Newmont Corp. (-0,73%)Newmont will Produkten stark ausweiten - Aktie mit Up-Gap nach Quartalszahlen! Newmont, als einer der größten Goldproduzenten weltweit, wobei auch Kupfer eine gewichtige Rolle spielt, dürfte den meisten Anlegern ein Begriff sein. Doch während Gold auf neue Höhen steigt, befindet sich die Aktie in einer ausgedehnten Seitwärtsphase. Zumindest kurzfristig könnte bei der Aktie, nach starken Quartalszahlen, jetzt etwas zu holen sein. Am 25. April hat das Unternehmen gezeigt, dass man einen guten Start ins neue Geschäftsjahr hingelegt hat. Die Goldproduktion ist im 1. Quartal um 30 % YoY angesprungen, nachdem man Newcrest übernommen hat. Sowohl der operative Cashflow als auch der bereinigte Gewinn konnte deutlich gestiegen werden. Das Management hat erklärt, dass die Produktion am Ende des Jahres deutlich höher ausfallen wird, als man zuletzt angenommen hat. Dabei werden es mit Fruta Del Norte, Pueblo Viejo und Nevada Gold Mines gleich drei Minen sein, die zu einer starken Produktionskapazität im zweiten Halbjahr beitragen werden. Die Aktie konnte mit einem Up-Gap nach den Q1-Zahlen in den Handel starten. Hier kann auf eine Trendfortsetzung spekuliert werden, wobei ich das Risiko bei etwa 40 USD begrenzen würde, was etwa 7 % entspricht. (NEM)
Meta Platforms Inc. (1,13%)Nach Meta (META) Quartalszahlen empfehle ich diese Aktien auf die Watchlist zu nehmen! Meta rechnet nun mit Investitionsausgaben zwischen 35 und 40 Mrd. USD für 2024 statt 30 bis 37 Mrd. USD. Dies sorgte für Skepsis, und führte zum Abverkauf der Aktie, beflügelte jedoch die Aktien zahlreicher Hardware-Hersteller und explizit NVIDIA (NVDA), da ein Großteil des Investitionsgeldes von Meta für NVDA-Hardware ausgegeben wird. Meta hat ja zuletzt angekündigt, bis Ende 2024 rund 350.000 Nvidia H100-Chips zu haben, um leistungsfähigere KI-Modelle zu trainieren. Bei KI beginnt eben alles mit Chips. Und so muss man nun erwähnen, dass Metas-Ankündigung, die Investitionsausgaben zu steigern, nicht nur NVIDIA zukünftig ein gutes Geschäft bescheren wird. Die Liste der Hardware-Ausbau-Profiteure ist wirklich lang, doch zu diesem Zeitpunkt empfehle ich in den kommenden Monaten v.a. die Entwicklung bei folgenden Konzernen zu tracken. AMD (AMD) – NVDA-GPU-Konkurrent, Broadcom (AVGO) und Marvell (MRVL), die Chips für KI-Netzwerkanwendungen anbieten. Speicher-Chip-Hersteller Micron (MU) und Arista Networks (ANET) - ein führender Anbieter von Netzwerkausrüstung, der fast die Hälfte seines Umsatzes mit Meta und Microsoft erzielt.
flatexDEGIRO AG (5,60%)flatexDEGIRO AG: Wachsender Kundenstamm, robuste Handelsaktivitäten und hohe Zinsen! flatexDEGIRO ist als Online-Broker für sein kostengünstiges Gebührenmodell im Bereich der Finanzdienstleistungen bekannt. Durch den Einsatz von Online-Plattformen und effizienten Prozessen kann das Unternehmen niedrige Handelsgebühren anbieten, was es für Anleger attraktiv macht. Durch die Fusion von flatex und DEGIRO konnte das Unternehmen seine Reichweite und Marktabdeckung erweitern. Dies ermöglicht es flatexDEGIRO, von Skaleneffekten zu profitieren und seine Dienstleistungen in verschiedenen europäischen Märkten anzubieten. Am 25. April hat der Konzern nachbörslich den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Dieses war durch weiterhin zurückhaltende Handelsaktivitäten der Privatanleger und weniger Handelstage als im Vorjahreszeitraum geprägt. Dennoch konnte der Kundenstamm von 2,70 Mio. auf 2,81 Mio. Kunden gesteigert werden. Diese haben wiederum dazu beigetragen, dass 16,1 Mio. Transaktionen abgewickelt werden konnten, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 16,3 Mio. abgewickelte Transaktionen ausgewiesen wurden. Dennoch lassen sich mit Blick auf die Profitabilität sehr positive Entwicklungen beobachten, welche allen voran durch die hohen Zinsen getrieben werden. Hierdurch wurde die EBITDA-Marge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 19,7 % auf 43,6 % mehr als verdoppelt und das Konzernergebnis verbesserte sich von 6,8 Mio. auf 30,0 Mio. Euro! Das Management geht mittlerweile davon aus, dass Umsatz und Konzernergebnis für das Gesamtjahr 2024 eher am oberen Ende des zu Jahresbeginn kommunizierten Prognose-Korridors (Umsatzwachstum von 5 bis 15 % und Anstieg des Konzernergebnisses um 25 bis 50 %) liegen werden. Allerdings wurde bei dieser Einschätzung auch auf Unsicherheitsfaktoren wie die zunehmenden geopolitischen Spannungen, die Zinsentwicklungen sowie die Handelsaktivitäten der Privatkunden verwiesen.
AppFolio Inc. (10,25%)AppFolio revolutioniert die Immobilienverwaltung mit generativer KI – Umsatzziel im 1. Quartal mit +38 % klar übertroffen! AppFolio (APPF, i) liefert mit dem Property Manager eine führende Softwarelösung für die Immobilienverwaltung und betrachtet Innovation als die Quelle der Differenzierung. Mit Realm-X gibt es seit diesem Jahr das branchenweit erste generative KI-Konversationstool für die Immobilienverwaltung. Eigentümer und Objektverwalter können Fragen zu sämtlichen Daten in natürlicher Sprache stellen, Berichte anfertigen lassen, personalisierte Nachrichten an sämtliche Mieter versenden oder auch in der Nähe befindlichen Handwerkern automatisiert Reparaturaufträge erteilen. Als Teil des neuen Property Manager MAX-Abonnements nimmt die Nachfrage vor allem bei großen Betreibern rapide zu. Atlas Real Estate ein neuer Kunde, der 6.500 Mehrfamilien-, Einfamilien- und Gewerbeeinheiten in 8 Bundesstaaten mit der Lösung verwaltet. KI erleichtert auch den Neukundengewinn und kann mit einer rascheren Datenmigration das Onboarding um 22 % beschleunigen. Neue Kunden werden damit ebenfalls eher zum Wechsel des Technologieanbieters animiert. Insgesamt stieg die Kundenanzahl im letzten Quartal um 6 % auf 19.941 an. Verwaltet werden mit der Software nun 8,3 Mio. Objekte, ein Anstieg von 11 % im Jahresvergleich. Dabei scheint der Markt mit potenziell 51 Mio. Immobilien noch lange nicht ausgeschöpft. Im 1. Quartal wuchs das Geschäft um 38 %. Aus einem Verlust von 0,01 USD im Vorjahresquartal wurde nun ein ebenfalls über den Erwartungen liegender Gewinn von 1,05 USD je Aktie (Konsens: 0,89 USD). Mit +47 % konnten auch die Mehrwertdienste auf 142 Mio. USD anwachsen, was insbesondere auf die gestartete Einhebung von Gebühren für digitale Bezahlfunktionen der Mieten zurückzuführen ist. Hier nimmt das Verbraucherinteresse für eine bequemere Bezahlung weiter zu. Der angehobene Umsatzausblick signalisiert für das Fiskaljahr 2024 ein Wachstum von etwa 24 %. Mit einem KUV von 10 ist die Aktie weiterhin teuer. Dennoch ist die Aktie mit einem möglichen Lauf zum Allzeithoch nun für Trader interessant.
Delivery Hero SE (13,17%)Starkes Q1 und Anhebung der Umsatzprognose - Delivery Hero bietet bis zu 125 % Kurspotenzial Delivery Hero hat sich auf die Lieferung von Essen spezialisiert und ein Geschäftsmodell entwickelt, das auf der Vermittlung von Essenslieferungen zwischen Restaurants und Kunden basiert. Seit dem panischen Ausverkauf im Februar konnte der Konzern den Anlegern zunehmend die Sorgen nehmen und dadurch eine Erholungsbewegung einleiten. Den Trigger lieferte dabei u.a. die Prognose für 2024, wo der stärkere Fokus auf die Profitabilität erkennbar ist. Am 25. April konnte Delivery Hero wiederum mit starken Zahlen für das 1. Quartal aufwarten. Demnach gab es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein GMV-Wachstum von 8 % und ein Umsatzwachstum in Höhe von 21 %. Diese starke Ausgangsbasis hat dazu beigetragen, dass die Jahresprognose für den Umsatz angehoben wurde. Statt eines Anstiegs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 % bis 17 % wird nun eine Spannweite von 18 % bis 21 % in Aussicht gestellt. Positiv sind auch die Entwicklungen mit Fokus auf die Profitabilität und die Verschuldung. Die Bruttogewinnmarge ist demnach im 1. Quartal um +60 Basispunkte auf 7,7 % im Jahresvergleich gestiegen. Glovo tendiert wiederum mit großen Fortschritten in Richtung Profitabilität, wobei ein positives bereinigtes EBITDA in H2 2024 erwartet wird und im März hat Delivery Hero erfolgreich eine Refinanzierungsmaßnahme abgeschlossen und so seine Kapitalstruktur optimiert und das Fälligkeitsprofil seiner Verbindlichkeiten verbessert. Als Ergebnis der Maßnahmen zur Verbesserung der Kapitalstruktur verfügt Delivery Hero über eine Pro-forma-Cash-Position in Höhe von 1,8 Mrd. Euro, heißt es in der Pressemitteilung. Niklas Östberg, CEO und Mitgründer von Delivery Hero, sagte: „Wir sind stark in das Jahr 2024 gestartet. Wir setzen unsere Strategie mit Fokus auf profitables Wachstum und Cashflow-Generierung weiter konsequent um und verstärken gleichzeitig unseren Fokus auf den Aufbau klarer Führungspositionen in unserem Portfolio.“ Die UBS hat am 23. April die Einschätzung für Delivery Hero auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 40 auf 48 Euro angehoben. Der Experte hat den Titel obendrein als "Top E-Food Pick" bezeichnet, er traut dem Unternehmen im laufenden Jahr das Triple aus Wachstum, Gewinn und positivem Barmittelzufluss zu. Nach der Vorlage der Zahlen hat RBC wiederum die Einschätzung auf "Outperform" mit einem Kursziel von 73 Euro bestätigt. Der Essenslieferant sei auf gutem Weg, einen positiven freien Barmittelzufluss im Gesamtjahr zu erwirtschaften, schrieb die Analystin.
