Friedrich Vorwerk Group SE (2,79%)Friedrich Vorwerk: Der ungebremster Auftragsboom wird durch einen neuen dreistelligen Millionen-Euro-Auftrag für eine Erdgaspipeline untermauert! Den Energieinfrastruktur-Baukonzern Friedrich Vorwerk (i), ich bin long, haben wir in der Vergangenheit schon öfters als Profiteur der Energiewende in Deutschland dargestellt. Der Konzern realisiert Pipelines für den Transport von Erdgas und Wasserstoff, Speicher, verlegt unterirdische Stromleitungen, baut Wärmenetze sowie Elektrolyseure. Bis 2035 strebt Deutschland ein klimaneutrales Stromsystem an. Laut einer Studie von Ernst & Young sowie dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. liegt das erforderliche Investitionsvolumen bei 1,2 Bio. Euro, wovon 610 Mrd. Euro auf Bereiche von Friedrich Vorwerk entfallen. Die Aufträge dafür werden jetzt sukzessive vergeben und steigen in den Volumina sogar in den kommenden Jahren. Vor allem große Stromtrassen für die Verteilung des Offshore erzeugten Stroms müssen entstehen. Erfreulicherweise sitzt Friedrich Vorwerk schon auf Aufträgen über 1,178 Mrd. Euro. Daher kann man sich zunehmend die Rosinen herauspicken, das heißt Aufträge, die auch für eine ansprechende Profitabilität sorgen. Da man in den letzten Monaten auch mehr Personal anwerben konnte, kann man sich besser auf neue Ausschreibungen einstellen. Die heutigen News verdeutlichen das. Zusammen mit Partner HABAU Group hat man einen Großauftrag im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich für die Realisierung eines 36 km langen Abschnittes der Erdgastransportleitung Wardenburg-Drohne (WAD) erhalten. Die insgesamt 90 km lange WAD-Leitung bildet den zweiten Abschnitt der geplanten Versorgungsleitung Etzel-Wardenburg-Drohne. Der erste Abschnitt ist die 60 km lange Etzel-Wardenburg-Leitung (EWA), für deren südliches Los von 24 km die Arbeitsgemeinschaft aus Friedrich Vorwerk und HABAU Group schon vor einigen Monaten den Auftrag erhielt. Die neue Order ermöglicht, dass die beiden Konzerne ihren bisherigen Abschnitt direkt weiterbauen können. Friedrich Vorwerk sorgt auch dafür, dass durch die Leitungen später Wasserstoff transportiert werden kann. Die Aktie gönnt sich nach der herausragenden Entwicklung im Jahr 2024 eine charttechnische Pause. Die anhaltend gute Auftragslage, welche ein mehrjähriges Wachstum stützt, sollte sich dann auch bald wieder positiv im Kursverlauf widerspiegeln.
Kontron AG (7,61%)Kontron: Neuer Großauftrag über 165 Mio. Euro für VPX-Computing aus dem Verteidigungsbereich. Auch vom KI-Zeitalter profitiert man! Kontron (i) (WKN A0X9EJ) vermeldet zum Jahresende neue Aufträge und hält damit Wort. Der Auftragsbestand von zuletzt über 2 Mrd. Euro sollte weiter zunehmen. Nachdem am 11.12.2024 ein 20 Mio. Euro-Auftrag aus dem Verteidigungssektor einging und man diesen als Toröffner bezeichnete, legte man nun stark nach! Am 18.12.2024 kommunizierte Kontron eine satte Order über 165 Mio. Euro von einem führenden europäischen Unternehmen aus dem Bereich Verteidigung und Luftfahrt. Bereitgestellt werden hochperformante VPX-Computing und Kommunikations-Recheneinheiten für mobile sowie stationäre Überwachungsanwendungen. Der Kunde, der sich auf die Entwicklung modernster Sensortechnologien für militärische, zivile und kommerzielle Anwendungen spezialisiert hat, wird die Systemlösung von Kontron zur Unterstützung seiner fortschrittlichen Überwachungstechnologie einsetzen. Das klingt möglicherweise nach unserem Musterdepotwert Hensoldt (i) als Auftraggeber, die eben bei Sensoren für Verteidigung führend sind. Kontron ist in gewisser Weise als Anbieter von Embedded Computern und IoT-Lösungen auch ein Profiteur vom KI-Zeitalter, denn 75 % der für KI benötigten Daten werden von IoT-Geräten generiert. KI funktioniert damit auch nicht ohne vernetzte IoT-Geräte. Zudem geht man davon aus, dass KI auch mehr Bandbreite bei IoT voraussetzt. Kontron profitiert hier beispielsweise vom Übergang zum FRMCS-Standard im Bahnbereich, wo man führend ist. Kontron hat auch die ersten KI-Aufträge erhalten, wie von IKEA. Der führende IoT- und Embedded-Computing-Lösungsanbieter positioniert sich immer besser als Zulieferer für die NATO-Staaten, die im nächsten Jahr sogar eine Anhebung der Ausgabenquote auf 3 % des BIPs festlegen könnten. Damit wäre Kontron ein zusätzlicher Nutznießer. Zudem hat man KI-Fantasie. Die Aktie dürfte jetzt entdeckt werden und die Bodenbildung beenden. 2025 will man ohnehin deutlich beim Gewinn zulegen. Das 10er KGV ist zu billig!
Elbit Systems Ltd. (3,90%)Elbit Systems ist eine der stärksten Sicherheitsaktien. Wachstumschancen lauern bei Lasern. Neuer 130 Mio. USD-Auftrag schiebt die Aktie auf das 52W-Hoch! Elbit Systems (ESLT) widmet sich der Herstellung von Drohnen, Elektronik für Kampfjets, Überwachungs- und Aufklärungssystemen sowie modernen Luft- und Raketenabwehrsystemen. Der Konzern sitzt auf 22,1 Mrd. USD an Aufträgen. Als israelischer Konzern ist Elbit Systems von den Verteidigungsausgaben in Israel abhängig. Rund 29 % der Erlöse entfallend dabei auf Israel, weitere 25 % stammen aus Europa, 23 % aus Nordamerika sowie 18 % aus dem asiatisch-pazifischen Raum. Da sukzessive Aufträge hereinkommen, ist das Management für die kommenden Jahre optimistisch, zumal 37 % des Auftragsbestands in 2024 und 2025 umsatzwirksam werden. 2024 dürfte Elbit Systems laut Analysten rund 7 USD an EPS verdienen. Für 2025 hat sich das Unternehmen als internes Ziel gut 9 USD gesetzt. 2026 sind 12 USD drin. Optimistisch gibt sich das Management zum Iron Beam-System, bei dem Hochleistungslaser zum Abfangen von Raketen und Drohnen verwendet werden. Man geht davon aus es ist eine bedeutsame Technologie für das moderne Schlachtfeld. Diese Energiewaffen sind ein Wachstumstreiber für Elbit Systems. Denn sie ermöglichen die Abwehr von Bedrohungen auf sehr effiziente Weise. Aus Israel ging vor wenigen Wochen ein Auftrag über 200 Mio. USD dafür ein. Folglich sieht man auch im Ausland ein großes Potenzial für Iron Beam. Am 16.12.2024 meldete Elbit Systems einen 130 Mio. USD-Auftrag aus Israel. Dieser umfasst die Lieferung von fortschrittlichen Kommunikationssystemen an das IDF. Die Verträge umfassen die Lieferung von Tausenden von fortschrittlichen Kommunikationssystemen aus der SDR-Familie (Software-Defined Radio), Satellitenkommunikationssystemen, Datenverbindungen für autonome Plattformen und den Ausbau regionaler Wartungszentren, die rund um die Uhr zur Unterstützung der Streitkräfte arbeiten. Infolge bricht die Aktie auf das 52-Wochenhoch aus und präsentiert sich damit deutlich fester als die Peergroup der Rüstungswerte.
Friedrich Vorwerk Group SE (2,07%)Der Amprion-Chef mahnt. Ins Stromnetz muss investiert werden. Friedrich Vorwerk ist ein Top-Stock in 2024 und Nutznießer von mehr Stromautobahnen! Friedrich Vorwerk (i), ein Bauunternehmen mit dem Schwerpunkt auf Energieinfrastruktur wie unterirdischen Stromtrassen, Gaspipelines und Wasserstoffinfrastruktur, gehört mit einem Kursplus von 74 % in 2024 mit zu den besten Nebenwerten. Erstens, man hat es geschafft die Marge wieder zu steigern. Die schlechten LNG-Projekte sind durch. Stattdessen sorgen Stromprojekte, wie A-Nord, für eine deutlich höhere Profitabilität. Zweitens liegt der Auftragsbestand bei komfortablen 1,178 Mrd. Euro und in den nächsten Monaten ist mit weiteren großen Ausschreibungen bei Stromtrassen zu rechnen. Schon jetzt kann sich Friedrich Vorwerk die Aufträge aussuchen und dabei auf margenträchtige Projekte achten. Deutschland muss sein Netz modernisieren und ausbauen, damit es der steigenden Nachfrage durch KI-Data Center, E-Autos sowie Wärmepumpen standhält, zumal parallel mehr Strom durch PV-Anlagen eingespeist wird. Passend dazu war die Aussagen vom Amprion-Chef in dieser Woche im „Handelsblatt“. Amprion ist einer der größten Übertragungsnetzbetreiber in Deutschland. „Einerseits müsse der Ausbau der Stromnetze vorangetrieben werden, andererseits müssten die Weichen für den Bau von Kraftwerken gestellt werden. `Anders lässt sich die Versorgungssicherheit nicht dauerhaft gewährleisten`, warnte Müller." Vom Ausbau der Stromnetze ist eben Friedrich Vorwerk ein Nutznießer. Charttechnisch gibt die Aktie heute ein erstes Signal, dass die Konsolidierung enden könnte. Sie startet den Breakout aus der mehrwöchigen Konsolidierung. Wegen der guten Performance in diesem Jahr müsste sich das Window Dressing bis Weihnachten positiv auswirken.
2G energy AG (6,62%)Mein 2025er Favorit 2G Energy bricht aus. Der RWE-Chef warn vor Stromknappheit. Daher bin ich zuversichtlich! 2G Energy (i), ich bin long, bricht am 09.12.2024 über die Widerstandslinie seit Mai aus und generiert ein charttechnisches Long-Signal. Am Wochenende äußerte sich der RWE-Chef zu den Gefahren der Stromknappheit, Details dazu siehe unten. Am 28.11.2024 berichtete ich ausführlich in der "TraderZeitung", warum die Aktie einer meiner Favoriten für 2025 ist. Wieso? - 2025 ist mit einem beschleunigten Wachstum auf 20 % zu rechnen sowie einer EBIT-Marge, die in Richtung der 10 % geht. Margensteigerungen bei einem so klaren Wachstum sind ein Katalysator und müssten die Aktie ins Blickfeld rücken. - Die Stromnachfrage steigt durch das KI-Zeitalter, Elektrifizierung und Reindustrialisierung, was die Nachfrage nach BHKWs sowie dem neuen Demand-Response-Motor erhöht. - In den USA hilft die Regulierung bei der BHKW-Nachfrage, wonach Pflegeheime ein 96h-Strombackup haben müssen. Das marode Stromnetz befeuert auch den Bedarf am Demand-Response-Motor, wovon 2025 erste Stücke installiert werden sollen. In Deutschland wird die Wärmeplanung das Großwärmepumpengeschäft anschieben und der Green Cube einschlagen. - 2025 wird das Wachstum schon wegen dem Auftragsbestand von 230 Mio. Euro gestützt. 2026 intensiviert man das Marketing für den Demand-Response-Motor und erwartet dann auch mehr Orders für Großwärmepumpen. Am Wochenende gab es einen Interview-Artikel im „Handelsblatt“ mit dem RWE-Chef. Dieser warnt vor einer Stromknappheit in Deutschland, die zunimmt. Häufiger treten Dunkelflauten auf, d.h. Windräder und Solaranlagen lieferten kaum Strom. 2G Energy ist mit seinen Produkten dafür vielversprechend positioniert. BHKWs können mit Erdgas, Klärgas, Biogas betrieben und später auf Wasserstoff umgerüstet werden. Auch "dreckiger" Wasserstoff funktioniert, der eben nicht zu 100 % reiner Wasserstoff ist. Wenn in Deutschland öfters mal Stromknappheit droht oder es zu Brown-Outs kommt, wird auch die Akzeptanz für BHKWs wachsen, weil sie einfach eine schnelle, dezentrale Bereitstellung von Strom und Wärme ermöglichen.
Alpha & Omega Semiconductor Ltd. (2,19%)Alpha & Omega ist ein NVIDIA-Zulieferer für die extrem nachgefragten Blackwell-Architektur! Mit der Präsentation der jüngsten Zahlen gab das Management zu Protokoll im Conference Call, dass eine überwältigende Nachfrage nach Blackwell-Chips besteht. Es wird alles probiert, um diese unglaubliche Nachfrage durch einen Ausbau der Fertigung zu bedienen. Die Kunden bereiten sich darauf vor, Blackwell in großem Umfang einzusetzen. So arbeitet Oracle an einem KI Cloud Computing-Cluster, der auf 131.000 Blackwell-GPUs ausgebaut werden kann, um die anspruchsvollsten KI-Modelle der nächsten Generation zu unterstützen. Das KI-Zeitalter mit einem späteren Übergang zur Robotik und allgemeinen Intelligenz wird daher auch bei Blackwell für einen enormen Bedarf sorgen. Alpha & Omega Semi (AOSL) ist ein Profiteur von der Blackwell-Architektur. Der Konzern ist auf das Design und die Entwicklung von Leistungshalbleitern spezialisiert. Zum Einsatz kommen diese dort, wo elektrische Energie gewonnen, übertragen und verbraucht wird. Das Ziel ist die Verminderung von Energieverlusten bei der Übertragung. So tritt der Konzern auch als Zulieferer für die GB200 auf, nachdem man schon MOSFETs (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) und Power-ICs für HGX/DGX H100 bereitstellte. Die NVIDIA GB200 NVL2-Plattform läutet in den Rechenzentren dieser Welt eine neue Computing-Epoche ein. Sie bietet nach eigenen Angaben unübertroffene Inferenzleistung bei verbreiteten großen Sprachmodellen, Vektordatenbank-Suche sowie Datenverarbeitung über zwei Blackwell-GPUs und zwei Grace-CPUs. Die Aktie ist seit den NVIDIA-Zahlen und den optimistischen Aussagen zu den Blackwell-Chips in einer neuen Momentum-Bewegung. Der Ausbruch auf das 52-Wochenhoch ist nur eine Frage der Zeit, weil die Blackwell-Nachfrage das begünstigen dürften.
