Opko Health Inc. (1,30%)OPKO Health (OPKO): CEO nutzt Konsolidierung zum Kauf von Aktien im Wert von rund 2,99 Mio. USD! OPKO Health (OPKO) konzentriert sich auf Lösungen der nächsten Generation für schwere Erkrankungen auf etablierten globalen Märkten. Im Bereich der Diagnostik agiert das Unternehmen über die Tochtergesellschaft BioReference Laboratories. BioReference Laboratories ist eines der größten klinischen Labore in den USA und bedient jährlich etwa 11 Mio. Patienten. Haupteinnahmen stammen aus diagnostischen Tests, insbesondere in spezialisierten Bereichen wie Onkologie, Infektionskrankheiten und Frauengesundheit. Während der COVID-19-Pandemie erzielte OPKO erhebliche Umsätze durch COVID-19-Testangebote. Diese Einnahmequelle hat sich jedoch aufgrund der sinkenden Testnachfrage abgeschwächt. Im Bereich Pharmazeutika entwickelt der Konzern verschiedene Indikationen. So steht u.a. RAYALDEE im Fokus. RAYALDEE ist eine orale Retardformulierung (ER) von Calcifediol, einem Prohormon von Calcitriol, der aktiven Form von Vitamin D3. Das Produkt ist das erste und einzige Medikament, das von der FDA zugelassen wurde, um den Gesamtserumspiegel von 25D zu erhöhen und die Blutspiegel des intakten Parathormons (iPTH) zu senken. RAYALDEE ist für die Behandlung von sekundärem Hyperparathyreoidismus (SHPT) bei Erwachsenen mit chronischer Nierenerkrankung (CKD) im Stadium 3 oder 4 und Vitamin-D-Mangel in den USA sowie in 11 europäischen Ländern zugelassen. Ein weiteres wichtiges Produkt ist NGENLA (Somatrogon). Dies ist ein Wachstumshormon, das einmal wöchentlich injiziert wird und in Partnerschaft mit Pfizer entwickelt wurde. Über Tochtergesellschaften wie ModeX Therapeutics konzentriert sich OPKO außerdem auf die Entwicklung innovativer Therapien, einschließlich multispezifischer Antikörper und Impfstoffe. ModeX Therapeutics hat am 07. Januar 2025 Fortschritte mit einem Impfstoffkandidaten gegen das Epstein-Barr-Virus in Zusammenarbeit mit Merck gemacht, was zukünftiges Potenzial für Umsatzsteigerungen signalisiert. Demnach ist der Impfstoffkandidat MDX2201 gegen das Epstein-Barr-Virus im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Merck in eine Phase-I-Studie eingetreten. CEO und Chairman Phillip MD. ET al. Frost hat sein Vertrauen in die Zukunftsperspektiven seit Anfang November 2024 durch mehrere Käufe unter Beweis gestellt. Demnach kaufte er im Zeitraum zwischen dem 08. November 2024 und 17. Januar 2025 Aktien zu Stückpreisen zwischen 1,47 USD und 1,62 USD für insgesamt rund 2,99 Mio. USD (exakt: 2.989.591 USD). Sein Aktienbestand ist dadurch mittlerweile auf rund 213,2 Mio. Aktien (exakt: 213.186.477 Aktien) gestiegen.
STAAR SURGICAL CO. (1,92%)STAAR Surgical Company (STAA): Kursschwäche bietet Kaufgelegenheit - Aufstockung durch Großinvestoren! STAAR Surgical Company (STAA) ist ein führender Hersteller von implantierbaren Linsen für die Augenchirurgie. Das Hauptprodukt des Unternehmens sind die implantierbaren Collamer-Linsen (ICL), darunter die bahnbrechende EVO ICL-Technologie. Diese Linsen bieten eine effektive, minimal-invasive und reversible Alternative zur LASIK-Augenoperation und eignen sich besonders für Menschen mit starker Kurzsichtigkeit (-6 Dioptrien und höher), Weitsichtigkeit oder Astigmatismus. Ziel ist es, die Einsatzmöglichkeiten der EVO ICL-Technologie auf moderate Myopie (-3D bis -6D) sowie andere Sehfehler auszudehnen und damit die Marktpotenziale weiter zu erschließen. Diese Strategie, kombiniert mit den Vorteilen der reversiblen Linse und der starken Positionierung im globalen Markt, weckt Wachstumsfantasien. Trotz kurzfristiger Herausforderungen, wie der Marktdynamik in China, ist der Konzern gut aufgestellt, um langfristig von der zunehmenden Nachfrage nach refraktiven Korrekturen und der Alterung der Weltbevölkerung zu profitieren. Am 30. Oktober 2024 hatte der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach ist es gelungen, den Nettoumsatz um 10 % auf 88, 60 Mio. USD zu steigern und das EPS konstant bei 0,33 USD zu halten. Neben dem Q3-Bericht hatte sich das Management auch zur weiteren Perspektive geäußert und seine bisherigen Prognosen für das Geschäftsjahr 2024 bestätigt. Das Unternehmen erwartet einen Nettoumsatz von 340 Mio. bis 345 Mio. USD sowie ein bereinigtes EBITDA von etwa 42 Mio. USD. Dies entspricht einem bereinigten EBITDA je verwässerter Aktie von rund 0,80 USD. Broadwood Partners L.P. ist ein Großinvestor bei Staar Surgical Co., welcher seit Dezember 2024 weitere Anteile erworben hat. Konkret hatte der Großinvestor im Zeitraum vom 16. Dezember 2024 bis zum 16. Januar 2025 Anteile zu Stückpreisen zwischen 21,46 USD und 24,58 USD für insgesamt rund 2,58 Mio. USD (exakt: 2.578.379 USD) gekauft. Der Aktienbestand hat sich dadurch um 109.576 Aktien auf 10.878.007 Aktien erhöht.
Hypoport SE (3,71%)Hypoport SE: Positive Entwicklungen bei Europace und Ausblick auf Markterholung nach den Wahlen! Die Hypoport SE operiert als Plattformanbieter im Finanzsektor und verdient ihr Geld hauptsächlich über digitale Ökosysteme für die Immobilienfinanzierung, Versicherungen und Investitionen. Der Konzern agiert in drei Geschäftsbereichen. Bei Hypoport Real Estate & Mortgage steht insbesondere der B2B-Kreditmarktplatz Europace im Fokus. Europace ist die größte deutsche Plattform für Immobilienfinanzierungen und Bausparprodukte. Am 23. Februar 2025 findet die vorgezogene Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt, und Prognosen zufolge dürfte die CDU mit rund 30 % die Mehrheit der Wähler auf ihrer Seite haben. Umso spannender erscheint der Blick in die jüngst beschlossene „Agenda 2030“ und darauf, welchen Effekt die darin skizzierten Vorhaben auf die Hypoport SE haben könnten. Insbesondere die Pläne zu Steuersenkungen und Sonderabschreibungsmöglichkeiten könnten der Baubranche neuen Schwung verleihen, weil damit direkt neue Investitionsanreize ausgesendet werden. Im November 2024 hatte Hypoport bereits einen soliden Bericht für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 % auf 332 Mio. Euro gesteigert werden, was insbesondere auf eine erste Erholung des Baufinanzierungsmarktes im Segment Real Estate & Mortgage Platforms zurückgeführt wurde. In diesem Bereich ist das Transaktionsvolumen der Plattformen Europace, Finmas und Genopace sowie das Vertriebsvolumen von Dr. Klein stark gestiegen. Es konnten Marktanteile gewonnen werden und die Erholung des privaten Immobilienmarktes wurde erkennbar. Beim EBITDA gab es wiederum einen Anstieg um 62 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 37,7 Mio. Euro. 2025 könnten sich weitere Wachstumstendenzen zeigen, wenn sinkende Zinsen und mehr Planbarkeit von Investitionen nach den Wahlen einen positiven Effekt auf die Bau- und Immobilienwirtschaft ausüben sollten.
Formycon AG (1,36%)Formycon: Fortune Business Insights erwartet ein CAGR für den Biosimilar-Markt von 17,3 % bis 2030! Die Formycon AG ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung von Biosimilars. Biosimilars sind Nachfolgepräparate zu bereits zugelassenen biopharmazeutischen Arzneimitteln. Sie werden in hoch regulierten Märkten wie der EU, den USA, Kanada, Japan und Australien nach strengen regulatorischen Verfahren zugelassen und nach dem Auslaufen der gesetzlichen Schutzfrist des Referenzproduktes auf den Markt gebracht. Ein Patent gilt in der Regel etwa 20 Jahre ab dem Zeitpunkt, an dem ein Unternehmen einen Antrag einreicht. Mit dem Auslaufen von Patenten biologischer Originalpräparate steigt der Bedarf an kostengünstigen Alternativen. Analysten schätzen, dass bis Ende 2025 Biopharmazeutika mit einem Umsatz zwischen 100 und 120 Mrd. USD ihren Patentschutz verlieren werden. Gleichzeitig wächst der Markt für Biosimilars kontinuierlich an. In einer Studie von Fortune Business Insights, welche am 30. Dezember 2024 aktualisiert wurde, wurde dies verdeutlicht. In der Studie wurde die globale Marktgröße für Biosimilars im Jahr 2022 auf 20,44 Mrd. USD geschätzt und ein Anstieg auf 73,03 Mrd. USD bis 2030 prognostiziert. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 17,3 % im Prognosezeitraum. Nach dem Aufstieg in den Prime-Standard Mitte November 2024 ging es für Formycon schnell. Im Dezember 2024 folgte bereits die Aufnahme in den SDAX. Seit dem 13. Januar 2025 ist die Aktie auch im TecDAX gelistet. Formycon baut seine Pipeline kontinuierlich aus und entwickelt Biosimilars für umsatzstarke Medikamente wie Lucentis (FYB201), Stelara (FYB202), Eylea (FYB203) und Keytruda (FYB206). Am 15. Januar konnte der Konzern einen neuen Meilenstein verkünden. Zusammen mit Fresenius Kabi gab das Unternehmen die Zulassung von FYB202 durch die britische MHRA bekannt. Die Zulassung in Großbritannien erfolgt für subkutane und intravenöse Formulierungen zur Behandlung schwerer entzündlicher Erkrankungen. Zuvor hatte FYB202 von Formycon bereits Zulassungen durch die FDA, die Europäische Kommission und Health Canada erhalten.
JD.com Inc. (ADRs) (4,52%)JD.com: Konsumsubventionen in China auf Smartphones und Elektronik! Bloomberg hatte jüngst berichtet, dass China die Konsumsubventionen auf Smartphones und Elektronik ausweiten wird, um die Binnennachfrage anzukurbeln. Die Initiative umfasst nun ein breiteres Spektrum an Haushaltsgeräten und digitalen Produkten und bietet finanzielle Anreize, um den Konsum zu fördern. U.a. heißt es, dass Verbraucher, die neue Mobiltelefone, Tablets und Smartwatches im Wert von unter 6.000 Yuan (ca. 818 USD) kaufen, eine Subvention von 15 % erhalten sollen. Das Programm umfasst zusätzliche Haushaltsgeräte wie Mikrowellen, Wasserfilter, Geschirrspüler und Reiskocher, um den Konsum in verschiedenen Branchen anzukurbeln. Mehrere lokale Regierungen, darunter Shenzhen, Jiangsu und Guizhou, haben eigene Zuschussprogramme eingeführt, die Rabatte von 10 % bis 20 % auf Elektronikprodukte wie Smartphones bieten, um den lokalen Konsum weiter zu fördern. Dies dürfte sich positiv für Unternehmen wie JD.com (ADRs) (JD) (i.), Alibaba Holding Ltd. (BABA) oder PDD Holdings Inc. (PDD) auszahlen. JD.com erzielt fast die Hälfte seines Umsatzes mit Haushaltsgeräten und Elektronik. Obendrein läuft von September 2024 bis August 2027 ein neues 5,0 Mrd. USD schweres Aktienrückkaufprogramm. Zuvor lief von März bis August 2024 ein 3 Mrd. USD schwerer Aktienrückkauf. Sollte sich die Konsumlaune in China weiter aufhellen, dann könnte JD.com in diesem Jahr neben Umsatzanstiegen auch weitere Margenpotenziale heben. Mit einem für 2025 erwarteten einstelligen KGV bieten sich neben den laufenden Aktienrückkäufen dann künftig auch höhere Dividendenausschüttungen an. Im November hatte JD für das 3. Quartal einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 % und die Verbesserung der operativen Marge von 3,8 % auf 4,6 % verkündet. Skaleneffekte, die aufhellende Konsumfreude der Verbraucher und Optimierungen in der Lieferkette und der Fulfillment-Infrastruktur haben dabei erste positive Effekte ausgeübt, welche auch für das Jahr 2025 weiteres Potenzial bieten könnten. CFO Ian Su Shan ergänzte, dass das Umsatzwachstum durch die Erholung im Bereich Elektronik und Haushaltsgeräte sowie das anhaltende Momentum bei allgemeinen Waren getragen wurde. Das Betriebsergebnis konnte wiederum um 29,5 % auf 12,0 Mrd. RMB oder umgerechnet 1,7 Mrd. USD gesteigert werden. Charttechnisch wird die Aktie durch den frischen Impuls im Januar wiederum den Ausbruch über eine Widerstandslinie sowie den GD 20 forcieren. Sofern diese Etappenschritte nachhaltig gelingen sollten, dann könnte die Aktie weiteren Aufwärtsdrang zeigen.
Exasol AG (2,62%)Exasol AG: Großbanken investieren in die KI- und Datenanalyse-Lösungen des Konzerns! Mit seiner Datenbank-Technologie für Data Analytics und Data Warehousing kann Exasol (i.) dabei helfen, Prozesse zu optimieren und gleichzeitig Kosten zu sparen. Insbesondere im Finanzsektor bietet sich ein enormes Potenzial, wie die im Dezember abgeschlossenen Verträge mit jährlich wiederkehrenden Umsatzerlösen (ARR) verdeutlichen. So sicherte sich der Konzern im Dezember 2024 mehrere Verträge mit einer Laufzeit von fünf Jahren mit Kunden aus dem Finanzsektor, darunter eine der größten deutschen Landesbanken. Dort ermöglicht eine zentrale Datenplattform, basierend auf Exasols leistungsstarker In-Memory-Technologie, der Gesamtbanksteuerung und weiteren Abteilungen, ein deutlich beschleunigtes Reporting in Echtzeit. Dadurch können umfangreichere und schnellere Data Insights gewonnen werden, die fundierte Entscheidungen unterstützen und die Effizienz sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Bank steigern. Diese Verträge haben ein jährliches Umsatzvolumen von über 2,0 Mio. Euro. Fundamental konnte der Konzern mit der Präsentation des vorläufigen Berichts für das 3. Quartal am 13. November den Pivotal Point für die übergeordnete Trendwende legen. Demnach wurden die wiederkehrenden Umsatzerlöse (ARR) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,6 % auf 40,4 Mio. Euro gesteigert (die im Dezember erzielten Großaufträge aus der Finanzbranche mit 2,0 Mio. Euro p.a. sind da noch nicht enthalten). So konnte man die Zahl der Neukunden auf 12 erhöhen, was für die Qualität des Lösungsportfolios von Exasol spricht. Der Umsatz nach neun Monaten wurde um 10,6 % auf 29,1 Mio. Euro gesteigert und das EBITDA erhöhte sich auf 1,0 Mio. Euro. Die erfolgreiche Einführung von KI-Lösungen wie die Espresso AI Suite, Exasol AI Lab oder auch die Integrationen mit KI- und ML-Plattformen dürfte künftig weiteres Potenzial erzeugen, wodurch der Konzern vor positiven Folgejahren stehen dürfte. Die Prognose für 2024 wurde mit der Präsentation des Quartalsberichts am 13. November 2024 bestätigt. Charttechnisch konnte die Aktie seit der Etablierung des Pivotal Points im November 2023 die Basis für eine Erholungsbewegung sowie die übergeordnete Trendwende legen. Der Big Picture Breakout wurde im Januar 2025 vollzogen. Spannend ist in diesem Zusammenhang, dass Aufsichtsrat Petra Neureither am 07. Januar 2025 gigantische Insiderinvestments zu durchschnittlichen Stückpreisen von rund 2,40 Euro für 275.130,40 Euro und am selben Tag zu durchschnittlich 2,50 Euro je Aktie für insgesamt 1,00 Mio. Euro getätigt hat!