Crane Co. ()Crane Company mit starken Quartalszahlen - Aktie auf Allzeithoch! Crane Company konnte am 22. April die Erwartungen zum 1. Quartal sowohl bei den Umsätzen als auch dem Gewinn komfortabel schlagen, was die Aktie auf ein neues Allzeithoch katapultierte. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Produktion von Prozessfluss-Technologien, Luft- und Raumfahrt- und Elektronikgeräten. Es ist also recht breit aufgestellt, wobei der Cashflow von Jahr zu Jahr wächst. Dabei versprach das Unternehmen bei den Q1-Zahlen, dass man weiter solide wachsen werde. Neben neuen Übernahmen, dürfte vor allem das Kerngeschäft mit dem Bereich Luft- und Raumfahrt in den kommenden Quartalen für Schub sorgen. Am 24. April hoben sowohl die Analsten von Davidson wie auch der Deutschen Bank auf 160 bzw. 166 USD an. Sie betonten die beträchtliche Dynamik in den beiden Segmenten Luft-/Raumfahrt und Elektronik sowie Process Flow Technologies, was es Crane ermöglichen werde, seine mittel- bis langfristigen Ziele für diese Geschäftsbereiche zu erhöhen. Die Aktie befindet sich in eine wunderschönen Aufwärtstrend. Das Allzeithoch wurde nach den Q1-Zahlen bei 144 USD erreicht. Auf dem aktuellen Nivaue kann man hier auf die Trendfortsetzung Richtung 160 USD spekulieren. (CR)
Impinj Inc. (10,18%)Impinj: Nettogewinn im 1. Quartal fast doppelt so hoch wie erwartet - Nun könnte der Verkauf von Smartphone-Chips folgen! Impinj (PI, i) sieht sich vor einem mehrjährigen Wachstumsschub und betrachtet das 1. Halbjahr als Wendepunkt im operativen Margenprofil. Laut CEO Chris Diorio wird weiterhin die Vision verfolgt, mit RAIN RFID-Chips „jeden Gegenstand in unserer Alltagswelt zu verbinden“. Mit der Cloud vernetzte Bekleidung, Pakete, Lebensmittel und Getränke, Medizinprodukte oder Autoreifen verbessern mit Echtzeit-Daten das Bestandsmanagement, die Lieferkettenverwaltung sowie den Marken- und Diebstahlschutz. Evercore ISI bezeichnete Impinj bereits am 15. April mit einem Kursziel von 160 USD (Outperform) als „Tectonic Shift play“, da das Unternehmen als Schlüssellieferant für den aufstrebenden IoT-Markt voraussichtlich auf Milliarden von Einheiten anwachsen wird. Die Betriebsmarge soll sich in den nächsten 10 Jahren um 2.500 Basispunkte verbessern können. Die Experten sehen hier die „eine der besten Wachstumsstorys im Bereich Analog/MCU“. Nun setzt eine Erholung im Einzelhandel ein, der für 60 % der Einnahmen sorgt. Das Produktionsvolumen des M800-Chips, dem bisher leistungsfähigsten Endpunkt-IC, soll im aktuellen Quartal verdoppelt werden. Allein dieser soll die Bruttomarge um 300 Basispunkte verbessern. Erhebliche Chancen sieht das Unternehmen beim für 2027 in der EU geplanten Digital Product Passport (DPP), der für eine transparentere Kreislaufwirtschaft eindeutige Marker bei Bekleidung, Elektronik und Batterien sorgen soll. Verbraucher müssen die Informationen zum Produktlebenszyklus aber abrufen können, weshalb auch Lesechips in Mobiltelefonen benötigt werden, die große Einzelhändler bereits fordern. Impinj könnte mit Smartphone-Chips eine neue Umsatzchance vorfinden. Im abgelaufenen 1. Quartal gingen die Erlöse im Jahresvergleich zwar um 10,6 % auf 76,83 Mio. USD (Konsens: 73,57 Mio. USD) zurück, jedoch gab es damit eine positive Überraschung. Noch deutlicher fiel diese beim Nettogewinn von 0,21 USD (Konsens: 0,11 USD) aus. Dabei konnten die Erlöse mit Endpunkt-ICs sequenziell um 14 % auf 61,5 Mio. USD gesteigert werden. Im 2. Quartal dürften die Gesamterlöse sequenziell um 27 % zulegen. Die Aktie ist mit einem KUV25e von über 9 hoch bewertet, nimmt nun allerdings wieder das Allzeithoch ins Visier.
ASM International N.V. (11,95%)ASM International: Margen- und Auftragsentwicklung löst Ausbruch auf das 52-Wochenhoch aus! ASM International N.V. (ASM) hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Ausrüstungen und Lösungen für die Halbleiterfertigung spezialisiert. Der Konzern bietet u.a. Anlagen für die Deposition von dünnen Schichten, die chemisch-mechanische Planarisierung (CMP), die thermische Bearbeitung und andere Prozesse an, die für die Produktion von Halbleiterbauelementen erforderlich sind. ASM bietet auch Lösungen für fortschrittliche Verpackungstechnologien und fortschrittliche Knoten (Advanced Nodes) in der Halbleiterindustrie an. Am 23. April hat der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Die Quartalsberichtssaison läuft wieder an. ASM hat gestern Abend den Bericht zum 1. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 % auf 639,0 Mio. Euro gesunken und das operative Ergebnis verringerte sich von 204,2 Mio. Euro auf 187,1 Mio. Euro. Auf der anderen Seite konnte die Bruttoertragsmarge von 49,4 % auf 52,9 % gesteigert werden und der Auftragseingang wurde (anders als bei einigen Konkurrenten) um 7,8 % auf 697,9 Mio. Euro gesteigert. Benjamin Loh, CEO von ASM, zeigte sich zufrieden: "... Die Auftragseingänge umfassten erneut eine gesunde Anzahl von Werkzeugbestellungen im Zusammenhang mit dem Gate-all-around (GAA) 2nm Technologieknoten. Die aktuelle Dynamik bestätigt unsere Erwartung, dass die GAA-Migration ein starker Treiber für ASM sein wird. Die Buchungen im Speicherbereich zeigten im Vergleich zu einem niedrigeren Niveau des Vorjahres einen soliden Anstieg, der zum größten Teil durch die Nachfrage nach HBM-bedingten Anwendungen für Hochleistungs-DRAM-Anwendungen getrieben wurde. Darüber hinaus blieben die Buchungen aus dem chinesischen Markt im 1. Quartal auf einem hohen Niveau. Der Auftragseingang im Bereich Leistung/Analog/Wafer (ohne Siliziumkarbid-Epi) blieb weiterhin relativ niedrig und spiegelte die schwachen Bedingungen in diesem Marktsegment wider. Die Bruttomarge stieg auf 52,9 % im Vergleich zu 51,1 % im 1. Quartal des letzten Jahres, aufgrund einer im Allgemeinen positiven Mischung und insbesondere weiterhin starker Verkäufe aus China mit überdurchschnittlicher Rentabilität. Die operative Gewinnmarge sank leicht von 31,2 % auf 30,0 %. Die Betriebskosten stiegen moderat um 3 % im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres."
Hims & Hers Health Inc. (1,02%)Ob die Aktie von Hims & Hers (HIMS) ein sinnvolles Investment wäre! Ich würde sagen, nur, wenn man fest daran glaubt, dass HIMS über sein aktuelles Geschäft rund um die Etablierung einer Gesundheit- und Wellness-Plattform expandieren kann. Der Konzern hat sich zur Aufgabe gemacht, der Welt zu helfen, sich durch die Kraft einer besseren Gesundheit großartig zu fühlen, was schön klingt. Was mir persönlich bei HIMS gefällt, ist ihre Aufmerksamkeit für das Kundenerlebnis, denn genau das bringt mehr Vertrauen und neue Kunden. Potenziell könnte dies sogar dazu führen, dass HIMS auch im Bereich der Kundenloyalität deutlich mehr an Gewicht bekommt und somit ein leichtes Burggrabencharakter aufbaut. Das sowas gut ankommt, sieht man auch an der guten Umsatzentwicklung und dem baldigen Switch in die Profitabilität, was dem Stock noch mehr Aufmerksamkeit bescheren dürfte. Und daher ja, HIMS wäre aus meiner Sicht langfristig als Depot-Beimischung (1-3 % des Gesamtdepots) wirklich interessant.
BROWN & BROWN (-0,05%)Nach einem Swing Low beim Versicherer Brown & Brown bieten die soliden Quartalszahlen jetzt ein gutes CRV! Bei Brown & Brown handelt es sich um einen Versicherungsmakler mit Hauptaugenmerk auf Sach- und Haftpflichtversicherungen sowie Sozialleistungen, während die Aktie ein echter Dauerläufer ist. Am 22. April veröffentlichte das Unternehmen seine Zahlen zum 1. Quartal, wobei sowohl der Umsatz als auch der Gewinn über den Schätzungen der Analysten lag. Dabei soll sich das Wachstum in diesem Jahr, laut Management, weiter fortsetzen. Im letzten Jahr hat Brown & Brown mehr als 30 Übernahmen getätigt. In diesem Jahr wurden mit CHAPP und Citrus bereits zwei Risikomanager übernommen. Laut Management gibt es noch zahlreiche Aquisitionsmöglichkeiten in den nächsten Jahren. Das Unternehmen überzeugt mit einer starken Bilanz und einer starken Generierung von Cashflow, welche die Übernahmepolitik stützt. Die Aktie erreichte Anfang April bei 88 USD ihr Allzeithoch. In den letzten Wochen setze sie auf der Unterstützungslinie bei 80 USD auf. Damit denke ich, dass die letzten Quartalszahlen nun eine gute Gelegenheit bieten, um mit einem guten CRV auf den erneuten Anstieg Richtung Allzeithoch zu spekulieren. (BRO)
CoStar Group Inc. (2,99%)CoStar Group verkündet stärkste Buchungen der Firmengeschichte – Monetarisierung von Homes.com ist ein voller Erfolg! Die CoStar Group (CSGP) hat sich auf Informationsdienste für den Immobilienmarkt spezialisiert und betreibt einige führende Online-Immobilienhandelsplätze. Mit Homes.com soll im Häusermarkt der Marktführer Zillow innerhalb von drei Jahren vom Thron gestoßen werden. Erst im Februar startete die Monetarisierung mit Homes.com-Mitgliedschaften für Makler, was innerhalb von weniger als zwei Monaten zu Buchungen von knapp 40 Mio. USD führte. Homes.com ist damit das am schnellsten wachsende Produkt der Firmengeschichte und das ebenfalls betriebene Appartems.com benötigte sieben Jahre, um diesen Meilenstein zu erreichen. Dabei soll das Umsatzpotenzial mit den Basismitgliedschaften bei 3 Mrd. USD liegen. Zurückzuführen ist der Erfolg auch auf die größte Marketingkampagne der Immobiliengeschichte für über 1 Mrd. USD. Werbeanzeigen beim Super Bowl, den Oscary, Emmys und den Olympischen Spielen, sollen über 90 % der Haushalte mit über 80 Mrd. Impressionen erreichen. Homes.com steigerte die einzelnen monatlichen Besucher im Februar bereits um 567 % auf 149 Mio. Zum Einsatz kommen sollen nach der am 22. April für 1,6 Mrd. USD verkündeten Übernahme von Matterport vermehrt digitale Zwillinge und virtuelle 3D-Touren. Allein mit Smartphone-Kameras können exakte virtuelle Abbilder von Büros und Wohnungen angelegt werden, wobei generative KI künftig auch 3D-Ausbauten erstellen soll. Verbraucher wählen Wohnungen immer häufiger ohne physische Besichtigung aus und verbrachten im März bei Appartments.com bei Matterport-Anzeigen im Vergleich zu denjenigen ohne 3D-Touren 134 % mehr Zeit. Im 1. Quartal überzeugten ein Umsatzplus von über 12 % und ein Nettogewinn von 0,10 USD (Konsens: 0,07 USD) je Aktie. Die netto neu gesicherten Buchungen erreichten einen Rekord von 86 Mio. USD. Appartmens.com und CoStar erreichten als erste Produkte eine jährliche Umsatzlaufrate von 1 Mrd. USD. Im laufenden Geschäftsjahr 2024 sollen die Erlöse um 13 % wachsen. Die Aktie reagierte auf die Ergebnisse mit einem Kursplus von rund 3 % und könnte nun eine neue Aufwärtsbewegung starten.
LifeMD (10,70%)Telemedizin-Aktie LifeMD startet mit seinem Gewichtsmanagement durch. Ein 170 Mrd. USD-Markt wird adressiert! LifeMD ist eine virtuelle Gesundheitsplattform, die die Art und Weise revolutionieren will, wie Amerikaner Zugang zu primärer und spezialisierter Gesundheitsversorgung erhalten. Unter der Marke Rex MD bietet das Unternehmen Online-Gesundheitsdienste für Männer, um eine bequeme und diskrete Möglichkeit zu schaffen, Zugang zu Behandlungen und Beratungen in Bereichen wie erektile Dysfunktion (ED), Haarausfall und anderen Männergesundheitsproblemen zu erhalten. Das Geschäftsmodell basiert auf der Telemedizin, wodurch Patienten über eine Online-Plattform medizinische Beratung erhalten und, falls angebracht, Rezepte für notwendige Medikamente direkt an ihre Haustür geliefert bekommen. Insgesamt wird ein 170 Mrd. USD-Markt in den USA adressiert. Positiv wirkte sich zuletzt der Start eines GLP-1-Gewichtsmanagementprogramms aus. Dadurch wuchs der Umsatz im letzten Quartal um 60 % auf 44,9 Mio. USD. Das EPS landete bei 0,15 USD. Beim Gewichtsmanagement kam man auf 22.000 User. Die Telehealth-Abonnenten kletterten um 27 % auf 215.000. Die Wachstumsdynamik nimmt damit zu. Am 23.04.24 hat BTIG das Ziel von 13 USD auf 14 USD angehoben. Dabei verzeichnet man keine Nachfrageschwäche bei GLP-1. Das Healthcare-Business sollte zudem im 2. Halbjahr profitabel werden. Zudem könnte man in den Bereich der psychischen Gesundheit expandieren.
