BYD Co. Ltd. (0,97%)BYD: Der Auslandsabsatz soll verdoppelt werden. Warum das der Leader-Stock im Autosektor ist! Ein Blick auf die Aktiencharts von BMW, Mercedes-Benz, VW, Tesla (i) & Co. zeigt auf, dass die BYD-Aktie mit einer Notiz am 52-Wochenhoch der Leader-Stock ist. In diesem Jahr befreit sich BYD (WKN A0M4W9) aus der Seitwärtsrange seit 2021. Dahinter stecken die neusten technologischen Entwicklungen, welche für Marktanteilsgewinne sorgen sollten. 1.) Mit der Einführung von „God´s Eye“ werden fortschrittliche ADAS-Systeme in Elektro-Fahrzeuge unterhalb der Preisklasse von 10.000 Euro gebracht. Einen Aufpreis soll es dafür nicht geben. 2.) Die neue „Super-e-Platform“ kann ein Fahrzeug binnen fünf Minuten aufladen, sodass es wieder mindestens 400km fahren kann. Das Ziel von BYD ist es den Ladevorgang zeitlich auf das Level zu senken, wie man für die Betankung eines Verbrenners benötigt. Eine gute Reichweite, viele technische Helfer, ein schnelles Laden und das alles zu einem attraktiven Preis ermöglichen BYD seine Marktposition auszuweiten. Im Ausland will der chinesische Elektroautobauer seinen Absatz auf 800.000 Einheiten verdoppeln. 2025 sollen insgesamt 5,5 Mio. Autos verkauft werden. So geht BYD in Großbritannien von Marktanteilsgewinnen aus. Auch Südostasien dürfte ein künftiger Wachstumsmarkt sein. Zölle, wie in Europa, will man mit regionalen Produktionsstätten umgehen.
Robinhood Markets Inc. (6,78%)Robinhood Markets: Wird das Gold Summit-Event am 26. März zum Katalysator für den Aktienkurs? Die Aktie von Robinhood Markets (HOOD) bildete am 17.03.2025 einen Pivotal News Point, weil der Broker eine neue Event-Plattform einführte. Wir kauften die Aktie danach auch ins US-Musterdepot. Ein neuer Aufschwung startet und was macht Robinhood Markets jetzt interessant, weshalb sie weiter durchstarten müsste? - Einführung der Desk-basierten Trading-Plattform macht Robinhood auch für größere Trader attraktiver. - Die 26 Mio. Kunden haben ein niedriges Durchschnittsalter und Vermögen. Robinhood kann mit diesen langfristig wachsen, indem sie mehr Gelder bei Robinhood parken und Services in Anspruch nehmen. - Die Einführung der Kredit-Karte wirkt sich positiv aus. Sie beinhaltet u.a. 3% Cash Back. - Die neue Eventplattform müsste gut beim spekulativen Kundenklientel ankommen, um auf sportliche und finanzpolitische Ereignisse zu wetten. Per 2026 liegt das KGV von Robinhood bei 25. Das ist für ein wachsendes und technologiegetriebenes Unternehmen, welches Marktanteile gewinnt nicht zu viel. Beispielsweise bestätigte Morgan Stanley das Kursziel von 90 USD (!) am 24.03.2025, was ein 100%iges Kurspotenzial wäre. Die Analysten sind für den 26.03.2025 sehr positiv gestimmt, denn dann veranstaltet Robinhood Markets das Gold Summit-Event. Es werden neue Produkteinführungen und Ankündigungen erwartet, was für Wachstumsfantasie und Vertrauen in Robinhood Markets sorgen soll. So könnte eine Anlageberatungslösung eingeführt werden. Die Aktie löst sich perfekt von der Pivotal Price Line nach oben.
Jabil Inc. (5,53%)Jabil: Erhöht die 2025er Prognose. Humanoide sind weniger als fünf Jahre vom Einsatz in Fabriken entfernt! Auf der GTC-Entwicklerkonferenz von NVIDIA hat Jensen Huang noch einige spannende Statements zu humanoiden Robotern getätigt. Die Wichtigsten sind: - Binnen fünf Jahren dürfte Humanoide schon zum festen Bestandteil in der Fertigungsindustrie gehören. - Warum? Dort können sie in einer strukturierten Umgebung mit definierten Aufgaben "arbeiten". Wir gehen davon aus, humanoide Roboter werden langfristig der größte Markt, deutlich größer als die Autoindustrie. Die BofA schätzt bis 2060 könnte es auf der Welt schon 3 Mrd. humanoide Roboter geben. Daher verfolgen wir potenzielle Profiteure auch. Einer davon ist der Auftragsfertiger Jabil (JBL), weil man schon 1000 Lagerroboter pro Monat für seine Kunden herstellt und jüngst eine Partnerschaft mit Apptronik für die Fertigung von deren Apollo-Humanoiden schloss. Vorhin kamen die Ergebnisse zum 2. Quartal von Jabil und das Management erhöhte die 2025er Prognose. Mit einer Umsatzstagnation bei 6,7 Mrd. USD und einem Core-Nettogewinn von 215 Mio. Euro auf Vorjahresbasis lag man dennoch über den Erwartungen. Das EPS kam auf 1,94 USD. Was beflügelt, ist die leichte Anhebung der 2025er Prognose. Der Umsatz wird bei 27,9 Mrd. USD statt 27,3 Mrd. USD liegen. Das EPS soll auf 8,95 USD statt 8,75 USD kommen. Langfristig wird Robotik ein starker Wachstumsmarkt, wenn es Milliarden an Humanoiden gibt. In der Jabil-Bewertung ist das bei einem KGV26e von 14,4 nicht eingepreist.
Energiekontor AG (6,67%)Energiekontor (KGV 12,5) verfügt über 6,4 GW an Projektpipeline in Deutschland. Profiteur der Klimaschutz-Deals! Die "Grünen" haben verhandelt, dass a.) 100 Mrd. Euro für den Klima- und Infrastrukturfonds bereitgestellt werden und b.) die Klimaneutralität bis 2045 ins Grundgesetz geschrieben wird. Dazu muss man wissen, dass laut Rechtsexperten die Formulierung im Grundgesetz eine "neue finanzverfassungsrechtliche Vorschrift" ist, damit ein Teil des Sondervermögens für den Klimaschutz verwendet werden können. Dennoch sollte es für Unternehmen wie ENERGIEKONTOR (i) Vorteile mitbringen. Die Nachfrage nach Erneuerbaren Energien wächst und Energiekontor verfügt über eine Pipeline von insgesamt 12 GW per Halbjahr 2024. Davon entfallen 6,4 GW auf Deutschland. Ich denke die Chancen sind da, dass die Projekte in Deutschland schneller realisiert werden können und sich zügiger Käufer finden. Auch könnte Bürokratie abgebaut und Genehmigungen beschleunigt werden. Ab 2025 soll das Gewinnwachstum wieder deutlich anziehen. Das Projektgeschäft ist aber nicht so gut kalkulierbar, was man im Hinterkopf haben muss. Dennoch will man das EBT von 34 bis 37 Mio. Euro auf 120 Mio. Euro bis 2028 heben. Das KGV25e beträgt nur 12,6. Der aktuelle Ausbruch aus der Bodenbildung könnte erst der Startschuss für einen neuen Aufwärtstrend gewesen sein!
Vossloh AG (1,69%)Vossloh: Die Deutsche Bahn braucht 80 bis 150 Mrd. Euro für Infrastrukturerneuerungen und Digitalisierung bis 2034. Ein Auftragsboom winkt! Mit dem diskutierten Sondervermögen über 500 Mrd. Euro soll auch ein Teil der Deutsche Bahn zugutekommen, indem das Schienennetz ausgebaut und modernisiert wird. Allein bis 2034 besteht ein Finanzbedarf über 80 Mrd. Euro für Modernisierungen des Bestandsnetzes, Sanierung von wichtigen Korridoren sowie der Digitalisierung. Wenn auch das Netz aus- und neugebaut werden soll, dann verdoppelt sich der Finanzierungsbedarf auf 150 Mrd. Euro. Das zeigt, dass für VOSSLOH aus Deutschland eine Auftragsflut über die nächsten Jahre entstehen kann. Die Aktie von Vossloh haben wir in den letzten Wochen, wie am 03.03.2025, als einen Profiteur besprochen, weil man führend bei Bahninfrastruktur wie Schienenbefestigungen, Weichen und Signaltechnik sowie durch die Übernahme von Sateba bei Betonschwellen. Rund 12 % der Erlöse dürften aus Deutschland resultieren. Die Deutsche Bahn ist schon Kunde von Vossloh und dürfte man Aufträge für den Ausbau und die Modernisierung des Netzes an Vossloh vergeben. Vor diesem Hintergrund könnten die Konsensannahmen für die nächsten Jahre zu konservativ sein. Vossloh sollte im Zeitraum 2024 bis 2026 den Umsatz von 1,21 Mrd. Euro auf 1,36 Mrd. Euro steigern und das EPS von 3,07 Euro auf 3,82 Euro ausweiten. Das 16,4er KGV25 ist ausbaufähig. Trader haben Vossloh auf dem Schirm. Der nächste Ausbruch bei 60 Euro dürfte spätestens starten, wenn das 500 Mrd. Euro Sondervermögen für Infrastruktur durch den Bundestag ging oder eine Zustimmung der "Grünen" signalisiert wird.
TeamViewer SE (3,95%)Teamviewer: Warum die Aktie ein Verdopplungspotenzial haben kann! Die Teamviewer-Aktie (i) (WKN A2YN90) hat eine bewegte Zeit hinter sich. In der Corona-Pandemie war der Titel ein „Star“ wegen den Fernwartungslösungen und Konferenzsoftware. Danach ebbte das Interesse ab und die Aktie brach ein, weil das Management mit dem Wachstum enttäuschte und man teure Marketing-Deals, wie mit ManU, abschloss. Der jüngste Ausblick nach der Übernahme von 1E ist sehr bullisch. Das Ziel ist der Aufbau einer führenden Autonomous Endpoint Management-Lösungen (AEM)-Lösung. Mit dieser lassen sich IT-Probleme dank KI automatisch erkennen und sogar beheben. Manuelle Eingriffe von IT-Teams werden reduziert, was die Kosten senkt und die User-Experience erhöht. Adressiert wird ein Markt, der bis 2028 von 13,2 Mrd. Euro auf 22 Mrd. Euro explodieren soll und davon will sich Teamviewer ein großes Stück vom Kuchen abschneiden. Wenn das gelingt, rechnet man mit einem 70%igen EPS-Anstieg auf 1,78 Euro bis 2028. Die Aktie hätte ein Verdopplungspotenzial auf 25 Euro, wenn man ein moderates KGV von 14 zugrunde legt. Vertrauen in die Perspektive zeigt Mark Banfield. Der ehemalige CEO von 1E, der jetzt CCO von Teamviewer ist, hat in diesen Tagen erneut Aktien gekauft. Er gab mehr als 1,57 Mio. Euro aus, um auf dem aktuellen Level zuzuschlagen. Bereits im Februar erwarb er Aktien für 760.000 Euro. Das ist ein Vertrauensbeweis in die Perspektive. Zudem ist Teamviewer günstig bewertet, weil der Markt nicht an ein stärkeres, zukünftiges Wachstum glaubt. Das KGV25e beträgt 12. Per 2026 wäre es nur 10 und das für einen margenstarken Konzern mit dreistelligen Millionen-Euro-Betrag beim Free Cash Flow pro Jahr. Das sehen auch die Barclays-Analysten so, die am 12.03.2025 das Ziel von 12 Euro auf 18 Euro erhöhten. Über 13 Euro winken aus charttechnischer Sicht neue Long-Signale bei der Aktie.
Wienerberger AG (3,38%)Wienerberger: Der Profiteur von mehr Wohnungsbau und dem Wiederaufbau der Ukraine startet den Big Picture-Breakout. Kurspotenzial von 60%! Die Aktie von Wienerberger verfolgen wir seit Wochen intensiv, weil der Konzern einer der wesentlichen Profiteure ist, wenn in Westeuropa (z.B. Deutschland) die Wohnungsbauaktivität anzieht und es in der Ukraine zu einem Waffenstillstand kommt. Dann könnte auch dort der Wiederaufbau starten und Wienerberger als Anbieter von Dachziegeln, Zwischenwänden sowie Fassadensystemen ein großer Profiteur werden. Wie der Konzern selbst meldete, hat man die Kapazitäten, um eine steigende Nachfrage aus der Ukraine zu bedienen. Zuletzt stammten 26 % der Erlöse aus Osteuropa sowie 56 % aus Westeuropa. 2025 peilt man ein leichtes Wachstum beim operativen EBITDA von 760 Mio. Euro auf 800 Mio. Euro an. Begeistert sind heute die Analysten von H&A. Sie starteten das Coverage mit Kaufen und einem Ziel von 57 Euro. Das ist ein neues Spitzenziel mit einem 60%igen Potenzial. Bei der 10er KGV-Aktie dürfte der Big Picture-Breakout starten. Die Chance auf ein schnelleres Wachstum dank mehr Nachfrage aus Ost- und Westeuropa sollte das Ende der Korrektur seit 2021 begünstigen!
IONOS Group SE (0,85%)Fünf Gründe, warum die IONOS-Aktie mittelfristig höher stehen wird! Im TraderFox-Musterdepot haben wir die IONOS (i) (WKN A3E00M). Mit einem Buchgewinn von über 70 % sind wir komfortabel vorne. Mittelfristig dürfte bei der Aktie noch mehr drin sein. Fünf Gründe: 1.) Die Nachfrage nach souveränen europäischen Clouds wird wachsen. Unter Trump schwindet das Vertrauen in die USA als "Partner". Dann werden auch die Daten lieber in 100 % DSGVO-konformen Clouds in deutschen Rechenzentren abgespeichert. 2.) CDU/CSU und SPD wollen, insofern es zur Regierungsbildung kommt, die Digitalisierung voranbringen. Digitalisierung wird als "zentral für die Modernisierung des Staates" gesehen. So sollen digitale Behördengänge flächendeckend ermöglicht werden. Ein Bürgerkonto soll den Zugang zu Digitaldiensten erleichtern. IONOS hat hier viel Kompetenz, da man bereits für die Bundesverwaltung eine sichere Cloud baut. Mehr Aufträge müssten folgen! 3.) Sinkende Kosten für KI werden mehr KMUs ermöglichen auf KI-Lösungen zu setzen. IONOS stellt über seinen AI Model Hub bereits leistungsstarke KI-Modelle zur einfach und sicheren Nutzung für seine Kunden bereit, wenn es um Text- und Bildgenerierung geht. Man ist daher ein Profiteur, wenn sich KI in der Breite durchsetzt. 4.) Vorstand Achim Weiß kaufte Aktien für über 3 Mio. Euro zu 23,75 Euro! 5.) Noch immer ist das 14er KGV deutlich niedriger als bei der Peergroup. GoDaddy kommt auf 26 und WIX auf 25 per 2025. Ein Unsicherheitsfaktor ist noch, wann Warburg Pincus die verbliebenen 8,7 % an IONOS platziert. Das könnte auf dem aktuellen Level erfolgen. Doch wenn der charttechnische Widerstand bei 24,50 bis 25 Euro geknackt wird, hellt sich das Bild deutlich auf und müsste bei IONOS für Rückenwind sorgen.
