FedEx Corp. (0,92%)FedEx steht nach einem Pivotal News Point vor dem Ausbruch. Ein über 20%iges EPS-Wachstum wird für 2024 und 2025 erwartet! In den USA kristallisieren sich einige neue führende Aktien heraus. Dazu gehört auch der Logistiker FedEx (FDX). Letzte Woche bildete sich ein Pivotal News Point, welcher die Aktie bis auf 1,7 % ans 52-Wochenhoch führte. Der Ausbruch könnte nun starten und damit würde die Aktie ihre Pivotal Base und seine seit August gebildete Flat Base hinter sich lassen. Als Logistiker ist FedEx ein Profiteur von der Umstrukturierung der Lieferketten. Des Weiteren würde dem Konzern eine sanfte Landung der US-Wirtschaft in die Hände spielen. Die Zahlen vor wenigen Tagen fielen sehr ordentlich aus. Der Umsatz reduziert sich zwar um 7 % auf 21,7 Mrd. USD, aber das EPS kam um 32 % auf 4,55 USD voran. Der Konsens ging nur von 3,73 USD aus. Ins neue Geschäftsjahr 2024 ist das Unternehmen nach eigenen Angaben mit einem starken Momentum gestartet. Man sieht sich gut positioniert, um die Profitabilität auszuweiten. Dazu tragen auch Kostensenkungen über 2 Mrd. USD bei, die im letzten Geschäftsjahr durchgesetzt wurden. Die Ertragsperspektive für die nächsten beiden Jahre ist gut. Der Konsens erwartet für das EPS eine 20%ige Steigerung auf 18,05 USD im Jahr 2024 und auf 22,17 USD im Jahr 2025. Das KGV wäre bei 12. Die HSBC findet die FedEx-Aktie auch zu günstig und startete am 29.09.23 das Coverage mit „Kaufen“ sowie einem Ziel von 330 USD.
NOV Inc. (-1,44%)Der Bohrlochspezialist NOV profitiert vom internationalen Wachstum der Bohraktivitäten - Aktie könnte die Trendfortsetzung einleiten! Der Energiesektor bleibt der führende Sektor. Eine wenig bekannte Aktie aus diesem Bereich ist NOV. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen Ölausrüster aus Texas mit einer Marktkapitalisierung von knapp 9 Mrd. USD. NOV arbeitet mit Energieunternehmen in 62 Ländern zusammen. Spezialisiert ist man u. a. auf Bohrinseltechnologien und Lösungen für die Fertigstellung von Bohrlöchern. NOV berichtete Ende Juli seine Q2-Zahlen, wo man sowohl beim Gewinn als auch dem Umsatz über den Erwartungen lag. Ende Oktober werden die Q3-Ergebnisse bekannt gegeben. Die Schätzungen gehen von einem Gewinnanstieg von 67 % auf 0,35 USD pro Aktie bei einem Umsatzanstieg von 13 % auf 2,13 Mrd. USD aus. Während in den USA die Bohraktivitäten kaum zunehmen, sind das international gesehen ganz anders aus. Die Gründe sind eine robuste Ölpreisnachfrage, die Dringlichkeit der Energiesicherheit und die wachsende Bedeutung der Regionalisierung. Da bei NOV ein erheblicher Teil der Einnahmen aus den internationalen Märkten stammt, dürfte das Unternehmen weiter stark performen können. So bietet sich meines Erachtens kurzfristig ein Einstieg an, wenn der Widerstand bei 21,60 USD nach oben durchbrochen wird. Das Jahreshoch bei 25 USD dürfte dann das nächste Ziel sein.
Formycon AG (5,49%)Formycon AG: Annahme des Zulassungsantrags für FYB202 durch die EMA! Die Formycon AG hat sich auf die Entwicklung von Biosimilars spezialisiert. Biosimilars sind biologische Arzneimittel, die ähnliche Wirkstoffe wie bereits zugelassene biologische Medikamente haben. Sie werden entwickelt, um die gleiche therapeutische Wirkung wie das Referenzarzneimittel zu erzielen. Das Hauptziel von Formycon ist es, kosteneffiziente Alternativen zu etablierten biologischen Medikamenten anzubieten. Experten schätzen, dass bis 2025 Biopharmazeutika mit einem Umsatz zwischen 100 und 120 Mrd. USD ihren Patentschutz verlieren werden. Der weltweite Umsatz mit Biosimilars, der derzeit rund 15 Mrd. USD beträgt, könnte nach Meinung von Branchenkennern bis 2025 auf rund 30 Mrd. USD und bis 2030 auf über 60 Mrd. USD ansteigen. Diese Potenziale will Formycon adressieren. Derzeit hat das Unternehmen mit FYB201, FYB202, FYB203, FYB206 sowie mit den bislang unveröffentlichten Projekten FYB208 und FYB209 mehrere Biosimilar-Kandidaten in der Entwicklung. Am 29. September gab es einen neuen, positiven Trigger. So meldete der Konzern zusammen mit Fresenius Kabi, dass die EMA den Zulassungsantrag für de Ustekinumab Biosimilar-Kandidaten FYB202 angenommen hat. In der Mitteilung heißt es: "Bei FYB202 handelt es sich um einen humanen monoklonalen Antikörper, der gegen die Zytokine Interleukin-12 und Interleukin-23 gerichtet ist und zur Behandlung verschiedener schwerwiegender inflammatorischer Erkrankungen eingesetzt wird. Das Referenzarzneimittel Stelara® ist für die Behandlung von mittelschwerer bis schwerer Psoriasis (Schuppenflechte), Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa und psoriatischer Arthritis zugelassen."
Tractor Supply Co. (1,38%)Burggrabenaktie Tractor Supply adressiert einen 180 Mrd. USD-Markt – DA Davidson ruft 40 %-Chance aus! Tractor Supply (TSCO) gilt als eine führende Einzelhandelskette für landwirtschaftlichen Bedarf und die Gartenpflege. Während der Pandemie wurde das Geschäft durch das zunehmende Interesse der jungen Städter angefacht, die aufs Land zogen. Tractor Supply konzentriert sich mit seinen 2.181 Standorten auf ländliche Gegenden und kann der Konkurrenz so geschickt aus dem Weg gehen. Langfristig soll es 3.000 Stores geben. Ab 2025 will das Management die Neueröffnungen auf jährlich 90 Geschäfte erhöhen. Über 192 Petsense-Filialen werden auch Produkte für Haustiere vertrieben. Mit dem Neighbor's Club gibt es schon über 31 Mio. Mitglieder und damit 5 Mio. mehr als noch vor einem Jahr. Am 28. September hoben die Analysten von DA Davidson das Kursziel von 250 auf 280 USD (Neutral -> Buy) an, was einem Aufwärtspotenzial von rund 40 % entspricht. Im Zuge der „Best-of-Breed Bison“-Initiative der Analysten sollen führende Firmen gefunden werden, die mit nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen überzeugen. Tractor Supply kann 11 von 12 der erforderlichen Kriterien erfüllen und die Experten heben einen erheblichen Abschlag zum inneren Wert, günstige Marktbedingungen, konsistente finanzielle Leistung und das Management positiv hervor. Steigende Zinsen und die hohe Inflation führen zu schwächeren Konsumausgaben der US-Verbraucher und sorgten trotz eines Umsatzanstiegs von über 7 % für verfehlte Wachstumsziele im 2. Quartal, die auch für das Gesamtjahr gekürzt wurden. Dennoch spricht der CEO von Anteilsgewinnen in einem über 180 Mrd. USD großen Markt und will die vergleichbaren Verkäufe im Jahr 2023 um bis zu 2,5 % (zuvor: 5,5 %) steigern. Der Analystenkonsens rechnet mit einem Gesamtumsatz von 14,87 Mrd. USD und einem Nettogewinn von 10,30 USD je Aktie. Im Folgejahr sollen es 15,76 Mrd. USD bzw. 11,24 USD je Aktie sein. Dank der Kurszielanhebung könnte nun eine neue Aufwärtsbewegung gestartet werden.
Cannae Holdings (3,65%)CEO wittert stille Reserven bei der Beteiligungsgesellschaft Cannae Holdings Inc. Cannae Holdings Inc. (CNNE) ist eine Beteiligungsgesellschaft. Der Konzern identifiziert Unternehmen, bei denen Wertsteigerungspotenzial vorhanden sein könnte. Nach dem Erwerb einer Beteiligung spielt Cannae oft eine aktive Rolle im Management und der Führung des Unternehmens. Dies kann die Umsetzung von Geschäftsstrategien, die Einstellung von Führungskräften und die Verbesserung der operativen Effizienz umfassen. Das Hauptziel von Cannae ist es, den Wert seiner Beteiligungen zu steigern. Fundamental hatte es der Konzern zuletzt nicht leicht. Man musste am 09. August für das abgeschlossene 2. Quartal einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Höhe von 12,44 % auf 152,80 Mio. USD ausweisen. Beim EPS gab es derweil eine Verbesserung von -3,15 USD auf -1,16 USD. Der Konsens hatte derweil auf der anderen Seite mit einem Umsatz in Höhe von 166,52 Mio. USD und EPS in Höhe von -0,03 USD gerechnet. Mit Blick auf die Beteiligungen spiegelt sich die unsichere Marktlage ebenfalls tendenziell negativ wider. Eigenen Rechnungen zufolge soll der Buchwert je Aktie (Sum of Parts) zusammen dennoch 35,31 USD betragen. CEO Richart N. Massey hatte bereits am 12. Mai 50.000 Anteile zu je 18,01 USD für insgesamt 900.615 USD erworben. Wie gestern bekannt wurde, hat er am 26. September weitere 50.000 Anteile zu je 18,66 USD für insgesamt 933.200 USD erworben. Sein Aktienbestand ist damit auf 427.417 Aktien gestiegen.
Healthequity Inc. (-0,04%)Bereits zum zweiten Mal in Folge übertrifft HealthEquity die Erwartungen - Die Aktie glänzt mit relativer Stärke und lässt Widerstand hinter sich! HealthEquity hat am 5. September zum zweiten Mal in Folge die Umsatzerwartungen bei seinen Quartalszahlen übertroffen. Das Unternehmen bietet eine Reihe von Lösungen für die Verwaltung von Gesundheitskonten an. Die Lösungen, zu denen Sparkonten (HSA) aber auch Anlageberatung zählt, werden vornehmlich für Arbeitgeber, Krankenkassen und Finanzberater angeboten. Die Kosteneinsparungen im US-Gesundheitswesen ziehen permanent an. Dabei handelt es sich um einen starken adressierbaren Gesamtmarkt. Das birgt Chancen für Gesundheitsdienstleister wie HealthEquity. Während die HSA-Konten von HealthEquity im letzten Jahr lediglich um 9 % wuchsen, kann HealthEquity, laut Aussagen des Analystenhauses Baird, aktuell 26 % des Marktwachstums bei HSA-Konten für sich beanspruchen, während das Wachstum anzieht. Damit hat es sich zum größten Player in dem Bereich entwickelt. Baird hob das Kursziel am 21. September von 79 auf 87 USD an und hob die Aktie von „Neutral“ auf „Buy“. Die Aktie zeigt sich seit den Q1-Zahlen Anfang Juni stark. Nach den Q2-Zahlen im September ist vermehrt erhöhtes grünes Volumen zu sehen, während die Aktie in dieser Woche über den Widerstand bei 72 USD ausbrechen konnte. Bei einem Einstieg würde ich den Verlust im Bereich von spätestens 71 USD begrenzen, was einem Risiko von 6 % entspricht.