Landec Corp. (-1,86%)Lifecore Biomedical (LFCR): CEO nutzt die Kursschwäche für ein Investment in Höhe von 97.580 USD Lifecore Biomedical Inc. (LFCR) ist eine vollständig integrierte Organisation für Vertragsentwicklung und -fertigung (CDMO), die über Fachwissen in den Bereichen Spezialformulierungen, aseptisches Abfüllen und Endverpackung sowohl komplexer Medizinprodukte als auch injizierbarer Arzneimittel verfügt. Derzeit stellt der Konzern FDA-zugelassene kommerzielle Produkte in seinen drei cGMP-Produktionsstätten her und hat zahlreiche Zertifizierungen von Aufsichtsbehörden in Europa, Japan und Brasilien sowie von der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erhalten. Der Konzern sieht sich als einen der führenden Hersteller von pharmazeutischem Hyaluronsäure (HA) in nicht tierischer Herkunft, basierend auf seinem proprietären Fermentationsverfahren, an. Man sei der bevorzugte Anbieter von viskoelastischen Materialien für führende Unternehmen im ophthalmologischen Markt, und die Produkte wurden weltweit bei der Behandlung von über 100 Millionen Patienten eingesetzt. Am 02. Januar konnte der Konzern die Investoren mit den präsentierten Zahlen zum 2. Quartal nicht überzeugen. Demnach wurde ein Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,1 % auf 32,6 Mio. USD verzeichnet und das EPS erreichte -0,25 USD. Am 07. Januar wurde verkündet, dass man überschüssige Kapitalausstattung für 17 Mio. USD verkauft hat. Konkret hat der Konzern eine Verkaufsvereinbarung mit einem nicht konkurrierenden Käufer über die zuvor erworbene, aber bisher nicht installierte Hochgeschwindigkeits-Mehrzweck-Abfüllanlage mit 10 Köpfen abgeschlossen. Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung wird der Käufer Lifecore einen Gesamtkaufpreis von 17 Mio. USD für die 10-Kopf-Abfüllanlage zahlen. Lifecore erhielt bei Vertragsabschluss 7 Mio. USD und rechnet damit, die verbleibenden Zahlungen in drei Tranchen über die nächsten 18 Monate zu erhalten. Am 08. Januar hat CEO Paul Josephs 17.000 Aktien zu je 5,74 USD für insgesamt 97.580 USD erworben. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 559.717 Aktien gestiegen.
FedEx Corp. (-0,15%)Fedex (FDX): Schwacher Gewinnausblick hat den Aktienkurs belastet - CFO kauft Anteile für 273.980 USD Die FedEx Corp. ist ein weltweit führendes Logistik- und Transportunternehmen. Die Lösungen umfassen Paket- und Frachtversand, E-Commerce-Lösungen und Supply-Chain-Management. FedEx setzt weiterhin auf das DRIVE-Programm, das auf Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen abzielt, um die Rentabilität im Jahr 2025 zu erhöhen. Analysten erwarten für 2025 eine Erholung des Frachtmarktes, unterstützt durch eine gesunde Wirtschaft und sinkende Zinssätze, was positive Auswirkungen auf das Geschäft des Konzerns haben könnte. Die strategische Neuausrichtung und Kosteneffizienzprogramme könnten die Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität wiederum positiv beeinflussen. Marktschwankungen, insbesondere im Frachtsektor, sowie operative Herausforderungen bei der Umsetzung der Unternehmensumstrukturierungen könnten auf der anderen Seite belasten. Am 19. Dezember hatte der Konzern den Bericht für das 2. Quartal und eine Prognosesenkung verkündet. In der Präsentation hat das Management die positiven Entwicklungen des Transformationsprozesses hervorgehoben und zugleich wurde im Federal Express Segment darauf eingegangen, dass der operative Gewinn trotz Herausforderungen, wie schwacher US-Binnennachfrage und Auslaufen des Vertrags mit dem US Postal Service (am 29. September 2024), gesteigert werden konnte. Positive Faktoren waren dabei Kostensenkungen durch das DRIVE-Programm, höhere Basiserträge sowie gesteigertes internationales Exportvolumen. Auf der anderen Seite haben höhere Lohn- und Transportkosten, der Nachfrageeinbruch im US-Markt als Belastungen fungiert. Im FedEx Freight Segment gab es derweil Rückgänge zu verzeichnen. Für Enttäuschung sorgte allerdings diese Aussage, dass FedEx für 2025 für das verwässerte EPS noch noch eine Spanne von 16,45 bis 17,45 USD vor den MTM-Anpassungen für Rentenpläne anvisiert. Zuvor lag die Spanne bei 17,90 bis 18,90 USD. Nach Ausschluss der Kosten im Zusammenhang mit Geschäftsoptimierungsinitiativen sollen es 19,00 bis 20,00 USD pro Aktie werden, wobei zuvor 20,00 bis 21,00 USD pro Aktie anvisiert worden waren. Am 07. Januar 2025 hat EVP CFO John W. Dietrich die ersten Stabilisierungstendenzen der Aktie genutzt, um 1.000 Anteile von FedEx zu je 273,98 USD für insgesamt 273.980 USD zu kaufen. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 9.067 Aktien gestiegen.
GRENKE AG (2,14%)Grenke AG: Leasingneugeschäft ist 2024 auf über 3 Mrd. Euro und die DB2-Marge auf 17 % gestiegen! Die Grenke AG (i.) hat im letzten Jahr einen Wandel eingeleitet, als man verkündet hatte, dass man sich vom margenschwachen Factoring-Geschäft trennen wolle. Der stärkere Fokus auf das Leasing-Geschäft, insbesondere bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sollte künftig das Wachstum und die Profitabilität antreiben. Die jüngsten Zinssenkungen der Zentralbanken sollten den KMU dabei neue Investitionsimpulse geben. Ein erstes Indiz dafür ist die wachsende Zahl an Leasinganfragen, die Grenke zur Finanzierung von Small Tickets registrieren konnte. Small Tickets sind in der Regel kurzfristige Finanzierungslösungen, die speziell für kleinere Investitionen konzipiert sind. Sie richten sich an Unternehmen, die schnell und unkompliziert an finanzielle Mittel gelangen möchten, um beispielsweise Maschinen, Geräte oder Fahrzeuge anzuschaffen. Am 08. Januar 2025 konnte der Konzern mit den vorgelegten Zahlen für das 4. Quartal 2024 sowie das gesamte Geschäftjshr 2025 positiv auf sich aufmerksam machen. Demnach steigerte der Konzern das Leasingneugeschäft im Geschäftsjahr 2024 um 18,4 % auf 3,057 Mrd. Euro. Sehr positiv wurden auch die Entwicklungen vom Deckungsbeitrag 2 (DB2) hervorgehoben. Dieser gilt als Gradmesser für die Profitabilität. Er ist im Vergleich zum Vorjahr um 21,6 % auf 518,5 Mio. Euro gestiegen und die DB2-Marge konnte dadurch von 16,5 % auf 17,0 % und zugleich über den Jahreszielwert verbessert werden. Ebenfalls ist interessant, dass das Wachstum sich über alle Objektkategorien und insbenodere auf die Kategorie Maschinen sowie Einrichtungen erstreckt. Diese Entwicklungen könnten eine Tendenz dafür sein, dass die Industrie 2025 von einer verbesserten Nachfrage ausgeht, wodurch wiederum aufgeschobene Investitionen nachgeholt werden könnten. Treiber waren hier Industriemaschinen und Werkstattgeräte sowie Büro- und Gastgewerbeeinrichtungen. Dr. Martin Paal, CFO der grenke AG: "Besonders erfreulich ist unsere Margenentwicklung. Mit einer starken DB2-Marge von 17 % im Jahresdurchschnitt liegen wir voll im Plan. Gerade im Schlussquartal konnten wir die DB2-Marge mit 17,4 % trotz des starken Volumenwachstums kräftig steigern. Damit haben wir einen soliden Grundstein gelegt für unser Ertragswachstum im Jahr 2025, das weiterhin von einer Risikovorsorge etwa auf unserem historischen Durchschnittsniveau geprägt sein wird."
Delivery Hero SE (4,34%)Mitgründer und CEO von Delivery Hero SE kauft Anteile für 1,6 Mio. Euro! Delivery Hero SE ist ein weltweit tätiger Online-Bestell- und Lieferdienst. Das Unternehmen betreibt Plattformen wie foodpanda, Glovo und talabat und ist in über 70 Ländern aktiv. Der Konzern wirbt damit, dass man seine eigene Logistik betreibt und Pionierarbeit im Bereich des Quick-Commerce leisten würde. Dies sei die nächste Generation des E-Commerce, mit dem Ziel, Lebensmittel und Haushaltswaren in weniger als einer Stunde zum Kunden zu bringen. Wachsender Wettbewerb und eine hohe Verschuldung haben derweil im letzten Jahr einen Transformationsprozess ausgelöst. Geprägt ist dieser Wandel u.a. dadurch, dass Uber eine Beteiligung an Delivery Hero sowie das Foodpanda-Geschäft in Taiwan übernehmen wollte. Allerdings gab es in diesem Zusammenhang im Dezember 2024 einen Rückschlag zu vermelden. Demnach wurde der Foodpanda-Verkauf in Taiwan durch die dortige Wettbewerbsbehörde TFTC untersagt. Dennoch konnte sich Delivery Hero im Dezember 2024 durch das IPO der wachstumsstarken Tochtergesellschaft talabat in Dubai Liquidität sichern. Im Rahmen des Börsengangs wurde der finale Angebotspreis der talabat-Aktien bei 1,60 AED je Aktie und damit am oberen Ende der Preisspanne festgelegt. Aufgrund der großen Nachfrage, inklusive einer Reihe größerer Orders von globalen Long-Only- und Technologie-Investoren, wurde das öffentliche Angebot zudem von ursprünglich 15 % auf 20 % des ausgegebenen Aktienkapitals erhöht. Delivery Hero beabsichtigt, langfristig eine indirekte Mehrheitsbeteiligung an talabat aufrechtzuerhalten. In der Vergangenheit hatte der Vorstand und Mitgründer Niklas Östberg oftmals ein gutes Händchen mit privaten Aktiendeals. So kaufte bzw. verkaufte er vor großen, marktbewegenden Ereignissen Anteile aus seinem Privatbestand. Das beste Beispiel war sein Verkauf von Aktien im Wert von rund 10 Mio. Euro am 12. September 2022. Dies war unmittelbar bevor es zu Problemen im asiatischen Raum kam. Wie am 03. Januar 2025 bekannt wurde, hatte Herr Östberg am 02. Januar zu Stückpreisen von rund 27,12 Euro Anteile für insgesamt 1,6 Mio. Euro gekauft. Interessant ist dabei der Zeitpunkt. Er kaufte nach dem IPO von talabat und dem untersagten Foodpanda-Verkauf in Taiwan. Möglicherweise stehen positive Nachrichten für eine Trendwende bevor.
CECONOMY AG (-3,23%)CECONOMY AG: Transformationsstory und Insiderkäufe im Volumen von 431.309 Euro! CECONOMY AG (i.) hat sich auf den Handel mit Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten spezialisiert. Der Konzern befindet sich in einem Transformationsprozess. Von einem stationären Einzelhändler mit Margenproblemen soll ein Wandel zu einer Einzelhandelsdienstleistungsplattform mit mehreren Geschäftsbereichen vollzogen werden. Das Unternehmen plant unter anderem, den Anteil seiner Eigenmarkenprodukte zu erhöhen, Synergieeffekte durch die Kombination von Produkten und Dienstleistungen zu erzielen sowie die Vorteile des Onlinehandels stärker zu nutzen. Als einer der führenden Elektronikhändler in Europa verfügt der Konzern bereits über eine starke Marktposition. Am 18. Dezember hat der Konzern über die aktuellen Entwicklungen sowie die Pläne für das kommende Geschäftsjahr berichtet. Im Geschäftsjahr 2023/24 steigerte CECONOMY den Umsatz um 5,3 % auf 22,4 Mrd. Euro. Der Umsatz wuchs in allen vier Quartalen. Das bereinigte EBIT stieg im Vergleich zum Vorjahr um 26 % auf 305 Mio. Euro. CECONOMY verbesserte damit im 7. Quartal in Folge die Profitabilität. Obendrein konnte man in vielen Bereichen Wachstum verzeichnen. So wird das Treueprogramm zur Kundenbindung hervorragend angenommen. Nach 39 Mio. registrierten Nutzern ist die Anzahl im abgeschlossenen Geschäftsjahr auf 43 Mio. registrierte Nutzer angestiegen. Für das Geschäftsjahr 2025/26 wird ein Anstieg auf 50 Mio. anvisiert. Diese Daten werden wiederum genutzt, um das Marketing und den Verkauf zu optimieren und die Kundenbindung zu stärken. Für das Geschäftsjahr 2024/25 wird ein moderater Anstieg beim bereinigten Umsatz und ein deutlicher Anstieg beim ber. EBIT um 10 % und mehr angepeilt. Hierbei sollen die Geschäfte in Deutschland, Österreich, in der Schweiz sowie in den Ländern in West- und Südeuropa mehr operativen Gewinn beitragen. Künftig sollen Investoren auch wieder mit einer Dividende in der Spanne von 10 % bis 25 % des Gewinns je Aktie an den Erfolgen beteiligt werden. Vorstand Dr. Karsten Wildberger kaufte am 19. Dezember zu Stückpreisen von durchschnittlich 2,6491 Euro Aktien für insgesamt 354.981 Euro Aktien und Vorstand Dr. Kai-Ulrich Deissner kaufte am selben Tag zu Stückpreisen von durchschnittlich 2,632 Euro für insgesamt 76.328 Euro Anteile an CECONOMY. In Summe haben die beiden Konzernlenker somit 431.309 Euro ihres privaten Vermögens investiert.
ConocoPhillips (0,44%)ConocoPhillips (COP): Aufsichtsrat kauft nach abgeschlossener Übernahme Aktien für 1,0 Mio. USD! ConocoPhillips (COP) ist ein führendes Energieunternehmen aus Amerika. Seit der Aufspaltung im Jahr 2012 ist ConocoPhillips für das sogenannte Upstream-Geschäft zuständig. Dies umfasst die Exploration, Produktion, den Transport und die Vermarktung von Rohöl, Erdgas und verflüssigtem Erdgas (LNG). Die Raffinerien und die Tankstellennetze gingen an die Phillips 66 Company. Die Öl- und Gasbranche befindet sich im Konsolidierungsprozess, wobei es immer wieder größere Übernahmen gibt. In diesem Zusammenhang konnte ConocoPhilips am 22. November 2024 den Abschluss der Übernahme von Marathon Oil für 22,5 Mrd. USD verkünden. Diese strategische Akquisition soll die Produktionskapazitäten erweitern und die Marktposition stärken. Obendrein wird der Fokus erhöht. So gab der Konzern Ende Oktober bekannt, dass man den Verkauf bestimmter Schieferöl-Assets im Permian Basin im Wert von über 1 Mrd. USD prüfen würde, um das Portfolio zu optimieren und Mittel für die Marathon-Übernahme freizusetzen. Anfang November erhöhte ConocoPhillips dann sein Aktienrückkaufprogramm auf bis zu 20 Mrd. USD und steigerte die reguläre Quartalsdividende um 34 % auf 0,78 USD pro Aktie. Damit wolle man die Investoren binden. Durch die Integration von Marathon Oil und die Expansion in Schlüsselmärkte wie dem Permian Basin und LNG-Projekten wird ein signifikantes Produktionswachstum erwartet. Gleichzeitig sollen weiterhin Synergieeffekte in Höhe von min. 500 Mio. USD erzielt werden, welche hauptsächlich aus den Bereichen Gemeinkosten- und Betriebskostensenkung stammen. Zudem erwartet das Management seit der letzten Präsentation der Fundamentaldaten Ende Oktober, das ursprüngliche Ziel von 500 Mio. USD mindestens zu verdoppeln, insbesondere durch Kapitaloptimierung. Konkrete und formelle Prognosen sollen nach der Budgetaufstellung für 2025 im Februar folgen. Der Vorstand zeigte sich zugleich zuversichtlich, dass das kombinierte Unternehmen 2025 erneut mit einer niedrigen einstelligen Rate wachsen kann, bei einem pro forma CapEx von weniger als 13 Mrd. USD. Der Aufsichtsrat investiert eine Mio. USD Am 17. Dezember hat der Aufsichtsrat R.A. Walker 10.400 Aktien zu Stückpreisen von 97,80 USD für insgesamt 1.017.161 USD gekauft. Diesen Kauf meldete er am 18. Dezember. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 38.000 Aktien gestiegen.
