Dermapharm Holding SE (6,28%)Dermapharm Holding SE: Großinvestor hat seit April Aktien für über 45 Mio. Euro gekauft! Dermapharm Holding SE setzt bei der Expansion auf strategische Akquisitionen. Dadurch verleibt man sich international aufgestellte Nischenplayer ein. So wurde zum Beispiel die österreichische Montavit GmbH übernommen, um das Geschäft in den Bereichen Urologie und Gynäkologie zu verstärken. Hierbei wird auch der Blick auf die Allergologie gelegt. Obendrein wird dadurch die Internationalisierung beschleunigt. Mit Arkopharma Group wird die Internationalisierung ebenfalls forciert. Die Übernahme des französischen Herstellers von pflanzlichen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln hat die Marktpräsenz in Frankreich und im Bereich der pflanzlichen Produkte zu erweitert. Neben verschreibungspflichtigen Arzneimitteln konzentriert sich Dermapharm auch auf Over-the-Counter (OTC)-Arzneimittel sowie Nahrungsergänzungsmittel. Am 14. November wurde der Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 % auf 890,1 Mio. Euro gesteigert. Das Wachstum der margenstarken "Markenarzneimittel" gleicht den Umsatzrückgang im Segment "Andere Gesundheitsprodukte" mehr als aus. Beim EBITDA (unbereinigt) gab es einen überproportionalen Anstieg um 12,3 % auf 234,1 Mio. Euro und die EBITDA-Marge (unbereinigt) verbesserte sich dadurch um 2,3 %-Punkte auf 26,3 %. Positiv wurde auf die Integration von Montavit verwiesen, wohingegen die planmäßigen Rückgänge im Impfstoffgeschäft sowie die weiterhin belastenden Entwicklungen bei Arkopharma (letztes Jahr gab es außergewöhnlich hohe Verkäufe in französischen Apotheken, was sich in diesem Jahr auch aufgrund vom Abbau von Lagerbeständen bisher leicht abgeschwächt hat) als dämpfende Faktoren fungieren. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Sie sieht einen Umsatz von 1,17 Mrd. bis 1,21 Mrd. Euro und ein bereinigtes EBITDA in der Spanne von 305 Mio. bis 315 Mio. Euro vor. Die positiven Trends bei Arkopharma wurden als einer der Gründe genannt. Die schwache Kursentwicklung der Aktie seit dem Jahr 2022 hat dazu beigetragen, dass insbesondere in diesem Jahr zahlreiche Insiderkäufe getätigt wurden. Beeindruckend sind dabei allen voran die Käufe von Großinvestor Wilhelm Beier, welcher im Zeitraum vom 05. April 2024 bis einschließlich 14. November 2024 über die Themis Beteiligungs-Aktiengesellschaft insgesamt 1,67 Mio. Aktien und privat noch einmal 60.000 Aktien erworben hat. Werden all diese Käufe durch Herrn Beier aufsummiert, dann hat er in dem betrachteten Zeitraum knapp über 45 Mio. Euro investiert! Er hält dadurch mittlerweile rund 68,50 % an der Dermapharm Holding SE.
Symbotic (30,72%)Symbotic (SYM): Steigende Nachfrage nach Automatisierungstechnologie und die KI-gestützte Optimierung von Lieferketten Symbotic Inc. (SYM) (i.) ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Automatisierungstechnologie und bietet fortschrittliche, KI-gesteuerte Roboter- und Softwareplattformen zur Optimierung von Lieferketten an. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, das Lagerverwaltungssystem zu revolutionieren und großen Einzelhändlern sowie Zulieferern durch fortschrittliches maschinelles Lernen, hochdichte Lagerung und Automatisierung mehr Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz zu ermöglichen. Für Investoren ist es wichtig zu wissen, dass Symbotic zwar ein signifikantes Umsatzwachstum verzeichnet hat, aber immer noch mit Herausforderungen in der Rentabilität konfrontiert ist. Die zukünftige Leistung des Unternehmens ist stark davon abhängig, ob es seine Plattform erfolgreich skalieren und seine Marktstellung ausbauen kann, insbesondere durch strategische Initiativen wie das Joint Venture GreenBox, das neue Wachstumschancen eröffnen soll?. Positiv dürfte sich auch langfristig eine jüngst geschlossene Handelsvereinbarung mit Walmart de México y Centroamérica auszahlen. Sie könnte als Basis für eine strategische Ausweitung der Partnerschaft mit dem Walmart-Konzern fungieren. Am 18. November gab der Konzern nachbörslich den Bericht für das 4. Quartal bekannt. Demnach konnte der auf KI-gestützte Robotertechnologie in der Lieferkette spezialisierte Konzern einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Höhe von 47,18 % auf 576,768 Mio. Mio. USD erzielen und beim GAAP EPS wurden 0,05 USD ausgewiesen. Der Konsens lag beim Umsatz nur bei 470,27 Mio. SUD und beim EPS nur bei 0,03 USD. Obendrein zeigte sich der Konzern zuversichtlich, dass der Umsatz im 1. Quartal auf eine Spanne von 495 Mio. bis 515 Mio. USD steigen könnte. Zum Vergleich, im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz im 1. Quartal nur bei 368,45 Mio. USD. Diese positiven Überraschungen katapultieren die Aktie am 19. November prozentual zweistellig nach oben und erzeugen einen neuen Pivotal Point. KeyBanc hat die Einschätzung am 19. November auf "Overweight" bestätigt und das Kursziel von 40 auf 48 USD angehoben. Diese Anpassung folgt auf die starken Ergebnisse im 4. Quartal des Unternehmens, die von höheren Umsätzen und EBITDA angetrieben wurden, unterstützt durch die Fortschritte bei den 44 Systembereitstellungen. Zudem hob das Management von Symbotic einen Rekord bei den Systemabschlüssen und -bereitstellungen hervor, einschließlich des Baubeginns einer zweiten GreenBox-Anlage in Georgia.
JD.com Inc. (ADRs) (1,26%)JD.com: Hedgefonds stocken Beteiligungen auf, starke Fundamentaldaten und weitere Aktienrückkäufe! JD.com Inc. (ADRs) ist eine der größten E-Commerce-Plattformen Chinas und ein wichtiger Akteur im globalen Onlinehandel. Das Unternehmen bietet nicht nur Online-Shopping, sondern hat sich auch in den Bereichen Technologie, Logistik und Cloud-Services diversifiziert. Wie aus den jüngst veröffentlichten 13F-Daten hervorgeht, haben drei große Fonds ihre Beteiligungen am Konzern im abgeschlossenen Quartal aufgestockt. So hat George Soros die Beteiligung um 114 % auf 2,73 Mio. Anteile erhöht. Appaloosa stockte die Beteiligung um 69 % auf 7,3 Mio. Anteile auf und Scion Asset Management kaufte so viele Anteile, dass sich die Beteiligung um 100 % auf 500.000 Anteile vergrößert hat. Am 14. November hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 % auf 260,4 Mrd. RMB oder umgerechnet 137,1 Mrd. USD gesteigert. CFO Ian Su Shan ergänzte, dass das Umsatzwachstum durch die Erholung im Bereich Elektronik und Haushaltsgeräte sowie das anhaltende Momentum bei allgemeinen Waren getragen wurde. Das Betriebsergebnis konnte wiederum um 29,5 % auf 12,0 Mrd. RMB oder umgerechnet 1,7 Mrd. USD gesteigert werden. Die operative Marge lag bei 4,6 %, verglichen mit 3,8 % im 3. Quartal 2023. Hierbei konnten Skaleneffekte und Effizienzsteigerungen einen positiven Effekt ausüben. Beim Non-GAAP verwässerten Gewinn je ADS wurde ein Anstieg um 29,5 % auf 8,68 RMB bzw. 1,24 USD verzeichnet. Das Unternehmen spielte eine wichtige Rolle im chinesischen Trade-In-Programm dank seiner führenden Lieferkettenkapazitäten und Infrastruktur. Langfristig sieht sich das Unternehmen ebenfalls gut aufgestellt, was durch die Aktienrückkaufprogramme untermauert wird. So wurde am 21. August ein im März gestartetes 3-Mrd.-USD-Aktienrückkaufprogramm erfolgreich abgeschlossen. Anschließend wurde ein neues 5 Mrd. USD schweres Aktienrückkaufprogramm aufgelegt, welches bis August 2027 laufen soll. Darauf aufbauend hat Barclays die Einschätzung am 18. November auf "Overweight" mit Kursziel 50 USD bestätigt. Analyst Jiong Shao verwies zur Begründung auf die soliden Ergebnisse des 3. Quartals und die optimistischen Aussichten. Der Kursrückgang nach der Veröffentlichung der Ergebnisse sei unbegründet, insbesondere da das Unternehmen im bisherigen Jahresverlauf über 8 % seiner Aktien zurückgekauft hat, so der Experte zur Erklärung. Barclays hebt die Beschleunigung des Umsatzwachstums, die verbesserten monatlichen Trends im 3. Quartal, die besser als erwarteten Brutto- und operativen Margen sowie den anhaltenden Fokus auf Aktionärsrendite hervor.
AlzChem Group AG (0,69%)AlzChem Group AG: Insiderkäufe summieren sich auf 340.128 Euro! Im laufenden Jahr konnte die Aktie von AlzChem (i.) bereits um 112 % zulegen, womit der Titel der beste Performer im SDAX ist. Die positive Kursreaktion basiert dabei auch auf den starken fundamentalen Entwicklungen und der Expansionsstrategie. Mit Blick auf den Ausbau der Kapazitäten hieß es am 02. Oktober, dass der Konzern die Produktionskapazitäten von Nitroguanidin in Deutschland verdoppeln wolle und parallel dazu die Standortsuche in den USA intensiviert werde, wo mit dem US-Verteidigungsministerium bereits ein Vorvertrag für die nächsten zwei Jahre abgeschlossen wurde. Das Unternehmen erwartet aus diesen Maßnahmen voraussichtlich ab 2027 einen über die Zeit ansteigenden Umsatz im oberen zweistelligen Millionenbereich mit entsprechend positiven Ergebnisbeiträgen. Die Inbetriebnahme der neuen Produktionskapazitäten soll voraussichtlich im 2. Halbjahr 2026 erfolgen. Am 05. November wurde dann ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt, welches ab Dezember 2024 starten soll. Es soll bis zu 12 Monate laufen und bis zu 100.000 Stückaktien für bis zu 6 Mio. Euro umfassen. Am 07. November standen wiederum die fundamentalen Entwicklungen im Fokus. So konnte der Konzern das EBITDA in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 36,4 % auf 76,8 Mio. Euro steigern. Hierbei verbesserte sich die EBITDA-Marge von 14,2 % auf 18,5 %. Neben dem Spezialchemikaliengeschäft hat auch das Segment Basics & Intermediates einen spürbaren Beitrag zu den Erfolgen geleistet. Beim Umsatz gab es wiederum einen Anstieg um 4,4 % auf 415,2 Mio. Euro. Das Konzernperiodenergebnis stieg im Neunmonatszeitraum 2024 deutlich um 65,6 % auf 39,1 Mio. Euro. Als Reaktion auf die Expansionspläne, die SDAX-Aufnahme, das jüngst angekündigte Aktienrückkaufprogramm und die starken Entwicklungen im 3. Quartal folgten Insiderkäufe. Vorstand Klaus Dieter Englmaier hat im Zeitraum vom 11. November bis zum 13. November Aktien von AlzChem für insgesamt 156.816 Euro gekauft. Vorstand Andreas Lösler hat am 13. November ebenfalls Aktien von AlzChem für insgesamt 81.472 Euro gekauft und auch am 13. November hat Vorstand Andreas Niedermaier einen Insiderkauf im Umfang von 101.840 Euro verkündet. Die Käufe der drei Konzernlenker summieren sich bereits auf 340.128 Euro.
Exact Sciences Corp. (0,58%)Exact Sciences (EXAS): CEO nutzt die Kursschwäche für ein Investment in Höhe von 1,0 Mio. USD Exact Sciences Corp. (EXAS) hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Diagnosemethoden für Krebs spezialisiert. Das bekannteste Produkt ist der Cologuard-Test, ein nicht-invasiver, DNA-basierter Test zur Darmkrebsfrüherkennung, der eine Alternative zur herkömmlichen Koloskopie darstellt. Der Markt für Krebsdiagnostik wächst rasant, da immer mehr Menschen auf die Bedeutung der Früherkennung aufmerksam werden und Gesundheitsbehörden präventive Tests fördern. Positiv dürfte sich für den Konzern auszahlen, dass man in den letzten Jahren viel in die Forschung und Entwicklung investiert hat und das Produktportfolio um Tests für andere Krebsarten (wie Brust-, Lungen- und Leberkrebs) erweitert wurde. So hat man neben dem Cologuard-Test auch einen OncoExTra-Test, Oncoguard-Lebertest oder auch Oncotype DX-Tests im Angebot. Damit kann der Konzern nicht nur die Früherkennung, sondern auch die Überwachung von Krebspatienten abdecken und seine Präsenz im Markt für "Liquid Biopsies" ausbauen. Am 13. November konnte der Konzern mit einem Update auf sich aufmerksam machen. Die Ergebnisse einer Studie, die einen neuen Ansatz mit mehreren Biomarker-Klassen untersuchte, zeigten eine verbesserte Sensitivität für die Erkennung von Krebs im Frühstadium und insgesamt. Ferner schätzt eine neue Modellierungsanalyse, dass durch die Ergänzung der empfohlenen Screenings um MCED-Tests die Häufigkeit von Krebs im Stadium IV und damit die Krebssterblichkeit über einen Zeitraum von 10 Jahren verringert werden könnte. Eine weitere neue Analyse aus der DETECT-A-Studie deutet darauf hin, dass die Ergänzung mit MCED-Tests das leitlinienbasierte Lungenkrebsscreening ergänzt, ohne die Einhaltung der bestehenden Behandlungsstandards zu beeinträchtigen. Diese Ergebnisse werden auf der Special Conference in Cancer Research der American Association for Cancer Research (AACR) zum Thema Liquid Biopsy vom 13. bis 16. November 2024 in San Diego vorgestellt. Am 13. November hat CEO Kevin T. Conroy die Kursschwäche der Aktie genutzt, um 19.500 Aktien für insgesamt rund 1,0 Mio. USD (exakt: 1.001.325 USD) zu kaufen. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.074.191 Anteile angestiegen.
RWE AG (7,87%)RWE AG: Schwierige Marktbedingungen sollen für Aktienrückkäufe im Umfang von 1,5 Mrd. Euro genutzt werden! RWE ist einer der größten Energieversorger in Deutschland und Europa und hat sich in den letzten Jahren stark in Richtung erneuerbare Energien entwickelt. Der Konzern fokussiert sich dabei intensiv auf den Ausbau erneuerbarer Energien, wobei vor allem Wind- und Solarenergie in Europa und den USA als langfristige Wachstumstreiber fungieren könnten. Die Investitionen sind dabei auch deshalb so spannend, da der Bedarf an Strom künftig aufgrund von Trends wie E-Mobilität, KI und der Ausbau von Rechenzentren stark steigen dürfte. Diese Chancen haben auch aktivistische Investoren erkannt. Medienberichten vom 06. November zufolge soll Elliott Management bei RWE eingestiegen sein und es könnten Aktienrückkäufe gefordert werden. Am 12. November hat RWE den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Obendrein wurde ein zuversichtlicher Ausblick veröffentlicht, wonach das EBITDA für 2024 im mittleren Bereich der Prognosespanne von 5,2 bis 5,8 Mrd. Euro liegen dürfte. Zuvor hatte das Management das Erreichen der Spanne am unteren Ende in Aussicht gestellt. Da sich das Management beim Erreichen der Wachstumsstrategie ‚Growing Green‘ auf Kurs sieht und da es zu möglichen Verzögerungen im amerikanischen Offshore-Windmarkt und im europäischen Wasserstoffgeschäft kommen könnte, wurde zugleich ein 1,5 Mrd. Euro schweres Aktienrückkaufprogramm angekündigt. In diesem Zusammenhang zeigte sich das Management insgesamt mit Blick auf die Entwicklungen in den USA etwas zurückhaltender, wo die Risiken für Offshore-Windprojekte unter den Republikanern größer geworden seien. Dies betrifft auch das Offshore-Windprojekt von RWE vor der Ostküste der USA, das sich aufgrund ausstehender Genehmigungen zeitlich verschieben könnte. Des Weiteren kommt der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Europa langsamer als erhofft voran. Das Ziel von RWE, weitere Elektrolyse-Kapazitäten zu errichten, kann sich dadurch verzögern. Das Aktienrückkaufprogramm soll deshalb schon im 4. Quartal starten und sich auf bis zu 18 Monate erstrecken.
