Redcare Pharmacy N.V. (2,28%)Redcare Pharmacy: CardLink-Erweiterung und BGH-Urteil lösen Erholungsbewegung aus! Redcare Pharmacy konnte im laufenden Monat Juli durch zwei wichtige regulatorische Nachrichten auf sich aufmerksam machen. Zum einen wurde die CardLink-Lösung für E-Rezepte von der gematik bis zum 31. Januar 2027 verlängert. Dies sichert einen reibungslosen Übergang zur nächsten Technologiegeneration und gewährleistet den weiterhin gesicherten Zugang von Redcare zum deutschen E-Rezept-Markt. Die neue Proof of Patient Presence (PoPP)-Infrastruktur, die Ende 2026 erwartet wird, soll noch höhere Sicherheitsstandards bieten und weitere Authentifizierungsoptionen wie biometrische Verifikation ermöglichen. Zum anderen hat der Bundesgerichtshof (BGH) mit einem Urteil vom 17. Juli 2025 die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) bekräftigt, wonach EU-Versandapotheken nicht an die deutschen Festpreise für verschreibungspflichtige Arzneimittel gebunden sind und Rezept-Boni zulässig sind. Diese Entscheidung schafft rechtliche Klarheit, stärkt den fairen Wettbewerb im europäischen Binnenmarkt und untermauert die Patientenrechte auf Wahlfreiheit beim Bezug ihrer Medikamente. Der Konzern konnte am 03. Juli auch robuste Zahlen für das 2. Quartal präsentieren. Demnach war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26,4 % auf 709 Mio. Euro gesteigen und die Basis an aktiven Kunden verbesserte sich um 0,4 Mio. auf 13,5 Mio. aktive Kunden. Als Europas größte Online-Apotheke ist das Unternehmen hervorragend positioniert, um vom Strukturwandel im Apothekenmarkt zu profitieren, der sich durch das anhaltende Apothekensterben und die zunehmende Online-Bestellung von Medikamenten beschleunigt. Das Management setzt auf eine Wachstumsstrategie, die sich in den vergangenen Jahren in einer mehr als Verdopplung des Umsatzes niederschlug. Obwohl das Unternehmen noch keine Gewinne erzielt, ist der Verlust tendenziell rückläufig, und für die Geschäftsjahre 2026 und 2027 werden positive Ergebnisse je Aktie prognostiziert. Die konsequente Nutzung pharmazeutischen Fachwissens und IT-Know-hows zur Optimierung von Kundenlösungen trägt zur Spitzenposition in den jeweiligen Märkten bei und unterstreicht die Expertise des Konzerns. Kepler Cheuvreux hat die Einschätzung am 25. Juli von "Hold" auf "Buy" angehoben und das Kursziel von 130 auf 150 Euro adjustiert. Zur Begründung wurde auf die jüngsten regulatorischen Entwicklungen und die BGH-Entscheidung verwiesen, welche Risiken dämpfen und außerdem die Wettbewerbsvorteile stärken würde.
Solaris Oilfield Infrastructure Inc. (8,89%)Solaris Energy Infrastructure (SEI): Hohe Nachfrage nach mobilen Erdgas-Turbinen treibt das Wachstum an! Solaris Energy Infrastructure Inc. (SEI) hat am 23. Juli nachbörslich den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach konnte der Umsatz sequenziell im Vergleich zum 1. Quartal um 18 % auf 149,3 Mio. USD gesteigert werden. Dieser Zuwachs wurde maßgeblich durch das Wachstum im Segment Solaris Power Solutions getragen. Hierzu zählen mobile, gasbetriebene Turbinen und zugehörige Zusatztechnik. Der Nettogewinn erreichte 24 Mio. USD. Das entspricht einem EPS von 0,30 USD, während der bereinigte Pro-Forma-Nettogewinn 25 Mio. USD bzw. ein EPS von 0,34 USD betrug. Das gesamte bereinigte EBITDA stieg sequenziell um 29 % auf 61 Mio. USD. Die Experten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 123,43 Mio. USD und einem EPS in Höhen von 0,18 USD gerechnet. Der Konzern plant eine ambitionierte Expansion seiner Kraftwerksflotte von derzeit 600 MW auf 1.700 MW bis zum 2. Quartal 2027, um die wachsende Nachfrage nach Energielösungen, insbesondere für Rechenzentren, zu bedienen. Eine vielversprechende Perspektive bietet dabei der Auftragsbestand, der bereits etwa 75 % der verfügbaren Kapazität durch Verträge oder fortgeschrittene Verhandlungen abdeckt. Bill Zartler, der CEO des Unternehmens, äußerte sich äußerst zufrieden mit der Leistung und hob die Erweiterung der Kraftwerksflotte, die beschleunigte Energieversorgung für ein Rechenzentrumsprojekt und die Gewinnung neuer Kunden hervor. Für das 3. Quartal 2025 erhöhte Solaris Energy Infrastructure seine Prognose für das bereinigte EBITDA auf 58 bis 63 Mio. USD (zuvor 55 bis 60 Mio. USD) und setzte für das 4. Quartal 2025 eine ähnliche Prognose von 58 bis 63 Mio. USD fest. Das Management erwartet ein anhaltend starkes Wachstum im Power Solutions Segment. Aus finanzieller Sicht ist das Unternehmen solide aufgestellt, um seine Wachstumsstrategie zu finanzieren. Das Unternehmen hat eine Dividende von 0,12 USD pro Aktie für das 3. Quartal 2025 genehmigt, was die 28. aufeinanderfolgende Dividendenzahlung darstellt. Die Nettoverschuldung des Unternehmens wird auf etwa 730 Mio. USD geschätzt, was im Vergleich zu einem bereinigten Netto-EBITDA von 440 bis 465 Mio. USD ein gesundes Verhältnis von Schulden zu EBITDA darstellt. Die Kapitalpläne des Unternehmens deuten darauf hin, dass Solaris ab Ende 2026, sobald die 1,7 GW Flotte vollständig in Betrieb ist, einen signifikanten freien Cashflow generieren dürfte.
Temenos AG (18,55%)Temenos Group AG: KI-Integrationen überzeugen die Bankenwelt - Trendwende nach Prognoseanhebung! Die Temenos Group AG ist ein international tätiges Schweizer Softwareunternehmen, das auf Bankensoftware spezialisiert ist. Am 22. Juli hat der Konzern nachbörslich den Bericht für das 2. Quartal sowie einen zuversichtlichen Ausblick mit einer Prognoseanhebung präsentiert. Demnach konnte der Konzern ein erhebliches Wachstum in Schlüsselbereichen erzielen. Der jährliche wiederkehrende Umsatz (ARR) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11 % auf 791 Mio. USD. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der Non-IFRS Abonnement- und SaaS-Umsätze um 24 % im 2. Quartal und 12 % im 1. Halbjahr. Das Non-IFRS EBIT wuchs im 2. Quartal um 28 % und im 1. Halbjahr 2025 um 19 %. Der freie Cashflow (FCF) im 2. Quartal erreichte 65 Mio. USD, ein Plus von 8 %. Diese Zahlen verdeutlichen die Effektivität der Cloud-Strategie des Unternehmens und die wachsende Nachfrage nach seinen softwarebasierten Lösungen. Wichtige Geschäftsfelder wie Europa und Amerika zeigten eine starke Performance, und Temenos konnte sowohl bestehende Kundenbeziehungen vertiefen als auch neue Klienten gewinnen. Die Einführung KI-integrierter Produkte wie Temenos Product Manager Co-Pilot zahlt sich für den Konzern aus. Hierdurch soll die Effizienz und das Produktmanagement im Bankensektor revolutioniert werden. Diese Fokussierung auf fortschrittliche Technologien und KI positioniert Temenos als Vorreiter in der digitalen Transformation des Bankwesens. Die erfolgreiche Veräußerung von Multifonds zum 31. Mai 2025 unterstreicht die Konzentration auf das Kerngeschäft und die strategische Neuausrichtung. Angesichts der starken Leistung im 1. Halbjahr 2025 hat Temenos seine Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein Abonnement- und SaaS-Wachstum von mindestens 6 % (zuvor: 5 bis 7 %), ein EBIT-Wachstum von mindestens 9 % (zuvor: min. 5 %) und ein EPS-Wachstum von 10 bis 12 % (zuvor: 7 bis 9 %). Darüber hinaus wurden die Ziele für das Geschäftsjahr 2028 bekräftigt, darunter ein ARR von über 1,2 Mrd. USD, ein EBIT von rund 450 Mio. USD und ein FCF von etwa 400 Mio. USD. Die erfolgreiche Platzierung einer neuen revolvierenden Kreditfazilität (RCF) in Höhe von 500 Mio. USD und ein Investment-Grade-Rating von S&P Global unterstreichen die solide finanzielle Basis und die geringen Refinanzierungsbedürfnisse bis mindestens 2028.
UP Fintech Holding Ltd. (ADRs) (3,65%)UP Fintech Holding Ltd. (TIGR): Experten entdecken die attraktive Bewertung des stark wachsenden Finanzdienstleisters! Zuletzt konnten bereits mehrere Finanzdienstleister die Investoren in der laufenden Berichtssaison mit ihren präsentierten Zahlen überzeugen. U.a. sind dabei die jüngste Prognoseanhebung von flatexDEGIRO sowie die Zahlen von Interactive Brokers Group und Charles Schwab hervorzuheben. Ein Kandidat, welcher mit der Präsentation des nächsten Quartalsberichts möglicherweise ebenfalls überzeugen könnte, ist die UP Fintech Holding Ltd. (TIGR). Das Unternehmen bietet über seine proprietäre mobile und Online-Handelsplattform Zugang zu Aktien und anderen Finanzinstrumenten an verschiedenen Börsen weltweit. Mit einer „Mobile-First“-Strategie zielt UP Fintech darauf ab, sowohl bestehende Kunden besser zu bedienen als auch neue Kunden zu gewinnen. Zugleich wird stark in die Expansion investiert. Die firmeneigene Kryptowährungsplattform YAX erhielt im Januar 2025 die offizielle Zulassung der Hongkonger Wertpapier- und Futures-Kommission als lizenzierte Plattform für virtuelle Vermögenswerte. Zudem wurde der KI-Investitionsassistent TigerGPT zu TigerAI weiterentwickelt und mit führenden KI-Modellen integriert, was UP Fintech zur ersten Broker-Plattform weltweit macht, die eine solche Technologie einsetzt. Am 30. Mai hat der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Die Gesamterlöse beliefen sich auf 122,6 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 55,3 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der GAAP-Nettoüberschuss betrug 30,4 Millionen US-Dollar, ein Plus von 146,7 % gegenüber dem Vorjahresquartal und 8,4 % gegenüber dem Vorquartal. Beim EPS konnte wiederum ein Anstieg von 0,09 USD auf 0,20 USD ausgewiesen werden. Die Plattform konnte im 1. Quartal 60.900 neue Kunden mit Einlagen gewinnen und hat damit bereits 40 % der Jahreszielmarke von 150.000 neuen Kunden erreicht. Die Gesamtzahl der Kunden mit Einlagen stieg auf über 1,15 Mio., was einem Wachstum von 23,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Citigroup hat sich am 22. Juli positiv zu Wort gemeldet. Die Experten stufen UP Fintech von "Neutral" auf "Buy" hoch und das Kursziel wird von 9,50 auf 14,00 USD angehoben. Zur Begründung wird darauf verwiesen, dass die Aktie nicht so stark aufgewertet wurde wie die des Konkurrenten Futu Holdings (FUTU). Die Citi erwartet für UP Fintech bis 2027 ein jährliches Umsatzwachstum von 24 %, wobei sich die Märkte in den USA und Hongkong besser als erwartet entwickeln und der Start des Krypto-Geschäfts des Unternehmens möglicherweise die Handelsaktivitäten von Privatkunden ankurbelt.
Covivio S.A. (5,80%)Covivio S.A.: Erholung der europäischen Immobilienmärkte ermöglicht Prognoseanhebung! Covivio S.A. ist ein führendes europäisches Immobilienunternehmen. Der Konzern hat am 21. Juli seinen Halbjahresbericht präsentiert hat. Die Einnahmen stiegen auf aktueller Basis um 9 % und auf vergleichbarer Basis um 5 %, was einem Konzernergebnisanteil von 356 Mio. Euro (Gesamt: 527 Mio. Euro) entspricht. Besonders hervorzuheben ist der deutliche Anstieg der wiederkehrenden Erträge (Adjusted EPRA Earnings) um 14 % gegenüber dem Vorjahr auf 263,2 Millionen Euro. Das Portfolio von Covivio verzeichnete ebenfalls eine Wertsteigerung von 3,1 % auf aktueller Basis und 1,5 % auf vergleichbarer Basis und erreichte insgesamt 23,6 Mrd. Euro (Konzernergebnisanteil: 16,0 Mrd. Euro). Die Kennzahlen zur Verschuldung bleiben mit einem LTV von 39,8 % und einer Nettoverschuldung/EBITDA von 10,7x gesund, was die finanzielle Stärke des Unternehmens unterstreicht. In den Monaten April bis Juli 2025 hat Covivio wichtige strategische Schritte unternommen, die die langfristigen Aussichten des Unternehmens untermauern. Im Juni 2025 übernahm Covivio die vollständige Eigentümerschaft am CB21-Turm in Paris-La Défense, was die Präsenz in einem dynamischen Büromarkt stärkt. Parallel dazu wurde das Projekt Corte Italia in Mailand erfolgreich fertiggestellt und zu 100 % vermietet, ein Beleg für die effektive Projektentwicklung und Vermarktung des Konzerns. Zuvor konnten bereits im April 2025 drei energetische Modernisierungen in Hamburg erfolgreich abgeschlossen werden, was das Engagement für nachhaltige Immobilienentwicklung und Wertsteigerung im Wohnsegment verdeutlicht. Diese Initiativen sind strategisch darauf ausgerichtet, das Portfolio zu optimieren und die Ertragsbasis zu verbreitern. Die Erholung der europäischen Immobilienmärkte spielt Covivio zusätzlich in die Hände. Neben dem Halbjahresbericht wurde auch die Jahresprognose angehoben. Die Prognose für das wiederkehrende Nettoergebnis für 2025 wurde um +4 % auf rund 515 Millionen Euro angehoben, was einer Steigerung von +8 % gegenüber 2024 entspricht (+4 % pro Aktie). Die Fokussierung auf die Verbesserung der Portfolioqualität, die erfolgreiche Integration von Akquisitionen wie dem CB21-Turm und die konsequente Modernisierung von Wohnimmobilien sind Kernbestandteile der Zukunftsstrategie.
