FedEx Corp. (0,92%)FedEx steht nach einem Pivotal News Point vor dem Ausbruch. Ein über 20%iges EPS-Wachstum wird für 2024 und 2025 erwartet! In den USA kristallisieren sich einige neue führende Aktien heraus. Dazu gehört auch der Logistiker FedEx (FDX). Letzte Woche bildete sich ein Pivotal News Point, welcher die Aktie bis auf 1,7 % ans 52-Wochenhoch führte. Der Ausbruch könnte nun starten und damit würde die Aktie ihre Pivotal Base und seine seit August gebildete Flat Base hinter sich lassen. Als Logistiker ist FedEx ein Profiteur von der Umstrukturierung der Lieferketten. Des Weiteren würde dem Konzern eine sanfte Landung der US-Wirtschaft in die Hände spielen. Die Zahlen vor wenigen Tagen fielen sehr ordentlich aus. Der Umsatz reduziert sich zwar um 7 % auf 21,7 Mrd. USD, aber das EPS kam um 32 % auf 4,55 USD voran. Der Konsens ging nur von 3,73 USD aus. Ins neue Geschäftsjahr 2024 ist das Unternehmen nach eigenen Angaben mit einem starken Momentum gestartet. Man sieht sich gut positioniert, um die Profitabilität auszuweiten. Dazu tragen auch Kostensenkungen über 2 Mrd. USD bei, die im letzten Geschäftsjahr durchgesetzt wurden. Die Ertragsperspektive für die nächsten beiden Jahre ist gut. Der Konsens erwartet für das EPS eine 20%ige Steigerung auf 18,05 USD im Jahr 2024 und auf 22,17 USD im Jahr 2025. Das KGV wäre bei 12. Die HSBC findet die FedEx-Aktie auch zu günstig und startete am 29.09.23 das Coverage mit „Kaufen“ sowie einem Ziel von 330 USD.
Elmos Semiconductor SE (4,98%)Elmos ist optimistisch und sollte im 3. Quartal stark abschneiden. Das KGV23e beträgt nur 10,4. Start der charttechnischen Wende? Elmos (i) ist eine der Aktien, die probiert sich der Nebenwertekorrektur zu entziehen. Ein Ausbruch über die seit Juli gebildete Widerstandslinie hat begonnen. Kommt Nachhaltigkeit in diese Bewegung, hellt sich das charttechnische Bild auf. Ich bin aktuell long. Doch was steckt dahinter? Elmos ist auf Chips für Fahrzeuge spezialisiert. Bei Ultraschall-ICs sowie Chips für die Gestensteuerung in Autos ist der Konzern marktführend. Darüber hinaus werden die Chips für fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme, Einparkhilfen sowie Beleuchtung verwendet. Durchschnittlich sind sieben ICs von Elmos in einem neuen Fahrzeug verbaut. Der Chipcontent nimmt durch die Elektrifizierung sowie das Autonome Fahren zu. Das ist bei Elmos der strukturelle Wachstumstreiber. S&P Global schätzt der Wert der Chips pro Auto steigt von 500 USD in 2020 auf 1.400 USD bis 2028. Das Management von Elmos hat sich vor Analysten präsentiert und zeigt sich optimistisch. Erstens dürften die Umsätze im 2. Halbjahr stärker werden, weil neue Produkte anlaufen. Zweitens folgen die aktuellen Aufträge dem erwarteten Muster. Drittens sollte Elmos auch mittelfristig weiter wachsen. Analysten von Warburg Research rechnen mit einer rund 10%igen Umsatzsteigerung auf mittelfristige Sicht. Das sollte auch 2024 von Elmos in Aussicht gestellt werden. Viertens soll sich der negative Free Cash Flow verbessern, der aktuell durch hohe Investitionen in die Testkapazitäten und damit das künftige Wachstum geprägt ist. Am 26.09.23 sorgte eine Hochstufung der H&A-Analysten von Halten auf Kaufen mit einem Ziel von 85 Euro für Aufmerksamkeit. H&A nahm an einer Roadshow mit Elmos in London teil. Die Bedenken bezüglich des aktuellen Marktumfelds sowie der Lagerbestände wurden ausgeräumt. Die „Attraktivität struktureller Treiber“ bestätigte Elmos. Neue Kunden und Produkte begünstigen ein Wachstum in einem Makroumfeld mit Gegenwind. Zugleich bestätigte das Management die Prognose für 2023 mit einem Umsatz von 560 Mio. Euro sowie einer 25%igen EBIT-Marge. Das EPS sollte 5,71 Euro erreichen, was ein KGV von 11,4 macht. Das dritte Quartal dürfte stark werden mit einem hohen sequenziellen Wachstum, wegen Design- und Kundengewinnen. So profitiert Elmos auch von der wachsenden Präsenz der chinesischen Autohersteller. Die Nachfrage bei Elmos wird als lebhaft bezeichnet.
Akamai Technologies Inc. (-1,19%)Akamai bricht aus der Pivotal Base aus. Was treibt diesen neuen Leader-Stock an? In den USA befinden sich die Technologiewerte in einer Korrektur. Die FED-Sitzung vom 20.09.23 hat offenbart, dass die Notenbank noch nicht ganz am Zinsgipfel stehen könnte. Eine Zinsanhebung wird für dieses Jahr noch gesehen. Das sorgt zusammen mit dem Anstieg der 10-jährigen Renditen derzeit für einen Rücklauf bei den Technologiewerten. Doch in diesem Umfeld strebt Akamai aus der Pivotal Base heraus. Die Aktie markiert ein neues 52-Wochenhoch. Klarer kann sich ein Leader-Stock nicht zu erkennen geben. Akamai ist kurz zusammengefasst auf die Services für Cloud-Computing, Sicherheit und Inhaltbereitstellung spezialisiert. Über das sogenannte Content-Delivery-Network hilft man seinen Kunden die Online-Anwendungen sowie -Inhalte auszuliefern und zu beschleunigen. Das können Webseiten, Online-Shops oder auch Streamingdienste sein. Beim Cloud-Computing hilft Akamai mit seiner Connected Cloud Workloads und Anwendungen zu verteilen und dort bereitzustellen, wo sie benötigt werden. Schließlich widmet sich Akamai der Cybersicherheit, ein Bereich, welcher über die letzten Jahre etabliert wurde. Dabei geht es um die Verhinderung von Angriffen, Verbreitung von Malware sowie Stoppen von DDoS- und DNS-Angriffen. Derzeit befindet sich Akamai auf einem moderten Wachstumskurs. Im letzten Quartal legten die Erlöse um 4 % auf 935,7 Mio. USD zu und das EPS kam um 10 % auf 1,47 USD voran. Die Jahresprognose hob das Management an, weshalb im August ein Pivotal News Point entstand. Der Umsatz soll bei 3,765 bis 3,795 Mrd. USD statt 3,74 bis 3,785 Mrd. USD und das EPS um 5,87 bis 5,95 USD statt 5,69 bis 5,84 USD herauskommen. Als Schlüsselmärkte für das künftige Wachstum werden Cybersicherheit und das Cloud-Computing betrachtet. Beide waren mit einem 14%igen sowie einem 16%igen Wachstum die Treiber im 2. Quartal. Mittlerweile stehen die zwei Segmente für über 50 % des Gesamtumsatzes. Beispielsweise ist die Nachfrage nach App- und API-Security stark. Ein weltweiter Anbieter von Finanzdaten wurde als Kunde gewonnen, der Angst vor Ransomware-Attacken hat. Auch eine große Versicherung aus Frankreich setzt auf Akamai. Telstra aus Australien hat die Zusammenarbeit ausgedehnt. Die BofA ist für Akamai mit einem Ziel von 145 USD optimistisch, weil man dem Konzern eine Beschleunigung des Wachstums und steigende Margen zutraut. Die zwei Wachstumssegment sollten dazu beitragen.
Wacker Chemie AG (0,87%)Wacker Chemie: Schwache Nachfrage im 3. Quartal, aber Polysilizium wird zum mittelfristigen Treiber? Die konjunkturelle Schwäche gepaart mit erhöhten Energiepreisen belasten die zyklischen Unternehmen und insbesondere die Chemiebranche. Der VCI rechnet für die Branche mit einem Rückgang des Umsatzes von 14 % im Jahr 2023 und mit einem schwachen 2. Halbjahr. Wacker Chemie wird sich diesem nicht entziehen können. Das Unternehmen hat auf einer Konferenz auch durchblicken lassen, dass das 3. Quartal von einer Nachfrageschwäche geprägt ist. Obwohl die Geschäfte derzeit nicht gut laufen, hat sich Wacker Chemie in eine Breakout-Konstellation gebracht. Die Aktie steht vor einem neuen Zwischenhoch und dem Ausbruch um 140 Euro. Der Grund könnte in einer verbesserten Perspektive für das Polysiliziumgeschäft lauern. Das hat zwei Gründe. Erstens könnte die EU bzw. Deutschland mit Subventionen für operative Kosten und Investitionen die heimische Solarbranche stützen. Zweitens hat Wacker Chemie begonnen die Abhängigkeit des Polysiliziumgeschäfts von China zu reduzieren. Bisher werden gut 50 % der Kapazitäten dorthin verkauft. Aber die Preise für Polysilizium außerhalb von Chinas liegen mit gut 25 USD/kg deutlich höher als die einstelligen Notierungen im Reich der Mitte. Die Folge ist, dass Wacker Chemie auslaufende Verträge in China mit solchen außerhalb von Chinas ersetzt. Damit steigt der durchschnittliche Verkaufspreis. Das könnte sich bereits ab 2024 positiv auswirken, denn das Polysiliziumgeschäft steht für 27 % der Gesamterlöse und 47 % des EBITDAs. Der Konsens rechnet bereits ab 2024 wieder mit einer EPS-Steigerung von 7,31 Euro auf 9,15 Euro und schließlich 14,89 Euro bis 2026. Ein wachsender Optimismus für das Polysiliziumgeschäft könnte die aktuelle, allgemeine Nachfrageschwäche in den Hintergrund rücken lassen.
Duolingo (3,74%)Duolingo kratzt am 52W-Hoch. Mit einer Musik-App soll der US-Markt mit 3,6 Mio. Studenten erschlossen werden! Duolingo ist für seine Sprachlern-App bekannt. Mit dieser bindet das Unternehmen 74,1 Mio. monatlich aktive User und bisher 5,2 Mio. zahlende Kunden. Diese sorgten im 2. Quartal für ein 44%iges Umsatzwachstum. Mittels KI und dem Duolingo Max-Abo setzt das Unternehmen auf eine noch bessere Lernerfahrung und eine stärkere Monetarisierung der User. Duolingo verfügt über eine Milliarde an Übungen und hat einen exzellenten Einblick in das Lernen von Sprachen. Mittels KI kann der Schwierigkeitsgrad der Übungen besser angepasst werden. KI sorgt auch für eine schnelle Generierung von neuem Content. Die große Story ist jedoch, dass sich das Unternehmen mehr zu einem KI-basierten Online-Education-Unternehmen wandelt und weitere Gebiete adressiert. Online ist das Unternehmen bereits auch mit einer Mathe-App. In den Startlöchern soll eine Musik-App stehen. Diese könnte auf der Duolingo-Konferenz am 11. Oktober präsentiert werden. Gerade der Schritt hin zum Lernen von Musik begründet Duolingo damit, dass in den USA rund 3,6 Mio. Studenten der Zugang zu Lerninhalten fehlt und Privatstunden gut 400 USD pro Stunde kosten können. Duolingo wird eine elegante Alternative bieten, die später global ausgerollt werden kann. Dass sich Duolingo als Education-Konzern positioniert, darauf deutet auch die angekündigte „All in on app“ hin, die Sprachen, Mathe und Musik kombiniert. Die Duolingo-Aktie beginnt sich von der Nasdaq-Konsolidierung abzuheben und strebt den Ausbruch auf das 52-Wochenhoch. Ein Leadership-Profil beginnt zu entstehen. Das macht den Titel für einen Breakout-Trade spannend.
Allianz SE (0,95%)Allianz: Start des Big Picture-Breakout aus der Korrektur seit 2020. KGV von unter 10, über 5 % Dividendenrendite und Aussicht auf höhere Prognose! Der Versicherungssektor stellt einen aktuellen Trend am deutschen Markt da. Bei der Allianz-Aktie erfolgte der Ausbruch auf das 52-Wochenhoch. Doch erst im Big Picture wird dessen Bedeutsamkeit klar. Mit Beginn der Corona-Pandemie Anfang 2020 etablierte sich eine große Korrekturformation. Diese wird jetzt nach oben aufgelöst. Daraus resultiert ein bedeutsames, neues Long-Signal für die Allianz-Aktie. Was treibt die Aktie aktuell an? Die Bewertung ist mit einem KGV23e von unter 10 moderat. Der Konsens erwartet im Zeitraum 2023 bis 2025 eine EPS-Steigerung von 23,57 Euro auf 28,03 Euro. Die Bewertung sinkt damit weiter. Zugleich steigt die Dividende, welche jetzt schon zu einer Rendite von über 5 % führt. In einem wirtschaftlich unsicheren Umfeld macht das die Allianz zu einem Favoriten. Zudem gibt es laut Analysten die Chance mit den Ergebnissen zum 3. Quartal eine Prognoseanhebung sowie ein Extra-Aktienrückkaufprogramm anzukündigen. Vor diesem Hintergrund müsste sich der Big Picture-Breakot über die kommenden Wochen weiter entfalten.