Biohaven Pharmaceutical Holding Company Ltd. (660,52%)Insiderkäufe bei Biohaven Pharmaceutical Holding Company Ltd. summieren sich dabei auf rund 15 Mio. USD Biohaven Pharmaceutical Holding Company Ltd. (BHVN) hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung neuartiger Medikamente zur Behandlung von neurologischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen konzentriert. Eine vielfältige Pipeline bietet Biohaven die Möglichkeit, potenziell unterschiedliche Krankheitsbereiche anzusprechen und Risiken zu diversifizieren. Interessant ist an dem Konzern vor allem, dass im Jahr 2022 die Übernahme durch Pfizer publik wurde. Pfizer hatte dabei 2022 11,6 Mrd. USD geboten. Am 22. April gab die Firma bekannt, dass die unterzeichnete öffentliche Platzierung von 6.451.220 Stammaktien abgeschlossen wurde, was die vollständige Ausübung der Option der Konsortialbanken zum Kauf von 841.463 zusätzlichen Stammaktien beinhaltet, zu einem Angebotspreis von 41,00 USD pro Aktie. Die Bruttoerlöse aus dem Angebot betrugen etwa 264,5 Mio. USD, bevor Unterzeichnungsabschläge, Provisionen und Angebotskosten, die von Biohaven zu zahlen sind, abgezogen wurden. Biohaven beabsichtigt, die aus dem Angebot erhaltenen Nettoerlöse für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden. Die Kapitalerhöhung wurde auch von den Insidern begleitet. Aufsichtsrat Gregory Bailey hat dabei 48.780 Aktien zum Ausgabepreis von 41,00 USD für insgesamt rund 2,0 Mio. USD (exakt: 1.999.980 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.574.568 Aktien gestiegen. CEO Vlad Coric hat 121.951 Aktien zum Ausgabepreis von 41,00 USD für insgesamt rund 5,0 Mio. USD (exakt: 4.999.91 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.788.417 Anteile am Unternehmen gestiegen. Den größten Kauf tätigte allerdings Aufsichtsrat John W. Childs. Er hat 195.121 Aktien zum Ausgabepreis von 41,00 USD für insgesamt rund 8,0 Mio. USD (exakt: 7.999.961 USD) gekauft. In Summe haben die drei Insider damit rund 15 Mio. USD von der 264,5 Mio. USD schweren Aktienplatzierung gezeichnet.
Pulte Group Inc. (1,18%)Pulte Group profitiert vom Mangel an Millionen von Wohnungen – Netto-Neuaufträge legen um 14 % zu! Die Pulte Group (PHM) gilt mit fast 800.000 bereitgestellten Häusern, Eigentumswohnungen und Wohnanlagen derzeit als drittgrößtes Wohnbauunternehmen der Vereinigten Staaten. Trotz der weiterhin hohen Zinsen gibt es laut CEO Ryan Marshall unverändert ein günstiges Nachfrageumfeld, das mit dem eigenen Betriebsmodell mit Anreizprogrammen für Erstkäufer, Umsteiger auf größere Häuser und sich auf die Rente zubewegende aktive Erwachsene gut für weitere Marktanteilsgewinne genutzt werden kann. Eine über Jahrzehnte lang andauernde Unterversorgung führt laut Marshall nun dazu, dass „unser Land einen strukturellen Mangel an mehreren Millionen Wohnungen hat“. Die Nettoneuaufträge stiegen nun erneut um 14 % auf 8.379 Eigenheime. Dabei gibt es mit 13.430 Eigenheimen auch einen 8,2 Mrd. USD großen Auftragsbestand. Etwa 5 Mrd. USD sollen in diesem Jahr für den Kauf und die Entwicklung von neuem Baugrund investiert werden. Am 23. April konnten die Erwartungen für das 1. Quartal mit einem Umsatzplus von über 10 % und einer Nettogewinnsteigerung von knapp 32 % deutlich übertroffen werden. Dabei stiegen die Hausverkäufe um 11 % auf 7.095 Einheiten an, was dabei half, den Rückgang des durchschnittlichen Verkaufspreises auf 538.000 USD mehr als auszugleichen. Der Analystenkonsens rechnet für das laufende Geschäftsjahr derzeit mit einem Umsatz von 16,89 Mrd. USD und einem Nettogewinn 11,94 USD je Aktie. Im Folgejahr dürfte es auf 18,01 Mrd. USD bzw. 13 USD je Aktie bergaufgehen. Mit einem KGV von 9 scheint die Bewertung derzeit attraktiv. Die Aktie könnte heute mit der Zurückeroberung des GD 50 wieder neue Kaufsignale generieren.
Kaspi.kz JSC (GDRs) (-0,46%)Kaspi.kz (KSPI) – Umsatz wächst, Gewinn wächst, alles wächst – was will man mehr? Der kasachische FinTech Kaspi.kz (i), der Kaspi Super App für Verbraucher und die Kaspi Pay Super App für Händler betreibt, veröffentlichte am 22. April starke Quartalszahlen, die mich im meiner KSPI-Wachstumsannahme erneut gefestigt haben. Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2024 eine starke Performance gezeigt, mit einem Anstieg des Umsatzes und des Nettoeinkommens um 40 % und 28 % im Vergleich zum Vorjahr. Die wachstumsstärkeren und profitableren Payment- und Marktplatz-Plattformen machten zusammen 68 % des konsolidierten Nettogewinns aus, gegenüber 60 % im 1Q 2023. Dabei lieferten alle Plattformen im ersten Quartal 2024 ein starkes Wachstum. Der Marktplatz-Segment war die am schnellsten wachsende Plattform mit einem Anstieg des Bruttowarenwerts (GMV) und des Umsatzes um 62 % und 108 % im Vergleich zum Vorjahr. Und daher sehe ich die kasachische Yandex weiterhin als Top-FinTech-Play aus Emerging Market.
Kirby Corp. (-0,14%)Der Tankschifffahrtsbetreiber Kirby könnte am 25. April mit starken Zahlen glänzen - Wolfe Research sieht 30 % Kurspotenzial! Die Kirby Corporation ist der größte Betreiber von Binnen- und Offshore-Tankschiffen in den USA mit mehr als 1000 Binnenschiffen. Die Zahlen zum 4. Quartal, die am 1. Februar veröffentlicht wurden, hatten deutlich über den Schätzungen gelegen und zu einer schönen Rallye in der Aktie geführt. Für das neue Jahr geht das Management von einem starken Anstieg beim Gewinn aus, was der Aktie nun weiter Auftrieb geben könnte. So erwartet das Management für das neue Jahr ein Gewinnwachstum von 30 bis 40 %, wobei der Umsatz um gut 5 % steigen soll. Da der Gewinn schneller als der Umsatz wachsen wird, sollte dies zu einer verbesserten Profitabilität im neuen Geschäftsjahr führen und die Aktie stützen. Am 22. April startete Wolfe Research die Aktie mit „Outperform“ und einem Kursziel von 126 USD, was einem Potenzial von etwa 30 % entspricht. Das Analystenhaus verweist auf weiteres Potenzial, da in den nächsten Jahren mit anhaltenden Kapazitätsengpässen in der Binnenschifffahrtsbranche zu rechnen sei und Kirby von einer starken Preissetzungsmacht profitiere. Die Aktie konnte seit den Q4-Zahlen stark zulegen und befindet sich aktuell am Jahreshoch bei 100 USD. Nachdem am 22. April Wolfe Research das „Outperform“-Rating gestartet hatte, sprang die Aktie unter hohem Volumen an. Sollten die neuen Zahlen gut ausfallen, dürfte hier die Rallye weitergehen. Watchlist! (KEX)
RXO Inc. (2,32%)Großinvestor kauft Anteile von RXO Inc. im Wert von 25,1 Mio. USD! RXO Inc. (RXO) ist ein führender Anbieter von kapitalleichten Transportlösungen. RXO bietet technologiegestützte LKW-Maklerdienstleistungen zusammen mit ergänzenden Lösungen wie Managed Transportation, Frachtabwicklung und Zustellung bis zur letzten Meile an. Das Unternehmen kombiniert enorme Kapazitäten und modernste Technologie, um Fracht effizient durch Lieferketten in ganz Nordamerika zu bewegen. Am 08. Februar hatte der RXO Inc. den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 12,7 % auf 978 Mio. USD gesunken und das EPS erreichte 0,06 USD. Drew Wilkerson, Chief Executive Officer von RXO, sagte: „RXO setzte im vierten Quartal trotz der anhaltend schwachen Frachtnachfrage weiterhin erfolgreich um. Zum dritten Mal in Folge verzeichnete unser Maklergeschäft zweistelliges Wachstum beim Volumen und eine starke Bruttomarge. Unser Managed-Transportgeschäft sicherte sich mehrere neue Kunden für das Managed-Express-Service, was unsere Position als führender Anbieter in diesem Bereich festigte. Unsere Fokussierung auf profitables Wachstum und Kostendisziplin ermöglichte es uns, die Bruttomarge des Unternehmens sequenziell zu erweitern. Im Jahr 2024 werden wir weiterhin unseren Plan verfolgen – profitablen Marktanteil gewinnen und strategische Investitionen in unser Geschäft tätigen. Angesichts der aktuellen Marktbedingungen setzen wir weiterhin auf Kostenreduzierung, was zusammen mit unserem starken Vertriebspipeline für Maklergeschäfte RXO positionieren wird, um schnelles Gewinnwachstum zu erzielen, wenn sich der Markt verändert.“ Während die Anleger den Aussagen des Vorstands bisher nicht vollends glauben, hat Großinvestor MFN Partners LP im Zeitraum zwischen dem 12. April und 19. April die Beteiligung an der RXO Inc. zu Stückpreisen zwischen 19,46 USD und 20,39 USD um insgesamt rund 25,1 Mio. USD (exakt: 25.138.027 USD) auf mittlerweile 16.875.369 Aktien ausgeweitet. Der Großinvestor dürfte somit eine positive Überraschung bei den bevorstehenden Quartalszahlen respektive den weiteren Jahresverlauf erwarten!
Rockwell Automation Inc. (0,45%)Roboter, die durch KI-vervollständigt werden, sind ganz einfach bessere Mitarbeiter! Der aktuelle Vorreiter im Robotik-Trend ist ohne Zweifel die Industrie. Die Installation von Industrierobotern erreichte dabei in den vergangenen Jahren einen neuen Höchststand. Doch die Investitionen in Industrieroboter steigen weiter, da sie immer mehr zur Senkung von Produktionskosten beitragen. Außerdem werden sie nie müde, brauchen kein Gehalt, Schlaff, Wärme, Licht und kommen (vorerst) nie auf eine Idee in den Urlaub zu fahren, oder zu streiken. Anzumerken ist hier auch die Tatsache, dass die Kosten für die Anschaffung von Robotern in den letzten Jahren stark gesunken sind, was es nun kleineren und mittleren Unternehmen (KMU) ermöglicht, mehr in Automation und KI zu investieren. Zudem bieten neue Geschäftsmodelle wie Robot-as-a-Service weitere Wachstumsperspektiven. Ich halte ist es für eine gute Idee, sich Robotik-Aktien wie ROK, TER, aber auch AMZN und AAPL auf die Watchlist zu setzen!