AlzChem Group AG (2,22%)Alzchem: Hilft beim Aufbau nationaler Wertschöpfungsketten im Sicherheitsbereich. 5 Gründe, welche für die Aktie jetzt sprechen! Die Aktie von Alzchem bringt sich in Position für den Breakout und verfügt zugleich über eine spannende Story. Fünf Gründe, warum der Wert jetzt kurzfristig aussichtsreich ist. 1.) Die Sicherheitsaktien um Leonardo, Rheinmetall & Co. sind seit dem Amtsantritt von Donald Trump sowie der intensiveren Angriffe Russlands auf die Ukraine im Aufwind. Alzchem ist mit Nitroguanidin als Zulieferer für die Munitions-Hersteller (Treibladung bei 155-mm-Munition) ein wichtiger Player. 2.) Putin hat den höchsten Rüstungsetat in der Geschichte genehmigt. Jeder dritte Rubel fließt ins Militär, was rund 135 Mrd. Euro sind. Russland hat auf Kriegswirtschaft umgestellt, was höhere Investitionen der europäischen NATO-Staaten erfordert. Sie könnten auf eine Ausgabenquote von 3 % des BIPs gehen. Munition ist wichtig, was positiv für die Nachfrage bei Alzchem ist. 3.) Der massive Ausbau der Nitroguanidin-Kapazitäten wird am 2027 zu einer höheren Wachstumsdynamik führen, sobald sie stehen. Es ist mit Erlösen im oberen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich sowie einer EBITDA-Marge in der Range von 27 bis 45 %. Das sind hochmargige Erlöse, welche das EPS antreiben. 4.) Insider haben 9.600 Aktien gekauft. Das Management zeigt Vertrauen in die Equity Story. Zudem wurde ein 6 Mio. Euro Aktienrückkauf gestartet. 5.) Alzchem steht weniger als 3 % vom 52-Wochenhoch entfernt und ist damit ein Breakout-Kandidat bei 60 Euro!
Eckert & Ziegler SE (6,14%)Eckert+Ziegler erhöht die 2024er Prognose - Chance auf Erholung! Nachdem der Markt vor wenigen Tagen noch verschnupft reagierte, weil die 2024er Prognose mit den endgültigen Zahlen zum 3. Quartal bei Eckert+Ziegler (i) unverändert blieb, liefert man nun nach. Das Unternehmen ist auf medizinische Isotope spezialisiert, die für gezielte Strahlentherapien verwendet werden. Big Pharma-Unternehmen wie Eli Lilly, BMS und Novartis setzen voll auf diese Therapien zur Krebsbekämpfung und haben ein gesteigertes Bedürfnis an medizinischen Isotopen. Bis 2030 entsteht ein 30 Mrd. USD-Markt. Wie das Management am 22.11.2024 bekannt gab, wurde die EBIT-Prognose von 55 Mio. Euro auf 60 Mio. Euro angepasst. Der Umsatz soll bei 290 Mio. Euro statt 265 Mio. Euro herauskommen. Jüngst meldete man einen bedeutsamen Vertrag mit Telix, der zu Meilensteinen von bis zu 20 Mio. Euro führen kann und Zugang zu Ac-225 gewährt. Die Aktie kam in den letzten Wochen von 45 Euro auf 38 Euro zurück. Bei 37,60 Euro liegt eine neue Pivotal Price Line, sodass die Aktie eine Erholung absolvieren sollte!
nVent Electric plc (2,88%)nVent arbeitet mit NVIDIA an neuen Flüssigkeitskühlungen! Der Ausbruch aus der Tasse mit Henkel-Formation ist in Vorbereitung! nVent (NVT) ist darauf spezialisierte kritische Infrastrukturen zu schützen, zu verbinden und zu optimieren. Dazu ist man in den Bereichen Gehäuse, Erdung, Kühlung sowie intelligente Elektrifizierungs- und Brandschutzlösungen aktiv. Beispielsweise werden Schaltschränke und Gehäuselösungen für Data Center und Automatisierungstechnik angeboten. Thermische Schutzsysteme für Anlagen, von Heizkabeln bis zu Klimatisierungslösungen für industrielle Schaltschränke gehören zum Portfolio. Der Konzern ist durch den Ausbau der Data Center-Infrastruktur ein Nutznießer vom KI-Zeitalter, weil der Bedarf an Gehäusen mit effizienten Kühlungen, Elektrifizierungs- sowie Steuerungssystemen zunehmen. Am 18.11.2024 wurde die Vertiefung der Zusammenarbeit mit NVIDIA bekanntgegeben. Zusammen sollen Flüssigkeitskühlungen in großem Maßstab zur Unterstützung des NVIDIA GB200 NVL72 sowie der Plattform der nächsten Generation eingesetzt werden. Ein Fokus liegt auf maßgeschneiderten Kühlungen, um die Leistung und Energieeffizienz von NVIDIA-Rechenzentren zu verbessern. nVent wird als führend bei Flüssigkeitskühlungen gesehen. nVent arbeitete mit NVIDIA zusammen, um eine Referenzarchitektur zu definieren, die die Kühlmittelverteilungseinheit, den Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher und die Verteilerprodukte von nVent nutzt. nVent wird damit profitieren, wenn es um das Kühlen von Rechenzentren mit hoher Rechendichte geht. Charttechnisch könnte die Aktie bei 78,85 USD in nächster Zeit ausbrechen und damit eine klassische Tasse-mit-Henkel-Formation auflösen.
Elmos Semiconductor SE (-1,33%)Elmos ist ein Profiteur der Trump-Pläne zugunsten selbstfahrender Autos. Die Nachfrage nach Ultraschall-ICs könnte sich beim Marktführer deutlich erhöhen! Die Aktien von Tesla (i) legte am 18.11.2024 um 5,5 % zu und Mobileye, ein Anbieter von ADAS-Technologie für Fahrzeuge, konnte 12 % steigen. Beide Werte profitierten von der Aussicht, dass die Trump-Administration einen bundesweiten Rahmen für vollständig selbstfahrende Fahrzeuge zu einer der Prioritäten des Verkehrsministeriums machen will. Folglich könnten selbstfahrende Autos zügiger auf die Straßen kommen. Bisher sind die Stückzahlen auf 2.500 Einheiten pro Jahr bei den Autobauern beschränkt. Bestrebungen sie Grenze auf 100.000 Stücke anzuheben, scheiterten bisher. Die Analysten von H&A werfen nun den Automotive-Chipentwickler ELMOS (i) als einen Profiteur der Pläne in den Raum, da mit einem Schub für das Wachstum sowie die Margen zu rechnen ist. Die Trump-Pläne seien ein bedeutender Impuls. Dazu muss man wissen, dass Elmos der Marktführer vor Bosch und On Semi bei Ultraschall-ICs fürs Einparken und 360 Grad-Sicht bis ca. 6m ist. Über 1,8 Mrd. Ultraschall-ICs sind schon auf dem Markt und mehr als 50 Tier1-Kunden hat man. Wenn mehr autonome Fahrzeuge auf den Markt kommen, steigt der Bedarf an ICs von Elmos. Elmos würde mehr Chip-Content pro Fahrzeug liefern und damit ein Profiteur der schnelleren Durchdringung von selbstfahrenden Autos werden. Am 05.11.2024 sprang die Elmos-Aktie an. Auf dem Kapitalmarkttag stellte man ein Wachstum des Umsatzes von ca. 600 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro bis 2030 in Aussicht. Die EBIT-Marge soll 25 % betragen. Durch eine neue Holdingstruktur sinkt ab 2025 die Steuerquote auf 27 %. Wenn man jetzt das EBIT von rund 250 Mio. Euro in 2030 heranzieht, dann resultiert darauf ein EPS von über 10 Euro. Langfristig ist Elmos mit einem einstelligen KGV zu günstig, wenn das Wachstum gelingt.
Datagroup SE (14,77%)Datagroup will den Shareholder Value steigern. Großer Aktienrückkauf zu 42,13 Euro, deutliche Margensteigerung und Abspaltung der KI-Tochter Almato! Die Aktien der IT-Dienstleister am deutschen Markt liegen am Boden. Seit über 2 Jahren korrigieren sie. Die Wirtschaftsschwäche in Deutschland sowie mehr Regulierung bremsen sie aus. Vor allem zuletzt haben Mittelständler ihre IT-Ausgaben deutlich gekürzt. Hinzu kommt die Regierungskrise, welche neue Digitalisierungsprojekte bremst, die notwendig wären. Die Aktie von DATAGROUP (i) litt unter dem schlechten Sentiment für IT-Dienstleister. Doch das sollte sich jetzt ändern, denn der Konzern will Shareholder Value heben und hat dazu folgende Maßnahmen beschlossen. Erstens wird die Dividende ausgesetzt. Stattdessen erfolgt ab dem 20.11.2024 ein öffentliches Aktienrückkaufangebot für 9,79 % aller Aktien zu 42,13 Euro. Dafür werden fast 35 Mio. Euro aufgewendet. Zweitens soll die KI- und SaaS-Tochter Almato abgespalten werden. Almato ist im Bereich der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie in der Softwareentwicklung für Unternehmen und öffentliche Institutionen tätig. Mit Bardioc hat man eine semantische Datenplattform zur Analyse großer Datenmengen auf dem Markt. Die Plattform unterstützt Unternehmen und Behörden bei der Implementierung von KI-Anwendungen, der Implementierung hochkomplexer Datenanalysen für datengetriebene Geschäftsmodelle und der Automatisierung von Prozessen. Almato erzielt bei einem Umsatz von 24 Mio. Euro eine satte EBIT-Marge von 25 %. Drittens soll es durch die Abspaltung am Ende zwei börsennotierte Unternehmen mit der Almato und Datagroup geben. Datagroup wird sich auf ein IT-Outsourcing mittels dem CORBOX-Ansatz konzentrieren, der langfristig planbar ist. Mit der KI-Technologie HIRO will man das Margenlevel mittelfristig „deutlich steigern“, weil IT-Outsourcingprozesse, wie die Bearbeitung von Tickets, automatisiert werden können. Die Jahresprognose mit einem Umsatz von 510 bis 530 Mio. Euro bei einem EBIT von 43 bis 46 Mio. Euro steht. Damit ist man einer der ganz wenigen Konzerne aus dem IT-Umfeld, die ihre Prognose wohl realisieren. Die Aktie steuert nun auf den Ausbruch aus der Korrektur seit 2022 zu!
Bloom Energy Corp. (1,71%)Bloom Energy: Schließt einen 1 GW-Deal für Brennstoffzellen mit AEP ab. Die Stromversorgung von KI-Data Centern wird abgesichert! Bloom Energy (BE) ist für seine Energy-Server bekannt, bei denen Festoxid-Brennstoffzellen zum Einsatz kommen. Diese werden mit Erdgas, Biogas oder Wasserstoff gespeist. Eine grundlastfähige Stromversorgung wird ermöglicht auch, wenn es mal zu Netzausfällen kommt. Das macht die Lösung als BackUp zusätzlich spannend. Unternehmen wie Super Micro und CoreWeave gehören schon zu den Kunden, um eine sichere und saubere Stromerzeugung zu haben. Ein Durchbruch ist der am 14.11.2024 gemeldete Deal mit American Electric Power (AEP). Denn Bloom Energy wird Brennstoffzellen über bis zu 1.000 MW (1 GW) bereitstellen. Es ist die bisher größte kommerzielle Beschaffung von Brennstoffzellen. Eine sofortige Order über 100 MW wurde getätigt. Weitere folgen im Jahr 2025. Dass die Festoxid-Brennstoffzellen von Bloom Energy schnell eingesetzt werden können, eine hohe Leistungsdichte und Verfügbarkeit haben, sind die Gründe, weshalb sich AEP für Bloom Energy entschied. Bloom Energy hilft dabei, um den Strombedarf bei KI-Data Centern zu decken. „Die Lösung wird Strom mit 34 % geringeren CO2-Emissionen liefern als die heutigen verdrängten Grenzertragsquellen im PJM-Verbund. Wenn die Lösung mit Erdgas betrieben wird, werden auch SOx- und NOx-Emissionen praktisch eliminiert. Die Brennstoffzellen von Bloom können mit 100 % Wasserstoff oder einem beliebigen Gemisch aus Wasserstoff und Erdgas betrieben werden und bieten so die Flexibilität, die CO2-Bilanz auch in Zukunft zu verbessern“, heißt es. Für Bloom Energy ist der Deal eine bedeutsame Referenz und könnte weitere Aufträge nach sich ziehen. Zudem rückt er den Konzern als Profiteur der KI-Data Center getriebenen Stromnachfrage ins Rampenlicht. Die Analysten von Piper Sandler stuften die Aktie daraufhin von Neutral auf Übergewichten. Das Ziel wurde von 10 USD auf 20 USD verdoppelt!
