Robinhood Markets Inc. (0,50%)Robinhood (HOOD) expandiert über seine Trading-App hinaus und wird eine neue Umsatzquelle anzapfen! Der Aktienkurs von Robinhood Markets (HOOD) sprang gestern an, nachdem das Unternehmen seine allererste Kreditkarte vorgestellt hatte, um über seine derzeitige Rolle als Handels-App hinauszugehen. Die Robinhood Gold Card richtet sich an Robinhood Gold-Mitglieder - ein Abonnementprodukt, das Premium-Dienste gegen eine Gebühr anbietet - und hat keine Jahresgebühr oder Transaktionsgebühren, sondern einen Cashback von 3 % auf alle Kategorien. "Es gab schon immer besondere Vergünstigungen und Möglichkeiten, die den Reichen vorbehalten waren und sie noch reicher machten", sagte HOOD-CEO Vlad Tenev in einer Mitteilung. Die neue Karte "bringt uns dem Ziel, allen einen besseren Zugang zum Finanzsystem zu ermöglichen, einen Schritt näher", führte er weiter aus. Zu den weiteren Vorteilen gehört ein Cashback von 5 %, wenn ein Inhaber über das neue Reiseportal des Unternehmens bucht. Prämienpunkte können für Reisen, Geschenkkarten und Einkäufe bei Einzelhändlern wie Apple, Nike und Bloomingdale's eingelöst werden. Ich bin mir sicher, dass diese Initiative HOODs Kunden-Loyalität steigern wird und Umsätze verbessert. Einen echten Aufschwung erwarte ich allerdings erst mit dem Anfang einer wirtschaftlichen Erholung!
SPRINKLR INC-A (8,58%)Sprinklr vereint Kundendienstfunktionen auf seiner Unified-CXM-Plattform – Gewinnverdoppelung im 4. Quartal und 40%iges Aufwärtspotenzial laut KeyBanc! Das Softwareunternehmen Sprinklr (CXM) möchte Front-Office mit seiner Unified-CXM-Plattform (Unified Customer Experience Management) revolutionieren. Damit lassen sich über 35 digitale Kanäle nahtlos miteinander verbinden, um direkte Einblicke von Facebook, TikTok, YouTube, E-Mails, Websites oder auch SMS und Telefonanrufen bereitzustellen. Datensilos von Punktlösungen werden aufgesprengt und die Zusammenarbeit von Teams im Kundensupport, Marketing und Vertrieb lässt sich mit einer 360 Grad-Ansicht zu den Kunden verbessern. Dabei soll es mit Sprinkl AI die ausgereifteste KI-Engine der Industrie geben, die strukturierte und unstrukturierte Daten aus täglich 500 Mio. Kundenkonversationen verarbeitet und danach für Prognosen, Feedback-Auswertungen zu Produkten, Inhaltserstellung, Zusammenfassungen oder den Betrieb von Chatbots genutzt werden kann. Adressiert wird ein über 60 Mrd. USD großer Markt mit potenziell 43.000 Unternehmen, der erst zu 4 % durchdrungen ist. Im 4. Quartal nahm die Kundenanzahl um 21 % auf 1.735 zu. Auch bei Großkunden mit einem jährlichen Umsatzbeitrag von über 1 Mio. USD ging es um 17 % auf 126 bergauf. Neben Microsoft, Cisco, McDonald’s, Honda, IKEA, Puma oder Pepsi ist nun auch ein führendes Pharmaunternehmen hinzugestoßen, dass seinen Kundensupport angesichts eines erwarteten Andrangs durch ein kürzlich eingeführtes Medikament zur Gewichtsreduktion verstärken möchte. Der Gründer und CEO Ragy Thomas betont „Wir wollen Kundenbetreuungsteams auf einer KI-gestützten Plattform vereinen.“ Im 4. Quartal überzeugten ein Umsatzplus von 17 % sowie eine Gewinnverdoppelung auf 0,13 USD je Aktie (Konsens: 0,09 USD). Gut entwickelte sich auch die operative Marge, die von 9 % auf 17 % kräftig zulegen konnte. Die langfristigen Ziele für 2027 mit einem Abonnementumsatz von 1 Mrd. USD (derzeit 668,5 Mio. USD) und einer Free Cashflow-Marge von etwa 20 % wurden bestätigt. Auch die KeyBanc-Analysten sehen hier ein Kurspotenzial bis 19 USD (Overweight) bei einem Leader beim Social-Media-Management, der sich mit Contact-Center-as-a-Service (CCaaS) und KI breiter aufstellt. Im neuen Fiskaljahr 2025 sollen die Erlöse zunächst wie erwartet 10 % zulegen.
KWS SAAT SE & Co.KGaA (7,07%)KWS Saat: Starker Deal in Südamerika! Drei schlagende Gründe, warum Aktie jetzt ins Laufen kommen müsste! KWS Saat (KGV25e: 11,5) ist ein Hersteller von Saatgut, der langfristig vom Wachstum der Weltbevölkerung profitiert. Nun veräußert man das Maisgeschäft nebst Lizenzen für das Züchtungsmaterial in Südamerika. Das Volumen liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Das ist ein starker Deal und daraus resultieren drei Gründe, warum die Aktie nach der ewigen Seitwärtsphase seit 2014 ins Laufen kommen müsste. 1.) Der Konzern hat 798 Mio. Euro an Nettoschulden. Der Verkauf des Maisgeschäfts in Südamerika spült einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Kasse, der "überwiegend" zur Schuldentilgung verwendet wird. Wenn wir davon ausgehen, dass gut 400 Mio. Euro dafür verwendet werden, geht die Verschuldung massiv zurück. Die Zinsaufwendungen sinken und damit entsteht ein positiver Effekt auf den Nettogewinn! 2.) Der erzielte Verkaufspreis ist gut. KWS ist mit 1,6 Mrd. Euro kapitalisiert. Man bekommt einen mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Dafür gehen 320 Mio. Euro an Umsatz und 32 Mio. Euro an EBIT weg. Da KWS auf Konzernebene aber mit 11 bis 13 % an EBIT-Marge arbeiten will im Jahr 2024, fokussiert man sich auf margenstärkere Geschäfte und deren Wachstum. Diese Ausrichtung müsste gut angenommen werden und zu einer Bewertungsausdehnung führen. 3.) An Wachstumstreibern mangelt es nicht. Nachhaltige Landwirtschaft ist wichtig. Die Landwirte wollen auch nicht nur von einem Saatguthersteller, abhängig sein, sondern diversifizieren. Die Farm-to-Fork-Strategie der EU ist ein Treiber, da der chemische Pflanzenschutz bis 2030 halbiert werden soll. Die Nachfrage nach "Plant-Based"-Produkten wächst. KWS ist auch bei der Digitalisierung dabei, wo man Saatgut mit digitalen Angeboten verknüpft. Angeboten werden etwa Tools zur teilflächenspezifischen Ausrechnung von Aussaatstärken sowie Erntezeitpunkte.
Tesla Inc. (3,24%)Tesla (TSLA) - der kostenlose Test der Fahrassistenztechnologie einen Monat lang beginnt jetzt! Die Aktien des Elektrofahrzeugherstellers Tesla (TSLA) springen an, nachdem CEO Elon Musk angekündigt hatte, dass die Fahrerassistenztechnologie von Tesla, die als Full Self-Driving (FSD) bezeichnet wird, den Kunden als kostenlose einmonatige Testversion zur Verfügung stehen würde. Tesla hat die Preise für einige TSLA-Fahrzeuge in einigen Märkten gesenkt, die mit einem harten Wettbewerb durch EV-Konkurrenten konfrontiert sind. Das 12.000 USD teure Fahrerassistenzsoftware wurde ja von Muck als potenzieller Gewinnbringer für das Unternehmen beworben und nun kann man sie wenigstens für eine kurze Zeit kostenlos ausprobieren. Sollte diese Technologie sich tatsächlich beweisen, so würde dies potenziell auch die Nachfrage nach TSLA-Autos ankurbeln. Und so wäre der Rebound der TSLA-Aktie demnächst eine plausible Annahme. Ich denke Tesla wird Richtung Quartalsende noch weitere interessante Aktionen starten, um Absatz anzukurbeln. Damit wird man auch neue Käufer anlocken können!
Ranpak Holdings Corp. (0,37%)Ranpak Hodings liefert Automatisierungslösungen für umweltfreundliche Papierverpackungen - Wachstumsbeschleunigung leitet den Turnaround-Versuch ein! Ranpak Holdings (PACK) ist ein führender Anbieter von umweltfreundlichen Verpackungslösungen. Dabei werden überwiegend recycelte und biologisch abbaubare Papierverpackungen angeboten. Ranpak vermietet die Maschinen meist und generiert mit Verbrauchsmaterialien wiederkehrende Einnahmen. Im Jahr 2022 hatte Ranpak bei Papier bereits über 50 % der Marktanteile, wobei die globale Durchdringung des Materials erst bei 15 % lag. Das Engagement großer Unternehmen zum Umstieg von Plastik zu Papier und im Zuge einer EU-Verordnung geplante Verbote für bestimmte Einweg-Kunststoffverpackungen und ab 2030 verstärkte Recycling-Vorschriften könnten das Geschäft weiter ankurbeln. Heute sind bereits 141.200 bei weltweit bei über 36.000 Endnutzern installiert. Das sind 1,5 % mehr als noch vor einem Jahr. Zum Kundenstamm zählen Amazon, IKEA oder auch BMW. „Cut’it! EVO“ kann etwa Kartons selbstständig kürzen, diese an die tatsächliche Füllmenge anpassen und diese sicher verschließen. Bis zu 15 größenoptimierte Kartons pro Minute lassen sich bewältigen und das Versandvolumen kann im Durchschnitt um 25 % reduziert werden, was die Verpackungskosten reduziert. Das noch kleine Automatisierungsgeschäft befindet sich laut CEO Omar Asali an einem Wendepunkt und dürfte in diesem Jahr über 50 % wachsen. Neu ist der DecisionTower, der als Förderband Künstliche Intelligenz und maschinelles Sehen nutzt, um Bilder von 2D- und 3D-Scans der Verpackungen zu analysieren, um die Qualität und Hohlräume präzise zu messen. Das E-Commerce ist für rund ein Drittel der Einnahmen verantwortlich und profitiert von sich normalisierenden Kaufaktivitäten. Im 4. Quartal wuchs das Geschäft um 14 % und auch auf Jahresbasis sollen sich die Nettoerlöse von 3 % auf 6 % bis 12 % beschleunigen. Kurzfristige Herausforderungen bieten laut dem CEO mit einer konservativen Prognose noch Spielraum nach oben. Die Bewertung scheint mit einem KUV von 1,7 attraktiv. Der große Schwachpunkt bleibt bisher aber die Profitabilität, die Analysten dem Unternehmen auf absehbare Zeit nicht zutrauen.
