ENI S.p.A. (2,99%)ENI: Höhere Gaspreise ermöglichen Schuldenabbau und Beschleunigung des 1,6 Mrd. Euro-Aktienrückkaufs! ENI (i.) ist ein italienisches Öl- und Gasunternehmen. Das Unternehmen ist in der gesamten Wertschöpfungskette der Energiebranche tätig, einschließlich der Exploration, Produktion, Raffinierung, Verteilung und Vermarktung von Erdöl und Erdgas. Am 26. Juli konnte der Konzern ein zufriedenstellendes Ergebnis für das 2. Quartal sowie die Anhebung der Gewinnprognose verkünden. CEO Claudio Descalzi sagte: "Wir verbessern unser Upstream-Portfolio, nachdem wir kürzlich den Verkauf unserer nicht zum Kerngeschäft gehörenden Vermögenswerte in Alaska angekündigt, den laufenden Abschluss des Verkaufs von Onshore Nigeria und eine Vereinbarung mit Ithaca Energy für unsere britischen Vermögenswerte getroffen haben. Bemerkenswert ist, dass Enilive eine Exklusivitätsvereinbarung mit KKR für eine Investition ähnlich der Transaktion, die Anfang des Jahres bei Plenitude abgeschlossen wurde, angekündigt hat. Diese Maßnahmen dienen sowohl der Finanzierung des Wachstums als auch der Bestätigung des Werts, den wir in unseren Übergangsgeschäften schaffen. Selbst ohne bedeutende Portfolioaktivitäten hat sich die Nettoverschuldung im Quartal verringert. Mit den nun erzielten Fortschritten bei den Desinvestitionen erwarten wir, dass die Verschuldung bis zum Jahresende deutlich unter 0,2 liegen wird, besser als unsere ursprüngliche Erwartung. Dies wird es uns ermöglichen, die Umsetzung unseres Aktienrückkaufprogramms über 1,6 Milliarden Euro zu beschleunigen und unser Wachstum sowohl im Geschäft als auch bei den Aktionärsrenditen zu bestätigen." Die gestiegenen Gaspreise haben sich wiederum positiv auf die Gewinnentwicklung ausgewirkt. Infolgedessen konnte die Prognose für das EBIT für das laufende Geschäftsjahr von 14 Mrd. Euro auf rund 15 Mrd. Euro angehoben werden. Der Ausbruch über eine Widerstandslinie liefert ein Kaufsignal.
Texas Roadhouse Inc. (2,97%)Texas Roadhouse nach starkem 2. Quartal ein Leader unter den Restaurantaktien – Digital Kitchen Ende 2025 in allen Filialen! Texas Roadhouse (TXRH) gibt sich gerade als Leader-Stock unter den Restaurantaktien zu erkennen. Das Unternehmen gilt in den USA als eine der größten Steakhouse-Restaurantketten, das dabei auf ein Western-inspiriertes Konzept im Texas-Stil setzt. Die insgesamt 762 Restaurantstandorte setzen sich dabei auch aus zwei weiteren Marken zusammen, nämlich der sportthemenbezogenen Kette Bubba’s 33 und Jaggers als Schnellrestaurantkette mit Burgern, Sandwiches und Salaten. Geplant ist in diesem Jahr die Eröffnung von 30 eigenen Filialen, wobei auch auf ein Franchise-Modell gesetzt wird. Dabei soll auch Technologie das Gästeerlebnis verbessern. Geplant ist bis Ende 2025 der vollständige Umbau aller Filialen mit der sogenannten „Digital Kitchen“, bei der Papiertickets durch digitale Anzeigen ersetzt werden, um Abläufe besser zu koordinieren und Speisen rascher zuzubereiten. Von den derzeit 230 Umrüstungen sind bereits 50 % umgesetzt. Verbinden lässt sich alles mit dem vor wenigen Jahren eingeführten Roadhouse Pay, das bereits von 80 % der Gäste genutzt wird, um per Tablet am Tisch zu zahlen, anstatt auf den Kellner zu warten. Die Aktie notiert am Allzeithoch und konnte am 25. Juli mit einem Umsatzplus von knapp 15 % sowie einer Nettogewinnsteigerung von über 46 % überzeugen. Höhere Rechnungsbeträge der Gäste sowie auch Produktivitätssteigerungen verbesserten die Restaurantgewinnmarge von 15,7 auf 18,2 %. Insbesondere die vergleichbaren Verkäufe stiegen erneut um 9,3 % an, wobei die Besuche 4,5 % und die Transaktionsvolumina um 4,8 % zunahmen. Die Dynamik soll mit 8 % in den ersten vier Wochen des 3. Quartals hoch geblieben sein. Nun könnte der Leader-Stock mit der Höchstpunktzahl von 15 Zählern beim Wachstums-Check erneut die Trendfortsetzung starten.
Vossloh AG (3,59%)Vossloh könnte den Ausbruch anstreben. Zum Halbjahr verbuchte man Rekordaufträge. Große Schienen-Investitionsprogramme sind aufgelegt! Vossloh ist ein Anbieter von Bahninfrastruktur, wie Schienenbefestigungssysteme, Weichen, Signaltechnik, Signalsysteme bis hin zu Schienen- und Weichenservices zur Wartung. Wegen der Dekarbonisierung wird der Schienenverkehr ausgebaut und bestehende Strecken müssen modernisiert werden. Vossloh hilft beim Neubau, aber auch beim Hochgeschwindigkeitsschleifen mit bis zu 80 km/h. Aktuell ordert der Endkunde Deutsche Bahn sehr stark. In China gewann man jüngst zwei Großaufträge im Hochgeschwindigkeitsbereich. Wie man am 25.07.2024 meldete, legte der Ordereingang um 11,7 % auf 769,6 Mio. Euro im 1. Halbjahr zu. Man spricht von einem Rekord, wodurch der Auftragsbestand auf 905,5 Mio. Euro kletterte und einen Höchstwert erreichte. Dieser dürfte auch stark bleiben, da es weltweit viele Schienen-Investitionsprogramme gibt. In Deutschland fließen 86 Mrd. Euro in die „Starke Schiene“, in den USA stehen 60 Mrd. USD für die Modernisierung des weiten Schienennetzes bereit, in China soll das Schienennetz um 50.000 km wachsen. Beim Umsatz lag Vossloh wegen weniger Projektgeschäft in China jedoch 6,6 % unter dem Vorjahr. „Zum Ende des dritten Quartals 2024 ist wieder mit einem Anstieg der Lieferungen für Befestigungssysteme aus dem im Jahresvergleich deutlich gestiegenen Auftragsbestand in China zu rechnen." Wegen niedrigerer Steuern erhöhte sich das Nettoergebnis um 70 % auf 1,96 Euro je Aktie. Die 2024er Prognose bestätigte man. Die weltweiten Investitionsprogramme sollten Vossloh helfen, dass man in den nächsten Jahren ein Wachstum realisiert. Der Konsens erwartet im Zeitraum 2024 bis 2026 einen Umsatzanstieg von 1,22 Mrd. Euro auf 1,36 Mrd. Euro und eine EPS-Ausweitung von 2,94 Euro auf 3,73 Euro. Wegen der hohen Auftragsbestände könnte die Aktie in diesem konjunkturell eingetrübten Umfeld zu einem kurzfristigen Favoriten werden!
Seagate Technology Holdings PLC (-0,32%)Seagate Technology verspürt dank generativer KI hohe Nachfrage nach HDD-Speichern – Nearline-Cloud-Erlöse mehr als verdoppelt! Seagate Technology (STX) ist ein führender Anbieter von Datenspeicherlösungen, der 90 % seiner Erlöse mit HDD-Festplatten generiert. Konkurrenten wie Pure Storage sehen das Verkaufsende für HDD-Festplatten aufgrund der Fortschritte bei SSDs für 2028 bereits besiegelt, jedoch bieten HDDs laut CEO Dave Mosley den Cloud- und Unternehmenskunden Kosten-, Leistungs- und Platzvorteile bei Investitionen in kritische KI und andere datengesteuerte Initiativen. Generative KI ist mit großen Datenmengen ein Treiber, wobei ein bisher aufgeschobener HDD-Investitionszyklus nun zu Ende sein dürfte. Die Auslieferungen mit Massenkapazitätsspeichern konnten im Quartalsvergleich um 17 % zulegen und speziell Nearline-Lösungen für Cloud-Kunden haben sich im Jahresvergleich sogar mehr als verdoppelt. Der globale Datenspeichermarkt dürfte laut Fortune Business Insights bis 2028 von etwa 218 Mrd. auf 774 Mrd. USD anwachsen. HDDs dürften laut Seagate 68 % der Speicher in großen Unternehmens- und Cloud-Rechenzentren ausmachen. Mit der HAMR-Technologie (Heat Assisted Magnetic Recording) soll die Speicherkapazität in vier Jahren verdoppelt werden können, während die bisherige Perpendicular Magnetic Recording (PMR)-Technologie hierfür neun Jahre benötigte. Bei den Mosaic3+-Laufwerken soll die Speicherkapazität dank HAMR im Vergleich zur installierten Nearline-Basis bereits um den Faktor 3 mit 70 % geringerem Stromverbrauch pro Terabyte verbessert werden. Google dürfte die Produktqualifizierung als wichtigster Cloud-Service-Partner im Septemberquartal abschließen und weitere Gewinne in den USA und China sollen ab Mitte 2025 für höhere Volumina sorgen. Mosaic+4 soll dann die Kapazität um weitere 33 % bei fast unveränderten Kosten verbessern. Am 23. Juli überzeugten die Quartalsergebnisse mit einem Umsatzplus von 18 % und einem Nettogewinn von 1,05 USD je Aktie (Konsens: 0,75 USD). Insbesondere die Bruttomarge konnte sich von 19,5 auf 30,9 % zulegen. Das KGV26e nimmt auf unter 14 ab. Loop Capital sieht eine Chance für höhere Verkaufspreise dank steigender Speicherpreise. Northland Capital Markets hob das Kursziel von 119 auf 142 USD (Outperform) an. Die Aktie nähert sich nun mit relativer Stärke im angeschlagenen Tech-Sektor dem Allzeithoch.
Getinge AB (0,03%)Getinge AB: Steigende Nachfrage im Bereich Herzinsuffizienz und nach Verbrauchsmaterialien! Getinge AB bietet medizinische Geräte und Systeme an, die vor allem in den Bereichen Intensivmedizin, Herz-Kreislauf-Chirurgie, Infektionskontrolle und Pflege von Schwerkranken eingesetzt werden. Am 18. Juli hatte der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach ist der Nettoumsatz organisch um 8,9 % und der Auftragseingang organisch um 7,8 % gestiegen. Das bereinigte Bruttoergebnis belief sich auf 4,151 Mrd. SEK und die Marge betrug 50,0 %, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 46,2 % ausgewiesen wurden. Das bereinigte Ergebnis je Aktie belief sich auf 2,29 SEK. Zuvor waren es 1,09 SEK. Das Finanzziel wurde im Zeitraum aktualisiert. Infolgedessen soll ein durchschnittliches bereinigtes Ergebniswachstum je Aktie in Höhe von über 12 % im Zeitraum von 2024 bis 2028 erzielt werden. CEO Mattias Perjos verwies bei der Vorlage des Quartalsberichts auf den organischen Umsatzanstieg um 23,2 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Bereich Acute Care Therapies. Dieser sei hauptsächlich aufgrund großer Lieferungen im Bereich Cardiac Assist (Herzinsuffizienz) und Verbrauchsmaterialien in der Kardiopulmonalen Therapie (Behandlung von Herz- oder Lungenerkrankungen) sowie aufgrund niedriger Vergleichszahlen aus dem 2. Quartal 2023 zurückzuführen. Schwache Entwicklungen auf dem Markt für BioProcessing und die Verschiebung von Auslieferungen von Investitionsgütern hätten sich allerdings negativ ausgewirkt. Der CEO ergänzte: "Investitionen in das Produktportfolio sind ein grundlegender Bestandteil unserer Strategie, und im Laufe des Quartals wurden zahlreiche wichtige neue Produkte eingeführt. Eines davon war Poladus 150, ein fortschrittlicher Niedertemperatur-Sterilisator, der einen erheblichen Bedarf unserer Kunden deckt." Die Anleger honorierten diese Aussagen mit einem Kurssprung der Aktie.
