Veröffentlichung des Konzernabschlusses 2022/2023 sowie der Ergebnisse für das erste Quartal 2023/2024^EQS-News: KPS AG / Schlagwort(e): Jahresbericht/QuartalsergebnisVeröffentlichung des Konzernabschlusses 2022/2023 sowie der Ergebnisse fürdas erste Quartal 2023/202407.03.2024 / 07:30 CET/CESTFür den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------Veröffentlichung des Konzernabschlusses 2022/2023 sowie der Ergebnisse fürdas erste Quartal 2023/2024 * Konzernerlöse im Geschäftsjahr 2022/2023 bei 177,8 Mio. EUR (Vorjahr: 180,0 Mio. EUR). Zurückhaltung insbesondere bei Neuprojekten im Bereich E-Commerce und Strategie sowie Erreichen der Reifephase von drei Großprojekten * Bereinigtes EBITDA ohne Sondereffekte von 13,2 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2022/2023 (Restrukturierungsaufwand und Wertberichtigung durch die Insolvenz von KaDeWe in Höhe von 5,4 Mio. EUR). * Unbereinigtes EBITDA von 7,8 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2022/2023 durch Wertberichtigungen, Restrukturierungsaufwendungen, schwache Nachfrage und Überkapazitäten belastet * Umsatz im ersten Quartal 2023/2024 bei 38,9 Mio. EUR; bereinigtes EBITDA ohne negativen Sondereffekt der KaDeWe-Insolvenz bei 0,9 Mio. EUR * Ausblick 2023/2024: KPS erwartet ein bereinigtes EBITDA von 14,8 Mio. EUR bis 16,3 Mio. EUR (unbereinigt um weitere Wertberichtigungen durch Kunden-Insolvenzen 11,5 Mio. EUR bis 13,0 Mio.EUR).Unterföhring/München, 07. März 2024 - Die KPS AG (WKN: A1A6V4 / ISIN:DE000A1A6V48), Europas führende Unternehmensberatung für DigitaleTransformation und Prozessoptimierung im Handel, veröffentlicht dieErgebnisse für das Geschäftsjahr 2022/2023 sowie die Ergebnisse des erstenQuartals 2023/2024.Geschäftsjahr 2022/2023: KaDeWe Insolvenz führt zu einer Verzögerung derVeröffentlichungAm 29. Januar 2024 hat die KPS über eine Ad-hoc-Mitteilung bekannt gegeben,die für den 30. Januar 2024 geplante Veröffentlichung ihres Geschäfts- undKonzernabschlusses für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022/2023 zuverschieben. Hintergrund war, dass The KaDeWe Group GmbH (KaDeWe) am 26.Januar 2024 beim Amtsgericht Charlottenburg einen Antrag auf Eröffnung einesInsolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt hat und dass das Gericht am29. Januar 2024 beschlossen hat, bis zur Entscheidung über den vorstehendenInsolvenzantrag die vorläufige Eigenverwaltung anzuordnen und einenvorläufigen Sachwalter zu bestellen. Zum Zeitpunkt der Entscheidung desGerichts standen noch seitens KaDeWe Zahlungen an KPS im Bereich einesmittleren einstelligen Millionenbetrags aus. Die Auswirkungen der Insolvenzkönnen nun beziffert und den Geschäftsjahren 2022/2023 bzw. 2023/2024zugeordnet werden. Das abgelaufene Geschäftsjahr 2022/2023 ist durch dieInsolvenz nachträglich mit einem Betrag in Höhe von 3,5 Mio. EUR belastet.Entsprechend wurde hierfür eine Wertberichtigung vorgenommen.Geschäftsjahr 2022/2023: Schwache Investitionsbereitschaft im Handel undÜberkapazitäten als weitere BelastungsfaktorenIm Geschäftsjahr 2022/2023 erzielte KPS einen Umsatz in Höhe von 177,8 Mio.EUR (Vorjahr: 180,0 Mio. EUR). Damit lagen die Konzernerlöse im Rahmen der imApril 2023 revidierten Prognose und der Umsatz leicht unter dem Wert desVorjahres. Die Normalisierung der Konsumenten-Nachfrage im BereichE-Commerce nach dem Boom während der Corona-Pandemie, sich verschlechterndeKonjunkturaussichten sowie steigende geopolitische Risken belasteten dieInvestitionsbereitschaft im Handel für E-Commerce- und Strategieprojekte.Zusätzlich haben einige laufende Projekte ihre geplante