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30. September 2025
Marvin Herzberger
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Cooper Companies Inc. (-0,22%)

Cooper Companies: Aktienrückkaufprogramm wurde aufgestockt und Insider kaufen Aktien für 1,2 Mio. USD

Cooper Companies Inc. (-0,22%)

Das Medizintechnikunternehmen Cooper Companies (COO) hat zuletzt am 27. August ein robustes Quartalsergebnis präsentiert. Auf Konzernebene wurde für das 3. Quartal ein Umsatzanstieg um 6 % auf 1,06 Mrd. USD und ein EPS-Anstieg um 15 % auf 1,10 USD ausgewiesen. Die größere Sparte, CooperVision (CVI), welche Kontaktlinsen vertreibt, steuerte im 3. Quartal 718,4 Mio. USD zum Quartalsumsatz bei, ein Plus von 6 %. Die Wachstumsdynamik im Kontaktlinsengeschäft wird maßgeblich von der Premium-Tageslinse MyDay getragen, die im Quartal ein zweistelliges Wachstum verzeichnete. Dieses Wachstum wurde durch die erfolgreiche Behebung früherer Fertigungsengpässe sowie die vermehrte Einführung von MyDay Torics und Multifocals in neuen Märkten angetrieben. Ein weiterer wichtiger Wachstumspfeiler ist das Myopie-Management-Produkt MiSight 1 day, dessen Umsatz um beeindruckende 23 % zulegte. Trotz dieser Erfolge sah sich CVI mit zwei Herausforderungen konfrontiert: dem stärker als erwarteten Rückgang der Clarity-Linsen (insbesondere in Asien-Pazifik) und einem allgemeinen Preisdruck in dem reinen E-Commerce-Segment dieser Region. Die 2. Geschäftseinheit, CooperSurgical (CSI), die sich auf Produkte für die Frauengesundheit und Fruchtbarkeit konzentriert, erzielte einen Umsatz von 341,9 Mio. USD, was einem Anstieg von 4 % entspricht. Das Management hatte darauf aufbauend die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2025 leicht angehoben und die Umsatzprognose angepasst, was die Zuversicht in die Margenstärke und die erwartete Beschleunigung der Einnahmen in den kommenden Quartalen – getragen durch MyDay – widerspiegelt. Da die Aktie allerdings zuletzt Schwächetendenzen zeigte, folge am 17. September die Ausweitung eines Aktienrückkaufprogramms von zuvor einer Mrd. USD auf nun zwei Mrd. USD. Im Zeitraum zwischen dem 02. September und 29. September wurden mehrere Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 65,04 USD und 69,23 USD für insgesamt rund 1,2 Mio. USD (exakt: 1.216.346 USD) gemeldet.

29. September 2025
Marvin Herzberger
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GCI Liberty, Inc. (0,37%)

GCI Liberty Inc.: Aufsichtsrat investiert rund 9,95 Mio. USD!

GCI Liberty, Inc. (0,37%)

GCI Liberty Inc. (GLIBA) ist seit dem 14. Juli 2025 ein separates, börsennotiertes Unternehmen, nachdem es erfolgreich von der Liberty Broadband Corporation abgespalten wurde. Diese Abspaltung markiert einen wichtigen Meilenstein für das Unternehmen. Als Alleineigentümerin der GCI Holdings, Alaskas größtem Kommunikationsanbieter, hat GCI Liberty ihren operativen Schwerpunkt auf die Bereitstellung von Daten-, Sprach- und verwalteten Dienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden in Alaska gelegt. Das Unternehmen bedient dabei mehr als 200 Gemeinden und nutzt ein umfangreiches Netzwerk aus Glasfaser-, Mikrowellen- und Satellitentechnologien. Am 07, August hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Der Gesamtumsatz stieg um 6 % auf 261 Mio. USD. Dies ist vor allem auf den Geschäftsbereich GCI Business zurückzuführen, dessen Umsatz um 14 % zunahm. Das operative Ergebnis wuchs um 70 % auf 51 Mio. USD und der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen (Adjusted OIBDA) stieg um 26 % auf 108 Mio. USD. Der Zuwachs im Business-Bereich war hauptsächlich auf den anhaltend starken Upgrade-Zyklus in Schulen und Gesundheitseinrichtungen im ländlichen Alaska zurückzuführen, der bereits im 3. Quartal 2024 begonnen hatte. Im Consumer-Bereich gab es einen leichten Umsatzrückgang von 2 %. Dieser Rückgang wurde durch den Wegfall von Abonnenten nach dem Ende des Affordable Connectivity Program (ACP) im Jahr 2024 sowie durch den Rückgang im Videogeschäft verursacht. Die Anzahl der Kabelmodem-Abonnenten sank um 3 % auf 154.500. Das Unternehmen plant, das Videogeschäft bis Ende 2025 vollständig einzustellen. Positiv entwickelte sich der Bereich drahtlose Dienstleistungen, in dem die Zahl der Anschlüsse um 1 % auf 207.000 wuchs. Im Zeitraum zwischen dem 19. August und 25. September hat Aufsichtsrat John C. Malone Aktien zu Stückpreisen zwischen 34,93 USD und 36,00 USD für insgesamt rund 9,95 Mio. USD (exakt: 9.949.662 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.220.595 Aktien angestiegen.

26. September 2025
Marvin Herzberger
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SES S.A. (2,14%)

SES: Mit Satelliten in der MEO soll Hochleistungskonnektivität bereitgestellt werden!

SES S.A. (2,14%)

SES S.A. hat sich auf Lösungen im Bereich der Satellitenkommunikation und Medienübertragung spezialisiert. Mit einer Flotte von rund 120 Satelliten in zwei verschiedenen Umlaufbahnen, der geostationären Umlaufbahn (GEO) und der mittleren Erdumlaufbahn (MEO), positioniert sich SES als ein globaler Player, der Konnektivität und Videoübertragung an Land, auf See und in der Luft anbietet. Die Expansion wurde u. a. im Juli durch die abgeschlossene Übernahme von Intelsat forciert, wodurch sich SES als ein global agierendes Kraftwerk für Multi-Orbit-Konnektivität positioniert. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, durch gezielte Investitionen in neue Technologien und die Modernisierung seiner Satellitenflotte die Profitabilität zu steigern. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem O3b mPOWER-System, einer Satellitenkonstellation in der MEO, die Hochleistungskonnektivität für Regierungen, Mobilfunknetzbetreiber und Unternehmen bereitstellt. Im laufenden Jahr konnte der Konzern im Juni die Platzierung einer Dual-Tranche-Anleihe im Umfang von 1,0 Mrd. Euro verkünden. Damit sichert sich der Konzern die nötige Liquidität für zukünftige Investitionen und die Expansion. Am 25. September konnten europäische Aktien aus dem Trend "Weltraumtechnologien" mit positiven Kursreaktionen aufwarten. Der Trigger war, dass der deutsche Verteidigungsminister Pistorius ein verkündet hat, dass bis 2030 insgesamt 35 Mrd. Euro für Weltraumprojekte und eine Sicherheitsarchitektur im All bereitgestellt werden sollen. Die Erstreaktion der SES S.A. war positiv. So konnte sich die Aktie am GD 20 stabilisieren und damit die Basis für die nächste Aufwärtswelle legen. In diesem Szenario könnte die Aktie den Ausbruch aus der seit Juni laufenden Konsolidierung auf ein 52-Wochenhoch vorbereiten.

25. September 2025
Marvin Herzberger
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Alpha Metallurgical Resources (1,37%)

Alpha Metallurgical Resources: Texas Capital empfiehlt den Kohlespezialisten zum Kauf!

Alpha Metallurgical Resources (1,37%)

Alpha Metallurgical Resources Inc. (AMR) hat sich als einer der führenden Akteure in der Bergbauindustrie für metallurgische Kohle in den Vereinigten Staaten etabliert. Mit einem umfangreichen Portfolio an Kohlebergwerken in den zentralen Appalachen produziert das Unternehmen eine breite Palette an Kohlesorten, die für die Stahlerzeugung unerlässlich sind. Der Markt für metallurgische Kohle ist dynamisch und wird von globalen Wirtschaftsbedingungen und industriellen Trends beeinflusst. In jüngster Zeit hat der Preis für metallurgische Kohle am Weltmarkt unter Druck gestanden. Der Konzern ist strategisch gut positioniert, um von einer möglichen Erholung der Preise zu profitieren. Ein entscheidender Faktor, der die Marktdynamik maßgeblich verändern könnte, ist die jüngst von China angekündigte Initiative. China plant, Überkapazitäten in seiner Stahlindustrie abzubauen. Da China einer der größten Verbraucher von metallurgischer Kohle ist, könnte eine Reduzierung der Stahlproduktion die Nachfrage und damit auch die Preisgestaltung beeinflussen. Anleger beobachten diese Entwicklung genau, da sie einen erheblichen Einfluss auf die globalen Handelsströme und die Kohlepreise haben könnte. Texas Capital hat die Aktie hierauf aufbauend am 24. September mit "Buy" und Ziel bei 183 USD in die Bewertung aufgenommen. Der Analyst erklärt, dass das Unternehmen der größte Produzent von metallurgischer Kohle in den Vereinigten Staaten ist und über ein umfangreiches Portfolio an Kohleanlagen in den zentralen Appalachen verfügt, die eine Vielzahl von Kohlesorten produzieren. Obwohl die Preise für metallurgische Kohle im Jahr 2025 unter Druck geraten sind, ist das Unternehmen der Ansicht, dass der aktuelle Preis von etwa 185 USD pro Tonne langfristig nicht tragbar ist und die Branche 240 bis 250 USD pro Tonne benötigen wird, um eine angemessene langfristige Versorgung zu gewährleisten. Texas Capital merkt außerdem an, dass der wichtigste Katalysator, derzeit die angekündigte chinesische Initiative zum Abbau von Überkapazitäten in der Stahlindustrie ist.

24. September 2025
Marvin Herzberger
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Atoss Software SE (-0,56%)

ATOSS Software SE: CEO und Gründer investiert 6,0 Mio. Euro in die Qualitätsaktie!

Atoss Software SE (-0,56%)

ATOSS Software SE (i.) ist ein führender Anbieter von Lösungen für das Workforce Management. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Software und Beratungslösungen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Personalressourcen effizienter zu planen und zu verwalten. Im Kern geht es darum, die richtige Anzahl von Mitarbeitern mit den richtigen Qualifikationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort einzusetzen. Der Konzern hat am 24. Juli den Bericht für das erste Halbjahr präsentiert. Demnach wurde der Wachstumskurs fortgesetzt und eine Steigerung des Konzernumsatzes um 10 Prozent auf 92,1 Mio. Euro erreicht. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich auf 31,0 Mio. Euro, was einer EBIT-Marge von 34 Prozent entspricht. Der signifikanteste Wandel in der fundamentalen Entwicklung des Unternehmens ist der Übergang zu einem Cloud- und Subskriptionsmodell. Dieser Bereich war erneut der Haupttreiber des Wachstums, mit einem Umsatzanstieg von 30 Prozent auf 44,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr. Dadurch erhöhte sich der Anteil der wiederkehrenden Umsätze aus Cloud und Wartung am Gesamtumsatz auf 70 Prozent. Diese Entwicklung sorgt für eine höhere Umsatzplanbarkeit und Stabilität, ein Aspekt, der für Anleger von großer Bedeutung ist. Die positive Auftragslage im Cloud-Geschäft wird durch den gestiegenen Cloud Order Backlog von 96,9 Mio. Euro und einen um 15 Prozent erhöhten Cloud Annual Recurring Revenue (ARR) auf 90,9 Mio. Euro unterstrichen. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2025 hält das Management an seiner Prognose fest. Angestrebt wird ein Umsatzwachstum auf rund 190 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von mindestens 31 Prozent. Die Zuversicht des Vorstands begründet sich in der Technologieführerschaft des Unternehmens und dem skalierbaren Geschäftsmodell. CEO und Gründer Andreas F.J. Obereder hat am 23. September über die AOB Invest GmbH Aktien von ATOSS Software zu Stückpreisen von 100,00 Euro außerhalb eines Handelsplatzes im Umfang von 6,0 Mio. Euro getätigt. Er ist eben General Atlantic LLC ein Großinvestor bei dem Unternehmen.

23. September 2025
Marvin Herzberger
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Cassava Sciences Inc. (26,39%)

Cassava Sciences: Insiderkäufe durch den CEO summieren sich auf 534.743 USD

Cassava Sciences Inc. (26,39%)

In den vergangenen Monaten hat Cassava Sciences (SAVA) eine strategische Neuausrichtung vorgenommen, die sich stark auf das Pipeline-Management und die Entwicklung des Hauptwirkstoffkandidaten Simufilam konzentriert. Die jüngsten Pressemitteilungen betonen eine Verschiebung der klinischen Prioritäten. Nachdem in einer Phase-3-Studie zur Alzheimer-Krankheit die primären Endpunkte nicht erreicht wurden, konzentriert sich das Unternehmen nun stärker auf die Erforschung von Simufilam bei anderen Krankheiten. Konkret gibt es vielversprechende präklinische Daten, die eine Wirksamkeit gegen Anfallsleiden im Zusammenhang mit der Tuberösen Sklerose-Komplex (TSC) nahelegen. Ein erster klinischer Versuch in diesem Bereich wird für das erste Halbjahr 2026 erwartet. Diese Neuausrichtung wird auch durch personelle Veränderungen im Management untermauert, wie die Ernennung von Dr. Joseph Hulihan zum neuen Chief Medical Officer, der Erfahrung in der Entwicklung von Therapien für neurologische Erkrankungen mitbringt. Die Perspektiven von Cassava Sciences sind eng mit dem Erfolg ihrer klinischen Pipeline verbunden. Derzeit liegt der Fokus auf der weiteren Entwicklung von Simufilam für die Behandlung von TSC-bedingter Epilepsie. Sollten die anstehenden präklinischen und klinischen Studien positive Ergebnisse liefern, könnte dies die Anlegerstimmung und den Aktienkurs positiv beeinflussen. Die Teilnahme an Branchenkonferenzen, wie der H.C. Wainwright 27th Annual Global Investment Conference, bietet dem Unternehmen eine Plattform, um die jüngsten Entwicklungen und zukünftigen Pläne zu präsentieren. Anleger sollten die Ankündigungen des Unternehmens, insbesondere zu den Ergebnissen der präklinischen Studien und dem Beginn des klinischen Versuchs in 2026, genau im Auge behalten. Am 18. September und 19. September hat CEO Richard Barry Aktien zu Stückpreisen zwischen 2,24 USD und 2,29 USD für insgesamt 534.743 USD gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 707.503 Aktien angestiegen.

22. September 2025
Marvin Herzberger
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Ericsson (-0,23%)

Ericsson: Vodafone forciert den Netzausbau und setzt dabei auf Lösungen von Ericsson und Nokia!

Ericsson (-0,23%)

Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson hat sich strategisch auf eine Reihe von Megatrends positioniert. Dazu gehören die fortschreitende Digitalisierung, die zunehmende Automatisierung und die flächendeckende Elektrifizierung. Um diese Trends zu nutzen, konzentriert sich Ericsson auf drei Kerntechnologien: mobile Kommunikation, Cloud und KI. Insbesondere der Ausbau von 5G und die Entwicklung hin zu 6G sowie die Erschließung neuer Ertragsmöglichkeiten durch programmierbare Netze und Network APIs stehen im Mittelpunkt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem stark wachsenden Markt für Fixed Wireless Access (FWA), der es ermöglicht, ländliche und schlecht angebundene Gebiete mit schnellem Internet zu versorgen. Ericsson hat zuletzt am 15. Juli solide Ergebnisse für das 2. Quartal 2025 vorgelegt. Der Nettoumsatz lag bei 56,1 Milliarden SEK, ein Rückgang von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was hauptsächlich auf ungünstige Währungseffekte zurückzuführen ist. Das bereinigte EBITA stieg um 83 Prozent auf 7,4 Milliarden SEK, was einer Marge von 13,2 Prozent entspricht. Dies ist die höchste bereinigte EBITA-Marge seit drei Jahren. Dieses Wachstum ist primär auf höhere Umsätze aus Lizenzgebühren für geistiges Eigentum (IPR) und strikte Kostensenkungsmaßnahmen zurückzuführen. Das Unternehmen hat zudem einen Nettogewinn von 4,6 Milliarden SEK erzielt, nachdem im Vorjahresquartal noch ein Verlust von 11,0 Milliarden SEK verzeichnet wurde, der auf eine Wertminderung zurückzuführen war. Die Prognose für das zweite Halbjahr sieht eine stabile Entwicklung des Marktes für Funkzugangsnetze (RAN) vor, obwohl das Tempo der Investitionen in bestimmten Regionen, wie beispielsweise Indien, nachlässt. Dennoch erwartet das Unternehmen, dass die Umsätze im zweiten Halbjahr durch Vertragsabschlüsse in Nordamerika positiv beeinflusst werden. Ericsson plant, seine Investitionen in Schlüsselbereiche wie KI und Technologie-Entwicklung zu erhöhen, um seine führende Position zu sichern. Ein Bloomberg-Artikel vom 22. September von Jillian Deutsch hat darauf hingewiesen, dass Vodafone die Unternehmen Ericsson und Nokia für einen 2-Milliarden-Pfund-Vertrag (entspricht rund 2,7 Milliarden USD) ausgewählt haben soll, um das Netz des Betreibers in den USA auszubauen. Ericsson wurde demnach für den Ausbau seines Funkzugangsnetzes an 10.000 Standorten ausgewählt, während Nokia seine RAN-Technologie an 7.000 Standorten bereitstellen wird.