Immunovant (1,35%)Immunovant (IMVT) - positive Studiendaten lassen die Aktie um fast 100 % anspringen! Der Immunologie-Spezialist berichtete am 27. September über die Ergebnisse einer frühen klinischen Studie, die ermutigende Daten über das Potenzial eines Medikamentes zur Behandlung einer Vielzahl von Autoimmunerkrankungen enthielt. In der Phase-1-Studie von Immunovant wurde untersucht, ob der Behandlungskandidat IMVT-1402 zu einer Verringerung des Immunglobulin-G-Spiegels (IgG) bei teilnehmenden gesunden Erwachsenen führen würde. Die Studie zeigte, dass dies tatsächlich der Fall ist und, dass IMVT-1402 keine nachteiligen Veränderungen des Serumalbumin- oder LDL-C-Spiegels hervorrief, was die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung unterstützt. Der CEO Pete Salzmann hat die Ergebnisse als einen wichtigen Schritt nach vorne bezeichnet, da es sich um die ersten Ergebnisse mit menschlichen Probanden handelt. Die Ergebnisse bestätigten Studien an nichtmenschlichen Primaten, und das Unternehmen setzt die Studie fort, um bis November weitere Daten zu veröffentlichen. Die Wachstumsfantasie, die nun entfacht wurde, basiert auf der Annahme, dass es weltweit eine große Anzahl von Autoimmunerkrankungen existiert, für die es keine guten Behandlungsmöglichkeiten gibt. Immunovant hofft, dass IMVT-1402 in der Lage sein wird, Patienten zu helfen, die an diesen Krankheiten leiden. Sollte der Konzern demnächst mit weiteren positiven Forschungsnews zu diesem Thema aufwarten, so würde dies ebenfalls in eine sehr dynamische Kernreaktion münden.
Neurocrine Biosciences Inc. (0,26%)Neurocrine Sciences mit positiver Phase-3-Studie - Aktie dürfte Allzeithoch ins Visier nehmen! Über Neurocrine Biosciences schreibe ich hier immer wieder, weil das Unternehmen, meines Erachtens, im Biotechnologie-Bereich weiter sehr interessant ist. Neurocrine vertreibt derzeit zwei Medikamente: Ingrezza, ein Mittel zur Behandlung von Bewegungsstörungen, und Ongentys, das die Symptome der Parkinsonnkrankheit behandelt. Aber Neurocrine testet fieberhaft neue Medikamente. Und die Erfolgsaussichten sind gut. Am 12. September wurde bekannt, dass die Phase-3-Studie CAHtalyst für Crinecerfont seinen primären Endpunkt bei Erwachsenen zur Behandlung von angeborener Nebennierenhyperplasie erreicht hat. Allerdings wird bei Crinecerfont auch auf neue Informationen zur Behandlung bei Kindern gewartet. Hierbei geht es um die Heilung einer Erkrankung, bei der der Körper zu viel Testosteron produziert, was zu schnellem Wachstum und früher Pubertät führt. Am 20. September sagte das Management, dass Jugendliche, die das Medikament einnehmen, eine Verringerung von Schlüsselhormonen aufweisen. Mit Crinecerfont hat das Unternehmen im Bereich der kongenitalen adrenalen Hyperplasie (CAH) einen großen Wachstumsmarkt vor sich. Die Analysten von Wedbush schätzen den weltweiten Umsatz für Crinecerfont auf 660 Mio. USD im Geschäftsjahr 2030, allein für die Umsätze mit Erwachsenen. Laut Leerung Partners reichen die aktuellen Ergebnisse bereits aus, damit Neurocrine die Zulassung von Crinecerfont für Erwachsene in den USA und Europa beantragen kann. Neurocrine rechnet mit diesem Schritt im Jahr 2024 und einer möglichen Zulassung im Jahr 2025. Die Schätzungen beziehen jedoch Crinecerfont noch nicht in das Wachstum mit ein. Die Aktie bildet eine Flat Base aus. Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 115 USD kann auf die Fortsetzung des Aufwärtstrends Richtung Allzeithoch bei 130 USD gesetzt werden.
Encavis AG (-0,39%)Encavis: Investitionen, Insiderkäufe und Analysten-Support Die Encavis AG hat sich auf die Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energiequellen spezialisiert. Das Geschäftsmodell von Encavis basiert auf dem Betrieb von Wind- und Solarparks sowie der Stromproduktion aus diesen Anlagen. Die Verträge können langfristige Abnahmevereinbarungen (Power Purchase Agreements, PPAs) oder andere Formen von Energielieferverträgen sein, die eine stabile Einnahmequelle für das Unternehmen bieten. Für Anleger waren die letzten Quartale mit dem Unternehmen nicht leicht. Encavis hat die Dividende gestrichen, um die rund 50 Mio. Euro in neue Projekte zu investieren, es wurde zur Unterstützung seiner Beschleunigten Wachstumsstrategie 2027 eine 180 Mio. Euro Non-Recourse-Finanzierungslinie zur Zwischenfinanzierung auf Projektebene aufgenommen und mehrere Investitionen wurden verkündet. Kurzfristig sind das Belastungsfaktoren, doch langfristig dürften sich die Maßnahmen im Umsatz- und Gewinnwachstum wiederfinden. Diese Einschätzung vertreten auch die Insider. Aufsichtsrat Büll und Vorstand Husmann haben am 15. August und 16. August Insiderkäufe gemeldet, welche sich auf 1.229.408 Euro summiert haben. Im Zeitraum vom 12. September bis 25. September wurden weitere Insiderkäufe im Umfang von 457.607 Euro gemeldet. Am 27. September hat Warburg Research die Aktie auf "Buy" belassen und das Ziel von 20,40 Euro auf 20,80 Euro angehoben. Die erweiterten Betriebskapazitäten sollten den Wind- und Solarparkbetreiber 2024 wieder auf den Wachstumspfad bringen, schrieb der Analyst. Die Prognosen für die nächsten beiden Jahre hat der Experte angehoben.
Rivian Automotive Inc. (1,98%)Rivian Automotive macht Fortschritte bei der Kostensenkung – Baird rechnet mit starken Auslieferungen im 3. Quartal und sieht 35 %-Chance! Der kalifornische Elektrofahrzeughersteller Rivian Automotive (RIVN) bietet derzeit mit dem R1T einen Pickup und dem R1S einen SUV an. CEO Robert Scaringe hat große Pläne, um die Kosten mit eigenen Elektromotoren, Softwarelösungen und Fahrassistenzsystemen zu senken. Damit soll die Unabhängigkeit von Drittanbietern und ein differenziertes und besseres Nutzererlebnis geboten werden können. Die Konsolidierung der Architektur der elektronischen Steuereinheit (ECU), also eine geringere Anzahl von Computern, die Steuerungsfunktionen übernehmen, soll Kosteneinsparungen von mehreren Tausend Dollar ermöglichen. Die eigene Enduro-Antriebseinheit wird in der R1-Plattform bereits verbaut und senkt die Kosten der Basismodelle um rund 8.000 USD. Insgesamt berichtete der CEO im letzten Quartal, dass der Bruttogewinn je Fahrzeug um etwa 35.000 USD und die Marge um 4.400 Basispunkte gesteigert werden konnten. Am 27. September riefen die Baird-Analysten in Erwartung starker Auslieferungen im 3. Quartal beim „bullish Fresh Pick“ ein Kursziel von 30 USD (Outperform) aus. Berichterstattungen Dritter sorgten für Verunsicherung durch eine sich möglicherweise abschwächende Nachfrage, die Baird nicht sieht. Nach einer Umsatzverdreifachung im 2. Quartal und gesteigerten Produktions- und Auslieferungsraten von 50 % bzw. 60 %, sollen auf Jahresbasis nun 52.000 Fahrzeuge ausgeliefert werden, was einer Verdoppelung von 25.000 im Jahr 2022 entspricht. Im nächsten Jahr soll der Baubeginn der zweiten Produktionsstätte in Georgia beginnen, welche zu den 150.000 Einheiten mit einem geplanten Produktionsstart in 2026 eine zusätzliche Kapazität von 400.000 Autos liefern soll. Geplant ist dann auch der Marktstart es neuen R2-Fahrzeugs. Auch bei den von Amazon bestellten 100.000 elektrischen Lieferfahrzeugen konnten die Materialkosten um 35 % gesenkt werden. Der Analystenkonsens rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2023 mit einem Gesamtumsatz von 4,29 Mrd. USD und einer Verdoppelung auf 7,08 Mrd. USD im Folgejahr. Schwarze Zahlen sind noch länger nicht in Sicht. Die Aktie könnte nun den Breakoutversuch starten.
DraftKings Inc. (3,68%)DraftKings (DKNG) - Rating-Upgrades von auf Overweight samt einer Kurszielerhöhung auf 37 USD durch JPMorgan sogt für Schwung! Auf die Watchlist aufgrund des zugenommenen institutionellen Supports setzen wir heute die Aktie von DraftKings (DKNG). Der frische Impuls kommt hier in Form eines Rating-Upgrades von Neutral auf Overweight samt einer Kurszielerhöhung von 26 auf 37 USD durch JPMorgan. Der Analyst geht davon aus, dass DKNG sich gegen die Konkurrenz wie ESPNbet und Fanatics gut behaupten würde. Der Konzern verwaltet/betreibt das zweitgrößte Online-Sportwetten-Portfolio in den USA und kontrolliert nach internen Schätzungen etwa 25 % des Marktes. DKNG ist mittlerweile in 23 Bundesstaaten tätig, wobei seine Online-Casinos schon in fünf US-Staaten verfügbar sind. Im Großen und Ganzen ist es ein reiner Online-Glückspiel-Betreiber in den USA. Es gibt keine stationären Casinos oder internationalen Betriebe, daher ist DKNG-Aktie ein PurePlay auf Wachstum von Online-Sportwetten in den USA. Das gibt dem Unternehmen angesichts der erwarteten Expansion von Online-Sportwetten in den USA zwar ein großes Wachstumspotenzial, bedeutet aber auch, dass man derzeit stark und schnell in Wachstum investiert, was gewisse Risiken birgt.
OCEANEERING INTERNATIONAL INC. (-0,23%)Die Unterwasserroboter von Oceaneering dürften vermehrt auch im Bereich Verteidigung und Raumfahrt eingesetzt werden - Aktie vor Ausbruch auf Jahreshoch! Oceaneering International zeigt sich weiterhin stark. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von ferngesteuerten Unterwasserrobotern (ROVs), die zur Durchführung von Aufgaben und zur Datenerfassung in Tiefen von 300 bis 6.000 Metern eingesetzt werden. Obwohl Oceaneering zunächst für seine ROVs im Offshore-Öl- und -Gasgeschäft bekannt wurde, hat das Unternehmen sein Angebot auf Bereiche wie Leitungen, Pipelineanschluss- und -reparatursysteme erweitert. Daneben erwartet das Unternehmen, dass seine Roboter vermehrt auch in den Bereichen Verteidigung und Raumfahrt eingesetzt werden. Ich gehe davon aus, dass das Unternehmen zukünftig von der zunehmenden Offshore-Aktivität profitieren wird. Die Auslastung der Produkte stieg die letzten Quartale über massiv an und dürfte weiter zunehmen, da man auch vermehrt Aufträge im Bereich der Luft- und Raumfahrt an Land zieht. Daneben sprach das Management zuletzt davon, vermehrt bessere Vertragsbedingungen aushandeln zu können. Die Umsätze dürften also weiter zunehmen. Am 25. September hob die Citi das Kursziel für die Aktie auf 31 USD und bestätigte ihre Kaufempfehlung. Die Citi geht davon aus, dass die EBITDA-Prognose von Oceaneering für das Geschäftsjahr 2024 deutlich über dem Konsens liegen wird. Die nächsten Quartalszahlen werden am 27. Oktober erwartet. Die Aktie ist stark unterwegs. Die kurze Konsolidierung könnte mit dem gestrigen Kursanstieg von mehr als 5 % beendet sein. Bei einem Einstieg würde ich das Risiko spätestens im Bereich von 23 USD begrenzen.
