Präsentation des Jahresabschlusses 2023 der Julius Bär Gruppe^Julius Baer Group Ltd. / Schlagwort(e): Jahresergebnis/PersonaliePräsentation des Jahresabschlusses 2023 der Julius Bär Gruppe01.02.2024 / 07:00 CET/CESTVeröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KRFür den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KRKonzerngewinn widerspiegelt die vollständige Wertberichtigung auf dasgrösste Private Debt Engagement - Zugrunde liegende Profitabilität robust -Stärkere Kapitalausstattung - Unveränderte Dividende von CHF 2.60 pro Aktie- Ausstieg aus dem Private Debt Geschäft - CEO Philipp Rickenbacher trittzurückKonzerngewinn beeinträchtigt durch vollständige Wertberichtigung auf dasgrösste Private Debt Engagement; zugrunde liegende Profitabilität bliebstark: * Den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbarer IFRS-Konzerngewinn CHF 454 Mio. (-52%) und IFRS-Gewinn pro Aktie (EPS) CHF 2.21 (-52%). * Adjustierter Konzerngewinn (ohne M&A-bezogene Positionen) CHF 472 Mio. (- 55%) und den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbarer adjustierter Gewinn pro Aktie CHF 2.30 (-54%). * Ergebnisse widerspiegeln Netto-Kreditverluste in Höhe von CHF 606 Mio., die eine vollständige Wertberichtigung für das grösste Private Debt Engagement von CHF 586 Mio. enthalten, das am 27. November 2023 offengelegt wurde. * Ohne diesen Effekt sank der zugrunde liegende Betriebsertrag leicht gegenüber Vorjahr, wobei der positive Nettoeffekt höherer Zinsen durch Aufwertung des Schweizer Frankens, tiefere Volatilität und geringere Handelsaktivität der Kunden wettgemacht wurde. * Adjustierter Geschäftsaufwand moderat höher trotz erheblicher Investitionen in Wachstum, einschliesslich einer (Netto-)Erhöhung der Anzahl Kundenberater um 95. * Zugrunde liegender Gewinn vor Steuern CHF 1'120 Mio. (-7%). * Zugrunde liegender Konzerngewinn CHF 947 Mio. (-10%) und zugrunde liegender Gewinn pro Aktie von CHF 4.61 (-9%), zurückzuführen auf deutlich höhere effektive Steuerquote.Solide Nettozuflüsse während dem Jahr 2023: * Netto-Neugeldzufluss in Höhe von CHF 12.5 Mrd., trotz anhaltendem Fremdfinanzierungsabbau durch KundenVerbesserte Kapitalausstattung und Liquidität der Bilanz: * CET1 Kapitalquote bei 14.6% (Ende 2022: 14.0%) und Gesamtkapitalquote bei 24.0% (Ende 2022: 21.7%), deutlich über den regulatorischen Mindestanforderungen und den eigenen Untergrenzen der Gruppe. * Liquiditätsdeckungsquote (LCR) auf 291% gestiegen (Ende 2022: 233%).Dividende unverändert: * Antrag auf unveränderte ordentliche Dividende von CHF 2.60 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2023.Ausstieg aus Private Debt Geschäft: * Unsicherheit von grösstem Engagement mit vollständiger Wertberichtigung beseitigt. * Ordentliche Abwicklung des verbleibenden Private Debt Buchs von CHF 0.8 Mrd. (2% des gesamten Kreditbuchs). * Konzentration des Kreditgeschäfts auf Bereiche mit historischer Stärke: Lombard- und Hypothekarkredite. * Substanzielle Reduzierung der Vergütung von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung.Änderungen in der Geschäftsleitung und im Verwaltungsrat: * CEO tritt im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat zurück. * Nic Dreckmann, derzeitiger stellvertretender CEO und Chief Operating Officer, wird CEO ad interim. * David Nicol, Vorsitzender des Governance- und Risikoausschusses des Verwaltungsrats, wird sich an der Generalversammlung 2024 nicht zur Wiederwahl stellen.Zürich, 1. Februar 2024 - Romeo Lacher, Verwaltungsratspräsident der JuliusBär Gruppe AG, sagte: «Im Namen des gesamten Verwaltungsrats drücke ich meintiefes Bedauern aus, dass die vollständige Wertberichtigung des grösstenEngagements in unserem Private Debt Geschäft unseren Konzerngewinn für 2023signifikant beeinträchtigt hat. Unsere Ergebnisse für das Jahr 2023 spiegelnunsere Entschlossenheit wider, jegliche Unsicherheit in Bezug auf unserPrivate Debt Geschäft durch diese vollständige Wertberichtigung zubeseitigen. Die Ergebnisse stehen auch für die anhaltende finanzielle Stärkevon Julius Bär, die sich in unserer Kapitalausstattung, der Soliditätunserer Bilanz und unserer robusten