PVA TePla AG (1,49%)PVA Tepla: Die Kundennachfrage weist eine ungebrochene Dynamik auf. Transformation zum Lösungsanbieter für neue Kundengruppen gestartet! Im deutschen Nebenwertesegment hängen weiterhin viele Verkäufer in den Aktien. PVA Tepla (i), bei der ich aktuell long bin, absolvierte letzte Woche einen Rücksetzer von 23 Euro auf unter 20 Euro. 2024 und 2025 wird man beim Umsatz zulegen und die Marge mindestens stabil halten. Ab 2026 ist mit einer Beschleunigung zu rechnen, sodass bis 2028 die 500 Mio. Euro an Umsatz (2023: 221,8 Mio. Euro) erreicht werden. Die Basis für die Umsatzverdopplung sind höhere Investitionen, die aber nicht die Marge verwässern sollen. Dennoch könnten diese ein Grund für den aktuellen Rücksetzer sein. Der Auftragsbestand von 278,3 Mio. Euro wird zu einem großen Teil im Jahr 2024 umsatzwirksam, was eine Absicherung der 2024er Prognose bedeutet. Diese impliziert bei einem Umsatz von 270 bis 290 Mio. Euro ein EBITDA von 47 bis 51 Mio. Euro (2023: 41,5 Mio. Euro). PVA Tepla will sich vom Anlagenhersteller, wie Kristallzuchtanlagen und Inspektionssysteme, zum Lösungsanbieter transformieren, der abseits der Chipbranche neue Kunden und Anwendungen adressiert. Das können beispielswiese Beschichtungen für Flugzeugteile sein. Spannend: PVA Tepla erhielt im Bereich Energiespeichersysteme einen Auftrag, einen Reaktor zur Herstellung eines Elektrodenwerkstoffes zu entwickeln. Dieses Material soll die Grundlage für leistungsstarke Energiespeicher mit deutlich verbesserten Leistungseigenschaften bilden. Der Einsatz kann in Superkondensatoren stattfinden. Als relevant haben sich auch die Diffusionsschweißanlagen für die Wasserstoffindustrie laut PVA Tepla gezeigt. So lassen sich Wärmetauscher herstellen, die extremen Prozess-Temperaturen und Drücken (-200 bis 600 Grad und bis 1000 bar) standhalten. PVA nennt als Anwendung für die Wärmetauscher Abwärmenutzung, Gasverflüssigung und Brennstoffzellenmobilität. Stark wachsen, will PVA Tepla bei Metrologiesystemen, sodass man vom neuen Zyklus bei den Waferfab-Investitionen profitiert. Der Markt für Metrologiesysteme soll von 9,7 Mrd. USD im Jahr 2022 auf 20 Mrd. USD im Jahr 2030 wachsen, wobei Nordamerika wesentlich dazu beiträgt. Dort will PVA Tepla auch mehr Aufträge akquirieren. Künftig dürften zudem die Durchlaufzeiten von Aufträgen sinken. Gegenüber Analysten gab man an, dass sich die Nachfrage der Kunden nicht abschwächt, sondern eine ungebrochen hohe Dynamik in der gesamten Breite des Produktportfolios aufweist. Der Rücksetzer ist übertrieben, da PVA Tepla bis 2028 ein Wachstumsprofil hat und mit einem KGV25e von 14,5 auch nicht teuer ist. Aufsichtsrat Dr. Gernot Hebestreit nutzt mal wieder einen Kursrückgang, um für fast 80.000 Euro Aktien unterhalb von 20 Euro zu erwerben.
Myers Industries (5,78%)Myers Industries (MYE) - hier ist noch reichlich Luft nach oben: Kursziel wird auf $ 30 erhöht! Starkes After-Pivotal-Verhalten haben wir bei der Aktie von Myers Industries (MYE). Grund dafür ist eine signifikante Kurszielerhöhung von 22 auf 30 USD bei einer Overweight-Rating-Bestätigung durch Keybanc vom 22. März. Man ist der Ansicht, dass die Übernahme von Signature Systems ein attraktives, margensteigerndes Geschäft ist, und seine Hinzufügung sollte das Portfolio weniger zyklisch machen. Myers beschäftigt sich mit der Herstellung und dem Handel von Polymerprodukten. Explizit entwickelt und produziert man eine Vielzahl von Kunststoff- und Metallprodukten aber auch Werkzeuge, Geräte und Verbrauchsmaterialien für den Reifen-, Rad- und Unterwagenservice von Personenkraftwagen, schweren Lkw und Geländefahrzeugen. Signature Systems produziert und vertreibt Bodenschutzmatten aus Verbundwerkstoffen für industrielle Anwendungen, Stadionrasenschutz und temporäre Veranstaltungsböden. Beide Expertisen werden sich sehr gut vervollständigen. Und so kommt die Annahme ins Spiel, dass diese Übernahme ein bedeutender Katalysator für die Transformation von Myers Industries darstellt!
Sonos Inc. (-0,08%)Sonos gewinnt mit Premium-Audioprodukten weitere Marktanteile - Wireless-Kopfhörer könnten ab Juni einen 48 Mrd. USD-Markt adressieren! Sonos (SONO) gilt mit seinen über 20 verschiedenen WLAN-fähigen Lautsprechern und Heimkinosystemen als einer der Marktführer bei Premium-Audioprodukten. Der 100 Mrd. USD große Audiomarkt ist erst zu 2 % durchdrungen und im herausfordernden Marktumfeld konnten zuletzt Marktanteile gewonnen werden. Eine ausgedehnte Weihnachtsaktion soll mit umfassenderen Rabatten seit Jahren für eine der höchsten Produktmengen pro Neukunde gesorgt haben. Damit dürften aber auch Verkäufe vom 2. Quartal in das abgeschlossene 1. Quartal vorgezogen worden sein. In der 2. Jahreshälfte könnte die Rückkehr auf den Wachstumskurs gelingen. Dann sollen Produktinnovationen über 100 Mio. USD zum Jahresumsatz beisteuern. CEO Patrick Spence kündigte für das 3. Quartal den Einstieg in einen neuen „Multi-Milliarden-Markt“ mit Auslieferungen eines „mit Spannung erwarteten neuen Produkts“ an. Es soll sich laut Spence um einen ersten Meilenstein eines mehrjährigen Produktzyklus handeln. Nach anfänglichen Softwareproblemen dürfte in der ersten Junihälfte mit einem Monat Verzögerung so weit sein. Laut Bloomberg handelt es sich um Wireless-Headsets, die den Vorstoß in eine sechste Produktkategorie handeln. Ein Markt der laut Future Market Insigts 2022 bereits rund 48 Mrd. USD groß war und bis 2032 auf über 181 Mrd. USD anwachsen dürfte. Eine TV-Set-Top-Box könnte Ende 2024 / Anfang 2025 folgen und auch Hörstöpsel, ähnlich wie bei den AirPods von Apple, sind laut Bloomberg in ein bis zwei Jahren geplant. Trotz eines knapp 9 % schwächeren Umsatzes wurden die Quartalserwartungen zuletzt übertroffen. Überzeugen konnte insbesondere der Nettogewinn mit 0,84 USD je Aktie (Konsens: 0,39 USD). Die Analysten trauen dem Unternehmen kaum nennenswerte Umsatzsteigerungen bis 2027 zu und das KUV von etwa 1,5 könnte zu niedrig erscheinen, wenn sich der Markt erholt und die neuen Produkte gut ankommen. Nun könnte der Breakout aus der Pivotal-Base gelingen.
On Holding AG (-1,77%)Aus zwei Gründen habe ich heute ON Holding im Blick! Den Sportschuhhersteller ON Holding aus der Schweiz haben wir im Tenbagger-Depot bereits ausführlich besprochen als sich der Kurs der Aktie noch unter 20 USD bewegte. Inzwischen hat sich das Chartbild deutlich aufgehellt und die Aktie könnte zum Sprung aus der Base ansetzen. Dabei wird interessant, wie sich die Aktie heute verhält. Denn neben dem Konkurrenten NIKE hat auch Lululemon am 21. März mit seinen Aussichten enttäuscht. Ich beobachte heute genau, ob die Aktie von ON Holding davon erneut nach unten mitgerissen wird. Wenn sie relative Stärke im Laufe des Tages zeigt, dann kann die Aktie nächste Woche interessant werden. Denn die Aktie konnte nach der schwachen Eröffnung am Tag der Q4-Zahlen am 12. März die kompletten Kursverluste aufholen und stieg seither um mehr als 20 %. Ein starke Schweizer Franken hatte im Q4 zu einem Nettoverlust geführt. Allerdings bleiben die langfristigen Wachstumstreiber wie neue verbesserte Produkte im Premium-Bereich, einem Ausbau des Direktvertriebs und der Expansionsstrategie intakt. Gelingt in den nächsten Wochen der Base-Breakout bei 35 USD dann rückt das Allzeithoch bei 55 USD ins Visier. (ONON)
NVIDIA Corp. (0,21%)Nvidia Inference Microservices (NIMs) könnten sich als Schlüssel zum langfristigen Erfolg erweisen! Inference Microservices (NIMs) sind vortrainierte KI-Modelle für z. B. Computer Vision, Spracherkennung, Robotik etc., die so verpackt und optimiert sind, dass sie auf der gesamten installierten Basis für ihre Unternehmenskunden ausgeführt werden. Der Konzern plant dabei den Einsatz von Hunderten verschiedenen Modellen, womit man das notwendige, aber auch kritisch-wichtige Standbein im KI-Software-Geschäft aufbauen wird. Denn v.a. die Aufrechterhaltung des Vorsprungs im Softwarebereich wird wahrscheinlich für Nvidia von entscheidender Bedeutung sein, um nicht das Schicksal des Netzwerkhardware-Anbieters Cisco Systems (CSCO) nach dem Dotcom-Boom zu wiederholen. Dies dürfte eine hochprofitable Story sein, was bei NVDA-Aktie ein Neubewertungspotenzial auslösen könnte. Dies ist auch zugleich eine Win-Win-Situation und echte Wachstumschance für Unternehmen, die auf großen Data-Mengen sitzen!
Cardlytics Inc. (0,41%)Großinvestor investiert nach der Vorlage des Q4-Berichts weitere knapp 14 Mio. USD in Cardlytics! Cardlytics Inc. (CDLX) hat sich auf datengestütztes Marketing und Werbung spezialisiert, insbesondere im Bereich des Kaufverhaltens von Verbrauchern. Partnerschaften ermöglichen es Cardlytics, auf Transaktionsdaten von Millionen von Bankkunden zuzugreifen, die ihre Debit- und Kreditkarten verwenden. Cardlytics sammelt anonymisierte Transaktionsdaten von den Kunden seiner Partnerbanken. Diese Daten werden dann analysiert, um Einblicke in das Kaufverhalten und die Konsumgewohnheiten der Verbraucher zu gewinnen. Durch die Analyse dieser Daten kann Cardlytics Trends erkennen, Zielgruppen identifizieren und Marketingkampagnen gezielt ausrichten. Basierend auf den Erkenntnissen aus der Datenanalyse erstellt Cardlytics personalisierte Werbeangebote und -aktionen für Bankkunden. Am 14. März konnte der Konzern die Investoren mit den vorgelegten Zahlen für das 4. Quartal überzeugen. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 8,1 % auf 89,167 Mio. USD gesteigert werden und beim EPS gab es eine Verbesserung von negativen 0,29 USD auf positive 0,14 USD. Karim Temsamani, CEO von Cardlytics, sagte: "Das vierte Quartal bildete den Abschluss eines transformationsreichen Jahres für Cardlytics." CFO Alexis DeSieno ergänzte: "Im Jahr 2023 haben wir erstmals seit 2019 einen positiven bereinigten EBITDA für das gesamte Jahr erzielt, und unsere Prognose für das 1. Quartal lässt eine weitere Beschleunigung erwarten. Wir sind auf einem Weg zu zweistelligem Umsatzwachstum im Jahr 2024 und positivem operativem Cashflow auf Jahresbasis." Im Zeitraum zwischen dem 15. März und 19. März hat Großinvestor Clifford Sosin Aktien zu Stückpreisen zwischen 13,71 USD und 14,16 USD für insgesamt 13.919.894 USD gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf rund 6,4 Mio. Aktien (exakt: 6.373.676 Aktien) gestiegen.
NextNav Inc (9,34%)Insiderkäufe bei NextNav Inc. summieren sich im März auf rund 2,9 Mio. USD NextNav Inc. (NN) hat sich auf die Bereitstellung von ortsbezogenen Diensten und Technologien spezialisiert. Im Fokus steht insbesondere die vertikale Positionierung in städtischen Umgebungen. Der Konzern hat eine proprietäre Technologie entwickelt, die es ermöglicht, die vertikale Position eines Geräts in städtischen Gebieten mit hoher Genauigkeit zu bestimmen. Dies ist besonders wichtig für Anwendungen wie Navigation, Standortbasierte Dienste (LBS), Notfallortung und Asset-Tracking, bei denen herkömmliche GPS-Systeme aufgrund von Hindernissen wie hohen Gebäuden oder engen Straßen Schwierigkeiten haben, genaue Positionsinformationen zu liefern. Am 13. März hatte der Konzern den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 50 % auf 1,205 Mio. USD gesteigert werden. Das EPS ist derweil von -0,12 USD auf -0,15 USD gesunken. Positiv wirkte sich dabei die Ausweitung der wiederkehrenden Umsatzerlöse aus Dienstleistungen aus. Großinvestor Joseph D. Samberg hatte im Januar 2024 bereits 300.000 Aktien für rund 1,2 Mio. USD gekauft. Gestern meldete der Großinvestor den am 18. März ausgeführten Kauf von weiteren 483.000 Aktien zu je 4,52 USD für insgesamt rund 2,2 Mio. USD (exakt: 2.181.663 USD). Sein Aktienbestand ist dadurch auf 9,8 Mio. Aktien gestiegen. Obendrein hat Aufsichtsrat Neil S. Subin im März Insiderkäufe gemeldet, wodurch er seinen Aktienbestand auf 2.115.213 Aktien erhöht hat. In Summe haben die beiden Insider im Zeitraum zwischen dem 18. März und 20. März somit rund 2,9 Mio. USD (exakt: 2.869.663 USD) investiert.