Micron Technology Inc. (0,77%)Micron ist ein KI-Profiteur und die Speicherpreise finden den Boden. Die Aktie brodelt am 52-Wochenhoch! Bei den Technologie-Aktien muss der Speicheranbieter Micron im Blick sein. Die Aktie notiert lediglich 5 % vom 52-Wochenhoch entfernt. Zudem lauert sie an einer Widerstandslinie, deren Durchbruch ein neues Long-Signal darstellen würde. Was spricht für die Aktie, wenn man das China-Risiko ausblendet? Erstens steigt die Nachfrage nach Speichern, denn der Bedarf an KI-Servern nimmt deutlich zu. Das kommunizierte Dell vor wenigen Tagen mit seinen Quartalszahlen. In KI-Servern ist ein rund 6- bis 8-facher DRAM- und 3-facher NAND-Content verbaut. Aus diesem Bereich wird Micron aktuell mehr Nachfrage verzeichnen, zumal man im Juli den schnellsten Speicherchip der Welt präsentierte. Zweitens äußerte sich das Management zum Monatswechsel etwas zuversichtlicher. Denn das Geschäft entwickelt sich im Rahmen der Erwartungen. Bei den Preisen stehe man am Wendepunkt mit einer Verbesserung im 2. Halbjahr und 2025 wird die der adressierte Markt ein neues Rekordlevel erreichen. Drittens dürften die Akteure eine neue Wachstumsphase beim EPS begonnen haben einzupreisen. Im Zeitraum 2023 bis 2025 ist eine Steigerung des EPS von -4,56 USD auf 5,15 USD drin. Erst letzte Woche nahm die Citi das Ziel auf 85 USD nach oben und setzte die Aktie auf die Positive Catalyst Watch, da von einem guten Newsflow ausgegangen wird.
KSB SE & Co. KGaA (-0,34%)KSB adressiert die Megatrends Kernkraft, Wasserstoffwirtschaft sowie Rechenzentren und hat ein einstelliges KGV. Die deutschen Mid- und Smallcaps befinden sich seit Februar in einer Korrektur. Nur vereinzelt gelingt es Werten sich mit einem Eigenleben nach oben abzusetzen. Die KSB (i), wo ich aktuell long bin, ist eine der Ausnahmen. Ein intakter Aufwärtstrend liegt vor und der Abstand zum 52-Wochenhoch beträgt nur 3 %. Warum präsentiert sich die Aktie so fest? KSB ist der global führende Anbieter von Pumpen und Armaturen. Verwendet werden diese in der Energiebranche bei Kernkraftwerken, der Gebäudetechnik zur Kühlung von Rechenzentren, dem Wassersektor sowie dem Bergbau. Beispielsweise bietet KSB eine Hauptkühlmittelpumpen für Kernkraftwerke an, welche die höchste Effizienz auf dem Markt bieten soll. Mit der Etanorm wird eine Spiralgehäusepumpe angeboten, die in Rechenzentren im Kühlkreislauf integriert ist und dort das Kälteträgermedium rund um die Uhr zu den Wärmetauschern transportiert. Die kalte Luft wird in die Kaltgänge zwischen den Server Racks geblasen. Die smarte Drehzahlregelung PumpDrive sorgt dafür, dass die Pumpe an die Serverauslastung angepasst wird. Zudem sind die Pumpen für die Herstellung, Transport und Speicherung von Wasserstoff notwendig. KSB-Pumpen werden bei sämtlichen Herstellungstechnologien, wie AEL, PEM oder AEM, eingesetzt. Die Geschäfte boomen, weshalb im Juli die EBIT-Prognose von 165 bis 200 Mio. Euro auf 210 bis 230 Mio. Euro gesetzt wurde. Netto sind 81,41 Euro je Aktie drin. Das KGV beträgt nur 7,2. Für die Folgejahre erwartet der Konsens eine weitere Gewinnverbesserung, sodass gut 98,96 Euro je Aktie bis 2025 erzielt werden könnten.
Dropbox Inc. (0,22%)Die Tech-Value-Aktie Dropbox (KGV 13,8) bereitet einen Chart-Breakout vor. Warum die Monetarisierung der 700 Mio. Kunden an Fahrt gewinnen kann! In den USA durchlaufen die Technologieaktien eine Konsolidierung. Die Sorgen vor weiteren Zinsanhebungen durch die FED drücken kurzfristig auf die Stimmung. Trader achten in einem solchen Umfeld darauf, welche Aktien sich behaupten und am 52-Wochenhoch verweilen. Diese könnte die ersten mit neuen Breakouts werden. Mit einem Abstand von nur 2,5 % gehört die Tech-Value-Aktie Dropbox (i) dazu, die ein KGV von 13,8 aufweist. Ich bin derzeit long. Die Story ist. Dropbox hat über 700 Millionen registrierte User. Doch erst 18,04 Millionen sind zahlende Kunden. Die Penetration von 2,5 % gibt dem Unternehmen einen enormen Raum für die Monetarisierung. Das KI-Zeitalter könnte für kräftigen Rückenwind sorgen. KI-Tools könnten dazu beitragen, dass sich mehr User und Unternehmensteams dazu entscheiden die Premium-Services zu nutzen. Beispielsweise hat Dropbox mit „Dropbox AI“ gestartet, um intelligente Vorschauen auf große Dokumente und Videos zu erzeugen. Per Knopfdruck wird der Inhalt, wie von Verträgen und Meetingprotokollen, prägnant zusammenfassend dargestellt. Auch kann eine Frage zum Inhalt gestellt werden, welche die KI beantwortet. „Dropbox AI“ ist derzeit als Alpha-Version in den USA verfügbar. Des Weiteren hat Dropbox „Dropbox Dash“ in einer Beta-Version herausgebracht. Es handelt sich um eine personalisiertes globales KI-basiertes Suchwerkzeug, welches alle Apps sowie Tabs nach benötigten Informationen durchsuchen kann. Content kann beispielsweise in Google Workspace, Microsoft Outlook, Asana oder Salesforce gesucht werden und das von einer zentralen Anlaufstelle. Das spart Zeit und Frustration bei der Suche. Dropbox hat jetzt das Ziel mit personalisierten KI-gestützten Produkten, die den Kunden helfen, das Arbeitsleben noch besser zu organisieren und zu vereinfachen. Dropbox ist mit seinen hunderten von Milliarden an Inhalten in der Cloud einzigartig dafür gerüstet, um personalisierte KI in großem Maßstab bereitzustellen. Die Kommerzialisierung der KI-Tools müsste mit einem Wachstumsschub einhergehen und die Anzahl an zahlenden Kunden deutlich ausweiten. Gelingt dies, dann steht Dropbox vor einer Neubewertung. Im Übrigen stützt schon jetzt ein autorisiertes Aktienrückkaufprogramm über 1,6 Mrd. USD bei einer Kapitalisierung von lediglich 10 Mrd. USD.
Hannover Rück SE (1,16%)HannoverRück dürfte gute Rückversicherungspreise am Wochenende in Monte Carlo ausloten. Bis 2025 steigen EPS und Dividende an! Die Aktien der Versicherer gehören am deutschen Markt zum Favoritenkreis. Mit der Allianz, Hannover Rück, MunichRE und Talanx halten sich vier Titel nahe des 52-Wochenhochs auf. Jetzt bringt sich die HannoverRück in Position für einen Chart-Breakout über eine seit Juni gebildete Widerstandslinie. Infolge sollte es für einen Durchmarsch auf neue Hochs reichen. Die Rückversicherer können gegenüber ihren Kunden derzeit höhere Preise durchsetzen. Die Gründe liegen in der Inflation, mehr Naturkatastrophen und Großschäden sowie auch einer Häufung mittelgroßer Schäden. Zudem fahren die Rückversicherer ihr Angebot zurück und steigern damit die Preise. Am Wochenende loten die Rückversicherer in Monte Carlo die Konditionen für 2024 aus. Es dürfte für die Konzerne auf eine Verteidigung ihrer „guten“ Margen hinauslaufen. Wenn bedeutende Großschäden ausbleiben, dann steht die HannoverRück im Zeitraum 2023 bis 2025 vor einem EPS-Anstieg von 15,04 Euro auf 18,89 Euro. Das KGV sinkt von 13,3 auf 10,5. Die Dividende dürfte von 6,55 Euro je Aktie auf 7,75 Euro je Aktie klettern. Damit stiege die Rendite von 3,3 % auf 3,8 %. Die Perspektive darauf treibt den HannoverRück-Wert nun an.
Prysmian S.p.A. (-0,01%)Prysmian hilft Amprion beim Stromnetzausbau. Der Energiewendeprofiteur (13,6er KGV) könnte vor guten News stehen! Prysmian ist der Weltmarktführer bei Kabelsystemen für die Energie- und Telekommunikationsbranche mit einer 150-jährigen Tradition. Das Unternehmen konnte zum Halbjahr um 4,8 % auf 8 Mrd. Euro wachsen und den Nettogewinn um 56,4 % auf 405 Mio. Euro ausweiten. Seit Jahresbeginn gingen 5,4 Mrd. Euro an neuen Aufträgen ein, sodass sich der Orderbestand auf 9,1 Mrd. Euro steigerte. Große Projekte sind die Anbindung des Offshore-Windpark Ijmuiden (1,8 Mrd. Euro) sowie eine Stromverbindung im Golf von Biskaya über 800 Mio. Euro. Die Jahresprognose für das EBITDA hob das Management von 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro auf 1,5 bis 1,675 Mrd. Euro an. Aufhorchen ließ am 22.08.23 ein Deal mit Amprion. Der große Übertragungsnetzbetreiber aus Deutschland wählte Prysmian als Partner, um sich Kabel für die Anbindung von Offshore-Windparks über 4,5 Mrd. Euro zu sichern. Insgesamt sollen 4000 km Hochspannungs-Gleichstromkabel verlegt werden. Es geht dabei um die Projekte BalWin1 und BalWin2. Prysmian wird zum Top-Profiteur der Energiewende und dem Strominfrastrukturausbau, was sich an einer weiteren Auftragsdynamik über die nächsten Jahre zeigen dürfte. Zudem wird Prysmian der Ausbau der Telekommunikationsnetze nach eigenen Angaben zugutekommen. Die Perspektive für den Ertrag ist positiv. Der Nettogewinn wächst von 2,75 Euro auf 2,92 Euro im Zeitraum 2023 bis 2025 und dürfte 3,24 Euro per 2026 erreichen. Das 13,6er KGV23e ist moderat. Zudem steht am 05.10.23 ein Kapitalmarkttag an, der für Impulse sorgen könnte. Im Vorfeld haben die JPMorgan-Analysten die Aktie auf die Positive Catalyst Watch genommen.
Fielmann Group AG (3,97%)Fielmann sieht sich als Inflationsgewinner und erhöht den 2023er Ausblick. Ab 2024 steigert die US-Expansion das Wachstum! Fielmann bringt sich am 01.09.23 als Inflationsgewinner ins Spiel. Denn das Unternehmen profitiert nach eigenen Angaben in einem Umfeld mit hohen Preissteigerungen und niedriger Kaufneigung von einer Preisführerschaft. Die Prognose für das Jahr 2023 hob das Management an. Demnach soll der Außenumsatz um 13 % auf 2,3 Mrd. Euro (vorher: 7 bis 10 %) zulegen. Das EBITDA wird um rund 18 % steigen statt 9 bis 21 %. Damit sollte auch vor Steuern ein 18%iger Zuwachs auf 190 Mio. Euro machbar sein. Des Weiteren ist das Closing für die US-Übernahme vollzogen. Fielmann hat nach dem Erfolg in Europa die Expansion in Übersee gestartet. Dazu wurde SVS Vision gekauft. Ab 2024 ist mit einem deutlichen EBITDA-Beitrag zu rechnen. Das Unternehmen wurde mit rund 105 Mio. Euro bewertet. Schließlich stärkte sich Fielmann noch in Kanada mit dem Kauf von Eyevious Style. Die Expansion sollte dazu beitragen, dass Fielmann in den kommenden Jahren wächst. Der Konsens geht davon aus, dass sich das EPS von 1,61 Euro in diesem Jahr auf 1,84 Euro und 2,09 Euro in den Jahren 2024 sowie 2025 erhöht. Die Aktie visiert nach dem angehobenen Ausblick einen Ausbruch aus der Konsolidierung an. Trader können diesen Nutzen, um auf einen frischen Up-Swing zu spekulieren.
