Digital Realty Trust Inc. (-0,12%)Digital Realty Trust profitiert vom massiven Bedarf an Rechenzentren – Oracle-Partnerschaft und 2. Quartal überzeugen! Digital Realty Trust (DLR) betreibt und vermietet weltweit über 300 Rechenzentren und gilt als sechstgrößter börsennotierter US-Immobilieninvestmentfonds (REIT). Über 5.000 Kunden können Räumlichkeiten und zugehörige Infrastruktur mieten und über Interconnects auch private, sichere und latenzarme Datenverbindungen nutzen. Bedient werden große Hyperscaler und auch kleine Unternehmen, wobei es im letzten Quartal neue Rekordbuchungen bei 0 bis 1 MW und Interconnects gegeben hat. McKinsey zeigt in einer aktuellen Studie auf, dass sich die globale Rechenzentrumsnachfrage bis 2030 von 82 GW auf 220 GW massiv erhöhen wird. Derzeit gibt es eine Kapazität von 2,8 GW, wobei derzeit Potenzial für einen Ausbau um rund 5 GW vorhanden ist. Vor allem der Kapazitätsbedarf für KI-Workloads dürfte eine Steigerung um den Faktor 3,5 auf 156 GW erfahren, wofür sich Digital Realty gezielt rüstet. Ausgebaut wurde nun am 24. Juli eine Partnerschaft mit Oracle, um Unternehmen bei der beschleunigten Einführung von Hybrid-IT- und KI-Projekten zu helfen. Hierfür werden gemeinsam 15 Infrastrukturkonfigurationen für Cloud, Daten und KI entwickelt und über Oracle FastConnect auch direkte Verbindungen zur Oracle Cloud ermöglicht. Der Kunde Grupo Anaya konnte etwa dank Oracle FastConnect auf PlatformDIGITAL ein Jahr früher als geplant in einem Oracle Solution Center die Latenz- und Netzwerkkosten um rund 75 % senken und die Endbenutzerleistung um bis zu 40 % verbessern. Überzeichnet ist mit 3 Mrd. USD von führenden Investoren auch der erste US-Hyperscaler-Fonds, über den die Expansion ohne Überforderung der Bilanz vorangetrieben werden kann. Insgesamt will Digital Realty einen Anteil von mindestens 20 % an den Vermögenswerten halten. Im 2. Quartal siegen die Erlöse um 10 % und die Funds From Operations (FFO) konnten mit 1,87 USD je Aktie (Konsens: 1,74 USD) einen neuen Rekord erreichen. Für das laufende Fiskaljahr hob das Management den Ausblick beim bereinigten Kern-FFO auf 7,15 bis 7,25 USD je Aktie (Konsens: 7,09 USD) an. Auch das Umsatzziel wurde von 5,83 bis 5,93 Mrd. auf 5,93 bis 6,03 Mrd. USD angehoben. Die Aktie könnte nun wieder zum Allzeithoch tendieren.
MaxLinear Inc. (22,34%)MaxLinear liefert Schlüsseltechnologien für Rechenzentren und Breitbandnetze – Rückkehr zur Profitabilität im 2. Quartal! Das Halbleiterunternehmen MaxLinear (MXL) liefert eine breite Palette von Chipsätzen für Glasfaser- und 5G-Netze oder optische Verbindungen in Rechenzentren. Ermöglicht werden soll damit die Multi-Gigabit-Konnektivität für Anwendungen in den vier Segmenten Infrastruktur (Rechenzentren), Konnektivität (Ethernet und WiFi), Breitband (5G) sowie Industrie. Langfristig will das Unternehmen doppelt so schnell wachsen wie die bedienten Märkte. Das bedienbare Marktpotenzial war im Fiskaljahr 2020 gerade einmal 4 Mrd. USD groß und soll sich ausgehend davon bis 2027 auf über 11 Mrd. USD fast verdreifachen. Führende nordamerikanische Netzbetreiber beschleunigen den Ausbau der Glasfaser- und 5G-Netze. Auch bei optischen Hochgeschwindigkeitsverbindungen für Rechenzentren sollen in diesem Jahr Erlöse von 60 bis 70 Mio. USD erreicht werden. Der Treiber ist die 800-Gigabit-5-Nanometer-Keystone-PAM4-DSP-Produktfamilie mit weiteren geplanten Produktionsstarts in diesem Jahr. Ab August soll Panther 5 als Speicherbeschleuniger der nächsten Generation die CPUs und KI-Beschleuniger entlasten und ggü. softwarebasierten Komprimierungslösungen mehr als viermal höhere Energieeinsparungen ermöglichen. Der Ausbau des Ethernet-Produktangebots bietet bis 2028 eine zusätzliche Umsatzchance von 100 Mio. USD, da Unternehmen von 1 Gbit/s- auf 2,5 Gbit/s-Ethernet umsteigen. Das 2. Quartal lieferte ein Umsatzplus von 18 % sowie auch die erwartete Rückkehr zur Profitabilität. Betriebskosten konnten deutlich gesenkt werden. Für das 3. Quartal wurde die Umsatzprognose auf 115 bis 135 Mio. USD angehoben, wobei der Analystenkonsens bisher vom unteren Ende der Spanne ausging. Das Management ist zuversichtlich für weiteres Wachstum bis einschließlich 2026.
Manhattan Associates Inc. (8,39%)Manhattan Associates übertrifft die Konkurrenz mit modernen Supply-Chain-Commerce-Lösungen – Cloudgeschäft wächst um 22 %! Manhattan Associates (MANH) hat sich als ein führender Anbieter im sogenannten „Unified Commerce“ positioniert und sieht sich mit seinen Cloudlösungen als klare Wahl für moderne Supply-Chain-Commerce-Lösungen. Manhattan Active fungiert als zentrale und modulare Plattform, um alle Berührungspunkte eines Unternehmens vom Verkauf bis zur Lieferkette nahtlos zu verbinden. Vereinheitlichte Daten optimieren die Echtzeit-Bestandsverwaltung und Bestellmöglichkeiten für die Kunden. Laut CEO Eric Clark konnten im Wettbewerb mit den fünf größten Konkurrenten im letzten Quartal konstant mehr als 70 % der Verkaufschancen gewonnen werden. Bei Bestandskunden liegt die durchschnittliche Vertragslaufzeit bei 5,5 bis 6 Jahren. Ab Herbst sollen spezielle KI-Agenten in sämtlichen Anwendungen bereitstehen. Positiv ist zudem die im Mai verkündete Verfügbarkeit der Manhattan-Produkte im Google Cloud Marketplace, die zum größten Vertragsabschluss beitrug. Auch im Shopify App Store kann mit der Connector-App das Manhattan Active Order Management mit der Shopify-Plattform für eine nahtlose Omnichannel-Einzelhandelslösung integriert werden. Mehrere Unternehmen der Enterprise-Klasse sollen die App bereits nutzen und Shopify ist immerhin bereits für 12 % des US-Onlinehandels verantwortlich. Das Cloudgeschäft konnte im 2. Quartal um 22 % wachsen und die Margen verbessern. 70 % der Cloudbuchungen stammten von Neukunden. Langfristig sind zweistellige Umsatzwachstumsraten geplant. Die operative Marge soll zu den besten 25 % der vergleichbaren Softwareanbieter zählen. Die Aktie erreicht beim Qualitäts-Check die Höchstpunktzahl und könnte nun die Bodenbildung beenden.
Calix Inc. (3,36%)Calix kann Nettogewinn im 2. Quartal mehr als verdreifachen – erster Großkunde nutzt die Calix Cloud! Calix (CALX) liefert cloudbasierte Softwarelösungen, mit denen klassische Breitbandanbieter (BSPs) als sogenannte Broadband Experience Providers (BXPs) mehr als nur reine Internetverbindungen anbieten können. Geboten werden Lösungen für die Netzwerkoptimierung und zur Verbesserung des Kundenerlebnisses. Der Markt befindet sich laut CEO Michael Weening in einem Umbruch. Es geht darum, „Breitbandanbieter jeder Größe dabei zu unterstützen, ihre Betriebsabläufe zu vereinfachen, schnell und innovativ auf den Markt zu gehen, außergewöhnliche Kundenerlebnisse zu schaffen“. Bedient werden bereits über 1.100 BXPs. Im letzten Quartal konnten 18 Neukunden gewonnen werden, wobei erstmals auch ein Großkunde die Calix Cloud nutzt. 72 % der Erlöse stammen immer noch von Anbietern mit weniger als 250.000 Abonnenten. Vorgestellt wurde im Juli auch CommandIQ 3.0 als Abonnenten-Engagement-App für das KI-Zeitalter. Dies bietet Vorteile, da BSPs laut Auswertungen 54 % wahrscheinlicher weiterempfohlen werden, wenn diese starkes WLAN und eine intuitive App anbieten. Mit 91 % der Erlöse aus dem Heimatmarkt ist die Internationalisierung eine große Chance. Hier gab es dank eines europäischen Kunden einen Zuwachs von 152 %. Im 2. Halbjahr soll die 3. Plattformgeneration nicht nur mit KI-Agenten zur Automatisierung sämtlicher Abläufe die Marktdurchdringung beschleunigen, sondern auch für die Datensouveränität auch lokale Rechenzentren und private Cloud für Großkunden verfügbar machen. Das 2. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von 22 % sowie einem Nettogewinnanstieg von 267 %. Die Bruttomarge und der Free Cashflow erreichten neue Rekorde. Für das 3. Quartal hob das Management den Umsatzausblick auf 243 bis 249 Mio. USD (Konsens: 227 Mio. USD) an. Auch der Nettogewinn soll mit 0,31 bis 0,37 USD je Aktie (Konsens: 0,23 USD) erneut deutlich höher ausfallen. Auf Jahresbasis soll sich Marge am oberen Ende der Zielspanne von 100 bis 200 Basispunkten verbessern.
MNTN Inc (1,11%)MNTN vereinfacht den Zugang zu Werbung über Connected TV – Analysten sehen First-Mover in früher Wachstumsphase! Das Technologieunternehmen MNTN (MNTN) absolvierte erst am 22. Mai seinen Börsengang und verfolgt das Ziel, kleinen und mittelständischen Unternehmen den Connected TV-Werbemarkt zu erleichtern. Werbung über Streaming-Kanäle soll so einfach und präzise wie bei Anzeigen über Suchmaschinen und Social Media werden. Die Kundenanzahl konnte seit 2019 von 142 auf 2.358 Unternehmen gesteigert werden, wobei 96 % zuvor noch nie über CTV geworben haben. Die Marktdurchdringung liegt erst bei 0,2 % und bedient wird in den USA eine Marktchance von bis zu 120 Mrd. USD.
Interactive Brokers Group Inc. (-0,11%)Interactive Brokers: Neukundenboom und Handelsaktivitäten sorgen für Rekorde im 2. Quartal –Kryptohandel wird ausgebaut! Interactive Brokers Group (IBKR) will sich als einer der führenden Onlinebroker mit umfassender Automatisierung weiterhin von der Konkurrenz differenzieren. Der Einsatz von KI verbessert die Effizienz von der Kontoerstellung bis hin zur Handelsabwicklung und sorgt für einen geringen Bedarf an neuem Personal. Die Vorsteuergewinnmarge ist mit 75 % weiterhin branchenführend und nun gab es im 2. Quartal Rekorde bei den Provisionen, Umsatz sowie bei den Nettozinserträgen und dem das dritte Quartal in Folge über 1 Mrd. USD liegenden Vorsteuergewinn. Seit Jahresbeginn konnten 538.000 Neukunden gewonnen werden und damit mehr als im gesamten Jahr 2023. Die durchschnittlichen täglichen Handelsaktivitäten legten um 49 % zu. Das Angebot erstreckt sich mittlerweile auf über 160 Märkte in 36 Ländern mit der Verfügbarkeit von 28 verschiedenen Währungen. Vor allem beim Overnight-Handel nahm das Volumen um 170 % zu und das alternative elektronische Handelssystem (ATS) kann extremste Volumenspitzen um das bis zu 20-fache besser bewältigen. Mit Investitionen in die Kryptowährungsbörse Zero Hash sind künftig Investitionen in Stablecoins geplant, die nun durch die anstehende Unterzeichnung des GENIUS Act durch den US-Präsidenten reguliert werden. Geplant sind auch bisher nicht verfügbare Übertragungen der Krypto-Vermögenswerte bei einem Brokerwechsel und Belohnungen über das „Staking“. Das Unternehmen hat keine langfristigen Schulden und überzeugt beim Qualitäts- und Wachstums-Check mit der Höchstzahl von 15 möglichen Punkten. Erhöht wurde nach dem abgewickelten Aktiensplit nun auch die vierteljährliche Dividende auf 0,08 USD je Aktie. Mit dem Big-Picture-Breakoutversuch auf ein neues Allzeithoch entstehen neue Kaufsignale.