Stride Inc. (-0,02%)Stride: Setzt auf KI im Bildungswesen und will das EPS bis 2028 verdoppeln - das KGV rutscht unter 10! In der ersten Welle der KI-Revolution fand die große Hausse bei den Infrastrukturanbietern, wie Arista Networks, Vertiv, Super Micro und NVIDIA statt. Doch die nächsten Aufwärtswelle werden bei Aktien von Unternehmen starten, die ihr Geschäft mittels KI verbessern und produktiver werden. Ein gutes Beispiel ist Duolingo. Mit Stride macht sich eine weitere Bildungsaktie bereit das 52-Wochenhoch anzusteuern, die über KI-Fantasie verfügt! Stride ist ein Bildungsanbieter, der auf die Ausbildung vom Kindergarten bis zur 12. Klasse setzt. Die Vermittlung der Lerninhalte erfolgt vor allem über virtuelle Kurse. Die Unzufriedenheit mit dem Bildungssystem beschert dem Konzern gute Geschäfte. Das Unternehmen setzt auf KI, damit die Lernenden während des Prozesses bspw. einen Bot fragen können. 73 % der Lehrer stimmen laut Stride zu, dass ChatGPT den Schülern helfen kann schneller zu verstehen. Doch KI wird auch verwendet, um intern die Effizienz zu steigern, wie beim Erstellen von Lerninhalten, Abrechnungen, Personalmanagement bis hin zur Vermarktung. KI kann helfen die Lernvorbereitungen und Kreation von Arbeiten zu beschleunigen. 64 % der Lehrer wollen laut Stride auf KI zurückgreifen, wenn es um die Unterrichtsvorbereitung und neuen Ideen für Inhalte geht. Neben der KI-Story hat Stride eine Wachstumsstory. Denn das Management gab im letzten Jahr heraus, das man das EPS von 2,97 USD auf 6,15 bis 8,35 USD per 2028 steigern will. Wenn dieses Szenario umgesetzt wird, sinkt das KGV auf unter 10. Die Bewertung wäre sehr günstig, weshalb die Aktie bei neuen prozyklischen Signalen spannend ist. Ein neues Long-Signal ist aktuell mit dem Ausbruch um 64 USD am Entstehen!
Woodward Inc. (0,05%)Woodward erhöhte zuletzt die Prognose - Aktie bereitet den Base-Breakout auf ein neues Allzeithoch vor! Woodward habe ich das letzte Mal im August 2023 vorgestellt. Seither konnte der Kurs der Aktie langsam und stetig zulegen. Jetzt wird die Aktie wieder für einen Ausbruchstrade spannend. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt elektronische Steuerungssysteme für Luft-, Land- und Wasserfahrzeuge. Lösungen werden auch für die Industrie und Energieerzeugung bereitgestellt. Hier stehen u. a. Windanlagen und Energiespeicher im Fokus. Am 29. Januar kamen die Zahlen zum 1. Quartal, die sowohl beim Umsatz mit 787 Mio. USD als auch dem Gewinn von 1,45 USD je Aktie über den Erwartungen lagen. Neben der zunehmenden Nachfrage durch das zivile Luftfahrtgeschäft stieg auch der Umsatz im Industriebereich, auch getrieben durch das China-Geschäft. Der Ausblick wurde sowohl für den Umsatz als auch den Gewinn angehoben. Die Aktie eröffnete Ende Januar nach den Q1-Zahlen mit einem starken Up-Gap, das anschließend wieder abverkauft wurde. Seither konnte die Aktie jedoch wieder zulegen und hat eine Base geformt. Mit dem Ausbruch auf ein Allzeithoch bei 155 USD könnte zeitnah die Trendfortsetzung eingeleitet werden. (WWD)
PDD Holdings Inc. (ADRs) (15,22%)Warum ich die chinesischen Aktien nun immer interessanter finde! In meinen Augen ist es nun immer wahrscheinlicher (aber nicht sicher), dass die chinesischen Aktien ihre Zyklustiefs bereits erreicht haben. Die chinesische Regierung beginnt auch schon damit, ihre Aktienkurse direkt ins Visier zu nehmen und ihre Politik zur Unterstützung entsprechend anzupassen, was positive Kursimpulse schaffen könnte. Was die Bewertung angeht, so bergen die Chinese-Stocks weiterhin großes geopolitisches Risiko, insbesondere für die EU- und US-Anleger, was die fundamentale Bewertung, die aktuell sehr günstig ist, komplett sekundär macht. Was mir gefällt, ist dass die Stocks mittlerweile damit beginnen, leichte Erholungstendenzen zu zeigen, was vor dem Hintergrund einer bevorstehenden globalen Wirtschaftserholung sie wirklich interessant macht. Dabei ist die Aktie der Muttergesellschaft der Fast-Fashion-Plattform Temu PDD Holdings (PDD), die vor dem Hintergrund besser als erwarteter zahlen dynamisch anspringt ein sehr gutes Beispiel.
Medios AG (-3,19%)Medios AG: Übernahme ermöglicht Expansion in der häuslichen Pflege sowie in Kliniken und Krankenhäusern Die Medios AG (i.) ist ein Unternehmen, das im Gesundheitswesen tätig ist und sich auf die Bereitstellung von spezialisierten Dienstleistungen im Bereich der Arzneimittelversorgung konzentriert. Am 19. März hat die Medios AG die Übernahme von Ceban Pharmaceuticals B.V. ("Ceban") verkündet. Dieses Unternehmen ist eine schnell wachsende, führende pharmazeutische Compounding-Plattform mit Tätigkeiten in den Niederlanden, Belgien und Spanien. Das Spannende bei der Übernahme ist, dass Ceban bereits profitabel ist. Im Jahr 2023 wird für Ceban ein Umsatz von ca. 160 Mio. Euro und ein bereinigtes EBITDA von ca. 29 Mio. Euro erwartet, was einer bereinigten EBITDA-Marge von ca. 18 % entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge liegt damit signifikant über jener der Medios AG. Durch die Übernahme will Medios sich zugleich strategisch positionieren, um von dem starken Wachstum in der häuslichen Pflege sowie in Kliniken und Krankenhäusern in den Niederlanden und Belgien zu profitieren. Als Kaufpreis für 100 % der Ceban-Anteile soll eine Kombination aus einer 253,7 Mio. Euro Barkomponente und 1,7 Mio. Medios-Aktien gezahlt werden. Das Ziel von Medios, die führende europäische Specialty-Pharma-Plattform zu werden, rückt dadurch näher und zugleich könnte ein neuer Aufwärtstrend der Aktie den Weg ebnen, um mittelfristig in den SDAX aufzusteigen. Warburg Research hat die Einstufung für Medios am 19. März auf "Buy" mit einem Kursziel von 43 Euro belassen. Der Zukauf habe eine führende Stellung in den Niederlanden und sei auch in Belgien und Spanien stark vertreten, schrieb der Experte. Er passe zur Strategie der Internationalisierung. Ceban sei zudem profitabler als die passenden Geschäftsbereiche von Medios. Es gebe auch viele Synergiepotenziale. Einen Tag später hat der Analyst allerdings nach einem etwas genaueren Blick auf die Daten das Kursziel marginal von 43 Euro auf 39 Euro gesenkt.
Embraer S.A. (Sp.ADRs) (1,06%)Der brasilianische Flugzeughersteller Embraer ist Morgan Stanley´s neuer Top-Pick am Luftfahrthimmel - Bricht Embraer das Duopol von Boeing und Airbus auf? Bei Embraer handelt es sich um einen brasilianischen Flugzeugbauer, der zunehmend Boeing und Airbus Konkurrenz macht. Im 4. Quartal lieferte das Unternehmen 75 Flugzeuge aus, wobei die Auslieferungen für das Gesamtjahr um 13 % auf 181 Flugzeuge gesteigert werden konnten, wie das Unternehmen am 18. März, bei der Bekanntgabe der Q4-Zahlen, gemeldet hatte. Zwar lag der Umsatz mit 1,98 Mrd. USD leicht unter den Erwartungen, doch der Ausblick für das Jahr 2024 liegt im Rahmen der Erwartungen. Embraer rechnet für 2024 mit einem Umsatz zwischen 6 und 6,4 Mrd. USD (Konsens: 6,21 Mrd. USD) nach 5,27 Mrd. USD im Jahr 2023. Morgan Stanley hatte vor Bekanntgabe der Zahlen Embraer zu seinem neuen Top-Pick in der Luftfahrtbranche ernannt. So geht die Bank davon aus, dass Embraer „nach jahrzehntelangen Investitionen in eine Zeit der Ernte“ eintrete. Dabei sieht Morgan Stanley Embraer als das Unternehmen an, das nun das Duopol von Boeing und Airbus aufbrechen könnte. Das Kursziel von Morgan Stanley für die Aktie liegt bei 40 USD. Mit dem Ausbruch über die Marke von 24 USD könnte sich jetzt das Momentum für die Aktie beschleunigen, wobei es bis zum Allzeithoch bei 50 USD noch ein weiter Weg ist. (ERJ)
Tesla Inc. (0,45%)Tesla (TSLA) erhöht die Preise für Model Y - hat Elon Musk ein Geheimplan im Hinterkopf? Die Aktie von Tesla (TSLA) springt an nach der Ankündigung, die Listenpreise für das Model Y in den USA und Europa zu erhöhen. Diese Aktion dürfte potenziell margensteigernd wirken, doch ich glaube hier ist mehr im Spiel. Elon Musk hat sich ja zuletzt mit Donald Trump und weiteren Großspendern der Republikaner getroffen. Und hier kommt die Spekulation ins Spiel, dass man beim Treffen bestimmte Förderinitiativen für US-EV-Industrie besprochen hat. Gleichzeitig wäre es möglich, dass man da auch Erhöhung der Zölle für Import chinesischer E-Autos in die USA zum Thema machte, für den Fall, dass bspw. Republikaner die US-Präsidentschaftswahl gewinnen würden. Unabhängig davon scheint die Entscheidung, Preise für Europa zu erhöhen sehr richtig zu sein, denn auch die EU untersucht gerade Chinas Unterstützung für die eigenen E-Auto-Produzente, was dazu führen könnte, dass auch die EU schon in diesem Sommer die Strafzölle für E-Auto-Import einführen wird. Und damit wäre Tesla wohl einer der Top-Profiteure auf beiden zahlungskräftigen Kontinenten mit Fokus auf GreenEnergy-Initiativen.
Prysmian S.p.A. (0,61%)Prysmian: Der Marktführer bei Stromkabeln steht vor einem Auftragsboom. Allein Deutschland muss 240 Mrd. Euro bis 2045 investieren! Ein Profiteur der Energiewende und einer stärkeren Belastung der Stromnetze ist die italienische Prysmian. Der Konzern ist Weltmarktführer bei Stromkabeln. Man hat schon viele Aufträge für die Anbindung von Offshore-Windparks erhalten. Auch von der Neuverlegung von Stromtrassen an Land, um den auf See produzierten Strom zu den Industriegebieten zu befördern, profitiert das Unternehmen. Das Potenzial ist groß. Beispielsweise dürfte Deutschland rund 240 Mrd. Euro in sein Stromnetz bis 2045 investieren, um 25.740km an zusätzlichen Stromleitungen zu verlegen. 2023 stachen zwei Aufträge von Amprion über 4,5 Mrd. Euro und von 50Hertz über 1,1 Mrd. Euro heraus. Erst Mitte Februar 2024 kam der bisher größte Auftrag über 5 Mrd. Euro von Amprion aus Deutschland hinzu, bei dem Prysmian Offshore-Netzanschlusssysteme und ein Erdkabelprojekt realisiert. Die Perspektive für den Zeitraum 2024 bis 2026 ist positiv. Der Umsatz sollte von 15,56 Mrd. Euro auf 17,32 Mrd. Euro klettern und sich das EPS von 2,80 Euro auf 3,33 Euro erhöhen. Die Berenberg ist optimistisch und nahm am 19.03.24 das Coverage mit "Kaufen" sowie einem Ziel von 57 Euro auf!