Husqvarna AB (3,85%)Husqvarna AB: Husqvarna Forest & Garden sowie Gardena lösen positive Überraschungen im 2. Quartal aus! Husqvarna AB (i.) hat am 18. Juli den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Trotz eines leichten Rückgangs des Nettoumsatzes um 1 % auf 15,277 Mrd. SEK, angetrieben durch Wechselkurseffekte, stieg der Umsatz organisch um 5 %. Das operative Ergebnis verbesserte sich signifikant auf 2,063 Mrd. SE, was einer operativen Marge von 13,5 % entspricht. Das EPS nach Verwässerung konnte von 2,22 SEK auf 2,76 SEK gesteigert werden. Dies unterstreicht die Anpassungsfähigkeit und die starke Nachfrage nach den Kernprodukten des Konzerns. Insbesondere die Divisionen Husqvarna Forest & Garden sowie Gardena trugen maßgeblich zu diesem Wachstum bei, während die Husqvarna Construction Division, trotz eines organischen Umsatzrückgangs, ihre Profitabilität durch gezielte Kostensenkungen steigern konnte. Das Unternehmen konzentriert sich weiterhin auf Kostenoptimierung, Produktinnovation und eine nachhaltige Ausrichtung, um seine Marktposition zu festigen und zukünftiges Wachstum zu sichern. Der Konsens lag derweil für das 2. Quartal nur bei einem Umsatz in Höhe von 14,918 Mrd. SEK und beim EPS wurden 2,19 SEK erwartet. Die Unternehmensstrategie von Husqvarna Group für das Jahr 2025 konzentriert sich auf vier Schlüsselbereiche, die die Markt- und Technologieführerschaft weiter ausbauen sollen. Ein zentraler Fokus liegt auf der Robotik, die über Rasenroboter hinaus auf professionelle Anwendungen, intelligente Geräte und autonome Operationen ausgeweitet wird. Zudem spielt die Batterietechnologie als Energiequelle eine entscheidende Rolle in der Produktentwicklung, unterstützt die Nachhaltigkeitsziele und verbessert das Kundenerlebnis. Diese Innovationskraft, gekoppelt mit der Stärkung der Kundenbeziehungen und datengestützten Services, bildet das Fundament für zukünftiges Wachstum. Der Konzern hat im 1. Halbjahr 2025 bemerkenswerte Fortschritte bei der Stärkung ihrer Finanzlage erzielt. Der Cashflow aus operativer Tätigkeit und Investitionen erreichte im zweiten Quartal 2,198 Mrd. SEK, und die Nettoverschuldung konnte auf 12,3 Mrd. SEK reduziert werden. Diese positive Entwicklung ist das Ergebnis konsequenter Maßnahmen zur Bestandsoptimierung und eines stringenten Kostenmanagements. Hierauf aufbauend blickt der Konzern zuversichtlich in die Zukunft. Charttechnisch kann die Aktie als Reaktion auf den starken Bericht über eine Widerstandslinie ausbrechen und die übergeordnete Trendwende forcieren!
PowerCell Sweden AB (23,93%)PowerCell Sweden: 96 % Umsatzwachstum und strategische Fortschritte katapultieren die Aktie mit Momentum nach oben! PowerCell Sweden hat am 17. Juli durch die Präsentation des Q2-Berichts die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich gezogen. Die Entwicklung unterstreicht die wachsende Bedeutung des Unternehmens im Bereich der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie. Im 2. Quartal 2025 stieg der Nettoumsatz auf bemerkenswerte 130,0 Mio. SEK, was einer Steigerung von 96 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das gesamte 1. Halbjahr erreichte der Nettoumsatz 204,1 Mio. SEK, ein Plus von 72 %. Das Bruttoergebnis verbesserte sich ebenfalls signifikant. Im 2. Quartal 2025 lag es bei 80,1 Mio. SEK mit einer starken Bruttomarge von 61,6 %. Im ersten Halbjahr belief sich das Bruttoergebnis auf 107,6 Mio. SEK bei einer Bruttomarge von 52,7 %. Auch das Betriebsergebnis vor Einmaleffekten war positiv und erreichte im 2. Quartal 21,9 Mio. SEK. Für Januar bis Juni 2025 betrug es 10,6 Mio. SEK. Der operative Cashflow zeigte im 2. Quartal 2025 eine positive Entwicklung von 6,9 Mio. SEK, wenngleich er für das 1. Halbjahr 2025 mit -72,4 Mio. SEK noch negativ war. Positiv ist auch, dass der Konzern eine Reihe strategisch wichtiger Erfolge erzielt hat, welche das künftige Wachstum weiter vorantreiben sollen. U.a. eine erweiterte Partnerschaft mit Robert Bosch GmbH. Eine maßgebliche Lizenzvereinbarung zur Beschleunigung der Brennstoffzellen-Einführung in China generierte Lizenzgebühren in Höhe von 62,2 Mio. SEK. Dies unterstreicht die Anerkennung der Technologie von PowerCell auf globaler Ebene. Außerdem gab es die Typgenehmigung für Marine System 225. Das Marine-Brennstoffzellensystem erhielt die Typgenehmigung vom Lloyd’s Register. Dies ist ein entscheidender Schritt für den kommerziellen Einsatz der Technologie im maritimen Sektor, der sich zunehmend um Dekarbonisierung bemüht. Man erhielt obendrein einen Auftrag von Hitachi Energy für die innovative Hyflex-Plattform von Hitachi Energy. Diese Plattform ermöglicht eine saubere, netzunabhängige Stromerzeugung und eröffnet PowerCell neue Marktsegmente. Außerdem gab es dann auch noch einen Großauftrag im Marinebereich. Letzteres ist eine Vereinbarung über 44 Mio. SEK mit einem führenden italienischen Marine-OEM für die Entwicklung und Lieferung eines neuen 1 MW Hochleistungs-Marine-Brennstoffzellensystems. Dies ist der erste kommerzielle Auftrag für PowerCells neue MW-Klasse-Plattform und ein klares Zeichen für das Marktinteresse an leistungsstärkeren und raumeffizienteren Brennstoffzellenlösungen. Für spekulativ orientierte Anleger mit Fokus auf Momentum könnte die PowerCell Sweden aktuell interessant sein.
Hiscox Ltd. (2,11%)Hiscox Ltd.: Spezialversicherer startet nach Hochstufung durch Morgan Stanley die Trendfortsetzung! Der Spezialversicherer Hiscox Ltd. hat in jüngster Zeit mit einer Reihe positiver Nachrichten auf sich aufmerksam gemacht. Auf seinem Kapitalmarkttag am 22. Mai 2025 in London eine klare Vision für die Zukunft, die auf beschleunigtem Wachstum und verbesserter operativer Effizienz basiert. Auf dem Kapitalmarkttag betonte Hiscox seine Bestrebung, das Wachstum im Retail-Segment bis 2028 auf zweistellige Werte zu beschleunigen. Dies ist ein zentraler Pfeiler der Unternehmensstrategie, da das Retail-Geschäft als weniger volatil gilt und einen wachsenden Anteil am gesamten Versicherungsportfolio ausmacht. Begleitend dazu plant Hiscox, die operative Effizienz erheblich zu steigern, mit dem Ziel, bis 2028 einen jährlichen Gewinn-und-Verlust-Vorteil von 200 Mio. USD zu realisieren. Dies soll durch die Standardisierung von Kernprozessen, die Automatisierung von Routineaufgaben, die Verbesserung der End-to-End-Kundenreisen und den verstärkten Einsatz von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) erreicht werden, um beispielsweise die Betrugserkennung und Schadenregulierung zu optimieren. Die strategische Neuausrichtung zielt darauf ab, die Margen im Retail-Geschäft innerhalb einer Zielspanne von 89 % bis 94 % zu verbessern. In den letzten zehn Jahren verzeichnete Hiscox ein Prämienwachstum von 114 % auf 4,8 Mrd. USD im Jahr 2024 und erzielte Gewinne von 2,5 Mrd. USD, mit einer durchschnittlichen operativen Return on Tangible Equity (ROTE) von 11,6 % seit 2015. Der Ausblick für Hiscox bleibt optimistisch. Das Unternehmen sieht immense strukturelle Wachstumschancen in unterversorgten und fragmentierten Märkten in den USA, Großbritannien und Europa. Die Strategie konzentriert sich darauf, die Distribution zu "superchargen", tiefer in bestehende Nischen einzudringen, neue Spezialgebiete zu erschließen und die Präsenz in Europa auszubauen. Die digitale Transformation und der Fokus auf die Verbesserung des Kundenerlebnisses durch Technologien wie APIs und Portale sollen die Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken und Hiscox als bevorzugten Partner für Unternehmer und ihre Berater positionieren. Morgan Stanley hat die Einschätzung am 16. Juli von "Equal Weight" auf "Overweight" angehoben und das Ziel von 12,80 auf 14,60 GBP adjustiert. Die Aktie konnte dadurch über den GD 20 und eine Widerstandslinie ausbrechen, wodurch charttechnische Kaufsignale erzeugt wurden.
Orsted A/S (7,15%)Orsted A/S: Green Energy Titel mit Nachzüglerpotenzial - Morgan Stanley hebt die Einschätzung auf Overweight Orsted A/S (i.) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien, insbesondere im Offshore-Wind, hat sich als zentraler Akteur in der globalen Energiewende positioniert. Trotz kurzfristiger Herausforderungen im Offshore-Windsektor, die durch Lieferkettenprobleme und makroökonomische Unsicherheiten geprägt sind, bleibt der langfristige Ausblick für Orsted vielversprechend, gestützt durch eine robuste Projektpipeline und strategische Finanzierungen. Der Konzern zeigte im 1. Quartal 2025 solide Ergebnisse, mit einem Anstieg des EBITDA auf 8,9 Mrd. DKK, gegenüber 7,5 Mrd. DKK im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA, exklusive neuer Partnerschaften und Stornogebühren, erreichte 8,6 Mrd. DKK, was einem Anstieg von 14 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Unternehmen meldete einen Gewinn von 4,9 Mrd. DKK, eine Steigerung um 2,3 Mrd. DKK im Vergleich zum 1. Quartal 2024. Trotz dieser positiven Entwicklungen hat Orsted seine Investitionsstrategie angepasst und das Investitionsprogramm bis 2030 um rund 25 % gegenüber den früheren Ambitionen reduziert. Diese Anpassung zielt darauf ab, die Bilanz zu stärken und eine solide Investment-Grade-Bewertung zu sichern, indem Kapital nur in die finanziell attraktivsten Projekte investiert wird. Das geplante Investitionsprogramm für 2024 bis 2030 beläuft sich nun auf 210 Mrd. bis 230 Mrd. DKK. Ein jüngster Erfolg, der die operative Stärke und die Attraktivität von Orsted-Projekten unterstreicht, ist der erfolgreiche Abschluss der Projektfinanzierung für das 632 MW Offshore-Windparkprojekt Greater Changhua 2 in Taiwan. Morgan Stanley-Analyst Robert Pulleyn stufte Orsted wiederum am Abend des 14. Juli von "Equal Weight" auf "Overweight" hoch. Das Kursziel wurde von 340 DKK auf 360 DKK angehoben. Der Experte sieht ein verbessertes Risiko-Ertrags-Verhältnis für die Aktie, da das Risiko von US-Projekten geringer ist und der Markt zum Wendepunkt des Konjunkturzyklus wieder verstärkt auf erneuerbare Energien setzen könnte.
Babcock International Group PLC (1,95%)Babcock International Group PLC: Rüstungstitel startet Trendschub in Richtung 52-Wochenhoch! Babcock International Group PLC (i.) hat sich auf kritische Technikdienstleistungen spezialisiert. Angesichts eines sich wandelnden globalen Sicherheitsumfelds und steigender Verteidigungsausgaben der NATO positioniert sich das Unternehmen strategisch als wichtiger Akteur. Die positiven Ergebnisse, gepaart mit einer erhöhten Prognose, unterstreichen das Vertrauen des Managements in zukünftiges Wachstum und eine verbesserte Profitabilität. Gemäß der am 25. Juni präsentierten, vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2025 verzeichnete der Konzern eine signifikante Steigerung der finanziellen Leistung. Der Umsatz stieg organisch um 11 % auf 4.831,3 Mio. GBP, hauptsächlich getragen durch starkes Wachstum in den Bereichen Nuklear und Marine. Der statutarische Betriebsgewinn erhöhte sich um 51 % auf 363,9 Mio. GBP, während der bereinigte Betriebsgewinn um 53 % auf 362,9 Mio. GBP zulegte. Diese Zahlen spiegeln eine verbesserte operative Marge von 7,5 % wider, was einer Steigerung von 50 Basispunkten entspricht. Der Auftragsbestand des Konzerns bleibt mit 10,4 Mrd. GBP stabil, was eine solide Grundlage für zukünftige Einnahmen bildet. Darüber hinaus wurde die Nettoverschuldung ohne Leasingverbindlichkeiten deutlich auf 101,2 Mio. GBP reduziert, was einem Gearing-Verhältnis von 0,3x entspricht und die verbesserte Bilanzstärke unterstreicht. Als Zeichen des Vertrauens in die weitere Entwicklung wurde eine Erhöhung der Gesamtjahresdividende um 30 % auf 6,5 Pence pro Aktie sowie ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 200 Mio. GBP für das Geschäftsjahr 2026 angekündigt. Babcock hatte außerdem im Juni seine mittelfristige Prognose angehoben und erwartet nun ein durchschnittliches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich sowie eine bereinigte operative Marge von mindestens 9 % (zuvor mindestens 8 %). Das Unternehmen prognostiziert, das bisherige mittelfristige Ziel einer operativen Marge von 8 % bereits im Geschäftsjahr 2026 zu erreichen, ein Jahr früher als ursprünglich erwartet. Diese optimistische Einschätzung basiert auf dem aktuellen Geschäftsverlauf und einer vielversprechenden Pipeline an kurzfristigen Projekten. Die strategische Ausrichtung auf attraktive Marktwachstumstrends, insbesondere im Verteidigungssektor, positioniert Babcock gut für zukünftige Gelegenheiten.