Ulta Beauty Inc. (0,13%)Ulta Beauty will mit „Unleased“-Plan zurück auf Wachstumskurs – Space NK sorgt für Markteintritt in Großbritannien! Ulta Beauty (ULTA) ist als führende US-Einzelhandelskette für Wellness- und Schönheitsprodukte mit über 25.000 Artikeln von mehr als 600 Marken breit aufgestellt. Mit dem im März präsentierten „Ulta Beauty Unleashed“-Plan will das Unternehmen trotz des zunehmenden Wettbewerbsdrucks wieder auf den Wachstumskurs und zu Marktanteilsgewinnen zurückkehren. Geplant ist etwa in der 2. Jahreshälfte ein neuer Onlinemarktplatz, auf dem sorgfältig ausgewählte und eingeladene Marken präsentiert werden. Verknüpft wird alles mit dem Treueprogramm, das mit 45 Mio. Mitgliedern einen Rekord erreichte. Ein wichtiger Punkt ist auch die Internationalisierung mit in diesem Jahr geplanten ersten Eröffnungen in Mexiko City, Kuwait-Stadt und Dubai. Am 10. Juli erfolgte mit der Übernahme von Space NK zudem Markteinstieg in Großbritannien. Der Einzelhändler betreut innovative Marken in 83 Filialen in Großbritannien und Irland sowie über einen eigenen Onlineshop. Ende Juni bestätigte das Management nach dem Abgang des CFO die bewusst konservativen Wachstumsziele für das laufende Fiskaljahr 2025 mit einem Gewinn zw. 22,65 und 23,20 USD je Aktie (Konsens: 23,53 USD). Der Umsatz soll zw. 11,5 bis 11,7 Mrd. USD, notieren und langfristig um 4 bis 6 % gesteigert werden können. Die vergleichbaren Ladenverkäufe sollen konstant bleiben oder bis zu 1,5 % gesteigert werden können. Hier sieht Morgan Stanley die Chance auf eine Beschleunigung auf über 2 %. Auch DA Davidson stufte am 7. Juli von 485 auf 550 USD (Buy) hoch, da interne Analysen bei Ulta-Bestsellern in Bezug auf Verfügbarkeit und Preis eine stärkere Differenzierung gegenüber Wettbewerbern wie Sephora, Amazon, Walmart und Target aufweisen als noch vor sechs Monaten. Ulta Beauty strebt langfristig ein Umsatzwachstum von 4 bis 6 % und niedrige zweistellige Wachstumsraten beim Nettogewinn je Aktie an. Mit einem KGV von 21 scheint die Bewertung ausbaufähig. Ein Ausbruchsversuch aus der Pivotal-Base würde neue Kaufsignale generieren.
Seagate Technology Holdings PLC (-0,31%)Seagate Technology macht 30 TB-Festplatten verfügbar – KI und Datensouveränitätsgesetzte erhöhen die Nachfrage! Seagate Technology (STX, i) kündigte am 15. Juli die allgemeine Verfügbarkeit der branchenweit ersten Festplattenspeicher mit 30 TB an. Vor allem die Exos M-Modelle ermöglichen im Vergleich zur älteren Exos X10-Serie pro Terabyte einen 60 % geringeren Energieverbrauch und 25 % geringere Kosten. Laut Experten der BofA wurden die Fähigkeiten von Seagate zur Steigerung der Flächendichte und Rentabilität bisher unterschätzt. Die Erlöse dürften bis 2028 im niedrigen bis mittleren 10 %-Bereich zulegen können. Geeignet ist die Exos M für KI-Rechenzentren der Hyperscaler und Unternehmen. Die durch KI enorm ansteigenden Datenmengen, verteilte Rechenressourcen und neue Gesetze zur Datensouveränität machen die Speichermodernisierung unerlässlich. Etwa sind 90 % der weltweiten Daten in 10 Ländern gespeichert, was den Bedarf an lokalen Speicherlösungen vorantreibt. Der On-Premise-KI-Markt soll laut HPE in den nächsten drei Jahren um etwa 90 % p. a. auf 42 Mrd. USD anwachsen. Geplant sind bis 2030 auch Festplatten mit 100 TB. Am 29. Juli werden nachbörslich die Ergebnisse für das 4. Quartal erwartet. Der „Liberation Day“ sorgte Anfang April für einen Sell-out, woraufhin eine Kursverdoppelung in den letzten drei Monaten folgte. Die Citi-Analysten hoben das Kursziel gerade dank der anhaltenden Nachfrage und stabilen Preise von 140 auf 170 USD (Buy) an. Mit einem KUV von 3,5 und einem KGV von unter 19 ist die Bewertung attraktiv. Die Aktie notiert am Allzeithoch.
Enovix Corp. (1,98%)Enovix Enovix (ENVX) löst das Problem, dass herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien bei ihrer Energiedichte an ihre Grenzen stoßen.
Advanced Energy Industries Inc. (-0,19%)Advanced Energy Industries Advanced Energy Industries (AEIS) liefert hochpräzise Energiesysteme und Messtechnik und generiert mehr als die Hälfte seiner Erlöse in der Halbleiterindustrie.
DraftKings Inc. (-0,32%)DraftKings: FanDuel-Deal signalisiert günstige Bewertung – Mizuho sieht 30 %-Chance! DraftKings (DKNG) ist mit Online-Sportwetten bereits in 25 US-Bundesstaaten präsent und erreicht damit fast die Hälfte der US-Bevölkerung. Mit iGaming (Casinospielen) sind es erst 5 Bundesstaaten und 11 % der Bevölkerung. Die voranschreitende Legalisierung ist mit einem geplanten Markteintritt in Missouri ein anhaltender Treiber. Produktverbesserungen und effizientere Werbaktionen steigern die Marge und auch im herausfordernden Makroumfeld bleibt das Engagement stabil, wobei die Anzahl der monatlichen Spieler im letzten Quartal um 28 % auf 4,3 Mio. anstieg. Gemeinsam mit FanDuel werden rund zwei Drittel des US-Marktes beansprucht. Nun verkauft Boyd Gaming seinen 5 %igen Anteil an FanDuel für rund 2 Mrd. USD an den Mitbewerber Flutter Entertainment (FLUT). Die damit implizierte Firmenbewertung von 40 Mrd. USD lässt DraftKings mit ähnlichen Marktanteilen und einer Marktkapitalisierung von etwa 21 Mrd. USD zu günstig erscheinen. Mit einem Kursziel von 58 USD (Overweight) sehen die Experten vom aktuellen Kursniveau eine 30 %-Chance. Aufgrund kundenfreundlicher Wettergebnisse und zunehmender Steuerbelastungen wurden die Umsatzerwartungen im 1. Quartal verfehlt und die Umsatzprognose im Mai von 6,30 bis 6,60 Mrd. auf 6,20 bis 6,40 Mrd. USD gekürzt. Damit will DraftKings immer noch um 30 bis 34 % wachsen und ein KUV von 3,4 erscheint attraktiv. Etwa wird in Illinois auf eine höhere Steuerlast mit einer ab September geltenden Transaktionsgebühr von 50 Cent bei Sportwetten reagiert. Die Aktie könnte nun wieder die höchsten Kursniveaus seit dem Jahr 2021 erreichen.
Amprius Technologies Inc (13,74%)Amprius Technologies: Pionier bei Siliziumanodenbatterien liefert mit neuer SiCore-Zelle bis zu 80 % mehr Energie! Amprius Technologies (AMPX) betrachtet sich als Marktführer bei Siliziumanodenbatterien und kann eigenen Angaben die Batteriezellen mit der höchsten Energiedichte auf dem Markt bereitstellen. Gesetzt wird bei Lithium-Ionen-Batterien mit einer speziellen Nanodrahtstruktur auf Siliziumanoden satt herkömmlichen Graphitanoden, wodurch sich die Energiedichte um den Faktor 10 steigern lässt. Missionszeiten in der Luft- und Raumfahrt oder Reichweiten von Elektrofahrzeugen sollen sich mit Amprius-Batterien verdoppeln lassen. Genutzt werden die Batterien bereits in Switchblade-Drohnen von AeroVironment (AVAV) und auch mit der Airbus-Tochter AALTO konnte das Höhenpseudosatellitenflugzeug Zephyr (HAPS) mit 67 Tagen den bisher längsten Flug aller Zeiten durchführen. Bedeutend sind die Massenproduktionstauglichen SiCore-Zellen, deren Auslieferung seit dem Vertriebsstart im Januar 2024 um 600 % zugenommen hat. Allein im letzten Quartal konnten damit 46 der insgesamt 102 bedienten Kunden neu hinzugewonnen werden. Es gab einen 15 Mio. USD-Großauftrag von einem führenden Hersteller unbemannter Luftfahrzeuge (UAS). Schon im Vorjahr gab es eine Absichtserklärung von einem Fortune 500-OEM von bis zu 2 GWh für den Einsatz in leichten Elektrofahrzeugen. Die neue SiCore 450 Wh/kg Hochenergiezelle soll 80 % mehr Energie als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien liefern. Ein neuer Fertigungspartner in Südkorea baut die jährliche Kapazität von 1,8 GWh aus. Die Erlöse konnten im 1. Quartal um 383 % zulegen und sollen sich im Fiskaljahr 2025 auf knapp 59 Mio. USD mehr als verdoppeln. 2026 sollen es dann schon 157 Mio. USD sein. Das KUV26e von 4,8 bietet Spielraum nach oben. Charttechnisch startet der Big-Picture-Breakoutversuch auf ein neues Jahreshoch.
Kura Sushi USA (3,05%)Kura Sushi USA führt neues Reservierungssystem früher als geplant ein – 3. Quartal mit Gewinnüberraschung! Kura Sushi USA (KRUS) bietet in derzeit 78 Filialen in den Vereinigten Staaten über die „Kura Experience“ ein technologiebasiertes Restaurantkonzept für ein besonderes Gästeerlebnis an. Gesetzt wird auf Roboter in den Küchen und im Service, KI-gestützte Fließbänder für frische Lebensmittel und Echtzeit-Verbraucherdaten sowie Belohnungssysteme bei den Tischen, die mit einer Rekordanzahl von an bis zu acht IP-Kampagnen im Fiskaljahr 2026 für lizensierte Markenartikel ausgebaut werden. Früher als geplant wurde nun flächendeckend ein neues Reservierungssystem für die eigene App eingeführt, das laut dem CFO auch ein „enormer Katalysator“ für Anmeldungen beim Treuprogramm sein könnte. Bisher mussten sich Gäste auf Wartelisten mit grob geschätzten Wartezeiten setzen lassen, was Abbruchraten von 20 bis 25 % zufolge hatte. Künftig können Tische auch mehrere Tage im Voraus für bestimmte Uhrzeiten gebucht werden. Das 3. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von über 17 % sowie einer Nettogewinnüberraschung mit 0,01 USD je Aktie (Konsens: -0,05 USD). 45 % der Waren stammen aus Japan, Südkorea und Vietnam, wo ab August teilweise neue US-Importzölle in Kraft treten. Mehrkosten sollen mit Lieferanten aufgeteilt werden und gemessen am Umsatz sollen die Wareneinsatzkosten von derzeit 28,3 % nicht über 30 % steigen. Die Umsatzprognose für 2025 wurde auf 18 % angehoben und mit 15 neu eröffneten Filialen soll das Expansionstempo von 20 % p. a. aufrechterhalten werden. Die Aktie lieferte mit dem GD 200 bereits neue Kaufsignale und könnte nun die Trendwende einleiten. Früher als geplant wurde nun flächendeckend ein neues Reservierungssystem für die eigene App eingeführt, das laut dem CFO auch ein „enormer Katalysator“ für Anmeldungen beim Treuprogramm sein könnte. Bisher mussten sich Gäste auf Wartelisten mit grob geschätzten Wartezeiten setzen lassen, was Abbruchraten von 20 bis 25 % zufolge hatte. Künftig können Tische auch mehrere Tage im Voraus für bestimmte Uhrzeiten gebucht werden. Das 3. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von über 17 % sowie einer Nettogewinnüberraschung mit 0,01 USD je Aktie (Konsens: -0,05 USD). Die vergleichbaren Verkäufe gingen aufgrund eines geringeren Kundenaufkommens um 2,1 % zurück, konnten aber durch Preis- und Lieferkettenmaßnahmen teilweise ausgeglichen werden. 45 % der Waren stammen aus Japan, Südkorea und Vietnam, wo ab August teilweise neue US-Importzölle in Kraft treten. Mehrkosten sollen mit Lieferanten aufgeteilt werden und gemessen am Umsatz sollen die Wareneinsatzkosten von derzeit 28,3 % nicht über 30 % steigen. Die Aktie lieferte mit dem GD 200 bereits neue Kaufsignale und könnte nun die Trendwende einleiten.
Parsons Corp. (2,61%)Parsons: Modernisierung des US-Luftverkehrskontrollsystems und Golden Dome bieten neue Wachstumschancen Parsons (PSN) gilt als ein führender Anbieter von Beratungs- und Ingenieursdienstleistungen. Am 8. Juli stufen die Analysten von Raymond James mit einem Kursziel von 90 USD von „Market Perform“ auf „Strong Buy“. Begründet wird dies mitunter durch Wachstumschancen bei der Bundesluftfahrtbehörde FAA, Golden Dome, Nuklearprojekten sowie dem Infrastrukturgeschäft dank Kriegsentspannungen. In den USA dürften 31 Mrd. USD für die Modernisierung des National Airspace System (NAS) erforderlich sein, wo Parsons als Hauptauftragnehmer nun mit IBM für ein technologieoffenes System mit höherer Sicherheit und Effizienz kooperiert. Für den Golden Dome werden nicht-kinetische Raketenabwehrtechnologien entwickelt und mit DroneArmor KI-basierte und nahtlos in bestehende Kommando- und Kontrollsysteme integrierbare Drohnenabwehrlösungen angeboten. Das 1. Quartal verfehlte trotz eines Rekordumsatzes die Erwartungen, wobei der Auftragsbestand mit 9,1 Mrd. USD ein neues Allzeithoch erreichte. Im Mai verkündete Trump im Zuge einer Vereinbarung mit dem katarischen Emir Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani, dass Parsons 30 Projekte im Wert von bis zu 97 Mrd. USD in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Energie und Verteidigung gewinnen konnte. Zudem stärkt die Übernahme von Chesapeake Technologies International (CTI) das Verteidigungsgeschäft. Belastet hat in den letzten Monaten eine Umstrukturierung des US-Außenministeriums mit einem „vertraulichen Vertrag“, der im Zuge einer Anfang Juni gekürzten Jahresprognose nun nicht mehr berücksichtigt wird. Die Erlöse sollen mit 6,45 bis 6,65 Mrd. USD (zuvor 7,0 bis 7,75 Mrd. USD) geringer ausfallen, jedoch sieht Raymond James geringere Risiken und rechnet im Kerngeschäft und bei nicht-vertraulichen Verträgen weiterhin mit jährlichen Wachstumsraten im niedrigen zweistelligen bis mittleren 10 %-Bereich. Die Aktie startet den Trendwendeversuch und könnte nun zum GD 200 tendieren.