Biohaven Pharmaceutical Holding Company Ltd. (660,52%)Biohaven Ltd.: Insider investieren rund 19,5 Mio. USD in wenigen Monaten! Biohaven Ltd. (BHVN) hat sich auf Medikamente zur Behandlung von neurologischen und neuropsychiatrischen Erkrankungen spezialisiert. Biohaven investiert stark in die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten, insbesondere für Krankheiten wie Migräne, Parkinson und Alzheimer. Der Konzern ist für seine innovativen Therapien zur Behandlung von Migräne, insbesondere das Medikament Nurtec ODT (Rimegepant), bekannt. Am 22. April hatte der Konzern eine Kapitalerhöhung im Umfang von 264,50 Mio. USD zu Stückpreisen von 41,00 USD abgeschlossen. Bemerkenswert ist dabei, dass drei Insider bei der Ausgabe der neuen Aktien mit kumuliert rund 15 Mio. USD eingestiegen sind. Dieser Vertrauensbeweis wurde kürzlich durch weitere Insiderkäufe untermauert. Im Zeitraum zwischen dem 13. Mai und 18. Juli wurden weitere Insiderkäufe durch Aufsichtsrat Gregory Bailey, Aufsichtsrat John W. Childs und Chief Scientific Officer Bruce Car gemeldet. Sie kauften zu Stückpreisen zwischen 33,58 USD und 35,67 USD Anteile für kumuliert rund 4,5 Mio. USD (exakt: 4.532.060 USD). Der Morgan Stanley Analyst Terence Flynn hat die Aktie am 24. Juli mit einem Overweight-Rating und einem Kursziel in die Bewertung von 58 USD aufgenommen. Das Unternehmen sieht mehrere Treiber der Wertschöpfung durch die „breite“ Pipeline des Unternehmens in verschiedenen Krankheitsbereichen, die es unter den smid-cap Biotech-Unternehmen als einzigartig betrachtet. Die Plattform des Unternehmens bietet Optionen für eine Reihe von Autoantikörper-Krankheiten, so der Analyst in einer Forschungsnotiz.
Manhattan Associates Inc. (4,84%)Manhattan Associates setzt mit KI neue Branchenstandards für das Lieferkettenmanagement – Cloudgeschäft wächst im 2. Quartal um 35 %! Manhattan Associates (MANH) liefert führende Softwarelösungen für das Lieferkettenmanagement und Omnichannel-Commerce. Ermöglicht wird eine einheitliche Ansicht aller Berührungspunkte eines Unternehmens vom Verkauf bis zur Lieferkette. Mit Softwareangeboten und Vor-Ort-Lösungen in Geschäften lassen sich sämtliche Verkaufs- und Kommunikationskanäle eines Unternehmens verbinden, um bessere Geschäftseinblicke zu erhalten und das Kundenerlebnis zu optimieren. Das Ziel besteht darin, Verkäufe in Geschäften und Online-Shops mit Back-End-Prozessen rund um die Lieferkette zusammenzuführen. Bedient werden bereits über 1.200 Kunden, wobei 80 % der Erlöse in den Endmärkten Einzel- und Großhandel sowie Fertigung generiert werden. Neben den am 23. Juli überzeugenden Ergebnissen für das 2. Quartal mit einem Umsatzplus von 15 % und einer Nettogewinnsteigerung von 34 % sorgt die im Herbst geplante Einführung von Manhattan Active Supply Chain Planning (SCP) für neue Wachstumsfantasie. Damit soll das branchenweit erste Cloud-Angebot für bidirektionale und einheitliche Planung sowie Ausführung der Lieferkette ermöglicht werden. Lagerbestände, Arbeitskräfte bis hin zu Vertrieb und Transport lassen sich gestützt auf einer KI-Nachfrageprognose mit internen Mustern und externen Datenquellen zu Verkaufstrends oder Influencer-Aktivitäten einheitlich steuern. Unternehmen können besser planen und ihre Margen verbessern. Der globale Softwaremarkt für das Lieferkettenmanagement dürfte zw. 2022 und 2033 von 27 Mrd. auf 85 Mrd. USD anwachsen. Auch das im Mai vorgestellte Manhattan Active Maven nutzt sämtliche Daten, um Kundenanfragen mit personalisierten Antworten und Bestelländerungen abzuwickeln. Mit einer Rekordpipeline geht es laut CEO Eddie Capel nun in das 2. Halbjahr. Die vertraglichen Leistungsverpflichtungen (RPO) stiegen um 29 % auf 1,6 Mrd. USD an und das Cloudgeschäft konnte um 35 % wachsen. Für mehr Zuversicht dürfte insbesondere auch die angehobene Prognose für das Fiskaljahr 2024 sorgen, bei der das Management nun die Nettogewinnerwartungen von bisher 3,86 bis 3,94 USD auf 4,22 bis 4,30 USD je Aktie deutlich angehoben hat. Das KGV scheint mit über 55 dennoch hoch, was die Aktie primär für Trader interessant macht.
Atoss Software SE (5,50%)Atoss Software ist eines der besten Wachstumsunternehmen. Die 2024er Margenprognose wurde um 300 Basispunkte angehoben! Atoss Software ist auf Workforce-Management-Lösungen für die Zeitwirtschaft, Personalsteuerung, -einsatzplanung, -bedarfsermittlung sowie Kapazitätsplanung spezialisiert. Die Software berücksichtigt aktuelle Gesetze, individuelle Arbeitsbedingen, Qualifikation sowie Vereinbarungen mit dem Ziel auch die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. In einer Phase mit Fachkräftemangel, Digitalisierung und mehr hybriden Arbeiten bei wachsender Regulierung sind die Lösungen gefragt. Am deutschen Markt gehört Atoss zu den besten Wachstumsunternehmen. Seit 2016 wuchs der Umsatz von 49,5 Mio. Euro auf 170 Mio. Euro und das EBIT von 13,68 Mio. Euro auf 56,1 Mio. Euro. Die Dynamik beim Unternehmen ist ungebrochen, wie die Zahlen vom 24.07.2024 zum Halbjahr zeigen. In den ersten sechs Monaten kletterte der Umsatz um 14 % auf 83,8 Mio. Euro und die EBIT-Marge wuchs von 33 % auf 35 %. Das Management berichtet eine starke Nachfrage wegen dem Arbeitskräftemangel und dem Digitalisierungsdruck. Dabei war das Cloud- und Subskriptionen-Geschäft mit einem 37%igen Wachstum auf 33,9 Mio. Euro der Treiber. Mittlerweile sind 64 % der Erlöse wiederkehrend. Atoss schafft die Cloud-Transformation mit deutlich steigenden Margen. Weiteres Wachstum signalisiert der Cloud Auftragsbestand, der sich aus vertraglich gesicherten Nutzungsgebühren für die nächsten 12 Monate ergibt, welcher um 18 % auf 76 Mio. Euro stieg. Mal wieder wird die Jahresprognose erhöht. Während der Umsatz bei weiterhin 170 Mio. Euro liegen wird, soll sich die EBIT-Marge um 300 Basispunkte auf 33 % steigern. Die deutliche Anhebung gegenüber den vorherigen 30 % ist die positive Überraschung, welche die Aktie trotz der hohen Bewertung weiter antreiben sollte.
HCA Healthcare Inc. (4,41%)HCA Healthcare Inc.: Wachsender Bedarf an medizinischen Dienstleistungen und ambulanter Behandlung! HCA Healthcare Inc. (HCA) ist ein führendes Gesundheitsdienstleistungsunternehmen in den USA. Der Konzern besitzt und betreibt 186 Krankenhäuser und etwa 2.400 ambulante Versorgungseinrichtungen, einschließlich Operationszentren, freistehender Notaufnahmen, Notfallversorgungszentren und Arztpraxen in 20 Bundesstaaten und im Vereinigten Königreich. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an ambulanten Dienstleistungen, die Patienten in weniger akuten Umgebungen versorgen. Dazu gehören Notfallversorgung, diagnostische Bildgebung, ambulante Chirurgie und spezielle ambulante Dienste. HCA nutzt seine Größe und Integration, um Effizienz zu maximieren und Kosten zu senken. Durch die zentrale Verwaltung von Dienstleistungen wie Beschaffung, IT und Personalwesen kann das Unternehmen Kostenvorteile erzielen. Am 23. Juli hat der Konzern vorbörslich den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,28 % auf 17,492 Mrd. USD gesteigert werden und das EPS erreichte 5,50 USD. Der Konsens lag auf der anderen Seite nur bei einem Umsatz in Höhe von 17,046 Mrd. USD und EPS in Höhe von 4,88 USD. Als Treiber fungierten mehr Aufnahmen von Patienten, Notfallaufnahmebesuche sowie stationäre Operationen. Auf der anderen Seite sind die ambulanten Operationen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum rückläufig gewesen. Die starken bisher erzielten Entwicklungen haben obendrein dazu beigetragen, dass der Konzern die Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024 angehoben hat. Demnach wird nun ein Umsatz in der Spanne von 69,75 Mrd. bis 71,75 Mrd. USD anvisiert, nachdem zuvor eine Spanne von 67,75 Mrd. bis 70,25 Mrd. USD erzielt werden sollte. Beim EPS wurde die Spanne wiederum von 19,70 bis 21,20 USD auf 21,60 bis 22,80 USD angehoben. Als Reaktion hierauf könnte die Aktie in den kommenden Tagen aus der Konsolidierung auf ein 52-Wochenhoch ausbrechen!
Süss MicroTec SE (10,69%)SÜSS MicroTec: Drei Gründe, warum Anleger die Aktie im Blick haben sollten! Nach einem temporären Shake Out zeigen sich erste Stabilisierungstendenzen am Markt. In einem solchen Umfeld reagieren insbesondere Einzelwerte mit positiver Nachrichtenlage tendenziell stark. SÜSS MicroTec SE (A1K023) (i.) ist ein solcher Kandidat. Der Konzern gilt als einer der führenden Anbieter von Anlagen und Prozesslösungen für die Halbleiterindustrie und verwandte Märkte. Der Konzern ist aus mehreren Gründen momentan für Anleger interessant: 1. Am 18. Juli hat der Konzern nachbörslich mit Verweis auf die positiven Entwicklungen im 2. Quartal die Jahresprognose angehoben. Demnach könnte der Umsatz statt einer Spanne von 340 Mio. bis 370 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr sogar eine Spanne von 380 Mio. bis 410 Mio. Euro erzielen. Die Bruttomarge dürfte ebenfalls zulegen. Statt einer Spanne von 35 bis 38 % visiert das Management nun eine Spanne von 38 % bis 40 % an und die EBIT-Marge dürfte statt 10 % bis 12 % eine Spannweite von 14 % bis 16 % erzielen. 2. Der Konzern investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um die Produktpalette zu erweitern und neue technologische Standards zu setzen. Neue Entwicklungen in den Bereichen Imprint Lithografie mit Fokus auf Mikro- sowie Nanoimprint-Lösungen und Fotomaskentechnologien sind Beispiele für solche Innovationen. Infolgedessen und auf Basis der jüngsten Prognoseanhebung empfehlen mehrere Analysten die Aktie auch zum Kauf mit hohen Kurszielen. Oddo BHF und Berenberg haben am 22. Juli Ziele von jeweils 80 Euro ausgerufen! 3. Seit Ende Oktober 2022 konnte SÜSS MicroTec einen stabilen Aufwärtstrendkanal entwickeln. Auf Sicht von 12 Monaten konnte die Aktie um rund 176 % zulegen, die relative Nähe zum 52-Wochenhoch ist gegeben und die Trendstärke mittelfristig überzeugt am 22. Juli mit einem Wert von 3,9 %! In Kombination mit dem erfüllten Minervini Trendtemplate könnten weitere Kursanstiege die Aktie auf neue Hochs führen!
Wolverine World Wide Inc. (2,78%)Wolverine World Wide: UBS erwartet Wachstumsbeschleunigung und hebt die Einschätzung auf "Buy" Wolverine World Wide Inc. (WWW) hat sich auf Marken-Schuhe, -Bekleidung und -Accessoires spezialisiert. Der Konzern ist dabei breit aufgestellt. Von extrem sicherem Arbeitsschutzschuhwerk für die Industrie, über leistungsstarke Outdoor-Bekleidung bis hin zu Alltagsaccessoires stellt Wolverine Worldwide Qualitätsprodukte her, die den vielfältigen Anforderungen unzähliger Verbraucher gerecht werden. Im Markenportfolio befinden sich u.a. Merrell-Schuhe und -Bekleidung, Saucony-Schuhe und -Bekleidung oder Chaco-Schuhe. Obendrein werden Cat Footwear und Harley-Davidson Footwear lizenziert. Fundamental konnte der Konzern zuletzt am 08. Mai mit dem Q1-Bericht auf sich aufmerksam machen. Demnach wurde ein Umsatz in Höhe von 394,90 Mio. USD und ein EPS in Höhe von 0,05 USD ausgewiesen. Der Konsens lag derweil nur bei einem Umsatz in Höhe von 360,43 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,01 USD. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr zeigte sich der Konzern gleichzeitig etwas zurückhaltender. So wurde die erwartete Umsatzspanne für das laufende Geschäftsjahr gesenkt und die EPS-Spanne breit von 0,65 USD bis 0,85 USD angesetzt. Leicht positiv wurde derweil das Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 150 Mio. USD aufgenommen. Der Bericht zum 2. Quartal wird am 08. August erwartet. Die UBS hat Wolverine World Wide am 19. Juli von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 13 auf 20 USD angehoben. Der Analyst hat mehr Vertrauen darin, dass die Wachstumsrate der Verkäufe von Wolverine sich beschleunigen wird, da das Unternehmen sein Portfolio gestrafft und mehr Ressourcen in seinen aktiven Geschäftsbereich umgeschichtet hat. Ein positiver Trend der "Veränderungsrate" sollte die Marktstimmung antreiben, erklärt der Analyst. Das Unternehmen sieht auch Potenzial für eine Steigerung der Konsensschätzungen für die Geschäftsjahre 2024 und 2025. Auf dem aktuellen Kursniveau würde der Markt das Wachstumspotenzial gemäß des Experten unterschätzen.
