somit eine positive Überraschung bei den bevorstehenden Quartalszahlen respektive den weiteren Jahresverlauf erwarten!
Rockwell Automation Inc. (0,45%)Roboter, die durch KI-vervollständigt werden, sind ganz einfach bessere Mitarbeiter! Der aktuelle Vorreiter im Robotik-Trend ist ohne Zweifel die Industrie. Die Installation von Industrierobotern erreichte dabei in den vergangenen Jahren einen neuen Höchststand. Doch die Investitionen in Industrieroboter steigen weiter, da sie immer mehr zur Senkung von Produktionskosten beitragen. Außerdem werden sie nie müde, brauchen kein Gehalt, Schlaff, Wärme, Licht und kommen (vorerst) nie auf eine Idee in den Urlaub zu fahren, oder zu streiken. Anzumerken ist hier auch die Tatsache, dass die Kosten für die Anschaffung von Robotern in den letzten Jahren stark gesunken sind, was es nun kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) ermöglicht, mehr in Automation und KI zu investieren. Zudem bieten neue Geschäftsmodelle wie Robot-as-a-Service weitere Wachstumsperspektiven. Ich halte ist es für eine gute Idee, sich Robotik-Aktien wie ROK, TER, aber auch AMZN und AAPL auf die Watchlist zu setzen!
Sprouts Farmers Market Inc. (0,46%)Sprouts Farmers Market baut kontinuierlich den Anteil seiner Eigenmarken aus - Aktie vor neuem Allzeithoch! Sprouts Farmers Market ist ein US-amerikanischer Supermarkt, der sich auf gesunde und natürliche Lebensmittel zu günstigen Preisen konzentriert. Das Angebot reicht von Obst und Gemüse über verpackte Lebensmittel, Vitamine und Mineralstoffe, Backwaren und Molkereiprodukte bis hin zu Feinkost, Fleisch und Meeresfrüchten. Mit einem Fokus auf lokale Lebensmittel und der Ausweitung des Online-Geschäfts konnte das Unternehmen in den letzten Jahren seine Marge kontinuierlich ausbauen. Im letzten Quartal verbesserte sich die Bruttomarge YoY um 20 Basispunkte auf 36,5 %. Was mir gefällt ist das Wachstum der Eigenmarken. Dies betrug im letzten Quartal 13 %. Damit bietet man inzwischen 21 % aller Produkte durch Eigenmarken an, was die Margen weiter stützen dürfte. Der Umsatz stieg zuletzt um solide 7,6 % auf 1,7 Mrd. USD an. Damit liegt das Wachstum deutlich höher als bei vielen Konkurrenten. Allerdings ist die Aktie mit einem KUV von 0,9 immer noch deutlich niedrige als der Branchendurchschnitt bewertet. Dieser liegt bei 1,2. Die Aktie könnte nun zeitnah die Trendfolge fortsetzen und steht davor, das Allzeithoch bei 66 USD hinter sich zu lassen. Am 1. Mai werden die Zahlen für das 1. Quartal erwartet. (SFM)
The Pennant Group Inc. (0,37%)Pennant Group unterstützt die wertorientierte Gesundheitsversorgung älterer Menschen – US-Bevölkerung über 65 Jahre verdoppelt sich bis 2050! The Pennant Group (PNTG) ist ein wachstumsstarkes Spin-off der Ensign Group (ENSG), sich überwiegend im Westen und Süden der USA auf Pflegedienste in den eigenen vier Wänden und Hospizen sowie auf unabhängige und betreute Wohneinrichtungen für Senioren spezialisiert hat. Die Anzahl der eigenen häuslichen Gesundheits- und Hospizagenturen konnte seit 2014 auf