Elmos Semiconductor SE (4,98%)Elmos ist optimistisch und sollte im 3. Quartal stark abschneiden. Das KGV23e beträgt nur 10,4. Start der charttechnischen Wende? Elmos (i) ist eine der Aktien, die probiert sich der Nebenwertekorrektur zu entziehen. Ein Ausbruch über die seit Juli gebildete Widerstandslinie hat begonnen. Kommt Nachhaltigkeit in diese Bewegung, hellt sich das charttechnische Bild auf. Ich bin aktuell long. Doch was steckt dahinter? Elmos ist auf Chips für Fahrzeuge spezialisiert. Bei Ultraschall-ICs sowie Chips für die Gestensteuerung in Autos ist der Konzern marktführend. Darüber hinaus werden die Chips für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, Einparkhilfen sowie Beleuchtung verwendet. Durchschnittlich sind sieben ICs von Elmos in einem neuen Fahrzeug verbaut. Der Chipcontent nimmt durch die Elektrifizierung sowie das Autonome Fahren zu. Das ist bei Elmos der strukturelle Wachstumstreiber. S&P Global schätzt der Wert der Chips pro Auto steigt von 500 USD in 2020 auf 1.400 USD bis 2028. Das Management von Elmos hat sich vor Analysten präsentiert und zeigt sich optimistisch. Erstens dürften die Umsätze im 2. Halbjahr stärker werden, weil neue Produkte anlaufen. Zweitens folgen die aktuellen Aufträge dem erwarteten Muster. Drittens sollte Elmos auch mittelfristig weiter wachsen. Analysten von Warburg Research rechnen mit einer rund 10%igen Umsatzsteigerung auf mittelfristige Sicht. Das sollte auch 2024 von Elmos in Aussicht gestellt werden. Viertens soll sich der negative Free Cash Flow verbessern, der aktuell durch hohe Investitionen in die Testkapazitäten und damit das künftige Wachstum geprägt ist. Am 26.09.23 sorgte eine Hochstufung der H&A-Analysten von Halten auf Kaufen mit einem Ziel von 85 Euro für Aufmerksamkeit. H&A nahm an einer Roadshow mit Elmos in London teil. Die Bedenken bezüglich des aktuellen Marktumfelds sowie der Lagerbestände wurden ausgeräumt. Die „Attraktivität struktureller Treiber“ bestätigte Elmos. Neue Kunden und Produkte begünstigen ein Wachstum in einem Makroumfeld mit Gegenwind. Zugleich bestätigte das Management die Prognose für 2023 mit einem Umsatz von 560 Mio. Euro sowie einer 25%igen EBIT-Marge. Das EPS sollte 5,71 Euro erreichen, was ein KGV von 11,4 macht. Das dritte Quartal dürfte stark werden mit einem hohen sequenziellen Wachstum, wegen Design- und Kundengewinnen. So profitiert Elmos auch von der wachsenden Präsenz der chinesischen Autohersteller. Die Nachfrage bei Elmos wird als lebhaft bezeichnet.
Cinemark Holdings Inc. (-0,40%)Cinemark profitiert von Entspannung beim Autoren-Streik in Hollywood – Die Kinokassen verzeichnen neue Rekorde! Die Pandemie brachte die Kinoketten durch die Lockdowns mit starken Umsatzeinbußen und Marktanteilsgewinnen der Streamingdienste stark unter Druck. Dies bekam auch Cinemark als drittgrößter US-Anbieter mit 514 Standorten und 5.812 Leinwänden in den USA und Lateinamerika zu spüren. So brachen die Erlöse nach 3,28 Mrd. USD im Jahr 2019 im Folgejahr schlagartig auf 686,31 Mio. USD ein. Im Zuge des Reopenings wird deutlich, dass sich die Verbraucher wieder nach Kinobesuchen sehnen. Die industrieweiten inländischen Filmeinnahmen wuchsen im letzten Jahr um 66 %, wobei Cinemark das Wachstum mit 71 % übertreffen und seine Marktanteile von 13 % auf 14 % ausbauen konnte. Im 2. Quartal überzeugten ein Umsatzplus von knapp 27 % und eine Nettogewinnsteigerung von 371 %. Berichtet wurde auch mit einer Marge von 24,6 % über das zweitgrößte EBITDA der Firmengeschichte. Auch im Juli gab es den bisher erfolgreichsten Kinokassenmonat, wozu auch Barbie-Film mit bisher weltweit über 1,4 Mrd. USD als der erfolgreichste Warner Bros.-Film aller Zeiten beigetragen hat. Ab 13. Oktober kommt auch „The Eras Tour“ von Taylor Swift in die Kinosäle, die mit mindestens 106 Konzertterminen laut dem Konzertdaten-Tracker Pollstar ebenfalls einen Bruttoumsatz von 1,4 Mrd. USD einspielen könnte und damit den bisherigen Rekord von Elton John mit 853 Mio. USD mit der „Farewell Yellow Brick Road Tour” deutlich übertreffen dürfte. Für Rückenwind sorgt auch ein nahendes Ende des seit Mai tobenden Streiks in Hollywood, zwischen Filmproduzenten, Autoren und Schauspielern. Reuters berichtete am 25. September über eine vorläufige Einigung für einen 3-Jahresvertrag zwischen Produzenten und der Autoren-Gewerkschaft Writers Guild (WGA). Die Streiks sorgten bereits für Verzögerungen bei Filmveröffentlichungen im nächsten Jahr, bieten laut Morgan Stanley aber eine attraktive Kaufchance mit einem Potenzial von 35 %. Laut den Experten dürften die Kinoeinnahmen im 3. Quartal mit einem starken Sommer den Gegenwert von 2019 erstmals übertreffen. Die Aktie nähert sich dem 52-Wochenhoch.
Quanterix Corp (1,48%)Quanterix (QTRX) - Rating-Upgrade von Hold auf Buy samt einer Kurszielerhöhung von 25 auf 32 USD durch Cannacord, sorgt für positive Kursdynamik! Quanterix (QTRX) ist ein Life-Sciences-Unternehmen, das sich mit der Entwicklung und Vermarktung von digitalen Immunoassay-Plattformen beschäftigt, die die Präzisionsgesundheit für die biowissenschaftliche Forschung und Diagnostik in Nordamerika, Europa, dem Nahen Osten, Afrika und dem asiatisch-pazifischen Raum vorantreiben. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Auftragsforschungsdienstleistungen an, einschließlich Probentests, Homebrew-Assay-Entwicklung und kundenspezifische Entwicklungsdienstleistungen. Das Unternehmen ist vor allem in den Bereichen Neurologie, Onkologie, Kardiologie, Infektionskrankheiten und Entzündungen tätig. Damit gilt QTRX sowohl als Profiteur des Digitalen Zeitalters als auch des MedTech-Trends.
PetIQ Inc. (Class A) (-0,13%)PetIQ überzeugte zuletzt mit rekordverdächtigen Umsätzen - Aktie für Ausbruch auf Jahreshoch! PetIQ konzentriert sich auf den Haustiermarkt und bietet sowohl Produkte als auch Gesundheitsdienstleistungen für Tiere an. Zuletzt hat das Unternehmen, dank starker Produkte und strategischer Partnerschaften, rekordverdächtige Umsätze aber auch einen starken freien Cashflow und verbesserte Margen erzielt. In den letzten sechs Jahren lag das durchschnittliche Umsatzwachstum jährlich bei 30 %. Durch Übernahmen und einen starken Vertrieb, der in letzter Zeit zu einem deutlichen Wettbewerbsvorteil geführt hat, denke ich, dass das Wachstum auch in den nächsten Quartalen stark bleiben dürfte. Am 8. August überzeugte das Unternehmen mit besser als erwarteten Zahlen zum 2. Quartal. Die Aktie hatte dies mit einem Up-Gap honoriert. Das Gap wurde zuletzt wieder geschlossen, doch die Aktie hält sich weiter stark und notiert nahe des Jahreshochs. Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 20 USD könnte der Aufwärtstrend fortgesetzt werden.
Boston Scientific Corp. (0,27%)Kardiologie-Powerhouse Boston Scientific will den 60 Mrd. USD-Markt Produktinnovationen schlagen – Umsatzziele angehoben! Das Medizintechnikunternehmen Boston Scientific (BSX) bedient mit dem Fokus auf Kardiologie sowie auch Urologie, Endoskopie und Neuromodulation einen 60 Mrd. USD großen Markt, der um 7 % bis 8 % p. a. wachsen dürfte. Das Sortiment umfasst bereits über 16.000 Produkte, die in 130 Ländern vertrieben werden. Beim Investorentag am 20. September wurden die Wachstumsziele bis 2026 um zwei Prozentpunkte auf 8 % bis 10 % angehoben. Bei der bereinigten operativen Marge dürfte das Jahresziel von 26,4 % erreicht werden. Bis 2026 wird auch hier eine Steigerung um weitere 150 Basispunkte angepeilt. Die UBS sieht hier mit einem Kursziel von 66 USD (Buy) allerdings aufgrund des sonst konservativen und lange Zeit erfolgreichen Managements das Basisszenario. Einen Aufwärtsimpuls lieferte Ende August die ADVENT-Studie, die den Grundstein für die in 2024 erwartete FDA-Zulassung des FARAPULSE PFA-Systems (Pulsed Field Ablation Systems legt. Dieses ersetzt mit elektrischen Feldern für die Ablation von Herzgewebe bei Vorhofflimmern bisher thermische Verfahren. Ermöglicht werden damit effektivere und schnellere Behandlungen in einem 5 Mrd. USD großen Markt, der sich bis 2028 auf 11 Mrd. USD mehr als verdoppeln dürfte. Die PFA-Marktdurchdringung soll bis 2028 von weniger als 5 % auf 60 % bis 80 % zulegen. Mit den Watchman-Implantaten ist Boston Scientific auch Marktführer beim Verschluss des linken Vorhofohrs (LAAC) bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorholfflimmern (NVAF). Die Erlöse stiegen im 2. Quartal um 27 % und es folgte die US-Zulassung der neuen Pro-Variante. Im LAAC-Markt wartet eine 1,4 Mrd. USD-Chance, die sich bis zum Dekadenende auf über 6 Mrd. USD vervierfachen dürfte. Gestärkt wurde auch das Neuromodulation-Portfolio mit der Übernahme von Revilant Health für 850 Mio. USD. Intracept liefert die einzige von der FDA zugelassene Behandlung von vertebragene Schmerzen, einer Form chronischer Schmerzen im unteren Rückenbereich und soll nach Jahreserlösen von 70 Mio. USD im nächsten Jahr um 50 % wachsen. Die Aktie notiert unmittelbar am Allzeithoch.
Kazatomprom (GDRs) (3,90%)Der Uranpreis bricht weiter wie erwartet aus und zieht mit 65,5 USD/Lbs auf ein neues Lokalhoch! Damit wird die im Jahr 2020 angelaufene Erholungsbewegung fortgesetzt. Die erste dynamische Erholungsbewegung beim Uranpreis erlebten wir in den ersten Monaten nach dem Beginn des Ukrainekonflikts, da dieses Ereignis ein gewisses geopolitisches Beschaffungsrisiko mit sich brachte. Der Preis schnellte dann aber auch innerhalb einiger Monaten wieder nach unten, als es klar wurde, dass Ukraine-Konflikt die globale Uranversorgung nicht beeinträchtigen wird. Doch im Jahr 2023 erleben wir einen erneuten Anstieg aufgrund von natürlichen (fundamentalen) Faktoren. Und da die Urannachfrage das -Abgebot mittel- bis langfristig weiter übersteigen dürfte, sieht es nach einer Fortsetzung des Uran-Bullenmarktes aus. Top Stocks sind hier wie Immer KazAtomProm, Cameco, Yellow Cace etc.
Dorian LPG Ltd. (1,92%)Die Aktie von Dorian LPG konsolidiert am Allzeithoch - Gelingt jetzt der Ausbruch aus der flachen Base? Dorian LPG ist wie der Name schon sagt ein LPG-Unternehmen, das eine Flotte von 25 Schiffen, die Flüssiggas (LPG) transportieren, betreibt. Zu den Kunden zählen u. a. u ExxonMobil und Chevron. Anfang August berichtete das Unternehmen Q1-Ergebnisse, die etwas unter den Erwartungen gelegen hatten. Doch der Ausblick war gut. So wies das Management darauf hin, dass sich das Geschäft traditionell im Sommer wieder verstärken wird, was auf den erhöhten Heizverbrauch in den Wintermonaten zurückzuführen ist. „Die Nachfrage nach unseren Schiffen dürfte daher in den Quartalen, die am 30. Juni und 30. September enden, stärker sein, als die letzten beiden Quartale.“ Die nächsten Zahlen werden am 1. November erwartet. Bis dahin könnte die Erkenntnis nach einem höheren LNG-Verbrauch im Winter das Momentum bei der Aktie wieder erhöhen. In den letzten Tagen lag die Aktie stabil im Markt und hat sich kaum bewegt. Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 28,70 USD könnte bald ein neues Allzeithoch bevorstehen.