GFT Technologies SE (2,51%)GFT: Warum der IT-Dienstleister zu einem KI-Profiteur wird! Die Aktie bietet eine Comeback-Chance über die nächsten ein bis zwei Jahre! Die deutsche Wirtschaft ist schwach. Wir haben eine Regierungskrise. Folglich wird von den Unternehmen weniger investiert. Das spüren vor allem die IT-Dienstleister. Auch GFT (i), die primär auf Banken fokussiert sind, aber mehr und mehr Geschäft mit Industrie- und Versicherungskunden machen, musste die 2024er Guidance reduzieren. Der Umsatz wird um 10 % auf 865 Mio. Euro (vorher: 885 Mio. Euro) zulegen und das EBIT um 5 % auf 77 Mio. Euro (vorher: 82 Mio. Euro) klettern. Damit sind die schlechten News raus, die nach den jüngsten Gewinnwarnungen aus dem Sektor wenig überraschte. Doch was ist die Perspektive? Schon 8 % der Erlöse entfallen auf „Data und KI“. Ab 2025 und vor allem 2026 könnten! Modernisierungen von Bankensystemen und vor allem das KI-Geschäft für eine deutliche Zunahme des organischen Wachstums sorgen. Dazu hat GFT „GFT AI Impact“ eingeführt, eine Suite von Tools zur Beschleunigung der Softwareentwicklung bis hin zur Dokumentation. Beispiel: 80 % schnellere Codeüberprüfung, 65 % weniger Zeit für Fehlerbehebung, 90 % Beschleunigung bei neuen Storys. GFT taxiert die Produktivitätssteigerung auf 50 bis 90 %. 10 Neukunden wurden im 3. Quartal gewonnen und über 170 Lizenzen abgesetzt. Bereits jetzt erzielt GFT gut 8 % der Erlöse mit „Data und KI“. Zusammenarbeit mit NVIDIA bei KI! In dieser Woche meldete GFT auch eine Zusammenarbeit mit NVIDIA, um maßgeschneiderte KI-Lösungen für Finanzdienstleister und Industriekunden zu entwickeln. Adressiert werden digitale Zwillinge sowie Systeme zur visuellen Inspektion, um die Qualitätskontrolle zu steigern und Betriebe effizienter zu machen. Zudem sollen KI-Agenten verbessert und Prozesse zur Betrugserkennung, Kundenservice und Risikominimierung optimiert werden. Die Chance für GFT ist, dass man die Bankenbranche mit KI mehr automatisiert und sicherer macht. Vor allem aber sorgt die Zusammenarbeit für Fantasie im Industriebereich, der erst für 10 % aller Erlöse steht. Die KI-Tools könnten helfen, damit GFT unabhängiger von den Banken wird. Die Bewertung liegt bei einem einstelligen KGV! Per 2024 könnten etwas unter 2 Euro an EPS verdient werden, sodass das KGV einstellig ist. 2025 und dann 2026 müsste das Wachstum an Tempo gewinnen dank den KI-Lösungen. Wenn das der Fall ist, wird GFT mehr als KI-Profiteur wahrgenommen. Das Resultat wäre eine Bewertungsausdehnung!
Elmos Semiconductor SE (6,24%)Elmos stellt ein strammes Wachstum des Automotive-Chipmarktes auf dem CMD in Aussicht. Hat die Aktie ein 70%iges Potenzial nach der Wachstumsprognose 2030? Elmos (i) ist ein Chipentwickler für Einparkassistenz, LiDAR, Wärmemanagement, Drucksensoren für Bremsen, marktführend bei Ultraschall-ICs sowie auf Halbleiter für die Gestensteuerung in Fahrzeugen spezialisiert. Jüngst sprang die Aktie an, weil man einen positiven Ausblick bis 2030 mit einer Umsatzsteigerung von 600 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro gab und das bei einer geplanten EBIT-Marge von satten 25 %. Die Bewertung mit etwas mehr als dem 4-fachen EBIT ist günstig, insofern die Ziele aufgehen. Wesentlich profitieren will Elmos vom wachsenden Einsatz intelligenter Elektronik in Autos. Man könnte damit ein Profiteur von Robo-Fahrzeugen werden. Auf dem Kapitalmarkttag (CMD) am 11.11.2024 gab man sich bis Ende der Dekade optimistisch. Denn bis 2030 sollte der Anteil von mindestens Level2-Funktionen des autonomen Fahrens bei neuen Autos um 56,4 % liegen vs. den 21,7 % im Jahr 2020. Das führt dazu, dass der Chipcontent je Fahrzeug von 543 USD im Jahr 2020 auf 1.514 USD im Jahr 2030 zulegt. Der Automotive-Chipmarkt dürfte dann auf 148,6 Mrd. USD angewachsen sein, nachdem er 2023 auf 80,3 Mrd. USD kam. Zudem geht Elmos von einer Steigenden Produktion von Fahrzeugen bis Ende der Dekade aus. Positiv wirkt sich der Übergang zu batterieelektrischen Fahrzeugen aus, weil dort bis zu 150 ICs von Elmos in Premium-Fahrzeugen verbaut sein könnten gegenüber 70 bei einem Premium-Verbrenner. Elmos hat dabei den Vorteil, dass quasi alle Autohersteller auf die Chips setzen, wie Tesla, XPeng, Audi, Porsche, Hyundai, Toyota bis hin zu Rivian. Die Elektrifizierung, ein qualitativ höherwertiges Innenerlebnis von Fahrzeugen sowie mehr ADAS-Funktionen spielen dem Konzern stark in die Hände. Das Elmos-Management hat am Montag bei der Präsentation überzeugt und dabei auch neue Produkte, wie die nächsten Generationen von Licht- und Regensensoren, elektrische Bremsen, Licht ICs für die Kontrolle von bis zu 48 LEDs mit komplexen Animationen sowie Motor Control ICs präsentiert. Die Folge war, dass die ersten Analysten nun ihre Ziele anheben. H&A erhöhte es von 82,20 Euro auf 89 Euro. Warburg Research ging sogar von 100 Euro auf 110 Euro. Damit hätte Elmos bis zu 70%iges Potenzial. Der Ausbruch aus der Base gibt grünes Licht.
Toast Inc. (12,92%)Toast automatisiert nicht nur die Restaurants und hat erst eine 14%ige Penetration. Das 28%ige Wachstum begeistert. Anhebung der 2024er Prognose! Eine Begeisterung kann Toast (TOST) mit seinen aktuellen Quartalszahlen sowie der Prognoseanhebung auslösen, sodass die Aktie endgültig aus der Bodenbildung ausbricht. Das Unternehmen ist ein cloudbasierter Anbieter von Sales- und Management-Software für Restaurants, Cafes und Bäckereien, mit dem jeder Aspekt des Geschäfts gemanagt wird. Das umfasst Point-of-Sale-Hardware, Displays für Küchen, Zahlungsabwicklung, Lieferanten- sowie Rechnungsmanagement, Gehaltsabrechnung sowie Menüberatung und Marketingprogramme. Auch eine Benchmarking-Analyse ist integriert, die KI-basiert ist und mit den Wettbewerbern vergleicht. Aktuell hat man 127.000 Lokations mit seinem System abgedeckt. Allein im 3. Quartal kamen 7.000 neue hinzu. Toast kündigte sein Herbst-Produktrelease mit neuen mobilen Funktionen an, die Restaurants dabei helfen sollen, neue Einnahmequellen zu erschließen, ihre Markenpräsenz zu steigern und die Verbindung zu ihren Gästen zu vertiefen. Zu den Highlights gehören eine markengeschützte mobile App und SMS-Marketing, um das Engagement der Gäste auf mobilen Geräten zu fördern. Nachdem der ARR um 28 % wuchs und sich das EBITDA auf 113 Mio. Euro vervielfachte, erhöhte man den 2024er Ausblick auf ein EBITDA von 352 bis 363 Mio. USD statt 285 bis 305 Mio. USD. Die Fantasie, Toast wächst auch mit kleineren Ketten auf, die später expandieren und mehr Funktionen wegen der wachsenden Komplexität hinzubuchen. Auch hat man erst eine 14%ige Penetration. Zudem strebt man an in den Nahrungsmittel- und Getränkeeinzelhandel mit seinen Lösungen einzusteigen, wo man den Online-Handel sowie die Optimierung der Lagerbestände unterstützen könnte.
Kontron AG (12,37%)Kontron vermeidet die Gewinnwarnung und will 2025 den Ertrag deutlich steigern. Der Übergang zu FRMCS wird ein Nachfragetreiber! Die Kontron-Aktie (i) bricht heute aus der Korrektur der vergangenen Monate aus. Mit den Zahlen zum 3. Quartal bestätigte man den Wachstumskurs und vermied eine Gewinnwarnung. Bedingt durch die Übernahme von Katek wuchs man im 3. Quartal um 44,9 % auf 427,7 Mio. Euro und steigerte das EBITDA um 70 % auf 59,4 Mio. Euro. Netto kam man um 28,5 %& voran. Vor allem der Bereich mit Software und Solutions führte zu einer höheren Bruttomarge. Es ist auch das Ziel von Kontron mehr auf Software zu setzen und darüber die Marge zu heben. Kontron will das Betriebssystem für Maschinen werden, so wie es Microsoft Windows bei PCs ist. Die Nachfrage wird als "robust" gesehen. 2025 wird der Wachstumskurs folglich weitergehen. Eine gute Basis ist dafür auch der Auftragsbestand von mittlerweile 2,056 Mrd. Euro! Zudem sieht man eine Pipeline über 6,22 Mrd. Euro. Warum Kontron beispielsweise weiter wachsen wird, ist der 50%ige Marktanteil in Europa bei der IoT-Datenvernetzung von Hochgeschwindigkeitszügen. Diese sind ein wesentlicher Teil der Klimaziele und werden gefördert. Kontron ist dabei der einzige Anbieter, der den künftigen Datenstandard FRMCS anbietet und einen Wettbewerbsvorsprung von zwei Jahren hat. Im Vorfeld der Zahlen hatten Marktakteure Angst, dass eine Gewinnwarnung erfolgt. Diese blieb aus. Das Ziel eines EBITDA von 190 Mio. Euro sowie bereinigten Nettogewinn von 100 Mio. Euro stehen. 2025 soll es eine weitere "deutliche Ergebnissteigerung" geben. Das KGV24e ist in Richtung der 10 gesunken. Bei der Aktie dürfte auch der Boden erreicht sein.
Safran S.A. (1,80%)Safran: Führen jetzt zwei Kurszielanhebungen und die Spekulation über steigende Ausschüttungen beim Triebwerksbauer zum Chart-Breakout? Unternehmen mit einem planbaren Geschäftsmodell gehören aktuell zu den Favoriten wegen des schwierigen Wirtschaftsumfelds. Safran gehört zu den Triebwerksbauern mit seinem bekannten LEAP-Triebwerk, der einerseits vom immensen Modernisierungsbedarf hin zu CO2- und Kerosin-sparenden Triebwerken sowie andererseits vom Flugboom und aktuell schleppenden Auslieferungen bei Airbus & Co. profitiert. Dadurch läuft das Ersatzteilgeschäft besser. Darüber hinaus stellt Safran Fahrwerke, Bremssysteme und Avionik bereit. Die Aktie könnte vor allem wegen zwei Kurszielanhebungen zum Ausbruch ansetzen. Peer Group-Wert MTU lief in den vergangenen Wochen auch sehr gut. JPMorgan erhöhte das Ziel von 230 Euro auf 260 Euro und bestätigte mit Übergewichten. Wenn sich der Triebwerksbauer für höhere Ausschüttungen entscheidet, wäre das für die Aktie ein Trigger. Barclays ging leicht von 240 Euro auf 242 Euro und bestätigte ebenfalls mit Übergewichten. Die Safran-Aktie durchlief eine mehrwöchige Konsolidierung. Die gute Branchenstimmung gepaart mit der Hoffnung auf höhere Ausschüttungen müsste bei der Aktie zum Ausbruch führen!
Garmin Ltd. (22,31%)Garmin wächst um 24% und erhöht den 2024er Ausblick. Die Konsumenten reißen dem Konzern die Fitness- und Outdoor-Wearables aus der Hand. Neue Produkte gelauncht! Die Berichtssaison in den USA ist am Laufen. Am 30.10.2024 kann auch Garmin mit exzellenten Ergebnissen sowie einer Prognoseanhebung auflauern. Der Weg ans 52-Wochenhoch und damit die Trendfolge sollten geebnet sein. Der Konzern ist für seine GPS-Technologien in der Luftfahrt und Marine sowie seine Wearables bekannt. Garmin entwickelt hochwertige Navigationssysteme und Cockpit-Instrumente für die Luftfahrtindustrie, die in Privatflugzeugen, Businessjets und auch bei kommerziellen Fluglinien zum Einsatz kommen. Die Navigationssysteme von Garmin für den Marinebereich umfassen Kartenplotter, Fischfinder und Sensoren, die Kapitänen präzise Daten über die Umgebung und Wetterbedingungen bieten. Garmin bietet tragbare GPS-Geräte für Outdoor-Enthusiasten wie Wanderer, Bergsteiger und Abenteurer. Dazu gehören auch Handgeräte, Smartwatches und Outdoor-Tracker. Schließlich deckt Garmin im Fitnessbereich mit seinen Smartwatches die Bedürfnisse von Läufern, Radfahrern und Triathleten ab. Der Trend zu einem gesünderen Lebensstil und die verstärkte Sensibilisierung für Gesundheitsdaten haben das Wachstum im Wearable-Markt enorm befeuert. Die aktuellen Zahlen untermauern, dass sich Garmin in allen Segmenten auf einem Wachstumskurs befindet. Die Gesamterlöse kamen um 24 % auf 1,586 Mrd. USD im 3. Quartal voran. Die Kategorien Fitness (+31 %), Outdoor (+21 %), Marine (+22 %) und Auto (+53 %) stachen mit besonders hohen Steigerungsraten heraus. Vor allem mit Fitness- und Outdoor-Produkten, bei denen man vom Konsumklima abhängt, erzielte man insgesamt einen Umsatz von über 989 Mio. USD. Garmin betont eine hohe Nachfrage nach Wearables. Viel Wert wird auf die Auswertung von Gesundheitsdaten gelegt, die Bereitstellung von Trainingsplänen, sodass sich Nutzer auch besser auf Events vorbereiten können. Daher ist Garmin bei aktiven Sportlern auch so beliebt. Im Outdoor-Bereich waren „Adventure Uhren“ der Wachstumstreiber. So wurde die neue Multisport-Smartwatch fenix 8-Serie eingeführt, eine Smartwatch mit AMOLED-Display ab 899 Euro. Zudem wurde mit der Enduro 3 eine Ultraperformance GPS Smartwatch für Motorradfahrer gelauncht. Unter dem Strich gelang es Garmin den Gewinn um 41 % auf 1,99 USD auszuweiten. Neben den guten Zahlen erhöhte das Management noch die EPS-Prognose von 6 USD auf rund 6,85 USD. Damit startet die Aktie ihre Trendfolge und generiert mit dem Vorstoß auf das 52-Wochenhoch neue prozyklische Signale.