mittlerweile 111 Einrichtungen vervierfacht werden. Zusätzlich gibt es 51 Seniorenwohnheime. Dabei liegt der Fokus auch auf einer sogenannten wertorientierten Versorgung, die statt dem verbreiteten Prinzip „Gebühren für von Ärzten erbrachte Leistungen“ auch lokale und kostengünstigere Behandlungsoptionen bieten soll. Als Teilnehmer des vom Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) initiierten HHVBP-Programms (Home Health Value-Based Purchasing) profitiert das Unternehmen von finanziellen Anreizen für die Entlastung des Gesundheitssystems. Die Gesamtausgaben der Vereinigten Staaten für das Gesundheitssystem belaufen sich auf etwa 18 % des Bruttoinlandsprodukts bzw. 5 Bio. USD. Bis 2030 dürften es mit 6,8 Bio. USD rund 20 % sein. Prognosen gehen außerdem davon aus, dass die Anzahl der Personen über 65 Jahre in den Vereinigten Staaten bis 2050 fast verdoppeln wird. Allein die Kosten für die Versorgung von Patienten zu Hause sind im Vergleich zu deren Behandlung in akutpflegerischen Krankenhäusern um den Faktor 65 geringer. Diese Entwicklungen unterstützten auch das zweistellige Wachstum beider Segmente im 4. Quartal, mit einem Gesamtumsatzplus von 17 % und einer Nettogewinnsteigerung von 22 %. Derzeit sollen als wichtigste Maßnahme auch 100 neue Führungskräfte ausgebildet werden, die mehr Entscheidungsbefugnisse in lokalen Märkten erhalten und die jährlichen Einnahmen laut CEO Guerisoli im Vergleich zu nicht-CEOs um 1 Mio. USD steigern sollen. 38 neue lokale Führungskräfte wurden im letzten Jahr hinzugefügt und 50 neue CEOs oder CITs (Chief Innovation Technologists) wurden nun in Ausbildungsprogramme aufgenommen. Für 2024 rechnet das Management mit einer Leistungsbeschleunigung und einem Umsatzwachstum von 10 % bis 16 %. Auch der Nettogewinn soll über 19 % zulegen können. Mit einem KUV von 1 und KGV von etwa 23 scheint die Bewertung attraktiv.
Knorr-Bremse AG (4,19%)Knorr-Bremse kauft das Bahnsignaltechnikgeschäft und wandelt sich zum Systemanbieter für die Schiene. Das 1. Quartal soll gut gewesen sein! Knorr-Bremse bewegt sich in eine Breakout-Konstellation mit einem 2%igen Abstand zum 52-Wochenhoch und diese wird von einigen guten News untermauert, sodass der Ausbruch gelingen sollte. Erstens gab man am Freitagabend bekannt für 630 Mio. Euro das Bahnsignaltechnikgeschäft von Alstom in Nordamerika zu kaufen. Dadurch kommen ein Umsatz von 300 Mio. Euro hinzu und das bei einer 16%igen EBIT-Marge. Knorr-Bremse zielt mit der Übernahme auf einen 20 Mrd. Euro-Markt ab. Vor allem das margenstärkere After-Market-Geschäft wird gestärkt. Knorr-Bremse will sich mehr zu einem Systemanbieter für die Schiene wandeln, indem jetzt auch Stellwerkstechnik, Zug-Detektion- und Bahnübergangslösungen bereitstellt. Zweitens ging die UBS beim Ziel von 79 Euro auf 86 Euro nach oben. Das Buy-Rating wurde bestätigt. Denn auch das 1. Quartal dürfte gut verlaufen sein. Die Kombination aus guten News sowie bullischer Charttechnik sollte die Aktie aus der Konsolidierung führen und damit die Trendfolge begünstigen.