Mensch und Maschine Software SE (5,40%)Mensch&Maschine digitalisiert die Bauwirtschaft mit 3D-Software. Die Infrastruktur-Investitionen werden die Nachfrage beflügeln und sich das EPS bis 2029 verdoppeln! Am 05.03.2025 explodierten am deutschen Aktienmarkt die Bauaktien, denen das massive Infrastruktursondervermögen über 500 Mrd. Euro zugutekommen würde. Bilfinger sowie Hochtief gehörten zu den Top-Gewinnern. In der nächsten Bewegung könnten Aktien von Unternehmen folgen, die mittelfristig von einer steigenden Bauaktivität profitieren. Beispielsweise sind das die Anbieter von Software. Denn wird mehr gebaut, die Auftragslage belebt sich und die Geschäfte laufen besser, entstehen Anreize für Digitalinvestitionen. Mensch&Maschine entwickelt eigene 3D-CAD/CAM-Lösungen, ist ein Reseller für Autodesk-Lösungen und offeriert Building Information Modeling/Management (BIM)-Lösungen. Das Thema der nächsten Jahre ist der "digitale Zwillinge", wovon man stark profitieren wird, um beispielsweise alle Baugewerke in 3D inklusive Massen, Kosten und Zeitablauf zu einem Projekt konsolidiert zu haben. Aber auch der Anlagenbau und die Industrie gehören zum Kundenkreis. So gehört im Baubereich die Deutsche Bahn zu den Kunden. Diese nutzt die BIM-Lösungen für die Planung von Infrastruktur- und Hochbauprojekten. Auch wenn Brücken entstehen sollen, kommt die Software von Mensch&Maschine zum Einsatz. Im Jahr 2024 wuchs der Umsatz marginal auf 325 Mio. Euro. Das EBIT stagnierte mit 46,4 Mio. Euro, sodass unter dem Strich 1,77 Euro (Vorjahr: 1,72 Euro) verdient wurden. Der operative Cash Flow sprudelte mit 60 Mio. Euro sehr rege. Negativ wirkte sich im 4. Quartal die Umstellung bei Autodesk von einem Wiederverkauf auf ein Provisionsmodell aus. Das bremst kurzfristig den Umsatz, aber sorgt mittelfristig für bessere Margen. Sodann will MuM nachhaltig weiter wachsen und in 2025 das EBIT sowie das EPS um 9 bis 18 % ausweiten. Für 2026 peilt MuM Stand jetzt ein Gewinnwachstum von 13 bis 25 % an. Bekannterweise strebt der Konzern bis 2029 ein EPS von 3,54 Euro an. Das aktuelle 29er KGV könnte auf 14,5 sinken. MuM gilt als qualitativ hochwertiges Software-Unternehmen am deutschen Markt mit einer intakten Wachstumsstory. MuM war von einem Abrechnungsmodell-Änderung bei Autodesk, einer gewissen Investitionszurückhaltung sowie der Umstellung auf eine neue ERP-Software in 2024 belastet. Doch das Infrastruktursondervermögen, insofern es kommt, sollte sich positiv auf die Nachfrage in den nächsten Jahren auswirken und bietet die Chance zum Übertreffen der Prognosen. Nach der Kurskorrektur der letzten Monate könnte die MuM-Aktie ein Tief um 47,50 Euro geformt haben.
Kontron AG (11,34%)Kontron: Warum der IoT-Wert ein Profiteur von den zwei Sondervermögen über fast 1 Billion Euro für Rüstung und Infrastruktur werden kann! In Deutschland wollen die CDU/CSU und SPD über zwei Sondervermögen fast 1 Billion Euro für Verteidigung und Infrastruktur bereitstellen. Unser Musterdepotwert Kontron (i) ist durch die wachsende Fokussierung auf die zwei Bereiche „Rüstung“ und „Schiene“ ein möglicher Profiteur beider Sondervermögen. 1.) Rüstung: Im 4. Quartal 2024 trat Kontron als Zulieferer für die Verteidigungsbranche erstmals ins Rampenlicht. Denn der Konzern meldete zwei Aufträge über 20 Mio. Euro und 165 Mio. Euro. Der erste Auftrag umfasst Hardware für Kommunikations-, Steuerungs- und Überwachungssysteme in unbemannten Fahrzeugen. Die zweite Order beinhaltete VPX-Computing und Kommunikationsrecheneinheiten für Überwachungsanwendungen. Kontron ist auf modular aufgebaute Computersysteme spezialisiert, die für militärische Anwendungen konzipiert sind. Kontrons Computer reichen von kompakten bis hin zu modularen Missionscomputern, robusten Blade-Computern, Gehäusen und Ethernet Switches. Verwendet werden sie in Combat Systemen, Raketen-Systemen, Radaren und unbemannten Fahrzeugen. 2.) Schiene: Im Bahnbereich sieht sich Kontron als marktführend bei kritischen Kommunikationssystemen. Vom Ausbau der Bahninfrastruktur profitiert man, weil die Nachfrage nach dem 5G-basierten Kommunikationsstandard FRMCS zulegen sollte. Kontron ist auch federführend, wenn es um die Migration von GSM-R-Systemen auf FRMCS geht. Zudem verdeutlich ein Auftragsgewinn über 65 Mio. Euro im November 2024, dass man im Bereich der Schieneninfrastruktur ebenfalls mehr Orders erhalten müsste. Denn Kontron wird eine neue Plattform für das Stellwerkssystem eines führenden europäischen Anbieters von Signal- und Bahninfrastruktur entwickeln und implementieren. Mit diesen fortschrittlichen Signalsystemen sollen Kollisionen und nicht autorisierte Zugbewegungen vermieden werden. Die Sicherheit und Effizienz des Schienennetzes wird mit diesem Stellwerksystem verbessert. An den jüngsten Aufträgen zeigt sich, dass Kontron ein bisher unentdeckter Profiteur der zwei Sondervermögen in Deutschland werden könnte. Hinzu kommt, in der EU soll die Hochgeschwindigkeitsstrecke von 11.000km auf 30.000km bis 2030 ausgebaut werden und als Anbieter von FRMCS-Geräten wird Kontron profitieren. Das KGV25e liegt weiterhin bei moderaten 12 und sinkt per 2026 auf 10. Am 05.03.2025 meldete man noch einen 40 Mio. Euro-Auftrag aus dem Autosektor für Sensortechnologie.
Vossloh AG (3,51%)Vossloh: Gibt Deutschland zusätzlich hunderte Milliarden Euro für Infrastruktur aus? Ein Teil könnte in die Schiene fließen! Die Spitzen der Parteien CDU/CSU, SPD und Grüne diskutieren nicht nur ein neues Sondervermögen für die Rüstung über 100 bis 400 Mrd. Euro, sondern auch für die Infrastruktur. Auch dieses könnte „deutlich größer“ als 100 Mrd. Euro ausfallen. Wenn es nach der Einschätzung von Ökonomen, wie Clemens Fuest (ifo) und Michael Hüther (IW) geht, wären 400 bis 500 Mrd. Euro notwendig. Unklar bleibt bisher, für welche Infrastrukturmaßnahmen es eingesetzt wird. Vorstellbar wäre ein Schub für den Wohnungsbau, Straßen, Brücken, digitale Infrastruktur und eben die Schiene. Wenn mehr Gelder in den Ausbau der Schiene fließen, wäre Vossloh ein Profiteur. Vossloh ist ein führender Anbieter von Bahninfrastruktur, wie Schienenbefestigungen, Weichen und Signaltechnik. Zudem widmet man sich der Wartung der Schiene mittels Hochgeschwindigkeitsschleifen und vernetzt die Schiene, damit man proaktiv warten kann. Zudem wurde das Produktportfolio bei Betonschwellen mit dem Kauf der Sateba Gruppe im Jahr 2024 ausgeweitet. Milliarden-schwere Infrastrukturprogramme in den USA sowie China stützen die Nachfrage. Aus Deutschland könnte ein weiteres, neues Programm hinzukommen. Der Konsens rechnet schon jetzt damit, dass das EPS von ca. 3,07 Euro im Jahr 2024 auf 3,62 und 3,90 Euro in 2025 sowie 2026 klettert. Die Aktie steht vor der Trendfolge auf das 52-Wochenhoch.
KION GROUP AG (6,18%)Kion: Nach einem Übergangsjahr soll die EBIT-Marge mind. 10 % in 2027 erreichen. Weltmarktführer mit einstelligem KGV! Kion ist ein günstiger Weltmarktführer aus dem MDAX, der von einer stärkeren Kapitalrotation nach Europa sowie einem neuen wirtschaftlichen Aufschwung profitieren wird. Bei der Lagerautomatisierung ist man die Nummer eins und global die Nummer zwei bei Gabelstaplern. Der Trend zur Lagerautomatisierung, Fachkräftemangel, Rückverlagerung von Produktionen und, weil KI den Übergang zum Lights-Out-Lager begünstigt, wirkt sich mittelfristig positiv auf die Nachfrage bei Kion aus. 2025 wird ein Übergangsjahr, weil die Kosten für das Effizienzprogramm belasten und der Auftragseingang nicht mehr so stark war wegen der schwachen Konjunktur in Europa. Folglich hatte der Auftragsbestand zuletzt nicht mehr eine so lange Reichweite. Lag sie Anfang 2024 bei sechs Monaten, so waren es Ende 2024 noch vier Monate. In diesem Jahr wird Kion bei einem Umsatz von 10,9 bis 11,7 Mrd. Euro auf ein EBIT von 720 bis 870 Mio. Euro kommen. Erfreulicherweise will man einen Free Cash Flow von 400 bis 550 Mio. Euro einfahren. Dass 2025 keine Bäume herausgerissen werden, wurde erwartet. Immerhin sieht man das Risiko von Zöllen als begrenzt, da man gut positioniert ist. Denn 2016 wurde Dematic in den USA übernommen, weshalb Kion vor Ort vertreten ist. Wichtig ist! Kion bestätigt auf eine EBIT-Marge von über 10 % schon 2027 kommen zu wollen, nach 8 % in 2024. Ab 2026 wirkt sich das Effizienzprogramm positiv aus. Das EPS sollte bei 4,16 Euro landen. 2027 sind gut 4,86 Euro drin. Damit wird der Weltmarktführer in der Intralogistik nur mit einem 10er KGV gehandelt. Schafft man die 10%ige EBIT-Marge, dann ist das KGV einstellig. Das ist zu günstig. Die Aktie springt an und will ihre neue Aufwärtsbewegung ausweiten sowie die Bodenbildung hinter sich lassen.
AUTO1 Group SE (9,84%)Trendstarke Aktie: Auto1 gibt eine Wachstumsprognose für 2025 ab. Das langfristige Ziel bleibt eine EBITDA-Margenvervielfachung auf 5 %! Auto1 ist ein führender Online-Händler für Gebrauchtwagen. Zur Gruppe gehören die Marken „wirkaufendeinauto“, „Autohero“ sowie „Auto1“. In Europa kommt der Konzern auf einen Marktanteil von rund 2,5 %. Vor allem die schnelle und unkomplizierte Möglichkeit ein Fahrzeug aus einem großen Angebotspool zu kaufen, nutzen offenbar viele Verbraucher. Eine Finanzierung beim Autokauf via Auto1 abzuschließen, dauert durch das digitale Geschäftsmodell nur 5 Minuten. Das Momentum beim Konzern zeigen auch die aktuellen Zahlen. Denn im 4. Quartal kletterte der Absatz um 24,8 % auf 183.083 Einheiten, wodurch der Bruttogewinn um 50,5 % auf 201,3 Mio. Euro steig. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 41,7 Mio. Euro auf 37,2 Mio. Euro. Damit ist man auf Kurs seinen Marktanteil von 2,5 % in Richtung der 10 % auszuweiten. Die EBITDA-Marge soll von rund 2,2 % im 4. Quartal 2024 (2024: 1,7 %) auf 5 bis 9 % in der langfristigen Perspektive zulegen. Die Marktteilnehmer werden mehr Vertrauen in diese Perspektive gewinnen, weil Auto1 aktuell abliefert. Dazu passt auch die 2025er Prognose. Der Absatz wird um mindestens 7 % auf 735.000 Fahrzeuge zulegen und das EBITDA soll mehr als 24 % auf mindestens 135 Mio. Euro steigen. Mit einem TS-Wert von 4,4 gehört Auto1 zu den trendstärksten Aktien am deutschen Markt. Die Ergebnisse samt Ausblick sorgen für einen Ausbruch auf ein neues 52-Wochenhoch aus der Base um 20 Euro. Damit startet die Trendfolge.