19. September 2025
Marvin Herzberger
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NORMA Group SE (7,06%)

Norma Group SE: Update zum geplanten Verkauf des Wassermanagement-Geschäfts!

NORMA Group SE (7,06%)

Die Norma Group SE ist ein global agierendes Unternehmen, das sich auf hochentwickelte Verbindungstechnik, sogenannte Verbindungslösungen, spezialisiert hat. Das Portfolio umfasst eine breite Palette von Schlauchschellen, Schellen, Kupplungen und Steckverbindern. Diese Produkte finden Anwendung in verschiedenen Branchen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Schifffahrt, der Wasserwirtschaft sowie in der Gebäudetechnik. In den vergangenen Jahren hat sich die Norma Group verstärkt auf die Transformation hin zu einem nachhaltigeren und digitalisierten Geschäftsmodell konzentriert. Ein wichtiger strategischer Pfeiler ist die Ausweitung des Angebots in zukunftsrelevanten Bereichen wie der Elektromobilität. Das Unternehmen entwickelt spezielle Verbindungslösungen für Batteriekühlsysteme und andere Komponenten in Elektrofahrzeugen, um von diesem Wachstumstrend zu profitieren. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Konzern am 18. September 2025 bekannt gegeben hat, dass das Wassermanagement-Geschäft verbindliche Kaufangebote von mehreren Bietern erhalten hat. Die Verhandlungen mit einer kleinen Anzahl von Interessenten befinden sich in einem fortgeschrittenen, aber noch nicht abschließenden Stadium. Laut Berichten von Finanznachrichten und Medien wie Bloomberg wurde das Geschäft mit 850 Mio. Euro bewertet und das US-amerikanische Unternehmen Advanced Drainage Systems Inc. als potenzieller Käufer genannt. Die Aktien der Norma Group reagierten positiv auf die Nachricht, mit einem deutlichen Kursanstieg. Anschlusskäufe könnten folgen.

18. September 2025
Marvin Herzberger
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Alpha Metallurgical Resources (2,07%)

Alpha Metallurgical Resources: Insiderkäufe summieren sich auf 16,0 Mio. USD!

Alpha Metallurgical Resources (2,07%)

Alpha Metallurgical Resources Inc. könnte von der US-Politik profitieren, da aktuelle Bestrebungen darauf abzielen, die heimische Produktion zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen zu verringern. Politische Initiativen wie Infrastrukturprogramme, die den Bau von Brücken, Straßen und anderen Großprojekten vorsehen, erhöhen die Nachfrage nach Stahl, für dessen Herstellung metallurgische Kohle benötigt wird. Dies könnte zu einer stabileren und potenziell höheren Nachfrage nach den Produkten von Alpha Metallurgical Resources führen. Darüber hinaus könnten Handelsschutzmaßnahmen und Zölle auf Importe die Wettbewerbsfähigkeit von US-Produzenten gegenüber ausländischen Anbietern verbessern, was dem Unternehmen einen weiteren Vorteil verschaffen könnte. Das 2. Quartal war derweil noch durch Herausforderungen geprägt. Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 5,0 Mio. USD, was jedoch über den Erwartungen der Analysten für den Verlust pro Aktie lag. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs deuten diese Ergebnisse auf operative Verbesserungen hin. Positiv zu bewerten ist, dass das Unternehmen seine Kosten für den Kohleverkauf sowie die allgemeinen und administrativen Kosten gesenkt hat. Die Prognosen für Alpha Metallurgical Resources sind gemischt, aber überwiegend positiv. Allerdings wird auch auf die Volatilität der Aktie und die Herausforderungen durch sinkende Kohlepreise und makroökonomische Unsicherheiten hingewiesen. Umso positiver könnte gewertet werden, dass Direktor Kenneth S. Courtis am 12. September und 15. September 108.000 Aktien von der Alpha Metallurgical Resources Inc. zu Stückpreisen zwischen 142,64 USD und 154,68 USD für insgesamt rund 16,0 Mio. USD (exakt: 16.043.392 USD) gekauft hat.

17. September 2025
Marvin Herzberger
Chart
Strategy Inc. (0,40%)

Strategy Inc.: Bitcoin-Bestand ist auf 638.985 Bitcoin gestiegen - Insiderkauf im Umfang von 1,2 Mio. USD

Strategy Inc. (0,40%)

Gemäß der Daten vom 15. September 2025 verfügt Strategy Inc. (MSTR) aktuell über 638.985 Bitcoin, welche zu durchschnittlichen Kosten von 73.913 USD je Bitcoin erworben wurden. Im Juli 2025 gab das Unternehmen zudem seine Finanzergebnisse für das 2. Quartal 2025 bekannt und kündigte ein Aktienprogramm ("At-the-Market") an, um weitere 4,2 Mrd. USD über den Verkauf von STRC-Aktien zu generieren. Darüber hinaus schloss das Unternehmen am 29. Juli 2025 ein IPO seiner STRC-Aktien erfolgreich ab, wodurch 2,521 Mrd. USD eingenommen wurden, die ebenfalls für weitere Bitcoin-Akquisitionen verwendet werden sollen. Die Vielzahl der Ticker-Symbole hängt mit der komplexen Kapitalstruktur zusammen, die das Unternehmen geschaffen hat, um seine Bitcoin-Akquisitionsstrategie zu finanzieren. Strategy Inc. kann unter verschiedenen Ticker-Symbolen gefunden werden. Am bekanntesten ist das Kürzel MSTR, was die Stammaktie des Unternehmens abbildet, die hauptsächlich für spekulative Investitionen in Bitcoin-Exposition verwendet wird. Außerdem gibt es die Symbole STRK, STRF, STRD und STRC, welche verschiedene Arten von Vorzugsaktien sind, die entwickelt wurden, um unterschiedliche Anlegerprofile anzusprechen, insbesondere diejenigen, die feste Einkünfte und eine geringere Volatilität suchen. Dies verdeutlicht das kontinuierliche Bestreben, das Bitcoin-Portfolio durch Kapitalbeschaffung zu vergrößern. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Strategie das Risiko der Verwässerung der Aktien für bestehende Aktionäre mit sich bringen kann. EVP und General Counsel Wei-Ming Shao hat am 16. September gemeldet, dass er am 15. September 12.500 Aktien von Strategy Inc. (STRC, nicht MSTR!) zu je 96,92 USD für insgesamt 1,2 Mio. USD (exakt: 1.211.450 USD) gekauft hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 15.000 Aktien angestiegen. Diese Nachricht dürfte sich generell positiv auf die Strategy Inc.-Aktien auswirken.

16. September 2025
Marvin Herzberger
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Rapport Therapeutics Inc (5,85%)

Rapport Therapeutics: Studiendaten, Aktienplatzierung und Insiderkäufe!

Rapport Therapeutics Inc (5,85%)

Rapport Therapeutics Inc. (RAPP) konzentriert sich auf die Entwicklung von Präzisionsmedikamenten für neurologische und psychiatrische Erkrankungen. Der Konzern arbeitet mit dem Ansatz, dass rezeptorassoziierte Proteine (RAPs) eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Rezeptorexpression und -funktion spielen. Ihr Hauptwirkstoff, RAP-219, wird nicht nur für fokale Epilepsie, sondern auch für andere Krankheiten wie bipolare Manie und diabetische periphere neuropathische Schmerzen untersucht. Durch die gezielte Modulation von AMPA-Rezeptoren soll das Medikament eine höhere Wirksamkeit bei geringeren Nebenwirkungen bieten. Am 08. September konnten positive Ergebnisse aus der Phase-2a-Studie des Medikaments RAP-219 für Patienten mit fokal-einsetzenden Anfällen bekannt gegeben werden. Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt mit hoher statistischer Signifikanz. Patienten, die mit RAP-219 behandelt wurden, zeigten eine mediane Reduktion der klinischen Anfälle um 77,8 %, und 24 % der Teilnehmer waren über den 8-wöchigen Behandlungszeitraum anfallsfrei. Das Medikament wurde generell gut vertragen, die meisten Nebenwirkungen waren mild oder mäßig, und es wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse gemeldet. Aufgrund dieser positiven Ergebnisse plant das Unternehmen, RAP-219 in zwei Phase-3-Studien weiterzuentwickeln. Diese positiven Nachrichten wurden genutzt, um direkt eine Aktienplatzierung im Umfang von 250 Mio. USD zu je 26 USD mit einer Mehrzuteilungsoption im Umfang von bis zu 37,5 Mio. USD zu verkünden. Am 11. September und 12. September haben die Direktoren Wendy B. Young, Steven M. Paul und Reid M. Huber Aktien des Konzerns zu Stückpreisen zwischen 22,60 USD und 24,65 USD für insgesamt 1.605.585 USD gekauft.

15. September 2025
Marvin Herzberger
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Keurig Dr Pepper Inc. (0,58%)

Keurig Dr Pepper: Übernahme von JDE Peet´s und anschließende Aufspaltung geplant - Insider kauft Aktien für 254.056 USD

Keurig Dr Pepper Inc. (0,58%)

Am 25. August wurde verkündet, dass Keurig Dr Pepper (KDP) den Aktionären von JDE Peet's 31,85 Euro pro Aktie in bar anbietet, was einem Aufschlag von 33 % auf den volumengewichteten 90-Tage-Durchschnittskurs entspricht. Die gesamte Eigenkapitalbewertung beläuft sich auf 15,7 Mrd. Euro. Zusätzlich wird JDE Peet's vor dem Abschluss der Transaktion eine bereits angekündigte Dividende von 0,36 Euro pro Aktie zahlen. Die Finanzierung der Übernahme erfolgt durch eine Kombination aus neuen Fremdmitteln und vorhandenen Barmitteln. KDP beabsichtigt, seine Bonitätseinstufung zu behalten. Der Abschluss der Übernahme wird in der 1. Hälfte des Jahres 2026 erwartet. Dieser Milliarden-Deal zielt darauf ab, zwei separate, strategisch fokussierte Unternehmen zu schaffen. Das erste Unternehmen, "Global Coffee Co.", soll ein weltweit führender Akteur im Kaffeegeschäft werden und JDE Peet's' internationales Portfolio mit dem nordamerikanischen Kaffeegeschäft von KDP vereinen. Das zweite Unternehmen, "Beverage Co.", soll sich ausschließlich auf das Geschäft mit Erfrischungsgetränken in Nordamerika konzentrieren. Diese Aufspaltung soll es beiden Einheiten ermöglichen, ihre jeweiligen Geschäftsmodelle zu optimieren und unterschiedliche Wachstums- und Kapitalallokationsstrategien zu verfolgen. Die geplante Aufspaltung von Keurig Dr Pepper ist eine Reaktion auf die unterschiedlichen Marktdynamiken im Kaffee- und Erfrischungsgetränkesegment. Das Unternehmen signalisiert damit, dass es sich auf die Stärken beider Geschäftsbereiche konzentrieren möchte. Das Kaffeegeschäft ("Global Coffee Co.") würde durch die Bündelung mit JDE Peet's seine globale Präsenz erheblich ausweiten und seine Position gegenüber Wettbewerbern stärken. Das Segment der Erfrischungsgetränke ("Beverage Co.") könnte sich derweil voll auf den nordamerikanischen Markt konzentrieren, wo laut den jüngsten Quartalsberichten ein starkes Momentum zu verzeichnen ist. Ein Wachstumstreiber in diesem Bereich sind insbesondere höherpreisige Fertiggetränke und Energy Drinks. Eric Gorli, der Präsident des US-Segments für Erfrischungsgetränke, hat am 11. September Anteile im Wert von über 254.000 USD erworben, wie am 12. September verkündet wurde. Solche Käufe von Führungskräften können manchmal als ein Signal für internes Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens interpretiert werden.

12. September 2025
Marvin Herzberger
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Enovis Corp. (0,58%)

Enovis Corporation: Insiderkäufe summieren sich innerhalb eines Monats auf 663.760 USD

Enovis Corp. (0,58%)

Die Enovis Corporation (ENOV) verkauft u.a. künstliche Gelenke für Hüfte, Knie und Extremitäten im Reconstructive-Bereich sowie Orthesen, Gehhilfen und andere Produkte für die Erholung und Prävention von Verletzungen im P&R-Bereich. Ein zentraler Wachstumstreiber sind die neuen Produkte, die das Unternehmen auf den Markt bringt. Dazu gehören zum Beispiel neue Produkte für die Schulterchirurgie (Augmented Reverse Glenoid (ARG)), die Hüftchirurgie (Nebula und Surgical Impactor) und Produkte zur Knochenstimulation (ManaFuse BoneStim). Am 07. August hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal und eine Prognoseanhebung verkündet. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5 % auf 564,545 Mio. USD gestiegen umd beim EPS gab es einen Anstieg um 27,4 % auf 0,79 USD. Der Reconstructive-Sektor war ein starker Leistungsträger. Insbesondere die Extremitäten-Sparte konnte ein Wachstum von 10 % verzeichnen, angetrieben durch die kommerzielle Markteinführung von ARG. Trotz anhaltender tarifbedingter Gegenwinde konnte das Unternehmen auch einen positiven Cashflow generieren. Die Analysten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 554,61 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,71 USD für das 2. Quartal gerechnet. Für das laufende Geschäftsjahr wurde die Prognose beim Umsatz auf eine Spanne zwischen 2,245 Mrd. und 2,275 Mrd. USD angehoben. Beim ber. EPS wird nun eine Spanne von 3,05 bis 3,20 USD in Aussicht gestellt, nachdem zuvor im Maximum 3,10 USD anvisiert wurden. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern gehören die Einführung neuer Produkte wie ARG in der Schulterchirurgie, Nebula und Surgical Impactor in der Hüftchirurgie und ManaFuse im P&R-Sektor. Diese neuen Produkte und die kontinuierliche Ausweitung der Märkte, beispielsweise durch die ManaFuse BoneStim, tragen zur Steigerung der Einnahmen bei und ermöglichen es dem Unternehmen, in neue Bereiche vorzustoßen. Außerdem verzeichnet der Bereich Wirbelsäulen-Orthesen ein zweistelliges Wachstum. Im Zeitraum zwischen dem 13. August bis 11. September wurden mehrere Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 28,90 USD und 31,41 USD von vier Insidern mit einem Gesamtvolumen von 663.760 USD gemeldet.

11. September 2025
Marvin Herzberger
Chart
ISS AS (4,33%)

ISS A/S: Australisches Verteidigungsministerium wird als Kunde für integrierte Facility Services gewonnen

ISS AS (4,33%)

Der zentrale Wachstumsmotor der ISS A/S ist die konsequente Umsetzung ihrer „OneISS“-Strategie. Diese Strategie hat das Ziel, das Unternehmen von einem reinen Anbieter von Einzeldienstleistungen zu einem Anbieter integrierter Facility Management Lösungen zu transformieren. Dabei stehen die Zusammenarbeit mit Großkunden, der Einsatz von Technologie zur Effizienzsteigerung und die Förderung der Nachhaltigkeit im Fokus. Durch die Bündelung von Dienstleistungen wie Gebäudereinigung, Catering, Sicherheit und technischem Service kann ISS einen Mehrwert für seine Kunden schaffen und gleichzeitig die eigene Profitabilität steigern. Die Reduzierung der Komplexität und der Fokus auf Kernbereiche haben zu einem soliden organischen Wachstum in den vergangenen Quartalen beigetragen. Das Unternehmen konnte trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds das Umsatzwachstum vorantreiben und die operative Marge verbessern. Dies ist ein direktes Ergebnis der Effizienzmaßnahmen und der Fokussierung auf margenstarke Großkunden. Auch die Bemühungen zur Reduzierung der Verschuldung zeigen Wirkung, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens stärkt. Der Ausblick des Managements ist in der Regel vorsichtig optimistisch und bestätigt die Erwartung eines weiteren Wachstums, getragen durch die anhaltende Nachfrage nach umfassenden Facility Management-Lösungen. Jüngste Unternehmensnachrichten und Marktberichte deuten darauf hin, dass die ISS A/S weiterhin strategisch in die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen investiert. Neue Technologien, wie beispielsweise datengesteuerte Gebäudemanagement-Systeme und automatisierte Reinigungslösungen, sind entscheidend, um die Effizienz zu steigern und sich von der Konkurrenz abzuheben. Zudem gewinnen Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für Investoren und Kunden zunehmend an Bedeutung, was der ISS mit ihrer klaren Nachhaltigkeitsstrategie zugutekommt. Die kontinuierliche Gewinnung von Neuaufträgen und die Verlängerung bestehender Verträge, insbesondere bei global agierenden Unternehmen, sind wichtige Indikatoren für die positive Marktposition des Konzerns. Am 11. September gab es positive Impulse. Der Konzern konnte einen Vertrag für Facility Services an 85 Verteidigungsstandorten in Süd- und Westaustralien für das Australische Verteidigungsministerium verkünden. Außerdem hat Jefferies die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" angehoben und Ziel von 170 auf 240 DKK adjustiert. Diese Nachrichtenkombination führt den Titel auf ein 52-Wochenhoch.