Huron Consulting Group Inc (0,17%)Leader-Stock Huron Consulting markiert neues Allzeithoch – Truist-Analysten raten zur “aggressiven Positionsaufstockung”! Das Beratungsunternehmen Huron Consulting (HURN) gibt sich am US-Markt gerade als neuer Leader-Stock zu erkennen. Dieses hat sich mit seinen 3.800 Experten auf das Gesundheits- und Bildungswesen sowie kommerzielle Kunden spezialisiert. Dabei geht es darum, die Geschäftsprozesse zu optimieren und die Betriebseffizienz zu steigern oder auch Verbraucher besser zu verstehen. CEO Mark Hussey verwies im jüngsten Earnings Call auf eine Wachstumsbeschleunigung in der Gesundheits- und Bildungsbranche und den Ausbau der Präsenz in kommerziellen Branchen. Das hochmargige Geschäft im Gesundheitswesen ist knapp für die Hälfte der Erlöse verantwortlich und konnte im letzten Quartal erneut um 35 % wachsen. Hier sinken die Pandemiehilfen auf Bundes- und Landesebene, was Krankenhäuser und Gesundheitssysteme vor anhaltende finanzielle und betriebliche Herausforderungen stellt. Ebenso sind Arbeits- und Materialkosten und der zunehmende Wettbewerbsdruck Belastungsfaktoren. Im Bildungsbereich haben insbesondere Hochschulen und Universitäten zunehmend Bedenken ihrer kurzfristigen finanziellen Aussichten, was auf rückläufige Einschreibungen und geringere Nettoeinnahmen aus Studiengebühren zurückzuführen ist. Huron unterstützt hier die strategische Neuausrichtung und Kostenoptimierung und steigerte die Segmenterlöse um 25 %. Nun gelingt der Breakout auf ein neues Allzeithoch, nachdem die Truist-Analysten am 18. September nach einem virtuellen Meeting mit dem CFO John Kelly das Kursziel von 100 auf 130 USD (Buy) angehoben hatten. Wegen der starken Marktnachfrage, voranschreitenden Skalierung und einzigartigen Marktpositionierung rät der Experte den Anlegern nun dringend zur „aggressiven Positionsaufstockung“. Dabei dürfte ein starkes zweistelliges Wachstum aufrechterhalten werden und auch die EBITDA-Marge dürfte von 12,5 % in diesem Jahr bis 2025 auf 15 % zulegen, was auf Preiserhöhungen und eine stärkere Auslastung in Indien von niedrigen 60 % auf 80 % zurückzuführen ist. Schon im 1. Halbjahr verbesserte sich die EBITDA-Marge um 130 Basispunkte.
Akamai Technologies Inc. (-1,19%)Akamai bricht aus der Pivotal Base aus. Was treibt diesen neuen Leader-Stock an? In den USA befinden sich die Technologiewerte in einer Korrektur. Die FED-Sitzung vom 20.09.23 hat offenbart, dass die Notenbank noch nicht ganz am Zinsgipfel stehen könnte. Eine Zinsanhebung wird für dieses Jahr noch gesehen. Das sorgt zusammen mit dem Anstieg der 10-jährigen Renditen derzeit für einen Rücklauf bei den Technologiewerten. Doch in diesem Umfeld strebt Akamai aus der Pivotal Base heraus. Die Aktie markiert ein neues 52-Wochenhoch. Klarer kann sich ein Leader-Stock nicht zu erkennen geben. Akamai ist kurz zusammengefasst auf die Services für Cloud-Computing, Sicherheit und Inhaltbereitstellung spezialisiert. Über das sogenannte Content-Delivery-Network hilft man seinen Kunden die Online-Anwendungen sowie -Inhalte auszuliefern und zu beschleunigen. Das können Webseiten, Online-Shops oder auch Streamingdienste sein. Beim Cloud-Computing hilft Akamai mit seiner Connected Cloud Workloads und Anwendungen zu verteilen und dort bereitzustellen, wo sie benötigt werden. Schließlich widmet sich Akamai der Cybersicherheit, ein Bereich, welcher über die letzten Jahre etabliert wurde. Dabei geht es um die Verhinderung von Angriffen, Verbreitung von Malware sowie Stoppen von DDoS- und DNS-Angriffen. Derzeit befindet sich Akamai auf einem moderten Wachstumskurs. Im letzten Quartal legten die Erlöse um 4 % auf 935,7 Mio. USD zu und das EPS kam um 10 % auf 1,47 USD voran. Die Jahresprognose hob das Management an, weshalb im August ein Pivotal News Point entstand. Der Umsatz soll bei 3,765 bis 3,795 Mrd. USD statt 3,74 bis 3,785 Mrd. USD und das EPS um 5,87 bis 5,95 USD statt 5,69 bis 5,84 USD herauskommen. Als Schlüsselmärkte für das künftige Wachstum werden Cybersicherheit und das Cloud-Computing betrachtet. Beide waren mit einem 14%igen sowie einem 16%igen Wachstum die Treiber im 2. Quartal. Mittlerweile stehen die zwei Segmente für über 50 % des Gesamtumsatzes. Beispielsweise ist die Nachfrage nach App- und API-Security stark. Ein weltweiter Anbieter von Finanzdaten wurde als Kunde gewonnen, der Angst vor Ransomware-Attacken hat. Auch eine große Versicherung aus Frankreich setzt auf Akamai. Telstra aus Australien hat die Zusammenarbeit ausgedehnt. Die BofA ist für Akamai mit einem Ziel von 145 USD optimistisch, weil man dem Konzern eine Beschleunigung des Wachstums und steigende Margen zutraut. Die zwei Wachstumssegment sollten dazu beitragen.
Textron Inc. (-0,19%)Der Flugzeugbauer Textron unterzeichnet Großauftrag mit NetJets, das sich im Besitz von Warren Buffetts Berkshire Hathaway befindet - Aktie zieht auf Allzeithoch! Textron ist ein Flugzeugbauer, der u. a. die bekannten Bell-Hubschrauber oder die Cessna-Flugzeuge herstellt. Ende Juli überraschte das Unternehmen mit einem starken 2. Quartal und einer angehobenen EPS-Prognose. Zudem überzeugte man zuletzt mit einem enorm hohen Auftragsbestand in Höhe von 6,4 Mrd. USD, was einem Anstieg von fast 60 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Am 20. September gab Textron bekannt, dass man eine Vereinbarung mit NetJets, das sich im Besitz von Warren Buffetts Berkshire Hathaway befindet, unterzeichnet hat, die dem Privatjet-Anbieter eine Option zum Kauf von bis zu 1.500 zusätzlichen Cessna Citation Business Jets in den nächsten 15 Jahren einräumt. Die Vereinbarung erweitert eine bestehende Vereinbarung mit NetJets und beinhaltet Optionen für eine jährlich steigende Anzahl von Flugzeugen. Damit bestätigt sich der positive Trend bei Textron, der auf die wieder anziehende Flugtätigkeit zurückzuführen ist. Die Akie von Textron erreichte in einem schwachen Markt ein neues Allzeitoch. Der Base-Breakout könnte nun gelingen und der Aufwärtstrend sollte sich weiter fortsetzen.
Steelcase Inc. (25,53%)Steelcase (SCS) zeigt eine bessere Profitabilität, was die Aktie um mehr als 20 % anspringen lässt! Für positives Aufsehen sorgt heute (20.09.2023) die Aktie von Steelcase (SCS). Der Pivotal-Impuls ergibt sich hier aus der Kombination besser als erwarteter Zahlen samt einer besser als erwarteten FY24-Prognose und einer stark angeschlagenen Charttechnik, was den Wert in einer Erholungsbewegung versetzen könnte. Das Möbelunternehmen, meldete für das zweite Quartal, trotz eines leichten Umsatzrückgangs einen deutlichen Anstieg seines Nettogewinns. Und genau dieser Umstand scheint nun für Optimismus zu sorgen. Bemerkenswert ist auch, dass der Umsatz von Steelcase die Analystenschätzungen übertraf und damit die Widerstandsfähigkeit in einem schwierigen Geschäftsumfeld unter Beweis stellt. CEO Sara Armbruster wies darauf hin, dass sich die Projektaktivität in der ersten Jahreshälfte zwar leicht abgeschwächt habe, der laufende Geschäftsbetrieb jedoch spürbar gewachsen sei, da die Kunden mehr investierten. Die effektive Strategie des Unternehmens, sich an die sich ändernden Marktbedingungen anzupassen, scheint positive Ergebnisse zu erzielen, wie die jüngste finanzielle Leistung zeigt.
Azul S.A. (ADRs) (-1,28%)Azul S.A.: Steigende Auslastung und Hochstufung durch Goldman Sachs! Azul S.A. (AZUL) ist eine brasilianische Fluggesellschaft und eine der größten Airlines in Brasilien. Sie bietet Passagierflüge zu verschiedenen Zielen in ganz Brasilien und in ausgewählten Städten in Südamerika und den USA an. Das Unternehmen bedient sowohl wichtige Metropolen als auch kleinere Städte und hat sich auf den Zugang zu entlegenen Gebieten spezialisiert, wo andere Fluggesellschaften möglicherweise nicht operieren. Am 11. September hat der Konzern die Entwicklungen für den Monat August präsentiert. Der konsolidierte Passagierverkehr (RPKs) stieg demnach im Vergleich zu August 2022 um 13,5 % bei einer Kapazitätssteigerung (ASKs) von 13,1 %, was zu einer Auslastung von 81,6 % führte. "Die Verkehrstrends im August sind ein klares Zeichen dafür, dass die Nachfrage in Brasilien nach wie vor stark ist, da der Geschäftsverkehr vollständig auf das Niveau vor der Pandemie zurückgekehrt ist. Diese Verkehrsergebnisse, kombiniert mit ermutigenden Buchungstrends in jüngster Zeit und den höchsten durchschnittlichen Tarifen in unserer Geschichte, geben uns Zuversicht für die kommenden Monate", sagt John Rodgerson, CEO von Azul. Goldman Sachs Analyst Bruno Amorim hat Azul am 20. September von „Neutral“ auf „Buy“ hochgestuft und das Kursziel von 14,90 USD auf 18,30 USD angehoben. Der Analyst sieht eine "positive Asymmetrie" zwischen der Expansion des EBITDA des Unternehmens bis 2024 und betrachtet die Bewertung der Aktien als "nicht anspruchsvoll", insbesondere nach der jüngsten Korrektur. Die kürzliche Neuverhandlung von Azul mit Vermietern und Anleihegläubigern hat das Risiko in der Bilanz des Unternehmens erheblich reduziert, so der Analyst in einer Research-Notiz an die Investoren. Goldman Sachs sieht eine Kaufgelegenheit aufgrund des "derzeit rationalen Zustands" des Wettbewerbsumfelds, der es dem Unternehmen ermöglichen sollte, Preiserhöhungen in den nächsten Quartalen zur Kompensation steigender Kosten durchzuführen. Das Unternehmen nennt Azul seinen neuen Top-Pick unter den Fluggesellschaften in Lateinamerika.