Lindsay Corp. (0,96%)Lindsay steigert internationales Bewässerungsgeschäft dank Großprojekt um 60 % - zweijährige Bodenbildung geht zu Ende! Lindsay Corp. (LNN) gilt als ein führender Anbieter von Präzisionsbewässerungssystemen für die Landwirtschaft und generiert rund 15 % der Erlöse mit Infrastrukturlösungen für den Bau von Straßen, Brücken und Tunnels. Das Unternehmen profitiert dabei von langfristigen Trends wie Ernährungssicherheit und Wasserknappheit. Vor allem das internationale Geschäft profitiert mit einem Wachstum von 60 % im letzten Quartal von den Märkten Lateinamerika sowie dem Nahen Osten und Nordafrika (MENA), wo nun Auslieferungen für ein neues 20 Mio. USD-Projekt gestartet wurden. Der globale Markt für die Präzisionsbewässerung soll bis 2030 um 8,5 % p. a. auf 6,29 Mrd. USD anwachsen. Im Heimatmarkt bleibt die Nachfrage zwar aufgrund der Zollpolitik und Unsicherheiten bei US-Getreideexporten gedämpft, jedoch gibt es schwere Dürreperioden in Teilen des Mittleren Westens der USA, die kurzfristig den Absatz von Ersatzteilen ankurbeln könnten. Laut Schätzungen des US-Landwirtschaftsministeriums USDA dürfte das Netto-Farmeinkommen in diesem Jahr insbesondere dank höherer staatlicher Unterstützungszahlungen um 29 % auf 180,1 Mrd. USD anwachsen. Tatsächlich dürften die Einnahmen aus dem Pflanzenverkauf aber um 2 % zurückgehen. Erst im März zeigte die USDA auf, dass 53 Prozent der US-Maisanbauflächen von Dürrephasen betroffen sind, während es im Vorjahr nur 24 % waren. Das 3. Quartal überraschte mit einem Umsatzplus von 22 % und einem Nettogewinn von 1,78 USD je Aktie (Konsens: 1,40 USD). Auch Road Zipper-Verkäufe für mobile Barrieren bei Verkehrsinfrastrukturprojekten dürften weiterhin von der anlaufenden US-Straßenbausaison und vergebenen Bundesmitteln profitieren. Mit einem KGV von unter 22 scheint die Bewertung moderat. Charttechnisch beendet die Aktie mit einem Ausbruchsversuch auf ein neues Mehrjahreshoch eine über zwei Jahre andauernde Bodenbildungsphase.
Nutanix Inc. (1,28%)Nutanix profitiert von künftigen Cloud-Migrationen im Unternehmensbereich – KeyBanc stuft auf 95 USD! Nutanix (NTNX) unterstützt Unternehmen beim Betrieb ihrer KI-Workloads in Multi-Cloud-Umgebungen und dürfte laut den KeyBanc-Analysten von künftigen Cloud-Migrationen im Unternehmensbereich profitieren. Am 25. Juni riefen die Experten ein Kursziel von 95 USD (Overweight) aus, da sich die Wettbewerbssituation in den nächsten zwei bis drei Jahren zugunsten von Nutanix entwickeln soll. Eine konsequente Umsetzung des Managements und Margenverbesserungen sollen auch eine höhere Bewertung rechtfertigen. Marktanteilsgewinne von VMware halten an und es konnten im letzten Quartal 620 Neukunden gewonnen werden. Die Nettobindungsrate von 110 % und auf durchschnittlich 3,1 Jahre verlängerte Vertragslaufzeiten bestätigen die Positionierung als langfristiger Partner. Der Wert der Nutanix Cloud Plattform soll auch mit den Ankündigungen der im Mai abgehaltenen .NEXT-Konferenz gesteigert werden. Es gab neue Partnerschaften mit NVIDIA, Pure Storage und Dell, um KI-Anwendungen noch sicherer und einfacher betreiben zu können. Allgemein verfügbar ist etwa NCI Compute, womit erstmals die Nutzung externer Speicher von Dell PowerFlex mit der Nutanix Cloud Platform unterstützt wird. Rechenkapazitäten und Speicherressourcen können erstmals unabhängig voneinander skaliert werden. Das 3. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von 22 % und einer Nettogewinnsteigerung von 75 %. Bei den jährlich wiederkehrenden Erlösen (ARR) ging es um 18 % auf 2,14 Mrd. USD bergauf, die bis 2027 auf 3 Mrd. USD gesteigert werden sollen. Die Umsatzprognose für das laufende Fiskaljahr 2025 hob das Management von 2,5 bis 2,52 Mrd. auf 2,52 bis 2,53 Mrd. USD an. Die Aktie konnte sich nun über mehrere Handelstage hinweg erfolgreich am GD 50 stabilisieren und könnte angesichts der positiven Stimmung bei den KI-Aktien wieder das Allzeithoch ansteuern.
Carnival Corp. (0,16%)Carnival überzeugt mit Rekordquartal sowie exklusiven Urlaubsdestinationen und neuem Treueprogramm – Analysten sehen 30 %-Chance! Carnival (CCL) bedient mit seinen insgesamt neun verschiedenen Kreuzfahrtmarken einen globalen Markt mit mehr als 800 Häfen und Destinationen und über 90 Schiffen. Trotz des unsicheren Markoumfelds und historischer Höchststände bei den Preisen kann nun mit starken kurzfristigen Buchungen die zweithöchste Auslastung der Firmengeschichte erreicht werden. Nun konnten auch die für 2026 gesteckten finanziellen „SEA Change“-Ziele ganze 18 Monate früher als geplant erreicht werden. JPMorgan sieht viele Verbesserungen in der Anfangsphase und mit einem Kursziel von 34 USD (Overweight) ein Aufwärtspotenzial von rund 30 %. Mit „Celebration Key“ gibt es ab Juli eine neue exklusive Reisedestination auf den Bahamas, die bereits jetzt zu den meistgefragten Urlaubszielen zählt. Täglich können dort zwei der größten Schiffe gleichzeitig aufgenommen werden und in der 1. Phase sollen jährlich bis zu 2,2 Mio. Gäste bewältigt werden. Zudem startet die Carnival Cruise Line mit „Carnival Rewards“ im Juni 2026 ein neues Treueprogramm, das innerhalb der Branche erstmals den Mitgliederstatus sowie Vorteile und Belohnungen an die Ausgaben für Kreuzfahrten und Bordaktivitäten statt an die Anzahl der Nächtigungen knüpft. Mitglieder sollen sich alle zwei Jahre erneut für ihren Status qualifizieren müssen. Das 2. Quartal lieferte einen Rekordumsatz mit einem Wachstum von knapp 10 % sowie eine Nettogewinnverdreifachung. Für das Geschäftsjahr 2025 wurde die Gewinnprognose von 1,83 auf 1,97 USD je Aktie angehoben. Damit liegt das KGV bei etwa 13. Die Aktie könnte nun wieder das Mehrjahreshoch und damit die höchsten Kursniveaus seit dem Jahr 2021 ansteuern.
Arlo Technologies Inc. (1,63%)Arlo Technologies plant größte Produkteinführung der Firmengeschichte und erreicht 5 Mio. zahlende Abonnenten deutlich früher als geplant! Arlo Technologies (ARLO) adressiert als Spezialist für Smart Home-Sicherheitslösungen mit von kabellosen und intelligenten WLAN- und LTE-fähigen Sicherheitskameras, Videotürklingeln und diversen Sensoren allein in den USA einen 25 Mrd. USD großen Markt. Erst 7 % der Haushalte zahlen für entsprechende Smart Home-Lösungen und 68 % nutzen keinerlei Sicherheitsdienste. Mit Abonnements werden dank Arlo Intelligence auch KI-Funktionen nutzbar, die mit dem im Mai eingeführten Arlo Secure 6 mit generierten Beschreibungen zu Videoereignissen, Suchfunktionen bis hin zu verbesserter Audio- und Videoerkennung. Gelockt werden die Kunden mit kostenlosen 30-tägigen Probezeiten, wobei ein Kunde nach einem Abonnementabschluss durchschnittlich sieben Jahre lang treu bleibt. CEO Matthew McRae sprach nun von „Weltklasse-Kennzahlen“. Im Mai konnte das ursprünglich für 2027 angesetzte Ziel von 5 Mio. zahlenden Abonnenten frühzeitig erreicht werden. Geplant ist bis 2030 eine Verdoppelung auf 10 Mio. Mitglieder. Im Juni konnte mit jährlich wiederkehrenden Einnahmen von über 300 Mio. USD der nächste Meilenstein verkündet werden. 750 Mio. USD sollen es zum Dekadenende sein. Im 1. Quartal sorgten Preissenkungen für stark rückläufige Hardwareerlöse, jedoch konnte das Abonnement- und Servicegeschäft um über 21 % auf neue Höchststände wachen und auch die damit verbundene Bruttomarge auf einen Rekord von 83,1 % steigern. Geplant ist noch vor dem Jahresende die größte Produkteinführung der Firmengeschichte mit über 100 SKUs, wobei die neue Produktgeneration auch die Hardwarekosten um 20 bis 35 % und zugleich die Gesamtkosten für Abonnementgewinne reduzieren soll. Mit dem Big-Picture-Breakoutversuch könnte nun das höchste Kursniveau seit 2018 ein bedeutendes Kaufsignal generieren.
Ouster Inc (0,00%)Ouster ermöglicht mit digitalen 3D-LiDAR-Sensoren physische KI – Produktinnovationen sollen das Marktpotenzial verdoppeln! Ouster (OUST, i) gilt als Spezialist für fortschrittliche digitale 3D-LiDAR-Sensoren, die traditionelle 2D-Technologien mit besser räumlicher Wahrnehmung ersetzen. Unter dem Leitsatz "Physical AI" soll die Lücke zw. KI und der physischen Welt geschlossen werden. Systeme sollen Geschehnisse in der echten Welt nicht nur beobachten, sondern auch verstehen und in Echtzeit darauf reagieren können. Hierfür werden neben den Sensoren auch die ergänzenden Softwarelösungen Ouster Gemini und BlueCity angeboten, die mit hohen Margen auch für wiederkehrende Einnahmen sorgen. Adressiert wird über die Märkte intelligente Infrastruktur, Industrie, Automobil und Robotik bis 2030 ein 70 Mrd. USD großes Potenzial. Produktinnovationen wie der L4-Chip oder der „Chronos“ für die DF-Serie als branchenweit erstes echtes Festkörperdesign ohne bewegliche Teile mit Vorteilen bei der Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit sollen die Umsatzchance verdoppeln. Einen bedeutenden Meilenstein stellte am 11. Juni auch die Zulassung des OS1-Sensors durch das US-Verteidigungsministerium für den Einsatz in unbemannten Flugsystemen (UAS) dar. Es handelt sich nun um den ersten hochauflösenden 3D-Lidar-Sensor, der im Rahmen des Blue UAS Frameworks zugelassen wurde. Es entsteht die Chance auf einen 5. Geschäftsmarkt mit Aufträgen bei militärischen Drohnen. Das 1. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von 26 %. Neun Quartale in Folge konnten die Erlöse auch sequenziell gesteigert werden. CEO Angus Pacala hob Multi-Millionen-Verträge in allen vier Geschäftsbereichen hervor, darunter mit LASE PeCo mit dem bisher größten europäischen Auftrag mit angebundenen Softwareprodukten oder Komatsu für autonome Bergbaumaschinen der nächsten Generation. Langfristig will das Unternehmen seine Erlöse mit dem Übergang zur kommerziellen Produktion und einer wachsenden Verkaufspipeline um 30 bis 50 % p. a. steigern. Die Bruttomarge zw. 35 und 40 % verbleiben.
Reddit Inc (0,55%)Reddit Community Intelligence liefert neue KI-Produkte für intelligente Werbung Reddit (RDDT) gilt als eines der weltweit größten Online-Diskussionsplattformen und bietet bereits über 100.000 themenspezifischen Foren zu Nachrichten, Wissenschaft, Technologie, Hobbys, Gesundheit, Kunst, Unterhaltung und unterschiedlichsten persönliche Interessen an. Damit ist die Plattform kaum wie ein anderes Unternehmen dazu in der Lage, Unternehmen die zielgerichtete Werbung bei aktiven Verbrauchern zu ermöglichen. Die Anzahl der wöchentlich aktiven Nutzer stieg im 1. Quartal um 31 % auf 401,3 Mio. an. Auch bei den aktiven Werbetreibenden nimmt das Interesse mit einem Anstieg von 50 % im Jahresvergleich weiter zu. „Reddit Community Intelligence“ kann nun über 22 Mrd. Beiträge und Kommentare als kollektives Wissen der Community in strukturierte Informationen für intelligente Marketingentscheidungen umwandeln. Nun befinden sich zwei neue KI-Produkte in der Alphaphase. „Reddit Insights“ liefert Werbetreibenden Echtzeit Einblicke aus Posts und Kommentaren, um Kampagnen zu planen, kreative Konzepte zu testen und den Markenstatus zu überwachen. „Conversation Summary Add-ons“ platziert echte und positive Nutzerkommentare dynamisch direkt unter der Werbeanzeige, um Verbrauchern die Entscheidungsfindung zu erleichtern. Erste Tests zeigen eine 19 % höhere Klickrate auf.
Allegro MicroSystems Inc. (-0,54%)Allegro Microsystems Allegro MicroSystems (ALGM, i) gilt führender Anbieter bei Magnetsensoren, die für das präzise Messen von Strömen sowie auch Drehzahlen, Geschwindigkeiten oder Positionen von Objekten eingesetzt werden. Dieser Markt soll bis 2030 um durchschnittlich jährlich 30 % wachsen. Hinzukommen auch Leistungshalbleiter für die Stromsteuerung und das Wärmemanagement, womit insgesamt eine 12 Mrd. USD-Marktchance mit den Kernbereichen Automobil und Industrie bedient werden kann. Es gibt über 10.000 Kunden, von denen keiner für mehr als 10 % am Umsatz verantwortlich ist.