Bilfinger SE (1,96%)Bilfinger ist die Nummer 1-Aktie der Trending-Value-KUV-Stocks und will ausbrechen. Was ist die Story? Mit den Trending-Value-KUV-Stocks wird auf Werte mit einem niedrigen KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) abgezielt, die sich in einer Aufwärtsbewegung befinden. Wenn es bei solchen Unternehmen zu einer Zunahme des Wachstums oder einer Margenausweitung kommt, können Kursrallys entstehen. Aktuell ist aus dem Universum der deutschen Aktien mit einem Handelsvolumen von über 1 Mio. Euro die Bilfinger auf Rang Nummer eins. Denn das KUV liegt bei nur 0,43 und die Aktie hält sich mit einem intakten Aufwärtstrend im Rücken am 52-Wochenhoch auf. Der Bilfinger-Konzern ist ein Industriedienstleister. Wenn es beispielsweise um die Wartung von großen Chemieanlagen geht, die Umstellung auf Wasserstoff oder Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit ist das Unternehmen zur Stelle. Auch wird an einem kommerziellen Flüssigluift-Energiespeicher gearbeitet, der überschüssigen Strom in flüssige Luft umwandelt und speichert Zudem gehen immer mehr Kunden dazu über die Planung, den Bau und die Wartung von Anlagen auszulagern. Durch dieses Outsourcing sparen sie Kosten. Bilfinger ist zuversichtlich von diesem Trend zu profitieren und sieht noch sehr viel Potenzial. Die Aussicht auf eine steigende Marge und eine Ausweitung des EPS von 4,18 Euro auf 5,65 Euro (KGV 9) bis 2026 sowie die Dividendenrendite von 4 % für nächstes Jahr sollten die Aktie weiter antreiben. Die Deutsche Bank erhöhte in dieser Woche das Ziel von 55 Euro auf 59 Euro. Die Analysten rechnen damit, dass die EBITA-Marge von 4,9 % in 2024 auf 5,5 % in 2025 und 6 % in 2026 steigt. Das 52-Wochenhoch könnte kurzfristig fallen.
Bechtle AG (0,05%)Bechtle AG: Investitionszurückhaltung belastet die Wachstumsambitionen! Die Bechtle AG gilt mit über 100 IT-Systemhäusern und IT-E-Commerce-Gesellschaften in 14 Ländern als eines der führenden IT-Unternehmen in Europa. Mittlerweile hat der Konzern über 70.000 Kunden aus Industrie und Handel, dem öffentlichen Sektor sowie dem Finanzmarkt. Hierbei profitiert der Konzern insbesondere durch die voranschreitende Digitalisierung. Das Unternehmen bietet herstellerübergreifend ein lückenloses Angebot rund um IT-Infrastruktur und IT-Dienstleistungen. Zum Beispiel werdn Kunden durch Cloud-Lösungen, IT-Security, Netzwerk- und Datacenter-Services unterstützt. Auf Basis der vorläufigen Zahlen für das 2. Quartal musste der Konzern allerdings am 18. Juli die Jahresprognose anpassen. Als Grund wurde die Investitionszurückhaltung im Mittelstand und das verhaltene Geschäft mit Behörden angeführt. Infolgedessen konnte das Geschäftsvolumen im 2. Quartal nur um rund 1 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,83 Mrd. Euro gesteigert werden, während der Umsatz um 2 % gesunken ist. Das EBIT lag demnach mit 83 Mio. Euro deutlich unter den selbst anvisierten Schätzungen und die EBIT-Marge solle voraussichtlich 5,6 % betragen. Als Reaktion auf die schwachen Entwicklungen sieht das Management mit Blick auf das Gesamtjahr nur noch einen Umsatz und ein Vorsteuerergebnis auf dem Niveau des Vorjahres. Bisher hatte das Unternehmen mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und operativem Ergebnis gerechnet, was bei Bechtle einen Anstieg zwischen 5 und 10 % bedeutet. Die Vorsteuermarge soll wie bisher stabil bleiben. Der Halbjahresbericht soll am 09. August veröffentlicht werden.
Fiserv Inc. (0,57%)Fiserv vor Quartalszahlen ein Kauf? - Clover treibt an! Fiserv ist spezialisiert auf die Entwicklung und Integration von IT-Lösungen für die Finanz- und Versicherungsbranche. Mit der Übernahme des Konkurrenten First Data im Jahr 2019 hat man mit Clover ein führendes Unternehmen im Bereich der Zahlungslösungen für Händler erworben. Im letzten Jahr glänzte Clover mit einem beeindruckenden Umsatzwachstum von über 30 % und trieb damit das Geschäft von Fiserv an. Im letzten Quartal konnte der Gewinn um 19 % auf 1,88 USD je Aktie YoY gesteigert werden. Die Zahlen zum Q2 werden bereits am 24. Juli (pre market) erwartet. Evercore hatte Ende Juni die Aktie auf seine „Tactical Outperform“-Liste genommen und weist darauf hin, dass die EPS-Schätzung des Unternehmens sowohl für das Quartal als auch für das Jahr 2% über dem Konsens liegt. Dabei dürfte Clover den Umsatz im Jahresvergleich um 25 bis 30 % steigern, was in Verbindung mit dem Potenzial für eine erhebliche Margenausweitung auch zu starken Aktienrückkäufen beitragen könnte. Das Kursziel liegt bei 200 USD. Die Aktie ist eine absolute Dauerläuferaktie und konnte seit Ende der 1980er Jahre um mehr als 50.000 % zulegen. Aktuell bildet sie eine Base am Allzeithoch aus. Mit dem Ausbruch über die Marke von 160 USD könnte die Trendfortsetzung eingeleitet werden. Vorsichtige Anleger warten jedoch die neuen Quartalszahlen ab. (FI)
Appian Corp. (-1,38%)Insiderkäufe bei Appian Corp. summieren sich auf 37,07 Mio. USD - Folgen positive News? Appian Corp. (APPN) bietet eine Low-Code-Automatisierungsplattform an, die die Erstellung von geschäftskritischen Anwendungen beschleunigt. Viele Unternehmen nutzen Appian-Anwendungen, um die Kundenerfahrung zu verbessern, operative Exzellenz zu erreichen und das globale Risikomanagement und die Einhaltung von Vorschriften zu vereinfachen. Im Fokus steht auch die Automatisierung. Hierbei stehen Tools für Workflow-Automatisierung, Robotic Process Automation (RPA), und Künstliche Intelligenz (KI) im Fokus. Mit Case Management wird wiederum das Management von komplexen Geschäftsprozessen unterstützt. Fundamental hatte der Konzern noch Anfang Mai durch schwache Zahlen im 1. Quartal sowie einen zurückhaltenden Jahresausblick auf sich aufmerksam gemacht. Die Anleger reagierten hierauf mit dem Abverkauf der Aktie. Mittlerweile konnten allerdings erste Stabilisierungstendenzen verzeichnet werden, wodurch Großinvestor Abdiel Capital Advisors LP nun auch wieder Käufe getätigt hat. Konkret meldete Abdiel Capital Advisors LP Käufe im Zeitraum vom 05. Juli bis zum 12. Juli zu Stückpreisen zwischen 30,94 USD und 33,35 USD je Aktie für insgesamt rund 37,07 Mio. USD (exakt: 37.069.119 USD) gemeldet. Der Großinvestor hält dadurch mittlerweile 7,05 Mio. Anteile (exakt: 7.045.647 Anteile) am Unternehmen. Der Bericht für das 2. Quartal soll am 01. August veröffentlicht werden und die Experten erwarten einen Umsatz in Höhe von 142,95 Mio. USD und EPS in Höhe von -0,31 USD. Mit Blick auf den Umsatz konnte der Konzern bereits 17 Quartale in Folge die Erwartungen der Experten übertreffen, somit könnte es diesbezüglich möglicherweise wieder eine positive Überraschung geben.
Packaging Corp. of America (-0,29%)Packaging Corp dürfte laut Truist vor besser als erwarteten Q2-Zahlen stehen - Aktie vor Ausbruch auf Allzeithoch! Packaging Corp muss man auf dem Schirm haben. Die Aktie ist ein echter Dauerläufer und könnte nun zeitnah auf ein neues Allzeithoch ausbrechen. Bei dem Unternehmen handelt es sich um den drittgrößten Hersteller von Wellpappe und Wellpappeverpackungen in den USA. Das Unternehmen produziert jährlich über 4,5 Millionen Tonnen Wellpappe. Der Anteil des Unternehmens am heimischen Markt für Wellpappe beträgt rund 10 %. Das Unternehmen unterscheidet sich von größeren Wettbewerbern, indem es sich auf kleinere Kunden konzentriert und mit einem hohen Maß an Flexibilität arbeitet. Am 16. Juli hoben die Analysten von Truist das Kursziel für die Aktie auf 215 USD (Buy). Dabei gehen die Analysten davon aus, dass das Unternehmen besser Zahlen als erwartet für das 2. Quartal vorlegen wird, nachdem man im April bei der Guidance für das Q2 enttäuscht hatte. Truist verweist auf eine bessere Nachfrage sowie Preisgestaltung bei Containerkartons, einer relativ stabilen Nachfrage und Preisgestaltung bei normalen Kartons, aber einer schwächeren Nachfrage bei Holzprodukten. Bereits am 23. Juli werden die Zahlen zum 2. Quartal erwartet. Wer auf eine positive Überraschung setzt, könnte jetzt auf einen Ausbruch über den Widerstand bei 190 USD setzen. Wer zur Vorsicht neigt, sollte die Q2-Zahlen abwarten. (PKG)
Munters Group AB (26,93%)Munters Group baut sein Geschäft mit Flüssigkeitskühlungen für Data Center aus und erreicht eine Rekordprofitabilität im 2. Quartal! Munters Group ist ein weltweit führender Anbieter von energieeffizienten Luftaufbereitungs- und Klimalösungen. Der Data Center-Boom für zu neuen Aufträgen, weil man neben Kühllösungen auch für Belüftung und Feuchtigkeitskontrolle sorgt. Am 17.07.2024 gab das Unternehmen zwei bedeutende Nachrichten bekannt. Erstens wird die Geoclima in Italien übernommen. Damit baut man die Position bei Luft- und Flüssigkeitskühlungen für Data Center aus. Damit kann man nach eigenen Angaben nun Komplettlösungen für die Kühlung von Rechenzentren anbieten. „Diese strategische Akquisition ermöglicht es uns, die Entwicklung von energieeffizienten Kühlungslösungen für Rechenzentren zu beschleunigen und unser globales Angebot zu stärken.“ Zugleich kommen gut 40,1 Mio. Euro (455 Mio. SEK) an Umsatz hinzu. Zweitens präsentierte Munters Group exzellente Zahlen für das 2. Quartal. Demnach kletterten die Erlöse um 7 % auf 3,791 Mrd. SEK und der Ordereingang kam um 3 % auf 3,536 Mrd. SEK voran. Unter dem Strich legte der Nettogewinn um 33 % auf 342 Mio. SEK zu. Die operative Marge von 15,3 % wurde gegenüber den 11,5 % aus dem Vorjahr deutlich ausgeweitet. Entsprechend spricht das Management von einer Profitabilität auf Rekordlevel. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der zunehmenden Verbreitung von KI in verschiedenen Branchen bleibt die Nachfrage nach effektiven und anpassungsfähigen Kühllösungen hoch. Vor allem der Ausbau des Produktangebots für die Kühlung von Data Centern kommt exzellent an. Die Aktie startet eine dynamische Trendfolge und zieht ans 52-Wochenhoch!