Constellation Brands Inc. (-0,30%)Constellation Brands Inc. (STZ): Insiderkäufe im Umfang von 340.886 USD! Constellation Brands Inc. (STZ) ist ein international führender Hersteller von Bier, Wein und Spirituosen. Das Marktumfeld war aufgrund von Kosteninflation, Zollpolitik der USA und generelle Nachfragezurückhaltung belastend. Gemäß des am 01. Juli präsentierten Quartalsberichts verzeichnete Constellation Brands einen Gewinn pro Aktie (EPS) von 3,22 USD, was unter den prognostizierten 3,31 USD lag. Der Umsatz erreichte 2,52 Mrd. USD und verfehlte damit ebenfalls die Erwartungen von 2,56 Mrd. USD. Besonders betroffen war das Wein- und Spirituosensegment, dessen organische Umsätze um 21 % einbrachen, beeinflusst durch eine schwächere Verbrauchernachfrage im niedrigeren Preissegment und die Veräußerung von Svedka Vodka. Das Biergeschäft zeigte sich mit einem Rückgang von 2 % bei den Nettoumsätzen auf 2,23 Mrd. USD widerstandsfähiger. Trotz dieser Herausforderungen trugen operative Verbesserungen mit 40 Mio. USD positiv bei. Trotz der verfehlten Erwartungen im 1. Quartal hat Constellation Brands seine Gesamtjahresprognose für das Geschäftsjahr 2026 beibehalten. Das Unternehmen aktualisierte seine ausgewiesene EPS-Prognose auf 12,07 bis 12,37 USD und bestätigte die vergleichbare EPS-Prognose von 12,60 bis 12,90 USD. Auch die Erwartungen für den operativen Cashflow (2,7 bis 2,8 Mrd. USD) und den Free Cashflow (1,5 bis 1,6 Mrd. USD) bleiben unverändert. Für das Biergeschäft erwartet Constellation Brands weiterhin ein Nettoumsatzwachstum von 0-3 % und ein operatives Ergebniswachstum von 0-2 %. Im Gegensatz dazu wird für das Wein- und Spirituosensegment ein Rückgang der organischen Nettoumsätze um 17-20 % und ein Einbruch des operativen Ergebnisses um 97-100 % prognostiziert, was die laufende Portfolio-Transformation und die Auswirkungen bevorstehender Zölle widerspiegelt. Das Unternehmen hat zudem im ersten Quartal über 300 Mio. USD durch Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurückgeführt. Eine interne Überprüfung der Organisationsstruktur soll bis zum Geschäftsjahr 2028 jährliche Kosteneinsparungen von über 200 Mio. USD generieren. Die Einführung neuer Produkte wie Non-Alc und SunBrew hat den Marktanteil insbesondere im hochwertigen Light-Beer-Segment gestärkt. Aufsichtsratsvorsitzender Christopher J. Baldwin ist bereits überzeugt. Er hat am 07. Juli und 08. Juli jeweils 1.000 Aktien zu Stückpreisen zwischen 169,62 USD und 171,27 USD für insgesamt 340.886 USD gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 2.208 Aktien von Constellation Brands Inc. gestiegen.
Nexans S.A. (1,14%)Nexans: Supraleitende Kabel könnten dem Infrastrukturprofiteur Wachstumspotenzial ermöglichen! Nexans S.A. ist ein global führendes Unternehmen im Bereich der Kabeltechnologie und -lösungen. Der Konzern profitiert damit von globalen Trends in den Bereichen Energiewende, Digitalisierung und Elektrifizierung. Die fundamentalen Entwicklungen von Nexans sind eng mit der steigenden Nachfrage nach Stromnetzinfrastruktur, Datenübertragung und Spezialkabeln verbunden. Die Prognosen für Nexans sind generell positiv, angetrieben durch die anhaltende globale Energiewende und den Ausbau der Stromnetze. Das Management hat in der Vergangenheit optimistische Ziele für Wachstum und Profitabilität kommuniziert, die durch die starke Auftragslage in den Segmenten Hochspannung und Projekte gestützt werden. Der Ausbau der Offshore-Windenergie und die Notwendigkeit, bestehende Stromnetze zu modernisieren und zu erweitern, bieten langfristige Wachstumschancen. Es wird erwartet, dass Nexans weiterhin von der europäischen grünen Deal-Initiative und ähnlichen Programmen weltweit profitieren wird. Die Fähigkeit des Unternehmens, komplexe Projekte termingerecht und im Budget abzuwickeln, ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Risikofaktoren umfassen volatile Rohstoffpreise, potenzielle Lieferkettenengpässe und die Intensität des Wettbewerbs, die jedoch durch langfristige Verträge und technologische Führungspositionen abgefedert werden. Spannend ist, dass der Kabelspezialist u.a. für die Bahnhöfe an zukunftsträchtigen supraleitenden Kabeln forscht. Schon heute fertigt der Konzern supraleitende Kabel, die bis zu zehnmal mehr Strom leiten können als herkömmliche Kabel. Kürzlich konnte der Konzern auch den Verkauf von Lynxeo an Latour Capital für 525 Mio. Euro abschließen. Als Beimischung für geduldige Anleger erscheint die Ausgangsbasis interessant. Charttechnisch wurde die Konsolidierung mit einem höheren Swing Low und dem Breakout über eine Widerstandslinie erfolgreich abgeschlossen.
Verve Group SE (6,24%)Verve Group SE: SDAX-Aufnahme rückt den Titel in den Fokus institutioneller Anleger, Fonds und Analysten! Die Verve Group SE (i.) agiert im stark wachsenden Markt der digitalen Werbung, mit einem besonderen Fokus auf den mobilen Sektor. Ihr Geschäftsmodell basiert auf der Bereitstellung von Technologien und Lösungen für Publisher und Werbetreibende. Dies umfasst programmatische Werbeplattformen, Datenmanagement-Plattformen (DMP) und innovative Werbeformate, die auf eine hohe Relevanz und Performance abzielen. Ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs ist die Fähigkeit, über datengestützte Analysen und maschinelles Lernen die Effizienz von Werbekampagnen zu optimieren. In den vergangenen Quartalen konnte die Verve Group SE durch strategische Akquisitionen und organisches Wachstum ihre Marktposition festigen und ihre Einnahmequellen diversifizieren. Die Integration neuer Technologien und der Ausbau des Kundenstamms haben maßgeblich zur positiven Umsatzentwicklung beigetragen. Auch die Profitabilität konnte durch Skaleneffekte und eine verbesserte operative Effizienz gesteigert werden. Im 1. Quartal konnte der Konzern dabei über 350 neue große Softwarekunden gewinnen. Mittlerweile verfügt man dadurch über 1.152 Softwarekunden. Marktanteilsgewinne und der Ausbau der EBITDA-Marge haben wiederum dazu beigetragen, dass im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzanstieg um 32 % auf 109,0 Mio. Euro und ein EBITDA-Wachstum um 37 % auf 30,2 Mio. Euro ausgewiesen werden konnten. Obendrein schreitet der Schuldenabbau voran, wodurch künftig weitere Margenpotenziale gehoben werden können. Mitte Juni wurde eine Aktienplatzierung von rund 12,86 Mio. Aktien zu je 28,00 SEK für insgesamt brutto rund 360 Mio. SEK abgeschlossen. Die Bezugsaktionäre, darunter der größte Aktionär Bodhivas GmbH (im Besitz von CEO Remco Westermann), sowie weitere schwedische und internationale institutionelle Investoren, haben sich an der Kapitalerhöhung beteiligt. Die weitere Expansion soll durch Produktinnovationen in den Bereichen ID-less, KI, Targeting und Measurement angetrieben werden. Hierauf aufbauend strebt der Konzern bis zum Geschäftsjahr 2028/2029 einen Umsatz von über 1,00 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBITDA) von über 330,0 Mio. Euro an. Am 08. Juli wurde dann nachbörslich verkündet, dass die Verve Group am dem 11. Juli die 1&1 im SDAX ersetzen wird. Institutionelle Anleger und Fonds dürften dadurch ebenso wie Analysten auf den Titel aufmerksam werden.
Dürr AG (3,82%)Dürr AG: Comeback der Zykliker - Bernstein hebt Ziel nach angekündigter Veräußerung des Umwelttechnologiegeschäfts an! Nach der Panik Anfang April laufen bei vielen europäischen Zyklikern Erholungsbewegungen. Die attraktiven Bewertungen und zum Teil hohen Dividendenrenditen gepaart mit Nachfragestabilisierungen bzw. sogar neuen Wachstumsperspektiven werden hierbei honoriert. In diesem Zusammenhang wurde auch die Dürr AG wiederentdeckt. Bernstein Research hat das Kursziel für Dürr am 08. Juli und damit vor den am 7. August erwarteten Q2-Zahlen von 38 auf 41 Euro angehoben. Die Einstufung wurde auf "Outperform" belassen. Als einen der Gründe für die Kurszielanhebung hat der Experte auf die angekündigte Veräußerung des Umwelttechnologiegeschäfts von Dürr an eine Tochter von Stellex Capital Management Ende Juni verwiesen, die wiederum im 4. Quartal abgeschlossen sein solle. Der Analyst rechnet dadurch mit einer "gewissen Unsicherheit", wobei die Prognose aber erreichbar sein sollte. Der Experte schließt wegen der Kundenunsicherheit nach Trumps "Liberation Day" allerdings einen etwas schwächeren Auftragseingang nicht aus. Charttechnisch konnte die Aktie hierdurch am 08. Juli über den GD 20, EMA 20 und eine Widerstandslinie ausbrechen. Das Überwinden dieser Distributionszone könnte wiederum Anschlusskäufe begünstigen.
Generali S.p.A. (0,93%)Generali S.p.A.: Breakout über Widerstandslinie und GD 20 nach positiven Analystenmeinungen! Generali S.p.A. ist eine der größten und ältesten Versicherungsgesellschaften der Welt. Das Unternehmen profitiert von einem diversifizierten Geschäftsmodell, das Lebens- und Schadenversicherungen sowie Vermögensverwaltung umfasst. Diese Diversifizierung hilft, Risiken zu streuen und stabile Erträge zu generieren. Generali hat konsequent an der Stärkung ihrer Bilanz gearbeitet, was sich in einer starken Solvabilitätsquote widerspiegelt. Diese Entwicklungen wurden mit dem am 22. Mai präsentierten Bericht für das 1. Quartal untermauert. Das operative Ergebnis wurde demnach um 8,9 % auf 2,1 Mrd. Euro gesteigert, was auf die Beiträge aller Geschäftssegmente zurückzuführen ist, insbesondere auf die starke Performance im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft. Die gebuchten Bruttoprämien erreichten mit +0,2 % insgesamt 26,5 Mrd. Euro, angetrieben durch ein robustes Wachstum im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft mit +8,6 %, insbesondere im Nicht-Kfz-Bereich. Die Nettozuflüsse im Lebengeschäft übertrafen 3,0 Mrd. Euro, was auf alle Geschäftsbereiche, insbesondere Schutz & Gesundheit, zurückzuführen ist. Die Combined Ratio verbesserte sich erheblich auf 89,7 % (-1,4 Prozentpunkte), was die positive Entwicklung der Schaden- und Kostenquoten widerspiegelt. Das bereinigte Nettoergebnis stieg auf 1,2 Mrd. Euro (+7,6 %). Die Finanzlage des Unternehmens bleibt mit einer Solvenzquote von 210 % stabil, was die solide Kapitalausstattung bestätigt. Am 07. Juli könnte die Aktie über eine Widerstandslinie und den GD 20 ausbrechen, wodurch Kaufsignale erzeugt werden. Support gibt es dabei durch zwei Analystenkommentare. Zum einen hat JPMorgan die Einschätzung von "Neutral" auf "Overweight" angehoben und das Kursziel von 34 auf 37 Euro adjustiert. Der Analyst hob seine Schätzungen für das Ergebnis bis 2027 um bis zu 4 % an. Hierbei dürfte der Konzern die Erwartungen für 2025 und 2026 mit Blick auf die Margenentwicklung deutlich überbieten. Der Experte stufte gleichzeitig die Aktie des Konkurrenten Poste Italiane auf "Neutral" ab. Hier sieht er kaum Überraschungspotenzial. Zum anderen hat Berenberg die Einstufung für Generali nach einem Branchentreffen mit Investoren mit einem Kursziel von 36,10 Euro auf "Buy" belassen. Trotz der anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten und deren potenziellen Auswirkungen auf die Märkte äußerten sich Versicherer generell zuversichtlich mit Blick auf ihre Jahresziele, schrieb der Experte. Der Fokus liege vor allem auf Preisdisziplin, mit deren Hilfe die Unternehmen attraktive Kapitalausschüttungen aufrechterhalten könnten.
HUGO BOSS AG NA O.N. (3,74%)Hugo Boss AG: Strebt die Frasers Group eine Übernahme an? Die Frasers Group baut ihre Anteile an Hugo Boss (i.) kontinuierlich aus. Jüngste Mitteilungen vom 03. Juli 2025 zeigen, dass die Frasers Group Plc. am 12. Juni 2025 die Schwelle von 20 % und am 20. Juni 2025 die Schwelle von 25 % der Stimmrechte an der Hugo Boss AG überschritten hat und derzeit direkt über 25 % der Stimmrechte hält. Darüber hinaus bestehen über verkaufte Put-Optionen Finanzinstrumente in Bezug auf weitere 32,02 % der Aktien (22.543.000 Aktien), was das maximale Gesamtengagement der Frasers Group an Hugo Boss erheblich erhöht. Die Frasers Group bezeichnet ihre Investition in Hugo Boss unverändert als "strategisches Investment". Sie schließt nicht aus, in den nächsten 12 Monaten weitere Aktien zu erwerben – eine Verpflichtung dazu besteht sogar, sollten ihr aufgrund ausgegebener Finanzinstrumente Hugo Boss-Aktien angedient werden. Ein zentraler Punkt der Frasers Group ist die Ansicht, dass der Aktienkurs von Hugo Boss unterbewertet ist. Interessanterweise beabsichtigt die Frasers Group gleichzeitig, sowohl den Aufsichtsratsvorsitzenden Stephan Sturm als auch CEO Daniel Grieder bei der Verfolgung ihrer Wachstumsstrategie zu unterstützen und weiterhin in den Markenwert zu investieren. Dies deutet auf eine konstruktive, aber fordernde Rolle des Großaktionärs hin. Die Nominierung und der voraussichtliche Beitritt von Michael Murray, dem CEO der Frasers Group, in den Aufsichtsrat von Hugo Boss, unterstreichen den Wunsch nach direktem Einfluss und die Vertiefung der Partnerschaft. Die massive und weiter wachsende Beteiligung der Frasers Group, gepaart mit ihrer aktiven Einflussnahme auf die Kapitalpolitik und der Vertretung im Aufsichtsrat, nährt die Spekulationen über eine mögliche vollständige Übernahme von Hugo Boss. Obwohl die Frasers Group ihre Investition als "strategisch" bezeichnet und keine explizite Übernahmeabsicht kommuniziert, wird der Markt diese Entwicklung aufmerksam verfolgen. Die früheren Reduzierungen und späteren Aufstockungen der Anteile zeigen eine opportunistische Herangehensweise, die das Potenzial für weitere Schritte offenlässt, insbesondere wenn der Aktienkurs aus ihrer Sicht unterbewertet bleibt.