Fabrinet Co. Ltd. (0,24%)Fabrinet profitiert vom Übergang zu 1,6T-Datenkommunikation – strategischer Partner Amazon kündigt Milliardeninvestitionen an! Fabrinet (FN) ist als Auftragsfertiger auf die Produktion komplexer optoelektronischer Komponenten spezialisiert und dürfte in den nächsten Jahren vom Rechenzentrumsausbau profitieren. So sehen es auch die Analysten von Rosenblatt, die das Kursziel am 12. Juni von 250 auf 290 USD (Buy) angehoben haben. Fabrinet kann organisch durchschnittlich um 15 bis 20 % p. a. wachsen kann, was dem Dreifachen des Wachstums seiner Zielmärkte und Wettbewerber entspricht. Vor allem die Datenkommunikation mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 1,6 Terabit pro Sekunde sowie neue Aufträge von Ciena (CIEN) und Amazon (AMZN) dürften im Geschäftsjahr 2026 als wichtige Kurstreiber fungieren. Das sequenzielle Wachstum bei optischen Transceivern mit 800G oder mehr dürfte bereits in der 2. Jahreshälfte 2025 gestützt von den Einführungen der Blackwell-Architekturen GB200 und GB300 von NVIDIA deutlich an Fahrt gewinnen. Neu verkündet wurde im März eine mehrjährige Partnerschaft mit Amazon für fortschrittliche Fertigungsdienstleistungen. Dabei hat Amazon auch einen Optionskaufvertrag, der den Erwerb von bis zu 1 % der ausstehenden Fabrinet-Aktien ermöglicht. Amazon kündigte kürzlich neue Investitionen für den Ausbau der Cloud-Infrastruktur von mindestens 20 Mrd. USD in Pennsylvania sowie 10 Mrd. USD in North Carolina an. Hinzukommen nun laut einem Blog-Beitrag vom 14. Juni weitere 13 Mrd. USD für die nächsten fünf Jahre in Australien. Das 3. Quartal überraschte mit einem Umsatzplus von über 19 % positiv. Vor allem das starke Telekommunikationsgeschäft trug zu einem Wachstum von 42 % bei optischen Kommunikationslösungen bei. Abseits davon konnten auch Verkäufe für die Automobilindustrie um 76 % zulegen. Mit einem KGV26e von 21,1 scheint die Bewertung attraktiv. Die Aktie notiert derzeit 13 % unter dem Allzeithoch und könnte mit einem Ausbruch aus der Konsolidierung neue Kaufsignale generieren.
Modine Manufacturing Co. (-0,36%)Modine Manufacturing: Cooling AI senkt Energieverbrauch in Rechenzentren um bis zu 40 % - KeyBanc sieht 30 %-Chance! Modine Manufacturing (MOD) gilt mit 41 Produktionsstätten in 14 Ländern als Anbieter von Leistungstechnologien und Heiz-, Lüftungs- und Klimasysteme (HLK) für Wohngebäude sowie Gewerbe und Industrie. Etwa kann das neue Cooling AI-Kontrollsystem aus historischen HLK-Daten lernen und dank maschinellem Lernen und digitalen Zwillingen den Energieverbrauch in Rechenzentren um bis zu 40 % reduzieren. Die IEA prognostiziert bis 2030 weltweit mehr als eine Verdoppelung des Rechenzentrumenergieverbrauchs, was die Nachfrage erhöhen könnte. Die KeyBanc-Analysten sehen insbesondere durch Übernahmen und Chancen bei Rechenzentren eine überzeugende langfristige Transformationsgeschichte mit Neubewertungspotenzial. Das Unternehmen könnte mit einem Kursziel von 125 USD (Overweight) den „Compounder“-Status erreichen. Das Rechenzentrumsgeschäft wuchs im letzten Quartal erneut um 116 % und sicherte ein mehrstufiges Infrastrukturprojekt für einen Hyperscaler durch einen neuen Kunden. Im Februar gab es erste Bestellungen von 180 Mio. USD für Kühlsysteme. Die Produktionskapazitäten der beiden Fabriken in Virginia und Mississippi werden mit 38 Mio. USD bis Ende 2028 mit der Aussicht auf Folgeaufträge hochgefahren. Auch in Indien soll die Produktion im 2. Quartal gestartet werden, worüber Südostasien und der Nahen Osten besser bedient werden sollen. Das Rechenzentrumsgeschäft soll im Fiskaljahr 2026 erneut um 30 % wachsen. 2025 lieferte das dritte Jahr in Folge neue Rekorde beim Umsatz und der Rentabilität. Die Climate Solutions-Erlöse (mit Rechenzentren) waren erstmals höher als die unter dem schwachen Automobilmarkt leidenden Performance Technologies. Übernahmen von AbsolutAire und LB White diversifizieren das Geschäft zusätzlich. Die Aktie scheint mit einem KGV27e von 17 attraktiv bewertet und könnte nun wieder den GD 200 ansteuern.
Insmed Inc. (4,82%)Insmed überzeugt mit Studiendaten - TPIP könnte Spitzenumsatz von 5,3 Mrd. USD und Marktanteil von 40 % erreichen! Insmed (INSM) gilt als Spezialist für die Behandlung von seltenen und schweren Lungenerkrankungen und liefert ARIKAYCE bereits das erstes und einziges von der FDA zugelassene Medikament zur Behandlung der refraktären MAC-bedingten Lungenerkrankung bei Erwachsenen, die auf Standardtherapien nicht ansprechen. Angesichts der vorrangigen FDA-Prüfung könnte im 3. Quartal auch Brensocatib als erstes zugelassenes Medikament für die Behandlung der nicht-zystischen Fibrose-Bronchiektasie (NCFB) weitere 1,25 Mio. Patienten mit einem möglichen Spitzenumsatz von 8,2 Mrd. USD erreichen. Am 10. Juni lieferten überzeugende Phase-2b-Studiendaten zu TPIP (Treprostinil-Palmitil-Inhalationspulver) für die Behandlung von pulmonaler arterieller Hypertonie (PAH) für Rückenwind. Bei dieser fortschreitenden Krankheit verengen sich die Blutgefäße in der Lunge, was zu einem gefährlich hohen Blutdruck in den Lungenarterien und einer starken Belastung des Herzens führt. TPIP muss nur einmal täglich eingenommen werden, während Konkurrenzprodukte wie Tyvaso viermal täglich inhaliert werden müssen. Geplant sind nun Phase-3-Studiendaten zu PAH sowie auch PH-ILD. Stifel sieht nun einen möglichen TPIP-Spitzenumsatz von 5,3 Mrd. USD und die BofA hob die Marktanteilsschätzung nun von bisher 15 bis 20 % auf 40 % bis 2030 an. Die Aktie verzeichnete einen Kurssprung von rund 30 % und beendet damit eine seit einem Jahr laufende Seitwärtsbewegung. Mit einem KUV von 37,1 ist die Bewertung bereits hoch, jedoch soll der Umsatz von 467 Mio. USD in diesem Jahr bis 2028 bereits auf 2,70 Mrd. USD stark zulegen können.
Uber Technologies Inc. (0,87%)Uber plant autonome Fahrdienste im bisher größten Markt – Großbritannien beschleunigt kommerzielle Pilotprojekte für selbstfahrende Fahrzeuge! Uber Technologies (UBER) gilt nicht nur als Ride-Hailing-Marktführer in den USA, sondern mit über 15 Partnerschaften im Bereich autonomes Fahren auch als wichtiger Akteur bei der Einführung von Robotaxis. Neben Waymo in Phoenix und Austin sowie Frühzugang in Atlanta wurden zuletzt Kooperationen mit WeRide, Pony.ai, VW und Momenta vertieft. Dabei kann Uber mit seinen rund 170 Mio. Plattformnutzern die Nachfragebeschaffung unterstützen. Großbritannien wird nun aber zum bisher größten Markt, in dem Uber bereits Einführungen plant. Am 10. Juni verkündete das britische Verkehrsministerium ein Förderprogramm für beschleunigte kommerzielle Pilotprojekte mit selbstfahrenden Fahrzeugen ab dem Frühjahr 2026. Diese Initiative soll 38.000 Jobs schaffen und 42 Mrd. Pfund zur Wirtschaft beitragen. Uber plant dort mit dem Technologieunternehmen Wayve und einem globalen OEM nun öffentliche Straßentests der Autonomiestufe 4 in London. Eine wichtige Rolle spielt dabei AV2.0-Vision, das als selbstlernendes System auch ohne große Vorkenntnisse oder HD-Kartierungen bereits in 90 Tagen in 90 Städten erfolgreich dichte Stadtstraßen, Landstraßen und auch komplexe Autobahnbedingungen bewältigen konnte. Somit könnten Uber und Wayve rasch in weitere Städte skalieren. Im laufenden 2. Quartal sollen die Bruttobuchungen um 16 bis 20 % steigen können. Rückenwind liefert auch die vom Hedgefonds Pershing Square Capital Management auf 2,2 Mrd. USD ausgeweitete Beteiligung. JP Morgan sieht das Unternehmen den Dreijahreszielen bis 2026 möglicherweise voraus. Die Aktie könnte nun ausgehend von einem höheren Verlaufstief wieder das Allzeithoch ansteuern.
Byrna Technologies (1,06%)Byrna Technologies: Verkaufsstart des Compact Launchers ist ein voller Erfolg – Umsatz steigt im 2. Quartal um 41 %! Byrna Technologies (BYRN) will mit seinen nichttödlichen Schusswaffen eine Alternative zu herkömmlichen Pistolen und Gewehren bieten und adressiert damit laut eigenen Angaben allein in den USA mit 250 Mio. Erwachsenen ein Umsatzpotenzial von 17,5 Mrd. USD, sofern 10 % der Schusswaffenbesitzer und 5 % der bisher nicht Schusswaffenbesitzer erreicht werden können. Ohne Hintergrundcheck oder Wartezeiten können die Produkte, Munition und Zubehör einfach bei Online-Händlern wie Amazon oder in Einzelhandelsgeschäften erworben werden. Bis zum Jahresende sollen sämtliche Produkte zu über 90 % aus US-Materialien gefertigt sein, was die Zoll- und Lieferkettenrisiken reduziert. Die vorläufigen Ergebnisse für das 2. Quartal signalisieren nun einen Rekordumsatz mit einem Wachstum von 41 % auf 28,5 Mio. USD (Konsens: 26,91 Mio. USD). Zurückzuführen ist der Erfolg auf die hohe Nachfrage nach dem seit 1. Mai verkauften Compact Launcher (CL) sowie die Vertriebserweiterung herbeigeführt. Kleiner als ein Smartphone soll es sich um die „am besten zu verbergenden nicht-tödlichen Launcher aller Zeiten“ handeln. Der neue CL ist mit einem Einzelhandelspreis von 549,99 USD vor allem 38 % kleiner als das Flaggschiffmodell Bynra SD und kann dennoch die gleiche Kraft pro Quadratzoll liefert wie das bisher fortschrittlichste LE-Modell liefern. Hergestellt wird die zugehörige Munition mit Kaliber .61 exklusiv von Byrna in der neuen Munitionsfabrik in Fort Wayne, Indiana. Verstärkt wird das Marketing mit dem Trump-Unterstützer Tucker Carlson und eine anlaufende Shop-in-Shop-Partnerschaft mit Sportsman's Warehouse trug mit Produktplatzierungen in ausgewählten Filialen bereits mit +106 % zu einer Verdoppelung der Händlererlöse bei. Geplant sind für dieses Jahr 50 Filialen und weitere 50 im nächsten Jahr. Im Juli wird das Byrna Genius“-Programm gestartet werden, das in den Filialen durch interaktive Präsentationen und geschultes Personal das Verständnis und Vertrauen der Kunden in die Produkte erhöhen soll. Die Aktie könnte nun zum Mehrjahreshoch tendieren.
Snowflake Inc. (0,45%)Snowflake überzeugt bei Benutzerkonferenz und Investorentag – UBS rechnet mit mehrjährigem Investitionszyklus! Snowflake (SNOW) will sich gezielt als Datenplattform positionieren, welche die schnelle und sichere Umsetzung von KI-Projekten ermöglicht. Beim Analystentag äußerte sich das Management zum Marktpotenzial und rechnet mit 355 Mrd. USD bis zum Geschäftsjahr 2029 mit mehr als einer Verdoppelung. Die Analysten der UBS stuften mit einer Kurszielanhebung von 210 auf 265 USD und einer Anpassung von „Neutral“ auf „Buy“ gleich doppelt hoch. Dabei rechnen die Experten nach aktuellen Gesprächen mit Kunden und Partnern mit deutlich höheren Ausgaben bei Snowflake, da Daten für KI-Anwendungen unerlässlich sind. Snowflake steht vor allem auf Unternehmensebene erst am Beginn eines möglicherweise mehrjährigen Investitionszyklus im Datenbereich. Beim Snowflake Summit 2025 wurden nun zahlreiche Neuerungen präsentiert. Die Snowflake Gen2 soll das verbessertes Data Warehouse die Analyseperformance um den Faktor 2,1 steigern. SnowConvert AI beschleunigt die Migrationen zu Snowflake dank Automatisierung um das Zwei- bis Dreifache. Nutzer können über Snowflake Intelligence die Daten in natürlicher Sprache abfragen und dank Snowflake Openflow gibt es dabei eine multimodale Datenintegration bzw. das gleichzeitige Zusammenführen der Erkenntnisse aus diversen Tabellen, Dokumenten, Bildern und Datenbanken. Erstmals können über den Marktplatz dank Cortex Knowledge Extensions auch Echtzeitinfos für KI-Agenten lizensiert werden. Gerade überzeugten die Ergebnisse für das 1. Quartal mit einem Umsatzplus von knapp 26 % und einer Nettogewinnsteigerung von über 71 %. Rückenwind liefert auch die Übernahme von Crunchy Data für Entwicklung von KI-Agenten. Die Angebotenen PostgreSQL-Datenbanken werden bereits von 49 % der Entwickler-Community genutzt und werden über Snowflake Postgres nun direkt integriert. In diesem Jahr soll das Produktgeschäft um 25 % wachsen können und die operative Marge soll sich von 6 % auf 8 % verbessern. Die Aktie generiert mit neuen Jahreshochs nun prozyklische Kaufsignale.