10. September 2025
Marvin Herzberger
Chart
Dollar Tree Inc. (-0,02%)

Dollar Tree Inc.: Kursrückgang nach Prognoseanhebung - CFO kauft Aktien für 342.130 USD

Dollar Tree Inc. (-0,02%)

Dollar Tree Inc. (DLTR) hat am 03. September ein robustes Quartalsergebnis und die Anhebung der Jahresprognose verkündet, dennoch wurde die Aktie seither abverkauft. Der Bericht zeigte ein starkes Wachstum bei Umsatz und Gewinn, was die robuste Position des Unternehmens im Einzelhandelsmarkt unterstreicht. Die Ergebnisse basieren auf den fortgeführten Geschäftsbereichen, da der Verkauf von Family Dollar am 05. Juli 2025 abgeschlossen wurde. Die Nettoumsätze stiegen im 2. Quartal um 12,3 % auf 4,6 Mrd. USD. Auf bereinigter Basis lag das verwässerte EPS bei 0,77 USD. Ein wesentlicher Treiber war auch die Neuausrichtung des Unternehmens nach dem Verkauf des Family-Dollar-Geschäfts. Dieser Schritt ermöglichte es dem Management, seine volle Aufmerksamkeit und alle Ressourcen auf die Stärkung und das Wachstum der Kernmarke Dollar Tree zu konzentrieren, was sich direkt in den Quartalszahlen widerspiegelte. Der Bruttogewinn erhöhte sich um 12,9 % auf 1,6 Mrd. USD, und die Bruttomarge weitete sich um 20 Basispunkte auf 34,4 % aus. Dollar Tree hat seinen Ausblick für den Nettoumsatz des Gesamtjahres 2025 auf 19,3 Mrd. bis 19,5 Mrd. USD angehoben, basierend auf einem erwarteten Wachstum der vergleichbaren Filialumsätze im Bereich von 4 % bis 6 %. Die Prognose für das bereinigte EPS aus fortgeführten Geschäftsbereichen wurde ebenfalls auf 5,32 bis 5,72 USD aktualisiert. Das Unternehmen hat im bisherigen Jahresverlauf Aktien im Wert von über 1 Mrd. USD zurückgekauft. Der Vorstand hat die Genehmigung für Aktienrückkäufe auf insgesamt 2,5 Mrd. USD aufgestockt, von denen zum Stichtag 02. August 2025 noch 2,4 Mrd. USD ausstanden. Die Kursschwäche nach den Zahlen hat den CFO zu Insiderkäufen verleitet. CFO Stewart Glendinning hat am 05. September und 08. September insgesamt 3.500 Aktien zu Stückpreisen zwischen 97,46 USD und 99,50 USD für insgesamt 342.130 USD gekauft.

09. September 2025
Marvin Herzberger
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AudioEye (0,19%)

AudioEye: Digitale Barrierefreiheit bietet Wachstumspotenzial - Insiderkäufe im Umfang von 316.287 USD sind ein Vertrauensbeweis

AudioEye (0,19%)

AudioEye (AEYE) hat sich auf digitale Barrierefreiheit spezialisiert. Der Konzern bietet eine Plattform, die Unternehmen dabei hilft, ihre Webseiten und digitalen Inhalte für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen. Das Geschäftsmodell basiert auf einem hybriden Ansatz, der automatisierte KI mit der Expertise menschlicher Fachleute kombiniert. Die Technologie von AudioEye scannt Webseiten in Echtzeit, um gängige Barrierefreiheitsprobleme zu erkennen und zu beheben. Gleichzeitig arbeiten zertifizierte Experten des Unternehmens an komplexeren Problemen, die nicht durch Automatisierung gelöst werden können. Dieses Vorgehen soll die Einhaltung von internationalen Standards wie dem Americans with Disabilities Act (ADA) und den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sicherstellen. Am 07. August hat der Konzern ein robustes Quartalsergebnis präsentiert, allerdings hat die Prognose enttäuscht. Konkret konnte der Umsatz im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 % auf 9,9 Mio. USD gesteigert werden. Beim ber. EPS wurde ein Anstieg von 0,12 USD auf 0,15 USD ausgewiesen. Positiv wurde auch hervorgehoben, dass man mittlerweile über 120.000 Kunden zählt, was einem sequenziellen Anstieg von 1.000 Kunden gegenüber dem 31. März 2025 entspricht. Die steigende Kundenbasis wird sich wiederum positiv auf die wiederkehrenden Umsatzerlöse auswirken. Die Analysten hatten für das 2. Quartal derweil mit einem Umsatz in Höhe von 9,92 Mio. USD und EPS in Höhe von -0,04 USD gerechnet. Bei den Aussichten musste das Management allerdings zurückrudern. So wird für das laufende Geschäftsjahr statt einer Umsatzspanne von 41,0 Mio. und 42,0 Mio. USD nun eine Spanne von 40,3 Mio. und 40,7 Mio. USD in Aussicht gestellt. Dies spiegelt den Ausstieg aus bestimmten Kunden im Zusammenhang mit früheren Akquisitionen wider. Das Unternehmen eliminiert diese Altplattformen, um doppelte Systeme zu vermeiden, Technologieschulden abzubauen und sich auf synergetischen Cashflow zu konzentrieren. Beim EPS wurde die Spanne wiederum von 0,70 bis 0,80 USD auf eine Spanne von 0,71 und 0,73 USD angepasst. Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist der European Accessibility Act (EAA), der am 28. Juni 2025 in Kraft trat. Es wird erwartet, dass er die Nachfrage digitaler Barrierefreiheit in der EU ankurbeln wird. Auf dieser Basis aufbauend erscheinen die Insiderkäufe durch Direktor Jamil A. Tahir vom 04. September und 05. September zu Stückpreisen zwischen 12,59 USD und 12,71 USD für insgesamt 316.287 USD sachlogisch.

08. September 2025
Marvin Herzberger
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Standard BioTools Inc. (4,69%)

Standard BioTools: Strategische Neuausrichtung überzeugt Großinvestoren - Insiderkäufe summieren sich auf rund 1,74 Mio. USD

Standard BioTools Inc. (4,69%)

Standard BioTools Inc. (LAB) hat am 11. August den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Das Unternehmen meldete demnach einen Gesamtumsatz von 42,0 Mio. USD und einen Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen von 21,8 Mio. USD. Ein zentraler Meilenstein war die angekündigte Veräußerung von SomaLogic an Illumina für bis zu 425 Mio. USD in bar zuzüglich zukünftiger Lizenzgebühren. Dieser Schritt wird voraussichtlich in der 1. Hälfte des Jahres 2026 abgeschlossen sein und das Unternehmen mit mindestens 550 Mio. USD an Barmitteln ausstatten. Michael Egholm, der Präsident und CEO von Standard BioTools, betonte, dass diese Transaktion das Geschäftsmodell des Unternehmens validiert und eine vereinfachte Betriebsstruktur schafft, um die angestrebte Gewinnschwelle beim bereinigten EBITDA im Jahr 2026 zu erreichen. Die jüngsten Finanzergebnisse zeigen auch eine Verbesserung der Rentabilität, obwohl der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Jahresvergleich leicht zurückging. Das Unternehmen konnte sein Nettoverlust demnach von 25,4 Mio. USD im Vorjahresquartal auf 17,7 Mio. USD verringern. Der bereinigte EBITDA-Verlust verbesserte sich ebenfalls von 17,4 Mio. USD auf 16,1 Mio. USD. Der Konzern erwartet für das Geschäftsjahr 2025 einen Gesamtumsatz zwischen 165 Mio. und 175 Mio. USD. Der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen wird voraussichtlich bei 78 Mio. bis 83 Mio. USD liegen. Dieser Ausblick berücksichtigt weiterhin den erwarteten Rückgang des Umsatzes im akademischen Sektor in den USA aufgrund des Drucks auf die NIH-Finanzierung. Jüngste Nachrichten belegen die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. So hat Standard BioTools beschlossen, seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung in South San Francisco in die Niederlassung in Singapur zu verlegen, was mit Umstrukturierungskosten von 3,6 Mio. USD verbunden ist. Zudem hat das Unternehmen eine Proteomik-Kooperation mit der Precision Health Research in Singapur gestartet. Casdin Partners Master Fund, L.P. ist im Aufsichtsrat des Unternehmens vertreten und hält eine große Beteiligung an dem Konzern. Zuletzt wurden für den Zeitraum vom 13. August bis 04. September mehrere Käufe zu Stückpreisen zwischen 1,21 USD und 1,31 USD je Aktie für insgesamt 1.737.581 USD gemeldet. Der Aktienbestand des Großinvestoren ist dadurch auf 60,775 Mio. Aktien gestiegen.

05. September 2025
Marvin Herzberger
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Braze Inc. (15,75%)

Braze Inc.: Hohe Nachfrage nach der KI-gesteuerten Plattform ermöglicht Prognoseanhebung

Braze Inc. (15,75%)

Braze Inc. (BRZE) ist ein Softwareunternehmen. Die Plattform von Braze hilft Unternehmen dabei, eine persönliche und gezielte Kommunikation mit ihren Kunden aufzubauen. Das Unternehmen kann die Daten seiner Kunden nutzen, um ihnen in Echtzeit personalisierte Nachrichten zu senden. Ein Kunde, der sich in der App von Little Caesars eine Pizza angeschaut hat, könnte zum Beispiel eine Push-Benachrichtigung mit einem speziellen Rabatt für genau diese Pizza erhalten. Die Plattform ist also das Werkzeug, mit dem Marken ihre Kunden über verschiedene Kanäle ansprechen können, wie zum Beispiel per E-Mail, SMS, In-App-Nachrichten oder Push-Benachrichtigungen. Braze setzt dabei auch auf KI, um die Kundeninteraktion zu verbessern. Die KI-Funktionen analysieren das Verhalten der Nutzer und schlagen dann die besten Wege vor, um mit ihnen in Kontakt zu treten. So können Unternehmen effektivere Marketingkampagnen erstellen und gleichzeitig die Kundenbeziehung stärken. Am 04. September hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach wurde der Umsatz um 23,8 % auf 180,111 Mio. USD gesteigert und beim EPS gab es eine Verbesserung von 0,09 USD auf 0,15 USD. Der Konzern profitiert dabei von dem Wunsch der Unternehmenskunden, ihre Kunden wiederum stärker zu binden und Kaufanreize zu liefern. Diese Tendenz zeigte sich dadurch, dass die Anzahl der Kunden von Braze von 2.163 auf 2.422 Kunden gestiegen ist. Zu den neuen Kunden im Quartal zählen namhafte Unternehmen wie DocMorris, Gopuff und Little Caesars. Trotz dieser Zuwächse sank die Netto-Kundenbindungsrate von 114 % auf 108 %. Insgesamt zeigt sich das Management aber sehr zufrieden mit den Entwicklungen und mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf. Für das Gesamtjahr 2026 rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz zwischen 717,0 Mio. und 720,0 Mio. USD, nachdem zuvor im Maximum ein Umsatz von 706 Mio. USD in Aussicht gestellt wurde. Braze-CEO Bill Magnuson betonte in seiner Stellungnahme die starke Nachfrage nach der KI-gesteuerten Plattform und die Konzentration des Unternehmens auf KI-Lösungen zur Steigerung des ROI für Kunden. Das Unternehmen hat kürzlich das Braze Model Context Protocol (MCP) Server angekündigt, das die Verbindung von großen Sprachmodellen (LLMs) mit Braze-Daten vereinfacht. Hierauf aufbauend soll das EPS im laufenden Geschäftsjahr sogar eine Spanne von 0,41 bis 0,42 USD erzielen, wohingegen zuvor im Maximum 0,18 USD anvisiert wurden.

04. September 2025
Marvin Herzberger
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Resideo Technologies Inc. (1,08%)

Resideo Technologies: Insider nutzt Konsolidierung am 52-Wochenhoch für ein 1,0-Mio.-USD-Investment!

Resideo Technologies Inc. (1,08%)

Resideo Technologies (REZI) hatte am 05. August nachbörslich einen starken Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach erreichte der Umsatz mit 1,94 Mrd. USD einen neuen Höchststand, was einem Anstieg von 22 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das bereinigte EBITDA stieg ebenfalls auf ein Rekordhoch von 210 Mio. USD, ein Plus von 20 % im Vergleich zum Vorjahr. Die bereinigten Gewinne pro Aktie (Adjusted EPS) stiegen um 6 % auf 0,66 USD. Das Unternehmen profitierte von einer starken operativen Leistung und der erfolgreichen Integration von Snap One, deren Synergien bereits im 2. Quartal 2025 über den Erwartungen lagen. Die Experten hatten für das 2. Quartal lediglich mit einem Umsatz in Höhe von rund 1,83 Mrd. USD und EPS in Höhe von 0,54 USD gerechnet. Aufgrund der starken Ergebnisse im 2. Quartal hat Resideo seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun einen Nettoumsatz zwischen 7,45 Mrd. und 7,55 Mrd. USD. Das bereinigte EBITDA für das gesamte Jahr wird auf 730 Mio. bis 770 Mio. USD prognostiziert. Diese optimistischen Aussichten deuten auf anhaltendes Wachstum hin, auch wenn makroökonomische Unsicherheiten bestehen. Der Gesamtmarkt für elektronische Sicherheitstechnik dürfte weiterhin solide wachsen, angetrieben durch Digitalisierung und Vernetzung. Trotz der Herausforderungen in der Bauwirtschaft sieht die Branche weiterhin Wachstumschancen. Allerdings sind die Risiken im Zusammenhang mit der Cybersicherheit von Smart-Home-Geräten gestiegen, da viele Verbraucher unzureichende Schutzmaßnahmen ergreifen, was für Anbieter wie Resideo, die in diesem Sektor tätig sind, sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung darstellt. Am 03. September hat Direktor Andrew C. Teich verkündet, dass er bereits am 29. August 29.460 Aktien zu je 34,01 USD für insgesamt rund 1,0 Mio. USD (exakt: 1.001.876 USD) gekauft hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 332.472 Aktien gestiegen. Obendrein hat Großinvestor CD&R Channel Holdings II, L.P. die Beteiligung seit dem 25. Juli sukzessive ausgebaut. Hielt der Großinvestor vor jenem Tag 5.754.501 Aktien, so ist der Aktienbestand durch die seither getätigten Millionen-Investments auf 12.862.161 Aktien gestiegen.

03. September 2025
Marvin Herzberger
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adidas AG (4,11%)

Adidas AG: Hochstufungen durch Analysten lösen Kursanstieg über Widerstandslinie aus!

adidas AG (4,11%)

Die Adidas AG ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Sportartikel. Nach einer herausfordernden Phase in den letzten Jahren hat das Unternehmen eine beeindruckende Trendwende eingeleitet. Der Konzern fokussiert sich weiterhin auf die Stärkung des Kerngeschäfts. Dazu gehören die erfolgreiche Neuausrichtung von Lifestyle-Produkten wie dem Samba und Gazelle, aber auch die Innovation im Performance-Segment mit Produkten wie dem Adizero. Die strategischen Initiativen zielen darauf ab, die Beziehungen zu Einzelhandelspartnern zu stärken und die eigenen Vertriebskanäle, wie das E-Commerce-Geschäft und die Flagship-Stores, zu modernisieren und auszubauen. Die Investitionen in die Digitalisierung und die Lieferkette sollen die Effizienz weiter steigern und das Unternehmen widerstandsfähiger machen. Am 03. September gab es zwei Hochstufungen für die Aktie. Zum einen hat Jefferies die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" adjustiert, wobei das Kursziel allerdings von 250 auf 220 Euro gesenkt wurde. Der Experte verwies auf mehrere Wachstumstreiber. Die Sorgen der Anleger bezüglich einer zu hohen Abhängigkeit von Terrace-Produkten, die sich ihrem Zenit näherten, seien übertrieben. Zugleich sei Adidas ein Gewinner mit Blick auf Zölle und Dollar-Schwäche. Zum anderen hat JPMorgan die Einschätzung für Adidas nach einem Analystenwechsel auf "Overweight" bestätigt und das Kursziel von 250 auf 236 Euro gesenkt. Die neu verantwortliche Expertin Wendy Liu ist optimistisch für den Quartalsbericht Ende Oktober. Um dies zu verdeutlichen, wurde Adidas auch auf die "Positive Catalyst Watch" gesetzt. Die Resultate des 3. Quartals dürften die Bewertung wieder antreiben, nachdem die Erwartungen im Zuge der Kursschwäche 2025 ausreichend zurechtgerückt worden seien. Auf dem aktuellen Niveau sieht sie ein attraktives Verhältnis zwischen Chancen und Risiken. Charttechnisch kann die Aktie als Reaktion auf die Hochstufungen der Analysten über eine Widerstandslinie ausbrechen. Dadurch wird ein frisches Kaufsignal getriggert, welches weitere Kursanstiege begünstigen könnte.