Amadeus Fire AG (5,94%)Personalmangel treibt das Wachstum von Amadeus Fire AG an! Die Amadeus Fire AG ist ein Personalberatungsunternehmen, das sich auf die Vermittlung von Fach- und Führungskräften spezialisiert hat. Neben der direkten Personalvermittlung bietet der Konzern auch Arbeitnehmerüberlassungsdienstleistungen an. Dabei werden Mitarbeiter vorübergehend an Kundenunternehmen ausgeliehen, um temporäre Personalengpässe zu überbrücken oder spezifische Projektanforderungen zu erfüllen. Für Unternehmen, die hochrangige Führungskräfte suchen, bietet das Unternehmen obendrein Executive-Search-Dienstleistungen an. Am 19. März hat der Konzern die endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 präsentiert. Konkret konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,7 % auf 442,4 Mio. Euro gesteigert werden, während das operative EBITA um 3,5 % auf 70,4 Mio. Euro verbessert wurde. Besonders im Segment Weiterbildung wurde ein beeindruckendes Ergebnis erzielt, mit einer fast doppelten Steigerung des operativen Segmentergebnisses trotz einer Wertberichtigung auf ein IT-Projekt. Die GFN erzielte erstmals einen bedeutenden Beitrag zum Ergebnis mit einer operativen EBITA-Marge von rund 10 %. Im Segment Personaldienstleistungen konnten Expansions- und Wachstumspläne umgesetzt werden, obwohl die Produktivität der Organisation durch schnelles Wachstum beeinträchtigt wurde, insbesondere durch einen außerordentlich hohen Krankenstand im vierten Quartal. Obwohl das operative EBITA auf einen neuen Höchststand stieg, verfehlte die Amadeus Fire Group ihr Wachstumsziel leicht, das Ziel um etwa 7 % zu wachsen. Das unverwässerte EPS für 2023 lag bei 7,12 Euro, weshalb der Konzern die Investoren mit einer um 50 Cent höheren Dividende beglücken will. Die Dividende je Aktie steigt dadurch auf 5,00 Euro je Aktie. Für 2024 wird eine wirtschaftliche Erholung erwartet, wobei der Fokus auf der Steigerung der Produktivität im Segment Personaldienstleistungen liegt und ein weiteres Wachstum im Segment Weiterbildung erwartet wird. Mit Blick auf den Umsatz soll eine Spanne von 470 bis 500 Mio. Euro und ein operatives EBITA zwischen 74 und 80 Mio. Euro erreicht werden.
RWE AG (0,48%)Investitionen in nachhaltige Energieerzeugung sollen die Zukunft von RWE sichern! Titel aus defensiven Branchen wie Konsumgüter oder Energieversorgung sind im laufenden Börsenjahr 2024 noch nicht allzu sehr in den Fokus der Investoren gelangt. Dies könnte sich in den kommenden Wochen ändern, weshalb Anleger Titel wie RWE im Blick haben sollten. Am 14. März hat RWE über die Entwicklungen im Geschäftsjahr 2023 berichtet. Demnach sieht sich der Konzern weiterhin auf Kurs, um die Investitions- und Wachstumsstrategie ‚Growing Green‘ nach dem erfolgreichen Jahr 2023 auch in Zukunft weiter zu forcieren. In der Pressemitteilung schreibt RWE, dass im letzten Jahr netto 11,4 Mrd. Euro investiert wurden, wobei der größte Anteil der Investitionen mit 6,3 Mrd. Euro auf die Übernahme von Con Edison Clean Energy Businesses in den USA entfallen ist. Weitere Investitionen sind in neue Windkraft- und Solaranlagen sowie Batteriespeicher in Europa und den USA, ergänzt um Zukäufe in den Niederlanden und Großbritannien, getätigt worden. Das Portfolio des Unternehmens wuchs demzufolge um mehr als 160 Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 6,3 Gigawatt (GW). Doch dies soll nicht das Ende der Investitionen sein, da weitere 100 Projekte mit mehr als 8 Gigawatt Gesamtkapazität bereits im Bau sein sollen. Für 2024 erwartet der Konzern ein bereinigtes EBITDA eine Bandbreite von 5,2 bis 5,8 Mrd. Euro. Diese Prognose gilt trotz der seitdem stark gefallenen Strompreise weiterhin. Das Unternehmen rechnet derzeit jedoch mit einem Wert am unteren Rand des Korridors. Gleiches gilt für das bereinigte Nettoergebnis, das auf 1,9 bis 2,4 Mrd. Euro prognostiziert wurde. Die Dividende für das laufende Geschäftsjahr soll auf 1,10 Euro je Aktie angehoben werden. Am 15. März hat der Vorstand von RWE, Dr. Markus Krebber, Aktien des Konzern zu Stückpreisen von 31,10 Euro für insgesamt 404.319,24 Euro gekauft.
Southern Copper Corp. (-0,20%)Southern Copper wird getrieben von einem starken Kupferpreis - Aktie mit Allzeithoch! In der letzten Woche sind die Rohstoffwerte aus den Bereichen Gold, Silber sowie Kupfer angesprungen. Sehr stark zeigt sich dabei Southern Copper. Das Unternehmen ist einer der großen Player in der Branche und betreibt erstklassige Anlagen in Ländern wie Mexiko und Peru. Der Konzern gibt an, über die höchsten Kupferreserven aller börsennotierten Unternehmen zu verfügen. Bis 2028 will man die Kupferproduktion verdoppeln. Gelingen soll dies durch massive Kapazitätserweiterungen. Mit etwa 70 Mio. Tonnen Kupferreserven verfügt Southern Copper derzeit über die größten Kupferreserven in der Branche und übertrifft damit Konkurrenten wie FreeportMcMoran. Die Aktie konnte zuletzt aus einer fast einjährigen Seitwärtsphase auf ein neues Allzeithoch ausbrechen. Der Grund ist im starken Anstieg des Kupferpreises zu sehen. So hat der Kupferpreise in Shanghai in der letzten Woche ein Rekordhoch erreicht. Neben chinesischen Produzenten, die zuletzt die Produktion kürzten, heizt auch die Schließung einer riesigen Mine in Panama die Preisrallye an. Sollte es im Sommer zu Zinssenkungen kommen, dann dürfte dies dazu führen, dass sich die Lager wieder mehr auffüllen sollten, was auch Southern Copper zugute käme. Die Aktie zog am 15. März auf ein neues Allzeithoch bei 104 USD. Sollte es zu einem Rücksetzer Richtung Ausbruchsniveau bei 90 bis 95 USD kommen, würde sich hier ein Einstieg mit einem guten CRV ergeben. Watchlist! (SCCO)
Alphabet Inc. (5,50%)Apple (AAPL) und Alphabet (GOOGL) könnten schon bald Generative-AI-Rennen anführen! Apple (AAPL) befindet sich offenbar in Gesprächen, um Googles Architektur für künstliche Intelligenz in seine iPhones zu integrieren, berichtet Bloomberg unter Berufung auf ungenannte Quellen. Die beiden Unternehmen verhandeln über Lizenzvereinbarungen, um die generative KI-Engine, bekannt als Gemini, in iPhones zu integrieren, was potenziell eine Blockbuster-Vereinbarung sein könnte, die die KI-Branche aufrüttelt. Diese Nachricht bestätigt zunächst eine zukunftsweisende Trendentwicklung Richtung KI on Edge, was zukünftig einige Hardware-Hersteller, wie Micron (MU) und Co. deutlich besser ins Spiel bringen könnte. Für Apple ist diese Vereinbarung immens wichtig, um den noch kleinen Rückstand im Sinne des KI-Trends on Smartphones zu Samsung mit seinem Galaxy S24 zu verringern. Gleichzeitig denke ich, dass Apple, der sich lange genug zurückgehalten hat, nun endlich eine Generative-AI-Offensive starten wird. Und für Alphabet (i) und explizit Gemini ist eine sehr gute Gelegenheit, im MainStream-Bereich seinen Rückstand zu ChatGPT von OpenAI und Claud 3 von Anthropic aufzuholen und mit einer enorm wachstumsstarken Monetisierungsstory on Mobile zu beginnen.
Adobe Inc. (-13,87%)Kommentar zum Adobe (ADBE) Sell Off! Adobe (ADBE) Aktienkurs fällt um rund 12 %, da der Konzern eine glanzlose Quartalsprognose abgab, die Besorgnis über die zunehmende Konkurrenz für die Creative Suite des Unternehmens, einschließlich Photoshop, verstärkte. Dazu kam die Enttäuschung der Anleger über den fehlenden massiven KI-Schub, mit dem man rechnete. Zudem kommt die Annahme ins Spiel, dass die Konkurrenz ADBE auf lange Sich aushebeln könnte. Startups mit künstlicher Intelligenz wie Stability AI und Midjourney wollen Adobes jahrelange Vorreiterrolle in die Grafikdesignindustrie herausfordern, was langfristige Gefahr darstellt. Fairerweise muss man aber auch anmerken, dass sich Adobe noch in der Anfangsphase der Monetarisierung von KI auf seinen Hauptplattformen befindet. Die Frage ist eher, wie die Monetisierungsstrategie des Konzerns zukünftig aussehen wird. Klar ist jedoch, dass KI-Wachstumsstory nicht so schnell wie in den vergangenen Quartalen laufen wird, als Adobe in dieser Hinsicht den KI-First-Mover-Vorteil genossen hat.
Despegar.com Corp. (12,49%)Reiseplattform Despegar.com (DESP) nutzt KI, um Kundenerlebnis zu verbessern und das kommt gut an! Für Aufmerksamkeit sorgt die Aktie von Despegar.com (DESP). Der Aktienkurs springt an, nachdem das Unternehmen einen Umsatzanstieg im vierten Quartal gemeldet hatte und eine besser als erwartete FY24-Umsatzprognose abgab. Außerdem sprach das Reisetechnologieunternehmen davon, dass die Bruttobuchungen im Jahr 2023 einen Rekordwert von 5,3 Mrd. USD erreichten, was einem Anstieg von 31 % gegenüber 2022 entspricht. Despegar.com ist ein argentinisches Online-Reiseunternehmen, das Online-Reisebürodienste anbietet. Explizit sind es Touren und Firmenpakete zu den Zielen wie Paris, Cancún, Rio de Janeiro, Rom, Barcelona und Las Vegas sowie Autovermietungen und Hotelbuchungen. Für positives Momentum sorgte hier auch die Einführung eines KI-Assistenten SOFIA, was die Interaktion der Kunden mit der Plattform stark verbesserte. SOFIA unterstützt Kunden schnell, einfach und nahtlos von der Inspirationsphase der Reiseplanung über die Erkundung durchdachter Optionen bis hin zur Erstellung maßgeschneiderter Reisepakete, was einen großen Sprung nach vorne für die Reisebranche bedeutet. Und Despegar scheint mit dieser Initiative wirklich besser (im wirtschaftlichen Sinne) voranzukommen, was den Wert zum potenziellen KI-Profiteuren macht.
Mercedes-Benz Group AG (1,41%)Die Value-Aktien-Hausse: Startet Mercedes Benz (KGV 6 und 7,2 % Dividendenrendite) den Big Picture-Breakout? Am deutschen Markt feiern die Value-Aktien ein Comeback. Diese weisen niedrige KGVs, KUVs auf oder bestechen durch hohe Dividendenrenditen. Sie sind eine gute Wette auf den nächsten Wirtschaftsaufschwung. Zu den Value-Aktien nahe des 52-Wochenhochs zählt auch Mercedes Benz. Charttechnisch ist die Aktie sehr spannend denn, wenn die Konsolidierung seit Monatsbeginn endet, könnte es zum Big Picture-Breakout aus der Korrektur seit 2022 kommen. Mercedes Benz wird länger als erwartet Verbrenner verkaufen und das sollte sich positiv auswirken. Bisher war angedacht, dass ab 2030 nur noch elektrische Neuwagen abgesetzt werden. Nun dürfte die Absatzquote lediglich um 50 % landen. Verbrenner werden damit noch bis in die 2030er Jahre hinein abgesetzt. Mit einem KUV von 0,5 und KGV24e von 6 ist die Bewertung günstig. Hinzu kommen 7,2 % an Dividendenrendite. Inklusive Aktienrückkäufen wäre die Rendite nach Analystenschätzungen um rund 11 % anzusiedeln. Schließlich könnte man sich von Daimler Truck-Anteilen trennen und damit weiteren Cash generieren. Die Story ist spannend, was Mercedes Benz auf dem aktuellen Level interessant macht.