Guidewire Software Inc. (9,60%)Guidewire Software: KI-Spezialist für die Versicherungsbranche mit Rekordumsatz und Gewinnverdreifachung im 3. Quartal Guidewire Software (GWRE) digitalisiert die Versicherungsbranche mit KI-gestützten Lösungen, die tägliche Aufgaben von Sach- und Unfallversicherern automatisieren und beschleunigen. Dies minimiert Risiken, senkt Betriebskosten und beschleunigt die Markteinführung neuer Produkte. Guidewire ist in 42 Ländern aktiv und bedient 22 der 25 größten Sach- und Unfallversicherer weltweit. Ein Kundenbeispiel liefert auch IAG mit der Entwicklung eines Bots über das Guidwire ClaimCenter mit einem intelligenten Automatisierungstool, um bei 48.000 Schadensfällen nach schweren Unwettern in Auckland die Schadenbearbeitungszeit von 20 Minuten auf 90 Sekunden zu verkürzen. Die Übernahme von Quantee soll zudem mit Echtzeitmodellen die Underwirting-Prozesse verbessern. Rosenbaum betonte: „„Guidewire hat sich als weltweit führender Anbieter von Kernsystemen für Schaden- und Unfallversicherungen etabliert und wir verstärken nun unsere Marktaktivitäten“. Verzeichnet wurden im letzten Quartal 17 neue Cloud-Deals, die vor allem mit sieben Kernsystem-Deals mit Tier-1-Versicherern und drei mit Tier-2-Versicherern vor allem im oberen Segment angesiedelt. Einen ersten Verkauf gab es bei Guidewire Industry Intelligence (Industry Intel), einem neuen markterprobtes Vorhersagemodell, das direkt in den ClaimCenter-Workflow ist und mit 26 Mio. anonymisierten Schadensfällen trainiert wurde. Auch Insurance Now verzeichnete zwei der bisher größten Geschäftsabschlüsse der Firmengeschichte. Das 3. Quartal sorgte nun mit +22 % für einen Rekordumsatz und auch der Nettogewinn konnte mehr als verdreifacht werden und mit 0,88 USD je Aktie (Konsens: 0,47 USD) überraschen. Für das laufende Geschäftsjahr hob das Management die Umsatzprognose auf 1,18 bis 1,19 Mrd. USD an, wodurch ein Wachstum von etwa 21 % erreicht werden dürfte. Ein Meilenstein soll mit den auf 1 Mrd. USD angehobenen jährlich wiederkehrenden Einnahmen (ARR) erreicht werden, die derzeit bereits bei 960 Mio. USD liegen. Die Aktie dürfte mit einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch neue Kaufsignale generieren.
Applied Digital Corp. (7,58%)Applied Digital wird zum KI-Rechenzentrum-Powerhouse – Megadeal mit CoreWeave treibt die Aktie an! Applied Digital (APLD) plant und baut Rechenzentren und hat sich strategisch auf High-Performance Computing (HPC) für KI-Anwendungen ausgerichtet. Das Unternehmen konzentriert sich auf Colocation Services, bei denen KI-Anbieter wie CoreWeave (CRWV) die notwendige Infrastruktur für ihre Hardware mieten können. Das Cloud-Geschäft wird verkauft, um sich voll auf die lukrative Rechenzentrumsvermietung zu konzentrieren. North Dakota bietet hierfür ideale Bedingungen mit niedrigen Energiekosten und Kühlvorteilen. Dort liegen die Stromkosten etwa 24 % unter dem nationalen Durchschnitt. Ein Meilenstein sind zwei am 2. Juni verkündete neue Verträge mit CoreWeave mit einer Laufzeit von 15 Jahren und potenziellen Mieteinnahmen von bis zu 7 Mrd. USD. Die Bedeutung zeigt auch der Gesamtumsatz von 166 Mio. USD im letzten Jahr. CoreWeave sichert sich dabei Kapazitäten von 250 MW beim Rechenzentrumscampus in Ellendale (North Dakota) mit einer Option auf weitere 150 MW. Das erste 100 MW-Rechenzentrum soll im 4. Quartal 2025 in Betrieb gehen. CoreWeave selbst verdoppelte seinen Auftragsbestand für KI-Rechenleistung seit dem vorletzten bzw. 4. Quartal auf 30 Mrd. USD, was die Nachfrage nach Applied Digitals Dienstleistungen untermauert. Trotz eines durchwachsenen 3. Quartals mit einem Umsatzplus von 22 % auf 52,9 Mio. USD (Konsens: 62,91 Mio. USD) und einem geringer als erwartet ausgefallenen Verlust, haben die neuen Aufträge die Aussichten deutlich verbessert. Roth Capital sieht ein weiteres Kurspotenzial von rund 70 % und hob das Kursziel von 8,50 USD auf 17,50 USD an. Laut den Experten gibt es nun mehr Klarheit und geringere Risiken, während sich das Unternehmen als führender Anbieter von Hochleistungs-Computerinfrastruktur positioniert. Die Aktie nimmt nun das Mehrjahreshoch ins Visier.
DoorDash Inc. (0,28%)DoorDash: Marktführer mit US-Anteil von 67 % bei Online-Essenslieferdiensten nähert sich dem Mehrjahreshoch! DoorDash (DASH) ist derzeit mit 67 % der Marktanteile bei Online-Essenslieferdiensten in den USA der klare Marktführer, der seine Position mit einer aggressiven Konsolidierungsstrategie weiter festigt und sich vor allem auch unterversorgte Vororte konzentriert. Auf Rang 2 liegt derzeit Uber Eats mit 25 %, wobei eine exklusive Partnerschaft mit Domino’s Pizza mit einer neuen DoorDash-Kooperation beendet wird. Laut Grand View Research dürfte der globale Food Delivery-Markt bis 2030 um 9,4 % p. a. auf 505,5 Mrd. USD anwachsen. Die Internationalisierung treibt DoorDash mit der im Mai verkündeten Übernahme der britischen Deliveroo für 8,1 Mrd. USD voran. Die Präsenz kann damit auf potenziell 1 Mrd. Menschen in 45 Ländern, darunter 30 in Europa vergrößert werden. Auch SevenRooms ermöglicht für 1,2 Mrd. USD mit Technologielösungen für Restaurantbetreiber den Aufbau eines SaaS-Geschäfts. Die über 42 Mio. monatlich aktiven Mitglieder bestellen zudem so viele Lebensmittel wie nie zuvor, was hilft, die Restauranteinnahmen zu diversifizieren. Wachstumsfantasie liefern auch eine mit Wing in Charlotte ausgeweitete Partnerschaft für Drohnenlieferungen. Das 1. Quartal lieferte trotz verfehlter Erwartungen mit einem Anstieg von 21 % einen Rekordumsatz. Die Bestellungen nahmen im letzten Quartal um 18 % auf 732 Mio. zu und auch das Bruttobestellvolumen (GOV) konnte um 20 % auf 23,1 Mrd. USD deutlich gesteigert werden. Die Erweiterung der Marktplätze sorgt für neue gewonnene Mitglieder und geringere Abwanderungen bei den über 22 Mio. DashPass- und Wolt+-Abonnenten. Eine zinsfreie Wandelanleihe bis 2030 liefert nun einen höher als gedachten Nettoerlös von 2,72 Mrd. USD für weitere Übernahmen und Aktienrückkäufe. Needham, Truist und die BofA sehen das Kursziel bei 230 USD (Buy). Die Aktie notiert mit 15 Zählern beim Wachstums-Check am Mehrjahreshoch.
Zscaler Inc. (4,15%)Zscaler erreicht Meilenstein mit über 50 Mio. Nutzern – Aktie könnte nach starkem 3. Quartal mehrjährige Konsolidierung beenden! Zscaler (ZS) profitiert als Cybersicherheitsunternehmen von höheren Datenrisiken im Zuge der Verbreitung von generativer KI. Dies bestätigt auch der CEO Jay Chaudhry wie folgt: „Die zunehmende Verbreitung von KI in allen Geschäftsbereichen erhöht den Bedarf an unserer KI-Sicherheit.“ Verfolgt wird die Vision des „Zero Trust Everywhere“, um Unternehmen in sämtlichen Umgebungen von Cloud-Workloads bis hin zu Zweigstellen wie Büros, Fabriken und Lagerhäusern oder entfernten IoT-Geräten zu schützen. Schützen lassen sich öffentliche generative KI-Anwendungen sowie auch private KI-Apps. Ein Meilenstein sind nun über 50 Mio. geschützte Benutzer. Diese wichtige Errungenschaft soll mit einem starken Netzwerkeffekt auch für Wettbewerbsvorteile sorgen und den Ausbau der Marktführerschaft ermöglichen. Erklärt wird dies folgendermaßen: „Jedes Mal, wenn wir einen Nutzer vor einem neuen Angriff schützen, wenden wir diesen Schutz auf alle Nutzer unserer Plattform an und schaffen so ein dynamisches Umfeld für mehr Sicherheit.“ So konnte das Netzwerk allein im letzten Jahr über 100 Bio. Transaktionen verarbeiten. mehr als 60 Mrd. Bedrohungen blockieren und über 5 Bio. Richtlinien durchsetzen. Angepeilt wird nun der Meilenstein mit jährlich wiederkehrenden Erlösen (ARR) von 3 Mrd. USD, nachdem das ARR im letzten Quartal um 23 % auf etwa 2,9 Mrd. USD anwuchs. Das neue Programm „Z-Flex“ bietet Kunden flexible Beschaffungs- und Skalierungsmöglichkeiten und verzeichnete bereits Buchungen i.H.v. 65 Mio. USD. Im nächsten Jahr soll es deutliche Zuwächse geben. Mit einem Umsatzplus von 23 % und einer Nettogewinnsteigerung von über 18 % konnte das 3. Quartal überzeugen. Die gute Auftragslage verdeutlichen auch über 1 Mrd. USD an gesamtem Auftragswert sowie die um 30 % auf 4,98 Mrd. USD erhöhten verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO). Die Rule of 40 konnte in den letzten 21 Quartalen jedes Mal übertroffen werden. Mit einem Umsatzplus von 24 % in diesem Jahr und einer Free Cashflow-Marge von 28 % soll die Rule of 52 erreicht werden können. Das Management hob nun den Umsatzausblick für das Fiskaljahr 2025 auf 2,659 bis 2,661 Mrd. USD (Konsens: 2,65 Mrd. USD) an. Der Nettogewinn soll zw. 3,18 und 3,19 USD je Aktie (Konsens: 3,08 USD) liegen. Eine seit über vier Jahren andauernde Bodenbildungsphase könnte nun mit einem Ausbruch auf neue Hochs beendet werden.
OSI Systems Inc. (-0,13%)OSI Systems: Spezialist für Sicherheits- und Inspektionssysteme mit Rekordauftragsbestand von über 1,8 Mrd. USD am Allzeithoch! OSI Systems (OSIS) gilt als Spezialist für Sicherheits- und Inspektionssysteme mit weltweit über 100.000 installierten Produkten. Bedient wird damit ein Markt, der laut Allied Market Research bis 2027 auf 19,2 Mrd. USD anwächst. Aktiv ist das Unternehmen zudem in den Bereichen Gesundheitswesen und Optoelektronik. Die Analysten von B. Riley rechnen mit einer weltweit anhaltenden hohen Nachfrage und hoben das Kursziel nach einem überdurchschnittlichen 3. Quartal auf 255 USD (Buy) an. Das Geschäft ist generell mit einem seit 2020 um durchschnittlich 19 % p. a. wachsenden Auftragsbestand robust, der nun mit über 1,8 Mrd. USD neue Rekorde erreicht. Die Sicherheitslösungen sind mit 68 % am Umsatzmix das Kerngeschäft. Hier soll die SaaS-Lösung „CertScan“ dafür sorgen, dass die wiederkehrenden Segmenterlöse von 30 % auf über 40 % ansteigen. Der neueste Auftrag im Wert von 56 Mio. USD konnte am 20. Mai für mehrere mobile Mehrenergie-Röntgenscanner des Typs „Eagle M60 ZBx“ zur Durchleuchtung von Lkw, Bussen und Containern gesichert werden. Zudem soll das mobile in Fahrzeuge integrierte ZBV Z Backscatter-System an internationalen Häfen und Grenzübergängen zur Detektion von Bedrohungen wie Sprengstoffen, Drogen, Bargeld und Schmuggelware eingesetzt werden. Das 3. Quartal lieferte zwei neue Rekorde mit einem Umsatzplus von 10 % sowie einer Nettogewinnsteigerung von 13 %. Nun sieht der neue CEO auch eine bessere Sichtbarkeit bei bestehenden Chancen. Entsprechend wurden die Prognosen für das Geschäftsjahr 2025 angehoben. Mit einem KGV von 9,3 ist die Bewertung attraktiv. Die Aktie zählt gemessen am Wachstums-Check zu den Top-15 am US-Markt und notiert am Allzeithoch.