Reifephase erreichtund belasteten die Umsatzentwicklung, da Umsatzerlöse in der Reifephaseeines Projekts typischerweise rückläufig sind.Der Bereich ERP-Projekte entwickelte sich positiv. Entsprechend verzeichnetedie Region Deutschland eine erfreuliche Umsatzentwicklung und konnte denUmsatz um 17,6 % auf 88,1 Mio. EUR steigern. Dagegen ging der Umsatz imAusland um 14,9 Mio. EUR zurück. Durch den starken Anstieg des Umsatzes inDeutschland hat sich der Umsatzmix im Vergleich zum Vorjahr deutlichverschoben. Der Umsatzanteil der Region Deutschland stieg von 41,7 % imVorjahr auf 49,6 % im Geschäftsjahr 2022/2023.Geschäftsjahr 2022/2023: EBITDA und EBIT durch mehrere Faktoren beeinflusstDie Insolvenz der KaDeWe führte neben weiteren Faktoren im Geschäftsjahr2022/2023 zu Herausforderungen für KPS.In Erwartung einer steigenden Nachfrage hatte KPS im Geschäftsjahr 2021/2022sowie Anfang 2022/2023 die Zahl der Berater:innen insbesondere im BereichE-Commerce deutlich aufgestockt. Dies führte in dem schwachen Umfeld unddurch das Ausbleiben neuer E-Commerce-Projekte zu einer Unterauslastung dereigenen Mitarbeiterkapazitäten.Damit das hohe Volumen an ERP-Projekten erfolgreich und innerhalb dervereinbarten Fristen durchgeführt werden konnte, wurde der Einsatz vonFremdberatern und Service Providern erhöht. Durch das spezifischeAnforderungsprofil konnten die Überkapazitäten im Bereich E-Commerce nichtfür das hohe Auftragsvolumen bei ERP-Projekten genutzt werden.Zusätzlich wirkten inflationsbedingte Steigerungen bei denPersonalaufwendungen belastend auf die Ergebnisentwicklung.Auf den konjunkturellen Gegenwind hat KPS reagiert und gegengesteuert. DieKapazitäten wurden entsprechend der Projektnachfrage angepasst,Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet und der Vertrieb zusätzlich gestärkt.Die Anpassungen haben zu außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von 1,9 Mio.EUR geführt.Infolge der Auswirkungen der KaDeWe-Insolvenz sowie der schwachenInvestitions-bereitschaft im Handel ging das EBITDA von 21,7 Mio. imGeschäftsjahr 2021/2022 auf 7,8 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2022/2023 zurück.Bereinigt um die beiden Sondereffekte Restrukturierung (1,9 Mio. EUR) undKaDeWe-Insolvenz (3,5 Mio. EUR) ergibt sich ein bereinigtes EBITDA von 13,2Mio. EUR sowie ein bereinigtes EBIT in Höhe von 5,4 Mio. EUR. Das bereinigteEBITDA liegt somit innerhalb des im April 2023 revidierten Prognosekorridorsvon 11 Mio. EUR bis 14 Mio. EUR.Das Ergebnis nach Ertragssteuern ging von 9,5 Mio. EUR im Vorjahr auf minus1,2 Mio. EUR zurück. Auf Grund des negativen Ergebnisses, der belastendenSonderfaktoren sowie zur Schonung der Liquiditätsreserven und Kreditliniender Gesellschaft schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlungvor, für das Geschäftsjahr 2022/2023 keine Dividende auszuschütten.Erstes Quartal 2023/2024: erwartungsgemäß schwacher Geschäftsverlauf sowieAuswirkungen der KaDeWe-Insolvenz belasten die ErgebnisentwicklungIm ersten Quartal des Geschäftsjahres 2023/2024 war die Projektnachfrageangesichts einer nur mäßigen Konjunkturbelebung und verhaltenenInvestitionsbereitschaft schwach. Der Umsatz ging im Vergleich zumVorjahreszeitraum (48,8 Mio. EUR) um 20,4 % auf 38,9 Mio. EUR zurück. Das EBITDAlag entsprechend bei minus 0,9 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 4,9 Mio. EUR) unddas EBIT bei minus 2,8 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 2,3 Mio. EUR).Die Ergebnisse des ersten Quartals 2023/2024 waren infolge der Insolvenz derKaDeWe-Gruppe durch Wertberichtigungen in Höhe von 1,8 