Forvia SE (0,68%)Forvia SE: Kaufempfehlung durch Jefferies ermöglicht Ausbruch aus der Konsolidierung! Forvia SE ist der siebtgrößte Automobilzulieferer weltweit. Das Unternehmen ist ein Zusammenschluss der französischen Faurecia und des deutschen Unternehmens Hella. Dieser Zusammenschluss, der im Jahr 2022 vollzogen wurde, hat ein Schwergewicht geschaffen, das die Bereiche Sitze, Innenraum, Clean Mobility, Beleuchtung und Elektronik abdeckt. Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen erfordert neue Lösungen im Bereich Batteriemanagement, Leistungselektronik und thermischem Management, Felder, in denen Forvia mit der Expertise von Hella stark positioniert ist. Auch die zunehmende Digitalisierung des Fahrzeuginnenraums und die Entwicklung von Advanced Driver-Assistance Systems (ADAS) eröffnen neue Geschäftsfelder. Der Konzern investiert stark in Forschung und Entwicklung, um in diesen Bereichen führend zu bleiben und innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Neben dem Schuldenabbau, welcher zugleich Profitabilitätsverbesserungen erleichtert sind es die guten Beziehungen zu chinesischen E-Mobilitätskonzernen, welche zukünftiges Wachstum erleichtern könnten. U.a. arbeitet Forvia mit Chery, BYD und Li Auto zusammen. Spannend ist vor allem, dass BYD in Europa expandiert und dabei direkt auf die Zusammenarbeit mit Forvia setzt. Auch die Auftragsentwicklung in den letzten Quartalen hat Mut gemacht, dass der Konzern sich entgegen der Peergroup robust behaupten kann. Jefferies hat Forvia am Nachmittag des 01. Juli wieder mit "Buy" und Ziel 10,70 Euro in die Bewertung aufgenommen. Die europäischen Autozulieferer kämpften weiter mit zahlreichen Herausforderungen, die bei den Volumina und den Kosten zu einem heftigen Gegenwind führten, schrieb Vanessa Jeffriess in ihrer Brancheneinschätzung. Entscheidend für die Unternehmen sei die Rückkehr zur Profitabilität. Mit Blick auf die Aussichten für höhere Margen bevorzugt die Expertin Forvia vor den "Hold"-Einstufungen Schaeffler und Valeo. Die Forvia-Aktien seien seit Jahresbeginn einmal mehr unterdurchschnittlich gelaufen. Die anstehende Veräußerung von Aktivitäten biete aber Kurstreiber, um endlich die Verschuldung zu verringern und den strategischen Fokus zu schärfen.
Simon Property Group Inc. (0,15%)Simon Property Group Inc. (SPG): Insiderkäufe vom 30. Juni summieren sich auf 380.066 USD Die Simon Property Group Inc. (SPG) ist der größte Eigentümer, Betreiber und Entwickler von Einkaufszentren und Premium Outlets in den Vereinigten Staaten und betreibt zudem weltweit Einzelhandelsimmobilien. Als Real Estate Investment Trust (REIT) ist SPG seit Jahrzehnten eine feste Größe im Einzelhandelsimmobiliensektor. In den letzten Jahren sah sich das Unternehmen jedoch mit erheblichen Veränderungen konfrontiert, die sowohl Herausforderungen als auch neue Chancen mit sich brachten. Eine der prägendsten fundamentalen Entwicklungen für SPG war und ist der Aufstieg des E-Commerce. Dieser hat zu einem Rückgang des traditionellen stationären Einzelhandelsverkehrs geführt und einige Einzelhändler unter Druck gesetzt. SPG hat darauf mit einer vielschichtigen Strategie reagiert. Zum einen konzentriert sich das Unternehmen weiterhin auf seine hochwertigen, gut frequentierten Premium Outlets und erstklassigen Einkaufszentren, die von ihrer strategischen Lage und einem attraktiven Markenmix profitieren. Diese Standorte sind oft mehr als nur Einkaufsziele; sie entwickeln sich zunehmend zu Lifestyle-Zentren, die Gastronomie, Unterhaltung und Dienstleistungen integrieren, um die Verweildauer der Besucher zu erhöhen und ein umfassendes Erlebnis zu bieten. Des Weiteren hat SPG proaktiv in die Neugestaltung und Diversifizierung seiner Immobilien investiert. Leerstehende Flächen, die durch die Schließung traditioneller Ankergeschäfte wie Kaufhäuser entstanden sind, werden zunehmend für neue Konzepte genutzt. Dazu gehören beispielsweise Fitnessstudios, Gesundheitsdienstleister, Co-Working-Spaces oder auch Wohnprojekte. Diese Diversifizierung reduziert die Abhängigkeit vom reinen Einzelhandel und schafft neue Einnahmequellen. Die Bilanz von SPG bleibt robust, was dem Unternehmen die nötige Flexibilität für Investitionen und strategische Anpassungen verleiht. Die stabile Ausschüttungspolitik als REIT ist ebenfalls ein wichtiges Merkmal, das Anlegern regelmäßige Erträge sichert. Hiervon sind auch die Insider überzeugt. Am 30. Juni 2025 gab es mehrere Insiderkäufe von Direktoren des Unternehmens. Diese Transaktionen wurden öffentlich bekannt gegeben und sind in den SEC-Einreichungen des Unternehmens einsehbar. Käufer waren u.a. Larry C. Glasscock, Peggy Fang Roe, Glyn Aeppel, Reuben S. Leibowitz, Stefan M. Selig und Gary M. Rodkin. Zusammen haben sie Aktien zu Stückpreisen von 159,29 USD für insgesamt 380.066 USD gekauft.
Infineon Technologies AG (-0,84%)Infineon: Zusammenarbeit mit NVIDIA im Bereich der Stromversorgungsarchitektur für KI-Rechenzentren Infineon adressiert mit seinen Halbleiterlösungen u.a. die Automobilindustrie, industrielle Leistungskontrolle, Haushaltsgeräte und erneuerbare Energien. So konnte der Konzern am 08. Mai einen robusten Bericht für das 2. Quartal präsentieren. Demnach erreichte der Umsatz 3,591 Mrd. Euro und das Segmentergebnis erreichte 601 Mio. Euro, was einer Segmentergebnismarge von 16,7 % entspricht. Einige Endmärkte, wie beispielsweise die PC- und Smartphonemärkte, verzeichneten eine gewisse Abschwächung. Allerdings profitierte Infineon von seiner starken Position in der Automobilindustrie und in Anwendungen für industrielle Leistungselektronik. Der Ausbau der Produktionskapazitäten, insbesondere im Bereich der Wide-Bandgap-Materialien wie Siliziumkarbid (SiC) und Galliumnitrid (GaN), ist ein entscheidender Faktor für das zukünftige Wachstum. Die Prognosen beim Umsatz wurden damit erreicht, doch beim Segmentergebnis konnte Infineon positiv überraschen, weil ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahresergebnis um eine Mio. Euro auf 572 Mio. Euro befürchtet worden war. Für die 2. Hälfte des Geschäftsjahres sieht sich Infineon jedoch mit Unsicherheiten konfrontiert. Insbesondere Zollauseinandersetzungen und negative Währungseffekte werden voraussichtlich das Geschäft beeinflussen. Das Unternehmen rechnet nun mit einem leichten Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr. Investitionen werden auf rund 2,3 Mrd. Euro reduziert, nachdem zuvor noch 2,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden waren. Der bereinigte Free Cashflow wird voraussichtlich bei rund 1,6 Mrd. Euro liegen, während der ausgewiesene Free Cashflow unverändert bei rund 900 Mio. Euro bleiben soll. Die Nachfrage nach Halbleitern bleibt trotz kurzfristiger Schwankungen strukturell stark, angetrieben durch Megatrends wie Elektromobilität, KI und die Energiewende, was Infineon in eine vielversprechende Position für nachhaltiges Wachstum bringt. Positiv dürfte sich langfristig auch auszahlen, dass Infineon am 20. Mai eine Zusammenarbeit mit NVIDIA verkündet hat, um die Architektur für die Stromversorgung in KI-Server der Zukunft zu revolutionieren. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, neue Standards für die Stromversorgung in KI-Rechenzentren zu schaffen und eine zuverlässige und effiziente Energieversorgung für KI-Server zu gewährleisten. Im Zentrum steht die Einführung einer neuen Hochvolt-Gleichstrom-Verteilung (HVDC), die eine deutlich effizientere Stromversorgung für KI-Server-Racks ermöglicht.
SES S.A. (1,19%)SES S.A. Europäischer Leader im Anlagetrend "Weltraumtechnologien" startet den Ausbruch auf ein 52-Wochenhoch! Momentan steht der Anlagetrend "Weltraumtechnologien" in der Gunst der Investoren. Positive Impulse und Rahmenbedingungen wie die steigenden Investitionen u.a. durch die USA und sinkende Kosten für Raketenstarts, usw. wirken dabei als einige Katalysatoren. Hinzu kommt, dass das Risikokapital durch private Investitionen Innovationen wie die Miniaturisierung von Satelliten vorantreibt und auch staatliche Unterstützung mit dem Ziel der Hoheitsgewalt im Weltall den Unternehmen in die Karten spielt. Mit Blick auf europäische Vertreter aus diesem Anlagetrend gibt es nur sehr wenige Vertreter und wenn Anleger dann auch noch nach Titeln suchen, welche in der Nähe zum 52-Wochenhoch notieren, bleibt lediglich die SES S.A. (i.) übrig. SES S.A. ist ein Satellitenbetreiber. Die Zukunftsaussichten von SES werden maßgeblich von der Fähigkeit abhängen, das volle Potenzial von O3b mPOWER auszuschöpfen, die operative Effizienz weiter zu steigern und sich flexibel an die sich ändernden Marktbedürfnisse anzupassen. O3b mPOWER-Systems ist die nächste Generation von Medium-Earth-Orbit (MEO)-Satelliten. Sie verspricht extrem hohe Durchsatzraten und geringe Latenzzeiten. Die versetzt SES in die Lage, neue und anspruchsvolle Kundensegmente zu bedienen. Generell dürfte die Nachfrage nach Satellitenkonnektivität, insbesondere in schwer erreichbaren Gebieten und für spezielle Anwendungen, Expertenschätzungen zufolge weiter wachsen. Dies bietet SES gute Perspektiven für die kommenden Jahre. Die Aktie konnte am 20. Juni ein 52-Wochenhoch markieren und nach einer kurzen Konsolidierung könnte die Basis für den nächsten Trendschub gelegt worden sein. Das Minervini Trendtemplate ist erfüllt und am 30. Juni wird eine Widerstandslinie überwunden. Für Trendfolger ergibt sich damit eine Einstiegsgelegenheit.
Elmos Semiconductor SE (3,22%)Elmos Semiconductor: Warburg Research hebt das Kursziel nach einer Roadshow auf 120 Euro! Elmos Semiconductor zieht momentan das Investoreninteresse auf sich. Trotz eines weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds und anhaltender Lagerkorrekturen bei Kunden, bewies Elmos im 1. Quartal 2025 eine bemerkenswerte Resilienz. Mit einem Umsatz von 126,9 Mio. Euro und einem EBIT von 25,6 Mio. Euro konnte das Unternehmen die Erwartungen erfüllen und einen signifikant verbesserten bereinigten Free Cashflow von 21,5 Mio. Euro erzielen – ein starkes Zeichen operativer Stärke und Effizienz. Dieser positive Jahresauftakt folgt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024, in dem Elmos einen Umsatz von 581,1 Mio. Euro erreichte und eine robuste operative EBIT-Marge von 25,1 % unter Beweis stellte. Diese Zahlen untermauern das robuste Geschäftsmodell und die Fähigkeit des Unternehmens, auch in unsicheren Zeiten profitabel zu agieren. Insbesondere die Umstellung auf ein Fabless-Modell wurde erfolgreich abgeschlossen, was Elmos eine höhere Flexibilität und Skalierbarkeit verleiht, um auf Marktveränderungen zu reagieren und zukünftiges Wachstum effizient zu gestalten. Für das Gesamtjahr wurde die Prognose bestätigt. Erwartet werden Umsatzerlöse von 580 Mio. Euro (plus/minus 30 Mio. Euro) und eine EBIT-Marge von 23 % (plus/minus 3 Prozentpunkte). Ein besonders hervorzuhebendes Ziel ist der positive bereinigte Free Cashflow von 7 % (plus/minus 2 Prozentpunkte) des Umsatzes, der deutlich über dem Vorjahresniveau liegen soll und die Stärkung der finanziellen Basis unterstreicht. Das Management prognostiziert zudem eine stärkere Entwicklung in der 2. Jahreshälfte 2025, was auf eine Erholung der Nachfrage und die Wirksamkeit interner Optimierungsprogramme hindeutet. Warburg Research hat die Einschätzung am 27. Juni auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 110 auf 120 Euro angehoben. Der Experte sieht in Bezug auf eine Roadshow mit dem Firmenchef Kurstreiber bereitstehen. Er hob seine zunächst vorsichtigen Schätzungen etwas an, nachdem sich das Zyklustief im 1. Quartal bestätigt habe. Zudem hebt er den nachhaltig steigenden Barmittelzufluss hervor. In der Peergroup konnte zuletzt beispielsweise eine ON Semiconductor Corp. bereits Mut machen, dass das Nachfragetief durchschritten sein könnte. Das 2. Halbjahr könnte diese Tendenzen bereits untermauern.
