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Gestern
Marvin Herzberger
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Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. (0,99%)

Norwegian Cruise Line Holdings Ltd.: Insiderkäufe im Umfang von 912.003 USD!

Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. (0,99%)

Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. (NCLH) hat am 04. November den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Einerseits überraschte das Unternehmen positiv beim Gewinn pro Aktie (EPS), der mit 1,20 USD die durchschnittlichen Analystenschätzungen von 1,16 USD übertraf. Das Unternehmen meldete zudem ein bereinigtes EBITDA von 1,019 Mrd. USD, was ein wichtiger Meilenstein für den Konzern ist und die operative Stärke unterstreicht. Andererseits verfehlte der Quartalsumsatz mit 2,9 Mrd. USD die Erwartungen von 3,02 Mrd. USD. Trotz des Rekordquartalsumsatzes und eines Anstiegs von 4,7 % gegenüber dem Vorjahr, führte diese Verfehlung zu Besorgnis bei den Anlegern. Ungeachtet der verhaltenen Kursreaktion auf die Umsatzdaten präsentierte Norwegian Cruise Line weiterhin eine starke Kundennachfrage. Das Unternehmen hob die gestiegenen Buchungszahlen im Jahresvergleich hervor und erhöhte seine Prognose für das bereinigte EPS für das Gesamtjahr von 2,05 auf 2,10 USD. Die Auslastung im 2. Quartal 2025 lag bereits bei starken 103,9 %. Diese positiven Kennzahlen deuten darauf hin, dass die operative Erholung nach der Pandemie und das Management der Kapazitäten gut voranschreiten. Am 06. November haben CEO Harry Sommer, Chief Luxury Officer (CLO) Jason Montague und CFO Mark Kempa Aktien von Norwegian Cruise Line Holdings Ltd. zu Stückpreisen zwischen 18,52 USD und 18,81 USD für insgesamt 912.003 USD gekauft. Diese Nachricht könnte dazu beitragen, dass die Aktie ihre überverkaufte Marktlage abbauen könnte.

vor 2 Tagen
Marvin Herzberger
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Cohen & Steers (-0,10%)

Cohen & Steers Inc.: Vorstand nutzt die Kursschwäche für ein 9,7 Mio. USD schweres Investment!

Cohen & Steers (-0,10%)

Cohen & Steers Inc. (CNS) ist ein weltweit führender Investmentmanager, der sich seit über 35 Jahren auf die Bereiche Sachwerte (Real Assets) und Alternative Erträge (Alternative Income) spezialisiert hat. Im Kern bietet Cohen & Steers Expertise in illiquiden und börsennotierten Sachwert-Anlageklassen. Der am 16. Oktober 2025 veröffentlichte Bericht über das 3. Quartal zeugt von einer robusten operativen Entwicklung. Das verwaltete Vermögen (AUM) stieg zum Quartalsende im Vergleich zum Vorquartal um 2,2 % auf 90,9 Mrd. USD. Dieser Zuwachs resultierte aus einem positiven Marktumfeld, das zu Marktwertsteigerungen von 2,4 Mrd. USD führte, und zusätzlichen Nettozuflüssen von 233 Mio. USD, obwohl Ausschüttungen in Höhe von 627 Mio. USD vorgenommen wurden. Ein detaillierter Blick auf die Zuflüsse zeigt, dass Open-end Funds besonders stark waren. Das verwässerte EPS erreichte 0,81 USD. Die überzeugende Investment-Performance des Unternehmens wird durch die Tatsache unterstrichen, dass 96 % des gesamten AUM über einen Fünfjahreszeitraum Strategien zugeordnet waren, die ihre spezifische Benchmark übertrafen. Im Zeitraum zwischen dem 20. Oktober und 05. November hat Executive Chairman Robert Hamilton Steers Anteile des Unternehmens zu Stückpreisen zwischen 67,61 und 71,30 USD für insgesamt rund 9,7 Mio. USD (exakt: 9.705.089 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 7.128.497 Aktien gestiegen.

05. November 2025
Marvin Herzberger
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Waste Management Inc. (0,03%)

Waste Management Inc.: Insiderkäufe nach enttäuschenden Fundamentaldaten in Höhe von 392.840 USD

Waste Management Inc. (0,03%)

Waste Management Inc. (WM) bietet Umweltlösungen an und bedient Kunden in den USA und Kanada. Das Kerngeschäft gliedert sich hauptsächlich in das WM Legacy Business und das Segment WM Healthcare Solutions. Das Legacy-Geschäft umfasst die klassischen Dienstleistungen Sammlung, Recycling und Entsorgung. WM betreibt das größte Entsorgungsnetzwerk und die größte Sammelflotte Nordamerikas und ist der größte Recycler des Kontinents. Der Konzern ist führend bei der nutzbringenden Verwertung von Deponiegas und baut sein Netz von Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarem Erdgas stetig aus. Durch die Akquisition von Stericycle (nun WM Healthcare Solutions) wurde das Portfolio um die Sammlung und Entsorgung von reguliertem medizinischem Abfall und die sichere Aktenvernichtung in Nordamerika und Westeuropa erweitert. Am 27. Oktober hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,9 % auf 6,443 Mrd. USD gestiegen und beim EPS gab es einen Anstieg um 1 % auf 1,98 USD. Im Kerngeschäft Sammlung und Entsorgung wurde sogar eine rekordverdächtige bereinigte operative EBITDA-Marge von 38,4 % erzielt. Eine aggressive Preisdisziplin führte im Segment Sammlung und Entsorgung zu einem "Core Price" von 6,0 % und trug damit zur Umsatzsteigerung bei. Eine Belastung stellen hingegen die Recycling-Rohstoffpreise dar. Dies unterstreicht die Effizienz der strategischen Technologieinvestitionen und der disziplinierten Preisgestaltung des Unternehmens. Die Experten hatten auf der anderen Seite mit einem Umsatz in Höhe von 6,50 Mrd. USD und EPS in Höhe von 2,02 USD kalkuliert. Die Jahresprognose wurde bekräftigt. Direktor Sean E. Menke hat hierauf reagiert, indem er am 03. November 2.000 Aktien zu je 196,42 USD für insgesamt 392.840 USD gekauft hat.

04. November 2025
Marvin Herzberger
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Tactile Systems Technology Inc. (17,40%)

Tactile Systems Technology: Segment der Atemwegstherapie erweist sich im 3. Quartal als Wachstumstreiber!

Tactile Systems Technology Inc. (17,40%)

Tactile Systems Technology Inc. (TCMD) ist ein Medizintechnikunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Heimtherapien für Menschen mit chronischen und oft unterversorgten Erkrankungen spezialisiert hat. Hierzu zählen Lymphödeme, Lipödeme, chronische Veneninsuffizienz und chronische Lungenerkrankungen. Am 03. November hat der Konzern nachbörslich den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17,3 % auf 85,8 Mio. USD gesteigert werden. Das Wachstum wurde vor allem durch das Segment der Atemwegstherapie angetrieben, dessen Umsatz um beeindruckende 71 % stieg und somit 5,6 Mio. USD zum Gesamtumsatzwachstum beitrug. Die Verkäufe und Vermietungen der Lymphödem-Produktlinie wuchsen ebenfalls um 11 % oder 7,1 Mio. USD. Diese verbesserte operative Leistung führte auch zu einer leichten Steigerung der Bruttomarge von 75 % auf 76 %. Das Nettoergebnis verbesserte sich deutlich auf 8,2 Mio. USD, was 0,36 USD pro verwässerter Aktie entspricht, verglichen mit 5,2 Mio. USD im Vorjahresquartal. Auch das bereinigte EBITDA stieg um 34 % auf 14,4 Mio. USD. Darüber hinaus demonstrierte das Unternehmen finanzielle Stärke durch die vollständige Rückzahlung des ausstehenden Term Loan in Höhe von 24,0 Mio. USD und die Autorisierung eines neuen Aktienrückkaufprogramms im Umfang von bis zu 25,0 Mio. USD, was das Vertrauen des Managements in die Cash-Generierung und die zukünftige Bewertung widerspiegelt. Die Analysten hatten für das 3. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 79,31 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,17 USD gerechnet. Gestützt auf die starke Dynamik des 3. Quartals zeigte sich das Management zuversichtlich und hat die Prognose für das Gesamtjahr 2025 deutlich angehoben. Das Unternehmen erwartet nun einen Gesamtumsatz zwischen 317 Mio. und 321 Mio. USD, was einem Wachstum von etwa 8 % bis 10 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch die Erwartungen für das bereinigte EBITDA wurden auf eine Spanne von 38 Mio. bis 39,5 Mio. USD erhöht, was eine deutliche Steigerung gegenüber der ursprünglichen Prognose von 33 Mio. bis 35 Mio. USD darstellt. Die Wachstumsperspektive wird hauptsächlich durch die fortlaufenden Initiativen zur Geschäftstransformation, Produktinnovationen, erfolgreiche Markteinführungsstrategien und die herausragende Entwicklung des Airway-Clearance-Segments getragen.

03. November 2025
Marvin Herzberger
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Amrize AG (-0,27%)

Amrize Ltd.: Prognoseanhebung und ein Investment vom CEO in Höhe von 5,8 Mio. USD wecken Kaufinteresse

Amrize AG (-0,27%)

Die Amrize Ltd. (AMRZ) ist im Sommer 2025 als Abspaltung (Spin-off) des ehemaligen Nordamerika-Geschäfts von Holcim an die Börsen in New York und Zürich gebracht worden. Das Unternehmen hat sich strategisch auf den nordamerikanischen Baumarkt fokussiert und positioniert sich als "Partner der Wahl für professionelle Bauherren". Amrize bedient die gesamte Wertschöpfungskette des Bauwesens, von der Infrastruktur über den gewerblichen Bau bis hin zum Wohnbau sowie von Neubau bis hin zu Sanierung und Renovierung. Das Geschäftsmodell gliedert sich im Wesentlichen in zwei Segmente: Building Materials (Baustoffe) und Building Envelope (Gebäudehülle). Die jüngsten Ergebnisse zum 3. Quartal 2025 zeigen eine starke Umsatzentwicklung, die die Erwartungen der Analysten übertraf. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum (Juli bis September) um 6,6 % auf 3,68 Mrd. USD. Dieses Wachstum unterstreicht die starke Marktnachfrage, insbesondere in den nordamerikanischen Schlüsselmärkten. Allerdings musste Amrize auch einen leichten Rückgang des Gewinns und der operativen Marge verzeichnen. Das Management führt diesen Margendruck unter anderem auf höhere Kosten in Verbindung mit der Abspaltung sowie das US-Zinsumfeld zurück. Konkret wurde ein Rückgang beim EPS um 2 % von 1,00 auf 0,98 USD ausgewiesen. Trotz dieser Entwicklung hob der Konzern seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 leicht an, beließ aber die Prognose für das bereinigte EBITDA unverändert bei 2,9 Mrd. bis 3,1 Mrd. USD. Investoren wurden durch den hohen Cashflow im Quartal beruhigt. Die solide Bilanz, die das Unternehmen mit einem Nettoverschuldungsgrad von 1,8x zum 30. Juni 2025 aufweist und bis Ende 2025 auf unter 1,5x gesenkt werden soll, bietet die nötige finanzielle Flexibilität für die Wachstumsstrategie. Als wesentliche Einflussfaktoren auf die fundamentale Geschäftsentwicklung sind die US-Infrastrukturprogramme hervorzuheben, welche ein erhebliches Volumen an staatlichen Mitteln für den Ausbau und die Modernisierung von Verkehrswegen, Energienetzen und anderen Großprojekten bereitstellen und Amrize als einem der führenden Zementproduzenten in den USA (mit der etwa 1,7-fachen Kapazität des nächstgrößeren Wettbewerbers) eine stabile Nachfrage sichern sollen. Chairman und CEO Jan Philipp Jenisch ist überzeugt. Er hat am 30. Oktober über zwei verschiedene Depots jeweils 55.000 Aktien zu Stückpreisen zwischen 52,64 USD und 52,88 USD gekauft. In Summe hat er somit 5,8 Mio. USD (exakt: 5.803.600 USD) investiert.

31. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Solid Power (15,95%)

Solid Power: Partnerschaft mit Samsung SDI und BMW könnte einen neuen Trendschub auslösen!

Solid Power (15,95%)

Solid Power (SLDP) hat sich als ein führender Entwickler der All-Solid-State-Batterietechnologie (ASSB) der nächsten Generation positioniert. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt hauptsächlich sein proprietäres sulfidbasiertes Festelektrolytmaterial. Dieses Material ist der Schlüssel zur Herstellung von Feststoffbatterien, die gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus erhebliche Vorteile bieten sollen, darunter eine potenziell höhere Energiedichte, die eine größere Reichweite ermöglicht, sowie eine deutlich verbesserte Sicherheit, da der brennbare flüssige Elektrolyt durch ein festes Material ersetzt wird. Die zweite Säule des Geschäftsmodells ist die Lizenzierung der Zellkonstruktion und des Produktions-Know-hows an große Batteriehersteller und Automobil-OEMs wie die BMW Group und Ford. Am 30. Oktober wurde nachbörslich eine strategische Partnerschaft mit Samsung SDI und BMW zur Weiterentwicklung der Festkörperbatterie-Technologie verkündet. Diese trilaterale Vereinbarung ist von größter Bedeutung für die Etablierung einer globalen Wertschöpfungskette für ASSBs. Sie sieht vor, dass Solid Power sein sulfidbasiertes Festelektrolyt an Samsung SDI liefert. Samsung SDI, ein anerkannter Branchenführer in der Batteriezellenfertigung, wird dieses Material in seine Zellen integrieren und die ASSB-Zellen herstellen. BMW wiederum wird auf Basis dieser Zellen Module und Packs entwickeln und sie in ein Demonstrationsfahrzeug der nächsten Generation integrieren, um deren Performance unter realen Bedingungen zu validieren. Die Stärken der Konzerne sollen gebündelt werden. Dies umfasst Materialentwicklung (Solid Power), Zellfertigung (Samsung SDI) und Automobil-Engineering (BMW). Charttechnisch könnte die Aktie durch diesen Impuls den Ausbruch aus der Konsolidierung forcieren. Der Kursanstieg über eine Widerstandslinie sowie den GD 20 könnte zwei neue Kaufsignale erzeugen.

30. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Norfolk Southern Corp. (-0,35%)

Norfolk Southern: Aufsichtsrat nutzt die Kurskorrektur für den Kauf von Aktien im Wert von 732.823 USD

Norfolk Southern Corp. (-0,35%)

Norfolk Southern (NSC) operiert als eine der führenden US-Güterbahnen und bildet das Rückgrat der Logistikkette im Osten der Vereinigten Staaten. Das Kerngeschäft besteht im Betrieb eines ausgedehnten Frachttransportnetzwerks, das essenzielle Güter – von Landwirtschafts- und Konsumgütern über Industrieerzeugnisse wie Automotive und Chemikalien bis hin zu Kohle – bewegt. NSC positioniert sich dabei nicht nur als Transportdienstleister, sondern als zentraler Infrastrukturpartner. Das Unternehmen verfügt über das umfangreichste intermodale Netz im Osten der USA und verbindet alle wichtigen Containerhäfen an der Atlantik-, Golf- und Großen Seen-Küste mit dem produzierenden Gewerbe und der Bevölkerung. Die angebotene Lösung für Kunden liegt in der Bereitstellung von hochvolumigem, planmäßigem und kohlenstoffärmerem Transport im Vergleich zum Lkw, wobei NSC hervorhebt, dass Kunden jährlich rund 15 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen können. Ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsmodells ist die aktive Industrieentwicklung (Rail Development & Property), bei der NSC Unternehmen durch Programme wie die NSites-Datenbank dabei unterstützt, neue Produktionsstandorte direkt an das Schienennetz anzubinden, um nachhaltiges Volumenwachstum zu generieren. Im 3. Quartal 2025 erzielte Norfolk Southern Umsatzerlöse aus dem Eisenbahnbetrieb in Höhe von 3,1 Mrd. USD USD, was einem Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahr bei stabilen Transportvolumina entspricht. Die Experten hatten sich mehr erhofft, weshalb die Aktie mit einem leichten Kursrückgang reagiert hat. Aufsichtsrat Richard H. Anderson hat darauf aufbauend am 27. Oktober 2.600 Aktien zu je 281,86 USD für insgesamt 732.823 USD gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 7.000 Aktien gestiegen.

29. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Sweco AB (11,07%)

Sweco AB: Grüne Transformation, demografischer Wandel und Digitalisierung begünstigen das Wachstum!

Sweco AB (11,07%)

Sweco AB ist ein Architektur- und Ingenieurbüro. Der Konzern plant und gestaltet nachhaltige Gemeinschaften und Städte. Der Fokus liegt darauf, zusammen mit Kunden Lösungen zu entwickeln, um die grüne Wende zu erleichtern, das Potenzial der Digitalisierung zu maximieren und die Resilienz der Gemeinschaften zu stärken. Die wichtigsten Einflussfaktoren für die zukünftige Nachfrage sind die grüne Transformation, der Aufbau von Resilienz sowie der demografische Wandel und die Digitalisierung. Obwohl die Marktunsicherheit aufgrund geopolitischer Instabilität und der allgemeinen wirtschaftlichen Schwäche weiterhin hoch ist, profitiert Sweco von seinem diversifizierten Geschäftsmodell. Am 29. Oktober hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 % auf 7,138 Mrd. SEK gestiegen. Die Experten hatten mit rund 6,97 Mrd. SEK gerechnet. Die verantwortlichen Einflussfaktoren für das organische Wachstum waren im Wesentlichen höhere Durchschnittsgebühren, eine höhere Mitarbeiterzahl und eine verbesserte Abrechnungsquote, die von 73,5 % auf 74,0 % stieg. Die Nachfrage nach den Dienstleistungen von Sweco blieb in vielen Geschäftsbereichen gut. Dies gilt insbesondere für die Sektoren Energie, Infrastruktur, Wasser und Umwelt sowie für die Bereiche Sicherheit und Verteidigung, in denen die Nachfrage weiter zunahm. Demgegenüber blieben bestimmte Segmente schwach. Die Nachfrage nach Dienstleistungen in Teilen des Bau- und Immobiliensektors war weiterhin verhalten, wobei vor allem die Segmente Wohn- und Gewerbeimmobilien negativ betroffen waren. Die Nachfrage im Bereich öffentlicher Gebäude hingegen zeigte sich stabil und gesünder. Das EBITA verbesserte sich signifikant um 19 % auf 702 Mio. SEK, wodurch die EBITA-Marge von 8,7 % auf 9,8 % angestiegen ist. Die Steigerung wurde hauptsächlich durch höhere Durchschnittsgebühren, eine verbesserte Abrechnungsquote und das Wachstum der Vollzeitäquivalente (FTE) erzielt. Als größter positiver Beitragsleistender galt Sweco Deutschland & Zentraleuropa, das von Effizienzverbesserungen profitierte. Die Ergebnisse in Schweden wurden hingegen durch Transaktions- und Integrationskosten in Höhe von exakt 33 Mio. SEK im Zusammenhang mit der Übernahme von Projektengagemang leicht negativ beeinflusst. Der Gewinn pro Aktie erhöhte sich von 1,05 SEK auf 1,18 SEK. Die Analysten hatten sich derweil 1,26 SEK beim EPS erhofft.

28. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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The Coca-Cola Co. (0,02%)

The Coca-Cola Company: Insiderkäufe beim Dividenden-Aristokraten summieren sich auf 998.677 USD

The Coca-Cola Co. (0,02%)

The Coca-Cola Company (KO) (i.) agiert nicht mehr nur als Hersteller des berühmten Erfrischungsgetränks, sondern hat sich strategisch zu einer sogenannten Total Beverage Company entwickelt, deren Kerngeschäft in der Produktion und dem Verkauf von Konzentraten, Sirupen und Getränkebasen liegt, welche über ein globales Franchise-System an Abfüllpartner vertrieben werden. Für Anleger ist dieses Geschäftsmodell attraktiv, da es kapitalarm ist und hohe Margen ermöglicht. Den Konsumenten bietet Coca-Cola eine umfassende Lösung für nahezu jeden Trinkbedarf. Das Portfolio ist weit diversifiziert. Diese Breite erlaubt es dem Konzern, auf sich ändernde Verbraucherpräferenzen – insbesondere den Trend zu zuckerfreien und funktionalen Getränken – flexibel zu reagieren. Der Quartalsbericht vom 21. Oktober 2025 lieferte trotz eines weiterhin herausfordernden Umfelds starke Zahlen, die primär von Preisanpassungen gestützt wurden. Der Nettoumsatz des Konzerns stieg im dritten Quartal um 5 % auf 12,5 Mrd. USD. Dieses Wachstum resultierte fast ausschließlich aus einem um 6 % höheren Preis/Mix-Effekt, der die Preiserhöhungen im Markt und einen günstigen Produktmix widerspiegelt. Das globale Absatzvolumen wuchs im Quartal vergleichsweise moderat um 1 %. Während das operative Ergebnis auf berichteter Basis signifikant um 59 % anstieg, wuchs das bereinigte, währungsneutrale operative Ergebnis um 15 %. Das EPS stieg um 30 % auf 0,86 USD. Ein wesentlicher externer Einflussfaktor war dabei der Währungs-Gegenwind, der das vergleichbare EPS-Wachstum um sechs Prozentpunkte reduzierte. Trotz höherer Inputkosten in einigen Regionen konnte die vergleichbare operative Marge (Non-GAAP) durch striktes Kostenmanagement von 30,7 % im Vorjahr auf 31,9 % verbessert werden. Das Management zeigte sich zuversichtlich, die kurz- und langfristigen Ziele zu erreichen. Am 23. Oktober und 24. Oktober hat Direktor Max R. Levchin Aktien des Unternehmens zu Stückpreisen zwischen 69,87 USD und 70,13 USD für insgesamt 998.677 USD gekauft. Der Aktienbestand des Direktors ist dadurch von 0 auf 14.267 Aktien gestiegen. Der Insider setzt somit auf den defensiven Charakter des verlässlichen Dividenden-Aristokraten, der seit Jahrzehnten ununterbrochen seine Ausschüttungen erhöht.

27. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Mercadolibre Inc. (6,99%)

MercadoLibre: Argentinische Aktien profitieren von der Aussicht eines 20 Mrd. Dollar schweren Finanzierungsprogramms durch die USA für den argentinischen Privatsektor!

Mercadolibre Inc. (6,99%)

Argentinische Aktien rücken am 27. Oktober in den Fokus der Anleger, nachdem eine Pressemitteilung verkündet wurde, wonach US-Finanzminister Bessent mitgeteilt hatte, dass das US-Finanzministerium am Morgen argentinische Pesos auf dem freien Markt gekauft habe und die USA möglicherweise auch argentinische Staatsanleihen erwerben könnten. Minister Bessent erklärte außerdem, die USA arbeiteten an einem 20 Mrd. Dollar schweren Finanzierungsprogramm für den argentinischen Privatsektor, das zusätzlich zur bestehenden Swap-Linie eingerichtet werden und in Staatsanleihen investieren würde. Unter den argentinischen Titeln können u.a. MercadoLibre Inc. (MELI), Banco Macro (BMA), Pampa Energía (PAM) und Telecom Argentina (TEO) mit positiven Kursreaktionen aufwarten. Für Anleger könnte dabei zum Beispiel die MercadoLibre als führender E-Commerce- und Fintech-Konzern in Lateinamerika interessant werden. Das Unternehmen wird oft als das „Amazon Lateinamerikas“ bezeichnet. Der Konzern agiert in einem riesigen und wachsenden Markt und verfolgt ein einzigartiges, integriertes Ökosystem-Geschäftsmodell. Das Geschäft von MercadoLibre basiert auf zwei eng miteinander verzahnten Hauptsäulen, die sich gegenseitig verstärken (der sogenannte "Flywheel-Effekt"). Zum einen gibt es dabei den E-Commerce. Dies ist der Online-Marktplatz des Unternehmens (ähnlich wie Amazon oder eBay). Die Hauptplattform für den Kauf und Verkauf von Produkten und Dienstleistungen in lateinamerikanischen Ländern (mit Fokus auf Brasilien, Mexiko und Argentinien). Die Einnahmen stammen hauptsächlich aus Verkaufsgebühren (Provisionen) und Werbung. Da die Logistikinfrastruktur in Lateinamerika oft weniger entwickelt ist, hat MercadoLibre ein eigenes Logistiknetzwerk aufgebaut. Dieses umfasst Lagerhäuser, Fulfillment-Zentren und Transportdienstleistungen. Dies ermöglicht schnellere und zuverlässigere Lieferungen, was die Kundenzufriedenheit und das Wachstum des Bruttowarenvolumens steigert. Zum anderen gibt es den Fintech-Bereich mit Mercado Pago, welcher sich auf die digitale Zahlungs- und Finanzplattform fokussiert. Mercado Pago wurde ursprünglich zur Abwicklung von Transaktionen auf dem E-Commerce-Marktplatz entwickelt. Mittlerweile ist es eine vollwertige Zahlungsplattform für Online-Shops Dritter und den stationären Handel. Über Mercado Crédito vergibt das Unternehmen außerdem Kredite auf Basis der Transaktionsdaten, die es über die Plattform sammelt. Dies ist ein schnell wachsendes und hochprofitables Segment.

24. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Bufab AB (7,29%)

Bufab AB: Nischenspezialist im Bereich des Supply Chain Managements steigt auf neue Bestmarken!

Bufab AB (7,29%)

Für Anleger, die an einem globalen Nischenplayer im Bereich des Supply Chain Managements interessiert sind, bietet die schwedische Bufab AB ein interessantes Geschäftsmodell. Das Unternehmen definiert sich als ein führender globaler Supply Chain Partner, der sich auf das Management und die Bereitstellung sogenannter C-Teile spezialisiert hat. Hierbei handelt es sich um Tausende von kleinen, aber essenziellen Komponenten in der Fertigung, wie Befestigungselemente, Muttern, Bolzen und Schrauben. Der am 24. Oktober vorgelegte Quartalsbericht zeigte einen Nettoumsatz, welcher im 3. Quartal um 2,0 % von 1,88 Mrd. SEK auf 1,917 Mrd. SEK gestiegen ist. Das organische Wachstum betrug 1,4 %, wobei der Auftragseingang in etwa dem Nettoumsatz entsprach. Die Entwicklung wurde durch gesteigerte Marktanteile und Preiserhöhungen, insbesondere aufgrund von Zöllen in den USA, beeinflusst. Die Nachfrage war in Schlüsselindustrien wie Verteidigung, Infrastruktur, Energie, Agrar- und Medizintechnik stark, während sie im Automobil- und Bausektor schwach blieb. Der bereinigte Betriebsgewinn (EBITA) verbesserte sich deutlich von 239 Mio. SEK auf 272 Mio. SEK, was einer bereinigten operativen Marge von 14,2 % entspricht. Im Vorjahreszeitraum wurden noch 12,7 % ausgewiesen. Mit diesem Wert erreichte Bufab bereits das eigene Finanzziel für das Jahr 2026. Die Bruttomarge stieg im Vergleich zum Vorjahr von 30,6 % auf 32,7 %. Dies ist das Ergebnis einer Strategie, die zu acht aufeinanderfolgenden Quartalen einer schrittweisen Verbesserung der Bruttomarge geführt hat. Die Basis für weiteres Wachstum wurde zuletzt ebenfalls gelegt. So wurde Anfang Oktober die Übernahme der novia Group abgeschlossen. Das ist ein deutscher Anbieter globaler Beschaffungslösungen mit einem Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro. Diese Akquisition soll Bufab neue Kompetenzen, wie im Bereich Montagelösungen, verschaffen und als Plattform für zukünftige Zukäufe dienen. Außerdem konnte im abgeschlossenen Quartal ein bedeutender Rahmenvertrag mit dem internationalen Verteidigungsunternehmen Babcock in Großbritannien für innovative Logistiklösungen gewonnen werden.

23. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Vimian Group AB (-1,81%)

Vimian Group AB: Humanisierung und immer älter werdende Haustiere begünstigen die Nachfrage im Bereich der Tiergesundheit!

Vimian Group AB (-1,81%)

Die Vimian Group AB verfolgt ein zweigleisiges Geschäftsmodell, das auf einer Kombination aus organischem Wachstum und akquisitionsgetriebener Expansion in verschiedenen Segmenten des stark fragmentierten Tiergesundheitsmarktes basiert. Das Kerngeschäft der Vimian Group ist in vier spezialisierte Segmente unterteilt, die jeweils unterschiedliche Bereiche des Tiergesundheitsmarktes abdecken. Hierzu zählen Specialty Pharma (Spezialpharmazeutika), was das größte Segment mit 44 % Umsatzbeitrag im 3. Quartal umfasst, MedTech (Medizintechnik), was 36 % des Umsatzes umfasst, Veterinary Services (Tierärztliche Dienstleistungen), was 15 % des Umsatzbeitrags umfasst und Diagnostics (Diagnostik) als kleinster Bereich mit 5 % Umsatzbeitrag. Am 22. Oktober hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Der Nettoumsatz stieg im 3. Quartal 2025 um 19 % auf 104,3 Mio. Euro. Dieses Wachstum wurde hauptsächlich von den Segmenten Specialty Pharma und Veterinary Services angetrieben, die jeweils ein organisches Wachstum von 11 % erzielten. Starke Markttrends im Tiergesundheitssektor und strategische Initiativen des Unternehmens haben sich dabei ausgezahlt. Strukturell profitiert der Konzern u.a. von der Humanisierung von Haustieren. Haustiere werden zunehmend als vollwertige Familienmitglieder betrachtet, was die Bereitschaft erhöht, in hochwertige medizinische Versorgung zu investieren. Außerdem wächst die Anzahl der Haustierbesitzer und durch gute Pflege und ausgewogene Ernährung werden die Tiere mittlerweile immer älter, was wiederum längerfristige Behandlungen erforderlich macht. Das Segment MedTech kehrte mit 5 % organischem Wachstum zur positiven Entwicklung zurück, trotz eines weiterhin schwachen US-Chirurgiemarktes. Die vier getätigten Akquisitionen trugen wiederum 14 % zum Umsatzwachstum bei. Negative Währungseinflüsse wirkten sich mit -4 % auf das Wachstum aus. Das bereinigte EBITA stieg um 17 % auf 25,5 Mio. Euro. Neben den getätigten Übernahmen, trägt auch der Markteintritt in Nischenbereiche der Tiergesundheit zu hoher Profitabilität bei, wenngleich dabei zunächst Investitionen erforderlich sind. Hierbei sind auch Innovationen bzw. neue Produkte nötig, welche der Konzern z.B. durch 21 neue Produkte im Segment Specialty Pharma im 3. Quartal gezeigt hat. Die bereinigte EBITA-Marge lag bei 24,5 %, nachdem im Vorjahreszeitraum noch 25,0 % erzielt wurden. Der Operative Gewinn (EBIT) erhöhte sich um 74 % auf 17,5 Mio. Euro.

22. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Ipsen S.A. (4,91%)

Ipsen: Übernahme, verlangsamte Erosion von Somatuline und beschleunigte Verkäufe des restlichen Produktportfolios!