zugrunde liegenden Profitabilitätausdrückt. Wir konzentrieren unsere Kreditvergabe auf traditionellereBereiche, die einen wichtigen Bestandteil unseresVermögensverwaltungsangebots bilden.»Alternative Performance-Kennzahlen und ÜberleitungenDiese Medienmitteilung und andere Investorenmitteilungen enthalten bestimmteFinanzkennzahlen zur vergangenen und zukünftigen Performance und zurfinanziellen Situation, die von IFRS nicht definiert oder festgelegt sind.Das Management ist der Meinung, dass diese alternativenPerformance-Kennzahlen (Alternative Performance Measures, APM) -einschliesslich der konsistenten Adjustierung der Ergebnisse für Positionenim Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen (M&A) - nützliche Informationenüber die finanzielle und operative Performance der Gruppe liefern. Diese APMverstehen sich als Ergänzung zu den IFRS-Performance-Kennzahlen, jedochnicht als deren Ersatz. Die Definitionen der in dieser Medienmitteilung undanderen Investorenmitteilungen verwendeten APM sowie die Überleitungen zuden am besten übereinstimmenden IFRS-Positionen finden sich im Dokument«Alternative Performance-Kennzahlen» unter www.juliusbaer.com/APM.Anstieg der verwalteten Vermögen dank positiver Aktienmarktentwicklung undNetto-NeugeldDie verwalteten Vermögen (AuM) stiegen um CHF 3 Mrd. (+1%) auf CHF 427 Mrd.Ohne die Effekte aus Desinvestitionen in Höhe von CHF 11 Mrd. und einerrichtlinienbedingten Umklassifizierung von AuM zu Assets under Custody (AuC)betrug das Wachstum der AuM CHF 14 Mrd. (+3%). Massgebend für diese Zunahmewaren Netto-Neugeldzuflüsse und die starke Marktperformance (vor allem derAnstieg der Aktienmärkte sowie die Erholung der Anleihenmärkte), die densignifikant negativen Währungseffekt des stärkeren Schweizer Frankens,insbesondere gegenüber dem US-Dollar, mehr als ausglichen.Die Netto-Neugeldzuflüsse beliefen sich auf CHF 12.5 Mrd. (Wachstumsrate von2.9%), was einem Anstieg von 43% gegenüber Vorjahr entspricht. Ohne denEffekt des Fremdfinanzierungsabbaus durch Kunden betrug das Netto-NeugeldCHF 16.2 Mrd. (Wachstumsrate 3.8%). Dies ist auf solide Nettozuflüsse vonKunden während des ganzen Jahres zurückzuführen, wobei die Beiträge vonKunden mit Domizil in Europa, einschliesslich Julius Bärs Heimmarkt Schweiz,besonders hoch waren.Die durchschnittlichen monatlichen AuM verringerten sich um 2% auf CHF 437Mrd.Zugrunde liegender Betriebsertrag ging leicht zurück, zugrunde liegendenBruttomarge verbesserte sichDer Betriebsertrag war durch eine signifikante Erhöhung der spezifischenWertberichtigungen im Zusammenhang mit dem zuvor gemeldeten grösstenEinzelengagement im Private Debt Buch der Gruppe beeinträchtigt. Die führtezu Netto-Kreditverlusten von CHF 586 Mio. (CHF 475 Mio. nach Steuern)('grosser Private Debt Kreditverlust'). Hauptsächlich aufgrund diesesEffekts sank der Betriebsertrag um 16% (CHF 614 Mio.) auf CHF 3'240 Mio.Ohne den grossen Private Debt Kreditverlust sank der Betriebsertrag um CHF28 Mio. auf CHF 3'825 Mio. Der positive Effekt des Zinsanstiegs gegenüberVorjahr wurde durch die Aufwertung des Schweizer Frankens sowie die tiefereVolatilität und reduzierte Handelsaktivität der Kunden, die sich negativ aufden Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL1 auswirkten,ausgeglichen. Die zugrunde liegende Bruttomarge stieg um 1 Basispunkt (Bp)auf 88 Bp.Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft ging um 2% aufCHF 1'930 Mio. zurück. Die wiederkehrenden Erträge2 verringerten sich um 1%und damit etwas weniger stark als die durchschnittlichen verwaltetenVermögen (AuM), die um 2% zurückgingen. Daraus resultierte ein leichterAnstieg des Bruttomargenbeitrags der wiederkehrenden Erträge. DieKundenaktivität verbesserte sich im Vorjahresvergleich nicht und führte zueiner Reduktion der Courtagen und des Ertrags aus Wertschriftenemissionen um1%, während sich der Kommissionsaufwand um 2% erhöhte.Der Erfolg aus Finanzinstrumenten bewertet zu FVTPL nahm um 1% auf CHF 1'058Mio. zu. Der Ertrag aus Treasury-Swaps profitierte von einer Ausweitung desDifferenzials zwischen (hauptsächlich) amerikanischen und schweizerischenZinssätzen. Dieser Effekt wurde jedoch durch die negativen Auswirkungen dertieferen Volatilität und verminderter Kundenaktivität auf die Handelserträgeweitgehend wettgemacht.Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft nahm um 2% auf CHF 842 Mio. zu. Der positiveEffekt des höheren Erfolgs aus dem Zinsgeschäft, der sich im Vergleich zumVorjahr mehr als verdoppelt hatte, wurde durch einen mehr als vierfachenAnstieg des Zinsaufwands weitgehend ausgeglichen. Die im Vergleich zumVorjahr gestiegenen Zinsen führten zu einer Zunahme des Erfolgs aus demZinsgeschäft von CHF 1'345 Mio. (108%) auf insgesamt CHF 2'593 Mio. Darinenthalten sind eine Zunahme der Zinserträge aus Kundenausleihungen von CHF811 Mio. (86%), ein sprunghafter Anstieg der Zinserträge aus Forderungengegenüber Banken von CHF 295 Mio. (697%) sowie ein Anstieg der Erträge ausdem Treasury-Portfolio3 von CHF 261 Mio. (110%). Zugleich wuchs derZinsaufwand um CHF 1'326 Mio. (312%) auf CHF 1'751 Mio. an, hauptsächlichaufgrund erhöhtem Zinsaufwand aus Verpflichtungen gegenüber Kunden von CHF1'270Mio. (463%), da Kunden ihre Bargeldbestände weiterhin von bestehendenKontokorrentkonten in Call- und Festgelder umschichteten.Der übrige ordentliche Erfolg verringerte sich um 50% auf CHF 17 Mio., wasauf einen Rückgang der Erträge aus Dividenden und Beteiligungenzurückzuführen ist.Die Wertberichtigungen auf finanziellen Vermögenswerten stiegen auf CHF 606Mio. (2022: CHF 16 Mio.), hauptsächlich wegen des grossen Private DebtKreditverlusts von CHF 586 Mio. Ohne diesen Effekt betrug der Anstieggegenüber Vorjahr CHF 4 Mio.Geringe Veränderung beim Geschäftsaufwand trotz erhöhter Investitionen inWachstumDie im Strategiezyklus 2020-2022 erreichte erfolgreiche Steigerung derKosteneffizienz schaffte Raum, um in diesem Zyklus Investitionen in Wachstumzu finanzieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Rekrutierung vonTop-Talenten zur Skalierung der Präsenz der Gruppe in den Schlüsselmärktensowie auf Investitionen in Technologie und Innovation.Der Geschäftsaufwand nach IFRS verringerte sich um 2% auf CHF 2'726 Mio. Derum 1% auf CHF 1'709 Mio. gestiegene Personalaufwand und die um 10% höherenAbschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen von CHF 103 Mio. wurdendurch den Rückgang der Abschreibungen und Wertverminderungen aufKundenbeziehungen um 79% auf CHF 13 Mio., den Rückgang der Abschreibungenauf immateriellen Vermögenswerten um 16% auf CHF 129 Mio. und einen geringenRückgang des Sachaufwands um CHF 3 Mio. auf CHF 772 Mio. mehr alsausgeglichen.Wie in früheren Jahren umfasst der adjustierte Geschäftsaufwand in derAnalyse und Erörterung der Ergebnisse in dieser Medienmitteilung und derBusiness Review keine M&A-bezogenen Kosten (CHF 21 Mio. im Jahr 2023 und CHF116 Mio. im Jahr 2022). Die M&A-bezogenen Abschreibungen undWertverminderungen auf Kundenbeziehungen sanken auf CHF 13 Mio. (2022: CHF62 Mio.), während keine M&A-bezogenen Abschreibungen und Wertminderungen aufden übrigen immateriellen Vermögenswerten anfielen (2022: CHF 43 Mio.). Dieübrigen M&A-bezogenen Kosten gingen auf CHF 8 Mio. zurück (2022: CHF 11Mio.). Die Überleitungen zu den entsprechenden IFRS-Positionen finden sichim Dokument «Alternative Performance-Kennzahlen» unterwww.juliusbaer.com/APM.Der adjustierte Geschäftsaufwand stieg um 2% auf CHF 2'705 Mio.Der adjustierte Personalaufwand nahm im Jahresvergleich um 1% auf CHF 1'707Mio. zu und lag damit deutlich unter dem 5%-Anstieg des monatlichendurchschnittlichen Personalbestands, da die leistungsbezogenen Vergütungengeringer ausfielen. Ende 2023 beschäftigte die Gruppe 7'425 Vollzeitkräfte(FTE), was einem Anstieg um 535 FTE entspricht, davon 147 durch die weitereInternalisierung von ehemals externem Personal. Die AnzahlKundenberaterinnen und -berater (Relationship Manager, RM) erhöhte sich um95 (netto) auf 1'343.Der adjustierte Sachaufwand blieb unverändert bei CHF 766 Mio., unterstütztvon einem Rückgang bei Rückstellungen und Verluste um CHF 52 Mio. auf CHF 62Mio. Ohne Berücksichtigung der Rückstellungen und Verluste erhöhte sich deradjustierte Geschäftsaufwand um 8% auf CHF 704 Mio., was in erster Linie