Greif (0,00%)Greif Inc.: Überraschende Gewinnentwicklung in Q1 löst Insiderkäufe für 3,5 Mio. USD aus! Greif Inc. (GEF) produziert eine Vielzahl von Industrieverpackungen und Behältern aus verschiedenen Materialien wie Stahl, Kunststoff und Fasern. Die Produktpalette umfasst dabei Fässer, Eimer, IBC-Behälter, Intermediate Bulk Containers, Papiersäcke, flexible Verpackungen und mehr. Das Unternehmen bietet auch spezialisierte Lösungen wie Schutzverpackungen, Versandverpackungen und maßgeschneiderte Verpackungslösungen an, die den spezifischen Anforderungen der Kunden gerecht werden. Neben der Herstellung von Verpackungen bietet Greif auch eine Reihe von Dienstleistungen und Lösungen an, um Kunden bei der Optimierung ihrer Verpackungsprozesse zu unterstützen. Am 28. Februar hatte Greif Inc. den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Die geopolitischen Einflüsse auf die konjunkturelle Entwicklung und hohe Inflationsraten haben dabei einen negativen Einfluss ausgeübt. Dennoch war der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit rund -5,1 % auf 1,21 Mrd. USD moderat ausgefallen und auch das bereinigte EPS konnte mit einem Anstieg von 1,06 USD auf 1,27 USD eine solide Tendenz verzeichnen. Unbereinigt gab es derweil einen Rückgang beim EPS um rund 24 %. CEO Ole Rosgaard sagte hierzu: "Unser Team navigiert weiterhin durch dieses langanhaltende Umfeld mit geringer Nachfrage, während strukturelle Verbesserungen im Rahmen unserer Strategie Build to Last vorgenommen werden. Wir werden uns weiterhin darauf konzentrieren, was wir kontrollieren können, während wir für die Zukunft investieren, da wir uns dem Abschluss der Übernahme von Ipackchem nähern und andere spannende strategische Initiativen vorantreiben." Im Zeitraum zwischen dem 05. März und 12. März haben CFO Lawrence A. Hilsheimer und CEO Ole Rosgaard mehrere Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 63,12 USD und 67,60 USD gemeldet. In Summe belaufen sich die Käufe in dieser Zeit auf knapp 3,5 Mio. USD (exakt: 3.497.093 USD).
PubMatic (-1,91%)Beim Spezialisten für digitale Werbung PubMatic zeichnet sich ein Wendepunkt im Wachstum ab - Aktie beweist relative Stärke! PubMatic entwickelt Tools für digitale Werbung. Die Plattform des Unternehmens wird von Kunden genutzt, um die Zuschauerbindung zu erhöhen und die Monetarisierung der eigenen Dienste zu verbessern. Die Lösungen von PubMatic liefern und verarbeiten Daten, die sowohl für das Targeting als auch für den effektiven Verkauf benötigt werden. Am 26. Februar präsentierte das Unternehmen starke Quartalszahlen, die zu einem Up-Gap in der Aktie geführt hatten. Die Zahl der aktiven Publisher auf der PubMatic-Plattform stieg im Vergleich zum Jahr 2022 um 9 %. Der CEO Rajeev Goel sagte im Conference Call: „Wir haben das Jahr 2023 mit einem unglaublich starken Ergebnis abgeschlossen und einen Wendepunkt im Umsatzwachstum markiert, da wir im 4. Quartal ein YoY-Wachstum von 14 % sowie eine starke Rentabilität erreicht haben.“ Der Vorstand ermächtigte das Unternehmen Aktien im Wert von bis zu 100 Mio. USD, anstatt der bislang veranschlagten 75 Mio. USD zurückzukaufen. Das dürfte die Aktie weiter stützen. Am 14. März brach sie aus der Konsolidierung bei 22 USD nach oben aus und könnte nun die Trendfortsetzung einleiten. (PUBM)
Intuitive Surgical Inc. (3,43%)Intuitive Surgical: Marktführer bei chirurgischen Robotern erhält FDA-Zulassung für da Vinci 5! Intuitive Surgical (ISRG) gilt als Marktführer im Bereich der robotischen Chirurgie. Ein Markt, der laut Research and Markets von 5,46 Mrd. USD im Jahr 2020 bis 2031 auf 16,77 Mrd. USD anwachsen dürfte. Bekannt sind die „da Vinci“-Systeme, mit denen weltweit bereits über 7 Mio. Prozeduren unterstützt wurden. Nach der Pandemie nehmen die Operationen wieder zu und die Eingriffe erholten sich im letzten Quartal erneut um 21 %. Derzeit sind weltweit 8.606 Systeme installiert, was im Jahresvergleich ebenfalls einer Steigerung von 14 % entspricht. Insbesondere auch aus China gibt es hilfreichen Rückenwind. Am 14. März sicherte sich das Unternehmen die FDA-Zulassung für da Vinci der 5. Generation, das über 10 Jahre lang entwickelt wurde. Dieses verfügt über mehr als 150 Verbesserungen, darunter Chirurgen-Controller und leistungsstarke Vibrations- und Zittersteuerungen für mehr Präzision. Die Rechenleistung verbessert sich im Vergleich zum Vorgängermodell um das 10.000-fache und Sensortechnologien können mit einer 43 % geringeren Kraftausübung auf das Gewebe das Verletzungsrisiko der Patienten weiter senken. Zunächst sollen einige wenige an der Entwicklung beteiligte Kunden in den USA die Systeme erhalten, um vor einer breiteren kommerziellen Einführung weitere Daten zu sammeln. Im letzten Quartal überzeugten eine Umsatzsteigerung von knapp 17 % sowie ein 31 % höherer Nettogewinn. Eine wichtige Einnahmequelle sind weiterhin die wiederkehrenden Einnahmen, die 83 aller Erlöse ausmachen und 21 % zulegen konnten. Werden mehr Systeme installiert, setzt sich auch hier ein Schwungrang in Gang. In diesem Jahr sollen die Prozeduren erneut um 13 % bis 16 % zulegen können. Baird lieferte nach den Zahlen das neue Spitzenkursziel mit 440 USD (Outperform). Die Aktie notiert nun am Allzeithoch.
GlobalStar Inc. (3,88%)Globalstar Inc. (GSAT): Aufsichtsrat tätigt günstigeren Nachkauf im Umfang von 3,6 Mio. USD! Globalstar Inc. (GSAT) besitzt und betreibt eine eigene Satelliteninfrastruktur, die aus einem Netzwerk von Satelliten besteht. Diese Satelliten ermöglichen die drahtlose Kommunikation und Datenübertragung über große Entfernungen, auch in Gebieten, die nicht durch herkömmliche terrestrische Netzwerke abgedeckt sind. Die Dienste des Konzerns richten sich u.a. an Unternehmen, Regierungsorganisationen, Rettungsdienste und andere, die in abgelegenen oder schwer zugänglichen Gebieten arbeiten. Neue Produkte sollen weitere Wachstumspotenziale erschließen, weshalb am 23. Februar 2024 XCOM RAN eingeführt wurde. Das ist ein Mehrpunkt-Funkzugangsnetzwerk (RAN), welches eine größere Kapazität und Abdeckung in dichten 5G-Wireless-Anwendungen mit wesentlich effizienterer Nutzung des Spektrums bietet. Globalstars XCOM RAN soll mindestens 4x höhere Kapazitätsgewinne als traditionelle private 5G-Systeme sowohl im Downlink als auch im Uplink bieten. XCOM RAN soll dabei die Anforderungen an hohe Leistung und Zuverlässigkeit von Lagerhausautomatisierung erfüllen. Am 28. Februar hatte Globalstar Inc. den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz auf Jahresbasis um rund 27 % auf 52,4 Mio. USD gesteigert werden, was allen voran an lukrativen Dienstleistungsangeboten lag. Höhere Refinanzierungskosten, aktienbasierte Vergütungen, Dienstleistungskosten und Marketingkosten sowie allgemeine und administrative Ausgaben haben derweil dazu beigetragen, dass beim EPS ein negativer Wert von -0,01 USD ausgewiesen werden musste. Der daraufhin erfolgte Abverkauf der Aktie hat wiederum Aufsichtsrat James F. Lynch aktiv werden lassen, welcher bereits im Dezember Anteile für rund 3,1 Mio. USD erworben hatte. Im Zeitraum zwischen dem 07. März und 11. März soll er weitere Aktien zu Stückpreisen zwischen 1,31 USD und 1,44 USD für insgesamt rund 3,6 Mio. USD (exakt: 3.635.280 USD) erworben haben. Sein Aktienbestand ist dadurch auf mittlerweile rund 11,7 Mio. Aktien (exakt: 11.680.720 Aktien) gestiegen.
UiPath Inc. (A) (3,05%)UiPath baut das KI-Angebot weiter aus - Aktie vor Ausbruch aus Base nach starken Quartalszahlen? UiPath ist ein Anbieter im Bereich der Robotic Process Automation (RPA) und entwickelt über eine End-to-End-Softwareplattform Software-Roboter, um Geschäftsprozesse zu automatisieren. Im letzten Jahr wurde eine ganz Palette an neuen KI-Produkten eingeführt, um die Automatisierung in großem Umfang zu beschleunigen. Am 13. März legte das Unternehmen seine Zahlen zum 4. Quartal vor, die sowohl beim Umsatz (405 Mio. USD) als auch dem EPS (0,23 USD) deutlich über den Erwartungen lagen. Der freie Cashflow konnte YoY um 40 % auf 146,4 Mio. USD zulegen bei einer Bruttomarge von 89 %. Das Unternehmen war lange Zeit unprofitabel. Das hat sich geändert. Für das neue Geschäftsjahr wird ein operativer Gewinn von etwa 295 Mio. USD erwartet. Das Management sagte, dass man die eigenen Fähigkeiten im Bereich der KI weiter ausbauen wolle. Zuletzt wurde die Partnerschaft mit Google Cloud erweitert und UiPath Autopilot for Studio und for Test Suite auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von fortschrittlichen KI-Funktionen, welche die Produktivität von Entwicklern steigern sollen. „Die Kombination aus KI und Automatisierung bei UiPath ist der strategische Change Enabler für unsere Kunden, der jede digitale Transformation einfacher und schneller macht und gleichzeitig die Kunden in die Lage versetzt, innovativ zu sein, sich schneller anzupassen und zu wachsen,“ so der CEO Rob Enslin. Die Aktie hat seit den letzten Quartalszahlen eine mehrmonatige Base ausgebildet und könnte nun bereit sein, über den Widerstand bei 26 USD nach oben auszubrechen. (PATH)
Impinj Inc. (5,26%)IoT-Spezialist Impinj entscheidet mehrjährigen Patentstreit mit NXP Semiconductors für sich – Das Allzeithoch rückt näher! Impinj (PI, i) gilt als IoT-Spezialist, der mit dem Motto „Connect Every Thing“ das Ziel verfolgt, verschiedene Alltagsgegenstände mit der Cloud zu vernetzen. Spezielle RAIN-RFID-Chips können Bekleidung, Lebensmittel- und Getränke, Pakete bis hin zu Autoreifen mit hilfreichen Echtzeit-Informationen versehen, um Lieferketten zu optimieren, Diebstähle zu verhindern und den Markenschutz zu verbessern. Wird das Mengenwachstum der Chips betrachtet, so lag dieses im letzten Jahr über der durchschnittlichen industrieweiten Wachstumsrate von 29 %. Dabei soll erst 0,3 % des globalen Potenzials für vernetzbare Gegenstände ausgeschöpft sein. Im letzten Jahr belasteten hohe Lagerbestände aufgrund der schwachen Nachfrage im wichtigen Einzelhandel, der allein für 60 % der Einnahmen verantwortlich ist. Das Management sieht erste Erholungstendenzen und geht von einem Aufschwung im 2. Halbjahr aus. Am 13. März sorgte eine Vereinbarung mit dem Konkurrenten NXP Semiconductors zur Beilegung eines mehrjährigen Patentrechtsstreits für einen nachbörslichen Kursanstieg. Dabei entfallen sämtliche Haftungen für vergangene Patentverletzungen und beide Parteien erhalten Zugang zu den jeweiligen Technologien. Entscheidend ist dabei, dass NXP eine einmalige Zahlung als auch eine jährliche Lizenzgebühr an Impinj zahlen muss, was vom Mitgründer und CEO Chris Diorio als zufriedenstellendes Ergebnis betrachtet wird. Wachstumsfantasie liefern außerdem berührungslose Selbstbedienungskassen mit einer Marktchance von knapp 14 Mrd. USD bis 2030 sowie ein voraussichtlich im Jahr 2027 in Kraft tretendes EU-Gesetz, das mit dem Digital Product Passport (DPP) zunächst bei Bekleidung, Batterien und Elektronik identifizierbare Marker für eine bessere Kreislaufwirtschaft vorschreibt. Dies sorgt bereits für frühe Kundeninvestitionen. Nach einem Umsatzplus von knapp 8 % und einer Gewinnüberraschung im 4. Quartal notiert die Aktie wieder am 52-Wochenhoch. Insbesondere der Nettogewinn dürfte sich nach 0,95 USD in diesem Jahr bis 2026 auf 3,29 USD je Aktie stark verbessern.