02. September 2025
Marvin Herzberger
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Porch Group Inc. (-0,20%)

Porch Group: Goldman Sachs reagiert mit Kaufempfehlung auf die Prognoseanhebung!

Porch Group Inc. (-0,20%)

Die Porch Group (PRCH) ist ein führendes Technologieunternehmen im Bereich Heimdienstleistungen. Am 05. August konnte der Konzern mit starken Quartalszahlen und der Anhebung der Umsatzprognose aufwarten. Die Einnahmen des Quartals beliefen sich auf 107,0 Mio. USD. Das positive Ergebnis wird von mehreren strategischen Wachstumstreibern angetrieben. Dazu gehört die Fokussierung auf das margenstarke Versicherungsgeschäft. Porch hat kürzlich seine Präsenz im Versicherungsmarkt durch neue Partnerschaften und die Einführung neuer Produkte, wie der Porch Insurance Reciprocal Exchange, weiter ausgebaut. Mit Blick auf die Profitabilität konnte das Unternehmen ein Nettoergebnis von 2,6 Mio. USD und ein bereinigtes EBITDA von 15,6 Mio. USD erzielen. Aufbauend auf das starke Quartalsergebnis wurde die Jahresprognose angehoben. Der Ausblick sieht nun Umsatzerlöse zwischen 405 Mio. und 425 Mio. USD, einen Bruttogewinn von 328 Mio. bis 342 Mio. USD und ein bereinigtes EBITDA zwischen 65 Mio. und 70 Mio. USD vor. Porch-CEO Matt Ehrlichman betonte, dass das Geschäft nun "einfach, vorhersehbar und margenstark" sei. Die Fokussierung auf das margenstarke Versicherungsgeschäft überzeugt auch die Experten. So hat Goldman Sachs in einer Studie vom 02. September die Aktie mit "Buy" und einem Kursziel von 21 USD in die Bewertung aufgenommen. Das beschleunigte Umsatzwachstum und die Margenexpansion beim EBITDA des Unternehmens stimmen Goldman Sachs positiv gegenüber der Aktie. Dieser optimistische Ausblick wird auch von anderen Finanzhäusern geteilt, die ihre Kursziele nach dem starken Quartalsbericht angehoben haben. In einem allgemein schwierigeren Marktumfeld, das von einer Verlangsamung des Wachstums bei Softwareunternehmen geprägt ist, stechen die Ergebnisse von Porch Group positiv hervor. Charttechnisch hat die Aktie jüngst unter einem 52-Wochenhoch konsolidiert.

01. September 2025
Marvin Herzberger
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Eastman Chemical Co. (0,32%)

Eastman Chemical Company: Insiderkäufe summieren sich auf 1,944 Mio. USD!

Eastman Chemical Co. (0,32%)

Die Eastman Chemical Company (EMN) ist ein Anbieter von Spezialchemikalien. Der Konzern hat am 31. Juli die Ergebnisse für das 2. Quartal verkündet. Der Umsatz lag mit 2,29 Mrd. USD leicht unter den Erwartungen, während der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 1,60 USD die Analystenprognosen deutlich verfehlte. Haupttreiber für diese Entwicklung waren die schwache Nachfrage in Schlüsselmärkten wie der Bau- und Automobilindustrie, das Lagerbestandsabbau-Verhalten der Kunden und der anhaltende Handelsstreit mit China. Trotz der schwierigen Lage zeigte sich das Unternehmen in seinem Segment "Additives & Functional Products" robust, was auf stabile Endmärkte und erfolgreiche Preisdurchsetzung zurückzuführen ist. Der Konzern setzt weiterhin auf Innovation und eine strategische Neuausrichtung, um langfristiges Wachstum zu sichern. Ein zentraler Wachstumstreiber ist die Kreislaufwirtschaft. Das Unternehmen investiert stark in seine fortschrittliche Methanolyse-Technologie, die es ermöglicht, schwer zu recycelnde Kunststoffe in ihre molekularen Bausteine zu zerlegen und in neue Produkte zu verwandeln. Diese Technologie gewinnt an Bedeutung, da Unternehmen und Verbraucher zunehmend nachhaltige Lösungen fordern. Eastman berichtet über starke Kundenbindung in diesem Bereich und plant bereits eine zweite Produktionsanlage, was das Vertrauen in dieses Geschäftsmodell unterstreicht. Darüber hinaus profitiert das Unternehmen von seiner Expertise in Spezialmaterialien für die Automobilindustrie und den Verbrauchsgütersektor, wo innovative Lösungen für leichtere, langlebigere und umweltfreundlichere Produkte gefragt sind. Die geplante Reduzierung der operativen Kosten von 75 Mio. bis 100 Mio. USD in 2026 soll die Margen weiter stärken. Der starke Kursrückgang der Eastman Chemical-Aktie am 01. August war eine direkte und unmittelbare Reaktion auf die enttäuschenden Ergebnisse für das 2. Quartal. Besonders beunruhigend für die Anleger war der schwache Ausblick für das 3. Quartal, mit einer Prognose für den bereinigten Gewinn pro Aktie von nur rund 1,25 USD, was ebenfalls deutlich unter den Analystenschätzungen lag. Diese Kombination aus einer Ergebnisverfehlung und einem schwachen Ausblick löste einen massiven Ausverkauf aus. Die Insider werten die Verkaufspanik allerdings als Übertreibung. Am 27. August haben mehrere Insider, darunter Aufsichtsratsmitglieder, CEO, CFO und CCO Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 67,89 USD und 69,38 USD getätigt. In Summe haben die Insider dabei rund 1,94 Mio. USD (exakt: 1.944.932 USD) investiert.

29. August 2025
Marvin Herzberger
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Legrand S.A. (0,15%)

Legrand: Favorit von JPMorgan nach Neubewertung des Elektronik-Subsektors der europäischen Investitionsgüterbranche

Legrand S.A. (0,15%)

Legrand S.A. ist ein weltweit führender Spezialist für elektrische und digitale Gebäudeinfrastrukturen. Am 17. Juli hatte der Konzern starke vorl. Zahlen für das 1. Halbjahr präsentiert. Mit einem zweistelligen Umsatzwachstum und einer deutlich angehobenen Jahresprognose signalisiert der Konzern eine positive Entwicklung. Insbesondere das starke Wachstum im Datacenter-Bereich unterstreicht die Relevanz der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Am 31. Juli folgten dann die endgültigen Halbjahreszahlen, wonach der Umsatz sogar um 15 % (ohne Wechselkurseffekte) gestiegen ist und eine bereinigte operative Marge von 21,0 % nach Akquisitionen ausgewiesen werden konnte. Die strategische Konzentration auf wachstumsstarke Segmente wie Datacenter und vernetzte Lösungen hat sich als wirksamer Hebel erwiesen, um Legrand in verschiedenen globalen Märkten erfolgreich zu positionieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Angesichts der soliden Halbjahresergebnisse hatte Legrand die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein Umsatzwachstum (organisch und durch Akquisitionen, ohne Währungseffekte) zwischen +10 % und +12 %, eine Steigerung gegenüber der zuvor angepeilten Spanne von +6 % bis +10 %. Dies unterstreicht das Vertrauen des Managements in die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells und die Fähigkeit, selbst in einem volatilen Umfeld Erfolge zu erzielen. JPMorgan hat Legrand am 28. August wieder mit einer Einschätzung auf "Overweight" und Ziel bei 165 Euro in die Bewertung aufgenommen. Analyst Phil Buller setzte die Aktie im Rahmen einer Neubewertung des Elektronik-Subsektors der europäischen Investitionsgüterbranche zudem auf die "Analyst Focus List". Sie gehören neben Siemens zu seinen Favoriten. Er sieht hier den größten Spielraum für die Markterwartungen.

28. August 2025
Marvin Herzberger
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Basler AG (6,71%)

Basler AG: Analystensupport führt den Titel auf ein neues 52-Wochenhoch!

Basler AG (6,71%)

Die Basler AG ist in den letzten Quartalen zu einer Comeback-Story geworden. Fundamental konnte der Konzern wiederum am 06. August mit den Halbjahreszahlen aufwarten. Der Umsatz stieg um 20 % auf 111,7 Mio. Euro und der Auftragseingang erhöhte sich sogar um 22 % auf 113,3 Mio. Euro. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Stabilisierung und Effizienzsteigerung zeigten Wirkung und führten im 1. Halbjahr zu einer Vorsteuerrendite von 7 %. Besonders in China und den USA profitierte das Unternehmen von größeren Projekten. Wachstumstreiber waren in den ersten sechs Monaten insbesondere Großaufträge aus dem 4. Quartal des Vorjahres in den Regionen China und USA. Der Auftragseingang entwickelte sich zum Ende des Berichtszeitraums zunehmend stärker, was einen positiven Start in die 2. Jahreshälfte ermöglicht. Vor dem Hintergrund der guten Halbjahresergebnisse und trotz des weiterhin verhaltenen Marktumfelds hat der Vorstand der Basler AG seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 am 06. August 2025 erhöht. Das Management erwartet nun einen Konzernumsatz zwischen 202 Mio. und 215 Mio. Euro (zuvor 186 Mio. bis 198 Mio. Euro) und eine Vorsteuerrendite zwischen 2 % und 6 % (zuvor 0 % bis 5 %). Die Sichtbarkeit für das 4. Quartal bleibt aufgrund der kurzen Bestellhorizonte der Kunden jedoch begrenzt, was zu einem relativ breiten Prognosekorridor führt. Jefferies hat das Kursziel für Basler am 27. August von 9 auf 21 Euro angehoben und die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Nach der langen unterdurchschnittlichen Entwicklung der Aktien mittelgroßer europäischer Unternehmen loten die Experten in ihrer Analyse hier die Chancen aus. Das deutsche Investitionspaket und ein möglicher Waffenstillstand bildeten eine gute Grundlage für eine Neubewertung in Wachstumsbranchen und bei zyklischen Unternehmen. Bei Basler sehen sie das volle Potenzial noch nicht ausgeschöpft.

27. August 2025
Marvin Herzberger
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Electromed (-0,13%)

Electromed: Steigende Nachfrage nach Geräten zur Behandlung von Atemwegserkrankungen

Electromed (-0,13%)

Electromed Inc. (ELMD) ist ein auf Medizintechnik spezialisiertes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung eines Gerätes zur Behandlung von Atemwegserkrankungen konzentriert. Ihr Hauptprodukt ist das SmartVest Airway Clearance System. Dieses System wendet die Therapie der Hochfrequenz-Thorax-Oszillation (High Frequency Chest Wall Oscillation, HFCWO) an. Dabei wird über eine aufblasbare Weste sanfter, pulsierender Luftdruck auf den Brustkorb des Patienten ausgeübt. Diese Vibrationen helfen dabei, festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu lösen und zu mobilisieren, damit dieser leichter abgehustet werden kann. Am 26. August hat der Konzern den Bericht für das 4. Quartal präsentiert, wobei ein Umsatzwachstum um 17,3 % auf 17,39 Mio. USD und ein Anstieg des EPS um 25 % auf 0,25 USD ausgewiesen werden konnten. Die positive Entwicklung wird durch strategische Initiativen vorangetrieben. Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist die kontinuierliche Expansion des Vertriebsteams, um die Reichweite der SmartVest Airway Clearance System-Therapie zu erhöhen. Darüber hinaus konzentriert sich das Unternehmen auf die Stärkung seiner Marke und die Generierung klinischer Nachweise, um die Akzeptanz der Therapie bei Ärzten zu steigern. Mit der Aufnahme in die Russell 2000 und Russell 3000 Indizes im Juni 2025 konnte das Unternehmen seine Visibilität bei institutionellen Anlegern weiter erhöhen, was das Vertrauen des Marktes in seine Wachstumsstrategie untermauert. Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Erschließung des unterversorgten Marktes für Bronchiektasen. Die Analysten hatten für das 4. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 16,64 Mio. USD und einem EPS in Höhe von 0,22 USD kalkuliert. Als Reaktion auf die starken Fundamentaldaten bereitet die Aktie den nachhaltigen Ausbruch aus der Konsolidierung über eine Widerstandslinie vor. Dieser Etappenschritt könnte wiederum Anschlusskäufe begünstigen und der Aktie weiteren Auftrieb verleihen.

26. August 2025
Marvin Herzberger
Chart
Medtronic PLC (0,02%)

Medtronic PLC: Insiderkäufe nach der Prognoseanhebung summieren sich auf 462.750 USD

Medtronic PLC (0,02%)

Medtronic PLC zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Medizintechnik. Am 19. August hat der Konzern die Ergebnisse für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2026 (FY26) veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte demnach einen weltweiten Umsatz von 8,578 Mrd. USD und einen bereinigten Umsatz von 8,539 Mrd. USD. Dies entspricht einem Anstieg von 8,4 % auf berichteter Basis und 4,8 % auf organischer Basis. Das Unternehmen verzeichnete das 11. Quartal in Folge ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Der GAAP-verwässerte Gewinn pro Aktie (EPS) stieg um 1 % auf 0,81 USD, während der Non-GAAP-verwässerte EPS um 2 % auf 1,26 USD zunahm. Die Analysten hatten derweil mit einem Umsatz in Höhe von 8,38 Mrd. USD und Non-GAAP-verwässertes EPS in Höhe von 1,23 USD gerechnet. Aufgrund der starken Leistung im 1. Quartal hat Medtronic seine EPS-Prognose für das Geschäftsjahr 2026 (FY26) angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein verwässertes Non-GAAP-EPS von 5,60 USD bis 5,66 USD, verglichen mit der vorherigen Prognose von 5,50 USD bis 5,60 USD. Das zugrunde liegende Wachstum des Non-GAAP-EPS wird voraussichtlich bei etwa 4,5 % liegen, gegenüber der vorherigen Prognose von etwa 4 %. Die Prognose berücksichtigt eine reduzierte potenzielle Auswirkung von Zöllen von etwa 185 Mio. USD, verglichen mit der vorherigen Spanne von 200 Mio. bis 350 Mio. USD. Die Prognose für das organische Umsatzwachstum des Geschäftsjahres 2026 bleibt bei etwa 5 %. Das Unternehmen erwartet, dass sich das Umsatzwachstum in der 2. Hälfte des Geschäftsjahres beschleunigen wird, da es bei den wichtigsten Wachstumstreibern Fortschritte macht. Der U.S. Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) hat einen National Coverage Determination (NCD) für das Symplicity Spyral-System für Bluthochdruck vorgeschlagen, wobei die endgültige Entscheidung bis zum 8. Oktober 2025 erwartet wird. Direktor William R. Jellison hat am 22. August und 25. August kumuliert 5.000 Aktien des Konzerns zu Stückpreisen zwischen 92,37 USD und 92,73 USD für insgesamt 462.750 USD gekauft.

25. August 2025
Marvin Herzberger
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Reynolds Consumer Products Inc. (2,12%)

Reynolds Consumer Products: Insiderkäufe summieren sich auf rund 1,65 Mio. USD!