Shopify Inc. (3,74%)Shopify stellt neue KI-Funktionen vor – Goldman Sachs rechnet mit weiteren Marktanteilsgewinnen in volatilen Zeiten! Shopify (SHOP) kontrolliert bereits 12 % des US-Onlinehandels und hat eine 849 Mrd. USD große globale Marktchance erst zu etwa 1 % durchdrungen. Die am 12. Mai angekündigte Aufnahme in den NASDAQ 100-Index liefert neuen Rückenwind. Zudem hat das Management die Plattform genau für die aktuell herausfordernden Zeiten entwickelt und auch Goldman Sachs rechnet mit einem von 130 auf 120 USD (Buy) gesenkten Kursziel mit weiteren Marktanteilsgewinnen in volatilen Zeiten. Alle sechs Monate werden 100 bis über 150 Produktinnovationen veröffentlicht. Am 21. Mai wurde mit der Summer Edition 2025 der AI Store Builder vorgestellt, der Onlineshops allein mit Stichwörtern erstellt und über Storefront MCP gibt es KI-Agenten für die Betreuung der Kunden in natürlicher Sprache. Über den Early Access des Shopify Catalog wird etwa schon mit Perplexity zusammengearbeitet, um die Shopify-Produkte nicht nur direkt in den Onlineshops, sondern auch über KI-Shopping-Chats anzuzeigen und zu verkaufen. Mit der Knowledge Base App lässt sich steuern, welche FAQ-Antworten die KI-Systeme zu eigenen Richtlinien wie etwa Rückgabe oder Versand geben und wie die Marke in den Chats präsentiert wird. Das 1. Quartal lieferte ein Umsatzplus von 27 % sowie einen Anstieg von 22,8 % beim Bruttowarenvolumen auf 74,75 Mrd. USD, das im B2B-Bereich sogar um 109 % zulegen konnte. Immer gefragter sind Shop Pay für gespeicherte Zahlungsinformationen und auch die Verfügbarkeit des Zahlungsabwicklungssystem Shopify Payments konnte auf 39 Märkte fast verdoppelt werden. Im laufenden 2. Quartal sollen die Erlöse im mittleren 20 %-Bereich steigen können. Die Aktie könnte im freundlicheren Marktumfeld wieder zum 52-Wochenhoch tendieren.
Autodesk Inc. (2,94%)Autodesk: 1. Quartal mit anhaltender Geschäftsdynamik und zweigrößtem Deal der Firmengeschichte! Autodesk (ADSK) verzeichnet trotz der herausfordernden Makroumfelds keine Abschwächung der Geschäftsdynamik. Geboten werden Design- und Simulationstools für die Branchen Bauwesen, Industrie oder die Medien- und Filmebranche fokussiert. Mit dem weltweit führenden Infrastrukturunternehmen AECO wurde kürzlich mit dem sechsten langfristigen EBA-Vertrag (Enterprise Business Agreement) der zweitgrößte Deal der Firmengeschichte abgeschlossen. Im Fokus stehen weiterhin die Verbesserung der Cloud, Plattform und KI sowie die Optimierung von Marketing und Vertrieb. Starboard Value drängt mit einer Beteiligung von rund 500 Mio. USD aktiv auf Veränderungen und hält eine operative Marge von 45 % bis zum Geschäftsjahr 2028 für möglich (37 % im letzten Quartal). Im April wurde eine Kooperationsvereinbarung getroffen, bei der Starboard zwei unabhängige Direktoren in den Verwaltungsrat bringt und auf aggressive Maßnahmen verzichtet. Autodesk kündigte im Februar bereits einen Restrukturierungsplan und die Entlassung von 9 % der Belegschaft an. Zudem soll die Umstellung auf jährliche Abrechnungen bei Mehrjahresverträgen der Free Cashflow und zusätzliche Geschäftsabschlüsse gefördert werden. Mit einem Umsatzplus von über 15 % und einer Nettogewinnsteigerung von knapp 23 % wurden die Erwartungen im 1. Quartal übertroffen. Die verbleibenden Leistungsverpflichtungen (RPO) stiegen um 21 % auf 7,2 Mrd. USD. Oppenheimer hebt das Kursziel von 300 auf 350 (Outperform) an. Kurzfristig verbesserte Währungseffekte, aber auch zusätzliche Vorsicht angesichts des Makroumfelds fließen in die auf für das Fiskaljahr 2026 auf 13 bis 20 % angehobene Wachstumsprognose ein. Hier rechnet der Analystenkonsens bisher mit dem unteren Ende. Auch der Nettogewinn dürfte mit 9,50 bis 9,73 USD je Aktie (Konsens: 9,51 USD) höher ausfallen als bisher angenommen. Die Aktie steht vor neuen Kaufsignalen.
Magnite Inc. (-0,46%)Magnite wird Schlüsselpartner für Amazon-Werbung auf Fire TV – Craig-Hallum sieht Aufwärtspotenzial von über 50 %! Magnite (MGNI) hat sich im programmatischen Werbemarkt als führende unabhängige Sell-Side-Plattform (SSP) etabliert. Damit fungiert das Unternehmen als Schnittstelle zw. Publishern und Werbetreibenden. Angeboten werden Dienstleistungen, mit denen Publisher wie Internetportale, Websites, soziale Medien, Apps und Streamingplattformen ihre freien Werbeflächen automatisiert verkaufen können. Ab Juli soll speziell für den Connected TV-Markt (CTV) SpringServe der nächsten Generation auf den Markt kommen. Dabei werden bisher unabhängige Ad Server (für die Auslieferung und Messung von Werbeanzeigen) und die SSP-Technologie (zur programmatischen Vermarktung von Werbeplätzen) für mehr Kontrolle und Transparenz in einer Lösung zusammengeführt. Fortschritte gibt es bei der von Magnite unterstützten internen Werbeplattform von Netflix und auch Pinterest wählte Magnite im Mai als exklusive SSP aus. CEO Michael Barrett spricht nun von einem „bahnbrechenden“ Kartellurteil gegen Google wegen der Ausnutzung der Marktmacht in der digitalen Werbetechnologie. Magnite könnte besseren Zugang zum offenen Web erhalten und seine Monetarisierung und Marktanteile im nächsten Jahr „deutlich“ ausbauen. Google hält derzeit über 60 % im entsprechenden Display- und Videomarkt (DV+), während Magnite als Nummer zwei einen mittleren einstelligen Anteil beansprucht. Am 20. Mai wurde eine vertiefte Partnerschaft mit Amazon Publisher Services (APS) verkündet, wodurch für Magnite der Zugang auf das gesamte Streaming-TV-Werbeinventar auf Fire TV-Geräten erweitert wird. Dazu zählen auch bisher exklusive und originäre Amazon-Produktionen. Craig-Hallum sieht hier mit einer Kurszielanhebung von 20 auf 24 USD (Buy) und einem Aufwärtspotenzial von über 50 % zusätzliche Wachstumschancen. Die Aktie ist mit einem KGV von 17,8 attraktiv bewertet. Die Erlöse sollen von 657,6 Mio. USD in diesem Jahr bis 2027 auf 1,15 Mrd. USD zulegen. Die Aktie konsolidiert nach der Zurückeroberung des GD 200 nun in einer Base.
Evolv Technologies Holdings Inc (-8,36%)Evolv Technologies: Anbieter von KI-Waffenscannern überzeugt mit neuem CEO und Umsatzplus von 44 % im 1. Quartal! Evolv Technologies (EVLV) will mit KI-gestützten Scannern zuverlässig und schnell versteckte Waffen aufspüren und dabei eine Alternative zu herkömmlichen Metalldetektoren bereitstellen. Etwa kann Evolv Express bei Schulen, Krankenhäusern, Vertriebslagern oder Touristenattraktionen einfach in wichtigen Eingangsbereichen oder Durchgängen platziert werden, um mit ultraniederfrequenten elektromagnetischen Feldern zeitgleich mehrere Personen nach versteckten Waffen oder anderen gefährlichen Gegenständen zu durchsuchen. Mit eXpedite gibt es eine neue Gepäck-Screening-Lösung, die bereits 12 Neukunden gewinnen konnte. Etwa konnten die täglichen Durchsuchungen bei Krankenhäuser auf 900.000 fast verdoppelt werden und ein neues Gesetzt in Kalifornien sieht bis März 2027 verpflichtende automatisierte Waffenerkennungsprüfungen an wichtigen Eingängen vor. Belastet haben in den letzten Jahren Untersuchungen der SEC und FTC wegen Unstimmigkeiten bei Finanzberichten und fragwürdigen Marketingangaben zur Wirksamkeit der Produkte. Diese Vorwürfe sind nun jedoch beseitigt und mit John Kedzierski gibt es einen neuen CEO mit einer über 23-jährigen Erfahrung bei Motorola Solutions (MSI). Dieser betont nun, dass die Chance von Hundertausenden Eingängen in den USA mit gerade einmal 6.600 Abonnements bzw. installierten Geräten sowie über 850 Kunden noch lange nicht ausgeschöpft ist. Langfristig soll es über 100.000 Abonnements und mehr als 5.000 Kunden geben. Das 1. Quartal überzeugte am 20. Mai mit einem Umsatzplus von über 44 % auf 32 Mio. USD (Konsens: 28 Mio. USD). Die jährlich wiederkehrenden Einnahmen stiegen um 34 % auf 106 Mio. USD an und sollen langfristig auf über 1 Mrd. USD kommen. Positiv ist auch, dass die Kunden ihre vierjährigen Abonnements verlängern. Der CEO sprach von einem „wichtigen Schritt zur Wiederherstellung unserer kontinuierlichen Erfolgsbilanz“. In diesem Jahr soll das Geschäft um 20 bis 25 % wachsen und das KUV von 6,8 scheint ausbaufähig. Die Aktie beendet eine fast zweijährige Seitwärtsphase.
Karooooo Ltd (0,57%)Karooooo ist der Markführer im südafrikanischen Telematiksektor – Abonnementgeschäft in Europa und Südostasien beschleunigt sich! Der in Singapur ansässige Softwareanbieter Karooooo (KARO) will die Effizienz und Rentabilität von Fahrzeugflotten steigern und beansprucht bereits einen Marktanteil von 42,7 % im südafrikanischen Telematiksektor. Nun beschleunigt sich aber auch das Wachstum in wichtigen Schlüsselmärkten Europa und Südostasien. Insgesamt erstreckt sich die Präsenz auf 23 Länder und über 125.000 bediente Unternehmen aus den Branchen Logistik, Bergbau, Landwirtschaft, Bauwesen, Einzelhandel und dem öffentlichen Sektor. Monatlich über 200 Mrd. generierte Datenpunkte sollen den Kunden immer wertvollere Erkenntnisse ermöglichen. Das Kerngeschäft Cartrack erfüllte im letzten Quartal die Rule of 60 mit einem Anstieg von 16 % bei den Abonnentenerlösen und einer bereinigten EBITDA-Marge von 48 %. Die Anzahl der aktiven Abonnenten stieg im 4. Quartal um 17 % auf über 2,3 Mio. an. Hierüber wird eine All-in-One IoT-Plattform bereitgestellt, die Echtzeit-Standortverfolgung, Routenoptimierungen oder Warnmeldungen bei abgelenkten Fahrern liefern. Neu ist seit Februar in Südafrika auch „Cartrack Tag“, das ein proprietäres Kommunikationsnetz für ein zuverlässiges Asset-Tracking unabhängig vom Mobilfunknetz bietet. Etwa können so Staus besser umgangen werden und mit Störsendern versuchte Diebstähle besser verhindert werden. Raymond James hob das Kursziel nach „beeindruckenden Ergebnissen“ von 51 auf 58 USD (Outperform) noch weiteres Wachstumspotenzial für die nächsten ein bis zwei Jahre, wodurch sich die Bewertung nach oben hin ausdehnen könnte. Nach einem Rekordjahr könnte sich das Umsatzwachstum von 11,3 % im Fiskaljahr 2026 auf 20,5 % beschleunigen. Der Nettogewinn dürfte in einer Spanne zw. 1,75 und 1,91 USD je Aktie (Konsens: 1,70 USD) liegen. Mit einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch gibt es ein prozyklisches Kaufsignal.
iRhythm Technologies Inc. (-0,84%)iRhythm Technologies gewinnt weitere Marktanteile mit KI-gestützten tragbaren Herzüberwachungsgeräten iRhythm Technologies (IRTC) liefert mit seinen Zio-Produkten tragbare EKG-Pflaster für eine 14-tägige lückenlose Herzrhythmusüberwachung, die in Verbindung mit KI-gestützter Datenanalyse schnellere und präzisere Diagnosen ermöglichen. Laut der AVALON-Studie können herkömmliche Holter-Geräte im üblichen Überwachungszeitraum von 24 bis 48 Stunden ganze der kritischen Arrhythmien übersehen. In den USA gibt es eine Chance auf 27 Mio. potenzielle Anwender und die Marktanteile liegen bereits bei 30 %. Mordor Intelligence geht davon aus, dass sich der Markt für tragbare Herzüberwachungsgeräte von derzeit 3,67 Mrd. USD bis 2030 auf 10,43 Mrd. USD fast verdreifacht. Baird sieht hier eine der besten Small- und Mid-Cap-Ideen. Anfang Mai erfolgte nun die Zio-Services in Japan, dem zweitgrößten Markt für die ambulante Herzüberwachung mit schätzungsweise 1,6 Mio. Testverschreibungen. Insgesamt ist iRhythm damit nun in sechs internationalen Märkten aktiv, wobei auch das Vertriebsteam in Großbritannien zuletzt Rekordvolumina erreichte. In der Anfangsphase ist auch die Kooperation mit Epic Systems, um Zio über die „Epic Aura“-Plattform nahtlos in die klinischen Abläufe der Gesundheitsdienstleister zu integrieren. Ermöglicht wird dadurch eine effizientere Anbindung an die EHR-Systeme mit einem bis zu 75 % niedrigeren Implementierungsaufwand. Dies soll die Verschreibungen bereits um 20 bis 40 % erhöhen. Wachstumsfantasie liefert auch die für das 3. Quartal geplante FDA-Zulassung von Zio MCT als Weiterentwicklung des Zio AT für die mobile Herztelemetrie. Herzereignisse sollen in Echtzeit an medizinisches Fachpersonal übermittelt werden können. Hier besteht eine über 1 Mrd. USD große Marktchance mit noch überschaubaren Marktanteilen von 7 %. Das 1. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von über 20 %. Bis zu 18 % will iRhythm in diesem Jahr wachsen. Die bereinigte EBITDA-Marge soll von -1,7 % im letzten Quartal in diesem Jahr auf 7,5 % bis 8,5 % zulegen können. Nun liefert die mittelfristige Trendwende neue Kaufsignale.