Centene Corp. (1,21%)Centene Corp. (CNC): Zuversichtliche Prognose und Insiderkäufe im Umfang von 2,25 Mio. USD! Die Centene Corporation (CNC) hat sich im Bereich der Krankenversicherungen und Gesundheitsdienstleistungen positioniert. Das Unternehmen ist auf staatlich unterstützte Programme wie Medicaid, Medicare Advantage, sowie Marketplace-Pläne unter dem Affordable Care Act (ACA) spezialisiert. Der steigende Bedarf an Gesundheitsleistungen durch eine alternde Bevölkerung spielt Centene langfristig in die Karten. Erhöhte staatliche Investitionen in Medicaid und Medicare schaffen obendrein ein wachsendes Marktvolumen. Die Kostenoptimierung und die Konzentration auf margenstarke Segmente dürften die Rentabilität weiter verbessern. Am 25. Oktober hatte der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach wurde ein Umsatz in Höhe von 42,02 Mrd. USD und ein EPS in Höhe von 1,62 USD erzielt. Bei den Mitgliederzahlen gab es derweil starke Unterschiede. So gab es im Bereich Medicaid einen Rückgang von rund 2,2 Mio. Mitgliedern, wohingegen der Bereich Commercial Markeptlace und insbesondere Medicare PDP starke Wachstumsraten verzeichnet hat. Medicare PDPs sind für Personen gedacht, die Original-Medicare (Medicare Part A und Part B) nutzen und eine separate Deckung für Medikamente benötigen. Die Zahl der Mitglieder im Bereich Medicare PDP ist von rund 4,5 Mio. auf rund 6,8 Mio. Mitglieder gestiegen. Insgesamt ist die Kundenanzahl von rund 28,0 Mio. auf rund 28,6 Mio. Mitglieder gestiegen. Zukünftig dürfte weiteres Wachstum bevorstehen, weil die Tochtergesellschaft Meridian Health Plan of Michigan beispielsweise vom Michigan Department of Health and Human Services ausgewählt wurde, ab dem 1. Januar 2026 hochintegrierte Medicare- und Medicaid-Dienste für doppelt berechtigte Einwohner anzubieten. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sieben Jahren, mit drei optionalen einjährigen Verlängerungen, was insgesamt bis zu zehn Vertragsjahre ergibt. Am 12. Dezember wurde eine Prognose für 2025 veröffentlicht. Konkret soll der Gesamtumsatz eine Spanne von 166,5 Mrd. USD und 169,5 Mrd. USD erreichen. Das EPS soll bei mehr als 6,19 USD und das bereinigte verwässerte EPS mehr als 7,25 USD erreichen. Gleichzeitig sind weitere Aktienrückkäufe geplant. Im Zeitraum zwischen dem 08. November und 16. Dezember wurden durch mehrere Insiderkäufe gemeldet. Sie haben sich zu Stückpreisen zwischen 58,14 USD und 60,80 USD Aktien für insgesamt rund 2,25 Mio. USD gekauft.
GlobalStar Inc. (-0,09%)Globalstar (GSAT): Partnerschaft mit Apple - Aufsichtsrat investiert rund 3,0 Mio. USD! Globalstar Inc. (GSAT) ist ein Anbieter von Satellitenkommunikationsdiensten, der Sprach- und Datenlösungen für Kunden weltweit bereitstellt. Am 01. November wurde bekannt gegeben, dass Apple bis zu 1,5 Mrd. USD in Globalstar investieren wird, um die Satellitenabdeckung für iPhone-Dienste zu erweitern. Am 07. November folgte dann ein starkes Quartalsergebnis mit einem Umsatzanstieg um 25,35 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 72,307 Mio. USD im 3. Quartal und die Jahresprognose für den Umsatz wurde auf eine Spanne von 245 Mio. bis 250 Mio. USD angehoben. Am 14. November 2024 erhielt Globalstar dann von der mexikanischen Regulierungsbehörde IFT eine 10-jährige terrestrische Autorisierung, die es dem Unternehmen ermöglicht, seine Dienste in Mexiko auszubauen und neue Märkte zu erschließen. Am 18. November 2024 kündigte Globalstar Pläne an, seine Aktien an die Nasdaq zu verlegen, um die Sichtbarkeit bei Investoren zu erhöhen und die Liquidität zu verbessern. Zudem wurde ein Aktiensplit vom Vorstand genehmigt, um die Aktienstruktur zu optimieren. Die Investition von Apple umfasst eine Vorauszahlung von bis zu 1,1 Mrd. USD in bar, um den Bau und Betrieb des erweiterten MSS-Netzwerks zu finanzieren. Diese Mittel decken auch Infrastruktur- und Schuldenrückzahlungen ab. Obendrein wird Apple 20 % der Globalstar-Aktien für 400 Mio. USD erwerben. Im Gegenzug wird Globalstar 85 % seiner Netzwerkkapazität für Apple bereitstellen. Globalstar wird diese Dienste über ein neues MSS-Netzwerk bereitstellen, das eine neue Satellitenkonstellation, erweiterte Bodenstationen und umfassendere MSS-Lizenzen weltweit umfasst. Dieses Netzwerk wird von einer Tochtergesellschaft namens Globalstar Licensee betrieben, die weiterhin von Globalstar verwaltet wird. Die Vereinbarung umfasst somit Bestimmungen zum Aktienrückkauf, leistungsabhängige Servicegebühren und überarbeitete Rückzahlungsbedingungen für Schulden. Im Zeitraum zwischen dem 13. Dezember und 16. Dezember hat Aufsichtsrat James III Monroe Aktien zu Stückpreisen zwischen 1,90 USD und 2,00 USD für insgesamt rund 3,0 Mio. USD (exakt: 2.981.469 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 7.834.090 Aktien gestiegen.
MicroStrategy Inc. (5,56%)MicroStrategy (MSTR): Aufnahme in den Nasdaq100 und Bitcoin am Allzeithoch! Die wachsende Nachfrage, das nur begrenzt steigende Angebot und die Aussichten auf eine erwartete kryptofreundliche Politik in den USA haben dazu beigetragen, dass der Bitcoin am 16. Dezember auf neue Höchststände mit ca. 106.252 USD steigen konnte. MicroStrategy Inc. (MSTR) (i.) ist eines der größten Unternehmen weltweit, welches Bitcoin als primäres Finanzreservevermögen hält. Die Treasury-Strategie ist darauf ausgelegt, Investoren durch verschiedene Wertpapiere eine abgestufte wirtschaftliche Beteiligung an Bitcoin zu bieten. Zusätzlich bietet der Konzern eigenen Angaben zufolge führende, KI-gestützte Unternehmensanalysesoftware, welche die Vision von „Intelligence Everywhere“ vorantreibt. Durch seine Entwicklungsfähigkeiten fördert das Unternehmen Innovationen im Bereich Bitcoin-Anwendungen und integriert sein Analyse-Know-how mit dem Engagement für das Wachstum digitaler Vermögenswerte. Am 13. Dezember wurde nachbörslich verkündet, dass Palantir Technologies, MicroStrategy und Axon Enterprise ab dem 23. Dezember in den Nasdaq-100-Index aufgenommen werden. Den Index verlassen werden auf der anderen Seite Illumina, Super Micro Computer und Moderna. Wie bedeutsam die Indexaufnahme sein könnte, verdeutlicht die Einschätzung von Bernstein SocGen Group. Der Analyst hatte das "Outperform"-Rating und das Kursziel von 600,00 USD für MicroStrategy am 11. Dezember bestätigt. Der Analyst erklärte: "Bloomberg Intelligence berichtet über einen möglichen Eintritt von MicroStrategy in den Nasdaq100. Dies könnte dazu führen, dass MSTR in einige der größten ETFs wie QQQ (fünftgrößter ETF) aufgenommen wird, was zu einmaligen Käufen in Höhe von geschätzten 2,1 Mrd. USD (laut Bloomberg, basierend auf einer Gewichtung von 0,47 %) und einer zukünftigen Teilnahme an ETF-Zuflüssen führen würde. MicroStrategy hat sein Bitcoin-Kaufprogramm in den letzten 40 Tagen intensiviert und Bitcoin im Wert von etwa 16 Mrd. USD erworben, was 40 % seiner Gesamtposition entspricht."
Cardiff Oncology Inc. (5,88%)Cardiff Oncology Inc. (CRDF): Studiendaten, Kapitalerhöhung und Insiderkäufe! Cardiff Oncology Inc. (CRDF) ist ein Biotech mit Fokus auf die Behandlung von Krebserkrankungen. PLK1 (Polo-like kinase 1) ist ein Protein, das eine Schlüsselrolle bei der Zellteilung (Mitose) spielt. Es hilft den Zellen, sich korrekt zu teilen, indem es verschiedene Prozesse wie die Bildung der Teilungsspindeln und die Trennung der Chromosomen steuert. In der Biotechnologie und Krebsforschung ist PLK1 von besonderem Interesse, da es in vielen Krebszellen überaktiv ist. Dies führt dazu, dass sich Krebszellen schneller teilen und Tumore wachsen. Die PLK1-Hemmung ist eine Therapie, die darauf abzielt, dieses Protein zu blockieren, um das Zellwachstum zu stoppen oder Krebszellen abzutöten. Mit PLK1-Inhibitoren, wie Onvansertib, wird versucht, Tumoren anzugreifen, indem die Fähigkeit der Krebszellen zur unkontrollierten Zellteilung unterbrochen wird. Dies macht die Hemmung besonders wirksam, da normale, gesunde Zellen in der Regel weniger abhängig von PLK1 sind und weniger stark betroffen werden. Am 10. Dezember hat der Konzern erste positive Daten aus der CRDF-004-Studie veröffentlicht. Diese Phase-2-Studie evaluiert die Kombination von Onvansertib mit Standardtherapien (SoC) bei Patienten mit RAS-mutiertem metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) in der Erstlinientherapie. Die Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten basieren auf einer Zwischenauswertung bis zum 26. November 2024, die von einer unabhängigen, zentralen Prüfstelle vorgenommen wurde. Patienten, die mit 30 mg Onvansertib plus SoC behandelt wurden, zeigten eine objektive Ansprechrate (ORR) von 64 %, verglichen mit 33 % in der Kontrollgruppe, die nur die Standardtherapie erhielt. Zusätzliche klinische Daten aus der CRDF-004-Studie werden für die 1. Hälfte des Jahres 2025 erwartet. Ebenfalls am 10. Dezember wurde auch eine Aktienplatzierung verkündet. Demnach sollten 15.384.619 Stammaktien zu einem Preis von 2,60 USD pro Aktie angeboten werden, bevor Abzüge für Underwriting-Rabatte und Provisionen vorgenommen werden. Kumuliert sollte das rund 40 Mio. USD bringen. Die Erlöse sollen zur Finanzierung der klinischen Entwicklung von Onvansertib in der Erstlinienbehandlung von mCRC, zur Unterstützung des Betriebskapitals und für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden. Die Kapitalerhöhung wurde auch von Aufsichtsrat Gary W. Pace genutzt, um zum Platzierungspreis Anteile im Umfang von 940.199 USD zu kaufen. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.059.376 Aktien gestiegen.
Bechtle AG (0,31%)Bechtle AG: Beschaffungsamt des BMI erteilt den nächsten Großauftrag an den IT-Dienstleister! IT-Dienstleister wie adesso SE, Cancom SE, GFT Technologies SE oder Bechtle AG (i.) hatten es 2024 nicht leicht. Investitionszurückhaltung und hohe Kosten haben dazu beigetragen, dass mehrere Prognosesenkungen verkündet wurden. Mittlerweile wird der Blick allerdings auf das Jahr 2025 gerichtet, welches durch Verbesserungen in der Auftragslage und der konjunkturellen Entwicklung geprägt sein könnte. Die Bechtle AG ist einer der führenden IT-Dienstleister in Europa und bekannt für ihre starke Marktposition im Bereich IT-Systemhäuser und Managed Services. Mit Blick auf die am 08. November präsentierten Fundamentaldaten wurden bereits erste Besserungen erkennbar. Demnach ist der Umsatz im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,2 % auf 1,5113 Mrd. Euro gestiegen, während es beim EBT einen Rückgang auf 78,6 Mio. Euro gab. Positiv wurde auch hervorgehoben, dass der Auftragsbestand trotz der schwierigen Rahmenbedingungen und dank der europäischen M&A-Strategie von 2,038 Mrd. Euro auf 2,124 Mrd. Euro gesteigert werden konnte. Für die Zukunft könnte der Konzern von Nachholeffekten profitieren, weil IT-Investitionen im Kontext der digitalen Transformation und verschiedener technologischer Entwicklungen (Windows 11, NIS2/ Cybersecurity, KI etc.) unverändert hoch bleiben. Insbesondere Projekte zur Erneuerung überalterter klassischer IT-Infrastruktur im Arbeitsplatzbereich müssen dabei sowohl auf Bundesebene als auch bei den mittelständischen Kunden von Bechtle nachgeholt werden. Wann dies allerdings der Fall sein wird, ist noch unsicher, weshalb sich Bechtle auch zurückhaltend bei einer Prognose zeigt. Die Nachholeffekte bei den Kunden haben sich in den letzten Monaten in Großaufträgen gezeigt. So hat Bechtle am 25. Juli eine Apple-Ausschreibung des Beschaffungsamts des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) mit einem Vertragsvolumen von bis zu 770 Mio. Euro bei einer Laufzeit bis Ende 2027 gewonnen. Am 12. Dezember folgte der nächste Vertrauensbeweis. So wurde gemeldet, dass Bechtle zusammen mit Amazon Web Services (AWS) den Rahmenvertrag für die Bereitstellung von Public-Cloud-Diensten für die deutsche Bundesverwaltung gewonnen hat. Vertragspartner ist das BMI, die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Informationstechnikzentrum Bund. Das Vertragsvolumen beläuft sich auf bis zu 235 Mio. Euro bei einer Laufzeit von 48 Monaten.
Vivendi S.A. (-0,37%)Vivendi SE: Aufspaltung wurde genehmigt - JPMorgan sieht 47 % Kurspotenzial! Vivendi SE ist ein diversifizierter französischer Medien- und Unterhaltungsriese mit einer breiten Präsenz in den Bereichen Musik, Fernsehen, Film, Verlagswesen und Telekommunikation. Das Unternehmen ist bekannt für seine Beteiligungen an Universal Music Group (UMG), Canal+ und Havas Group. Am Montag, 09. Dezember, stimmten mehr als 97,5 % der Aktionäre trotz des Widerstandes eines Minderheitsaktionärs für die Konzernaufspaltung. Hierdurch könnten stille Reserven gehoben werden. Um das in eine Relation zu setzen, der Konzern kommt auf ein KBV von 0,58. In einer Mitteilung heißt es hierzu: "Im Rahmen dieses Plans wird der französische Fernsehsender Canal+ an der Londoner Börse notiert, wobei der Hauptsitz in Frankreich bleibt, während die Werbeagentur Havas an der Amsterdamer Börse eingeführt wird. Die im Verlagswesen tätige Gruppe Louis Hachette wird an der Euronext Growth in Paris notiert. Die Börsennotierungen sind für den 16. Dezember geplant. Die Muttergesellschaft Vivendi wird aus dem CAC 40 herausgenommen und zu einer Investmentholding mit Beteiligungen an Telecom Italia, UMG und Telefonica u.a. umgewandelt." JPMorgan hat am 11. Dezember die Medienkonzerne im Blick. Bei RTL und Publicis wurden neben den Kurszielen auch die Einschätzungen von "Neutral" auf "Overweight" angehoben und Vivendi wurde auf die "Positive Catalyst Watch" mit Einschätzung auf "Overweight" und Ziel 12,90 Euro gesetzt. Angesichts guter Positionierungen, günstiger Bewertungen und potenziell deutlicher Synergien bleibt der Analyst trotz des schwachen europäischen Werbeumfelds für die meisten Werte auf "Overweight". Die vom Experten präferierten Titel sind UMG, Relx, Publicis und Vivendi. Charttechnisch kann die Aktie durch die positive Einschätzung von JPMorgan und in Anbetracht der nahenden Aufspaltung die Basis legen, um den Ausbruch über den GD20 und eine Widerstandslinie vorzubereiten.
LPKF Laser & Electronics SE (-4,32%)LPKF Laser & Electronics AG: Auslieferungsverschiebung löst Prognosesenkung aus! LPKF Laser & Electronics AG hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Laser-basierten Technologien für die Elektronikindustrie spezialisiert. Die Kernkompetenz des Unternehmens liegt in der Nutzung von Lasern zur präzisen Bearbeitung von Materialien, was in zahlreichen Industrien gefragt ist. LPKF profitiert langfristig von Megatrends wie Miniaturisierung, Elektromobilität und erneuerbaren Energien. Am 09. Dezember musste der Konzern nachbörslich die Jahresprognose senken, weil sich Bestellungen im Solar-Bereich, welche zur Auslieferung im Dezember 2024 geplant waren, auf Januar und Februar 2025 verschoben werden. Infolgedessen wurde die Umsatzprognose von einer Spanne zwischen 125 Mio. bis 130 Mio. Euro auf eine Spanne von 118 Mio. bis 123 Mio. Euro gesenkt. Auf Basis des niedrigeren Umsatzes, wurde auch die Gewinnprognose angepasst. Jetzt wird mit einem ausgeglichenen Ergebnis auf Basis der bereinigten EBIT-Marge gerechnet, nachdem zuvor eine Spanne von 3,5 % bis 6,5 % in Aussicht gestellt wurde. Charttechnisch hat die Prognosesenkung die Aktie am 10. Dezember mit einem Gap-Down auf ein Mehrmonatstief fallen lassen, doch die überverkaufte Marktlage hat neues Kaufinteresse geweckt, wodurch die Aktie eine Erholungsbewegung einleiten konnte.