Autodesk Inc. (0,01%)Autodesk: Strebt aus einer 2-jährigen Korrektur. 3D-Content und virtuelle Welten sind der langfristige Nachfragetreiber! Autodesk ist der führende Anbieter bei Software für 3D-Designs. Im Architektur- und Bauwesen, Produktentwicklung sowie dem Bereich Medien und Entertainment kommen die Lösungen zum Einsatz. Sie stellen auch eine große Wichtigkeit für das Designen von 3D-Content für das Augmented- und Virtual Reality-Zeitalter dar. Apple dürfte mit seiner Vision Pro den Markt anschieben und eine langfristige Etablierung des Metaverse wäre für die Produktnachfrage bei Autodesk ein weiterer Treiber. Vor wenigen Tagen toppte Autodesk mit seinen Zahlen sowie dem Ausblick die Erwartungen. Die Erlöse legten um 9 % auf 1,345 Mrd. USD zu und der Nettogewinn kam um 16 % auf 1,91 USD je Aktie voran. Der Konsens hatte nur 1,72 USD je Aktie auf dem Schirm. Die anhaltende Dynamik im 2. Quartal sowie die frühzeitige Verlängerung von großen Unternehmensverträgen sorgen für mehr Zuversicht. Daher fiel die Gewinnprognose mit 7,30 bis 7,49 USD je Aktie auch besser und damit über dem Konsens von 7,28 USD je Aktie aus. Autodesk bestätigte im Conference Call das Ziel ist es die adressierten Branchen mit Cloud-Lösungen zu transformieren, um die Effizienz und Nachhaltigkeit bei den Kunden zu steigern. Beispielsweise setzt die Architektur- und Baubranche stärker auf Autodesk, um bisher getrennte Arbeitsabläufe über die Cloud zu verbinden und optimieren. Das U.S. Advanced Digital Construction Management System-Programm wird den Einsatz sogar beschleunigen. Zudem lege das Unternehmen seit Jahren den Grundstein für KI auf Unternehmensebene mit vernetzten Daten, Teams und Workflows in der Industrie-Cloud. KI kann gerade langfristig dabei helfen, die Designprozesse zu verkürzen oder auch virtuelle Welten schnell zu erstellen. Autodesk wird damit eines der Unternehmen sein, bei denen KI die eigenen Produkte noch besser macht.
Oracle Corp. (0,02%)KI-Startups sollen verstärkt auf die Oracle Cloud-Infrastruktur zugreifen. Die DGX Cloud könnte zu einer Gewinnüberraschung beitragen! Oracle erhielt am 29.08.23 ein bedeutsames Buy-Rating, welches an Sprengkraft besitzt. Die UBS nahm eine Hochstufung von Neutral auf Kaufen vor. Das Ziel stieg von 120 USD auf 140 USD. Das Spannende ist. Oracle könnte einen unterschätzten Vorteil in Bezug auf seine GPU-Kapazitäten und Cloud-Architektur herausgearbeitet haben, weil man offenbar gut mit NVIDIA GPUs beliefert wird. Mehr neue Kunden für die Cloud-Nutzung werden gewonnen. Laut der UBS sollen vor allem KI-Startups vermehrt auf die Cloud-Infrastruktur zugreifen. Dazu muss man wissen. Oracle und NVIDIA sind Partner. Oracle ist der Bereitsteller der Cloud-Infrastruktur hinter der DGX Cloud von NVIDIA. Dabei handelt es sich um einen KI-Training-as-a-Service, indem Unternehmen ihre eigenen KI-Supercomputer in der Cloud nutzen können. Sie sparen sich hohe Kosten für den Aufbau. Die DGX Cloud ist laut dem jüngsten Conference Call von NVIDIA ein großer Erfolg geworden. Tausende Unternehmen nutzen bereits generative KI und greifen dafür auf die DGX Cloud zurück. Und der Bedarf dürfte nicht weniger werden. Es macht für NVIDIA damit Sinn seinem Partner Oracle recht viele GPUs bei den Auslieferungen zuzuweisen. Eine boomende Nachfrage nach der DGX Cloud sowie der allgemeinen Cloud-Infrastruktur von Oracle könnte in den nächsten Quartalen eine Gewinnüberraschung herbeiführen. Folglich brach die Oracle-Aktie aus der Base aus und nähert sich dem 52-Wochenhoch.
IONOS Group SE (1,76%)Comeback nach verkorkstem IPO? Was dafür spricht! Am deutschen Aktienmarkt durchlaufen die Mid- und Smallcaps eine Baisse. Die meisten Titel können sich seit Monaten nicht nach oben lösen. Auch der Webhoster Ionos(i), wo ich aktuell long bin, hatte einen miesen Börsenstart Anfang 2023, denn es ging von 18 Euro direkt auf unter 13 Euro. Jetzt haben die Wende und das Comeback begonnen. Seit Anfang Juli etabliert sich eine neue Aufwärtsbewegung, weil Ionos mit den Halbjahreszahlen die kommunizierten Ziele eines 10%igen Wachstums (Halbjahr: +12,5 % beim Umsatz und +74 % beim EPS) realisieren dürften. Die Kundenzahl kletterte um 105.000 auf 6,1 Millionen. Zudem sieht man KI als positiven Einflussfaktor. Vom KI-Zeitalter will Ionos mittels Cloud-Servern mit NVIDIA GPUs, generative KI für die Erzeugung von Webseiten sowie KI-gestütztes E-Mail-Marketing für die Kundenakquise profitieren. Aber auch bei der Betrugserkennung, Steigerung der Sicherheit und Übersetzungen will man sich die Technologie zunutze machen. Wie die Deutsche Bank jüngst berichtete, könnte die Profitabilität positiv überraschen. Verwiesen wird auf die Chance, dass 2023er Profitabilitätsziel zu übertreffen. Dieses sieht eine bereinigte EBITDA-Marge von über 27 % vor. Das wäre eine sehr positive Überraschung. Mittelfristig strebt der Konzern sogar über 30 % an. Nachdem man zuletzt die Verschuldung um 100 Mio. Euro reduzierte, will Ionos diese weiter drücken und im Anschluss wieder mittels Übernahmen wachsen. Mit einem KGV25e von 11,5 ist die Bewertung moderat, da Ionos über eine gute Planbarkeit und hohe Cashflow-Stärke verfügt. Zudem könnte im Dekadenverlauf das Wachstum durch Übernahmen anziehen. Wird der Widerstand bei 15,50 Euro geknackt, wäre weiteres Potenzial nach oben hin frei.
Bechtle AG (-0,32%)Wann fliegt der kurzfristige Deckel bei Bechtle? Der CEO strahlt Optimismus aus! Einer der neusten Werte mit einem Abstand von nur 2 % zum 52-Wochenhoch ist Bechtle. Wenn der Deckel bei 45 Euro fliegt, entsteht ein neues Long-Signal. Trader achten auf einen möglichen Ausbruch in nächster Zeit. Bechtle ist auf das Leistungsspektrum vom Vertrieb von Hard- und Software über Anwendungslösungen sowie Projektplanung und -durchführung, Systemintegration, Wartung sowie dem Angebot an Cloud Services sowie dem Komplettbetrieb der Kunden-IT spezialisiert. CEO Olemotz sprach im Rahmen der jüngsten Zahlen von einer ungebrochenen Nachfrage nach Digitalisierungsprojekten. Die Ausgaben für die Automatisierung, Cloud-Transformation und in den nächsten Jahren für KI-Projekte sollten sich langfristig positiv auswirken. Zudem rechnet das Management mit einer grundsätzlichen Nachfragebelebung im 2. Halbjahr. Was die Bewertung von Bechtle in der Vergangenheit ausbremste, war die fehlende Margenperspektive. Was hier aber für Hoffnung sorgt, waren die Aussagen zum Halbjahr, wonach das Softwaregeschäft überproportional wächst. Auch war der Auftragseingang im Juni / Juli sehr ordentlich und stimme "zuversichtlich". Der Absatz von mehr Software und Cloud-Lösungen könnte langfristig die Profitabilität verbessern. Das KUV von 0,8 und KGV24e von 19 wären ausbaufähig.
Hasbro Inc. (0,61%)Hasbro: Der Erfolg des Monopoly Go-Games könnte das EPS um 0,33 USD in 2024 steigern. Unterschätztes IP-Portfolio? Hasbro ist als Anbieter von Spielsachen vielen Konsumenten vertraut. Zum Markenportfolio gehören Nerf, Monopoly, Transformers, My Little Pony, Power Rangers aber auch Peppa Pig. Walt Disney hat es mit seinen Parks, Filmen, Serien, Spielsachen sowie Games vorgemacht, wie man das Markenportfolio monetarisiert und die Verbraucher immer wieder dafür begeistert. Hasbro und Mattel könnten mittelfristig ähnliche Wege einschlagen und ständen vor einer Gewinnüberraschung. Zu einem unerwarteten Gewinntreiber könnten bei Hasbro die beiden digitalen Spiele „Monopoly Go“ sowie „Baldur´s Gate 3“ führen. Laut der Bank of America entwickeln sich die Spiele ausgezeichnet. Hasbro erhält das für Lizenzeinnahmen und diese könnten im Falle von Monopoly Go bei 60 Mio. USD im Jahr 2024 liegen, wenn das Spiel auf einen Umsatz von 500 Mio. USD kommt. Für Hasbro würde das ein zusätzliches EPS von 0,33 USD bedeuten. Für Hasbro ist dieses Lizenzgeschäft sehr margenstark. Schafft man es dieses auszubauen, könnte auch die mittelfristige Ertragsdynamik überraschen. Gelingt es Hasbro im nächsten Jahr die 0,33 USD an EPS mehr einzufahren, müssten die Konsensschätzungen von 5 USD auf mindestens 5,33 USD klettern. Das KGV wäre bei nur 12,75. In einer stärkeren Monetarisierung des Intellectual Proporty (IP)-Portfolios lauert für Hasbro die Chance auf bessere Margen. Durch den Erfolg mit „Monopoly Go“ sowie „Baldur´s Gate 3“ könnte die Story gespielt werden. Die Aktie brach gestern auf das 52-Wochenhoch aus.
Aixtron SE (2,76%)Aixtron ist ein charttechnischer Leckerbissen am 52-Wochenhoch. Das sind die drei Geschäftstreiber für ein Wachstum über 2023 hinaus! Bei den Aktien am 52-Wochenhoch zeigt sich Aixtron mit einer bedeutsamen Kursstärke. Der Abstand beträgt nur 1,7 %. Zudem reagierte der Wert auf die Schwäche bei den US-Technologieaktien in diesem Monat gar nicht. Ein Ausbruch wird akut! Grundsätzlich ist Aixtron mit einem KUV von 5,7 und KGV von 25 per 2024 teuer. Doch es gibt für die nächsten Jahre mehrere Wachstumstreiber, weshalb die Umsatz- und Gewinndynamik positiv überraschen könnten, insofern man die Exportlizenzen durch die Bundesregierung erhält. Erstens verzeichnet das Unternehmen im Bereich der GaN- und SiC-Halbleiter eine sehr starke Nachfrage. Allein bei SiC soll Aixtron 20 bis 30 Kunden beliefern, die mit dem Kapazitätsaufbau begonnen haben. GaN- und SiC-Chips steigen in der Verwendung, um Ladevorgänge zu beschleunigen, den Stromverbrauch zu reduzieren und die Reichweite von Elektroautos auszudehnen. Zweitens dürfte Aixtron im Herbst sein neues GaN-Tool G10 auf den Markt bringen, was gut ankommen müsste. Denn schon im Jahr 2024 soll es für rund 50 % der GaN-Erlöse stehen. GaN-Chips könnten sich vor allem bei 5G-Infrastruktur und Datacenter-Anwendungen durchsetzen, weil durch KI-Server der Stromverbrauch zunimmt und damit mehr Wert auf Energieeffizienz zu legen ist. Drittens kann sich der Absatz von Maschinen für die Massenfertigung von Micro LEDs ab 2025/26 zu einem Wachstumstreiber entwickeln, weil sich diese neue Displaygeneration bei Smartwatches, Smartphones und TVs durchsetzen dürfte.
Continental AG (5,87%)Continental vor Aufspaltung! Weg von den 6 Mrd. Euro an Nettoschulden und Fokus auf margenstarkes Reifengeschäft? Die Aktie von Continental (i), wo ich aktuell long bin, springt am 21.08.23 um 6 Prozent an. Das „Manager Magazin“ berichtet, dass der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Reitzle die Spaltung von Continental vorbereitet. Das gibt der Aktie neue Fantasie! Continental soll wieder auf das traditionelle Geschäft mit Reifen fokussiert werden. Zudem soll das Industriegeschäft von Contitech im Bestand bleiben. Das Automotive-Business dürfte hingegen aufgespalten, verkauft oder in Allianzen eingebracht werden. Für Continental hat das Charme. Denn durch Verkäufe von Unternehmensteilen kann die Nettofinanzverschuldung von 6 Mrd. Euro reduziert werden. In Zeiten mit höheren Zinsen ist das positiv und würde am Markt mit einer Höherbewertung einhergehen. Zudem bedeutet der Fokus auf das Reifengeschäft, dass man wieder mehr Wert auf die Profitabilität legt. Während das Automotivesegment zuletzt auf eine EBIT-Marge von -0,6 % kam, erzielte das Reifensegment eine Marge von 13,5 %. Auch Contitech schnitt mit einer EBIT-Marge von 6,4 % deutlich besser ab. Laut dem „Manager Magazin“ könnte in einem ersten Schritt der Autoteil von Contitech verkauft werden, wo es um Riemen und Dichtungssysteme mit einem Umsatz von 2 Mrd. Euro geht. An der Börse wird Continental nur mit 13,5 Mrd. Euro bewertet. Das KUV beträgt 0,3. Das KGV24e käme auf rund 7,5. Der Fokus auf eine deutlich höhere Profitabilität und die Reduktion der Verschuldung sind eine Story, welche die Continental-Aktie stützen und zum Ausbruch aus der 2023er Konsolidierung führen können.