Reynolds Consumer Products Inc. (2,12%)

Reynolds Consumer Products Inc. (REYN) produziert und vertreibt eine breite Palette an Haushaltsartikeln, darunter Produkte für die Zubereitung und Aufbewahrung von Lebensmitteln, Müllentsorgung und Spezialverpackungen. Zu den bekannten Marken von Reynolds gehören Reynolds Wrap, Hefty und Presto. Ein Teil des Geschäfts besteht auch aus Aluminiumverkäufen an Gastronomie- und Industriekunden. Am 30. Juli hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 0,86 % auf 938 Mio. USD gestiegen. Die Einzelhandelsumsätze blieben mit 887 Mio. USD stabil, während die Einzelhandelsmenge um 1 % zurückging. Dies steht im Einklang mit der allgemeinen Entwicklung, wobei ein starker Gegenwind durch den Rückgang bei Schaumprodukten verzeichnet wurde. Der Nettogewinn sank auf 73 Mio. USD gegenüber 97 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Das Management führte diese Entwicklungen u.a. auf geringere Einzelhandelsvolumen und das Timing von Preisaktionen zurück. Beim EPS wurden dadurch nach 0,46 USD nun 0,39 USD für das 2. Quartal ausgewiesen. Die Analysten hatten für das 2. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 899,1 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,38 USD gerechnet. Die Jahresprognose mit einem leichten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich und einem bereinigten EBITDA in einer Spanne von 650 Mio. bis 670 Mio. USD wurde bestätigt. Das bereinigte EPS soll zwischen 1,54 und 1,61 USD liegen. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern des Konzerns gehört die Produktinnovation. Das Unternehmen hat in neue Produkte wie Hefty Fabuloso Müllbeutel, Hefty Press to Close Frischhaltebeutel und Reynolds Kitchens Heißluftfrittier-Einlagen investiert. Hierdurch können Volumen und Marktanteile gewonnen werden. Außerdem investiert das Unternehmen in Kostensenkungsinitiativen und Automatisierung, um die Margen zu verbessern und die Rentabilität langfristig zu steigern. Direktor Duncan Hawkesby hat am 20. August 4.317 Aktien zu je 23,16 USD für insgesamt 99.995 USD gekauft. Am 21. August legte er nach. An jenem Tag kaufte er 67.269 Aktien zu je 23,04 USD für insgesamt 1.549.878 USD. In Summe hat der Direktor an den beiden Tagen Aktien für 1.649.873 USD gekauft, wodurch sein Aktienbestand auf 174.586 Aktien gestiegen ist.

22. August 2025
Marvin Herzberger
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CTS Eventim AG & Co. KGaA (-3,82%)

CTS Eventim: Insiderkauf nach dem panischen Ausverkauf durch den CEO im Umfang von 4,9 Mio. Euro!

CTS Eventim AG & Co. KGaA (-3,82%)

CTS Eventim (i.) ist Europas führender Anbieter im Ticketing und Live Entertainment. Am 21. August hat der Konzern den Bericht für das 1. Halbjahr veröffentlicht. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,6 Prozent auf 1,294 Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA des Konzerns blieb mit 200,5 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau, was einem Rückgang von 0,8 Prozent entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 15,5 Prozent. Das Segment Ticketing erreichte sowohl im 2. Quartal als auch im 1. Halbjahr 2025 neue Rekordwerte bei Umsatz und bereinigtem EBITDA. Der Umsatz des Ticketing-Segments stieg im 1. Halbjahr um 16,1 Prozent auf 415,7 Mio. Euro, und das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 6,6 Prozent auf 166,8 Mio. Euro. Das Live Entertainment-Segment verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg von 3,3 Prozent auf 894,4 Mio. Euro. Allerdings wurde das bereinigte EBITDA dieses Segments durch hohen Kostendruck und temporäre Integrationsaufwendungen beeinflusst, was zu einem Rückgang von 26,1 Prozent auf 33,7 Mio. Euro führte. Der Vorstand hält trotz des herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2025 fest, die im Geschäftsbericht 2024 aufgestellt wurde. Das Unternehmen ist mit seiner konsequenten Internationalisierungs- und Innovationsstrategie bestens aufgestellt, um in einem schwierigen Marktumfeld nachhaltig zu wachsen. Klaus-Peter Schulenberg, CEO von CTS Eventim, betont, dass die Ergebnisse die Stärke und Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells unterstreichen. Die erwarteten Synergien aus den laufenden Integrationen sowie die fortlaufende Stärkung der technologischen Infrastruktur sollen zukünftig zusätzliche positive Impulse für das Ergebnis liefern. Vorstand Klaus-Peter Schulenberg hat direkt auf den panischen Kurseinbruch der Aktie nach der Präsentation des Quartalsberichts reagiert. Über die KPS Stiftung hat er am 21. August über den Handelsplatz XETRA zu Stückpreisen von 81,95 Euro Anteile für rund 4,9 Mio. Euro (exakt: 4.917.000 Euro) gekauft. Auch einige Experten sehen in der Kursreaktion nach den Zahlen eine Übertreibung. So hat zum Beispiel die UBS die Einschätzung für CTS Eventim am 22. August auf "Buy" belassen und das Kursziel nur leicht von 120 auf 115 Euro gesenkt. Der Analyst senkte seine Schätzungen für die Jahre bis 2029. Im weiteren Jahresverlauf und 2026 sollte sich die Geschäftsdynamik aber verbessern, so der Experte.

21. August 2025
Marvin Herzberger
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Facc AG (1,70%)

FACC AG: Auftragsbestand in Höhe von über 6 Mrd. USD sichert eine hohe Auslastung!

Facc AG (1,70%)

Die FACC AG (i.) hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Wartung von fortschrittlichen Leichtbausystemen und -komponenten für die Luft- und Raumfahrtindustrie spezialisiert. Am 20. August hat der Konzern den Bericht für das 1. Halbjahr präsentiert. Demnach setzt der Konzern den Wachstumskurs fort und steigerte den Umsatz auf 484,7 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 10,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im 2. Quartal war das Wachstum mit 7,5 % auf 253,7 Mio. Euro wiederum etwas schwächer als im 1. Quartal. Das Unternehmen verzeichnete in allen Geschäftsbereichen ein Wachstum, wobei die größten Umsatztreiber die Segmente Cabin Interiors (Kabineninnenausstattung) und Engines & Nacelles (Triebwerke und Triebwerksverkleidungen) waren. Das Segment Aerostructures (Flugzeugstrukturen) verzeichnete einen leichten Umsatzrückgang. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank jedoch im 1. Halbjahr um 18,7 % auf 18,4 Mio. Euro und beim EPS konnten 0,21 Euro ausgewiesen werden. Dies ist hauptsächlich auf gestiegene Materialkosten und operative Kosten für rund 150 bereitgehaltene Spezialisten zurückzuführen, die erst in der 2. Jahreshälfte für die geplante Umsatzsteigerung voll eingesetzt werden sollen. Trotz des Gewinnrückgangs verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 30,4 % auf 33,2 %. FACC konzentriert sich weiterhin auf die Steigerung der Rentabilität durch das Effizienzprogramm CORE, das Einsparungen von 80 Mio. Euro über zwei Jahre anstrebt. Das Programm hat bereits zu positiven Entwicklungen geführt, darunter reduzierte Materialkosten und eine höhere Effizienz in der Produktion. Strategische Neuausrichtungen und die Verlagerung von Produktionsstandorten, wie die Projekte für das Segment Cabin Interiors nach Kroatien und die COMAC-Projekte nach China, tragen ebenfalls positiv zum Ergebnis bei. Ein zentraler Wachstumstreiber ist die starke Nachfrage nach Flugzeugkomponenten in den Hauptsegmenten. Auch neue Geschäftsfelder, insbesondere im Bereich Advanced Air Mobility (AAM), gewinnen zunehmend an Bedeutung und sind dem Segment Engines & Nacelles zugeordnet. Die Ausweitung der globalen Präsenz in Indien durch neue Kooperationen sowie die Erhöhung des Auftragsbestands auf über 6 Mrd. USD durch neue Bestellungen auf der Pariser Luftfahrtschau untermauern die langfristige Positionierung des Unternehmens.

20. August 2025
Marvin Herzberger
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SFC Energy AG (0,63%)

SFC Energy: Folgeauftrag für EFOY Pro Brennstoffzellen in kanadischen CCTV-Projekten!

SFC Energy AG (0,63%)

Am 31. Juli 2025 musste SFC Energy, ein Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen, seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 anpassen. Die Erwartungen für Umsatz, bereinigtes EBITDA und bereinigtes EBIT wurden gesenkt. Der Vorstand begründete diesen Schritt hauptsächlich mit anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten, Wechselkursvolatilitäten und protektionistischen Tendenzen wie den US-Zöllen, die die Investitionsbereitschaft der Kunden beeinträchtigen. Des Weiteren gab es Verzögerungen bei der Vergabe von Großprojekten im Verteidigungssektor, insbesondere in Indien, und eine anhaltende Investitionszurückhaltung im Wasserstoffgeschäft. Temporäre hohe Aufwendungen für die Einführung eines neuen ERP-Systems und Investitionen in die IT-Infrastruktur belasteten die Ergebnisse des 1. Halbjahres zusätzlich. Dieser Schritt führte zu einer deutlichen Reaktion des Aktienkurses. Trotz der angepassten Prognose bekräftigt das Unternehmen seinen profitablen Wachstumspfad, was für Anleger von zentraler Bedeutung ist. Die strukturellen Wachstumstreiber bleiben intakt. Das bestehende Geschäft mit Methanol-Brennstoffzellen für Industriekunden in Europa und den USA entwickelt sich weiterhin dynamisch, mit Wachstumsraten von über 20 %. Der Bereich Clean Power Management verzeichnet ebenfalls ein solides Wachstum. Die Strategie des Unternehmens, durch Kooperationen und Großaufträge seine Position zu stärken, scheint aufzugehen. Ein Beispiel hierfür ist der Folgeauftrag von Latium Technologies vom 20. August 2025, bei dem SFC Energy EFOY Pro Brennstoffzellen für kanadische CCTV-Projekte liefert. Solche Aufträge im Bereich der sauberen, netzunabhängigen Stromversorgung für kritische Infrastrukturen unterstreichen die anhaltende Relevanz der SFC-Produkte in der sich wandelnden globalen Energielandschaft. Die Herausforderungen, vor denen SFC Energy steht, spiegeln die breitere Situation im Sektor der erneuerbaren Energien und der Technologiebranche wider. Makroökonomische Unsicherheiten und geopolitische Spannungen beeinflussen die Investitionszyklen vieler Unternehmen und führen zu einer vorsichtigeren Haltung bei Großprojekten. Gleichzeitig bleibt der globale Übergang zu sauberer Energie ein starker struktureller Trend. Die Brennstoffzellen-Technologie von SFC Energy, die zuverlässige und emissionsarme Lösungen für netzunabhängige Anwendungen bietet, ist ideal positioniert, um von diesem langfristigen Trend zu profitieren.

19. August 2025
Marvin Herzberger
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HelloFresh SE (3,66%)

HelloFresh SE: Insiderkäufe durch den CEO & Mitgründer im Umfang von 4,758 Mio. Euro

HelloFresh SE (3,66%)

Am 14. August hat HelloFresh SE den Bericht für das 1. Halbjahr veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,8 % auf 3,6303 Mrd. Euro gesunken. Dieser Umsatzrückgang ist primär auf einen Rückgang der Bestellungen um 12,1 % sowie auf Wechselkurseffekte, insbesondere den starken Euro gegenüber dem US-Dollar, zurückzuführen. Trotz dieser Entwicklungen konnte das bereinigte EBITDA (AEBITDA) auf 163,0 Mio. Euro gesteigert werden, verglichen mit 97,7 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2024. Diese Verbesserung der Rentabilität basiert vor allem auf Kostensenkungsmaßnahmen in der internationalen Sparte und einer verbesserten Effizienz in Nordamerika. HelloFresh hatte ursprünglich für das Geschäftsjahr 2025 ein bereinigtes AEBITDA zwischen 450 Mio. Euro und 500 Mio. Euro prognostiziert. Dieses Ziel basierte auf einem US-Dollar/Euro-Wechselkurs von etwa 1,04. Aufgrund des starken Euros und schwächerer Wachstumserwartungen, insbesondere im Segment der Fertiggerichte, wurde die Prognose jedoch gesenkt. Die aktuelle Unternehmensprognose für das Gesamtjahr sieht nun ein bereinigtes AEBITDA in einer Spanne zwischen 200 Mio. Euro und 250 Mio. Euro vor. Ein zentraler Wachstumstreiber soll das "ReFresh"-Programm sein, das die Produktqualität, insbesondere bei der Marke Factor, wiederherstellen und die Auswahl an Gerichten verdoppeln soll. HelloFresh erwartet, dass diese Maßnahmen das Unternehmen für eine starke Erholung in den kommenden Quartalen positionieren. CEO & Mitgründer Dominik Sebastian Richter hat am 18. August gemeldet, dass er am 14. August über die DSR Ventures GmbH Aktien von HelloFresh zu Stückpreisen von 7,32 Euro für insgesamt 4,758 Mio. Euro gekauft.

18. August 2025
Marvin Herzberger
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Vestas Wind Systems AS (12,64%)

Vestas Wind: Analystensupport löst Kursanstieg über GD 20 und Widerstandslinie aus!

Vestas Wind Systems AS (12,64%)

Vestas Wind Systems A/S hat am 13. August 2025 den Halbjahresbericht veröffentlicht. Der Umsatz stieg demnach im 2. Quartal 2025 auf 3,745 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis vor Sondereffekten (EBIT) erreichte 57 Mio. Euro, was zu einer EBIT-Marge von 1,5 % führte. Im Vergleich dazu war die EBIT-Marge im 2. Quartal 2024 noch negativ. Diese Verbesserung ist auf die bessere Leistung bei Onshore-Projekten und geringere Gewährleistungskosten zurückzuführen. Gleichzeitig wurden diese positiven Effekte durch die Anlaufkosten für die Offshore-Sparte und die neue V236-15.0 MW-Plattform teilweise kompensiert. Der kombinierte Auftragsbestand, bestehend aus Windturbinenaufträgen und Servicevereinbarungen, lag Ende Juni 2025 bei 67,3 Mrd. Euro. Vestas hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 bestätigt. Das Unternehmen erwartet einen Umsatz zwischen 18 und 20 Mrd. Euro sowie eine EBIT-Marge vor Sondereffekten für den Konzern von 4 bis 7 %. Die Wachstumsaussichten des Unternehmens werden durch mehrere Schlüsselbereiche vorangetrieben. 1. treibt die steigende globale Nachfrage nach erneuerbaren Energien, die durch staatliche Anreize und technologische Fortschritte gefördert wird, das Wachstum an. Vestas stärkt seine Marktposition durch den Gewinn von Großaufträgen in verschiedenen Regionen, darunter Kanada, Deutschland und Rumänien. 2. bleibt das Servicegeschäft eine stabile Einnahmequelle. Die langfristigen Wartungsverträge tragen wesentlich zur Rentabilität bei und sorgen für eine verlässliche Cashflow-Generierung. Darüber hinaus ist die technologische Innovation, insbesondere die Investition in neue, effizientere Turbinen wie die V236-15.0 MW für den Offshore-Markt, ein entscheidender Faktor für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Die Ergebnisse von Vestas spiegeln die allgemeine, aber komplexe Lage im globalen Windenergiemarkt wider. Während der Markt insgesamt weiter wächst, stehen die Unternehmen der Branche vor Herausforderungen wie geopolitischer und handelsbezogener Volatilität. Trotz des leichten Rückgangs der Auftragseingänge im 2. Quartal 2025, der zum Teil auf die politische Unsicherheit in wichtigen Märkten wie den USA zurückzuführen ist, sehen die Analysten das Unternehmen langfristig gut positioniert. Jefferies hat deshalb die Einschätzung am 17. August (Sonntag) auf "Buy" bestätigt und das Kursziel von 126 auf 149 DKK angehoben. Die Anlagestory der Dänen werde mit Blick auf das 2. Halbjahr immer besser, schrieb Analyst Lucas Ferhani. Denn die US-Aufträge nähmen dank Trumps Steuergesetz "Big Beautiful Bill" zu und der Finanzausblick von Vestas bessere die Berechenbarkeit bis ins Jahr 2030. Ferhani hob seine Schätzungen an.