Prospect Capital Corp. (-0,71%)Prospect Capital Corp. (PSEC): CEO investiert knapp 3,0 Mio. USD und erhöht seinen Aktienbestand dadurch auf über 83 Mio. Anteile! Prospect Capital Corporation (PSEC) agiert als Business Development Company (BDC) und generiert Einnahmen hauptsächlich durch Zinserträge aus ihren breit gefächerten Kredit- und Eigenkapitalinvestitionen in US-amerikanische mittelständische Unternehmen. Ihr primäres Engagement liegt dabei in vorrangig besicherten Darlehen (First Lien Senior Secured Loans) im Middle-Market-Segment. Dies bedeutet, dass ein Großteil der Einnahmen aus den Zinsen dieser Darlehen stammt. Darüber hinaus ist Prospect Capital auch in strukturierten Kreditprodukten und Immobilieninvestitionen tätig, was zur Diversifizierung der Ertragsströme beiträgt. Das Unternehmen zielt darauf ab, sowohl laufende Einnahmen als auch langfristiges Kapitalwachstum zu erzielen und dabei eine disziplinierte Investitionsstrategie über verschiedene Wirtschaftszyklen hinweg zu verfolgen. Für das am 31. März 2025 endende 3. Fiskalquartal meldete Prospect Capital ein Nettoinvestitionseinkommen (NII) von 83,489 Mio. USD, was 0,19 USD pro Stammaktie entspricht. Der Nettoinventarwert (NAV) pro Stammaktie lag zum gleichen Zeitpunkt bei 7,25 USD. Das Unternehmen kündigte monatliche Ausschüttungen von 0,0450 USD pro Aktie für Mai, Juni, Juli und August 2025 an. Im Bereich der Investitionstätigkeit wurden im März-Quartal 196,144 Mio. USD an neuen Investitionen getätigt, wobei 81,0 % davon in vorrangig besicherte Darlehen flossen, einschließlich einer neuen Plattforminvestition in Taos Footwear Holdings, LLC. Das Portfolio an nachrangigen strukturierten Anleihen wurde weiter reduziert, und im Immobilienportfolio gab es einen erfolgreichen Exit. Am 20. Juni und 23. Juni hat CEO John F. Barry zu Stückpreisen zwischen 3,16 USD und 3,19 USD weitere Aktien im Gesamtwert von knapp 3 Mio. USD (exakt: 2.997.409 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf mittlerweile 83.585.026 Aktien von der Prospect Capital Corporation angestiegen.
Amylyx Pharmaceuticals Inc (0,00%)Amylyx Pharmaceuticals (AMLX): Guggenheim ist von der Pipeline und den Aussichten begeistert! Amylyx Pharmaceuticals Inc. (AMLX) hat sich nach der jüngsten Neuausrichtung ihrer Entwicklungsstrategie zu einem Unternehmen entwickelt, das für Anleger einen genaueren Blick wert ist. Ein zentraler Bestandteil der Amylyx-Pipeline ist Avexitid, ein potenzieller "First-in-Class" GLP-1-Rezeptor-Antagonist. Dieses Molekül wird derzeit in der zulassungsrelevanten Phase-3-LUCIDITY-Studie zur Behandlung der post-bariatrischen Hypoglykämie (PBH) untersucht. PBH ist eine seltene, aber schwerwiegende Komplikation, die nach bariatrischen Operationen auftreten kann. Die Rekrutierung für die LUCIDITY-Studie wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein, und erste Topline-Daten werden für die 1. Hälfte des Jahres 2026 erwartet. Avexitid hat von der US-amerikanischen FDA bereits den Breakthrough Therapy Designation und den Orphan Drug Designation für PBH und angeborenen Hyperinsulinismus erhalten, was das Potenzial des Medikaments unterstreicht und den Entwicklungsprozess beschleunigen könnte. Frühere Phase-2-Studien bei PBH zeigten bereits konsistente, dosisabhängige Effekte und statistisch signifikante Reduktionen von Hypoglykämie-Ereignissen. Guggenheim-Analyst Seamus Fernandez hat Amylyx am 24. Juni mit "Buy" und einem Kursziel von 17 USD in die Bewertung aufgenommen. Der Experte glaubt, dass Amylyx der erste Anbieter auf dem Markt mit einem Potenzial von über 2 Mrd. USD für die „nicht ganz so seltene“ endokrine Erkrankung, die postbariatrische Hypoglykämie, sein wird. Avexitid ist ein potenzieller „First-in-Disease“- und „First-in-Class“-Peptid-Wirkstoff zur einmal täglichen Einnahme, der sich derzeit in der entscheidenden Phase-3-Studie LUCIDITY für PBH befindet. Der Analyst weist darauf hin, dass LUCIDITY eine „hohe Wahrscheinlichkeit“ habe, die klinisch signifikanten Ergebnisse der Phase-2/2b-Studien von Avexitid zu bestätigen. Experteneinschätzungen und die Forschung des Unternehmens verleihen Vertrauen, dass PBH ein „unterbewerteter Markt mit über 2 Mrd. USD Potenzial“ sei – mit bis zu 50.000 bis 100.000 Patienten mit moderaten bis schweren Verläufen in den USA, fügte der Analyst hinzu. Die Aktie konnte als Reaktion auf die positive Nachrichtenlage aus der Konsolidierung über eine Widerstandslinie ausbrechen. Anschlusskäufe könnten den Aktienkurs in Richtung des 52-Wochenhochs führen. Der Ausbruch auf ein neues 52-Wochenhoch könnte wiederum ein weiteres, prozyklisches Kaufsignal erzeugen.
Aurubis AG (7,51%)Aurubis AG: Experten sehen den Konzern an einem Wendepunkt! Die Aurubis AG ist ein weltweit führender Multimetall-Produzent und Kupferrecycler. Der Konzern konnte zuletzt am 08. Mai seine Jahresprognose trotz der Herausforderungen bestätigen. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 300 Mio. und 400 Mio. Euro, wobei es sich am oberen Ende dieser Spanne positioniert. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 wurde bereits ein robustes operatives EBT von 229 Mio. Euro erzielt. Dies unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells auch in einem herausfordernden Marktumfeld, getragen von höheren Metallergebnissen und Umsatzerlösen aus Schwefelsäure- und Kupferprodukten. Die solide Eigenkapitalquote von nahezu 55,6 % zum Ende des 2. Quartals zeugt zudem von einer sehr guten Finanzierungsbasis und bietet dem Unternehmen weiterhin viel Spielraum. Die positiven Aussichten werden zusätzlich durch strategische Projekte und deren bevorstehende Wertbeiträge untermauert. Aurubis befindet sich im Prozess, große Investitionsprogramme abzuschließen. Mit der schrittweisen Inbetriebnahme von Anlagen wie Aurubis Richmond in den USA, die ab diesem Jahr beginnen soll, werden signifikante Wachstumsbeiträge erwartet. Die Anlage in den USA soll zukünftig rund 180.000 Tonnen komplexer Recyclingmaterialien verarbeiten und somit maßgeblich zur Entwicklung des US-Kupfermarktes beitragen. Diese Projekte sind nicht nur entscheidend für die Ertragssteigerung, sondern auch für die Positionierung von Aurubis als führendes Unternehmen in der Kreislaufwirtschaft und der Bereitstellung von Metallen, die für Zukunftstechnologien und die Energie- und Mobilitätswende unerlässlich sind. Die Kombination aus sinkenden Kosten durch abgeschlossene Investitionen und steigenden Erträgen aus neuen Projekten könnte der Schlüssel für eine nachhaltige Kurserholung bei Aurubis sein. Oddo BHF hat der Aktie am 24. Juni neuen Aufschwung verliehen. Die Experten haben die Einschätzung von "Neutral" auf "Outperform" angehoben und das Kursziel von 82 auf 105 Euro erhöht. Damit ruft Oddo BHF derzeit unter den Analysten das höchste Kursziel für Aurubis aus. Das Unternehmen sei an einem interessanten Wendepunkt angekommen, hieß es zur Erklärung. So dürften die Investitionen im nächsten Geschäftsjahr weiter sinken, gleichzeitig aber die Wachstumsbeiträge neuer Projekte steigen.
Marriott Vacations Worldwide Corporation (0,75%)Marriott Vacations Worldwide (VAC): Insiderkäufe summieren sich auf knapp 50,9 Mio. USD! Marriott Vacations Worldwide (VAC) hat sich im Timeshare- und Ferienwohnungssektor positioniert. Der Konzern bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter Ferienwohnrechte, Austauschprogramme, Vermietung sowie Resort- und Immobilienmanagement. Mit namhaften Marken wie Marriott Vacation Club, Sheraton Vacation Club, Westin Vacation Club und The Ritz-Carlton Destination Club ist das Unternehmen strategisch positioniert, um von der anhaltenden Nachfrage nach Freizeitreisen zu profitieren. Die jüngsten Ergebnisse des 1. Quartals 2025 vom 07. Mai unterstreichen die Resilienz des Geschäftsmodells. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzanstieg von 3 % (ohne Kostenerstattungen), einen zurechenbaren Nettogewinn von 56 Mio. USD und ein EPS in Höhe von 1,66 USD. Das bereinigte EBITDA erreichte 192 Mio. USD, während die konsolidierten Vertragsverkäufe im Bereich Ferienwohnrechte 420 Mio. USD betrugen. Die Experten hatten für das 1. Quartal derweil mit einem leicht höheren Umsatz in Höhe von 1,21 Mrd. USD, aber einem niedrigeren EPS in Höhe von nur 1,49 USD kalkuliert. Positiv ist auch zu bewerten, dass die bereinigte EPS-Prognose für das laufende Geschäftsjahr von einer Spanne zwischen 6,30 USD und 7,00 USD auf eine Spanne von 6,40 USD und 7,10 USD angehoben wurde. Hierauf aufbauend konnte dann am 12. Mai eine Quartalsdividende in Höhe von 0,79 USD je Aktie verkündet werden. Die Zahlen spiegeln eine Anpassung des Unternehmens wider, das seinen Fokus von der reinen Immobilienentwicklung und dem Verkauf hin zur Bereitstellung eines umfassenden Urlaubserlebnisses verlagert hat. Diese Entwicklungen überzeugen auch die Insider. Am 20. Juni hat Aufsichtsrat Christian Asmar gemeldet, dass er am 17. Juni und 18. Juni Aktien von Marriott Vacations Worldwide zu Stückpreisen zwischen 67,61 USD und 68,11 USD für insgesamt rund 50,9 Mio. USD (exakt: 50.873.606 USD) gekauft hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf mittlerweile 4.045.984 Aktien gestiegen.
Hiscox Ltd. (0,38%)Hiscox Ltd.: Trendfortsetzung nach Ausbruch über GD 20 und Widerstandslinie im Fokus! Hiscox Ltd. hat am 22. Mai auf seinem Kapitalmarkttag umfassende Pläne für die künftige Entwicklung bekannt gegeben. Ein zentraler Fokus liegt auf dem Einzelhandelsgeschäft (Retail-Sparte), in dem das Unternehmen bis 2028 ein zweistelliges Prämienwachstum anstrebt. Dies soll durch die weitere Erschließung bestehender Märkte und die Implementierung von Effizienzmaßnahmen erreicht werden. Hiscox prognostiziert, dass diese Initiativen ab 2028 einen jährlichen Gewinn- und Verlustvorteil von 200 Mio. USD gegenüber dem Basisjahr 2024 generieren werden. Das Unternehmen hat zudem eine Erhöhung der Dividende angekündigt: Eine Steigerung der Schlussdividende um 20 % für das Gesamtjahr 2025 ist geplant, gefolgt von einer progressiven Dividendenpolitik. Dies folgt auf eine Erhöhung der ordentlichen Dividende um 15 % im Jahr 2024. Darüber hinaus läuft ein im Jahr 2025 angekündigtes Aktienrückkaufprogramm im Wert von 175 Mio. USD. In den ersten drei Monaten des Jahres 2025 verzeichnete Hiscox einen Anstieg der gebuchten Versicherungsprämien (ICWP) um 2,4 % auf 1,56 Mrd. USD. Besonders hervorzuheben ist das Wachstum im Einzelhandel, insbesondere in Europa und im US-Digitalgeschäft. Obwohl die Raten in einigen Sparten wie der Managerhaftpflichtversicherung (D&O) und der Cyber-Versicherung leicht zurückgingen, erwartet das Unternehmen weiterhin attraktive Bedingungen im Bereich der Sachkatastrophenversicherung. Die Prognosen für Hiscox Ltd. zeigen eine verhalten optimistische Stimmung unter den Analysten. Finanzprognosen deuten auf ein erwartetes Gewinnwachstum pro Aktie hin, während die Umsatzerwartungen für das nächste Quartal bei rund 2,15 Mrd. USD liegen. Barclays hat die Einschätzung für Hiscox Ltd. am 20. Juni von "Equal Weight" auf "Overweight" und das Ziel von 11,80 auf 14,00 GBP angehoben. Durch diesen Impuls wurde die Konsolidierung abgeschlossen und der Breakout über eine Widerstandslinie sowie den GD 20 forciert.