Viridian Therapeutics Inc. (6,82%)Viridian Therapeutics Inc.: 190.000 Menschen in den USA sollen an TED leiden! Viridian Therapeutics Inc. (VRDN) hat sich auf schwere und seltene Krankheiten spezialisiert. Die Expertise von Viridian in der Antikörperentdeckung und Protein-Engineering ermöglicht die Entwicklung differenzierter therapeutischer Kandidaten für bereits validierte Wirkstoffziele in kommerziell etablierten Krankheitsbereichen. Der Konzern entwickelt mehrere Kandidaten in der klinischen Phase zur Behandlung von Patienten mit Thyroid Eye Disease (TED). Der Konzern schätzt, dass alleine 190.000 Menschen in den USA an moderater oder schwerer TED leiden dürften. Das Unternehmen führt ein entscheidendes Programm für VRDN-001 durch, einschließlich zweier globaler Phase-3-Studien (THRIVE und THRIVE-2), um dessen Wirksamkeit und Sicherheit bei Patienten mit aktiver und chronischer TED zu bewerten. Viridian entwickelt auch VRDN-003 als potenzielle erstklassige subkutane Therapie zur Behandlung von TED und plant, ein globales Phase-3-Programm, REVEAL-1 und REVEAL-2, zu starten, um die Wirksamkeit und Sicherheit von VRDN-003 bei Patienten mit aktiver bzw. chronischer TED zu bewerten. Zusätzlich zu seinem TED-Portfolio entwickelt Viridian ein neuartiges Portfolio von neonatalen Fc-Rezeptor (FcRn)-Inhibitoren, einschließlich VRDN-006 und VRDN-008, die das Potenzial haben, in mehreren Autoimmunerkrankungen entwickelt zu werden. Der Analyst Rami Katkhuda von LifeSci Capital hat seine Einschätzung am 15. Juli auf "Buy" mit Ziel 46,00 USD bestätigt. Katkhudas Vertrauen wird durch die planmäßigen klinischen Studien des Unternehmens und die erwarteten Wettbewerbsvorteile seiner Produkte gestärkt. Die THRIVE-Studien von Viridian machen erhebliche Fortschritte mit ihrer VRDN-001-Behandlung, die vielversprechende Einschreibungen und Zeitpläne aufweist, die darauf hindeuten, dass das Potenzial besteht, den aktuellen Behandlungsstandard zu erreichen oder zu übertreffen, mit einem effizienteren Behandlungsverlauf. Darüber hinaus wird der Optimismus des Analysten durch die strategische Planung von Viridian gestärkt, einschließlich einer positiven Interaktion mit der FDA in Bezug auf ihr nächstes entscheidendes Programm mit VRDN-003, einer subkutanen Injektion.
Innodata Inc. (1,17%)Wachstum durch große Sprachmodelle - Innodata bricht nach Buy-Rating auf neues Allzeithoch aus! Innodata hat sich auf Datenanalyse spezialisiert und nutzt KI, um komplexe Datensätze zu analysieren und zu verarbeiten. Im letzten Jahr wurden fünf großen globalen Technologiekonzerne als neuen Kunden gewonnen. Diese unterstützt man inzwischen sehr erfolgreich beim Training und der Skalierung von generativer KI und großen Sprachmodellen. Anfang Juni wurde bekannt, dass man von einem seiner bestehenden Big-Tech-Kunden mit zwei neuen Entwicklungsprogrammen für große Sprachmodelle (LLM) beauftragt wurde. Innodata geht davon aus, dass die neuen Programme, sobald sie hochgefahren sind, zusammen zu einem zusätzlichen jährlichen Umsatz von etwa 44 Mio. USD führen werden. Anfang Mai überzeugte das Unternehmen mit starken Q1-Zahlen, wobei der Umsatz um 41 % auf 26,5 Mio. USD angestiegen war. Am 15. Juli gab das Anlaystenhaus Maxim ein Buy-Rating mit einem Kursziel von 30 USD für die Aktie aus. Die Aktie brach daraufhin über den Widerstand bei 17 USD aus und notiert aktuell auf einem neuen Hoch bei 20 USD. Nach einer kurzen Konsolidierung, könnte es hier schnell weiter Richtung 30 USD gehen. Watchlist! (INOD)
KalVista Pharmaceuticals Inc. (3,44%)KalVista Pharmaceuticals Inc.: NDA für Sebetralstat wurde bei der FDA eingereicht! KalVista Pharmaceuticals Inc. (KALV) hat sich auf niedermolekulare Proteaseinhibitoren für eine Reihe von Krankheiten spezialisiert. Niedermolekulare Proteaseinhibitoren sind chemische Verbindungen, die Proteasen hemmen. Proteasen sind Enzyme, die Proteine abbauen, indem sie die Peptidbindungen zwischen Aminosäuren spalten. Das Produktportfolio des Unternehmens umfasst niedermolekulare Plasma-Kallikrein-Inhibitoren, die auf hereditäres Angioödem und diabetisches Makulaödem abzielen, sowie orale Plasma-Kallikrein-Inhibitoren. KalVista gab im Februar 2024 positive Phase-3-Daten der KONFIDENT-Studie für seine orale Bedarfsbehandlung Sebetralstat bekannt und reichte im Juni 2024 einen Zulassungsantrag (NDA) bei der FDA ein. KalVista plant, später im Jahr 2024 Zulassungsanträge im Vereinigten Königreich, der Europäischen Union und Japan einzureichen. Am 11. Juli hatte der Konzern den Bericht für das abgeschlossene Fiskaljahr präsentiert. Ben Palleiko, CEO von KalVista, sagte: "... Wir haben nicht nur den Zulassungsantrag (NDA) für Sebetralstat bei der FDA eingereicht, sondern auch die Ergebnisse der KONFIDENT-Phase-3-Studie wurden im The New England Journal of Medicine veröffentlicht, was unsere Ansicht über die Bedeutung dieser potenziellen Therapie unterstützt. Wir freuen uns darauf, auf diesen Meilensteinen aufzubauen, indem wir im Laufe des Jahres 2024 weitere Zulassungsanträge bei anderen nationalen Gesundheitsbehörden einreichen und die Zulassung und Markteinführung in den USA in der ersten Hälfte des Jahres 2025 erwarten." Für Zuversicht sorgt obendrein, dass der Konzern zum Stand des 30. April 2024 über liquide Mittel im Umfang von 210,4 Mio. USD verfügte. Positiv gestimmt zeigten sich auch die Experten. So haben Needham und Jefferies am 11. Juli jeweils Einschätzungen auf "Buy" mit Zielen von 32 USD respektive 35 USD ausgerufen und am 15. Juli legte H.C. Wainwright mit einer Einschätzung auf "Buy" und einem Ziel von 20 USD nach.
AlzChem Group AG (2,27%)Alzchem ist ein Nutznießer der Milliarden-Investitionen in Munition. Mehr Nitroguanidin-Kapazitäten sollten die Marge steigern! Bei den Aktien am 52-Wochenhoch sticht mit einem Abstand von nur 1,5 % die Alzchem heraus. Zudem weist der Titel mit einem TS-Wert von 3,5 eine sehr hohe Trendstärke auf. Diese Kombination prädestiniert den Titel aus charttechnischer Sicht für einen baldigen Ausbruch um 50 Euro. Alzchem ist ein Spezialchemieunternehmen mit einem Schwerpunkt auf die Landwirtschaft, Automobilbau, Pharmabranche sowie Erneuerbaren Energien. Beispielsweise stellt man Kalkstickstoff als Dünger bereit. Auch das Biozid „Alzogur“ zur Desinfektion im Schweinestall gehört zum Angebot. Im Ernährungsbereich vertreibt Alzchem Kreatin. Zudem stellt man Nitroguanidin bereit, welches als Treibmittel für Gasgeneratoren bei der Auslösung von Airbags eingesetzt wird. Zugleich hat sich Alzchem als Hersteller von Nitroguanidin in der Sicherheitsbranche positioniert, da es als Treibladung für Artilleriegeschosse verwendet wird. Die Produktionskapazitäten für Nitroguanidin baut Alzchem für insgesamt 75 Mio. Euro aus, nachdem man EU-Fördermittel über 34,4 Mio. Euro erhielt. Der Bund vergab vor wenigen Wochen einen über 8 Mrd. Euro schweren Rahmenvertrag für Rheinmetall zur Herstellung von Munition, was den enormen Bedarf zeigt. Da die NATO-Staaten ihre Lager auffüllen müssen und mehr auf eine eigene Wertschöpfung setzen, ist Alzchem ein Nutznießer. Der Ausbau der Fertigung von Nitroguanidin sollte zu einer höheren Marge führen. Denn im Spezialchemie-Segment erzielt Alzchem eine EBITDA-Marge von 24,4 % vs. den 4,8 % bei „Basic & Intermediates“ sowie den 6,5 % bei „Other & Holding“. Das 11er KGV für 2025 könnte perspektivisch sinken, wenn das Basisgeschäft auf aktuellem Level läuft und die neuen Nitroguanidin nach Fertigstellung des Kapazitätsausbaus ausgelastet werden.
Argan Inc. (0,38%)Die Aktie des Energiespezialisten Argan konsolidierte zuletzt die starken Q1-Zahlen aus - jetzt könnte der Weg Richtung Allzeithoch frei sein! Argan besprechen wir regelmäßig im Tenbagger-Depot und ich denke, dass sich hier kurzfristig eine gute Gelegenheit für einen Einstieg ergeben könnte. Das Unternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von 1 Mrd. USD, unterstützt seine Kunden in allen Phasen, angefangen von Design und Planung über Beschaffung und Bau bis hin zum Betriebsmanagement, um eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten. Da die Nachfrage nach Energie aufgrund der Künstlichen Intelligenz in absehbarer Zukunft deutlich zunehmen wird, dürfte das auch Argan weiter positiv zugute kommen. Im letzten Quartal konnte der Umsatz YoY um 52 % auf 157,7 Mio. USD ansteigen. Sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn lag man im 1. Quartal deutlich über den Erwartungen. In der Pipeline befinden sich Projekte sowohl mit neuen als auch mit Bestandskunden, wobei 83 % des Projektbestands auf Vorhaben entfallen, die niedrige Kohlenstoffemissionen unterstützen. Argan rechnet mit weiteren Großprojekten in den Bereichen Gas und erneuerbare Energien und einem deutlichen Anstieg des Projektbestands in den kommenden Monaten. Die Aktie konsolidierte zuletzt die starken Q1-Zahlen aus und berührte am 10. Juli die Initial Price Line bei 69,50 USD. Am 12. Juli zeigte die Aktie wieder Stärke und konnte unter erhöhtem Volumen über den Widerstand bei 72 USD ausbrechen. Setzt man auf den Ausbruch auf ein neues Jahreshoch würde ich das Risiko bei 69 USD begrenzen, was einem Risiko von gut 8 % entspricht. (AGX)
NVIDIA Corp. (0,54%)Die KI-Branche muss jährlich 600 Mrd. USD verdienen, um die enormen Hardwareausgaben zu decken – die Angst vor einer KI-Blase wächst nach dem jüngsten Bericht von Sequoia! Trotz erheblicher Investitionen in die KI-Infrastruktur durch führende Technologieunternehmen hat das Umsatzwachstum durch KI noch nicht eingesetzt. Dies deutet auf eine beträchtliche Lücke im Wert des Ökosystems für Endnutzer hin. David Cahn, Partner bei Sequoia Capital, schätzt, dass KI-Unternehmen etwa 600 Mrd. USD pro Jahr erwirtschaften müssen, um ihre KI-Infrastruktur, einschließlich Rechenzentren, zu finanzieren. Nvidia (NVDA) erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 47,5 Mrd. USD mit Rechenzentrumshardware, hauptsächlich mit GPUs für KI- und HPC-Anwendungen. Unternehmen wie AWS, Google, Meta, Microsoft und viele andere haben im Jahr 2023 massiv in ihre KI-Infrastruktur investiert, um Anwendungen wie ChatGPT von OpenAI zu unterstützen. Ob sich diese Investitionen auszahlen werden, wird sich in den kommenden Jahren zeigen. Ich persönlich denke, dass der KI-Boom zumindest so lange andauern wird, bis die KI-Rechenzentren gebaut sind. Erst dann wird es sich entscheiden, ob zukünftige KI-Softwareanwendungen tatsächlich so viel Mehrwert und v.a. Gewinn bringen werden!