15. August 2025
Marvin Herzberger
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Applied Optoelectronics Inc. (3,24%)

Applied Optoelectronics: Hohe Erwartungen konnten trotz 138 % Umsatzanstieg nicht erfüllt werden - Insider investieren 1,0 Mio. USD

Applied Optoelectronics Inc. (3,24%)

Applied Optoelectronics Inc. (AAOI) konnte am 07. August mit dem präsentierten Bericht für das 2. Quartal die hohen Erwartungen der Investoren nicht erfüllen. So war es dem Konzern gelungen, den Umsatz um rund 138 % auf 102,95 Mio. USD zu steigern und das EPS von -0,28 auf -0,16 USD zu verbessern, doch die Experten hatten sich mehr erhofft. So lag der Konsens für das Q2-Ergebnis bei einem Umsatz in Höhe von 104,96 Mio. USD und einem EPS in Höhe von -0,08 USD. Als Belastungsfaktor bei der Profitabilität wurde u.a. auf höhere Betriebskosten verwiesen. Diese erhöhten Kosten resultieren aus strategischen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in allgemeine und administrative Ausgaben, um neue Kundenqualifizierungsbemühungen für 800G- und 1.6Tb-Transceiver zu unterstützen. Für das 3. Quartal 2025 prognostiziert Applied Optoelectronics einen Umsatz in der Spanne von 115 Mio. bis 127 Mio. USD. Die Non-GAAP-Bruttomarge wird voraussichtlich zwischen 29,5 % und 31,0 % liegen. Das Unternehmen erwartet einen Non-GAAP-Nettoverlust zwischen 5,9 Mio. und 2,0 Mio. USD, was einem Verlust pro Aktie von 0,10 bis 0,03 USD entspricht. Wachstumstreiber sind sowohl das Datencenter- als auch das CATV-Geschäft. Im Datencenter-Bereich verzeichnete das Unternehmen ein starkes Wachstum, angetrieben durch die Nachfrage nach 100G- und 400G-Produkten. Im CATV-Geschäft gab es weiterhin eine starke Nachfrage, und die Einnahmen stiegen im Jahresvergleich um mehr als das Achtfache. Ein entscheidender Meilenstein wurde mit der Genehmigung der taiwanesischen Fabrik für die 800G-Produktion durch einen großen Hyperscale-Kunden erreicht. Der Konzern geht davon aus, in der 2. Hälfte des Jahres 2025, wahrscheinlich im späten 3. oder 4. Quartal, mit den ersten größeren Lieferungen von 800G-Produkten zu beginnen. Bis Ende des Jahres 2025 soll die Produktionskapazität für 800G-Transceiver über 100.000 Einheiten pro Monat betragen. Nachdem die präsentierten Fundamentaldaten eine Kursschwäche ausgelöst hatten, haben Gründer und CEO Dr. Chih-Hsiang (Thompson) Lin, Direktor Min-Chu (Mike) Chen und Direktor William H. Yeh im Zeitraum zwischen dem 12. August und 14. August Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 21,40 USD und 23,14 USD für insgesamt 1,0 Mio. USD (exakt: 1.000.937 USD) getätigt. Der Aktienbestand des CEO ist dadurch auf 1.655.415 Aktien gestiegen. Direktor Chen hält nun 22.500 Aktien und Herr Yeh kommt auf 253.819 Anteile am Unternehmen.

14. August 2025
Marvin Herzberger
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H. Lundbeck A/S Navne-Aktier B (8,88%)

H. Lundbeck A/S: Umsatz mit Vyepti zur Migräneprophylaxe steigt um 57 % und ermöglicht Prognoseanhebung!

H. Lundbeck A/S Navne-Aktier B (8,88%)

H. Lundbeck A/S ist ein international tätiges Pharmaunternehmen mit Hauptsitz in Dänemark, das sich auf die Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Medikamenten zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) spezialisiert hat. Im Fokus steht u.a. die Suche nach Behandlungslösungen für neurologische und psychiatrische Erkrankungen wie Depression, Schizophrenie, Alzheimer-Krankheit, Parkinson, Migräne, Epilepsie und seltene neurologische Erkrankungen. Hierfür hat der Konzern bereits einige Produkte wie Brintellix / Trintellix (gegen Depression), Rexulti (zur Behandlung von Schizophrenie und Depression), Vyepti (Migräneprophylaxe, per Infusion), Abilify Maintena (Langzeittherapie bei Schizophrenie) sowie Sabril und Onfi (Epilepsie) entwickelt. Unter der Strategie „Focused Innovator“ verfolgt Lundbeck das Ziel, gezielt Innovationen für komplexe ZNS-Erkrankungen zu entwickeln. Dabei setzt das Unternehmen zunehmend auf biologische Medikamente, neue Wirkmechanismen und Partnerschaften mit Biotech-Firmen, wie zuletzt mit der Übernahme von Longboard Pharmaceuticals. Am 13. August 2025 hat der Konzern nachbörslich starke Zahlen für das 1. Halbjahr und eine darauf aufbauende Prognoseanhebung verkündet. Der Gesamtumsatz stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 14 % bei konstanten Wechselkursen (CER) auf 12,258 Mrd. Dänische Kronen (DKK). Dieses Wachstum wurde hauptsächlich durch eine starke Performance in den USA (Umsatz: 6,524 Mrd. DKK, +22 % CER) und Europa (Umsatz: 2,868 Mrd. DKK, +14 % CER) vorangetrieben. Besonders hervorzuheben ist das Wachstum der strategischen Kernmarken des Unternehmens, die um 21 % bei CER auf 9,436 Mrd. DKK zulegten und nun 77 % des Gesamtumsatzes ausmachen. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 24 % bei CER auf 4,221 Mrd. DKK, was eine bereinigte EBITDA-Marge von 34,4 % zur Folge hatte. Mit Blick auf die einzelnen Medikamente sticht erneut das hohe Umsatzwachstum mit dem Mittel zur Migräneprophylax Vyepti hervor, wo es einen Anstieg in DKK um 57 % auf mittlerweile 2,105 Mrd. DKK gab. Infolgedessen hat das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 deutlich angehoben. Das erwartete Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen wurde von den zuvor prognostizierten 8 % bis 11 % auf nun 11 % bis 13 % erhöht. Die Prognose für das bereinigte EBITDA-Wachstum bei CER wurde von 8 % bis 14 % auf 16 % bis 21 % angehoben. Diese Neuausrichtung basiert auf den anhaltend starken Erwartungen für die 2. Jahreshälfte und dem überzeugenden Wachstum der Produkte Vyepti und Rexulti, insbesondere auf dem US-Markt.

13. August 2025
Marvin Herzberger
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Medios AG (6,15%)

Medios AG: Beschleunigtes Wachstum im 1. Halbjahr wird mit Kursanstiegen honoriert!

Medios AG (6,15%)

Die Medios AG ist ein führender Anbieter von Specialty Pharma in Europa. Am 13. August hat der Konzern den Halbjahresbericht veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,3 % auf 991,7 Mio. USD gestiegen. Das bereinigte EBITDA stieg überproportional um 48,8 % auf 46,3 Mio. Euro, wobei ein beachtliches organisches Wachstum von 12,3 % erzielt wurde. Auch das Konzernergebnis nach Steuern konnte mit 12,7 Mio. Euro fast verdoppelt werden. Alle drei Geschäftsbereiche, die Arzneimittelversorgung, die patientenindividuellen Therapien und das internationale Geschäft, trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Das Unternehmen schloss zudem ein öffentliches Aktienrückkaufangebot über eine Million Aktien zu 12,50 Euro erfolgreich ab. Aufgrund dieser starken Leistung bestätigte Medios seine Prognose für das Gesamtjahr 2025. Das Unternehmen erwartet, den Umsatz auf rund 2 Mrd. Euro zu steigern und das bereinigte EBITDA überproportional auf rund 96 Mio. Euro zu erhöhen. Dies würde eine weitere Verbesserung der EBITDA-pre-Marge auf 4,8 % bedeuten. Diese zuversichtliche Prognose basiert auf der Annahme eines organischen Wachstums im mittleren einstelligen Prozentbereich und der ganzjährigen Konsolidierung der Ceban-Gruppe. Die Bestätigung der Jahresprognose unterstreicht das Vertrauen des Managements in die nachhaltige Wachstumsstrategie und die Stabilität des Geschäftsmodells. Die positiven Ergebnisse von Medios spiegeln die robuste Marktlage im Specialty-Pharma-Sektor wider, insbesondere in Deutschland. Die globale Nachfrage nach Spezialpharmazeutika wird im Prognosezeitraum voraussichtlich stark wachsen, angetrieben durch die zunehmende Prävalenz chronischer Krankheiten und steigende Investitionen in Forschung und Entwicklung für innovative Therapien. Jedoch ist die Branche auch mit Herausforderungen konfrontiert, wie den angekündigten Zöllen und Preisdeckeln im US-Markt, die europäische Pharmaexporteure, einschließlich kleiner und mittlerer Unternehmen, beeinträchtigen könnten. Die Spezialisierung von Medios auf individualisierte Therapien und die starke Präsenz in Europa könnten das Unternehmen jedoch widerstandsfähiger gegenüber diesen externen Risiken machen, da der Fokus weniger auf den US-amerikanischen Exporten liegt.

12. August 2025
Marvin Herzberger
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Fortrea Holdings Inc. (0,61%)

Fortrea Holdings Inc.: Insiderkäufe nach Anhebung der Umsatzprognose summieren sich auf 407.150 USD

Fortrea Holdings Inc. (0,61%)

Fortrea Holdings Inc. (FTRE) ist eine globale Contract Research Organization (CRO), die sich auf die Unterstützung der biopharmazeutischen Industrie spezialisiert hat. Im Wesentlichen ist Fortrea ein Dienstleistungsunternehmen, das pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen bei der Planung und Durchführung klinischer Studien und der Entwicklung neuer Medikamente unterstützt. Der Fokus liegt darauf, die Komplexität und die Kosten der Arzneimittelentwicklung zu reduzieren, damit Kunden ihre Produkte schneller und effizienter auf den Markt bringen können. Der Konzern hat am 06. August den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,2 % auf 710,3 Mio. USD gestiegen und beim EPS gab es einen Anstieg von -0,03 USD auf 0,19 USD. Die Analysten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 629,4 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,06 USD gerechnet. Auf Basis der soliden Leistung im 2. Quartal hat Fortrea seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben und erwartet nun einen Umsatz zwischen 2,6 Mrd. und 2,7 Mrd. USD. Die Prognose für das bereinigte EBITDA wurde mit 170 Mio. bis 200 Mio. USD bestätigt. Diese Anhebung der Umsatzprognose wird von Analysten positiv bewertet und spiegelt eine verstärkte operative Leistung wider. Das Unternehmen fokussiert sich weiterhin auf organische Wachstumsinitiativen und den Schuldenabbau. Auch die angekündigten Kostensenkungsinitiativen sind weiterhin auf Kurs. Der neue CEO, Anshul Thakral, der seit dem 04. August 2025 im Amt ist, hat signalisiert, dass der volle Fokus nun auf der Zukunft und der Schaffung von Mehrwert für Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre liegt. Thakral, der über 20 Jahre Erfahrung in der Branche verfügt, soll das Unternehmen auf einen profitablen Wachstumskurs führen und die Umsetzung des Transformationsplans vorantreiben. Direktor Peter M. Neupert hat am 08. August und 11. August Aktien von Fortrea Holdings Inc. zu Stückpreisen zwischen 6,26 und 6,79 USD für insgesamt 407.150 USD erworben. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 98.132 Aktien angestiegen.

11. August 2025
Marvin Herzberger
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Powerfleet Inc. (11,16%)

Powerfleet: Steigender Umsatzbeitrag des Service-Bereichs überzeugt die Anleger von einer potenziellen Trendwende!

Powerfleet Inc. (11,16%)

Powerfleet Inc. (AIOT) hat sich im Bereich des Flottenmanagements und der Telematik positioniert. Der Konzern konnte am 11. August vorbörslich verkünden, dass der Umsatz im 1. Quartal im Jahresvergleich um 38 % auf 104,1 Mio. USD gestiegen ist. Getrieben wurde dieses Wachstum vor allem durch den starken Anstieg der Service-Umsätze, die um 6 % gegenüber dem Vorquartal auf 86,5 Mio. USD zulegten. Der Service-Bereich macht nun einen Rekordwert von 83 % des Gesamtumsatzes aus, was die erfolgreiche Umstellung auf ein abonnementbasiertes Geschäftsmodell unterstreicht. Allerdings verzeichnete das Unternehmen im Quartal einen Nettoverlust von 22,3 Mio. USD. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Verluste oft durch hohe Investitionen in Wachstum und Akquisitionen verursacht werden, die langfristig das Potenzial haben, sich auszuzahlen. Beim bereinigten EPS wurden derweil 0,01 USD ausgewiesen. Die Experten hatten für das 1. Quartal derweil mit einem Umsatz in Höhe von 103,225 Mio. USD und EPS in HÖhe von -0,01 USD gerechnet. Für das Gesamtjahr hält Powerfleet an seiner Prognose fest. Das Unternehmen erwartet ein Wachstum des bereinigten EBITDA zwischen 45 % und 55 %. Gleichzeitig wird angestrebt, das Verhältnis von bereinigten Netto-Schulden zu bereinigtem EBITDA bis zum 31. März 2026 von aktuell 3,2x auf unter 2,25x zu verbessern. Beim Umsatz wurde die Spanne von 420,0 Mio. und 440,625 Mio. USD auf 430,0 Mio. und 440,0 Mio. USD konkretisiert. Diese Prognosen deuten darauf hin, dass das Management zuversichtlich ist, die Profitabilität zu steigern und gleichzeitig die Schulden abzubauen, was die finanzielle Stabilität stärken würde. Zudem konnte Powerfleet durch eine strategische Partnerschaft mit SIXT in Mexiko seine globale Reichweite ausbauen und demonstriert damit die Marktakzeptanz seiner KIoT-Lösungen. Die Plattform Unity gilt als zentraler Wachstumsfaktor, da sie die Anforderungen des Marktes nach intuitiven, vorausschauenden Datenanalysen und erhöhter Sicherheit erfüllt. Diese jüngsten Erfolge belegen die Fähigkeit des Unternehmens, bedeutende Vertragsabschlüsse mit großen Kunden zu erzielen. Powerfleet agiert in einem dynamischen Markt, der durch die wachsende Nachfrage nach intelligenten Telematik- und Flottenmanagementlösungen gekennzeichnet ist. Der Gesamtmarkt für mobile Asset-Management-Lösungen wird voraussichtlich bis 2030 mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 15 % wachsen. Mit seiner strategischen Neuausrichtung hin zu einem abonnementbasierten SaaS-Modell, insbesondere nach den Akquisitionen von MiX und Fleet Complete, hat sich Powerfleet als globaler Anbieter positioniert. Die Fähigkeit, Synergien aus diesen Übernahmen zu ziehen und gleichzeitig die Bruttomargen im Service-Bereich auf über 60 % zu steigern, stellt einen beachtlichen Wettbewerbsvorteil dar.

08. August 2025
Marvin Herzberger
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adidas AG (0,57%)

Adidas: Insiderkäufe durch CEO und CFO nach durchwachsenem Quartalsbericht summieren sich auf 832.841 Euro

adidas AG (0,57%)

Adidas hat am 30. Juli den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach stieg der währungsbereinigte Umsatz der Marke Adidas um 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Wachstum wurde von einer starken Performance in allen Regionen getragen, insbesondere in Lateinamerika (+23 %), Nordamerika (+15 %), Japan/Südkorea (+15 %), den Schwellenländern (+14 %) und China (+11 %). Auch die Hauptsegmente zeigten eine positive Entwicklung, mit einem Anstieg bei Bekleidung um 17 % und bei Schuhen um 9 %. Auf Konzernebene ist der Umsatz hingegen nur von 5,8 Mrd. Euro auf 5,95 Mrd. Euro gestiegen. Die Analysten hatten mit 6,2 Mrd. Euro gerechnet. Die operative Marge von Adidas verbesserte sich. Im 2. Quartal stieg das Betriebsergebnis um 58 % auf 546 Mio. Euro, was die operative Marge auf 9,2 % erhöhte. Die Bruttomarge verbesserte sich trotz negativer Währungseffekte und Zölle auf 51,7 %, hauptsächlich aufgrund von weniger Rabatten sowie gesunkenen Produkt- und Frachtkosten. Hier lag die Prognose nur bei 51,5 %. Adidas bestätigt seine ursprüngliche Prognose für das Gesamtjahr 2025. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Das Betriebsergebnis wird unverändert in einer Spanne zwischen 1,7 Mrd. Euro und 1,8 Mrd. Euro erwartet. CEO Bjørn Gulden betonte, dass diese Prognose die gestiegene globale Volatilität und die Unsicherheiten durch mögliche höhere US-Zölle (die zu Kosten von bis zu 200 Mio. Euro führen könnten) berücksichtigt. Das Unternehmen sieht sich trotz der Herausforderungen gut positioniert, um seine Ziele zu erreichen und die Marke langfristig zu stärken. CEO Bjørn Gulden hat am 07. August Aktien von Adidas zu Stückpreisen von 161,92 Euro für insgesamt 501.941,20 Euro gekauft. Ebenfalls am 07. August hat CFO Harm Ohlmeyer Aktien von Adidas zu Stückpreisen von 165,45 Euro für insgesamt 330.900,00 Euro erworben. Diese beiden Insiderkäufe summieren sich auf 832.841 Euro.

07. August 2025
Marvin Herzberger
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Sunrun Inc. (18,04%)

Sunrun: Fünf Quartale in Folge wurde Cash generiert - Anleger zeigen Kaufinteresse!