Dermapharm Holding SE (-2,35%)Dermapharm Holding SE: Insiderkäufe vor der Präsentation des Q3-Berichts! Dermapharm Holding SE hat sich auf Arzneimittel, Medizinprodukte und Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert. Um das Produktportfolio zu erweitern und den Zugang zu neuen Märkten zu erleichtern, geht Dermapharm Partnerschaften mit anderen Unternehmen ein. Zum Beispiel wurde dies durch die Übernahme der Arkopharma-Gruppe sichtbar, welche als französischer Marktführer Dermapharm den Zugang zu neuen Märkten in West- und Südeuropa ermöglicht hat. Interessant könnte auch die Positionierung im Bereich der Allergologie werden, wo man durch die Übernahme von Montavit Marktanteile gewinnen will. Neben der Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln konzentriert sich Dermapharm auch auf die Herstellung von Over-the-Counter (OTC)-Arzneimitteln sowie Nahrungsergänzungsmitteln. Am 10. April hat Aufsichtsrat und Großinvestor Wilhelm Beier gemeldet, dass er am 05. April außerhalb eines Handelsplatzes Aktien von Dermapharm zu Stückpreisen von 33,00 Euro für insgesamt 1,98 Mio. Euro gekauft hat. Am 16. Mai hatte er dann erneut außerhalb eines Handelsplatzes zu Stückpreisen von 34,31 Euro Käufe für insgesamt rund 8,5775 Mio. Euro getätigt und am 29. August hatte Herr Beier gemeldet, dass er am 28. August über die Themis Beteiligungs-Aktiengesellschaft außerhalb eines Handelsplatzes zu Stückpreisen von 36,53 Euro für insgesamt 29.954.600 Euro Anteile erworben hat! Nachdem der Halbjahresbericht in Kombination mit der bestätigten Jahresprognose am 27. August kein nachhaltiges Kaufinteresse bei den Investoren wecken konnte, blicken die Investoren gespannt auf den für den 14. November bevorstehenden Bericht zum 3. Quartal. Insbesondere die Entwicklungen im Markensegment in deutschen und internationalen Gesellschaften wird genau betrachtet werden. Hier sollten sich nach den negativen Effekten durch das Auslaufen der Impfstoffproduktion künftig positive Effekte durch die Übernahme von Montavit zeigen. Mit Blick auf den Geschäftsbereich für "Andere Gesundheitsprodukte" werden die Anleger wiederum genau darauf schauen, ob die positiven Entwicklungen des B2B Geschäfts mit pflanzlichen Extrakten der Euromed künftig auch wieder durch positive Tendenzen bei der Arkopharma unterstützt werden. Arkopharma hatte im laufenden Jahr unter einer Konsumzurückhaltung in Frankreich gelitten. Insofern ist es interessant, dass im Zeitraum zwischen dem 22. Oktober und 08. November drei Insiderkäufe durch den Aufsichtsrat, CEO und CFO gemeldet wurden. Diese Käufe erfolgten zu Stückpreisen zwischen 30,80 und 31,88 Euro. In Summe beliefen sich die Käufe auf 142.609 Euro.
Evotec SE (21,94%)Evotec SE: Triton GP HoldCo SARL meldet eine Beteiligung in Höhe von 9,16 % der Stimmrechte! Evotec SE (i.) treibt eigenen Angaben zufolge die Wirkstoffforschung und -entwicklung mit einem B2B-Modell voran, das sich auf den Aufbau von Pipelines konzentriert und spezifische Lösungen im F&E-Kontinuum sowie CRO/CDMO-Dienstleistungen anbietet. Demnach hat das Unternehmen eine "Shared Economy" in Forschung und Entwicklung mit mehr als 500 Partnern aufgebaut, die gleichzeitig auf der konzerneigenen Plattform arbeiten. Evotecs Wachstumsstrategie zielt darauf ab, die gesamte Wertschöpfungskette der frühen Forschung und Entwicklung abzudecken, um das Leben von Patienten zu verbessern, indem das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seinen Partnern ein breites Spektrum von Krankheitsbereichen adressiert und einen modalitätsagnostischen Ansatz verfolgt. Durch die Ausschöpfung der Möglichkeiten unserer Plattformen und die gemeinsame Nutzung von geistigem Eigentum versucht Evotec außerdem, das Risiko ihres Portfolios durch die Breite und Vielfalt ihrer Pipeline-Assets zu verringern. Ziel des Unternehmens ist es, bis Ende 2025 über 170 Pipeline-Assets zu besitzen, wobei die ersten Lizenzgebühren im Jahr 2025 anfallen sollen. Im August hat die Aktie nach einer Prognosesenkung einen panischen Ausverkauf vollzogen. Seither zeigen sich allerdings auch erste positive Entwicklungen. Diese werden durch Meilensteinzahlungen von Bristol Myers Squibb (BMY) oder eine Technologiepartnerschaft für Zelltherapien der nächsten Generation mit Novo Nordisk untermauert. Obendrein gab es die Ankündigung, dass Recursion Pharmaceuticals die Exscientia, woran Evotec eine Minderheitsbeteiligung gehalten hat, übernehmen wolle. Am 11. November wurde wiederum gemeldet, dass Triton GP HoldCo SARL 7,16 % der Stimmrechte an Evotec erworben hat. Zusätzlich werden über Finanzinstrumente weitere 2,00 % der Stimmrechte gehalten, was in Summe 9,16 % ausmacht. Hierdurch wurden Übernahmefantasien geweckt. Die sich aufhellende Nachrichtenlage in Kombination mit den weiterhin verhältnismäßig hohen Netto-Leerverkaufspositionen, welche sich am 11. November auf min. 6,63 % der Aktien von Evotec belaufen, könnten einen Short Squeeze und die potenzielle Übernahme vorbereiten.
Chewy Inc. (3,46%)Chewy (CHWY): Aufnahme in den S&P MidCap 400 und Analystensupport führen die Aktie in Richtung 52-Wochenhoch Chewy Inc. (CHWY) ist ein führender Online-Händler für Heimtierbedarf in den USA, der sich auf die Bereitstellung von Produkten wie Futter, Spielzeug, Pflegeprodukten und Medikamenten für Haustiere spezialisiert hat. Die positive Kursentwicklung im laufenden Jahr hat dazu beigetragen, dass die Aktie jüngst am 06. November in den S&P MidCap 400 aufgenommen wurde. Am 08. November gibt es wiederum den nächsten positiven Impuls, welcher Anschlusskäufe begünstigt. Der Citi-Analyst Steven Zaccone hat demnach die Bewertung von Chewy von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 28 auf 40 USD angehoben. Kurzfristig erwartet das Unternehmen eine „moderate“ Übertreffung der Erwartungen für Umsatz und EBITDA im dritten Quartal, getrieben durch eine stabile Nachfrage und eine starke Kostenkontrolle. Chewy verzeichnet im 2. Halbjahr 2024 eine positive Trendwende im Wachstum der aktiven Kundenanzahl, nach einem Rückgang in den vergangenen Jahren, und gewinnt Marktanteile im Vergleich zum Tierhandelsumfeld – eine Entwicklung, die sich 2025 mit dem Wachstum der Branche weiter verstärken dürfte, so der Analyst. Er erklärt, Chewy „kontrolliere sein EBITDA-Schicksal selbst“ durch unternehmensspezifische Faktoren wie gesponserte Werbung, steigendes Volumen durch automatisierte Logistikzentren und höhere Umsätze im Bereich Gesundheit und Wellness. Die Citi ist der Ansicht, dass das Chancen-Risiko-Verhältnis der Aktie attraktiv ist, basierend auf der Wahrscheinlichkeit eines EBITDA-Anstiegs über den Markterwartungen für die nächsten zwei Jahre und dem Potenzial für eine Multiplikator-Erweiterung, da das Gewinnprofil ansteigt. Charttechnisch hat der Ausbruch über eine Widerstandslinie nach dem Bekanntwerden der Indexaufnahme ein prozyklisches Kaufsignal erzeugt, welches wiederum die Basis für einen Trendschub in Richtung 52-Wochenhoch gelegt haben dürfte. Der Analystensupport kann wiederum am 08. November weitere Kursanstiege begünstigen.
AlzChem Group AG (7,97%)AlzChem: Fokus auf höhermargige Spezialchemie hat das Periodenergebnis um 65,6 % steigen lassen und weiteres Wachstum steht bevor! Mit Nitroguanidin hat die AlzChem Group AG (i.) ein energetisches Material im Angebot, welches in der Herstellung von Treibladungspulvern für Munition genutzt werden kann. Nitroguanidin ist besonders attraktiv für militärische Anwendungen, weil es einige spezielle Eigenschaften besitzt. Der Markt hat diese Story erkannt, weshalb die Aktie im laufenden Jahr bereits eine dynamische Kursrallye, den SDAX-Aufstieg und Expansionspläne feiern konnte. Mit Blick auf den Ausbau der Kapazitäten hieß es am 02. Oktober, dass der Konzern die Produktionskapazitäten von Nitroguanidin in Deutschland verdoppeln wolle und parallel dazu die Standortsuche in den USA intensiviert werde, wo mit dem US-Verteidigungsministerium bereits ein Vorvertrag für die nächsten zwei Jahre abgeschlossen wurde. Das Unternehmen erwartet aus diesen Maßnahmen voraussichtlich ab 2027 einen über die Zeit ansteigenden Umsatz im oberen zweistelligen Millionenbereich mit entsprechend positiven Ergebnisbeiträgen. Ab Dezember 2024 soll ein Aktienrückkaufprogramm starten. Es soll bis zu 12 Monate laufen und bis zu 100.000 Stückaktien für bis zu 6 Mio. Euro umfassen. Am 07. November stehen wiederum die fundamentalen Entwicklungen im Fokus. So konnte der Konzern das EBITDA in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 36,4 % auf 76,8 Mio. Euro steigern. Hierbei verbesserte sich die EBITDA-Marge von 14,2 % auf 18,5 %. Neben dem Spezialchemikaliengeschäft hat auch das Segment Basics & Intermediates einen spürbaren Beitrag zu den Erfolgen geleistet. Beim Umsatz gab es wiederum einen Anstieg um 4,4 % auf 415,2 Mio. Euro. Das Konzernperiodenergebnis stieg im Neunmonatszeitraum 2024 deutlich um 65,6 % auf 39,1 Mio. Euro. Dank der erhöhten Ertragskraft und des anhaltend strikten Working-Capital-Managements konnte der operative Cashflow gegenüber dem Vorjahr um 68,0 % auf 75,1 Mio. Euro gesteigert werden. Der Free Cashflow kletterte im Berichtszeitraum deutlich um 59,8 % auf 48,7 Mio. Euro. CEO Andreas Niedermaier sagte: "Unsere Transformation hin zur höhermargigen Spezialchemie ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir unsere starke Ertragsentwicklung in den ersten neun Monaten 2024 nahtlos fortsetzen konnten. Gleichzeitig können wir dadurch auch die angestrebten Scope-2-Einsparungen wesentlich schneller realisieren als ursprünglich geplant. Aktuell sind es bereits -19,1 %. ... Mit Blick auf das Gesamtjahr 2024 sehen wir uns weiterhin auf einem guten Weg, so dass wir unsere Prognosen bestätigen können."
Gogo Inc. (2,55%)Gogo Inc.: Galileo und Gogo 5G sollen 2025 die Hardware- und 2026 die Service-Nachfrage antreiben! Gogo Inc. (GOGO) ist einer der führenden Anbieter von WLAN-Diensten für die Luftfahrt und bietet insbesondere Business Aviation Services an. Der Nischenplayer profitiert damit insbesondere im Business Aviation Segment, wo die Nachfrage nach Konnektivität in der Luftfahrt wächst. Zudem wird die Expansion forciert. So wurde Ende September verkündet, dass eine Vereinbarung zur Übernahme von Satcom Direct erzielt wurde. Demnach soll der Kauf 375 Mio. USD in bar sowie fünf Mio. Gogo-Aktien kosten. Zusätzlich sind bis zu 225 Mio. USD an weiteren Zahlungen möglich, die an das Erreichen bestimmter Leistungsziele über die nächsten vier Jahre gekoppelt sind. Die Transaktion wird voraussichtlich sofort gewinn- und cashflowsteigernd je Aktie sein und soll in den zwei Jahren nach Abschluss jährliche Kostensynergien im Bereich von 25 bis 30 Mio. USD erzielen. Am 05. November überzeugte der Q3-Bericht des Konzerns. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 % auf 100,50 Mio. USD gesteigert. Steuereffekte und die Übernahme von Satcom Direct haben derweil das EPS von 0,16 USD auf 0,08 USD sinken lassen. Das Management zeigte sich dennoch zufrieden, weil die Basis für zukünftiges Wachstum mit der Übernahme gelegt wurde. So soll dadurch die Marktdurchdringung von Gogo Galileo im global unterversorgten Markt für Business Aviation sowie in den Militär- und Regierungssegmenten enorm beschleunigt werden. Oakleigh Thorne, Vorsitzender und CEO von Gogo, ergänzte: „Die beispiellose Nachfrage nach Galileo und Gogo 5G wird 2025 zu einem starken Wachstum bei den Ausrüstungsverkäufen führen und ab 2026 einen Anstieg der profitablen wiederkehrenden Service-Umsätze bewirken.“ Der Konsens für das 3. Quartal lag derweil nur bei einem Umsatz in Höhe von 97,3 Mio. USD und beim EPS wurden 0,05 USD erwartet. Für das laufende Geschäftsjahr visiert der Konzern weiterhin einen Umsatz in der Spanne von 400 Mio. und 410 Mio. USD an, doch das angepasste EBITDA soll statt des Erreichens des oberen Endes einer Spanne von 110 Mio. bis 125 Mio. USD nun eine Spanne von 120 Mio. bis 130 Mio. USD erzielen. Diese Prognose reflektiert erhöhte Rechtskosten aufgrund laufender Rechtsstreitigkeiten und etwa 20 Mio. USD an Betriebsausgaben für strategische und operative Initiativen, einschließlich Gogo 5G und Gogo Galileo. Die Prognosespanne für den Free Cashflow konnte ebenfalls angehoben werden. Statt einer Spanne von 35 Mio. bis 55 Mio. USD wird nun eine Spanne von 55 Mio. bis 65 Mio. USD anvisiert. Inkludiert sind dabei 35 Mio. USD an Rückerstattungen aus dem FCC-Reimbursement-Programm.
Rezolute (-1,46%)Rezolute Inc.: Enormes Potenzial in der Behandlung von HI - Wedbush ruft Kursziel von 12 USD aus! Rezolute Inc. (RZLT) ist ein Biotechnologiekonzern, welcher sich u.a. auf Menschen mit Hypoglykämie durch Hyperinsulinismus (HI) spezialisiert hat. So hat der Konzern die Antikörpertherapie RZ358 (ersodetug) entwickelt, welche darauf ausgelegt ist, alle Formen von HI zu behandeln. Das Medikament hat in klinischen Studien und in der praktischen Anwendung für die Behandlung von kongenitalem Hyperinsulinismus (cHI) und tumorinduziertem Hyperinsulinismus (tHI) erhebliche Vorteile gezeigt. cHI ist eine seltene genetische Erkrankung bei Kindern, die durch eine übermäßige Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet ist. Unbehandelt können erhöhte Insulinwerte extreme Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) verursachen und das Risiko neurologischer und entwicklungsbedingter Komplikationen erhöhen. In der Phase-2-Studie RIZE, die Patienten mit cHI ab zwei Jahren einschloss, zeigte fast jeder Teilnehmer eine deutliche Verbesserung der Hypoglykämie in verschiedenen Messbereichen, darunter die primären und wichtigen sekundären Endpunkte, die auch für die sunRIZE-Studie vorgesehen sind. Bei den für sunRIZE geplanten Dosen erwies sich RZ358 als sicher und gut verträglich und führte bei den höchsten Dosen zu einer mittleren Verbesserung der Hypoglykämie von bis zu ~90 %. Die Phase-3-Studie sunRIZE ist eine multizentrische, doppelblinde, randomisierte und kontrollierte Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit von RZ358. RZ358 soll die Wirkung von Insulinrezeptoren abschwächen, um eine stabilere Blutzuckerregulation zu ermöglichen. Erste Ergebnisse werden Mitte 2025 erwartet. Wedbush hat Rezolute Inc. am 04. November mit einer Einschätzung auf „Outperform“ und einem Kursziel von 12 USD in die Bewertung aufgenommen. Der Analyst erläutert, dass die laufende Phase-3-Studie des Hauptkandidaten RZ358 eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweist, den primären Endpunkt in der 2. Hälfte des Jahres 2025 zu erreichen. Die Firma hebt hervor, dass positive Ergebnisse aus einem erweiterten Zugangsprogramm zur Behandlung des tumorinduzierten Hyperinsulinismus eine solide Grundlage für eine Phase-3-Studie bilden, die in der 1. Hälfte von 2025 für diese Patientengruppe beginnen soll. Es wird prognostiziert, dass die Umsätze in den USA und der Europäischen Union bis 2035 bei konservativen Annahmen 652 Mio. USD erreichen könnten.
