BILBAO (dpa-AFX) - Der spanische Versorger Iberdrola hat dank des Verkaufs von Teilen des Mexiko-Geschäftes und eines höheren Energiebedarfs einen Gewinnsprung hingelegt. In den ersten neun Monaten des Jahres erzielte das Unternehmen laut einer Mitteilung vom Mittwoch einen Überschuss von 5,5 Milliarden Euro - 50 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Knapp 1,2 Milliarden Euro steuerte der Verkauf der Mexiko-Sparte bei. Der Umsatz fiel aber um gut ein Zehntel auf 33,1 Milliarden Euro. Der Vorstand konkretisierte zudem seine Jahresziele. Der Nettogewinn solle nun auf rund 5,5 Milliarden Euro steigen - nach 4,8 Milliarden im Jahr zuvor. Bislang hatte das Unternehmen ein Plus im prozentual zweistelligen Bereich angepeilt. Seinen Aktionären will Iberdrola eine Zwischendividende von 23 Cent je Aktie zahlen - das sind 14 Prozent mehr. Iberdrola hatte Ende Februar den Verkauf von 13 Gas-Kraftwerken in Mexiko abgeschlossen. Sie machten gut die Hälfte des dortigen Geschäfts aus. Die Stromerzeugung durch Wind und Sonne sowie das Privatkundengeschäft behält der Konzern. Die im EuroStoxx 50 notierte Aktie legte am Vormittag um 1,4 Prozent zu./ngu/mis/jha/