Nokia Oyj (2,67%)Nokia Oyi: JPMorgan hebt die Einschätzung und sieht 45 % Aufwärtspotenzial! Nachdem Nokia Oyi (i.) in den 1990er und Anfang der 2000er Jahre noch in aller Munde war, hat der Konzern in den letzten Jahren kaum noch das Interesse der Investoren geweckt. In diesem Jahr konnte der auf Netzwerkinfrastruktur, einschließlich 5G-Netzwerken, Glasfasernetzwerken und Telekommunikationslösungen spezialisierte Konzern dann aber eine Trendwende absolvieren. Positiv ist dabei die weltweit steigende Nachfrage nach Telekommunikationslösungen mit dem Ausbau von 5G und Glasfasernetzen hervorzuheben. Nokia ist ein wichtiger Akteur im 5G-Rollout, hat aber in letzter Zeit vor allem in Indien Rückschläge erlitten. Spannend ist derweil auch die Nachrichtenlage. So gab es Ende August Gerüchte, wonach Samsung Interesse an Nokias Mobilfunkgeschäft haben könnte. Schätzungen zufolge könnte dieser Bereich 10 Mrd. USD wert sein. Ebenfalls positiv war, dass CoreWeave Nokia im September ausgewählt hat, um dessen IP-Routing- und optische Transportlösungen weltweit im Rahmen eines umfangreichen Backbone-Ausbaus bereitzustellen, mit sofortiger Implementierung in seinen Rechenzentren in den USA und Europa. JPMorgan hat Nokia am 08. Dezember von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 4,00 auf 6,05 Euro angehoben. Nach schwierigen Jahren in Bezug auf das Umsatzwachstum sollte Nokia laut dem Analysten eine Verbesserung der Verkaufszahlen verzeichnen, da die Ausgaben der US-Telekommunikationsunternehmen voraussichtlich etwas anziehen und die indischen Telekommunikationsunternehmen weiterhin die 5G-Abdeckung ausbauen. Das Unternehmen sollte zudem von Verbesserungen der Netzwerkinfrastruktur in den USA in den Bereichen Routing, optische Netzwerke und Festnetz profitieren sowie von Marktanteilsgewinnen im Bereich Cloud-Infrastruktur. JPMorgan geht davon aus, dass die Konsensschätzungen übertroffen werden können und dass das Kurs-Gewinn-Verhältnis von Nokia unter dem langfristigen Durchschnitt liegt. Charttechnisch konnte die Aktie als Reaktion auf den Analystensupport von JPMorgan am 09. Dezember mit einem Gap-Up den GD20, GD50 und eine Widerstandslinie überwinden. Die hierdurch entstehenden drei Kaufsignale könnten Anschlusskäufe begünstigen und die Aktie wieder in Richtung des 52-Wochenhochs tendieren lassen.
Allegion PLC (-0,13%)Allegion: CEO investiert rund 1,1 Mio. USD - Liefert der Q4-Bericht eine positive Überraschung? Allegion plc (ALLE) ist ein globales Unternehmen, das auf Sicherheits- und Zugangslösungen spezialisiert ist. Der Konzern entwickelt und produziert Produkte und Lösungen, die physische Sicherheitsanforderungen erfüllen. Hierzu zählen mechanische Schlösser und Schließsysteme, elektronische Zutrittskontrollsysteme, Tür- und Sicherheitsbeschläge sowie automatische Türsysteme. Das Unternehmen bedient sowohl den gewerblichen als auch den privaten Markt und bietet Lösungen für Institutionen wie Schulen, Krankenhäuser, Bürogebäude und Wohnhäuser. er Übergang von mechanischen zu elektronischen und vernetzten Zutrittslösungen ist eine bedeutende Wachstumschance. Obendrein wird die internationale Expansion in aufstrebenden Märkten als Chance gesehen, um von der wachsenden Nachfrage nach moderner Sicherheitstechnik zu profitieren. Allerdings weisen die Konjunkturabhängigkeit bei Bau- und Renovierungsprojekten sowie die Konkurrenz durch Wettbewerber wie Assa Abloy und dormakaba auch zu beachtende Risiken aus. Fundamental konnte der Konzern derweil am 24. Oktober die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. So ist im 3. Quartal der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,4 % auf 967,1 Mio. USD gestiegen, das EPS verbesserte sich um 12,4 % auf 1,99 USD und bei der operativen Marge wurde ein Anstieg von 21,0 % auf 22,2 % verzeichnet. Die Jahresprognose wurde mit einem Umsatzwachstum von kalkulierten 2,5 % bis 3,5 % bestätigt. Beim EPS gab es wiederum eine Anhebung auf eine Spanne von 7,35 bis 7,45 USD. Die Prognose für den verfügbaren Cashflow wurde derweil bestätigt. Am 03. Dezember hat CEO John H. Stone 7.500 Aktien zu je 140,70 USD für insgesamt rund 1,1 Mio. USD (exakt: 1.055.246 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 120.481 Aktien gestiegen. Am 18. Dezember wird der Konzern vorbörslich den Bericht für das 4. Quartal präsentieren. Insofern ist es interessant, dass der CEO genau jetzt Aktien im großen Stil kauft. Möglicherweise liefert der Bericht eine positive Überraschung.
Biglari Holdings (0,54%)Biglari Holdings (BH): CEO und Namensgeber des Unternehmens kauft für weitere 13,0 Mio. USD Aktien! Biglari Holdings Inc. (BH) ist ein in den USA ansässiges Konglomerat, das verschiedene Unternehmen in unterschiedlichen Branchen besitzt und verwaltet. Die Firma wird oft mit dem CEO und Chairman Sardar Biglari assoziiert, der für seinen unternehmerischen Führungsstil und seinen Fokus auf Wertsteigerung bekannt ist. Allerdings soll er auch einen kontroversen Managementstil vertreten, worüber die Anleger aber angesichts der hohen Beteiligung des Chefs am eigenen Unternehmen hinweg sehen können. Er unterstreicht damit sein Vertrauen in die Zukunftsaussichten des Konzerns. Die Holdinggesellschaft besitzt mehrere Tochtergesellschaften, wozu Abraxas Petroleum Corporation, First Guard Insurance Company, Maxim Inc., Southern Oil Company, Southern Pioneer Property & Casualty Insurance Company, Steak n Shake Inc. und Western Sizzlin Corp. zählen. Damit deckt der Konzern sowohl Restaurantketten, Versicherungen, die Öl- und Gasbranche als auch den Bereich Unterhaltung und Lifestyle ab. Diese Struktur ähnelt der eines Mini-Berkshire Hathaway, da sie sich auf langfristige Investitionen und die Optimierung von Kapitalallokation konzentriert. Biglari betont die Bedeutung von langfristigem Denken und vermeidet kurzfristige Maßnahmen zur Erhöhung des Aktienkurses. Im Zeitraum zwischen dem 12. November und 04. Dezember hat CEO Sardar Biglari Aktien zu Stückpreisen zwischen 207,95 USD und 351,13 USD für insgesamt rund 13,0 Mio. USD (exakt: 13.003.903 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.316.756 Aktien gestiegen.
flatexDEGIRO AG (7,77%)flatexDEGIRO: Starker November dank wachsender Börsenbegeisterung! Mehrere internationale Aktienindizes konnten in diesem Jahr dynamische Kursanstiege verzeichnen, wodurch sie vermehrt in unmittelbarer Nähe oder sogar auf ihren Höchstständen notieren. Diese positiven Tendenzen lassen die Börsenbegeisterung wachsen, wodurch mehr Menschen sich an die Börse wagen und handeln. Diese Ausgangsbasis spielt Handelsplatzbetreibern und Brokern in die Karten. Nutznießer dieser Entwicklungen an den Kapitalmärkten ist u.a. eine flatexDEGIRO AG. Fundamental konnte flatexDEGIRO am 23. Oktober mit den vorläufigen Zahlen zum 3. Quartal und den im November präsentierten endgültigen Daten nicht vollends überzeugen. Dennoch befindet man sich weiterhin auf Wachstumskurs, so konnte am man den Kundenstamm seit 2020 gemäß der Veröffentlichung vom 13. November mehr als verdreifachen. Wachstumspotenziale werden dabei u.a. in der Ausweitung der Angebots auf Kryptowährungshandel gesehen. Die Investoren sollen an den Erfolgen mit einem seit dem 01. Oktober laufenden Aktienrückkaufprogramm im Umfang von bis zu 50 Mio. Euro und Laufzeit bis 07. Mai 2025 partizipieren. Am 04. Dezember konnte der Konzern die Anleger mit dem präsentierten Monatsbericht für November überzeugen. Demnach wurden im November ca. 42.700 neue Kundenkonten eröffnet, womit die Gesamtkundenzahl auf 3,03 Mio. gestiegen ist. Die verwahrten Vermögenswerte beliefen sich zum Monatsende auf 70,59 Mrd. Euro, darunter 66,62 Mrd. Euro in Wertpapieren und 3,97 Mrd. Euro in Bareinlagen. Das Margin-Kreditvolumen betrug 1,14 Mrd. Euro. flatexDEGIRO-Kunden führten 5,79 Mio. Transaktionen durch, wobei 72 % aller Transaktionen auf Cash-Produkte (Aktien, Anleihen etc.) entfielen. Hierauf reagiert die Aktie mit einem dynamischen Kursanstieg und den Ausbruch über eine Widerstandslinie. Anschlusskäufe könnten der Aktie in den kommenden Tagen weiteren Auftrieb verleihen.
Liberty Latin America Ltd. (1,72%)Liberty Latin America Ltd. (LILA): Insiderkäufe im Umfang von 899.816 USD Liberty Latin America Ltd. (LILA) ist ein führendes Kommunikationsunternehmen, das in über 20 Ländern in Lateinamerika und der Karibik unter den Verbrauchermarken Flow, Liberty, Más Móvil und BTC tätig ist. Die Kommunikations- und Unterhaltungsdienste, die das Unternehmen Privat- und Geschäftskunden in der Region anbietet, umfassen digitales Video, Breitbandinternet, Telefonie und mobile Dienste. Die Geschäftslösungen umfassen unter anderem Konnektivität auf Unternehmensebene, Rechenzentren, Hosting- und Managed-Lösungen sowie IT-Dienstleistungen für Kunden, die von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu internationalen Konzernen und Regierungsbehörden reichen. Darüber hinaus betreibt Liberty Latin America ein Unterwasser- und terrestrisches Glasfaserkabelnetz, das etwa 40 Märkte in der Region verbindet. Die zunehmende Digitalisierung in Lateinamerika und der Karibik treibt die Nachfrage ebenso an, wie die Infrastrukturmodernisierung in der Region. Hierbei forciert der Konzern den Ausbau von Glasfasernetzen und die Einführung neuer Technologien wie 5G. Am 06. November hatte der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Dabei war positiv aufgefallen, dass Liberty Latin America vermehrt stabile Umsätze aus monatlichen Abonnements für Telekommunikationsdienste erzielen konnte. Allerdings gab es einige Rückschläge in Puerto Rico, welche teilweise durch die positiven Entwicklungen in Costa Rica ausgeglichen werden konnten. Infolgedessen ist der Umsatz auf Konzernebene im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 % auf 1,089 Mrd. USD gesunken und nach einem Nettogewinn von 60 Mio. USD im Vorjahreszeitraum musste nun ein Nettoverlust in Höhe von 436 Mio. USD für das 3. Quartal ausgewiesen werden. Im Zeitraum zwischen dem 14. November und 29. November haben der CEO Nair Balan und Aufsichtsrat Brendan J. Paddick Aktien von Liberty Latin America Ltd. zu Stückpreisen zwischen 6,66 USD und 7,15 USD gekauft. Kumuliert belaufen sich die Käufe auf ein Volumen von 899.816 USD. Hierdurch konnte der CEO seinen Aktienbestand wiederum auf 1.403.412 Aktien steigern und der Aufsichtsrat hält mittlerweile 1.343.021 Aktien.
Opko Health Inc. (1,61%)Opko Health Inc. (OPK): CEO beweist sein Vertrauen durch Aktienkäufe im Umfang von 1,05 Mio. USD! Die Opko Health Inc. (OPK) ist ein diversifiziertes biopharmazeutisches und Diagnostikunternehmen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung und Kommerzialisierung von pharmazeutischen Produkten und diagnostischen Dienstleistungen. Die wichtigsten Geschäftssegmente sind Diagnostik durch die Tochtergesellschaft BioReference Laboratories sowie die pharmazeutische Entwicklung in verschiedenen therapeutischen Bereichen. Als eines der größten vollumfänglichen klinischen Referenzlabore in den USA, das jährlich etwa 11 Mio. Patienten betreut, ist BioReference Laboratories ein führendes Diagnostikunternehmen, das weiterhin Innovationen für Patienten und Ärzte liefert, insbesondere in Spezialgebieten. Opko Health ist auch Kooperationen eingegangen, um die Pipeline zu stärken, wie etwa das Joint Venture mit ModeX Therapeutics zur Wirkstoffentwicklung. Am 07. November wurde der Bericht für das 3. Quartal präsentiert. So wurde u.a. der Verkauf von Labortestgeschäften, die sich auf klinische Diagnostik und Frauengesundheit konzentrieren, für 237,5 Mio. USD an Labcorp vollzogen. Obendrein wurde ein Deal mit HealthCare Royalty geschlossen, wodurch man sich 250 Mio. USD durch eine Vereinbarung sichern konnte, die durch Gewinnbeteiligungszahlungen aus NGENLA abgesichert ist. Kurzfristig behält Opko Health einen erheblichen Anteil der Einnahmen aus der Lizenzvereinbarung mit Pfizer. Im 3. Quartal wurde dadurch ein Umsatz in Höhe von 173,6 Mio. USD bei einem Nettogewinn von 24,9 Mio. Euro erzielt. Die positiven Gewinnentwicklungen enthalten aber auch Einmaleffekte aus dem Verkauf von BioReference-Assets (121,5 Millionen USD) und GeneDx-Aktien (10,5 Millionen USD). Investoren sollen an den Erfolgen über ein laufendes Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 100 Mio. USD partizipieren. CEO und Chairman M.D. et AL Frost hat sein Vertrauen in die Zukunftsperspektiven durch mehrere Käufe unter Beweis gestellt. Demnach kaufte er im Zeitraum zwischen dem 08. November und 29. November Aktien zu Stückpreisen zwischen 1,50 USD und 1,62 USD für insgesamt 1,04 Mio. USD (exakt: 1.047.891 USD). Sein Aktienbestand ist dadurch mittlerweile auf 211,9 Mio. Aktien (exakt: 211.911.477 Aktien) gestiegen.
Hugo Boss AG (-1,42%)Hugo Boss: Verkaufspanik löst das Rebound-Signal Hyperbole Extreme long aus! Warum könnte Hugo Boss (i.) ein spekulativ interessanter Rebound-Kandidat werden? 1. M&A: Frasers Group Plc hält 15,18 % an Hugo Boss. Im August wurde eine Aufstockung der Beteiligung als "strategisches Investment" genannt und obendrein könnten in den nächsten 12 Monaten weitere Anteilskäufe erfolgen. Die niedrigen Kurse könnten eine Übernahme interessant werden lassen 2. Short Squeeze: Gemäß Bundesanzeiger sind Stand 29.11. 08:00 Uhr min. 12,7 % der Aktien leerverkauft. Sollten sich die Shortseller eindecken, dann könnte sich eine Aufwärtsdynamik wie zuletzt u.a. bei Evotec (i.) in abgeschwächter Form entwickeln 3. Fundamental: Am 05. November wurde ein Q3-Bericht präsentiert, welcher beim Umsatz und EBIT leicht über den Konsensschätzungen lag. Die Jahresprognose wurde bestätigt und für 2025 zeigte sich das Management ein wenig zurückhaltend. Dennoch erscheint die Bewertung attraktiv. Im Qualitäts-Check kommt Hugo Boss auf 11 von 15 möglichen Punkten, das KUV25e liegt bei 0,52, das KGV25e ist einstellig mit 9,32 und die Dividendenrendite 25e liegt bei 4,22% 4. Chartbild: Die Aktie hat ihre Abwärtsbewegung gestern dynamisch beschleunigt. Sie notiert aktuell um 6,2 % unter dem unteren Bollinger-Band im überverkauften Bereich und hat das Rebound-Signal Hyperbole Extreme long ausgelöst. Fazit: Viele negative Impulse dürften mittlerweile im Kurs verarbeitet worden sein und durch einen potenziellen Sell Out könnte die Basis für eine kurz- aber auch mittelfristige Erholungsbewegung gelegt werden. Kursfantasien könnten dabei durch eine sich aufhellende Konsumlaune in China durch die Stimuli, eine potenzielle Übernahmeofferte, Eindeckungen der Shortseller oder auch aufgrund der niedrigen Multiples geweckt werden. Allerdings ist die Volatilität aufgrund der jüngst negativen Nachrichtenlage temporär stark erhöht, wodurch die Risiken für sehr kurzfristige Manöver erhöht sind! Für spekulativ orientierte Anleger erscheint der Titel spannend.