aufhöhere IT Aufwendungen zurückzuführen ist.Während die Abschreibungen auf Liegenschaften und Sachanlagen um 10% auf CHF103 Mio. zunahmen, erhöhten sich die adjustierten Abschreibungen undWertminderungen auf immateriellen Werten um 16% auf CHF 129 Mio., vor allemaufgrund eines Anstiegs der IT-bezogenen Investitionen in den vergangenenJahren.Die adjustierte Cost/Income Ratio (wie üblich ohne adjustierteRückstellungen und Verluste) stieg auf 81.6% (2022: 65.9%). Bei Ausschlussdes grossen Private Debt Kreditverlusts aus dem Betriebsertrag erhöhte sichdie zugrunde liegende Cost/Income Ratio auf 69.1%. Die adjustierteKostenmarge (ebenfalls ohne adjustierte Rückstellungen und Verluste) nahmauf 61 Bp zu (2022: 57 Bp).Die Gruppe erhöhte ihr Bruttoeinsparziel für den laufenden Strategiezyklusvon CHF 120 Mio. auf CHF 130 Mio., wobei die volle Wirkung der Einsparungenauf Run-Rate-Basis bis Ende 2025 erreicht werden soll. Bis Ende 2023 wurdenlaufende Einsparungen in Höhe von CHF 45 Mio. erzielt, wovon etwa die Hälfteden Vorsteuerergebnissen 2023 zugutekam. Der Grossteil der verbleibendenEinsparungen soll bereits bis Ende 2024 durch weitere, für das laufende Jahrgeplante Effizienzmassnahmen realisiert werden. Die Restrukturierungskostenim Zusammenhang mit dem Programm werden sich voraussichtlich auf rund CHF 35Mio. belaufen, wovon CHF 15 Mio. im Jahr 2023 verbucht wurden.Zugrunde liegende Profitabilität blieb im Jahr von Investitionen in WachstumstarkDer IFRS-Gewinn vor Steuern ging um 53% auf CHF 514 Mio. zurück. DieErtragssteuern verringerten sich um 55% auf CHF 60 Mio., während derIFRS-Konzerngewinnum 52% auf CHF 453 Mio. sank. Der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AGzurechenbare IFRS-Konzerngewinn ging auf CHF 454 Mio. zurück (-52%) und derIFRS-Gewinn pro Aktie (EPS) auf CHF 2.21 (-52%).Der adjustierte Gewinn vor Steuern sank um 55% auf CHF 534 Mio., dieadjustierte Bruttomarge vor Steuern um 15 Bp auf 12 Bp. Die entsprechendenadjustierten Ertragssteuern verringerten sich auf CHF 63 Mio. (-58%), waseiner adjustierten Steuerquote von 11.7% entspricht (2022: 12.4%). Sowohlder adjustierte Konzerngewinn der Gruppe als auch der den Aktionären derJulius Bär Gruppe AG zurechenbare Konzerngewinn gingen um 55% auf CHF 472Mio. zurück und der den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbareadjustierte Gewinn pro Aktie verminderte sich um 54% auf CHF 2.30. Dieadjustierte Rendite auf dem CET1 Kapital (RoCET1) sank auf 15% (2022: 34%).Bei Ausschluss des grossen Private Debt Kreditverlusts aus demBetriebsertrag: Der zugrunde liegende Gewinn vor Steuern ging um 7% auf CHF1'120 Mio. zurück und widerspiegelt einen höheren Geschäftsaufwand wegensignifikanter Investitionen in Wachstum. Der zugrunde liegendeBetriebsertrag blieb weitgehend stabil. Die entsprechenden zugrundeliegenden Ertragsteuern stiegen um 16% auf CHF 173 Mio., was einereffektiven zugrunde liegenden Steuerquote von 15.5% entspricht (2022:12.4%). Der Anstieg der effektiven Steuerquote ist auf grössereGewinnbeiträge vor Steuern aus Jurisdiktionen mit höheren Steuersätzenzurückzuführen. Der zugrunde liegende Konzerngewinn der Gruppe und derzugrunde liegende, den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbareKonzerngewinn sanken beide um 10% auf CHF 947 Mio. Der zugrunde liegende,den Aktionären der Julius Bär Gruppe zurechenbare adjustierte Gewinn proAktie verminderte sich um 9% auf CHF 4.61. Die zugrunde liegende Rendite aufdem CET1 Kapital (RoCET1) ging auf 30% zurück (2022: 34%).Äusserst liquide BilanzUnter anderem aufgrund der markanten Aufwertung des Schweizer Frankensgegenüber den wichtigsten Währungen (insbesondere dem US-Dollar) verringertesich die Bilanz um 8%. Die Bilanzsumme nahm um 8% auf CHF 96.8 Mrd. ab. DieKredite sanken um 13% (bzw. 8% auf währungsbereinigter Basis) auf CHF 38.9Mrd. - davon CHF 30.7 Mrd. Lombardkredite4 (-16%, wegen dem in derBerichtsperiode festgestellten weiteren Abbau von Fremdfinanzierungen unddem signifikanten Währungseffekt) und CHF 8.2 Mrd. Hypotheken (+2%). DiePosition Verpflichtungen gegenüber Kunden (Einlagen) verringerte sich um 17%(aber begrenzt auf 