Modiv Care Inc. (1,34%)ModivCare (MODV): Großinvestor kauft unmittelbar vor den Quartalszahlen Anteile für 4,57 Mio. USD! ModivCare (MODV) hat sich auf Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsversorgung spezialisiert. Der Konzern bietet primär nicht akute Transportdienste für Patienten an, die medizinische Versorgung benötigen, aber selbst keinen Transport haben, etwa zu Dialysebehandlungen oder Arztterminen. Solche Dienstleistungen sind besonders für Medicaid- und Medicare-Patienten wichtig, da diese oft eingeschränkten Zugang zu Transportmöglichkeiten haben. Das Unternehmen bietet auch häusliche Pflege- und Ernährungsdienste an, um eine umfassendere Unterstützung für Patienten zu gewährleisten. Aufgrund des demografischen Wandels in den USA, also einer alternden Bevölkerung und der Zunahme chronischer Krankheiten, ist der Bedarf an solchen Dienstleistungen gestiegen. ModivCare profitiert hier von der wachsenden Nachfrage nach Gesundheitsdiensten, die sich auf Prävention und Zugänglichkeit konzentrieren. Der Konzern wirbt damit, dass die sozialen Gesundheitsfaktoren (Social Determinants of Health, SDoH) adressiert, der Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessert, die Kosten gesenkt und die Behandlungsergebnisse verbessert werden. ModivCare hält außerdem eine Minderheitsbeteiligung an CCHN Group Holdings Inc. und deren Tochtergesellschaften. Großinvestor Q Global Capital Management, L hat im Zeitraum zwischen dem 23. Oktober und 01. November die Beteiligung an ModivCare stark ausgebaut. Zu Stückpreisen zwischen 14,16 USD und 16,15 USD wurden 297.337 Aktien für insgesamt 4.571.731 USD gekauft. Der Aktienbestand des Großinvestors ist dadurch auf 1.721.617 Aktien gestiegen. Spannend ist der Zeitraum der Käufe, weil ModivCare jüngst seine Kreditvereinbarung mit JPMorgan und anderen wichtigen Kreditgebern geändert hat. Zudem hat das Unternehmen etwa 60 Mio. USD an Vertragsforderungen eingetrieben, die zuvor als verspätet gemeldet worden waren. Diese Impulse könnten für den Quartalsbericht relevant sein, welcher am Mittwoch, 06. November, nachbörslich präsentiert werden soll. Möglicherweise könnten wie jüngst bei Nerdwallet Inc. (NRDS) die Käufe unmittelbar vor der Präsentation des Quartalsberichts ein Zeichen für positive Überraschungen sein.
Stabilus SE (5,74%)Stabilus SE: Potenzieller Hidden Champion im Bereich Robotik und Automatisierung! Die Stabilus SE (i.) zählt im Bereich der Gasfedern, Dämpfern, Antriebssystemen für Heck- und Kofferraumklappen, Seitentüren sowie bei Automatisierungs-, Spanntechnik-, Remote-Handling- und maßgeschneiderten Motion-Control-Lösungen zu den führenden Unternehmen. Belegt wird die starke Marktstellung dadurch, dass das Umsatz-CAGR von 2013 bis 2023 bei 10,2 % liegt und robuste zweistellige bereinigte EBIT-Margen erzielt werden. Der Konzern adressiert auch mehrere Megatrends, wie z.B. die steigende Nachfrage nach Komfort und Benutzerfreundlichkeit, zunehmende Gesundheits- und Sicherheitsstandards sowie die zunehmende Nachfrage nach Automatisierung. Hierfür werden auch stetig Übernahmen oder strategische Beteiligungen wie bei ACE, HAHN Gasfedern, General Aerospace, CLEVERS und Piston oder an der Cultraro Group getätigt. Den wachsenden Bedarf an Lösungen in den Bereichen Industrie 4.0, Digitalisierung sowie Robotik und Automatisierung kann Stabilus künftig auch durch die getätigte Übernahme von DESTACO sehr gezielt adressieren. Als Kaufpreis wurden 680 Mio. USD vereinbart. DESTACO ist beispielsweise für seine maßgeschneiderten End-of-Arm-Toolings (EOAT) für Roboteranwendungen und Spannsysteme bekannt, die eine hohe Präzision und Schnelligkeit gewährleisten. Diese Technologien erleichtern Unternehmen den Einsatz von Robotik und erhöhen die Produktivität. Außerdem entwickelt der Konzern spezielle Spann- und Handhabungslösungen, die für die Montage und Fertigung von Batterien und Elektrofahrzeugkomponenten optimiert sind. Die Übernahme wird direkt positive Auswirkungen auf die ber. EBIT-Marge von Stabilus ausüben. Hierauf aufbauend will der Konzern mit der Strategie STAR 2030 den Umsatz bis 2030 auf jährlich zwei Mrd. Euro steigern! Am 30. Oktober konnte Stabilus wiederum robuste, vorläufige fundamentale Entwicklungen für das 4. Quartal präsentieren. Zugleich wurde die Jahresprognose im Bereich des Umsatzes und der ber. EBIT-Marge bestätigt und beim Gewinn dürften die Erwartungen mit 72 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2024 übertroffen werden. Die Sorgen vor einer potenziellen Prognosesenkung dürften somit weichen und der Fokus wieder auf die künftigen Entwicklungen gelegt werden. So erwartet der Konsens für 2025 einen Umsatzanstieg auf 1,47 Mrd. Euro, das EPS soll sich auf 4,65 Euro verbessern und eine Dividende je Aktie von 1,70 Euro könnte ausgeschüttet werden. Infolgedessen erscheint die Aktie aktuell eine attraktive Kaufgelegenheit zu bieten.
Upwork Inc. (-0,10%)Upwork Inc.: Auf Druck der Aktivisten gibt es ein Effizienzprogramm, das jährlich 60 Mio. USD einsparen soll! Der globale Markt für Freelancing wächst schnell, und Upwork Inc. (UPWK) (i.) profitiert von der zunehmenden Nachfrage nach flexiblen Arbeitskräften. Der Konzern nimmt eine führende Rolle ein und Einnahmen werden u.a. durch die Vermittlung von Aufträgen sowie durch Premium-Abonnements und andere Dienstleistungen für Unternehmen und Freelancer erzielt. Der Gig-Economy-Trend gewinnt weiterhin an Fahrt, da immer mehr Unternehmen flexible Arbeitsmodelle bevorzugen. Der durch die Pandemie beschleunigte Übergang zu Remote-Arbeit und die zunehmende Akzeptanz von Freelancern in Unternehmen haben dem Geschäftsmodell von Upwork zusätzlichen Auftrieb verliehen. Unternehmen schätzen die Möglichkeit, spezialisierte Talente auf Abruf zu engagieren, ohne langfristige Anstellungsverträge eingehen zu müssen. Dies eröffnet Upwork erhebliches Wachstumspotenzial. Trotz der Chancen konnte der Konzern zuletzt nicht vollends überzeugen, weshalb auch aktivistische Investoren die Aktie wieder im Blick haben. So wurde im September bekannt, dass der aktivistische Investor Engine Capital einen 3,5 %-Anteil an Upwork erworben hatte. Der Aktivist drängt auf Veränderungen im Vorstand von Upwork, wie aus einem Schreiben hervorgeht, das Engine Capital an den Vorstand des Unternehmens richtete. Im Fokus sollen u.a. Vereinfachungen der Plattform, Kostensenkungen und der Ausbau des Enterprise-Geschäfts stehen. Sollten keine Maßnahmen ergriffen werden, sei zu befürchten, dass Konkurrent Fiverr an dem Konzern vorbeiziehen würde. Diese Aussagen scheinen ihre Wirkung zu entfalten. Das Management von Upwork hatte am 23. Oktober ein Effizienzprogramm und die vorläufigen Zahlen für das 3. Quartal präsentiert. Demnach soll der Umsatz bei 194 Mio. USD (Konsens: 179 Mio. bis 184 Mio. USD) liegen und es wurden jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von 60 Mio. USD angekündigt, was u.a. durch eine Reduzierung der Belegschaft um 21 % erzielt werden soll. Obendrein sollen Teamstrukturen vereinfacht, Automatisierungen eingeführt und Drittanbieterdienste effizienter gestaltet werden. Infolgedessen soll das bereinigte EBITDA nun statt 36 Mio. bis 39 Mio. USD sogar 43 Mio. USD erreichen. Damit dürften die jüngst eingestiegenen Aktivisten von Engine Capital ihren Forderungen erfolgreich Nachdruck verliehen haben.
Beyond Inc. (0,62%)Beyond Inc.: Vorstand nutzt die Kursschwäche für ein Investment im Umfang von knapp 1,0 Mio. USD! Beyond Inc. (BYON) ist ein Online-Händler. Das Unternehmen bietet eine breite Produktpalette an, darunter Möbel, Dekoration, Teppiche, Bett- und Badartikel, Heimwerkerbedarf, Outdoor-Artikel sowie Küchen- und Esszimmerartikel, BMMG (wie Bücher, Zeitschriften, CDs), Elektronik und weitere Artikel. Zum Konzern gehören Overstock, Bed Bath & Beyond, Zulily und weitere Marken. Die Produktlinie für Haus und Garten macht einen wesentlichen Teil seines Gesamtumsatzes aus. Das Unternehmen betreibt ein Direktgeschäft, bei dem Verkäufe aus dem eigenen Bestand erfolgen, sowie ein Partnergeschäft, bei dem Waren von Herstellern, Vertriebspartnern und anderen Lieferanten über die Unternehmenswebsites verkauft werden. Fundamental musste der Konzern kürzlich am 24. Oktober ein schwaches Quartalsergebnis präsentieren. Demnach ist der Umsatz im 3. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,58 % auf 311,43 Mio. USD gesunken und beim EPS mussten -0,96 USD ausgewiesen werden. Der Konsens lag auf der anderen Seite bei einem Umsatz in Höhe von 352,82 Mio. USD und beim EPS wurden -0,70 USD erwartet. „Wir befinden uns in der Umstellung unseres asset-light-Geschäfts auf ein Modell zur Affinitäts- und Datenmonetarisierung mit starkem Technologiefokus, das aus einer Sammlung von Marken besteht, die auf einer umfassenden Plattform angeboten werden, von der Kunden innerhalb ihrer vier Wände und auf ihrem gesamten Grundstück Mehrwert schöpfen können“, sagte Marcus Lemonis, Executive Chairman. „Wir sind noch am Anfang der Entwicklung eines robusten Datenkooperativs, das als Grundlage für unser Affinitäts- und Treueprogramm dienen wird, und haben kürzlich Partnerschaften mit The Container Store und Kirkland’s Home angekündigt, was uns auf einem guten Weg voranbringt. Was wir letztendlich bei Beyond aufbauen, soll die kombinierten Stärken aller beteiligten Parteien nutzen, um die finanzielle Leistung und den Wert für die Aktionäre zu steigern.“ Executive Chairman of Board Marus Lemonis hat in diesem Jahr bereits mehrere Insiderkäufe im Februar, Juni, August und nun auch im Oktober gemeldet. Bemerkenswert ist allerdings, dass die vergangenen Käufe sich auf max. 249.466 USD beliefen. Gemäß eines SEC Form 4 Updates vom 28. Oktober hat Herr Lemonis nun sogar 156.985 Aktien zu jeweils 6,37 USD für insgesamt knapp 1,0 Mio. USD (exakt: 999.994 USD) erworben. Sein Aktienbestand ist dadurch mittlerweile auf 365.530 Aktien angestiegen.
FB Financial Corp (-1,77%)Großinvestor nutzt schwache Fundamentaldaten bei FB Financial Corporation (FBK) um Anteile für 757.970 USD zu kaufen FB Financial Corporation (FBK) ist eine in den USA ansässige Finanzholdinggesellschaft und Muttergesellschaft der FirstBank. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Bankdienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden, darunter Kredite, Hypotheken, Einlagenprodukte und Vermögensverwaltung. FirstBank ist als große Regionalbank in Tennessee und umliegenden Bundesstaaten gut etabliert und verfügt über ein solides Netzwerk an Filialen. Das Unternehmen konzentriert sich auf wachstumsstarke Märkte im Südosten der USA, was potenziell stabile Erträge sichert. Das Unternehmen plant, die Anzahl der Filialen und seine digitalen Services auszubauen, um Kunden in wachstumsstarken Gebieten besser zu erreichen. Am 15. Oktober hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 17,85 % auf 89,52 Mio. USD gesunken, doch das angepasste EPS ist von 0,71 USD auf 0,86 USD gestiegen. Das verwässerte EPS war auf der anderen Seite von 0,41 USD auf 0,22 USD eingebrochen. Belastend wirkte u.a. der leicht gesunkene Nettozinsertrag. Der Nettozinsertrag wurde durch die jüngste Umstrukturierung des Anlageportfolios, die Hinzufügung von vermittelten Einlagen und die Auswirkungen des Rückgangs des Federal Funds Rate während des Quartals beeinflusst. Die Kosten für verzinsliche Einlagen stiegen derweil leicht an und die vertraglich vereinbarte Rendite auf HFI-Kredite ist ebenfalls leicht gestiegen. Die Experten hatten sich mehr erhofft. So lag der Konsens beim Umsatz bei 128,281 Mio. USD und beim EPS wurden 0,80 USD erwartet. Großinvestor James W. Ayers hat im Zeitraum vom 16. Oktober bis zum 25. Oktober weitere Anteile von der FB Financial Corporation zu Stückpreisen zwischen 48,13 USD und 50,78 USD für derzeit bereits 757.970 USD gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch mittlerweile auf 10.902.341 Aktien angestiegen.
Hapag-Lloyd AG (2,24%)Hapag-Lloyd: Hohe Nachfrage und verbesserte Frachtraten ermöglichen Anhebung der Gewinnprognose! Hapag-Lloyd ist eine der weltweit führenden Reedereien im Containertransport. Das Unternehmen spielt eine zentrale Rolle im globalen Handel. Der Konzern zählt neben Mediterranean Shipping Co., APM-Maersk, CMA CGM und Cosco Shipping Co. Ltd. zu den fünf größten Containerreedereien weltweit. Insgesamt verfügt der Konzern über 287 Containerschiffe, 11,9 Millionen TEU Transportvolumen im Jahr, rund 16.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 400 Büros in 139 Ländern. Die starke Position gibt dem Unternehmen Wettbewerbsvorteile bei der Preisgestaltung und Marktstabilität, insbesondere auf profitablen Routen zwischen Asien und Europa sowie Amerika. Am 24. Oktober hat das Unternehmen den vorläufigen und ungeprüften Bericht für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht. Hierauf aufbauend und in Anbetracht der über den Erwartungen liegenden Nachfrage sowie verbesserter Frachtraten, und trotz erhöhter Aufwendungen im Kontext der notwendigen Umleitung von Schiffen um das Kap der Guten Hoffnung, hat die Konzernleitung die Jahresprognose angehoben. Demnach soll das Konzern-EBITDA nun statt einer Spanne von 3,2 Mrd. bis 4,2 Mrd. Euro eine Spanne von 4,2 Mrd. bis 4,6 Mrd. Euro erreichen. Beim Konzern-EBIT soll wiederum statt der zuvor anvisierten Spanne von 1,2 Mrd. bis 2,2 Mrd. Euro jetzt eine Spanne von 2,2 Mrd. bis 2,6 Mrd. Euro erzielt werden. Allerdings wurde auch darauf verwiesen, dass die sehr volatile Frachtratenentwicklung und große geopolitische Herausforderungen eine Unsicherheit für die Prognose darstellen. Der endgültige Quartalsbericht soll am 14. November veröffentlicht werden. Die Prognoseanhebung hatte die erfolgreiche Kursstabilisierung über dem GD 20 untermauert. Zugleich wurde dadurch eine neue Aufwärtswelle eingeleitet, welche die Aktie in Richtung des 52-Wochenhochs führen könnte. Die sich ausweitenden Bollinger-Bänder, die relative Nähe zum 52-Wochenhoch und die Kaufsignale des GD 20, GD 50 und GD 200 könnten das Szenario weiter steigender Kurse charttechnisch bestätigen.