Sonos Inc. (2,96%)Sonos: Turnaround laut Rosenblatt nur eine Frage der Zeit – Analyst sieht Aufwärtspotenzial von 55 %! Sonos (SONO) ist ein Anbieter von Premium-Audioprodukten und bedient mit Lautsprechern, TV-Soundbars und Heimkinosystemen einen 96 Mrd. USD großen Markt. Dabei lassen sich die Produkte per WLAN und Bluetooth einfach verbinden, um ein Multi-Raum-Klangerlebnis zu erschaffen. Damit entsteht ein leicht erweiterbares Ökosystem aus mittlerweile 20 Produkten. Laut Craig-Hallum hat der durchschnittliche Haushalt drei Sonos-Produkte und die Tendenz ist steigend. Wurden im Jahr 2016 noch 4,6 Mio. Haushalte bedient, waren es mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 20 % im letzten Jahr bereits 14 Mio. Haushalte. Das Potenzial mit der Zielgruppe von 172 Mio. wohlhabenden Haushalten scheint mit einer Marktdurchdringung von 8 % noch lange nicht ausgeschöpft. Am 20. September bestätigen die Experten von Rosenblatt die Einschätzung von 20 USD (Buy) und betrachten das Unternehmen weiterhin als „Branchenführer in einem Markt, der aufgrund der Einfachheit und Attraktivität von Multiroom-Musik sowie der anhaltenden Verbreitung von Soundbars wieder wachsen dürfte“. Kurzfristig gibt es Gegenwind durch die Inflation und die sich abschwächenden Verbraucherausgaben, jedoch ist es „nur eine Frage der Zeit“, bis sich die Nachfragetrends verbessern und Sonos mit einem doppelten Vorteil durch einer Umsatz- und Margensteigerung gut vorbereitet ist. Vom im April 2021 markierten Allzeithoch ist die Aktie rund 70 % entfernt. Hier könnte großes Turnaround-Potenzial vorhanden sein. Sonos steht laut dem Analystenkonsens für zwei Übergangsjahren. Das Umsatzniveau von 2022 dürfte erst 2024 wieder erreicht werden, was auch Überraschungspotenzial bietet. Im Juni wurden 7 % der Belegschaft entlassen, um die Rentabilität und Investitionen in neue Produkte aufrechtzuerhalten. Mit Sonos Pro gibt es auch neue Abonnementpläne zur Eroberung des stationären Handels. Nach dem neuen Analystensupport könnte die Bodenbildung gelingen.
Wacker Chemie AG (0,87%)Wacker Chemie: Schwache Nachfrage im 3. Quartal, aber Polysilizium wird zum mittelfristigen Treiber? Die konjunkturelle Schwäche gepaart mit erhöhten Energiepreisen belasten die zyklischen Unternehmen und insbesondere die Chemiebranche. Der VCI rechnet für die Branche mit einem Rückgang des Umsatzes von 14 % im Jahr 2023 und mit einem schwachen 2. Halbjahr. Wacker Chemie wird sich diesem nicht entziehen können. Das Unternehmen hat auf einer Konferenz auch durchblicken lassen, dass das 3. Quartal von einer Nachfrageschwäche geprägt ist. Obwohl die Geschäfte derzeit nicht gut laufen, hat sich Wacker Chemie in eine Breakout-Konstellation gebracht. Die Aktie steht vor einem neuen Zwischenhoch und dem Ausbruch um 140 Euro. Der Grund könnte in einer verbesserten Perspektive für das Polysiliziumgeschäft lauern. Das hat zwei Gründe. Erstens könnte die EU bzw. Deutschland mit Subventionen für operative Kosten und Investitionen die heimische Solarbranche stützen. Zweitens hat Wacker Chemie begonnen die Abhängigkeit des Polysiliziumgeschäfts von China zu reduzieren. Bisher werden gut 50 % der Kapazitäten dorthin verkauft. Aber die Preise für Polysilizium außerhalb von Chinas liegen mit gut 25 USD/kg deutlich höher als die einstelligen Notierungen im Reich der Mitte. Die Folge ist, dass Wacker Chemie auslaufende Verträge in China mit solchen außerhalb von Chinas ersetzt. Damit steigt der durchschnittliche Verkaufspreis. Das könnte sich bereits ab 2024 positiv auswirken, denn das Polysiliziumgeschäft steht für 27 % der Gesamterlöse und 47 % des EBITDAs. Der Konsens rechnet bereits ab 2024 wieder mit einer EPS-Steigerung von 7,31 Euro auf 9,15 Euro und schließlich 14,89 Euro bis 2026. Ein wachsender Optimismus für das Polysiliziumgeschäft könnte die aktuelle, allgemeine Nachfrageschwäche in den Hintergrund rücken lassen.
Fluor Corporation (0,25%) Der Ingenieursdienstleister Fluor Corp. hob zuletzt den Gewinnausblick deutlich an - Jetzt bricht die Aktie aus der Base aus! Unter den Construction-Stocks finde ich Fluor Corporation interessant. Das Unternehmen ist Bau- und Ingenieursdienstleister u. a. in den Bereichen Öl, Erdgas und Bergbau. Was mir gefällt ist die Tatsache, dass das Wachstum in den letzten Quartalen deutlich zugenommen hat und noch kein Ende in Sicht ist. Im 2. Quartal wuchs der Umsatz um 20 % auf 3,9 Mrd. USD. Das EPS für das Gesamtjahr wurde deutlich auf 2 bis 2,30 USD angehoben (vorher: 1,50 bis 1,90 USD). Die Margen sind zudem im Bereich der Energielösungen am stärksten. Und genau hier läuft das Geschäft besonders gut. Neben einem Nuklearprojekt in Rumänien erwartet Fluor für das laufende Jahr den Zuschlag für eine Raffinerie in Mexiko im Wert von über 1 Mrd. USD. Diese Projekte kommen zu den Aufträgen im Wert von 0,75 Mrd. USD aus dem Q2 noch oben drauf. Die Margen der neuen Aufträge liegen dabei mehr als 2 % über den Margen der alten Aufträge. Dabei sieht das Management über das aktuelle Geschäftsjahr hinaus Wachstum in allen Segmenten. Die Aktie hat in den letzten Monaten eine schöne Base geformt und konnte gestern auf ein neues Jahreshoch unter erhöhtem Volumen ausbrechen. Hier könnte nun die Trendfortsetzung eingeleitet werden.
Royal Caribbean Group (1,71%)Der Tourismus-Trend ist vollkommen intakt - Truist stuft die Aktie von Royal Caribbean (RCL) auf Buy hoch und erhöht das Kursziel auf 137 USD. Auf die Watchlist aufgrund eines Rating-Upgrades von Hold auf Buy samt einer Kurszielerhöhung von 115 auf 137 USD durch Truist kommt heute die Aktie des Top-Kreuzfahrtkonzerns Royal Caribbean Cruise (RCL). Der Kreuzfahrtschiffsbetreiber kann aktuell massiv vom Boom in der Reise- und Touristikbranche profitieren und überraschte in Q2 sowohl mit einem deutlich besser als erwarteten Ergebnis als auch mit einer angehobenen FY23-Prognose. Im Groben berichtete der Kreuzschifffahrtbetreiber von einer außergewöhnlich hohen Nachfrage nach Kreuzfahrten mit weiter steigenden Buchungszahlen und Preisen. Somit hätten gerade die Ticketpreise in Europa und Nordamerika für Rückenwind gesorgt. Gleichermaßen konnten die Umsätze an Bord gesteigert werden, was ebenfalls zuversichtlich stimmt.
REV Group Inc. (-0,20%)REV Group startet den Turnaround – Auftragsbestand bei Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen wächst um 49 % auf 3,2 Mrd. USD! Der erst 2010 gegründete Spezialfahrzeughersteller REV Group enttäuschte die Investoren viele Jahre mit einem stagnierenden Geschäft. Dieses produziert und vertreibt Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge, Wohnmobile und Schulbusse bis hin zu Fahrzeugen für die Frachtverladung. Nun signalisieren die am 13. September präsentierten Ergebnisse für das 3. Quartal bereits das zweite Mal in Folge mit einem Umsatzwachstum von 14 % und mit einem um 46 % auf den besten Quartalswert seit zwei Jahren gesteigerten Nettogewinn eine deutliche Verbesserung. Verbesserte Lieferketten sorgen in Verbindung mit einem Rückstau während der Pandemie bei der Modernisierung von Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen sowie auch Schulbusflotten. Dabei sind auch Nachhaltigkeitsziele mit staatlichen Förderungen ein direkter Treiber. Rekordbestellungen bei elektrischen Schulbussen des Typs A profitieren von Förderungen von 5 Mrd. USD bis 2026 für emissionsarme Antriebe. Der Auftragsbestand im Kerngeschäft über das Fire and Emergency-Segment stieg um 49 % auf 3,2 Mrd. USD und erreichte das 11. Quartal in Folge ein neues Allzeithoch. Insgesamt beläuft sich der Auftragsbestand auf 4,1 Mrd. USD, wobei sich Bestellungen bei Wohnmobilen, Terminal-LKW und Straßenreinigungsfahrzeugen hingegen abschwächen. Die Baird-Analysten sehen mit einem Kursziel von 20 USD „Outperform“ (zuvor 16 USD) nach dem gestarteten Breakoutversuch ein weiteres Aufwärtspotenzial von 35 %. So lag die angehobene EBITDA-Prognose für das Fiskaljahr 2023 rund 10 % über den Konsenserwartungen, was laut dem Experten die Bestätigung liefert, dass die REV Group „nachweislich die Wende schafft“. Nach einem Umsatzrückgang von 2 % im letzten Jahr, sollen die Erlöse im Fiskaljahr 2023 um 9 % bis 12 % zulegen. Das bereinigte EBTIDA soll statt 120 bis 135 Mio. USD nun 135 bis 145 Mio. USD betragen. Der Nettogewinn soll heuer auf 1,18 USD kommen und sich bis 2024 auf 1,48 USD je Aktie verbessern. Nun scheint die Bodenbildung mit dem Breakout aus der Pivotal-Base beendet.
Stem Inc. (2,86%)Stem Inc.: Athena PowerBidder Pro könnte neues Wachstum ermöglichen! Stem Inc. (STEM) hat sich auf Energie- und Batteriespeicherlösungen spezialisiert. Stem bietet auch eine Plattform für virtuelle Kraftwerke, die es ermöglicht, dezentrale Energiequellen und Batteriespeicher in einem Netzwerk zu integrieren und zu steuern. Das Unternehmen bietet obendrein Energiemanagementsoftware an, die es Kunden ermöglicht, den Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Die Software kann Prognosen für den Energiebedarf erstellen und automatische Entscheidungen zur optimalen Nutzung von Energie treffen. Am 03. August hatte der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 39 % auf 93,0 Mio. USD gesteigert. Die Bruttoertragsmarge verbesserte sich um 1 % auf 13 % und die Bookings konnten um 5 % auf 236,4 Mio. USD gesteigert werden. John Carrington, CEO von Stem, äußerte sich wie folgt: "Unsere Technologieführerschaft wurde auch in diesem Quartal unabhängig anerkannt, mit Auszeichnungen von AI Breakthrough und Environment + Energy Leader. Dies ist ein Beweis für unsere Kultur der Innovation sowie für unsere fortschrittlichen KI- und maschinelles Lernen-Fähigkeiten, die Kundenwert sowie Energie- und Umweltvorteile liefern. ... Wir setzen auch weiterhin kommerzielle Erfolge um, darunter unsere Auszeichnung für ein 313 Megawattstunden (MWh) Batteriespeichersystem von Ameresco, das 2024 in Betrieb genommen wird. Unser Geschäft mit der Leistung von Solaranlagen erholt sich weiter, was durch die Auszeichnung eines 304-Megawatt-(MW)-Projekts in Ungarn verdeutlicht wird." Mit Athena® PowerBidder™ Pro können Energieexperten saubere Energieanlagen aktiv verwalten. Diese Anwendung ermöglicht es, von automatisierten Gebotsoptimierungswerkzeugen zu profitieren, die von KI gesteuert werden. Zudem bietet sie eine umfassende Suite fortschrittlicher Echtzeitüberwachungs- und Steuerungsfunktionen. Der Konzern hat diese neue Lösung am 07. September ausführlich thematisiert. Evercore ISI hat diese Präsentation zum Anlass genommen, um am 08. September die Einstufung auf "Outperform" zu belassen und das Kursziel von 11 USD auf 17 USD anzuheben!
Oneok Inc. [New] (0,15%)Oneok will Magellan übernehmen - Am 21. September kommt es zur Entscheidung, was den Base-Breakout begünstigen könnte! Öl- und Gasaktien sind weiter stark. So auch die Aktie von Oneok, einem der größten Erdgas-Lieferanten in den USA. Dem Unternehmen gehört eine der führenden NGL (natural gas liquids) Systeme, welches die NGL-Vorkommen im Zentrum des Kontinents und der Rocky Mountain Region mit den zentralen Märkten verbindet. Spannend wird es bei der Aktie am 21. September. So gab das Unternehmen Mitte Mai bekannt, das Piplineunternehmen Magellan Midstream Partners (MMP) übernehmen zu wollen. Jedoch gibt es auf beiden Seiten bislang Widerstände. Doch am 21. September wird es zur Entscheidung kommen. Sieht man sich den Kurs der MMP-Aktie an, dann scheint klar zu sein, dass die Übernahme vollzogen wird. Für Oneok wäre das, trotz des hohen Preises, eine gute Sache. Schließlich besitzt MMP viele wichtige Pipelines, darunter die strategisch extrem wertvolle Long Horn Pipeline, die von El Paso nach Houston verläuft. Sowohl das Management von MMP als auch von Oneok befürworten die Übernahme. Zuletzt hat das Management von Oneok im Juni Aktien im Gesamtwert von 2,3 Mio. USD gekauft. Die Übernahme dürfte, meines Erachtens, durchgehen. Für Oneok wäre dies ein großer Gewinn, da MMP strategisch extrem gut aufgestellt ist. Sehen die Anleger dies ebenfalls so, dann könnte die Aktie am 21. September den Base-Breakout starten.