Cancom SE (3,67%)Cancom: Kommt nach der Koalitionsbildung der große Digital-Wums? Die Unternehmen haben ihre Digitalisierungsprojekte in der Schublade! Nach der Bundestagswahl kann die CDU/CSU mit der SPD erneut eine große Koalition bilden. Die Aktienmärkte setzen darauf. Infolge sollte ein neuer wirtschaftlicher Aufschwung starten und Deutschland als Industriestandort attraktiver werden. Zudem sollte die öffentliche Hand einer stärkeren Digitalisierung unterworfen werden. Gewinner sind bei den IT-Werten zu suchen, wie beim IT-Dienstleister Cancom (i)! Cancom ist einer der ersten Ansprechpartner der öffentlichen Hand sowie des Mittelstands, wenn es um hybride IT-Infrastrukturen, ganzheitliche Securitylösungen, digitale Arbeitsplätze sowie KI geht. Cancom entwickelt mit den Kunden agile Infrastrukturen sowie Hybrid Cloud-Strategien. Beim digitalen Arbeitsplatz widmet sich Cancom dem Rollout von Geräten inklusive Software bis hin zur Implementierung virtueller Arbeitsplatzlösungen. Bei KI hilft Cancom mit einem End-to-End-Ansatz und der Verwendung am Arbeitsplatz, der Produktion sowie dem Service. Mit dem „Cancom Assistant“ kann der Konzern individuell anpassbare Chatbots bereitstellen. Beispielsweise können Kommunen diese nutzen, damit User leichter auf den Webseiten navigieren können oder bei Fragen einen „digitalen Ansprechpartner“ haben. Der KI-Assistent greift u.a. auf LLMs wie GPT-4.0 oder Llama 3 zurück und kann in privaten Cloud-Umgebungen laufen. Im Übrigen hat Gründer und Aufsichtsrat Klaus Weinman im Dezember 2024 seinen Anteil von 10 % auf 15 % aufgestockt. Dafür dürften gleich mehrere Gründe sprechen. Auf den letzten Investorenkonferenzen haben Cancom und Bechtle gut aufgezeigt, warum das Geschäft bald in Schwung kommen dürfte. Unter der Annahme, dass eine Regierung zügig steht, Merz hatte gestern in Richtung Ostern angedeutet, dürfte bereits im 2. Halbjahr 2025 eine verbesserte Nachfrage bei Cancom eintreten. Die Gründe dafür sind. Erstens hat der Mittelstand seine Digitalisierungsprojekte gestoppt. Es herrscht eine abwartende Haltung. Doch die Pläne liegen laut Cancom in den Schubladen und warten nur darauf herausgeholt zu werden. Zweitens werden die öffentlichen Ausgaben zunehmen, wenn die Regierung steht. Beispielsweise strebt die CDU eine sichere, digitale Identität mit eigenem Postfach für die Bürger an. Drittens haben die öffentliche Hand und der Mittelstand ihre Hardwarenutzung verlängert. Der typische Nutzungszyklus von drei Jahren ist überschritten mit der IT, die während Corona angeschafft wurde. Viertens wird das Win10-Supportende für mehr Bedarf sorgen, da laut Microsoft 9 Mio. Geräte in Deutschland betroffen sind. Der Markt signalisiert mit dem Ausbruch aus dem Boden, dass man bereit ist wieder mehr Optimismus einzupreisen.
Uzin Utz SE (-0,48%)Uzin Utz (10,5er KGV und 3% Dividendenrendite) ist eine qualitative Comeback-Chance aus dem Wohnungsbausektor für geduldige Börsianer Am deutschen Aktienmarkt beginnt das Kapital in die Aktien von Unternehmen zu rotieren, die von wieder mehr Wohnungsbau in Deutschland profitieren würden. Seit Jahren wird schon das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen verfehlt. Gestiegene Zinsen und hohe Baukosten würgten auch den Boom bei Ein- und Mehrfamilienhäusern ab. Die nächste Regierung muss gegensteuern, um Wohnraum zu schaffen, die steigenden Mieten auszubremsen sowie mehr Bürgern den Traum vom Eigenheim zu ermöglichen. Der Nebeneffekt wäre ein Impuls auf das BIP, der notwendig ist. Interessant ist in diesem Zusammenhang für geduldige Börsianer der qualitativ Bauwert UZIN UTZ (WKN 755150)! Der Familienkonzern entwickelt und produziert nahezu alle bauchemischen Produktsysteme für die Verlegung von Bodenbelägen aller Art bis hin zur Oberflächenveredelung sowie Maschinen für die Bodenbearbeitung. Dazu gehören Estriche, Grundierungen, Spachtelmassen sowie Bodenbelagsklebstoffe und Parkettklebstoffe, Maschinen zur Untergrundvorbereitung, Verlegesysteme für Fliesen sowie Naturstein sowie Maler- und Trockenbauwerke. Gut ein Drittel der Erlöse entfällt auf Deutschland. Das KGV25e beträgt 10,5 und trotz der Baukrise erzielt Uzin Utz eine über 8%ige EBIT-Marge. Die Geschäftsdynamik müsste über die nächsten Jahre zunehmen. Hinzu kommt eine attraktive Dividendenrendite von 3 %. Die Aktie könnte vor dem Ende der Bodenbildung stehen, nachdem sie am Donnerstag unter erhöhtem Volumen ansprang.
BYD Co. Ltd. (2,36%)BYD: Der Toyota auf dem Elektroauto-Markt? Warum nach vier Jahren eine neue Aufwärtsbewegung startet! Beim Blick auf die Aktienkurse der Auto-OEMs sticht BYD als neuer Leader-Stock heraus. Im Gegensatz zur Peergroup geht es auf ein neues 52-Wochenhoch. Nach einer 4-jährigen Seitwärtsbewegung wechselt BYD in einen frischen Aufschwung. Diesen spielen wir auch im TraderFox-Musterdepot und sind schon 11 % im Buchgewinn. Mit God´s Eye bringt BYD fortschrittliche ADAS-Fähigkeiten in Autos mit Preisen unter 10.000 Euro. Parallel soll 2025 die neue Blade Batteriegeneration herauskommen, um die Reichweite zu steigern und schneller Laden zu können. BYD wird damit seinen Marktanteil festigen, wenn nicht sogar ausbauen, weil man preisgünstige Autos mit herausragender Technologie offeriert. Folglich spricht der CEO auch davon, dass chinesische Elektrofahrzeuge gut drei bis fünf Jahre der Konkurrenz bei Produkt, Technologie und industrieller Lieferkette voraus sind. Die Analysten von JPMorgan sehen in BYD den "Toyota" auf dem Markt für Elektroautos - sprich einen führenden Massenhersteller. 2025 sollte der Absatz gegenüber dem Vorjahr um 30 % auf 5,5 Mio. Einheiten wachsen. 2026 sind schon 6,5 Mio. Fahrzeuge drin. BYD dürfte auf dem globalen Markt für leichte Nutzfahrzeuge seinen Marktanteil von 3 % im Jahr 2023 auf 7 % in 2026 ausweiten und bei Fahrzeugen mit umweltfreundlichen Antrieben mit 22 % konstant halten.
IONOS Group SE (1,50%)IONOS: Hilft KI für den Mittelstand zu demokratisieren. Der Vorstand erwarb Aktien für über 3 Mio. Euro! Die Aktie von IONOS (i) gehört zu den interessantesten Nebenwerten in Deutschland. Das Webhostinggeschäft ist gut planbar und ermöglicht durch den Absatz von KI-Produkten, wie Websitebuildern oder KI-Mailassistenten, eine Steigerung des Umsatzes je Kunde. 2025 dürften die Erlöse um 10 % klettern und sich die EBITDA-Marge auf 30 % verbessern. Spannend ist vor diesem Hintergrund, dass man laut Factset-Konsens rund 1,67 Euro an EPS verdienen dürfte. Mit einem 14,2er KGV ist man halb so hoch bewertet, wie die Peergroup um GoDaddy (KGV25e von 28) und Wix (KGV25e von 32). IONOS ist ein Profiteur von sinkenden Kosten für KI-Modelle und deren steigender Leistungsfähigkeit. Denn Open-Source-Modelle bietet man für kleine und mittlere Unternehmen über seine 100 % DSGVO-konforme Cloud-Infrastruktur an. Aktuell werden Llama, Mistral 7B Instruct, Stable Diffusion XL sowie bge-large-en-v1.5 offeriert. IONOS verspricht Schritt für Schritt zum individuellen LLM aus der IONOS Cloud. Dazu wird die Abfrage an die Vektor-Datenbank übermittelt, welche relevante Infos identifiziert. Danach greift die Datenbank auf die gelieferten Dazu zu und ruft die relevantesten Dokumente ab, welche an das LLM weitergegeben werden, um die passende Antwort zu erstellen. Die Antwort des LLS kann sofort genutzt werden. Ein simples Beispiel ist die Automatisierung im Kundensupport mittels Chatbot-gestützter Kundenabfragen, welche eine vorhandene Wissensdatenbank nutzen. Die EU will 200 Mrd. Euro in den Ausbau von KI investieren. IONOS wird zu einem wichtigen Player, um KI für kleine und mittlere Unternehmen kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Das bietet in den nächsten Jahren ein Wachstumspotenzial. Die Aktie steht zugleich vor dem Ausbruch aus der Konsolidierung. Dass Potenzial vorhanden ist, signalisiert auch Vorstand Achim Weiß. Dieser erwarb Aktien im Rahmen eines Mitarbeiterbeteiligungsprogramms im Wert von 3,08 Mio. Euro zu 23,75 Euro.
Kontron AG (2,39%)Kontron ist ein unbekannter Profiteur von höheren Verteidigungsausgaben. Die Nachfrage nach VPX-Computing dürfte zunehmen! Die europäischen Rüstungsaktien um Rheinmetall, Leonardo und Hensoldt (i) haussieren in diesen Tagen. Das hat mehrere Gründe. Die USA bemühen sich zwar um einen Friedensdeal für die Ukraine, aber die Absicherung von Europa wird den NATO-Partner mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit überlassen. Die USA dürften ihre militärische Unterstützung zurückfahren. Um einen erneuten russischen Angriff abzuschrecken, müssen die Europäer deutlich mehr in die Verteidigung investieren. Die Staaten werden wohl die Sonderklausel für Verteidigung aktivieren. Die Stifel-Analysten gehen davon aus, die NATO erhöht ihr Ziel der Ausgaben von 2 % auf 2,5 bis 3 %. Daraus würden zusätzliche Investitionen von 85 bis 176 Mrd. USD pro Jahr resultieren. Über die nächsten 10 Jahre besteht ein Bedarf an zusätzlichen Mitteln von 500 Mrd. Euro. Auch künftig wird es eine dynamische Auftragsentwicklung im Verteidigungsbereich geben. Ein Profiteur abseits der großen Unternehmen sollte der IoT-Konzern KONTRON (i) werden. Ende 2024 erhielt Kontron bereits zwei Aufträge aus dem Verteidigungsbereich über 20 Mio. Euro sowie 165 Mio. Euro. Kontron ist modular aufgebaute Computersysteme spezialisiert, die für militärische Anwendungen konzipiert sind. Diese sogenannten „Embedded Computer“ lassen sich für militärische Applikationen, Militärprogramme sowie neue Wehrtechnologien anpassen, so das Unternehmen. Kontrons Defense Computer reichen von kompakten bis hin zu modularen Missionscomputern, robusten Blade-Computern, Gehäusen und Ethernet Switches. Kontron bietet beispielsweise VPX-Computing an, das für mobile sowie stationäre Überwachungsanwendungen genutzt werden. Kontrons Computing-Fähigkeiten sind auch in Combat-Systemen, Raketen-Systemen, taktischen Radaren usw. verbaut. Die Aktie bricht auf ein neues Mehrmonatshoch aus und lässt den 20 Euro-Widerstand hinter sich. Für 2025 wurde schon ein Wachstum in Aussicht gestellt. Mit einem KGV25e von 11 ist die Bewertung günstig. Nachdem die Europäer stärker in den Schutz ihres Kontinents investieren müssen, dürfte das mit steigenden Auftragseingängen für Verteidigungsanwendungen auch bei Kontron einhergehen!
HENSOLDT AG (11,53%)Hensoldt: Europas Sicherheit wird mehr in den eigenen Händen liegen. Ein Milliarden-Potenzial an Radar-Aufträgen entsteht! Am 14.02.2025 startet die Münchner Sicherheitskonferenz. Die USA dürften dort betonen, dass die Sicherheit Europas mehr in den Händen der entsprechenden Länder liegen wird. Ein größerer US-Truppenabzug scheint gleichzeitig ein Thema zu werden. Die Folge ist, dass das 2%ige NATO-Ausgabenziel einer deutlichen Anhebung bedarf. Es dürfte auf 3 bis 3,5 % im Jahresverlauf 2025 steigen. Da Europa mehr für die eigene Verteidigung tun muss, werden die Etats auf Jahre hinaus hoch bleiben. Die BofA beschreibt es in einem Kommentar passen. „Das Thema Verteidigung sei seit 30 Jahren unterinvestiert, und die USA mache immer mehr Druck auf die Europäer, hier aufzuholen.“ HENSOLDT (i) ist auf Verteidigungselektronik spezialisiert. Im Bereich der Radare ist der Konzern auf Lösungen für die Überwachung, Aufklärung, Flugverkehrskontrolle sowie Luftverteidigung spezialisiert. Bekannt ist Hensoldt für sein TRML-4D-Radar, welches der Luftraumüberwachung dient und für das IRIS T-SLM-System verwendet wird. Dieses nutzt die Ukraine, um mit einem Radius von bis zu 250 Kilometern etwa 1.500 Ziele zu erkennen und zu verfolgen. Des Weiteren gehören das Nahbereichsradar Spexer und das Passivradar Twinvis zum Portfolio. Die Fregatten F-126 stattet Hensoldt mit TRS-4D-Radaren aus. Da die NATO ihre Luftverteidigung verstärken muss, ist mit einem Ausbau der bodengestützten Luftabwehr von 293 auf 1437 Einheiten zu rechnen. Das eröffnet ein Milliarden-Auftragspotenzial für Hensoldt zusammen mit der Ausstattung von Jets und Schiffen mit neuartigen Radaren. Die Aussicht auf anhaltend hohe Sicherheitsausgaben der Europäer sowie ein neuer Auftrag über 350 Mio. Euro zur Ausstattung des Eurofighters mit Radaren, die auch für die elektronische Kampfführung zum Einsatz kommen, schiebt die Hensoldt-Aktie auf ein neues Hoch. Bereits im Wochenverlauf berichtete der Konzern über Aufträge von 1,4 Mrd. Euro im Zeitraum Oktober 2024 bis Januar 2025.