Corning Inc. (6,45%)Generative KI treibt das Geschäft von Corning. Ab 2025 könnte sich der Upgrade-Zyklus auf KI-Smartphones positiv auswirken. Die Aktie von Corning (GLW) bricht auf das 52-Wochenhoch aus. Die Trendfortsetzung startet. Dabei profitiert das Unternehmen von besser als erwarteten Zahlen sowie einem neuen Milliarden-Deal mit AT&T. Doch es lauert noch mehr Fantasie, die ab 2025 das Geschäft antreiben könnte. Erstens liegt ein starkes Quartal mit einem 8%igen Wachstum sowie einer 20%igen EPS-Steigerung hinter Corning. Dabei wirkten sich Preiserhöhungen im Displaybereich positiv aus. Im Segment der optischen Kommunikation sorgen die optischen Konnektivitätsprodukte für generative KI für eine starke Nachfrage. Denn GPU-basiertes paralleles Rechnen erfordert für generative KI mehr als 10 Mal so viele Glasfasern auf demselben Raum wie im Vergleich zu herkömmlichen Cloud-Netzwerken. Schließlich sieht sich Corning im Rahmen des "Springboard"-Plans auf Kurs bis 2026 den Umsatz um 3 Mrd. USD auszuweiten und die operative Marge auf 20 % (aktuell 18,3 %) zu heben. Zweitens meldete Corning am 28.10.2024 einen neuen Lieferdeal mit AT&T im Wert von über 1 Mrd. USD. Corning wird Glasfaser-, Kabel- und Konnektivitätslösungen der nächsten Generation bereitstellen, um den Ausbau des AT&T-Glasfasernetzes zu unterstützen und mehr Amerikanern Hochgeschwindigkeitsinternet zur Verfügung zu stellen. Drittens entsteht ab 2025 neue Fantasie durch KI-Smartphones. Apple hat mit der Einführung von Apple Intelligence begonnen und die KI-Funktionen funktionieren nur auf neuen Geräten. Es wird damit einen Upgrade-Zyklus auf leistungsfähige Smartphones geben. Corning ist mit seinem Gorilla Glas zum Schutz des Displays vielversprechend positioniert, um von einem Volumenwachstum auf dem Smartphonemarkt in den nächsten Jahren durch den Umstieg auf aktuelle Geräte zu profitieren. Die aktuellste Version des Gorilla Glass Victus besticht durch seine deutliche Verbesserung der Sturz- und Kratzfestigkeit. In Labortests erreichte Gorilla Glass Victus eine Fallleistung von bis zu 2 Metern, wenn es auf harte, raue Oberflächen fiel. Die Haltbarkeit von Smartphones steigt.
Elbit Systems Ltd. (7,31%)Elbit Systems erhält einen 200 Mio. USD-Auftrag für sein Laser-System zur Luftverteidigung. Die Abschusskosten von Raketen und Drohnen sinken drastisch! Elbit Systems (ESL) widmet sich der Herstellung von Drohnen, Elektronik für Kampfjets, Überwachungs- und Aufklärungssystemen sowie modernen Luft- und Raketenabwehrsystemen. Mit seinem Iron Dome sowie Arrow-System verfügt Israel über eines der modernsten Systeme sowie mit die meiste Erfahrung im Abschuss von Bedrohungen aus der Luft. Elbit Systems hat das Iron Beam-System mit entwickelt. Mit diesem laserbasierten Waffensystem können Raketen, Granaten sowie Drohnen zerstört werden. Dazu wird ein Hochenergielaser verwendet. Der große Vorteil liegt in der Kosteneffizienz. Bisher müssen teure Abfangraketen eingesetzt werden. So wird laut Center for Strategic and International Studies geschätzt, dass eine Rakete des Iron Dome rund 40.000 bis 50.000 USD kostet. Das Lasersystem von Elbit Systems hingegen benötigt nur Strom, arbeitet in Echtzeit mit hoher Präzision und hat quasi keine Begrenzung der Munition. Die Kosten dürften bei unter 1.000 USD je Schuss liegen. Iron Beam kann eine gute Ergänzung zum Iron Dome darstellen, ob vor allem kleinere Objekte abzufangen. Israel setzt darauf. Am 28.10.2024 meldete Elbit Systems einen Auftrag über 200 Mio. USD vom israelischen Verteidigungsministerium für sein Lasersystem. Elbit Systems liefert demzufolge mehrere Laser, um eine robuste Verteidigung gegen eine Vielzahl an Bedrohungen zu gewährleisten. Wenn Israel auf Iron Beam setzt, ist das eine starke Referenz und sollte globale Aufträge bedeuten. Die Elbit Systems-Aktie sollte das honorieren und wieder das 52-Wochenhoch oberhalb von 220 USD ansteuern!
Tyler Technologies Inc. (7,67%)Tyler Technologies: Schon 30 % der Erlöse entfallen auf SaaS. Die öffentliche Hand forciert die Cloud-Transformation! Tyler Technologies (TYL) ist der IT-Dienstleister für die öffentliche Hand in den USA. Beispielsweise bietet Tyler ERP-Lösungen für Kommunen an, Gerichtssysteme zur Digitalisierung rechtlicher Verfahren, Steuer- und Grundbruchverwaltungslösungen sowie Software zur Verwaltung von Einsätzen und Dokumentation. Der Markt gilt als fragmentiert, aber rund 21 Mrd. USD schwer. Langfristig wird der Trend zu vernetzten Städten und Bundesstaaten (Connected Communities) gehen, was viel Auftragspotenzial für Tyler Technologies ermöglichst. Aktuell ist ein großes Thema die Cloud-Transformation mit dem verbundenen Umstieg auf SaaS-Lösungen. Mit den Zahlen vom 24.10.2024 unterstreicht das Unternehmen seine Positionierung als Profiteur der SaaS-Umstellung. Bei einem Wachstum von 9,8 % auf einen Umsatz von 543,3 Mio. USD im dritten Quartal, stach die Zunahme der SaaS-Erlöse um 20,3 % auf 166,6 Mio. USD heraus. Diese machten schon 30 % der Gesamtumsätze aus und gelten als hochmargig. Zusammen mit den Erlösen aus Wartungen sind schon 85,2 % aller Einnahmen wiederkehrend bei Tyler. Das Momentum aus dem 1. Halbjahr setzt sich fort und führte vor allem bei der Nachfrage nach SaaS-Lösungen zu einer positiven Überraschung. Dazu muss man wissen, dass 97 % der neuen Softwarevertragswerte auf SaaS entfielen. Die Aktie bricht aus einer mehrmonatigen Base auf das 52-Wochenhoch aus. Damit entsteht ein frisches Long-Signal. Die Cloud-Transformation und langfristig connected Communities werden für ein jährliches niedriges zweistelliges Wachstum von 10 bis 12 % bis zum Ende der Dekade beitragen.
Uber Technologies Inc. (0,32%)Uber: Kommt die Super-App für Mobilität und Lebensmittelbestellungen nach dem Vorbild von WeChat? Die Aktie von Uber ist für Trader interessant. Infolge des Events von Tesla (i) „We, Robot“ war der Wert um 10 % angestiegen, da Tesla keine eigene App für sein Robotaxi präsentierte und die Produktion voraussichtlich 2026 startet. Da Zeitpläne von Tesla gerne verworfen werden, könnte es auch erst 2027 so weit sein. Das gibt Uber die Chance seine Ambitionen bei Robofahrzeugen auszubauen und weitere Kooperationen, wie mit Waymo zu starten. Denn schon jetzt kann per Uber-App ein Robotaxi in ausgewählten US-Märkten bestellt werden. Aktuell wird Uber immer wieder als Kandidat gehandelt, der eine Super-App nach dem Vorbild von WeChat für Mobilität realisieren könnte. Aktuell bietet Uber drei Apps an, die Uber-App, die Fahrer-App und die Uber Eats App. Für die meisten Konsumenten sind die Uber-App für das Bestellen von Uber-Fahrzeugen sowie Uber Eats für Essensbestellungen interessant. Bei einer Super-App nach dem Vorbild von Wechat, sind viele kleine Programme in einer App integriert, wie Übersetzungen, Taxi-Services, Bezahldienste oder Lieferdienste. Mit einem Account kann man unglaublich viele Services nutzen. Uber soll ein Interesse an Expedia gezeigt haben, um eine eigene Super-App aufzubauen. Dann würde man Mobilität (Hotels, Flüge, Aktivitäten, Uber-Fahrzeuge) und schnelle Produktbestellungen via Uber Eats aus einer Hand anbieten. Das hätte Charme und würde Uber zu einer neuen Wachstumsdynamik verhelfen. Die Analysten der Erste Group stufte Uber am 22.10.2024 von Halten auf Kaufen. Man glaubt Uber könne eine Super-App aufbauen. Auch sieht man einen strategischen Fit mit Expedia, da hohe Synergieeffekte mit den 155 Mio. aktiven Uber-Nutzern vorhanden seien. Denn denen könnten Hotels, Flüge und Reisen sowie Aktivitäten offeriert werden. Wenn Uber-User etwas unternehmen wollen, benötigen sie bei einer Super-App nur Uber, um alles aus einer Hand zu bekommen!
Pure Storage Inc. (3,30%)Guggenheimer sieht 70%iges Potenzial für Pure Storage! Steht ein Mega-Deal mit einem Hyperscaler ins Haus? Pure Storage (PSTG) ist für seine ultraschnellen Speicher bekannt. Das Unternehmen könnte in Zukunft ein stärkerer Profiteur vom KI-Zeitalter werden, wenn die Hyperscaler von typischen HDDs mehr auf die Speicher von Pure Storage wechseln. Der Bedarf an einer zuverlässigen KI-Infrastruktur wächst. Pure Storage bietet dafür eine Speicherplattform an, die dafür geeignet ist und zugleich hilft den Energieverbrauch zu reduzieren. Ein erster Mega-Deal könnte laut den Guggenheimer-Analysten in den nächsten Monaten anstehen! Guggenheimer erhöhte am 17.10.2024 das Ziel von 72 USD auf 93 USD und sieht die Aktie als eine "Best Idea" mit einem 70%igen Potenzial. Ein potenzieller Hyperscale-Design Win könnte in den nächsten Monaten mit einem Unternehmen der Top-4 wie AWS, Azure, Google folgen und bei 3 Mrd. USD an Wert liegen. Die Laufzeit wäre bei rund fünf Jahren. Sollte die Laufzeit länger sein, könnte es sich um einen "viel größeren" Deal handeln. Die Aussicht auf den Durchbruch mit den ultraschnellen Speichern bei den Hyperscalern müsste die Pure Storage-Aktie stützen. Sie bricht auf ein neues 4-Wochenhoch aus!
TeamViewer SE (2,30%)Breakout-Alert Teamviewer: Die Vernetzungslösungen erhöhen die Produktivität. Die Bewertung ist zu günstig, wenn das Enterprise-Segment deutlich wächst! Teamviewer (i) macht am 15.10.2024 mit einem bedeutsamen Ausbruch auf sich aufmerksam. Die Korrektur seit Anfang August wurde aufgebrochen und eine wichtige Widerstandslinie geknackt. Auch fundamental hat die Aktie einiges zu bieten. Mit seinen beiden Lösungen Tensor (Fernsupport, -steuerung und -verwaltung) sowie Frontline (Digitale Arbeitsabläufe, AR) traf man zuletzt den Nerv größerer Kunden, denn diese erzielen Produktivitätsvorteile in der Logistik sowie bei der Wartung. Teamviewer positioniert sich als Profiteur von vernetzten Fabriken, weshalb die im 2. Quartal die Enterprise-Billings mit jährlichen Vertragswerten von über 200.000 Euro um 60 % wuchsen. . Wenn im 3. Quartal das Enterprise-Geschäft erneut stark lief, müsste der Markt mehr Zuversicht gewinnen. Hinzu kommt, dass nun das teure ManU-Sponsoring massiv reduziert wurde. Die EBITDA-Marge dürfte im letzten Quartal über die 45 % geklettert sein. Zudem müsste der Konzern auf Kurs zu den Jahreszielen sein. Die DZ Bank nahm die Aktie vergangene Woche auf die Equity Long Ideas-Liste mit einem 20 Euro-Ziel. Teuer ist Teamviewer mit einem KGV25e von 11,75 nicht. Eine Beschleunigung des Wachstums im Enterprise-Geschäft sowie eine steigende Marge können bei der Aktie zu einer neuen Aufwärtsbewegung beitragen und Rallypotenzial entstehen. Charttechnisch bildet sich nach längerer Zeit ein erstes Long-Signal!
flatexDEGIRO AG (3,38%)FlatexDegiro: Ein Profiteur der möglichen Aktienrente in Deutschland. Eine vielversprechende Breakout-Chance ergibt sich beim Online-Broker FlatexDegiro. Die Aktie zog jüngst an, da man von der Bafin die Genehmigung für einen 50 Mio. Euro-Aktienrückkauf erhielt. Immerhin können 3 % aller Aktien erworben werden. Zudem sollte sich die positive Marktstimmung vorteilhaft auf die Trade-Zahlen auswirken. Die Exane BNP stufte am 10.10.2024 von Neutral auf Outperform. Das Ziel von 18 Euro (vorher: 13,50 Euro) bedeutet ein 30%iges Potenzial. Demnach habe die Aktie gegenüber dem Wettbewerber Swissquote ein Nachholpotenzial. Vor allem wird FlatexDegiro als ein Profiteur der Aktienrente in Deutschland gesehen. Das bietet der Aktie auf mittelfristige Sicht ein Potenzial. Bundesfinanzminister Lindner plant ein staatlich gefördertes Altersvorsorgedepot. Auf diesem Weg sollen Menschen über den Aktienmarkt besser für ihre Rente vorsorgen können. Ab 2026 könnte man, wenn der Vorschlag durchgewunken wird, zwischen Riester-Rente und Altersvorsorgedepot wählen. Damit würden indirekt mehr Menschen mit der Börse vertraut, was sich positiv auf die Depotzahl bei FlatexDegiro auswirken sollte. Charttechnisch ist die Aktie bereit, um bei 14 Euro den Widerstand hinter sich zu lassen. Als Risikotoleranz bieten sich fünf bis sieben Prozent an.
Tetra Tech Inc. (0,33%)Tetra Tech: KI-Data Center und nationale Chipfabriken sollten das Wachstum beschleunigen! Tetra Tech (TTEK) ist ein Profiteur vom Ausbau der KI-Data Center mit Flüssigkeitskühlungen sowie der nationalen Chipfabriken. Der Konzern ist weltweit führend bei hochwertigen Beratungs- und Ingenieurdienstleistungen mit den Schwerpunkten Wasser, Umwelt, nachhaltige Infrastruktur sowie Erneuerbare Energien. KI-Data Center und modern Chipfabriken benötigen hochreines Wasser für die Verarbeitung der Siliziumwafer sowie die Kühlung der Racks. „Wir verzeichnen eine steigende Nachfrage nach unseren fortschrittlichen Wasseraufbereitungslösungen, da die Chiphersteller damit beginnen, ihre hochmodernen Wasseraufbereitungskapazitäten für neue und modernisierte Anlagen zu erweitern, und die Kommunen in die Verbesserung der Wasserversorgung und Vorbehandlung investieren“, so Tetra Tech im letzten Conference Call. Die Analysten von KeyBanc erhöhten am 08.10.2024 das Ziel von 49 USD auf 56 USD. Sie bestätigten mit „Übergewichten“ und betonten, dass Tetra Tech zu den qualitativ hochwertigsten Unternehmen gehört. Folglich sei die Aktie ein Top-Pick. Jüngst führte man ein Gespräch mit dem Management, welches die positive Sicht verstärkte. Die Software-Initiative sowie die Beratungsdienste für Wassernutzung und -einsparung für Rechenzentren sowie Chipfabriken den Konzern in eine Position bringen, um das Wachstum sogar zu beschleunigen. Die Aktie könnte wegen der Aussicht zeitnah ihre Aufwärtsbewegung mit einem Ausbruch auf das 52-Wochenhoch ausdehnen.