Indivior PLC (-4,47%)Indivior stellt Medikamente zur Behandlung von Drogenabhängen her und profitiert von einem wachsenden Markt! Die Aktie von Indivior dürfte bei den meisten Anlegern bislang kaum bekannt sein. Das könnte sich aber ändern. Denn das in Großbritannien gelistete Unternehmen hat Ende Februar Gespräche mit seinen Aktionären aufgenommen, um die Hauptnotierung im Jahr 2024 von London nach New York zu verlegen. Der Grund liegt darin, dass man das Wachstum ausbauen und dafür die enormen Investorengelder jenseits des Atlantiks nutzen wolle. Am 22. Februar legte das Unternehmen starke Zahlen zum 4. Quartal vor. Das EPS von 0,43 lag, genauso wie der Umsatz von 293 Mio. USD, deutlich über den Schätzungen der Analysten. Indivior stellt Medikamente zur Behandlung von Opioidabhängigkeit her, wobei die Medikamente, wie Sublocade, bei der Bewältigung von Entzugserscheinungen, die im Alltag ohne Medikamente kaum zu bewältigen sind, helfen. Die jüngste Zulassung des Konkurrenzprodukts Braxdi sowie Klagen gegen Indivior, die inzwischen fallen gelassen wurden, hat die Aktie zuletzt unter Druck gesetzt. Da der Markt zur Behandlung von Drogenabhängen aber mit einem geschätzten durchschnittlichen Wachstum von 10 % bis zum Jahr 2030 stark wächst, gehe ich davon aus, dass Indivior davon mittelfristig weiter profitieren wird. Bislang haben sich nur etwa 20 % der Menschen, die an einer Opioidabhängigkeit leiden, einer Behandlung unterzogen. Die Aktie konnte bei 15 USD Ende letzten Jahres einen Boden bilden. Nach den Q4-Zahlen am 22. Februar kam es zu einem Up-Gap, das bislang verteidigt wurde. Mit dem Ausbruch über die Marke von 23 USD könnte es weiter nach oben gehen. (INDV)
Mercadolibre Inc. (-0,03%)Warum ich gestern (12. März) bei MercadoLibre (MELI) eine erste langfristige Teil-Positionierung wagte! Aus meiner Sicht ist MercadoLibre (i) eine sehr gute langfristige Trendstory, weswegen ich gestern eine erste Re-Entry-Teilpositionierung wagte. Damit spiele ich grob den E-Commerce-Trend in Lateinamerika, und explizit seine steigende Popularität dort, wobei immer mehr Menschen zukünftig auf E-Commerce-Services umsteigen werden. Bei MELI explizit gefällt mir, dass sie die Krise nicht nur überleben, sondern auch wachsen und sich immer mehr Richtung eines FinTechs entwickeln. Dies geschieht auf Kosten der Marge, aber das Ziel ist die schnelle Markteroberung, was ich ebenfalls OK finde. Den jüngsten Sell Off neige ich als eine Überreaktion auf Einmaleffekte wegen Steuerrückstellungen zu sehen, was mir im Fall einer langfristigen Positionierung ein besseres CRV bietet. Den wahren Wachstumsschub erwarte ich allerdings erst mit der wirtschaftlichen Stabilisierung auf dem Lat. Am.-Kontinennt. Und das könnte dauern.
Chipotle Mexican Grill Inc. (-0,06%)Chipotle Mexican Grill ist der Leader unter den Restaurantaktien – Das Eröffnungstempo für 7.000 Filialen in Nordamerika wird erhöht! Chipotle Mexican Grill (CMG) hat sich mit seinen 3.400 Filialen auf die mexikanische Küche spezialisiert und will seine Präsenz in Nordamerika langfristig mit 7.000 Standorten verdoppeln. Nach einer Rekorderöffnung von 271 Restaurants im letzten Jahr, soll das Tempo nun auf 285 bis 315 Einheiten erhöht werden. 80 % erhalten bereits eine Chipotlane, die als angebundene Abholspur für digitale Bestellungen höhere Margen und 15 % mehr Umsatz liefert. Über 800 dieser Chipotlanes gibt es bereits. Die frühen Investitionen in strategisch ausgerichtete Unternehmen über den Risikofonds Cultivate Next wurden erst Ende Februar auf 100 Mio. USD verdoppelt. Erste Tests soll es in diesem Jahr mit einer automatisierten Produktionslinie für digitale Bestellungen sowie für den Roboter Autocado geben, der die durchschnittlich 50 Minuten dauernde Zubereitungszeit von Guacamole halbieren soll. Neue Coaching-Tools helfen auch mit Echtzeitdaten bei der Koordination der Mitarbeiter, was den Durchsatz zu Spitzenzeiten um einen Prozentpunkt steigerte. Mit zeitlich begrenzten Menüangeboten, verbesserter App-Funktionalität und erweiterten Treueprogrammen wächst auch das Kundenengagement. Im 4. Quartal beschleunigten sich die vergleichbaren Verkäufe im Quartalsvergleich von 5 % auf 8,4 % beschleunigt werden. Am 24. April werden nachbörslich die Ergebnisse für das 1. Quartal erwartet. Im neuen Jahr will Chipotle erneut im hohen einstelligen Bereich wachsen. Die Aktie könnte nun eine über mehrere Wochen ausgebildete Pivotal-Base nach oben hin auflösen.
thyssenkrupp nucera AG (-0,31%)thyssenkrupp nucera meldet Partnerschaft mit Fraunhofer IKTS im Bereich SOEC! Die thyssenkrupp nucera AG hat ihren Schwerpunkt auf elektrochemischen Anlagen, wobei Wasserstoff im Fokus steht. Deutschland schafft mit der Nationalen Wasserstoffstrategie einen einheitlichen Handlungsrahmen für die künftige Erzeugung, den Transport, die Nutzung und Weiterverwendung von Wasserstoff und damit für entsprechende Innovationen und Investitionen. Am 13. Februar hat der Konzern über einen starken Jahresauftakt berichtet. Der Umsatz konnte demnach im 1. Quartal um 34,6 % auf 208,3 Mio. Euro gesteigert werden. Positiv wirkte dabei allen voran die fortschreitende Abwicklung des NEOM-Projekts in Saudi-Arabien. Das Unigel-Projekt in Brasilien trug ebenfalls zur positiven Umsatzentwicklung bei. Die AWE-Technologie kommt bei der ersten Anlage für grünen Wasserstoff im industriellen Maßstab in Brasilien zum Einsatz. Mit Blick auf die Gewinnentwicklung wurde das EBIT allerdings durch die planmäßig höheren Struktur- und Entwicklungskosten im stark wachsenden Geschäft mit Wasserelektrolyseuren für die Herstellung von grünem Wasserstoff und eine geringere Bruttomarge beeinflusst. Besonders das Wachstum im Bereich Alkalische Wasserelektrolyse (AWE) war signifikant. Der Auftragsbestand im 1. Quartal lag bei 1,3390 Mrd. Euro, nachdem er im Vorjahreszeitraum noch bei 1,4501 Mrd. Euro lag. Die Jahresprognose mit einem Umsatzwachstum im mittleren zweistelligen Prozentbereich und einem negativen Ebit im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich wurde bestätigt. Am 13. März wurde gemeldet, dass thyssenkrupp nucera und das Fraunhofer IKTS eine strategische Partnerschaft im Bereich hochinnovative Hochtemperatur-Elektrolyse (SOEC) eingehen. In diesem Bereich hat das Fraunhofer-Institut bereits mehr als 20 Jahre lang umfangreiche Forschungs- und Entwicklungsarbeiten getätigt sowie die notwendigen ersten Vorarbeiten im Hinblick auf eine Industrialisierung dieser Elektrolyse-Technologie durchgeführt. thyssenkrupp nucera und Fraunhofer IKTS wollen gemeinsam daran arbeiten, die letzten Schritte bei der Hochtemperatur-Elektrolyse (SOEC) hin zur industriellen Anwendung zu gehen.
Oracle Corp. (12,86%)Oracle (ORCL) – die Transformation hin zum Cloud-konzern scheint abgeschlossen zu sein! Oracle (ORCL) hat einen wichtigen Meilenstein in seinem jahrzehntelangen Wandel zu einem Cloud-Computing-Unternehmen erreicht - die Einnahmen aus der Cloud übertrafen zum ersten Mal die Einnahmen aus traditionellen Softwarelizenzen. Und dies könnte der Anfang einer neuen KI-Hype-Story sein. Der gesamte Cloud-Umsatz des Unternehmens stieg im vergangenen Quartal um 24 %, während der Umsatz mit Softwarelizenzen um 3 % zurückging. Als Wachstumstreiber fungiert hier die anhaltend starke Nachfrage nach Cloud-Diensten und Rechenzentren, die auch durch den Bedarf an generativer KI-Infrastruktur angeheizt wird. Dies ist eine langfristige Trendtendenz, weswegen die Nachfrage auch 2025+ konsequent stark bleiben dürfte. Oracle könnte der nächste KI-Hype-Stocks sein, zumal Nvidia, Super Micro und Co. schon wirklich stark gelaufen sind!
DexCom Inc. (0,58%)Dexcom laut RBC Capital vor mehrjährigem Wachstumspfad – G7 lässt sich als erster Echtzeit-Blutzuckersensor direkt mit der Apple Watch verbinden! Laut den Analysten von RBC Capital liefert das Medizintechnikunternehmen Dexcom (DXCM) die besten Echtzeit-Blutzuckermesssensoren (CMGs). Die zunehmende Vernetzung und Automatisierung des Insulinmanagements soll den Alltag von Diabetikern erleichtern, deren Anzahl von 537 Mio. im Jahr 2021 bis 2045 auf 783 Mio. ansteigen dürfte. Dexcom erreicht weltweit bisher etwa 2,3 Mio. Kunden, wobei allein im letzten Jahr über 600.000 Nutzer hinzugefügt wurden. RBC Capital bestätigte am 12. März das Kursziel von 165 USD (Outperform) und sieht eine erhebliche Chance durch die Ausdehnung des adressierbaren Marktes und einen mehrjährigen Wachstumspfad getrieben von der Internationalisierung, Produktinnovationen und weiteren Indikationen. Anfang März zeigten bei der 17. jährlichen ATTD-Konferenz veröffentlichte Studien die Vorteile der CGMs auf. Es konnten etwa bedeutsame Senkungen des HbA1c-Wertes (Langzeitzucker) belegt werden, wenn Typ-2-Diabeter GLP-1-Medikamente mit Sensoren von Dexcom kombiniert einsetzen. Seit der letzten Konferenz wurde das G7-Flaggschiff in 16 weiteren Ländern eingeführt und soll nach einer bereits gesicherten FDA-Zulassung ab dem 2. Quartal branchenweit erstmals direkt auch ohne iPhone mit der Apple Watch verbunden werden können. Im Sommer folgt auch der US-Marktstart von Selo für Personen ab 18 Jahren als bisher einziger zugelassener rezeptfreier Glukose-Biosensor für die 25 Mio. in den USA lebenden Typ-2-Diabetiker, die kein Insulin verwenden. Behandlungseffekte durch Ernährungsumstellung, Bewegung oder andere Medikamente sollen so besser nachvollzogen werden können. Das 4. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von 27 % und einer Nettogewinnsteigerung von 47 %. Aufgrund des Umsatzausblicks von 4,15 bis 4,35 Mrd. USD (Konsens: 4,33 Mrd. USD) für das Fiskaljahr 2024 gab es dennoch einen Rücksetzer. Bis 2025 sollen die Erlöse jedoch bereits auf 5,16 Mrd. USD ansteigen. Der Nettogewinn dürfte sich nach 1,75 USD in diesem Jahr bis 2027 fast auf 3,37 USD je Aktie verdoppeln.