Ipsen S.A. (4,91%)

Ipsen S.A. macht am 22. Oktober mit zwei News auf sich aufmerksam. Zum einen wurde die Übernahme von ImCheck Therapeutics verkündet, womit man die Führungsposition in der Onkologie ausbauen und die Pipeline stärken will. Die Übernahme bringt den First-in-Class Phase-I/II-Wirkstoff ICT01 in der Onkologie-Pipeline von Ipsen ein. Vereinbart wurde ein Kaufpreis von 350 Mio. Euro sowie Folgezahlungen, die vom Erreichen regulatorischer und umsatzabhängiger Meilensteine ??abhängen. Die Gesamtsumme der möglichen Gegenleistung beträgt bis zu einer Milliarde Euro. Zum anderen wurden der Bericht für die ersten neun Monate und die Anhebung der Prognose verkündet. Ipsen verzeichnete in den ersten neun Monaten des Jahres 2025 ein starkes Umsatzwachstum, das von allen drei Therapiebereichen getragen wurde. Positiv hat sich dabei im Bereich "Seltene Krankheiten" die starke Performance des Franchise für seltene Lebererkrankungen, insbesondere durch Bylvay, ausgezahlt. Im Bereich "Neurowissenschaften" wurde ein solides Wachstum verzeichnet und im Bereich der "Onkologie" wurde das Wachstum durch eine starke Performance von Iqirvo und Somatuline angetrieben. Das Wachstum im Onkologie-Bereich wird durch die langsamer als erwartete Erosion von Somatuline gestützt. Der Gesamtumsatz stieg dadurch in den ersten neun Monaten 2025 auf 2,7348 Mrd. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,4959 Mrd. Euro). Dies entspricht einem Wachstum von 9,6 % (tatsächlich) bzw. 12,1 % bei konstanten Wechselkursen (KRK). Im 3. Quartal belief sich der Gesamtumsatz auf 915,0 Mio. Euro (Q3 2024: 836,6 Mio. Euro), was einem Wachstum von 9,4 % (tatsächlich) oder 13,7 % (KRK) entspricht. Aufgrund der starken Performance in den ersten neun Monaten und der besser als erwarteten Verkaufszahlen hat Ipsen seine finanzielle Prognose für das Gesamtjahr 2025 erneut angehoben. Der Gesamtumsatz (KRK) soll demnach nun um rund 10 % statt zuvor "größer als" 7,0 % zulegen. Positiv wirkt sich dabei die verlangsamte Erosion von Somatuline aus. Die Auswirkungen des Lanreotid-Generikums auf die Somatuline-Verkäufe waren bisher begrenzter als ursprünglich angenommen. Außerdem haben sich die Verkäufe des restlichen Produktportfolios beschleunigt, insbesondere die Beiträge aus dem Franchise für seltene Lebererkrankungen (Bylvay). Hierauf aufbauend wird nun auch eine bereinigte Betriebsmarge von rund 35,0 % statt der zuvor "größer als 32,0 %" in Aussicht gestellt.

21. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Edenred S.A. (13,73%)

Edenred: Expansion bei KMU-Kunden sowie regulatorische Änderungen bei Essensgutscheinen in acht Ländern beleben das Geschäft!

Edenred S.A. (13,73%)

Edenred ist ein führender internationaler Anbieter von digitalen Service- und Zahlungsplattformen, der hauptsächlich Gutschein- und Kartenlösungen für Unternehmen anbietet. Im Kern geht es darum, Arbeitgebern die Verwaltung von Mitarbeiter-Benefits und geschäftlichen Ausgaben zu erleichtern, wobei diese Leistungen oft steuerliche Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit sich bringen. Im traditionellen Kerngeschäft umfasst dies zum Beispiel digitale Gutscheinkarten oder App-Lösungen für Verpflegung, Sachbezüge und Incentives sowie andere Sozialleistungen. Am 21. Oktober hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal veröffentlicht. Der Gesamtumsatz von Edenred belief sich im 3. Quartal 2025 auf 726 Mio. Euro, was einem Anstieg von 7,3 % auf Like-for-like (LFL)-Basis und 6,5 % auf berichteter Basis gegenüber dem 3. Quartal 2024 entspricht. Positiv wirkte sich dabei u.a. die Expansion durch zahlreiche neue Kunden aus dem KMU-Segment aus, welche man im Ticket Restaurant-Angebot gewinnen konnte. Darüber hinaus trugen regulatorische Entscheidungen zur Erhöhung des maximalen Nennwerts von Essensgutscheinen in acht Ländern, in denen Edenred tätig ist, zur Steigerung bei, da Unternehmen die Kaufkraft ihrer Mitarbeiter besser unterstützen konnten. Die Differenz zwischen dem LFL-Wachstum und dem berichteten Wachstum ist auf einen positiven Scope-Effekt von 2,3 % (hauptsächlich durch Akquisitionen wie RB in Brasilien und das IP-Energiegeschäft in Italien) und einen ungünstigen Währungseffekt von -3,2 % (hauptsächlich aufgrund von Währungen in Lateinamerika) zurückzuführen. Der operative Umsatz (Operating revenue) stieg im 3. Quartal 2025 auf 667 Millionen Euro, was einer Beschleunigung des Wachstums auf 8,2 % LFL (7,8 % auf berichteter Basis) gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Zugleich wurde die Jahresprognose bestätigt, wodurch ein vergleichbares EBITDA-Wachstum von min. 10 % basierend auf den Wechselkursen von Ende Juni 2025 und Free Cashflow/EBITDA-Umrechnungskurs von über 70 % anvisiert werden. Diese Ziele berücksichtigen einen negativen EBITDA-Effekt von 60 Mio. Euro im 2. Halbjahr 2025, der sich aus den neuen Händlerprovisionsregeln in Italien ergibt.

20. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Virco Manufacturing Corp (4,47%)

Virco Manufacturing: Abverkauf nach schwachen Quartalszahlen lässt Insider aktiv werden - Käufe summieren sich auf 130.381 USD

Virco Manufacturing Corp (4,47%)

Die Virco Manufacturing Corp. (VIRC) ist ein führender Hersteller von Schulmöbeln in den USA. Der Konzern hat am 05. September den Bericht für das 2. Quartal und das 1. Halbjahr verkündet. Diese Entwicklung war zwar durch einen signifikanten Rückgang der Umsatzerlöse geprägt, gleichzeitig wurde aber eine überraschend solide Gewinnentwicklung beibehalten. Das operative Ergebnis und der Nettogewinn für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres gehörten trotz der schwierigen Marktbedingungen zu den besten in der letzten Dekade, was auf eine hohe Qualität des Geschäftsmodells hindeutet. Das Management äußerte sich jedoch vorsichtig hinsichtlich des weiteren Jahresverlaufs, betonte aber die langfristigen Chancen, die sich aus der einzigartigen Positionierung als heimischer Hersteller ergeben. Das Management verzichtet auf eine formelle Gewinnprognose und verwendet stattdessen die interne Kennzahl „Shipments plus Backlog“ (Auslieferungen plus Auftragsbestand) zur Planung. Zum Stichtag 31. Juli 2025 lag diese wichtige Kennzahl bei 165,9 Mio. USD, was einem deutlichen Rückgang von 25,8 % gegenüber den 223,7 Mio. USD des Vorjahres entspricht. Angesichts dieses geringeren Auftragsbestands und der anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten, insbesondere im Hinblick auf die Finanzierung von Schulen, äußerte sich das Management vorsichtig für den Rest des Geschäftsjahres. Dennoch sieht das Unternehmen Parallelen zu den Marktbedingungen von 2021 und betont, dass die vertikal integrierte, inländische Fertigung Virco in die Lage versetzt, von möglichen Marktbereinigungen und einer künftigen Erholung in den nächsten zwei Jahren zu profitieren. Die Veröffentlichung des Halbjahresberichts im September 2025 fand an der Börse eine negative Resonanz, da das Unternehmen die Erwartungen der Analysten verfehlte. Infolgedessen setzte sich der Abwärtsdruck auf die Aktie fort, die im Oktober 2025 ein neues 52-Wochentief erreichte. Die Kursschwäche hat wiederum zwei Insider dazu verleitet, Aktienkäufe zu tätigen. CEO Robert A. Virtue und Präsident Douglas Virtue haben am 16. Oktober und 17. Oktober zusammen Anteile für 130.381 USD gekauft. Darüber hinaus deuten aktuelle Marktnachrichten auf mögliche neue US-Zölle auf Bau- und Möbelmaterialien hin, ein Szenario, in dem die inländische Lieferkette von Virco einen Wettbewerbsvorteil gegenüber importabhängigen Konkurrenten gewinnen könnte.

17. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Virbac S.A. (6,75%)

Virbac: Lagerbestandsaufbau der Kunden in Nordamerika hat das Wachstum angetrieben und eine Prognoseanhebung begünstigt

Virbac S.A. (6,75%)

Virbac S.A. (i.) ist ein global agierendes pharmazeutisches Unternehmen, das sich ausschließlich der Tiergesundheit widmet. Am 17. Oktober kann die Aktie den Breakout über eine Widerstandslinie und den GD 20 forcieren. Der Trigger ist ein nachbörslich am 16. Oktober vorgestellter Bericht für das 3. Quartal und die Anhebung der Umsatzprognose für das laufende Jahr. Der konsolidierte Umsatz von Virbac belief sich im 3. Quartal 2025 auf 364,1 Mio. Euro. Dies entspricht einem sehr starken Wachstum von +12,5 % bei konstanten Wechselkursen und Konsolidierungsumfang im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024. Diese solide Quartalsleistung ist auf eine starke organische Wachstumsdynamik in allen geografischen Regionen zurückzuführen. Regional zeigte Nordamerika ein außergewöhnliches Wachstum von +48,5 % bei konstanten Wechselkursen und Konsolidierungsumfang, das hauptsächlich durch einen Lagerbestandsaufbaueffekt bedingt war. Das zugrunde liegende Wachstum in Nordamerika lag jedoch weiterhin bei robusten etwa 9,5 %. Europa erzielte ein solides Wachstum von +6,1 %, primär getragen durch das Heimtiersegment (+9,2 %). Lateinamerika schloss das Quartal ebenfalls mit einem starken Wachstum von +11,1 % ab, wobei sowohl Heimtiere (+14,2 %) als auch Nutztiere (+17,0 %) beitrugen. Die Region IMEA (Indien, Naher Osten und Afrika) setzte ihr nachhaltiges Wachstum mit +9,7 % fort. Aufgrund der anhaltenden Wachstumsdynamik hat Virbac seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Es wird nun ein Umsatzwachstum zwischen 5,5 % und 7,5 % (zuvor 4 % bis 6 %) bei konstanten Wechselkursen und Konsolidierungsumfang erwartet. Die bereinigte wiederkehrende Betriebsmarge vor Amortisation akquisitionsbedingter Vermögenswerte wird bei konstanten Wechselkursen und Konsolidierungsumfang weiterhin bei etwa 16 % erwartet. Zudem wird eine Verbesserung der Liquiditätsposition um etwa 80 Mio. Euro im Jahr 2025, ohne potenzielle Akquisitionen, prognostiziert.

16. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Ericsson (-0,21%)

Ericsson: Quartalsbericht und strategische Partnerschaft mit Vodafone wecken Kaufinteresse!

Ericsson (-0,21%)

Ericsson hat am 14. Oktober einen robusten Bericht für das 3. Quartal veröffentlicht. Der Konzern konnte eine starke kommerzielle Dynamik verzeichnen, die sich in bedeutenden Kundenvereinbarungen, insbesondere in Schlüsselmärkten wie Indien, Japan und Großbritannien, niederschlägt. Die konsequente Umsetzung von Maßnahmen zur operativen Exzellenz und Kosteneffizienz hat die Bruttomargen auf ein Niveau gebracht, das das Management als stark und nachhaltig ansieht. Technologisch unterstreicht Ericsson seine führende Position: Das breite 5G Open RAN-fähige Portfolio sowie die Technologieführerschaft wurden von den führenden Analystenhäusern Gartner und Omdia erneut bestätigt. Die Finanzergebnisse zeigen ein differenziertes Bild: Während der organische Umsatz im Jahresvergleich um -2 % zurückging, wurde das Wachstum der Profitabilität fortgesetzt. Der ausgewiesene Umsatz betrug 56,2 Mrd. SEK (Vorjahr: 61,8 Mrd. SEK), wobei dieser Rückgang maßgeblich durch einen negativen Währungseffekt von 4,2 Milliarden SEK beeinflusst wurde. Trotz des Umsatzrückgangs konnte die Rentabilität gesteigert werden: Die bereinigte Bruttomarge verbesserte sich signifikant auf 48,1 % (Vorjahr: 46,3 %), was auf operative Verbesserungen in den Segmenten Networks sowie Cloud Software and Services zurückzuführen ist. Das bereinigte EBITA verdoppelte sich auf 15,8 Mrd. SEK (Vorjahr: 7,8 Mrd. SEK), was einer Marge von 28,1 % (Vorjahr: 12,6 %) entspricht. Diese Steigerung wurde jedoch wesentlich durch einen Kapitalgewinn von 7,6 Milliarden SEK aus der Veräußerung von iconectiv begünstigt. Außerdem wurde am 14. Oktober verkündet, dass Ericsson und Vodafone eine fünfjährige Partnerschaft für programmierbare Netzwerke eingehen. Ericsson wird Vodafones einziger Anbieter von Funkzugangsnetzen (RAN) in Irland, den Niederlanden und Portugal sein und gleichzeitig seinen Status als führender Anbieter in Deutschland, Rumänien und Ägypten behalten. Die fünfjährige strategische Partnerschaft positioniert Vodafone als weltweit führenden Anbieter in puncto Leistung und Benutzerfreundlichkeit. Der Einsatz fortschrittlicher 5G-Hardware und -Software von Ericsson modernisiert die Netze und ermöglicht 5G Standalone für differenzierte Konnektivitätsanforderungen. Intelligentes und offenes Netzwerkmanagement und -automatisierung (SMO und rApps) werden implementiert, um die Gesamtleistung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu verbessern.

15. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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Heico Corp. (0,28%)

HEICO Corporation: Insiderkäufe in der Konsolidierung unter dem Allzeithoch summieren sich auf 1,3 Mio. USD

Heico Corp. (0,28%)

Die HEICO Corporation (HEI) ist ein global agierender Luftfahrt- und Rüstungskonzern. Am 25. August konnte das Unternehmen einen starken Bericht für das 3. Quartal veröffentlichen. Der Nettogewinn stieg im Jahresvergleich um 30 % auf beachtliche 177,3 Mio. USD, was einem verwässerten Gewinn pro Aktie (EPS) von 1,26 USD entsprach. Damit übertraf HEICO die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 1,13 USD pro Aktie deutlich. Auch der Nettoumsatz zeigte sich robust und erhöhte sich um 16 % auf 1,15 Mrd. USD, was ebenfalls über den Konsensschätzungen lag. Das operative Ergebnis verbesserte sich um 22 % auf 265,0 Mio. USD. Zudem konnte das Unternehmen seine konsolidierte operative Marge auf 23,1 % steigern, ein Anstieg gegenüber 21,8 % im Vorjahreszeitraum. Die beeindruckende Steigerung der Kennzahlen im Vergleich zum Vorjahr ist auf eine Kombination aus starkem organischem Nachfragewachstum und den Beiträgen aus jüngsten strategischen Akquisitionen zurückzuführen. Die beiden Hauptgeschäftsfelder, die Flight Support Group (FSG) und die Electronic Technologies Group (ETG), trugen beide maßgeblich zum Erfolg bei. Die FSG, welche Produkte und Dienstleistungen für die Luftfahrt anbietet, verzeichnete einen Anstieg des Nettoumsatzes um 18 %. Die ETG, die Elektronik-, Verteidigungs- und Raumfahrtprodukte liefert, meldete einen Zuwachs von 10 %. Dieses Wachstum resultierte primär aus einer starken Nachfrage in den Bereichen Elektronik, Verteidigung und Raumfahrt. Zusätzlich wurde im Juli 2025 mit der Übernahme von Gables Engineering die Kompetenz im wichtigen Avionik-Sektor weiter gestärkt. Zugleich wurde das Verhältnis der Gesamtverschuldung zum Nettogewinn vom 4,34-Fachen Ende Oktober 2024 auf das 3,81-Fache Ende Juli 2025 gesenkt. HEICO blickt mit Optimismus auf die Zukunft und erwartet ein anhaltendes Nettoumsatzwachstum in beiden Segmenten. Das Unternehmen plant, die Wachstumsdynamik durch die Beiträge aus den jüngsten Zukäufen sowie die anhaltend starke organische Nachfrage nach seinen Produkten weiter zu beschleunigen. Diese Aussichten haben auch die Insider überzeugt. Am 10. Oktober haben mehrere Insider zu Stückpreisen von 243,93 USD Aktien für insgesamt rund 1,3 Mio. USD (exakt: 1.317.242 USD) gekauft.

14. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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ASP Isotopes Inc. (-1,58%)

ASP Isotopes: Abschluss des bisher größten Liefervertrags für angereichertes Silizium-28 löst den Ausbruch aus der Seitwärtsbewegung aus!