Sprouts Farmers Market Inc. (0,46%)Sprouts Farmers Market baut kontinuierlich den Anteil seiner Eigenmarken aus - Aktie vor neuem Allzeithoch! Sprouts Farmers Market ist ein US-amerikanischer Supermarkt, der sich auf gesunde und natürliche Lebensmittel zu günstigen Preisen konzentriert. Das Angebot reicht von Obst und Gemüse über verpackte Lebensmittel, Vitamine und Mineralstoffe, Backwaren und Molkereiprodukte bis hin zu Feinkost, Fleisch und Meeresfrüchten. Mit einem Fokus auf lokale Lebensmittel und der Ausweitung des Online-Geschäfts konnte das Unternehmen in den letzten Jahren seine Marge kontinuierlich ausbauen. Im letzten Quartal verbesserte sich die Bruttomarge YoY um 20 Basispunkte auf 36,5 %. Was mir gefällt ist das Wachstum der Eigenmarken. Dies betrug im letzten Quartal 13 %. Damit bietet man inzwischen 21 % aller Produkte durch Eigenmarken an, was die Margen weiter stützen dürfte. Der Umsatz stieg zuletzt um solide 7,6 % auf 1,7 Mrd. USD an. Damit liegt das Wachstum deutlich höher als bei vielen Konkurrenten. Allerdings ist die Aktie mit einem KUV von 0,9 immer noch deutlich niedrige als der Branchendurchschnitt bewertet. Dieser liegt bei 1,2. Die Aktie könnte nun zeitnah die Trendfolge fortsetzen und steht davor, das Allzeithoch bei 66 USD hinter sich zu lassen. Am 1. Mai werden die Zahlen für das 1. Quartal erwartet. (SFM)
The Pennant Group Inc. (0,37%)Pennant Group unterstützt die wertorientierte Gesundheitsversorgung älterer Menschen – US-Bevölkerung über 65 Jahre verdoppelt sich bis 2050! The Pennant Group (PNTG) ist ein wachstumsstarkes Spin-off der Ensign Group (ENSG), sich überwiegend im Westen und Süden der USA auf Pflegedienste in den eigenen vier Wänden und Hospizen sowie auf unabhängige und betreute Wohneinrichtungen für Senioren spezialisiert hat. Die Anzahl der eigenen häuslichen Gesundheits- und Hospizagenturen konnte seit 2014 auf mittlerweile 111 Einrichtungen vervierfacht werden. Zusätzlich gibt es 51 Seniorenwohnheime. Dabei liegt der Fokus auch auf einer sogenannten wertorientierten Versorgung, die statt dem verbreiteten Prinzip „Gebühren für von Ärzten erbrachte Leistungen“ auch lokale und kostengünstigere Behandlungsoptionen bieten soll. Als Teilnehmer des vom Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) initiierten HHVBP-Programms (Home Health Value-Based Purchasing) profitiert das Unternehmen von finanziellen Anreizen für die Entlastung des Gesundheitssystems. Die Gesamtausgaben der Vereinigten Staaten für das Gesundheitssystem belaufen sich auf etwa 18 % des Bruttoinlandsprodukts bzw. 5 Bio. USD. Bis 2030 dürften es mit 6,8 Bio. USD rund 20 % sein. Prognosen gehen außerdem davon aus, dass die Anzahl der Personen über 65 Jahre in den Vereinigten Staaten bis 2050 fast verdoppeln wird. Allein die Kosten für die Versorgung von Patienten zu Hause sind im Vergleich zu deren Behandlung in akutpflegerischen Krankenhäusern um den Faktor 65 geringer. Diese Entwicklungen unterstützten auch das zweistellige Wachstum beider Segmente im 4. Quartal, mit einem Gesamtumsatzplus von 17 % und einer Nettogewinnsteigerung von 22 %. Derzeit sollen als wichtigste Maßnahme auch 100 neue Führungskräfte ausgebildet werden, die mehr Entscheidungsbefugnisse in lokalen Märkten erhalten und die jährlichen Einnahmen laut CEO Guerisoli im Vergleich zu nicht-CEOs um 1 Mio. USD steigern sollen. 38 neue lokale Führungskräfte wurden im letzten Jahr hinzugefügt und 50 neue CEOs oder CITs (Chief Innovation Technologists) wurden nun in Ausbildungsprogramme aufgenommen. Für 2024 rechnet das Management mit einer Leistungsbeschleunigung und einem Umsatzwachstum von 10 % bis 16 %. Auch der Nettogewinn soll über 19 % zulegen können. Mit einem KUV von 1 und KGV von etwa 23 scheint die Bewertung attraktiv.
Knorr-Bremse AG (4,19%)Knorr-Bremse kauft das Bahnsignaltechnikgeschäft und wandelt sich zum Systemanbieter für die Schiene. Das 1. Quartal soll gut gewesen sein! Knorr-Bremse bewegt sich in eine Breakout-Konstellation mit einem 2%igen Abstand zum 52-Wochenhoch und diese wird von einigen guten News untermauert, sodass der Ausbruch gelingen sollte. Erstens gab man am Freitagabend bekannt für 630 Mio. Euro das Bahnsignaltechnikgeschäft von Alstom in Nordamerika zu kaufen. Dadurch kommen ein Umsatz von 300 Mio. Euro hinzu und das bei einer 16%igen EBIT-Marge. Knorr-Bremse zielt mit der Übernahme auf einen 20 Mrd. Euro-Markt ab. Vor allem das margenstärkere After-Market-Geschäft wird gestärkt. Knorr-Bremse will sich mehr zu einem Systemanbieter für die Schiene wandeln, indem jetzt auch Stellwerkstechnik, Zug-Detektion- und Bahnübergangslösungen bereitstellt. Zweitens ging die UBS beim Ziel von 79 Euro auf 86 Euro nach oben. Das Buy-Rating wurde bestätigt. Denn auch das 1. Quartal dürfte gut verlaufen sein. Die Kombination aus guten News sowie bullischer Charttechnik sollte die Aktie aus der Konsolidierung führen und damit die Trendfolge begünstigen.
Lovesac Company (The) (1,93%)Aufsichtsrat nutzt die Kursschwäche bei The Lovesac Company (LOVE) für Insiderkäufe! The Lovesac Company (LOVE) hat sich auf einzigartige, qualitativ hochwertige Möbel spezialisiert. Das aktuelle Produktangebot besteht aus modularen Sofas namens Sactionals, Premium-Schaumstoff-Beanbag-Stühlen namens Sacs und den dazugehörigen Wohnaccessoires. Innovation steht im Zentrum der Designphilosophie des Konzerns, wobei alle seine Kernprodukte durch ein robustes Portfolio von Gebrauchsmustern geschützt sind. LOVESAC, SACTIONALS, DESIGNED FOR LIFE und THE WORLD'S MOST ADAPTABLE COUCH sind Marken der The Lovesac Company und sind im US-Patent- und Markenamt eingetragen. Am 11. April hatte der Konzern den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,88 % auf 250,51 Mio. USD und das EPS um 7,57 % auf 1,87 USD gestiegen. Es muss allerdings erwähnt werden, dass es in diesem Berichtszeitraum mit 14 Wochen eine Woche mehr als im Vorjahreszeitraum gab, wodurch die Ergebnisse verzerrt wurden. Shawn Nelson, Chief Executive Officer, erklärte: "... Wir werden unseren Schwung verstärken, indem wir uns darauf konzentrieren, was wir am besten können: die Stärkung unseres einzigartigen Omni-Channel-Infinity-Flywheels, die Stärkung unserer Plattform "Designed for Life", Investitionen in echte Innovation und die strategischen Investitionen, die erforderlich sind, um unsere Marke und unser Geschäft profitabel für die kommenden Jahre zu skalieren." Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2025 hat das Management sich allerdings sehr zurückhaltend präsentiert. Demnach soll der Nettoumsatz voraussichtlich im Bereich von 700 Mio. bis 770 Mio. USD liegen. Das EPS wird voraussichtlich im Bereich von 1,06 bis 1,59 USD liegen. Die Experten hatten sich mehr erhofft, weshalb die Aktie anschließend abverkauft wurde, doch Aufsichtsrat Andrew R. Heyer hat am 16. April und 17. April Aktien des Konzerns zu Stückpreisen zwischen 18,74 USD und 20,23 USD für insgesamt 433.746 USD erworben.
Mercadolibre Inc. (-0,57%)Wie groß kann MercadoLibre (MELI) (i) noch wachsen? Das kann ich nicht sagen, aber ich persönlich sehe die MELI (i) Aktie in den nächsten 12 Monaten (im BestCase) bei der Marke von rund 2.000 USD. Im Gegensatz zu westlichen Konzernen befindet sich MELI weiterhin auf einem sehr aggressiven Expansionskurs, was natürlich auf Kosten der Marge passiert. Dafür spricht auch die jüngste Meldung, dass MELI plant, seine Belegschaft im Jahr 2024 um 30 % zu erhöhen, um sein Geschäft in Mexiko und anderswo auszubauen. Die ist eine strategisch wichtige Entscheidung, denn Mexiko war im Jahr 2023 nach Umsatz der drittgrößte Markt hinter Brasilien (mehr als 50 % der Gesamtumsätze) und Argentinien. Was hier jedoch fehlt, ist der höhere Wohlstand in der gesamten Lat.Am.Region, der den Konsum- und E-Commerce-Trend sowohl auf der Seite der Käufer als auch Verkäufer so richtig ankurbeln wird. Und daher ist bei MELI aktuell wohl sehr viel Geduld gefragt. Positive Wirkung erwarte ich auch von der US-Reindustrialisierung, was explizit gut für den mexikanischen Markt wäre. Gleichzeitig mag ich MELIs Weiterentwicklung Richtung eines FinTechs!
Generac Holdings Inc. (-0,72%)Wenn eine starke Hurrikan-Saison bevorsteht, dann dürfte Generac Holdings profitieren - Aktie vor Abschluss der Bodenbildung? Die Aktie von Generac Holdings könnte nun wieder interessant werden und einen Boden nach der langen Korrektur gebildet haben. Das Unternehmen produziert Generatoren und andere motorgetriebene Produkte zur Energieversorgung wie mobile Beleuchtungssysteme, flammenlose Heizgeräte und Notstromaggregate. Anfang April sagte die Colorado State University für das Jahr 2024 eine extrem aktive Hurrikansaison voraus. Die Prognose sieht für die kommende Saison 23 Stürme vor, darunter 11 Hurrikane, von denen fünf als Kategorie 3 oder stärker vorhergesagt werden. Damit liegt die Zahl der Stürme deutlich über dem saisonalen Durchschnitt von 14 Stürmen. Es ist die höchste Zahl, die in der April-Prognose der Colorado State University seit 1996 verzeichnet wurde. Die Analysten von Canaccord erhöhten am 5. April das Kursziel für die Aktie von 140 auf 150 USD und begründen dies damit, dass das Jahr 2024 ein entscheidendes Jahr werden wird, weil die Probleme im Bereich der Lagerhaltung nun gelöst sein könnten und der Umsatz nun wieder anziehen dürfte. Am 5. Mai werden die Zahlen zum Q1 erwartet. Die Aktie zeigte sich die letzten Wochen stark, wobei nun der Widerstand im Bereich von 140 USD in den Fokus rückt. Bei einem Bruch des Widerstandes könnt die Bodenbildung, die bereits seit mehr als einem Jahr dauert, abgeschlossen werden. (GNRC)
Intuitive Surgical Inc. (1,62%)Intuitive Surgical mit starkem 1. Quartal – robotergestützte Eingriffe dürften auch 2024 um 14 % bis 17 % zulegen! Intuitive Surgical (ISRG) konnte als Marktführer der robotischen Chirurgie ein starkes 1. Quartal verkünden, in dem die mit da Vinci-Systemen durchgeführten Eingriffe erneut 16 % anstiegen. Unterstützt werden damit minimalinvasive Operationen, wobei sich der Einsatz in der Urologie in der Heimat, und abseits davon auch international in China, Deutschland und Großbritannien robust präsentierte. Die Anzahl der weltweit installierten Systeme stieg um 14 % auf 8.887 an, darunter befanden sich auch 8 neue da Vinci 5-Roboter, die 10.000-mal höhere Rechenleistung für künftig bessere digitale Funktionen, verbesserte 3D-Bildgebung und fortschrittliche Kraftsensoren bieten, um mit Force Feedback die Kraftausübung auf das Gewebe um 43 % und damit das Verletzungsrisiko zu senken. Hier dürfte es bis 2025 aufgrund von Engpässen noch uneinheitliche Auslieferungen geben, da das Management die Qualität sicherstellen und Kundenfeedback einbeziehen möchte. Das Umsatzplus von über 11 % und die Nettogewinnsteigerung von 22 % lagen im 1. Quartal über den Erwartungen. Dabei stiegen auch die wiederkehrenden Erlöse mit Instrumenten und Zubehör um 18 % deutlich an. Meilensteine gab es auch im internationalen Geschäft mit der im Januar gesicherten CE-Kennzeichnung für das Vinci Single-Port-Chirurgiesystem (SP). Geplant ist für 2024 eine größere Markteinführung in ausgewählten europäischen Ländern. In China erfolgte im März die behördliche Freigabe für das Ion-System für Lungenbiopsien. Der Markt für chirurgische Roboter steht vor dem großen Durchbruch und dürfte laut Precedence Research von 8 Mrd. USD im Jahr 2022 bis 2032 auf 36,37 Mrd. USD anwachsen. Weiterhin profitiert das Unternehmen vom Rückstand der während der Pandemie aufgeschobenen Operationen. Auch Johnson & Johnson betonte gerade erst am 16. April, dass das Volumen bei medizinischen Eingriffen im Jahr 2024 erhöht bleiben dürfte. Intuitive Surgical hob nun ebenfalls die Jahreswachstumsprognose für die Eingriffe von bisher 13 % bis 16 % auf 14 % bis 17 % an. Die Aktie könnte zeitnah wieder das Allzeithochansteuern.