11% auf währungsbereinigter Basis) auf CHF 63.2 Mrd., dadie Kunden weiterhin auf das Umfeld steigender Zinsen reagierten, indem sieGelder von Kontokorrentkonten in attraktivere Alternativen umschichteten.Infolgedessen erhöhte sich das Verhältnis von Ausleihungen zu Einlagen auf62% (Ende 2022: 58%).Das Treasury-Portfolio, das alle finanziellen Vermögenswerte zu FVOCI (-4%auf CHF 12.9 Mrd.) und andere finanzielle Vermögenswerte zu fortgeführtenAnschaffungskosten (+47% auf CHF 5.6 Mrd.) erfasste, stieg um 7% auf CHF18.5 Mrd.Das den Aktionären der Julius Bär Gruppe AG zurechenbare Eigenkapital gingum 2% auf CHF 6.2 Mrd. zurück.Die Liquidität der Bilanz verbesserte sich weiter. DieLiquiditätsdeckungsquote (LCR) erhöhte sich auf 291% (Ende 2022: 233%) undlag damit deutlich über der regulatorischen Mindestanforderung von 100%.Ende 2023 betrugen die Bargeldbestände, grösstenteils bei Zentralbanken inEuropa und in der Schweiz, 10% der Bilanz (CHF 9.7 Mrd.).Gestärkte KapitalausstattungDas im März 2022 aufgelegte Aktienrückkaufprogramm wurde wie geplant am 28.Februar 2023 zum genehmigten Höchstbetrag von CHF 400 Mio. abgeschlossen. ImRahmen dieses Programms kaufte Julius Bär 7'799'460 Aktien zurück, davon2'074'888 Aktien (im Gesamtwert von CHF 124 Mio.) in den ersten zwei Monatendes Jahres 2023. Die Vernichtung der zurückgekauften Aktien wurde per 29.Juni 2023 vollzogen.Das CET1 Kapital ging um CHF 0.1 Mrd. bzw. 3% auf CHF 3.0 Mrd. zurück. Diekombinierten Effekte aus dem erzielten Konzerngewinn und aus der beginnendenUmkehr (Pull-to-Par) der Wertminderung der im Treasury-Portfolio der Gruppegehaltenen Anleihen (zum FVOCI bewertete finanzielle Vermögenswerte) im Jahr2022 übertrafen die Auswirkungen der einbehaltenen Beiträge für eineDividende und des abgeschlossenen 2022-2023 Aktienrückkaufprogramms.Infolge der Entwicklung des CET1 Kapitals und zusätzlich unterstützt durchdie erfolgreiche Platzierung von EUR 400 Mio. Perpetual Non-CumulativeAdditional Tier 1 (AT1) Securities im Februar 2023 nahm das Tier 1 Kapitalum CHF 0.2 Mrd. bzw. 4% auf CHF 4.8 Mrd. zu, und das Gesamtkapital stiegebenfalls um CHF 0.2 Mrd. bzw. 3% auf CHF 4.9 Mrd. an.Die risikogewichteten Aktiven verringerten sich um CHF 1.4 Mrd. bzw. 6% aufCHF 20.3 Mrd. Während die Kreditrisikopositionen um 10% auf CHF 11.7 Mrd.abnahmen und die Marktrisikopositionen um 11% auf CHF 1.7 Mrd. zurückgingen,erhöhten sich die operationellen Risikopositionen um 1% auf CHF 6.3 Mrd. unddie nicht gegenparteibezogenen Risikopositionen um 7% auf CHF 0.6 Mrd.Infolgedessen verbesserte sich die CET1 Kapitalquote auf 14.6% (Ende 2022:14.0%) und die Gesamtkapitalquote auf 24.0% (Ende 2022: 21.7%).Das Gesamtengagement ging um 8% auf CHF 98 Mrd. zurück, was eineVerbesserung der Tier 1 Leverage Ratio auf 4.9% zur Folge hatte (Ende 2022:4.3%).Auf diesen Niveaus bleibt die Kapitalausstattung der Gruppe robust: Die CET1Quote und die Gesamtkapitalquote lagen weiterhin deutlich über den eigenenUntergrenzen der Gruppe von 11% bzw. 15% und sehr deutlich über den Ende2023 geltenden regulatorischen Mindestanforderungen von 8.3% bzw. 12.5%. DieTier 1 Leverage Ratio befand sich weiterhin komfortabel über derregulatorischen Mindestanforderung von 3.0%.Antrag auf unveränderte ordentliche Dividende von CHF 2.60 pro AktieIm Rahmen der Kapitalausschüttungspolitik der Gruppe wird der Verwaltungsratder Julius Bär Gruppe AG für das Geschäftsjahr 2023 eine unveränderteordentliche Dividende von CHF 2.60 pro Aktie beantragen. Unter Vorbehalt derZustimmung der Aktionäre an der Generalversammlung vom 11. April 2024erfolgt die Auszahlung der Dividende am 17. April 2024. Die Dividendeunterliegt der schweizerischen Verrechnungssteuer von 35%.Obwohl die CET1-Kapitalquote von 14.6 % Ende 2023 leicht über der in derKapitalausschüttungspolitik der Gruppe festgelegten Untergrenze von 14% fürAktienrückkäufe liegt, hat der Verwaltungsrat beschlossen, zum jetzigenZeitpunkt kein neues Aktienrückkaufprogramm zu lancieren. Angesichts deserheblichen Potentials der Gruppe zur Kapitalgenerierung wird derVerwaltungsrat jedoch ein mögliches Rückkaufprogramm später im Jahr 2024 inBetracht