ASP Isotopes Inc. (-1,58%)

ASP Isotopes Inc. (ASPI) positioniert sich als ein Unternehmen für fortschrittliche Materialien, das an der Schnittstelle von High-Tech-Industrien agiert. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Technologien und Prozessen zur Produktion seltener Isotope, die für Quantencomputing, fortschrittliche Halbleiter und Nuklearmedizin unerlässlich sind. Die Produktion hochreiner, seltener Isotope ist technologisch anspruchsvoll und von wenigen Unternehmen beherrscht. Dies sichert ASP Isotopes potenziell hohe Margen. Allerdings ist die Entwicklung und Skalierung der Isotopenproduktion extrem teuer und kapitalintensiv. Am 13. Oktober konnte der Konzern mit zwei positiven Nachrichten auf sich aufmerksam machen. Das Unternehmen hat zum einen den bisher größten Liefervertrag für angereichertes Silizium-28 mit einem US-Kunden abgeschlossen. Die Lieferungen werden im ersten Quartal 2026 erwartet. Silizium-28 ist ein Schlüsselmaterial für die Entwicklung des Festkörper-Quantencomputings und fortschrittlicher Halbleiterarchitekturen. Zum anderen wurde die strategische Übernahme einer unabhängigen Radiopharmazie in Florida verkündet. Dies ist die erste Expansion der südafrikanischen Radiopharma-Tochter PET Labs Pharmaceuticals außerhalb Südafrikas. Die Übernahme in Florida dient der Strategie, das Nuklearmedizingeschäft von PET Labs zu erweitern. Sie ist Teil der Strategie von PET Labs, eine vertikal integrierte Lieferkette für die Herstellung und den Vertrieb von radiopharmazeutischen Produkten aufzubauen. Es wird erwartet, dass diese Akquisition die Umsätze, das EBITDA und den Gewinn pro Aktie (EPS) im Jahr 2026 steigern wird. Charttechnisch konnte die Aktie als Reaktion auf die gemeldeten Nachrichten unter erhöhtem Volumen aus einer Konsolidierung auf neue Bestmarken ausbrechen. Trendfolger können nun auf die Fortsetzung der eingeleiteten Aufwärtsbewegung spekulieren.

13. Oktober 2025
Marvin Herzberger
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PATRIZIA SE (1,36%)

Patrizia SE: Insiderkäufe summieren sich im Oktober auf 874.002 Euro

PATRIZIA SE (1,36%)

Die Patrizia SE ist ein global agierender Investment-Manager mit Fokus auf Immobilien und Infrastruktur. Am 12. August veröffentlichte der Konzern den Bericht für das 1. Halbjahr. Ein zentraler Punkt der Veröffentlichung war die signifikante Steigerung des bereinigten EBITDA, welches sich dank strikter Kostendisziplin nahezu verdoppelte. Das EBITDA stieg von 14,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2024 auf 29,1 Mio. Euro in H1 2025. Diese Entwicklung unterstreicht die verbesserte Kostenstruktur des Unternehmens, da die Aufwandsposten auf 112,6 Mio. Euro (H1 2024: 135,1 Mio. Euro) reduziert werden konnten. Die wiederkehrenden Verwaltungsgebühren in Höhe von 113,4 Mio. Euro übertrafen damit erstmals die Aufwendungen, was die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells in einem herausfordernden Marktumfeld bestätigt. Das verwaltete Vermögen (Assets under Management, AUM) der Patrizia SE verzeichnete im Berichtszeitraum leichte Veränderungen. Es sank leicht von 56,4 Mrd. Euro zum Jahresende 2024 auf 55,9 Mrd. Euro. Dies wurde unter anderem auf Wechselkurseffekte zurückgeführt, während gleichzeitig Kundenzuflüsse verbucht werden konnten. Trotz der allgemeinen Marktunsicherheit im Immobiliensektor setzte sich die Erholung der Investitionsaktivitäten weiter fort. Die abgeschlossenen Ankäufe stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 58,4 %, und die unterzeichneten Transaktionen verzeichneten sogar ein Wachstum von 73,0 %. Diese Zahlen deuten auf eine Stabilisierung des Marktumfelds hin und zeigen die Fähigkeit von Patrizia, bestehende Eigenkapitalzusagen erfolgreich in Investitionen für ihre Kunden umzuwandeln. Die positiven Halbjahreszahlen, die bestätigte Prognose für das Gesamtjahr 2025 und die attraktiven Dividendenausschüttungen haben auch die Insider überzeugt. So wurden im Zeitraum zwischen dem 02. Oktober und 09. Oktober mehrere Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 7,03 und 7,40 Euro für insgesamt 874.002 Euro gemeldet.

30. September 2025
Marvin Herzberger
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Cooper Companies Inc. (-0,22%)

Cooper Companies: Aktienrückkaufprogramm wurde aufgestockt und Insider kaufen Aktien für 1,2 Mio. USD

Cooper Companies Inc. (-0,22%)

Das Medizintechnikunternehmen Cooper Companies (COO) hat zuletzt am 27. August ein robustes Quartalsergebnis präsentiert. Auf Konzernebene wurde für das 3. Quartal ein Umsatzanstieg um 6 % auf 1,06 Mrd. USD und ein EPS-Anstieg um 15 % auf 1,10 USD ausgewiesen. Die größere Sparte, CooperVision (CVI), welche Kontaktlinsen vertreibt, steuerte im 3. Quartal 718,4 Mio. USD zum Quartalsumsatz bei, ein Plus von 6 %. Die Wachstumsdynamik im Kontaktlinsengeschäft wird maßgeblich von der Premium-Tageslinse MyDay getragen, die im Quartal ein zweistelliges Wachstum verzeichnete. Dieses Wachstum wurde durch die erfolgreiche Behebung früherer Fertigungsengpässe sowie die vermehrte Einführung von MyDay Torics und Multifocals in neuen Märkten angetrieben. Ein weiterer wichtiger Wachstumspfeiler ist das Myopie-Management-Produkt MiSight 1 day, dessen Umsatz um beeindruckende 23 % zulegte. Trotz dieser Erfolge sah sich CVI mit zwei Herausforderungen konfrontiert: dem stärker als erwarteten Rückgang der Clarity-Linsen (insbesondere in Asien-Pazifik) und einem allgemeinen Preisdruck in dem reinen E-Commerce-Segment dieser Region. Die 2. Geschäftseinheit, CooperSurgical (CSI), die sich auf Produkte für die Frauengesundheit und Fruchtbarkeit konzentriert, erzielte einen Umsatz von 341,9 Mio. USD, was einem Anstieg von 4 % entspricht. Das Management hatte darauf aufbauend die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2025 leicht angehoben und die Umsatzprognose angepasst, was die Zuversicht in die Margenstärke und die erwartete Beschleunigung der Einnahmen in den kommenden Quartalen – getragen durch MyDay – widerspiegelt. Da die Aktie allerdings zuletzt Schwächetendenzen zeigte, folge am 17. September die Ausweitung eines Aktienrückkaufprogramms von zuvor einer Mrd. USD auf nun zwei Mrd. USD. Im Zeitraum zwischen dem 02. September und 29. September wurden mehrere Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 65,04 USD und 69,23 USD für insgesamt rund 1,2 Mio. USD (exakt: 1.216.346 USD) gemeldet.

29. September 2025
Marvin Herzberger
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GCI Liberty, Inc. (0,37%)

GCI Liberty Inc.: Aufsichtsrat investiert rund 9,95 Mio. USD!

GCI Liberty, Inc. (0,37%)

GCI Liberty Inc. (GLIBA) ist seit dem 14. Juli 2025 ein separates, börsennotiertes Unternehmen, nachdem es erfolgreich von der Liberty Broadband Corporation abgespalten wurde. Diese Abspaltung markiert einen wichtigen Meilenstein für das Unternehmen. Als Alleineigentümerin der GCI Holdings, Alaskas größtem Kommunikationsanbieter, hat GCI Liberty ihren operativen Schwerpunkt auf die Bereitstellung von Daten-, Sprach- und verwalteten Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden in Alaska gelegt. Das Unternehmen bedient dabei mehr als 200 Gemeinden und nutzt ein umfangreiches Netzwerk aus Glasfaser-, Mikrowellen- und Satellitentechnologien. Am 07, August hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Der Gesamtumsatz stieg um 6 % auf 261 Mio. USD. Dies ist vor allem auf den Geschäftsbereich GCI Business zurückzuführen, dessen Umsatz um 14 % zunahm. Das operative Ergebnis wuchs um 70 % auf 51 Mio. USD und der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen (Adjusted OIBDA) stieg um 26 % auf 108 Mio. USD. Der Zuwachs im Business-Bereich war hauptsächlich auf den anhaltend starken Upgrade-Zyklus in Schulen und Gesundheitseinrichtungen im ländlichen Alaska zurückzuführen, der bereits im 3. Quartal 2024 begonnen hatte. Im Consumer-Bereich gab es einen leichten Umsatzrückgang von 2 %. Dieser Rückgang wurde durch den Wegfall von Abonnenten nach dem Ende des Affordable Connectivity Program (ACP) im Jahr 2024 sowie durch den Rückgang im Videogeschäft verursacht. Die Anzahl der Kabelmodem-Abonnenten sank um 3 % auf 154.500. Das Unternehmen plant, das Videogeschäft bis Ende 2025 vollständig einzustellen. Positiv entwickelte sich der Bereich drahtlose Dienstleistungen, in dem die Zahl der Anschlüsse um 1 % auf 207.000 wuchs. Im Zeitraum zwischen dem 19. August und 25. September hat Aufsichtsrat John C. Malone Aktien zu Stückpreisen zwischen 34,93 USD und 36,00 USD für insgesamt rund 9,95 Mio. USD (exakt: 9.949.662 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.220.595 Aktien angestiegen.

26. September 2025
Marvin Herzberger
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SES S.A. (2,14%)

SES: Mit Satelliten in der MEO soll Hochleistungskonnektivität bereitgestellt werden!

SES S.A. (2,14%)

SES S.A. hat sich auf Lösungen im Bereich der Satellitenkommunikation und Medienübertragung spezialisiert. Mit einer Flotte von rund 120 Satelliten in zwei verschiedenen Umlaufbahnen, der geostationären Umlaufbahn (GEO) und der mittleren Erdumlaufbahn (MEO), positioniert sich SES als ein globaler Player, der Konnektivität und Videoübertragung an Land, auf See und in der Luft anbietet. Die Expansion wurde u. a. im Juli durch die abgeschlossene Übernahme von Intelsat forciert, wodurch sich SES als ein global agierendes Kraftwerk für Multi-Orbit-Konnektivität positioniert. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, durch gezielte Investitionen in neue Technologien und die Modernisierung seiner Satellitenflotte die Profitabilität zu steigern. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem O3b mPOWER-System, einer Satellitenkonstellation in der MEO, die Hochleistungskonnektivität für Regierungen, Mobilfunknetzbetreiber und Unternehmen bereitstellt. Im laufenden Jahr konnte der Konzern im Juni die Platzierung einer Dual-Tranche-Anleihe im Umfang von 1,0 Mrd. Euro verkünden. Damit sichert sich der Konzern die nötige Liquidität für zukünftige Investitionen und die Expansion. Am 25. September konnten europäische Aktien aus dem Trend "Weltraumtechnologien" mit positiven Kursreaktionen aufwarten. Der Trigger war, dass der deutsche Verteidigungsminister Pistorius ein verkündet hat, dass bis 2030 insgesamt 35 Mrd. Euro für Weltraumprojekte und eine Sicherheitsarchitektur im All bereitgestellt werden sollen. Die Erstreaktion der SES S.A. war positiv. So konnte sich die Aktie am GD 20 stabilisieren und damit die Basis für die nächste Aufwärtswelle legen. In diesem Szenario könnte die Aktie den Ausbruch aus der seit Juni laufenden Konsolidierung auf ein 52-Wochenhoch vorbereiten.

25. September 2025
Marvin Herzberger
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Alpha Metallurgical Resources (1,37%)

Alpha Metallurgical Resources: Texas Capital empfiehlt den Kohlespezialisten zum Kauf!

Alpha Metallurgical Resources (1,37%)

Alpha Metallurgical Resources Inc. (AMR) hat sich als einer der führenden Akteure in der Bergbauindustrie für metallurgische Kohle in den Vereinigten Staaten etabliert. Mit einem umfangreichen Portfolio an Kohlebergwerken in den zentralen Appalachen produziert das Unternehmen eine breite Palette an Kohlesorten, die für die Stahlerzeugung unerlässlich sind. Der Markt für metallurgische Kohle ist dynamisch und wird von globalen Wirtschaftsbedingungen und industriellen Trends beeinflusst. In jüngster Zeit hat der Preis für metallurgische Kohle am Weltmarkt unter Druck gestanden. Der Konzern ist strategisch gut positioniert, um von einer möglichen Erholung der Preise zu profitieren. Ein entscheidender Faktor, der die Marktdynamik maßgeblich verändern könnte, ist die jüngst von China angekündigte Initiative. China plant, Überkapazitäten in seiner Stahlindustrie abzubauen. Da China einer der größten Verbraucher von metallurgischer Kohle ist, könnte eine Reduzierung der Stahlproduktion die Nachfrage und damit auch die Preisgestaltung beeinflussen. Anleger beobachten diese Entwicklung genau, da sie einen erheblichen Einfluss auf die globalen Handelsströme und die Kohlepreise haben könnte. Texas Capital hat die Aktie hierauf aufbauend am 24. September mit "Buy" und Ziel bei 183 USD in die Bewertung aufgenommen. Der Analyst erklärt, dass das Unternehmen der größte Produzent von metallurgischer Kohle in den Vereinigten Staaten ist und über ein umfangreiches Portfolio an Kohleanlagen in den zentralen Appalachen verfügt, die eine Vielzahl von Kohlesorten produzieren. Obwohl die Preise für metallurgische Kohle im Jahr 2025 unter Druck geraten sind, ist das Unternehmen der Ansicht, dass der aktuelle Preis von etwa 185 USD pro Tonne langfristig nicht tragbar ist und die Branche 240 bis 250 USD pro Tonne benötigen wird, um eine angemessene langfristige Versorgung zu gewährleisten. Texas Capital merkt außerdem an, dass der wichtigste Katalysator, derzeit die angekündigte chinesische Initiative zum Abbau von Überkapazitäten in der Stahlindustrie ist.

24. September 2025
Marvin Herzberger
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Atoss Software SE (-0,56%)

ATOSS Software SE: CEO und Gründer investiert 6,0 Mio. Euro in die Qualitätsaktie!

Atoss Software SE (-0,56%)

ATOSS Software SE (i.) ist ein führender Anbieter von Lösungen für das Workforce Management. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Software und Beratungslösungen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Personalressourcen effizienter zu planen und zu verwalten. Im Kern geht es darum, die richtige Anzahl von Mitarbeitern mit den richtigen Qualifikationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort einzusetzen. Der Konzern hat am 24. Juli den Bericht für das erste Halbjahr präsentiert. Demnach wurde der Wachstumskurs fortgesetzt und eine Steigerung des Konzernumsatzes um 10 Prozent auf 92,1 Mio. Euro erreicht. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 31,0 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 34 Prozent entspricht. Der signifikanteste Wandel in der fundamentalen Entwicklung des Unternehmens ist der Übergang zu einem Cloud- und Subskriptionsmodell. Dieser Bereich war erneut der Haupttreiber des Wachstums, mit einem Umsatzanstieg von 30 Prozent auf 44,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr. Dadurch erhöhte sich der Anteil der wiederkehrenden Umsätze aus Cloud und Wartung am Gesamtumsatz auf 70 Prozent. Diese Entwicklung sorgt für eine höhere Umsatzplanbarkeit und Stabilität, ein Aspekt, der für Anleger von großer Bedeutung ist. Die positive Auftragslage im Cloud-Geschäft wird durch den gestiegenen Cloud Order Backlog von 96,9 Mio. Euro und einen um 15 Prozent erhöhten Cloud Annual Recurring Revenue (ARR) auf 90,9 Mio. Euro unterstrichen. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2025 hält das Management an seiner Prognose fest. Angestrebt wird ein Umsatzwachstum auf rund 190 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von mindestens 31 Prozent. Die Zuversicht des Vorstands begründet sich in der Technologieführerschaft des Unternehmens und dem skalierbaren Geschäftsmodell. CEO und Gründer Andreas F.J. Obereder hat am 23. September über die AOB Invest GmbH Aktien von ATOSS Software zu Stückpreisen von 100,00 Euro außerhalb eines Handelsplatzes im Umfang von 6,0 Mio. Euro getätigt. Er ist eben General Atlantic LLC ein Großinvestor bei dem Unternehmen.