TeamViewer SE (6,29%)Teamviewer begeistert mit seinen Wachstumsplänen bis 2028. Das EPS soll um 70 % steigen! Die Aktie von Teamviewer (i) wechselte seit Jahresbeginn in eine neue Aufwärtsbewegung. Am 12.02.2025 beschleunigt sich diese, weil der Konzern einen guten Ausblick bis 2028 gab. Das Wachstum wird sich beschleunigen und der Gewinn soll deutlich ansteigen. Teamviewer wird zur Plattform für Remote-Zugriff und IT-Automatisierung Enttäuschte reagierte der Markt im Dezember, weil man für teure 720 Mio. USD die 1E kaufte und damit nur 77 Mio. Euro an jährlich wiederkehrenden Erlösen akquirierte. 1E ist führend bei intelligentem Endpoint Management. Die Software gibt den Unternehmen einen Echtzeit-Überblick über ihre IT-Landschaft, auftretende Probleme werden umgehend identifiziert und diese automatisch direkt auf dem Endgerät behoben. Aus strategischer Sicht macht die Übernahme für den Remote-Spezialisten Teamviewer absolut Sinn, weil man mit der Integration der 1E-Plattform die Ausfallzeiten bei den Kunden minimiert, Arbeitsunterbrechungen vermeiden kann und damit die Kosten senkt. Zugleich wird der Bedarf an automatisierten, proaktiven Echtzeit-Lösungen im IT-Bereich gedeckt. Teamviewer wird dabei vor allem auf KI setzen, um die Automatisierung zu ermöglichen. 2025 wird ein Wachstumsjahr Teamviewer berichtete am 12.02.2025 über die 2024er Ergebnisse. Diese waren mit einem Umsatzplus von 9 % auf 671,4 Mio. Euro sowie einer EBITDA-Marge von 44 % weitgehend bekannt. Der langfristig relevante Enterprise-Bereich stand für 23 % der Erlöse und war mit einem 24%igen Wachstum der Treiber. Der Free Cash Flow fiel mit starken 215 Mio. Euro gut 8 % höher aus. Der Ausblick auf 2025 ist zum jetzigen Stand gut. Der Umsatz soll um 5,1 bis 7,7 % steigen. Damit wird er bei mindestens 705 Mio. Euro (ohne 1E) und bei 778 Mio. Euro (mit 1E) landen. Der FactSet-Konsens nahm nur 705,51 Mio. Euro an, sodass die obere Bandbreite eine positive Überraschung darstellt. Die bereinigte EBITDA-Marge wird mit 43 % stabil bleiben. Ab 2027 beschleunigt sich das Wachstum. Das EPS soll 70% steigen! Der Übergang zum digitalen Arbeitsplatz, der durch Remte-Zugriff, KI sowie IT-Automatisierung geprägt ist, sieht man sich gut aufgestellt. Mit Session Insights führte man eine KI-gestützte Funktion für die Fernwartung ein, welche Fernwartung-Sessions zusammenfasst und Analysen anbietet, um den IT-Support zu optimieren. Ab 2027 sollte die zunehmende Vernetzung eine Wachstumsbeschleunigung ermöglichen. Der Umsatz soll dann prozentual zweistellig wachsen. Der Umsatz sollte bis 2028 auf 1,03 bis 1,06 Mrd. Euro klettern und die EBITDA-Marge bei 44 bis 45 % landen. Das Highlight ist eine 70%ige Steigerung des EPS ausgehend von 1,05 Euro auf 1,78 Euro. Wenn dieser Gewinnanstieg gelingt, dann hat die Aktie deutliches Potenzial in den 20 Euro-Bereich!
flatexDEGIRO AG (0,99%)FlatexDegiro profitiert von der höheren Marktvola und der Kryptobegeisterung! FlatexDegiro hat sich als ein führender Online-Broker in Europa positioniert. Mehr als 3,1 Mio. Kunden aus 16 Ländern vertrauen auf die Handelsplattformen, wobei 74 % im Alter von 23 bis 49 Jahren sind. FlatexDegiro ist im Markt mit den Marken „Flatex“, „Degiro“ sowie „Vitrade“ vertreten. „Degiro“ gilt als der erfolgreichste pan-europäische Broker. Mit „Vitrade“ werden professionelle Trader angesprochen. Positiv wirkte sich die Coronapandemie sowie die Übernahme von Degiro in 2020 aus. Zudem sind Wachstumsregionen Frankreich, Spanien, Italien, das Vereinigte Königreich und die Schweiz. Positives Marktumfeld und höhere Vola durch DeepSeek sowie die US-Zollpolitik Die Volatilität am Aktienmarkt nahm in den letzten Wochen zu. Am 27.01.2025 schüttelten die News rund um DeepSeek die KI-Aktien durch. Es wurde gespielt, dass die Kosten für KI-Training und -Inferenz günstiger werden. Die Zunahme der Volatilität bei den beliebten KI-Aktien sorgte für einen regen Handel. Die nächste Welle an Volatilität löste US-Präsident Donald Trump am 03.02.2025 aus, als er Importe aus Mexiko und Kanada mit 25 % Zöllen belegte, aber sie nur Stunden später bis März aufschob. Mehr Vola wird es auch durch die Unberechenbarkeit der neuen US-Regierung geben. FlatexDegiro gewann über 60.000 Neukunden und steigerte die abgewickelten Transaktionen im Januar um 16 %! Der 1. Monat des neuen Jahres verlief für FlatexDegiro sehr gut. Es wurden rund 60.300 Neukunden gewonnen. Die abgewickelten Transaktionen kletterten gegenüber dem Vorjahr um 16 % auf 6,29 Mio. Der Aktienmarkt dürfte auch in nächster Zeit spielen, dass sich die Handelsaktivität beim Online-Broker weiter verbessert. Das ist wichtig, weil der Konzern auf der anderen Seite durch sinkende Zinsen im Jahr 2025 weniger Einnahmen verzeichnen könnte. Denn FlatexDegiro vereinnahmt die Zinsen selbst und gibt sie nicht an die Kunden weiter. Einstieg in den Krypto-Handel! Bis 2027 sollte der Online-Broker weiter wachsen Der Jahresstart ist verheißungsvoll verlaufen. Entsprechend rechnet der FactSet-Konsens im Jahr 2025 mit einem Wachstum. Der Umsatz von FlatexDegiro dürfte bei etwa 478,75 Mio. Euro landen und das EPS dürfte auf 1,14 Euro kommen. Bis 2027 erwartet der Konsens eine Ausweitung des Geschäfts mit einem leichten Wachstum. Positiv sollte sich der Einstieg in den Kryptohandel auswirken. Durch die erwartete Deregulierung des Kryptohandels in den USA und steigender Preise für Bitcoin & Co. dürfte auch die Aufmerksamkeit für diese Assetklasse in Europa zulegen. Mit niedrigen Handelspreisen bei einem 24/7-Handel will FlatexDegiro das führende Kryptoangebot schaffen. Zum Start bietet der Konzern den Handel von 20 Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Litecoin, Solana und Cardano an. Mit dem prognostizierten EPS-Zuwachs bis 2027 schrumpft das aktuelle 16,5er KGV auf 13,9. In den USA werden wachsende Online-Broker wie Robinhood mit dem Vierfachen bewertet.
Wienerberger AG (1,78%)Präsentieren die USA ihren Ukraine-Friedensplan? WIENERBERGER wird beim Wiederaufbau der Ukraine helfen! Seit Donnerstag machen Gerüchte die Runde, dass die USA nächste Woche auf der Münchner Sicherheitskonferenz (14.02. bis 16.02.2025) einen Friedensplan für die Ukraine präsentieren könnten. Spekuliert wird, der Friedensplan beinhaltet, dass die aktuelle Front eingefroren wird. Zudem erhält die Ukraine Sicherheitsgarantien durch die USA/NATO, damit Russland den Krieg nicht wieder aufnimmt. Zudem soll es in der Ukraine Neuwahlen geben. Der Markt dürfte positiv reagieren, wenn es nach drei Jahren Krieg endlich zu einem Waffenstillstand und einer Konkretisierung des Friedensplans kommt. Für Börsianer ist die Frage, welche Unternehmen beim Wiederaufbau der Ukraine helfen. Das österreichische Unternehmen Wienerberger dürfte ein Profiteur werden als Produzent von Dach-, Wand- und Fassadenlösungen. Der Konzern ist für seine Dachziegel bekannt und weltweit führend. In Europa sticht man mit seinen Tondachziegeln heraus und in Osteuropa mit Betonflächenbefestigungen. Als Weltmarktführer bei Hintermauerziegeln bietet Wienerberger sowohl Baustoffe für tragende Außen- und Innenwände als auch für nichttragende Zwischenwände an. Entscheidend ist, dass man einen starken Fokus auf Europa hat. Zuletzt entfielen 26 % der Erlöse auf Osteuropa. Wenn in der Ukraine wieder gebaut wird, wirkt sich das positiv aus. Zudem wäre man ein Nutznießer von mehr Wohnungsbau in Deutschland, weil auch 56 % der Erlöse auf Westeuropa entfallen. Der Konsens rechnet ab 2025 mit einer neuen EPS-Wachstumsphase von 3,16 Euro auf 4,32 Euro bis 2027. Das KGV wäre einstellig. Die Aktie durchläuft seit Mitte 2021 eine Korrektur. Mehr Aufträge aus der Ukraine und auch aus Deutschland, wo mehr für den Wohnungsbau getan werden muss, dürften mittelfristig das Ende der großen Kurskorrektur bei der Aktie bedeuten.
KION GROUP AG (9,08%)Kion übertrifft die 2024er Erwartungen und will sich mit einem Effizienzprogramm wettbewerbsfähiger aufstellen. KI ebnet den Weg zum Lights-Out-Lager! Kion ist als Anbieter von Staplern sowie Lagerautomatisierungen ein Profiteur vom Nearshoring, sprich der Rückverlagerung der Produktion sowie Logistik. Global betrachtet wird der zweite Platz hinter Toyota Industries bei Staplern eingenommen und die erste Position bei Lieferkettenlösungen zur Optimierung von Materialflüssen sowie Logistikprozessen in Warenlagern. Zu den vertriebenen Produkten gehören fahrerlose Transportsysteme, Elektrostapler, Hochregallager, automatisierte Paletten- und Kleinteilelager, Förderbänder, Sortiersysteme sowie Kommissionsroboter. Dank KI wird es für Kion möglich sein, seinen Kunden das „Lights-Out-Lager“ bereitzustellen. Es benötigt keine Beleuchtung, weil es mit Robotern vollautomatisiert wird. KI hilft bei der Anpassung der Produktion. Für Kion ist das sehr lukrativ, weil man den Kunden fertige Lager bereitstellen kann und im Anschluss die jahrelange Wartung mit hochmargigen, wiederkehrenden Umsätzen betreibt. Typische Lager werden 15 bis 30 Jahre genutzt und in Form von Modernisierungen, Ersatzteilen sowie Upgrades durch Kion betreut. Der Bedarf an automatisierten Lagern nimmt zu, um resiliente Lieferketten aufzubauen, Auslieferungen zu beschleunigen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Auch das Nearshoring, die Rückverlagerung von Produktionskapazitäten, spielt Kion dabei in den kommenden Jahren vorteilhaft in die Hände. Am 04.02.2025 legte der Konzern die vorläufigen Ergebnisse für 2024 vor und präsentierte ein Effizienzprogramm. Der Umsatz lag mit 11,5 Mrd. Euro in Höhe der Erwartungen und das EBIT mit 917 Mio. Euro leicht über dem Konsens von 880 Mio. Euro. Damit toppte die Marge von 8 % die Analystenannahmen von 7,7 %. 2025 wird ein Übergangsjahr beim Ertrag, weil dieser durch ein Effizienzprogramm belastet wird. Kion nimmt 240 bis 260 Mio. Euro in die Hand, um die Wettbewerbsposition und Investitionsfähigkeit zu verbessern. Vor allem Personal wird abgebaut. Die Kosten sollen nachhaltig um 140 bis 160 Mio. Euro sinken und sich das ab 2026 positiv auswirken. Fazit: Kion steht vor einem Übergangsjahr, aber danach tritt eine neue Phase steigender Erträge ein. Das EPS sollte auf über 4 Euro steigen. Das KGV für einen führenden Intralogistiker würde unter 10 sinken. Nach der Korrektur der letzten Monate müsste ein Übergangsjahr 2025 schon eingepreist sein. Der Aktienkurs bricht folglich aus der Korrektur aus.
Atoss Software SE (3,32%)Atoss Software: Eines der besten Wachstumsunternehmen in Deutschland will den Umsatz auf 400 Mio. Euro bis 2030 verdoppeln! Atoss Software ist ein Anbieter von Workforce-Management-Lösungen für die Personalbedarfsplanung, Arbeitszeiterfassung, Schichtplanung, Mitarbeiter-Self-Service sowie für Reportings. Die Software von Atoss berücksichtigt aktuelle Gesetze, individuelle Arbeitsbedingen, Qualifikation sowie Vereinbarungen mit dem Ziel auch die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. Wesentliche Nachfragetreiber sind neben der Digitalisierung auch mehr Regulierung, hybrides Arbeiten (erfordert dynamische Planung) sowie der Fachkräftemangel, der einen optimalen Personaleinsatz bei den Unternehmen bedingt. Aktuell verfügt der Konzern u.a. über 1.200 Enterprise- sowie 15.100 kleine Unternehmenskunden. Mittlerweile nutzen auch 15.900 Kunden die Cloud-Produkte. Es wird geschätzt der für Atoss Software relevante Markt wächst um 8 % p.a. auf 10 Mrd. USD bis 2028. Wie Atoss Software heute meldet, übertraf man mal wieder die Prognose und erzielte Rekorde. 2024 kletterte der Umsatz um 13 % auf 170,6 Mio. Euro und das EBIT legte um 22 % auf 63,4 Mio. Euro zu. Daraus resultiert eine extrem gute Marge von 37 %! Ein Treiber war das Cloud-Geschäft mit einem 33%igen Anstieg beim Auftragsbestand auf 85,8 Mio. Euro. Das Wachstum soll auf Jahre hinaus weitergehen. 2025 ist ein Umsatz von 190 Mio. Euro drin. 2026 und 2027 sollen es 215 sowie 245 Mio. Euro werden. Bis 2030 will man die Verdopplung auf 400 Mio. Euro komplettieren. Die EBIT-Marge dürfte bei mindestens 31 % liegen. Atoss Software wächst seit Jahren und erfüllt die Prognose. Das macht den Konzern zu einem qualitativ hochwertigen Wachstumsunternehmen. Das Ganze hat seinen Preis. Per 2025 liegen das KGV bei 44 und das KUV bei 10. Trader können die Aktie bei prozyklischen Signalen aufgreifen. Ein neuer Ausbruch steht jetzt an!