Mach Natural Resources LP (1,91%)Mach Natural Resources LP (MNR): Steigende Ölpreise dürften die Profitabilität antreiben - Aufsichtsrat investiert ca. 7,6 Mio. USD Mach Natural Resources LP (MNR) hat sich auf die Exploration und Produktion von Erdöl und Erdgas spezialisiert. Mit seinen Fördergebieten, die sich auf ertragreiche Schieferformationen konzentrieren, ist Mach Natural Resources direkt an die Preisentwicklung von Rohöl und Erdgas gekoppelt. Für Anleger ist es daher unerlässlich, sowohl die unternehmensspezifischen Nachrichten als auch die breiteren makroökonomischen Trends zu verstehen, die das Geschäft und die Profitabilität von Mach Natural Resources maßgeblich beeinflussen. Das Kerngeschäft des Konzerns besteht darin, Kohlenwasserstoffe zu fördern und zu verkaufen. Dies erfordert erhebliche Investitionen in die Erschließung und den Betrieb von Bohrlöchern sowie die dazugehörige Infrastruktur. Das Geschäftsmodell ist von Natur aus zyklisch, da die Erträge stark von den Weltmarktpreisen für Öl und Gas abhängen. Diese Preise werden wiederum von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst, darunter die globale Wirtschaftsentwicklung, geopolitische Ereignisse, Angebotsentscheidungen der OPEC+ und die Entwicklung erneuerbarer Energien. Die Zukunft von Unternehmen wie Mach Natural Resources LP wird maßgeblich von zwei gegenläufigen Trends beeinflusst: dem globalen Energiehunger, der weiterhin einen erheblichen Bedarf an fossilen Brennstoffen schafft, und der Notwendigkeit der Energiewende, die langfristig zu einer Reduzierung der Abhängigkeit von Öl und Gas führen soll. Mach Natural Resources muss sich in diesem Spannungsfeld positionieren. Dies könnte bedeuten, sich auf die effizienteste und kostengünstigste Produktion zu konzentrieren, potenzielle Akquisitionsmöglichkeiten zu prüfen, die das Portfolio stärken, oder auch langfristig Diversifizierungsstrategien zu entwickeln. Im Zeitraum zwischen dem 11. Juni und 16. Juni hat Aufsichtsrat William Wallace McMullen Aktien von Mach Natural Resources LP zu Stückpreisen zwischen 13,58 USD und 14,96 USD für insgesamt rund 7,6 Mio. USD (exakt: 7.588.637 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch mittlerweile auf 74.812.939 Aktien angestiegen.
SAP SE (-1,03%)SAP SE: Piper Sandler lobt das schnelle Cloud-Wachstum und die Margenverbesserungen! Die SAP SE hat ihre strategische Ausrichtung auf Cloud-Lösungen und KI konsequent vorangetrieben. Dies spiegelt sich sowohl in den jüngsten Geschäftszahlen als auch in den ehrgeizigen Zukunftsprognosen wider. Die Wachstumsaussichten für SAP bleiben vielversprechend, getragen von der anhaltenden Nachfrage nach Digitalisierung und der starken Position des Unternehmens im Bereich Künstliche Intelligenz. SAP erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein währungsbereinigtes Cloud-Wachstum zwischen 26 und 28 %, was Clouderlösen von 21,6 Mrd. bis 21,9 Mrd. Euro entsprechen würde. Das gesamte Cloud- und Software-Segment soll um 11 bis 13 % auf 33,1 Mrd. bis 33,6 Mrd. Euro wachsen. Ein zentraler Wachstumstreiber ist die KI-Offensive von SAP. Das Unternehmen integriert KI-Funktionen verstärkt in seine Geschäftsanwendungen und setzt auf KI-Agenten, die Aufgaben ohne menschliches Zutun erledigen können. Dies soll die Produktivität in Unternehmen um bis zu 30 % steigern und Kunden dazu bewegen, von veralteten lokalen IT-Systemen auf Cloud-Infrastrukturen umzusteigen. Partnerschaften mit Unternehmen wie Microsoft für ein Acceleration-Programm für SAP Business Suite in der Cloud und die Einführung der SAP Business Data Cloud, einer Lösung zur Vereinheitlichung und Verwaltung aller SAP-Daten, stärken diese Position zusätzlich. Langfristig zielt SAP darauf ab, die Umsatzwachstumsraten bis 2027 weiter zu beschleunigen. Die starke Marktposition im Bereich Daten und Business-KI gibt dem Unternehmen hierbei zusätzliche Zuversicht. Die Experten sind ebenfalls positiv gestimmt. Die Bank of America (BofA) hat die Einstufung für SAP nach einer Branchenkonferenz in London am 16. Juni auf "Buy" mit einem Kursziel von 320 Euro belassen. Im Sofware- und Bezahllösungsbereich liege der Fokus auf Innovationen, schrieb Didier Scemama. SAP habe den umfangreichen Aufbau der im Februar neu vorgestellten Business Data Cloud hervorgehoben. Der Piper Sandler-Analyst hat die Bewertung von SAP am 17. Juni mit "Overweight" und einem Kursziel von 350 Euro aufgenommen. In einer Research-Notiz erklärt der Analyst, dass SAP sich still und leise zu einem der am schnellsten wachsenden Cloud-Segmente innerhalb der Softwarebranche entwickelt hat. Das Unternehmen profitiere laut der Analyse von einer Verlagerung hin zu Cloud-Angeboten, die es SAP ermögliche, zweistelliges Umsatzwachstum beizubehalten und gleichzeitig die Margen zu verbessern – was wiederum zu einem jährlichen freien Cashflow-Wachstum von 15 % bis 20 % bis 2030 führen könne. Die Kaufempfehlung ("Overweight") stützt sich auf Erwartungen eines Gewinnwachstums sowie einer Ausweitung des Bewertungsmultiplikators.
Circus SE (29,96%)Circus SE: Wichtiger Etappenschritt für die Expansion in die USA weckt Kaufinteresse! Am 16. Juni 2025 erhielt Circus SE offiziell die Zulassung als Lieferant für Regierungseinrichtungen der USA sowie das U.S. Department of Defense. Damit ist das Unternehmen das erste AI-Robotik-Unternehmen aus dem globalen Food-Service-Sektor, das diese hochregulierte Einstufung erlangt – ein bedeutender Meilenstein in der strategischen Expansion in den öffentlichen Sektor. Mit dieser Zertifizierung erhält Circus SE Zugang zu Bundesbeschaffungsprogrammen und Ausschreibungen, einschließlich solcher im Verteidigungsbereich. Dadurch eröffnet sich die Möglichkeit, die eigenen KI-gesteuerten Kochsysteme CA 1 und CA M gezielt in US-Verteidigungsinitiativen und dual-use Technologieprogramme zu integrieren. Schon heute adressiert Circus SE zentrale Trends im Lebensmittelsektor: Automatisierung gegen Fachkräftemangel, Reduktion von Lebensmittelverschwendung, Effizienzsteigerung und flexible Zusatzdienste etwa in Kantinen oder mobilen Einrichtungen. Die CA 1 und CA M Systeme liefern skalierbare, zuverlässige und autonome Mahlzeitenversorgung – auch unter erschwerten Bedingungen. Mit der kürzlichen Berufung von Sasha Borovik, früher General Counsel bei Microsoft Public Sector, stärkt Circus SE außerdem seine Position im öffentlichen Sektor. Boroviks Expertise im Bereich dual-use Technologie, Compliance und internationale Rechtsrahmen erhöht die Chancen auf langfristige Verträge mit US-Behörden und globalen Verteidigungsnetzwerken. Circus SE sieht die Zertifizierung als Türöffner für die nächste Phase seiner internationalen Strategie in Verteidigungs- und Regierungssektor. CEO Nikolas Bullwinkel betont, dass dies sowohl die etablierte operative Reife als auch die geopolitische Präsenz belege. Langfristig rechnet das Unternehmen damit, dass sich bestehende und künftige Verteidigungsaufträge zu einer Kernsäule des globalen Wachstums entwickeln.
RH Inc. (20,59%)RH Inc. (RH): Überraschender Gewinn und Aussicht auf eine sich verbessernde Konsumlaune! RH Inc. (RH) hat am 12. Juni nachbörslich, seine Ergebnisse für das 1. Quartal veröffentlicht. Das Unternehmen meldete ein unerwartetes EPS von 0,13 USD, während Analysten im Durchschnitt einen Verlust in Höhe von 0,09 USD je Aktie erwartet hatten. Obwohl der Umsatz mit 813,95 Mio. USD leicht unter den Markterwartungen von 818,12 Mio. USD lag, zeigte er ein robustes Wachstum von 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten bestätigte RH seine Prognose für das Gesamtjahr 2025, die ein Umsatzwachstum von 10 % bis 13 % und einen freien Cashflow zwischen 250 Mio. und 350 Mio. USD vorsieht. Eine geplante Einführung eines neuen Konzepts wurde aufgrund von Tarifunsicherheiten ins Frühjahr 2026 verschoben, was die Vorsicht des Managements hinsichtlich potenzieller Kosten impliziert. Der Konzern positioniert sich weiterhin als führender Akteur im Luxussegment des Einrichtungsmarktes und verfolgt eine ehrgeizige Vision, die über den reinen Möbelverkauf hinausgeht. Das Unternehmen plant eine Umstellung auf eine vermögensleichte Wachstumsstrategie, was sich in erwarteten sinkenden Investitionsausgaben in den kommenden Jahren (200 Mio. bis 250 Mio. USD im Jahr 2026 und 150 bis 200 Mio. USD ab 2027) widerspiegelt. Analystenprognosen deuten auf ein signifikantes Gewinnwachstum von durchschnittlich 43,4 % pro Jahr und ein Umsatzwachstum von 8,6 % pro Jahr in den nächsten drei Jahren hin. Das Unternehmen strebt zudem eine sehr hohe Eigenkapitalrendite von 107,9 % in drei Jahren an. Trotz eines herausfordernden Marktumfelds und makroökonomischer Unsicherheiten zeigt das Management Vertrauen in seine Fähigkeit, profitabel zu bleiben und die langfristige Wachstumsstrategie umzusetzen. Das Unternehmen transformiert sich von einem reinen Möbelhändler zu einem "Kurator von Design, Geschmack und Stil" im Luxus-Lifestyle-Markt. Dies zeigt sich in der Erweiterung ihrer Geschäftsfelder und der Schaffung eines umfassenden Ökosystems, das über traditionelle Einzelhandelsgalerien hinausgeht. RH investiert in die Schaffung einzigartiger Kundenerlebnisse durch die Integration von Produkten, Dienstleistungen, Inhaltsplattformen, vollmöblierten Luxushäusern sowie Reise- und Gastfreundschaftsangeboten (RH Hospitality). Durch die Einführung von Architektur-, Innenarchitektur- und Landschaftsarchitektur-Dienstleistungen innerhalb ihrer Galerien zielt RH darauf ab, mehrere Branchen zu verändern und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Applied Optoelectronics Inc. (13,32%)Applied Optoelectronics meldet Produktionsmeilenstein und Wachstum im Bereich der Rechenzentren Dieser Meilenstein stellt die erste Serienlieferung an diesen Kunden und die erste Lieferung einer nennenswerten Menge seit mehreren Jahren dar.
AppFolio Inc. (-0,21%)AppFolio Inc. (APPF): Insiderkäufe summieren sich auf rund 5,65 Mio. USD! AppFolio, führender Anbieter cloudbasierter Softwarelösungen für die Immobilienwirtschaft, hat am 24. April den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz um 16 % gegenüber dem Vorjahr auf 218 Millionen USD gesteigert. Gleichzeitig wuchs die Zahl der verwalteten Wohneinheiten um 6 % auf nun 8,8 Millionen. Auch wenn sich die GAAP-Betriebsmarge von 18,2 % im Vorjahr auf 15,5 % verringerte, unterstreicht die weiterhin stabile Profitabilität, dass AppFolio erfolgreich zwischen Investitionen in die Zukunft und kurzfristiger Rentabilität balanciert. Die Non-GAAP-Betriebsmarge lag bei 24,3 % und somit nur leicht unter dem Vorjahreswert. Beim EPS gab es einen Anstieg um 15,24 % auf 1,21 USD. Die Experten hatten dennoch mehr erwartet. So lag der Konsens bei einem Umsatz in Höhe von 220,42 Mio. USD und einem EPS in Höhe von 1,23 USD. Derzeit legt der Konzern einen wesentlichen Schwerpunkt auf das sogenannte „Resident Experience“-Segments. Durch die Integration von LiveEasy und die Kooperation mit prominenten Partnern wie Zillow und Second Nature - alles unterstützt durch die eigene Innovationsplattform FolioSpace - stärkt AppFolio seine Rolle als technologiegetriebener Treiber in der Immobilienbranche. Das Unternehmen betont, dass diese strategische Ausrichtung einen direkten Mehrwert für Kunden schaffe und die Position als zukunftsfähige Plattform weiter ausbaue. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet AppFolio einen Umsatz zwischen 920 Mio. und 940 Mio. USD. Die Non-GAAP-Betriebsmarge soll sich im Bereich von 24,5 bis 26,5 % bewegen. Damit bestätigt das Unternehmen seinen Anspruch, auch bei fortlaufenden Investitionen in Innovationen eine starke Ertragskraft zu bewahren. Ein weiteres Zeichen der Zuversicht ist das neue, vom Verwaltungsrat genehmigte Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 300 Mio. USD. Dieses ersetzt das bisherige Programm, das nahezu vollständig ausgeschöpft wurde. Auch die Insider sind überzeugt. Wie nachbörslich am 09. Juni gemeldet wurde, haben Aufsichtsräte Robert Donald Casey III und Timothy K. Bliss im Zeitraum zwischen dem 05. Juni und 09. Juni Aktien des Unternehmens zu Stückpreisen zwischen 216,64 USD und 217,95 USD für insgesamt 5.648.974 USD gekauft.
Umicore S.A. (12,84%)Umicore S.A.: Hochstufung und Kurszielanhebung durch Goldman Sachs löst Kursfeuerwerk aus! Umicore S.A. ist ein Turnaround-Kandidat. Der Konzern hat am 24. April einen soliden Bericht für das 1. Quartal veröffentlicht. Durch ein laufendes Effizienzprogramm konnte die Profitabilität weiter gesteigert werden. Im Bereich Katalyse punktete Umicore mit einer starken Nachfrage bei Automotive Catalysts sowie positiven Impulsen
H. Lundbeck A/S Navne-Aktier B (3,43%)H. Lundbeck A/S: Prozyklisches Kaufsignal durch Ausbruch über Widerstandslinie! Am 14. Mai hatte H. Lundbeck A/S Navne-Aktier B (i.) durch ein besser als erwartetes Q1-Ergebnis und eine Prognoseanhebung auf sich aufmerksam gemacht. So wurde für das 1. Quartal ein Umsatzwachstum von 24 % bei konstanten Wechselkursen (CER) auf 6,235 Mrd. DKK ausgewiesen, was einem Anstieg von 16 % (CER) gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das bereinigte EBITDA stieg um 24 % auf 2,173 Mrd. DKK, was einer Marge von 34,9 % entspricht. Beim EPS gab es wiederum einen Anstieg um 15 % auf 1,15 DKK. Die Experten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von knapp 5,793 Mrd. DKK und einem EPS in Höhe von 0,89 DKK gerechnet. Aufgrund der starken Performance erwartet Lundbeck nun für das Gesamtjahr 2025 ein Umsatzwachstum von 8 % bis 11 % (zuvor 7 % bis 10 %) und ein bereinigtes EBITDA-Wachstum von 8 % bis 14 % (zuvor 5 % bis 11 %). Diese Prognose berücksichtigt bereits erste Auswirkungen des Patentablaufs einiger Produkte. Gleichzeitig plant das Unternehmen, die Investitionen in Forschung, Entwicklung und klinische Studien (RCD) auf 5,0 Mrd. bis 5,2 Mrd. DKK zu erhöhen, um die Pipeline weiter auszubauen. Nach dem ersten Trendschub hat die Aktie jüngst eine Konsolidierung eingeleitet. Die positiven fundamentalen Daten in Kombination mit Support durch die Analysten legten wiederum die Basis für die Trendfortsetzung. Durch den Ausbruch über eine Widerstandslinie am 06. Juni wurde wiederum die Basis für den nächsten Trendschub gelegt.