Duolingo (3,74%)Duolingo kratzt am 52W-Hoch. Mit einer Musik-App soll der US-Markt mit 3,6 Mio. Studenten erschlossen werden! Duolingo ist für seine Sprachlern-App bekannt. Mit dieser bindet das Unternehmen 74,1 Mio. monatlich aktive User und bisher 5,2 Mio. zahlende Kunden. Diese sorgten im 2. Quartal für ein 44%iges Umsatzwachstum. Mittels KI und dem Duolingo Max-Abo setzt das Unternehmen auf eine noch bessere Lernerfahrung und eine stärkere Monetarisierung der User. Duolingo verfügt über eine Milliarde an Übungen und hat einen exzellenten Einblick in das Lernen von Sprachen. Mittels KI kann der Schwierigkeitsgrad der Übungen besser angepasst werden. KI sorgt auch für eine schnelle Generierung von neuem Content. Die große Story ist jedoch, dass sich das Unternehmen mehr zu einem KI-basierten Online-Education-Unternehmen wandelt und weitere Gebiete adressiert. Online ist das Unternehmen bereits auch mit einer Mathe-App. In den Startlöchern soll eine Musik-App stehen. Diese könnte auf der Duolingo-Konferenz am 11. Oktober präsentiert werden. Gerade der Schritt hin zum Lernen von Musik begründet Duolingo damit, dass in den USA rund 3,6 Mio. Studenten der Zugang zu Lerninhalten fehlt und Privatstunden gut 400 USD pro Stunde kosten können. Duolingo wird eine elegante Alternative bieten, die später global ausgerollt werden kann. Dass sich Duolingo als Education-Konzern positioniert, darauf deutet auch die angekündigte „All in on app“ hin, die Sprachen, Mathe und Musik kombiniert. Die Duolingo-Aktie beginnt sich von der Nasdaq-Konsolidierung abzuheben und strebt den Ausbruch auf das 52-Wochenhoch. Ein Leadership-Profil beginnt zu entstehen. Das macht den Titel für einen Breakout-Trade spannend.
Unity Software Inc. (-8,90%)Die Ankündigung einer viel zu gierigen Monetisierungspolitik (bzgl. Lizenzgebühren) lässt die Aktie von Unity (U) um 10 % abstürzen! Einen SellOff von rund 10 % sehen wir heute bei der Aktie des GameEngine-Entwicklers Unity (U). Nach der Preiserhöhung im letzten Jahr führt Unity nun eine ganz neue Art von Provision für ein, die sehr stark Entwickler-Community verärgert. Der Konzern verdient ja den größten Teil seiner Einnahmen aus Abonnementgebühren. Die Erhöhung der Preise für professionelle Game-Entwickler wird niemanden davon abhalten, Unity-Engine weiter zu verwenden, aber die neueste Änderung kann es: Unity will ja im Jahr 2024 damit beginnen, zusätzlich zu den Abonnementgebühren sog. Installationsgebühren zu erheben. (Im Wesentlichen wird der Gameentwickler jedes Mal Unity bezahlen müssen, wenn sein Spiel installiert, reinstalliert und neuinstalliert wird. Und dies ist der Grund für den medial aufgekommenen Shitstorm. Gleichzeitig kommt aber auch die Befürchtung ins Spiel, das diese viel zu gierige Gebühren-Politik langfristig dazu führen wird, dass die Spielentwickler mit der Zeit Unity-Engine immer mehr Richtung eines bspw. Unreal-Engine 5 verlassen werden. Und genau das bringt nun die Aktie massiv unter Druck.
Inter Parfums (3,54%)Keine Spur von Gegenwind im 50 Mrd. USD-Markt - Duftstoffhersteller Inter Parfums laut DA Davidson mit 35 %-Chance! Dem Duftstoffhersteller Inter Parfums (IPAR) gelingt es trotz hoher Inflation, die Wachstumsziele zu beschleunigen. Von belastenden rückläufigen Verbraucherausgaben ist hier keine Spur zu sehen. Das Unternehmen unterstützt Marken, wie Abercrombie & Fitch, Anna Sui, Boucheron, DKNY, GUESS?, Hollister, Karl Lagerfeld oder Montblanc bei der Entwicklung und Fertigung neuer Produkte sowie auch dem Marketing und Vertrieb. Bedient wird ein laut Grandview Research rund 50 Mrd. USD großer Markt, der bis 2030 auf über 80 Mrd. USD anwachsen soll. Am 15. September bestätigten die Analysten von DA Davidson nach einem Treffen mit dem Management das Kursziel von 187 USD (Buy), was mit einem Aufwärtspotenzial von 35 % für Aufmerksamkeit sorgt. Dabei betonte Inter Parfums, dass sich das Geschäft im Juli und August besser als erwartet entwickelt hat, wobei insbesondere der US-Parfümmarkt im vergangenen Monat um 12 % wachsen konnte. Auch neu gesicherte Lizenzen dürften den Umsatz im Geschäftsjahr 2024 um etwa 8 % steigern. So startet ab 2024 eine exklusive 15-jährige Partnerschaft mit Lacoste. Im Juli trat bereits eine weitere weltweite exklusive Vereinbarung mit der italienischen Luxus-Lifestylemarke Roberto Cavalli für die Verwaltung des Parfümgeschäfts in Kraft, um das Duftportfolio in 2024 mit Markenerweiterungen und einem Blockbuster-Damenparfüm für 2025 zu erweitern. Die Dauerläufer-Aktie überzeugt seit 2002 mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von 11 % p. a. Im 2. Quartal beschleunigte sich das Umsatzwachstum nach 18 % im Vorjahr erneut auf über 26 %. Das zunehmende Reiseaufkommen ist auch eine Stütze für das Duty-Free-Geschäft. Für das Geschäftsjahr 2023 wurde das Umsatzziel von 1,2 auf 1,3 Mrd. USD erhöht, was einem Wachstum von 19 % entspricht. Der Nettogewinn soll statt 4,25 USD nun 4,55 USD je Aktie betragen. Beim Wachstums-Check gibt es derzeit mit 15 Zählern die Höchstpunktzahl. Nun könnte es neue Kaufsignale geben.
Argenx SE (-0,13%)Das niederländische Pharmaunternehmen Argenx überzeugte zuletzt mit einem Umsatzwachstum von 260 % - Eine vielversprechende Empfehlung der Europäischen Kommission treibt die Aktie ans Allzeithoch! Argenx ist ein Biotechnologieunternehmen aus den Niederlanden, das sich mit der Entwicklung von Antikörper-basierten Therapien zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen und Krebs beschäftigt. Am 15. September empfahl ein Beratergremium der Europäischen Kommission die uneingeschränkte Zulassung von Vyvgart. Das Medikament wird bei generalisierte Myasthenia gravis (gMG), einer Muskelschwächeerkrankung bereits als Infusion eingesetzt. Es ist aktuell das einzige Medikament des Unternehmens. Doch mit der zusätzlichen Zulassung als Injektion könnte das Medikament zur Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten eingesetzt werden, bei denen der erhöhte Proteinspiegel eine Rolle spielt. Vor wenigen Monaten wurde die Injektion bereits in den USA zugelassen. Argenx ist bislang nicht profitabel. Ein erster Gewinn soll im Jahr 2025 erzielt werden. Doch das Umsatzwachstum ist brutal stark. Im 2. Quartal erzielte man mit Vyvgart einen Umsatz von 269 Mio. USD, was einem Anstieg von 260 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das nächste Jahr wird von einem Umsatzwachstum von 42 % auf 1,64 Mrd. USD ausgegangen. Die Aktie sprang Mitte Juli deutlich nach oben, nachdem bekannt wurde, dass man den Endpunkt zur Vyvgart Hytrolo-Studie erreicht hat. Mit der Empfehlung durch die Europäischen Kommission von Vyvgart als Injektion dürfte der Kurs der Aktie ein neues Allzeithoch erreichen. Im Herbst werden weitere Studienergebnisse erwartet. Fallen diese positiv ausfallen, dürfte der Aufwärtstrend weitergehen.
Digital Turbine Inc. (1,57%)Digital turbine (APPS) - Insiderkauf lässt auf eine Rebound-Bewegung spekulieren! Auf die Watchlist nehmen wir heute (15.09.2023) die Aktie von Digital Turbine (APPS). Am 14. September 2023 tätigte Holyce Groos, ein Direktor von Digital Turbine, einen bedeutenden Insiderkauf von 7.600 Aktien des Unternehmens. Dieser Schritt ist bemerkenswert, da Insiderkäufe oft ein positiver Indikator für die zukünftige Leistung eines Unternehmens sein können. Holyce Groos ist eine erfahrene Führungskraft mit einem reichen Erfahrungsschatz im Technologiesektor. Als Director bei Digital Turbine Inc. spielt Groos eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und der Überwachung seiner Geschäftstätigkeit. Digital Turbine ist ja ein führendes Softwareunternehmen, das die Erkennung von Inhalten vereinfacht und direkt auf das Gerät liefert. Die Technologieplattform des Unternehmens wurde von zahlreichen Mobilfunkbetreibern und Geräteherstellern weltweit übernommen und ermöglicht es ihnen, die Vorteile eines robusten mobilen Ökosystems mit mehr Kontrolle, Engagement und Monetarisierungsmöglichkeiten zu nutzen. Im vergangenen Jahr hat der Insider insgesamt 7.600 Aktien gekauft und keine Aktien verkauft. Dieser Trend deutet auf einen starken Glauben an die Aussichten des Unternehmens und ein Engagement für seinen Erfolg hin, so die spekulative News-Annahme, die diese Story begleitet.
Shift4 Payments (11,17%)Wird der Zahlungsabwickler Shift4 Payments übernommen? Die Shortquote liegt bei 16,5 %! Shift4 Payments ist ein digitaler Zahlungsabwickler, der Mitte 2020 an die Börse ging. Das Unternehmen erwirtschaftet den Großteil seiner Umsätze mit Kunden aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe sowie mit Kasinos. Doch zuletzt wurden auch die Aktivitäten auf Sportstadien und Fluggesellschaften ausgeweitet. Ein prominenter Kunde ist Starlink von Elon Musk. Die Aktie ist seit 13. September enorm heiß, da vage Übernahmegerüchte die Runde machen. Einem Bericht von Street Insider zufolge gibt es Spekulationen, dass gleich mehrere Private-Equity-Firmen Shift4 Payments übernehmen wollen. Ob an dem Gerücht wirklich was dran ist, ist noch nicht sicher. Shift4 Payments sagt dazu aktuell nichts, soll aber Goldman Sachs beauftragt haben, das potenzielle Interesse zu bewerten. Die Private-Equity-Firma Advent soll aktuell der Hauptbieter sein. Wenn an den Spekulationen was dran ist, dann dürfte das die Aktie in den kommenden Tagen massiv anziehen lassen, zumal die Short-Quote bei satten 16,5 % liegt. Die Leerverkäufer dürften sich eindecken wollen, bevor es tatsächlich zu einem Angebot kommt. Im Falle, dass sich alles zunächst nur als Gerücht erweist, dürfte die Marke von 52,50 USD nach unten gerissen werden. Dieses Risiko sollte also bei einem Einstieg einkalkuliert werden!