Broadcom Inc. (5,54%)Broadcom: Meta will den Einsatz von kundenspezifischen KI-Chips erhöhen! Steigerung der Kosteneffizienz und Reduktion der NVIDIA-Abhängigkeit! Broadcom-CEO Hock Tan hatte sich zuletzt sehr zuversichtlich für die nächsten Jahre geäußert. Die Investitionspläne in KI-Infrastruktur schaffen ein Umsatzpotenzial von 60 bis 90 Mrd. USD. Denn die Hyperscaler bauen immer größere Cluster und beginnen mit individuellen Chips, die für bestimmte KI-Workloads entwickelt sind, die Abhängigkeit von NVIDA zu reduzieren. Kundenspezifische Chips für bestimmte Aufgaben haben eine höhere Leistung und Energieeffizienz, was sie zunehmend beliebter macht und damit Broadcom als Partner wichtiger. Einsatzbeispiele sind das neuronale Netztraining zur Verbesserung des autonomen Fahrens, KI-gestützte Bilderkennung, Verarbeitung von Sensordaten für ADAS, für Spracherkennung und Übersetzung sowie für KI-gesteuerte Industrieroboter. Meta strebt nach eigenen Angaben nach einer Kosteneffizienz. Daher will man verstärkt auf MTIAs (Meta Training and Inference Accelerator) in Bereichen setzen, in denen durch die Optimierung der Chips für spezielle Workloads niedrigere Rechenkosten erzielt werden. Beispielsweise werden sie für die Ranking- und Empfehlungsinferenz-Workloads für Anreizen genutzt. 2025 soll die Verwendung ausgeweitet werden und später auch für Trainings-Workloads für Bewertungen und Empfehlungen zum Einsatz kommen. Diese spezifischen Chips wurden mit Broadcom zusammen entwickelt. Da Meta den Einsatz ausweitet, wird Broadcom mehr Aufträge erhalten. Broadcom hilft also dabei die Rechenkosten zu senken. Um die Rechenkosten zu senken sowie die Abhängigkeit von NVIDIA zu reduzieren, dürfte Broadcom in den nächsten Jahren mehr Deals mit anderen Hyperscalern verzeichnen. Das könnte die Aktie zu einem Favoriten unter den KI-Chipanbietern machen!
adesso SE (1,70%)Drei Gründe, die jetzt für einen Chart-Breakout bei Adesso sprechen. Profiteur von kostengünstiger KI! IT-Dienstleister dürften vor goldenen Jahren dank dem KI-Zeitalter stehen. Deepseek hat aufgezeigt, dass die KI-Infrastruktur effizienter genutzt werden kann. Kosten für KI lassen sich reduzieren, was deren Verbreitung positiv beeinflussen wird. Folglich wird die Marktdurchdringung zunehmen und mehr Unternehmen werden KI verwenden wollen. IT-Dienstleister sind die typischen Profiteure, um den höheren Bedarf an Beratung, Datenvorbereitung für KI sowie Implementierung der KI-Lösungen zu übernehmen. Adesso gehört zu den bullischsten Vertretern am deutschen Aktienmarkt. Ein neuer Ausbruch um 95 Euro ist angelaufen, was ein Long-Signal ist. Was spricht jetzt für die Aktie: 1.) IT-Dienstleister wie Adesso, die allein über 100 GenAI-Pojekte in 2024 durchgeführt haben und sich auf die Optimierung von Kerngeschäftsprozessen spezialisiert haben, sind Profiteure, wenn die KI-Kosten sinken und mehr KI-Projekte angefragt werden. 2.) Bis 2026 sollte sich die EBITDA-Marge von ca. 7% auf 11 bis 13 % erholen. Ab 2026 wirken sich mehr Arbeitstage positiv aus. Analysten schätzen das EBIT auf zusätzliche 4 Mio. Euro je Arbeitstag mehr. 3.) Die Adesso-Aktie gehört zu den charttechnisch stärksten Aktien unter den IT-Titeln mit einem TS-Wert von 2,8, der eine hohe Trendstärke signalisiert.
HubSpot Inc. (5,46%)Wenn sich kostengünstigere KI verbreitet, sind Daten die Schätze. HubSpot setzt auf KI-Agenten sowie CRM- und Vertriebslösungen! Raus aus KI-Infrastruktur, rein in Software-Aktien. Diese Bewegung ist am 27.01.2025 in den USA zu beobachten. Gespielt wird durch den Erfolg von Deepseek eine schnellere Demokratisierung von KI sowie Marktdurchdringung. Passend dazu heißt es von Salesforce-CEO Marc Benioff: „Der wahre Schatz der KI liegt nicht in der Benutzeroberfläche oder dem Modell - sie sind zu Gebrauchsgegenständen geworden. Der wahre Wert liegt in den Daten und Metadaten, dem Sauerstoff, der das Potenzial der KI antreibt. Der Reichtum der Zukunft? Es liegt in unseren Daten. Deepgold". Neben Salesforce ist HubSpot (HUBS) ein Profiteur. HubSpot ist ein Softwareanbieter mit dem Fokus auf Vertrieb, CRM und Inbound-Marketing. Angeboten wird eine All-in-One-Lösung für das Kundenmanagement (CRM) und für eine effektive Zusammenarbeit zw. Marketing, Vertrieb, Kundenservice und der Content-Erstellung. Verfolgt wird das Ziel, die führende KI-gestützte Kundenplattform für wachsende Unternehmen zu werden. Mit der KI-Engine Breeze setzt man auf Copiloten, Agents sowie Intelligence. Breeze Copilot kann CRM-Datensätze zusammenfassen. Breeze Agents kann Blogbeiträge erstellen, die auf CRM-Daten abgestimmt sind. Breeze Intelligence hilft beim Identifizieren von Kaufabsichten. Das EPS dürfte in 2024 um 28 % gestiegen sein und 2025 um weitere 14 % zulegen. Hier könnte der Ausblick nun zu konservativ sein. Die Aktie gehört zu den ersten KI-Stocks mit einem neuen 52-Wochenhoch. Ein Leadership-Profil entsteht. Das macht die Aktie für Trader interessant!
Eckert & Ziegler SE (2,49%)Eckert+Ziegler: Pure-Player im künftigen 30 Mrd. USD-Markt für gezielte Strahlentherapien! Eckert+Ziegler ist nach der Trennung von Pentixapharm ein reiner Anbieter von medizinischen Isotopen für gezielte Strahlentherapien. Dazu gehören beispielsweise Gallium-68 (Diagnose-Isotop), Lutetium-177 und Actinium-225 und Yttrium-90. Diese helfen Krebszellen zu diagnostizieren und mit möglichst wenig Schädigung des umliegenden Gewebes zu zerstören. Der Markt für diese Therapien dürfte auf 30 Mrd. USD bis 2030 explodieren und große Pharmaunternehmen, wie Novartis, BMS und Eli Lilly, stoßen immer aggressiver auf diesen Markt hervor. Ende 2024 erhöhte der Konzern den Ausblick auf ein EBITDA von 60 Mio. Euro (vorher 55 Mio. Euro), was einen neuen Aufwärtstrend auslöste. Auch 2025 sollte ein Wachstumsjahr werden, weil sich der Deal mit Telix, der bis zu 20 Mio. Euro an Meilensteinen verspricht, positiv auswirken sollte. Zudem meldete man eine Einmalzahlung über 10 Mio. Euro aus dem Lizenzvertrag für Actinium-225 mit dem China Joint Vanture Qi Kang Medical zur Herstellung des medizinischen Isotops im Januar. Schließlich sollten weitere Zulieferdeals für medizinische Isotope erfolgen, weil die Pharmaunternehmen ihre Zulieferketten breiter aufstellen werden. Langfristig wird KI helfen mehr Produkte in die F&E-Phasen zu überführen und damit auch den Bedarf an medizinischen Isotopen erhöhen. Die Aktie bricht als einer der ersten Mid-Caps am deutschen Aktienmarkt auf ein neues 52-Wochenhoch aus. Das ist ein klassisches, charttechnisches Long-Signal.
Hochtief AG (1,81%)Hochtief: Das 500 Mrd. USD-Stargate Projekt dürfte für viele neue Bauaufträge für Data Center sorgen! OpenAI, Softbank und Oracle wollen das Stargate-Projekte realisieren. Über vier Jahre fließen 500 Mrd. USD in KI-Infrastruktur in den USA. Sofort soll es mit 100 Mrd. USD losgehen. Die USA wollen ihre führende Rolle bei KI verteidigen und über 100.000 Jobs damit schaffen. Der beschleunigte Ausbau der Data Center in den USA macht auch einen deutschen Baukonzern zum Profiteur. Hochtief gehört zu den führenden Baukonzernen und ist auch in den USA über die Tochter Turner ganz vorne mit dabei. Turner gilt als das größte Unternehmen im allgemeinen Hochbau in den USA. Vor allem der Fokus auf Data Center, wo auch Meta zu den Großkunden gehört für den ein 800 Mio. USD Data Center-Campus realisiert wird, dürfte sich für Hochtief jetzt beim Stargate-Projekte auszahlen. Es ist mit neuen Aufträgen zu rechnen. Nach eigenen Angaben verfügt man über eine starke Position und erzielte allein in Nordamerika in den ersten neun Monaten einen Ordereingang von 5,3 Mrd. USD (+165 %). Damit beläuft sich der Auftragsbestand auf 6,7 Mrd. USD für Rechenzentren. Die Hochtief-Aktie gehört am deutschen Markt zu den führenden Werten. Sie bricht heute auf das 52-Wochenhoch aus und dürfte als Nutznießer der schnelleren KI-Infrastrukturinvestitionen in den USA gespielt werden.
Schlumberger Ltd. (SLB) (1,22%)Drill baby, drill. Trump will die Welt mit Öl überschütten. Schlumberger wird von einer steigenden Nachfrage nach Ölfeld-Services profitieren! Donald Trump hat bei seiner Antrittsrede untermauert, dass die USA ihre Ölförderung deutlich steigern wollen. Der bekannte Slogan „drill baby, drill“ fiel erneut. Das flüssige Gold – das Öl – unter den Füßen soll hochgeholt werden. „Amerika wird wieder eine Produktionsnation sein. Wir verfügen über die meisten Erdöl- und Erdgasvorkommen der Welt, und wir werden sie auch nutzen“, so Trump. Das Ziel ist es die Energiekosten für die US-Bevölkerung zu senken und mehr Rohstoffe auf den Weltmarkt zu bringen. „Amerikanische Energie“ soll über die gesamte Welt exportiert werden. Ein neues Ölzeitalter in den USA bricht an. Schlumberger ist der Profiteur, wenn mehr Öl gefördert wird! Ein mittelfristiger Profiteur von einer steigenden Ölproduktion in den USA sollte Schlumberger (SLB) werden. Der Konzern ist einer der weltweit größten Dienstleister im Ölsektor, wenn es um die Exploration, Förderung und Produktion geht. Schlumberger stellt hochmoderne Bohrsysteme und Ausrüstungen bereit, die eine effiziente Erschließung von Öl- und Gasvorkommen ermöglichen. Das Unternehmen unterstützt seine Kunden bei der Exploration von Lagerstätten durch modernste seismische Bildgebung und Datenanalysen. Wichtig ist auch. Schlumberger hilft Kunden, die Produktivität von Lagerstätten durch Optimierungstechnologien und digitale Tools zu maximieren. Da gut ein Fünftel der Erlöse auf Nordamerika entfallen, würde man eine steigende Nachfrage nach Ölfeldservices spüren. Digitale Lösungen dürften stark gefragt sein. KI ist der X-Faktor für die Branche! Neben mehr Equipment und Bohraktivitäten dürften in Nordamerika künftig die digitalen Lösungen zur Effizienzsteigerung und Kostensenkung gefragt sein. Beispielsweise bietet Schlumberger eine Lösung für 3D-Modellierung und Visualisierung von Reservoiren an, um mit geologischen Modellen die Planung von Bohrungen zu verbessern und Prognosen von Produktionserträgen zu erstellen. Weiterhin kann Schlumberger eine Plattform zur Echtzeitüberwachung von Förderleistung und zur Erkennung von Produktionsproblemen anbieten. KI wird zudem für die Vorhersage von Bohrlochverhalten, Risiken und die Optimierung von Bohrpfaden genutzt. Das Management von Schlumberger bezeichnet KI als den X-Faktor für die Branche. Der Digitalbereich wuchs um 20 % im Jahr 2024, wobei KI und autonome Abläufe an Zugkraft gewinnen. 10 % iges Wachstum in 2024 Mit Schlumberger können Börsianer spielen, dass durch mehr Förderprojekte die Zahl an Bohrungen steigt und damit die Nachfrage nach Bohrsystemen. Zudem erhöht die steigende Produktion den Bedarf an Wartung und Optimierung. Ein wachsender Bedarf an digitalen Lösungen sollte sich positiv auf die Marge auswirken. Das aktuelle Wachstum dürfte anziehen. Wie Schlumberger am 17.01.2025 meldete, kletterte der Umsatz im Jahr 2024 um 10 % auf 36,29 Mrd. USD und das EPS kam um 14 % auf 3,41 USD voran. Exakt 18,5 % der Erlöse entfielen auf Nordamerika, wo der Umsatz im letzten Jahr stagnierte.
MBB SE (3,40%)MBB profitiert vom Boom bei Friedrich Vorwerk und toppte die Erwartungen. Gründer und Großaktionär Dr. Nesemeier kehrt ins Management zurück! Exzellente Zahlen publizierte am 16.01.2025 das Energieinfrastrukturunternehmen Friedrich Vorwerk (i). Daraufhin explodierte die Aktie auf ein neues 52-Wochenhoch. Mit rund 50 % ist MBB (i) (WKN A0ETBQ) der größte Aktionär. Durch die Konsolidierung profitiert man vom geschäftlichen Erfolg. MBB selbst übertraf im Jahr 2024 auch die Erwartungen. MBB toppte die 2024er Prognose mit einem rund 11%igen Wachstum auf 1,06 Mrd. Euro. Die EBITDA-Marge wird bei über 13 % statt 12 % landen. Ausschlaggebend ist der gute Jahresendspurt bei Friedrich Vorwerk mit einem Wachstum von über 50 % und einer EBITDA-Steigerung von 11 Mio. Euro auf 30 Mio. Euro im 4. Quartal. Zugleich gibt es Veränderungen im Vorstand. CEO Mang und COO Ammer gehen Mitte 2025 auf eigenen Wunsch. Leider wurde es in den letzten Quartalen nicht geschafft die hohe Nettoliquidität von 281,4 Mio. Euro in der MBB SE für Zukäufe einzusetzen, um das Wachstum zu beschleunigen oder bedeutende Aktienrückkäufe durchzuführen. Aktuell kauft MBB für lediglich 15 Mio. Euro Aktien zurück. Stattdessen kehrt Gründer und Großaktionär (hält zusammen mit Gert-Maria Freimuth 71 % an MBB) Dr. Nesemeier ins Management zurück. Dr. Nesemeier wird für die nächsten 4,5 Jahre als Executive Chairman fungieren. Da er die Mehrheit an MBB hält, hat er auch ein Interesse an einem steigenden Aktienkurs. Vorstellbar ist daher, dass die M&A-Tätigkeit anzieht, da Dr. Nesemeier M&A sowie Strategie als eigene Aufgabenbereiche übernimmt. MBB bleibt spannend, weil eine größere Übernahme das Wachstum beschleunigen würde, und substanzstark mit der hohen Nettoliquidität. Zudem kann man mit der Aktie mehrere Megatrends spielen, weil das Beteiligungsportfolio mit Friedrich Vorwerk (Energieinfrastruktur), DTS (Cybersecurity) und Aumann (E-Mobilität, Energiespeicher) das hergibt. Charttechnisch bricht die Aktie aus der mehrmonatigen Korrektur aus!