Heidelberg Materials AG (0,40%)Heidelberg Materials will alle seine Produkte dekarbonisieren. Klimafreundliche Baustoffe als Nachfragetreiber? Am deutschen Markt macht die Heidelberg Materials, ein Anbieter von Zement, Beton, Asphalt und Zuschlagstoffen, mit einem Vorstoß auf das 52-Wochenhoch auf sich aufmerksam. Diese Bewegung findet trotz des Shakeouts beim DAX aus dieser Woche statt, was eine bemerkenswerte relative Stärke ist. Was könnte der Grund sein? Das Unternehmen hob Ende Juli den 2023er Ausblick an. Demnach wird mit einem EBIT von 2,7 bis 2,9 Mrd. Euro statt 2,5 bis 2,65 Mrd. Euro gerechnet. Das war ein Pivotal News Point. Heidelberg Materials zielt mit vielen Projekten zur Abscheidung, Speicherung und Nutzung von CO2 auf eine vollständige Dekarbonisierung der gesamten Produkte ab. Klimafreundliche Baustoffe werden in der Nachfrage zulegen und stellen für den Konzern einen mittelfristigen Nachfragetreiber dar. Zudem könnte das Unternehmen vom Bau von Rechenzentren, Erneuerbaren Energien-Infrastruktur sowie durch die großen Infrastrukturprogramme, wie in den USA (Umsatzquote Nordamerika: 22,1 %), einen anhaltenden Schub bekommen. Infrastrukturprojekte, wie Highways und der Bau großer Produktionsanlagen, wirken sich laut dem Unternehmen bereits aktuell positiv aus und kompensieren teilweise die Schwäche beim Wohnungsbau. Mit einem KGV von 7,5 ist die Bewertung nicht hoch. Die Hoffnung auf einen mittelfristigen Impuls bei der Nachfrage schiebt die Aktie in ihrem Aufwärtstrend weiter nach oben.
Match Group Inc. (3,38%)Es Tinder(t) wieder! Die Match Group kehrt auf den Wachstumspfad zurück und will ein High-End-Premiumabo für Tinder einführen! Mit der Korrektur der Technologieaktien im letzten Jahr kam auch die Match Group-Aktie massiv zurück. Mittlerweile wird der führende Betreiber von Dating-Apps lediglich noch mit 12,8 Mrd. USD kapitalisiert. Zum Portfolio gehören bekannte Apps, wie Tinder und Hinge. Das Reopening sollte auch die Lust auf das Dating wieder steigern. Für die Match Group ist die Chance jetzt vorhanden, dass der vergangene Wachstumskurs in eine neue Startphase geht. Wie die Match Group in dieser Nacht meldete, zog das Wachstum beim Umsatz wieder auf 4 % an, sodass er bei 829,6 Mio. USD landete. Treiber war ein 6 %iger Zuwachs bei Tinder, der auf Preisanpassungen und neuen wöchentlichen Abomöglichkeiten beruht. Das Nettoergebnis drehte von -0,11 USD je Aktie auf 0,48 USD je Aktie. Ein Manko ist, die Zahl der zahlenden Kunden ging um 5 % auf 15,6 Millionen zurück. Die Erwartungen von 811,19 Mio. USD und 0,45 USD je Aktie wurden geschlagen. Im laufenden Quartal soll das Wachstum auf 8 bis 9 % steigen, um somit auf Erlöse von 875 bis 885 Mio. USD zu kommen. Bei Tinder sollen die Erlöse um 10 % klettern. Im 4. Quartal dürfte es ebenfalls prozentual zweistellige bei Tinder nach oben gehen. Es Tinder(t) also wieder und das könnte weitergehen, da man bei der User Experience sich mehr auf die Adressierung der Generation Z fokussiert. Schließlich sprudelt der Free Cash Flow mit 292 Mio. USD sehr ordentlich. Für die Match Group steht im 2. Halbjahr die stärkere Ausrichtung des Erlebnisses für die Generation Z bei Tinder im Fokus. Denn diese ist die Hauptkundengruppe. Die Generation Z geht bei der Partnersuche anders vor als die Millennials. Sie streben sowohl nach Inklusivität als auch nach größerer Authentizität und mehr Dimensionalität, so das Unternehmen. So probiert man die Erstellung und den Konsum von Inhalten durch Funktionen wie Aufforderungen, Quizfragen und Gesprächsanfänge während der Dating-Reise zu verbessern. Die Relevanz der Partneranzeigen wird durch KI gesteigert. Ziel ist es die App dynamischer und zu machen und mehr zum Engagieren zu motivieren. Im Herbst wird noch ein ganz neues High-End-Premiumangebot auf Tinder verfügbar sein, welches bedeutsame Vorteile mit sich bringt und limitiert sein wird. Insgesamt dürfte das dazu führen, dass die Match Group auf der Ertragsseite wieder deutlich wächst. Bis 2024 ist ein EPS von 3,24 USD drin. Das KGV läge bei nur 15. Trader gehen bei der Aktie neue prozyklische Signale, wie das Ende der großen Bodenbildung mit!
Tidewater Inc. (New) (-0,81%)Tidewater steht vor einer 128%igen EPS-Steigerung im Jahr 2024 - das KGV beträgt nur 8,2. Top-Story, um ein bullisches Ölpreisszenario zu spielen! Der Ölpreis ist in eine Aufwärtsbewegung gewechselt. Die Sorte WTI verteuerte sich seit Ende Juni von 70 USD je Barrel auf über 80 USD je Barrel. Das hat verschiedene Gründe. Da sich ein Zinsgipfel bei der FED abzeichnet, steigt der Konjunkturoptimismus für 2024ff und das treibt den Ölpreis an. Zudem legt China neue Programme für die Förderung des Konsums auf, damit sich die Wirtschaft nach dem Reopening stärker erholt. Das spielt der Ölpreisnachfrage ebenfalls in die Hände. Ein Profiteur der steigenden Preise und mehr Ölnachfrage ist Tidewater. Tidewater ist der führende Anbieter von Offshore-Versorgungsschiffen. Diese platzieren Bohrinseln, bringen Nachschub bei Material und Personal. Ein neuer, mehrjähriger Aufschwung hat begonnen, weil die Nachfrage trotz des gesunkenen Ölpreises in den letzten Monaten nicht nachließ. Ein Unterangebot ist entstanden und zugleich sollen die Ausgaben für Versorgungsschiffe um jährlich 5 % klettern. Dabei würde es jetzt mindestens drei Jahre dauern, bis neu in Auftrag gegebene Schiffe fertig sind. Bei Tidewater laufen viele Verträge bis Ende 2024 aus und dann wird der Konzern von den gestiegenen Preisen profitieren. Die aktuellen Konsensschätzungen deuten eine massive 128%ige EPS-Steigerung von 3,32 USD im Jahr 2023 auf 7,60 USD im Jahr 2024 an. Auch 2025 wäre eine weitere Ausweitung drin. Das KGV bewegt sich um 8,2. Die Tidewater-Aktie bricht aus einer Base auf das 52-Wochenhoch aus. Mit dieser aktuellen Bewegung entstand ein neues Long-Signal. Die Story ist etwas unter dem Radar, aber sollte mit einer anhaltend positiven Geschäftsdynamik zunehmend in den Fokus rücken.
Skechers U.S.A. Inc. (7,74%)Skechers steigert den Gewinn um 70 %. Der drittgrößte Schuhanbieter der Welt leitet einen bedeutsamen Chart-Breakout ein! Skechers ist ein Anbieter von Schuhen sowie Bekleidung. Sneaker, Sandalen, Business-Schuhe, Stiefel bis hin zu Arbeitsschuhen werden abgedeckt. Hinzukommen aber auch Kleidung und Accessoires. Wie das Unternehmen in dieser Nacht berichtete, verlief das 2. Quartal sehr gut. Der Umsatz kam um 7,7 % auf über 2 Mrd. USD voran. Der Direktvertrieb stach mit einem 29,1%igen Wachstum heraus. Der Nettogewinn erhöhte sich sogar um 69 % auf 0,98 USD je Aktie (Konsens: 0,54 USD je Aktie). Laut dem Unternehmen punktete Skechers mit seiner Komfort-Technologie. Beispielsweise sorgt die Massage Fit-Technologie für eine sanfte Massage bei jedem Schritt. Die Arch Fit-Technologie wiederum unterstützt das Fußgewölbe bei jedem Schritt und erhöht damit den Komfort. Die Max Cushioning-Technologie vereint gepolsterten Komfort sowie außergewöhnlichen Halt. Weitere Technologien rund das Portfolio ab und machen die Produkte beliebt. Folglich bleibt man zuversichtlich nach Erlösen von rund 8 Mrd. USD im Jahr 2023 auf 10 Mrd. USD bis 2026 zu kommen. Den Ausblick auf 2023 bestätigte Skechers mit einem Umsatz von 7,9 bis 8,1 Mrd. USD sowie einem Ertrag von 3,25 bis 3,40 USD je Aktie. Der Konsens erwartet nur 3,19 USD je Aktie. Nach den Ergebnissen steigerte die UBS das Ziel von 63 USD auf 68 USD. Die Analysten sind zuversichtlich Skechers schaffe seine mittelfristigen Ziele und verteidigte die Nummer drei Position. Die guten Ergebnisse müssten die Aktie in eine Favoritenrolle bringen, sodass sie den Ausbruch aus der Base auf das 52-Wochenhoch startet.
Mattel Inc. (5,07%)Mattel feiert einen großen Erfolg mit dem Barbie-Film. Die Spielzeugnachfrage wird anziehen und die Aktie bricht aus! Der Spielzeughersteller Mattel hat mit seinem neuen Barbiefilm einen Erfolg zum Kinostart verzeichnet. Am Wochenende wurden über 337 Mio. USD in die Kinokassen gespült. Die Erwartungen wurden übertroffen und das könnte sich in nächster Zeit auch positiv auf die Nachfrage nach Spielzeugen der Barbieserie auswirken. Für Mattel ist es ausgezeichneter Erfolg mit dem ersten großen Film in den Kinos. Das dürfte den Konzern anspornen diesen Schritt mit weiteren Klassikern fortzusetzen. Hot Wheels, Matchbox und Polly Pocket sind weitere bekannte Marken. Beispielsweise soll ein Hot Wheels-Film in Arbeit sein. In der Nacht zum 27.07.23 berichtete Mattel über das 2. Quartal und bestätigte die EPS-Prognose von 1,10 bis 1,20 USD für 2023. Betont wurde der Free Cash Flow von 360,8 Mio. USD für die 12-Monatsperiode sowie Markanteilsgewinne. Gerade der Erfolg des Kinofilms zeigt den Wert des Markenportfolios. Zudem sollte im 2. Halbjahr der Absatz von Barbies sowie Fanartikeln anziehen. Die JP Morgan-Analysten hoben das Ziel von 24 USD auf 25 USD an und bestätigten mit Übergewichten. Charttechnisch bricht Mattel aus einer Base aus. Ein neues Long-Signal entsteht. Die Aktie sollte getrieben vom „Barbie-Erfolg“ in die Trendfolge wechseln.
Hochtief AG (5,06%)Hochtief baut Datacenter, Batteriefabriken und Wasserstoffinfrastruktur. 50 % der Neuaufträge stammen aus wachstumsstarken Märkten. Die Aktie des vermeintlich langweiligen und zyklischen Baukonzerns Hochtief ist ein neuer Leader-Stock in Deutschland. Am 26.07.23 bricht der Titel auf das 52-Wochenhoch aus. Erstens überzeugten die Zahlen zum 1. Halbjahr. Der Umsatz kletterte um 9 % auf 13 Mrd. Euro. Der Überschuss kam um 9 % auf 261,9 Mio. Euro voran. Zugleich war der Auftragseingang ein Highlight, der sich um 26 % auf 18,1 Mrd. Euro verbesserte. Damit saß Hochtief zum Halbjahr auf Orders über satte 53,6 Mrd. Euro. Zweitens sieht sich Hochtief auf dem Weg zu seinen 2023er Zielen. Die Gewinnprognose von 510 bis 550 Mio. Euro wurde bestätigt. Durch die globale Aufstellung trotzt der Konzern der Bauschwäche in Deutschland. Vielmehr wirken sich weltweite Infrastrukturprogramme, wie in den USA, sowie der Fokus auf die Bereiche Hightech, Energiewende und digitale Infrastruktur positiv auf das Business aus. Drittens stehen die Wachstumsbereiche schon für 50 % der Neuaufträge. So wird die Tochter CIMIC ein 219 MW-Batteriespeichersystem mit der dazugehörigen Infrastruktur für Neoen errichten. Vom Übergang zur Wasserstoffwirtschaft will Hochtief wegen seiner Engineering-Kompetenz profitieren. In Australien baut man ein wasserstofffähiges Kraftwerk. Des Weiteren hilft Hochtief beim Errichten von Batteriefabriken. So wird man in den USA eine Fertigungsanlage für Elektroautobatterien für Panasonic Energy im Wert von 4 Mrd. USD bauen. Ein weiteres Batteriewerk im Wert von mehreren Milliarden USD entsteht für Honda und LG. Schließlich gingen im Jahr 2023 auch schon Aufträge für vier Rechenzentren über mehr als 500 Mio. USD ein. Damit summieren sich die Projekte bei digitaler Infrastruktur auf über 4 Mrd. Euro.