Lovesac Company (The) (1,93%)Aufsichtsrat nutzt die Kursschwäche bei The Lovesac Company (LOVE) für Insiderkäufe! The Lovesac Company (LOVE) hat sich auf einzigartige, qualitativ hochwertige Möbel spezialisiert. Das aktuelle Produktangebot besteht aus modularen Sofas namens Sactionals, Premium-Schaumstoff-Beanbag-Stühlen namens Sacs und den dazugehörigen Wohnaccessoires. Innovation steht im Zentrum der Designphilosophie des Konzerns, wobei alle seine Kernprodukte durch ein robustes Portfolio von Gebrauchsmustern geschützt sind. LOVESAC, SACTIONALS, DESIGNED FOR LIFE und THE WORLD'S MOST ADAPTABLE COUCH sind Marken der The Lovesac Company und sind im US-Patent- und Markenamt eingetragen. Am 11. April hatte der Konzern den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,88 % auf 250,51 Mio. USD und das EPS um 7,57 % auf 1,87 USD gestiegen. Es muss allerdings erwähnt werden, dass es in diesem Berichtszeitraum mit 14 Wochen eine Woche mehr als im Vorjahreszeitraum gab, wodurch die Ergebnisse verzerrt wurden. Shawn Nelson, Chief Executive Officer, erklärte: "... Wir werden unseren Schwung verstärken, indem wir uns darauf konzentrieren, was wir am besten können: die Stärkung unseres einzigartigen Omni-Channel-Infinity-Flywheels, die Stärkung unserer Plattform "Designed for Life", Investitionen in echte Innovation und die strategischen Investitionen, die erforderlich sind, um unsere Marke und unser Geschäft profitabel für die kommenden Jahre zu skalieren." Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2025 hat das Management sich allerdings sehr zurückhaltend präsentiert. Demnach soll der Nettoumsatz voraussichtlich im Bereich von 700 Mio. bis 770 Mio. USD liegen. Das EPS wird voraussichtlich im Bereich von 1,06 bis 1,59 USD liegen. Die Experten hatten sich mehr erhofft, weshalb die Aktie anschließend abverkauft wurde, doch Aufsichtsrat Andrew R. Heyer hat am 16. April und 17. April Aktien des Konzerns zu Stückpreisen zwischen 18,74 USD und 20,23 USD für insgesamt 433.746 USD erworben.
Mercadolibre Inc. (-0,57%)Wie groß kann MercadoLibre (MELI) (i) noch wachsen? Das kann ich nicht sagen, aber ich persönlich sehe die MELI (i) Aktie in den nächsten 12 Monaten (im BestCase) bei der Marke von rund 2.000 USD. Im Gegensatz zu westlichen Konzernen befindet sich MELI weiterhin auf einem sehr aggressiven Expansionskurs, was natürlich auf Kosten der Marge passiert. Dafür spricht auch die jüngste Meldung, dass MELI plant, seine Belegschaft im Jahr 2024 um 30 % zu erhöhen, um sein Geschäft in Mexiko und anderswo auszubauen. Die ist eine strategisch wichtige Entscheidung, denn Mexiko war im Jahr 2023 nach Umsatz der drittgrößte Markt hinter Brasilien (mehr als 50 % der Gesamtumsätze) und Argentinien. Was hier jedoch fehlt, ist der höhere Wohlstand in der gesamten Lat.Am.Region, der den Konsum- und E-Commerce-Trend sowohl auf der Seite der Käufer als auch Verkäufer so richtig ankurbeln wird. Und daher ist bei MELI aktuell wohl sehr viel Geduld gefragt. Positive Wirkung erwarte ich auch von der US-Reindustrialisierung, was explizit gut für den mexikanischen Markt wäre. Gleichzeitig mag ich MELIs Weiterentwicklung Richtung eines FinTechs!