Planet Fitness Inc. (1,17%)Jefferies sieht 10 Gründe, warum Planet Fitness ein Top-Pick mit Ziel 150 USD und das Walmart der Fitnessstudios ist! Am Dienstag sprachen wir wir in der Live-Trading-Sektion über Planet Fitness (PLNT), weil die Fitnessstudios zum Jahresbeginn wegen der guten Vorsätze immer viele Mitglieder willkommen heißen. Zugleich brach die Aktie auf das 52-Wochenhoch aus und gab sich als Leader-Stock zu erkennen. Ein frisches Long-Signal trat auf. Am heutigen Mittwoch bestätigte Jefferies das Ziel von 150 USD für 2025 und nannte 10 Gründe, warum der Wert ein Top-Pick ist. Diese sind. 1.) Der neue CEO Colleen Keating wird positiv gesehen. Ein neues Management kann oft für einen Motivations- und Wachstumsschub sorgen. 2.) Planet Fitness hat die Führungsriege mit umfangreichen Erfahrungen in den Bereichen Gastgewerbe, Franchising sowie Immobilien erweitert. 3.) Die Nachfrage nach mehr Krafttraining führt zu einer stärkeren Auslastung der Fitnessstudios, die sogar über das Vor-COVID-Level klettert. 4.) Planet Fitness wird als die „Walmart der Fitnessstudios“ gesehen, weil man mit seinen 2.700 Standorten und knapp 20 Mio. Mitgliedern 10x größer ist als der zweitgrößte Wettbewerber. 5.) Bis auf das COVID-Jahr ist Planet Fitness sind immer auf vergleichbarer Fläche gewachsen, wie Walmart, TJX und Costco. 6.) Die 50%ige Erhöhung der Basis-Mitgliedsbeiträge auf 15 USD pro Monat wird das Wachstum auf vergleichbarer Fläche in den nächsten drei Jahren anschieben und zu einem Wachstum im hohen einstelligen Prozentbereich führen. 7.) Höhere Preise und niedrigere Baukosten verbessern die Internal Rate of Return bei neuen Standorten. Das macht die Expansion attraktiver. 8.) Das Franchise-Modell begünstigt höhere Margen. 9.) Zukünftig will man das Wachstum an neuen Standorten auf 200 p.a. steigern und vor allem in Spanien sowie Mexiko zulegen. 10.) Bei der Bewertung mit einem 20er Multiple auf EBITDA-Basis wird Raum für eine Zunahme gesehen.
Wacker Neuson SE (0,07%)Warum Wacker Neuson der größte Profiteur ist, wenn der Ukraine-Krieg endet und Deutschland seine Bauwirtschaft in Schwung bringt! Zwei große Themen, die der Aktienmarkt im Jahr 2025 spielen könnte, sind das Ende des Ukraine-Kriegs mit dem Amtsantritt von Donald Trump sowie einen frischen Impuls für die deutsche Bauwirtschaft mit dem anstehenden Regierungswechsel. Donald Trump hatte bereits verlauten lassen, dass er den Ukraine-Krieg binnen 24 Stunden beenden kann. Ein Treffen mit Putin soll bereits in Vorbereitung sein. Im Anschluss würde der Markt den Wiederaufbau spielen. Das zweite Thema ist die deutsche Bauwirtschaft, die wegen weniger Wohnungsbau schwächelt. Beispielsweise strebt die CDU mit ihrer Agenda 2030 mehr Baukräne in Deutschland an. Über einen Impuls für mehr Wohnungsbau würde auch das Wirtschaftswachstum einen Schub erhalten. Wacker Neuson ist der Top-Profiteur beider Szenarien. Denn das Unternehmen ist der führende Hersteller von hochwertigen Baugeräten, Kompaktmaschinen und setzt schon seit einiger Zeit für Zero-Emission-Produkte. Typische Produkte sind Stampfer, Rüttelplatten, Bagger, Radlader, Teleskoplader, Stromerzeuger bis hin zur Beleuchtung. Wenn mehr gebaut wird, wie beim Wiederaufbau der Ukraine sowie mehr Wohnungen in Deutschland, dann zieht die Nachfrage bei Wacker Neuson an. Hinzu kommt, dass der Konzern auch regional gut für die zwei Szenarien aufgestellt ist, denn 77 % der Umsätze resultieren aus Europa. Weitere 21 % stammen aus Amerika sowie 2 % aus Asien-Pazifik. Produktseitig entfallen 20 % der Umsätze auf Baugeräte sowie weitere 58 % auf Kompaktmaschinen. Den Rest machen Dienstleistungen aus. Aktuell ist die Nachfrage schwach. Nach neun Monaten in 2024 sank der Umsatz um 14,5 %. Das Nettoergebnis brach um 62 % ein. Doch die Trendwende kann schnell einsetzen und die Aktie ein Favorit werden, wenn sich oben genannte Szenarien abzeichnen. Mit einem KGV25e von 10,3 ist die Bewertung anspruchslos.
Globus Medical Inc. (3,25%)Robotik-Aktie Globus Medical ist eine Breakout-Chance. Für 2025 wurde weiteres Wachstum angekündigt! Die Aktie von Globus Medical (GMED) entwickelt eine Kursstärke und strebt den Chart-Breakout aus der Base auf das 52-Wochenhoch an. Ein guter Ausblick auf 2025 stützt. Der Konzern hat sich auf die Entwicklung und den Verkauf innovativer Produkte für die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates spezialisiert. Dazu zählen Systeme zur Stabilisierung der Wirbelsäule oder Rekonstruktion von Hüfte und Knie, wie etwa implantierbare Schrauben, Stäbe und Platten, bis hin zu chirurgischen Instrumenten, Robotersystemen für die Operationsunterstützung. Den Robotikmarkt adressiert man beispielsweise mit dem ExcelsiusGPS-System. Es ist die erste und einzige Roboternavigationsplattform auf dem Markt, die einen umfassenden Ansatz für Wirbelsäulen- und Schädeloperationen bietet, von Anfang bis Ende. Das System ermöglicht eine wiederholbare und genaue Ausrichtung und Navigation der Trajektorien für die Platzierung von Schrauben, Zwischenwirbelimplantaten und kranialen Instrumenten. Wie Globus Medical in der Nacht zum 09.01.2025 meldet, wuchs man um 6,6 % auf 657 Mio. USD im 4. Quartal 2024 und kam 2024 auf Gesamtumsätze von 2,52 Mrd. USD. 2025 ist ein weiteres Wachstum auf 2,66 bis 2,69 Mrd. USD drin, wie man mitteilte. Das EPS soll bei 3,40 bis 3,50 USD liegen, was am oberen Rand über dem Konsens von 3,42 USD wäre. Stützen sollen neue Produkte sowie die Positionierung für ein nachhaltiges Wachstum im bereiten muskuloskelettalen Markt. Durch den Zusammenschluss mit Nuvasive habe man das beste Produktangebot in der Wirbelsäulenbranche geschaffen, verfügt über ein starkes Patentportfolio und sei sehr innovativ. Dank KI können OP-Roboter verbessert und die Marktdurchdringung zunehmen. Globus Medical wäre ein potenzieller Profiteur.
MTU Aero Engines AG (1,66%)Vier Gründe, weshalb MTU kurzfristig ausbrechen könnte! Die Aktie von MTU gehört mit einem 3%igen Abstand zum 52-Wochenhoch zu den Trendwerten am deutschen Markt. Seit Anfang November durchläuft der Triebwerksbauer eine Konsolidierung. Kurzfristig könnte diese aus folgenden Gründen enden. 1.) Der Triebwerksbauer ist ein Nutznießer des schwachen Euros, der nahe des 52-Wochentiefs notiert. Schließlich werden in der Luftfahrtbranche die Aufträge in USD abgewickelt. Basis der 2025er Prognose ist ein Kurs von 1,10 USD/Euro, sodass der aktuelle Stand von 1,0323 USD/Euro sogar positiv für MTU ist. 2.) MTU ist im Geschäft mit militärischen Triebwerken aktiv, welches für 8 % der Erlöse steht. Am 08.01.2025 sprangen die Rüstungsaktien an, weil Trump öffentlich eine 5%ige Ausgabenquote der NATO fordert. Aktuell liegt sie bei 2 % und nur 23 von 32 Mitgliedsstaaten erreichen sie. 3.) MTU hat für 2025 einen Wachstumsausblick mit einem Umsatz von 8,3 bis 8,5 Mrd. Euro (2024: 7,3 bis 7,5 Mrd. Euro) bei steigenden Gewinnen gegeben und wächst trotz Konjunkturschwäche. 4.) Der charttechnische Shakeout vor zwei Tagen wurde bullisch akkumuliert. Es könnte nun Kraft für den Base-Breakout vorhanden sein.
Arista Networks Inc. (0,58%)Microsoft investiert 80 Mrd. USD in KI-Data Center. Arista Networks ist ein bedeutsamer Zulieferer, der jetzt ausbricht! Eine Ansage war in diesen Tagen der Ausgabenplan von Microsoft, wonach im laufenden Geschäftsjahr bis Juni 2025 gut 80 Mrd. USD in KI-Infrastruktur fließen sollen. Schon OpenAI bestätigte, dass die Nachfrage nach KI so stark ist, dass man mit seinen Pro Abos kein Geld verdient. Microsoft setzt ebenfalls mit dem Infrastrukturausbau darauf, dass die intensive Nutzung weitergeht. Arista Networks (ANET) erzielte 2023 gut 39 % seiner gesamten Erlöse mit den zwei Kunden Meta und Microsoft. 2024 dürfte sich daran wenig geändert haben, sodass das Unternehmen ein direkter Profiteur von den 80 Mrd. USD-Investitionen durch Microsoft ist. Das Unternehmen bietet eine breite Palette von Produkten an, darunter Multi-Layer-Netzwerk-Switches und das Extensible Operating System (EOS), ein fortschrittliches Netzwerkbetriebssystem. Im KI-Zeitalter profitiert Arista Networks erheblich von der steigenden Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Netzwerklösungen, die für die Verarbeitung großer Datenmengen in KI-Anwendungen unerlässlich sind. Microsoft nutzt verschiedene Produkte von Arista. Dazu gehören unter anderem der Arista vEOS Router und der CloudEOS Router, die in der Microsoft Azure Marketplace verfügbar sind. Diese virtuellen Router ermöglichen es Unternehmen und Cloud-Anbietern, konsistente, hochsichere und skalierbare hybride Netzwerke aufzubauen. Die Aktie bricht auf das 52-Wochenhoch aus, was zu einem neuen Long-Signal führt. Die KI-Stocks bleiben damit auch zum Beginn des Jahres 2025 „on fire“.
Friedrich Vorwerk Group SE (2,79%)Friedrich Vorwerk: Der ungebremster Auftragsboom wird durch einen neuen dreistelligen Millionen-Euro-Auftrag für eine Erdgaspipeline untermauert! Den Energieinfrastruktur-Baukonzern Friedrich Vorwerk (i), ich bin long, haben wir in der Vergangenheit schon öfters als Profiteur der Energiewende in Deutschland dargestellt. Der Konzern realisiert Pipelines für den Transport von Erdgas und Wasserstoff, Speicher, verlegt unterirdische Stromleitungen, baut Wärmenetze sowie Elektrolyseure. Bis 2035 strebt Deutschland ein klimaneutrales Stromsystem an. Laut einer Studie von Ernst & Young sowie dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. liegt das erforderliche Investitionsvolumen bei 1,2 Bio. Euro, wovon 610 Mrd. Euro auf Bereiche von Friedrich Vorwerk entfallen. Die Aufträge dafür werden jetzt sukzessive vergeben und steigen in den Volumina sogar in den kommenden Jahren. Vor allem große Stromtrassen für die Verteilung des Offshore erzeugten Stroms müssen entstehen. Erfreulicherweise sitzt Friedrich Vorwerk schon auf Aufträgen über 1,178 Mrd. Euro. Daher kann man sich zunehmend die Rosinen herauspicken, das heißt Aufträge, die auch für eine ansprechende Profitabilität sorgen. Da man in den letzten Monaten auch mehr Personal anwerben konnte, kann man sich besser auf neue Ausschreibungen einstellen. Die heutigen News verdeutlichen das. Zusammen mit Partner HABAU Group hat man einen Großauftrag im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich für die Realisierung eines 36 km langen Abschnittes der Erdgastransportleitung Wardenburg-Drohne (WAD) erhalten. Die insgesamt 90 km lange WAD-Leitung bildet den zweiten Abschnitt der geplanten Versorgungsleitung Etzel-Wardenburg-Drohne. Der erste Abschnitt ist die 60 km lange Etzel-Wardenburg-Leitung (EWA), für deren südliches Los von 24 km die Arbeitsgemeinschaft aus Friedrich Vorwerk und HABAU Group schon vor einigen Monaten den Auftrag erhielt. Die neue Order ermöglicht, dass die beiden Konzerne ihren bisherigen Abschnitt direkt weiterbauen können. Friedrich Vorwerk sorgt auch dafür, dass durch die Leitungen später Wasserstoff transportiert werden kann. Die Aktie gönnt sich nach der herausragenden Entwicklung im Jahr 2024 eine charttechnische Pause. Die anhaltend gute Auftragslage, welche ein mehrjähriges Wachstum stützt, sollte sich dann auch bald wieder positiv im Kursverlauf widerspiegeln.
Kontron AG (7,61%)Kontron: Neuer Großauftrag über 165 Mio. Euro für VPX-Computing aus dem Verteidigungsbereich. Auch vom KI-Zeitalter profitiert man! Kontron (i) (WKN A0X9EJ) vermeldet zum Jahresende neue Aufträge und hält damit Wort. Der Auftragsbestand von zuletzt über 2 Mrd. Euro sollte weiter zunehmen. Nachdem am 11.12.2024 ein 20 Mio. Euro-Auftrag aus dem Verteidigungssektor einging und man diesen als Toröffner bezeichnete, legte man nun stark nach! Am 18.12.2024 kommunizierte Kontron eine satte Order über 165 Mio. Euro von einem führenden europäischen Unternehmen aus dem Bereich Verteidigung und Luftfahrt. Bereitgestellt werden hochperformante VPX-Computing und Kommunikations-Recheneinheiten für mobile sowie stationäre Überwachungsanwendungen. Der Kunde, der sich auf die Entwicklung modernster Sensortechnologien für militärische, zivile und kommerzielle Anwendungen spezialisiert hat, wird die Systemlösung von Kontron zur Unterstützung seiner fortschrittlichen Überwachungstechnologie einsetzen. Das klingt möglicherweise nach unserem Musterdepotwert Hensoldt (i) als Auftraggeber, die eben bei Sensoren für Verteidigung führend sind. Kontron ist in gewisser Weise als Anbieter von Embedded Computern und IoT-Lösungen auch ein Profiteur vom KI-Zeitalter, denn 75 % der für KI benötigten Daten werden von IoT-Geräten generiert. KI funktioniert damit auch nicht ohne vernetzte IoT-Geräte. Zudem geht man davon aus, dass KI auch mehr Bandbreite bei IoT voraussetzt. Kontron profitiert hier beispielsweise vom Übergang zum FRMCS-Standard im Bahnbereich, wo man führend ist. Kontron hat auch die ersten KI-Aufträge erhalten, wie von IKEA. Der führende IoT- und Embedded-Computing-Lösungsanbieter positioniert sich immer besser als Zulieferer für die NATO-Staaten, die im nächsten Jahr sogar eine Anhebung der Ausgabenquote auf 3 % des BIPs festlegen könnten. Damit wäre Kontron ein zusätzlicher Nutznießer. Zudem hat man KI-Fantasie. Die Aktie dürfte jetzt entdeckt werden und die Bodenbildung beenden. 2025 will man ohnehin deutlich beim Gewinn zulegen. Das 10er KGV ist zu billig!