23. September 2025
Marvin Herzberger
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Cassava Sciences Inc. (26,39%)

Cassava Sciences: Insiderkäufe durch den CEO summieren sich auf 534.743 USD

Cassava Sciences Inc. (26,39%)

In den vergangenen Monaten hat Cassava Sciences (SAVA) eine strategische Neuausrichtung vorgenommen, die sich stark auf das Pipeline-Management und die Entwicklung des Hauptwirkstoffkandidaten Simufilam konzentriert. Die jüngsten Pressemitteilungen betonen eine Verschiebung der klinischen Prioritäten. Nachdem in einer Phase-3-Studie zur Alzheimer-Krankheit die primären Endpunkte nicht erreicht wurden, konzentriert sich das Unternehmen nun stärker auf die Erforschung von Simufilam bei anderen Krankheiten. Konkret gibt es vielversprechende präklinische Daten, die eine Wirksamkeit gegen Anfallsleiden im Zusammenhang mit der Tuberösen Sklerose-Komplex (TSC) nahelegen. Ein erster klinischer Versuch in diesem Bereich wird für das erste Halbjahr 2026 erwartet. Diese Neuausrichtung wird auch durch personelle Veränderungen im Management untermauert, wie die Ernennung von Dr. Joseph Hulihan zum neuen Chief Medical Officer, der Erfahrung in der Entwicklung von Therapien für neurologische Erkrankungen mitbringt. Die Perspektiven von Cassava Sciences sind eng mit dem Erfolg ihrer klinischen Pipeline verbunden. Derzeit liegt der Fokus auf der weiteren Entwicklung von Simufilam für die Behandlung von TSC-bedingter Epilepsie. Sollten die anstehenden präklinischen und klinischen Studien positive Ergebnisse liefern, könnte dies die Anlegerstimmung und den Aktienkurs positiv beeinflussen. Die Teilnahme an Branchenkonferenzen, wie der H.C. Wainwright 27th Annual Global Investment Conference, bietet dem Unternehmen eine Plattform, um die jüngsten Entwicklungen und zukünftigen Pläne zu präsentieren. Anleger sollten die Ankündigungen des Unternehmens, insbesondere zu den Ergebnissen der präklinischen Studien und dem Beginn des klinischen Versuchs in 2026, genau im Auge behalten. Am 18. September und 19. September hat CEO Richard Barry Aktien zu Stückpreisen zwischen 2,24 USD und 2,29 USD für insgesamt 534.743 USD gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 707.503 Aktien angestiegen.

22. September 2025
Marvin Herzberger
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Ericsson (-0,23%)

Ericsson: Vodafone forciert den Netzausbau und setzt dabei auf Lösungen von Ericsson und Nokia!

Ericsson (-0,23%)

Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson hat sich strategisch auf eine Reihe von Megatrends positioniert. Dazu gehören die fortschreitende Digitalisierung, die zunehmende Automatisierung und die flächendeckende Elektrifizierung. Um diese Trends zu nutzen, konzentriert sich Ericsson auf drei Kerntechnologien: mobile Kommunikation, Cloud und KI. Insbesondere der Ausbau von 5G und die Entwicklung hin zu 6G sowie die Erschließung neuer Ertragsmöglichkeiten durch programmierbare Netze und Network APIs stehen im Mittelpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem stark wachsenden Markt für Fixed Wireless Access (FWA), der es ermöglicht, ländliche und schlecht angebundene Gebiete mit schnellem Internet zu versorgen. Ericsson hat zuletzt am 15. Juli solide Ergebnisse für das 2. Quartal 2025 vorgelegt. Der Nettoumsatz lag bei 56,1 Milliarden SEK, ein Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was hauptsächlich auf ungünstige Währungseffekte zurückzuführen ist. Das bereinigte EBITA stieg um 83 Prozent auf 7,4 Milliarden SEK, was einer Marge von 13,2 Prozent entspricht. Dies ist die höchste bereinigte EBITA-Marge seit drei Jahren. Dieses Wachstum ist primär auf höhere Umsätze aus Lizenzgebühren für geistiges Eigentum (IPR) und strikte Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen. Das Unternehmen hat zudem einen Nettogewinn von 4,6 Milliarden SEK erzielt, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 11,0 Milliarden SEK verzeichnet wurde, der auf eine Wertminderung zurückzuführen war. Die Prognose für das zweite Halbjahr sieht eine stabile Entwicklung des Marktes für Funkzugangsnetze (RAN) vor, obwohl das Tempo der Investitionen in bestimmten Regionen, wie beispielsweise Indien, nachlässt. Dennoch erwartet das Unternehmen, dass die Umsätze im zweiten Halbjahr durch Vertragsabschlüsse in Nordamerika positiv beeinflusst werden. Ericsson plant, seine Investitionen in Schlüsselbereiche wie KI und Technologie-Entwicklung zu erhöhen, um seine führende Position zu sichern. Ein Bloomberg-Artikel vom 22. September von Jillian Deutsch hat darauf hingewiesen, dass Vodafone die Unternehmen Ericsson und Nokia für einen 2-Milliarden-Pfund-Vertrag (entspricht rund 2,7 Milliarden USD) ausgewählt haben soll, um das Netz des Betreibers in den USA auszubauen. Ericsson wurde demnach für den Ausbau seines Funkzugangsnetzes an 10.000 Standorten ausgewählt, während Nokia seine RAN-Technologie an 7.000 Standorten bereitstellen wird.

19. September 2025
Marvin Herzberger
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NORMA Group SE (7,06%)

Norma Group SE: Update zum geplanten Verkauf des Wassermanagement-Geschäfts!

NORMA Group SE (7,06%)

Die Norma Group SE ist ein global agierendes Unternehmen, das sich auf hochentwickelte Verbindungstechnik, sogenannte Verbindungslösungen, spezialisiert hat. Das Portfolio umfasst eine breite Palette von Schlauchschellen, Schellen, Kupplungen und Steckverbindern. Diese Produkte finden Anwendung in verschiedenen Branchen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Schifffahrt, der Wasserwirtschaft sowie in der Gebäudetechnik. In den vergangenen Jahren hat sich die Norma Group verstärkt auf die Transformation hin zu einem nachhaltigeren und digitalisierten Geschäftsmodell konzentriert. Ein wichtiger strategischer Pfeiler ist die Ausweitung des Angebots in zukunftsrelevanten Bereichen wie der Elektromobilität. Das Unternehmen entwickelt spezielle Verbindungslösungen für Batteriekühlsysteme und andere Komponenten in Elektrofahrzeugen, um von diesem Wachstumstrend zu profitieren. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Konzern am 18. September 2025 bekannt gegeben hat, dass das Wassermanagement-Geschäft verbindliche Kaufangebote von mehreren Bietern erhalten hat. Die Verhandlungen mit einer kleinen Anzahl von Interessenten befinden sich in einem fortgeschrittenen, aber noch nicht abschließenden Stadium. Laut Berichten von Finanznachrichten und Medien wie Bloomberg wurde das Geschäft mit 850 Mio. Euro bewertet und das US-amerikanische Unternehmen Advanced Drainage Systems Inc. als potenzieller Käufer genannt. Die Aktien der Norma Group reagierten positiv auf die Nachricht, mit einem deutlichen Kursanstieg. Anschlusskäufe könnten folgen.

18. September 2025
Marvin Herzberger
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Alpha Metallurgical Resources (2,07%)

Alpha Metallurgical Resources: Insiderkäufe summieren sich auf 16,0 Mio. USD!

Alpha Metallurgical Resources (2,07%)

Alpha Metallurgical Resources Inc. könnte von der US-Politik profitieren, da aktuelle Bestrebungen darauf abzielen, die heimische Produktion zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen zu verringern. Politische Initiativen wie Infrastrukturprogramme, die den Bau von Brücken, Straßen und anderen Großprojekten vorsehen, erhöhen die Nachfrage nach Stahl, für dessen Herstellung metallurgische Kohle benötigt wird. Dies könnte zu einer stabileren und potenziell höheren Nachfrage nach den Produkten von Alpha Metallurgical Resources führen. Darüber hinaus könnten Handelsschutzmaßnahmen und Zölle auf Importe die Wettbewerbsfähigkeit von US-Produzenten gegenüber ausländischen Anbietern verbessern, was dem Unternehmen einen weiteren Vorteil verschaffen könnte. Das 2. Quartal war derweil noch durch Herausforderungen geprägt. Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 5,0 Mio. USD, was jedoch über den Erwartungen der Analysten für den Verlust pro Aktie lag. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs deuten diese Ergebnisse auf operative Verbesserungen hin. Positiv zu bewerten ist, dass das Unternehmen seine Kosten für den Kohleverkauf sowie die allgemeinen und administrativen Kosten gesenkt hat. Die Prognosen für Alpha Metallurgical Resources sind gemischt, aber überwiegend positiv. Allerdings wird auch auf die Volatilität der Aktie und die Herausforderungen durch sinkende Kohlepreise und makroökonomische Unsicherheiten hingewiesen. Umso positiver könnte gewertet werden, dass Direktor Kenneth S. Courtis am 12. September und 15. September 108.000 Aktien von der Alpha Metallurgical Resources Inc. zu Stückpreisen zwischen 142,64 USD und 154,68 USD für insgesamt rund 16,0 Mio. USD (exakt: 16.043.392 USD) gekauft hat.

17. September 2025
Marvin Herzberger
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Strategy Inc. (0,40%)

Strategy Inc.: Bitcoin-Bestand ist auf 638.985 Bitcoin gestiegen - Insiderkauf im Umfang von 1,2 Mio. USD

Strategy Inc. (0,40%)

Gemäß der Daten vom 15. September 2025 verfügt Strategy Inc. (MSTR) aktuell über 638.985 Bitcoin, welche zu durchschnittlichen Kosten von 73.913 USD je Bitcoin erworben wurden. Im Juli 2025 gab das Unternehmen zudem seine Finanzergebnisse für das 2. Quartal 2025 bekannt und kündigte ein Aktienprogramm ("At-the-Market") an, um weitere 4,2 Mrd. USD über den Verkauf von STRC-Aktien zu generieren. Darüber hinaus schloss das Unternehmen am 29. Juli 2025 ein IPO seiner STRC-Aktien erfolgreich ab, wodurch 2,521 Mrd. USD eingenommen wurden, die ebenfalls für weitere Bitcoin-Akquisitionen verwendet werden sollen. Die Vielzahl der Ticker-Symbole hängt mit der komplexen Kapitalstruktur zusammen, die das Unternehmen geschaffen hat, um seine Bitcoin-Akquisitionsstrategie zu finanzieren. Strategy Inc. kann unter verschiedenen Ticker-Symbolen gefunden werden. Am bekanntesten ist das Kürzel MSTR, was die Stammaktie des Unternehmens abbildet, die hauptsächlich für spekulative Investitionen in Bitcoin-Exposition verwendet wird. Außerdem gibt es die Symbole STRK, STRF, STRD und STRC, welche verschiedene Arten von Vorzugsaktien sind, die entwickelt wurden, um unterschiedliche Anlegerprofile anzusprechen, insbesondere diejenigen, die feste Einkünfte und eine geringere Volatilität suchen. Dies verdeutlicht das kontinuierliche Bestreben, das Bitcoin-Portfolio durch Kapitalbeschaffung zu vergrößern. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Strategie das Risiko der Verwässerung der Aktien für bestehende Aktionäre mit sich bringen kann. EVP und General Counsel Wei-Ming Shao hat am 16. September gemeldet, dass er am 15. September 12.500 Aktien von Strategy Inc. (STRC, nicht MSTR!) zu je 96,92 USD für insgesamt 1,2 Mio. USD (exakt: 1.211.450 USD) gekauft hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 15.000 Aktien angestiegen. Diese Nachricht dürfte sich generell positiv auf die Strategy Inc.-Aktien auswirken.

16. September 2025
Marvin Herzberger
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Rapport Therapeutics Inc (5,85%)

Rapport Therapeutics: Studiendaten, Aktienplatzierung und Insiderkäufe!

Rapport Therapeutics Inc (5,85%)

Rapport Therapeutics Inc. (RAPP) konzentriert sich auf die Entwicklung von Präzisionsmedikamenten für neurologische und psychiatrische Erkrankungen. Der Konzern arbeitet mit dem Ansatz, dass rezeptorassoziierte Proteine (RAPs) eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Rezeptorexpression und -funktion spielen. Ihr Hauptwirkstoff, RAP-219, wird nicht nur für fokale Epilepsie, sondern auch für andere Krankheiten wie bipolare Manie und diabetische periphere neuropathische Schmerzen untersucht. Durch die gezielte Modulation von AMPA-Rezeptoren soll das Medikament eine höhere Wirksamkeit bei geringeren Nebenwirkungen bieten. Am 08. September konnten positive Ergebnisse aus der Phase-2a-Studie des Medikaments RAP-219 für Patienten mit fokal-einsetzenden Anfällen bekannt gegeben werden. Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt mit hoher statistischer Signifikanz. Patienten, die mit RAP-219 behandelt wurden, zeigten eine mediane Reduktion der klinischen Anfälle um 77,8 %, und 24 % der Teilnehmer waren über den 8-wöchigen Behandlungszeitraum anfallsfrei. Das Medikament wurde generell gut vertragen, die meisten Nebenwirkungen waren mild oder mäßig, und es wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse gemeldet. Aufgrund dieser positiven Ergebnisse plant das Unternehmen, RAP-219 in zwei Phase-3-Studien weiterzuentwickeln. Diese positiven Nachrichten wurden genutzt, um direkt eine Aktienplatzierung im Umfang von 250 Mio. USD zu je 26 USD mit einer Mehrzuteilungsoption im Umfang von bis zu 37,5 Mio. USD zu verkünden. Am 11. September und 12. September haben die Direktoren Wendy B. Young, Steven M. Paul und Reid M. Huber Aktien des Konzerns zu Stückpreisen zwischen 22,60 USD und 24,65 USD für insgesamt 1.605.585 USD gekauft.

15. September 2025
Marvin Herzberger
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Keurig Dr Pepper Inc. (0,58%)

Keurig Dr Pepper: Übernahme von JDE Peet´s und anschließende Aufspaltung geplant - Insider kauft Aktien für 254.056 USD

Keurig Dr Pepper Inc. (0,58%)

Am 25. August wurde verkündet, dass Keurig Dr Pepper (KDP) den Aktionären von JDE Peet's 31,85 Euro pro Aktie in bar anbietet, was einem Aufschlag von 33 % auf den volumengewichteten 90-Tage-Durchschnittskurs entspricht. Die gesamte Eigenkapitalbewertung beläuft sich auf 15,7 Mrd. Euro. Zusätzlich wird JDE Peet's vor dem Abschluss der Transaktion eine bereits angekündigte Dividende von 0,36 Euro pro Aktie zahlen. Die Finanzierung der Übernahme erfolgt durch eine Kombination aus neuen Fremdmitteln und vorhandenen Barmitteln. KDP beabsichtigt, seine Bonitätseinstufung zu behalten. Der Abschluss der Übernahme wird in der 1. Hälfte des Jahres 2026 erwartet. Dieser Milliarden-Deal zielt darauf ab, zwei separate, strategisch fokussierte Unternehmen zu schaffen. Das erste Unternehmen, "Global Coffee Co.", soll ein weltweit führender Akteur im Kaffeegeschäft werden und JDE Peet's' internationales Portfolio mit dem nordamerikanischen Kaffeegeschäft von KDP vereinen. Das zweite Unternehmen, "Beverage Co.", soll sich ausschließlich auf das Geschäft mit Erfrischungsgetränken in Nordamerika konzentrieren. Diese Aufspaltung soll es beiden Einheiten ermöglichen, ihre jeweiligen Geschäftsmodelle zu optimieren und unterschiedliche Wachstums- und Kapitalallokationsstrategien zu verfolgen. Die geplante Aufspaltung von Keurig Dr Pepper ist eine Reaktion auf die unterschiedlichen Marktdynamiken im Kaffee- und Erfrischungsgetränkesegment. Das Unternehmen signalisiert damit, dass es sich auf die Stärken beider Geschäftsbereiche konzentrieren möchte. Das Kaffeegeschäft ("Global Coffee Co.") würde durch die Bündelung mit JDE Peet's seine globale Präsenz erheblich ausweiten und seine Position gegenüber Wettbewerbern stärken. Das Segment der Erfrischungsgetränke ("Beverage Co.") könnte sich derweil voll auf den nordamerikanischen Markt konzentrieren, wo laut den jüngsten Quartalsberichten ein starkes Momentum zu verzeichnen ist. Ein Wachstumstreiber in diesem Bereich sind insbesondere höherpreisige Fertiggetränke und Energy Drinks. Eric Gorli, der Präsident des US-Segments für Erfrischungsgetränke, hat am 11. September Anteile im Wert von über 254.000 USD erworben, wie am 12. September verkündet wurde. Solche Käufe von Führungskräften können manchmal als ein Signal für internes Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens interpretiert werden.