Generac Holdings Inc. (-0,72%)Wenn eine starke Hurrikan-Saison bevorsteht, dann dürfte Generac Holdings profitieren - Aktie vor Abschluss der Bodenbildung? Die Aktie von Generac Holdings könnte nun wieder interessant werden und einen Boden nach der langen Korrektur gebildet haben. Das Unternehmen produziert Generatoren und andere motorgetriebene Produkte zur Energieversorgung wie mobile Beleuchtungssysteme, flammenlose Heizgeräte und Notstromaggregate. Anfang April sagte die Colorado State University für das Jahr 2024 eine extrem aktive Hurrikansaison voraus. Die Prognose sieht für die kommende Saison 23 Stürme vor, darunter 11 Hurrikane, von denen fünf als Kategorie 3 oder stärker vorhergesagt werden. Damit liegt die Zahl der Stürme deutlich über dem saisonalen Durchschnitt von 14 Stürmen. Es ist die höchste Zahl, die in der April-Prognose der Colorado State University seit 1996 verzeichnet wurde. Die Analysten von Canaccord erhöhten am 5. April das Kursziel für die Aktie von 140 auf 150 USD und begründen dies damit, dass das Jahr 2024 ein entscheidendes Jahr werden wird, weil die Probleme im Bereich der Lagerhaltung nun gelöst sein könnten und der Umsatz nun wieder anziehen dürfte. Am 5. Mai werden die Zahlen zum Q1 erwartet. Die Aktie zeigte sich die letzten Wochen stark, wobei nun der Widerstand im Bereich von 140 USD in den Fokus rückt. Bei einem Bruch des Widerstandes könnt die Bodenbildung, die bereits seit mehr als einem Jahr dauert, abgeschlossen werden. (GNRC)
Intuitive Surgical Inc. (1,62%)Intuitive Surgical mit starkem 1. Quartal – robotergestützte Eingriffe dürften auch 2024 um 14 % bis 17 % zulegen! Intuitive Surgical (ISRG) konnte als Marktführer der robotischen Chirurgie ein starkes 1. Quartal verkünden, in dem die mit da Vinci-Systemen durchgeführten Eingriffe erneut 16 % anstiegen. Unterstützt werden damit minimalinvasive Operationen, wobei sich der Einsatz in der Urologie in der Heimat, und abseits davon auch international in China, Deutschland und Großbritannien robust präsentierte. Die Anzahl der weltweit installierten Systeme stieg um 14 % auf 8.887 an, darunter befanden sich auch 8 neue da Vinci 5-Roboter, die 10.000-mal höhere Rechenleistung für künftig bessere digitale Funktionen, verbesserte 3D-Bildgebung und fortschrittliche Kraftsensoren bieten, um mit Force Feedback die Kraftausübung auf das Gewebe um 43 % und damit das Verletzungsrisiko zu senken. Hier dürfte es bis 2025 aufgrund von Engpässen noch uneinheitliche Auslieferungen geben, da das Management die Qualität sicherstellen und Kundenfeedback einbeziehen möchte. Das Umsatzplus von über 11 % und die Nettogewinnsteigerung von 22 % lagen im 1. Quartal über den Erwartungen. Dabei stiegen auch die wiederkehrenden Erlöse mit Instrumenten und Zubehör um 18 % deutlich an. Meilensteine gab es auch im internationalen Geschäft mit der im Januar gesicherten CE-Kennzeichnung für das Vinci Single-Port-Chirurgiesystem (SP). Geplant ist für 2024 eine größere Markteinführung in ausgewählten europäischen Ländern. In China erfolgte im März die behördliche Freigabe für das Ion-System für Lungenbiopsien. Der Markt für chirurgische Roboter steht vor dem großen Durchbruch und dürfte laut Precedence Research von 8 Mrd. USD im Jahr 2022 bis 2032 auf 36,37 Mrd. USD anwachsen. Weiterhin profitiert das Unternehmen vom Rückstand der während der Pandemie aufgeschobenen Operationen. Auch Johnson & Johnson betonte gerade erst am 16. April, dass das Volumen bei medizinischen Eingriffen im Jahr 2024 erhöht bleiben dürfte. Intuitive Surgical hob nun ebenfalls die Jahreswachstumsprognose für die Eingriffe von bisher 13 % bis 16 % auf 14 % bis 17 % an. Die Aktie könnte zeitnah wieder das Allzeithochansteuern.