Forvia SE (5,00%)Forvia SE: Wachstumsfantasien treffen auf eine extrem niedrige Bewertung! Die Übernahme von Hella durch Faurecia hat das Unternehmen Forvia SE (867025) (i.) entstehen lassen. Der Konzern fokussiert sich auf die Geschäftsbereiche Autositze, Abgastechnik, Innenausstattung und Außenteile. Megatrends wie der Übergang zur Elektromobilität, das Wachstum automatisierter und vollautonomer Fahrfunktionen sowie die Notwendigkeit, Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige Zukunft für alle zu schaffen, sind dabei wichtige Treiber. Spannend ist auch zu bewerten, dass mittlerweile viele negative Nachrichten im Aktienkurs verarbeitet worden sein dürften. Hierdurch ist das KGV25e auf rund 3,6 gesunken. Das erscheint mir deutlich zu billig! Am 17. April wurde ein potenziell markantes Swing Low markiert, welches als Sprungbrett für eine neue Aufwärtswelle fungieren könnte. Den entscheidenden Impuls hierbei hat der Blick auf die Q1-Zahlen von Hella geliefert. Demnach sei vor allem die Sparte mit Lichtprodukten gewachsen. Dennoch zeigte sich das Management für dieses Jahr tendenziell zurückhaltend. Positiv könnte allerdings der geplante Serienstarts von Scheinwerfern sowie von Radarsensoren und Energiemanagementprodukten im Lauf des Jahres fungieren. Die niedrige Bewertung der Aktie spiegelt die vielen Unsicherheiten in der internationalen Automobilbranche wider. Dennoch könnte es durch die vielen eingepreisten, negativen Aussichten positives Überraschungspotenzial bieten. Zum Beispiel sind dabei die beschleunigten Aktivitäten im Wasserstoffgeschäft sowie der starke Auftragseingang im Gesamtkonzern im Umfang von 31 Mrd. Euro positiv hervorzuheben. Der Kursanstieg über eine Widerstandslinie am 18. April hat ein charttechnisches Kaufsignal erzeugt!
REX American Resources Corp (4,56%)Der Etahanolproduzent Rex American Resources dürfte weiterhin vom Inflation Reduction Act profitieren - Aktie vor Allzeithoch! Rex American Resources ist ein kleiner US-Ethanolproduzent, mit einer Marktkapitalisierung von 1 Mrd. USD, der Ende März mit einem sehr starken Jahr 2023 abschließen konnte. Die am 28. März gemeldeten Q4-Zahlen lagen sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn über den Erwartungen. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten ist das Unternehmen profitabel und dürfte weiterhin vom Inflation Reduction Act profitieren. Die Ethanolproduktion in den USA wuchs von 1,5 Mrd. Gallonen im Jahr 1999 auf etwa 15 Mrd. Gallonen im Jahr 2022. Rex verfügt über eine Ethanolkapazität von ca. 270 Mio. Gallonen und verkauft verschiedene Nebenprodukte wie z.B. getrocknete Destillierkörner. Der Vorteil des Unternehmens ist, dass es alle seine Anlagen selbst besitzt und diese hochmodern sind, was dazu führte, dass es in den letzten Jahren rentabel war. Kohlendioxid ist eines der wichtigsten Nebenprodukte der Ethanolproduktion. Da es aktuell viele Anreize gibt, dies zu speichern und Rex kurz davor stehen könnte, hier eine Genehmigung zu erhalten, könnte dies zukünftig zu zusätzlichen Gewinnen führen. Die Aktie ist extrem volatil, befindet sich allerdings in einem langjährigen Aufwärtstrend und konnte nach den Q4-Zahlen von Ende März ein Allzeithoch bei 60 USD erreichen. Der Rücksetzer der letzten Tage könnte nun genutzt werden, um auf die Trendfortsetzung zu spekulieren. Das Risiko würde ich im Bereich von 50 bis 55 USD begrenzen. (REX)
Cadence Design Systems Inc. (0,58%)Cadence Design Systems stellt neue Palladium-Generation vor - NVIDIA-CEO spricht von den wichtigsten Geräten in seinem Leben! Cadence Design Systems (CDNS) unterstützt die rasche und zunehmend automatisierte Chipentwicklung, die für die Fortschritte rund um Künstliche Intelligenz, 5G, IoT oder autonomes Fahren entscheidend ist. Bei der am 17. April abgehaltenen CadenceLIVE Silicon Valley 2024 wurden verbesserte Hardwareprodukte vorgestellt, die der NVIDIA-CEO als nichts Geringeres als die wichtigsten Geräte in seinem Leben bezeichnete. Dabei betonte Jensen Huang: „Palladium ist das einzige Gerät, das für mich wichtiger ist als der Kühlschrank“. Dabei soll NVIDIA auch die größte Anzahl von Palladium-Geräten nutzen. Palladium Z3 und Protium X3 unterstützen die Emulation, also das Testen virtueller Chips in realen Umgebungen, und das Schreiben von Softwarecodes, bevor die Chips tatsächlich in den Fabriken gefertigt werden. Entwickler müssen so nicht auf die physischen Chips warten, was die Markteinführungszeit deutlich reduziert. Ermöglicht werden mit der 3. Generation 1,5-mal höhere Geschwindigkeiten und eine mehr als doppelte Kapazität für die Entwicklung fortschrittlicher Chips. Das Herzstück dieser Anwendungen ist ein von Cadence hergestellter Emulationschip, welcher der Konkurrenz laut Angaben des CEO Anirudh Devgan 10 Jahre voraus ist. NVIDIA testet die neuen Versionen bereits, die Chips mit der doppelten Größe emulieren können, eben auch für solche wie der gerade neu angekündigten Blackwell-Architektur. Im 3. Quartal sollen die neue Generation allgemein verfügbar sein. Die Wells Fargo-Analysten hoben das Kursziel am 16. April von 330 auf 350 USD (Overweight) an und rechnen mit einem leicht besseren Quartalsergebnis, getrieben von der Hardware-Umsatzentwicklung. Die Jahresprognose dürfte angesichts der Anfang März angekündigten Übernahme von BETA CAE Systems für 1,24 Mrd. USD allerdings unverändert bleiben. Cadence steigt damit in den Markt für Strukturanalysen ein und erweitert das Umsatzpotenzial um Milliarden. Ausgehend von 3,82 USD im letzten Jahr soll sich der Nettogewinn bis 2026 auf 8,24 USD je Aktie verbessern. Das KUV von 17,5 und KGV von derzeit 50 sind jedoch hoch.
Microsoft Corp. (0,57%)Was ich aktuell von der Gaming Branche halte und warum ich Microsoft (MSFT) favorisiere! Gaming-Branche befindet sich insgesamt weiterhin in einer globalen Krise und muss sich zunächst neuerfinden. Der einzige Gaming-Konzern im weiten Sinne, dem ich aktuell wirklich mit einem guten Gewissen folgen würde, wäre überraschenderweise Microsoft (MSFT), nachdem sie Activision Blizzard übernommen haben. Außerdem hat Microsoft es irgendwie geschafft via NetEase (NTES) mit seinen Blizzard Spielen nach China zurückzukehren, was für Zusatzeinnahmen sorgen wird. Die neue AMZN-Fallout-Serie ist einfach top und das dürfte auch MSFT (besitzt Falloutentwickler Bethesda) in die Karten spielen. Was meine Watchlist angeht, so ist es weiterhin die Aktie von Take-Two (TTWO), die ich im Blick habe. TTWO gab heute bekannt, dass man 5 % der Belegschaft entlassen wird und einige Game-Projekte einstellt, was ein Zeichen der besseren Kostenkontrolle ist. Ich persönlich warte auf die Ankündigung von GTA 6 und werde ggf. erst dann ein Re-Entry bei TTWO suchen!
Klaviyo Inc (0,43%)Die IPO-Story Klaviyo erweitert das KI-Angebot für intelligente Marketingstrategien in einem 68 Mrd. USD-Markt – Cantor Fitzgerald sieht 30 %-Chance! Klaviyo (KVLC) hat sich mit seiner Plattform auf intelligente Marketinglösungen spezialisiert. Primär geht es darum, potenzielle Kunden mit hyperpersonalisierten E-Mail- und SMS-Nachrichten zur richtigen Zeit anzusprechen, um die Konversationsrate zu verbessern. Daten, Analysen und Marketing werden dabei auf einer Plattform vereint. Seit dem im September 2023 absolvierten Börsengang bewegte sich bisher überwiegend seitwärts, was die Analyten von Cantor Fitzgerald primär auf eine nun Mitte März ausgelaufene Sperrfrist für den eingeschränkten Handel zurückführen. Am 16. April wurde das Kursziel von 31 USD (Overweight) bestätigt und die Experten trauen der Aktie für die nächsten drei Jahre Wachstumsraten von mindestens 20 % zu. Die überlegene Effizienz im Marktzugang sowie Produkt- und Plattformerweiterungen könnten die Erlöse und Rentabilität weiter stützen. Das Umsatzpotenzial im Kerngeschäft mit Einzelhandel und E-Commerce ist 16 Mrd. USD groß und es werden bereits über 143.000 Kunden bedient. Weitere Bereiche vergrößern die globale Umsatzchance jedoch auf 68 Mrd. USD. Shopify ist ein wichtiger Partner, der nicht nur rund 10 % der Anteile hält, sondern auch zunächst bis 2029 als strategischer Partner seinen „Shopify Plus“-Händlern die Klaviyo-Produkte empfiehlt. So kommt es, dass Ende 2023 fast 78 % der wiederkehrenden Erlöse (ARR) von Klaviyo von Kunden stammte, die auch Shopify nutzen. Mit über 350 Integrationen werden aber auch weitere E-Commerce-Plattformen eingebunden. Im Februar wurden die KI-Funktionen mit Klaviyo AI erweitert. Kunden können damit personalisierte Vorhersagen über jeden ihrer Abonnenten erstellen, einschließlich der Vorhersage, wann ein Verbraucher seine nächste Bestellung aufgeben wird. Das 4. Quartal sorgte mit einem Umsatzplus von 39 % für neue Rekorde. Im laufenden Jahr sollen die Erlöse um etwa 28 % zulegen und das KGV dürfte bis 2026 von derzeit 52 auf 32 abnehmen. Der Analystensupport könnte der Aktie nun zum Abschluss der Bodenbildung verhelfen.
Medios AG (0,63%)Medios AG: Einstelliges KGV, Margensteigerung durch Zukauf und wachsender Markt für häusliche Pflege! Die Medios AG (i.) arbeitet eng mit pharmazeutischen Herstellern zusammen, um eine breite Palette von Arzneimitteln zu beschaffen und diese dann an Apotheken, Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen zu vertreiben. Der Konzern bietet spezialisierte Dienstleistungen für Apotheken an, um deren Betrieb zu optimieren und sie bei der Arzneimittelversorgung zu unterstützen. Hierzu zählen u.a. Rezepturherstellungen, Lagerverwaltung und Bestandsführung. Enormes Potenzial wird im Bereich der personalisierten Gesundheitsversorgung gesehen, welche durch den wachsenden Wohlstand und den demographischen Wandel beeinflusst wird. Die Mitte März verkündete Übernahme von Ceban Pharmaceuticals B.V. ("Ceban") ist ein wichtiger Schritt, um international zu expandieren, die Angebotspalette zu verbreitern und zu einer führenden europäischen Specialty-Pharma-Plattform aufzusteigen. Als Kaufpreis soll eine Kombination aus einer 253,7 Mio. Euro Barkomponente und 1,7 Mio. Medios-Aktien gezahlt werden. Positiv ist hierbei hervorzuheben, dass Ceban für 2023 einen Umsatz von ca. 160 Mio. Euro und eine ber. EBITDA-Marge von ca. 18 % erzielt haben dürfte. Die hohe Profitabilität von Ceban hat zugleich dazu beigetragen, dass Medios die Jahresprognose anheben konnte. Die Experten teilen die positiven Einschätzungen. Warburg Research hat die Einstufung für Medios anlässlich der Übernahme von Ceban Pharma am 20. März auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 43 Euro auf 39 Euro gesenkt. Der Zukauf habe eine führende Stellung in den Niederlanden und sei auch in Belgien und Spanien stark vertreten, schrieb der Experte. Er passe zur Strategie der Internationalisierung. Ceban sei zudem profitabler als die passenden Geschäftsbereiche von Medios. Es gebe auch viele Synergiepotenziale. Bryan Garnier hat am 28. März die Einschätzung auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 65 Euro auf 40 Euro gesenkt. Am 17. April hat wiederum Berenberg die Einschätzung auf "Buy" bestätigt, wenngleich das Ziel von 44 Euro auf 35 Euro gesenkt wurde. Infolgedessen sehen mittlerweile drei Expertenhäuser Kurspotenziale von bis zu 175 %!