Süss MicroTec SE (2,04%)TSMC baut eine neue Advanced Packaging-Fabrik für 2,9 Mrd. USD. Trendwert Suess Microtec ist ein potenzieller Profiteur! TSMC baut eine neue Fabrik in Taiwan, laut Reuters. Mit dieser soll die hohe Nachfrage nach KI-Chips gedeckt werden, die aktuell nicht zu befriedigen ist. Die knappen Kapazitäten sollen bis Ende 2024 aufgelöst sein. Den Schwerpunkt der Fabrik wird das Advanced Packaging von Chips haben. Dabei werden mehrere Chips in einem Gehäuse platziert mit dem Ziel die Leistung, den Stromverbrauch und Zuverlässigkeit zu verbessern. TSMC dürfte auf die CoWoS-Technologie (chip on wafer on substrate) setzen, weil dort die Kapazitäten nach eigenen Angaben "knapp" sind. Süss Microtec ist ein potenzieller Profiteur, der an neue Aufträge kommen könnte, weil TSMC auf die Temporären Bonder von Süss Microtec bei diesem Prozess zugreift, laut H&A. Auch andere Analysten, wie AlsterResearch, verweisen auf TSMC als Abnehmer des Chipequipments. Intel, Samsung, Infineon sowie Wolfspeed gelten als weitere Kunden. Vor diesem Hintergrund könnten die Auftragseingänge in den nächsten Quartalen einen Schub erhalten. Des Weiteren könnte Süss Microtec die gute Auftragslage bei ASML und wieder bessere Ordereingänge in die Hände spielen, da man die Maskenreinigungsanlagen für EUV-Prozesse bereitstellt. ASML berichtete vor wenigen Tagen über Aufträge von 4,5 Mrd. Euro, die gegenüber dem 1. Quartal wieder ansteigen.
Badger Meter Inc. (0,12%)Badger Meter beschleunigt sein Wachstum mit smarten Wasserzählern auf 28 %. Neues Long-Signal bei der Trendaktie! Ein schonender Umgang mit der Ressource Wasser wird in den nächsten Dekaden immer wichtiger. Der Klimawandel, der auch zu mehr Dürreperioden führt, ist ein wichtiger Grund. Das strukturelle Wachstumspotenzial von Unternehmen, die sich auf Wasserinfrastruktur spezialisiert haben, könnte langfristig positiv überraschen. Ein solches Unternehmen ist Badger Meter (BMI). Die Trendaktie brach aus einer flachen Basis aus und generierte damit ein neues Long-Signal. Badger Meter ist ein Anbieter von intelligenten Wasserzählern und Software für die Überwachung der Wasserinfrastruktur. Die Abnehmer sind die unzähligen Versorger in den USA, die mit der Software die Kontrolle über die Wasserqualität erlangen und die Verteilung optimieren können. Dabei setzt das Unternehmen zunehmend auf Software, um wiederkehrende sowie hochmargige Erlöse zu erzielen. Ein Beispiel hierfür ist die BEACON-Software, die alle 15 Minuten Zählerdaten übermittelt, um die Effizienz der Versorgungsbetriebe zu steigern. Zudem geht es um die Kontrolle der Wasserqualität und die Optimierung der Verteilung. In den USA allein werden über 50.000 Wasserversorger angesprochen. Am 20. Juli berichtete der Konzern über das 2. Quartal. In diesem Zeitraum gelang eine Wachstumsbeschleunigung. Die Erlöse stiegen um 28 % auf 175,9 Mio. USD. Der Nettogewinn erhöhte sich um 33 % auf 0,76 USD je Aktie. Laut dem Unternehmen bleibt das Nachfrageumfeld sehr robust, was sich in einem Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz von über eins zeigt. Im Conference Call sprach das Management von einer weiteren starken Vergabe von Aufträgen. Badger Meter profitiert vom wachsenden Einsatz seiner smarten Wasserzähler und dem Absatz von Software. Dadurch kletterte die operative Marge von 16 % auf 16,8 %. "Unser Geschäftsmodell ermöglicht trotz der makroökonomischen Unsicherheit ein dauerhaftes Wachstum, da es von unserem Auftragsbestand, den langfristigen Nachfragetreibern und unserem technologisch differenzierten Lösungsportfolio gestützt wird, das die zunehmenden Herausforderungen im Bereich Wasser angeht", so das Unternehmen. Badger Meter sollte auch in den nächsten Jahren weiter wachsen und könnte bis 2025 den Umsatz von 643 Mio. USD auf 719,5 Mio. USD erhöhen sowie den Gewinn von 2,71 USD je Aktie auf 3,28 USD je Aktie steigern. Grundlage dafür sind Trends wie die Alterung der Infrastruktur, Wassereinsparungen und Unwetterereignisse.
Cadence Design Systems Inc. (1,29%)Cadence Design Systems ist ein Top-Breakout-Kandidat nach einem 300 USD-Ziel. Zweifacher Profiteur vom KI-Zeitalter! Cadence Design Systems (CDNS) ist neben Synopsys ein führender Anbieter von Software für das Designen von Chips. Man steht am Beginn der Wertschöpfungskette. Durch Themen wie die Digitalisierung, steigende Leistungsfähigkeit von Chips, Reduktion des Stromverbrauchs und wachsende Komplexität sowie Sicherheitsanforderungen wird die Nachfrage nach den Lösungen befeuert. Für die nächsten Jahre ist mit einem Wachstum zu rechnen, zumal das KI-Zeitalter das Unternehmen zu einem doppelten Profiteur macht. Erstens wird KI und damit der unermessliche Durst nach Rechenpower zu mehr Chipdesign-Aktivitäten führen. Zweitens wird KI im Designprozess eingesetzt und damit steigt die Produktivität bei einem Unternehmen wie Cadence Design Systems. „Generative KI-Design-Tools revolutionieren die Chip- und Systementwicklung, indem sie beispiellose Optimierungs- und Produktivitätsvorteile bieten“, so das Unternehmen. Vor diesem Hintergrund dürfte der Umsatz von 4,05 Mrd. USD auf 5,03 Mrd. USD bis 2025 klettern. Der Nettogewinn müsste von 5,01 USD je Aktie auf 6,63 USD je Aktie zulegen. Cadence Design bietet beispielsweise Virtuose Studio an. Es beschleunigt das Design heterogener Systeme und bietet durch KI-gestützte Layout-Automatisierung und -Optimierung eine durchschnittlich dreifache Produktivitätssteigerung für Designs im besonders komplexen Analogbereich. Mehrere Kunden, darunter MediaTek, Renesas, Analog Devices und TSMC, haben bei der Markteinführung ihre Erfahrungen eingebracht. Des Weiteren hat der Konzern die Allegro X KI-Technologie im Portfolio, welche neuste generative KI nutzt, um das Leiterplattendesign zu beschleunigen und die Durchlaufzeit um mehr als das 10-fache zu verkürzen. Positiv zu den Wachstumsaussichten dank KI äußerten sich am 20.07.23 die Stifel-Analysten. Sie stuften von Halten auf Kaufen. Das Ziel wurde von 210 USD auf 300 USD angehoben.
On Holding AG (6,43%)ON HOLDING sprintet auf das 52-Wochenhoch. Die langfristige Story ist die Etablierung als Lifestyle-Sport-Marke! ON HOLDING hat sich in den letzten Jahren bei Lauf- und Sportschuhen einen Namen gemacht. Wegen der vier Eigenschaften Komfort, Innovation, Fashion und Performance sind die Produkte so beliebt. Verbraucher werden zu Wiederholungstätern und geben gerne ab 150 Euro für die Produkte aus. Wegen dem starken Markenmomentum entzog sich der Konzern sogar den Rabattschlachten von Adidas, Nike & Co. Das Management bestätigte nun in einem Interview, dass man mehr Präsenz in den Offline-Geschäften anstrebt. Zuletzt brachte man einen eigenen Shop in Williamsburg, nahe Brooklyn, an den Start. Global ist es das 23. Geschäft und das 4. Standbein in den USA. ON will damit die Markenbekanntheit und -erlebnis stärken, weil man in den Stores das Sortiment in seiner ganzen Fülle betrachten kann. Das wirkt sich nach bisherigen Erfahrungen vorteilhaft auf die Online-Erlöse aus. Daher werden die Produkte nicht nur beim Sport, sondern auch der Freizeit gerne getragen. Zudem hat man die Markenbekanntheit verbessert, indem aktuelle Gewinner des Ironmans, Boston Marathon und der French Open die Produkte trugen. Die langfristige Story ist, dass man es schafft die Verbraucher auch mit weiteren Produkten, wie T-Shirts, Hosen und Jacken zu begeistern. Das Sortiment wird dahingehend bereits erweitert. Es schafft die Basis, damit sich der Konzern als Lifestyle-Sport-Marke etabliert und den Erfolg von Lululemon wiederholt. Auch die TD Cowen-Analysten sehen in ON eine hochwertige und disruptive Marke. Am 17.07.23 vergaben sie ein 38 USD-Ziel. Daraufhin gelang der Aktie ein Ausbruch auf das 52-Wochenhoch.
Hugo Boss AG (0,71%)Kommt eine Anhebung der 2023er Prognose bei Hugo Boss? Der Leader-Stock zieht durch! Eine der charttechnisch besten Aktien am deutschen Markt ist Hugo Boss. Sie notiert auf dem 52-Wochenhoch und lässt sich auch von einer Marktkonsolidierung nicht anstecken. Zugleich gelang es dem Unternehmen mit der Neuaufstellung seiner Marke bei einem jüngeren Publikum zu landen. Dadurch wächst Hugo Boss und verzeichnet eine gute Nachfrage in einer inflationären Phase. Wie geht es weiter? Nachdem man im Juni die Guidance für 2025 auf einen Umsatz von 5 Mrd. Euro (vorher 4 Mrd. Euro) anhob, könnte bald die nächste positive Überraschung ins Haus stehen. Denn laut der UBS ist eine Anhebung des 2023er Ausblicks sehr wahrscheinlich. Hugo Boss dürfte im zweiten Quartal erneut prozentual zweistellig bei Umsatz und Ertrag zugelegt haben. Die neue Markenstärke treibt das Geschäft. Die UBS hob am Mittwoch das Ziel auf 89 Euro an. Heute äußern sich auch die Analysten von Warburg Research positiv, die das Ziel von 81 Euro auf 86 Euro anpassen. Hugo Boss brach gestern aus der Base aus. Ein typisches Long-Signal entstand durch das neue 52-Wochenhoch. Der gleichzeitig vorherrschende Analystensupport sowie die Aussicht auf weiterhin gute Zahlen müssten den Ausbruch stützen.
Kura Sushi USA (7,33%)Kura Sushi bringt das Erfolgskonzept aus Japan in die USA und wächst um 30 %. Big Picture-Breakout! Kura Sushi (KRUS) ist, wie der Name verrät, eine schnell wachsende Restaurantkette mit einem Fokus auf authentischen, japanischen Gerichten. Angeboten werden über 140 frisch zubereitete Speisen, die mit traditionellen Techniken und ohne künstliche Gewürze, Süßstoffe, Farb- und Konservierungsstoffe hergestellt werden. Das Erfolgskonzept wurde von Japan auf die USA übertragen, denn in Japan betreibt die Muttergesellschaft bereits über 500 Restaurants und besteht seit mehr als 35 Jahren. Mit rund 47 Standorten ist man in den USA die führende Sushi-Kette. Das Wachstumspotenzial ist angesichts der wenigen Standorte in den USA riesig. Durch den Einsatz von Robotern wirkt man bereits jetzt dem Fachkräftemangel und steigenden Lohnkosten entgegen. Dazu hießt es: "Durch den Einsatz von Sushi-Robotern, Essigmischmaschinen und automatischen Reiswaschmaschinen in unseren Küchen werden außerdem hochqualifizierte und teure Sushi-Köche überflüssig." Das ist ein Wettbewerbsvorteil. Am 06. Juli 2023 meldete Kura Sushi seine Ergebnisse für das 3. Quartal. Die Umsätze wuchsen um 30 % auf 49,2 Mio. USD (+10,3 % auf vergleichbarer Basis) und der Nettogewinn legte um 220 % auf 0,16 USD je Aktie zu. Die operative Marge auf Restaurantlevel kletterte auf satte 23,5 % und hebt den Konzern vom Wettbewerb ab. Kura Sushi schreibt auch, dass die Personalkostenquote sogar sank, weil man höhere Löhne durch gestiegene Verkaufspreise und mehr Technologie, wie Servierroboter, kompensierte. Die Kura Sushi-Aktie startet den Big Picture-Breakout. Denn die Jahresprognose hob das Management an. Demnach sollen die Erlöse bei 187 bis 189 Mio. USD landen. Zuvor war man von 185 bis 188 Mio. USD ausgegangen. Zudem werden 9 bis 11 neue Restaurants in diesem Jahr eröffnet. Die Craig-Hallum-Analysten bezeichnen das Unternehmen als die beste Wachstumsstory im Restaurantsektor.
GRENKE AG (2,14%)Grenke hat die Marge auf 16,9 % im 2. Quartal gesteigert. Die 12,4er KGV-Aktie bricht aus! Bei den deutschen Nebenwerten ging in den letzten Monaten wenig. Die Berichtssaison zum 2. Quartal kann das ändern. Positive Überraschungen bei der Unternehmensentwicklung können zu einer charttechnischen Wende führen. Mit einem Ausbruch aus einer mehrwöchigen Abwärtsbewegung macht Grenke positiv auf sich aufmerksam. Grenke ist ein Spezialist für das Factoring und Leasing. Vor allem für das Small-Ticket-Leasing, wie von Notebooks, PCs und Servern ist man bekannt. Derzeit entwickelt sich vor allem die Nachfrage nach E-Bikes sehr gut. Insgesamt bezeichnet der Konzern die Nachfrage als stabil, was angesichts der rezessiven Entwicklung und volatilen Zinsen ein gutes Zeichen ist. Im 2. Quartal wuchs Grenke um 10,7 %. Erfreulicherweise wurde die Marge von 15,9 % auf 16,9 % ausgeweitet. Das kommt heute am Aktienmarkt sehr gut an. Zudem ist die Bewertung per 2024 mit einem 12,4er KGV moderat. Warburg bestätigte das Ziel von 40 Euro und verwies auf das widerstandsfähige Geschäftsmodell. Diese müsste eine höhere Bewertung begünstigen.