Truist Financial Corp. (3,72%)Truist Financial: Hoffnungen auf Deregulierungen und Insiderkauf im Umfang von knapp 1,7 Mio. USD! Die Truist Financial Corp. (TFC) ist ein führendes Finanzinstitut in den USA. Der Konzern agiert insbesondere im Südosten und Osten der USA, wobei ein breites Spektrum an Dienstleistungen angeboten wird. Hierzu zählen kommerzielle und private Bankgeschäfte, Vermögensverwaltung, Hypotheken, Versicherungen und Investmentbanking. Truist gehört zu den größten Banken in den USA und zielt darauf ab, durch eine starke regionale Präsenz und innovative digitale Lösungen seine Marktanteile auszubauen. Fundamental konnte der Konzern zuletzt mit den am 17. Oktober präsentierten Daten für das 3. Quartal die Erwartungen der Experten übertreffen. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 10,3 % auf 5,14 Mrd. USD gesunken, doch beim EPS gab es einen Anstieg um rund 15,5 % auf 0,97 USD. Positiv wirkten sich dabei sowohl eine verbesserte Nettozinsmarge als auch höhere Erträge aus Investmentbanking und Handel sowie andere Einkünfte aus. Der CEO sagte hierzu: "Im 3. Quartal haben wir bedeutende Fortschritte erzielt, um das Umsatzwachstum in unserem Kerngeschäft, dem Bankwesen, voranzutreiben. Dies gelang durch die Gewinnung neuer Kunden, die Vertiefung bestehender Beziehungen, die Einstellung und Entwicklung talentierter Mitarbeiter sowie Investitionen in Technologie und Infrastruktur – und das bei gleichzeitig strikter Kostenkontrolle. Die Kennzahlen zur Vermögensqualität lagen besser als erwartet. Zudem haben wir im Quartal 1,2 Mrd. USD an Kapital in Form von Dividenden auf unsere Stammaktien und Aktienrückkäufe an unsere Aktionäre zurückgegeben." Die Analysten hatten für das 3. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 5,09 Mrd. USD und EPS in Höhe von 0,91 USD gerechnet. Am 27. November hat Chairman & CEO William H. Rogers Jr. nachbörslich verkündet, dass er am 25. November 34.180 Aktien zu je 48,56 USD für insgesamt rund 1,7 Mio. USD (exakt: 1.659.781 USD) erworben hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 691.451 Aktien gestiegen.
STRATEC SE (8,17%)Stratec SE: Analystensupport ermöglicht den Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal Die Stratec SE ist ein führender Entwickler und Hersteller von vollautomatisierten Analysesystemen, Softwarelösungen und Verbrauchsmaterialien für die In-vitro-Diagnostik und Life-Science-Branche. Der Konzern entwickelt maßgeschneiderte Lösungen für Diagnostikunternehmen, die ihre Systeme weltweit vertreiben. Typische Anwendungsgebiete sind Labordiagnostik, molekulare Diagnostik und Bluttests. Das Unternehmen profitiert von langfristigen Serviceverträgen und stabilen Einnahmequellen, da es auch Verbrauchsmaterialien liefert. Der Bedarf an automatisierter Diagnostik steigt durch Trends wie eine alternde Bevölkerung, die Ausweitung medizinischer Tests und die wachsende Bedeutung personalisierter Medizin. Stratec profitiert von diesem wachsenden Markt, da viele Unternehmen die Entwicklung komplexer Diagnosesysteme outsourcen. Am 25. Oktober hatte der Konzern den endgültigen Bericht für das 3. Quartal veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,7 % auf 62,674 Mio. Euro gesteigert, die Adjusted EBITDA-Marge verringerte sich um 560 Basispunkte auf 15,7 % und beim Adjusted EPS gab es einen Rückgang von 0,47 Euro auf 0,22 Euro. Zur Begründung verwies das Management auf rückläufige Systemverkäufe. Hier wirkten sich weiterhin die während der Pandemie stark ausgeweiteten molekulardiagnostischen Laborkapazitäten sowie eine flacher als erwartete Anlaufkurve eines neu in den Markt eingeführten Produktes dämpfend auf die Umsatzentwicklung aus. Der Blick nach vorne könnte dabei einige positive Überraschungen bereithalten. So soll es im 4. Quartal durch den bevorstehenden Abschluss von Zusatzaufträgen zu einer deutlichen Verbesserung der Umsatz- und Ergebnisdynamik kommen. Infolgedessen wird mit Blick auf die Prognose für das Gesamtjahr 2024 ein stabiles bis leicht rückläufiges Umsatzvolumen und eine adjustierte EBIT-Marge von etwa 10,0 % bis 12,0 % anvisiert. Am 27. November kann die Aktie wiederum den Ausbruch aus einem seit Mitte Oktober bestehenden Abwärtstrendkanal forcieren. Den entscheidenden Impuls liefert ein Analystenkommentar. Warburg Research hat Stratec nach einem Treffen mit dem Management von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel wird weiterhin bei 40 Euro gesehen. Angesichts eines sichtbaren Aufschwungs entlang der Wertschöpfungskette des Diagnostik-Unternehmens sei die Aktie zu stark gefallen, begründete der Experte seine Einschätzung.
PharmaSGP Holding SE (1,25%)PharmaSGP: Aufsichtsrat nutzt Anhebung der Umsatzprognose für ein Investment im Umfang von 12,1 Mio. Euro! PharmaSGP Holding SE ist ein führender deutscher Anbieter von rezeptfreien und natürlichen Arzneimitteln sowie anderen Gesundheitsprodukten. Bei rezeptfreien Arzneimittel (OTC) liegt der Schwerpunkt auf Schmerztherapie, Allergiebehandlung und weiteren Indikationen. Obendrein ergänzen Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetikprodukte das Produktportfolio, insbesondere für Gesundheitsbewusste. Die Produkte werden unter bekannten Marken wie Rubaxx bei rheumatischen Schmerzen, Restaxil bei neuralgischen Schmerzen (Nervenschmerzen) vertrieben. Obendrein agiert man mit DESEO und Neradin den Markt für Männergesundheit. Das Unternehmen fokussiert sich auch auf pflanzliche Wirkstoffe und homöopathische Arzneimittel, was eine steigende Nachfrage im Bereich „sanfte Medizin“ zum Beispiel bei Schlafstörungen oder in der Schmerztherapie bedient. Am 14. November konnte der Konzern starke vorläufige Zahlen für das 3. Quartal sowie die Anhebung der Umsatzprognose verkünden. Demnach wurde der Umsatz in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 % auf 88,6 Mio. Euro gesteigert und das bereinigte EBITDA wurde um 9,4 % auf 27,0 Mo. Euro gesteigert. Die bereinigte EBITDA-Marge lag darauf aufbauend bei 30,5 %. Da das Management eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklungen erwartet, wurde die Umsatzprognose von 107 Mio. bis 112 Mio. Euro auf eine Spanne von 112 Mio. bis 117 Mio. Euro angehoben. Beim bereinigten EBITDA wird weiterhin eine Spanne von 35,0 Mio. bis 38,0 Mio. Euro anvisiert, wodurch sich eine bereinigte EBITDA-Marge von 31,3 % bis 32,5 % ergibt. Im vollständigen und endgültigen Quartalsbericht, welcher am 28. November veröffentlicht wird, dürften weitere Details veröffentlicht werden. Am 25. November wurde PharmaSGP Holding SE ein enormer Kauf durch Aufsichtsrat Dr. Clemens Fischer über die FUTRUE GmbH gemeldet. Er kaufte demnach am 21. November Anteile zu Stückpreisen von 24,05 Euro für insgesamt 12,1 Mio. Euro (exakt: 12.145.250 Euro)! Der Nebenwert ist nicht besonders liquide, aber die Ausgangsbasis der Umsatzprognoseanhebung, hoher Marge und dem enormen Insiderkauf könnte eine interessante Basis für Nebenwertetrader bieten.
Canaan Inc. (ADRs) (8,03%)Canaan (CAN): Zulieferer für Kryptominer überzeugt mit Wachstumsfantasien durch Massenproduktion des A15-Modells! Canaan Inc. (CAN) ist ein Entwickler von Supercomputing-Chips und Hersteller von digitalen Blockchain-Computing-Ausrüstungen sowie Anbieter des gesamten Konzepts für Computer-Software und -Hardware im Bereich der digitalen Blockchain. Die Einnahmen des Unternehmens stammen u.a. aus dem Verkauf von Bitcoin-Mining-Maschinen mit der Marke Avalon und damit verbundenen Komponenten. Im Fokus steht dabei die Entwicklung von ASIC-Chips bekannt ist. Das Unternehmen konzentriert sich auf leistungsstarke Computertechnologie, insbesondere im Bereich des Kryptowährungs-Mining, und stellt Mining-Maschinen unter der Marke Avalon her. Canaan spielte mit seinen Avalaon A14- und A15-Serien eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Bitcoin-Mining-Ökosystems, indem es ASIC-Technologie auf den Markt brachte, die inzwischen der Standard für Mining-Betriebe ist. Neben seiner starken Präsenz im Bereich der Kryptowährungs-Mining-Hardware hat Canaan auch seine Ausrichtung auf andere Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Computing ausgeweitet. Der am 20. November präsentierte Bericht für das 3. Quartal war durchwachsen ausgefallen. So wurde zwar Wachstum im Bereich der Computing-Ausrüstung verzeichnet, doch es wurden weiterhin Herausforderungen auf dem Kryptowährungs-Markt beobachtet. So erreichten die Verkaufszahlen für Mining-Maschinen den höchsten Wert seit fast zwei Jahren. Der Bitcoin-Bestand wurde dabei auf 1.231 Bitcoin erhöht. Beim Umsatz wurde dabei ein Anstieg im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 121 % auf 73,61 Mio. USD erzielt, doch beim EPS mussten -0,27 USD ausgewiesen werden. CFO Jin Cheng ergänzte hierzu: "Durch den erfolgreichen Großhandel der A14-Produkte, die kontinuierlichen Vorausverkäufe der A15-Serie und die Fertigstellung der dritten Tranche der Serie A-Vorzugsaktien, wie erwartet, stiegen unsere Bargeldreserven bis zum Quartalsende auf 72 Mio. USD. Das erhöhte Bargeldniveau hat es uns ermöglicht, die Massenproduktion des A15-Modells schneller anzukurbeln." Nach der Präsentation des Q3-Berichts am 20. November hat H.C. Wainwright einen Tag später auf die aktuellen Entwicklungen reagiert, indem die Einschätzung auf "Buy" mit Kursziel bei 3,00 USD bestätigt wurde. Dieser Impuls hat der Aktie dabei geholfen, eine neue Aufwärtswelle und den Ausbruch auf neue Verlaufshochs einzuleiten.
All for One Group SE (3,92%)All for One Group SE: Steigende Anzahl von Aufträgen in Verbindung mit Cloud-ERP-Systemen! Die All for One Group SE (i.) ist ein IT-Dienstleister und Unternehmensberater mit Schwerpunkt auf der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Im Angebot finden sich z.B. SAP-Lösungen, wie die SAP Business Technology Platform (BTP). Sie ist in Kombination mit einem Cloud-ERP-System das zentrale Werkzeug für kundenspezifische Erweiterungen und Integrationen. Obendrein werden die Implementierung und Betreuung von SAP-Systemen wie S/4HANA angeboten. Man bietet auch Dienstleistungen im Bereich IT-Betrieb und Cloud-Services, Sicherheitslösungen zur Abwehr von Cyberangriffen sowie Unterstützung bei der digitalen Transformation an. Eigenen Angaben zufolge setzen bereits über 3.000 Kunden auf die Lösungen des Konzerns, wobei der Fokus auf mittelständische Unternehmen im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) liegt. Am 22. November wurde der vorl. Geschäftsbericht veröffentlicht. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum dank einer hohen Nachfrage nach Lösungen zur ERP-Migration um 5 % auf 511,4 Mio. Euro gesteigert werden. Insbesondere der Bereich für Cloud Services und Support konnte mit einem Wachstum um 11 % positiv auf sich aufmerksam machen, wobei die Nachfrage von Neu- und Stammkunden nach cloudbasierten SAP S/4HANA Lösungen (RISE und GROW) und Migrationen sich positiv bemerkbar gemacht haben. Der Anteil der wiederkehrenden Erlöse erreichte 55 %. Das EBIT konnte wiederum von 14,9 Mio. Euro auf 28,4 Mio. Euro verbessert werden. Obendrein wurde ein Aktienrückkaufprogramm für die Zeit von 25. November 2024 bis zum 03. März 2025 im Umfang von bis zu 100.000 Aktien mit einem Gesamtkaufpreis (ohne Erwerbsnebenkosten) von max. sieben Mio. Euro beschlossen. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr wurde die Expansion von einem Spezialisten für ERP-Conversion zum Berater und Service-Provider über den ERP-Lebenszyklus weiter fortgesetzt. Während auf der einen Seite die Nachfrage nach ERP-Einführungen und Cloud-Conversions wächst, kann der Konzern zunehmend von Aufträgen in Verbindung mit Cloud-ERP-Systemen profitieren und die wiederkehrenden Erlöse steigern. Hierauf aufbauend wird für das Geschäftsjahr 2024/25 ein Umsatz in der Spanne von 525 Mio. bis 540 Mio. Euro bei einem gleichzeitigen EBIT vor M&A-Effekten (non-IFRS) in der Spanne von 36,5 Mio. und 40,5 Mio. Euro anvisiert. Allerdings wird auch mit Nachfrageschwankungen und Verzögerungen bei Vertragsabschlüssen sowie Projektstarts aufgrund der geopolitischen Lage und wirtschaftlichen Unsicherheiten in Mitteleuropa.
Azenta Inc. (-0,28%)Azenta: Insiderkäufe im Umfang von 1,29 Mio. USD - Multiomics ist ein Wachstumstreiber Azenta Inc. (AZTA) bietet Lösungen für das Management von Proben in der Kühlkette und Multiomics-Dienstleistungen in Bereichen wie der Arzneimittelentwicklung, klinischen Forschung und fortschrittlichen Zelltherapien. Der Bereich Multiomics-Dienstleistungen bezieht sich auf die Integration und Analyse mehrerer Omics-Daten, um ein umfassenderes Verständnis biologischer Systeme zu erhalten. Der Begriff „Omics“ beschreibt eine Reihe von Technologien, die verschiedene Aspekte der Biologie auf molekularer Ebene untersuchen, wie z.B. Genomics (Gene), Proteomics (Proteine), Metabolomics (Metaboliten) und viele andere. Multiomics kombiniert diese verschiedenen Omics-Daten, um ein detaillierteres Bild der biologischen Prozesse zu erzeugen und deren Wechselwirkungen zu verstehen. Zum Beispiel kann die gleichzeitige Analyse von Genen, Proteinen und Metaboliten helfen, die Ursachen von Krankheiten besser zu erkennen und präzisere therapeutische Ansätze zu entwickeln. Azenta agiert mit Marken wie GENEWIZ, FluidX, Ziath, 4titude, Limfinity, Freezer Pro, Barkey und B Medical Systems. Am 12. November hat der Konzern den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf Konzernebene zwar um 1,37 % auf 179 Mio. USD gesunken, da es einen starken Rückgang im Bereich B Medical Systems um 35 % gab, doch dafür konnten die Segmente Sample Management Solutions und Multiomics um 4 % respektive 8 % zulegen. Im Bereich Multiomics fungierten wiederum Themen wie die Gensequenzierung der nächsten Generation als Wachstumstreiber. Das Management führte den leichten Umsatzrückgang auf Konzernebene auch auf den stärkeren Margenfokus und das laufende Transformationsprogramm Ascend 2026 zurück. Hierdurch konnte das EPS wiederum von 0,13 USD auf 0,18 USD gesteigert werden und die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich von 4,6 % auf 10,2 %.Die Jahresprognose für fortgeführte Geschäftsaktivitäten für das gesamte Geschäftsjahr 2025, ohne B Medical Systems, wurde gleichzeitig bestätigt. Der gesamte organische Umsatz soll demnach im Bereich von 3 % bis 5 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2024 wachsen. Die bereinigte EBITDA-Margen-Expansion soll etwa 300 Basispunkte im Vergleich zum Geschäftsjahr 2024 betragen. Im Zeitraum vom 18. November und 19. November haben Aufsichtsräte Martin D. Madaus, Didier Hirsch und William L. Cornog sowie CEO John Marotta Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 39,48 USD und 40,77 USD für insgesamt knapp 1,29 Mio. USD (exakt: 1.288.808 USD) gemeldet.