Elbit Systems Ltd. (3,90%)Elbit Systems ist eine der stärksten Sicherheitsaktien. Wachstumschancen lauern bei Lasern. Neuer 130 Mio. USD-Auftrag schiebt die Aktie auf das 52W-Hoch! Elbit Systems (ESLT) widmet sich der Herstellung von Drohnen, Elektronik für Kampfjets, Überwachungs- und Aufklärungssystemen sowie modernen Luft- und Raketenabwehrsystemen. Der Konzern sitzt auf 22,1 Mrd. USD an Aufträgen. Als israelischer Konzern ist Elbit Systems von den Verteidigungsausgaben in Israel abhängig. Rund 29 % der Erlöse entfallend dabei auf Israel, weitere 25 % stammen aus Europa, 23 % aus Nordamerika sowie 18 % aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Da sukzessive Aufträge hereinkommen, ist das Management für die kommenden Jahre optimistisch, zumal 37 % des Auftragsbestands in 2024 und 2025 umsatzwirksam werden. 2024 dürfte Elbit Systems laut Analysten rund 7 USD an EPS verdienen. Für 2025 hat sich das Unternehmen als internes Ziel gut 9 USD gesetzt. 2026 sind 12 USD drin. Optimistisch gibt sich das Management zum Iron Beam-System, bei dem Hochleistungslaser zum Abfangen von Raketen und Drohnen verwendet werden. Man geht davon aus es ist eine bedeutsame Technologie für das moderne Schlachtfeld. Diese Energiewaffen sind ein Wachstumstreiber für Elbit Systems. Denn sie ermöglichen die Abwehr von Bedrohungen auf sehr effiziente Weise. Aus Israel ging vor wenigen Wochen ein Auftrag über 200 Mio. USD dafür ein. Folglich sieht man auch im Ausland ein großes Potenzial für Iron Beam. Am 16.12.2024 meldete Elbit Systems einen 130 Mio. USD-Auftrag aus Israel. Dieser umfasst die Lieferung von fortschrittlichen Kommunikationssystemen an das IDF. Die Verträge umfassen die Lieferung von Tausenden von fortschrittlichen Kommunikationssystemen aus der SDR-Familie (Software-Defined Radio), Satellitenkommunikationssystemen, Datenverbindungen für autonome Plattformen und den Ausbau regionaler Wartungszentren, die rund um die Uhr zur Unterstützung der Streitkräfte arbeiten. Infolge bricht die Aktie auf das 52-Wochenhoch aus und präsentiert sich damit deutlich fester als die Peergroup der Rüstungswerte.
Friedrich Vorwerk Group SE (2,07%)Der Amprion-Chef mahnt. Ins Stromnetz muss investiert werden. Friedrich Vorwerk ist ein Top-Stock in 2024 und Nutznießer von mehr Stromautobahnen! Friedrich Vorwerk (i), ein Bauunternehmen mit dem Schwerpunkt auf Energieinfrastruktur wie unterirdischen Stromtrassen, Gaspipelines und Wasserstoffinfrastruktur, gehört mit einem Kursplus von 74 % in 2024 mit zu den besten Nebenwerten. Erstens, man hat es geschafft die Marge wieder zu steigern. Die schlechten LNG-Projekte sind durch. Stattdessen sorgen Stromprojekte, wie A-Nord, für eine deutlich höhere Profitabilität. Zweitens liegt der Auftragsbestand bei komfortablen 1,178 Mrd. Euro und in den nächsten Monaten ist mit weiteren großen Ausschreibungen bei Stromtrassen zu rechnen. Schon jetzt kann sich Friedrich Vorwerk die Aufträge aussuchen und dabei auf margenträchtige Projekte achten. Deutschland muss sein Netz modernisieren und ausbauen, damit es der steigenden Nachfrage durch KI-Data Center, E-Autos sowie Wärmepumpen standhält, zumal parallel mehr Strom durch PV-Anlagen eingespeist wird. Passend dazu war die Aussagen vom Amprion-Chef in dieser Woche im „Handelsblatt“. Amprion ist einer der größten Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland. „Einerseits müsse der Ausbau der Stromnetze vorangetrieben werden, andererseits müssten die Weichen für den Bau von Kraftwerken gestellt werden. `Anders lässt sich die Versorgungssicherheit nicht dauerhaft gewährleisten`, warnte Müller." Vom Ausbau der Stromnetze ist eben Friedrich Vorwerk ein Nutznießer. Charttechnisch gibt die Aktie heute ein erstes Signal, dass die Konsolidierung enden könnte. Sie startet den Breakout aus der mehrwöchigen Konsolidierung. Wegen der guten Performance in diesem Jahr müsste sich das Window Dressing bis Weihnachten positiv auswirken.
2G energy AG (6,62%)Mein 2025er Favorit 2G Energy bricht aus. Der RWE-Chef warn vor Stromknappheit. Daher bin ich zuversichtlich! 2G Energy (i), ich bin long, bricht am 09.12.2024 über die Widerstandslinie seit Mai aus und generiert ein charttechnisches Long-Signal. Am Wochenende äußerte sich der RWE-Chef zu den Gefahren der Stromknappheit, Details dazu siehe unten. Am 28.11.2024 berichtete ich ausführlich in der "TraderZeitung", warum die Aktie einer meiner Favoriten für 2025 ist. Wieso? - 2025 ist mit einem beschleunigten Wachstum auf 20 % zu rechnen sowie einer EBIT-Marge, die in Richtung der 10 % geht. Margensteigerungen bei einem so klaren Wachstum sind ein Katalysator und müssten die Aktie ins Blickfeld rücken. - Die Stromnachfrage steigt durch das KI-Zeitalter, Elektrifizierung und Reindustrialisierung, was die Nachfrage nach BHKWs sowie dem neuen Demand-Response-Motor erhöht. - In den USA hilft die Regulierung bei der BHKW-Nachfrage, wonach Pflegeheime ein 96h-Strombackup haben müssen. Das marode Stromnetz befeuert auch den Bedarf am Demand-Response-Motor, wovon 2025 erste Stücke installiert werden sollen. In Deutschland wird die Wärmeplanung das Großwärmepumpengeschäft anschieben und der Green Cube einschlagen. - 2025 wird das Wachstum schon wegen dem Auftragsbestand von 230 Mio. Euro gestützt. 2026 intensiviert man das Marketing für den Demand-Response-Motor und erwartet dann auch mehr Orders für Großwärmepumpen. Am Wochenende gab es einen Interview-Artikel im „Handelsblatt“ mit dem RWE-Chef. Dieser warnt vor einer Stromknappheit in Deutschland, die zunimmt. Häufiger treten Dunkelflauten auf, d.h. Windräder und Solaranlagen lieferten kaum Strom. 2G Energy ist mit seinen Produkten dafür vielversprechend positioniert. BHKWs können mit Erdgas, Klärgas, Biogas betrieben und später auf Wasserstoff umgerüstet werden. Auch "dreckiger" Wasserstoff funktioniert, der eben nicht zu 100 % reiner Wasserstoff ist. Wenn in Deutschland öfters mal Stromknappheit droht oder es zu Brown-Outs kommt, wird auch die Akzeptanz für BHKWs wachsen, weil sie einfach eine schnelle, dezentrale Bereitstellung von Strom und Wärme ermöglichen.
Alpha & Omega Semiconductor Ltd. (2,19%)Alpha & Omega ist ein NVIDIA-Zulieferer für die extrem nachgefragten Blackwell-Architektur! Mit der Präsentation der jüngsten Zahlen gab das Management zu Protokoll im Conference Call, dass eine überwältigende Nachfrage nach Blackwell-Chips besteht. Es wird alles probiert, um diese unglaubliche Nachfrage durch einen Ausbau der Fertigung zu bedienen. Die Kunden bereiten sich darauf vor, Blackwell in großem Umfang einzusetzen. So arbeitet Oracle an einem KI Cloud Computing-Cluster, der auf 131.000 Blackwell-GPUs ausgebaut werden kann, um die anspruchsvollsten KI-Modelle der nächsten Generation zu unterstützen. Das KI-Zeitalter mit einem späteren Übergang zur Robotik und allgemeinen Intelligenz wird daher auch bei Blackwell für einen enormen Bedarf sorgen. Alpha & Omega Semi (AOSL) ist ein Profiteur von der Blackwell-Architektur. Der Konzern ist auf das Design und die Entwicklung von Leistungshalbleitern spezialisiert. Zum Einsatz kommen diese dort, wo elektrische Energie gewonnen, übertragen und verbraucht wird. Das Ziel ist die Verminderung von Energieverlusten bei der Übertragung. So tritt der Konzern auch als Zulieferer für die GB200 auf, nachdem man schon MOSFETs (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) und Power-ICs für HGX/DGX H100 bereitstellte. Die NVIDIA GB200 NVL2-Plattform läutet in den Rechenzentren dieser Welt eine neue Computing-Epoche ein. Sie bietet nach eigenen Angaben unübertroffene Inferenzleistung bei verbreiteten großen Sprachmodellen, Vektordatenbank-Suche sowie Datenverarbeitung über zwei Blackwell-GPUs und zwei Grace-CPUs. Die Aktie ist seit den NVIDIA-Zahlen und den optimistischen Aussagen zu den Blackwell-Chips in einer neuen Momentum-Bewegung. Der Ausbruch auf das 52-Wochenhoch ist nur eine Frage der Zeit, weil die Blackwell-Nachfrage das begünstigen dürften.
AlzChem Group AG (2,22%)Alzchem: Hilft beim Aufbau nationaler Wertschöpfungsketten im Sicherheitsbereich. 5 Gründe, welche für die Aktie jetzt sprechen! Die Aktie von Alzchem bringt sich in Position für den Breakout und verfügt zugleich über eine spannende Story. Fünf Gründe, warum der Wert jetzt kurzfristig aussichtsreich ist. 1.) Die Sicherheitsaktien um Leonardo, Rheinmetall & Co. sind seit dem Amtsantritt von Donald Trump sowie der intensiveren Angriffe Russlands auf die Ukraine im Aufwind. Alzchem ist mit Nitroguanidin als Zulieferer für die Munitions-Hersteller (Treibladung bei 155-mm-Munition) ein wichtiger Player. 2.) Putin hat den höchsten Rüstungsetat in der Geschichte genehmigt. Jeder dritte Rubel fließt ins Militär, was rund 135 Mrd. Euro sind. Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt, was höhere Investitionen der europäischen NATO-Staaten erfordert. Sie könnten auf eine Ausgabenquote von 3 % des BIPs gehen. Munition ist wichtig, was positiv für die Nachfrage bei Alzchem ist. 3.) Der massive Ausbau der Nitroguanidin-Kapazitäten wird am 2027 zu einer höheren Wachstumsdynamik führen, sobald sie stehen. Es ist mit Erlösen im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich sowie einer EBITDA-Marge in der Range von 27 bis 45 %. Das sind hochmargige Erlöse, welche das EPS antreiben. 4.) Insider haben 9.600 Aktien gekauft. Das Management zeigt Vertrauen in die Equity Story. Zudem wurde ein 6 Mio. Euro Aktienrückkauf gestartet. 5.) Alzchem steht weniger als 3 % vom 52-Wochenhoch entfernt und ist damit ein Breakout-Kandidat bei 60 Euro!
Eckert & Ziegler SE (6,14%)Eckert+Ziegler erhöht die 2024er Prognose - Chance auf Erholung! Nachdem der Markt vor wenigen Tagen noch verschnupft reagierte, weil die 2024er Prognose mit den endgültigen Zahlen zum 3. Quartal bei Eckert+Ziegler (i) unverändert blieb, liefert man nun nach. Das Unternehmen ist auf medizinische Isotope spezialisiert, die für gezielte Strahlentherapien verwendet werden. Big Pharma-Unternehmen wie Eli Lilly, BMS und Novartis setzen voll auf diese Therapien zur Krebsbekämpfung und haben ein gesteigertes Bedürfnis an medizinischen Isotopen. Bis 2030 entsteht ein 30 Mrd. USD-Markt. Wie das Management am 22.11.2024 bekannt gab, wurde die EBIT-Prognose von 55 Mio. Euro auf 60 Mio. Euro angepasst. Der Umsatz soll bei 290 Mio. Euro statt 265 Mio. Euro herauskommen. Jüngst meldete man einen bedeutsamen Vertrag mit Telix, der zu Meilensteinen von bis zu 20 Mio. Euro führen kann und Zugang zu Ac-225 gewährt. Die Aktie kam in den letzten Wochen von 45 Euro auf 38 Euro zurück. Bei 37,60 Euro liegt eine neue Pivotal Price Line, sodass die Aktie eine Erholung absolvieren sollte!
nVent Electric plc (2,88%)nVent arbeitet mit NVIDIA an neuen Flüssigkeitskühlungen! Der Ausbruch aus der Tasse mit Henkel-Formation ist in Vorbereitung! nVent (NVT) ist darauf spezialisierte kritische Infrastrukturen zu schützen, zu verbinden und zu optimieren. Dazu ist man in den Bereichen Gehäuse, Erdung, Kühlung sowie intelligente Elektrifizierungs- und Brandschutzlösungen aktiv. Beispielsweise werden Schaltschränke und Gehäuselösungen für Data Center und Automatisierungstechnik angeboten. Thermische Schutzsysteme für Anlagen, von Heizkabeln bis zu Klimatisierungslösungen für industrielle Schaltschränke gehören zum Portfolio. Der Konzern ist durch den Ausbau der Data Center-Infrastruktur ein Nutznießer vom KI-Zeitalter, weil der Bedarf an Gehäusen mit effizienten Kühlungen, Elektrifizierungs- sowie Steuerungssystemen zunehmen. Am 18.11.2024 wurde die Vertiefung der Zusammenarbeit mit NVIDIA bekanntgegeben. Zusammen sollen Flüssigkeitskühlungen in großem Maßstab zur Unterstützung des NVIDIA GB200 NVL72 sowie der Plattform der nächsten Generation eingesetzt werden. Ein Fokus liegt auf maßgeschneiderten Kühlungen, um die Leistung und Energieeffizienz von NVIDIA-Rechenzentren zu verbessern. nVent wird als führend bei Flüssigkeitskühlungen gesehen. nVent arbeitete mit NVIDIA zusammen, um eine Referenzarchitektur zu definieren, die die Kühlmittelverteilungseinheit, den Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher und die Verteilerprodukte von nVent nutzt. nVent wird damit profitieren, wenn es um das Kühlen von Rechenzentren mit hoher Rechendichte geht. Charttechnisch könnte die Aktie bei 78,85 USD in nächster Zeit ausbrechen und damit eine klassische Tasse-mit-Henkel-Formation auflösen.