Allianz SE (0,95%)Allianz: Start des Big Picture-Breakout aus der Korrektur seit 2020. KGV von unter 10, über 5 % Dividendenrendite und Aussicht auf höhere Prognose! Der Versicherungssektor stellt einen aktuellen Trend am deutschen Markt da. Bei der Allianz-Aktie erfolgte der Ausbruch auf das 52-Wochenhoch. Doch erst im Big Picture wird dessen Bedeutsamkeit klar. Mit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 etablierte sich eine große Korrekturformation. Diese wird jetzt nach oben aufgelöst. Daraus resultiert ein bedeutsames, neues Long-Signal für die Allianz-Aktie. Was treibt die Aktie aktuell an? Die Bewertung ist mit einem KGV23e von unter 10 moderat. Der Konsens erwartet im Zeitraum 2023 bis 2025 eine EPS-Steigerung von 23,57 Euro auf 28,03 Euro. Die Bewertung sinkt damit weiter. Zugleich steigt die Dividende, welche jetzt schon zu einer Rendite von über 5 % führt. In einem wirtschaftlich unsicheren Umfeld macht das die Allianz zu einem Favoriten. Zudem gibt es laut Analysten die Chance mit den Ergebnissen zum 3. Quartal eine Prognoseanhebung sowie ein Extra-Aktienrückkaufprogramm anzukündigen. Vor diesem Hintergrund müsste sich der Big Picture-Breakot über die kommenden Wochen weiter entfalten.
Progressive Corp. (0,10%)Progressive könnte weitere Anteile im 220 Mrd. USD-Markt für Kfz-Versicherungen gewinnen! Progressive (PGR) zählt mit einer Marktkapitalisierung von über 81 Mrd. USD zu den bedeutendsten Versicherungsunternehmen. Spezialisiert hat sich dieses auf private und gewerbliche Kfz-Versicherungen, wo bereits 2017 der drittgrößte Marktanteil beim insgesamt über 220 Mrd. USD großen US-Marktpotenzial beansprucht werden konnte. Angeboten werden aber auch private Wohn- und Gewerbeeigentumsversicherungen bis hin zu Versicherungen gegen extreme Wetterereignisse und Naturkatastrophen. Gerade jetzt könnte angesichts der hohen Inflation mit dem seit 2010 breit ausgerollten Snapshot-Programm ein breiter Kundenkreis angesprochen werden, bei dem mittels mobiler App oder spezieller Hardware und übermittelter Telematik das Fahrverhalten der Kunden analysiert werden kann. Verbraucher, die nicht aggressiv oder zu laut Statistiken weniger riskanten Uhrzeiten fahren, können die jährlichen Kosten um etwa 231 USD senken. Die Analysten von Raymond James zeigten sich nach dem am 16. August veröffentlichten Juli-Bericht mit einer Kurszielanhebung von 140 auf 145 USD (Outperform) zuversichtlich und betrachten Progressive als Hauptnutznießer der Verwerfungen auf dem Markt für private Kfz-Versicherungen, die bis 2025 weitere Marktanteilsgewinne ermöglichen könnten. Im Juni stiegen die Nettoprämien um 21 % und auch BMO Capital verwies darauf, dass die unteren Erwartungen übertroffen wurden. Der Analystenkonsens rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 60,47 Mrd. USD und einem Nettogewinn von 4,60 USD je Aktie. Im Folgejahr soll ein kräftiger Anstieg auf 68,07 Mrd. USD bzw. 7,60 USD je Aktie gelingen. Damit sinkt das KGV von 30 auf 18. Die Aktie zählt aufgrund der seit sich seit rund zwei Jahrzehnten übergeordnet abzeichnenden Aufwärtsbewegung zu den Dauerläufern am US-Markt. Nun gibt es durch den Ausbruch auf ein neues 52-Wochenhoch auch kurzfristig wieder neue Kaufsignale.
Micron Technology Inc. (0,77%)Micron ist ein KI-Profiteur und die Speicherpreise finden den Boden. Die Aktie brodelt am 52-Wochenhoch! Bei den Technologie-Aktien muss der Speicheranbieter Micron im Blick sein. Die Aktie notiert lediglich 5 % vom 52-Wochenhoch entfernt. Zudem lauert sie an einer Widerstandslinie, deren Durchbruch ein neues Long-Signal darstellen würde. Was spricht für die Aktie, wenn man das China-Risiko ausblendet? Erstens steigt die Nachfrage nach Speichern, denn der Bedarf an KI-Servern nimmt deutlich zu. Das kommunizierte Dell vor wenigen Tagen mit seinen Quartalszahlen. In KI-Servern ist ein rund 6- bis 8-facher DRAM- und 3-facher NAND-Content verbaut. Aus diesem Bereich wird Micron aktuell mehr Nachfrage verzeichnen, zumal man im Juli den schnellsten Speicherchip der Welt präsentierte. Zweitens äußerte sich das Management zum Monatswechsel etwas zuversichtlicher. Denn das Geschäft entwickelt sich im Rahmen der Erwartungen. Bei den Preisen stehe man am Wendepunkt mit einer Verbesserung im 2. Halbjahr und 2025 wird die der adressierte Markt ein neues Rekordlevel erreichen. Drittens dürften die Akteure eine neue Wachstumsphase beim EPS begonnen haben einzupreisen. Im Zeitraum 2023 bis 2025 ist eine Steigerung des EPS von -4,56 USD auf 5,15 USD drin. Erst letzte Woche nahm die Citi das Ziel auf 85 USD nach oben und setzte die Aktie auf die Positive Catalyst Watch, da von einem guten Newsflow ausgegangen wird.
ImmunoGen Inc. (5,78%)Immunogen (IMGN) - BioTech mit viel Potenzial. Das Kursziel wird auf $ 22 erhöht! Für Aufmerksamkeit sorgt heute am Mi., den 13.09.2023 die Aktie von Immunogen (IMGN), die von einem Rating-Upgrade von Neutral auf Overweight samt einer Kurszielerhöhung von 9 auf 22 USD durch JPMorgan profitieren könnte. Der Konzern ist ein Biotech. Die IMNG-Aktie ist im Jahr 2023 um 215 % gestiegen, und das trotz eines leichten Rückgangs in den letzten zwei Monaten. Doch das Unternehmen hat tatsächlich noch viel mehr zu bieten. IMGN entwickelt ja Antikörper-Wirkstoff-Konjugat-Technologie zur Behandlung von Krebs. ADCs sind Toxine, die Krebs abtöten, wenn sie an einen biologisch abbaubaren Linker zu einem bestimmten Antikörper gebunden sind. Der Trick besteht darin, das richtige Toxin und den richtigen Antikörper zu finden und sie mit einem biologisch abbaubaren Linker abzugleichen, der funktioniert. Sollte also Immunogen gelingen, mit seinem Ansatz erfolgreich sein, so wird man ADCs entwickeln, die für Krebspatienten tolerierbar sind und den Krebs angreifen. Das Medikament gegen Eierstockkrebs, Elahere, ist bereits auf dem Markt, und ImmunoGen arbeitet daran, Zulassungen für den Einsatz bei anderen Krebsarten zu erhalten. So die Story, die diese Aktie aktuell begleitet.
Rocket Pharmaceuticals Corp. (39,05%)Rocket Pharmaceuticals Inc. (RCKT) meldet Studiendaten und Kapitalerhöhung! Rocket Pharmaceuticals Inc. (RCKT) investiert stark in die Erforschung und Entwicklung von Gentherapien für seltene genetische Erkrankungen. Zur Pipeline gehören Programme wie RP-L201 für Leukodystrophie, RP-A501 für Danon-Krankheit und andere. Auf der Website wirbt der Konzern: "Unser strategischer Ansatz zur Gentherapie hat uns positioniert, um eine nachhaltige Multi-Plattform-Pipeline von Behandlungen zu lancieren, die direkt auf die genetische Mutation in den betroffenen Zellen abzielen, für seltene, lebensbedrohliche Erkrankungen, einschließlich Fanconi-Anämie (FA), Leukozyten-Adhäsions-Defizienz-I (LAD-I), Danon-Krankheit, Pyruvat-Kinase-Defizienz (PKD), PKP2 arrhythmogene Kardiomyopathie (ACM), BAG3-assoziierte dilatative Kardiomyopathie (DCM) und mehrere nicht näher bezeichnete Krankheiten." Rocket Pharmaceuticals gab am 12. September nachbörslich bekannt, dass eine Einigung mit der Food and Drug Administration (FDA) hinsichtlich des globalen Phase-2-Pivotalversuchs von RP-A501 für die Danon-Krankheit erzielt wurde. Die Danon-Krankheit ist eine angeborene kardiale Erkrankung, die in der Mehrheit der männlichen Patienten im Alter von etwa 20 Jahren und bei weiblichen Patienten im Alter von etwa 40 Jahren zum Tod führt und für die es keine zugelassenen heilenden oder krankheitsmodifizierenden Therapien gibt. Die Krankheit betrifft schätzungsweise 15.000 bis 30.000 Patienten in den USA und Europa. Die Studiendaten für RP-A501 hat der Konzern zugleich genutzt, um eine Kapitalerhöhung zu verkünden. Es entsteht ein Capital Pivotal Point, da die Platzierung von 7.812.500 Aktien zu 16,00 USD je Aktie erfolgen soll. Dadurch soll sich ein Bruttoemissionserlös von 175 Mio. USD ergeben.
General Electric Co. (0,14%)Im kommenden Jahr wird GE ein reines Luftfahrtunternehmen sein, das mit hoher Preissetzungsmacht überzeugt - Aktie vor Base-Breakout? Am 15. Dezember 22 hatte ich General Electric als Chance für das neue Jahr vorgestellt, nachdem bekannt wurde, das sich das Unternehmen aufspalten wird. Die Aktie konnte seither gut 50 % zulegen und bildet nun das erste Mal seit dem starken Lauf wieder eine vielversprechende Base, die zu einem Einstieg einladen könnte. Im Januar wurde das HealthCare-Segment ausgegliedert. Anfang 2024 wird der Geschäftsbereich für erneuerbare Energien ausgegliedert. Dann wird GE in ein unabhängiges Energie-, Gesundheits- und Luftfahrtunternehmen aufgespalten sein. Der Luftfahrtbereich verzeichnete im 2. Quartal ein zweistelliges Wachstum beim Gewinn, während sich das Umsatzwachstum weiter beschleunigte. Morgan Stanley erhöhte Mitte August das Kurziel von 122 auf 125 USD und bezeichnete GE, angesichts des unsicheren makroökonomischen Umfelds als "einen der besten defensiven Titel in unserem Portfolio“. Mir gefällt, dass GE eine hohe Preissetzungsmacht im Luft- und Raumfahrt-Segment besitzt. Dabei ist die Nachfrage nach Triebwerken enorm, wie die Paris Air Show zuletzt gezeigt hat. Allein im 2. Quartal stiegen die Umsätze bei Triebwerken um 35 %. Aktuell bildet die Aktie am Jahreshoch eine Base aus und zeigt sich enorm robust. Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 118 USD dürfte es weiter nach oben gehen.
Gentex Corp. (-0,04%)EU schreibt ab 2024 Fahrassistenzsysteme in Neuwagen vor - Gentex verzeichnet mit intelligenten Rückspiegeln Rekorderlöse! Gentex (GNTX) ist als Hersteller von High-Tech-Elektronikprodukten ein wichtiger Zulieferer für die Automobilindustrie. Eines der Kernprodukte ist der Full Display Mirror (FDM), mit dem klassische Rückspiegel zur Rückfahrkamera und umfassenden Bedienpanels werden, indem ein LCD-Display integriert wird. Das FDM kam erst vor sieben Jahren auf den Markt und ist heute bereits in 94 Fahrzeugen verschiedener Automobilhersteller auf der ganzen Welt zu finden. Integrieren lässt sich in den Spiegel auch das Fahrerüberwachungssystem (DMS), das die Kopfhaltung, den Blick und andere Messwerte des Fahrers erfassen kann, um Ablenkungen, Schläfrigkeit oder auch plötzliche Übelkeit zu erkennen. Thermische Wärmebildtechnologien über Investitionen in ADASKY sollen mit LWIR-Sensoren (Langwellen-Infrarot) Lücken in Fahrassistenzsystemen schließen und Fußgänger auch bei schlechten Lichtverhältnissen und bei jedem Wetter besser erkennen. Bei der IAA Mobility in München Anfang September konnten die Produkte einem breiten Publikum vorgestellt werden. Eine EU-Verordnung die ab Juli 2024 Fahrassistenzsysteme, darunter Geschwindigkeitsassistenten, Rückfahrassistenten mit Kamera oder Sensoren und Warnsysteme bei Müdigkeit, in Neuwagen vorschreibt, könnte sich als Treiber entpuppen. Nun erholte sich die Produktionsrate von Leichtfahrzeugen im 2. Quartal in wichtigen Hauptmärkten mit 18 % stärker als angenommen. Was auch für einen Rekorde beim Umsatz und 12,9 Mio. ausgelieferten Systemen (+21 %) sorgte. Beim Margenziel Auch Robotaxis bieten gute Wachstumschancen, da Gentex Insassen mit digitalen Videorekordern kontrollieren und auch Rauchverbote mit Messystemen automatisiert durchsetzen kann. Nach einer angehobenen Jahresprognose dürfte sich das Wachstum nach 11 % im Jahr 2022 auf 18 % beschleunigen. Der Nettogewinn soll laut dem Analystenkonsens nach 1,77 USD in diesem Jahr bis 2026 auf 3,15 USD je Aktie zulegen. Damit sinkt das KGV von 18 auf rund 10.