Forvia SE (5,00%)Forvia SE: Wachstumsfantasien treffen auf eine extrem niedrige Bewertung! Die Übernahme von Hella durch Faurecia hat das Unternehmen Forvia SE (867025) (i.) entstehen lassen. Der Konzern fokussiert sich auf die Geschäftsbereiche Autositze, Abgastechnik, Innenausstattung und Außenteile. Megatrends wie der Übergang zur Elektromobilität, das Wachstum automatisierter und vollautonomer Fahrfunktionen sowie die Notwendigkeit, Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige Zukunft für alle zu schaffen, sind dabei wichtige Treiber. Spannend ist auch zu bewerten, dass mittlerweile viele negative Nachrichten im Aktienkurs verarbeitet worden sein dürften. Hierdurch ist das KGV25e auf rund 3,6 gesunken. Das erscheint mir deutlich zu billig! Am 17. April wurde ein potenziell markantes Swing Low markiert, welches als Sprungbrett für eine neue Aufwärtswelle fungieren könnte. Den entscheidenden Impuls hierbei hat der Blick auf die Q1-Zahlen von Hella geliefert. Demnach sei vor allem die Sparte mit Lichtprodukten gewachsen. Dennoch zeigte sich das Management für dieses Jahr tendenziell zurückhaltend. Positiv könnte allerdings der geplante Serienstarts von Scheinwerfern sowie von Radarsensoren und Energiemanagementprodukten im Lauf des Jahres fungieren. Die niedrige Bewertung der Aktie spiegelt die vielen Unsicherheiten in der internationalen Automobilbranche wider. Dennoch könnte es durch die vielen eingepreisten, negativen Aussichten positives Überraschungspotenzial bieten. Zum Beispiel sind dabei die beschleunigten Aktivitäten im Wasserstoffgeschäft sowie der starke Auftragseingang im Gesamtkonzern im Umfang von 31 Mrd. Euro positiv hervorzuheben. Der Kursanstieg über eine Widerstandslinie am 18. April hat ein charttechnisches Kaufsignal erzeugt!
REX American Resources Corp (4,56%)Der Etahanolproduzent Rex American Resources dürfte weiterhin vom Inflation Reduction Act profitieren - Aktie vor Allzeithoch! Rex American Resources ist ein kleiner US-Ethanolproduzent, mit einer Marktkapitalisierung von 1 Mrd. USD, der Ende März mit einem sehr starken Jahr 2023 abschließen konnte. Die am 28. März gemeldeten Q4-Zahlen lagen sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn über den Erwartungen. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten ist das Unternehmen profitabel und dürfte weiterhin vom Inflation Reduction Act profitieren. Die Ethanolproduktion in den USA wuchs von 1,5 Mrd. Gallonen im Jahr 1999 auf etwa 15 Mrd. Gallonen im Jahr 2022. Rex verfügt über eine Ethanolkapazität von ca. 270 Mio. Gallonen und verkauft verschiedene Nebenprodukte wie z.B. getrocknete Destillierkörner. Der Vorteil des Unternehmens ist, dass es alle seine Anlagen selbst besitzt und diese hochmodern sind, was dazu führte, dass es in den letzten Jahren rentabel war. Kohlendioxid ist eines der wichtigsten Nebenprodukte der Ethanolproduktion. Da es aktuell viele Anreize gibt, dies zu speichern und Rex kurz davor stehen könnte, hier eine Genehmigung zu erhalten, könnte dies zukünftig zu zusätzlichen Gewinnen führen. Die Aktie ist extrem volatil, befindet sich allerdings in einem langjährigen Aufwärtstrend und konnte nach den Q4-Zahlen von Ende März ein Allzeithoch bei 60 USD erreichen. Der Rücksetzer der letzten Tage könnte nun genutzt werden, um auf die Trendfortsetzung zu spekulieren. Das Risiko würde ich im Bereich von 50 bis 55 USD begrenzen. (REX)