Evolution Gaming Group AB (10,91%)Evolution Gaming Group AB: Überzeugende Expansionsstrategie durch neue Produkte und Live-Casinos! Evolution Gaming Group AB (i.) ist ein führender Anbieter von Live-Casino-Dienstleistungen, der sich auf die Bereitstellung von Echtzeit-Casino-Spielen für Online-Spielanbieter spezialisiert hat. Evolution Gaming entwickelt und betreibt Live-Casino-Plattformen, auf denen klassische Casino-Spiele wie Roulette, Blackjack und Poker in Echtzeit gestreamt werden. Spieler können über Online-Casinos weltweit teilnehmen. Evolution verdient Geld durch Lizenzgebühren und umsatzabhängige Gebühren von Online-Casino-Betreibern, die ihre Spiele nutzen. Am 24. Oktober konnte Evolution Gaming Group AB mit dem vorgelegten Bericht für das 3. Quartal den entscheidenden Impuls für eine Trendwende liefern. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 27,9 % auf 579,0 Mio. USD gesteigert und das EBITDA verbesserte sich um rund 30,3 % auf 415,3 Mio. Euro bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Marge von 70,4 % auf 71,7 %. Allerdings sind dabei auch einmalige sonstige Betriebsergebnisse durch die Reduzierung von Earn-out-Verpflichtungen im Umfang von 59,7 Mio. Euro angefallen. Dennoch lassen sich die positiven Tendenzen erkennen. Untermauert werden sie durch die Markteinführungen neuer Produkte und der Eröffnung von zwei neuen Live-Casino-Studios. Schritt für Schritt baut das Unternehmen die Expansion dadurch aus, um die großen Chancen des Online-Casino-Marktes in den kommenden Jahren zu nutzen. Allerdings brachte das Quartal auch kurzfristige Herausforderungen sowie zwei externe Faktoren, die sich negativ auf das Ergebnis ausgewirkt haben. Jefferies hat die Einschätzung am 24. Oktober auf "Buy" mit Ziel bei 1.760 SEK bestätigt. Zur Begründung hat Analyst James Wheatcroft geschrieben: "Wir nehmen eine positive Haltung zu EVO ein, basierend auf seiner führenden Position im schnell wachsenden Segment der "Live"-Casinos. Hohe EBITDA-Margen unterstreichen EVOs differenziertes, komplexes Produkt, das in großem Maßstab geliefert wird. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von FY24E (gegenüber dem historischen Durchschnitt von 22x; 7,2% Free Cashflow-Rendite) erscheint die Bewertung für diesen Live-Casino-Marktführer mit starkem Wachstumspotenzial, hoch skalierbarem Modell und wachsendem Netto-Cashbestand niedrig."
iRhythm Technologies Inc. (1,51%)iRhythm Technologies: Experten sehen durch das FDA-Update eine Kaufgelegenheit mit bis zu 90 % Potenzial! iRhythm Technologies Inc. (IRTC) ist ein Medizintechnikunternehmen mit Fokus auf die Diagnostik und Überwachung von Herzrhythmusstörungen. Der Konzern entwickelt tragbare medizinische Geräte zur kontinuierlichen Überwachung von Herzrhythmen, insbesondere zur Diagnose von Arrhythmien wie Vorhofflimmern. Das Hauptprodukt ist der „Zio“-Patch, ein tragbarer Sensor, der Herzaktivitäten über mehrere Tage aufzeichnet und medizinische Fachkräfte bei der Diagnose unterstützt. iRhythm kombiniert tragbare Medizintechnik mit cloudbasierten Analyseplattformen, die mithilfe von KI und maschinellem Lernen die gesammelten Daten analysieren. Dieser datengetriebene Ansatz ermöglicht eine schnellere und genauere Diagnose als traditionelle Methoden. Der Markt für tragbare Geräte und digitale Gesundheitslösungen expandiert. Mit der zunehmenden Verbreitung von Telemedizin und personalisierter Medizin ist iRhythm gut positioniert. Am 21. Oktober konnte iRhythm Technologies verkünden, dass die FDA die Freigabe für seine 510(k)-Einreichung im Zusammenhang mit früheren Designänderungen am Zio AT-Gerät per „Letter to File“ erteilt hat. Zio AT bleibt weiterhin im Handel erhältlich und kann an Kunden in den Vereinigten Staaten geliefert werden. Quentin Blackford, Präsident und CEO, sagte: „Wir freuen uns, diese erste 510(k)-Freigabe erhalten zu haben, im Einklang mit der Abfolge, wie wir Anfang dieses Jahres die erste von zwei 510(k)-Einreichungen vorgenommen haben, und wir erwarten bald Nachrichten zu unserer zweiten 510(k)-Einreichung. Beide 510(k)-Einreichungen stehen im Zusammenhang mit unseren laufenden Bemühungen zur Behebung von FDA-Anforderungen, und wir bleiben der Patientensicherheit, dem Vertrauen der Ärzte in die klinische Leistung von Zio AT, der Servicequalität und der Einhaltung der Vorschriften verpflichtet.“ Die Experten haben auf den Impuls reagiert. So hatte Truist Financial die Einschätzung am 22. Oktober auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 80 USD auf 95 USD angehoben. Morgan Stanley hat am selben Tag die Einschätzung auf "Buy" mit Kursziel bei 120 USD bestätigt und am bullishten zeigte sich Suraj Kalia von Oppenheimer. Oppenheimer hatte die Einschätzung auf "Buy" mit Ziel 145 USD bestätigt.
Heico Corp. (-0,32%)Insiderkäufe bei HEICO Corporation (HEI) summieren sich auf 1,9 Mio. USD HEICO Corporation (HEI) ist ein führender Anbieter für die Luft- und Raumfahrt, die Verteidigungsindustrie, die Elektronik sowie andere Nischenmärkte. Der Konzern ist bekannt für die Herstellung und den Vertrieb von zertifizierten Ersatzteilen für Flugzeuge (sogenannte PMA-Teile). Diese Teile sind eine kostengünstige Alternative zu Originalteilen der Flugzeughersteller wie Boeing oder Airbus, was HEICO eine starke Marktposition in der Luftfahrt verschafft. Das Unternehmen besteht aus zwei Hauptsegmenten: der Flight Support Group (FSG) und der Electronic Technologies Group (ETG). Flight Support Group (FSG) entwickelt und produziert Ersatzteile für die Luft- und Raumfahrtindustrie, insbesondere für Flugzeugtriebwerke und strukturelle Komponenten. Es bietet auch Reparaturdienstleistungen an. Electronic Technologies Group (ETG) stellt spezialisierte elektronische Komponenten her, die in der Verteidigungsindustrie, der Raumfahrt und in anderen High-Tech-Märkten eingesetzt werden. Am 01. Oktober hatte der Konzern gemeldet, dass ihre Electronic Technologies Group 92,5 % der Marway Power Solutions Inc. gegen Barzahlung beim Abschluss übernommen hat. Der verbleibende Anteil des Unternehmens bleibt weiterhin im Besitz des geschäftsführenden Managements. Weitere finanzielle Bedingungen wurden nicht bekannt gegeben. Am 21. Oktober folgte der nächste Deal. Demnach wurden, erneut im Bereich der Electronic Technologies Group, rund 88 % der Mid Continent Controls Inc. gegen Barzahlung beim Abschluss übernommen. Wichtige Führungskräfte des übernommenen Unternehmens werden den verbleibenden Unternehmensanteil weiterhin halten. Weitere finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Das Management von HEICO Corp. erklärte wiederum, dass beide Deals voraussichtlich bereits innerhalb eines Jahres nach der Akquisition gewinnsteigernd sein dürften. Während die Aktie seit Mitte September in einer Seitwärtsbewegung in unmittelbarer Nähe zu den Höchstständen konsolidiert, haben mehrere Insider diese Verschnaufpause genutzt, um am 18. Oktober Anteile zu jeweils 262,94 USD zu erwerben. Auffällig ist dabei, dass die Aufsichtsräte, Co-Präsidenten und der CEO jeweils 724 bis 726 Anteile zum gleichen Kursniveau erworben haben. Kumuliert belaufen sich die Käufe auf ein Volumen von rund 1,9 Mio. USD (exakt: 1.907.888 USD).
Forvia SE (9,19%)Forvia SE: Schuldenabbau, Margenverbesserungen und sehr niedrige Bewertung! Forvia SE (i.) ist einer der weltweit größten Automobilzulieferer. Der Fokus liegt auf Lösungen in den Bereichen Innenausstattung, Elektronik, Beleuchtung und Emissionskontrolle. Am 21. Oktober konnte der Konzern die Anleger mit dem Bericht für das 3. Quartal überzeugen. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur marginal um 2,6 % auf 6,357 Mrd. Euro gesunken. Dennoch übertraf der Umsatz die weltweite Automobilproduktion im 3. Quartal 2024 um 420 Basispunkte, was über der Outperformance des 1. Halbjahres 2024 lag. Treiber dieser Outperformance waren insbesondere die Bereiche Sitze, Innenausstattung, Beleuchtung und Elektronik getrieben. Mit Blick auf die Regionen fungierten wiederum Europa und Nordamerika als Treiber. Seit Jahresbeginn konnte der Auftragseingang auf über 20 Mrd. Euro gesteigert werden, wodurch künftig weitere Umsatz- und Magenverbesserungen möglich werden könnten. Spannend ist dabei auch, dass 36 % der Aufträge in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres bereits aus Asien stammen. Dies umfasst auch neue chinesische OEMs wie Chery, Li Auto und einen nicht genau genannten, schnell wachsenden Titel aus dem E-Mobilitätsbereich. Für 2024 wird ein Ziel von rund 30 Mrd. Euro angestrebt, wobei weiterhin ein selektiver Ansatz bei der Auftragseingangserfassung verfolgt wird, sowohl hinsichtlich der Rentabilität als auch der Vorabkosten. Die Jahresprognose wurde am 21. Oktober ebenfalls aktualisiert. Der Umsatz soll im laufenden Geschäftsjahr zwischen 26,8 Mrd. bis 27,2 Mrd. Euro liegen, die operative Marge soll zwischen 5,0 % bis 5,3 % des Umsatzes liegen und der Schuldenabbau soll durch einen Nettocashflow von größer gleich 550 Mio. Euro vorangetrieben werden. Das Unternehmen bestätigt seine oberste Priorität des Schuldenabbaus. Auf Basis der Factset-Schätzungen dürfte der Konzern seinen Umsatz für das Geschäftsjahr 2025 auf 27,96 Mrd. steigern und eine EPS-Verbesserung auf 2,67 Euro erzielen. Hierdurch würde das KGV25e auf nur 3,23 sinken. Für 2026 wird sogar ein Anstieg des Umsatzes auf 29,55 Mrd. und eine EPS-Verbesserung auf 3,84 erwartet, wodurch das KGV26e auf 2,24 sinken würde. Zugleich stehen Dividendenausschüttungen im Raum, welche sich für 2026 auf 0,85 Euro je Aktie belaufen könnten.
Mutares SE & Co. KGaA (5,10%)Mutares: Mitgründer hält knapp ein Viertel der Aktien und weitere Insider haben Anteile gekauft! Mutares SE & Co. KGaA ist eine Beteiligungsgesellschaft, die sich auf den Erwerb von Unternehmen spezialisiert hat, die sich in Umbruchphasen befinden oder von großen Konzernen abgespalten werden. Das Geschäftsmodell von Mutares besteht darin, diese Unternehmen zu restrukturieren, zu sanieren und anschließend mit Gewinn zu veräußern. Nach einem Shortseller-Angriff am 26. September haben Insiderkäufe im Umfang von 561.758 Euro und robuste Aussagen des Managements zu den weiteren Wachstumsambitionen des Konzerns das Kaufinteresse der Anleger neu entfacht. Spannend ist in diesem Zusammenhang, dass Vorstand und Mitgründer Robin Laik ca. 24,66 % der Anteile von Mutares hält. Er hat somit ein Eigeninteresse an steigenden Aktienkursen sowie an einer Fortsetzung der hohen Dividendenausschüttungen. Mutares ist deshalb für risikofreudige Anleger interessant, die von der Fähigkeit des Unternehmens zur Restrukturierung und erfolgreichen Veräußerung von Unternehmen profitieren wollen. Die Aktie ist jedoch auch sehr volatil und stark abhängig von den Restrukturierungs- und Exit-Erfolgen. Eine robuste Dividendenpolitik in den letzten drei Jahren macht die Aktie besonders für Dividendenanleger attraktiv. Am 18. Oktober konnte die Aktie den Ausbruch über den GD 20 sowie eine Widerstandslinie (kurz) einleiten, wodurch prozyklische Kaufsignale getriggert wurden. Hilfreich ist dabei gewesen, dass Hauck Aufhäuser Investment Banking die Einstufung für Mutares einen Tag zuvor auf "Buy" mit einem Kursziel von 47,50 Euro bestätigt hat. Die Analystin verwies bei ihrer Einschätzung auf den geplanten Börsennotierung des Motorenherstellers Steyr Motors aus dem Portfolio der Beteiligungsgesellschaft. Die Notierung solle bis Ende 2024 abgeschlossen sein. Analystin Grübner rechnet mit weiteren Exit-Aktivitäten von Mutares, die Vertrauen in die Turnaround-Kompetenz und Wertschöpfungsfähigkeiten des SDAX-Unternehmens schaffen sollen.
Sonida Senior Living Inc. (6,21%)Insiderkäufe im Oktober summieren sich bei Sonida Senior Living Inc. bereits auf 829.086 USD! Sonida Senior Living Inc. (SNDA) betreibt Seniorenwohnanlagen und bietet Dienstleistungen im Bereich betreutes Wohnen sowie Pflegeeinrichtungen an. Der Konzern betreibt 91 Seniorenwohnanlagen in 20 Bundesstaaten der USA mit einer Gesamtkapazität von über 9.500 Bewohnern. Darunter befinden sich 78 Anlagen, die das Unternehmen besitzt, sowie 13 Anlagen, die es im Auftrag Dritter verwaltet. Im Angebot sind verschiedene Preismodelle, wodurch lediglich die Grundversorgung aber auch potenziell die intensive Pflege abgedeckt werden könnte. Eine der größten Chancen für den Konzern ist die alternde Bevölkerung, besonders in den USA. Mit der zunehmenden Zahl älterer Menschen wird die Nachfrage nach betreutem Wohnen und Seniorenpflege in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich weiter steigen. Der Anstieg chronischer Erkrankungen und die wachsende Zahl von Senioren, die Unterstützung im täglichen Leben benötigen, bieten langfristig starke Wachstumsmöglichkeiten. Im Gegensatz zu einigen Wettbewerbern, die auf wohlhabendere Bevölkerungsgruppen abzielen, bietet Sonida erschwingliche Pflegeoptionen an, die auf eine breitere, mittelständische Klientel ausgerichtet sind. Am 03. Oktober konnte der Konzern melden, dass man die angekündigte Übernahme von acht Seniorenwohnanlagen im Südosten für 103 Mio. USD abgeschlossen hat, wodurch sich die Gesamtzahl der seit Jahresbeginn erworbenen Immobilien auf 17 und das gesamte Betriebsportfolio auf 91 Anlagen erhöht hat. Obendrein wurde die Vereinbarung für die Übernahme von zwei neuen Anlagen in Atlanta, für 29 Millionen USD abgeschlossen. Hierfür hat das Unternehmen die zusätzliche Verpflichtung in Höhe von 75 Mio. USD für eine vorrangig besicherte revolvierende Kreditfazilität abgeschlossen, wodurch die Gesamtkapazität auf 150 Mio. USD gestiegen ist. Im laufenden Monat hat Aufsichtsrat Michael Simanovsky im Zeitraum vom 14. Oktober bis zum 16. Oktober Anteile am Unternehmen zu Stückpreisen zwischen 22,96 USD und 25,46 USD für insgesamt 829.086 USD gekauft. Sein Aktienbestand hat sich dadurch auf mittlerweile 1.438.293 Anteile erhöht.