Kontron AG (5,40%)Kontron bricht aus und entzieht sich der Nebenwertekorrektur. Die M&A-Strategie startet und strammes Wachstum ist bis 2025 angepeilt! Am deutschen Aktienmarkt geht bei den Mid- und Small Caps seit Februarbeginn gar nichts. Sie durchlaufen eine Korrektur. Das könnte sich in Richtung Herbst aber ändern, wenn eine bessere Wachstumsperspektive ab 2024 gespielt wird. Wenn sich Aktien in dieser Phase dennoch nach oben lösen, muss man diese im Blick haben. Mit einem bedeutsamen Chart-Breakout und einem Abstand von nur 3 % zum 52-Wochenhoch sticht am 04.07.23 die Kontron (i) heraus, wo ich eine Position halte. Mit dem Verkauf des IT-Servicegeschäfts für 392,3 Mio. Euro an Vinci transformiert man sich zu einem IoT-Lösungsanbieter. Was kaum bekannt ist, der Konzern ist auch bei KI aktiv. Mit dem KUSS 4U V3 SKX-KI bietet man einen KI-Server an, der für anspruchsvolle und fordernde Umgebungen entwickelt wurde. Dieser gilt als sehr widerstandsfähig gegenüber hohen Temperaturen und Vibrationen. Er ist optimal für rechenintensive Anwendungen geeignet. So kann er für Anwendungen, wie die proaktive Wartung im Energiebereich, oder im Gesundheitssystem für KI-Lösungen zur Diagnose eingesetzt werden. Am 04.07.23 hoben die H&A-Analysten das Ziel auf 30 Euro an - Potenzial von 60 %. Betont wird, die Übernahme von Cellular Automotive für 24,5 Mio. Euro ist wertsteigernd. Damit kommen 100 Mio. Euro an Umsatz hinzu. Zum Gewinn gibt es keine Angaben, es könnte ein Unternehmen mit noch mickrigen Margen sein. In der Vergangenheit wurden oft „Sanierungsfälle“ gekauft und wieder auf Kurs gebracht. Kontron hat eine Firepower im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, um M&As durchzuführen. Damit sollen die Erlöse von 1,2 Mrd. Euro auf 2 Mrd. Euro und der Nettogewinn von 66 Mio. Euro auf 140 Mio. Euro bis 2025 gehoben werden. Kontron positioniert sich als IoT-Player. "Die Akquisition der Cellular Automotive Module Unit von Telit Cinterion ermöglicht es Kontron sein Produktportfolio zu erweitern, die internen Entwicklungskapazitäten auszubauen und die steigende Nachfrage nach modernen 4G/5G-Lösungen zu bedienen", heißt es. Wenn der Gewinnsprung gelingt, reduziert sich das KGV in den einstelligen Bereich.
Jungheinrich AG (3,94%)Kann das Gabelstapler-Geschäft von Jungheinrich positiv überraschen? Die Aktie setzt zu einem bedeutsamen Chartausbruch an! Die Peergroup der Intralogistik-Aktien präsentiert sich heute sehr fest. Kion (i) (+6,5 %) und Jungheinrich (+4,5 %) gehören zu den größten Gewinnern. Vorausgegangen war eine positive Kaufstudie der Deutsche Bank sowie von Warburg. Laut der Deutsche Bank stehe Kion vor einem guten 2. Quartal. Zudem dürfte die Jahresprognose in den kommenden Wochen angehoben werden. Die Deutsche Bank bestätigte Kion mit „Kaufen“ und erhöhte das Ziel von 45 Euro auf 47 Euro. Warburg ging bei Kion auf von 63 Euro auf 64 Euro beim Ziel. Was hat das mit Jungheinrich zu tun? Die Deutsche Bank verweist in ihrer Studie darauf, dass das ITS-Geschäft von einer soliden Preisdynamik und nachlassenden Belastungen bei der Lieferkette deutlich besser abschneiden dürfte, als vom Management erwartet. Das IST-Geschäft umfasst Gabelstapler und Lagertechnik. Auch laut Warburg ist mit einer „starken“ Entwicklung des Gabelstaplergeschäfts zu rechnen. Bei Jungheinrich ist dies das Hauptgeschäft. Folglich müsste auch Jungheinrich vor einem sehr ordentlichen Bericht zum 2. Quartal stehen. Das treibt die Aktie jetzt an. Jungheinrich selbst hatte bereits im April wegen der Integration der Storage Solutions-Gruppe angehoben. Bei 5,1 bis 5,5 Mrd. Euro an Umsatz soll das EBIT um 400 bis 450 Mio. Euro landen. Unter dem Strich könnten 2,82 Euro je Aktie verdient werden. Bis 2025 sind 3,33 Euro je Aktie drin, sodass das KGV auf 10 schmilzt. Da sich das Gabelstapler-Geschäft seit Ende des 1. Quartals stabilisiert hat, dürfte die neue Jahresprognose erreicht werden. Mit der Aussicht darauf kann sogar der Chartausbruch gelingen.
Daimler Truck Holding AG (1,79%)Daimler Truck visiert den Big Picture-Breakout an. Wird die Prognose angehoben und ein 2 Mrd. Euro Aktienrückkauf gestartet? Die Aktie von Daimler Truck hat sich bis auf 2 % ans 52-Wochenhoch geschoben. Da Zykliker wegen der konjunkturellen Abkühlung der Aussicht auf erstmal weitere Zinsen derzeit nicht zu den Marktfavoriten gehören, sieht das bei Daimler Truck ganz anders aus. Inmitten einer Konsolidierungsphase strebt die Aktie den Big Picture-Breakout an. Die große Seitwärtsrange seit Dezember 2022 könnte verlassen werden. Was steckt dahinter? Am 11. Juli wird der LKW-Bauer einen Kapitalmarkttag abhalten. Es wird darüber spekuliert, dass das Unternehmen neue Planzahlen für die Zeit nach 2025 bekannt geben wird. Bisher lautet das Ziel, die Marge von 6 bis 7 % auf über 10 % zu steigern. Eine neue Margenprognose könnte daher noch optimistischer ausfallen. Darüber hinaus könnten die Rückflüsse an die Aktionäre steigen, da ein 2 Mrd. Euro-Aktienrückkauf über zwei Jahre im Raum steht. Dies wäre angesichts einer Kapitalisierung von 26,5 Mrd. Euro bedeutend. Wenn man außerdem die Dividende berücksichtigt, würden die Rückflüsse bei etwa 2,3 Mrd. Euro pro Jahr liegen. Erst im Juni berichtete Daimler Truck von einer weiterhin guten Nachfrage. So deuten auch „alle Zeichen aus den Märkten darauf hin“, dass die Nachfrage „über 2023 hinaus stark bleibt“. So lasse auch die Orderdynamik nicht nach, weshalb Daimler Truck für dieses Jahr ausverkauft ist. Derzeit wird Daimler Truck mit einem 8er KGV bewertet. Führt man mehr Geld an die Aktionäre zurück und steigert die Margenprognose, dann müsste die Aktie ausbrechen können.
Super Micro Computer Inc. (4,75%)Super Micro Computer könnte seinen KI-Marktanteil von 7 % auf 12 % steigern. Der KI-Boom ist laut dem CEO erst gestartet! Super Micro Computer ist einer der Leader-Stocks aus dem KI-Anlagetrend. Am 27.06.23 könnte die Aktie beginnen die Konsolidierung zu beenden. Die Analysten von Northland erhöhten das Ziel von 200 USD auf 300 USD. Sie gehen davon aus der KI-Marktanteil hat sich von 7 % aus dem letzten Quartal auf 12 % im aktuellen Viertel erhöht. Super Micro Computer baut die energieeffizientesten Serversysteme, da man beispielsweise bei Kühlprozessen eine große Kompetenz hat. Der Stromverbrauch reduziert sich deutlich. In einem Interview betont CEO Charles Liang für Super Micro Computer gebe es noch viel Raum für Wachstum und der Boom wird sich nicht so bald in eine Pleite wandeln. Super Micro Computer überführt die Chips von AMD, Intel, NVIDIA &Co. in funktionierende Produkte für KI-Anwendungen. Da die Kunden mehr KI-Chips benötigen, brauchen sie auch die Computing-Leistung, welche Super Micro Computer bereitstellt. 2023 dürfte der Konzern rund 7 Mrd. USD umsetzen, aber der relevante Markt ist 200 bis 300 Mrd. USD groß. Auf dem Server-Markt, der rund 117,7 Mrd. USD schwer ist und mit 20 % wächst, war Super Micro Computer zuletzt die Nummer 5. Gewann jedoch Marktanteile. Gerade der massive Stromverbrauch von KI-Systemen sorgt für die enorme Nachfrage bei Super Micro Computer, weil das Unternehmen mit seinen energieeffizienten Systemen den Stromverbrauch von Rechenzentren um 40 % gegenüber luftgekühlten Rechenzentren absenken kann. Zur Relation: „Die Erstellung der Software, die ChatGPT zugrunde liegt, erforderte so viel Energie, dass sie fast das 28-fache der Menge an Kohlenstoff produzierte, die ein typischer Amerikaner in einem Jahr erzeugt.“ Über 200 Ingenieure arbeiten daran, dass Super Micro Computer bei der Energieeffizienz führend ist und diese Bedeutsamkeit wird in den nächsten Jahren intakt bleiben.
Deere & Co. (-0,26%)Deere automatisiert die Landwirtschaft. Die 13er KGV-Aktie beendet die Korrektur! Deere ist der führende Anbieter von Maschinen und Equipment für die Landwirtschaft. Mähdrescher, Traktoren, Frontlader, Sämaschinen sowie Ballenpressen gehören zum Portfolio. Aber auch selbstfahrende Feldhäcksler und Produkte für das Smart Farming, wie Lenksystemlösungen, Automatisierungssysteme und standortspezifische Landwirtschaft werden angeboten. Beispielsweise ist mit dem „AutoTrac Vision“ System für die Präzisionslandwirtschaft, welches ein automatisches Lenken auf Feldern ermöglicht und kamerabasiert ist, eine 20% höhere Flächenleistung pro Arbeitstag realistisch. Auch „Machine Sync“ dürfte sich immer mehr in der Landwirtschaft durchsetzen. Dieses System verbindet drahtlos bis zu sechs Maschinen, wie Traktoren, Mähdrescher und Feldhäcksler. Ein Führungsfahrzeug steuert die Geschwindigkeit, Richtung und Position der Folgefahrzeuge. Da eine wachsende Weltbevölkerung ernährt werden muss, ein Fachkräftemangel entsteht und Landwirtschaft oftmals nur geringe Zeitfenster für das Säen oder Ernten hat, werden die Automatisierungsprodukte von Deere in der Verwendung zulegen. Mittels mehr Software-Anwendungen und der Freischaltung von Automatisierungsfeatures dürfte Deere künftig höhermargige und wiederkehrende Erlöse erzielen. Das letzte Quartal verlief für Deere sehr erfolgreich. Der Umsatz wuchs um 30 % auf 17,4 Mrd. USD im 2. Quartal und der Nettogewinn erhöhte sich um 42 % auf 9,65 USD je Aktie. Im Gesamtjahr sind gut 32 USD je Aktie drin. Das KGV wäre bei 13. Teuer ist das nicht, weil langfristig ein großer Upgrade-Zyklus auf Robo-Landmaschinen stattfindet, die aktuelle Flotte gilt als alternd, und mehr digitale Erlöse und Softwareumsätze bei Deere positiv wirken sollten. Der adressierte Markt wird von Deere auf über 150 Mrd. USD taxiert. Dann sollen schon 1,5 Mio. Maschinen bis 2026 vernetzt sein. Die Marge müsste steigen und damit die Bewertung reduzieren. Die Story bei Deere wird nun auch wieder von der Charttechnik bestätigt, denn die Aktie bricht aus einer über halbjährigen Korrektur aus und könnte bei 450 USD zum Big Picture-Breakout ansetzen.
Knaus Tabbert AG (0,10%)Knaus Tabbert ist mit einem 8er KGV günstig bewertet und will bis 2027 den Umsatz verdoppeln. Diese Wachstumstreiber hat der Konzern! Knaus Tabbert ist einer der führenden Anbieter von Wohnmobilen in Europa. Am Freitag, den 16.06.23, gab man ein neues Update der Guidance bis 2027. Demnach will man den Umsatz auf 2 Mrd. Euro verdoppeln und die Marge von 7,5 bis 8,5 % auf 10 % heben. Das KGV notiert bereits per 2024 bei 8. Corona hat dem Individualurlaub einen Schub gegeben und immer mehr Menschen lieben es zu "campen" und einen Wohnwagen zu nutzen. Mit der Entspannung der Lieferketten kann man nun den hohen Auftragsbestand auch zügiger abarbeiten. Was sollte die Unternehmensentwicklung in den nächsten Jahren stützen? Für einen Schub könnten in Zukunft hybride Fahrzeuge und E-Caravans sorgen. Der E-Caravan hat eine eigene Energieversorgung und E-Motor und kann das Zugfahrzeug unterstützen, um die Reichweite zu steigern. Des Weiteren wird zusammen mit HWA der E.Power entwickelt, welcher das erste voll elektrisch angetriebene Reisemobil der Branche wird. Mit dem YASEO wurde ein Caravan entwickelt, der auf die Nutzung mit Elektroautos ausgelegt ist. Des Weiteren geht Knaus Tabbert davon aus, strukturelle Trends wie die alternde Bevölkerung, jüngere Konsumenten von Wohnmobilen, regionaler Tourismus und die Sharing Economy wirken sich positiv aus. Zudem sollte eine steigende Automatisierung einen positiven Margeneffekt haben. Denn neue hochgradig automatisierte Produktionsverfahren setzen neue Standards in der Branche, heißt es von Analysten. Die Knaus Tabbert-Aktie startet die Trendfolge. Am 19.06.23 stufte Kepler Chevreux von Halten auf Kaufen mit einem Ziel von 66 Euro. Die H&A-Analysten erhöhten das Ziel von 69 Euro auf 88 Euro und bestätigten mit Kaufen.