ziehen.Ausstieg aus dem Private Debt GeschäftDer Verwaltungsrat von Julius Bär hat beschlossen, dass sich die Gruppe ausdem Private Debt Geschäft zurückziehen wird. Künftig wird sich Julius Bärauf Hypothekar- und Lombardkreditlösungen konzentrieren, wo die Gruppe einelangfristige Erfolgsbilanz vorweisen kann. Dies zeigt sich im Verhältnis derNetto-Kreditverluste zu ihrem Kreditbuch, das in allen Jahren vor 2023 (seitder Gründung der Julius Bär Gruppe AG im Jahr 2009) durchwegs unter 0.2%lag. Zusätzlich zum Ausstieg aus dem Private Debt Geschäft wird Julius Bärdie Gelegenheit nutzen, um seinen Kreditrahmen zu stärken.Die oben ausgewiesenen spezifischen Wertberichtigungen auf dem Private DebtKreditbuch von insgesamt CHF 586 Mio. spiegeln den vollen Betrag desgrössten kombinierten Engagements wider. Dieses Engagement - bestehend ausdrei Krediten an verschiedene Einheiten innerhalb eines europäischenKonglomerats, das in den Bereichen Gewerbeimmobilien und Luxuseinzelhandeltätig ist - wurde bereits am 27. November 2023 offengelegt. Seither hat sichder Nominalwert vor allem aufgrund von Währungsschwankungen verringert.Nach dem Kreditereignis im vierten Quartal 2023 hatte die Gruppe eineumfassende Überprüfung des verbleibenden Private Debt Kreditbuchseingeleitet. Diese im November letzten Jahres angekündigte Überprüfung wurdevon einer unabhängigen Drittpartei durchgeführt und vom Verwaltungsrat vonJulius Bär beaufsichtigt. Es wurde festgestellt, dass das verbleibende Buchgut diversifiziert ist und die Kredite bedient werden.Private Debt umfasst Finanzierungslösungen gegen zukünftige Cashflows undnicht börsenkotierte Wertpapiere. Julius Bär hatte das Private Debt Angebotin den letzten fünf Jahren im Rahmen des ganzheitlichenVermögensverwaltungsangebots für sehr vermögende Kunden (UHNW) schrittweiseaufgebaut. Das verbleibende Private Debt Buch nach Wertberichtigungen beliefsich Ende 2023 auf einen Nominalwert von CHF 0.8 Mrd., was 2% des gesamtenKreditbuchs der Gruppe von CHF 38.9 Mrd. entspricht. Es unterliegt nun einergeordneten Abwicklung.Veränderungen in der Geschäftsleitung und im VerwaltungsratCEO Philipp Rickenbacher wird sein Amt im gegenseitigen Einvernehmen mit demVerwaltungsrat niederlegen.Der Verwaltungsrat leitet eine externe Suche für die Nachfolge ein, die zugegebenem Zeitpunkt abgeschlossen sein wird. In der Zwischenzeit wird zurGewährleistung der strategischen Kontinuität in der Unternehmensführung derstellvertretende CEO und Chief Operating Officer Nic Dreckmann als CEO adinterim übernehmen.Philipp Rickenbacher, scheidender CEO von Julius Bär, sagte: «Ich habe demVerwaltungsrat angeboten, dass ich meine Position zur Verfügung stelle, undwir sind gemeinsam zum Schluss gekommen, dass es im besten Interesse desUnternehmens ist, wenn ich zurücktrete. Die weiteren Massnahmen, die JuliusBär heute im Hinblick auf unser Private Debt Geschäft angekündigt hat,ziehen einen klaren Schlussstrich und ebnen den Weg, um die Zukunftanzugehen und um das volle Vertrauen unserer Stakeholder zurückzugewinnen -und ich unterstütze diese uneingeschränkt. Der Wechsel in derUnternehmensführung ist mein Beitrag zum lösungsorientierten Vorgehen derGruppe.»Romeo Lacher, Präsident von Julius Bär, sagte: «Im Namen des Verwaltungsratsmöchte ich Philipp Rickenbacher für seine Führungsarbeit als CEO in denletzten fünf Jahren danken. Er hat Julius Bär durch eine herausforderndeZeit navigiert und einen erfolgreichen Kurs eingeschlagen. Dies ist in denzahlreichen Transformationsschritten spürbar, die uns dorthin gebrachthaben, wo wir heute stehen. Während seiner Amtszeit als CEO haben wir diezwei besten Ergebnisse in unserer Geschichte erzielt und unsere führendeMarktposition im Wealth Management weltweit deutlich gestärkt.»Er fügte hinzu: «Mit der Ernennung von Nic Dreckmann zum CEO ad interimstellen wir ein Höchstmass an Kontinuität für alle unsere Stakeholdersicher. In zwanzig Jahren bei Julius Bär hat er wesentlich zu unsererWachstumsgeschichte beigetragen, nicht zuletzt in seinen Funktionen alsChief Operating Officer und Leiter des Intermediaries Geschäfts. NicDreckmanns Berufserfahrung in