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24.07. 13:39

Energietechnikkonzern GE Vernova optimistischer für 2024


CAMBRIDGE (dpa-AFX) - Der Energietechnikkonzern GE Vernova blickt wegen besserer Aussichten im Energie- sowie im Elektrifizierungsgeschäft zuversichtlicher auf das laufende Jahr. Der Umsatz dürfte am oberen Ende der geplanten Spanne von 34 bis 35 Milliarden US-Dollar (bis zu 32,2 Mrd Euro) liegen, wie der Konkurrent von Siemens Energy am Mittwoch in Cambridge mitteilte. Die bereinigte Ergebnismarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll 5 bis 7 Prozent erreichen. Hier hatte GE Vernova zuletzt das obere Ende der Spanne eines mittleren einstelligen Prozentbereichs in Aussicht gestellt. Auch für den Mittelzufluss zeigte sich der Konzern optimistischer.

Die Aktie stieg daraufhin im vorbörslichen US-Handel um vier Prozent. Zudem zog sie auch die Papiere von Siemens Energy mit, die nach der Veröffentlichung frühe Verluste wett machten und 2,4 Prozent gewannen. Auch Nordex konnten mit einem Plus von zuletzt gut einem Prozent profitieren.

Im zweiten Quartal steigerte GE Vernova den Umsatz um ein Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ebitda schnellte von 203 auf 524 Millionen Dollar. Die entsprechende Marge verbesserte sich von 2,5 Prozent auf 6,4 Prozent. Unter dem Strich erzielte GE Vernova einen Gewinn von knapp 1,3 Milliarden Dollar. Im Vorjahreszeitraum war noch ein Verlust 149 Millionen Dollar angefallen. Dabei konnte GE Vernova die Ergebnisse in den Sparten Energie und Elektrifizierung deutlich steigern. Im Windgeschäft wurden die Verluste reduziert.

Der Auftragseingang ging im Quartal hingegen bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte zurück. Während die Energie-Sparte angetrieben von einer starken Nachfrage nach Gasturbinen profitierte, sank das Neugeschäft der Elektrifizierung-Sparte leicht. Allerdings hatte der Bereich im vergangenen Jahr mehrere Großaufträge erhalten.

Ähnlich war das Bild bei Windturbinen - auch hier war der Vergleich durch einen Großauftrag für Seeanlagen im vergangenen Jahr verzerrt, der zudem im vierten Quartal storniert wurde. Jedoch verzeichnete GE zusätzlich etwas geringere Aufträge für Landturbinen./nas/mis/jha/