AlzChem Group AG (3,05%)Alzchem (10er KGV) verdoppelt die margenstarke Nitroguanidin-Produktion. Die Nachfrage aus dem Rüstungssektor boomt! Alzchem ist ein Spezialchemieunternehmen mit einem Schwerpunkt auf die Landwirtschaft, Automobilbau, Pharmabranche sowie Erneuerbaren Energien. Doch das Unternehmen ist auch ein Nutznießer der steigenden Rüstungsausgaben und dem Aufbau von nationalen Lieferketten. Alzchem hat sich als Hersteller von Nitroguanidin in der Sicherheitsbranche positioniert, da es als Treibladung für Artilleriegeschosse verwendet wird. Die Nachfrage danach steigt wegen den geopolitischen Konflikten sowie dem Aufbau von nationalen Lieferketten. Wie Alzchem am 02.10.2024 meldete, ist der Bedarf an Nitroguanidin enorm. Entsprechend soll das bisherige Investitionsvolumen von 76 Mio. Euro in Deutschland mindestens verdoppelt werden. Eine weitere Produktion entsteht, aus der ab 2027 erste Umsätze resultieren. Insgesamt sollten die neuen Kapazitäten zu jährlichen Erlösen im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich führen. "Dazu wurden schon jetzt Lieferverträge mit mehreren Kunden aus dem Verteidigungssektor abgeschlossen, die sich im gemeinsamen Interesse bereiterklärt haben, wesentliche Beiträge zur Finanzierung der neuen Anlage zu leisten." Da die Nachfrage nach Nitroguanidin weiter stark ansteigt, will man auch in den USA eine Produktion aufbauen. Wenn binnen zwei Jahren ein Standort gefunden ist, finanzieren die USA das mit 150 Mio. USD. Alzchem rückt sich noch stärker als Profiteur der steigenden Rüstungsausgaben sowie dem Aufbau von nationalen Lieferketten in den Vordergrund. Der Wachstumsbereich mit Nitroguanidin, der zudem knackige EBITDA-Margen jenseits der 20 % verspricht, wird ausgeweitet, was der Aktie mehr Fantasie gibt. Die Bewertung ist mit einem 10er KGV noch ausbaufähig. Damit dürfte die Alzchem-Aktie bald auf ein neues 52-Wochenhoch durchstarten.
Vossloh AG (2,65%)Milliarden-Programme für die Schiene sorgen bei Vossloh für eine herausragende Perspektive. Bis 2030 peilt man ein strammes Wachstum bei steigender Marge an! Vossloh ist ein führender Anbieter von Bahninfrastruktur, wie Schienenbefestigungen, Weichen und Signaltechnik. Zudem widmet man sich der Wartung der Schiene mittels Hochgeschwindigkeitsschleifen und vernetzt die Schiene, damit man proaktiv warten kann. Zudem wurde das Produktportfolio bei Betonschwellen mit dem Kauf der Sateba Gruppe im Jahr 2024 ausgeweitet. Zudem erhält Vossloh einen Zugriff auf Produktionskapazitäten für rund vier Millionen Gleis- und Weichenschwellen pro Jahr. Rund 340 Mio. Euro an Umsatz kommen hinzu. Globale Megatrends wie die Urbanisation, Bevölkerungswachstum, Nachhaltigkeit und Digitalisierung erhöhen den Verkehr auf der Schiene. Entsprechend werden weltweit große Investitionsprogramme gefahren. Die USA investieren 60 Mrd. USD in die Modernisierung des Langstreckennetzes, Deutschland gibt über die "Starke Schiene" sowie und weiteren Leistungen gut 86 Mrd. Euro aus. Ägypten investiert bis 2030 ca. 46 Mrd. Euro und auch China will das gesamte Schienennetz um 50.000 km ausweiten. Jüngst ging ein Auftrag über deutlich 100 Mio. Euro von der Deutsche Bahn für das Hochgeschwindigkeitsschleifen und Schienenfräsen ein, um die Instandhaltung zu gewährleisten. Schon zuvor war das Orderbuch mit 905,5 Mio. Euro prall gefüllt. Ab 2025 müsste das Wachstum an Fahrt aufnehmen. Jefferies stufte am 01.10.2024 zu Recht von Halten auf Kaufen mit einem Ziel von 57 Euro. Die Aktie wird ihren Ausbruch fortsetzen. Auf dem CMD letzte Woche gab Vossloh zu Protokoll, dass der Umsatz von 1,16 bis 1,26 Mrd. Euro im Jahr 2024 auf über 2 Mrd. Euro im Jahr 2030 zulegen soll. Die Marge will man von 8,3 bis 9,5 % auf über 10 % steigern. Das KGV dürfte in Richtung der 10 sinken. Trader können bei der Aktie neue prozyklische Signale spielen.
KSB SE & Co. KGaA (0,00%)KSB liefert Pumpen für Kernkraftwerke. Unbekannter Profiteur des neuen Kernenergie-Trends mit einem 7er KGV! Der Energiehunger wächst. Die Reindustrialisierung, Elektrifizierung von Autos sowie das KI-Zeitalter sorgen dafür. Allein in den USA dürfte die Stromnachfrage um jährlich 2,4 % wachsen. Die großen Data Center-Betreiber wie Amazon, Microsoft sowie Oracle setzen auf Ökostrom, aber zunehmend auch auf Kernenergie. Kernenergie ist sauber und ermöglicht eine grundlastfähige Produktion. Microsoft schloss einen 20-jährigen Stromliefervertrag mit Constellation Energy, die das Three Miles Island-Kernkraftwerk reaktivieren. Oracle geht bei seinen Data Centern auf die 1 GW zu und will diese mi Small Modular Reactors betreiben. OpenAI hat sogar den Vorschlag gemacht in den USA riesige Rechenzentren zu bauen, die bis zu 5 GW benötigten. Der Ausbau der Kernenergie ist damit notwendig. Profiteure wie BWX Technologie, Cameco, Constellation Energy und Flowserve sind in diesen Tagen angesprungen. Interessant war, dass die BankofAmerica die Flowserve, die Pumpen für Kernkraftwerke bereitstellen, als einen Profiteur ins Rennen warf. Das macht am deutschen Markt die KSB (WKN 629203) (i) sehr spannend. Denn KSB ist die weltweite Nummer 3 bei Pumpen und Armaturen. Auf dem Weltmarkt für Pumpen von 45,9 Mrd. Euro nimmt man einen Anteil von 5 % ein. Damit ist man so groß wie Flowserve. KSB adressiert mit seinen Produkten auch Kernkraftwerke und ist damit bereits in China erfolgreich. So wird die Reaktorkühlmittelpumpe in den neusten Generationen der Kernkraftwerke eingesetzt. Die Entwicklung dauerte zehn Jahre und festigte die Position von KSB als ein Technologieführer auf dem Nuklearenergiemarkt. KSB bietet Produkte für die Primär- und Sekundärkreisläufe sowie Hilfssysteme in Kernkraftwerken an. Dazu gehören Hauptkühlmittelpumpen, Hilfspumpen, Speise- und Kühlwasserpumpen, Zwangsumwälzpumpen, Absperrklappen sowie Schieber. Wichtig dabei, die Pumpen können auch in Small Modular Reactors (SMR) verwendet werden, die gerade als Stromlieferanten für Data Center vor Ort an Bedeutung gewinnen. Zur Strategie von KSB gehört es die Positionierung in den USA deutlich auszubauen. Aktuell spürt KSB den konjunkturellen Gegenwind. Im 1. Halbjahr wuchs der Auftragseingang um 2,2 % auf 1,645 Mrd. Euro. Das Umsatzplus lag bei 3,7 % auf 1,439 Mrd. Euro und das EBIT kam um 3,7 % voran. Negativ bemerkbar machen sich die Zurückhaltung bei großen Investitionen sowie die kriselnde Bauwirtschaft. Zudem war China schwächer. Dennoch soll 2024 ein leichtes Wachstum drin sein. Bei einem Umsatz von 2,7 bis 3,05 Mrd. Euro könnte das EPS um 82,56 Euro landen und das KGV bei 7. Wettbewerber Flowserve hat ein 19er KGV. Die KSB-Aktie ist kein schneller Sprinter, aber dürfte auf mittelfristige Sicht vom Ausbau der Kernenergie profitieren!
BWX Technologies Inc. (-0,78%)Das KI-Zeitalter führt zum Ausbau der Kernenergie. BWX Technologies ermöglicht Small Modular Reactors für Rechenzentren! In den USA dürfte die Stromnachfrage wegen KI und der Reindustrialisierung um jährlich ca. 2,4 % bis Ende der Dekade steigen. Vor allem die Betreiber von Rechenzentren suchen nach Wegen, um den Energiehunger möglichst umweltfreundlich zu stillen. Amazon, Microsoft & Co. schließen Stromabnahmeverträge mit Ökostromanbietern ab, aber setzen auch auf Kernenergie! Letzte Woche wurde ein Deal zwischen Microsoft und Constellation Energy bekannt, wobei zur Strombelieferung das „Three Mile Island“-Kernkraftwerk in Pennsylvania reaktiviert wird. Oracle, die aktuell stark mit ihren Rechenzentren expandieren, setzt auf Small Modular Reactors (SMR). Das sind Minikernkraftwerke, welche vor Ort den Strom erzeugen. Larry Ellison dazu: „Wir sind also gerade dabei, ein Rechenzentrum zu entwerfen, das nördlich der Gigawattgrenze liegt, aber wir haben den Standort und die Energiequelle gefunden. Wir sehen, dass wir bereits Baugenehmigungen für drei Kernreaktoren erhalten haben. Das sind kleine modulare Kernreaktoren, die das Rechenzentrum mit Strom versorgen sollen. So verrückt wird es also. Das ist es, was vor sich geht.“ Der Stromverbrauch steigt also so deutlich an, dass es für die Rechenzentrumsbetreiber sogar notwendig wird auf Minikernkraftwerke zu setzen. BWX Technologies ist ein Profiteur vom Ausbau der Kernenergie. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Komponenten wie Dampferzeuger, Wärmetauscher, Reaktorbehälter für Kernkraftwerke und ist auch bei SMRs positioniert, die gerade für Data Center spannend sind. So erhielt man im Juni vom Energieministerium eine Finanzierung über 900 Mio. USD für die Entwicklung von SMRs. Bei SMRs widmet man sich dem Engineering sowie der Fertigung von Reaktorbehältern und Wärmetauschern. So realisierte BWX beispielsweise auch den Reaktordruckbehälter für den BWRX-300-Reaktor von GE Hitachi – einem typischen SMR. Kernenergie wird künftig bedeutsamer. SMRs dürften sich für Data Center durchsetzen und BWX Technologies steht als Komponentenzulieferer bereit, um zu profitieren. Zudem ist das Unternehmen bei nuklearen Antrieben für Schiffe, Raumschiffe sowie Radioisotopen für Strahlentherapien gut aufgestellt. Bei der Aktie dürfte nun die nächste Stufe der Aufwärtsbewegung gezündet haben!
Hochtief AG (1,73%)Wird Hochtief ein Nutznießer des 100 Mrd. USD schweren KI-Infrastrukturfonds von Microsoft und Blackrock? Es sind gigantische Pläne, welche Microsoft und Blackrock letzte Woche veröffentlichten. Beide Unternehmen wollen KI-Infrastrukturfonds etablieren. Dieser soll 30 Mrd. USD schwer sein und könnte einschließlich Fremdfinanzierung Investitionen von 100 Mrd. USD stemmen. Ausgegeben werden soll das Kapital für die Realisierung von Rechenzentren sowie Energieinfrastruktur für KI. Umgesetzt werden die Infrastrukturausgaben vor allem in den USA. Die USA würden damit ihre Wettbewerbsfähigkeit bei KI ausweiten. Positive Implikationen dürfte diese Investitionswelle über 100 Mrd. USD, wenn sie denn kommt, auch auf den deutschen Baukonzern Hochtief haben. Denn der Konzern hat sich in den letzten Jahren auf Rechenzentrums- und Energieinfrastruktur spezialisiert. So baut man den 800 Mio. USD Datacenter-Campus für Meta. Allein in Nordamerika akquirierte Hochtief dank der Tochter Turner im 1. Halbjahr Aufträge über 6,1 Mrd. USD für Rechenzentren. Ein Plus von 70 %! Hochtief ist ein Profiteur der massiven Ausgaben für Hightech-Infrastruktur, wie eben KI. Mit den bereits vorhandenen Aufträgen untermauert man, dass man als Realisierer der Infrastruktur parat steht. Folglich dürfte man sich auch ein Stück vom Kuchen abschneiden, wenn der KI-Fonds von Microsoft und Blackrock loslegt. Die Aktie zieht in Erwartung bereits ans 52-Wochenhoch und steht vor dem Ausbruch!