Sunrun Inc. (18,04%)

Sunrun (RUN) ist der größte US-Anbieter für Heimspeicher, Solarenergie und dezentrale Heimkraftwerke. Am 06. August wurde nachbörslich der Q2-Bericht veröffentlicht Das Unternehmen meldete einen Wert der gesammelten Abonnenten von 1,6 Mrd. USD, was einem Wachstum von 40 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Schaffung des vertraglichen Nettowerts stieg um 316 % auf 376 Mio. USD oder 1,64 USD pro Aktie. Das Unternehmen verzeichnete zudem das 5. aufeinanderfolgende Quartal mit einem positiven Cash Generation von 27 Mio. USD. Die CEO Mary Powell betonte, dass der Fokus auf Kosten- und Effizienzverbesserungen zu einem neuen Rekord beim Contracted Net Value Creation führte und eine "Storage Attachment Rate" von 70 % erreicht wurde, was die stärkste in der Unternehmensgeschichte ist. Die Creation Costs pro neuem Abonnenten konnten um 4 % gesenkt werden. Konkret wurde der Umsatz im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,7 % auf 569,34 Mio. USD gesteigert und das EPS verbesserte sich von 0,55 auf 1,07 USD. Der Konsens lag hingegen nur bei einem Umsatz in Höhe von 548,4 Mio. USD und einem EPS in Höhe von -0,18 USD. Sunrun positioniert sich zunehmend als Betreiber dezentraler Heimkraftwerke und spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Stromnetzes. Im Juli 2025 wurden die Heimressourcen des Unternehmens eingesetzt, um Stromausfälle während Spitzenlastzeiten zu verhindern, als traditionelle Kraftwerke ausfielen. Das Unternehmen hat über 130.000 Heimspeicher aktiviert, die eine Gesamtkapazität von 650 Megawatt bereitstellen können, genug, um 480.000 Haushalte zu versorgen. Sunrun hat auch eine Partnerschaft mit Tesla Electric in Texas angekündigt, um Kunden einen speziellen Stromtarif anzubieten, der feste Tarife und attraktive Einspeisevergütungen kombiniert. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine dritten Verbriefungstransaktionen im Jahr 2025 im Wert von 431 Mio. USD erfolgreich abgeschlossen. Der Konzern blickt optimistisch in die Zukunft und bekräftigt die Prognose für die Cash Generation im Jahr 2025 in Höhe von 200 Mio. bis 500 Mio. USD. Die Prognose für den Aggregate Subscriber Value für das Gesamtjahr 2025 bleibt mit 5,7 Mrd. bis 6,0 Mrd. USD ebenfalls unverändert. Die Erwartungen an den Contracted Net Value Creation wurden jedoch deutlich von 650 Mio. bis 850 Mio. auf 1,0 Mrd. bis 1,3 Mrd. USD angehoben, was eine Steigerung von 67 % gegenüber dem Vorjahr darstellt und auf verbesserte Kosteneffizienz und Wertoptimierung zurückgeführt wird.

06. August 2025
Marvin Herzberger
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Pfizer Inc. (-0,05%)

Pfizer Inc.: Mehr Planungssicherheit, günstige Bewertung und Prognosekonkretisierung!

Pfizer Inc. (-0,05%)

Pfizer Inc. (PFE) hat im 2. Quartal 2025 ein robustes Wachstum verzeichnet. Der Konzern meldete einen Umsatz von 14,7 Mrd. USD, was einem operativen Zuwachs von 10 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Diese positive Entwicklung wurde laut Unternehmensführung durch eine verbesserte kaufmännische Umsetzung und fortlaufende Fortschritte in der Forschung und Entwicklung (F&E) angetrieben. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) stieg um 30 % auf 0,78 USD. Die Experten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 13,53 Mrd. USD und EPS in Höhe von 0,57 USD für das 2. Quartal gerechnet. Während die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 mit 61,0 bis 64,0 Mrd. USD bestätigt wurde, erhöhte Pfizer die Prognose für das bereinigte verwässerte EPS um 0,10 USD auf eine Spanne von 2,90 bis 3,10 USD. Dieses gesteigerte Vertrauen des Managements wird unter anderem durch Kostensenkungsprogramme gestützt, von denen bis Ende 2027 Nettoeinsparungen von rund 7,2 Mrd. USD erwartet werden. Ein wesentlicher Faktor, der die Aussichten für Pfizer und die gesamte Pharmabranche beeinflusst, ist die Preispolitik der US-Regierung. Die Finanzprognose des Unternehmens für 2025 berücksichtigt bereits die möglichen Auswirkungen potenzieller Preisänderungen, die auf einem am 31. Juli von Präsident Trump erhaltenen Schreiben beruhen. Dieses Schreiben, das an insgesamt 17 Pharmakonzerne verschickt wurde, fordert umgehend niedrigere Preise für verschreibungspflichtige Medikamente in den USA. Die US-Regierung argumentiert, dass Medikamentenpreise in den USA im Vergleich zu anderen Ländern deutlich höher sind. Pfizer signalisiert durch seine angepasste, optimistischere Gewinnprognose, dass es zuversichtlich ist, diesen politischen Druck bewältigen zu können. Charttechnisch könnten die präsentierten Fundamentaldaten neues Vertrauen bei den Investoren wecken, wodurch die Aktie eine Erholungsbewegung einleiten könnte. Erste positive Tendenzen haben sich am 05. August bereits durch den Kursanstieg über den GD 20 gezeigt.

05. August 2025
Marvin Herzberger
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Workiva Inc. (0,09%)

Workiva: Prognoseanhebung löst Ausbruch aus der mehrmonatigen Seitwärtsbewegung aus!

Workiva Inc. (0,09%)

Workiva Inc. (WK) hat im 2. Quartal 2025 von einer anhaltenden Nachfrage nach dem Lösungsportfolio und der vereinheitlichten Plattform des Unternehmens profitieren. Der Konzern konnte die eigenen Prognosen bei Umsatz und operativer Marge übertreffen. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 21 % auf 215 Mio. USD. Insbesondere die Einnahmen aus Abonnements und Support legten deutlich zu, und zwar um 23 % auf 198 Mio. USD. Die Kundenbasis wuchs ebenfalls: Die Anzahl der Kunden mit einem jährlichen Auftragswert von über 500.000 USD stieg im Jahresvergleich um 35 %. Die Kundenbindungsrate (Brutto) lag bei 97 %, während die Nettobindungsrate 114 % erreichte. Workiva tätigte im Quartal Aktienrückkäufe in Höhe von 10 Mio. USD. Der Bericht weist auch eine Verbesserung der operativen Marge auf. Auf Non-GAAP-Basis erwirtschaftete Workiva einen Nettogewinn von 11 Mio. USD, verglichen mit 9 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Der Non-GAAP-Nettogewinn pro verwässerter Aktie betrug 0,19 USD. Die Experten hatten für das 2. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von rund 209 Mio. USD und einem EPS von 0,05 USD gerechnet. Workiva setzt weiterhin auf seine Strategie, die auf der vereinheitlichten Plattform für integrierte Berichterstattung basiert, die Finanzberichterstattung, Nachhaltigkeitsmanagement sowie Governance, Risiko und Compliance (GRC) abdeckt. Laut einer Studie des Unternehmens setzen Unternehmen, die Finanz- und Nachhaltigkeitsdaten integrieren, auf einen Wettbewerbsvorteil. 97 % der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass Nachhaltigkeitsberichterstattung in den nächsten zwei Jahren einen solchen Vorteil bieten wird. Workiva positioniert sich mit seiner Plattform, die KI-basierte Tools für die Nachhaltigkeitsberichterstattung umfasst, als Marktführer in diesem wachsenden Markt. Eine andere kürzlich veröffentlichte Studie des Unternehmens mit dem Titel "AI and Building Value Amidst Disruption" zeigt, dass 74 % der Fachkräfte für Unternehmensberichterstattung bereits KI in ihrer täglichen Arbeit nutzen, aber viele Organisationen noch nicht auf die Transformation vorbereitet sind. F Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr wurde die Prognose für die Umsatzspanne wiederum von 864 Mio. bis 868 Mio. USD auf eine Spanne zwischen 870 Mio. und 873 Mio. USD angehoben. Beim EPS wurde die Spanne für die Prognose wiederum von 1,02 bis 1,09 USD auf 1,31 bis 1,38 USD angehoben. Dieser positive Impuls lässt die Aktie heute aus der konsolidierenden Seitwärtsbewegung ausbrechen.

04. August 2025
Marvin Herzberger
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Prime Medicine Inc (8,15%)

Prime Medicine: Kapitalerhöhung wird durch Insider begleitet - Aufsichtsrat investiert knapp 10 Mio. USD

Prime Medicine Inc (8,15%)

Prime Medicine Inc. (PRME) hat Ende Juli 2025 ein öffentliches Aktienangebot gestartet und dieses am 01. August erfolgreich abgeschlossen, um die Finanzierung seiner Pipeline zu sichern. Dabei wurden insgesamt 43.700.000 Stammaktien zu einem Preis von 3,30 USD pro Aktie verkauft. Dieses Gesamtvolumen beinhaltet die vollständige Ausübung der Kaufoption der Konsortialbanken für zusätzliche 5.700.000 Aktien. Die Cystic Fibrosis Foundation erwarb 1.818.181 dieser Aktien ohne Abzüge oder Provisionen, was die enge Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Stiftung unterstreicht. Durch das Angebot konnte Prime Medicine einen Bruttoerlös von rund 144,2 Mio. USD erzielen. Diese Einnahmen stärken die finanzielle Position des Unternehmens und sollen die weitere Forschung und Entwicklung seiner proprietären Prime-Editing-Plattform vorantreiben. Als Konsortialbanken fungierten TD Cowen und BMO Capital Markets. Diese strategische Maßnahme zielt darauf ab, die Forschung und Entwicklung voranzutreiben, insbesondere in den Kernbereichen der proprietären Prime-Editing-Plattform. Die Kapitalbeschaffung erfolgte in einer Phase, in der das Unternehmen seinen strategischen Fokus verstärkt. Bereits im Mai 2025 wurde eine Neuausrichtung bekannt gegeben, um sich verstärkt auf Möglichkeiten bei großen genetischen Lebererkrankungen, Mukoviszidose und Partnerprogrammen zu konzentrieren. Die Finanzierung reicht nach eigener Aussage bis in die 1. Hälfte des Jahres 2026. Dies bedeutet, dass in Zukunft weitere Kapitalbeschaffungsmaßnahmen notwendig sein könnten. Insgesamt bietet Prime Medicine mit seiner Prime-Editing-Plattform eine potenziell bahnbrechende Technologie, die jedoch noch in den Anfängen der klinischen Entwicklung steht. Investitionen in das Unternehmen sind daher mit den inhärenten Risiken von Biotech-Unternehmen verbunden. Aufsichtsrat Robert Nelsen hat die Aktienplatzierung des Konzerns genutzt, um am 01. August 3.030.300 Aktien zu je 3,30 USD für insgesamt 9.999.990 USD zu erwerben. Der Aktienbestand des Aufsichtsrats ist dadurch auf 6.230.300 Aktien gestiegen.

01. August 2025
Marvin Herzberger
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MSCI Inc. (-1,09%)

MSCI Inc.: CEO nutzt die Kursschwäche für Insiderkäufe im Umfang von 6,7 Mio. USD!

MSCI Inc. (-1,09%)

MSCI Inc. (MSCI) hat am 22. Juli den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,1 % auf 772,68 Mio. USD gesteigert werden und das EPS wurde um 14,56 % auf 4,17 USD gesteigert. Besonders hervorzuheben ist das starke Wachstum der gebührenbasierten Erträge (Asset-Based Fees) um 17 %, getragen durch Rekordzuflüsse in ETF-Produkte, die an MSCI-Indizes gekoppelt sind. Diese Zahlen unterstreichen die Fähigkeit von MSCI, von seinem skalierbaren Geschäftsmodell und den gestiegenen Vermögenswerten in indexbasierten Produkten zu profitieren. Im Juli 2025 hat MSCI seine Position als führender Anbieter von Entscheidungshilfen und Dienstleistungen für die globale Investmentgemeinschaft weiter gefestigt. Neben den starken Finanzergebnissen wurde im Juli auch die Methodik für den "MSCI World Private Equity Return Tracker Index" veröffentlicht, was die kontinuierliche Entwicklung und Anpassung des Produktportfolios an die Bedürfnisse des Marktes unterstreicht. Die Innovationskraft des Unternehmens zeigt sich auch in der Einführung neuer Datenlösungen sowie Klima- und Nachhaltigkeitstools, die für den globalen Investmentprozess immer wichtiger werden. Diese strategischen Erweiterungen tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit von MSCI zu sichern und neue Wachstumschancen zu erschließen. Allerdings hat das Hedgefonds-Segment eine Verlangsamung des Wachstums der Abonnement-Umsätze gezeigt, was auf die Volatilität dieses Geschäfts und kundenbedingte Stornierungen zurückgeführt wird. Für Anleger signalisieren die jüngsten Entwicklungen, dass MSCI Inc. weiterhin auf einem soliden Wachstumspfad ist, unterstützt durch die starke Nachfrage nach Index- und Analyseprodukten. Die Fähigkeit, Dividendenzahlungen aufrechtzuerhalten und zu erhöhen – für das 3. Quartal 2025 wurde eine Bardividende von 1,80 USD pro Aktie angekündigt – spricht für die finanzielle Stabilität und das Vertrauen des Managements in die zukünftige Ertragskraft. Langfristig orientierte Anleger können in MSCI Inc. ein Unternehmen sehen, das von strukturellen Trends wie der passiven Geldanlage und der zunehmenden Bedeutung von ESG-Kriterien profitiert. Hiervon ist auch der CEO Henry A. Fernandez überzeugt. Er hat am 28. Juli Insiderkäufe gemeldet. Konkret hatte er demnach am 24. Juli und 25. Juli Aktien zu Stückpreisen zwischen 535,11 USD und 548,69 USD für insgesamt 6,7 Mio. USD (exakt: 6.731.599 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.279.951 Aktien gestiegen.

31. Juli 2025
Marvin Herzberger
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Wingstop Inc. (0,51%)

Wingstop: Höhere Lizenzgebühren, Franchisegebühren und Werbeeinnahmen ermöglichen starkes Quartalsergebnis!

Wingstop Inc. (0,51%)

Wingstop Inc. (WING) hat am 30. Juli den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Der Systemumsatz stieg um 13,9 % auf 1,3 Mrd. USD, ein deutliches Zeichen für die wachsende Marktpräsenz und die Akzeptanz der Marke. Besonders hervorzuheben ist die Eröffnung von 129 neuen Restaurants, was zu einem Netto-Einheitenwachstum von 19,8 % beiträgt. Dies zeigt das aggressive Expansionsmodell des Unternehmens, das darauf abzielt, die globale Präsenz von Wingstop signifikant zu erweitern. Das durchschnittliche Umsatzvolumen pro Restaurant (AUV) im Inland erreichte 2,1 Mio. USD, was die Effizienz und Rentabilität der einzelnen Standorte belegt. Die konsequente Steigerung der Dividende, die von 0,27 USD auf 0,30 USD pro Aktie erhöht wurde, signalisiert zudem das Vertrauen des Managements in die zukünftige Cashflow-Generierung und die Verpflichtung zur Wertschöpfung für die Aktionäre. Die finanzielle Leistung von Wingstop im 2. Quartal 2025 zeigt eine solide Grundlage, auch wenn der Nettoertrag leicht gesunken ist, während der bereinigte Nettoertrag und das bereinigte EBITDA ein gesundes Wachstum verzeichneten. Die Gesamteinnahmen stiegen um 12,0 % auf 174,3 Mio. USD, hauptsächlich getragen durch höhere Lizenzgebühren, Franchisegebühren und Werbeeinnahmen. Die Erhöhung des Beitrags zum nationalen Werbefonds und das Wachstum des franchisebasierten Geschäfts haben hier maßgeblich zu diesem Anstieg beigetragen. Trotz eines leichten Rückgangs der flächenbereinigten Umsätze im Inland um 1,9 % bleibt die beeindruckende digitale Durchdringung ein zentrales Element des Erfolgs von Wingstop: 72,2 % der Systemumsätze wurden über digitale Kanäle generiert. Beim EPS konnte wiederum ein Anstieg um 7,5 % auf 1,00 USD erzielt werden. Die Experten hatten für das 2. Quartal hingegen nur mit einem Umsatz in Höhe von 172,77 Mio. USD und einem EPS in Höhe von 0,86 USD gerechnet. Wingstop blickt optimistisch in die Zukunft und hat seine Prognose für das globale Einheitenwachstum im Jahr 2025 von zuvor 16 % bis 17 % auf 17 % bis 18 % angehoben, während die Erwartung für die flächenbereinigten Umsätze im Inland bei etwa 1 % Wachstum beibehalten wird.

30. Juli 2025
Marvin Herzberger
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Sonos Inc. (1,54%)

Sonos Inc. (SONO): Großinvestor investiert weitere rund 14,8 Mio. USD!

