STRABAG SE: Klage gegen Rasperia auf Ausübung des Vorkaufsrechts eingebracht^EQS-News: STRABAG SE / Schlagwort(e): Beteiligung/UnternehmensbeteiligungSTRABAG SE: Klage gegen Rasperia auf Ausübung des Vorkaufsrechts eingebracht09.10.2024 / 17:00 CET/CESTFür den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------STRABAG SE: Klage gegen Rasperia auf Ausübung des Vorkaufsrechts eingebrachtIn enger Koordination der STRABAG SE haben die österreichischenKernaktionäre eine Klage hinsichtlich der im Syndikatsvertrag aus 2007festgeschriebenen Vorkaufsrechte vor einem Schiedsgericht in Amsterdameingebracht. Das Gericht soll nun insbesondere folgende Fragen klären: * Gültigkeit der Vorkaufsrechte über die Beendigung des Syndikatsvertrags aus 2007 hinaus * Eintritt des Vorkaufsfalls durch Change of Control * Übertragung der Aktien unter der Voraussetzung einer sanktionskonformen Umsetzungsmöglichkeit"Wir haben uns seit Kriegsbeginn klar positioniert und entschiedene Schrittegesetzt, um uns vom sanktionierten Aktionär zu distanzieren. Mit der im Märzdieses Jahres abgeschlossenen Kapitalmaßnahme ist es uns gelungen, denAnteil unter die wichtige Grenze von 25 % zu drücken. Allerdings stellen derUmstand, dass weiterhin ein Aktionär von STRABAG sanktioniert ist, und auchdie Unsicherheiten durch die Übertragung an Iliadis ein konstantes Risikofür unser Unternehmen dar. Der Verkauf der Rasperia von Valtoura an Iliadisin Russland eröffnet uns nun die Chance, uns endgültig vom sanktioniertenAktionär zu trennen. Dieses Verfahren treiben wir daher mit allen Mittelnvoran", sagt Klemens Haselsteiner, CEO der STRABAG SE.Syndikatsvertrag aus dem Jahr 20072007 schlossen die österreichischen Kernaktionäre sowie Rasperia einenSyndikatsvertrag, der u.a. die Nominierung von Aufsichtsratsmitgliedernsowie die Koordination von Abstimmungsergebnissen auf der Hauptversammlungvorsah. Weiters wurden im Fall eines Kontrollwechsels (Change of Control)bei einer Aktionärin den anderen Syndikatspartnern Vorkaufsrechteeingeräumt. Das im Syndikatsvertrag definierte Schiedsgericht in Amsterdamsoll nun klären, dass das Vorkaufsrecht nach dem Ende des Vertrags per31.12.2022 noch Gültigkeit besitzt. Des Weiteren soll das Gerichtfeststellen, dass durch den Verkauf der Anteile an der Rasperia an dieIliadis JSC ein Kontrollwechselvorgang stattgefunden hat und basierenddarauf, dass Rasperia daher verpflichtet wäre, ihre STRABAG-Aktien denKernaktionären anzudienen bzw. diese entsprechend zu übertragen.Gemäß Beteiligungsmeldung vom 26.3.2024 hat Oleg Deripaska seine Kontrollean Rasperia aufgegeben, sprich, es hat, nach Auffassung der Gesellschaft undwohl auch der von Rasperia und Deripaska selbst, ein Kontrollwechselstattgefunden.Mit einem Urteil des Schiedsgerichts rechnet STRABAG im Jahr 2026. Vor einemVollzug eines solchen Urteils sind noch zahlreiche weitere Fragen zu klären.Es muss insbesondere mit den relevanten nationalen und internationalenBehörden geklärt werden, ob und wie das Vorkaufsrecht sanktionskonformumgesetzt werden kann. STRABAG sieht sich hier in einer aktiven Rolle undwird alle erforderlichen Schritte unternehmen, um dieses wichtige Ziel fürunsere Gesellschaft und letztlich alle Aktionäre zu erreichen.STRABAG SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen,führend in Innovation und Kapitalstärke. Unser Angebot umfasst sämtlicheBereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab.Wir schaffen Mehrwert für unsere Kund:innen, indem wir Bauwerkeganzheitlich, über den gesamten Lebenszyklus betrachten - von der Konzeptionüber die Planung und Errichtung, den Betrieb und das Facility Management bishin zur Umnutzung oder zum Rückbau. Dabei übernehmen wir Verantwortung fürMensch und Umwelt: Wir arbeiten an der Zukunft des Bauens und investieren inunsere derzeit mehr als 250 Innovationsprojekte und 400Nachhaltigkeitsprojekte. Durch das Engagement unserer rd. 86.000Mitarbeiter:innen erwirtschaften wir jährlich eine Leistung von etwa EUR 19Mrd.Mit einem dichten Netz aus zahlreichen Tochtergesellschaften in vieleneuropäischen Ländern und auch auf anderen Kontinenten erweitern wir unserEinsatzgebiet weit über Österreichs und Deutschlands Grenzen hinaus.Gemeinsam, im Schulterschluss mit starken Partner:innen, verfolgen wir einklares Ziel: klimaneutral und ressourcenschonend planen, bauen undbetreiben. Infos auch unter www.strabag.com---------------------------------------------------------------------------09.10.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,übermittelt durch EQS Group AG. www.eqs.com--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: STRABAG SE Donau-City-Straße 9 1220 Wien Österreich Telefon: +43 1 22422 - 1089 Fax: +43 1 22422 - 1177 E-Mail: investor.relations@strabag.com Internet: www.strabag.com ISIN: AT000000STR1 Börsen: Wiener Börse (Amtlicher Handel) EQS News ID: 2005247Ende der Mitteilung EQS News-Service---------------------------------------------------------------------------2005247 09.10.2024 CET/CEST°