Century Communities Inc. (0,12%)Eigenheimbauer Century Communities profitiert von Spezialanfertigungen - Aktie nimmt Allzeithoch ins Visier! Die Hausbauer in den USA befinden sich seit vielen Wochen in einem geschlossen starken Aufwärtstrend. Eine Aktie aus diesem Bereich, die etwas unbekannter, aber durchaus interessant ist, ist Century Communities. Das Unternehmen entwickelt, baut und verkauft Ein- und Zweifamilienhäuser in den USA. Mit einer Marktkapitalisierung von 2,8 Mrd. USD zählt es zu den kleineren Immobilienentwicklern. Mir gefällt, dass sich das Unternehmen auf maßgeschneiderte Immobilien zu attraktiven Preisen konzentriert, was es ermöglicht, kürzere Bauzeiten als der Branchendurchschnitt zu erreichen. Individuell angefertigte Häuser (Century Complete) sind in der Regel sofort bezugsfertig und werden nur geringfügig angepasst. Dadurch hat das Unternehmen einen besseren Überblick darüber, wie viel Rohmaterial benötigt wird, wie viel Arbeit erforderlich ist und wie viel Bauzeit benötigt wird. Das bedeutet, dass das Unternehmen in der Lage ist, große Mengen an Rohstoffen auf einmal zu kaufen und so die Verhandlungsmacht seiner Abnehmer voll auszuschöpfen. Diese Kosteneinsparungen können teilweise an die Verbraucher weitergegeben werden, um sicherzustellen, dass die eigenen Produkte erschwinglich bleiben. Die Strategie macht sich bezahlt: Im Q1 stiegen die Aufträge für Century Complete um 35 %. Die Aktie konnte am 11. Juli aus der aktuell laufenden Konsolidierung nach oben ausbrechen und könnte zeitnah das Allzeithoch bei 99 USD anlaufen. (CCS)
BWX Technologies Inc. (1,76%)Die USA wollen die Atomenergie schneller ausbauen. BWX Technologies ist ein Zulieferer für Kernkraftwerke sowie Small Modular Reactors! In dieser Woche hat US-Präsident Biden einen überparteiischen Gesetzesentwurf unterzeichnet, welches die Atomkraft in den USA stärken soll. Das Nuklearpaket soll den Zeitplan für die Genehmigung neuer Kernreaktoren beschleunigen und die Gebühren, die die Unternehmen dafür zahlen müssen, senken. Zudem sollen Umweltprüfverfahren vereinfacht und verkürzt werden. Weltweit sind derzeit rund 440 Kernkraftreaktoren im Einsatz und laut der World Nuclear Association befinden sich weitere 60 im Bau sowie 110 in der Planung. Der Schwerpunkt liegt auf Asien. Nun dürften auch mehr in den USA entstehen. Der Energiehunger wächst. Analysten schätzen die Stromnachfrage in den USA steigt bis Ende der Dekade um 2,4 % pro Jahr. Die Reindustrialisierung, Elektrifizierung und das KI-Zeitalter befeuern den Bedarf. BWX Technologies ist ein Profiteur der Bestrebungen der USA, die Atomenergie auszubauen. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Komponenten wie Dampferzeuger, Wärmetauscher, Reaktorbehälter für Kernkraftwerke, ist ein wichtiger Zulieferer für nukleare Antriebe der Marine und im Bereich der Nuklearmedizin aktiv. Zudem ist BWX Technologies beim Engineering von Small Modular Reactors (SMR), kleinen Mini-Atomkraftwerken, mit dabei und fertigt Reaktorbehälter sowie Wärmetauscher. Beispielsweise könnte sich in den USA der BWRX-300-Reaktor von GE Hitachi durchsetzen, für den BWX Technologies den Reaktordruckbehälter realisiert. Bezogen auf den Contentanteil ist dies die größte Komponente bei diesem Small Modular Reactors. Geschätzt wird, der Markt für Small Modul Reactors könnte bei 300 Mrd. USD bis 2040 liegen. Folglich sollte der Konzern nach eigenen Angaben mittelfristig im mittleren einstelligen Prozentbereich beim Umsatz sowie bis zu einem hohen eistelligen Prozentbereich beim Ertrag wachsen. Dass die USA den Ausbau der Atomenergie beschleunigen wollen, kam bei der Aktie gut an. Sie ist aus charttechnischer Sicht ausgebrochen und startet die Trendfolge der langfristigen Aufwärtsbewegung. Damit eignet sich der Wert, um den Anlagetrend „Kernkraft“ abzubilden.
CompuGroup Medical SE & Co.KGaA (2,36%)CompuGroup Medical SE: Expansion nach Skandinavien und Digitalisierung des Gesundheitswesens! Die CompuGroup Medical SE & Co. KGaA (i.) ist einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich E-Health. Kürzlich hat der Konzern die Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt, wodurch es zu einem panischen Abverkauf der Aktie gekommen ist. Für das Jahr 2024 wird nun eine organische Umsatzentwicklung in einer Bandbreite von -2 % bis 0 % und ein ber. EBITDA in der Spanne von 220 Mio. bis 250 Mio. Euro anvisiert. Die langfristigen Wachstumsperspektiven für den Konzern im Bereich der Digitalisierung des Gesundheitswesens wirken aussichtsreich. Spannend ist bei Compugroup auch, dass man die Expansion kontinuierlich vorantreibt. So wurden zum Beispiel erst im Juni die Übernahme der AmbulApps GmbH und des norwegischen Softwareunternehmens Pridok AS verkündet. Letztere soll dazu beitragen, die Expansion nach Nordeuropa zu forcieren. Norwegen und die skandinavischen Märkte insgesamt sind stark digitalisiert und Pridok AS erfüllt die zukünftigen Anforderungen eines sich ständig modernisierenden Gesundheitssystems. Hierdurch könnte sich mittel- bis langfristig ein enormes Potenzial entfalten. In den Schätzungen für die kommenden Jahre zeigt sich diese Tendenz bereits dadurch, dass das EPS von CompuGroup bis 2027 auf 3,50 Euro je Aktie steigen könnte, wodurch das aktuelle KGV27e auf nur 4,6 sinken würde. Obendrein hat der Kursrückgang die Dividendenrendite steigen lassen, wenngleich für das Jahr 2024 bereits mit Kürzungen gerechnet wird. Charttechnisch hat die Aktie Rebound-Signale wie den Sell Out und Lonely Warrior long getriggert. Der ausgebildete Sell Out könnte wiederum eine attraktive Kaufgelegenheit bieten, da es auf dem deutschen Markt im laufenden Jahr mit AUTO1 Group SE, Evotec oder auch Delivery Hero bereits einige Kandidaten gab, welche anschließend kraftvolle Erholungsbewegungen zeigen konnten. Anleger müssen allerdings die erhöhte Volatilität aufgrund der derzeitigen Unsicherheit einkalkulieren.
Agnico Eagle Mines Ltd. (0,34%)Der drittgrößte Goldproduzent Agnico Eagle Mines überzeugte zuletzt mit Rekordmargen - Aktie mit Ausbruch aus Base auf neues Jahreshoch! Gold als sichere Anlage in einem herausfordernden Umfeld zeigt sich weiterhin stark. Von den Goldproduzenten gefällt mir Agnico Eagle Mines gut. Dabei handelt es sich um den drittgrößten Goldproduzenten der Welt. In den letzten beiden Quartalen wurden Rekordmargen und starke freie Cashflows erzielt. Die Aussichten sind gut: der Gewinn pro Aktie dürfte im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich um 46 % steigen. Etwa 83 % der Produktion im 4. Quartal stammte aus Bergbaubetrieben in Kanada, darunter Quebec und Ontario, zwei Regionen, die in der jährlichen Umfrage des Fraser-Instituts zu den zehn attraktivsten Jurisdiktionen für Bergbauinvestitionen gezählt werden. Der Rest der Produktion verteilte sich auf Betriebe in Australien, Finnland und Mexiko, alles politisch recht stabile Abbaugebiete. Am 25. April überzeugte das Unternehmen mit soliden Q1-Zahlen, wobei sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn die Erwartungen übertroffen wurden. Am 10. Juli konnte die Aktie aus eine schönen Base auf ein neues Jahreshoch ausbrechen. Bei einem Einstieg könnte man das Risiko zum Beispiel im Bereich von 69 USD begrenzen, was ein Risiko von gut 5 % darstellt. (AEM)
ProSiebenSat.1 Media SE (5,64%)JPMorgan zählt ProSiebenSat.1 Media SE zu den "Super Six" für das 2. Halbjahr! Die Nachrichtenlage bei ProSiebenSat.1 Media SE (i.) scheint sich aufzuhellen. Am 14. Mai hatte der Konzern ein solides, endgültiges Ergebnis für das 1. Quartal präsentiert und gleichzeitig die Jahresprognose bestätigt. Im Zeitraum zwischen dem 15. Mai und 17. Juni 2024 wurden dann mehrere Insiderkäufe bei der ProSiebenSat.1 Media SE gemeldet. Kumuliert belaufen sich die Insiderkäufe durch Vorstand Hubertus M. Habets, Vorstand Markus Breitenecker und Aufsichtsrat Klára Brachtlová in dem betrachteten Zeitraum auf 876.184 Euro. JPMorgan hat ProSiebenSat.1 am Abend des 10. Juli von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 9,40 auf 11,10 Euro angehoben. Der Analyst Daniel Kerven zählt das Unternehmen in einem Branchenkommentar zu den "Super Six" für das 2. Halbjahr. Der Experte verwies darauf, dass sich der Werbemarkt stabilisieren konnte. Obendrein könne das Werbegeschäft gemäß des Analysten bei Konjunkturüberraschungen noch stärker anziehen. Zudem könnten Verkäufe von Flaconi oder des Bereichs Consumer Advice in der 2. Jahreshälfte den wahren Konzernwert besser herauskristallisieren. Sie könnten auch den Weg für eine Übernahme durch MediaforEurope oder eine Fusion ebnen. Am 11. Juli konnte die Aktie wiederum nach dem positiven Analystenkommentar mit einem Gap-Up zu einer neuen Aufwärtswelle und dem Ausbruch über eine Widerstandslinie ansetzen. Charttechnisch könnte die Aktie mit den sich ausweitenden Bollinger Bändern in Richtung des lokalen Maximums vom 04. Juni und anschließend potenziell bis zum Verlaufshoch vom 18. April bei 7,98 Euro tendieren.
Wix.com Ltd. (0,26%)WIX(dot)COM legt einen 200 Mio. USD-Aktienrückkauf auf. Startet die Aktie des Anbieters von KI-Tools für den Webauftritt jetzt? Die Aktie von Wix(dot)com gehört zu den KI-Profiteuren. Nachdem es in den letzten Wochen einen Rücksetzer an die angepasste Pivotal Price Line gab, welche von den letzten Zahlen resultierte, könnte nun ein Ende der Konsolidierung anstehen. Was macht den Wert interessant? Der Konzern hat mehr als 268 Mio. User und generiert über 1,2 Mrd. USD an jährlich wiederkehrenden Erlösen mit seinen Tools, um die Erstellung von Webseiten zu automatisieren, Online-Shops zu kreieren, Online-Terminbuchungen zu implementieren oder auch Restaurants bei der Umsetzung eines Online-Auftritts inkl. Buchungssystem zu helfen. Dafür legen die Kunden eine monatliche Gebühr von bis zu 177 Euro auf den Tisch. Wie der Konzern zuletzt meldete, ist vor allem der KI-basierte Webseitenbauer sehr gefragt, um die Erstellung zu automatisieren. Zudem führte man ein Tool ein, um per Sprachbefehl mobile Apps zu kreieren, die anschließend weiterbearbeitet werden können. BIs 2026 dürfte WIX(dot)COM den Ertrag von 5,58 USD auf 8,72 USD ausweiten. Dann sinkt das KGV auf 18 und das ist für einen Growth Stock mit KI-Fantasie nicht zu viel. Dass das Management überzeugt ist, zeigt die heutige Auflegung eines neuen Aktienrückkaufprogramms über 200 Mio. USD. Es könnte der Trigger sein, dass die Konsolidierung endet und die Trendfolge bei der Aktie startet!
Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. (ADRs) (2,23%)TSMC – auf dem Weg zur 1. Billionen USD Marktkapitalisierung! Die Aktie ist auf dem besten Weg, dem 1. Billionen USD Club beizutreten. Taiwan Semiconductor Manufacturing rückt immer näher daran, sich Apple, Microsoft, Nvidia, Alphabet, Amazon.com, Saudi Aramco und Meta Platforms anzuschließen. Der Konzern hat wie Nvidia vom Boom der künstlichen Intelligenz profitiert. Nvidia ist ein wichtiger Kunde für Taiwan Semiconductor, das auch Chips für Top-Tech-Unternehmen wie Apple, Advanced Micro Devices, Broadcom, Qualcomm und Intel herstellt. Und dies macht mich zuversichtlicher, was das Wachstum des Unternehmens in 2024+ angeht. Am 18. Juli wird TSMC seine Zahlen vorlegen, die ggf. weitere Top-Infos enthalten werden. Ein sich verbessernder Halbleiterzyklus sollte ein starker Treiber für Taiwans kurzfristige Wachstumsaussichten sein und genau diese Infos sollte der kommende Q-Bericht mitenthalten.