Asien trägt ebenfalls zu seinem umfassendenVerständnis unseres internationalen Geschäfts und der Wealth ManagementBranche in unserem zweiten Heimatmarkt bei. Darüber hinaus leitete er eineReihe bedeutender Transformationsprogramme, darunter die Integration des2012 übernommenen internationalen Wealth Management Geschäfts von MerrillLynch.»Zusätzlich zu diesen Veränderungen wird sich David Nicol, Mitglied desVerwaltungsrats und Vorsitzender des Governance- und Risikoausschusses, beider kommenden Generalversammlung 2024 nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen.Der gesamte Verwaltungsrat dankt David Nicol für seine Leistungen undBeiträge.Der Verwaltungsrat hat Richard M. Campbell-Breeden, nicht-exekutivesMitglied des Verwaltungsrats seit 2018, zum Vizepräsidenten ernannt.Vergütung der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats für 2023Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung haben gemeinsam entschieden,dass der CEO und die fünf direkt an Kreditentscheidungen beteiligtenMitglieder der Geschäftsleitung, keine variable Vergütung für 2023 erhaltenwerden. Die Entschädigung der übrigen Mitglieder der Geschäftsleitung für2023 wird deutlich reduziert und komplett aktienbasiert und aufgeschobensein.Der Verwaltungsratspräsident sowie die Mitglieder des Governance- undRisikoausschusses werden für ihre laufende, an der Generalversammlung vom11. April 2024 endende Amtszeit auf die aktienbasierte Vergütung verzichten,die an der Generalversammlung 2023 zugeteilt wurde.Sämtliche Details zur Entschädigung der Führungsgremien werden imGeschäftsbericht von Julius Bär am 18. März 2024 publiziert.Romeo Lacher, Verwaltungsratspräsident von Julius Bär, sagte: «Im Namen desgesamten Verwaltungsrats drücke ich mein tiefes Bedauern aus, dass dievollständige Wertberichtigung des grössten Engagements in unserem PrivateDebt Geschäft unseren Konzerngewinn für 2023 signifikant beeinträchtigt hat.Wir unternehmen nun entscheidende Schritte, um alle Unsicherheiten in Bezugauf unser Private Debt Geschäft und künftige Auswirkungen dieses einzelnenKreditvorfalls auf unsere Finanzergebnisse zu beseitigen, und wir ziehen unsganz aus diesem Geschäft zurück. Wir konzentrieren unsere Kreditvergabe auftraditionellere Bereiche, die einen wichtigen Bestandteil unseresVermögensverwaltungsangebots bilden. Der Verwaltungsrat wird sich auf dieFestigung einer starken Risikokultur fokussieren, die im Einklang mitunserem übergeordneten Ziel steht, unsere solide Bilanz zum Nutzen unsererKunden mit äusserster Vorsicht einzusetzen.»__________________________Die Ergebnispräsentation durch Romeo Lacher, Verwaltungsratspräsident, undEvie Kostakis, Chief Financial Officer, wird um 9.30 Uhr (MEZ) via Webcastübertragen. Sämtliche Unterlagen (Präsentation, Consolidated FinancialStatements 2023, Tabellen, Dokument «Alternative Performance Measures» unddie vorliegende Medienmitteilung) stehen unter www.juliusbaer.com zurVerfügung.Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend istdie englische Version.---------------------------------------------------------------------------1) Erfolgswirksam zum Fair Value bewertet (Fair Value through Profit orLoss)2) Summe von Beratungs- und Verwaltungsgebühren und Erfolg aus demKommissions- und Dienstleistungsgeschäft aus anderen Dienstleistungen3) Summe von Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu FVOCI (erfolgsneutral zumFair Value bewertet) und Zinsertrag aus Schuldinstrumenten zu fortgeführtenAnschaffungskosten4) Einschliesslich Private Debt KrediteKontakteMedia Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 525618. März 2024: Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2023, einschliesslichdes Vergütungsberichts 2023, sowie der Business Review 202318. März 2024: Veröffentlichung des Nachhaltigkeitsberichts 202311. April 2024: Generalversammlung, Zürich15. April 2024: Dividendenabgang (Ex-Dividendendatum)16. April 2024: Dividendenstichtag17. April 2024: Ausschüttungstag Dividende25. Juli 2024: Veröffentlichung und Präsentation des Halbjahresergebnisses2024, ZürichÜber Julius