Lithium Americas Corp. (-30,20%)Lithium Americas Corp.: Partnerschaft mit GM wird durch ein Joint Venture vertieft! Lithium Americas Corp. (LAC) hat sich mit zwei großen Lithiumprojekten im zukunftsträchtigen Bereich der Lithiumproduktion etabliert. Lithium ist ein unverzichtbarer Rohstoff für Batterien in Elektrofahrzeugen, Smartphones, Laptops und anderen tragbaren Geräten. Die steigende Nachfrage nach Lithium wird von der weltweiten Umstellung auf saubere Energie und der Elektromobilität angetrieben, was den Konzern in eine Schlüsselposition bringt. Mit Thacker Pass in Nevada verfügt man über Zugang zu einem der größten bekannten Lithiumvorkommen in den USA und mit Cauchari-Olaroz in Argentinien agiert man in einem Joint Venture (JV) mit Ganfeng Lithium. Am 16. Oktober wurde gemeldet, dass mit General Motors (GM) ein Joint Venture gegründet werden soll. Ziel des Joint Ventures ist die Finanzierung, Entwicklung, Errichtung und der Betrieb von Thacker Pass. Die JV-Transaktion wird 625 Mio. USD in Form von Bargeld und Akkreditiven von GM an Thacker Pass übermitteln, zusätzlich zu der bereits in diesem Jahr angekündigten bedingten Zusage eines Kredits in Höhe von 2,3 Mrd. USD vom US-Energieministerium („DOE“). Gemäß den Bedingungen der Investitionsvereinbarung wird GM einen Eigentumsanteil auf Vermögensebene von 38 % an Thacker Pass für insgesamt 625 Mio. USD in bar und Akkreditiven erwerben, darunter 430 Mio. USD in direkter Barfinanzierung für das JV zur Unterstützung des Baus von Phase 1 und eine Akkreditivfazilität in Höhe von 195 Mio. USD, die als Sicherheit zur Erfüllung der Anforderungen an Reservekonten im Rahmen des DOE-Kredits verwendet werden kann. Die JV-Transaktion ersetzt die Verpflichtung von GM zur Tranche-2-Stammkapitalinvestition in Höhe von 330 Mio. USD, die ursprünglich im Januar 2023 vereinbart wurde. Dies ist die größte jemals öffentlich angekündigte Investition eines US-amerikanischen Automobilherstellers in ein Lithiumkarbonat-Projekt und sie unterstreicht die strategische Bedeutung von Thacker Pass für die Schaffung einer inländischen Lieferkette für kritische Mineralien in den USA. Zugleich kann das Unternehmen dadurch auf die starke Beziehung mit GM als strategischem Investor aufbauen und die Abnahmevereinbarung für Phase 1 auf 20 Jahre verlängern. Die JV-Transaktion ergänzt GMs Tranche-1-Investition von 320 Mio. USD im Februar 2023, wodurch GM etwa 15 Mio. Stammaktien von LAC erworben hat.
adesso SE (-1,09%)adesso SE: KI-Wachstumsambitionen, Aktienrückkaufprogramm und Insiderkäufe! adesso SE ist ein IT-Dienstleistungsunternehmen, das sich auf Beratung und Softwareentwicklung spezialisiert hat. Der Konzern bietet IT-Dienstleistungen, Beratung und maßgeschneiderte Softwarelösungen an, insbesondere in Bereichen wie Digitalisierung, Cloud-Computing, Künstliche Intelligenz und Big Data. Das Unternehmen bedient vor allem Kunden in den Bereichen Banken und Versicherungen, Gesundheitswesen, öffentlicher Sektor, Automobilindustrie und Telekommunikation. Die Digitalisierungstrends und die zunehmende Nachfrage nach IT- und Softwarelösungen bieten dem Unternehmen Wachstumschancen. Allerdings steht der Konzern auch im Wettbewerb mit anderen großen IT-Dienstleistern wie Capgemini, Accenture und T-Systems. Dennoch hebt sich adesso durch seine hohe Fokussierung auf branchenspezifische Lösungen und Kundennähe ab. Anfang August musste der Konzern die Anleger noch mit einer Prognosesenkung enttäuschen. Es folge ein dynamischer Abverkauf, welcher von Insidern bereits genutzt wurde, um Anteile zu erwerben. Im September wurde dann die Basis für den Turnaround gelegt. Positive Impulse folgten, als der Konzern Anfang Oktober berichten konnte, dass man das GenAI-Umsatzziel für 2024 bereits im August erreicht hatte. Wenig später wurde gemeldet, dass LVM Versicherung adesso als Digitalisierungspartner ausgewählt hat. Der Auftrag an adesso umfasst mehrere zentrale Aspekte. Aus technologischer Sicht sind dies die Entwicklung und der Aufbau einer neuen Datenplattform sowie die Migration. In der ersten Projektphase werden zudem direkt wichtige Anwendungsfälle als Leuchtturmprojekte auf der neuen Plattform entwickelt. Wenige Tage später wurde dann gemeldet, dass im Zeitraum vom 14. Oktober 2024 und spätestens bis zum 11. April 2025 Aktien im Umfang von bis zu 10 Mio. Euro zurückgekauft werden sollen. Am 11. Oktober hat Katharina Bonnmann, die in enger Verbindung zum Vorstand Benedikt Bonnmann steht, Aktien von adesso SE für durchschnittlich 76,20 Euro für insgesamt 100.395,26 Euro gekauft. Am selben Tag hatte auch Aufsichtsrat Dr. Friedrich Wöbking zu Stückpreisen von 76,10 Euro Anteile für insgesamt 15.220 Euro gekauft.
Bath & Body Works Inc. (1,27%)Bath & Body Works Inc. (BBWI): Insiderkauf in Höhe von 177.852 USD könnte Trendwende begünstigen! Bath & Body Works Inc. (BBWI) hat sich als Einzelhändler auf Pflegeprodukte, Parfümerie und Heimdüfte spezialisiert. Das Unternehmen hat sich zu einem bekannten Namen in der Schönheits- und Körperpflegebranche entwickelt. Das Unternehmen profitiert stark von seiner Markenloyalität und saisonalen Produktinnovationen. Kunden kehren oft wegen der einzigartigen Düfte und ständig wechselnden Kollektionen zurück. Das Unternehmen nutzt ein starkes Marketing, insbesondere durch E-Mail-Kampagnen, Kundenbindungsprogramme und exklusive Sonderangebote. Am 28. August hatte der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,1 % auf 1,526 Mrd. USD gesunken und das EPS hat sich um 7,5 % auf 0,37 USD verringert. Der Konsens lag beim Umsatz bei 1,543 Mrd. USD und beim EPS bei 0,36 USD. Gina Boswell, CEO von Bath & Body Works, kommentierte: „Wir haben einen Nettoumsatz erzielt, der im Einklang mit unserer Prognose liegt, während der bereinigte Gewinn pro verwässerter Aktie unsere Erwartungen übertroffen hat, da wir die Bruttomarge verbessert und unsere Fuel for Growth-Initiativen umgesetzt haben. Mit Blick auf den Rest des Jahres verfolgen wir einen vorsichtigen Ansatz in Bezug auf unseren Ausblick und passen unsere Jahresprognose angesichts des unbeständigeren makroökonomischen Umfelds und der Umsatztrends im ersten Halbjahr an. Ich bin zuversichtlich, dass unsere Strategie die richtigen Initiativen umsetzt, um das Unternehmen langfristig auf nachhaltiges und profitables Wachstum auszurichten und den Wert für die Aktionäre zu steigern. Obwohl die Kunden weiterhin vorsichtig und preissensibel sind, war ihre Reaktion auf unsere Neuheiten und Innovationen positiv. Wir nutzen unser flexibles Geschäftsmodell, um uns im dynamischen Einzelhandelsumfeld zurechtzufinden. Wir sind gut aufgestellt, um ihre Nachfrage durch unser Sortiment good, better, best zu decken, das hervorragend gestaltete Produkte und Düfte zu verschiedenen Preispunkten für alle bietet. Die Stärke unseres margenstarken Geschäftsmodells und die starke Cashflow-Generierung ermöglichen es uns, weiterhin in unsere Schlüsselinitiativen zu investieren, während wir gleichzeitig den Aktionären durch Dividenden und geplante Aktienrückkäufe Kapital zurückgeben.“ CEO Gina Boswell hat auf die enttäuschte Marktreaktion nach den Q2-Zahlen reagiert. Sie kaufte am 09. Oktober 6.000 Aktien zu je 29,64 USD für insgesamt 177.987 USD. Ihr Aktienbestand ist dadurch auf 242.987 Aktien gestiegen. Charttechnisch könnte die Aktie vor dem Ausbruch aus einem Abwärtstrendkanal stehen, nachdem der Insiderkauf am 11. Oktober nachbörslich präsentiert wurde.
Grail Inc. (0,70%)GRAIL: Mehr verkaufte Multi-Krebs-Früherkennungstests - Großanleger investiert 1,0 Mio. USD! GRAIL Inc. (GRAL) hat sich auf die Früherkennung von Krebs spezialisiert. Das Unternehmen hat einen Bluttest zur Früherkennung von Krebsarten entwickelt, der in der Lage ist, alle Krebsarten in allen Stadien zu erkennen. Im Angebot hat der Konzern u.a. den Galleri-Test. Dieser ist ein neuartiger Multi-Krebs-Früherkennungstest (MCED), der dazu beitragen kann, viele der tödlichsten Krebsarten zu erkennen, für die es heute keine empfohlenen Screening-Methoden gibt. Galleri erkennt allerdings nicht alle Krebsarten, und nicht alle Krebsarten können im Blut nachgewiesen werden. Außerdem befinden sich Multi-Krebs-Früherkennungstests (MCED) im Angebot. Diese analysieren die DNA, die von allen Zellen im Körper, einschließlich Krebszellen, in den Blutkreislauf abgegeben wird. GRAILs Methylierungsplattform zielt bevorzugt auf die informativsten Bereiche des Genoms ab und nutzt maschinelle Lernalgorithmen, um Methylierungsmuster zu erkennen, die mit Krebs in Verbindung stehen. Wenn solche Muster gefunden werden, kann die Plattform den Ursprung des Krebssignals vorhersagen. Am 13. August hatte der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz, welcher sich aus Screening- und Entwicklungsdienstleistungen summiert, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 43 % auf 32,0 Mio. USD gesteigert, der Nettoverlust belief sich auf 1,6 Mrd. USD. Dieser hohe Wert beinhaltet auch die Amortisation und Wertminderungen akquisitionsbedingter immaterieller Vermögenswerte. Der Bruttoverlust belief sich derweil auf 17,9 Mio. USD. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beliefen sich zum 30. Juni 2024 auf insgesamt 958,8 Mio. USD. CEO Ragusa sagte: „GRAIL hat am 24. Juni 2024 die Trennung von Illumina abgeschlossen, und wir freuen uns, zum ersten Mal als eigenständiges börsennotiertes Unternehmen unsere Quartalsergebnisse bekanntzugeben. Im 2. Quartal 2024 konnte GRAIL weiterhin ein kommerzielles Wachstum in den USA verzeichnen, und bis zum 30. Juni haben wir mehr als 215.000 Galleri®-Tests verkauft. Unser Fokus liegt darauf, Krebs frühzeitig zu erkennen, wenn er heilbar ist. Wir sind entschlossen, Galleri-Patienten zu unterstützen, Ärzten beim Bestellprozess zu helfen, unsere kommerziellen und Forschungspartnerschaften voranzutreiben und unsere klinische und praxisnahe Evidenzbasis weiter auszubauen“. Chun R. Ding hat im Zeitraum zwischen dem 01. und 09. Oktober Anteile von GRAIL Inc. zu Stückpreisen zwischen 12,71 USD und 13,52 USD für insgesamt 1.024.698 USD gekauft. Der Aktienbestand des Investors ist dadurch auf mittlerweile über 3,64 Mio. Aktien gestiegen.
Dave & Buster's Entertainment (2,55%)CEO von Dave & Buster's Entertainment Inc. (PLAY) kauft Aktien für 502.162 USD Dave & Buster's Entertainment Inc. (PLAY) betreibt eine Kombination aus Restaurant- und Unterhaltungszentren. Das Unternehmen bietet u.a. Arkade-Spiele, Sportübertragungen und Events. Zu den Marken des Konzerns zählen Dave & Buster’s and Main Event. Um neue Zielgruppen anzusprechen, investiert Dave & Buster's in die Erweiterung und Modernisierung seiner Spielangebote, einschließlich Virtual Reality und interaktiver Spiele. Das Unternehmen hat Programme entwickelt, um die Kundenbindung zu verbessern, wie etwa die App „D&B Rewards“, bei der Kunden Punkte sammeln können. Die Digitalisierung der Kundenerfahrungen, insbesondere im Bereich Mobile Payment und Spielmanagement, spielt ebenfalls eine Rolle. Am 10. September hatte der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,8 % auf 557,1 Mio. USD gesteigert werden und das EPS verbesserte sich von 0,94 USD auf 1,12 USD. Positive Tendenzen haben sich demnach durch die umgebauten Standorte, Fortschritte bei den strategischen Zielen und neue Menüs gezeigt. Obendrein verwies das Management darauf, dass neue Preisstrategien für Spiele und Speisen getestet wurden, was dem Umsatz und den Margen zugutegekommen ist. Der Konsens lag beim Umsatz bei rund 580,65 Mio. USD und beim EPS bei 0,84 USD. Für die Zukunft zeigte sich das Management ebenfalls positiv gestimmt, da die Vorausbuchungen für das Geschäftsjahr 2024 derzeit deutlich über dem Vorjahresniveau liegen und neue Filialen in den USA eröffnet wurden. Nachdem die Aktie seit der Präsentation der Fundamentaldaten volatil aber nur leicht nach oben tendieren konnte, hat der CEO Chris Morris die jüngste Kurskorrektur genutzt, um Optionen auszuüben. Hierdurch hat er am 07. Oktober 14.912 Aktien zu je 33,67 USD für insgesamt 502.162 USD gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 83.847 Aktien gestiegen.
SFC Energy AG (1,49%)SFC Energy AG: Indexaufstieg und Analystensupport wecken Kaufinteresse! SFC Energy AG hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Brennstoffzellen spezialisiert. Diese Technologie wird als eine der Zukunftstechnologien für saubere Energie gesehen. Die Produkte finden in verschiedenen Branchen Verwendung, darunter die Industrie durch Notstromversorgung und Sicherheitssysteme, Verteidigung mit der Energieversorgung für militärische Ausrüstung in abgelegenen Gebieten, Freizeit durch die Energieversorgung für Wohnmobile und Boote sowie in der Wasserstoffwirtschaft. Wie jüngst bekannt wurde, ist die SFC Energy AG in den RENIXX World Aktienindex aufgestiegen. Dieser Index bildet die regenerative Energiewirtschaft mit einer Gruppe der 30 größten Aktiengesellschaften aus diesem Bereich ab. U.a. sind Branchengrößen wie Tesla Inc., Orsted A/S oder Vestas Wind Systems A/S in dem Index gelistet. Bei der turnusmäßigen, großen Jahresanpassung zum 01. Oktober wurde neben SFC auch Renew Energy Global in den RENIXX World aufgenommen. Außerdem hat Oddo BHF die Einschätzung für SFC Energy am 09. Oktober auf "Outperform" bestätigt und das Kursziel von 26 auf 27 Euro angehoben. Charttechnisch konnte sich die Aktie seit Ende September im Bereich des GD 20 Stabilisierungstendenzen zeigen und dadurch die Basis für eine neue Aufwärtswelle legen. Durch den potenziellen Ausbruch über eine Widerstandslinie könnte sich die Aufwärtsdynamik beschleunigen.
New Fortress Energy Inc. (1,38%)New Fortress Energy: CEO nutzt KE für ein privates Investment im Umfang von 50 Mio. USD! New Fortress Energy Inc. (NFE) hat sich auf die Entwicklung und Lieferung von Flüssigerdgas (LNG) spezialisiert. Das Unternehmen ist sowohl im Bereich der LNG-Infrastruktur als auch in der Stromerzeugung tätig. Das Unternehmen liefert LNG-basierte Energie an Entwicklungsländer und Regionen mit mangelnder Energieinfrastruktur. Die weltweite Nachfrage nach LNG, insbesondere in Asien und Europa, wächst. NFE ist gut positioniert, um von dieser steigenden Nachfrage zu profitieren. Neben LNG verfolgt der Konzern auch Projekte im Bereich grüner Wasserstoff. Das Unternehmen sieht Wasserstoff als langfristige Ergänzung zur Dekarbonisierung. Am 01. Oktober hat der Konzern die Platzierung von 46.349.942 Aktien zu einem Angebotspreis von 8,63 USD je Aktie verkündet. Der Abschluss der Transaktion sollte am 02. Oktober erfolgen. Wesley R. Edens, Vorsitzender des Vorstands, Chief Executive Officer und Aktionär des Unternehmens, hat zugestimmt, im Rahmen dieses Angebots 5.793.742 Aktien zum öffentlichen Angebotspreis pro Aktie und zu den gleichen Bedingungen wie die anderen Käufer in diesem Angebot zu erwerben. In Summe investierte der CEO dadurch rund 50 Mio. USD, wodurch sein Aktienbestand auf 35.721.915 Aktien angestiegen ist. Für diese Aktien wird den Konsortialbanken keine Emissionsprovision gewährt, im Gegensatz zu den anderen an die Öffentlichkeit verkauften Aktien im Rahmen dieses Angebots. Am 02. Oktober hat New Fortress Energy Inc. den Abschluss von zwei transformativen Schulden- und Eigenkapitaltransaktionen im Gesamtumfang von rund 3 Mrd. USD verkündet. Neben der Aktienplatzierung im Umfang von 400 Mio. USD wurden auch Fälligkeitsprofile bei den bestehenden Verbindlichkeiten angepasst, was zusätzliche betriebliche Liquidität und finanzielle Flexibilität schaffen sollte. Im Rahmen der Transaktionen erwartet das Unternehmen oder seine Tochtergesellschaften die Emission von rund 2,6 Mrd. USD an besicherten vorrangigen Anleihen, die 2029 fällig werden.