Tyler Technologies Inc. (-0,25%)Mit Software-as-a-Service auf Wachstumskurs im 21 Mrd. USD-Markt: Tyler Technologies treibt Cloud-Transformation im Regierungswesen an! Tyler Technologies (TYL) gehört zu den Aktien, die ein neuer Bulle sind. Eine stabile flache Basis entstand nach dem Pivotal News Point von Ende Juli. Nun hat der Ausbruch begonnen. Was treibt die Aktie an? Mit über 15.000 Kunden in den USA gehört Tyler zu den IT-Dienstleistern, der einen Schwerpunkt auf den öffentlichen Sektor gelegt hat. Mit seinen Softwarelösungen und Services werden Regierungsbehörden, Bildungseinrichtungen und lokale Verwaltungen adressiert. Die Technologien dienen der Verwaltung von Finanz-, Gerichts- und Steuerprozessen und umfasst Softwarelösungen für das Bildungswesen, das öffentliche Sicherheitswesen und das Gesundheitswesen. So werden ERP-Lösungen für Kommunen angeboten, Gerichtssysteme zur Digitalisierung rechtlicher Verfahren, Steuer- und Grundbruchverwaltungslösungen sowie Software für das Sicherheitswesen zur Verwaltung von Einsätzen und Dokumentation. Die öffentliche Hand hat viel Digitalisierungsbedarf in den USA und diesen adressierte Tyler als ein führender IT-Dienstleister. Der adressierte Markt wird auf 21 Mrd. USD taxiert und Tyler weist erst einen 6%igen Marktanteil auf. Dabei profitiert man vom Übergang zur Cloud. Die SaaS-Erlöse legten um 23,2 % im letzten Quartal zu. „Unsere Neugeschäftspipeline befindet sich weiterhin auf einem hohen Niveau, was das robuste Marktumfeld, die wachsenden Cross-Selling-Möglichkeiten und die anhaltend starke Leistung unserer Vertriebsorganisation widerspiegelt", so das Management im letzten Conference Call. Interessant ist dabei, dass immer mehr Kunden bereit sind in die Cloud zu wechseln auch solche, die bisher On-Premise-Kunden waren. Folglich dürfte der Umsatz von 2,14 Mrd. USD auf 2,81 Mrd. USD und das EPS von 9,37 USD auf 13,23 USD im Zeitraum 2024 bis 2027 zulegen. Tyler selbst tritt nach eigenen Angaben in eine neue Ära des Wachstums, weil ein Übergang zur Software-as-Service (SaaS) sowie „vernetzten Communities“ stattfindet.
RadNet Inc. (4,31%)Radnet setzt auf KI in der Radiologie. Die Zukunft der Krebsfrüherkennung beginnt jetzt! Radnet (RDNT) ist ein Profiteur des KI-Zeitalters. Man setzt KI in den eigenen Radiologiezentren ein, um die Krebsfrüherkennung zu verbessern. Damit hat man schon großen Erfolg. Zusammen mit dem Outsourcing-Trend, wonach solche Screenings nicht mehr in Krankenhäusern stattfinden, sondern von Spezialanbietern wie Radnet durchgeführt werden, müsste das Screeningvolumen bei Radnet auf mittelfristige Sicht wegen der überlegenen Technologie zunehmen. Wenn ich dank KI die Chance habe deutlich früher auf eine Erkrankung aufmerksam zu werden, dann nutze ich das. Die KI-gestützte Brustkrebs-Früherkennungsinitiative EBCD verzeichnete im 2. Quartal verständlicherweise ein 136,6%iges Wachstum. Barclays stufte die Aktie heute von Gleichgewichten auf Übergewichten. Das Ziel wurde von 57 USD auf 79 USD angehoben. Hintergrund war eine Roadshow, bei der man mehr Einblicke in die Anwendungsfälle von KI in der Radiologie erhielt. Die Analysten sind der Ansicht, dass Radnet einen der klarsten Anwendungsfälle für KI im Gesundheitswesen hat, zusammen mit einem starken First-Mover-Vorteil und deutlichen Vorteilen bei der Entwicklung und dem Training von KI auf Daten aus dem eigenen Radiologiegeschäft. Die Aussagen von Barclays sind stark und dürften den Fokus auf Radnet als KI-Profiteur lenken. Mit einem Abstand von gut 5 % zum 52-Wochenhoch behauptete sich die Aktie in der jüngsten Marktkonsolidierung. Oberhalb von 60 USD entstand ein Swing Low, sodass nun die Fortsetzung des mittelfristigen Aufwärtstrends erfolgen müsste.
Sweetgreen (2,90%)Mit Roboterpower zur Margensteigerung ab 2025! Warum die Infinite Kitchen die Sweet Green-Aktie beflügeln wird! Die Aktie von Sweet Green verfolgen wir, weil man mit der „Infinite Kitchen“ eine komplette Automatisierung der Küche vornimmt, damit Salate und Bowls zubereitet werden können. Sweet Green kann bis zu 500 Bowls pro Stunde per Roboter zubereiten lassen. Die Kosten für das System betragen rund 500.000 USD und damit spart man ein jährliches Einstiegsgehalt von ca. 14 Vollzeitküchenmitarbeitern, wie es heißt. Über die Jahre kann man mit der Infinite Kitchen seine Marge ausweiten. Zuletzt überzeugte der Konzern mit einem strammen Wachstum und hob den 2024er Ausblick an. Der Umsatz kletterte im 2. Quartal um 21 % auf 184,6 Mio. USD und das EPS verbesserte sich um 46 % auf -0,13 USD. Die Jahresprognose hob man auf einen Umsatz von 670 bis 680 Mio. USD (vorher 660 bis 675 Mio. USD) sowie ein EBITDA von 16 bis 19 Mio. USD (vorher 10 bis 19 Mio. USD) an. Infinite Kitchen will man 2024 in sieben neuen Restaurants sowie in zwei, drei bestehenden durch eine Modernisierung einführen. Der Umbau in Penn Plaza auf die Infinite Kitchen war erfolgreich. Man schaffte dort sogar 200 Bowls binnen 30 Minuten herzustellen. Eine Zubereitung geht in unter 3,5 Minuten. Folglich sollen im Jahr 2025 über 50 % der neuen Standorte auch über eine Infinite Kitchen verfügen. Begeistert sind die Analysten von TD Cowen von Sweet Green, denn sie stuften die Aktie heute von Halten auf Kaufen und steigerte das Ziel von 31 USD auf 43 USD. Man geht davon aus die Inifinite Kitchen leitet ab 2025 einen wichtigen Beitrag zur Margensteigerung. die Margen ansteigen lässt. Die jährliche Margensteigerung könnte bei 70 bis 140 Basispunkten ab dem nächsten Jahr liegen. Vor allem auf langfristige Sicht dürfte das Potenzial für Sweet Green bei über 1.000 Standorten in den USA liegen. Derzeit kommt man auf 231 Lokations. Die Aussicht auf steigende Margen und die Adressierung des Trends hin zu einer gesunden Ernährung sollten die Aktie auch mittelfristig weiter antreiben!
Mensch und Maschine Software SE (0,73%)Mensch&Maschine: Der Autodesk-Reseller sollte von der Prognoseanhebung und Zunahme des weltweiten Wiederaufbaus und Infrastruktur profitieren! Autodesk, der Anbieter von 3D-Software für die Konstruktion und Planung, legte in der Nacht auf den 30.08.2024 besser als erwartete Zahlen mit einem 12%igen Wachstum vor und erhöhte den Ausblick. Das Management betonte das starke Nachfragemomentum. Autodesk nutzt die langfristigen Wachstumstrends wie die Zunahme des weltweiten Wiederaufbaus und der Infrastruktur. Die Digitalisierung hilft die Kosten und auch Zeit für den Bau zu verringern und Fabriken sowie Produkte dank digitaler Zwillinge kostengünstiger sowie effizient zu gestalten. Ein Profiteur sollte auch der Reseller von Autodesk-Lösungen, die Mensch&Maschine-Aktie am deutschen Markt sein. Mensch&Maschine startete als reiner Autodesk-Reseller. Über die letzten Jahre betrat man den Markt auch mit eigene 3D-CAD/CAM-Lösungen und offeriert Building Information Modeling/Management (BIM)-Lösungen für den Bausektor, aber auch den Anlagenbau, und die Industrie. Zum Halbjahr wuchs der Konzern um 1 % auf 175,97 Mio. Euro. Dabei stammten 57,66 Mio. Euro aus dem Verkauf eigener Software und die anderen 118,31 Mio. Euro aus dem Systemhausgeschäft, was u.a. den Verkauf von Autodesk-Software beinhaltet sowie kundenspezifische Softwarelösungen in der DACH-Region. Dass Autodesk für sein Geschäft optimistischer wird, ist auch für Mensch&Maschine positiv. Ohnehin will der Konzern in 2024 sein EPS um 10 bis 20 % auf 1,89 bis 2,06 Euro steigern. Bereits jetzt wird für 2025 eine Gewinnsteigerung von weiteren 12 bis 25 % beim EPS angepeilt. Am deutschen Aktienmarkt gehört Mensch&Maschine zu den qualitativ besten Softwareaktien. Seit Jahren wachsen Umsatz und Marge. Bei der Aktie könnte bald die Zeit für den Big Picture-Breakout aus der Korrektur seit 2020 angebrochen sein. Die Prognoseanhebung von Autodesk müsste die Aktie beflügeln!
AECOM (0,22%)Aecom: Die gigantischen Infrastrukturinvestitionen sorgen für ein über 20%iges Gewinnwachstum. Die Wiederentdeckung der Midcaps sorgt für ein 52W-Hoch! In den USA dürften mit der Zinswende immer mehr Midcaps wiederentdeckt werden. Einer der Favoriten ist schon jetzt Aecom, denn der Wert startet den Vorstoß auf das 52-Wochenhoch. Aecom ist ein weltweit führender Anbieter von professionellen Infrastrukturberatungsdiensten für Regierungen, Unternehmen und Organisationen auf der ganzen Welt. Der Konzern bietet Beratungs-, Planungs-, Consulting-, Architektur- und Ingenieursdienstleistungen, Bau- und Programmmanagement sowie Investitions- und Entwicklungsdienstleistungen für öffentliche und private Kunden in wichtigen Endmärkten wie Verkehr, Anlagen, Wasser, Umwelt und neue Energien. Der Konzern ist ein großer Profiteur von den Investitionen in die globale Infrastruktur sowie Nachhaltigkeit. Folglich peilt man ein langfristiges organisches Wachstum von 5 bis 8 % sowie ein prozentual zweistelliges EPS-Wachstum an. Beispielsweise schätzt die US-Regierung über die nächsten Dekaden müssen 630 Mrd. USD ins US-Wassernetz investiert werden. Auch von der steigenden Stromnachfrage sowie dem Ausbau der Netze in den UISA profitiert man, da ein Schwerpunkt ebenfalls auf Stromerzeugungskapazitäten sowie Übertragungs- und Verteilsystemen liegt. Auch werden starke Umsatzmöglichkeiten bei der Sanierung von PFAS (Per- und polyfluorierter Alkylsubstanzen) -Kontaminationen gesehen. Den adressierten Markt taxierte Aecom Mitte 2024 auf mind. 250 Mrd. USD und allein 50 Mrd. USD entfallen auf die nächste Dekade. Bereits jetzt sitzt man auf 23,4 Mrd. USD an Aufträgen. Aecom wächst bereits prozentual zweistellig. Im 3. Quartal kam der Umsatz um 13 % auf 4,15 Mrd. USD voran und der Nettogewinn kletterte um 23 % auf 1,16 USD je Aktie. 2024 ist ein 21%iges EPS-Wachstum drin. 2025 sollten es weitere 11 % werden. Das KGV von 20 geht für einen Profiteur aus dem Infrastrukturumfeld in Ordnung.
Hochtief AG (0,83%)Hochtief will den horizontalen Widerstand bei 110 Euro brechen und erhielt 3,9 Mrd. USD an US-Aufträgen für Data Center im 1. Halbjahr 2024! Der Baukonzern Hochtief hat sich in den letzten Jahren auf Hightech-Infrastruktur, wie Batteriefabriken, Strominfrastruktur und Rechenzentren, fokussiert. Das senkte die Projektrisiken und sorgt für rege Aufträge, obwohl beispielsweise in Europa die Baukonjunktur lahmt. Exemplarisch dafür waren die Halbjahreszahlen. Denn der operative Ertrag wuchs um 11 % auf 301 Mio. Euro. Der Ordereingang zog um 18 % auf 21,3 Mrd. Euro an. Dadurch verbesserte sich der Auftragsbestand um 23 % auf 65,9 Mrd. Euro. Hochtief ist mittlerweile ein Profiteur der Digitalisierung und des KI-Zeitalters. Anfang des Jahres erhielt man einen 800 Mio. USD-Auftrag von Meta für einen Mega-Data Center Campus. Im 1. Halbjahr sammelte die US-Tochter Turner Aufträge für Rechenzentren über 3,9 Mrd. USD ein. Dadurch erhöhte sich der Orderbestand für Rechenzentren auf 6,1 Mrd. USD und macht damit fast 10 % der gesamten Aufträge aus. Die australische Tochter Leighton Asia wird in Indien ein Rechenzentrumsprojekt realisieren. Zudem verweist Hochtief auf eine Pipeline an Hochtechnologieprojekten im Wert von 20 Mrd. USD in Europa. Daran wird ersichtlich, dass Hochtief global vom KI-Zeitalter profitiert. Die nächsten Jahre müssten bei Hochtief von einem Wachstum geprägt sein. Wenn die Zinsen sinken, kommen weitere Bauprojekte auf den Markt, welche sich positiv auf den Ordereingang auswirken können. Zudem kann man dank der guten Auftragslage bessere Margen bei künftigen Projekten verlangen. Das EPS dürfte von 7,68 Euro in 2024 auf 9,76 Euro in 2026 steigen. Das 11er KGV geht in Ordnung. Die Aktie müsste jetzt erfolgreich um 110 Euro ausbrechen!