Cadence Design Systems Inc. (0,58%)Cadence Design Systems stellt neue Palladium-Generation vor - NVIDIA-CEO spricht von den wichtigsten Geräten in seinem Leben! Cadence Design Systems (CDNS) unterstützt die rasche und zunehmend automatisierte Chipentwicklung, die für die Fortschritte rund um Künstliche Intelligenz, 5G, IoT oder autonomes Fahren entscheidend ist. Bei der am 17. April abgehaltenen CadenceLIVE Silicon Valley 2024 wurden verbesserte Hardwareprodukte vorgestellt, die der NVIDIA-CEO als nichts Geringeres als die wichtigsten Geräte in seinem Leben bezeichnete. Dabei betonte Jensen Huang: „Palladium ist das einzige Gerät, das für mich wichtiger ist als der Kühlschrank“. Dabei soll NVIDIA auch die größte Anzahl von Palladium-Geräten nutzen. Palladium Z3 und Protium X3 unterstützen die Emulation, also das Testen virtueller Chips in realen Umgebungen, und das Schreiben von Softwarecodes, bevor die Chips tatsächlich in den Fabriken gefertigt werden. Entwickler müssen so nicht auf die physischen Chips warten, was die Markteinführungszeit deutlich reduziert. Ermöglicht werden mit der 3. Generation 1,5-mal höhere Geschwindigkeiten und eine mehr als doppelte Kapazität für die Entwicklung fortschrittlicher Chips. Das Herzstück dieser Anwendungen ist ein von Cadence hergestellter Emulationschip, welcher der Konkurrenz laut Angaben des CEO Anirudh Devgan 10 Jahre voraus ist. NVIDIA testet die neuen Versionen bereits, die Chips mit der doppelten Größe emulieren können, eben auch für solche wie der gerade neu angekündigten Blackwell-Architektur. Im 3. Quartal sollen die neue Generation allgemein verfügbar sein. Die Wells Fargo-Analysten hoben das Kursziel am 16. April von 330 auf 350 USD (Overweight) an und rechnen mit einem leicht besseren Quartalsergebnis, getrieben von der Hardware-Umsatzentwicklung. Die Jahresprognose dürfte angesichts der Anfang März angekündigten Übernahme von BETA CAE Systems für 1,24 Mrd. USD allerdings unverändert bleiben. Cadence steigt damit in den Markt für Strukturanalysen ein und erweitert das Umsatzpotenzial um Milliarden. Ausgehend von 3,82 USD im letzten Jahr soll sich der Nettogewinn bis 2026 auf 8,24 USD je Aktie verbessern. Das KUV von 17,5 und KGV von derzeit 50 sind jedoch hoch.
Microsoft Corp. (0,57%)Was ich aktuell von der Gaming Branche halte und warum ich Microsoft (MSFT) favorisiere! Gaming-Branche befindet sich insgesamt weiterhin in einer globalen Krise und muss sich zunächst neuerfinden. Der einzige Gaming-Konzern im weiten Sinne, dem ich aktuell wirklich mit einem guten Gewissen folgen würde, wäre überraschenderweise Microsoft (MSFT), nachdem sie Activision Blizzard übernommen haben. Außerdem hat Microsoft es irgendwie geschafft via NetEase (NTES) mit seinen Blizzard Spielen nach China zurückzukehren, was für Zusatzeinnahmen sorgen wird. Die neue AMZN-Fallout-Serie ist einfach top und das dürfte auch MSFT (besitzt Falloutentwickler Bethesda) in die Karten spielen. Was meine Watchlist angeht, so ist es weiterhin die Aktie von Take-Two (TTWO), die ich im Blick habe. TTWO gab heute bekannt, dass man 5 % der Belegschaft entlassen wird und einige Game-Projekte einstellt, was ein Zeichen der besseren Kostenkontrolle ist. Ich persönlich warte auf die Ankündigung von GTA 6 und werde ggf. erst dann ein Re-Entry bei TTWO suchen!