Formycon AG (7,06%)Formycon expandiert mit Ranivisio nach Brasilien: Biosimilar-Markt in Lateinamerika gewinnt an Bedeutung Die Formycon AG ist ein Turnaround-Kandidat aus dem Nebenwerte-Bereich. Am 05. Juni kann die Aktie mit einem Gap-Up aufwarten. Der Trigger ist die heute früh gemeldete Zulassung des Lucentis-Biosimilar FYB201 in Brasilien, nachdem man jüngst bereits die Markteinführung des Stelara2-Biosimilars FYB202/OtulfiTM mit dem Kommerzialisierungspartner Fresenius Kabi in Kanada bekanntgegeben hat. Die brasilianische Zulassungsbehörde ANVISA hat dem Lucentis-Biosimilar FYB201, vermarktet unter dem Namen Ranivisio, die Marktzulassung erteilt. FYB201 ist bereits in 21 Ländern weltweit zugelassen, darunter in den USA, Europa und der MENA-Region. In den USA erreichte das Biosimilar unter dem Handelsnamen CIMERLI im Dezember 2023 einen Marktanteil von 38 %. In Großbritannien hält es unter dem Namen ONGAVIA einen indikationsbasierten Marktanteil von 79 %. Allerdings gab es diesbezüglich auch einige Rückschläge, u.a. in den USA. Die Einführung durch den lokalen Partner Biomm in Brasilien ist nun wiederum für das vierte Quartal 2025 geplant und markiert den Beginn der Markterschließung in Lateinamerika. Bereits zuvor wurden Zulassungen in Peru, El Salvador, Honduras und der Dominikanischen Republik erteilt, weitere Länder sollen bis Anfang 2027 folgen. Trotz des Erfolgs in den USA sieht sich Formycon dort mit Herausforderungen konfrontiert. Ein starker Preisverfall und zunehmender Wettbewerb durch weitere Biosimilaranbieter erschweren die wirtschaftliche Produktion. Die Bioeq AG, Lizenzinhaberin von FYB201/CIMERLI, prüft derzeit beispielsweise alternative Vermarktungsstrategien für den US-Markt. Insofern ist die Zulassung in Brasilien eine Wohltat, weil sie Formycon neue Wachstumsmöglichkeiten in Lateinamerika eröffnet. Die Region bietet aufgrund steigender Gesundheitsausgaben und des wachsenden Bedarfs an erschwinglichen Therapien ein erhebliches Marktpotenzial. Mit der geplanten schrittweisen Markteinführung in weiteren Ländern der Region bis 2027 positioniert sich Formycon strategisch, um von diesem Wachstum zu profitieren.
Camurus AB (30,29%)Strategische Partnerschaft zwischen Camurus und Eli Lilly zur Entwicklung langwirksamer Inkrethin-Therapien Am 03. Juni 2025 gaben das schwedische Biopharmaunternehmen Camurus und der US-Pharmakonzern Eli Lilly eine umfassende Kooperations- und Lizenzvereinbarung bekannt. Ziel dieser Partnerschaft ist die Entwicklung und weltweite Vermarktung langwirksamer Inkrethin-basierten Therapien zur Behandlung von Adipositas, Diabetes und anderen kardiometabolischen Erkrankungen. Dabei wird Lillys Expertise im Bereich metabolischer Erkrankungen mit Camurus' patentierter FluidCrystal-Technologie kombiniert. Die Vereinbarung umfasst bis zu vier proprietäre Wirkstoffe von Lilly, darunter duale GIP- und GLP-1-Rezeptoragonisten sowie Triple-Agonisten mit GIP, Glukagon und GLP-1. Die FluidCrystal-Technologie von Camurus ermöglicht die kontrollierte Freisetzung von Wirkstoffen über einen Zeitraum von Tagen bis Monaten nach einer einzigen Injektion. Dabei verwandelt sich die injizierte Lipidlösung im Körper in ein flüssigkristallines Gel, das den Wirkstoff langsam freisetzt. Diese Technologie ist bereits in Produkten wie Buvidal und Brixadi erfolgreich im Einsatz und bietet Vorteile hinsichtlich Patientenkonformität und Behandlungseffizienz. Die Partnerschaft mit Eli Lilly markiert für Camurus einen bedeutenden Schritt in der strategischen Ausrichtung. Während das Unternehmen bisher vor allem auf zentrale Nervensystem- und seltene Erkrankungen fokussiert war, eröffnet die Zusammenarbeit den Zugang zu einem breiteren Marktsegment im Bereich kardiometabolischer Erkrankungen. Außerdem erhält Camurus dadurch eine Vorauszahlung sowie Entwicklungs- und regulatorische Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 290 Mio. USD. Zusätzlich sind umsatzabhängige Meilensteinzahlungen von bis zu 580 Mio. USD vorgesehen. Darüber hinaus wird Camurus an den weltweiten Nettoumsätzen der entwickelten Produkte mit gestaffelten Lizenzgebühren im mittleren einstelligen Prozentbereich beteiligt. Die steigende Nachfrage nach effektiven, langwirksamen Therapien für chronische Erkrankungen wie Adipositas und Typ-2-Diabetes dürfte sich langfristig auszahlen.
BRT Apartments Corp (2,03%)BRT Apartments Corp. (BRT): Insiderkäufe im Mai summieren sich bereits auf knapp 2,0 Mio. USD! Am 08. Mai hat der Konzern einen robusten Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 % auf 24,11 Mio. USD und das FFO um 11,4 % auf 0,39 USD gestiegen. Die Experten hatten hingegen nur mit einem Umsatz in Höhe von 23,85 Mio. USD und FFO in Höhe von 0,27 USD gerechnet. Aktionäre sollen wiederum durch weiterhin geplante Dividendenausschüttungen und die Fortsetzung des 10 Mio. USD Aktienrückkaufprogramms mit einer Laufzeit bis Dezember 2026 beteiligt werden. Diese Maßnahmen unterstreichen das Vertrauen des Unternehmens in seine finanzielle Stabilität und sein Engagement für die Aktionärsrendite. Der Konzern konzentriert sich weiterhin auf den Besitz und Betrieb von Mehrfamilienhäusern. Zum 31. Dezember 2024 umfasste das Portfolio des Unternehmens Beteiligungen an 29 Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 7.947 Einheiten in 11 Bundesstaaten sowie bevorzugte Eigenkapitalinvestitionen in zwei weiteren Mehrfamilienhäusern. Diese geografische Diversifikation trägt zur Stabilität der Einnahmen bei und bietet Potenzial für zukünftiges Wachstum. Durch strategische Maßnahmen wie Dividendenausschüttungen, Aktienrückkäufe und ein fokussiertes Portfolio-Management positioniert sich das Unternehmen gut für zukünftiges Wachstum. Hiervon sind auch CEO Jeffrey Gould und SVP Matthew J. Gould überzeugt. Sie haben zusammen im Zeitraum zwischen dem 12. Mai und 29. Mai Aktien des Unternehmens zu Stückpreisen zwischen 15,13 und 15,93 USD für insgesamt knapp 2,0 Mio. (exakt: 1.993.147 USD) gekauft.
M1 Kliniken AG (8,30%)M1 Kliniken AG: Starkes Wachstum 2024 und strategische Neuausrichtung im Fokus Im April 2025 gab die M1 Kliniken AG außerdem bekannt, dass ihre Tochtergesellschaft HAEMATO AG ein verbindliches Angebot für den Verkauf ihres Handelssegments, der HAEMATO PHARM GmbH, erhalten hat. Vorstand und Aufsichtsrat der HAEMATO AG prüfen dieses Angebot sorgfältig. Ein möglicher Verkauf würde M1 Kliniken ermöglichen, sich noch stärker auf das wachstumsstarke Beauty-Geschäft zu konzentrieren und die strategische Ausrichtung des Konzerns zu schärfen.
Uber Technologies Inc. (-0,27%)Uber Technologies (UBER): BMO bestätigt positive Einschätzung und nennt den Titel einen "Top Pick" Uber Technologies Inc. (UBER) erweitert kontinuierlich sein Dienstleistungsportfolio über das traditionelle Ride-Hailing hinaus. Insbesondere der Bereich Uber Eats verzeichnet starkes Wachstum. Zusätzlich investiert das Unternehmen in den Bereich der Lebensmittellieferungen. Angesichts der zunehmenden Konkurrenz durch autonome Fahrzeuge, insbesondere durch Teslas geplanten Robotaxi-Dienst, setzt Uber auf Partnerschaften mit führenden Entwicklern autonomer Fahrtechnologien wie Waymo oder Pony AI. Außerdem wurden im Mai diesen Jahres mehrere Partnerschaften angekündigt. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit May Mobility zur Einführung von Robotaxis in US-Städten, beginnend in Arlington, Texas. Zudem kooperiert Uber mit NVIDIA, um KI-gestützte AV-Technologien zu entwickeln, wobei Ubers umfangreiche Mobilitätsdaten mit NVIDIAs Plattformen kombiniert werden. Diese Initiativen unterstreichen Ubers Engagement, in der Zukunft des autonomen Fahrens eine führende Rolle zu spielen. Am 07. Mai hat der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Die Anzahl der Fahrten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 18 % auf 3 Mrd., während die monatlich aktiven Nutzer um 14 % auf 170 Mio. zunahmen. Die Bruttobuchungen erreichten 42,8 Mrd. USD, was einem Anstieg von 14 % entspricht. Der Umsatz lag bei 11,53 Mrd. USD, ebenfalls ein Plus von 14 %. Besonders hervorzuheben ist der operative Gewinn von 1,2 Mrd. USD, ein signifikanter Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Der bereinigte EBITDA wuchs um 35 % auf 1,9 Mrd. USD, und der freie Cashflow verdoppelte sich nahezu auf 2,3 Mrd. USD. Das EPS verbesserte sich dabei von -0,32 USD auf 0,83 USD. BMO Capital hat Uber am 29. Mai weiterhin auf "Outperform" mit Kursziel 101 USD eingestuft. Außerdem haben die Analysten Uber als "Top Pick" bezeichnt. Zur Begründung wurde auf die Underperformance der Aktie im Vergleich zur Kursentwicklung von Tesla nach der Ankündigung des Startdatums für Teslas (i.) Robotaxi-Angebot in Austin verwiesen. Dies sei erwartet worden, und das Unternehmen ist der Ansicht, dass die Aktien auf dem aktuellen Niveau überverkauft sind. Begründet wird dies mit der internationalen Expansion von Uber, unter anderem durch den Kauf von Dänemarks größtem Taxiunternehmen Dantaxi, den weiterhin positiven Trends bei der Einführung autonomer Fahrzeuge in Austin sowie anhaltender Innovation im Bereich Mobilität und Essenslieferungen.
Serve Robotics Inc (-0,70%)Serve Robotics (SERV): KI-gesteuerte Roboter für Essenslieferungen in Städten Serve Robotics (SERV) (i.) ist eine spannende Wachstumsstory im amerikanischen Nebenwertebereich. Der Konzern profitiert davon, dass Online-Lieferdienste stark gefragt sind und auch mit autonomen Lieferfahrzeugen ausgeweitet werden sollen. Dabei soll auf autonome Gehsteigroboter gesetzt werden, da sich auch 50 % der Restaurantlieferungen in den USA innerhalb von 4 km abspielen. Die Lieferkosten sollen mit den Robotern langfristig auf 1 USD pro Zustellung sinken. Der Konzern hat u.a. eine Partnerschaft mit Uber Eats für 2.000 geplante Roboter, die eine Umsatzchance von 60 bis 80 Mio. bei der vollen Auslastung bietet, die bis Ende 2025 erreicht werden soll. Am 08. Mai hat der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 150 % auf 440.000 USD gesteigert. Dieser Anstieg wurde durch die Erweiterung der Flotte um 250 neue autonome Lieferroboter der dritten Generation sowie durch die Expansion in neue Märkte wie Miami und Dallas ermöglicht. Trotz eines GAAP-Nettoverlusts von 13,2 Mio. USD und eines Non-GAAP-Verlusts von 9,1 Mio. USD bleibt das Unternehmen optimistisch hinsichtlich seiner langfristigen Wachstumsstrategie. Der Cantor Fitzgerald-Analyst Andres Sheppard hat die Aktie am 22. Mai mit "Overweight" und einem Ziel bei 17 USD in die Bewertung aufgenommen. Der Experte verweist darauf, dass Serve Robotics autonome, durch KI gesteuerte Roboter herstellt, die in städtischen Gebieten Essen ausliefern. Das Unternehmen profitiere laut Cantor von "überzeugender" Stückkostenstruktur, bedeutenden Partnerschaften für Skalierung und Expansion sowie vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, die den adressierbaren Gesamtmarkt erweitern. Cantor Fitzgerald geht davon aus, dass Serve Robotics seine langfristige Liefergebühr pro Bestellung wettbewerbsfähiger als die durchschnittlichen Kurierkosten gestalten wird. Außerdem erwartet der Experte, dass sich die Roboter des Unternehmens in weniger als zwei Jahren amortisieren, was zu einer attraktiven Wirtschaftlichkeit pro Einheit führt.