PROCEPT BioRobotics Corp (9,22%)Procept BioRobotics erhält die FDA-Zulassung für das KI-basierte HYDROS Robotic System. Ein Game Changer und die Basis für die nächste Wachstumsphase! KI wird einen schnelleren Übergang zum Robotik-Zeitalter begünstigen. Daher ist es für Trader wichtig über aussichtsreiche Robotik-Firmen informiert zu sein. Im Bereich der OP-Roboter gehören Intuitive Surgical und die deutlich kleinere Procept BioRobotics (PRCT) zu den spannenden Unternehmen. Mit seinem AQUABEAM-Robotiksystem ermöglicht der Konzern die Aquablationstherapie, bei der mittels Wasserdruck Gewebe der Prostata entfernt wird. Gerade bei der Behandlung der Prostatahyperplasie, einer gutartigen Vergrößerung der Prostata, wodurch das Wasserlassen erschwert wird, kommt das System von Procept BioRobotics zum Einsatz. Diese neue, schonende Methode beginnt sich durchzusetzen, da sie auch für die Entfernung von Krebsgewebe verwendet werden könnte. Wie Procept BioRobotics am Mittwoch meldete, erhielt man von der FDA die Zulassung für das HYDROS Robotiksystem. Es handelt sich um ein System der nächsten Generation, welches eine KI-basierte Plattform für die Aquablationstherapie ist. Integriert ist eine KI-Behandlungsplanung, erweiterte Ballführung und robotergestützte Resektion (Entfernung von Gewebeteilen). Die KI-Fähigkeit namens „FirstAssist AI“ ist ein Herzstück des Systems, denn es nutzt eine fortschrittliche Bilderkennungssoftware um kritische Anatomie um Ultraschall genau zu erkennen und einen optimalen Behandlungsplan für jeden Patienten vorzuschlagen. Dank der Roboter-Resektion führt der Roboter mit einem hitzefreien Wasserstrahl den vom Chirurgen festgelegten Behandlungsplan aus. HYDROS wurde entwickelt, um die Effizienz zu steigern und einen genaueren Behandlungsplan für bessere klinische Ergebnisse zu liefern. Procept BioRobotics bezeichnet das als einen Pivotal Point, da in den USA bereits 400 Robotiksysteme für die Aquablationstherapie installiert sind. Folglich soll HYDROS einen wichtigen Beitrag für die nächste Wachstumsphase liefern, weil das System dank KI die chirurgische Planung verbessert. Bereits im laufenden Quartal wir HYDROS in den USA eingeführt. Die Umsatzplanung für 2024 mit 217 Mio. USD bestätigte Procept BioRobotics. Doch für die kommenden Jahre dürften die Schätzungen anziehen, da sich die Aquablationstherapie in der Urologie weiter durchsetzen dürfte und auch in der Onkologie zur Entfernung von Tumoren und Gewebe eine Option darstellt. Mit dem HYDROS-System ist Procept BioRobotics vielversprechend aufgestellt. Trader können die Aktie wegen dem Pivotal News Point aufgreifen!
Wix.com Ltd. (0,19%)Wix(dot)com sieht einen Wettbewerbsvorteil dank 17 verfügbarer KI-Assistenten für die Umsetzung von Webpräsenzen. Chart-Breakout! Unter den KI-Stocks ist ein neuer Chart-Breakout bei Wix(dot)com (i) angelaufen, welcher die Aktie interessant macht. Gegen eine monatliche Gebühr stellt das Unternehmen Tools bereit, um die Erstellung von Webseiten zu automatisieren, Online-Shops zu kreieren, Online-Terminbuchungen zu implementieren oder auch Restaurants bei der Umsetzung eines Online-Auftritts inkl. Buchungssystem zu helfen. Die Nachfrage nach den Produkten ist sehr gut, wie man mit den jüngsten Quartalszahlen bestätigte. Gut 273 Mio. registrierte User hat man. Mit einem Wachstum von 12 % auf 435,7 Mio. USD übertraf man die eigenen Erwartungen. "Wix Studio" performt weiterhin sehr gut. Man sah in diesem Quartal sogar eine Beschleunigung bei den Buchungen von Wix Studio. Wix Studio ist der intuitive Weg für Agenturen und Unternehmen, um außergewöhnliche Websites zu gestalten – mit umfassenden Geschäftslösungen, Multi-Site-Management und integrierter KI. Hinzu kommt, man hat 17 KI-Assistenten in seine Produkte integriert, die helfen beim Generieren von Domainnamen, Schreiben von E-Mailbetreffzeilen bis hin zur Erstellung von Blogposts. Diese kommen bei den Nutzern gut an, man sieht eine ermutigende Nutzung der Tools. Unter dem Strich landete man mit 1,67 USD je Aktie an Nettogewinn deutlich über dem Konsens von 1,35 USD. Das Management zeigte sich im Conference Call mit dem Geschäftsverlauf sehr zufrieden, weil sich das Wachstum der Bookings gegenüber dem 1. Quartal 2024 von 10 % auf 15 % beschleunigte. Das Umsatzwachstum von 12 % lag über den Erwartungen und der Ausbau von „Wix Studio“, wie mit einem Figma-Plugin, sowie der KI-Fähigkeiten kommt sehr gut. Das macht Wix(dot)com zur ersten Anlaufstelle, wenn Webpräsenzen realisiert werden sollen. Wie oben angeführt, hat Wix(dot)com schon 17 KI-Assistenten online, um Blogposts zu erstellen, bei E-Mails zu helfen oder mobile Apps zu kreieren. „Diese konversationellen KI-Assistenten fungieren als rechte Hand des Nutzers und führen ihn durch den gesamten Lebenszyklus der Ideenfindung, Erstellung und Verwaltung seiner Online-Präsenz“, so der Konzern. Gerade die KI-Fähigkeiten sorgen für einen Wettbewerbsvorteil und sollen das Wachstum weiter anschieben.
Stride Inc. (10,08%)Stride steigert das EPS um 58 % in 2024 und bietet schon heute die Bildung für morgen an. Die Zukunft des Lernens will man verändern! Stride ist ein Bildungsdienstleister, der auf virtuelles Lernen sowie Blended Learning - eine Verzahnung von Präsenz- und E-Learning spezialisiert. Ein School-as-a-Service wird angeboten, wodurch die Kunden eine voll-operable virtuelle Schule anbieten können. Auch kommt KI zum Einsatz. KI hilft bei Backendprozessen wie Abrechnungen und Personalmanagement, erleichtert den Lehrern die Erstellung von Inhalten, Ideen und Arbeiten, zudem wird ein KI-Bot für die Lernenden angeboten, damit sie bei Problemen nachfragen können. 41%iges EPS-Wachstum im 4. Quartal In der Nacht zum 07.08.2024 berichtete Stride über das 4. Quartal. In diesem wuchsen die Erlöse um 10 % auf 534,2 Mio. USD und das EPS kam um 41 % auf 1,42 USD voran, während der Konsens nur von 1,27 USD ausging. Damit erzielte man im Jahr 2024, welches bereits geendet hat, ein EPS von 4,69 USD (+58 %). Die durchschnittlichen Einschreibungen kletterten um 9 % auf 194.300. 2025 wächst Stride weiter und verändert die Zukunft des Lernens Laut dem Management ist Stride prädestiniert die Zukunft des Lernens zu verändern. Denn 70 % der Familien sind unzufrieden mit der schulischen Bildung und streben einen Wechsel an. Zudem überdenken der Schüler den traditionellen Hochschulweg. Stride sieht sich als Profiteur, da man offenbar den Nerv der Eltern mit dem personalisierten, berufsorientierten und technologiebasierten Angebot trifft. Dafür spricht die im Jahr 2024 erreichte höchste Einschreibungsrate. Zudem punktete man mit neuen Produkteangeboten, wie einem Nachhilfeprogramm, welches sich laut Stride einer großen Beliebtheit erfreut. Folglich sehen die Einschreibungen für den Herbst bisher vielversprechend aus, sodass man dort weiter wachsen wird. Das Feld für die 2028er Zielen ist bestellt. Die Aktie sollte zur Trendfortsetzung schreiten! Stride sieht sich auch auf dem Weg zu den langfristigen Zielen, denn bis 2028 wird ein EPS von 6,15 bis 8,35 USD angestrebt. Eine offizielle Prognose für 2025 wird später folgen, aber im Conference Call stellte man steigende Einschreibungen, Umsätze und Profitabilität in Aussicht. Das EPS wird folglich in Richtung der 2028er Ziele zunehmen. Das dürfte der Markt honorieren. Die Aktie sollte ihre Trendfolge einleiten!
Wix.com Ltd. (2,92%)WIX(dot)com baut seine KI-Fähigkeiten immer weiter aus. Jetzt werden Gemini AI und Tools zur schnellen Erstellung von Blog-Content integriert! Wix(dot)com (WIX) bietet eine heiße Story. Gegen eine monatliche Gebühr stellt das Unternehmen Tools bereit, um die Erstellung von Webseiten zu automatisieren, Online-Shops zu kreieren, Online-Terminbuchungen zu implementieren oder auch Restaurants bei der Umsetzung eines Online-Auftritts inkl. Buchungssystem zu helfen. Ausgezeichnet kam der neue KI-basierte Webseitenbaukasten an. Binnen weniger Monaten wurden hunderttausende von Webseiten mit dem Tool umgesetzt. Mit dem KI-Website-Builder werden die Nutzer durch einen KI-Chat geführt, in dem sie ihre Absichten und Ziele beschreiben. KI verwendet die gesammelten Informationen, um sofort eine professionelle und einzigartig gestaltete Website mit einem Layout, Text und Bildern auf den relevanten Seiten, Geschäftslösungen und mehr in der Sprache ihrer Präferenz zu erstellen. Zugleich sind Marketing-, SEO-, CRM- und Analysetools integriert. Mit der Integration von KI-Fähigkeiten fährt Wix(dot)com fort. Nun hat man eine Suite mit KI-basierten Tools für die Ideenfindung und Erstellung von Blogs eingeführt. Die KI schlägt relevanten Themenideen für Blogs vor und generiert die Bilder sowie Inhalte für die Zielgruppe. Der Vorteil ist, dass die Inhalte fast fertige Artikel sind und daher der Arbeitsaufwand für Blogcontent massiv reduziert wird. Am 05.08.2024 meldete man einen Ausbau der strategischen Partnerschaft mit Google, um Gemini AI zu integrieren. Wix(dot)com wird der erste Wiederverkäufer von Gemini for Workspace und steigert die Produktivität mit generativen KI-Lösungen. Durch die Nutzung der KI ermöglicht Gemini den Nutzern, Dokumente zu schreiben, Diashows zu entwerfen, E-Mails zu schreiben und zusammenzufassen, Projekte zu organisieren und vieles mehr. Die Internetuser nutzen KI-basierte Tools, wie auch der Webhoster GoDaddy zuletzt mit seinem KI-Tool Airo bestätigte, welches von über 1 Mio. neuen Kunden eingesetzt wird. Mit den Zahlen am 07.08.2024 sollte Wix(dot)com bestätigen, dass man klar prozentual zweistellig wächst und den adressierten Markt dank der KI-Tools vergrößert. Im Vorfeld erobert die Aktie ihre Pivotal Price Line zurück und hellt das Chartbild auf.
Friedrich Vorwerk Group SE (3,01%)Ist Friedrich Vorwerk ein potenzieller Profiteur des 10.000km Wasserstoffkernnetzes in Deutschland? Einer der Leader-Stocks aus dem Nebenwerte-Bereich ist Friedrich Vorwerk (i), wo ich long bin, welche die Energieinfrastruktur realisieren. Das fängt an bei Stromleitungen, Gaspipelines bis hin zu Fernwärmenetzen. Zuletzt erhielt man große Aufträge für die Anbindung von Offshore-Windparks sowie zur Umsetzung der Süddeutschen Erdgasleitung. Heute zieht die Aktie auf das 52-Wochenhoch. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit den Wasserstoffnetzplänen von Deutschland zusammenhängt. Es fließen 20 Mrd. Euro in ein 10.000km langes Netz. Um bis zum Jahr 2045 eine Treibhausgasneutralität in Deutschland zu erreichen, wird geplant, einige Sektoren der Industrie und Stromproduktion auf umweltfreundlichen Wasserstoff umzustellen, darunter Raffinerien, die Stahl-, Chemie-, Glas- und Keramikindustrie sowie Gaskraftwerke. Bis 2032 soll das Netz fertig sein. Vermutlich spekuliert der Markt auf Aufträge für Friedrich Vorwerk. Denn eine Kompetenz liegt in der Wasserstoffinfrastruktur. Als Anbieter von Wasserstoff-Elektrolyseur-Lösungen im industriellen Maßstab sowie von Wasserstoff-Pipelines und Wasserstoffaufbereitungssystemen sieht man sich vielversprechend positioniert. Zumal der Konzern auch auf die Nachrüstung von Wasserstoffpipelines spezialisiert ist, was langfristig ein vielversprechendes Geschäftspotenzial bei der Umstellung auf die Wasserstoffwirtschaft eröffnet.
Vossloh AG (3,59%)Vossloh könnte den Ausbruch anstreben. Zum Halbjahr verbuchte man Rekordaufträge. Große Schienen-Investitionsprogramme sind aufgelegt! Vossloh ist ein Anbieter von Bahninfrastruktur, wie Schienenbefestigungssysteme, Weichen, Signaltechnik, Signalsysteme bis hin zu Schienen- und Weichenservices zur Wartung. Wegen der Dekarbonisierung wird der Schienenverkehr ausgebaut und bestehende Strecken müssen modernisiert werden. Vossloh hilft beim Neubau, aber auch beim Hochgeschwindigkeitsschleifen mit bis zu 80 km/h. Aktuell ordert der Endkunde Deutsche Bahn sehr stark. In China gewann man jüngst zwei Großaufträge im Hochgeschwindigkeitsbereich. Wie man am 25.07.2024 meldete, legte der Ordereingang um 11,7 % auf 769,6 Mio. Euro im 1. Halbjahr zu. Man spricht von einem Rekord, wodurch der Auftragsbestand auf 905,5 Mio. Euro kletterte und einen Höchstwert erreichte. Dieser dürfte auch stark bleiben, da es weltweit viele Schienen-Investitionsprogramme gibt. In Deutschland fließen 86 Mrd. Euro in die „Starke Schiene“, in den USA stehen 60 Mrd. USD für die Modernisierung des weiten Schienennetzes bereit, in China soll das Schienennetz um 50.000 km wachsen. Beim Umsatz lag Vossloh wegen weniger Projektgeschäft in China jedoch 6,6 % unter dem Vorjahr. „Zum Ende des dritten Quartals 2024 ist wieder mit einem Anstieg der Lieferungen für Befestigungssysteme aus dem im Jahresvergleich deutlich gestiegenen Auftragsbestand in China zu rechnen." Wegen niedrigerer Steuern erhöhte sich das Nettoergebnis um 70 % auf 1,96 Euro je Aktie. Die 2024er Prognose bestätigte man. Die weltweiten Investitionsprogramme sollten Vossloh helfen, dass man in den nächsten Jahren ein Wachstum realisiert. Der Konsens erwartet im Zeitraum 2024 bis 2026 einen Umsatzanstieg von 1,22 Mrd. Euro auf 1,36 Mrd. Euro und eine EPS-Ausweitung von 2,94 Euro auf 3,73 Euro. Wegen der hohen Auftragsbestände könnte die Aktie in diesem konjunkturell eingetrübten Umfeld zu einem kurzfristigen Favoriten werden!