Sezzle Inc. (6,46%)Das IPO Sezzle bietet mit seiner Zahlungsplattform eine Alternative zur Kreditkarte - Aktie vor Ausbruch auf neues Allzeithoch! Sezzle sollte man auf dem Schirm haben. Das Unternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von 550 Mio. USD, ging erst im letzten Jahr an die Börse. Sezzle ist gründergeführt und bietet eine digitale „buy now, pay later“ (BNPL)-Zahlungsplattform für Händler an. Es wird bei Online-Käufern immer beliebter und hat sich als Alternative zur Kreditkarte durchgesetzt. Einem Bericht von Nova One Advisor zufolge wird der BNPL-Markt in den USA in diesem Jahr auf 3,55 Mrd. USD geschätzt und soll bis 2033 mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 24,4 % wachsen. Fast 50 % der Aktien ist im Besitzt des Managements. Aus diesem Grund gibt es starke Anreize durch Rückkäufe Kapital an die Aktionäre zurückzugeben. Am 20. Juni wurde bekannt, dass das laufende Aktienrückkaufprogramm um 15 Mio. USD erweitert wurde, was die Aktie weiter antreiben könnte. Am 8. Mai lieferte das Unternehmen starke Zahlen zum 1. Quartal, wobei die Aktie unter hohem Volumen ein Up-Gap bildete. In den letzten Wochen hat die Aktie in einer engen Spanne konsolidiert und könnte nun für die Trendfortsetzung, mit dem Sprung über die 100 USD-Marke, bereit sein. (SEZL)
Uniqure BV (-4,07%)uniQure NV: Zwischendaten zur Behandlung der Huntington-Krankheit lösen Trendwende aus! uniQure NV hat sich auf Gentherapien spezialisiert. Die Konzentration auf seltene genetische Erkrankungen und schwerwiegende Krankheiten bietet Potenzial, birgt jedoch auch erhebliche Risiken. Am 01. Juli 2024 hat der Konzern verkündet, dass man eine Vereinbarung über den Verkauf seiner globalen Produktionsstätte in Lexington, Massachusetts, an Genezen getroffen hat. Nach Abschluss der Transaktion plant uniQure, 50 Mio. USD an ausstehenden Schulden zurückzuzahlen, was zu zusätzlichen Einsparungen bei den Zinsaufwendungen führen dürfte. Am 09. Juli hatte der Konzern aktualisierte Zwischenergebnisse veröffentlicht. Hierzu zählten die bis zu 24 Monate Follow-up-Daten von 29 behandelten Patienten in den laufenden Phase I/II-Studien von AMT-130 zur Behandlung der Huntington-Krankheit in den USA und Europa. „Wir sind sehr zufrieden mit diesen neuen Daten, die eine statistisch signifikante, dosisabhängige Verlangsamung des Fortschreitens der Huntington-Krankheit und eine Senkung des NfL im Liquor nach 24 Monaten zeigen“, sagte Dr. Walid Abi-Saab, Chief Medical Officer von uniQure. Basierend auf den ermutigenden Daten dieser Zwischenanalyse plant uniQure folgende nächste Schritte. 1. Im 2. Halbjahr 2024 erwartet uniQure ein Type B, multidisziplinäres RMAT-Meeting mit der U.S. Food and Drug Administration (FDA), um diese aktualisierten Daten zu präsentieren und mögliche beschleunigte Entwicklungs- und Zulassungspfade zu diskutieren. 2. Im 2. Halbjahr 2024 plant uniQure den Abschluss der Aufnahme der dritten Kohorte der US-Phase-I/II-Studie, die AMT-130 in Kombination mit Immunsuppression untersucht. Im 1. Halbjahr 2025 sollen Sicherheitsdaten dieser Kohorte präsentiert werden. 3. Mitte 2025 plant uniQure eine weitere Zwischenanalyse der laufenden Phase-I/II-Studien von AMT-130 vorzustellen. Die Daten werden einen 36-monatigen Vergleich der behandelten Patienten mit der externen Kontrollgruppe enthalten.
Aehr Test Systems (15,53%)Aehr Test Systems überzeugt mit angehobener Jahresprognose - KI- und Speicherchips bieten neue Wachstumschancen! Aehr Test Systems (AEHR) ist für seine FOX-XP und FOX-NP-Testsysteme bekannt, mit denen Halbleiterhersteller Burn-in-Prozesse und die Überprüfung von logischen, optischen und speicherintegrierten Schaltungen durchführen können. Beim Einbrennen werden Stresstests bei Halbleiterelementen durchgeführt, um Defekte früh aufzuspüren und zu beheben. Der große Vorteil besteht darin, dass Tests bereits auf Waferebene vor dem Verpacken der Chips durchgeführt werden können. Der Einsatz von Siliziumkarbid in Elektrofahrzeugen ist das Kerngeschäft, wobei hier verschobene Projekte im 3. Quartal zu einem Umsatzrückgang von 56 % führten. Nun sorgen die am 9. Juli veröffentlichten vorläufigen Ergebnisse für das 4. Quartal und die von mindestens 65 Mio. auf 66,2 Mio. USD angehobene Jahresprognose für neue Zuversicht. Nicht nur der Übergang von 400V- zu 800V-Batterien erhöht langfristig die Nachfrage. Die Halbleiterindustrie dürfte von 600 Mrd. USD im Jahr 2022 bis 2030 auf 1 Bio. USD anwachsen. Aehr Test Systems sieht zunehmend Wachstumschancen bei KI-Prozessoren, Speicherchips oder Galliumnitrid für Rechenzentren, Mobilgeräte oder Umwandlung von Solarenergie. NAND- und DRAM-Speicher dürften allein in diesem Jahr für über die Hälfte sämtlicher Chipauslieferungen verantwortlich sein und Aehr sieht hier erste Anwendungsmöglichkeiten. Silizium-Photonik ersetzt bei Halbleitern elektrische Signale durch Licht für eine effizientere Datenübertragung. NVIDIA, AMD, Intel und TSMC investieren bereits in diesen Markt, der bis 2032 um 24,8 % auf 15,83 Mrd. USD anwachsen soll. Im März konnte das laut eigenen Angaben weltweit führende System an einen „bedeutenden Kunden“ früher als geplant ausgeliefert werden. Der Analystenkonsens rechnet für 2025 noch mit einer überschaubaren Umsatzsteigerung auf 67,86 Mio. USD und einem Nettogewinn von 0,53 USD je Aktie. 2026 dürfte es jedoch einen kräftigen Sprung auf 227,09 Mio. USD bzw. 1,99 USD je Aktie geben. Für 2026 scheinen das KUV mit 1,8 und das KGV mit 7,2 sehr attraktiv. Die Aktie startet nun mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend den Turnaround-Versuch.
Rekor Systems Inc. (0,32%)Großinvestor kauft Anteile von Rekor Systems Inc. im Umfang von 3,185 Mio. USD Rekor Systems Inc. (REKR) hat sich auf den Einsatz von KI und maschinellem Lernen spezialisiert, um Lösungen für die Erkennung und Analyse von Fahrzeugen zu entwickeln. Die Angebotspalette des Konzerns umfasst Software-Plattformen, wie Rekor Discover, über die Mobilität in Städten analysiert werden kann, Rekor Command für das Transportmanagement sowie Rekor Scout, welches sich auf die öffentliche Sicherheit fokussiert. Die Expansion wird dabei kontinuierlich vorangetrieben. So wurde erst am 08. Juli die Verfügbarkeit seiner führenden Rekor Discover™-Plattform, einschließlich der Anwendungen Class, Count & Speed und Vehicle Insite, im AWS Marketplace bekannt gegeben. Überdies hat der Konzern Hardwaresysteme unter dem Namen Rekor Edge in verschiedenen Ausfertigungen mit Blick auf die Verkehrsüberwachung im Angebot und für Entwickler gibt es noch Tools wie "Vehicle Recognition SDK", "Rekor CarCheck" sowie "Rekor AutoNotice". Am 15. Mai hatte der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 58 % auf 9,778 Mio. USD gestiegen. Die wiederkehrenden Umsätze konnten derweil um 18 % auf 5,0 Mio. USD verbessert werden. Die Bruttoertragsmarge hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum allerdings von 53,6 % auf 46,0 % verschlechtert. Beim EPS wurden -0,23 USD ausgewiesen. Positiv wurde u.a. die erfolgreiche Übernahme von All Traffic Data hervorgehoben. Arctis Global LLC hat am 05. Juli die strategische Beteiligung an dem Konzern ausgeweitet. Zu Stückpreisen von 1,40 USD wurden 2.275 Mio. Anteile für insgesamt 3,185 Mio. USD gekauft. Insgesamt hält Arctis Global LLC mittlerweile 12,3 Mio. Aktien (exakt: 12.312.419 Aktien).
Tempus AI Inc (7,48%)Quiet Period für das IPO Tempus AI ist zu Ende - Analysten geben ihre ersten Einschätzungen ab und sehen durchschnittlich 30 % Kurspotenzial! Am 14. Juni kam das Unternehmen Tempus AI an die Börse. Hierbei handelt es sich um ein Technologieunternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von 5,6 Mrd. USD, das Diagnosen der nächsten Generation für verschiedene Krankheitsbereiche anbietet und über technologische Fähigkeiten verfügt, um die Daten und Analysen zur Personalisierung der Medizin zu nutzen. In dieser Woche lief die Ruheperiode für das Unternehmen aus und die ersten Analysten haben nun ihre Kommentare abgegeben. Neben Morgan Stanley haben sich am 9. Juli auch die Analysten von Loop Capital und William Blair sowie JPMorgan geäußert. Mit eine Kursziel von 48 USD ist Loop Capital am optimistischsten gestimmt. Das durchschnittliche Kursziel aller vier Analysten liegt bei 44 USD. Laut Morgan Stanley handelt es sich um ein "einzigartiges Plattformunternehmen, das an der Schnittstelle zwischen Gesundheitswesen und Datenverarbeitung angesiedelt ist". Die Analysten sehen auf dem aktuellen Niveau einen Bewertungsabschlag gegenüber der Peer-Group, der „ungerechtfertigt" sei. Die Aktie ging bei 40 USD in den Handel, gab aber zunächst nach und notiert aktuell bei 33 USD. Mit den Analystenempfehlungen im Rücken könnte die Aktie nun über den Widerstand bei 37,50 USD nach oben ausbrechen. (TEM)
Chefs Warehouse Inc. (0,31%)Chef’s Warehouse konzentriert sich als Lebensmittelgroßhändler auf die besten Köche der Welt – Big-Picture-Breakout auf neues Allzeithoch! Chef’s Warehouse (CHEF) gilt als ein führender Lebensmittelgroßhändler, der Restaurants, Hotels, Resorts sowie auch Catering-Unternehmen und Feinkostläden in den USA und Kanada versorgt. Insgesamt gibt es bereits rund 44.000 verschiedene Kunden, die über 53 Vertriebszentren mit etwa 70.000 verschiedenen Produkten beliefert werden können. Angeboten werden dabei insbesondere auch Spezialitäten und Gourmet-Zutaten für die besten Köche der Welt. Insgesamt ist die US-amerikanische Lebensmittelverteilungsindustrie ein 354 Mrd. USD große Markt, wobei sich Chef’s Warehouse auf die 35 % der führenden unabhängigen Restaurants abzielt. Hier ist eine 29 Mrd. USD-Chance zu etwa 11 % durchdrungen. Technologien und die Konsolidierung der bestehenden Betriebe sollen die Margen verbessern, während die Übernahmen von Hardie’s Fresh Foods und Greenleaf auch die geografische Präsenz in Texas und Nordkalifornien mit zusätzlichen Cross-Selling-Chancen verbessern. Künstliche Intelligenz verbessert auch mit der Analyse der Kundendaten die Online-Bestellerlebnisse mit personalisierten Angeboten. 51 % der Spezialitäten werden bereits über die eigene Onlineplattform geordert. Im 1. Quartal überzeugten ein Umsatzplus von knapp 22 % und ein doppelt so hoch wie erwartet ausgefallener Nettogewinn. Laut CEO Christopher Pappas zeigte das Quartal einen typischen saisonalen Verlauf mit ausgehend von Januar bis Februar und März kontinuierlich steigenden Umsatztrends. In diesem Jahr soll das Geschäft um 6 bis 10 % wachsen und das KGV sinkt bis 2027 auf unter 19. Beim Wachstums-Check gibt es derzeit 14 von 15 möglichen Punkten. Nun startet mit dem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch der Big-Picture-Breakout.
Advanced Micro Devices Inc. (0,61%)Melius Research prognostiziert, dass sich die Aktien von AMD, Intel (i) und IBM erholen könnten, nachdem sie in der ersten Jahreshälfte hinter dem S&P 500 zurückgeblieben sind! Der Analyst von Melius Research glaubt, dass einige bemerkenswerte Nachzügler auf eine solide Erholung vorbereitet sind. Im Chipsektor sieht er vor allem das Potenzial für die Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) und Intel (INTC), zwei jüngste Underperformer, die von einer eventuellen Welle des steigenden Interesses an PCs mit künstlicher Intelligenz und anderen Hardwaretrends profitieren könnten. Der Analyst verweist auf die steigende Bedeutung kommender KI-Anwendungen. Diese sollten nach seiner Einschätzung zur steigenden Nachfrage nach KI-fähigen PCs mit dem Lunar Lake-Chip von Intel und dem Strix Point-Prozessor von AMD führen, was bei beiden Unternehmen schon im vierten Quartal für einen großen Nachfrageaufschwung sorgen dürfte. Gleichzeitig sieht er auch Potenzial für einen Aufschwung bei traditionellen Servern. "AMD könnte der „sauberere“ Weg sein, diese Zyklen zu spielen, da die Erwartungen an seine KI-Beschleuniger gesenkt wurden und es keinen „Foundry“-Überhang wie bei Intel gibt", kommentierte er in seinem Bericht vom 8. Juli. Beide Aktien bieten aktuell ein sehr nettes CRV bei einem durchaus guten Erholungspotenzial, zumal auch der Analysten-Support zuzunehmen scheint!