Elmos Semiconductor SE (-1,33%)Elmos ist ein Profiteur der Trump-Pläne zugunsten selbstfahrender Autos. Die Nachfrage nach Ultraschall-ICs könnte sich beim Marktführer deutlich erhöhen! Die Aktien von Tesla (i) legte am 18.11.2024 um 5,5 % zu und Mobileye, ein Anbieter von ADAS-Technologie für Fahrzeuge, konnte 12 % steigen. Beide Werte profitierten von der Aussicht, dass die Trump-Administration einen bundesweiten Rahmen für vollständig selbstfahrende Fahrzeuge zu einer der Prioritäten des Verkehrsministeriums machen will. Folglich könnten selbstfahrende Autos zügiger auf die Straßen kommen. Bisher sind die Stückzahlen auf 2.500 Einheiten pro Jahr bei den Autobauern beschränkt. Bestrebungen sie Grenze auf 100.000 Stücke anzuheben, scheiterten bisher. Die Analysten von H&A werfen nun den Automotive-Chipentwickler ELMOS (i) als einen Profiteur der Pläne in den Raum, da mit einem Schub für das Wachstum sowie die Margen zu rechnen ist. Die Trump-Pläne seien ein bedeutender Impuls. Dazu muss man wissen, dass Elmos der Marktführer vor Bosch und On Semi bei Ultraschall-ICs fürs Einparken und 360 Grad-Sicht bis ca. 6m ist. Über 1,8 Mrd. Ultraschall-ICs sind schon auf dem Markt und mehr als 50 Tier1-Kunden hat man. Wenn mehr autonome Fahrzeuge auf den Markt kommen, steigt der Bedarf an ICs von Elmos. Elmos würde mehr Chip-Content pro Fahrzeug liefern und damit ein Profiteur der schnelleren Durchdringung von selbstfahrenden Autos werden. Am 05.11.2024 sprang die Elmos-Aktie an. Auf dem Kapitalmarkttag stellte man ein Wachstum des Umsatzes von ca. 600 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro bis 2030 in Aussicht. Die EBIT-Marge soll 25 % betragen. Durch eine neue Holdingstruktur sinkt ab 2025 die Steuerquote auf 27 %. Wenn man jetzt das EBIT von rund 250 Mio. Euro in 2030 heranzieht, dann resultiert darauf ein EPS von über 10 Euro. Langfristig ist Elmos mit einem einstelligen KGV zu günstig, wenn das Wachstum gelingt.
Datagroup SE (14,77%)Datagroup will den Shareholder Value steigern. Großer Aktienrückkauf zu 42,13 Euro, deutliche Margensteigerung und Abspaltung der KI-Tochter Almato! Die Aktien der IT-Dienstleister am deutschen Markt liegen am Boden. Seit über 2 Jahren korrigieren sie. Die Wirtschaftsschwäche in Deutschland sowie mehr Regulierung bremsen sie aus. Vor allem zuletzt haben Mittelständler ihre IT-Ausgaben deutlich gekürzt. Hinzu kommt die Regierungskrise, welche neue Digitalisierungsprojekte bremst, die notwendig wären. Die Aktie von DATAGROUP (i) litt unter dem schlechten Sentiment für IT-Dienstleister. Doch das sollte sich jetzt ändern, denn der Konzern will Shareholder Value heben und hat dazu folgende Maßnahmen beschlossen. Erstens wird die Dividende ausgesetzt. Stattdessen erfolgt ab dem 20.11.2024 ein öffentliches Aktienrückkaufangebot für 9,79 % aller Aktien zu 42,13 Euro. Dafür werden fast 35 Mio. Euro aufgewendet. Zweitens soll die KI- und SaaS-Tochter Almato abgespalten werden. Almato ist im Bereich der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie in der Softwareentwicklung für Unternehmen und öffentliche Institutionen tätig. Mit Bardioc hat man eine semantische Datenplattform zur Analyse großer Datenmengen auf dem Markt. Die Plattform unterstützt Unternehmen und Behörden bei der Implementierung von KI-Anwendungen, der Implementierung hochkomplexer Datenanalysen für datengetriebene Geschäftsmodelle und der Automatisierung von Prozessen. Almato erzielt bei einem Umsatz von 24 Mio. Euro eine satte EBIT-Marge von 25 %. Drittens soll es durch die Abspaltung am Ende zwei börsennotierte Unternehmen mit der Almato und Datagroup geben. Datagroup wird sich auf ein IT-Outsourcing mittels dem CORBOX-Ansatz konzentrieren, der langfristig planbar ist. Mit der KI-Technologie HIRO will man das Margenlevel mittelfristig „deutlich steigern“, weil IT-Outsourcingprozesse, wie die Bearbeitung von Tickets, automatisiert werden können. Die Jahresprognose mit einem Umsatz von 510 bis 530 Mio. Euro bei einem EBIT von 43 bis 46 Mio. Euro steht. Damit ist man einer der ganz wenigen Konzerne aus dem IT-Umfeld, die ihre Prognose wohl realisieren. Die Aktie steuert nun auf den Ausbruch aus der Korrektur seit 2022 zu!
Bloom Energy Corp. (1,71%)Bloom Energy: Schließt einen 1 GW-Deal für Brennstoffzellen mit AEP ab. Die Stromversorgung von KI-Data Centern wird abgesichert! Bloom Energy (BE) ist für seine Energy-Server bekannt, bei denen Festoxid-Brennstoffzellen zum Einsatz kommen. Diese werden mit Erdgas, Biogas oder Wasserstoff gespeist. Eine grundlastfähige Stromversorgung wird ermöglicht auch, wenn es mal zu Netzausfällen kommt. Das macht die Lösung als BackUp zusätzlich spannend. Unternehmen wie Super Micro und CoreWeave gehören schon zu den Kunden, um eine sichere und saubere Stromerzeugung zu haben. Ein Durchbruch ist der am 14.11.2024 gemeldete Deal mit American Electric Power (AEP). Denn Bloom Energy wird Brennstoffzellen über bis zu 1.000 MW (1 GW) bereitstellen. Es ist die bisher größte kommerzielle Beschaffung von Brennstoffzellen. Eine sofortige Order über 100 MW wurde getätigt. Weitere folgen im Jahr 2025. Dass die Festoxid-Brennstoffzellen von Bloom Energy schnell eingesetzt werden können, eine hohe Leistungsdichte und Verfügbarkeit haben, sind die Gründe, weshalb sich AEP für Bloom Energy entschied. Bloom Energy hilft dabei, um den Strombedarf bei KI-Data Centern zu decken. „Die Lösung wird Strom mit 34 % geringeren CO2-Emissionen liefern als die heutigen verdrängten Grenzertragsquellen im PJM-Verbund. Wenn die Lösung mit Erdgas betrieben wird, werden auch SOx- und NOx-Emissionen praktisch eliminiert. Die Brennstoffzellen von Bloom können mit 100 % Wasserstoff oder einem beliebigen Gemisch aus Wasserstoff und Erdgas betrieben werden und bieten so die Flexibilität, die CO2-Bilanz auch in Zukunft zu verbessern“, heißt es. Für Bloom Energy ist der Deal eine bedeutsame Referenz und könnte weitere Aufträge nach sich ziehen. Zudem rückt er den Konzern als Profiteur der KI-Data Center getriebenen Stromnachfrage ins Rampenlicht. Die Analysten von Piper Sandler stuften die Aktie daraufhin von Neutral auf Übergewichten. Das Ziel wurde von 10 USD auf 20 USD verdoppelt!
GFT Technologies SE (2,51%)GFT: Warum der IT-Dienstleister zu einem KI-Profiteur wird! Die Aktie bietet eine Comeback-Chance über die nächsten ein bis zwei Jahre! Die deutsche Wirtschaft ist schwach. Wir haben eine Regierungskrise. Folglich wird von den Unternehmen weniger investiert. Das spüren vor allem die IT-Dienstleister. Auch GFT (i), die primär auf Banken fokussiert sind, aber mehr und mehr Geschäft mit Industrie- und Versicherungskunden machen, musste die 2024er Guidance reduzieren. Der Umsatz wird um 10 % auf 865 Mio. Euro (vorher: 885 Mio. Euro) zulegen und das EBIT um 5 % auf 77 Mio. Euro (vorher: 82 Mio. Euro) klettern. Damit sind die schlechten News raus, die nach den jüngsten Gewinnwarnungen aus dem Sektor wenig überraschte. Doch was ist die Perspektive? Schon 8 % der Erlöse entfallen auf „Data und KI“. Ab 2025 und vor allem 2026 könnten! Modernisierungen von Bankensystemen und vor allem das KI-Geschäft für eine deutliche Zunahme des organischen Wachstums sorgen. Dazu hat GFT „GFT AI Impact“ eingeführt, eine Suite von Tools zur Beschleunigung der Softwareentwicklung bis hin zur Dokumentation. Beispiel: 80 % schnellere Codeüberprüfung, 65 % weniger Zeit für Fehlerbehebung, 90 % Beschleunigung bei neuen Storys. GFT taxiert die Produktivitätssteigerung auf 50 bis 90 %. 10 Neukunden wurden im 3. Quartal gewonnen und über 170 Lizenzen abgesetzt. Bereits jetzt erzielt GFT gut 8 % der Erlöse mit „Data und KI“. Zusammenarbeit mit NVIDIA bei KI! In dieser Woche meldete GFT auch eine Zusammenarbeit mit NVIDIA, um maßgeschneiderte KI-Lösungen für Finanzdienstleister und Industriekunden zu entwickeln. Adressiert werden digitale Zwillinge sowie Systeme zur visuellen Inspektion, um die Qualitätskontrolle zu steigern und Betriebe effizienter zu machen. Zudem sollen KI-Agenten verbessert und Prozesse zur Betrugserkennung, Kundenservice und Risikominimierung optimiert werden. Die Chance für GFT ist, dass man die Bankenbranche mit KI mehr automatisiert und sicherer macht. Vor allem aber sorgt die Zusammenarbeit für Fantasie im Industriebereich, der erst für 10 % aller Erlöse steht. Die KI-Tools könnten helfen, damit GFT unabhängiger von den Banken wird. Die Bewertung liegt bei einem einstelligen KGV! Per 2024 könnten etwas unter 2 Euro an EPS verdient werden, sodass das KGV einstellig ist. 2025 und dann 2026 müsste das Wachstum an Tempo gewinnen dank den KI-Lösungen. Wenn das der Fall ist, wird GFT mehr als KI-Profiteur wahrgenommen. Das Resultat wäre eine Bewertungsausdehnung!
Elmos Semiconductor SE (6,24%)Elmos stellt ein strammes Wachstum des Automotive-Chipmarktes auf dem CMD in Aussicht. Hat die Aktie ein 70%iges Potenzial nach der Wachstumsprognose 2030? Elmos (i) ist ein Chipentwickler für Einparkassistenz, LiDAR, Wärmemanagement, Drucksensoren für Bremsen, marktführend bei Ultraschall-ICs sowie auf Halbleiter für die Gestensteuerung in Fahrzeugen spezialisiert. Jüngst sprang die Aktie an, weil man einen positiven Ausblick bis 2030 mit einer Umsatzsteigerung von 600 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro gab und das bei einer geplanten EBIT-Marge von satten 25 %. Die Bewertung mit etwas mehr als dem 4-fachen EBIT ist günstig, insofern die Ziele aufgehen. Wesentlich profitieren will Elmos vom wachsenden Einsatz intelligenter Elektronik in Autos. Man könnte damit ein Profiteur von Robo-Fahrzeugen werden. Auf dem Kapitalmarkttag (CMD) am 11.11.2024 gab man sich bis Ende der Dekade optimistisch. Denn bis 2030 sollte der Anteil von mindestens Level2-Funktionen des autonomen Fahrens bei neuen Autos um 56,4 % liegen vs. den 21,7 % im Jahr 2020. Das führt dazu, dass der Chipcontent je Fahrzeug von 543 USD im Jahr 2020 auf 1.514 USD im Jahr 2030 zulegt. Der Automotive-Chipmarkt dürfte dann auf 148,6 Mrd. USD angewachsen sein, nachdem er 2023 auf 80,3 Mrd. USD kam. Zudem geht Elmos von einer Steigenden Produktion von Fahrzeugen bis Ende der Dekade aus. Positiv wirkt sich der Übergang zu batterieelektrischen Fahrzeugen aus, weil dort bis zu 150 ICs von Elmos in Premium-Fahrzeugen verbaut sein könnten gegenüber 70 bei einem Premium-Verbrenner. Elmos hat dabei den Vorteil, dass quasi alle Autohersteller auf die Chips setzen, wie Tesla, XPeng, Audi, Porsche, Hyundai, Toyota bis hin zu Rivian. Die Elektrifizierung, ein qualitativ höherwertiges Innenerlebnis von Fahrzeugen sowie mehr ADAS-Funktionen spielen dem Konzern stark in die Hände. Das Elmos-Management hat am Montag bei der Präsentation überzeugt und dabei auch neue Produkte, wie die nächsten Generationen von Licht- und Regensensoren, elektrische Bremsen, Licht ICs für die Kontrolle von bis zu 48 LEDs mit komplexen Animationen sowie Motor Control ICs präsentiert. Die Folge war, dass die ersten Analysten nun ihre Ziele anheben. H&A erhöhte es von 82,20 Euro auf 89 Euro. Warburg Research ging sogar von 100 Euro auf 110 Euro. Damit hätte Elmos bis zu 70%iges Potenzial. Der Ausbruch aus der Base gibt grünes Licht.