CECONOMY AG (4,30%)Ceconomy: Was steckt hinter der neuen Rally? Die Aktie von Ceconomy (Media Markt, Saturn-Geschäft) präsentiert sich in einem schwachen Marktumfeld stark, denn sie baut Momentum auf und etabliert eine neue Aufwärtsbewegung. Am 17.04.24 brach der Wert sogar auf ein neues Zwischenhoch aus und das deutlich vor den in der Konsolidierung steckenden Indizes. Was sind die Gründe? Zuletzt hat das Management die kurz- und mittelfristige Prognose bestätigt. 2023/24 soll das EBIT deutlich steigen. Der Umsatz sollte leicht zulegen. Der Konzern will sich zu einer kundenfokussierten Einzelhandelsplattform wandeln und damit mehr Marge erzielen. So werden über einen Marktplatz auch dritte Unternehmen angebunden, die ihre Produkte verkaufen können. Dafür kassiert man Gebühren. Das mittelfristige Ziel ist es das bereinigte EBIT von 243 Mio. Euro im letzten Jahr auf über 500 Mio. Euro per 2025/26 zu heben und damit die Marge zu verdoppeln. Der Free Cash Flow soll stabil um 200 Mio. Euro herauskommen. Wichtig: Das jüngst abgelaufene 2. Quartal wird die Jahresprognose stark bestätigen. Es wird damit im Rahmen der Erwartungen verlaufen sein.
Oscar Health (5,95%)Der Krankenversicherer Oscar Health überzeugte zuletzt mit starkem Ausblick und strebt die Profitabilität an - Aktie dreht an Initial Price Line! Spannend finde ich jetzt Oscar Health. Das Unternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von 3,5 Mrd. USD, konzentriert sich auf die Bereitstellung von individuellen Krankenversicherungsplänen durch den Affordable Care Act (ACA), allgemein bekannt als Obamacare. Der ACA bietet die Möglichkeit für Menschen, die keine Versicherung durch ihren Arbeitgeber erhalten und bestimmte Einkommenskriterien erfüllen, sich über den ACA-Marktplatz zu versichern. Das Unternehmen setzt auf seine eigene Technologieplattform namens "+Oscar", die unter anderem Telemedizin einschließt. Über die Oscar-App können Mitglieder Gesundheitsprobleme melden und erhalten Angebote für Arztgespräche per Telefon oder persönliche Termine, oft mit Preisangaben. Oscar Health nutzt Datenanalyse, um die besten Ärzte und kosteneffizientesten Anbieter zu identifizieren. Die letzten Quartalszahlen wurden Anfang Februar veröffentlicht. Der Verlust mit -0,66 USD je Aktie lag 0,07 USD über den Erwartungen, während der Umsatz im Rahmen der Schätzung lag. Der Ausblick war stark. Für das Jahr 2024 erwartet das Unternehmen auf bereinigter EBITDA-Basis profitabel zu werden. Nach den Q4-Zahlen kam es zu einem starken Up-Gap, wobei in den letzten Wochen die Initial Price Line bei 13,90 USD immer wieder getestet wurde. Nun zeigt die Aktie erneut Stärke und könnte bereit für das Jahreshoch bei 19 USD sein. Das Risiko würde ich im Bereich von 13,90 USD begrenzen. (OSCR)
Science Applications International Corporation (-0,16%)Insider von SAIC kaufen nach Investorentag Aktien im Wert von 490.671 USD! Die Science Applications International Corporation (SAIC) hat sich auf die Bereitstellung von Dienstleistungen und Lösungen für Regierungsbehörden auf Bundesebene sowie für staatliche und lokale Regierungsstellen spezialisiert. Dazu gehören Technologieintegration, Systementwicklung, Datenanalyse, Cybersicherheit, Logistikunterstützung, Training und Simulation sowie weitere Dienstleistungen im Zusammenhang mit nationaler Sicherheit, Verteidigung, Raumfahrt, Gesundheit und anderen Bereichen. Am 18. April hatte der Konzern durchwachsende Zahlen für das 4. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,7 % auf 1,74 Mrd. USD gesunken und das EPS verringerte sich um knapp 30 % auf 1,43 USD. Die Experten hatten auf der anderen Seite einen Umsatz in Höhe von 1,64 Mrd. USD und EPS in Höhe von 1,46 USD erwartet. Besonders belastend wirkte allerdings, dass der Konzern die anvisierte Umsatzspanne für das Geschäftsjahr 2025 senken musste. Hierauf reagierte die Aktie mit einem panischen Ausverkauf. Im Februar 2024 hat SAIC eine Umstrukturierung in fünf eigenständige Geschäftsbereiche vorgenommen, die auf die Kunden des Unternehmens ausgerichtet sind - Armee; Marine; Luftwaffe und Kampfkommandos; Raumfahrt und Geheimdienst; sowie Zivil. Die Zivilgruppe umfasst die Geschäftsbereiche Zivil, Gesundheit sowie staatliche und lokale Behörden. Dieses Thema und weitere Aussagen zur Zukunft wurden auf einem Investorentag am 11. April ausführlich thematisiert. Einen Tag später haben CEO Toni Townes-Whitley, EVP Vincent P. DiFronzo sowie EVP Hilary Hageman ihr Vertrauen durch Insiderkäufe unter Beweis gestellt. Sie haben gemeldet, dass sie am 12. April Aktien zu Stückpreisen zwischen 125,75 USD und 126,04 USD für insgesamt 490.671 USD gekauft haben.
Prysmian S.p.A. (-1,06%)Prysmian kauft Encore Wire, um den US-Reindustrialisierungstrend zu spielen! Der Aktienkurs von Encore Wire stieg, nachdem der Hersteller von Kupfer- und Aluminiumkabeln und -drähten bekannt gab, dass er eine Vereinbarung zur Übernahme durch Prysmian für rund 4,2 Mrd. USD getroffen hat. Prysmian ist ein italienischer Kabelhersteller. Massimo Battaini, CEO von Prysmian, sagte, dass die Übernahme dem italienischen Unternehmen helfen wird, seine Präsenz in Nordamerika auszubauen. Denn Encore Wire und Prysmian sind zwei sich hervorragend ergänzende Organisationen. Gespielt wird hier die Story rund um den Ausbau des US-Stromnetzes infolge der angelaufenen Reindustrialisierung, wobei Prysmian zuletzt einen signifikanten Anstieg beim Auftragsbestand verzeichnete. Als Wachstumstreiber fungiert hier die weiter wachsende Nachfrage nach Transformatoren, die immer noch knapp sind. Die USA stehen dabei kurz davor, mit dem massiven Ausbau des nationalen Stromversorgungsnetzes anzufangen!
API Group Corp. (1,89%) Die Aktie des Sicherheitsspezialisten APi Group glänzt mit relativer Stärke und klebt am Allzeithoch - Das sind die Gründe! Die APi Group bespreche ich regelmäßig in unserem Tenbagger-Format. Dabei handelt es sich um einen Sicherheitsspezialisten, der sich nach eigenen Angaben im Jahr 2022 zum weltweit führenden Anbieter von lebensrettenden und sicherheitsrelevanten Dienstleistungen entwickelt hat. Das Unternehmen bietet Produkte wie Brandlösch- und Überwachungssysteme an. Es konzentriert sich zunehmend auf margenstärkere Einkommensquellen. Am 15. April gab das Unternehmen die vorläufigen Zahlen für das 1. Quartal bekannt. Dabei wird mit einem Umsatz zwischen 1,59 und 1,61 Mrd. USD gerechnet (Schätzungen: 1,59 Mrd. USD), während der freie Cashflow über dem des letzten Jahres liegen soll. Zudem wurde bekannt, dass man Elevated Facility Services, einen Anbieter von Dienstleistungen bei Aufzügen und Rolltreppen im Wert von 570 Mio. USD übernommen hat. Die Übernahme macht wie ich finde Sinn, da APi seine Kompetenz im Bereich Brandschutz und Sicherheit nun auf neue Gebiete ausbauen kann. Der gesamte adressierbare Markt von APi erweitert sich, laut Management, um etwa 10 Mrd. USD und schafft langfristig weitere Cross-Selling-Möglichkeiten. Die Aktie befindet sich in einem soliden Aufwärtstrend und hat seinen den letzten Quartalszahlen in einer engen Spanne konsolidiert. Wenn sich der Markt wieder stärker zeigt, könnte APi zu den ersten Aktien gehören, die ihren Aufwärtstrend wieder aufnehmen. (APG)
Lockheed Martin Corp. (0,45%)Lockheed Martin sichert sich 17 Mrd. USD-Auftrag zum Schutz gegen ballistische Interkontinentalraketen – J.P. Morgan stuft auf 518 USD! Die Verteidigungsaktien sind nach dem Angriff des Iran auf Israel wieder gefragt. Auch Lockheed Martin (LMT) sorgt am 15. April mit einem schätzungsweise 17,7 Mrd. USD schweren Großauftrag der US-Raketenabwehrbehörde (MDA) für Aufmerksamkeit. Als Hauptauftragnehmer soll der mehrjährige Vertrag zur Lieferung des Next Generation Interceptor (NGI) das Ground-Based Midcourse Defense-Programm (GMD) modernisieren, das Radargeräte, Abfanglösungen und weitere Ausrüstung umfasst. Konkret soll es Schutzlösungen gegen Schurkenstaaten, wie Nordkorea und Iran, geben. Die USA planen den Kauf von 20 Stück und für 2028 sind erste Auslieferungen geplant. Laut J.P. Morgan erwartet zusätzliche Verteidigungsgelder der US-Regierung für die Ukraine, Israel und möglicherweise Taiwan. Am 15. April stuften die Experten die Aktie mit einem Kursziel von 518 USD von „Neutral“ auf „Overweight“. Die Biden-Administration plant im Haushaltsplan 2025 etwa 28.4 Mrd. USD für die Raketenabwehr auszugeben. Schon am 11. April sicherte sich Lockheed von der MDA einen 4,1 Mrd. USD-Vertrag, um die Entwicklung des Command and Control, Battle Management and Communications (C2BMC)-Next-Systems voranzutreiben. Hier sollen fortschrittliche Sensoren sowie auch KI/ML-Funktionen einen globalen, vernetzten und geschichteten Raketenabwehrapparat schaffen, der in der Lage ist, ballistische Raketenbedrohungen in allen Flugphasen zu identifizieren, zu verfolgen und abzufangen. Auch Hyperschallbedrohungen sollen dabei besser beantwortet werden können. Einen Unsicherheitsfaktor stellen bisher Lieferkettenprobleme bei den wichtigen F-35-Kampfjets dar. Geplant sind für 2024 derzeit 75 bis 110 Auslieferungen, wobei Softwareprobleme für Verzögerungen beim TR3-Upgrade sorgen, das im 3. Quartal verfügbar sein dürfte und „sprunghafte technologische Fortschritte“ liefern soll. Als Stütze fungiert ein Rekordauftragsbestand von 160,6 Mrd. USD. Das KGV von 17,5 scheint attraktiv. Am 23. April werden vorbörslich die Ergebnisse für das 1. Quartal erwartet.