Airbus SE (0,71%)Airbus fliegt auf das 52-Wochenhoch und in Richtung 200 Euro. Die Luftfahrtmesse Le Bourget wird Neuaufträge bringen! Die Aktie von Airbus fliegt am 16.06.23 auf ein neues 52-Wochenhoch. Damit setzt sie ihre übergeordnete Aufwärtsbewegung fort. Kurzfristig dürfte die Le Bourget Luftfahrtmesse in Frankreich ein Trigger werden. Denn am 19.06.23 läuft diese an. Traditionell werden dort großvolumige Aufträge an die Flugzeughersteller vergeben. Das dürfte in diesem Jahr der Fall sein, weil die Airlines ihre Flotten modernisieren und wegen immer längeren Wartezeiten zu größeren Aufträgen neigen. Daher sollte das Newsmomentum für Airbus über die nächste Woche positiv sein. Auch langfristig bleibt Airbus für die Nachfrage zuversichtlich. Bis 2042 ist mit einem Bedarf an 40.850 neuen Jets zu rechnen. Die globale Flugzeugflotte wird sich auf 46.560 Einheiten verdoppeln und damit auch dem Wartungsgeschäft von Airbus einen Schub einbringen. Getrieben wird der Bedarf wegen der Notwendigkeit die Flotten klimafreundlicher zu machen, indem sie weniger Sprit verbrauchen und CO2 ausstoßen. Was ist auf Sicht der nächsten Jahre für die Airbus-Aktie drin? Sie könnte auf 200 Euro steigen. Zunächst bleiben die Lieferkettenprobleme bis 2024, wenn nicht sogar, 2025 bestehen. Doch danach steigen die Produktionsraten. Airbus will im Jahr 2026 bereits 75 A320neo pro Monat fertigen. Die Folge wird ein deutlicher Gewinnsprung auf 10 Euro je Aktie sein. Ein 20er KGV bedeutet dann Potenzial auf Kurse von 200 Euro.
Dürr AG (3,44%)Dürr kauft BBS und realisiert das Umsatzziel mit Automationstechnik von 0,5 Mrd. Euro bereits jetzt. Chart-Breakout! Dürr hat sich in den letzten Jahren weg vom reinen Anbieter von Lackier- und Montageanlagen für die Automobilindustrie entwickelt. Man setzt auch auf Automatisierungslösungen, Maschinen für die Holzverarbeitung sowie Beschichtungstechnik für Batteriezellen. Bis 2030 möchte man um 5 bis 6 % wachsen und den Umsatz auf 6 Mrd. Euro hieven. Die EBIT-Marge soll bereits ab 2024 nachhaltig bei mindestens 8 % liegen. Erreichen möchte der Konzern diese Ziele mit mehr Servicegeschäft, neuen Geschäftsfeldern sowie der Steigerung der Effizienz. Nachhaltigkeit, Automation und E-Mobilität werden die wesentlichen Wachstumstreiber. Zu den neuen Geschäftsfeldern gehören die Produktionstechnik für klimafreundliche Häuser, Automatisierungstechnik und Beschichtungstechniken für Batteriezellen. Der aktuelle Umsatz von 350 Mio. Euro aus diesen Feldern soll auf 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro bis 2030 zulegen. Mit dem am 13.06.23 gemeldeten Kauf der BBS Automation kommt Dürr diesem Ziel einen großen Schritt näher. BBS Automation ist auf Automatisierungstechnik für die Produktion von Automobilbauteilen, Anlagen für Medizinprodukte und Konsumgüter spezialisiert. Dazu gehören E-Antriebe, ADAS, Sensoren, Wechselrichter sowie Brennstoffzellen. Es kommen 300 Mio. Euro an Umsatz hinzu. Das Ziel mit Automatisierungstechnik rund 300 bis 500 Mio. Euro an Umsatz per 2030 zu erzielen, wird jetzt schon erreicht. Die Übernahme wird sich ab 2024 positiv auf das EPS und bereits in diesem Jahr vorteilhaft auf den Umsatz sowie die Marge auswirken. Das bestätigte das Management in der gestrigen Telko. Dürr absolviert mit dem Zukauf einen strategisch richtigen Schritt, da wegen dem Fachkräftemangel und dem Nearshoring in entwickelten Volkswirtschaften die Nachfrage nach Automationslösungen wachsen wird. Mit einem KGV von 10 per 2024 ist die Bewertung moderat. Der Markt glaubt aktuell nicht an die Margensteigerung auf 8 % per 2024. Darin lauert das Überraschungspotenzial. Die Übernahme verbessert die Stimmung und leitet einen bedeutsamen Chart-Breakout ein.
Süss MicroTec SE (1,54%)Suess Mictrotec: Die 13,5er KGV-Aktie ist im Aufwärtstrend und hat KI sowie AR/VR-Fantasie! Die Aktie von Süss Microtec ist mit einem TS-Wert von 3 und einem Abstand von nur 0,5 % zum 52-Wochenhoch einer der Leader-Stocks. Die markante Aufwärtsbewegung in einer Phase, in der die Nebenwerte korrigieren, macht hellhörig. Was steckt hinter dem Aufschwung? Der Bedarf an Lithographie-Tools, wie Mask-Aligners, Scanner und Belacker, wird expandieren, weil diese das Herzstück für die Produktionsprozesse sind, um die Strukturen für komplexe Chipgehäuse zu kreieren. Zudem dürfte die Nachfrage nach Anlagen für das temporäre Bonden zulegen, da hohe Speicheranforderungen durch das KI-Zeitalter und Metaverse entstehen. Des Weiteren steigt Süss Microtec neu ins Geschäft des Hybrid-Bonding ein. Diese Technologie gilt als bedeutsam für KI-Logik-Chips und Chipgehäuse. Hier könnte ab der zweiten Hälfte der Dekade ein großer Wachstumsschub erfolgen. Eine wachsende Penetration von AR-/VR-Brillen könnte durch die Apple Vision Pro angestoßen werden, so spätere günstigere Modelle. Für Süss Microtec könnte das ebenfalls mehr Nachfrage nach Equipment bedeuten. Denn Analysten schätzen, die Produktion von speziellen Wellenleitern für die Near-Eye-Displays müsste sich vorteilhaft auf den Bedarf an Injket-Beschichtern auswirken. Für Süss Microtec bedeutet das vor allem auch eine große Wachstumschance im Verlauf der Dekade. Mit einem KGV24e von 13,5 ist die Bewertung nicht teuer. Denn in den nächsten Jahren soll die EBIT-Marge von rund 10 bis 12 % auf mind. 15 % zulegen. Das EPS wird auf deutlich über 2 Euro klettern und damit die Bewertung weiter reduzieren.
Puma SE (5,38%)Puma setzt zum Erholungssprung an. 3 Gründe, die für den Start einer Gegenbewegung sprechen! Die Aktie von Puma gehört am 02.06.23 mit einem 5 %igen Anstieg zu den größten Gewinnern am Markt. Nach der Tristesse der vergangenen Monate könnte der Startschuss für eine Erholung gefallen sein. Drei Gründe sprechen dafür. Erstens sorgt heute der Wettbewerber Lululemon für eine gute Branchenstimmung. Denn Lululemon hob den Ausblick an, sprach von niedrigeren Luftfrachtkosten sowie einer Umsatzbeschleunigung in China. Die Aussagen zu China und den Luftfrachtkosten sind auch positiv für Puma. Zweitens ist Puma mit einem zweistelligen Wachstum ins Jahr 2023 gestartet. Im 2. Quartal wird sich das Wachstum auf einen einstelligen Prozentsatz belaufen. Da die Vorstände Aktien im Mai erwarben, dürfte das Geschäft im Rahmen der Erwartungen verlaufen sein. CEO Freundt kaufte für 238.515 Euro und CFO Hinterseher für 103.004 Euro Aktien. Drittens ist die Bewertung nach der Kurskorrektur attraktiv geworden. Per 2024 erwartet der Konsens gut 3,23 Euro je Aktie an Gewinn. Das KGV bewegt sich bei etwas über 14. Das KUV kommt auf 0,7. Wenn man für die Folgejahre wegen einer verbesserten Konjunktur und rückläufigen Inflation ein besseres Konsumklima annimmt, sollte Puma in der Lage sein den Ertrag auszudehnen. Die Bewertung würde weiter sinken.
CTS Eventim AG & Co. KGaA (2,62%)CTS Eventim verzeichnet eine enorme Nachfrage nach Live-Veranstaltungen. Warum auch die Perspektive vielversprechend ist! CTS Eventim ist ein führender Anbieter in den Bereichen Ticketing sowie Live Entertainment. Beim Ticketing, dem Vertrieb von Tickets für Veranstaltungen, ist CTS Eventim die globale Nummer zwei und führend in Europa. Da immer öfters die Tickets über das Internet erworben werden, kann CTS Eventim gegenüber dem stationären Verkauf deutlich höhere Margen einfahren. Im Segment Live Entertainment werden Musicals, Konzerte, Open-Air-Events bis hin zu Tourneen und Festivals produziert sowie veranstaltet. Mit dem Ende der Corona-Pandemie priorisieren die Verbraucher ihre Ausgaben für die Freizeitgestaltung. Das zeigten die Zahlen zum 1. Quartal mit einem 163%igen Umsatzwachstum sowie einer um 58 % höheren Internet-Ticketmenge zum Vorjahr. Das Interesse für Live Entertainment ist ungebrochen. Zu diesem Resultat kam auch die Berenberg Bank in einer aktuellen Studie. Die Analysten hoben das Ziel auf 85 Euro an und tätigten einige spannende Aussagen: Demnach bleiben Live-Unterhaltungen "enorm gefragt". Allein in Deutschland legten die Ticketverkäufe um 20 % im Jahresvergleich zu. Dabei hilft CTS Eventim, dass das Programm für 2024 mit Taylor Swift, Coldplay und Red Hot Chili Peppers stark ist. Zugleich profitiert der Konzern von um 10 bis 12 % gestiegenen Ticketpreisen im Jahresvergleich. Interessant ist, es gibt einen großen mehrjährigen Rückstau an US-Künstlern, die in den kommenden Jahren in Europa auftreten werden. Denn der US-Live-Entertainment-Markt verzeichnet sein drittes Rekordjahr in Folge und wird mehr Künstlerauftritt in Europa begünstigen. Demnach habe CTS Eventim bis 2026/27 wohl eine hohe Visibilität. Per 2024 beträgt das KGV rund 20. Die Aktie müsste in nächster Zeit zum Big Picture-Breakout starten!
Kontron AG (1,78%)Kontron (KGV25e von 9, Dividendenrendite 5 %) will das 52-Wochenhoch knacken. Die Erste Bank ergab heute ein 24 Euro-Ziel! Die Aktie von Kontron (i) notiert am 52-Wochenhoch. Zum Wochenbeginn wurde der Titel noch Ex-Dividende von 1 Euro je Aktie (Rendite 5 %) gehandelt, sodass er adjustiert bereits ausgebrochen wäre. Trotz des Dividendenabschlags startet heute ein neuer Versuch die 20 Euro anzulaufen und die mehrwöchige Base zu beenden. Denn die Analysten der Erste Bank nahmen das Coverage auf. Sie stuften mit „Kaufen“ ein und taxieren das Ziel auf 24,50 Euro. Das lockt neue Käuferschichten an. Der IT-Konzern Kontron hat sich als reiner IoT-Player aufgestellt. Man offeriert ein Portfolio aus Hardware, Software und Services an., Mit individuellen Lösungen werden die Bereiche IoT und Industrie 4.0 adressiert. Dazu gehören Industriecomputer, Motherboards, Software für die Steuerung und Datenauslese, wie susietec, sowie smarte Leitrechner für die Produktion. Siemens arbeitet bei der Automatisierung und Mobilitätsanwendungen mit Kontron zusammen. Durch den Verkauf des IT-Servicegeschäfts an Vinci für 392,3 Mio. Euro wurde der Fokus auf IoT-Anwendungen forciert. Die Story bei Kontron ist, dass der Konzern jetzt auf einen margenstärkeren Wachstumspfad schwenkt. Das Ziel ist eine Umsatzsteigerung von 1,2 Mrd. Euro auf 2 Mrd. Euro und eine Nettogewinnverbesserung von 66 Mio. Euro auf 140 Mio. Euro bis 2025. Dazu sitzt Kontron auf 438,4 Mio. Euro an Cash, der für ein oder zwei größere Akquisitionen verwendet werden soll. Zudem fließt das Geld in eine Dividende und Aktienrückkäufe. Gelingt der Wachstumssprung, dann wäre Kontron nur mit einem 9er KGV per 2025 bewertet. Die Marge von 7 % soll bis Ende der Dekade sogar die 10 % erreichen. Das könnte ein weiterer Trigger für die Aktie sein.