NORMA Group SE (-2,13%)Teleios stockt die Beteiligung an NORMA Group SE auf 20,98 % auf - Wird eine Übernahme vorbereitet? Die NORMA Group SE (i.) ist ein weltweit führender Anbieter von Verbindungstechnologien und Fluidsystemen. Trotz herausfordernder Marktbedingungen, insbesondere in der europäischen Automobilindustrie, konnte das Unternehmen seine Prognose für dieses Geschäftsjahr im August bestätigen. Am 13. August präsentierte das Unternehmen den Bericht für das 2. Quartal. Geprägt durch schwierige Marktbedingungen in der europäischen Automobilindustrie, wurde die Geschäftseinheit Mobility & New Energy negativ beeinflusst. Dennoch konnte das Wasser-Management-Geschäft eine Zunahme verzeichnen. Infolgedessen ist der Umsatz auf Konzernebene nur um 5,5 % auf 306,3 Mio. Euro gesunken. Die Profitabilität hat sich derweil robust entwickelt. Das bereinigte EBIT lag mit 26,1 Mio. Euro nur 3,6 % unter dem Vorjahresniveau. Die bereinigte EBIT-Marge stieg hingegen im Vergleich zum Vorjahr leicht um 0,1 % auf 8,5 %. Bereinigt wurden vorwiegend Effekte aus Kaufpreisallokationen. Das Management honorierte damit die Fortschritte der Effizienzmaßnahmen im Rahmen des „Step Up“-Programms. Die Jahresprognose wurde mit der Präsentation des Q2-Berichts bestätigt. So soll der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr zwischen rund 1,2 Mrd. und 1,3 Mrd. Euro und die EBIT-Marge zwischen 8,0 bis 8,5 % liegen. Der operative Netto-Cashflow soll in der Bandbreite von rund 80 Mio. bis rund 110 Mio. Euro liegen. Zukunftstrends wie Elektromobilität und die Bereitstellung von sauberem und dosiertem Wasser eröffnen langfristiges Wachstumspotenzial und wecken das Übernahmeinteresse. Im Februar 2023 sollen u.a. Carlyle, PAI Partners und Triton an einer Übernahme zu Kursen von rund 34 Euro je Aktie interessiert gewesen sein. Mittlerweile notiert die NORMA Group SE nur noch bei rund 14 Euro. Umso spannender ist es, dass Teleios Global Opportunities Master Fund Ltd. seit Januar 2024 große Aktienpakete gekauft hat. Damals wurde die Schwelle der Beteiligung von 10 % an NORMA Group SE durchbrochen. Am 04. Oktober wurde verkündet, dass Teleios Global Opportunities Master Fund Ltd. mittlerweile 20,98 % der Aktien von NORMA besitzt. Weitere Aufstockungen könnten folgen, wodurch eine Übernahmeofferte ebenfalls vorstellbar wäre!
Appian Corp. (-0,32%)Großinvestor von Appian Corporation kauft im September weitere Anteile für rund 6,4 Mio. USD! Appian Corporation (APPN) begann als Anbieter von BPM-Lösungen. Diese Technologie wird genutzt, um Geschäftsprozesse zu modellieren, zu automatisieren und zu optimieren. Mit der Zeit hat sich der Konzern weiterentwickelt und ist gezielt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden eingegangen. So bietet man sowohl Cloud-basierte als auch On-Premise-Lösungen im Bereich der Low-Code-Plattform an, wodurch die Kunden die gewünschte Flexibilität erhalten. Die Low-Code-Plattform ermöglicht es Unternehmen, schnell Anwendungen zu entwickeln und Geschäftsprozesse zu automatisieren, ohne umfangreiche Programmierkenntnisse zu benötigen. Die Plattform nutzt grafische Benutzeroberflächen und Drag-and-Drop-Tools, um Anwendungen zu erstellen, was die Entwicklungszeit verkürzt und Kosten senkt. Gemäß der am 01. August vorgelegten Zahlen zum 2. Quartal blickt der Konzern weiterhin auf eine starke Nachfrageentwicklung. Laut CEO Matt Calkins hat sich die Nutzung von Appian AI fast verdoppelt, was auf neue Funktionen zurückzuführen ist. Appian strebt an, bis Ende 2024 ein ausgeglichenes bereinigtes EBITDA zu erreichen. Allerdings wurde der zurückhaltende Ausblick von den Anlegern zunächst negativ aufgenommen. Die positive Nachfrageentwicklung wurde am 10. September dadurch untermauert, dass drei Appian-Partner einen Rahmenvertrag für Appian-Produkte im Rahmen der Enterprise Software Initiative (ESI) des Verteidigungsministeriums (DoD) erhalten haben. Der Vertrag, mit einem geschätzten Wert von rund 145,9 Mio. USD (exakt: 145.902.412 USD), wird der US-Marine Appians kommerziell erhältliche Standardsoftware (COTS), Hardware und Wartungsunterstützung bereitstellen. Die Rahmenverträge mit Festpreisvereinbarungen (BPAs) wurden an Carahsoft Technology Corp., Groundswell und TD Synnex Public Sector vergeben. Großinvestor Abdiel Capital Advisors LP hat im Zeitraum vom 05. September bis zum 24. September zu Stückpreisen zwischen 30,22 USD und 33,70 USD für weitere rund 6,4 Mio. USD (exakt: 6.409.991 USD) Aktien gekauft. Abdiel Capital Advisors LP hat die Beteiligung dadurch auf mittlerweile 10.169.273 Aktien aufgestockt!
Pediatrix Medical Group, Inc. (1,46%)Jefferies sieht niedrige Bewertung und Wachstumsbeschleunigung bei Pediatrix Medical Group! Die Pediatrix Medical Group Inc. (MD) ist ein führendes Unternehmen im Bereich der medizinischen Dienstleistungen, das sich auf die Versorgung von Neugeborenen, pädiatrische Spezialmedizin und pränatale Betreuung konzentriert. Das Unternehmen bietet spezialisierte Dienstleistungen für Neugeborene, darunter Neonatologie, und arbeitet mit Krankenhäusern zusammen, um lebenswichtige Betreuung für Kinder und Neugeborene zu gewährleisten. Diese Konzentration auf das Kerngeschäft hat Pediatrix eine stabile Marktposition verschafft. In den letzten Jahren hat Pediatrix eine Vereinfachungsstrategie verfolgt, um ineffiziente oder nicht rentable Geschäftsbereiche zu reduzieren und die Betriebseffizienz zu steigern. Diese Tendenz zeigte sich auch 06. August, als der Bericht für das 2. Quartal präsentiert wurde. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,74 % auf 504,298 Mio. USD gestiegen, doch das EPS hat sich von 0,39 USD auf 0,34 USD verringert. Als Haupteinflussfaktoren auf diese Veränderungen wurden gestiegene klinische Vergütungskosten, aber auch die Veräußerungen von Praxen angeführt. Dennoch konnten diese Maßnahmen zur Reduzierung administrativer Kosten beitragen, welche sich aus Personaleinsparungen und der Entwicklung einer hybriden Struktur des Umsatzzyklusmanagements künftig weiter positiv auswirken. Die Experten hatten mit einem Umsatz von 505,5 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,31 USD gerechnet. Jefferies hat die Aktie am 26. September von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 8 auf 14 USD angehoben. Laut dem Analysten hat Pediatrix durch mehrjährige Vereinfachungsbemühungen die Grundlage geschaffen, um zu seinen Wurzeln als krankenhausbasiertes Pädiatriegeschäft zurückzukehren. Das Unternehmen glaubt, dass Pediatrix seine Position als eine der besten Fee-Cashflow-Storys im Gesundheitswesen zurückgewinnen kann. Eine "saubere" Bilanz und die "niedrige" Bewertung könnten dazu führen, dass der Free Cashflow für den Rückkauf von Aktien verwendet wird, was das Gewinnwachstum auf zweistellige Zahlen beschleunigen und eine Neubewertung der Aktie vorantreiben könnte.
Orion Corp. (4,87%)Orion Corporation: Jefferies sieht den Spitzenumsatz von Nubeqa nun 70 % höher bei 1,3 Mrd. Euro! Die Orion Corporation hat sich auf Human- und Veterinärarzneimittel sowie pharmazeutische Wirkstoffe spezialisiert. Wichtige Wachstumstreiber sind u.a. das Krebsmedikament Darolutamid (Handelsname Nubeqa) und das Easyhaler-Produktportfolio rund um Flusarion uvm., das vielversprechende Verkaufsaussichten in den kommenden Jahren zeigt. Der Konzern investiert viel Geld in den Ausbau der Produktionskapazitäten, um der erwarteten Nachfrage gerecht zu werden. Allerdings hatte die Sparte rund um Tiergesundheit mit wachsender Konkurrenz zu kämpfen. Der Wettbewerb im Generikabereich, insbesondere bei älteren Produkten wie Simdax und Dexmedetomidin, belastet ebenfalls. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, konzentriert sich Orion darauf, sein Portfolio innovativer Arzneimittel auszubauen und das Inhalationsgeschäft zu erweitern. Jefferies hat die Einschätzung für Orion Corp. am 25. September von "Hold" auf "Buy" angehoben und das Kursziel wird von 46 auf 63 Euro adjustiert. Der Experte hat in diesem Szenario den Spitzenumsatz von Nubeqa um 70 % auf 1,3 Mrd. Euro angehoben, da Bayer nach der jüngsten Outperformance optimistischere Aussichten für den Vermögenswert hat. Der Analyst erwartet, dass Nubeqa zu höheren Gewinnschätzungen der Wall Street und einer höheren Dividende für Orion führen wird.
Hugo Boss AG (0,18%)Hugo Boss AG: Insider und Großinvestor stocken die Beteiligung auf! Die Hugo Boss AG steht derzeit im Spannungsfeld eines sich wandelnden Marktumfelds. Trotz Herausforderungen in der 1. Jahreshälfte 2024, die zu einer Senkung der Umsatz- und Gewinnprognosen führten, setzt das Unternehmen weiterhin auf seine Wachstumsstrategie „CLAIM 5“, um Marktanteile zu gewinnen. Als Gründe für die Prognosesenkung vom 15. Juli wurden herausfordernde makroökonomische und geopolitische Bedingungen angeführt, welche das globale Konsumklima belasten würden. Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2024 wird nur noch ein Umsatzwachstum um 1 % bis 4 % auf eine Spanne von 4,20 Mrd. bis 4,35 Mrd. Euro anvisiert, nachdem zuvor ein Umsatzwachstum um 3 % bis 6 % auf eine Spanne von 4,30 Mrd. bis 4,45 Mrd. Euro in Aussicht gestellt wurde. Dies beinhaltet gemäß der Pressemitteilung die Erwartung, dass sich Währungseffekte leicht negativ auf die Umsatzentwicklung im Jahr 2024 auswirken werden. Gleichzeitig erwartet der Konzern für das Gesamtjahr 2024 nun eine Entwicklung des EBIT in einer Bandbreite von -15 % bis +5 % auf rund 350 Mio. bis 430 Mio. Euro. Zuvor wurde ein EBIT-Anstieg um 5 % bis 15 % auf rund 430 Mio. bis 475 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Vorstand Daniel Grieder hatte bereits im Januar gemeldet, dass er am 18. Januar 2024 Aktien von Hugo Boss zu Stückpreisen zwischen 58,48 bis 58,50 Euro für insgesamt 497.229 Euro erworben hat. Seither hat der Aktienkurs nachgegeben, weshalb der Vorstandsvorsitzende die Kursschwäche erneut für eine Aufstockung seiner Beteiligung genutzt hat. Am 20. September wurde gemeldet, dass Vorstand Daniel Heinrich Grieder am 17. September und 18. September zu Preisen zwischen 36,28 Euro und 36,55 Euro Anteile für insgesamt 982.917 Euro gekauft hat. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Frasers Group im August gemäß einer Pflichtmitteilung ihre Beteiligung an Hugo Boss auf mehr als 15 % ausgebaut hat. Weitere Aufstockungen könnten gemäß der Briten in den nächsten 12 Monate folgen. Hugo Boss ist aktuell der Titel unter den liquiden deutschen Werten, wo die meisten Aktien leerverkauft sind. Gemäß Bundesanzeiger sind zum Stand 23. September 14:30 Uhr min. 13,12 % der Aktien von Hugo Boss leerverkauft. Ein Short Squeeze Szenario könnte bevorstehen.
America's Car-Mart (-1,44%)America's Car-Mart: Insider investieren 11 Mio. USD bei Kapitalerhöhung! America's Car-Mart Inc. (CRMT) hat sich auf den Handel von Gebrauchtwagen und die Finanzierung der Fahrzeuge in vorwiegend kleineren Städten im südzentralen Teil der USA spezialisiert. Allerdings gibt es in der Branche eine Vielzahl von kleineren, regionalen Konkurrenten sowie größere nationale Akteure wie CarMax oder Online-Plattformen wie Carvana. Die Kunden von America’s Car-Mart haben oft keine oder nur eine begrenzte Kreditwürdigkeit und können daher von traditionellen Finanzinstituten keine Kredite erhalten. Die Finanzierung wird direkt über das Unternehmen abgewickelt, was zusätzliche Einnahmen in Form von Zinsen, aber auch Kreditausfallrisiken generiert. Am 04. September hat der Konzern den Bericht für das 1. Quartal präsentiert. Ein Rückgang des Umsatzes um 5,2 % auf 347,76 Mio. USD wurde hauptsächlich durch den Rückgang der verkauften Einzelhandelseinheiten verursacht. Konkret sind die Absatzzahlen bei den verkauften Einheiten von 15.912 auf 14.391 Einheiten verzeichnet. Die Experten hatten derweil für das 1. Quartal mit einem Umsatz in Höhe von 338,78 Mio. USD gerechnet. Ein Teil des Umsatzrückgangs wurde durch Zuwächse bei den Zinserträgen und dem durchschnittlichen Einzelhandelsverkaufspreis ausgeglichen. Der durchschnittliche Einzelhandelsverkaufspreis, ohne Zusatzprodukte, sank sequenziell um etwa 100 USD. Der Verlust je Aktie lag bei 0,15 USD. Am 19. September wurde die Preisfestsetzung für eine Aktienplatzierung im Umfang von 1,7 Mio. Aktien für 43,00 USD pro Aktie verkündet. Zusätzlich hat Car-Mart den Konsortialbanken eine 30-tägige Option eingeräumt, bis zu weitere 255.000 Stammaktien zum Angebotspreis abzüglich der Emissionsabschläge und Provisionen zu erwerben. Car-Mart beabsichtigt, den Nettoerlös aus dem geplanten Angebot zur Rückzahlung eines Teils des Saldos seiner revolvierenden Kreditfazilitäten zu nutzen. Drei Aufsichtsräte haben die rund 65 Mio. USD schwere Kapitalerhöhung genutzt, um davon zusammen selbst Anteile für rund 11 Mio. USD zu kaufen.