Dermapharm Holding SE (6,28%)Dermapharm Holding SE: Großinvestor hat seit April Aktien für über 45 Mio. Euro gekauft! Dermapharm Holding SE setzt bei der Expansion auf strategische Akquisitionen. Dadurch verleibt man sich international aufgestellte Nischenplayer ein. So wurde zum Beispiel die österreichische Montavit GmbH übernommen, um das Geschäft in den Bereichen Urologie und Gynäkologie zu verstärken. Hierbei wird auch der Blick auf die Allergologie gelegt. Obendrein wird dadurch die Internationalisierung beschleunigt. Mit Arkopharma Group wird die Internationalisierung ebenfalls forciert. Die Übernahme des französischen Herstellers von pflanzlichen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln hat die Marktpräsenz in Frankreich und im Bereich der pflanzlichen Produkte zu erweitert. Neben verschreibungspflichtigen Arzneimitteln konzentriert sich Dermapharm auch auf Over-the-Counter (OTC)-Arzneimittel sowie Nahrungsergänzungsmittel. Am 14. November wurde der Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 % auf 890,1 Mio. Euro gesteigert. Das Wachstum der margenstarken "Markenarzneimittel" gleicht den Umsatzrückgang im Segment "Andere Gesundheitsprodukte" mehr als aus. Beim EBITDA (unbereinigt) gab es einen überproportionalen Anstieg um 12,3 % auf 234,1 Mio. Euro und die EBITDA-Marge (unbereinigt) verbesserte sich dadurch um 2,3 %-Punkte auf 26,3 %. Positiv wurde auf die Integration von Montavit verwiesen, wohingegen die planmäßigen Rückgänge im Impfstoffgeschäft sowie die weiterhin belastenden Entwicklungen bei Arkopharma (letztes Jahr gab es außergewöhnlich hohe Verkäufe in französischen Apotheken, was sich in diesem Jahr auch aufgrund vom Abbau von Lagerbeständen bisher leicht abgeschwächt hat) als dämpfende Faktoren fungieren. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Sie sieht einen Umsatz von 1,17 Mrd. bis 1,21 Mrd. Euro und ein bereinigtes EBITDA in der Spanne von 305 Mio. bis 315 Mio. Euro vor. Die positiven Trends bei Arkopharma wurden als einer der Gründe genannt. Die schwache Kursentwicklung der Aktie seit dem Jahr 2022 hat dazu beigetragen, dass insbesondere in diesem Jahr zahlreiche Insiderkäufe getätigt wurden. Beeindruckend sind dabei allen voran die Käufe von Großinvestor Wilhelm Beier, welcher im Zeitraum vom 05. April 2024 bis einschließlich 14. November 2024 über die Themis Beteiligungs-Aktiengesellschaft insgesamt 1,67 Mio. Aktien und privat noch einmal 60.000 Aktien erworben hat. Werden all diese Käufe durch Herrn Beier aufsummiert, dann hat er in dem betrachteten Zeitraum knapp über 45 Mio. Euro investiert! Er hält dadurch mittlerweile rund 68,50 % an der Dermapharm Holding SE.
Symbotic (30,72%)Symbotic (SYM): Steigende Nachfrage nach Automatisierungstechnologie und die KI-gestützte Optimierung von Lieferketten Symbotic Inc. (SYM) (i.) ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Automatisierungstechnologie und bietet fortschrittliche, KI-gesteuerte Roboter- und Softwareplattformen zur Optimierung von Lieferketten an. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, das Lagerverwaltungssystem zu revolutionieren und großen Einzelhändlern sowie Zulieferern durch fortschrittliches maschinelles Lernen, hochdichte Lagerung und Automatisierung mehr Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz zu ermöglichen. Für Investoren ist es wichtig zu wissen, dass Symbotic zwar ein signifikantes Umsatzwachstum verzeichnet hat, aber immer noch mit Herausforderungen in der Rentabilität konfrontiert ist. Die zukünftige Leistung des Unternehmens ist stark davon abhängig, ob es seine Plattform erfolgreich skalieren und seine Marktstellung ausbauen kann, insbesondere durch strategische Initiativen wie das Joint Venture GreenBox, das neue Wachstumschancen eröffnen soll?. Positiv dürfte sich auch langfristig eine jüngst geschlossene Handelsvereinbarung mit Walmart de México y Centroamérica auszahlen. Sie könnte als Basis für eine strategische Ausweitung der Partnerschaft mit dem Walmart-Konzern fungieren. Am 18. November gab der Konzern nachbörslich den Bericht für das 4. Quartal bekannt. Demnach konnte der auf KI-gestützte Robotertechnologie in der Lieferkette spezialisierte Konzern einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Höhe von 47,18 % auf 576,768 Mio. Mio. USD erzielen und beim GAAP EPS wurden 0,05 USD ausgewiesen. Der Konsens lag beim Umsatz nur bei 470,27 Mio. SUD und beim EPS nur bei 0,03 USD. Obendrein zeigte sich der Konzern zuversichtlich, dass der Umsatz im 1. Quartal auf eine Spanne von 495 Mio. bis 515 Mio. USD steigen könnte. Zum Vergleich, im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz im 1. Quartal nur bei 368,45 Mio. USD. Diese positiven Überraschungen katapultieren die Aktie am 19. November prozentual zweistellig nach oben und erzeugen einen neuen Pivotal Point. KeyBanc hat die Einschätzung am 19. November auf "Overweight" bestätigt und das Kursziel von 40 auf 48 USD angehoben. Diese Anpassung folgt auf die starken Ergebnisse im 4. Quartal des Unternehmens, die von höheren Umsätzen und EBITDA angetrieben wurden, unterstützt durch die Fortschritte bei den 44 Systembereitstellungen. Zudem hob das Management von Symbotic einen Rekord bei den Systemabschlüssen und -bereitstellungen hervor, einschließlich des Baubeginns einer zweiten GreenBox-Anlage in Georgia.
JD.com Inc. (ADRs) (1,26%)JD.com: Hedgefonds stocken Beteiligungen auf, starke Fundamentaldaten und weitere Aktienrückkäufe! JD.com Inc. (ADRs) ist eine der größten E-Commerce-Plattformen Chinas und ein wichtiger Akteur im globalen Onlinehandel. Das Unternehmen bietet nicht nur Online-Shopping, sondern hat sich auch in den Bereichen Technologie, Logistik und Cloud-Services diversifiziert. Wie aus den jüngst veröffentlichten 13F-Daten hervorgeht, haben drei große Fonds ihre Beteiligungen am Konzern im abgeschlossenen Quartal aufgestockt. So hat George Soros die Beteiligung um 114 % auf 2,73 Mio. Anteile erhöht. Appaloosa stockte die Beteiligung um 69 % auf 7,3 Mio. Anteile auf und Scion Asset Management kaufte so viele Anteile, dass sich die Beteiligung um 100 % auf 500.000 Anteile vergrößert hat. Am 14. November hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 % auf 260,4 Mrd. RMB oder umgerechnet 137,1 Mrd. USD gesteigert. CFO Ian Su Shan ergänzte, dass das Umsatzwachstum durch die Erholung im Bereich Elektronik und Haushaltsgeräte sowie das anhaltende Momentum bei allgemeinen Waren getragen wurde. Das Betriebsergebnis konnte wiederum um 29,5 % auf 12,0 Mrd. RMB oder umgerechnet 1,7 Mrd. USD gesteigert werden. Die operative Marge lag bei 4,6 %, verglichen mit 3,8 % im 3. Quartal 2023. Hierbei konnten Skaleneffekte und Effizienzsteigerungen einen positiven Effekt ausüben. Beim Non-GAAP verwässerten Gewinn je ADS wurde ein Anstieg um 29,5 % auf 8,68 RMB bzw. 1,24 USD verzeichnet. Das Unternehmen spielte eine wichtige Rolle im chinesischen Trade-In-Programm dank seiner führenden Lieferkettenkapazitäten und Infrastruktur. Langfristig sieht sich das Unternehmen ebenfalls gut aufgestellt, was durch die Aktienrückkaufprogramme untermauert wird. So wurde am 21. August ein im März gestartetes 3-Mrd.-USD-Aktienrückkaufprogramm erfolgreich abgeschlossen. Anschließend wurde ein neues 5 Mrd. USD schweres Aktienrückkaufprogramm aufgelegt, welches bis August 2027 laufen soll. Darauf aufbauend hat Barclays die Einschätzung am 18. November auf "Overweight" mit Kursziel 50 USD bestätigt. Analyst Jiong Shao verwies zur Begründung auf die soliden Ergebnisse des 3. Quartals und die optimistischen Aussichten. Der Kursrückgang nach der Veröffentlichung der Ergebnisse sei unbegründet, insbesondere da das Unternehmen im bisherigen Jahresverlauf über 8 % seiner Aktien zurückgekauft hat, so der Experte zur Erklärung. Barclays hebt die Beschleunigung des Umsatzwachstums, die verbesserten monatlichen Trends im 3. Quartal, die besser als erwarteten Brutto- und operativen Margen sowie den anhaltenden Fokus auf Aktionärsrendite hervor.
AlzChem Group AG (0,69%)AlzChem Group AG: Insiderkäufe summieren sich auf 340.128 Euro! Im laufenden Jahr konnte die Aktie von AlzChem (i.) bereits um 112 % zulegen, womit der Titel der beste Performer im SDAX ist. Die positive Kursreaktion basiert dabei auch auf den starken fundamentalen Entwicklungen und der Expansionsstrategie. Mit Blick auf den Ausbau der Kapazitäten hieß es am 02. Oktober, dass der Konzern die Produktionskapazitäten von Nitroguanidin in Deutschland verdoppeln wolle und parallel dazu die Standortsuche in den USA intensiviert werde, wo mit dem US-Verteidigungsministerium bereits ein Vorvertrag für die nächsten zwei Jahre abgeschlossen wurde. Das Unternehmen erwartet aus diesen Maßnahmen voraussichtlich ab 2027 einen über die Zeit ansteigenden Umsatz im oberen zweistelligen Millionenbereich mit entsprechend positiven Ergebnisbeiträgen. Die Inbetriebnahme der neuen Produktionskapazitäten soll voraussichtlich im 2. Halbjahr 2026 erfolgen. Am 05. November wurde dann ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt, welches ab Dezember 2024 starten soll. Es soll bis zu 12 Monate laufen und bis zu 100.000 Stückaktien für bis zu 6 Mio. Euro umfassen. Am 07. November standen wiederum die fundamentalen Entwicklungen im Fokus. So konnte der Konzern das EBITDA in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 36,4 % auf 76,8 Mio. Euro steigern. Hierbei verbesserte sich die EBITDA-Marge von 14,2 % auf 18,5 %. Neben dem Spezialchemikaliengeschäft hat auch das Segment Basics & Intermediates einen spürbaren Beitrag zu den Erfolgen geleistet. Beim Umsatz gab es wiederum einen Anstieg um 4,4 % auf 415,2 Mio. Euro. Das Konzernperiodenergebnis stieg im Neunmonatszeitraum 2024 deutlich um 65,6 % auf 39,1 Mio. Euro. Als Reaktion auf die Expansionspläne, die SDAX-Aufnahme, das jüngst angekündigte Aktienrückkaufprogramm und die starken Entwicklungen im 3. Quartal folgten Insiderkäufe. Vorstand Klaus Dieter Englmaier hat im Zeitraum vom 11. November bis zum 13. November Aktien von AlzChem für insgesamt 156.816 Euro gekauft. Vorstand Andreas Lösler hat am 13. November ebenfalls Aktien von AlzChem für insgesamt 81.472 Euro gekauft und auch am 13. November hat Vorstand Andreas Niedermaier einen Insiderkauf im Umfang von 101.840 Euro verkündet. Die Käufe der drei Konzernlenker summieren sich bereits auf 340.128 Euro.
Exact Sciences Corp. (0,58%)Exact Sciences (EXAS): CEO nutzt die Kursschwäche für ein Investment in Höhe von 1,0 Mio. USD Exact Sciences Corp. (EXAS) hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Diagnosemethoden für Krebs spezialisiert. Das bekannteste Produkt ist der Cologuard-Test, ein nicht-invasiver, DNA-basierter Test zur Darmkrebsfrüherkennung, der eine Alternative zur herkömmlichen Koloskopie darstellt. Der Markt für Krebsdiagnostik wächst rasant, da immer mehr Menschen auf die Bedeutung der Früherkennung aufmerksam werden und Gesundheitsbehörden präventive Tests fördern. Positiv dürfte sich für den Konzern auszahlen, dass man in den letzten Jahren viel in die Forschung und Entwicklung investiert hat und das Produktportfolio um Tests für andere Krebsarten (wie Brust-, Lungen- und Leberkrebs) erweitert wurde. So hat man neben dem Cologuard-Test auch einen OncoExTra-Test, Oncoguard-Lebertest oder auch Oncotype DX-Tests im Angebot. Damit kann der Konzern nicht nur die Früherkennung, sondern auch die Überwachung von Krebspatienten abdecken und seine Präsenz im Markt für "Liquid Biopsies" ausbauen. Am 13. November konnte der Konzern mit einem Update auf sich aufmerksam machen. Die Ergebnisse einer Studie, die einen neuen Ansatz mit mehreren Biomarker-Klassen untersuchte, zeigten eine verbesserte Sensitivität für die Erkennung von Krebs im Frühstadium und insgesamt. Ferner schätzt eine neue Modellierungsanalyse, dass durch die Ergänzung der empfohlenen Screenings um MCED-Tests die Häufigkeit von Krebs im Stadium IV und damit die Krebssterblichkeit über einen Zeitraum von 10 Jahren verringert werden könnte. Eine weitere neue Analyse aus der DETECT-A-Studie deutet darauf hin, dass die Ergänzung mit MCED-Tests das leitlinienbasierte Lungenkrebsscreening ergänzt, ohne die Einhaltung der bestehenden Behandlungsstandards zu beeinträchtigen. Diese Ergebnisse werden auf der Special Conference in Cancer Research der American Association for Cancer Research (AACR) zum Thema Liquid Biopsy vom 13. bis 16. November 2024 in San Diego vorgestellt. Am 13. November hat CEO Kevin T. Conroy die Kursschwäche der Aktie genutzt, um 19.500 Aktien für insgesamt rund 1,0 Mio. USD (exakt: 1.001.325 USD) zu kaufen. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.074.191 Anteile angestiegen.
RWE AG (7,87%)RWE AG: Schwierige Marktbedingungen sollen für Aktienrückkäufe im Umfang von 1,5 Mrd. Euro genutzt werden! RWE ist einer der größten Energieversorger in Deutschland und Europa und hat sich in den letzten Jahren stark in Richtung erneuerbare Energien entwickelt. Der Konzern fokussiert sich dabei intensiv auf den Ausbau erneuerbarer Energien, wobei vor allem Wind- und Solarenergie in Europa und den USA als langfristige Wachstumstreiber fungieren könnten. Die Investitionen sind dabei auch deshalb so spannend, da der Bedarf an Strom künftig aufgrund von Trends wie E-Mobilität, KI und der Ausbau von Rechenzentren stark steigen dürfte. Diese Chancen haben auch aktivistische Investoren erkannt. Medienberichten vom 06. November zufolge soll Elliott Management bei RWE eingestiegen sein und es könnten Aktienrückkäufe gefordert werden. Am 12. November hat RWE den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Obendrein wurde ein zuversichtlicher Ausblick veröffentlicht, wonach das EBITDA für 2024 im mittleren Bereich der Prognosespanne von 5,2 bis 5,8 Mrd. Euro liegen dürfte. Zuvor hatte das Management das Erreichen der Spanne am unteren Ende in Aussicht gestellt. Da sich das Management beim Erreichen der Wachstumsstrategie ‚Growing Green‘ auf Kurs sieht und da es zu möglichen Verzögerungen im amerikanischen Offshore-Windmarkt und im europäischen Wasserstoffgeschäft kommen könnte, wurde zugleich ein 1,5 Mrd. Euro schweres Aktienrückkaufprogramm angekündigt. In diesem Zusammenhang zeigte sich das Management insgesamt mit Blick auf die Entwicklungen in den USA etwas zurückhaltender, wo die Risiken für Offshore-Windprojekte unter den Republikanern größer geworden seien. Dies betrifft auch das Offshore-Windprojekt von RWE vor der Ostküste der USA, das sich aufgrund ausstehender Genehmigungen zeitlich verschieben könnte. Des Weiteren kommt der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Europa langsamer als erhofft voran. Das Ziel von RWE, weitere Elektrolyse-Kapazitäten zu errichten, kann sich dadurch verzögern. Das Aktienrückkaufprogramm soll deshalb schon im 4. Quartal starten und sich auf bis zu 18 Monate erstrecken.