Sonos Inc. (1,54%)

Sonos Inc. (SONO) hat sich als Premium-Anbieter im Bereich drahtloser Audiosysteme etabliert und besetzt eine Nische, die auf audiophile Kunden mit einem Faible für Design und Konnektivität abzielt. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren ein solides Wachstum gezeigt, getragen von einer loyalen Kundenbasis und kontinuierlichen Produktinnovationen. Obwohl der Markt für Unterhaltungselektronik zyklischen Schwankungen unterliegt und stark umkämpft ist, konnte Sonos durch seine starke Markenidentität und das Ökosystem-Modell eine gewisse Resilienz beweisen. Investoren sollten jedoch die Abhängigkeit von neuen Produktzyklen und die Wettbewerbsintensität, insbesondere durch große Technologiekonzerne, im Auge behalten. Die jüngsten Quartalsergebnisse zeigten eine stabile Umsatzentwicklung, wobei die Profitabilität durch Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Marketing leicht gedämpft wurde, was jedoch als notwendige Maßnahme zur Sicherung zukünftigen Wachstums interpretiert werden kann. Außerdem wurden wichtige strategische Weichenstellungen eingeleitet. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Ankündigung einer erweiterten Partnerschaft im Bereich der Heimautomatisierung. Präzise Details zu den Partnern und den genauen Umfang der Integration wurden nicht vollständig offengelegt, es wird jedoch erwartet, dass Sonos seine Präsenz in Smart Homes deutlich ausbauen und somit neue Absatzkanäle erschließen wird. Dies könnte eine signifikante Wachstumschance darstellen, da der Smart-Home-Markt weiterhin expandiert und die Integration von Audio in intelligente Umgebungen immer wichtiger wird. Eine weitere relevante Nachricht im Juni betraf die Einführung eines neuen Software-Updates, das bestehende Sonos-Produkte mit verbesserten Personalisierungsoptionen und erweiterten Streaming-Diensten ausstattet. Solche Software-Initiativen sind entscheidend, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und das bestehende Ökosystem zu stärken, ohne sofortige Hardware-Käufe zu erfordern. Der nächste Quartalsbericht soll am 06. August nach dem Handelsende veröffentlicht werden. Im Juni und Juli hat Großinvestor Coliseum Capital Management L.L.C. Aktien von Sonos Inc. mit Millionen-Beträgen gekauft. Im Zeitraum vom 25. Juli bis 29. Juli wurden dabei 1.312.087 Aktien zu Stückpreisen zwischen 11,18 und 11,43 USD für insgesamt 14.803.883 USD gekauft. Der Aktienbestand des Großinvestors hat sich dadurch auf 14.505.191 Aktien erhöht.

29. Juli 2025
Marvin Herzberger
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Heidelberger Druckmaschinen AG (18,79%)

Heidelberger Druckmaschinen AG: Strategische Kooperation bringt Rüstungsfantasie!

Heidelberger Druckmaschinen AG (18,79%)

Die Heidelberger Druckmaschinen AG, ein Traditionsunternehmen im Bereich der Druckmaschinenindustrie, wagt einen strategischen Schritt in ein neues Geschäftsfeld: die Rüstungsindustrie. Dieser Schritt, untermauert durch eine am 29. Juli 2025 bekannt gegebene strategische Partnerschaft mit dem Defence-Spezialisten VINCORION Advanced Systems GmbH, markiert eine bedeutende Diversifizierung und eröffnet neue Zukunftsperspektiven für den Konzern, insbesondere im Hinblick auf seine Positionierung als Systemintegrator. Mit der strategischen Partnerschaft mit VINCORION, einem etablierten Technologieführer für kritische Energiesysteme in sicherheitsrelevanten Anwendungen, steigt Heidelberger Druckmaschinen aktiv in die Rüstungsindustrie ein. Dieser Schritt unterstreicht die Ambition des Unternehmens, seine umfassende Fertigungstiefe und Industrialisierungskompetenz über das angestammte Druckgeschäft hinaus zu nutzen. Der Konzern wird dabei primär seine Expertise im Bereich der Leistungselektronik einbringen und das "Herzstück" von Stromgeneratoren – die Steuerungsschränke – für VINCORION fertigen. Dies positioniert das Unternehmen als verlässlichen Partner in sicherheitsrelevanten Bereichen und leistet einen Beitrag zur Stärkung der technologischen Souveränität sowie zur Sicherung heimischer Wertschöpfungsketten in Europa. Für Investoren bedeutet die Partnerschaft, dass Heidelberger Druck nicht nur auf ein neues Geschäftsfeld setzt, sondern auch auf eine tiefgreifende Integration in Wertschöpfungsketten, die von globalen sicherheitspolitischen Entwicklungen profitieren können. Dies bietet Potenzial für stabile Aufträge und langfristiges Wachstum abseits der traditionellen Druckmärkte.

28. Juli 2025
Marvin Herzberger
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Forvia SE (12,70%)

Forvia SE: Netto-Cashflow wurde im 1. Halbjahr auf 418 Mio. Euro mehr als verdoppelt!

Forvia SE (12,70%)

Nachdem am 25. Juli bereits Hella Zahlen für das 1. Halbjahr präsentiert hat, legte Forvia SE am 28. Juli nach. Demnach wurde im 1. Halbjahr eine robuste finanzielle Leistung gezeigt, die von strenger Kosten- und Liquiditätsdisziplin sowie ersten Erfolgen des EU-FORWARD-Programms getragen wurde. Trotz eines leichten Rückgangs des konsolidierten Umsatzes um 0,4 % auf 13,477 Mrd. Euro im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024, konnte das Unternehmen ein organisches Wachstum von 1,1 % erzielen, maßgeblich angetrieben durch die Bereiche Elektronik und Seating. Das bereinigte EBITDA stieg um 7,8 % auf 1,762 Mrd. Euro, was einer Marge von 13,1 % entspricht und eine Verbesserung um 100 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der operative Gewinn erhöhte sich um 3,1 % auf 722 Mio. Euro, was einer Steigerung der operativen Marge um 20 Basispunkte auf 5,4 % entspricht. Der Netto-Cashflow konnte auf 418 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden, was vor allem auf den erhöhten EBITDA, die Reduzierung der Investitionsausgaben und der aktivierten F&E-Kosten zurückzuführen ist. Forvia treibt eine strategische Transformation voran. Das "SIMPLIFY"-Projekt zielt darauf ab, die Organisation zu verschlanken und indirekte sowie strukturelle Kosten zu reduzieren, mit einem Kostensenkungsziel von 110 Mio. Euro bis 2028, unterstützt durch Restrukturierungskosten von rund 150 Mio. Euro im Zeitraum 2025-2028. Diese Initiativen sollen die Agilität und Reaktionsfähigkeit des Konzerns in einem komplexen und sich schnell entwickelnden Automobilumfeld erhöhen. Parallel dazu wird das Geschäftsportfolio durch eine strategische Überprüfung jedes Geschäftsbereichs und jeder Produktlinie neu ausgerichtet, wobei auch aktiv Vermögensveräußerungen verfolgt werden. Positiv ist zu bewerten, dass die Jahresprognose bestätigt wurde. Die Umsatzerlöse sollen zwischen 26,3 und 27,5 Mrd. Euro (zu konstanten Wechselkursen) liegen und eine operative Marge zwischen 5,2 % und 6,0 % des Umsatzes erzielt werden. Darauf aufbauend soll der Netto-Cashflow mindestens auf dem Niveau von 2024 (655 Millionen Euro) und ein Nettoverschuldungs-/bereinigtes EBITDA-Verhältnis von kleiner oder gleich 1,8x zum 31. Dezember 2025 auf organischer Basis erreicht werden. Über dieses organische Ziel hinaus hat sich der Konzern zum Ziel gesetzt, die Nettoverschuldung/bereinigtes EBITDA-Verhältnis bis 2026 durch Veräußerungen unter 1,5x zu senken. Die aktive Refinanzierung hat bereits zu einer Verbesserung des Schuldenprofils und einer Verlängerung der durchschnittlichen Schuldenlaufzeit auf 3,3 Jahre geführt.

25. Juli 2025
Marvin Herzberger
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Redcare Pharmacy N.V. (2,28%)

Redcare Pharmacy: CardLink-Erweiterung und BGH-Urteil lösen Erholungsbewegung aus!

Redcare Pharmacy N.V. (2,28%)

Redcare Pharmacy konnte im laufenden Monat Juli durch zwei wichtige regulatorische Nachrichten auf sich aufmerksam machen. Zum einen wurde die CardLink-Lösung für E-Rezepte von der gematik bis zum 31. Januar 2027 verlängert. Dies sichert einen reibungslosen Übergang zur nächsten Technologiegeneration und gewährleistet den weiterhin gesicherten Zugang von Redcare zum deutschen E-Rezept-Markt. Die neue Proof of Patient Presence (PoPP)-Infrastruktur, die Ende 2026 erwartet wird, soll noch höhere Sicherheitsstandards bieten und weitere Authentifizierungsoptionen wie biometrische Verifikation ermöglichen. Zum anderen hat der Bundesgerichtshof (BGH) mit einem Urteil vom 17. Juli 2025 die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) bekräftigt, wonach EU-Versandapotheken nicht an die deutschen Festpreise für verschreibungspflichtige Arzneimittel gebunden sind und Rezept-Boni zulässig sind. Diese Entscheidung schafft rechtliche Klarheit, stärkt den fairen Wettbewerb im europäischen Binnenmarkt und untermauert die Patientenrechte auf Wahlfreiheit beim Bezug ihrer Medikamente. Der Konzern konnte am 03. Juli auch robuste Zahlen für das 2. Quartal präsentieren. Demnach war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26,4 % auf 709 Mio. Euro gesteigen und die Basis an aktiven Kunden verbesserte sich um 0,4 Mio. auf 13,5 Mio. aktive Kunden. Als Europas größte Online-Apotheke ist das Unternehmen hervorragend positioniert, um vom Strukturwandel im Apothekenmarkt zu profitieren, der sich durch das anhaltende Apothekensterben und die zunehmende Online-Bestellung von Medikamenten beschleunigt. Das Management setzt auf eine Wachstumsstrategie, die sich in den vergangenen Jahren in einer mehr als Verdopplung des Umsatzes niederschlug. Obwohl das Unternehmen noch keine Gewinne erzielt, ist der Verlust tendenziell rückläufig, und für die Geschäftsjahre 2026 und 2027 werden positive Ergebnisse je Aktie prognostiziert. Die konsequente Nutzung pharmazeutischen Fachwissens und IT-Know-hows zur Optimierung von Kundenlösungen trägt zur Spitzenposition in den jeweiligen Märkten bei und unterstreicht die Expertise des Konzerns. Kepler Cheuvreux hat die Einschätzung am 25. Juli von "Hold" auf "Buy" angehoben und das Kursziel von 130 auf 150 Euro adjustiert. Zur Begründung wurde auf die jüngsten regulatorischen Entwicklungen und die BGH-Entscheidung verwiesen, welche Risiken dämpfen und außerdem die Wettbewerbsvorteile stärken würde.

24. Juli 2025
Marvin Herzberger
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Solaris Oilfield Infrastructure Inc. (8,89%)

Solaris Energy Infrastructure (SEI): Hohe Nachfrage nach mobilen Erdgas-Turbinen treibt das Wachstum an!

Solaris Oilfield Infrastructure Inc. (8,89%)

Solaris Energy Infrastructure Inc. (SEI) hat am 23. Juli nachbörslich den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach konnte der Umsatz sequenziell im Vergleich zum 1. Quartal um 18 % auf 149,3 Mio. USD gesteigert werden. Dieser Zuwachs wurde maßgeblich durch das Wachstum im Segment Solaris Power Solutions getragen. Hierzu zählen mobile, gasbetriebene Turbinen und zugehörige Zusatztechnik. Der Nettogewinn erreichte 24 Mio. USD. Das entspricht einem EPS von 0,30 USD, während der bereinigte Pro-Forma-Nettogewinn 25 Mio. USD bzw. ein EPS von 0,34 USD betrug. Das gesamte bereinigte EBITDA stieg sequenziell um 29 % auf 61 Mio. USD. Die Experten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 123,43 Mio. USD und einem EPS in Höhen von 0,18 USD gerechnet. Der Konzern plant eine ambitionierte Expansion seiner Kraftwerksflotte von derzeit 600 MW auf 1.700 MW bis zum 2. Quartal 2027, um die wachsende Nachfrage nach Energielösungen, insbesondere für Rechenzentren, zu bedienen. Eine vielversprechende Perspektive bietet dabei der Auftragsbestand, der bereits etwa 75 % der verfügbaren Kapazität durch Verträge oder fortgeschrittene Verhandlungen abdeckt. Bill Zartler, der CEO des Unternehmens, äußerte sich äußerst zufrieden mit der Leistung und hob die Erweiterung der Kraftwerksflotte, die beschleunigte Energieversorgung für ein Rechenzentrumsprojekt und die Gewinnung neuer Kunden hervor. Für das 3. Quartal 2025 erhöhte Solaris Energy Infrastructure seine Prognose für das bereinigte EBITDA auf 58 bis 63 Mio. USD (zuvor 55 bis 60 Mio. USD) und setzte für das 4. Quartal 2025 eine ähnliche Prognose von 58 bis 63 Mio. USD fest. Das Management erwartet ein anhaltend starkes Wachstum im Power Solutions Segment. Aus finanzieller Sicht ist das Unternehmen solide aufgestellt, um seine Wachstumsstrategie zu finanzieren. Das Unternehmen hat eine Dividende von 0,12 USD pro Aktie für das 3. Quartal 2025 genehmigt, was die 28. aufeinanderfolgende Dividendenzahlung darstellt. Die Nettoverschuldung des Unternehmens wird auf etwa 730 Mio. USD geschätzt, was im Vergleich zu einem bereinigten Netto-EBITDA von 440 bis 465 Mio. USD ein gesundes Verhältnis von Schulden zu EBITDA darstellt. Die Kapitalpläne des Unternehmens deuten darauf hin, dass Solaris ab Ende 2026, sobald die 1,7 GW Flotte vollständig in Betrieb ist, einen signifikanten freien Cashflow generieren dürfte.

23. Juli 2025
Marvin Herzberger
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Temenos AG (18,55%)

Temenos Group AG: KI-Integrationen überzeugen die Bankenwelt - Trendwende nach Prognoseanhebung!

Temenos AG (18,55%)

Die Temenos Group AG ist ein international tätiges Schweizer Softwareunternehmen, das auf Bankensoftware spezialisiert ist. Am 22. Juli hat der Konzern nachbörslich den Bericht für das 2. Quartal sowie einen zuversichtlichen Ausblick mit einer Prognoseanhebung präsentiert. Demnach konnte der Konzern ein erhebliches Wachstum in Schlüsselbereichen erzielen. Der jährliche wiederkehrende Umsatz (ARR) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 11 % auf 791 Mio. USD. Besonders hervorzuheben ist der Anstieg der Non-IFRS Abonnement- und SaaS-Umsätze um 24 % im 2. Quartal und 12 % im 1. Halbjahr. Das Non-IFRS EBIT wuchs im 2. Quartal um 28 % und im 1. Halbjahr 2025 um 19 %. Der freie Cashflow (FCF) im 2. Quartal erreichte 65 Mio. USD, ein Plus von 8 %. Diese Zahlen verdeutlichen die Effektivität der Cloud-Strategie des Unternehmens und die wachsende Nachfrage nach seinen softwarebasierten Lösungen. Wichtige Geschäftsfelder wie Europa und Amerika zeigten eine starke Performance, und Temenos konnte sowohl bestehende Kundenbeziehungen vertiefen als auch neue Klienten gewinnen. Die Einführung KI-integrierter Produkte wie Temenos Product Manager Co-Pilot zahlt sich für den Konzern aus. Hierdurch soll die Effizienz und das Produktmanagement im Bankensektor revolutioniert werden. Diese Fokussierung auf fortschrittliche Technologien und KI positioniert Temenos als Vorreiter in der digitalen Transformation des Bankwesens. Die erfolgreiche Veräußerung von Multifonds zum 31. Mai 2025 unterstreicht die Konzentration auf das Kerngeschäft und die strategische Neuausrichtung. Angesichts der starken Leistung im 1. Halbjahr 2025 hat Temenos seine Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein Abonnement- und SaaS-Wachstum von mindestens 6 % (zuvor: 5 bis 7 %), ein EBIT-Wachstum von mindestens 9 % (zuvor: min. 5 %) und ein EPS-Wachstum von 10 bis 12 % (zuvor: 7 bis 9 %). Darüber hinaus wurden die Ziele für das Geschäftsjahr 2028 bekräftigt, darunter ein ARR von über 1,2 Mrd. USD, ein EBIT von rund 450 Mio. USD und ein FCF von etwa 400 Mio. USD. Die erfolgreiche Platzierung einer neuen revolvierenden Kreditfazilität (RCF) in Höhe von 500 Mio. USD und ein Investment-Grade-Rating von S&P Global unterstreichen die solide finanzielle Basis und die geringen Refinanzierungsbedürfnisse bis mindestens 2028.

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