Coherus Biosciences Inc. (0,81%)Coherus BioSciences Inc.: Ausweitung der Aktivitäten auf dem Biosimilar-Markt! Coherus BioSciences Inc. (CHRS) konzentriert sich auf die Erforschung, Entwicklung und Kommerzialisierung von Immuntherapien zur Behandlung von Krebs. Die Zulassung von LOQTORZI® (Toripalimab-tpzi) und die Weiterentwicklung mehrerer klinischer Immunonkologie-Kandidaten, die das Tumor-Mikroumfeld ansprechen, unterstreichen das Engagement des Konzerns für die Immunonkologie. Gleichzeitig ist der Konzern mit UDENYCA (Onkologie) und YUSIMRY (Immunologie) im Biosimilar-Markt aktiv. Mit Blick auf die Liquidität konnte der Konzern am 04. März durch den Abschluss des Verkaufs vom US-Biosimilar CIMERLI an Sandoz für 170 Mio. USD vorerst wieder genügend Reserven für neue Forschungen und Entwicklungen einsammeln. CIMERLI ist zur Behandlung bestimmter Netzhauterkrankungen indiziert, die unbehandelt zu Sehverlust führen können, was zu den zehn häufigsten Ursachen für Behinderungen in den Vereinigten Staaten zählt. Sandoz und Coherus hatten bereits im Januar 2024 eine Vereinbarung getroffen, wonach Sandoz zugestimmt hat, das gesamte Geschäft von CIMERLI zu erwerben. Einige Experten haben diesen Verkauf negativ interpretiert, weil hierdurch wiederkehrende Einnahmen wegfallen und der Einmalbetrag möglicherweise nicht sofort die gewünschten neuen Biosimilar-Kandidaten zur Marktreife führen könnte. Dennoch konnte Coherus BioSciences durch die Präsentation der Immunonkologie-Pipeline am 08. April auf der Jahrestagung der AACR 2024 wieder Kaufinteresse bei den Investoren wecken. Die präsentierten Daten zeigten, dass CHS-1000 ein wirksamer monoklonaler Antikörper ist, der selektiv an das humane ILT4, auch bekannt als LILRB2, mit hoher Affinität bindet und die Interaktion mit seinen Liganden effizient blockiert sowie immunosuppressive Funktionen umkehrt. Dies führt zur Aktivierung von humanen dendritischen Zellen und T-Zellen und fördert die Polarisation von Makrophagen zu einem entzündlichen M1-Phänotyp. In einem am 15. April veröffentlichten Bericht reagierte Barclays auf die jüngsten Ereignisse, indem die Einschätzung auf "Buy" mit einem Kursziel von 7,00 USD bestätigt wurde.
Xiaomi Corp. (2,95%)Apple (APPL) iPhone-Auslieferungen fielen im ersten Quartal um fast 10 % und das ist eine gute Nachricht für Xiaomi! Apples iPhone-Auslieferungen fielen im 1. Quartal um fast 10 %, da der der Druck seitens chinesischer Smartphone-Hersteller wie Xiaomi weiter zunimmt. Laut dem Marktforschungsunternehmen IDC Research beliefen sich die Auslieferungen von iPhones im ersten Quartal auf 50,1 Millionen Einheiten, gegenüber 55,4 Millionen Einheiten im gleichen Zeitraum des. Der AAPL-Marktanteil sank von 20,7 % Anfang 2023 auf 17,3 % fiel. Samsung Electronics eroberte im ersten Quartal den Spitzenplatz bei den Smartphone-Lieferungen und lieferte 60,1 Millionen Einheiten aus, was einem Rückgang von weniger als 1 % gegenüber dem Niveau von 2023 entspricht. Auch Samsung spürte den Druck, wobei sein Marktanteil von 22,5 % vor einem Jahr auf 20,8 % zurückging. Grund für diese Entwicklung ist der Aufstieg konkurrierender chinesischer Hersteller wie Xiaomi, der mit seinem Elektroauto SU8 schon bald auch eine neue Umsatzquelle anzapfen wird. Xiaomi lieferte im letzten Quartal 40,8 Millionen Einheiten aus, also 33,8 % mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Xiaomis Marktanteil bei den Smartphones wuchs inzwischen von 11,4 % auf 14,1 %.
Coupang Inc. (2,08%)Der südkoreanischen E-Commerce Anbieter Coupang hebt die Preise seiner Mitglieder an - die Aktie bricht aus einer Base aus! Coupang wurde im Jahr 2010 gegründet und ist das größte E-Commerce-Unternehmen Südkoreas. Die Aktien des Unternehmens sind an der NYSE handelbar. Am 12. April brach die Aktie aus einer Base aus. Der Grund war allerdings nicht in neuen Quartalszahlen zu finden, sondern das Unternehmen gab bekannt, dass man eine höhere monatliche Gebühr für seine Wow-Mitgliedschaft erheben werde. Wie die Korea Times berichtete, wird das Unternehmen die Gebühr von bisher 4.990 Won auf 7.890 Won, was knapp 6 Euro entspricht, pro Monat steigern. Ähnlich wie bei der Prime-Mitgliedschaft von Amazon erhalten Coupang-Mitglieder unter anderem kostenlosen Versand, Zugang zum Streaming-Netzwerk von Coupang und kostenlose Lebensmittellieferungen. Die Mitgliederzahl ist im letzten Jahr um 27 % auf 14 Mio. gestiegen. Aufgrund des Up-Gaps bietet sich jetzt ein prozyklischer Einstieg an, den ich spätestens im Bereich von 19,50 USD absichern würde, was dann ein Risiko von gut 10 % darstellt. (CPNG)
Salesforce Inc. (-0,22%)Salesforce laut WSJ vor Übernahme von Informatica – Jeffries sagt 350 USD (Buy)! Salesforce (CRM) steht laut Berichten des Wall Street Journal kurz vor der Übernahme von Informatica (INFA), was nach dem Kauf von Slack Technologies im Jahr 2020 die bisher größte Akquisition darstellen dürfte. Die Jeffries-Analysten betrachten diesen Schritt mit einem Kursziel von 350 USD (Buy) als sinnvoll, um das Angebot im Bereich der Datenintegration zu verbessern. Informatica unterstützt bereits 5.000 Unternehmen, darunter 86 der Fortune 100, ihre gesamten Daten effizient organisieren, integrieren und analysieren zu können. Mit der KI-Engine CLAIRE AI soll die Datenerkennung bis zu 100-mal schneller gelingen und der Copilot automatisiert sich wiederholende Aufgaben, wie Datenbeobachtbarkeit, Selbstoptimierung, Selbstheilung und Orchestrierung. Salesforce selbst verzeichnet rund um seine Data Cloud eine hohe Nachfrage, mit der Kundendaten vereinheitlicht werden können, um anschließend mit KI und Automatisierungslösungen in Echtzeit auf Erkenntnisse zu reagieren. Mit der Einstein 1-Plattform wird die schnelle Entwicklung generativer Apps und Automatisierung ermöglicht und der Einstein Copilot kann als KI-Assistent Videoanrufe zusammenfassen, personalisierte Antworten auf Kundenfragen liefern und E-Mails für Marketingkampagnen generieren. Dabei spielt die Datenintegration eine wichtige Rolle. Das 4. Quartal überzeugte im Februar mit einem Umsatzplus von knapp 11 % und einem Nettogewinn von 2,29 USD je Aktie (Konsens: 2,26 USD). Die vertraglich gesicherten Leistungsverpflichtungen stiegen um 17 % auf 56,9 Mrd. USD an und auch das Aktienrückkaufprogramm wurde um 10 Mrd. USD auf 30 Mrd. USD aufgestockt. CEO Benioff sieht Salesforce gut positioniert, um vom „massiven Anstieg der Technologieausgaben in den kommenden Jahren zu profitieren“. Die Aktie notiert am Allzeithoch und könnte nach einem Rücksetzer zum GD 50 den nächsten Trendschub einleiten.
Init Innovation in traffic Systems SE (2,93%)Erneut schlägt der Gründer von INIT, Dr. Gottfried Greschner, für 377.600 Euro zu. Vertrauen in den Start der neuen Wachstumsphase ist da! Init (i), ich bin long, wird langsam entdeckt, nachdem sich der Gründer Dr. Gottfried Greschner positiv zur Perspektive äußerte und sie mit Insiderkäufen untermauerte. Im März 2024 meldete er Käufe über gut 430.000 Euro. Im April kamen weitere Insiderkäufe hinzu, wobei der Kauf über 377.600 Euro am 09.04.24 heraussticht. Init liefert Hard- und Software für den ÖPNV, welche für die Planung, Disposition, Ticketing, Fahrgeldmanagement, Betriebssteuerung, Fahrgastinfos sowie Optimierung notwendig ist. Die Zukunft sieht gut aus. „Wir stehen erst am Anfang einer außergewöhnlichen starken Wachstumsphase, eines Booms, der durch viele internationale Ausschreibungen für Digitalisierungs- und Klimaschutzprojekte mit dreistelligen Millionenvolumina gekennzeichnet ist“, heißt es vom Gründer. Für Europa stellt Init ein „Milliarden-Geschäft“ in Aussicht. KI beschleunigt die Digitalisierung und wird von Init eingesetzt, um die Abfahrtszeiten vorherzusagen, wodurch es zu einer 49%igen Verbesserung kommt. Für Belegungsvorhersagen von Bussen und Bahnen, indem Ein- und Ausstiegszahlen analysiert werden, wird KI verwendet. Die Infrastrukturprogramme kommen bei Init an, wie zwei Großaufträge seit Oktober 2023 aufzeigten. Beispielsweise stellt die EU ein Budget bis 2027 für lokale Mobilität und den Stadtverkehr von 2 Bio. Euro bereit. In den USA, wo Init sehr gut positioniert ist, fließen 108,2 Mrd. Euro in eine Förderung des Smart Ticketing sowie 400 Mrd. USD in den Klimaschutz. Die Init-Kunden vergeben jetzt mehr Aufträge. Diese sind neuerdings durch lange Servicelaufzeiten geprägt, was wiederkehrende Erlöse generiert. Im Schnitt will Init um 10 bis 15 % pro Jahr wachsen, so die langfristige Prognose. Entsprechend optimistisch fällt der Ausblick auf 2024 aus. Der Umsatz soll um 14 bis 23 % auf 240 bis 260 Mio. Euro steigen. Das EBIT dürfte um 14 bis 33 % auf 24 bis 28 Mio. Euro klettern. Die Aktie hebt sich von der Baisse bei deutschen Mid- und Smallcaps ab. Eine neue Aufwärtsbewegung ist wegen der künftigen Gewinnperspektive entstanden. Der Abstand zum 52-Wochenhoch beträgt nur 5 %.
Apontis Pharma AG (4,68%)Apontis Pharma AG: Kleiner Nebenwert mit großer Story! Die Apontis Pharma AG konzentriert sich insbesondere auf die Bereiche Endokrinologie und Neurologie. Mit der Substitution loser Kombinationen durch die wirkstoffgleiche Single Pill will das Unternehmen die Dauertherapie chronisch kranker Patienten effizienter gestalten, um kardiovaskuläre Ereignisse zu verhindern. Die signifikante Steigerung der Therapietreue durch Reduktion der Tablettenlast birgt ein erhebliches medizinisches und ökonomisches Potenzial für eine bessere Patientenversorgung. Am 05. April hat Apontis Pharma AG einen Pivotal Point markiert. Konkret meldete der Konzern an jenem Tag, dass mit der Novartis Pharma GmbH ein auf fünf Jahre angelegter Vertrag zur Übernahme der Distribution und Vermarktung von zwei Arzneimitteln in der Indikation Asthma für Deutschland abgeschlossen wurde. Hieraus wird ein Umsatzbeitrag im laufenden Geschäftsjahr in Höhe von rund 9 Mio. Euro und ein Ergebnisbeitrag in Höhe von bis zu 1,5 Mio. Euro erwartet. Infolgedessen wurde zugleich die Jahresprognose angehoben. Statt 41,7 Mio. Euro dürfte der Umsatz 2024 nun bei 50,7 Mio. Euro liegen und das EBITDA dürfte statt 1,8 Mio. Euro bei 3,3 Mio. Euro liegen. Am 12. April reagieren die Experten mit sehr positiven Aussagen auf die jüngst gemeldeten Nachrichten. Hauck Aufhäuser IB hat die Einschätzung am 12. April auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 15 Euro auf 16 Euro angehoben. Die Experten hatten in der Begründung neben dem neuen Vertrag mit Novartis auch die attraktiven Aussichten hervorgehoben. So solle das Einzelpillenportfolio des Konzerns bis 2024 auf 18 Pillen und bis 2025 auf 20 Pillen steigen und zugleich dürfte sich die verbesserte Vermarktungsstrategie auszahlen. Warburg Research hat die Einschätzung am 12. April ebenfalls auf "Buy" bestätigt und das Kursziel sogar von 18 Euro auf 20 Euro angehoben.
Apple Inc. (-0,48%)Apple (AAPL) wird schon im Juni seine KI-Offensive starten! Apple (AAPL) will wohl die schleppenden Computerverkäufe ankurbeln und bereitet sich darauf vor, seine gesamte Mac-Reihe zu überarbeiten, indem man eine neue Familie von hauseigenen M4-Prozessoren installiert, die für KI entwickelt wurden. Der neue Chip wird in mindestens drei Hauptvarianten erhältlich sein, und Apple plant, jedes Mac-Modell damit auszustatten. Die PC-Hersteller befinden sich ja seit dem Ende des COVID-Pandemie-bedingten Booms beim HomeOffice-Trend in einer Flaute. Die Branche versucht nun die Nachfrage anzukurbeln, indem man auf eine neue Generation von Laptops und Desktop-PCs mit leistungsfähigeren Chips setzt, die Aufgaben der künstlichen Intelligenz wie das Zusammenfassen von Dokumenten lokal bewältigen können, ohne Daten in die Cloud senden zu müssen. Apple ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme. Interessant ist hier, dass diese Nachricht vor Apples jährlicher Entwicklerkonferenz im Juni kommt. Und so verdichten sich nun Hinweise darauf, dass AAPL schon im Juni mit sehr interessanten News und KI-Ankündigungen sowohl im Soft- als auch im Hardware-Bereich aufwarten könnte.