Dermapharm Holding SE (-2,35%)Dermapharm Holding SE: Insiderkäufe vor der Präsentation des Q3-Berichts! Dermapharm Holding SE hat sich auf Arzneimittel, Medizinprodukte und Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert. Um das Produktportfolio zu erweitern und den Zugang zu neuen Märkten zu erleichtern, geht Dermapharm Partnerschaften mit anderen Unternehmen ein. Zum Beispiel wurde dies durch die Übernahme der Arkopharma-Gruppe sichtbar, welche als französischer Marktführer Dermapharm den Zugang zu neuen Märkten in West- und Südeuropa ermöglicht hat. Interessant könnte auch die Positionierung im Bereich der Allergologie werden, wo man durch die Übernahme von Montavit Marktanteile gewinnen will. Neben der Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln konzentriert sich Dermapharm auch auf die Herstellung von Over-the-Counter (OTC)-Arzneimitteln sowie Nahrungsergänzungsmitteln. Am 10. April hat Aufsichtsrat und Großinvestor Wilhelm Beier gemeldet, dass er am 05. April außerhalb eines Handelsplatzes Aktien von Dermapharm zu Stückpreisen von 33,00 Euro für insgesamt 1,98 Mio. Euro gekauft hat. Am 16. Mai hatte er dann erneut außerhalb eines Handelsplatzes zu Stückpreisen von 34,31 Euro Käufe für insgesamt rund 8,5775 Mio. Euro getätigt und am 29. August hatte Herr Beier gemeldet, dass er am 28. August über die Themis Beteiligungs-Aktiengesellschaft außerhalb eines Handelsplatzes zu Stückpreisen von 36,53 Euro für insgesamt 29.954.600 Euro Anteile erworben hat! Nachdem der Halbjahresbericht in Kombination mit der bestätigten Jahresprognose am 27. August kein nachhaltiges Kaufinteresse bei den Investoren wecken konnte, blicken die Investoren gespannt auf den für den 14. November bevorstehenden Bericht zum 3. Quartal. Insbesondere die Entwicklungen im Markensegment in deutschen und internationalen Gesellschaften wird genau betrachtet werden. Hier sollten sich nach den negativen Effekten durch das Auslaufen der Impfstoffproduktion künftig positive Effekte durch die Übernahme von Montavit zeigen. Mit Blick auf den Geschäftsbereich für "Andere Gesundheitsprodukte" werden die Anleger wiederum genau darauf schauen, ob die positiven Entwicklungen des B2B Geschäfts mit pflanzlichen Extrakten der Euromed künftig auch wieder durch positive Tendenzen bei der Arkopharma unterstützt werden. Arkopharma hatte im laufenden Jahr unter einer Konsumzurückhaltung in Frankreich gelitten. Insofern ist es interessant, dass im Zeitraum zwischen dem 22. Oktober und 08. November drei Insiderkäufe durch den Aufsichtsrat, CEO und CFO gemeldet wurden. Diese Käufe erfolgten zu Stückpreisen zwischen 30,80 und 31,88 Euro. In Summe beliefen sich die Käufe auf 142.609 Euro.
Evotec SE (21,94%)Evotec SE: Triton GP HoldCo SARL meldet eine Beteiligung in Höhe von 9,16 % der Stimmrechte! Evotec SE (i.) treibt eigenen Angaben zufolge die Wirkstoffforschung und -entwicklung mit einem B2B-Modell voran, das sich auf den Aufbau von Pipelines konzentriert und spezifische Lösungen im F&E-Kontinuum sowie CRO/CDMO-Dienstleistungen anbietet. Demnach hat das Unternehmen eine "Shared Economy" in Forschung und Entwicklung mit mehr als 500 Partnern aufgebaut, die gleichzeitig auf der konzerneigenen Plattform arbeiten. Evotecs Wachstumsstrategie zielt darauf ab, die gesamte Wertschöpfungskette der frühen Forschung und Entwicklung abzudecken, um das Leben von Patienten zu verbessern, indem das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seinen Partnern ein breites Spektrum von Krankheitsbereichen adressiert und einen modalitätsagnostischen Ansatz verfolgt. Durch die Ausschöpfung der Möglichkeiten unserer Plattformen und die gemeinsame Nutzung von geistigem Eigentum versucht Evotec außerdem, das Risiko ihres Portfolios durch die Breite und Vielfalt ihrer Pipeline-Assets zu verringern. Ziel des Unternehmens ist es, bis Ende 2025 über 170 Pipeline-Assets zu besitzen, wobei die ersten Lizenzgebühren im Jahr 2025 anfallen sollen. Im August hat die Aktie nach einer Prognosesenkung einen panischen Ausverkauf vollzogen. Seither zeigen sich allerdings auch erste positive Entwicklungen. Diese werden durch Meilensteinzahlungen von Bristol Myers Squibb (BMY) oder eine Technologiepartnerschaft für Zelltherapien der nächsten Generation mit Novo Nordisk untermauert. Obendrein gab es die Ankündigung, dass Recursion Pharmaceuticals die Exscientia, woran Evotec eine Minderheitsbeteiligung gehalten hat, übernehmen wolle. Am 11. November wurde wiederum gemeldet, dass Triton GP HoldCo SARL 7,16 % der Stimmrechte an Evotec erworben hat. Zusätzlich werden über Finanzinstrumente weitere 2,00 % der Stimmrechte gehalten, was in Summe 9,16 % ausmacht. Hierdurch wurden Übernahmefantasien geweckt. Die sich aufhellende Nachrichtenlage in Kombination mit den weiterhin verhältnismäßig hohen Netto-Leerverkaufspositionen, welche sich am 11. November auf min. 6,63 % der Aktien von Evotec belaufen, könnten einen Short Squeeze und die potenzielle Übernahme vorbereiten.
Chewy Inc. (3,46%)Chewy (CHWY): Aufnahme in den S&P MidCap 400 und Analystensupport führen die Aktie in Richtung 52-Wochenhoch Chewy Inc. (CHWY) ist ein führender Online-Händler für Heimtierbedarf in den USA, der sich auf die Bereitstellung von Produkten wie Futter, Spielzeug, Pflegeprodukten und Medikamenten für Haustiere spezialisiert hat. Die positive Kursentwicklung im laufenden Jahr hat dazu beigetragen, dass die Aktie jüngst am 06. November in den S&P MidCap 400 aufgenommen wurde. Am 08. November gibt es wiederum den nächsten positiven Impuls, welcher Anschlusskäufe begünstigt. Der Citi-Analyst Steven Zaccone hat demnach die Bewertung von Chewy von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 28 auf 40 USD angehoben. Kurzfristig erwartet das Unternehmen eine „moderate“ Übertreffung der Erwartungen für Umsatz und EBITDA im dritten Quartal, getrieben durch eine stabile Nachfrage und eine starke Kostenkontrolle. Chewy verzeichnet im 2. Halbjahr 2024 eine positive Trendwende im Wachstum der aktiven Kundenanzahl, nach einem Rückgang in den vergangenen Jahren, und gewinnt Marktanteile im Vergleich zum Tierhandelsumfeld – eine Entwicklung, die sich 2025 mit dem Wachstum der Branche weiter verstärken dürfte, so der Analyst. Er erklärt, Chewy „kontrolliere sein EBITDA-Schicksal selbst“ durch unternehmensspezifische Faktoren wie gesponserte Werbung, steigendes Volumen durch automatisierte Logistikzentren und höhere Umsätze im Bereich Gesundheit und Wellness. Die Citi ist der Ansicht, dass das Chancen-Risiko-Verhältnis der Aktie attraktiv ist, basierend auf der Wahrscheinlichkeit eines EBITDA-Anstiegs über den Markterwartungen für die nächsten zwei Jahre und dem Potenzial für eine Multiplikator-Erweiterung, da das Gewinnprofil ansteigt. Charttechnisch hat der Ausbruch über eine Widerstandslinie nach dem Bekanntwerden der Indexaufnahme ein prozyklisches Kaufsignal erzeugt, welches wiederum die Basis für einen Trendschub in Richtung 52-Wochenhoch gelegt haben dürfte. Der Analystensupport kann wiederum am 08. November weitere Kursanstiege begünstigen.
AlzChem Group AG (7,97%)AlzChem: Fokus auf höhermargige Spezialchemie hat das Periodenergebnis um 65,6 % steigen lassen und weiteres Wachstum steht bevor! Mit Nitroguanidin hat die AlzChem Group AG (i.) ein energetisches Material im Angebot, welches in der Herstellung von Treibladungspulvern für Munition genutzt werden kann. Nitroguanidin ist besonders attraktiv für militärische Anwendungen, weil es einige spezielle Eigenschaften besitzt. Der Markt hat diese Story erkannt, weshalb die Aktie im laufenden Jahr bereits eine dynamische Kursrallye, den SDAX-Aufstieg und Expansionspläne feiern konnte. Mit Blick auf den Ausbau der Kapazitäten hieß es am 02. Oktober, dass der Konzern die Produktionskapazitäten von Nitroguanidin in Deutschland verdoppeln wolle und parallel dazu die Standortsuche in den USA intensiviert werde, wo mit dem US-Verteidigungsministerium bereits ein Vorvertrag für die nächsten zwei Jahre abgeschlossen wurde. Das Unternehmen erwartet aus diesen Maßnahmen voraussichtlich ab 2027 einen über die Zeit ansteigenden Umsatz im oberen zweistelligen Millionenbereich mit entsprechend positiven Ergebnisbeiträgen. Ab Dezember 2024 soll ein Aktienrückkaufprogramm starten. Es soll bis zu 12 Monate laufen und bis zu 100.000 Stückaktien für bis zu 6 Mio. Euro umfassen. Am 07. November stehen wiederum die fundamentalen Entwicklungen im Fokus. So konnte der Konzern das EBITDA in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 36,4 % auf 76,8 Mio. Euro steigern. Hierbei verbesserte sich die EBITDA-Marge von 14,2 % auf 18,5 %. Neben dem Spezialchemikaliengeschäft hat auch das Segment Basics & Intermediates einen spürbaren Beitrag zu den Erfolgen geleistet. Beim Umsatz gab es wiederum einen Anstieg um 4,4 % auf 415,2 Mio. Euro. Das Konzernperiodenergebnis stieg im Neunmonatszeitraum 2024 deutlich um 65,6 % auf 39,1 Mio. Euro. Dank der erhöhten Ertragskraft und des anhaltend strikten Working-Capital-Managements konnte der operative Cashflow gegenüber dem Vorjahr um 68,0 % auf 75,1 Mio. Euro gesteigert werden. Der Free Cashflow kletterte im Berichtszeitraum deutlich um 59,8 % auf 48,7 Mio. Euro. CEO Andreas Niedermaier sagte: "Unsere Transformation hin zur höhermargigen Spezialchemie ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir unsere starke Ertragsentwicklung in den ersten neun Monaten 2024 nahtlos fortsetzen konnten. Gleichzeitig können wir dadurch auch die angestrebten Scope-2-Einsparungen wesentlich schneller realisieren als ursprünglich geplant. Aktuell sind es bereits -19,1 %. ... Mit Blick auf das Gesamtjahr 2024 sehen wir uns weiterhin auf einem guten Weg, so dass wir unsere Prognosen bestätigen können."
Gogo Inc. (2,55%)Gogo Inc.: Galileo und Gogo 5G sollen 2025 die Hardware- und 2026 die Service-Nachfrage antreiben! Gogo Inc. (GOGO) ist einer der führenden Anbieter von WLAN-Diensten für die Luftfahrt und bietet insbesondere Business Aviation Services an. Der Nischenplayer profitiert damit insbesondere im Business Aviation Segment, wo die Nachfrage nach Konnektivität in der Luftfahrt wächst. Zudem wird die Expansion forciert. So wurde Ende September verkündet, dass eine Vereinbarung zur Übernahme von Satcom Direct erzielt wurde. Demnach soll der Kauf 375 Mio. USD in bar sowie fünf Mio. Gogo-Aktien kosten. Zusätzlich sind bis zu 225 Mio. USD an weiteren Zahlungen möglich, die an das Erreichen bestimmter Leistungsziele über die nächsten vier Jahre gekoppelt sind. Die Transaktion wird voraussichtlich sofort gewinn- und cashflowsteigernd je Aktie sein und soll in den zwei Jahren nach Abschluss jährliche Kostensynergien im Bereich von 25 bis 30 Mio. USD erzielen. Am 05. November überzeugte der Q3-Bericht des Konzerns. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 % auf 100,50 Mio. USD gesteigert. Steuereffekte und die Übernahme von Satcom Direct haben derweil das EPS von 0,16 USD auf 0,08 USD sinken lassen. Das Management zeigte sich dennoch zufrieden, weil die Basis für zukünftiges Wachstum mit der Übernahme gelegt wurde. So soll dadurch die Marktdurchdringung von Gogo Galileo im global unterversorgten Markt für Business Aviation sowie in den Militär- und Regierungssegmenten enorm beschleunigt werden. Oakleigh Thorne, Vorsitzender und CEO von Gogo, ergänzte: „Die beispiellose Nachfrage nach Galileo und Gogo 5G wird 2025 zu einem starken Wachstum bei den Ausrüstungsverkäufen führen und ab 2026 einen Anstieg der profitablen wiederkehrenden Service-Umsätze bewirken.“ Der Konsens für das 3. Quartal lag derweil nur bei einem Umsatz in Höhe von 97,3 Mio. USD und beim EPS wurden 0,05 USD erwartet. Für das laufende Geschäftsjahr visiert der Konzern weiterhin einen Umsatz in der Spanne von 400 Mio. und 410 Mio. USD an, doch das angepasste EBITDA soll statt des Erreichens des oberen Endes einer Spanne von 110 Mio. bis 125 Mio. USD nun eine Spanne von 120 Mio. bis 130 Mio. USD erzielen. Diese Prognose reflektiert erhöhte Rechtskosten aufgrund laufender Rechtsstreitigkeiten und etwa 20 Mio. USD an Betriebsausgaben für strategische und operative Initiativen, einschließlich Gogo 5G und Gogo Galileo. Die Prognosespanne für den Free Cashflow konnte ebenfalls angehoben werden. Statt einer Spanne von 35 Mio. bis 55 Mio. USD wird nun eine Spanne von 55 Mio. bis 65 Mio. USD anvisiert. Inkludiert sind dabei 35 Mio. USD an Rückerstattungen aus dem FCC-Reimbursement-Programm.
Rezolute (-1,46%)Rezolute Inc.: Enormes Potenzial in der Behandlung von HI - Wedbush ruft Kursziel von 12 USD aus! Rezolute Inc. (RZLT) ist ein Biotechnologiekonzern, welcher sich u.a. auf Menschen mit Hypoglykämie durch Hyperinsulinismus (HI) spezialisiert hat. So hat der Konzern die Antikörpertherapie RZ358 (ersodetug) entwickelt, welche darauf ausgelegt ist, alle Formen von HI zu behandeln. Das Medikament hat in klinischen Studien und in der praktischen Anwendung für die Behandlung von kongenitalem Hyperinsulinismus (cHI) und tumorinduziertem Hyperinsulinismus (tHI) erhebliche Vorteile gezeigt. cHI ist eine seltene genetische Erkrankung bei Kindern, die durch eine übermäßige Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet ist. Unbehandelt können erhöhte Insulinwerte extreme Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) verursachen und das Risiko neurologischer und entwicklungsbedingter Komplikationen erhöhen. In der Phase-2-Studie RIZE, die Patienten mit cHI ab zwei Jahren einschloss, zeigte fast jeder Teilnehmer eine deutliche Verbesserung der Hypoglykämie in verschiedenen Messbereichen, darunter die primären und wichtigen sekundären Endpunkte, die auch für die sunRIZE-Studie vorgesehen sind. Bei den für sunRIZE geplanten Dosen erwies sich RZ358 als sicher und gut verträglich und führte bei den höchsten Dosen zu einer mittleren Verbesserung der Hypoglykämie von bis zu ~90 %. Die Phase-3-Studie sunRIZE ist eine multizentrische, doppelblinde, randomisierte und kontrollierte Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit von RZ358. RZ358 soll die Wirkung von Insulinrezeptoren abschwächen, um eine stabilere Blutzuckerregulation zu ermöglichen. Erste Ergebnisse werden Mitte 2025 erwartet. Wedbush hat Rezolute Inc. am 04. November mit einer Einschätzung auf „Outperform“ und einem Kursziel von 12 USD in die Bewertung aufgenommen. Der Analyst erläutert, dass die laufende Phase-3-Studie des Hauptkandidaten RZ358 eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweist, den primären Endpunkt in der 2. Hälfte des Jahres 2025 zu erreichen. Die Firma hebt hervor, dass positive Ergebnisse aus einem erweiterten Zugangsprogramm zur Behandlung des tumorinduzierten Hyperinsulinismus eine solide Grundlage für eine Phase-3-Studie bilden, die in der 1. Hälfte von 2025 für diese Patientengruppe beginnen soll. Es wird prognostiziert, dass die Umsätze in den USA und der Europäischen Union bis 2035 bei konservativen Annahmen 652 Mio. USD erreichen könnten.