MARVELL TECH. GRP DL-,002 (16,50%)Marvell Technologie will seine KI-Umsätze in 2023/24 verdoppeln. Big Picture-Breakout! Marvell Technologie wird als ein neuer Profiteur vom Ausbau der Infrastruktur für das KI-Zeitalter gespielt. Das Unternehmen ist auf Dateninfrastruktur-Halbleiterlösungen spezialisiert. Trivial ausgedrückt entwickelt und offeriert der Konzern Chiplösungen, die Daten schneller bewegen, speichern, verarbeiten und sichern. Fokusmärkte sind Rechenzentren, 5G-Datenübertragung, Automotive sowie Unternehmensnetzwerke. Folglich profitiert Marvell davon, dass das zu verarbeitende Datenvolumen in den nächsten Jahren massiv zulegt, weil 33 % der Erlöse bereits auf Anwendungen für Rechenzentren entfallen. Der gesamte adressierte Markt des Unternehmens wächst von 20 Mrd. USD auf 30 Mrd. USD im Zeitraum 2021 bis 2024. Wie das Unternehmen in dieser Nacht meldete, wuchsen die Erlöse im 1. Quartal um 6 % auf 1,418 Mrd. USD. Der Nettogewinn ging hingegen um 40 % auf 0,31 USD je Aktie zurück. Im zweiten Halbjahr sollte sich das Wachstum beschleunigen und die Marge deutlicher ausdehnen. Dabei wird KI zu einem der wichtigsten Geschäftstreiber aufgrund seines Angebots an Netzwerk-Konnektivitätsprodukten.“ Obwohl wir uns noch in der Anfangsphase unserer KI-Entwicklung befinden, gehen wir davon aus, dass sich unser KI-Umsatz im Geschäftsjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr mindestens verdoppeln und in den kommenden Jahren weiter schnell wachsen wird“, so das Unternehmen. Das Unternehmen ist damit ein Top-Profiteur von den KI-bezogenen Investitionen. Wie sieht das konkret aus? Marvell Technologie beschreibt es selbst. „Die heutigen KI-Workloads erfordern wirklich riesige Datensätze. Um diese Daten effizient zu verarbeiten, unterscheidet sich die Architektur von KI-Rechenzentren erheblich von der Standard-Cloud-Infrastruktur. Anstelle von Dual-Socket-Servern als Kernelement ist der primäre Baustein der KI ein System mit mehreren Beschleunigern wie GPUs. In großen Bereitstellungen werden Tausende dieser Systeme miteinander verbunden, um einen KI-Cluster in der Größe eines Rechenzentrums zu bilden, und die Anforderungen an die Verbindung dieser Systeme sind um Größenordnungen höher als bei einer Standard-Cloud-Infrastruktur.“ Bei Marvell dürfte der Ertrag im Zeitraum 2024 bis 2026 wieder deutlich ansteigen. Der Konsens rechnet mit 1,47 USD je Aktie und einer anschließenden Verbesserung auf 2,75 USD je Aktie. Die bessere Ertragsperspektive in den kommenden Jahren sowie die KI-Fantasie dürften die neue Rallye bei der Aktie befeuern.
Salmar ASA (11,91%)Die norwegische Ressourcensteuer soll die Fish-Farmer nur mit 25 % belasten. 3 Gründe, die für Salmar sprechen! Die Aktien der Fish-Farming-Unternehmen aus Norwegen können am 25.05.23 deutlich zulegen. Mowi zieht um 8 % nach oben. Eine Salmar kann um 11 % zulegen. Es gibt laut Reuters im norwegischen Parlament einen Kompromiss. Die Ressourcensteuer soll bei 25 % statt vorgeschlagener 40 % liegen. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass Unsicherheit herausgenommen wird. Folglich dürfte sich die Stimmung für die Fish-Farmer verbessern. Was spricht jetzt für Salmar? Erstens nimmt eine Konkretisierung der Steuer und eine Abmilderung des hohen Levels die Investitionsunsicherheit aus dem Markt. Die Unternehmen werden besser planen können, wie sie ihre Kapazitäten ausbauen. Salmar könnte mit seinen Offshore-Farmen auch in anderen Weltregionen die Kapazitäten erweitern. Zweitens wächst die Weltbevölkerung und Fish-Farming bleibt eine der Technologien, um die Nahrungsmittelnachfrage zu bedienen. Zudem sorgt das Reopening für eine anziehende Nachfrage. Drittens könnten die Akteure mit der weichenden Unsicherheit die zuletzt guten Geschäfte honorieren. Eine starke Nachfrage sowie erhöhte Lachspreise (+31 % auf 104,83 NOK/kg) begünstigen bei Salmar im 1. Quartal ein Umsatzwachstum von 45 % auf 6,79 Mrd. NOK. Das EPS erhöhte sich um 43 % auf 13,20 NOK. Die Aktie bricht aus der Seitwärtsbewegung seit Februar aus. Die Stimmungsverbesserung müsste zur Etablierung einer neuen Aufwärtsbewegung beitragen.
Duolingo (3,62%)KI-Aktien haussieren und DUOLINGO vollzieht den Ausbruch. Wandel zum KI-basierten Online-Bildungsanbieter! 2023 ist das KI-Zeitalter gestartet. Trader müssen die führenden Aktien aus diesem Anlagetrend kennen. DUOLINGO ist für seine gleichnamige Sprachlern-App bekannt. Zudem bietet man eine Mathe-App an und könnte in Zukunft auch eine Musik-App herausbringen. Die Aktie notiert auf dem 52-Wochenhoch und gehört zu den führenden Werten aus dem KI-Anlagetrend. Vor wenigen Tagen berichtete Duolingo über das 1. Quartal. Dabei gelang ein 42%iges Umsatzwachstum und eine Vervielfachung des EBITDAs auf 15,1 Mio. USD, sodass die Marge von 4,9 % auf 13,1 % zulegte. Der Free Cash Flow sprudelte mit 28,8 Mio. Euro kräftig. Infolge der sehr guten ersten drei Monate hob das Management die 2023er Wachstumsprognose von 32 bis 35 % auf 35 bis 38 % für den Umsatz an und engte die Margenprognose auf EBITDA-Basis von 10 bis 12 % auf 11 bis 12 % ein. Langfristig will man 30 bis 35 % erzielen! Das Management betont im Conference Call, dass Duolingo von der Einführung von KI profitiert. Das neue Duolingo Max-Abo setzt auf die GPT-4-Technologie für das personalisierte Lernen von Sprachen. Erstens ist KI in die App integriert, um den Lernprozess effizienter zu machen und besser auf den User abzustimmen. Die Nutzer sollen immer das notwendige Schwierigkeitslevel bekommen. Dafür sorgt das Birdbrain Machine Learning Modell. KI wird aber auch in der Erstellung des Duolingo Englisch Test im gesamten Prozess verwendet. Das beginnt beim Erstellen der Inhalte, der Verwaltung bis hin zur Auswertung. Dazu besteht seit 2021 eine Kooperation mit OpenAI. Zugleich kann Duolingo durch den KI-Einsatz neuen Content schneller kreieren. „Dank der über eine Milliarde Übungen, die unsere Lernenden täglich absolvieren, verfügen wir über mehr Einblicke in das Sprachenlernen als jedes andere Unternehmen in der Geschichte, wodurch ein großer Datengraben um unser Geschäft entsteht“, so Duolingo.
Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG (1,39%)Die Porsche AG ist ein Top-Breakout-Kandidat! Die Porsche AG-Aktie ist ein Top-Breakout-Kandidat. Sie probiert zum Wochenbeginn den Vorstoß auf ein neues Allzeithoch. Zuletzt schafften auch BMW und Ferrari ihre Ausbrüche. Das Umfeld für Luxusauto-Werte ist damit nicht schlecht. Geschäftlich fährt Porsche ebenfalls davon. Im 1. Quartal wuchs der Sportwagenbauer um 25,5 % auf 10,1 Mrd. Euro und steigerte das operative Ergebnis um 25,4 % auf 1,84 Mrd. Euro. Positiv wirken sich ein höherer Absatz sowie Preis- und Produktmix-Effekte aus. Über das gesamte Jahr sollen sich die Preise bei Porsche stark entwickeln. In Europa und den USA werden die Preise in der zweiten Jahreshälfte um 4 bis 8 % angehoben. In China soll sich die Einführung vom Cayenne positiv auswirken. Den Auftragseingang im Auftaktviertel bezeichnete Porsche als über den Erwartungen. Man ist ein Inflationsgewinner. Ab 2024 könnte der E-Macan zu den Kunden kommen und für Nachfrage sorgen. Seit Februar tendierte die Porsche-Aktie seitwärts. Am 22.05.23 klettert sie über den horizontalen Widerstand um 120 Euro und visiert ihr Allzeithoch an. Trader können auf einen erfolgreichen Ausbruch setzen. Als Risikotoleranz bieten sich 3 bis 5 % an.
CompuGroup Medical SE & Co.KGaA (-0,10%)Compugroup: Wunderschöne Breakout-Konstellation! Mehr Digitalisierungsaufträge aus dem KHZG werden umgesetzt! Noch rund 5 % ist die Aktie von Compugroup vom 52-Wochenhoch entfernt. Damit gehört sie zu den bullischeren Werten am deutschen Markt und koppelt sich von der pessimistischen Stimmung bei den Nebenwerten ab. Jetzt könnte der bedeutsame Ausbruch aus einer seit Februar gebildeten Base stattfinden und damit auch das 52-Wochenhoch in Reichweite rücken. Compugroup ist einer der größten Profiteure von einer schnelleren Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland, Europa und den USA. Man ist auf Hard- und Software für Praxen, Apotheken, Pflegeeinrichtungen sowie Kliniken spezialisiert. Beispielsweise schiebt Deutschland über das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) mit über 4 Mrd. Euro die Digitalisierung an. Allein daraus wurde Compugroup nun optimistischer mehr Aufträge zu realisieren. Die Erlöse aus dem KHZG dürften sich auf 110 bis 130 Mio. Euro belaufen. Zudem profitiert man von der elektronischen Patientenakte, die 2024 zum Standard werden soll. Compugroup liefert das Modul, damit Ärzte die Daten leicht übermitteln, eine Ansicht der freigegebenen Dokumente haben und den Datentransfer aus der elektronischen Patientenakte in die Karteikarte des Arztinformationssystems tätigen können. "Für Praxen besteht die Pflicht, Daten auf Patientenwunsch in die ePAs zu übertragen. Voraussetzung der Teilnahme von Praxen ist ein Upgrade des Konnektors ("PTV-4 Upgrade") und eines Moduls des Primärsystems", so der Konzern. Der Jahresauftakt verlief gut. Der Umsatz verbesserte sich um 18 % und die EBITDA-Marge war mit 20,6 % stabil. Dazu trug eine hohe Nachfrage nach Arztinformationssystemen in den USA bei. Gerade bei der Profitabilität will Compugroup jetzt zulegen und das sollte der entscheidende Trigger für die Aktie werden, damit sie auch den Ausbruch schafft. Denn mit dem 2. Quartal ließ das Management eine steigende Marge durchblicken. Ohnehin ist es das Ziel die EBITDA-Marge auf 27 % bis 2025 zu steigern.
Rambus Inc. (0,11%)Drei Gründe, warum die KI-Aktie RAMBUS auf das 52-Wochenhoch ausbrechen müsste! Rambus (RMBS) bringt sich von den Aktien aus dem KI-Anlagetrend in eine herausragende Position, um die Konsolidierung zu beenden und auf das 52-Wochenhoch auszubrechen. Was spricht jetzt für den Titel? Erstens sorgt Rambus grob gesagt dafür, dass man den Datenfluss in Rechenzentren beschleunigt. Im letzten Conference Call bestätigte man, vom KI-Zeitalter zu profitieren. Auf lange Sicht wird es entscheidend sein, die Leistung des Speichers im Rechenzentrum zu verbessern, um die wachsenden Bandbreiten- und Kapazitätsanforderungen der generativen KI und anderer fortschrittlicher Workloads zu erfüllen. Und mit der Speicherbandbreite als Enabler erster Ordnung ist Rambus gut positioniert, um die hochmoderne Speicherleistung zu ermöglichen, die für diese fortschrittlichen Anwendungen erforderlich ist. Zweitens der Ausbau der Datacenter-Infrastruktur dürfte sich beschleunigen und damit auch das Business von Rambus. Rechenzentren, die für die Entwicklungen von Technologien wie GPT-4 benötigt werden, kosten wegen der Spezialinfrastruktur mehrere 100 Mio. USD. Zudem haben KI-Server einen rund 8x höheren Content an Arbeitsspeichern. Rambus wird dabei auch der Übergang zur DDR5-Technologie zugutekommen, der langsam startet. Drittens durchläuft der PC-Markt eine Korrektur nach der Corona-Sonderkonjunktur. Aber der Rückgang ist laut Bernstein nun weniger schlimm und eine Normalisierung dürfte das 3. und 4. Quartal bringen. Damit verbessert sich die Stimmung für Chipwerte. Rambus ist ein Leader-Stock und dürfte damit ausbrechen.