Carbios S.A. (-1,72%)Carbios S.A.: Langfristige Partnerschaft mit SLEEVER für Entwicklung im Bereich Heimkompost! Carbios S.A. hat sich auf biologisches Recycling von Kunststoffen und Textilien spezialisiert. Das Unternehmen hat eine bahnbrechende Technologie entwickelt, die PET-Kunststoffe und -Fasern durch den Einsatz von Enzymen zu ihren Grundbausteinen abbaut. Diese Bausteine können dann zu neuen Kunststoffprodukten recycelt werden, ohne an Qualität zu verlieren. Carbios hat auch eine Technologie entwickelt, die Polymere biologisch abbaubar macht. Das ermöglicht die Herstellung kompostierbarer Kunststoffe, die sich in industriellen Kompostierungsanlagen vollständig zersetzen. Die Technologien von Carbios könnten eine zentrale Rolle in der Kreislaufwirtschaft spielen, da sie es ermöglichen, Plastikabfälle effizient zu recyceln und den Bedarf an neuen Rohstoffen zu reduzieren. In den letzten Quartalen wurden mehrere Aufträge und Partnerschaften verkündet. Zum Beispiel wurde eine technische Partnerschaft mit De Smet Engineers & Contractors für den Bau der weltweit ersten PET-Biorecyclinganlage geschlossen. Obendrein wurde CARBIOS Active in das U.S. FDA-Verzeichnis zulässiger Substanzen für den Kontakt mit Lebensmitteln aufgenommen. Langfristig will das Unternehmen zum wichtigsten Anbieter von enzymatischem PET-Recycling werden und mechanisches Recycling ersetzen oder ergänzen. Am 19. September wurde die Unterzeichnung eines exklusiven, langfristigen Vertrags zur gemeinsamen Entwicklung biologisch abbaubarer mono-axial orientierter Verpackungsschrumpffolien für den Heimkompost mit SLEEVER gemeldet. In der Mitteilung steht hierzu: "Diese Partnerschaft umfasst eine Rahmenliefervereinbarung für die von CARBIOS entwickelte enzymatische Lösung für den biologischen Abbau von PLA, CARBIOS Active. CARBIOS Active wird direkt in die bestehenden Produktionsprozesse von SLEEVERs PLA-haltigen Folien integriert. Die Beimischung ermöglicht den späteren biologischen Abbau im Heimkompost und gewährleistet gleichzeitig eine hohe Qualität des daraus entstehenden Humus. Die Folien eignen sich für zahlreiche Anwendungsgebiete, wie die Etikettierung, die Verpackung oder die Sicherung von Produkten für den Luxusgüter- und Massenmarkt und bieten eine umweltfreundliche Lösung für Verpackungen, ohne an eine bestimmte Wertschöpfungskette gebunden zu sein."
Terns Pharmaceuticals Inc. (1,90%)Terns Pharmaceuticals: Insider kaufte nach Studiendaten Anteile für 5,0 Mio. USD! Terns Pharmaceuticals Inc. (TERN) ist ein Biotech, der sich auf die Entwicklung von Therapien für nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) und andere Leber- sowie Stoffwechselerkrankungen spezialisiert hat. NASH ist eine chronische Erkrankung, für die es derzeit keine zugelassenen Behandlungen gibt, was ein enormes Marktpotenzial darstellt. Das Unternehmen hat ein Portfolio von Wirkstoffkandidaten auf Basis kleiner Moleküle entwickelt, um schwere Krankheiten wie Krebs und Fettleibigkeit zu bekämpfen. Am 09. September konnten die Top-Line-Daten aus seiner Phase-1-Studie veröffentlicht werden. Diese randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie mit Einzel- und mehrfach ansteigenden Dosen untersucht die Sicherheit, Verträglichkeit, Pharmakokinetik und Pharmakodynamik von TERN-601 bei einmal täglicher Einnahme durch gesunde Erwachsene mit Fettleibigkeit oder Übergewicht. Die Ergebnisse der klinischen Studie zeigten, dass TERN-601 gut vertragen wurde und eine dosisabhängige, statistisch signifikante placebo-bereinigte durchschnittliche Gewichtsabnahme in allen drei Dosen der 28-tägigen MAD-Studie bewirkte. Die maximale placebo-bereinigte durchschnittliche Gewichtsabnahme betrug 4,9 % bei der höchsten Dosis. Zusätzlich erreichten 67 % der Teilnehmer bei der höchsten Dosis eine Gewichtsabnahme von 5 % oder mehr ihres Ausgangsgewichts. Die Studiendaten haben dazu beigetragen, dass Terns Pharmaceuticals am 09. September unter stark erhöhtem Handelsvolumen auf ein 52-Wochenhoch ausbrechen konnte. Diese starke Kursreaktion hat der auf schwerwiegende Krankheiten wie Krebs und Fettleibigkeit spezialisierte Konzern dann am Abend genutzt, um frisches Kapital am Markt einzusammeln. Die hohe Nachfrage hatte dazu beigetragen, dass das ursprüngliche Programm noch aufgestockt werden konnte. Am 12. September wurde dann der Abschluss der Platzierung verkündet. Demnach wurden Aktien zu einem öffentlichen Angebotspreis von 10,50 USD pro Aktie verkauft. Der Bruttoerlös aus dem Angebot beträgt ca. 172,7 Mio. USD. Aufsichtsrat Honbo Lu hat die KE ebenfalls genutzt, er hat am 12. September seine ersten 476.190 Aktien zu je 10,50 USD für insgesamt knapp 5,0 Mio. USD gekauft.
Delivery Hero SE (-0,73%)Delivery Hero - IPO-Fantasie von Talabat treibt den Aktienkurs an! Am 14. Mai wurde verkündet, dass Uber Technologies das Foodpanda-Geschäft von Delivery Hero in Taiwan für rund 888 Mio. Euro, was rund 950 Mio. USD entspricht, erwerben will. Gleichzeitig wollte Uber mit einer Minderheitsbeteiligung in Höhe von 278 Mio. Euro, was rund 300 Mio. USD entspricht, bei Delivery Hero zu Stückpreisen von 33,00 Euro je Aktie einsteigen. Delivery Hero hatte hierzu geplant, neue Aktien via Kapitalerhöhung auszugeben, wodurch Uber anschließend rund 2,98 % an Delivery Hero halten sollte. Der Abschluss dieser Pläne wird für das 1. Halbjahr 2025 anvisiert, sofern die behördlichen Genehmigungen verteilt werden. Am 29. August hat der Konzern einen starken Bericht für das 1. Halbjahr verkündet. Demnach haben größere Warenkörbe und häufigere Bestellungen der Kunden dazu beigetragen, dass das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 9,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 240,5 Mio. Euro gesteigert werden konnte. Die Prognose lag lediglich bei 153 Mio. Euro. Unter dem Strich fiel im 1. Halbjahr ein Verlust von 720 Mio. Euro an. Ebenfalls am 29. August wurde von dem Konzern verkündet, dass man die in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), anderen Ländern im Nahen Osten und in Nordafrika aktive Marke Talabat im 4. Quartal per IPO an die Börse in Dubai bringen will. Talabat ist auf das Lebensmittellieferungs- und Quick-Commerce-Geschäft spezialisiert. Das Geschäft im Nahen Osten und in Nordafrika entwickelt sich weiterhin gut. Das Plus beim Bruttowarenwert auf Konzernebene geht vor allem auf diese Region zurück, weshalb die gute Ausgangsbasis genutzt werden soll. Der Aktienkurs befindet sich seither im Aufwind!
Relmada Therapeutics Inc. (23,47%)Relmada Therapeutics: Insiderkäufe im Umfang von 642.845 USD und Jefferies sieht 271 % Kurspotenzial! Relmada Therapeutics Inc. (RLMD) hat sich auf die Entwicklung neuer Therapien zur Behandlung von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen, insbesondere von Depressionen, spezialisiert. Major Depressive Disorder (MDD) ist eine weit verbreitete Krankheit, von der weltweit Millionen Menschen betroffen sind. Viele Patienten sprechen nicht auf bestehende Medikamente an oder haben starke Nebenwirkungen, was den Bedarf an neuen, effektiveren Therapien erhöht. Das führende Programm des Konzerns, REL-1017, ist ein neuartiger NMDA-Rezeptor (NMDAR)-Kanalblocker, der vorzugsweise hyperaktive Kanäle anvisiert, während die physiologische glutamaterge Neurotransmission erhalten bleibt. REL-1017 unterscheidet sich von herkömmlichen Antidepressiva durch seinen Wirkmechanismus, der schnelle Effekte zeigen könnte, was bei den derzeit verfügbaren Medikamenten oft Wochen dauert. Dies könnte einen bedeutenden Unterschied auf dem Markt machen, wenn das Medikament zugelassen wird. Die FDA hat REL-1017 bereits für die Behandlung von MDD den Fast-Track-Status verliehen. Das Phase-3-Programm „Reliance“ ist im Gange. Zum 30. Juni 2024 konnte der Konzern über liquide Mittel in Höhe von 70,4 Mio. USD berichten, während aus dem operativen Geschäft im 2. Quartal 13,3 Mio. USD abgeflossen sind. In diesem Zusammenhang ist es positiv zu bewerten, dass am 11. September mehrere Insiderkäufe durch CFO Maged Shenouda, Aufsichtsrat Paul Edward Kelly, Aufsichtsrat Charles J. Casamento und CEO Sergio Traversa für den Zeitraum vom 09. September bis 11. September zu Stückpreisen zwischen 2,55 USD und 2,99 USD für insgesamt 642.845 USD gemeldet wurden. Jefferies hat Relmada Therapeutics am 16. September von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 3,50 USD auf 13 USD angehoben. Die Aktie könnte eine potenzielle Wendegeschichte sein, da bis Ende 2024 eine Zwischenanalyse der Phase-3-Studie für REL-1017 erwartet wird, schrieb der Experte. Die beiden vorherigen Phase-3-Studien des Medikaments waren Misserfolge, die durch einen hohen Placeboeffekt – einen Ausführungsfehler – verursacht wurden und nicht durch das Fehlen einer Wirksamkeit des Medikaments, fügt der Analyst hinzu.
Ipsen S.A. (5,06%)Ipsen S.A.: US-Zulassungen und Markteinführungen von Onivyde und Iqirvo bieten Wachstumspotenzial! Ipsen S.A. nimmt eine starke Position im Bereich der Pharmazeutik ein, insbesondere in den Segmenten Onkologie, seltene Krankheiten und Neurowissenschaften. In der Onkologie bietet der Konzern innovative Behandlungsoptionen für Patienten mit verschiedenen Krebsarten. In den Neurowissenschaften hat sich der Konzern z. B. im Bereich der Spastik oder Bewegungsstörungen positioniert. Ipsen entwickelt auch Medikamente für seltene und oft unterversorgte Krankheitsbilder, was in der Branche ein hochprofitabler Bereich ist. Der Konzern verfügt über eine breite Forschungspipeline und einige Blockbuster-Medikamente wie Somatuline (zur Behandlung von neuroendokrinen Tumoren) und Dysport (zur Behandlung von Bewegungsstörungen). Diese Medikamente tragen erheblich zu den Einnahmen bei und sichern stabile Cashflows. Am 25. Juli hat der Konzern den Halbjahresbericht und eine aktualisierte Jahresprognose veröffentlicht. Positiv wurden u.a. die US-Zulassungen und Markteinführungen von Onivyde® (Irinotecan) in der Erstlinienbehandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs sowie Iqirvo® (Elafibranor) in der Zweitlinienbehandlung der primären biliären Cholangitis hervorgehoben. Mit Blick auf das 1. HJ konnte ein Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Höhe von 8,0 % auf 1,6593 Mrd. Euro erzielt werden. Die operative Kernmarge ging derweil um 1,6 % auf 32,4 % zurück, was hauptsächlich durch verstärkte Investitionen in Forschung und Entwicklung bedingt war. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr werden nun ein Umsatzwachstum von mehr als 7,0 % bei konstanten Wechselkursen (vorherige Prognose: mehr als 6,0 %) und eine operative Kernmarge über 30,0 % des Gesamtumsatzes (vorherige Prognose: etwa 30 %) in Aussicht gestellt. Am 16. September hat RBC die Einschätzung von "Sector Perform" auf "Outperform" angehoben und das Kursziel von 129 Euro auf 140 Euro adjustiert. Hierauf konnte die Aktie mit einem Kurssprung über den GD 20 und den Ausbruch über eine Widerstandslinie reagieren.
Douglas AG (1,84%)Douglas AG: Fokus auf Premium-Beauty und Insiderkäufe im Umfang von ca. 9,5 Mio. Euro! Die Douglas AG (i.) als Spezialist für Kosmetik und Parfüm befindet sich im Wandel. Der Konzern ist in 22 Ländern mit Omnichannel-Angeboten vertreten. Die Angebotspalette umfasst rund 200.000 Produkte aus den Bereichen Duft, Make-up, Haut- und Haarpflege. Als Wachstumstreiber fungieren auch die mittlerweile rund 55 Mio. Beauty Cards, welche die Bindung der Kundinnen erhöhen und durch ein Treueprogramm zugleich neue Kaufanreize bieten. Obendrein werden immer neue Events und Kampagnen kreiert, um Abwechslung zu bringen. So wird seit dem 01. August die Eigenmarke DOUGLAS COLLECTION (in Frankreich NOCIBÉ COLLECTION) mit einer 360-Grad-Branding-Kampagne unter dem Motto #IYKYK – IF YOU KNOW YOU KNOW – beworben. Am 17. Juli hat der Konzern gemeldet, dass die Umsatzprognose für GJ 2023/24 angehoben wird. Konkret soll das Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf Basis der bisher abgeschlossenen drei Quartale von zuvor rund 7 % auf rund 8,5 % zulegen. In der Pressemitteilung schreibt der Konzern weiter: "Gleichzeitig ist das Unternehmen auf einem guten Weg, seine mittelfristige Ergebnisprognose mit einer erwarteten bereinigten EBITDA-Marge von rund 18,5 % zu erreichen – nach 17,7 % im Vorjahr. Im Rahmen von „Let it Bloom“ treibt die DOUGLAS Group zudem die strategische Fokussierung auf das wachstumsstarke Kerngeschäft Premium-Beauty weiter voran: Die Online-Apotheke Disapo wird an MYA Health B.V. verkauft." Das Ziel ist, bis 2026 die führende Anlaufstelle für Schönheits- und Pflegeprodukte zu werden. Großinvestor und Aufsichtsrat Dr. Henning Kreke scheint Vertrauen in die Perspektive des Konzerns zu haben. Er kauft seit dem 15. August in großem Stil über die Lobelia Lux S.à r.l. Anteile der Douglas AG. Im Zeitraum vom 15. August bis zum 09. September hat er bereits Douglas-Aktien im Umfang von knapp 9,5 Mio. Euro (exakt: 9.484.903 Euro) gekauft. Nach dem jüngsten Pullback könnte im Bereich von 19 Euro eine neue Supportzone entstehen, welche als Basis für eine neue Aufwärtswelle genutzt werden könnte.
Hilton Inc. (0,72%)Insiderkauf bei Hilton Worldwide Holdings Inc. (HLT) im Umfang von 1,0 Mio. USD! Hilton Worldwide Holdings Inc. (HLT) ist eines der größten Hotelunternehmen weltweit und betreibt eine Vielzahl von Hotelmarken in verschiedenen Preisklassen. Die Diversifikation hilft dem Unternehmen, ein breites Kundenspektrum anzusprechen. Der Konzern verfolgt außerdem ein gemischtes Geschäftsmodell, das sowohl Eigentum an Hotels als auch Franchise- und Managementverträge umfasst. Dies ermöglicht dem Unternehmen, von den Einnahmen der Franchise- und Managementgebühren zu profitieren, ohne direkt in den Besitz von Immobilien investiert zu sein. In diesem Jahr gab es bereits zahlreiche erfolgreiche Festivals, Konzerte, sportliche Großereignisse und andere Events. Obendrein ist die Reiselust der Menschen nach der Coronazeit wieder im Aufschwung. Die Menschen wollen raus und was erleben. Hiervon kann Hilton Worldwide Holdings Inc. ebenfalls profitieren. Am 07. August konnte dadurch ein starkes Ergebnis für das 2. Quartal präsentiert werden. Der Umsatz wurde dadurch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 10,9 % auf 2,951 Mrd. USD gesteigert und das um Sonderfaktoren bereinigte EPS verbesserte sich von 1,63 USD auf 1,91 USD. Die Experten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 2,932 Mrd. USD und EPS in Höhe von 1,86 USD gerechnet. Christopher J. Nassetta, Präsident und CEO von Hilton, sagte: „Für den Rest des Jahres erwarten wir, dass wir mit dem kontinuierlichen Wachstum unserer bestehenden Marken sowie der Hinzufügung neuer Marken und strategischer Partnerhotels ein Nettoeinheitenwachstum von 7,0 % bis 7,5 % für das Gesamtjahr erreichen werden.“ Der Ausblick auf die Gewinnentwicklung missfiel den Investoren derweil, da das EPS für 2024 in der Spanne von 6,93 bis 7,03 USD liegen soll, wohingegen der Konsens bei 7,11 USD lag. Den jüngsten Pullback der Aktie hat Aufsichtsrat Judith McHale genutzt, um ihre Beteiligung an der Hilton Worldwide Holdings Inc. am 10. September mit dem Kauf von 4.750 Aktien zu durchschnittlich 210,81 USD auszuweiten. Die Käufe summierten sich auf 1.001.361 USD und ihr Aktienbestand ist dadurch auf 26.175 Anteile gestiegen.