Nextracker (10,43%)Nextracker nach Rekordquartal am Allzeithoch – Einstieg in den eBOS-Markt verbessert die Wachstumschancen! Im Technologiesektor zeigen die Solaraktien gerade Stärke, nachdem es mehr Klarheit bei den US-Steuergutschriften gibt. Diese sollen bis 2028 unverändert aufrecht und sollen dann bis 2032 ein Jahr früher als gedacht schrittweise vollständig heruntergefahren werden. Bevorzugt werden insbesondere heimische Solarmodulhersteller, vor allem ggü. chinesischen Mitbewerbern. Dies begünstigt auch Nextracker (NXT) als Anbieter von Solartrackern zur Maximierung des Energieertrags. Bedeutend ist die am 15. Mai für 78 Mio. USD verkündete Übernahme von Bentek. Damit steigt Nextracker in den Markt für eBOS-Systeme (Electrical Balance of System) ein, die den Transport des vom Solarmodul generierten Stroms zu einem Wechselrichter und schließlich die Einspeisung ins Stromnetz ermöglichen. Dieser Markt soll laut Verified Market Reports ausgehend von 7,56 Mrd. USD im letzten Jahr bis 2033 auf 18,52 Mrd. USD stark zulegen können. So kann bei Solarprojekten ein größerer Anteil direkt aus erster Hand bedient werden. BNP-Analysten gehen davon aus, dass Nextracker mit Marktanteilen von 50 bis 60 % bei Solartrackern sämtliche Kunden des eBOS-Spezialisten Shoals Technologies (SHLS) gewinnen könnte. Das 4. Quartal lieferte zudem Rekorde bei den Erlösen, Buchungen und dem Auftragsbestand von über 4,5 Mrd. USD. Mit einer wachsenden internationalen Pipeline gab es Vertragsunterzeichnungen in 17 Ländern, wobei Europa mit einem Rekordvolumen das stärke Jahr aller Zeiten verzeichnete. Im Fiskaljahr 2026 sollen die Erlöse zw. 3,2 und 3,4 Mrd. USD (Konsens: 3,17 Mrd. USD). Mit einem Ausbruchsversuch entstehen neue prozyklische Kaufsignale.
CoreWeave Inc (-0,96%)CoreWeave: KI-Hyperscaler steigert den Umsatz im 1. Quartal um 420 % - CEO verteidigt die hohen Infrastrukturkosten! CoreWeave (CRWV) betrachtet sich als führender KI-Hyperscaler, der sich mit seinen 33 global verteilten Rechenzenten voll und ganz auf die Bereitstellung von KI-Rechenkapazitäten fokussiert hat. Dies soll im Vergleich zu anderen Anbietern auch Leistungs- und Kostenvorteile bieten, wobei erst im April basierend auf den NVIDIA GB200 Grace Blackwell Superchips ein neuer Branchenrekord bei der KI-Inferenzleistung aufgestellt werden konnte. Das Unternehmen konnte den Auftragsbestand nun um 63 % auf 25,9 Mrd. USD steigern, insbesondere dank eines im März verkündeten Vertrags mit OpenAI mit einem Volumen von 11,9 Mrd. USD. Die Norhtland-Analysten gehen mit einem Kursziel von 80 USD (Buy) davon aus, dass das Unternehmen in diesem Jahr einen Marktanteil von 10 % im Bereich AIaaS erreichen und auch halten kann. Das Potenzial scheint gigantisch. KI wird voraussichtlich bis 2030 einen globalen wirtschaftlichen Einfluss von 20 Bio. USD. Damit nimmt auch der gesamte adressierbare Markt dürfte bis 2028 auf 400 Mrd. USD zu. Ein Risikofaktor bleibt die hohe Kundenkonzentration, wobei allein Microsoft im letzten Jahr für über 62 % sämtlicher Erlöse verantwortlich war. Am 14. Mai konnten die Umsatzerwartungen mit einem Anstieg von 420 % auf 981,6 Mio. USD (Konsens: 859,8 Mio. USD) deutlich übertroffen werden. Das bereinigte EBITDA konnte mit +480 % auf 606 Mio. USD fast versechsfacht werden, wobei sich auch die Marge im Jahresvergleich um rund 6 Prozentpunkte auf 62 % verbesserte. Dennoch gab es zunächst nachbörsliche Gewinnmitnahmen wegen der hohen Investitionskosten von 20 bis 23 Mrd. USD in diesem Jahr. Bisher wurden insgesamt über 21 Mrd. USD ausgegeben. CEO Michael Intrator verteidigte die Pläne jedoch und betonte, dass nur in neue Infrastruktur investiert wird, wenn es bereits mehrjährige Kundenverträge gibt, die diese Investitionen rechtfertigen. Die Aktie notiert weiterhin im Bereich des Allzeithochs.
Dave Inc (3,54%)Dave ist der Leader-Stock im Technologiesektor – Neobank profitiert mit Rekordmarge von neuer Gebührenstruktur! Dave (DAVE) hat sich als Neobank auf US-Amerikaner fokussiert, die von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben. Hier hat der Bevölkerungsanteil seit 2021 von 57 % auf 65 % zugenommen. Bedient werden bereits rund 12,4 Mio. Mitglieder, wobei sich das Neukundenwachstum im Quartalsvergleich von 50.000 auf 569.000 beschleunigt hat. Mit einer Kursperformance von über 118 % ist das Unternehmen auf Sicht der letzten 20 Handelstage der Leader im sich schnell erholenden Technologiesektor. Eine Mitgliedschaft gibt es für 1 USD im Monat, wodurch ein kostenloses Girokonto, 4 % Jahreszinsen und die Dave Debit Mastercard. Nutzbar wird damit auch ExtraCash mit Gehaltsvorschüssen von bis zu 500 USD in weniger als 5 Minuten. Mit +46 % auf 1,5 Mrd. USD gab es im letzten Quartal Rekordauszahlungen. Dave sieht hier den Schlüssel für langfristige Kundenbindung, da kurzfristige Liquidität zentrale Alltagsbedürfnisse wie Benzin, Lebensmittel und Rechnungen abdeckt. Immerhin sind über 75 % der Kunden Millennials oder aus der Generation Z. CashAI nutzt für die Genehmigung die Daten von 136 Mio. Transaktionen und konnte die 28-tägige Delinquenzrate zuletzt um 33 Basispunkte auf 1,5 % senken. Gründer und CEO Jason Wilk betonte nun mit Blick auf das 1. Quartal, dass Dave „so richtig abgeräumt“ hat. Der Umsatz konnte mit +47 % so schnell wachsen wie seit 2021 nicht mehr und auch der Nettogewinn konnte mit Rekordmargen wurde vervierfacht werden. Positiv ist eine neue Gebührenstruktur bei ExtraCash, die bereits bei 60 % aller Transaktionen anfällt und im 2. Quartal die volle Wirkung entfalten dürfte. Nutzer müssen statt optionalen Trinkgeldern nun 5 % bzw. mindestens 5 USD und maximal 15 USD bezahlen. Für das Fiskaljahr 2025 hob das Management die Umsatzprognose von 415 bis 435 Mio. auf 460 bis 475 Mio. USD (Konsens: 421,8 Mio. USD) an. Auch der EBITDA-Ausblick wurde um 39 % angehoben.
GigaCloud Technology Inc (29,79%)GigaCloud Technology: B2B-Marktplatz für grenzüberschreitenden Handel sperriger Güter – Aktie überzeugt mit 1. Quartal und KGV von 7! GigaCloud Technology (GCT) ist ein möglicher Top-Profiteur der nun von 145 % auf 30 % gesenkten US-Importzölle ggü. China. Mit dem GigaCloud B2B Marketplace wird nämlich eine End-to-End-Plattform für den unkomplizierten und effizienten internationalen E-Commerce-Handel angeboten, über die Hersteller sperrige Waren wie Möbel meist aus Asien an Wiederverkäufer in den USA versenden können. GigaCloud ist mit 42 weltweit strategisch platzierten Fulfillment-Centern ein wichtiger Partner und verzeichnet gerade eine hohe Nachfrage beim Fulfilled Retailing-Modell (SFR), über das ohne große Lagerrisiken der komplette Versandprozess bis zum Endkunden unterstützt wird. Gründer und CEO Larry Wu betonte: „Wir haben den GigaCloud-Marktplatz als offenes, kanalunabhängiges und dynamisches Ökosystem konzipiert, das sich schnell an Marktveränderungen anpasst.“ Auch in volatilen Zeiten bleiben die Kunden mit 1.154 unabhängigen Dritthändler und einer Steigerung von 81 % auf fast 10.000 aktive Käufer auf der Plattform aktiv. Beim Bruttowarenvolumen (GMV) gab es auf Sicht der letzten 12 Monate einen Anstieg von über 56 % auf 1,42 Mrd. USD. Stark zulegen konnte das GMV mit erstmals über 80 % in Europa, wo die Aktivitäten für eine bessere Geschäftsdiversifizierung verdoppelt werden sollen. Im laufenden 2. Quartal sollen die Erlöse zw. 275 und 305 Mio. USD (Konsens: 259,8 Mio. USD) liegen. Das KGV von 7 erscheint attraktiv. Nun könnte die nachhaltige Trendwende gelingen.
Toast Inc. (10,89%)Toast: Anbieter von Restauranttechnologien könnte seine Marktanteile verdoppeln - EBITDA-Margenprognose angehoben! Toast (TOST, i) gilt als All-in-One-Digitaltechnologieplattform für den effizienten und profitablen Restaurantbetrieb. Canaccord hält eine Verdoppelung der heimischen Marktanteile von derzeit etwa 15 % in den kommenden Jahren für möglich. Der Kundenstamm wuchs im letzten Quartal um 25 % auf 140.000 Standorte, wobei laut Morgan Stanley bis 2031 mehr als eine Verdoppelung auf 300.000 Filialen gelingen könnte. Insgesamt ist das Potenzial mit erreichbaren 1,4 Mio. Standorten erst etwa 10 % ausgeschöpft. Fortschritte gibt es bei der anlaufenden Internationalisierung und auch bei Großkunden mit Applebee und Topgolf. Hinzukommen Lebensmittel- und Getränkehändler. Wettbewerbsvorteile liefern auch große Datenmengen und KI. Mit dem Sous Chef wird derzeit ein KI-Agent getestet, der Restaurantbetreiber bei allen Geschäftsaspekten von der Menü- und Preisgestaltung, Analyse der Verkaufsdaten bis hin zur Lohnkostenaufschlüsselung direkt unterstützen soll. Dabei ist der Restaurant-Copilot mit Alexa oder Siri für den Restaurantbetrieb vergleichbar. Das 1. Quartal lieferte erwartungsgemäß einen starken Umsatzanstieg von rund 24 %. Enttäuscht hat im vergangenen Dezember eine für das laufende Geschäftsjahr verkündete EBITDA-Margenverbesserung von 100-200 Basispunkten, die 380 Basispunkte unterhalb der Wall Street-Erwartungen lag. Nun stellt Toast jedoch eine Anhebung um insgesamt 450 Basispunkte auf 31 % in Aussicht, womit nun die mittelfristigen Ziele von 30 bis 35 % zumindest am unteren Ende wieder erreicht werden können. Der Umsatz könnte sich ausgehend von 2024 bis 2028 auf knapp 10 Mrd. USD verdoppeln und das KUV von 4,1 scheint nicht zu hoch. Nun rücken die höchsten Kurse seit 2021 näher.
Insulet Corp. (5,94%)Insulet beschleunigt die Internationalisierung des Omnipod 5 – Wachstumsraten von 20 % bleiben aufrecht! Insulet (PODD) gilt als weltweit führender Anbieter von schlauchlosen Insulinpumpen und betrachtet sich als Marktführer im Bereich der automatisierten Insulinverabreichung. Seit 28. April gibt es mit Ashley McEvoy einen CEO mit umfassender Erfahrung nach der vorherigen Leitung der Medizintechniksparte von Johnson & Johnson. Diese betont nun: „Wir sind bereits Pioniere in der fortschrittlichen Automatisierung.“ Der Kundenstamm beläuft sich bereits auf über 500.000 aktive Nutzer mit einem Verkauf in 25 Märkten. Dabei scheint das Potenzial mit 14 Mio. adressierbaren Patienten noch lange nicht ausgeschöpft. Vor allem die Marktdurchdringung von Insulinpumpen bei Typ-1-Diabetikern liegt in den USA erst bei etwa 40 % sowie in internationalen Märkten bei rund 20 %. Das Flaggschiff ist der Omnipod 5 als erste automatisierte Insulin-Dosierungssystem (AID) für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker mit bereits 365.000 Nutzern. Positiv wirken sich neue Integrationen von Echtzeit-Blutzuckermesssensoren von DexCom und Abbott aus und über 40 % nutzen die neue Steuerungsmöglichkeit über die iOS-App. Vor allem die internationalen Verkäufe waren mit 36 % im 1. Quartal hoch. Einführungen gab es erst im März in Australien und Belgien sowie im April in Kanada und der Schweiz. Nun sollen weitere Länder im Nahen Osten folgen. Neun Jahre in Folge konnte Insulet bereits über 20 % wachsen. Nun soll dies auch im Fiskaljahr 2025 mit einer von 19 bis 22 % auf 20 bis 23 % angehobenen Umsatzprognose gelingen. Geplant ist ein Umsatz von 2,49 bis 2,55 Mrd. USD, wobei dieser im Vergleich dazu im Jahr 2020 erst bei 900 Mio. USD lag. Zudem verbessern sich die Margen dank höherer Verkaufsvolumina und einer verbesserten Produktionseffizienz. Beim Wachstums-Check gibt es 14 von 15 Punkten. Die Aktie könnte nun wieder das 52-Wochenhoch ansteuern.