12. September 2025
Marvin Herzberger
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Enovis Corp. (0,58%)

Enovis Corporation: Insiderkäufe summieren sich innerhalb eines Monats auf 663.760 USD

Enovis Corp. (0,58%)

Die Enovis Corporation (ENOV) verkauft u.a. künstliche Gelenke für Hüfte, Knie und Extremitäten im Reconstructive-Bereich sowie Orthesen, Gehhilfen und andere Produkte für die Erholung und Prävention von Verletzungen im P&R-Bereich. Ein zentraler Wachstumstreiber sind die neuen Produkte, die das Unternehmen auf den Markt bringt. Dazu gehören zum Beispiel neue Produkte für die Schulterchirurgie (Augmented Reverse Glenoid (ARG)), die Hüftchirurgie (Nebula und Surgical Impactor) und Produkte zur Knochenstimulation (ManaFuse BoneStim). Am 07. August hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal und eine Prognoseanhebung verkündet. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5 % auf 564,545 Mio. USD gestiegen umd beim EPS gab es einen Anstieg um 27,4 % auf 0,79 USD. Der Reconstructive-Sektor war ein starker Leistungsträger. Insbesondere die Extremitäten-Sparte konnte ein Wachstum von 10 % verzeichnen, angetrieben durch die kommerzielle Markteinführung von ARG. Trotz anhaltender tarifbedingter Gegenwinde konnte das Unternehmen auch einen positiven Cashflow generieren. Die Analysten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 554,61 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,71 USD für das 2. Quartal gerechnet. Für das laufende Geschäftsjahr wurde die Prognose beim Umsatz auf eine Spanne zwischen 2,245 Mrd. und 2,275 Mrd. USD angehoben. Beim ber. EPS wird nun eine Spanne von 3,05 bis 3,20 USD in Aussicht gestellt, nachdem zuvor im Maximum 3,10 USD anvisiert wurden. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern gehören die Einführung neuer Produkte wie ARG in der Schulterchirurgie, Nebula und Surgical Impactor in der Hüftchirurgie und ManaFuse im P&R-Sektor. Diese neuen Produkte und die kontinuierliche Ausweitung der Märkte, beispielsweise durch die ManaFuse BoneStim, tragen zur Steigerung der Einnahmen bei und ermöglichen es dem Unternehmen, in neue Bereiche vorzustoßen. Außerdem verzeichnet der Bereich Wirbelsäulen-Orthesen ein zweistelliges Wachstum. Im Zeitraum zwischen dem 13. August bis 11. September wurden mehrere Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 28,90 USD und 31,41 USD von vier Insidern mit einem Gesamtvolumen von 663.760 USD gemeldet.

11. September 2025
Marvin Herzberger
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ISS AS (4,33%)

ISS A/S: Australisches Verteidigungsministerium wird als Kunde für integrierte Facility Services gewonnen

ISS AS (4,33%)

Der zentrale Wachstumsmotor der ISS A/S ist die konsequente Umsetzung ihrer „OneISS“-Strategie. Diese Strategie hat das Ziel, das Unternehmen von einem reinen Anbieter von Einzeldienstleistungen zu einem Anbieter integrierter Facility Management Lösungen zu transformieren. Dabei stehen die Zusammenarbeit mit Großkunden, der Einsatz von Technologie zur Effizienzsteigerung und die Förderung der Nachhaltigkeit im Fokus. Durch die Bündelung von Dienstleistungen wie Gebäudereinigung, Catering, Sicherheit und technischem Service kann ISS einen Mehrwert für seine Kunden schaffen und gleichzeitig die eigene Profitabilität steigern. Die Reduzierung der Komplexität und der Fokus auf Kernbereiche haben zu einem soliden organischen Wachstum in den vergangenen Quartalen beigetragen. Das Unternehmen konnte trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds das Umsatzwachstum vorantreiben und die operative Marge verbessern. Dies ist ein direktes Ergebnis der Effizienzmaßnahmen und der Fokussierung auf margenstarke Großkunden. Auch die Bemühungen zur Reduzierung der Verschuldung zeigen Wirkung, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens stärkt. Der Ausblick des Managements ist in der Regel vorsichtig optimistisch und bestätigt die Erwartung eines weiteren Wachstums, getragen durch die anhaltende Nachfrage nach umfassenden Facility Management-Lösungen. Jüngste Unternehmensnachrichten und Marktberichte deuten darauf hin, dass die ISS A/S weiterhin strategisch in die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen investiert. Neue Technologien, wie beispielsweise datengesteuerte Gebäudemanagement-Systeme und automatisierte Reinigungslösungen, sind entscheidend, um die Effizienz zu steigern und sich von der Konkurrenz abzuheben. Zudem gewinnen Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für Investoren und Kunden zunehmend an Bedeutung, was der ISS mit ihrer klaren Nachhaltigkeitsstrategie zugutekommt. Die kontinuierliche Gewinnung von Neuaufträgen und die Verlängerung bestehender Verträge, insbesondere bei global agierenden Unternehmen, sind wichtige Indikatoren für die positive Marktposition des Konzerns. Am 11. September gab es positive Impulse. Der Konzern konnte einen Vertrag für Facility Services an 85 Verteidigungsstandorten in Süd- und Westaustralien für das Australische Verteidigungsministerium verkünden. Außerdem hat Jefferies die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" angehoben und Ziel von 170 auf 240 DKK adjustiert. Diese Nachrichtenkombination führt den Titel auf ein 52-Wochenhoch.

10. September 2025
Marvin Herzberger
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Dollar Tree Inc. (-0,02%)

Dollar Tree Inc.: Kursrückgang nach Prognoseanhebung - CFO kauft Aktien für 342.130 USD

Dollar Tree Inc. (-0,02%)

Dollar Tree Inc. (DLTR) hat am 03. September ein robustes Quartalsergebnis und die Anhebung der Jahresprognose verkündet, dennoch wurde die Aktie seither abverkauft. Der Bericht zeigte ein starkes Wachstum bei Umsatz und Gewinn, was die robuste Position des Unternehmens im Einzelhandelsmarkt unterstreicht. Die Ergebnisse basieren auf den fortgeführten Geschäftsbereichen, da der Verkauf von Family Dollar am 05. Juli 2025 abgeschlossen wurde. Die Nettoumsätze stiegen im 2. Quartal um 12,3 % auf 4,6 Mrd. USD. Auf bereinigter Basis lag das verwässerte EPS bei 0,77 USD. Ein wesentlicher Treiber war auch die Neuausrichtung des Unternehmens nach dem Verkauf des Family-Dollar-Geschäfts. Dieser Schritt ermöglichte es dem Management, seine volle Aufmerksamkeit und alle Ressourcen auf die Stärkung und das Wachstum der Kernmarke Dollar Tree zu konzentrieren, was sich direkt in den Quartalszahlen widerspiegelte. Der Bruttogewinn erhöhte sich um 12,9 % auf 1,6 Mrd. USD, und die Bruttomarge weitete sich um 20 Basispunkte auf 34,4 % aus. Dollar Tree hat seinen Ausblick für den Nettoumsatz des Gesamtjahres 2025 auf 19,3 Mrd. bis 19,5 Mrd. USD angehoben, basierend auf einem erwarteten Wachstum der vergleichbaren Filialumsätze im Bereich von 4 % bis 6 %. Die Prognose für das bereinigte EPS aus fortgeführten Geschäftsbereichen wurde ebenfalls auf 5,32 bis 5,72 USD aktualisiert. Das Unternehmen hat im bisherigen Jahresverlauf Aktien im Wert von über 1 Mrd. USD zurückgekauft. Der Vorstand hat die Genehmigung für Aktienrückkäufe auf insgesamt 2,5 Mrd. USD aufgestockt, von denen zum Stichtag 02. August 2025 noch 2,4 Mrd. USD ausstanden. Die Kursschwäche nach den Zahlen hat den CFO zu Insiderkäufen verleitet. CFO Stewart Glendinning hat am 05. September und 08. September insgesamt 3.500 Aktien zu Stückpreisen zwischen 97,46 USD und 99,50 USD für insgesamt 342.130 USD gekauft.

09. September 2025
Marvin Herzberger
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AudioEye (0,19%)

AudioEye: Digitale Barrierefreiheit bietet Wachstumspotenzial - Insiderkäufe im Umfang von 316.287 USD sind ein Vertrauensbeweis

AudioEye (0,19%)

AudioEye (AEYE) hat sich auf digitale Barrierefreiheit spezialisiert. Der Konzern bietet eine Plattform, die Unternehmen dabei hilft, ihre Webseiten und digitalen Inhalte für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen. Das Geschäftsmodell basiert auf einem hybriden Ansatz, der automatisierte KI mit der Expertise menschlicher Fachleute kombiniert. Die Technologie von AudioEye scannt Webseiten in Echtzeit, um gängige Barrierefreiheitsprobleme zu erkennen und zu beheben. Gleichzeitig arbeiten zertifizierte Experten des Unternehmens an komplexeren Problemen, die nicht durch Automatisierung gelöst werden können. Dieses Vorgehen soll die Einhaltung von internationalen Standards wie dem Americans with Disabilities Act (ADA) und den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sicherstellen. Am 07. August hat der Konzern ein robustes Quartalsergebnis präsentiert, allerdings hat die Prognose enttäuscht. Konkret konnte der Umsatz im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 % auf 9,9 Mio. USD gesteigert werden. Beim ber. EPS wurde ein Anstieg von 0,12 USD auf 0,15 USD ausgewiesen. Positiv wurde auch hervorgehoben, dass man mittlerweile über 120.000 Kunden zählt, was einem sequenziellen Anstieg von 1.000 Kunden gegenüber dem 31. März 2025 entspricht. Die steigende Kundenbasis wird sich wiederum positiv auf die wiederkehrenden Umsatzerlöse auswirken. Die Analysten hatten für das 2. Quartal derweil mit einem Umsatz in Höhe von 9,92 Mio. USD und EPS in Höhe von -0,04 USD gerechnet. Bei den Aussichten musste das Management allerdings zurückrudern. So wird für das laufende Geschäftsjahr statt einer Umsatzspanne von 41,0 Mio. und 42,0 Mio. USD nun eine Spanne von 40,3 Mio. und 40,7 Mio. USD in Aussicht gestellt. Dies spiegelt den Ausstieg aus bestimmten Kunden im Zusammenhang mit früheren Akquisitionen wider. Das Unternehmen eliminiert diese Altplattformen, um doppelte Systeme zu vermeiden, Technologieschulden abzubauen und sich auf synergetischen Cashflow zu konzentrieren. Beim EPS wurde die Spanne wiederum von 0,70 bis 0,80 USD auf eine Spanne von 0,71 und 0,73 USD angepasst. Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist der European Accessibility Act (EAA), der am 28. Juni 2025 in Kraft trat. Es wird erwartet, dass er die Nachfrage digitaler Barrierefreiheit in der EU ankurbeln wird. Auf dieser Basis aufbauend erscheinen die Insiderkäufe durch Direktor Jamil A. Tahir vom 04. September und 05. September zu Stückpreisen zwischen 12,59 USD und 12,71 USD für insgesamt 316.287 USD sachlogisch.

08. September 2025
Marvin Herzberger
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Standard BioTools Inc. (4,69%)

Standard BioTools: Strategische Neuausrichtung überzeugt Großinvestoren - Insiderkäufe summieren sich auf rund 1,74 Mio. USD

Standard BioTools Inc. (4,69%)

Standard BioTools Inc. (LAB) hat am 11. August den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Das Unternehmen meldete demnach einen Gesamtumsatz von 42,0 Mio. USD und einen Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen von 21,8 Mio. USD. Ein zentraler Meilenstein war die angekündigte Veräußerung von SomaLogic an Illumina für bis zu 425 Mio. USD in bar zuzüglich zukünftiger Lizenzgebühren. Dieser Schritt wird voraussichtlich in der 1. Hälfte des Jahres 2026 abgeschlossen sein und das Unternehmen mit mindestens 550 Mio. USD an Barmitteln ausstatten. Michael Egholm, der Präsident und CEO von Standard BioTools, betonte, dass diese Transaktion das Geschäftsmodell des Unternehmens validiert und eine vereinfachte Betriebsstruktur schafft, um die angestrebte Gewinnschwelle beim bereinigten EBITDA im Jahr 2026 zu erreichen. Die jüngsten Finanzergebnisse zeigen auch eine Verbesserung der Rentabilität, obwohl der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Jahresvergleich leicht zurückging. Das Unternehmen konnte sein Nettoverlust demnach von 25,4 Mio. USD im Vorjahresquartal auf 17,7 Mio. USD verringern. Der bereinigte EBITDA-Verlust verbesserte sich ebenfalls von 17,4 Mio. USD auf 16,1 Mio. USD. Der Konzern erwartet für das Geschäftsjahr 2025 einen Gesamtumsatz zwischen 165 Mio. und 175 Mio. USD. Der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen wird voraussichtlich bei 78 Mio. bis 83 Mio. USD liegen. Dieser Ausblick berücksichtigt weiterhin den erwarteten Rückgang des Umsatzes im akademischen Sektor in den USA aufgrund des Drucks auf die NIH-Finanzierung. Jüngste Nachrichten belegen die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. So hat Standard BioTools beschlossen, seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung in South San Francisco in die Niederlassung in Singapur zu verlegen, was mit Umstrukturierungskosten von 3,6 Mio. USD verbunden ist. Zudem hat das Unternehmen eine Proteomik-Kooperation mit der Precision Health Research in Singapur gestartet. Casdin Partners Master Fund, L.P. ist im Aufsichtsrat des Unternehmens vertreten und hält eine große Beteiligung an dem Konzern. Zuletzt wurden für den Zeitraum vom 13. August bis 04. September mehrere Käufe zu Stückpreisen zwischen 1,21 USD und 1,31 USD je Aktie für insgesamt 1.737.581 USD gemeldet. Der Aktienbestand des Großinvestoren ist dadurch auf 60,775 Mio. Aktien gestiegen.

05. September 2025
Marvin Herzberger
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Braze Inc. (15,75%)

Braze Inc.: Hohe Nachfrage nach der KI-gesteuerten Plattform ermöglicht Prognoseanhebung

Braze Inc. (15,75%)

Braze Inc. (BRZE) ist ein Softwareunternehmen. Die Plattform von Braze hilft Unternehmen dabei, eine persönliche und gezielte Kommunikation mit ihren Kunden aufzubauen. Das Unternehmen kann die Daten seiner Kunden nutzen, um ihnen in Echtzeit personalisierte Nachrichten zu senden. Ein Kunde, der sich in der App von Little Caesars eine Pizza angeschaut hat, könnte zum Beispiel eine Push-Benachrichtigung mit einem speziellen Rabatt für genau diese Pizza erhalten. Die Plattform ist also das Werkzeug, mit dem Marken ihre Kunden über verschiedene Kanäle ansprechen können, wie zum Beispiel per E-Mail, SMS, In-App-Nachrichten oder Push-Benachrichtigungen. Braze setzt dabei auch auf KI, um die Kundeninteraktion zu verbessern. Die KI-Funktionen analysieren das Verhalten der Nutzer und schlagen dann die besten Wege vor, um mit ihnen in Kontakt zu treten. So können Unternehmen effektivere Marketingkampagnen erstellen und gleichzeitig die Kundenbeziehung stärken. Am 04. September hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach wurde der Umsatz um 23,8 % auf 180,111 Mio. USD gesteigert und beim EPS gab es eine Verbesserung von 0,09 USD auf 0,15 USD. Der Konzern profitiert dabei von dem Wunsch der Unternehmenskunden, ihre Kunden wiederum stärker zu binden und Kaufanreize zu liefern. Diese Tendenz zeigte sich dadurch, dass die Anzahl der Kunden von Braze von 2.163 auf 2.422 Kunden gestiegen ist. Zu den neuen Kunden im Quartal zählen namhafte Unternehmen wie DocMorris, Gopuff und Little Caesars. Trotz dieser Zuwächse sank die Netto-Kundenbindungsrate von 114 % auf 108 %. Insgesamt zeigt sich das Management aber sehr zufrieden mit den Entwicklungen und mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf. Für das Gesamtjahr 2026 rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz zwischen 717,0 Mio. und 720,0 Mio. USD, nachdem zuvor im Maximum ein Umsatz von 706 Mio. USD in Aussicht gestellt wurde. Braze-CEO Bill Magnuson betonte in seiner Stellungnahme die starke Nachfrage nach der KI-gesteuerten Plattform und die Konzentration des Unternehmens auf KI-Lösungen zur Steigerung des ROI für Kunden. Das Unternehmen hat kürzlich das Braze Model Context Protocol (MCP) Server angekündigt, das die Verbindung von großen Sprachmodellen (LLMs) mit Braze-Daten vereinfacht. Hierauf aufbauend soll das EPS im laufenden Geschäftsjahr sogar eine Spanne von 0,41 bis 0,42 USD erzielen, wohingegen zuvor im Maximum 0,18 USD anvisiert wurden.