Paymentus Holdings (0,14%)Online-Zahlungsabwickler Paymentus nach starken Q4-Zahlen im Blick - Gelingt der Run auf das Allzeithoch? Paymentus bietet SaaS-Plattformen für Online-Zahlungen an und unterhält Partnerschaften mit großen Bankinstituten sowie PayPal. Die Hauptkunden sind Firmen aus den Bereichen Medizin, Telekommunikation und Versicherungen, welche die Zahlungen ihrer Kunden über Paymentus erhalten. Die Abo-Einnahmen lagen zuletzt nur bei 3 %. Der Großteil der Einnahmen stammt aus den Provisionen, die Paymentus für jede Transaktion erhebt, unabhängig von der Art der Zahlung. Am 4. März überzeugte das Unternehmen mit einem starken 4. Quartal. Sowohl das EBITDA wie auch der Umsatz lagen weit über den Schätzungen. Das EPS von 0,11 USD lag beinahe 100 % über den erwarteten 0,06 USD je Aktie. Für das Jahr 2024 hat man die Aussichten angehoben, wobei der CEO auf den starken Auftragsbestand verwies, der das Unternehmen für weiteres Wachstum positioniere. Das Unternehmen ging erst im Jahr 2021 an die Börse. Die Marktkapitalisierung liegt aktuell bei 2,58 Mrd. USD. Das Hoch aus dem Jahr 2022 bei 35 USD ist noch nicht wieder erreicht. Doch mit den starken Q4-Zahlen gelang der Aktie ein riesiges Up-Gap unter erhöhtem Volumen. Mit dem Überschreiten dem Marke von 21 USD kann man hier, meines Erachtens, auf einen weiteren Anstieg Richtung 35 USD setzen. (PAY)
GRENKE AG (3,74%)Grenke hat ein 10er KGV und fokussiert sich auf das margenstarke Leasinggeschäft. Warburg traut der Aktie ein 70%iges Potenzial zu! Die Aktie von Grenke erhielt am 12.03.24 eines der wichtigsten Buy-Ratings. Die Analysten von Warburg Research sind sehr bullisch und erhöhten das Ziel von 38,50 Euro auf 40 Euro. Damit hätte der Spezialist für das Small-Ticket-Leasing ein rund 70%iges Kurspotenzial. Das ist eine Ansage und müsste die Aktie im Wochenverlauf stützen. Grenke ist auf das Leasing von Wirtschaftsgütern spezialisiert, die nicht so teuer sind. Dazu gehören PCs, Server, E-Bikes bis hin zu PV-Anlagen. Das Geschäft wirft gute Margen ab und darauf soll sich auch künftig fokussiert werden. Da Synergien ausblieben, wird das verlustreiche Factoring abgestoßen. Aktuell sucht Grenke einen Käufer. In den ersten neun Monaten 2023 sorgte das Factoring-Geschäft für ein Ergebnis vor Steuern von -7,2 Mio. Euro. Grundsätzlich rechnet Grenke mit einen Wachstumspfad im Jahr 2024. Der Nettogewinn wird von 86,7 Mio. Euro auf 95 bis 115 Mio. Euro zulegen. Das KGV wäre um 10. Zudem ist man ein Profiteur von sinkenden Zinsen. Grenke ist moderat bewertet und wird von sinkenden Zinsen bei der Finanzierung profitieren und in einem wirtschaftlichen Aufschwung das Neugeschäft ausweiten können. Die sich aufhellende Perspektive müsste die Aktie mit einem baldigen Ausbruch über die Widerstandslinie quittieren. Dass das Bewertungslevel zu niedrig ist, signalisiert auch das 70 Mio. Euro schwere Aktienrückkaufprogramm, welches Anfang Februar beschlossen wurde.
Biglari Holdings (0,54%)Biglari Holdings Inc.: Gründer und CEO kauft Aktien für 1,4 Mio. USD! Biglari Holdings Inc. (BH) ist eine Holdinggesellschaft, die in verschiedenen Branchen tätig ist. Die Beteiligungen sind breit gefächert und umfassen Restaurants wie Steak 'n Shake, Western Sizzlin und Maxim's, Versicherungen/Rückversicherungen wie First Guard Insurance Company und Southern Pioneer Property & Casualty Insurance Company sowie Unternehmen mit Fokus auf die Energiebranche wie Abraxas Petroleum Corporation und Southern Oil Company. Die breite Aufstellung hilft dem Konzern dabei, sowohl in zyklischen Hochphasen als auch in konjunkturell unsicheren Zeiten Finanzströme zu erzielen. Allerdings löst die breite Aufstellung auch Risiken aus, weshalb ein Konglomeratsabschlag die Kursentwicklung belasten kann. Charttechnisch befindet sich die Aktie in einer übergeordneten Seitwärtsbewegung. Die vorgelegten Zahlen für das 4. Quartal sowie das Geschäftsjahr 2023 vom 24. Februar haben derweil einen Aufwärtsimpuls ausgelöst, wodurch eine Widerstandslinie überwunden werden konnte. Das entstandene Kaufsignal könnte wiederum die Basis für einen neuen Aufwärtstrend gelegt haben. Sardar Biglari ist ein amerikanischer Unternehmer und Gründer, Vorsitzender und CEO von Biglari Holdings. Seit August 2023 hat er in mehreren Tranchen im August, Dezember und nun wieder im März 2024 Insiderkäufe gemeldet. Im Zeitraum zwischen dem 04. März und 11. März summieren sich seine Käufe bereits auf rund 1,4 Mio. USD (exakt: 1.371.955 USD). Der Aktienbestand von Sardar Biglari ist dadurch auf mittlerweile 1.271.744 Aktien angestiegen.
Freshpet Inc. (0,69%)Freshpet: Will 20 % der Haushalte mit Tieren bis 2027 adressieren. Folgt der Ausbruch aus der Pivotal Base? Freshpet (FRPT) hat die Mission das Leben von Hunden und Katzen durch eine Versorgung mit frischen und natürlichen Nahrungsmitteln zu verbessern. Aus lokaler Landwirtschaft wird frisches Fleisch, Geflügel und Gemüse bezogen. Haustierbesitzer bauen eine enge Bindung auf und sind damit auch bereit viel Geld für eine gesunde Ernährung auszugeben. Insgesamt wird ein 52 Mrd. USD-Markt für Tiernahrung adressiert. Davon entfallen 36 Mrd. USD auf die Ernährung von Hunden. Mit einem dortigen Marktanteil von erst drei Prozent bietet Freshpet noch viel Potenzial für eine wachsende Penetration. Geschätzt 11,5 Millionen Haushalte nutzen die Produkte von Freshpet zur Versorgung ihrer Haustiere. Das Ziel des Unternehmens ist es auf 20 Millionen Haushalte zu kommen. Dabei sind es vor allem die Generation X und Z, die verstärkt die Produkte kaufen und über ein hohes Einkommen verfügen. Ende Februar sorgten die neusten Quartalszahlen sowie der Ausblick für einen Pivotal News Point. Der Konzern steigerte die Erlöse um 30 % auf 215,4 Mio. USD und verdiente 0,31 USD je Aktie. Das Management sieht den Konzern an einem Wendepunkt angelangt, an dem die Investitionen einen Größenvorteil geschaffen haben, sodass sich jetzt Marge und Cash Flow verbessern sollten. Mit seinem Angebot an frischen Nahrungsmitteln sieht man sich perspektivisch vielversprechend positioniert. Sodann sollte im Jahr 2024 ein 24%iges Wachstum auf 950 Mio. USD an Umsätzen möglich sein. Das EBITDA sollte um mindestens 50 % auf 100 bis 110 Mio. USD zulegen. Bis zum Jahr 2027 soll dann 1,8 Mrd. USD an Umsatz und ein EBITDA von 324 Mio. USD zu Buche stehen. Heute äußerten die Analysten von Truist ihren Optimismus. Sie stuften von Halten auf Kaufen. Das Ziel wurde von 120 USD auf 135 USD angepasst. Die Verfügbarkeit der Produkte bei Costco sollte das Wachstum anschieben und zu einer positiven Überraschung beitragen. Die Feshpet-Aktie könnte nun auf ein neues 52-Wochenhoch streben!
Bitcoin (BTC/USD) (4,92%)Bitcoin (BTC) markiert ein neues Allzeithoch! Bitcoin (BTC) hat im Jahr 2024 wie erwartet ein neues Allzeithoch bei rund 72.000 USD pro Münze erreicht. Dieser Preisanstieg wird durch verschiedene Faktoren angetrieben, darunter die gestiegene Nachfrage und das wachsende Interesse von institutionellen Investoren, was der wichtigsten Digitalen Währung der Welt immer mehr Glaubwürdigkeit, Akzeptanz und Legitimation verleiht. Die Einführung von Spot Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs) in den USA hat beim Bitcoin logischerweise einen erheblichen Kaufdruck verursacht. Diese Fonds müssen kontinuierlich echte Bitcoin ansammeln, was in eine erhöhte Nachfrage mündet. Im April 2024 steht das nächste Bitcoin-Halving-Event bevor. Bei diesem Ereignis, das jede vier Jahre stattfindet, wird die Belohnung für das Schürfen neuer Bitcoins halbiert. Historisch gesehen hat das Halving-Event immer zu Preisanstiegen geführt, da die Angebotsmenge reduziert wird. Und in diesem Jahr wird es nicht anders sein, was Bitcoin-Preis potenziell Richtung der Marke von 120.000-150.000 USD pro Bitcoin schieben könnte. Top-Stocks, um den Trend zu spielen, bleiben nach wie vor. Der Bitcoin-Holder MicroStrategy (MSTR), Bitcoin-Miner wie Marathon Digital (MARA), Riot Platforms (RIOT), Hut 8 (Hut) etc., aber auch die Aktie der Kryptobörse Coinbase (COIN).
MoonLake Immunotherapeutics (9,63%)MoonLake Immunotherapeutics: Entzündungsbehandlung durch Sonelokimab überzeugt durch hohe Wirksamkeit! MoonLake Immunotherapeutics (MLTX) hat sich auf Immuntherapien zur Behandlung von Krebs und anderen schweren Krankheiten spezialisiert. Im Fokus steht Sonelokimab. Sonelokimab ist ein neuartiger Wirkstoff. Es handelt sich um einen sogenannten Nanobody, eine spezielle Art von monoklonalen Antikörpern, die von Kamelen oder Lamas abgeleitet werden. Sonelokimab zielt darauf ab, Entzündungen zu behandeln, indem es die Aktivität von bestimmten Zytokinen hemmt, insbesondere von Interleukin-17A (IL-17A) und Interleukin-17F (IL-17F). IL-17A und IL-17F sind Proteine, die eine Schlüsselrolle bei der Regulation von Entzündungsreaktionen im Körper spielen. Sonelokimab wurde entwickelt, um die Aktivität von IL-17A und IL-17F zu hemmen und somit die Entzündungsreaktionen im Körper zu reduzieren. Dies soll dazu beitragen, die Symptome und den Krankheitsverlauf bei Patienten mit entzündlichen Erkrankungen zu verbessern. Am 10. März gab der Konzern bekannt, dass die fortgesetzte Behandlung mit Sonelokimab zu signifikanten Verbesserungen in allen wichtigen Ergebnissen führte, basierend auf den 24-Wochen-Daten aus der ARGO-Studie bei Psoriasis-Arthritis (PsA) und anderen wichtigen F&E-Aktualisierungen. Die ARGO-Studie, an der 207 Patienten mit aktiver PsA beteiligt waren, zeigte, dass der primäre Endpunkt, das American College of Rheumatology 50, ab Woche 12 weiterhin verbessert wurde und bis Woche 24 über 60 % übertraf. Der strengere ACR70-Endpunkt wurde bis Woche 24 von etwa 40 % der Patienten erreicht. H.C. Wainwright hat das Kursziel für die Aktie am 11. März von 75 USD auf 100 USD erhöht. Die Einschätzung auf "Buy" wurde gleichzeitig mit dem Verweis auf den Forschungs- und Entwicklungstag des Unternehmens bestätigt. Die Daten zu Sonelokimab würden gemäß des Analysten "mit einer faszinierenden Vision für die Zukunft" überzeugen.