Klaviyo Inc (0,43%)Die IPO-Story Klaviyo erweitert das KI-Angebot für intelligente Marketingstrategien in einem 68 Mrd. USD-Markt – Cantor Fitzgerald sieht 30 %-Chance! Klaviyo (KVLC) hat sich mit seiner Plattform auf intelligente Marketinglösungen spezialisiert. Primär geht es darum, potenzielle Kunden mit hyperpersonalisierten E-Mail- und SMS-Nachrichten zur richtigen Zeit anzusprechen, um die Konversationsrate zu verbessern. Daten, Analysen und Marketing werden dabei auf einer Plattform vereint. Seit dem im September 2023 absolvierten Börsengang bewegte sich bisher überwiegend seitwärts, was die Analyten von Cantor Fitzgerald primär auf eine nun Mitte März ausgelaufene Sperrfrist für den eingeschränkten Handel zurückführen. Am 16. April wurde das Kursziel von 31 USD (Overweight) bestätigt und die Experten trauen der Aktie für die nächsten drei Jahre Wachstumsraten von mindestens 20 % zu. Die überlegene Effizienz im Marktzugang sowie Produkt- und Plattformerweiterungen könnten die Erlöse und Rentabilität weiter stützen. Das Umsatzpotenzial im Kerngeschäft mit Einzelhandel und E-Commerce ist 16 Mrd. USD groß und es werden bereits über 143.000 Kunden bedient. Weitere Bereiche vergrößern die globale Umsatzchance jedoch auf 68 Mrd. USD. Shopify ist ein wichtiger Partner, der nicht nur rund 10 % der Anteile hält, sondern auch zunächst bis 2029 als strategischer Partner seinen „Shopify Plus“-Händlern die Klaviyo-Produkte empfiehlt. So kommt es, dass Ende 2023 fast 78 % der wiederkehrenden Erlöse (ARR) von Klaviyo von Kunden stammte, die auch Shopify nutzen. Mit über 350 Integrationen werden aber auch weitere E-Commerce-Plattformen eingebunden. Im Februar wurden die KI-Funktionen mit Klaviyo AI erweitert. Kunden können damit personalisierte Vorhersagen über jeden ihrer Abonnenten erstellen, einschließlich der Vorhersage, wann ein Verbraucher seine nächste Bestellung aufgeben wird. Das 4. Quartal sorgte mit einem Umsatzplus von 39 % für neue Rekorde. Im laufenden Jahr sollen die Erlöse um etwa 28 % zulegen und das KGV dürfte bis 2026 von derzeit 52 auf 32 abnehmen. Der Analystensupport könnte der Aktie nun zum Abschluss der Bodenbildung verhelfen.
Medios AG (0,63%)Medios AG: Einstelliges KGV, Margensteigerung durch Zukauf und wachsender Markt für häusliche Pflege! Die Medios AG (i.) arbeitet eng mit pharmazeutischen Herstellern zusammen, um eine breite Palette von Arzneimitteln zu beschaffen und diese dann an Apotheken, Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen zu vertreiben. Der Konzern bietet spezialisierte Dienstleistungen für Apotheken an, um deren Betrieb zu optimieren und sie bei der Arzneimittelversorgung zu unterstützen. Hierzu zählen u.a. Rezepturherstellungen, Lagerverwaltung und Bestandsführung. Enormes Potenzial wird im Bereich der personalisierten Gesundheitsversorgung gesehen, welche durch den wachsenden Wohlstand und den demographischen Wandel beeinflusst wird. Die Mitte März verkündete Übernahme von Ceban Pharmaceuticals B.V. ("Ceban") ist ein wichtiger Schritt, um international zu expandieren, die Angebotspalette zu verbreitern und zu einer führenden europäischen Specialty-Pharma-Plattform aufzusteigen. Als Kaufpreis soll eine Kombination aus einer 253,7 Mio. Euro Barkomponente und 1,7 Mio. Medios-Aktien gezahlt werden. Positiv ist hierbei hervorzuheben, dass Ceban für 2023 einen Umsatz von ca. 160 Mio. Euro und eine ber. EBITDA-Marge von ca. 18 % erzielt haben dürfte. Die hohe Profitabilität von Ceban hat zugleich dazu beigetragen, dass Medios die Jahresprognose anheben konnte. Die Experten teilen die positiven Einschätzungen. Warburg Research hat die Einstufung für Medios anlässlich der Übernahme von Ceban Pharma am 20. März auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 43 Euro auf 39 Euro gesenkt. Der Zukauf habe eine führende Stellung in den Niederlanden und sei auch in Belgien und Spanien stark vertreten, schrieb der Experte. Er passe zur Strategie der Internationalisierung. Ceban sei zudem profitabler als die passenden Geschäftsbereiche von Medios. Es gebe auch viele Synergiepotenziale. Bryan Garnier hat am 28. März die Einschätzung auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 65 Euro auf 40 Euro gesenkt. Am 17. April hat wiederum Berenberg die Einschätzung auf "Buy" bestätigt, wenngleich das Ziel von 44 Euro auf 35 Euro gesenkt wurde. Infolgedessen sehen mittlerweile drei Expertenhäuser Kurspotenziale von bis zu 175 %!