Modiv Care Inc. (1,34%)ModivCare (MODV): Großinvestor kauft unmittelbar vor den Quartalszahlen Anteile für 4,57 Mio. USD! ModivCare (MODV) hat sich auf Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsversorgung spezialisiert. Der Konzern bietet primär nicht akute Transportdienste für Patienten an, die medizinische Versorgung benötigen, aber selbst keinen Transport haben, etwa zu Dialysebehandlungen oder Arztterminen. Solche Dienstleistungen sind besonders für Medicaid- und Medicare-Patienten wichtig, da diese oft eingeschränkten Zugang zu Transportmöglichkeiten haben. Das Unternehmen bietet auch häusliche Pflege- und Ernährungsdienste an, um eine umfassendere Unterstützung für Patienten zu gewährleisten. Aufgrund des demografischen Wandels in den USA, also einer alternden Bevölkerung und der Zunahme chronischer Krankheiten, ist der Bedarf an solchen Dienstleistungen gestiegen. ModivCare profitiert hier von der wachsenden Nachfrage nach Gesundheitsdiensten, die sich auf Prävention und Zugänglichkeit konzentrieren. Der Konzern wirbt damit, dass die sozialen Gesundheitsfaktoren (Social Determinants of Health, SDoH) adressiert, der Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessert, die Kosten gesenkt und die Behandlungsergebnisse verbessert werden. ModivCare hält außerdem eine Minderheitsbeteiligung an CCHN Group Holdings Inc. und deren Tochtergesellschaften. Großinvestor Q Global Capital Management, L hat im Zeitraum zwischen dem 23. Oktober und 01. November die Beteiligung an ModivCare stark ausgebaut. Zu Stückpreisen zwischen 14,16 USD und 16,15 USD wurden 297.337 Aktien für insgesamt 4.571.731 USD gekauft. Der Aktienbestand des Großinvestors ist dadurch auf 1.721.617 Aktien gestiegen. Spannend ist der Zeitraum der Käufe, weil ModivCare jüngst seine Kreditvereinbarung mit JPMorgan und anderen wichtigen Kreditgebern geändert hat. Zudem hat das Unternehmen etwa 60 Mio. USD an Vertragsforderungen eingetrieben, die zuvor als verspätet gemeldet worden waren. Diese Impulse könnten für den Quartalsbericht relevant sein, welcher am Mittwoch, 06. November, nachbörslich präsentiert werden soll. Möglicherweise könnten wie jüngst bei Nerdwallet Inc. (NRDS) die Käufe unmittelbar vor der Präsentation des Quartalsberichts ein Zeichen für positive Überraschungen sein.
Stabilus SE (5,74%)Stabilus SE: Potenzieller Hidden Champion im Bereich Robotik und Automatisierung! Die Stabilus SE (i.) zählt im Bereich der Gasfedern, Dämpfern, Antriebssystemen für Heck- und Kofferraumklappen, Seitentüren sowie bei Automatisierungs-, Spanntechnik-, Remote-Handling- und maßgeschneiderten Motion-Control-Lösungen zu den führenden Unternehmen. Belegt wird die starke Marktstellung dadurch, dass das Umsatz-CAGR von 2013 bis 2023 bei 10,2 % liegt und robuste zweistellige bereinigte EBIT-Margen erzielt werden. Der Konzern adressiert auch mehrere Megatrends, wie z.B. die steigende Nachfrage nach Komfort und Benutzerfreundlichkeit, zunehmende Gesundheits- und Sicherheitsstandards sowie die zunehmende Nachfrage nach Automatisierung. Hierfür werden auch stetig Übernahmen oder strategische Beteiligungen wie bei ACE, HAHN Gasfedern, General Aerospace, CLEVERS und Piston oder an der Cultraro Group getätigt. Den wachsenden Bedarf an Lösungen in den Bereichen Industrie 4.0, Digitalisierung sowie Robotik und Automatisierung kann Stabilus künftig auch durch die getätigte Übernahme von DESTACO sehr gezielt adressieren. Als Kaufpreis wurden 680 Mio. USD vereinbart. DESTACO ist beispielsweise für seine maßgeschneiderten End-of-Arm-Toolings (EOAT) für Roboteranwendungen und Spannsysteme bekannt, die eine hohe Präzision und Schnelligkeit gewährleisten. Diese Technologien erleichtern Unternehmen den Einsatz von Robotik und erhöhen die Produktivität. Außerdem entwickelt der Konzern spezielle Spann- und Handhabungslösungen, die für die Montage und Fertigung von Batterien und Elektrofahrzeugkomponenten optimiert sind. Die Übernahme wird direkt positive Auswirkungen auf die ber. EBIT-Marge von Stabilus ausüben. Hierauf aufbauend will der Konzern mit der Strategie STAR 2030 den Umsatz bis 2030 auf jährlich zwei Mrd. Euro steigern! Am 30. Oktober konnte Stabilus wiederum robuste, vorläufige fundamentale Entwicklungen für das 4. Quartal präsentieren. Zugleich wurde die Jahresprognose im Bereich des Umsatzes und der ber. EBIT-Marge bestätigt und beim Gewinn dürften die Erwartungen mit 72 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2024 übertroffen werden. Die Sorgen vor einer potenziellen Prognosesenkung dürften somit weichen und der Fokus wieder auf die künftigen Entwicklungen gelegt werden. So erwartet der Konsens für 2025 einen Umsatzanstieg auf 1,47 Mrd. Euro, das EPS soll sich auf 4,65 Euro verbessern und eine Dividende je Aktie von 1,70 Euro könnte ausgeschüttet werden. Infolgedessen erscheint die Aktie aktuell eine attraktive Kaufgelegenheit zu bieten.
Upwork Inc. (-0,10%)Upwork Inc.: Auf Druck der Aktivisten gibt es ein Effizienzprogramm, das jährlich 60 Mio. USD einsparen soll! Der globale Markt für Freelancing wächst schnell, und Upwork Inc. (UPWK) (i.) profitiert von der zunehmenden Nachfrage nach flexiblen Arbeitskräften. Der Konzern nimmt eine führende Rolle ein und Einnahmen werden u.a. durch die Vermittlung von Aufträgen sowie durch Premium-Abonnements und andere Dienstleistungen für Unternehmen und Freelancer erzielt. Der Gig-Economy-Trend gewinnt weiterhin an Fahrt, da immer mehr Unternehmen flexible Arbeitsmodelle bevorzugen. Der durch die Pandemie beschleunigte Übergang zu Remote-Arbeit und die zunehmende Akzeptanz von Freelancern in Unternehmen haben dem Geschäftsmodell von Upwork zusätzlichen Auftrieb verliehen. Unternehmen schätzen die Möglichkeit, spezialisierte Talente auf Abruf zu engagieren, ohne langfristige Anstellungsverträge eingehen zu müssen. Dies eröffnet Upwork erhebliches Wachstumspotenzial. Trotz der Chancen konnte der Konzern zuletzt nicht vollends überzeugen, weshalb auch aktivistische Investoren die Aktie wieder im Blick haben. So wurde im September bekannt, dass der aktivistische Investor Engine Capital einen 3,5 %-Anteil an Upwork erworben hatte. Der Aktivist drängt auf Veränderungen im Vorstand von Upwork, wie aus einem Schreiben hervorgeht, das Engine Capital an den Vorstand des Unternehmens richtete. Im Fokus sollen u.a. Vereinfachungen der Plattform, Kostensenkungen und der Ausbau des Enterprise-Geschäfts stehen. Sollten keine Maßnahmen ergriffen werden, sei zu befürchten, dass Konkurrent Fiverr an dem Konzern vorbeiziehen würde. Diese Aussagen scheinen ihre Wirkung zu entfalten. Das Management von Upwork hatte am 23. Oktober ein Effizienzprogramm und die vorläufigen Zahlen für das 3. Quartal präsentiert. Demnach soll der Umsatz bei 194 Mio. USD (Konsens: 179 Mio. bis 184 Mio. USD) liegen und es wurden jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von 60 Mio. USD angekündigt, was u.a. durch eine Reduzierung der Belegschaft um 21 % erzielt werden soll. Obendrein sollen Teamstrukturen vereinfacht, Automatisierungen eingeführt und Drittanbieterdienste effizienter gestaltet werden. Infolgedessen soll das bereinigte EBITDA nun statt 36 Mio. bis 39 Mio. USD sogar 43 Mio. USD erreichen. Damit dürften die jüngst eingestiegenen Aktivisten von Engine Capital ihren Forderungen erfolgreich Nachdruck verliehen haben.
Beyond Inc. (0,62%)Beyond Inc.: Vorstand nutzt die Kursschwäche für ein Investment im Umfang von knapp 1,0 Mio. USD! Beyond Inc. (BYON) ist ein Online-Händler. Das Unternehmen bietet eine breite Produktpalette an, darunter Möbel, Dekoration, Teppiche, Bett- und Badartikel, Heimwerkerbedarf, Outdoor-Artikel sowie Küchen- und Esszimmerartikel, BMMG (wie Bücher, Zeitschriften, CDs), Elektronik und weitere Artikel. Zum Konzern gehören Overstock, Bed Bath & Beyond, Zulily und weitere Marken. Die Produktlinie für Haus und Garten macht einen wesentlichen Teil seines Gesamtumsatzes aus. Das Unternehmen betreibt ein Direktgeschäft, bei dem Verkäufe aus dem eigenen Bestand erfolgen, sowie ein Partnergeschäft, bei dem Waren von Herstellern, Vertriebspartnern und anderen Lieferanten über die Unternehmenswebsites verkauft werden. Fundamental musste der Konzern kürzlich am 24. Oktober ein schwaches Quartalsergebnis präsentieren. Demnach ist der Umsatz im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,58 % auf 311,43 Mio. USD gesunken und beim EPS mussten -0,96 USD ausgewiesen werden. Der Konsens lag auf der anderen Seite bei einem Umsatz in Höhe von 352,82 Mio. USD und beim EPS wurden -0,70 USD erwartet. „Wir befinden uns in der Umstellung unseres asset-light-Geschäfts auf ein Modell zur Affinitäts- und Datenmonetarisierung mit starkem Technologiefokus, das aus einer Sammlung von Marken besteht, die auf einer umfassenden Plattform angeboten werden, von der Kunden innerhalb ihrer vier Wände und auf ihrem gesamten Grundstück Mehrwert schöpfen können“, sagte Marcus Lemonis, Executive Chairman. „Wir sind noch am Anfang der Entwicklung eines robusten Datenkooperativs, das als Grundlage für unser Affinitäts- und Treueprogramm dienen wird, und haben kürzlich Partnerschaften mit The Container Store und Kirkland’s Home angekündigt, was uns auf einem guten Weg voranbringt. Was wir letztendlich bei Beyond aufbauen, soll die kombinierten Stärken aller beteiligten Parteien nutzen, um die finanzielle Leistung und den Wert für die Aktionäre zu steigern.“ Executive Chairman of Board Marus Lemonis hat in diesem Jahr bereits mehrere Insiderkäufe im Februar, Juni, August und nun auch im Oktober gemeldet. Bemerkenswert ist allerdings, dass die vergangenen Käufe sich auf max. 249.466 USD beliefen. Gemäß eines SEC Form 4 Updates vom 28. Oktober hat Herr Lemonis nun sogar 156.985 Aktien zu jeweils 6,37 USD für insgesamt knapp 1,0 Mio. USD (exakt: 999.994 USD) erworben. Sein Aktienbestand ist dadurch mittlerweile auf 365.530 Aktien angestiegen.
FB Financial Corp (-1,77%)Großinvestor nutzt schwache Fundamentaldaten bei FB Financial Corporation (FBK) um Anteile für 757.970 USD zu kaufen FB Financial Corporation (FBK) ist eine in den USA ansässige Finanzholdinggesellschaft und Muttergesellschaft der FirstBank. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Bankdienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden, darunter Kredite, Hypotheken, Einlagenprodukte und Vermögensverwaltung. FirstBank ist als große Regionalbank in Tennessee und umliegenden Bundesstaaten gut etabliert und verfügt über ein solides Netzwerk an Filialen. Das Unternehmen konzentriert sich auf wachstumsstarke Märkte im Südosten der USA, was potenziell stabile Erträge sichert. Das Unternehmen plant, die Anzahl der Filialen und seine digitalen Services auszubauen, um Kunden in wachstumsstarken Gebieten besser zu erreichen. Am 15. Oktober hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 17,85 % auf 89,52 Mio. USD gesunken, doch das angepasste EPS ist von 0,71 USD auf 0,86 USD gestiegen. Das verwässerte EPS war auf der anderen Seite von 0,41 USD auf 0,22 USD eingebrochen. Belastend wirkte u.a. der leicht gesunkene Nettozinsertrag. Der Nettozinsertrag wurde durch die jüngste Umstrukturierung des Anlageportfolios, die Hinzufügung von vermittelten Einlagen und die Auswirkungen des Rückgangs des Federal Funds Rate während des Quartals beeinflusst. Die Kosten für verzinsliche Einlagen stiegen derweil leicht an und die vertraglich vereinbarte Rendite auf HFI-Kredite ist ebenfalls leicht gestiegen. Die Experten hatten sich mehr erhofft. So lag der Konsens beim Umsatz bei 128,281 Mio. USD und beim EPS wurden 0,80 USD erwartet. Großinvestor James W. Ayers hat im Zeitraum vom 16. Oktober bis zum 25. Oktober weitere Anteile von der FB Financial Corporation zu Stückpreisen zwischen 48,13 USD und 50,78 USD für derzeit bereits 757.970 USD gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch mittlerweile auf 10.902.341 Aktien angestiegen.
Hapag-Lloyd AG (2,24%)Hapag-Lloyd: Hohe Nachfrage und verbesserte Frachtraten ermöglichen Anhebung der Gewinnprognose! Hapag-Lloyd ist eine der weltweit führenden Reedereien im Containertransport. Das Unternehmen spielt eine zentrale Rolle im globalen Handel. Der Konzern zählt neben Mediterranean Shipping Co., APM-Maersk, CMA CGM und Cosco Shipping Co. Ltd. zu den fünf größten Containerreedereien weltweit. Insgesamt verfügt der Konzern über 287 Containerschiffe, 11,9 Millionen TEU Transportvolumen im Jahr, rund 16.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 400 Büros in 139 Ländern. Die starke Position gibt dem Unternehmen Wettbewerbsvorteile bei der Preisgestaltung und Marktstabilität, insbesondere auf profitablen Routen zwischen Asien und Europa sowie Amerika. Am 24. Oktober hat das Unternehmen den vorläufigen und ungeprüften Bericht für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Hierauf aufbauend und in Anbetracht der über den Erwartungen liegenden Nachfrage sowie verbesserter Frachtraten, und trotz erhöhter Aufwendungen im Kontext der notwendigen Umleitung von Schiffen um das Kap der Guten Hoffnung, hat die Konzernleitung die Jahresprognose angehoben. Demnach soll das Konzern-EBITDA nun statt einer Spanne von 3,2 Mrd. bis 4,2 Mrd. Euro eine Spanne von 4,2 Mrd. bis 4,6 Mrd. Euro erreichen. Beim Konzern-EBIT soll wiederum statt der zuvor anvisierten Spanne von 1,2 Mrd. bis 2,2 Mrd. Euro jetzt eine Spanne von 2,2 Mrd. bis 2,6 Mrd. Euro erzielt werden. Allerdings wurde auch darauf verwiesen, dass die sehr volatile Frachtratenentwicklung und große geopolitische Herausforderungen eine Unsicherheit für die Prognose darstellen. Der endgültige Quartalsbericht soll am 14. November veröffentlicht werden. Die Prognoseanhebung hatte die erfolgreiche Kursstabilisierung über dem GD 20 untermauert. Zugleich wurde dadurch eine neue Aufwärtswelle eingeleitet, welche die Aktie in Richtung des 52-Wochenhochs führen könnte. Die sich ausweitenden Bollinger-Bänder, die relative Nähe zum 52-Wochenhoch und die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200 könnten das Szenario weiter steigender Kurse charttechnisch bestätigen.