Mio. EUR belastet.Exklusive dieses Sondereffekts ergibt sich ein positives bereinigtes EBITDAin Höhe von 0,9 Mio. EUR.KPS geht davon aus, im ersten Quartal 2023/2024 den Boden in derUmsatzentwicklung erreicht zu haben. Daher wird im weiteren Verlauf desGeschäftsjahres mit einer Verbesserung der Geschäftslage gerechnet.Verhaltener Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/2024: Weiterhin schwacheNachfragesituation erwartetKPS erwartet, dass auf Grund der geopolitischen Unsicherheiten und derweiterhin angespannten konjunkturellen Lage die Nachfrage nachTransformationsprojekten auf niedrigem Niveau bleiben wird. Zudem wird dieInsolvenz der KaDeWe-Gruppe sowie die Insolvenz von The Body Shop inGroßbritannien das Ergebnis der KPS im Geschäftsjahr 2023/2024 imeinstelligen Millionenbereich negativ beeinflussen. Die negativenAuswirkungen der beiden Insolvenzen sollten durch positive Effekte derKostensenkungsmaßnahmen teilweise kompensiert werden können.Der Vorstand der KPS prognostiziert für das Geschäftsjahr 2023/2024, dasssich die Umsatzerlöse im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022/2023 (177,8 Mio.EUR) in einen Bereich zwischen 164 Mio. und 167 Mio. EUR bewegen werden. Für dasEBITDA erwartet der Vorstand, im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von7,8 Mio. EUR auf 11,5 Mio. EUR bis 13,0 Mio. EUR. In der Prognose sindaußerordentliche Wertberichtigungen durch die Effekte der Insolvenzen(KaDeWe und The Body Shop) in Höhe von 3,3 Mio. EUR berücksichtigt (davon 1,8Mio. EUR im ersten Quartal 2023/2024).Aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen geht die KPS davon aus, imGeschäftsjahr 2023/2024 die Geschäftslage stabilisieren und die Gruppezukünftig auf einen profitablen Wachstumskurs führen zu können.07. März 2024KPS AGDer VorstandÜber die KPS AGKPS begleitet Unternehmen erfolgreich auf dem Weg der Digitalisierung, vonder Strategie über die Kundeninteraktion bis zum operativen Kerngeschäft.Als führender Transformationspartner für den Handel ist KPS auch erste Wahlfür all jene Unternehmen, die auf eine hochmoderne Customer ExperiencePlattformarchitektur setzen. Die branchenspezifischen KPS Instant Platformsvereinen alle Prozesse auf einer einzigen Geschäftsplattform - end-to-endvon der Kundeninteraktion über Operations bis zu den Finanzen, implementiertmit den besten Technologiekomponenten in einem zukunftssicherenHochleistungsdesign und einer flexiblen Infrastruktur. Sie sind modular,skalierbar und steigern die Geschwindigkeit von prozessgetriebenenTransformationsprogrammen enorm. Mit sofort einsatzbereiten Produkten undinnovativen Lösungen, den marktführenden Technologien und einem starkenPartnernetzwerk schaffen wir für unsere Kunden nachhaltigen Mehrwert.Platformise your transformation. www.kps.comKPS AGBeta-Straße 10H85774 UnterföhringTelefon: +49 (0) 89 356 31-0Telefax: +49 (0) 89 356 31-3300E-Mail: ir@kps.com---------------------------------------------------------------------------07.03.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, CorporateNews/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.Medienarchiv unter https://eqs-news.com--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: KPS AG Beta-Str. 10 h 85774 Unterföhring Deutschland Telefon: +49 (0)89 356 31-0 Fax: +49 (0)89 356 31-3300 E-Mail: ulrike.schaefer@kps.com Internet: www.kps.com ISIN: DE000A1A6V48 WKN: A1A6V4 Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 1853133Ende der Mitteilung EQS News-Service---------------------------------------------------------------------------1853133 07.03.2024 CET/CEST°