Guidewire Software Inc. (-0,39%)Guidewire Software modernisiert die Versicherungsbranche - Aktie auf dem Weg Richtung Allzeithoch! Guidewire Software bietet fortschrittliche Analytics-Anwendungen für Versicherer in der Cloud an. Auf diese Weise profitiert man von der anhaltenden Modernisierung der Versicherungsbranche. Durch die zunehmende Integration von KI-Anwendungen in seine Software positioniert sich Guidewire zudem als Schaufelverkäufer der KI-Technologie. Am 7. März hat das Unternehmen seine Zahlen zum 2. Quartal präsentiert. Während man die Schätzungen beim EPS, das bei 0,46 USD lag, massiv schlagen konnte, lag man beim Umsatz von 240,9 Mio. USD leicht unter den Erwartungen. Im laufenden Geschäftsjahr wird ein Umsatz von 957 Mio. USD erwartet und damit rückt zum ersten Mal die Marke von 1 Mrd. USD ins Visier. Wachstum verspricht sich das Unternehmen von der steigenden Nachfrage nach Cyberversicherungen. Doch auch nsuranceSuite-Cloud von Guidewire, die führende Cloudplattform der Versicherungsbranche sollte für weiteres Wachstum sorgen. 12 der 15 größten Versicherer sind bereits Kunden. Die Aktie befindet sich in einem schönen Aufwärtstrend und testete zuletzt den Widerstand im Bereich von 120 USD. Mit den Ausbruch darüber dürfte die Aktie schnell das Allzeithoch bei 134 USD anlaufen können. (GWRE)
Sweetgreen (2,48%)Restaurantkette Sweetgreen halbiert mit robotischer Produktionslinie den Personalbedarf - Wachstumsbeschleunigung im 4. Quartal sorgt für große Trendwende! Sweetgreen (SG) ist eine auf gesunde, saisonale und nachhaltige Zutaten spezialisierte Fast-Food-Kette. Angeboten werden primär Salate und Bowls. Menüinnovationen, wie das im Oktober eingeführte „Protein Plates“ werden von den Kunden gut angenommen. Spannend ist die Story aber aufgrund der Infinite Kitchen, die in im Mai 2023 in der ersten der mittlerweile 225 Filialen in Betrieb genommen wurde. Kunden können über digitale Bestellterminals und die mobile App in den Filialen bestellen, direkt bezahlen und innerhalb von fünf Minuten eine vom Roboter zubereitete Bowl erhalten. Mitarbeiter müssen dabei lediglich Zutatenspender auffüllen oder das Dressing vermischen, wodurch auch Spitzenzeiten besser bewältigt werden können. Wartezeiten von 10 bis 15 Minuten bei einer Abholung sollen so der Vergangenheit angehören. Die bereits zwei Filialen mit einer Infinite Kitchen liefern durchschnittlich 10 % mehr Umsatz und höhere Margen. Der Schwachpunkt ist die bisher ausbleibende Profitabilität, was aber auch Überraschungspotenzial bietet. 29 % der Ausgaben fallen auf Personalkosten zurück, die laut CEO Jonathan Neman mit der Infinite Kitchen halbiert werden können. In den nächsten vier Jahren könnten sämtliche Standorte damit automatisiert sein. Das elfte Quartal in Folge gab es nun ein Umsatzwachstum von mindestens 20 %, dass sich im jüngsten 4. Quartal auf 29 % beschleunigt hat. Im vergangenen Jahr konnten die vergleichbaren Filialverkäufe um 4 % zulegen, obwohl die Messlatte mit einem Anstieg von 13 % im Vorjahr bereits hoch lag. Im neuen Jahr sollen netto 23 bis 27 neue Filialen eröffnet werden, überwiegend im 2. Halbjahr, wobei dann auch 40 % der neuen Standorte eine Infinite Kitchen erhalten sollen. Zusätzlich werden drei bis vier bestehende Filialen entsprechend umgerüstet. 2025 soll das Tempo beim Filialausbau weiter Fahrt aufnehmen und durchschnittlich 15 % p. a. erreichen.
Palantir Technologies Inc. (2,68%)Militär-KI ist Palantirs (PLTR) Segen! United States Army Research Laboratory experimentiert innerhalb eines militärischen Videospiels, um zu sehen, ob die generativen KI-Lösungen von OpenAI bei der Schlachtplanung helfen können. New Scientist berichtete am 6. März, wie Forscher der US-Armee die Modelle GPT-4 Turbo und GPT-4 Vision von OpenAI verwenden, um Informationen über simuliertes Schlachtfeldgelände und Details über befreundete und feindliche Streitkräfte sowie militärische Lektionen über Angriff und Verteidigung zu liefern. Der Einsatz generativer KI ist nur ein kleiner Teil des Vorstoßes der US-Armee, die Vorteile der künstlichen Intelligenz in ihrer Strategie voll auszuschöpfen. Und dies dürfte langfristig Konzernen wie Palantir (PLTR) zugute kommen. Damit wir Palantir schon bald mehr Aufträge seitens Regierung aber auch Militär-Sektors bekommen. Das zweite Standbein (Commercial-Sektor) entwickelt sich ebenfalls hervorragend!
Snowflake Inc. (-0,53%)Insiderkauf bei Snowflake Inc. im Umfang von rund einer halben Mio. USD! Das Geschäftsmodell von Snowflake Inc. (SNOW) basiert auf der Bereitstellung einer Data-Warehouse-Plattform in der Cloud, die es Unternehmen ermöglicht, große Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten zu speichern, zu verarbeiten und zu analysieren. Die leistungsstarken Tools und Funktionen für die Datenanalyse und -verarbeitung, einschließlich Data-Mining, Business Intelligence, maschinelles Lernen und Echtzeit-Analysen, stoßen auf eine hohe Nachfrage bei den Unternehmen. Positiv sind auch die Technologie-Partnerschaften, um den Kunden eine nahtlose Integration mit anderen Anwendungen und Diensten wie AWS, Microsoft Azure oder Google Cloud Platform zu ermöglichen. Am 28. Februar hat der Konzern den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31,5 % auf 774,70 Mio. USD gesteigert werden und das EPS verbesserte sich von 0,14 USD auf 0,35 USD. Frank Slootman, Vorsitzender des Vorstands von Snowflake, sagte: "Wir gewinnen erfolgreich die größten Unternehmen weltweit für uns, da immer mehr Unternehmen und Institutionen Snowflakes Data Cloud zur Plattform ihrer KI- und Datenstrategie machen." Mittlerweile zählen 691 Unternehmen der Forbes Global 2000-Liste gemäß Snowflake zum Kundenkreis des Unternehmens. Die Experten hatten für das 4. Quartal auf der anderen Seite nur mit einem Umsatz in Höhe von 759,10 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,18 USD gerechnet. Obwohl die Fundamentaldaten stark ausgefallen sind, wurde ein konservativer Ausblick veröffentlicht. Infolgedessen reagierte die Aktie zunächst mit Schwächetendenzen. Aufsichtsrat Mark D. McLaughlin hat diese wiederum am 06. März genutzt, um 3.030 Aktien zu je 165,45 USD für kumuliert 501.313 USD zu kaufen. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 11.687 Anteile gestiegen.
Crinetics Pharmaceuticals Inc. (-0,03%)Bei Crinetics werden noch in diesem Quartal wichtige Daten zu Paltusotine erwartet - Aktie mit Darvas-Box am Allzeithoch! Spekulativ finde ich weiterhin Crinetics Pharmaceuticals interessant. Zwar hat das Unternehmen bislang noch keine zugelassenen Medikamente. Doch in der Pipeline befinden sich aktuell elf Medikamente, wobei Paltusotine, eine orale Behandlung für Akromegalie, im September 2023 eine positive Phase-3-Studie vorweisen konnte. Dabei gehe ich davon aus, dass sich Paltusotine zu einem der besten Mittel zur Behandlung der seltenen Krankheit Akromegalie, auch bekannt als Gigantismus, entwickeln könnte. So zeigen die aktuellen Studien, dass sich das Medikament als wesentlich wirksamer erweist, als zum Beispiel das Konkurrenzprodukt Mycapssa. Noch in diesem Quartal werden weitere Daten zur Phase-3-Studie erwartet, was letztlich einen gewissen Unsicherheitsfaktor darstellt. Sollte es jedoch gelingen, dass Paltusotine zugelassen wird, dann würde das Crintecs schnell in eine ganz andere Liga katapultieren. Analysten gehen davon aus, dass der jährliche Spitzenumsatz von Paltusotine bei 1 Mrd. USD liegen dürfte. Die Aktie ist mit 2,96 Mrd. USD bewertet. Das ist aktuell sehr viel. Wenn die Umsatzerwartungen allerdings eintreffen, dann ist die Aktie auf dem aktuellen Niveau aber ein Schnäppchen. Ende Februar wurde eine Kapitalerhöhung von 350 Mio. USD, die deutlich überzeichnet war, durchgeführt. Die Überzeichnung lässt auf ein starkes Vertrauen der Investoren schließen. Die Aktie notiert nahe des Allzeithochs und formt eine Darvas-Box aus. Mit dem Überschreiten des Widerstands bei 47,50 USD entsteht ein prozyklisches Kaufsignal. (CRNX)
Samsara Inc (19,19%)IoT-Spezialist Samsara überzeugt im 4. Quartal mit Rekordkundenzuwachs – USIC sorgt für größten Neukundenvertrag der Firmengeschichte! Der IoT-Spezialist Samsara (IOT) liefert Hardware in Form von Telematik, GPS-Sensoren und KI-Dashcams, um verschiedene physische Assets zu vernetzen und mit zugehöriger Software in der Connected Operations Cloud zu verwalten. Das Ziel besteht darin, physische Betriebe effizienter zu machen, die 40 % des globalen BIP ausmachen. KI-Funktionen erkennen etwa, ob Fahrer angegurtet sind, das Mobiltelefon nutzen oder einen zu geringen Sicherheitsabstand einhalten. Allgemein verfügbar ist nun auch Connected Forms, womit Außendienstmitarbeiter Inspektionen und Vorfallberichte über digitale Formulare rasch übermitteln können. CEO Sanjit Biswas spricht erst vom „Anfang der Digitalisierungsreise“ und betont aber schon jetzt „Es ist schwer, eine Meile auf der Straße zu fahren, ohne einen Samsara-Kunden bei der Arbeit zu sehen“. Der Land-and-Expand bleibt der Schlüssel zum Erfolg, denn sämtliche 10 größten Verträge waren Multi-Produkt-Deals und 53 % des netto neu hinzugefügten jährlichen Vertragswerts stammte von Bestandskunden. Momentum liefern die 1.848 Großkunden mit einem jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR) von über 100.000 USD, wo es die höchsten Zuwachsraten der Firmengeschichte gab. Dabei sorgte auch USIC für den bisher größten Neukundenvertrag, um als führender Anbieter von unterirdischen Ortungsdiensten für öffentliche Versorgungsunternehmen jährlich über 84 Mio. Projekte effizienter abzuwickeln. Das 4. Quartal überzeugte am 7. März mit einem Umsatzplus von 48 % und einer Gewinnüberraschung von 0,04 USD je Aktie (Konsens: 0,03 USD). Kostenoptimierungen sorgen für eine Rekordbruttomarge von 76 %. Jährlich wiederkehrende Erlöse von 1,1 Mrd. USD (+39 %) und erstmals ein bereinigter Free Cashflow markierten Meilensteine für das Fiskaljahr 2024. Im neuen Jahr sollen die Erlöse erneut 27 % zulegen können. Nun wird mit einem Aufwärts-Gap und einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch eine seit Dezember bestehende Seitwärtsbewegung nach oben hin ausgelöst.