HelloFresh SE (12,94%)HelloFresh SE: Aktivistischer Investor, Insiderkäufe und potenzieller Short Squeeze! Nach dem Corona-Hype hat sich die Euphorie bei HelloFresh SE (i.) gelegt. Um sich breiter aufzustellen, hat der Konzern das Angebot deshalb neben gesunden Kochboxen auch auf Fertiggerichte ausgeweitet und das kommt bei den Kunden sehr gut an. Sparmaßnahmen, Automatisierungsmöglichkeiten und eine Optimierung der Effizienz könnten neue Impulse für die Profitabilität und damit auch zur Wettbewerbsfähigkeit bieten. Dieses Szenario scheinen auch aktivistische Investoren zur Steigerung des Aktienkurses umsetzen zu wollen. Am 21. August wurde nachbörslich bekannt, dass Active Ownership Capital mittlerweile 4,7 % der Anteile + weitere knapp zwei % an der HelloFresh SE hält. Co-CEO Thomas Wartmut Griesel hat jüngst Stillhaltergeschäfte durch den Verkauf von Put-Optionen über die TWG Ventures GmbH getätigt. Am 20. August hat er nachbörslich den Verkauf von 1,0 Mio. Put-Optionen mit Fälligkeit Dezember 2024 und Strike bei 5,20 Euro für je 0,4050 Euro für insgesamt 405.000 Euro gemeldet. Im März wurden bereits zahlreiche seiner Optionen ausgeübt, weshalb er Aktien zu Kaufpreisen von 16,00 Euro im Wert von über 1,0 Mio. Euro eingebucht bekam. Zum Vergleich, die Aktie notierte zu jener Zeit im Bereich von rund 7,00 Euro. Co-CEO und Gründer Dominik S. Richter hat wiederum am 10. September gemeldet, dass er am 06. September zu Stückpreisen von 6,71 Euro Aktien von HelloFresh außerhalb eines Handelsplatzes über die DSR Ventures GmbH für insgesamt rund 10 Mio. Euro (exakt: 10.065.000 Euro) gekauft hat. Er wählt somit den direkten Weg, um seine Überzeugung von steigenden Aktienkursen zu präsentieren. Die Insiderkäufe und der aktivistische Investor, welcher seine Beteiligung weiter ausbauen könnte, haben zugleich die Basis für einen potenziellen Short Squeeze gelegt. Zum aktuellen Stand am 11. September sind gemäß Bundesanzeiger min. 11 % der Aktien von HelloFresh leerverkauft, wobei die größte Netto-Leerverkaufsposition mit 4,71 % von BlackRock Investment Management (UK) Limited gehalten wird.
Mission Produce (17,59%)Mission Produce Inc. (AVO): Sinkende Absätze aber höhere Stückpreise und Margen bei Avocados! Mission Produce Inc. (AVO) ist einer der weltweit führenden Anbieter und Vermarkter von Avocados. Der Konzern ist in mehr als 25 Ländern tätig, einschließlich der USA, Lateinamerika und Europa, und hat eine starke globale Lieferkette aufgebaut, um die Nachfrage nach Avocados ganzjährig zu bedienen. Der globale Verbrauch von Avocados ist in den letzten Jahren stark gestiegen, getrieben durch den Gesundheitstrend und die wachsende Beliebtheit von pflanzenbasierten Lebensmitteln. Dieser Trend unterstützt das Geschäftswachstum von Mission Produce. Die Preise für Avocados können aufgrund von Angebotsschwankungen, Wetterbedingungen und geopolitischen Faktoren stark schwanken. Investoren sollten sich dieser potenziellen Volatilität bewusst sein, die die Einnahmen des Unternehmens beeinflussen kann. Am 09. September hat der Konzern nachbörslich den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 24 % auf 324,0 Mio. USD und das EPS von 0,15 USD auf 0,23 USD gestiegen. Die Zuwächse wurden dem Segment Marketing und Vertrieb zugeschrieben, wo starke Stückmargen bei den verkauften Avocados die niedrigeren Verkaufsvolumina mehr als ausglichen. Im Segment Internationale Landwirtschaft wurde der Bruttogewinn durch eine Abschreibung von 3,2 Millionen US-Dollar für unerschlossenes Land, das von der peruanischen Regierung zurück übernommen wurde, negativ beeinflusst. Die negativen Auswirkungen geringerer Ernteerträge auf die Fixkostenabsorption konnten weitgehend durch höhere Verkaufspreise und Kosteneinsparungsmaßnahmen ausgeglichen werden. Die Experten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe 230,95 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,03 USD gerechnet. Es wird erwartet, dass die Volumina in der Branche im 4. Quartal des Geschäftsjahres 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stabil bis leicht rückläufig sein werden. Die Erntesaisons in Kalifornien und Peru werden enden, und das Unternehmen wird in der zweiten Hälfte des Quartals auf ein modellzentriertes Beschaffungsmodell aus Mexiko umstellen. Der Verkauf von exportfähigen Avocados aus den eigenen Farmen von Mission wird voraussichtlich etwas unter dem Volumen des 3. Quartals 2024 von etwa 25 Mio. Pfund liegen. Die Preise werden voraussichtlich sequenziell sinken, bleiben jedoch etwa 15 % höher als der Durchschnittspreis von 1,39 USD pro Pfund im Vorjahreszeitraum. Die Blaubeerernte in Peru wird im Laufe des Quartals zunehmen. Das Unternehmen erwartet deutliche Volumenzuwächse von den eigenen Farmen, jedoch wird der Einfluss auf den Umsatz voraussichtlich durch niedrigere durchschnittliche Verkaufspreise ausgeglichen. Diese niedrigeren Preise werden voraussichtlich das bereinigte EBITDA des Segments im Vergleich zum Vorjahr beeinflussen, als Angebotsengpässe zu ungewöhnlich hohen Verkaufspreisen führten.
Prospect Capital Corp. (0,56%)PSEC: BDC mit 13,6 % Dividendenrendite und Insiderkäufen im Umfang von ca. 7,9 Mio. USD! Prospect Capital Corp. (PSEC) ist eine der größten (7,9 Mrd. USD an Gesamtvermögen) und ältesten börsennotierten Business Development Companies (BDCs). BDCs konzentrieren sich auf die Finanzierung von kleineren und mittelgroßen Unternehmen und sie können Steuervorteile generieren, da sie keine Unternehmenssteuern zahlen müssen, wenn sie mindestens 90 % ihres steuerpflichtigen Einkommens an die Aktionäre ausschütten. Prospect Capital investiert in verschiedene Branchen, darunter Energie, Fertigung, Finanzdienstleistungen, Immobilien, Verbraucherprodukte und mehr. Der Konzern schreibt, dass 81 % des Portfolios aus vorrangigen, besicherten oder durch Vermögenswerte gesicherten Anlagen bestehen. Mit Blick auf die strategische Ausrichtung ist der Konzern breit gefächert aufgestellt. Hierbei stehen Mittelstandsfinanzierungen (52 %), Mittelstandsfinanzierungen/Übernahmen (19 %), Immobilien (19 %) und nachrangige strukturierte Anleihen (7 %) im Fokus des Managements. Die Bilanz dieser Streuung wirkt ebenfalls zufriedenstellend. Es sollen in den letzten 20 Jahren 20,9 Mrd. USD in 423 Investitionen (davon 303 erfolgreich beendet) investiert worden sein. Beim Umsatz konnte der Konzern am 28. August für das abgeschlossene 4. Quartal einen Rückgang um 4,2 % auf 212,26 Mio. USD und beim EPS einen Anstieg um rund 8,7 % auf 0,25 USD ausweisen. 89 % der gesamten Anlageeinnahmen für das Quartal bis zum 30. Juni 2024 stammen aus Zinserträgen, wodurch wiederkehrende Einnahmeströme erzielt werden können. Der Konsens lag demgegenüber nur bei einem Umsatz in Höhe von 205,62 Mio. USD und einem EPS in Höhe von 0,18 USD. Im Zeitraum zwischen dem 30. August und 04. September haben CEO John F. Barry und COO M. Grier Eliasek Anteile an der Prospect Capital Corp. zu Stückpreisen zwischen 5,17 USD und 5,27 USD im Gesamtvolumen von rund 7,9 Mio. USD (exakt: 7.878.488 USD) erworben. Der Aktienbestand vom CEO ist dadurch auf mittlerweile 69.844.427 Anteile und jener vom COO auf 1.631.130 Anteile gestiegen. Die Konzernlenker vertrauen demnach auf die Expansionsstrategie des Konzerns und zugleich sichern sie sich die attraktiven Ausschüttungen. Seit dem Jahr 2019 wurden demnach jährlich 0,72 USD je Aktie als Dividenden ausgeschüttet. Nach aktuellem Stand würde die Dividendenrendite dadurch bei 13,6 % liegen, wenngleich der Konzern die Ausschüttungen in den letzten beiden Jahren zum Teil aus der Substanz bezahlen musste.
Argan Inc. (20,70%)Argan: Ausbau im Bereich der Energieinfrastruktur löst Umsatzanstieg um 60,6 % aus! Argan Inc. (AGX) ist mit zahlreichen Tochtergesellschaften am Markt für Energieinfrastruktur positioniert. Mit Gemma Power Systems ist Argan beispielsweise im Bereich Engineering, Beschaffung und Bau (EPC) und innovativen Lösungen für die Energiebranche positioniert. Gemma verfügt über Erfahrung durch mehr als 16.000 MW an Stromerzeugungskapazitäten, darunter hochmoderne Gas- und Dampfkraftwerke, Biomasseprojekte, Solaranlagen, Windparks, Biokraftstoffanlagen und Umweltanlagen. Außerdem agiert der Konzern über die Atlantic Projects Company, The Roberts Company sowie SMC Infrastructure Solutions. Argan ist somit gut positioniert, um von der Energiewende, steigender Nachfrage nach Rechenzentren und der Verlagerung von Produktionsstätten zurück in die USA zu profitieren. Der zunehmende Einsatz von Elektrofahrzeugen schafft zusätzlichen Bedarf an Energieinfrastruktur. Am 05. September hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 60,6 % auf 227,015 Mio. USD und das EPS um rund 39,4 % auf 1,31 USD gesteigert werden. Das Unternehmen verzeichnete gestiegene Umsätze bei mehreren Projekten, darunter das Trumbull Energy Center, ein großes Gas- und Dampfkraftwerk, das in der Nähe von Lordstown im Bau ist, sowie bei den Midwest-Solar- und Batteriespeicherprojekten, dem 405-MW-Midwest-Solarprojekt und der Louisiana-LNG-Anlage. Der allgemeine Anstieg der konsolidierten Umsätze zwischen den Quartalen wurde teilweise durch rückläufige Bauumsätze im Zusammenhang mit dem Guernsey Power Station-Projekt, dem Shannonbridge Power Project, den ESB FlexGen Peaker Plants und der Kilroot-Stromanlage ausgeglichen, da diese Projekte abgeschlossen oder fast abgeschlossen sind. Die Experten hatten derweil für das 2. Quartal nur mit einem Umsatz in Höhe von 183,55 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,92 USD gerechnet. Charttechnisch deutet sich als Reaktion auf die starken Fundamentaldaten am 06. September ein Kurssprung bei Argan Inc. an. Hierdurch könnte die Aktie aus der mehrmonatigen Konsolidierung auf ein 52-Wochenhoch ausbrechen, wodurch zugleich ein prozyklisches Kaufsignal getriggert werden könnte.
Highpeak Energy Inc. (0,10%)Insiderkäufe bei HighPeak Energy Inc. (HPK) nach schwachen Quartalszahlen! HighPeak Energy Inc. (HPK) konzentriert sich auf die Erschließung von Öl- und Gasvorkommen im Permian Basin, einer der produktivsten Regionen für Öl und Gas in den USA. Das Unternehmen besitzt dort große Anteile an Landflächen und fokussiert sich auf die Entwicklung dieser Vorkommen, um eine kosteneffiziente und wachstumsstarke Förderung zu gewährleisten. Das Unternehmen setzt auf horizontalen Bohrtechnologien, um die Ölförderung zu maximieren und die Betriebskosten zu minimieren. Im Vergleich zu anderen Akteuren im Sektor positioniert sich HighPeak als wachstumsorientiertes Unternehmen mit einem starken Fokus auf Steigerung der Fördermengen. Am 05. August wurde der Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Konkret konnte HighPeak Energy Inc. den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,33 % auf 275,266 Mio. USD steigern und das EPS von 0,21 auf 0,28 USD verbessern. Der Konzern schreibt in der Pressemitteilung: "Im letzten Jahr sind wir zu einem maßvollen Wachstum übergegangen, während wir unsere gesamten Feldoperationen optimierten und eine Infrastruktur für den gesamten Lebenszyklus der Felder entwickelten, um effiziente und kostengünstige Operationen in Zukunft zu gewährleisten. Während wir den natürlichen Fortschritt in der Wertschöpfung für unsere Aktionäre verfolgen, werden wir weiterhin in allen Bereichen nach Exzellenz streben. Die Knappheit an verbleibenden wirtschaftlich attraktiven Standorten angesichts des aktuellen Marktkonsolidierungstrends bestärkt uns in der Überzeugung, dass wir in einer erstklassigen Position sind, den Wert unserer Vermögenswerte zu maximieren." Die Experten hatten derweil für das 2. Quartal einen Umsatz in Höhe von 277,94 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,50 USD erhofft. Im Zeitraum vom 27. August bis zum 03. September hat CEO Jack Hightower gemäß der bis zum 04. September vorgelegten Daten Käufe zu Stückpreisen zwischen 15,25 USD und 15.95 USD für insgesamt rund 2,9 Mio. USD (exakt: 2.881.960 USD) getätigt. Sein Bestand an Anteilen der HighPeak Energy Inc. ist dadurch auf mittlerweile 4.859.255 Aktien gestiegen.
Deutz AG (-0,69%)Deutz treibt Expansion durch Übernahme von Blue Star Power Systems voran - Vorstand kauft für 325.355 Euro Die Deutz AG ist einer der weltweit führenden Hersteller von Antriebssystemen für den Off-Highway-Bereich. Unter Off-Highway-Anwendungen werden Bau-, Landwirtschaftsmaschinen, Maschinen für das Materialhandling sowie stationäre Lösungen verstanden. Das Portfolio von Deutz reicht vom Verbrenner auf Dieselbasis, über Gas bis hin zu elektrischen und mit Wasserstoff-betriebenen Motoren. Beispielsweise bietet Deutz mit der PowerTree eine mobile Plug and Play Off-Road-Schnellladestation an, um mobile Systeme wie Bagger schnell aufzuladen. Zu den Kunden von Deutz gehören Liebherr, Volvo, Wacker Neuson, Terex, Fendt, Agco, Putzmeister. Wasserstoffmotoren könnten sich langfristig am ehesten bei den schweren Maschinen durchsetzen und laut Deutz sind diese zu 80 % ähnlich wie die aktuellen Motoren. Im Juni hatte der Konzern verkündet, dass man den Einstieg in neue Marktsegmente wie den Rüstungsbereich und dezentrale Stromversorgung in Erwägung ziehen würde. Medienberichten zufolge erwäge Deutz die Lieferung von Motoren für radgetriebene Panzer, Mannschaftstransporter und Versorgungsfahrzeuge. Im Juli wurde dann eine Kooperationsvereinbarung mit TAFE, dem führenden Landtechnikkonzern in Indien, verkündet. Es folgte darauf wiederum die Übernahme von Blue Star Power Systems, welche durch eine Kapitalerhöhung finanziert werden sollte. Diese platzierte der Konzern am 03. Juli zu 5,71 Euro, womit rund 72 Mio. Euro eingesammelt werden konnten. Am 05. August wurde dann der Abschluss der Übernahme gemeldet. In den letzten Monaten wurden mehrere Insiderkäufe bei der Deutz AG gemeldet. Im Zeitraum zwischen dem 08. August und 03. September wurden dabei Käufe durch den Vorstand zu Stückpreisen von 4,50 bis 4,73 Euro für kumuliert 325.355 Euro gemeldet. Den letzten Kauf hat Vorstand Dr. Sebastian C. Schulte demnach am 03. September zu Stückpreisen von durchschnittlich 4,63 Euro je Aktie für insgesamt 138.864 Euro über Tradegate getätigt.