BärJulius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eineerstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf diepersönliche Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Unsergesamtes Handeln orientiert sich an unserem übergeordneten Ziel: Mehrwert zuschaffen, der über das Finanzielle hinausgeht. Per Ende 2023 beliefen sichdie verwalteten Vermögen auf CHF 427 Milliarden. Die Bank Julius Bär & Co.AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr 1890zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius BärGruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER)kotiert und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten undliquidesten Schweizer Aktien umfasst.Julius Bär ist in rund 25 Ländern und an über 60 Standorten präsent. MitHauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa inBangkok, Dubai, Dublin, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg,Madrid, Mailand, Mexiko-Stadt, Monaco, Mumbai, Santiago de Chile, São Paulo,Schanghai, Singapur, Tel Aviv und Tokio. Unsere kundenorientierteAusrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenenProduktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowieunsere unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalenReferenz im Wealth Management.Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unterwww.juliusbaer.comDisclaimer für zukunftsgerichtete AussagenDiese Medienmitteilung der Julius Bär Gruppe AG («das Unternehmen») umfasstzukunftsgerichtete Aussagen, welche die Absichten, Vorstellungen oderaktuellen Erwartungen und Prognosen der Gesellschaft über ihre zukünftigenGeschäftsergebnisse, finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichten,Strategien, Möglichkeiten und das Geschäftsumfeld, in dem sie sich bewegt,widerspiegeln. Zukunftsgerichtete Aussagen umfassen alle Ereignisse, diekeine historischen Fakten darstellen. Die Gesellschaft hat versucht, dieseAussagen durch die Verwendung von Worten wie «könnte», «wird», «sollte»,«erwartet», «beabsichtigt», «schätzt», «sieht voraus», «glaubt», «versucht»,«plant», «sagt voraus» und ähnlichen Begriffen zu kennzeichnen. SolcheAussagen werden auf der Grundlage von Schätzungen und Erwartungen gemacht,welche sich als falsch herausstellen können, obwohl die Gesellschaft sie imjetzigen Zeitpunkt als angemessen erachtet.Diese zukunftsgerichteten Aussagen unterliegen Risiken, Unklarheiten,Annahmen und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass das tatsächlicheGeschäftsergebnis, die finanzielle Lage, Liquidität, Leistung, Aussichtenund Möglichkeiten der Gesellschaft bzw. der Märkte, welche die Gesellschaftbedient oder zu bedienen beabsichtigt, wesentlich von diesenzukunftsgerichteten Aussagen abweichen können. Wichtige Faktoren, die zusolchen Abweichungen führen können, sind unter anderem: Veränderungen desGeschäfts- oder Marktumfelds, legislative, steuerliche oder regulatorischeEntwicklungen, die allgemeine wirtschaftliche Lage in der Schweiz, derEuropäischen Union und anderswo sowie die Möglichkeiten der Gesellschaft,auf Entwicklungen in der Finanzdienstleistungsindustrie zu reagieren.Zusätzliche Faktoren können die tatsächlichen Resultate, Leistungen oderErrungenschaften wesentlich beeinflussen. Vor dem Hintergrund dieserUngewissheiten wird den Lesern davon abgeraten, sich unangemessen aufderartige zukunftsgerichtete Aussagen zu verlassen. Die Gesellschaft undihre Tochtergesellschaften, ihre Direktoren, Manager, Arbeitnehmer undBerater übernehmen ausdrücklich keine Verpflichtung und beabsichtigen auchnicht, Aktualisierungen oder Korrekturen irgendwelcher in dieserMedienmitteilung enthaltener zukunftsgerichteter Aussagen vorzunehmen oderÄnderungen in den Erwartungen der Gesellschaft oder Änderungen vonEreignissen, Bedingungen und Umständen, auf welchen diesezukunftsgerichteten Aussagen basieren, mitzuteilen, soweit dies nicht durchanwendbares Recht oder regulatorische Bestimmungen vorgeschrieben ist.---------------------------------------------------------------------------Ende der Adhoc-Mitteilung--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Julius Baer Group Ltd. 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