Casey's General Stores (9,27%)Caseys General Stores (CASY) profitiert von der Normalisierung des makroökonomischen Umfelds! Für Aufmerksamkeit sorgt heute (12.09.2023) die Aktie von Caseys General Stores (CASY). Der Wert wird wohl erneut vor dem Hintergrund besser als erwarteter Zahlen auf ein neues Allzeithoch ziehen. Dafür spricht auch der Zugenommene institutionelle Support, wobei man die Kursziele auf bis zu 284 USD (RBC Capital) erhöht hat. „Unser Team hat einen großartigen Start in unseren strategischen Dreijahresplan hingelegt, der durch einen Anstieg des verwässerten Gewinns je Aktie um 11 % unterstrichen wird“, sagte Darren Rebelez, Chairman, President und CEO. „Mit einem normalisierten makroökonomischen Betriebsumfeld im Quartal zeigte sich die Stärke von Caseys einzigartigem Geschäftsmodell in vollem Umfang. Die Verkäufe in den gleichen Geschäften waren stark, angetrieben von ganzen Pizzakuchen und der erfolgreichen Einführung von Casey's Thin Crust Pizza“, führte er weiter aus. CASY ist im Management und Betrieb von Convenience Stores und Tankstellen tätig. Fast 60 % der Casey's-Märkte befinden sich dabei in Gebieten mit 5.000 Einwohnern oder weniger. Das Unternehmen bietet Selbstbedienungs-Tankstellen sowie eine große Auswahl an Lebensmitteln und eine Reihe von frisch zubereiteten Lebensmitteln. Zu den beliebtesten zubereiteten Lebensmitteln von Casey's gehören die hausgemachten Pizzen, Donuts, Sandwiches und Sandwiches. Damit gilt der Konzern als Profiteur des Konsum-Trends.
Ceco Environmental Corp. (-0,10%)CECO Environmental Corp. (CECO): Prognoseanhebung, Insiderkauf und attraktives Bewertungsniveau! CECO Environmental Corp. (CECO) hat sich auf Umwelttechnologien und Lösungen für die Luft- und Flüssigkeitsfiltration, industrielle Luftqualität und Emissionenkontrolle spezialisiert. Das Unternehmen bietet fortschrittliche Filtrationslösungen für Industrieprozesse an. Dies umfasst die Entwicklung und Herstellung von Filtern, Abscheidern und Systemen zur Entfernung von Verunreinigungen aus Luft und Flüssigkeiten. Diese Lösungen tragen dazu bei, die Umweltauswirkungen von industriellen Prozessen zu minimieren und die Einhaltung von Umweltauflagen sicherzustellen. Am 08. August hatte der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 23 % auf 129,18 Mio. USD gestiegen. Das EPS ist auf der anderen Seite von 0,17 USD auf 0,15 USD gesunken. "Obwohl noch Arbeit vor uns liegt, ist es besonders erfreulich, auf Rekordaufträge on top zu verweisen, nachdem wir den höchsten Quartalsumsatz in der Unternehmensgeschichte erzielt haben und bereits das dritte Quartal in Folge ein Buch-zu-Umsatz-Verhältnis von mehr als 1,25 aufweisen konnten", sagte Todd Gleason, Chief Executive Officer von CECO. Für das laufende Geschäftsjahr wurde die Prognose gleichzeitig angehoben. So soll der Umsatz in der Spanne von 500 bis 525 Mio. USD liegen und beim bereinigten EBITDA sollen zwischen 50 und 55 Mio. USD erzielt werden. Am 07. September hat Aufsichtsrat Richard F. Wallman sein Vertrauen unter Beweis gestellt. Er kaufte 12.000 Anteile zu je 13,76 USD für insgesamt 165.120 USD. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 52.000 Anteile gestiegen.
Array Technologies Inc. (-0,14%)Array Technologies plant Einführung bedeutender neuer Solar-Tracker – 60 %-Chance laut Truist! Die Analysten von Truist sehen innerhalb der Solarbranche Zulieferer für Projekte im Versorgungsmaßstab in der Favoritenrolle. Dafür sorgen günstigere Margen, aber auch der anhaltende Gegenwind am US-Immobilienmarkt. Bei Array Technologies rufen die Experten am 12. September mit einem Kursziel von 38 USD „Buy“ (zuvor 32 USD) ein Aufwärtspotenzial von 60 % aus. Das Unternehmen ermöglicht es bereits mit seinen DuraTrack-Solarprodukten den Energieertrag von Versorgungsprojekten um bis zu 25 % zu steigen. Nun soll es mit dem OmniTrack und STI H250 dann Anfang 2024 die „einflussreichsten kurzfristigen Markteinführungen“ geben. Mit für schwieriges Gelände und besonders kostengünstigen Varianten der Solar-Tracker sollen bisher notwendige Preisnachlässe, für den oftmals nicht optimal geeigneten DuraTrack, der Geschichte angehören. Array Technologies bezieht 85 % der benötigten Komponenten in großem Maßstab aus den Vereinigten Staaten. Der Inflation Reduction Act (IRA) entfaltet zunehmend seine Wirkung bei der Förderung von inländischen Solarprojekten und bietet mit dem Energy Community Tax Credit Bonus-Programm zu den 30 % ITC-Steuergutschriften weitere 10 % als Bonus beim Einsatz von Solarmodulen an Kohlestandorten. 10 % können auch gesichert werden, wenn zumindest 40 % der verbauten aus dem Inland stammen. Die steigende Nachfrage führt im 2. Quartal zu Buchungen von rund 600 Mio. USD bei Array Technologies. Der Auftragsbestand beläuft sich auf 1,7 Mrd. USD. Bisher ist der Ausbruch auf ein neues 52-Wochenhoch nicht nachhaltig gelungen. Die Wachstumsperspektiven bleiben jedoch intakt und auch ein steigender Ölpreis könnte erneuerbare Energieprojekte wieder begünstigen. Der Analystenkonsens rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einem Gesamtumsatz von 1,70 Mrd. USD und einem Gewinn von 1,01 USD je Aktie. Im Folgejahr sollen es dann 2,20 Mrd. USD bzw. 1,30 USD je Aktie sein.
Duolingo (4,47%)Duolingo ist die führende Sprachlernplattform: Gelingt der Aktie jetzt der Ausbruch aus doppeltem Boden? Die Aktie von Duolingo gefällt mir jetzt ausgezeichnet, da sie dabei ist, einen doppelten Boden zu verlassen. Das Unternehmen ist ein Profiteur des digitalen Zeitalters und unterstützt mit seinem Sprachlernprogramm den Wechsel von traditionellen zu digitalen Lernmethoden. Über seine Webseite sowie eine App bietet Duolingo umfangreiche Lernangebote in 40 verschiedenen Sprachen an. Mit rund 60 Mio. Lernenden und über 500 Mio. Downloads hat sich Duolingo inzwischen zur weltweit beliebtesten Sprachlern-App entwickelt. Der Markt ist riesig. So gibt es weltweit allein mehr als 1,2 Mrd. Menschen, die Sprachen lernen. Dabei liegt die Wachstumsrate bei den Umsätzen seit drei aufeinanderfolgenden Jahren bei über 40 %. Im März wurde der Abodienst Duolingo Max, der GPT-4 integriert und 30 USD pro Monat kostet, eingeführt. Zwar befindet man sich dabei noch ganz am Anfang. Der Dienst könnte beim Umsatz aber bald für zusätzlichen Schwung sorgen. Am 11. September sprang die Aktie über den Widerstand bei 160 USD. Gelingt es, sich darüber zu etablieren ist das nächste Ziel das Jahreshoch bei 200 USD.
KSB SE & Co. KGaA (-0,34%)KSB adressiert die Megatrends Kernkraft, Wasserstoffwirtschaft sowie Rechenzentren und hat ein einstelliges KGV. Die deutschen Mid- und Smallcaps befinden sich seit Februar in einer Korrektur. Nur vereinzelt gelingt es Werten sich mit einem Eigenleben nach oben abzusetzen. Die KSB (i), wo ich aktuell long bin, ist eine der Ausnahmen. Ein intakter Aufwärtstrend liegt vor und der Abstand zum 52-Wochenhoch beträgt nur 3 %. Warum präsentiert sich die Aktie so fest? KSB ist der global führende Anbieter von Pumpen und Armaturen. Verwendet werden diese in der Energiebranche bei Kernkraftwerken, der Gebäudetechnik zur Kühlung von Rechenzentren, dem Wassersektor sowie dem Bergbau. Beispielsweise bietet KSB eine Hauptkühlmittelpumpen für Kernkraftwerke an, welche die höchste Effizienz auf dem Markt bieten soll. Mit der Etanorm wird eine Spiralgehäusepumpe angeboten, die in Rechenzentren im Kühlkreislauf integriert ist und dort das Kälteträgermedium rund um die Uhr zu den Wärmetauschern transportiert. Die kalte Luft wird in die Kaltgänge zwischen den Server Racks geblasen. Die smarte Drehzahlregelung PumpDrive sorgt dafür, dass die Pumpe an die Serverauslastung angepasst wird. Zudem sind die Pumpen für die Herstellung, Transport und Speicherung von Wasserstoff notwendig. KSB-Pumpen werden bei sämtlichen Herstellungstechnologien, wie AEL, PEM oder AEM, eingesetzt. Die Geschäfte boomen, weshalb im Juli die EBIT-Prognose von 165 bis 200 Mio. Euro auf 210 bis 230 Mio. Euro gesetzt wurde. Netto sind 81,41 Euro je Aktie drin. Das KGV beträgt nur 7,2. Für die Folgejahre erwartet der Konsens eine weitere Gewinnverbesserung, sodass gut 98,96 Euro je Aktie bis 2025 erzielt werden könnten.
Tenable Holdings Inc. (3,46%)Tenable (TENB): Rating-Upgrades auf Overweight samt einer Kurszielerhöhung auf 56 USD durch JPMorgan bringt die Aktie in Schwung! Auf die Watchlist Aufgrund eines Rating-Upgrades von Neutral auf Overweight samt einer Kurszielerhöhung von 51 auf 56 USD durch JPMorgan setzen wir heute die Aktie des Cybersecurity-Konzerns Tenable (TENB). Das Unternehmen spezialisiert sich auf IT-Schwachstellenmanagement und -analyse. Die Konzern-Plattform und Algorithmen identifizieren mögliche Angriffspunkte in der IT-Infrastruktur, die bspw. in den nächsten Monaten besonders gefährdet wären. Auf diese Weise bekommen die Kunden einen wichtigen Einblick in die IT-Sicherheit ihres Netzwerkt und können priorisierte Entscheidungen bzgl. der Sicherheitslage treffen. Das Unternehmen hat inzwischen auch eine KI-basierte Lösung für die Identitätssicherheit eingeführt. Im Bereich des Geräte-Schwachstellenmanagements hält es einen Marktanteil von etwa 25 %. Der adressierte Gesamtmarkt wird auf 25 Mrd. USD geschätzt.