Atoss Software SE (5,50%)Atoss Software ist eines der besten Wachstumsunternehmen. Die 2024er Margenprognose wurde um 300 Basispunkte angehoben! Atoss Software ist auf Workforce-Management-Lösungen für die Zeitwirtschaft, Personalsteuerung, -einsatzplanung, -bedarfsermittlung sowie Kapazitätsplanung spezialisiert. Die Software berücksichtigt aktuelle Gesetze, individuelle Arbeitsbedingen, Qualifikation sowie Vereinbarungen mit dem Ziel auch die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern. In einer Phase mit Fachkräftemangel, Digitalisierung und mehr hybriden Arbeiten bei wachsender Regulierung sind die Lösungen gefragt. Am deutschen Markt gehört Atoss zu den besten Wachstumsunternehmen. Seit 2016 wuchs der Umsatz von 49,5 Mio. Euro auf 170 Mio. Euro und das EBIT von 13,68 Mio. Euro auf 56,1 Mio. Euro. Die Dynamik beim Unternehmen ist ungebrochen, wie die Zahlen vom 24.07.2024 zum Halbjahr zeigen. In den ersten sechs Monaten kletterte der Umsatz um 14 % auf 83,8 Mio. Euro und die EBIT-Marge wuchs von 33 % auf 35 %. Das Management berichtet eine starke Nachfrage wegen dem Arbeitskräftemangel und dem Digitalisierungsdruck. Dabei war das Cloud- und Subskriptionen-Geschäft mit einem 37%igen Wachstum auf 33,9 Mio. Euro der Treiber. Mittlerweile sind 64 % der Erlöse wiederkehrend. Atoss schafft die Cloud-Transformation mit deutlich steigenden Margen. Weiteres Wachstum signalisiert der Cloud Auftragsbestand, der sich aus vertraglich gesicherten Nutzungsgebühren für die nächsten 12 Monate ergibt, welcher um 18 % auf 76 Mio. Euro stieg. Mal wieder wird die Jahresprognose erhöht. Während der Umsatz bei weiterhin 170 Mio. Euro liegen wird, soll sich die EBIT-Marge um 300 Basispunkte auf 33 % steigern. Die deutliche Anhebung gegenüber den vorherigen 30 % ist die positive Überraschung, welche die Aktie trotz der hohen Bewertung weiter antreiben sollte.
Bilfinger SE (1,96%)Bilfinger ist die Nummer 1-Aktie der Trending-Value-KUV-Stocks und will ausbrechen. Was ist die Story? Mit den Trending-Value-KUV-Stocks wird auf Werte mit einem niedrigen KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) abgezielt, die sich in einer Aufwärtsbewegung befinden. Wenn es bei solchen Unternehmen zu einer Zunahme des Wachstums oder einer Margenausweitung kommt, können Kursrallys entstehen. Aktuell ist aus dem Universum der deutschen Aktien mit einem Handelsvolumen von über 1 Mio. Euro die Bilfinger auf Rang Nummer eins. Denn das KUV liegt bei nur 0,43 und die Aktie hält sich mit einem intakten Aufwärtstrend im Rücken am 52-Wochenhoch auf. Der Bilfinger-Konzern ist ein Industriedienstleister. Wenn es beispielsweise um die Wartung von großen Chemieanlagen geht, die Umstellung auf Wasserstoff oder Steigerung der Effizienz und Nachhaltigkeit ist das Unternehmen zur Stelle. Auch wird an einem kommerziellen Flüssigluift-Energiespeicher gearbeitet, der überschüssigen Strom in flüssige Luft umwandelt und speichert Zudem gehen immer mehr Kunden dazu über die Planung, den Bau und die Wartung von Anlagen auszulagern. Durch dieses Outsourcing sparen sie Kosten. Bilfinger ist zuversichtlich von diesem Trend zu profitieren und sieht noch sehr viel Potenzial. Die Aussicht auf eine steigende Marge und eine Ausweitung des EPS von 4,18 Euro auf 5,65 Euro (KGV 9) bis 2026 sowie die Dividendenrendite von 4 % für nächstes Jahr sollten die Aktie weiter antreiben. Die Deutsche Bank erhöhte in dieser Woche das Ziel von 55 Euro auf 59 Euro. Die Analysten rechnen damit, dass die EBITA-Marge von 4,9 % in 2024 auf 5,5 % in 2025 und 6 % in 2026 steigt. Das 52-Wochenhoch könnte kurzfristig fallen.
Munters Group AB (26,93%)Munters Group baut sein Geschäft mit Flüssigkeitskühlungen für Data Center aus und erreicht eine Rekordprofitabilität im 2. Quartal! Munters Group ist ein weltweit führender Anbieter von energieeffizienten Luftaufbereitungs- und Klimalösungen. Der Data Center-Boom für zu neuen Aufträgen, weil man neben Kühllösungen auch für Belüftung und Feuchtigkeitskontrolle sorgt. Am 17.07.2024 gab das Unternehmen zwei bedeutende Nachrichten bekannt. Erstens wird die Geoclima in Italien übernommen. Damit baut man die Position bei Luft- und Flüssigkeitskühlungen für Data Center aus. Damit kann man nach eigenen Angaben nun Komplettlösungen für die Kühlung von Rechenzentren anbieten. „Diese strategische Akquisition ermöglicht es uns, die Entwicklung von energieeffizienten Kühlungslösungen für Rechenzentren zu beschleunigen und unser globales Angebot zu stärken.“ Zugleich kommen gut 40,1 Mio. Euro (455 Mio. SEK) an Umsatz hinzu. Zweitens präsentierte Munters Group exzellente Zahlen für das 2. Quartal. Demnach kletterten die Erlöse um 7 % auf 3,791 Mrd. SEK und der Ordereingang kam um 3 % auf 3,536 Mrd. SEK voran. Unter dem Strich legte der Nettogewinn um 33 % auf 342 Mio. SEK zu. Die operative Marge von 15,3 % wurde gegenüber den 11,5 % aus dem Vorjahr deutlich ausgeweitet. Entsprechend spricht das Management von einer Profitabilität auf Rekordlevel. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der zunehmenden Verbreitung von KI in verschiedenen Branchen bleibt die Nachfrage nach effektiven und anpassungsfähigen Kühllösungen hoch. Vor allem der Ausbau des Produktangebots für die Kühlung von Data Centern kommt exzellent an. Die Aktie startet eine dynamische Trendfolge und zieht ans 52-Wochenhoch!
AlzChem Group AG (2,27%)Alzchem ist ein Nutznießer der Milliarden-Investitionen in Munition. Mehr Nitroguanidin-Kapazitäten sollten die Marge steigern! Bei den Aktien am 52-Wochenhoch sticht mit einem Abstand von nur 1,5 % die Alzchem heraus. Zudem weist der Titel mit einem TS-Wert von 3,5 eine sehr hohe Trendstärke auf. Diese Kombination prädestiniert den Titel aus charttechnischer Sicht für einen baldigen Ausbruch um 50 Euro. Alzchem ist ein Spezialchemieunternehmen mit einem Schwerpunkt auf die Landwirtschaft, Automobilbau, Pharmabranche sowie Erneuerbaren Energien. Beispielsweise stellt man Kalkstickstoff als Dünger bereit. Auch das Biozid „Alzogur“ zur Desinfektion im Schweinestall gehört zum Angebot. Im Ernährungsbereich vertreibt Alzchem Kreatin. Zudem stellt man Nitroguanidin bereit, welches als Treibmittel für Gasgeneratoren bei der Auslösung von Airbags eingesetzt wird. Zugleich hat sich Alzchem als Hersteller von Nitroguanidin in der Sicherheitsbranche positioniert, da es als Treibladung für Artilleriegeschosse verwendet wird. Die Produktionskapazitäten für Nitroguanidin baut Alzchem für insgesamt 75 Mio. Euro aus, nachdem man EU-Fördermittel über 34,4 Mio. Euro erhielt. Der Bund vergab vor wenigen Wochen einen über 8 Mrd. Euro schweren Rahmenvertrag für Rheinmetall zur Herstellung von Munition, was den enormen Bedarf zeigt. Da die NATO-Staaten ihre Lager auffüllen müssen und mehr auf eine eigene Wertschöpfung setzen, ist Alzchem ein Nutznießer. Der Ausbau der Fertigung von Nitroguanidin sollte zu einer höheren Marge führen. Denn im Spezialchemie-Segment erzielt Alzchem eine EBITDA-Marge von 24,4 % vs. den 4,8 % bei „Basic & Intermediates“ sowie den 6,5 % bei „Other & Holding“. Das 11er KGV für 2025 könnte perspektivisch sinken, wenn das Basisgeschäft auf aktuellem Level läuft und die neuen Nitroguanidin nach Fertigstellung des Kapazitätsausbaus ausgelastet werden.
BWX Technologies Inc. (1,76%)Die USA wollen die Atomenergie schneller ausbauen. BWX Technologies ist ein Zulieferer für Kernkraftwerke sowie Small Modular Reactors! In dieser Woche hat US-Präsident Biden einen überparteiischen Gesetzesentwurf unterzeichnet, welches die Atomkraft in den USA stärken soll. Das Nuklearpaket soll den Zeitplan für die Genehmigung neuer Kernreaktoren beschleunigen und die Gebühren, die die Unternehmen dafür zahlen müssen, senken. Zudem sollen Umweltprüfverfahren vereinfacht und verkürzt werden. Weltweit sind derzeit rund 440 Kernkraftreaktoren im Einsatz und laut der World Nuclear Association befinden sich weitere 60 im Bau sowie 110 in der Planung. Der Schwerpunkt liegt auf Asien. Nun dürften auch mehr in den USA entstehen. Der Energiehunger wächst. Analysten schätzen die Stromnachfrage in den USA steigt bis Ende der Dekade um 2,4 % pro Jahr. Die Reindustrialisierung, Elektrifizierung und das KI-Zeitalter befeuern den Bedarf. BWX Technologies ist ein Profiteur der Bestrebungen der USA, die Atomenergie auszubauen. Das Unternehmen entwickelt und fertigt Komponenten wie Dampferzeuger, Wärmetauscher, Reaktorbehälter für Kernkraftwerke, ist ein wichtiger Zulieferer für nukleare Antriebe der Marine und im Bereich der Nuklearmedizin aktiv. Zudem ist BWX Technologies beim Engineering von Small Modular Reactors (SMR), kleinen Mini-Atomkraftwerken, mit dabei und fertigt Reaktorbehälter sowie Wärmetauscher. Beispielsweise könnte sich in den USA der BWRX-300-Reaktor von GE Hitachi durchsetzen, für den BWX Technologies den Reaktordruckbehälter realisiert. Bezogen auf den Contentanteil ist dies die größte Komponente bei diesem Small Modular Reactors. Geschätzt wird, der Markt für Small Modul Reactors könnte bei 300 Mrd. USD bis 2040 liegen. Folglich sollte der Konzern nach eigenen Angaben mittelfristig im mittleren einstelligen Prozentbereich beim Umsatz sowie bis zu einem hohen eistelligen Prozentbereich beim Ertrag wachsen. Dass die USA den Ausbau der Atomenergie beschleunigen wollen, kam bei der Aktie gut an. Sie ist aus charttechnischer Sicht ausgebrochen und startet die Trendfolge der langfristigen Aufwärtsbewegung. Damit eignet sich der Wert, um den Anlagetrend „Kernkraft“ abzubilden.
Wix.com Ltd. (0,26%)WIX(dot)COM legt einen 200 Mio. USD-Aktienrückkauf auf. Startet die Aktie des Anbieters von KI-Tools für den Webauftritt jetzt? Die Aktie von Wix(dot)com gehört zu den KI-Profiteuren. Nachdem es in den letzten Wochen einen Rücksetzer an die angepasste Pivotal Price Line gab, welche von den letzten Zahlen resultierte, könnte nun ein Ende der Konsolidierung anstehen. Was macht den Wert interessant? Der Konzern hat mehr als 268 Mio. User und generiert über 1,2 Mrd. USD an jährlich wiederkehrenden Erlösen mit seinen Tools, um die Erstellung von Webseiten zu automatisieren, Online-Shops zu kreieren, Online-Terminbuchungen zu implementieren oder auch Restaurants bei der Umsetzung eines Online-Auftritts inkl. Buchungssystem zu helfen. Dafür legen die Kunden eine monatliche Gebühr von bis zu 177 Euro auf den Tisch. Wie der Konzern zuletzt meldete, ist vor allem der KI-basierte Webseitenbauer sehr gefragt, um die Erstellung zu automatisieren. Zudem führte man ein Tool ein, um per Sprachbefehl mobile Apps zu kreieren, die anschließend weiterbearbeitet werden können. BIs 2026 dürfte WIX(dot)COM den Ertrag von 5,58 USD auf 8,72 USD ausweiten. Dann sinkt das KGV auf 18 und das ist für einen Growth Stock mit KI-Fantasie nicht zu viel. Dass das Management überzeugt ist, zeigt die heutige Auflegung eines neuen Aktienrückkaufprogramms über 200 Mio. USD. Es könnte der Trigger sein, dass die Konsolidierung endet und die Trendfolge bei der Aktie startet!
Prysmian S.p.A. (3,19%)Prysmian liefert die Stromkabel für die Energiewende. Warum jetzt die Trendfolge startet! Prysmian ist einer der führenden Hersteller von Kabeln für die Energie- und Telekommunikationsbranche. Die Kabel werden für die Modernisierung sowie den Ausbau des Stromnetzes und dem Anschluss von großen Windparks benötigt. Allein Deutschland dürfte 320 Mrd. Euro bis 2045 ins Stromnetz investieren. Spannend ist der Ausbau der Position auf dem US-Markt, wo man Anfang des Jahres den Kauf von Encore Wire für 3,9 Mrd. Euro meldete. Encore Wire bietet eine breite Palette von elektrischen Drähten und Kabeln aus Kupfer und Aluminium sowie Lösungen für die Stromerzeugung und -verteilung an. Man wird damit auch mehr von der Reindustrialisierung in den USA profitieren. Jefferies stufte am 09.07.2024 von Halten auf Kaufen. Das Ziel wurde von 58 Euro auf 73 Euro angehoben. Demnach dürfte der Bereich „Power Grid“ in 2024 auf einen Ertrag von 480 Mio. Euro kommen, während Prysmian nur von 410 Mio. Euro ausgeht. Zudem könnte die Prognose mit den zahlen am 1. August angehoben werden. Die Prysmian-Aktie durchlief seit Ende Mai eine Konsolidierung. Diese ging seitwärts und hatte einen bullischen Charakter. Heute müsste die Aktie zur Trendfolge übergehen und könnte ausbrechen.