04. September 2025
Marvin Herzberger
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Resideo Technologies Inc. (1,08%)

Resideo Technologies: Insider nutzt Konsolidierung am 52-Wochenhoch für ein 1,0-Mio.-USD-Investment!

Resideo Technologies Inc. (1,08%)

Resideo Technologies (REZI) hatte am 05. August nachbörslich einen starken Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach erreichte der Umsatz mit 1,94 Mrd. USD einen neuen Höchststand, was einem Anstieg von 22 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das bereinigte EBITDA stieg ebenfalls auf ein Rekordhoch von 210 Mio. USD, ein Plus von 20 % im Vergleich zum Vorjahr. Die bereinigten Gewinne pro Aktie (Adjusted EPS) stiegen um 6 % auf 0,66 USD. Das Unternehmen profitierte von einer starken operativen Leistung und der erfolgreichen Integration von Snap One, deren Synergien bereits im 2. Quartal 2025 über den Erwartungen lagen. Die Experten hatten für das 2. Quartal lediglich mit einem Umsatz in Höhe von rund 1,83 Mrd. USD und EPS in Höhe von 0,54 USD gerechnet. Aufgrund der starken Ergebnisse im 2. Quartal hat Resideo seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun einen Nettoumsatz zwischen 7,45 Mrd. und 7,55 Mrd. USD. Das bereinigte EBITDA für das gesamte Jahr wird auf 730 Mio. bis 770 Mio. USD prognostiziert. Diese optimistischen Aussichten deuten auf anhaltendes Wachstum hin, auch wenn makroökonomische Unsicherheiten bestehen. Der Gesamtmarkt für elektronische Sicherheitstechnik dürfte weiterhin solide wachsen, angetrieben durch Digitalisierung und Vernetzung. Trotz der Herausforderungen in der Bauwirtschaft sieht die Branche weiterhin Wachstumschancen. Allerdings sind die Risiken im Zusammenhang mit der Cybersicherheit von Smart-Home-Geräten gestiegen, da viele Verbraucher unzureichende Schutzmaßnahmen ergreifen, was für Anbieter wie Resideo, die in diesem Sektor tätig sind, sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung darstellt. Am 03. September hat Direktor Andrew C. Teich verkündet, dass er bereits am 29. August 29.460 Aktien zu je 34,01 USD für insgesamt rund 1,0 Mio. USD (exakt: 1.001.876 USD) gekauft hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 332.472 Aktien gestiegen. Obendrein hat Großinvestor CD&R Channel Holdings II, L.P. die Beteiligung seit dem 25. Juli sukzessive ausgebaut. Hielt der Großinvestor vor jenem Tag 5.754.501 Aktien, so ist der Aktienbestand durch die seither getätigten Millionen-Investments auf 12.862.161 Aktien gestiegen.

03. September 2025
Marvin Herzberger
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adidas AG (4,11%)

Adidas AG: Hochstufungen durch Analysten lösen Kursanstieg über Widerstandslinie aus!

adidas AG (4,11%)

Die Adidas AG ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Sportartikel. Nach einer herausfordernden Phase in den letzten Jahren hat das Unternehmen eine beeindruckende Trendwende eingeleitet. Der Konzern fokussiert sich weiterhin auf die Stärkung des Kerngeschäfts. Dazu gehören die erfolgreiche Neuausrichtung von Lifestyle-Produkten wie dem Samba und Gazelle, aber auch die Innovation im Performance-Segment mit Produkten wie dem Adizero. Die strategischen Initiativen zielen darauf ab, die Beziehungen zu Einzelhandelspartnern zu stärken und die eigenen Vertriebskanäle, wie das E-Commerce-Geschäft und die Flagship-Stores, zu modernisieren und auszubauen. Die Investitionen in die Digitalisierung und die Lieferkette sollen die Effizienz weiter steigern und das Unternehmen widerstandsfähiger machen. Am 03. September gab es zwei Hochstufungen für die Aktie. Zum einen hat Jefferies die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" adjustiert, wobei das Kursziel allerdings von 250 auf 220 Euro gesenkt wurde. Der Experte verwies auf mehrere Wachstumstreiber. Die Sorgen der Anleger bezüglich einer zu hohen Abhängigkeit von Terrace-Produkten, die sich ihrem Zenit näherten, seien übertrieben. Zugleich sei Adidas ein Gewinner mit Blick auf Zölle und Dollar-Schwäche. Zum anderen hat JPMorgan die Einschätzung für Adidas nach einem Analystenwechsel auf "Overweight" bestätigt und das Kursziel von 250 auf 236 Euro gesenkt. Die neu verantwortliche Expertin Wendy Liu ist optimistisch für den Quartalsbericht Ende Oktober. Um dies zu verdeutlichen, wurde Adidas auch auf die "Positive Catalyst Watch" gesetzt. Die Resultate des 3. Quartals dürften die Bewertung wieder antreiben, nachdem die Erwartungen im Zuge der Kursschwäche 2025 ausreichend zurechtgerückt worden seien. Auf dem aktuellen Niveau sieht sie ein attraktives Verhältnis zwischen Chancen und Risiken. Charttechnisch kann die Aktie als Reaktion auf die Hochstufungen der Analysten über eine Widerstandslinie ausbrechen. Dadurch wird ein frisches Kaufsignal getriggert, welches weitere Kursanstiege begünstigen könnte.

02. September 2025
Marvin Herzberger
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Porch Group Inc. (-0,20%)

Porch Group: Goldman Sachs reagiert mit Kaufempfehlung auf die Prognoseanhebung!

Porch Group Inc. (-0,20%)

Die Porch Group (PRCH) ist ein führendes Technologieunternehmen im Bereich Heimdienstleistungen. Am 05. August konnte der Konzern mit starken Quartalszahlen und der Anhebung der Umsatzprognose aufwarten. Die Einnahmen des Quartals beliefen sich auf 107,0 Mio. USD. Das positive Ergebnis wird von mehreren strategischen Wachstumstreibern angetrieben. Dazu gehört die Fokussierung auf das margenstarke Versicherungsgeschäft. Porch hat kürzlich seine Präsenz im Versicherungsmarkt durch neue Partnerschaften und die Einführung neuer Produkte, wie der Porch Insurance Reciprocal Exchange, weiter ausgebaut. Mit Blick auf die Profitabilität konnte das Unternehmen ein Nettoergebnis von 2,6 Mio. USD und ein bereinigtes EBITDA von 15,6 Mio. USD erzielen. Aufbauend auf das starke Quartalsergebnis wurde die Jahresprognose angehoben. Der Ausblick sieht nun Umsatzerlöse zwischen 405 Mio. und 425 Mio. USD, einen Bruttogewinn von 328 Mio. bis 342 Mio. USD und ein bereinigtes EBITDA zwischen 65 Mio. und 70 Mio. USD vor. Porch-CEO Matt Ehrlichman betonte, dass das Geschäft nun "einfach, vorhersehbar und margenstark" sei. Die Fokussierung auf das margenstarke Versicherungsgeschäft überzeugt auch die Experten. So hat Goldman Sachs in einer Studie vom 02. September die Aktie mit "Buy" und einem Kursziel von 21 USD in die Bewertung aufgenommen. Das beschleunigte Umsatzwachstum und die Margenexpansion beim EBITDA des Unternehmens stimmen Goldman Sachs positiv gegenüber der Aktie. Dieser optimistische Ausblick wird auch von anderen Finanzhäusern geteilt, die ihre Kursziele nach dem starken Quartalsbericht angehoben haben. In einem allgemein schwierigeren Marktumfeld, das von einer Verlangsamung des Wachstums bei Softwareunternehmen geprägt ist, stechen die Ergebnisse von Porch Group positiv hervor. Charttechnisch hat die Aktie jüngst unter einem 52-Wochenhoch konsolidiert.

01. September 2025
Marvin Herzberger
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Eastman Chemical Co. (0,32%)

Eastman Chemical Company: Insiderkäufe summieren sich auf 1,944 Mio. USD!

Eastman Chemical Co. (0,32%)

Die Eastman Chemical Company (EMN) ist ein Anbieter von Spezialchemikalien. Der Konzern hat am 31. Juli die Ergebnisse für das 2. Quartal verkündet. Der Umsatz lag mit 2,29 Mrd. USD leicht unter den Erwartungen, während der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 1,60 USD die Analystenprognosen deutlich verfehlte. Haupttreiber für diese Entwicklung waren die schwache Nachfrage in Schlüsselmärkten wie der Bau- und Automobilindustrie, das Lagerbestandsabbau-Verhalten der Kunden und der anhaltende Handelsstreit mit China. Trotz der schwierigen Lage zeigte sich das Unternehmen in seinem Segment "Additives & Functional Products" robust, was auf stabile Endmärkte und erfolgreiche Preisdurchsetzung zurückzuführen ist. Der Konzern setzt weiterhin auf Innovation und eine strategische Neuausrichtung, um langfristiges Wachstum zu sichern. Ein zentraler Wachstumstreiber ist die Kreislaufwirtschaft. Das Unternehmen investiert stark in seine fortschrittliche Methanolyse-Technologie, die es ermöglicht, schwer zu recycelnde Kunststoffe in ihre molekularen Bausteine zu zerlegen und in neue Produkte zu verwandeln. Diese Technologie gewinnt an Bedeutung, da Unternehmen und Verbraucher zunehmend nachhaltige Lösungen fordern. Eastman berichtet über starke Kundenbindung in diesem Bereich und plant bereits eine zweite Produktionsanlage, was das Vertrauen in dieses Geschäftsmodell unterstreicht. Darüber hinaus profitiert das Unternehmen von seiner Expertise in Spezialmaterialien für die Automobilindustrie und den Verbrauchsgütersektor, wo innovative Lösungen für leichtere, langlebigere und umweltfreundlichere Produkte gefragt sind. Die geplante Reduzierung der operativen Kosten von 75 Mio. bis 100 Mio. USD in 2026 soll die Margen weiter stärken. Der starke Kursrückgang der Eastman Chemical-Aktie am 01. August war eine direkte und unmittelbare Reaktion auf die enttäuschenden Ergebnisse für das 2. Quartal. Besonders beunruhigend für die Anleger war der schwache Ausblick für das 3. Quartal, mit einer Prognose für den bereinigten Gewinn pro Aktie von nur rund 1,25 USD, was ebenfalls deutlich unter den Analystenschätzungen lag. Diese Kombination aus einer Ergebnisverfehlung und einem schwachen Ausblick löste einen massiven Ausverkauf aus. Die Insider werten die Verkaufspanik allerdings als Übertreibung. Am 27. August haben mehrere Insider, darunter Aufsichtsratsmitglieder, CEO, CFO und CCO Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 67,89 USD und 69,38 USD getätigt. In Summe haben die Insider dabei rund 1,94 Mio. USD (exakt: 1.944.932 USD) investiert.

29. August 2025
Marvin Herzberger
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Legrand S.A. (0,15%)

Legrand: Favorit von JPMorgan nach Neubewertung des Elektronik-Subsektors der europäischen Investitionsgüterbranche

Legrand S.A. (0,15%)

Legrand S.A. ist ein weltweit führender Spezialist für elektrische und digitale Gebäudeinfrastrukturen. Am 17. Juli hatte der Konzern starke vorl. Zahlen für das 1. Halbjahr präsentiert. Mit einem zweistelligen Umsatzwachstum und einer deutlich angehobenen Jahresprognose signalisiert der Konzern eine positive Entwicklung. Insbesondere das starke Wachstum im Datacenter-Bereich unterstreicht die Relevanz der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Am 31. Juli folgten dann die endgültigen Halbjahreszahlen, wonach der Umsatz sogar um 15 % (ohne Wechselkurseffekte) gestiegen ist und eine bereinigte operative Marge von 21,0 % nach Akquisitionen ausgewiesen werden konnte. Die strategische Konzentration auf wachstumsstarke Segmente wie Datacenter und vernetzte Lösungen hat sich als wirksamer Hebel erwiesen, um Legrand in verschiedenen globalen Märkten erfolgreich zu positionieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Angesichts der soliden Halbjahresergebnisse hatte Legrand die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein Umsatzwachstum (organisch und durch Akquisitionen, ohne Währungseffekte) zwischen +10 % und +12 %, eine Steigerung gegenüber der zuvor angepeilten Spanne von +6 % bis +10 %. Dies unterstreicht das Vertrauen des Managements in die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells und die Fähigkeit, selbst in einem volatilen Umfeld Erfolge zu erzielen. JPMorgan hat Legrand am 28. August wieder mit einer Einschätzung auf "Overweight" und Ziel bei 165 Euro in die Bewertung aufgenommen. Analyst Phil Buller setzte die Aktie im Rahmen einer Neubewertung des Elektronik-Subsektors der europäischen Investitionsgüterbranche zudem auf die "Analyst Focus List". Sie gehören neben Siemens zu seinen Favoriten. Er sieht hier den größten Spielraum für die Markterwartungen.

28. August 2025
Marvin Herzberger
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Basler AG (6,71%)

Basler AG: Analystensupport führt den Titel auf ein neues 52-Wochenhoch!

Basler AG (6,71%)

Die Basler AG ist in den letzten Quartalen zu einer Comeback-Story geworden. Fundamental konnte der Konzern wiederum am 06. August mit den Halbjahreszahlen aufwarten. Der Umsatz stieg um 20 % auf 111,7 Mio. Euro und der Auftragseingang erhöhte sich sogar um 22 % auf 113,3 Mio. Euro. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Stabilisierung und Effizienzsteigerung zeigten Wirkung und führten im 1. Halbjahr zu einer Vorsteuerrendite von 7 %. Besonders in China und den USA profitierte das Unternehmen von größeren Projekten. Wachstumstreiber waren in den ersten sechs Monaten insbesondere Großaufträge aus dem 4. Quartal des Vorjahres in den Regionen China und USA. Der Auftragseingang entwickelte sich zum Ende des Berichtszeitraums zunehmend stärker, was einen positiven Start in die 2. Jahreshälfte ermöglicht. Vor dem Hintergrund der guten Halbjahresergebnisse und trotz des weiterhin verhaltenen Marktumfelds hat der Vorstand der Basler AG seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 am 06. August 2025 erhöht. Das Management erwartet nun einen Konzernumsatz zwischen 202 Mio. und 215 Mio. Euro (zuvor 186 Mio. bis 198 Mio. Euro) und eine Vorsteuerrendite zwischen 2 % und 6 % (zuvor 0 % bis 5 %). Die Sichtbarkeit für das 4. Quartal bleibt aufgrund der kurzen Bestellhorizonte der Kunden jedoch begrenzt, was zu einem relativ breiten Prognosekorridor führt. Jefferies hat das Kursziel für Basler am 27. August von 9 auf 21 Euro angehoben und die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Nach der langen unterdurchschnittlichen Entwicklung der Aktien mittelgroßer europäischer Unternehmen loten die Experten in ihrer Analyse hier die Chancen aus. Das deutsche Investitionspaket und ein möglicher Waffenstillstand bildeten eine gute Grundlage für eine Neubewertung in Wachstumsbranchen und bei zyklischen Unternehmen. Bei Basler sehen sie das volle Potenzial noch nicht ausgeschöpft.