Root Inc (1,55%)Root nutzt Smartphonedaten für individuelle Autoversicherungen – Mehrjahreshoch rückt nach starkem 1. Quartal näher! Root (ROOT) will einen 364 Mrd. USD großen US-Autoversicherungsmarkt mit fortschrittlichen Technologien erobern und langfristig der größte und profitabelste Anbieter von Privatversicherungen in den USA werden. Die Branche bietet große Transformationschancen, wobei sich an den 10 größten Versicherungsanbietern in seit 1937 nichts geändert hat. Nun sollen über Smartphones gesammelte Daten das Fahrverhalten der Verbraucher in einem mehrwöchigen Testprozess überprüfen, um mit einem berechneten Fahrerscore maßgeschneiderte Versicherungspläne mit möglichen jährlichen Einsparungen von bis zu 900 USD bieten. Laut CEO Alexander Timm setzt sich die starke Dynamik des Vorjahres fort. Vorteile bieten nicht nur die „überlegene Technologie“ mit anhaltenden Investitionen in Preis- und Underwritinglösungen, sondern auch eine starke Kapital- und skalierbare Fixkostenbasis. Vorteile liefern die großen Datenmengen, die von 161 Mio. gefahrenen Kilometern im Jahr 2017 in diesem Jahr bereits auf fast 50 Mrd. Kilometer zulegen sollen. Die Präsenz soll ausgehend von 35 US-Bundesstaaten mit erwarteten Zulassungen in Michigan sowie Washington, New Jersey und Massachusetts landesweit ausgeweitet werden. Das 1. Quartal profitierte von saisonalen Effekten und verzeichnete ein Umsatzplus von 37,1 % auf 349,4 Mio. USD (Konsens: 306,8 Mio. USD). Gelungen ist im Jahresvergleich nach einem Verlust von 0,42 USD nun auch ein deutlicher Sprung in die Gewinnzone mit 1,07 USD je Aktie. Bei den Bruttoprämien gab es einen Anstieg von 24 % auf 411 Mio. USD, was eine Beschleunigung von den 18 % im vorangegangenen Quartal aufzeigt. Im Verhältnis dazu gibt es eine Brutto-Schadensquote von 58 % die immer noch unter dem langfristigen Zielwert von 60 bis 65 % liegt. Die Aktie könnte nun mit einem Ausbruchsversuch die höchsten Kursniveaus seit dem Jahr 2021 erklimmen.
Lumentum Holdings Inc. (7,04%)Lumentum Holdings profitiert von NVIDIA-Partnerschaft - Cloud- und Netzwerkgeschäft soll sich von 8 % auf über 50 % beschleunigen! Lumentum Holdings (LITE) liefert führende optische Technologien für Datenübertragungen in Rechenzentren, die fortschrittliche Materialbearbeitung, die Fertigung von Halbleitern und Displays oder 3D-Sensoren. Laut dem seit Februar neu amtierenden CEO Michael Hurlston wird Lumentum zu einem unverzichtbaren Partner in der nächsten Ära der Konnektivität. Es gibt eine „einzigartige Führungsposition“, da die Konvergenz von Optik und Elektronik die Skalierung von KI-Rechenzentren beschleunigt. Die Auslieferungen von EML-Chipsätzen erreichen ein Rekordniveau und sollen bis zum Jahresende ggü. 2024 verdoppelt werden. Auch die Produktion von CW-Lasern wird hochgefahren. NVIDIA wählte Ultrahochleistungslaser von Lumentum bereits für die neuen Spectrum-X Photonics- und Quantum-X Photonics-Netzwerkswitches aus. Hier könnte es im 2. Halbjahr 2026 bedeutende Umsatzbeiträge geben. Eine Umsatzchance von über 1 Mrd. USD bis 2028 liefert auch der neue R300 Optical Circuit Switch (OCS), der herkömmliche Switches ersetzt und in Rechenzentren im Vergleich zu InfiniBand- oder Ethernet-Technologien bei Implementierungen von 100.000 GPUs einen bis zu 65 % niedrigeren Stromverbrauch ermöglicht. Am 7. Mai könnte die Aktie nach einem starken 3. Quartal die mittelfristige Trendwende einleiten. Vor allem das für 86 % am Umsatzmix verantwortliche Cloud- und Netzwerkgeschäft wuchs sequenziell um 8 % und soll sich im laufenden Quartal auf über 50 % beschleunigen. Der Nettogewinn konnte über 533 % zulegen. Angesichts der starken Gewinnentwicklung sinkt das KGV26e auf 18,6.
Axsome Therapeutics Inc. (-0,57%)Axsome Therapeutics vor bedeutenden Markteinführungen und FDA-Zulassungen – Wells Fargo sieht 40 %-Chance! Axsome Therapeutics (AXSM) will mit Behandlungslösungen für Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) über 150 Mio. Menschen in den USA erreichen und konnte mit zugelassenen Produkten und einer aussichtsreichen Pipeline langfristig einen Spitzenumsatz von 16,5 Mrd. USD erreichen. Derzeit ist das Antidepressivum Auvelity mit einem Wachstum von 80 % und über 79 % sämtlicher Erlöse im 1. Quartal der wichtige Wachstumstreiber. CEO Herriot Tabuteau hob nun bedeutende Fortschritte bei der im Spätstadium befindlichen breiten Pipeline hervor. Schon im 3. Quartal könnte Auvelity die FDA-Zulassungserweiterung mit einem Verkaufsstart im nächsten Jahr erhalten und auch bei AXS-14 zur chronischen Erkrankung Fibromyalgie mit potenziell über 17 Mio. US-Patienten könnte es in diesem Quartal die FDA-Zulassung geben. Zudem soll eine FDA-Entscheidung bei AXS-12 zur Behandlung von Kataplexie bei Patienten mit Narkolepsie im 2. Halbjahr fallen. Am 6. Mai hoben die Analysten von Wells Fargo das Kursziel aufgrund der starken kommerziellen Umsetzung und einer unterbewerteten Pipeline von 160 auf 165 USD (Overweight) an. Zudem werden die im Juni geplante Markteinführung von Symbravo zur Akutbehandlung von Migräne mit 39 Mio. betroffenen US-Amerikanern sowie detaillierte Daten zu Auvelity zur Behandlung von Alzheimer-bedingter Agitation (ADA) als zusätzliche Treiber hervorgehoben. Die Aktie konnte sich zuletzt am GD 200 stabilisieren. Ein Breakoutversuch könnte die Aktie mit neuen Kaufsignalen wieder zum Allzeithoch tendieren lassen.
Stryker Corp. (-0,73%)Stryker: Medizintechnikunternehmen sieht enormes internationales Wachstumspotenzial – Roth Capital ruft 60 %-Chance aus! Das Medizintechnikunternehmen Stryker (SYK) verzeichnete erneut weltweite Rekordinstallationen beim Mako-Robotersystem für Hüft- und Knieoperationen. Nun wurde die 4. Plattformgeneration mit größerem Bildschirm sowie einer kleineren Bauweise für einen schnelleren Aufbau und Transport vorgestellt. Es gibt auch positives Feedback zu dem in der 2. Jahreshälfte in den USA erwarteten Mako Spine für Wirbelsäulenoperationen sowie Mako Shoulder für Schulteroperationen ab dem 1. Quartal 2026. Die Übernahme von Inari Medical liefert ebenfalls einen wichtigen Beitrag mit einer 15 Mrd. USD-Chance im Markt der venösen Thromboembolie (VTE). Enormes Potenzial für die kommenden Jahre sieht das Management angesichts des mit 25 % noch geringen internationalen Umsatzanteils. Der vor einem Jahr in den USA eingeführte LIFEPAK 35 als kombinierter Defibrillator und Notfallmonitor bietet Modernisierungschancen bei rund 100.000 Modellen der Vorgängergeneration und soll nun nach Europa und Japan kommen. Auch beim Pangea-Plattensystem für unterschiedliche anatomische Gegebenheiten und Frakturtypen sind in diesem Jahr noch Einführungen in Australien und Kanada vorgesehen. Mit einem Umsatzplus von knapp 12 % sowie einer Nettogewinnsteigerung von rund 14 % wurden die Erwartungen im 1. Quartal klar übertroffen. Die Analysten von Roth Capital hoben das Kursziel auch wegen der um 190 Basispunkte auf 65,5 % gesteigerten Bruttomarge von 405 auf 456 USD (Buy) an. Mit besser als erwarteten Wechselkursauswirkungen können Zolleffekte von etwa 200 Mio. USD in diesem Jahr problemlos ausgeglichen werden. Die Dauerläuferaktie könnte nun mit neuen Kaufsignalen die nachhaltige Trendfortsetzung einleiten.
Palo Alto Networks Inc. (0,48%)Palo Alto Networks stellt Prisma ARIS als branchenweit umfassendste KI-Sicherheitsplattform vor – Jefferies bestätigt 215 USD (Buy)! Palo Alto Networks (PANW) positioniert mit Strata (Zero Trust), Prisma Cloud (Cloudsicherheit) und Cortex (automatisierte Bedrohungserkennung) als umfassender Plattformanbieter im Bereich Cybersicherheit. Mit Cortex XSIAM können Sicherheitsoperationszentren die Erkennungs- und Reaktionszeiten dank KI bereits von Tagen auf Minuten verkürzen. Mit kumulierten Buchungen von über 1 Mrd. USD im letzten Quartal handelt es sich um das am schnellsten wachsende Produkt der Firmengeschichte. Am 28. April wurde XSIAM 3.0 vorgestellt, wodurch Sicherheitsoperationen nicht nur reaktiv, sondern auch proaktiv gestaltet werden können. Automatische Erkennungen und Behebungen von Schwachstellen oder E-Mailsicherheitslösungen sollen Angriffe bereits im Vorfeld besser verhindern. Verkündet wurde zeitgleich die Übernahme des Cybersicherheits-Startups Protect AI, das den Aufbau von Prisma ARIS als branchenweit umfassendste KI-Sicherheitsplattform ermöglicht. Eine End-to-End-Plattform kann alle Komponenten des KI-Ökosystems schützen, darunter KI-Apps, KI-Agenten oder auch KI-Modelle und damit verbundene Daten. Sicherheitslücken durch unsichere Modelle, Fehlkonfigurationen oder manipulierte Eingaben werden besser geschlossen. Jefferies bestätigte daraufhin das Kursziel von 215 USD (Buy) und geht davon aus, dass Palo Alto seine Position als bevorzugte Cyber-Plattform stärken könnte. Im jüngsten 2. Quartal wuchsen die jährlich wiederkehrenden Einnahmen bei Next-Generation Security erneut stark um 37 % auf 4,8 Mrd. USD. Im Gesamtjahr wird eine Verbesserung um 31 bis 32 % auf 5,52 bis 5,57 Mrd. USD angestrebt. Bis 2030 soll hier eine Steigerung auf 15 Mrd. USD gelingen. Trader erhalten durch den Ausbruchsversuch aus dem mittelfristigen Abwärtstrend nun neue Kaufsignale.
Faro Technologies Inc. (-0,55%)FARO Technologies: Spezialist für tragbare 3D-Messtechnik mit Rückkehr auf den Wachstumskurs und stärkstem Nettogewinn in einem 1. Quartal! FARO Technologies (FARO) bedient als Spezialist für tragbare 3D-Messtechnikgeräte über 12.000 Kunden. Seit 2023 läuft ein Transformationsprozess mit dem Fokus auf das Kerngeschäft, mehr Effizienz und Produktinnovationen. Zölle sind ein überschaubarer Risikofaktor, der bereits im April mit Preisanhebungen von 1 % teilweise ausgeglichen werden konnte. Sämtliche Hardware wird in Thailand gefertigt und rund 40 % der Erlöse werden in den USA generiert. Bleiben die US-Importzölle von 36 % ggü. Thailand aufrecht, dann soll auch hier eine Preissteigerung im niedrigen einstelligen Bereich folgen. Mit neuen Produkten wie Leap ST und Blink soll die adressierbare Marktchance in den nächsten drei Jahren um 800 Mio. USD ausgedehnt werden, wobei dank starker Starts bereits über 60 % des Expansionsziels erreicht wurden. Leap ST kann als handgeführte 3D-Messtechniklösung fünf Modi vom ultraschnellen Scannen bis hin zum hyperfeinen Scannen bieten und enge Toleranzen in den Bereichen Luft- und Raumfahrt und Automobilindustrie bis hin zu Transportausrüstung oder der Metallverarbeitung unterstützen. Blink beschleunigt auch ohne Fachkenntnisse mit einem Scanner und einer 360-Grad-Kamera sowie der Cloudplattform FARO Sphere XG die Demokratisierung der 3D-Realitätserfassung. CEO Peter Lau spricht dank der Automatisierung und Einfachheit von einem Meilenstein. Zudem wurden im Januar zwei bedeutende strategische Partnerschaften mit Topcon sowie einem noch nicht namentlich genannten Metrologie-OEM abgeschlossen, welche einen Jahresumsatzbeitrag im niedrigen achtstelligen Bereich herbeiführen sollen. Verkündet wurde mit 0,33 USD je Aktie (Konsens: 0,16 USD) nun der stärkste Nettogewinn der Firmengeschichte für ein 1. Quartal. Die EBITDA-Marge liegt bei 15 %, wobei FARO dem langfristigen 20 %-Ziel voraus ist. Seit 2022 stagniert das Geschäft, wobei in diesem Jahr die Rückkehr auf den Wachstumskurs gelingen dürfte. Needham hob das Kursziel am 25. April von 37 auf 38 USD (Buy) an. Eine über zweijährige Bodenbildungsphase könnte beendet werden.