Prysmian S.p.A. (3,19%)Prysmian liefert die Stromkabel für die Energiewende. Warum jetzt die Trendfolge startet! Prysmian ist einer der führenden Hersteller von Kabeln für die Energie- und Telekommunikationsbranche. Die Kabel werden für die Modernisierung sowie den Ausbau des Stromnetzes und dem Anschluss von großen Windparks benötigt. Allein Deutschland dürfte 320 Mrd. Euro bis 2045 ins Stromnetz investieren. Spannend ist der Ausbau der Position auf dem US-Markt, wo man Anfang des Jahres den Kauf von Encore Wire für 3,9 Mrd. Euro meldete. Encore Wire bietet eine breite Palette von elektrischen Drähten und Kabeln aus Kupfer und Aluminium sowie Lösungen für die Stromerzeugung und -verteilung an. Man wird damit auch mehr von der Reindustrialisierung in den USA profitieren. Jefferies stufte am 09.07.2024 von Halten auf Kaufen. Das Ziel wurde von 58 Euro auf 73 Euro angehoben. Demnach dürfte der Bereich „Power Grid“ in 2024 auf einen Ertrag von 480 Mio. Euro kommen, während Prysmian nur von 410 Mio. Euro ausgeht. Zudem könnte die Prognose mit den zahlen am 1. August angehoben werden. Die Prysmian-Aktie durchlief seit Ende Mai eine Konsolidierung. Diese ging seitwärts und hatte einen bullischen Charakter. Heute müsste die Aktie zur Trendfolge übergehen und könnte ausbrechen.
Corning Inc. (7,19%)Corning Inc.: Optische Konnektivitätsprodukte für Generative KI treiben ermöglichen starken Ausblick auf Q2! Corning Inc. (GLW) (i.) liefert seine Produkte für eine Vielzahl von Anwendungen, von Flachbildschirmen in Fernsehern über Partikelfilter für Benzinmotoren in Autos bis hin zu optischen Fasern für Breitbandzugang, und hält in vielen seiner Endmärkte eine führende Position. So hat der Konzern beispielsweise die Entwicklung der Flüssigkristallanzeige im Display-Bereich unterstützt, indem Corning ein Verfahren zum Herstellen von dünnem, lachen Glas mit außergewöhnlicher Stabilität und unvergleichlicher Oberflächenqualität entwickelt hat. Im Automotive-Bereich ist wiederum das Corning Gorilla Glas bekannt für ein leichtes und extrem widerstandsfähiges Glas im Innen- und Außenbereich. Am 08. Juli konnte der Konzern die Investoren mit einem Update zu den Erwartungen für das 2. Quartal begeistern. Das Unternehmen erwartet demnach nun einen Kernumsatz von etwa 3,6 Mrd. USD im Vergleich zur vorherigen Prognose von etwa 3,4 Mrd. USD. Der Kerngewinn pro Aktie (EPS) soll wiederum am oberen Ende oder leicht über der prognostizierten Spanne von 0,42 bis 0,46 USD liegen. Wendell Weeks, Vorsitzender und CEO, sagte: „Die Outperformance wurde hauptsächlich durch die starke Einführung unserer neuen optischen Konnektivitätsprodukte für Generative KI angetrieben. Diese Ergebnisse verstärken unser Vertrauen in ‚Springboard‘ – Cornings Plan, in den nächsten drei Jahren mehr als 3 Mrd. USD an jährlichem Umsatz hinzuzufügen, da zyklische Faktoren und säkulare Trends zusammenkommen.“ CEO Weeks fügte hinzu: „Wir sind hervorragend mit unserem ‚Springboard‘-Plan gestartet. Wir haben das Unternehmen so positioniert, dass wir signifikantes Wachstum mit starken zusätzlichen Gewinnen und Cashflow erzielen können. Aufgrund unseres Vertrauens in Springboard haben wir im zweiten Quartal begonnen, unsere Aktien zurückzukaufen. Wir sind begeistert von den enormen Wertschöpfungsmöglichkeiten, die wir für unsere Aktionäre geschaffen haben.“ Durch diese positiven Nachrichten konnte die Aktie über eine Widerstandslinie ausbrechen und das 52-Wochenhoch ins Visier nehmen.
Clearwater Analytics Holdings Inc (2,20%)Clearwater Analytics liefert die erste generative KI für das Investmentmanagement – Oppenheimer sieht 30%iges Potenzial! Clearwater Analytics (CWAN) gilt als Spezialist für die automatisierte Verwaltung von Anlagedaten und liefert etwa mit Clearwater JUMP eine cloudbasierte End-to-End-Vermögensverwaltungsplattform für Investmentverwaltungsfirmen jeglicher Größenordnung. Ermöglichen soll dies nicht nur tiefgreifendere Einblicke ins eigene Portfolio, die Buchhaltung und ein besseres Risikomanagement, sondern auch die Einhaltung der regulatorischen Compliance. Täglich wird über 7,3 Bio. USD an Assets berichtet und Kunden steigen zunehmend von Punktlösungen auf komplettere Plattformen um. Bedient werden insgesamt knapp 1.400 Vermögensverwalter, institutionelle Investoren, Versicherungsgesellschaften, Regierungsbehörden oder auch Pensionsfonds bis hin zu gemeinnützigen Organisationen. Adressiert wird ein insgesamt 11 Mrd. USD großer Markt. Am 8. Juni stuften die Analysten von Oppenheimer mit einem Kursziel von 25 USD von „Perform“ auf „Outperform“ hoch. Laut den Experten hat sich die Anlegerstimmung deutlich von den Erwartungen an hohe Umsatzwachstumsraten in naher Zukunft wegbewegt und die Prognosen scheinen nun realistischer. Die robuste Growth-Story soll auch über einen verteidigungsfähigen Burggraben“ im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz verfügen und im nächsten Jahr könnte es wieder zu einer Wachstumsbeschleunigung kommen. Weiterhin dürfte es auch in diesem Jahr Wachstumsraten von 20 % geben. CEO Sandeep Sahai betrachtet die langfristige Steigerung der Kundenbindungsrate bzw. Net Revenue Retention (NRR) als einen der Schlüsselfaktoren mit einer Steigerung von 107 auf 110 % im Quartalsvergleich. Ein größeres Produktangebot wirkt sich hier mit erhöhtem Upselling der Bestandskunden positiv aus. Das langfristige Ziel von 115 % rückt näher. Gesetzt wird seit letztem Jahr auch zunehmend auf KI, etwa mit Clearwater-GPT als branchenweit erste generative KI für das Investmentmanagement. Ausgehend von einer Stabilisierung beim GD 50 könnte nun das über 30%ige Kurspotenzial laut Oppenheimer für den Start einer neuen Aufwärtsbewegung sorgen.
ARM Holdings PLC (ADRs) (7,38%)ARM Holdings mit mehreren Wachstumstreibern im KI-Bereich - Aktie mit Ausbruch aus Base auf Allzeithoch! ARM Holdings führte in der letzten Woche die Gewinner bei den Halbleiter-Aktien an. Die Aktie steht vor einem Ausbruch auf ein neues Hoch, wobei die Aktie erst am 24. Juni in den Nasdaq 100-Index aufgenommen wurde. Die Partnerschaften mit bedeutenden Konzernen wie Microsoft (i), Oracle oder Amazon zur Entwicklung des Neoverse CSS, das spezielle Lösungen für KI-Infrastrukturen und Netzwerkgeräte bereitstellt oder die Vereinbarung mit Alphabet (i) für den Axion-Prozessor nehmen allmählich Gestalt an. Dabei wurde im Mai bekannt, dass das Unternehmen bereits im Herbst nächsten Jahres mit der Massenproduktion seiner neuen KI-Chips beginnen dürfte. Mit der Umstellung auf neue Chips sollten die Lizenzeinnahmen steigen, da mehr CPUs in den Chip passen. Daneben sollte das Wachstum auch durch die immer breitere Akzeptanz von KI-fähigen Smartphones und KI-fähigen PCs ein Fahrt aufnehmen. Die Aktie konnte am 5. Juli aus einer flachen Base auf ein neues Allzeithoch ausbrechen und sollte nun die Marke von 200 USD in Angriff’ nehmen. Am 31. Juli werden übrigens die nächsten Quartalszahlen erwartet. (ARM)
AppLovin Corp. (-0,24%)Citic Securities startet AppLovin (APP) Aktie mit einem Buy-Rating und einem Kursziel von 105 USD! Citic Securities initierte am 5. Juli die Coverage der AppLoviom-Aktie mit einem Buy-Rating und einem Kursziel von 105 USD. Das Kurspotenzial liegt hier bei 20 %. Das App-Monetarisierungsunternehmen meldete zuletzt für das erste Quartal einen Umsatz (+48 %) und ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, die die Analysten-Prognosen übertrafen. Damit dürfte sich die bereits angelaufene Rebound-Story weiter fortsetzen. Der Konzern verfügt über ein vielfältiges Gaming-Portfolio, das sich auf Anwendungssoftware konzentriert, damit App-Entwickler und mobile Gamer ihr Marketing für das Geschäftswachstum verbessern können. AppLovin konzentriert sich auf die Benutzererfahrung innerhalb von Apps, um Benutzer und Entwickler zu gewinnen und zu binden, und bietet End-to-End-Softwarelösungen, die KI für datengesteuerte Marketingentscheidungen nutzen. Das sind also einzigartige Tools, die es Entwicklern ermöglichen, das Nutzerengagement für die Umsatzgenerierung zu erhöhen. Dabei konzentriert sich AppLovin auf die Benutzererfahrung und die globale Expansion, was das Wachstum mittelfristig unterstützen dürfte.
Macy's (4,12%)Macy's Inc.: Arkhouse Management und Brigade Capital Management streben die Übernahme an! Macy's Inc. (M) (i.) ist ein bedeutender Einzelhändler in den USA, bekannt für seine Kaufhäuser und eine lange Tradition im Einzelhandel. Der Konzern operiert hauptsächlich im Einzelhandel und verkauft Bekleidung, Accessoires, Kosmetik, Haushaltswaren und andere Produkte. Das Unternehmen setzt sowohl auf stationäre Geschäfte als auch auf den Online-Verkauf. Am 21. Mai konnte der Konzern zuletzt mit den Q1-Zahlen und der Anhebung der Jahresprognose glänzen. Macy´s führte dies auf die erfolgreich von den Kunden angenommene Strategie ‚Bold New Chapter‘ zurück. Obendrein sollen die Geschäftsergebnisse vor allem durch die ‚First 50‘-Standorte vorangetrieben worden sein, welche im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum erzielten und ein führender Indikator für die zukünftige Filialflotte seien. Infolgedessen visiert das Management mittlerweile für das Geschäftsjahr 2024 eine Umsatzspanne von 22,3 Mrd. bis 22,9 Mrd. USD und eine EPS-Spanne von 2,55 bis 2,90 USD an. Gemäß Lauren Thomas vom Wall Street Journal unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, sollen Arkhouse Management und Brigade Capital Management ihr Angebot zur Übernahme von Macy’s im Juli um rund 300 Mio. USD erhöht haben. Das neue Angebot sieht den Erwerb der Macy’s-Aktien vor, die sie noch nicht besitzen, für 24,80 USD pro Aktie oder rund 6,9 Mrd. USD, teilten Quellen dem Journal mit. Am 05. Juli deutet sich als Reaktion auf diese Nachricht ein Gap-Up bei der Aktie an, welches Anschlusskäufe in Richtung des Übernahmepreises auslösen könnte.
Adobe Inc. (0,04%)Adobe und Oracle: Top-Technologie-Picks mit großem Potenzial im KI-Bereich! Ich neige weiterhin stark dazu, beide Konzerne als führende Technologieunternehmen zu bezeichnen und gehe davon aus, dass sie gut aufgestellt sind, um vom anhaltenden Boom der Künstlichen Intelligenz zu profitieren. Adobe hat als einer der ersten Software-Konzernen einen Weg gefunden, KI zu monetarisieren. Ja, dies geschah nicht ohne Probleme, doch mittlerweile denke ich, dass das grobe Fundament steht und ADBE ist dazu bereit, zur besseren Gewinnentwicklung zu übergehen. Dies sah man auch an der jüngsten Kursentwicklung, als die Aktie nach besser als erwarteter Gewinnentwicklung in Q2 ansprang. Auch die Oracle-Aktie stieg nach dem jüngsten Quartalsbericht des Unternehmens im Juni sprunghaft an. Obwohl Oracle hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieb, hob das Unternehmen die "enorme" KI-Nachfrage hervor und kündigte eine Partnerschaft mit Alphabets (GOOGL) Google Cloud (Multi-Cloud-Ökosystem) an, was die Aktien in die Höhe schnellen ließ. Adobe ist also eine SaaS-Story, die nun wegen der KI bessere Gewinne abwerfen soll. Oracle ist dagegen eine KI-Rechenzentren-Monetisierungsstory mit einem enormen Wachstumspotenzial!