CECONOMY AG (4,30%)Ceconomy: Was steckt hinter der neuen Rally? Die Aktie von Ceconomy (Media Markt, Saturn-Geschäft) präsentiert sich in einem schwachen Marktumfeld stark, denn sie baut Momentum auf und etabliert eine neue Aufwärtsbewegung. Am 17.04.24 brach der Wert sogar auf ein neues Zwischenhoch aus und das deutlich vor den in der Konsolidierung steckenden Indizes. Was sind die Gründe? Zuletzt hat das Management die kurz- und mittelfristige Prognose bestätigt. 2023/24 soll das EBIT deutlich steigen. Der Umsatz sollte leicht zulegen. Der Konzern will sich zu einer kundenfokussierten Einzelhandelsplattform wandeln und damit mehr Marge erzielen. So werden über einen Marktplatz auch dritte Unternehmen angebunden, die ihre Produkte verkaufen können. Dafür kassiert man Gebühren. Das mittelfristige Ziel ist es das bereinigte EBIT von 243 Mio. Euro im letzten Jahr auf über 500 Mio. Euro per 2025/26 zu heben und damit die Marge zu verdoppeln. Der Free Cash Flow soll stabil um 200 Mio. Euro herauskommen. Wichtig: Das jüngst abgelaufene 2. Quartal wird die Jahresprognose stark bestätigen. Es wird damit im Rahmen der Erwartungen verlaufen sein.
Oscar Health (5,95%)Der Krankenversicherer Oscar Health überzeugte zuletzt mit starkem Ausblick und strebt die Profitabilität an - Aktie dreht an Initial Price Line! Spannend finde ich jetzt Oscar Health. Das Unternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von 3,5 Mrd. USD, konzentriert sich auf die Bereitstellung von individuellen Krankenversicherungsplänen durch den Affordable Care Act (ACA), allgemein bekannt als Obamacare. Der ACA bietet die Möglichkeit für Menschen, die keine Versicherung durch ihren Arbeitgeber erhalten und bestimmte Einkommenskriterien erfüllen, sich über den ACA-Marktplatz zu versichern. Das Unternehmen setzt auf seine eigene Technologieplattform namens "+Oscar", die unter anderem Telemedizin einschließt. Über die Oscar-App können Mitglieder Gesundheitsprobleme melden und erhalten Angebote für Arztgespräche per Telefon oder persönliche Termine, oft mit Preisangaben. Oscar Health nutzt Datenanalyse, um die besten Ärzte und kosteneffizientesten Anbieter zu identifizieren. Die letzten Quartalszahlen wurden Anfang Februar veröffentlicht. Der Verlust mit -0,66 USD je Aktie lag 0,07 USD über den Erwartungen, während der Umsatz im Rahmen der Schätzung lag. Der Ausblick war stark. Für das Jahr 2024 erwartet das Unternehmen auf bereinigter EBITDA-Basis profitabel zu werden. Nach den Q4-Zahlen kam es zu einem starken Up-Gap, wobei in den letzten Wochen die Initial Price Line bei 13,90 USD immer wieder getestet wurde. Nun zeigt die Aktie erneut Stärke und könnte bereit für das Jahreshoch bei 19 USD sein. Das Risiko würde ich im Bereich von 13,90 USD begrenzen. (OSCR)