Cameco Corp. (0,76%)Die mehrmonatige Base bei Cameco könnte jetzt verlassen werden und der Ausbruch auf ein neues Mehrjahreshoch dürfte bevorstehen! Cameco habe ich im Tenbagger-Depot zum ersten Mal im Jahr 2020 zu einem Kurs von 13 USD vorgestellt, als der Uranpreis noch am Boden lag und in den Medien kaum darüber berichtet wurde. Inzwischen steht die Aktie von Cameco bei 51 USD und befindet sich in einem stabilen Aufwärtstrend, weshalb ich die Aktie immer noch spannend finde. Der Ausbruch auf ein neues Mehrjahreshoch dürfte bevorstehen. Das Unternehmen besitzt Anteile an drei Uranminen unter anderem an der Inkai-Mine in Kasachstan. Neben einer der weltweit größten Uranverarbeitungsanlagen hält Cameco eine Beteiligung an Westinghouse Electric, einem Anbieter von unternehmenskritischen Technologien und Dienstleistungen für Kunden in der Kernkraftindustrie. Der CEO des Unternehmens sagte im Februar erst, dass er äußerst positiv gestimmt sei, was die Urannachfrage betreffe und wies darauf hin, dass Energieversorger Uran in der Regel lange vor dem tatsächlichen Verbrauch kauften, während der weltweite Bedarf weiter zunehme. Klar ist, dass der größte Impact bei Cameco der Uranpreis ist. Dabei dürfte ein Anstieg des Uranpreises um 5 USD sich voraussichtlich mit 9 Mio. CAD im Umsatz bemerkbar machen, während ein ähnlicher Rückgang sich mit 22 Mio. CAD negativ auf den Umsatz auswirken würde. Die Aktie ist sehr volatil. Aufgrund der schönen Base könnte man jetzt darauf setzen, dass der Ausbruch gelingt und die Aktie schnell Richtung 55 USD zieht. (CCJ)
Argan Inc. (6,22%)Argan als bevorzugter Partner für den Aufbau einer zuverlässigen Energiewirtschaft – Umsatzplus von 39 % überzeugt im 4. Quartal! Argan (AGX) betrachtet sich als bevorzugten Partner für den Aufbau einer zuverlässigen Energiewirtschaft. Unterstützt werden Kunden bei Design, Planung, Beschaffung, Bau- und Projektabwicklung bis hin zum Betriebsmanagement für eine zuverlässige Stromversorgung. 73 % der Einnahmen stammen aus den Power Industry Services, über die effiziente Gaskraftwerke, Biomasseprojekte, Solaranlagen, Windparks oder Müllverbrennungsanlagen abgewickelt werden. Die Industrie und der Telekommunikationsinfrastruktur sorgen mit 25 % bzw. 2 % für die restlichen Einnahmen. Bundesanreize sorgen für 50-Jahreshoch in der amerikanischen Fertigung, für die eine zuverlässige Stromversorgung entscheidend ist. Auch das Laden von Elektroautos könnte bis 2040 um den Faktor 20 auf 468.000 GWh zunehmen. Mittelfristig dürfte sich aber der Energiebedarf durch KI und Rechenzentren bis 2030 verdoppeln. JP Morgan rechnet mit durchschnittlich +70 % p. a. bis 2027. Argan bekommt diese Entwicklungen mit einem Wachstum von 33 % im Energiesegment im 4. Quartal zu spüren. Der Auftragsbestand wuchs sequenziell um knapp 4 % auf 757 Mio. USD erhöhen und umfasst zu 60 % emissionsarme Erdgasprojekte. Dabei hat der Erdgasanteil am US-Energiemix seit 2019 von 19 % auf 41 % zugenommen. Die soll laut CEO David Watson durch den Ersatz von Kohlekraftwerken und als Ergänzung für erneuerbare Energien mit 30 % bis 40 % auch so bleiben. Insgesamt konnten die Erlöse im 4. Quartal knapp 39 % zulegen. Das Unternehmen ist schuldenfrei und kann auch eine Nettoliquidität von 245 Mio. USD vorweisen. Auch auf Jahresbasis wuchs das konsolidierte Geschäft um 26 % auf 573,3 Mio. USD an. Der Analystenkonsens rechnet für das nun gestartete Geschäftsjahr 2025 mit einer Steigerung auf 640,35 Mio. USD. Der Nettogewinn soll von 2,39 USD auf 3,32 USD je Aktie kräftig zulegen können. Damit sinkt das KGV von 22 auf unter 16. Nun könnte die Trendfortsetzung gelingen.
Neogen Corp. (1,78%)Kursschwäche bei Neogen Corporation (NEOG) wird von Vorständen genutzt! Neogen Corporation (NEOG) ist ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Produkten für Lebensmittelsicherheit, Tiergesundheit, Biosicherheit und Umweltlösungen spezialisiert hat. Der Konzern bietet eine breite Palette von Tests und Diagnoselösungen für Lebensmittelhersteller an, um die Sicherheit, Qualität und Authentizität von Lebensmitteln zu gewährleisten. Dies umfasst Tests auf Rückstände von Pestiziden, Antibiotika, Toxinen, Allergenen und anderen Kontaminanten. Am 09. April hatte der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,8 % auf 228,812 Mio. USD gesteigert werden. Die Bruttoertragsmarge verbesserte sich auf 51,1 %, wodurch das EPS 0,12 USD erreichen konnte. Dennoch wurden die Konsensschätzungen verfehlt. John Adent, Präsident und CEO von Neogen, sagte hierzu: "Wir haben die Verlagerung der Produktlinie für die Pathogenerkennung abgeschlossen und die ersten Phasen der Verlagerung der Produktlinie für die Probenbearbeitung abgeschlossen, die wir im vierten Quartal abschließen möchten. Außerdem haben wir den Ausstieg aus den Übergangsservicevereinbarungen für Back-Office-Funktionen und Vertrieb abgeschlossen. Die Produktion von Petrifilm wird letztendlich in unser neues Produktionsgebäude in Lansing übergehen, dessen Bau und Ausstattung planmäßig verlaufen." Für den weiteren Jahresverlauf zeigte sich der Konzernlenker allerdings zurückhaltend. Sowohl die Umsatz- als auch EBITDA-Prognose für das laufende Geschäftsjahr wurde hierbei gesenkt. Am 10. April haben CEO John Edward Adent und CFO David H. Naemura die Kursschwäche genutzt, um ihre Beteiligung an der Neogen Corp. aufzustocken. Der CEO kaufte demnach 23.000 Aktien zu je 12,36 USD für insgesamt 284.190 USD. Hierdurch ist seine Beteiligung auf 152.389 Aktien gestiegen. Der CFO kaufte wiederum 12.500 Aktien zu je 12,51 USD für insgesamt 156.321 USD. Sein Aktienbestand hat sich dadurch auf 30.040 Aktien erhöht.
Domino's Pizza (-0,34%)Domino´s Pizza entzieht sich dem Druck der Peer-Group und steht vor Ausbruch auf Jahreshoch - Das sind die Gründe! Domino´s Pizza entzog sich in den letzten Wochen dem Druck, der aktuell bei einer Vielzahl der zyklischen Konsumgüter-Aktien herrscht. Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass das Unternehmen mit den Zahlen zum 4. Quartal Ende Februar ein neues Aktienrückkaufprogramm über 1 Mrd. USD angekündigt hat. Immerhin entspricht dies gut 6 % der kompletten Marktkapitalisierung. Evercore ISI hob am 8. April das Kursziel für die Aktie von 510 auf 560 USD an, da das Analystenhaus davon ausgeht, dass Domino´s beim Umsatz und Gewinn im 1. Quartal besser als bislang gedacht abschneiden wird. Was mir gefällt ist das weltweite Wachstum von 711 Filialen im Gesamtjahr, wobei allein im 4. Quartal 394 neue Filialen eröffnet wurden. Daneben kommt das neue Treuprogramm „Notfall-Pizza" gut an. Wer eine Online-Bestellung im Wert von mindestens 7,99 USD bekommt automatisch einen Gutschein für eine kostenlose Pizza, vorausgesetzt man ist Mitglied im Treueprogramm. Allein durch diese Aktion gelang es dem Unternehmen im 4. Quartal mehr als 2 Millionen aktive Mitglieder zu gewinnen. Aufgrund erweiterter Vorteile, denke ich, dass Kunden, die sich anmelden, dann auch weiter Mitglied bleiben und wieder Pizza bestellen werden. Die Aktie notiert nahe am Jahreshoch bei 512 USD und könnte nun zeitnah die über die letzten Tage gebildete enge Base nach oben verlassen. Watchlist! (DPZ)
eBay Inc. (0,02%)eBay will Leader bei generativer KI im E-Commerce werden – Deutsche Bank stuft auf 58 USD (Buy)! Der Online-Marktplatz eBay (EBAY) will laut eigenen Angaben der führende Anbieter von generativer KI im E-Commerce werden und bedient weltweit über 132 Mio. aktive Käufer. Mit Magical Listing gibt es bereits Tools, die Verkäufer allein mit bereitgestellten Fotos bei der automatisierten Produktlistung unterstützen. Die KI erkennt die Kategorie, schreibt Texte und kann bereits störende Hintergründe entfernen. In der Betaphase befinden sich Funktionen für das Hinzufügen gewünschter Backgrounds, wie etwa einem Hartholz-Basketballplatz beim Produktfoto der Air Jordan-Turnschuhe. Oft bei der Listung überforderte Verkäufer erhalten Unterstützung und Käufer können Produkte bei Suchprozessen besser finden. Die derzeit Milliarden Produktbilder werden hochwertiger und könnten die Konversion steigern. Am 9. April wurde mit „Shop the look” die jüngste KI-Innovation vorgestellt, die iOS-Nutzer in den USA und Großbritannien vor Modevorschläge nutzen können. Anhand der Einkaufshistorie werden über ein Karussell personalisierte Kleidungsstile zur Ergänzung der eigenen Garderobe angezeigt. Der Einsatz in weiteren Kategorien wird bereits geprüft. Die Analyten der Deutschen Bank hoben das Kursziel am 10. April von 55 auf 58 USD (Buy) an und verwiesen mit Blick auf das 1. Quartal der E-Commerce-Ergebnissaison auf eine "recht konstruktive" Ausgabenkulisse mit beschleunigten Umsatzdaten im Februar. Mit der Aussicht auch auf im April anhaltendes Branchenwachstum werden Amazon und eBay als die Favoriten genannt. Eine KGV-Bewertung von 11 macht das Unternehmen zu einem attraktiven Value-Titel. Mit einem Umsatzplus von knapp 3 % wurden die Erwartungen im 4. Quartal zwar verfehlt, jedoch fiel der Nettogewinn mit 1,07 USD je Aktie (Konsens: 1,03 USD) besser aus. In diesem Jahr sollen Aktien im Wert von mindestens 2 Mrd. USD zurückgekauft werden. Die Aktie konsolidiert bullisch am Allzeithoch und könnte zeitnah die Trendfortsetzung einleiten.
Nextera Energy Inc. (0,13%)Ist Nextera Energy (NEE) ein hervorragenden Long-Play? Ich halte Nextera Energy (I) die Aktie für ein gutes langfristiges Investment-Play. Genau deswegen bin ich schon im Januar bei NEE mit einer ersten Teil-Position eingestiegen. In den Jahren 2018 bis 2022 mit ungewöhnlich niedrigen Zinsen und schwachem globalem Wachstum waren die Anleiherenditen auf Rekordtiefs. Gleichzeitig war dies auch die Zeit einer sehr hohen Liquidität auf den Finanzmärkten, ausgelöst durch zahlreiche quantitative Lockerungen und Hilfspakete infolge der COVID-Pandemie. Dies trieb die Märkte auf neue Hochs, wobei auch die Bewertungen für einige der konservativeren Dividendenaktien zu denen auch Utility-(Versorger)-Aktien wie NEE gehören, regelrecht explodierten. Nach drei Jahren in der Bubble kam dann die Korrektur, die auch Versorger sehr stark nach unten (Richtung ihrer fairen Bewertung) brachte. Und genau diese Situation sehe ich nun als sehr interessant im Sinne eines Einstiegschancen mit einem guten CRV.