FTAI Infrastructure Inc (9,10%)FTAI Infrastructure Inc. (FIP): CEO und CFO kaufen Aktien für insgesamt 2,7 Mio. USD! FTAI Infrastructure Inc. (FIP) hat sich auf den Erwerb, die Entwicklung und den Betrieb kritischer Infrastrukturanlagen in Nordamerika spezialisiert. Das Unternehmen konzentriert sich auf Sektoren mit hohen Eintrittsbarrieren, insbesondere in den Bereichen Schienenverkehr, Energie und Logistik. Am 08. Mai hat der Konzern einen robusten Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,5 % auf 96,16 Mio. USD gestiegen und beim EPS gab es eine Verbesserung von -0,64 USD auf -0,09 USD. Zugleich wurde ein Nettogewinn in Höhe von 109,7 Mio. USD ausgewiesen, welcher allerdings durch einen einmaligen Erlös von rund 120 Mio. USD aus der Long-Ridge-Transaktion beeinflusst wurde. Ohne diesen Sondereffekt hätte das operative Ergebnis einen leichten Verlust ausgewiesen. Das bereinigte EBITDA betrug 155,2 Mio. USD. Am 6. Mai 2025 erklärte der Vorstand eine Dividende von 0,03 USD je Aktie, zahlbar am 27. Mai 2025 an Aktionäre, die am 19. Mai 2025 registriert sind. Auf die positiven Tendenzen reagierte das Management damit, dass der CEO und CFO Aktienkäufe getätigt haben. Am 20. Mai erwarb CEO und Präsident Kenneth Nicholson 500.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 5,22 USD pro Aktie, was einer Investition von etwa 2,61 Mio. USD entspricht. Er hält dadurch mittlerweile 1.088.582 Aktien. Drei Tage später, am 23. Mai, kaufte CFO Carl Fletcher IV 20.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 5,33 USD pro Aktie. Er investierte 106.600 USD und hat dadurch zugleich seine ersten 20.000 Aktien gekauft.
Süss MicroTec SE (4,57%)SÜSS MicroTec SE: Komplettierung des Hybrid-Bonding-Portfolios weckt Wachstumsfantasien! SÜSS MicroTec (i.) ist gemäß den Daten vom 08. Mai mit einem starken 1. Quartal ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Trotz globaler Unsicherheiten, insbesondere durch angekündigte US-Zölle, hat der Konzern die Prognose für das Gesamtjahr 2025 bestätigt.
Penn National Gaming Inc. (0,91%)PENN Entertainment Inc. (PENN): Insiderkäufe im Mai summieren sich bereits auf 707.822 USD Gemäß des an 08. Mai präsentierten Quartalsberichts konnte PENN Entertainment Inc. (PENN) im 1. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Umsatzanstieg um 4 % auf 1,6725 Mrd. USD erzielen und das angepasste EPS von -0,79 USD auf 0,25 USD verbessern. Trotz wetterbedingter Beeinträchtigungen zu Jahresbeginn zeigte sich das Kerngeschäft stabil, insbesondere in Märkten ohne neue Konkurrenz. CEO Jay Snowden betonte die Widerstandsfähigkeit der Standorte und hob die Bedeutung des Kundenbindungsprogramms PENN Play sowie Investitionen in Gastronomie und Unterhaltung hervor, die zu einer starken Kundenbindung beigetragen haben. Die Experten hatten hingegen für das 1. Quartal mit einem Umsatz in Höhe von 1,70 Mrd. USD und EPS in Höhe von -0,18 USD gerechnet.
Multitude AG (5,11%)Multitude AG: Hohe Dividendenrendite und Aussicht auf steigende Gewinne! Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung hat Multitude auch die Prognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben.
Genfit S.A. (8,26%)Genfit S.A.: Ipsen zahlt im Rahmen der Lizenz- und Kooperationsvereinbarung eine Meilensteinzahlung in Höhe von 26,5 Mio. Euro! Genfit S.A. (i.) ist ein französisches Biotechnologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung innovativer Therapien für Lebererkrankungen spezialisiert hat. Besonders im Fokus stehen seltene, schwer behandelbare Krankheiten wie das akute-auf-chronische Leberversagen (ACLF) sowie die primäre biliäre Cholangitis (PBC). Für Anleger ist Genfit ein potenziell interessanter, aber auch risikobehafteter Titel im Biotechnologiesektor. Der Biotech hat am 21. Mai verkündet, dass Iqirvo von Ipsen in Italien für die Behandlung der primär biliären Cholangitis (PBC) die Preis- und Erstattungszusage erhalten hat. Dieser wichtige Schritt ermöglicht eine neue Meilensteinzahlung in Höhe von 26,5 Millionen Euro im Rahmen der Lizenz- und Kooperationsvereinbarung mit Ipsen, die nach Preisfestsetzung und Kostenerstattung für Iqirvo (Elafibranor) in drei wichtigen europäischen Märkten fällig wird. Er ermöglicht es Genfit, die Produktpipeline im Bereich des akuten onkologischen Leberversagens (ACLF) und anderer lebensbedrohlicher Erkrankungen weiter voranzutreiben. Meilensteinzahlungen im Rahmen der Lizenz- und Kooperationsvereinbarung mit Ipsen sind nicht im Leistungsumfang der Lizenzfinanzierungsvereinbarung mit HCRx4 enthalten. Genfit S.A. hat durch diese Nachricht den Ausbruch über eine Widerstandslinie eingeleitet. Dieses Kaufsignal könnte als Basis für weitere Kursanstiege und den Ausbruch auf neue Verlaufshochs dienen. Das für Biotechs freundliche Marktumfeld könnte das Szenario derzeit untermauern.
Transcat Inc. (2,07%)Transcat (TRNS): Robuste Nachfrage nach Kalibrierungsdienstleistungen! Transcat Inc. (TRNS) hat sich auf Kalibrierungsdienstleistungen, den Vertrieb und die Vermietung von Messinstrumenten spezialisiert. Das Unternehmen bedient vor allem regulierte Branchen wie die Life-Sciences, Luft- und Raumfahrt sowie die Energie- und Fertigungsindustrie. Am 19. Mai hat der Konzern nachbörslich den Bericht für das 4. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 8,8 % auf 77,13 Mio. USD gesteigert. Der Servicebereich trug maßgeblich zu diesem Wachstum bei, mit einem Umsatzplus von 11 % auf 52 Mio. USD. Diese Entwicklung unterstreicht die robuste Nachfrage nach Kalibrierungsdienstleistungen, insbesondere in regulierten Branchen wie der Pharmaindustrie und dem Verteidigungssektor. Die Bruttomarge im Servicebereich verbesserte sich um 50 Basispunkte auf 36,2 %, was auf gesteigerte Produktivität und den verstärkten Einsatz von Automatisierung zurückzuführen ist. Das bereinigte EBITDA stieg im Quartal um 9 % auf 12,7 Mio. USD, getragen von der Stärke des Kalibrierungsgeschäfts und erfolgreichen Akquisitionen wie Martin Calibration. Das EPS ist wiederum um 3 % auf 0,64 USD gesunken. Die Erwartungen der Experten konnten dennoch übertroffen werden. So lag der Konsens für das 4. Quartal beim Umsatz bei 76,39 Mio. USD und beim EPS bei 0,37 USD. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 meldete Transcat einen Umsatzanstieg von 7 % auf 278 Mio. USD. Der Servicebereich wuchs um 7 % auf 181,4 Mio. USD, während der Vertriebsbereich um 7,8 % auf 97 Mio. USD zulegte. Der Nettogewinn pro Aktie sank leicht von 1,63 USD im Vorjahr auf 1,57 USD. CEO Lee D. Rudow betonte die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells von Transcat angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten. Die kontinuierliche Nachfrage nach Kalibrierungsdienstleistungen, unterstützt durch regulatorische Anforderungen von Behörden wie der FDA und FAA, bietet langfristige Wachstumschancen. Das Unternehmen plant, durch weitere Akquisitionen und den Ausbau von Automatisierung und Prozessoptimierung, die Produktivität und Margen weiter zu steigern.
UnitedHealth Group Inc. (4,81%)UnitedHealth Group: Ermittlungen des US-Justizministeriums lösen Panik aus, Insider kaufen Aktien für 31,6 Mio. USD! Die UnitedHealth Group Inc. (UNH) steht derzeit im Zentrum intensiver öffentlicher und regulatorischer Aufmerksamkeit. Nach einem dramatischen Kursverfall der Aktie infolge schwerwiegender Vorwürfe und interner Turbulenzen wird versucht, mit Insiderkäufen das Vertrauen in das Unternehmen wiederherzustellen. Einer der Auslöser für den Kurseinbruch war die Bekanntgabe einer strafrechtlichen Untersuchung durch das US-Justizministerium wegen des Verdachts auf Betrug im Medicare-Advantage-Programm. Konkret geht es um den Vorwurf, dass UnitedHealth durch überhöhte Risikobewertungen von Patienten höhere Zahlungen von Medicare erhalten haben könnte. Das Unternehmen bestreitet jegliches Fehlverhalten und betont die Integrität seiner Programme. Dennoch hat die Unsicherheit zu einem erheblichen Vertrauensverlust bei Investoren geführt.
CureVac N.V. (4,43%)CureVac N.V.: EPA bestätigt Gültigkeit von CureVacs Patent - Range-Breakout in Vorbereitung! Das Europäische Patentamt (EPA) hat am 15. Mai 2025 die Gültigkeit des CureVac-Patents EP 4 023 755 B1 in geänderter Form bestätigt. Der Einspruch, den BioNTech SE, Pfizer Inc. und weitere Parteien im Dezember 2023 gegen dieses Patent eingelegt hatten, wurde weitestgehend zurückgewiesen. Bereits im März 2025 hatte das EPA die Gültigkeit eines weiteren CureVac-Patents, EP 3 708 668 B1, ebenfalls in geänderter Form bestätigt. CureVac betrachtet die Entscheidungen des EPA als Bestätigung der eigenen Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Bereich der mRNA-Technologie. Die beiden genannten Patente betreffen die sogenannte Split-Poly-A-Technologie, die die medizinische Wirksamkeit durch verbesserte Expression des auf einem mRNA-Konstrukt kodierten Proteins erhöht. Diese Technologie ist ein zentraler Bestandteil von CureVacs Innovationsstrategie. Im Zuge des laufenden Rechtsstreits zwischen CureVac und BioNTech in Deutschland, der insgesamt sechs Schutzrechte umfasst, ist eine Anhörung zur möglichen Verletzung der Patente EP 4 023 755 B1 und EP 3 708 668 B1 für den 1. Juli 2025 vor dem Landgericht Düsseldorf angesetzt. Sollte das Gericht eine Verletzung feststellen, könnte dies zu einem Verfahren zur Festsetzung von Schadensersatz führen. CureVac betont die Bedeutung des Schutzes geistigen Eigentums für die Förderung von Innovationen im biopharmazeutischen Bereich. Das Unternehmen sieht die Bestätigung seiner Patente durch das EPA als wichtigen Schritt zur Sicherung seiner technologischen Errungenschaften und zur Fortsetzung seiner Arbeit an mRNA-basierten Therapien. Charttechnisch könnte die Aktie in den kommenden Tagen den Ausbruch aus einer Seitwärtsbewegung ins Visier nehmen. Dieser Etappenschritt würde wiederum ein Kaufsignal erzeugen.
DLocal Limited (19,49%)dLocal Ltd: Fintech steigert das verarbeitete Zahlungsvolumen in Q1 um 51 %! dLocal Ltd. (DLO) ist ein Fintech-Unternehmen aus der Uruguay. Das Unternehmen bietet eine umfassende Zahlungsplattform, die es globalen Händlern ermöglicht, Zahlungen in Schwellenländern effizient abzuwickeln. Mit einer einzigen API können Unternehmen sowohl Zahlungen von Kunden entgegennehmen (Pay-ins) als auch Auszahlungen an Partner und Dienstleister vornehmen (Payouts). Der Konzern ist in mehr als 40 Ländern aktiv, hat über 1.000 Mitglieder und über 700 verbundene Händler. Die Dienstleistungen richten sich hauptsächlich an große internationale Unternehmen, die in Schwellenländern tätig sind. Am 14. Mai hat der Konzern nachbörslich den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 17,55 % auf 216,80 Mio. USD und das EPS verbesserte sich um 150 % auf 0,15 USD. Positiv hat sich dabei das verarbeitete Zahlungsvolumen (Total Payment Volume, TPV) mit einem Anstieg um 51 % auf den Rekordwert von 8,1 Mrd. USD ausgewirkt. Die Bruttomarge lag bei 39 %, während der Bruttogewinn im Verhältnis zum TPV auf 1,05 % sank – vor allem durch strukturelle Veränderungen in Brasilien und saisonale Effekte in Mexiko. Die Herausforderungen in Südafrika und Nigeria führten zu gestiegenen Verarbeitungskosten, konnten aber durch starke Entwicklungen in Argentinien und Chile teilweise ausgeglichen werden. Das zeigt, wie unterschiedlich sich regionale Märkte auf das Gesamtergebnis auswirken. Die Experten hatten derweil für das 1. Quartal nur mit einem Umsatz von 210,08 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,11 USD gerechnet. dLocal erzielte im 1. Quartal einen Free Cash Flow von 39,7 Mio. USD – ein Plus von 200 % gegenüber dem Vorjahr. Die Free-Cash-Flow-zu-Nettoergebnis-Quote lag bei soliden 85 %, was das starke Geschäftsmodell bestätigt. Zum Quartalsende verfügte das Unternehmen über 511,5 Mio. USD an liquiden Mitteln, davon 355,9 Mio. USD an Corporate Cash. Trotz Aktienrückkäufen im Umfang von 100 Mio. USD konnte der Kassenbestand im Jahresvergleich um 58 Mio. erhöht werden. Das Unternehmen investiert weiterhin in Technologie und Infrastruktur, um seine Position als führende Zahlungsplattform in Schwellenländern zu festigen und von der steigenden Nachfrage nach digitalen Zahlungsdiensten zu profitieren.
Middleby Corp. (-0,02%)The Middleby Corp. (MIDD): Aufsichtsrat investiert rund 65,55 Mio. USD! The Middleby Corporation (MIDD) ist ein weltweit tätiger Hersteller von Küchengeräten. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Lösungen für die gewerbliche Gastronomie, die industrielle Lebensmittelverarbeitung und den privaten Haushaltsbereich.