27. August 2025
Marvin Herzberger
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Electromed (-0,13%)

Electromed: Steigende Nachfrage nach Geräten zur Behandlung von Atemwegserkrankungen

Electromed (-0,13%)

Electromed Inc. (ELMD) ist ein auf Medizintechnik spezialisiertes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung eines Gerätes zur Behandlung von Atemwegserkrankungen konzentriert. Ihr Hauptprodukt ist das SmartVest Airway Clearance System. Dieses System wendet die Therapie der Hochfrequenz-Thorax-Oszillation (High Frequency Chest Wall Oscillation, HFCWO) an. Dabei wird über eine aufblasbare Weste sanfter, pulsierender Luftdruck auf den Brustkorb des Patienten ausgeübt. Diese Vibrationen helfen dabei, festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu lösen und zu mobilisieren, damit dieser leichter abgehustet werden kann. Am 26. August hat der Konzern den Bericht für das 4. Quartal präsentiert, wobei ein Umsatzwachstum um 17,3 % auf 17,39 Mio. USD und ein Anstieg des EPS um 25 % auf 0,25 USD ausgewiesen werden konnten. Die positive Entwicklung wird durch strategische Initiativen vorangetrieben. Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist die kontinuierliche Expansion des Vertriebsteams, um die Reichweite der SmartVest Airway Clearance System-Therapie zu erhöhen. Darüber hinaus konzentriert sich das Unternehmen auf die Stärkung seiner Marke und die Generierung klinischer Nachweise, um die Akzeptanz der Therapie bei Ärzten zu steigern. Mit der Aufnahme in die Russell 2000 und Russell 3000 Indizes im Juni 2025 konnte das Unternehmen seine Visibilität bei institutionellen Anlegern weiter erhöhen, was das Vertrauen des Marktes in seine Wachstumsstrategie untermauert. Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Erschließung des unterversorgten Marktes für Bronchiektasen. Die Analysten hatten für das 4. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 16,64 Mio. USD und einem EPS in Höhe von 0,22 USD kalkuliert. Als Reaktion auf die starken Fundamentaldaten bereitet die Aktie den nachhaltigen Ausbruch aus der Konsolidierung über eine Widerstandslinie vor. Dieser Etappenschritt könnte wiederum Anschlusskäufe begünstigen und der Aktie weiteren Auftrieb verleihen.

26. August 2025
Marvin Herzberger
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Medtronic PLC (0,02%)

Medtronic PLC: Insiderkäufe nach der Prognoseanhebung summieren sich auf 462.750 USD

Medtronic PLC (0,02%)

Medtronic PLC zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Medizintechnik. Am 19. August hat der Konzern die Ergebnisse für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2026 (FY26) veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte demnach einen weltweiten Umsatz von 8,578 Mrd. USD und einen bereinigten Umsatz von 8,539 Mrd. USD. Dies entspricht einem Anstieg von 8,4 % auf berichteter Basis und 4,8 % auf organischer Basis. Das Unternehmen verzeichnete das 11. Quartal in Folge ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Der GAAP-verwässerte Gewinn pro Aktie (EPS) stieg um 1 % auf 0,81 USD, während der Non-GAAP-verwässerte EPS um 2 % auf 1,26 USD zunahm. Die Analysten hatten derweil mit einem Umsatz in Höhe von 8,38 Mrd. USD und Non-GAAP-verwässertes EPS in Höhe von 1,23 USD gerechnet. Aufgrund der starken Leistung im 1. Quartal hat Medtronic seine EPS-Prognose für das Geschäftsjahr 2026 (FY26) angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein verwässertes Non-GAAP-EPS von 5,60 USD bis 5,66 USD, verglichen mit der vorherigen Prognose von 5,50 USD bis 5,60 USD. Das zugrunde liegende Wachstum des Non-GAAP-EPS wird voraussichtlich bei etwa 4,5 % liegen, gegenüber der vorherigen Prognose von etwa 4 %. Die Prognose berücksichtigt eine reduzierte potenzielle Auswirkung von Zöllen von etwa 185 Mio. USD, verglichen mit der vorherigen Spanne von 200 Mio. bis 350 Mio. USD. Die Prognose für das organische Umsatzwachstum des Geschäftsjahres 2026 bleibt bei etwa 5 %. Das Unternehmen erwartet, dass sich das Umsatzwachstum in der 2. Hälfte des Geschäftsjahres beschleunigen wird, da es bei den wichtigsten Wachstumstreibern Fortschritte macht. Der U.S. Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) hat einen National Coverage Determination (NCD) für das Symplicity Spyral-System für Bluthochdruck vorgeschlagen, wobei die endgültige Entscheidung bis zum 8. Oktober 2025 erwartet wird. Direktor William R. Jellison hat am 22. August und 25. August kumuliert 5.000 Aktien des Konzerns zu Stückpreisen zwischen 92,37 USD und 92,73 USD für insgesamt 462.750 USD gekauft.

25. August 2025
Marvin Herzberger
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Reynolds Consumer Products Inc. (2,12%)

Reynolds Consumer Products: Insiderkäufe summieren sich auf rund 1,65 Mio. USD!

Reynolds Consumer Products Inc. (2,12%)

Reynolds Consumer Products Inc. (REYN) produziert und vertreibt eine breite Palette an Haushaltsartikeln, darunter Produkte für die Zubereitung und Aufbewahrung von Lebensmitteln, Müllentsorgung und Spezialverpackungen. Zu den bekannten Marken von Reynolds gehören Reynolds Wrap, Hefty und Presto. Ein Teil des Geschäfts besteht auch aus Aluminiumverkäufen an Gastronomie- und Industriekunden. Am 30. Juli hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 0,86 % auf 938 Mio. USD gestiegen. Die Einzelhandelsumsätze blieben mit 887 Mio. USD stabil, während die Einzelhandelsmenge um 1 % zurückging. Dies steht im Einklang mit der allgemeinen Entwicklung, wobei ein starker Gegenwind durch den Rückgang bei Schaumprodukten verzeichnet wurde. Der Nettogewinn sank auf 73 Mio. USD gegenüber 97 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Das Management führte diese Entwicklungen u.a. auf geringere Einzelhandelsvolumen und das Timing von Preisaktionen zurück. Beim EPS wurden dadurch nach 0,46 USD nun 0,39 USD für das 2. Quartal ausgewiesen. Die Analysten hatten für das 2. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 899,1 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,38 USD gerechnet. Die Jahresprognose mit einem leichten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich und einem bereinigten EBITDA in einer Spanne von 650 Mio. bis 670 Mio. USD wurde bestätigt. Das bereinigte EPS soll zwischen 1,54 und 1,61 USD liegen. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern des Konzerns gehört die Produktinnovation. Das Unternehmen hat in neue Produkte wie Hefty Fabuloso Müllbeutel, Hefty Press to Close Frischhaltebeutel und Reynolds Kitchens Heißluftfrittier-Einlagen investiert. Hierdurch können Volumen und Marktanteile gewonnen werden. Außerdem investiert das Unternehmen in Kostensenkungsinitiativen und Automatisierung, um die Margen zu verbessern und die Rentabilität langfristig zu steigern. Direktor Duncan Hawkesby hat am 20. August 4.317 Aktien zu je 23,16 USD für insgesamt 99.995 USD gekauft. Am 21. August legte er nach. An jenem Tag kaufte er 67.269 Aktien zu je 23,04 USD für insgesamt 1.549.878 USD. In Summe hat der Direktor an den beiden Tagen Aktien für 1.649.873 USD gekauft, wodurch sein Aktienbestand auf 174.586 Aktien gestiegen ist.

22. August 2025
Marvin Herzberger
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CTS Eventim AG & Co. KGaA (-3,82%)

CTS Eventim: Insiderkauf nach dem panischen Ausverkauf durch den CEO im Umfang von 4,9 Mio. Euro!

CTS Eventim AG & Co. KGaA (-3,82%)

CTS Eventim (i.) ist Europas führender Anbieter im Ticketing und Live Entertainment. Am 21. August hat der Konzern den Bericht für das 1. Halbjahr veröffentlicht. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,6 Prozent auf 1,294 Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA des Konzerns blieb mit 200,5 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau, was einem Rückgang von 0,8 Prozent entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 15,5 Prozent. Das Segment Ticketing erreichte sowohl im 2. Quartal als auch im 1. Halbjahr 2025 neue Rekordwerte bei Umsatz und bereinigtem EBITDA. Der Umsatz des Ticketing-Segments stieg im 1. Halbjahr um 16,1 Prozent auf 415,7 Mio. Euro, und das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 6,6 Prozent auf 166,8 Mio. Euro. Das Live Entertainment-Segment verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg von 3,3 Prozent auf 894,4 Mio. Euro. Allerdings wurde das bereinigte EBITDA dieses Segments durch hohen Kostendruck und temporäre Integrationsaufwendungen beeinflusst, was zu einem Rückgang von 26,1 Prozent auf 33,7 Mio. Euro führte. Der Vorstand hält trotz des herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2025 fest, die im Geschäftsbericht 2024 aufgestellt wurde. Das Unternehmen ist mit seiner konsequenten Internationalisierungs- und Innovationsstrategie bestens aufgestellt, um in einem schwierigen Marktumfeld nachhaltig zu wachsen. Klaus-Peter Schulenberg, CEO von CTS Eventim, betont, dass die Ergebnisse die Stärke und Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells unterstreichen. Die erwarteten Synergien aus den laufenden Integrationen sowie die fortlaufende Stärkung der technologischen Infrastruktur sollen zukünftig zusätzliche positive Impulse für das Ergebnis liefern. Vorstand Klaus-Peter Schulenberg hat direkt auf den panischen Kurseinbruch der Aktie nach der Präsentation des Quartalsberichts reagiert. Über die KPS Stiftung hat er am 21. August über den Handelsplatz XETRA zu Stückpreisen von 81,95 Euro Anteile für rund 4,9 Mio. Euro (exakt: 4.917.000 Euro) gekauft. Auch einige Experten sehen in der Kursreaktion nach den Zahlen eine Übertreibung. So hat zum Beispiel die UBS die Einschätzung für CTS Eventim am 22. August auf "Buy" belassen und das Kursziel nur leicht von 120 auf 115 Euro gesenkt. Der Analyst senkte seine Schätzungen für die Jahre bis 2029. Im weiteren Jahresverlauf und 2026 sollte sich die Geschäftsdynamik aber verbessern, so der Experte.

21. August 2025
Marvin Herzberger
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Facc AG (1,70%)

FACC AG: Auftragsbestand in Höhe von über 6 Mrd. USD sichert eine hohe Auslastung!

Facc AG (1,70%)

Die FACC AG (i.) hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Wartung von fortschrittlichen Leichtbausystemen und -komponenten für die Luft- und Raumfahrtindustrie spezialisiert. Am 20. August hat der Konzern den Bericht für das 1. Halbjahr präsentiert. Demnach setzt der Konzern den Wachstumskurs fort und steigerte den Umsatz auf 484,7 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 10,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im 2. Quartal war das Wachstum mit 7,5 % auf 253,7 Mio. Euro wiederum etwas schwächer als im 1. Quartal. Das Unternehmen verzeichnete in allen Geschäftsbereichen ein Wachstum, wobei die größten Umsatztreiber die Segmente Cabin Interiors (Kabineninnenausstattung) und Engines & Nacelles (Triebwerke und Triebwerksverkleidungen) waren. Das Segment Aerostructures (Flugzeugstrukturen) verzeichnete einen leichten Umsatzrückgang. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank jedoch im 1. Halbjahr um 18,7 % auf 18,4 Mio. Euro und beim EPS konnten 0,21 Euro ausgewiesen werden. Dies ist hauptsächlich auf gestiegene Materialkosten und operative Kosten für rund 150 bereitgehaltene Spezialisten zurückzuführen, die erst in der 2. Jahreshälfte für die geplante Umsatzsteigerung voll eingesetzt werden sollen. Trotz des Gewinnrückgangs verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 30,4 % auf 33,2 %. FACC konzentriert sich weiterhin auf die Steigerung der Rentabilität durch das Effizienzprogramm CORE, das Einsparungen von 80 Mio. Euro über zwei Jahre anstrebt. Das Programm hat bereits zu positiven Entwicklungen geführt, darunter reduzierte Materialkosten und eine höhere Effizienz in der Produktion. Strategische Neuausrichtungen und die Verlagerung von Produktionsstandorten, wie die Projekte für das Segment Cabin Interiors nach Kroatien und die COMAC-Projekte nach China, tragen ebenfalls positiv zum Ergebnis bei. Ein zentraler Wachstumstreiber ist die starke Nachfrage nach Flugzeugkomponenten in den Hauptsegmenten. Auch neue Geschäftsfelder, insbesondere im Bereich Advanced Air Mobility (AAM), gewinnen zunehmend an Bedeutung und sind dem Segment Engines & Nacelles zugeordnet. Die Ausweitung der globalen Präsenz in Indien durch neue Kooperationen sowie die Erhöhung des Auftragsbestands auf über 6 Mrd. USD durch neue Bestellungen auf der Pariser Luftfahrtschau untermauern die langfristige Positionierung des Unternehmens.

20. August 2025
Marvin Herzberger
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SFC Energy AG (0,63%)

SFC Energy: Folgeauftrag für EFOY Pro Brennstoffzellen in kanadischen CCTV-Projekten!

SFC Energy AG (0,63%)

Am 31. Juli 2025 musste SFC Energy, ein Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen, seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 anpassen. Die Erwartungen für Umsatz, bereinigtes EBITDA und bereinigtes EBIT wurden gesenkt. Der Vorstand begründete diesen Schritt hauptsächlich mit anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten, Wechselkursvolatilitäten und protektionistischen Tendenzen wie den US-Zöllen, die die Investitionsbereitschaft der Kunden beeinträchtigen. Des Weiteren gab es Verzögerungen bei der Vergabe von Großprojekten im Verteidigungssektor, insbesondere in Indien, und eine anhaltende Investitionszurückhaltung im Wasserstoffgeschäft. Temporäre hohe Aufwendungen für die Einführung eines neuen ERP-Systems und Investitionen in die IT-Infrastruktur belasteten die Ergebnisse des 1. Halbjahres zusätzlich. Dieser Schritt führte zu einer deutlichen Reaktion des Aktienkurses. Trotz der angepassten Prognose bekräftigt das Unternehmen seinen profitablen Wachstumspfad, was für Anleger von zentraler Bedeutung ist. Die strukturellen Wachstumstreiber bleiben intakt. Das bestehende Geschäft mit Methanol-Brennstoffzellen für Industriekunden in Europa und den USA entwickelt sich weiterhin dynamisch, mit Wachstumsraten von über 20 %. Der Bereich Clean Power Management verzeichnet ebenfalls ein solides Wachstum. Die Strategie des Unternehmens, durch Kooperationen und Großaufträge seine Position zu stärken, scheint aufzugehen. Ein Beispiel hierfür ist der Folgeauftrag von Latium Technologies vom 20. August 2025, bei dem SFC Energy EFOY Pro Brennstoffzellen für kanadische CCTV-Projekte liefert. Solche Aufträge im Bereich der sauberen, netzunabhängigen Stromversorgung für kritische Infrastrukturen unterstreichen die anhaltende Relevanz der SFC-Produkte in der sich wandelnden globalen Energielandschaft. Die Herausforderungen, vor denen SFC Energy steht, spiegeln die breitere Situation im Sektor der erneuerbaren Energien und der Technologiebranche wider. Makroökonomische Unsicherheiten und geopolitische Spannungen beeinflussen die Investitionszyklen vieler Unternehmen und führen zu einer vorsichtigeren Haltung bei Großprojekten. Gleichzeitig bleibt der globale Übergang zu sauberer Energie ein starker struktureller Trend. Die Brennstoffzellen-Technologie von SFC Energy, die zuverlässige und emissionsarme Lösungen für netzunabhängige Anwendungen bietet, ist ideal positioniert, um von diesem langfristigen Trend zu profitieren.

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