Sweetgreen (1,04%)Sweetgreen konsolidiert die starken Q1-Zahlen aus - hier könnte schon bald die Trendfortsetzung anstehen! Auf dem aktuellen Niveau muss man die Aktie von Sweetgreen im Blick behalten. Das Unternehmen betreibt Fast-Food-Restaurants und hat sich auf gesunde und nachhaltige Ernährungsangebote spezialisiert. Neben der Fokussierung auf eine nachhaltige Beschaffung und der Anpassung der Menüs an die Jahreszeiten, was die Verfügbarkeit von frischen Zutaten erhöht, hebt sich Sweetgreen von der Konkurrenz durch die Fokussierung auf neue und innovative Technologien ab. Genau das macht die Aktie meines Erachtens spannend. So hat Sweetgreen im Mai letzten Jahres seine Roboter-Küche "Infinite Kitchen" vorgestellt. Noch in diesem Jahr werden voraussichtlich sieben neue Infinite Kitchen-Restaurants eröffnet und drei bis vier große städtische Restaurants mit der Infinite Kitchen nachgerüstet, wodurch man das Kundenerlebnis wird verbessern können und gleichzeitig die Kosten wird reduzieren können. JPMorgan hatte die Aktie am 14. Juni auf "Overweight" und einem Kursziel von 37 USD gestuft. Begründet wurde dies mit einem einzigartigen Wachstumsstory. Nach starken Q1-Zahlen am 9. Mai kam es in der Aktie zu einem Up-Gap. Dies wird aktuell auskonsolidiert. Wenn die Aktie wieder zu relativer Stärke neigt, kann hier auf die Trendfortsetzung spekuliert werden. Watchlist! (SG)
American Superconductor Corp. (0,06%)American Superconductor ermöglicht stabilere und effizientere Stromnetze –Management plant plant nächste Umsatzverdoppelung! American Superconductor (AMSC) hat sich auf die Bereitstellung von innovativen Lösungen für die intelligente Energieversorgung und Netzsicherheit spezialisiert. Der steigende Energiebedarf erfordert nicht nur eine höhere Erzeugungskapazität, sondern auch eine effizientere Energieverteilung. 84 % der Einnahmen entstehen über Grid Solutions, die Spannungen regulieren oder Schäden und Ausfälle durch Fehlströme und Kurzschlüsse verhindern. Gesetzt wird dabei auch Stromkabel mit „Amperium“, einem Hochtemperatur-Supraleiterdraht, der herkömmliche Aluminium- oder Kupferleiter ersetzen kann, um bis zu 10-mal mehr Leistung zu übertragen. Einsatzmöglichkeiten gibt es in städtischen Gebieten, Rechenzentren, Halbleiterfabriken und anderen industriellen Bereichen. Die restlichen 16 % werden über Wind Solutions mit elektronischen Steuerungssystemen für Windturbinen generiert. Supraleiter machen die Turbinen effizienter und rentabler. Hier gab es im letzten Quartal ein Wachstum von 125 %, insbesondere auch dank des Rekordauftragsbestands beim indischen Kunden Inox Wind. Indien will die Installationen bis 2030 als einer der am schnellsten wachsenden Strommärkte auf 140 GW mehr als verdoppeln. Die Umsatzdiversifikation wird auch mit einer Chance von 200 Mio. USD mit Schiffschutzsystemen für die Marine vorangetrieben. Das erste SPS-System ist bei der US-Navy für eine geringere magnetische Signatur bereits für den Schutz gegen Minen im Einsatz. Am 12. Juni folgte der erste internationale Auftrag von Irving Shipbuilding für 75 Mio. USD, der bereits 80 % der Schiffe der Royal Canadian Navy gebaut hat. 2026 soll das erste System ausgeliefert werden. Das 4. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von über 32 % und einer Gewinnüberraschung. Der Auftragsbestand liegt bei 140 Mio. USD und die Kunden verlangen nach schnelleren Auslieferungen, was mit verbesserter Effizienz bei Produktion und Lieferkette umgesetzt werden kann. Damit verdoppelte sich auch die Bruttomarge von 12 auf 25 %. Das Management plant bereits, die Erlöse ausgehend von 2021 auf über 200 Mio. USD erneut zu verdoppeln. Das KUV von 6,1 ist nicht günstig. Dieses Jahr dürfte jedoch die Gewinnzone nachhaltig erreicht werden. Die Aktie könnte zeitnah die Bestmarken aus 2021 überschreiten.
E.ON SE (-0,37%)E.ON SE: Insiderkäufe im Umfang von 800.283 Euro! E.ON SE verfügt über Energienetze im Umfang von rund 1,60 Mio. Kilometer, an die Verteilnetze in Deutschland sind von E.ON rund eine Mio. Erneuerbare Energie-Anlagen angeschlossen und Milliardenbeträge werden in das Thema Nachhaltigkeit investiert. So wolle der Konzern bis 2040 klimaneutral werden und den Kunden hierbei mit seinen Kerngeschäften rund um Energienetze und Kundenlösungen zur Seite stehen. Die Wachstumsperspektiven von E.ON SE sind eng mit der Energiewende in Europa und dem globalen Trend hin zu erneuerbaren Energien und Energieeffizienz verbunden. Der Konzern investiert stark in erneuerbare Energien und die Dekarbonisierung seines Energieportfolios. Dies umfasst Investitionen in Wind- und Solaranlagen sowie in intelligente Netze, die eine bessere Integration erneuerbarer Energien ermöglichen. Die Digitalisierung der Energienetze ist ebenfalls ein zentraler Wachstumsbereich für das Unternehmen. Durch den Einsatz von Smart Grids kann das Unternehmen die Netzstabilität verbessern und den Verbrauchern intelligentere Energielösungen anbieten. E.ON hat außerdem das Potenzial des Marktes für Elektromobilität erkannt und bietet Ladestationen sowie Lösungen für die Integration von Elektrofahrzeugen in das Stromnetz an. Am 11. Juni hatte Vorstand Dr. Victoria Ossadnik Insiderkäufe zu Stückpreisen von 12,35 Euro für insgesamt 300.105 Euro getätigt. Am 02. Juli hat wiederum Vorstand Nadia Jakobi Insiderkäufe zu Stückpreisen von 12,15 Euro für insgesamt 500.178,67 Euro getätigt.
Century Aluminum Co. (0,56%)Mit Century Aluminium kann ein weiterer Anstieg des Aluminiumpreises gespielt werden - Aktie bricht auf Jahreshoch aus! Century Aluminum ist eine Aluminiumhütte, die Aluminum schmelzt und es anschließend vermarktet. Das Unternehmen befindet sich zu 46 % im Besitz von Glencore, welcher auch der wichtigste Kunde ist. Da der Aktienpreis stark an den Preis von Aluminium gekoppelt ist, kann man mit der Aktie auf einen weiteren Anstieg beim Alumiumpreis setzen. Seit Februar dieses Jahres ist dieser um gut 20 % angestiegen. Dabei wird Aluminium vor allem im Baugewerbe und in der Automobilindustrie verbraucht, die zusammen etwa 50 % der weltweiten Nachfrage ausmachen. China ist neben den USA der größte Verbraucher des Metalls. Der Bausektor ist durch die Immobilienkrise in China eingebrochen und der Automobilsektor befindet sich aktuell ebenfalls in einer schwierigen Situation. Doch die neuen Zölle der US-Regierung gegenüber China bei chinesischen Elektrofahrzeugen sowie Stahl und Aluminium könnten dem Alumiumpreis wie auch der Aktie von Century Aluminium kurzfristig weiter Auftrieb geben. Die letzten Quartalszahlen wurden Anfang Mai veröffentlicht und lagen sowohl beim Umsatz mit 489,5 Mio. USD als auch dem Verlust von -0,03 USD je Aktie über den Erwartungen. Die Aktie konnte am 3. Juli auf ein neues Jahreshoch über den Widerstand bei 20 USD ausbrechen und könnte zeitnah Richtung 25 USD laufen. (CENX)
Tyler Technologies Inc. (0,13%)Tyler Technologies profitiert vom raschen Umstieg auf Cloudlösungen im öffentlichen Sektor – Prognose zu konservativ? Tyler Technologies (TYL) ist ein führender Softwareanbieter für den öffentlichen Sektor. Geliefert werden ERP-Systeme für die Ressourcenverwaltung und Einkommensmaximierung der Gemeinden sowie Lösungen für Personalmanagement, Bürgerservice, Immobilienverwaltung, öffentliche Sicherheit, Cybersicherheit, Justiz und Strafvollzug, Gesundheitsdienste bis hin zur Budgetplanung und Vernetzung von Schulen. Am 28. Juni hob JPMorgan das Kursziel auf 630 USD (Overweight) an und nahmen die Aktie auf die „Analyst Focus List“ auf. Dabei wurden die Prognosen für 2025 und 2026 als konservativ bezeichnet. Bis Ende 2024 könnte der Verkauf von On-Premise-Versionen für die öffentliche Sicherheit eingestellt werden, was auf eine starke SaaS-Akzeptanz hindeutet. Seit 2019 läuft die Cloud-First-Strategie und 13 Quartale in Folge konnten die Software-as-a-Service-Erlöse nun über 20 % zulegen. 93 % aller neuen Verträge sind bereits SaaS-Modelle. Kunden sollen von On-Premise-Lösungen und von Tyler Technologies betriebenen privaten Clouds in öffentliche Clouds verlagert werden. Dies dürfe auch die Marge verbessern. Es bestehen auch gute Up- und Cross-Selling-Chancen. Mit 40.000 Installationen bei 13.000 Standorten nutzt ein Kunde durchschnittlich drei Produkte, wobei das Potenzial mit 8 bis 10 Produkten noch deutlich größer ist. Hier soll der Schwung laut CEO Lynn Moore zunehmen. Bemerkenswert stark soll auch die Nachfrage nach neuen KI-Lösungen sein, die mit drei Übernahmen im letzten Jahr ausgebaut wurden. Computer Systems Innovations (CSI) verbessert das Gerichts- und Dokumentenmanagement, ResourceX hilft mit KI und maschinellem Lernen bei der Budgetzuweisung und AR Inspect unterstützt Feldarbeiter vor Ort bei Inspektionen. Adressiert wird ein insgesamt 21 Mrd. USD großer Markt, der erst zu etwa 6 % durchdrungen ist. Die teilweise stark veralteten Legacy-Systeme werden nun zunehmend durch Cloudlösungen ersetzt. Loop Capital rechnet langfristig mit organischen Wachstumsraten von 8 bis 10 %. Die Aktie markiert nun ein neues Jahreshoch und generiert damit neue Kaufsignale.
Krones AG (2,01%)Krones peilt ein Wachstum auf 7 Mrd. Euro bis 2028 an. Die Trending-Value-KUV-Aktie startet die Trendfortsetzung! Zu den Trending-Value-KUV-Aktien am deutschen Markt gehört Krones. Denn das KUV für das laufende Jahr beträgt lediglich 0,72 was niedrig ist und der Titel befindet sich seit November in einem intakten Aufwärtstrend. Am 04.07.2024 startete Krones den Ausbruch aus der Konsolidierung. Die Charttechnik gibt grünes Licht. Krones ist der Weltmarktführer bei Anlagen für das Abfüllen und Verpacken von Nahrungsmitteln sowie Getränken. Beispielsweise verkauft Krones Abfüllanlagen für PET-Behälter, Glasflaschen und Dosen. Zudem gehören Aseptik-Anlagen dazu, die für das Abfüllen von sensiblen Getränken verwendet werden und die Nass- sowie Trockensterilisation ermöglichen. So gehört Coca-Cola zum Kundenkreis. Typische strukturelle Wachstumstreiber sind die Urbanisierung, da die Menschen in Städten mehr abgepackte Lebensmittel nachfragen, eine expandierende Mittelschicht (+110 Mio. Menschen allein in 2024) sowie die grundsätzlich zunehmende Weltbevölkerung und der Trend zu Nachhaltigkeit. Gerade Nachhaltigkeit wird wichtiger, um Ressourcen einzusparen und CO2-Emissionen zu senken. Einen Optimismus für das Geschäft hat Krones auf dem Kapitalmarkttag am 03.07.2024 signalisiert. Bis 2028 soll der Umsatz von 4,7 Mrd. Euro auf 7 Mrd. Euro klettern. Die EBITDA-Marge dürfte von 9,7 % auf 11 bis 13 % gegenüber 2023 zulegen.