BAD VILBEL (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Stada könnte Insidern zufolge an die Börse zurückkehren. Die Eigentümer des Bad Vilbeler Unternehmens, die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinven, erörterten einen Börsengang, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Möglich seien auch ein Komplettverkauf oder die Veräußerung einer Minderheitsbeteiligung. Alternativ könnten Bain und Cinven den Hersteller von Mitteln wie Grippostad und Ladival behalten. Bei einem Verkauf von Stada würde der Konzern den Insidern zufolge mit etwa acht Milliarden Euro bewertet. Unter den interessierten Käufern befänden sich unter anderen die Finanzinvestoren Clayton Dubilier & Rice, CVC Capital und KKR . Vergangene Woche habe das Stada-Management entsprechende Gespräche aufgenommen, die noch bis nächste Woche dauern sollen. Stada, seine Eigentümer und die genannten Interessenten wollten sich nicht zu dem Thema äußern. Im August 2023 hatte Stada-Chef Peter Goldschmidt der Deutschen Presse-Agentur gesagt, die Eigentümer befänden sich in einer Orientierungsphase, in der erste Sondierungsgespräche stattfänden. Bain Capital und Cinven hatten Stada im Herbst 2018 von der Börse genommen. Zuvor war das Unternehmen seit Oktober 1997 an der Börse gelistet gewesen./ngu/stw/nas