(neu: Kursentwicklung) NEW YORK (dpa-AFX) - Die Aktien des Elektroauto-Herstellers Tesla haben am Donnerstag ihre Rekordrally im frühen Handel fortgesetzt und mit über 429 Dollar eine weitere Bestmarke erreicht. Danach hatten die Anleger erst einmal genug, der Kurs gab zuletzt moderat nach. Seit der Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten sind die Titel kaum zu bremsen. Der Börsenwert legte seit der US-Wahl am 5. November um rund drei Viertel auf inzwischen fast 1,4 Billionen Dollar zu. Zum Vergleich: Der US-Technologieindex Nasdaq 100 stieg in der Zeit um knapp acht Prozent. Tesla-Chef und Großaktionär Elon Musk hatte Trump im US-Wahlkampf stark unterstützt und gilt seitdem als einer der einflussreichsten Berater des künftigen Präsidenten. Tesla-Investoren setzen vor allem darauf, dass der Autobauer unter Trump schneller die Zulassung für weitreichenderes autonomes Fahren erhält. Als Großaktionär profitiert Musk auch direkt von der jüngsten Rally. Sein Vermögen wird von der Nachrichtenagentur Bloomberg inzwischen auf etwa 450 Milliarden Dollar geschätzt. Er ist damit der Aufstellung zufolge der mit Abstand vermögendste Mensch der Welt. Amazon-Gründer und -Chef Jeff Bezos liegt fast 200 Milliarden Dollar dahinter. Auf Rang drei liegt Meta -Lenker Mark Zuckerberg mit 223 Milliarden Dollar. Und auch den vierten Rang nimmt mit Oracle -Chef Larry Ellison (198 Mrd) ein weiterer US-Techgründer ein. Erst auf Platz fünf folgt mit dem LVMH -Großaktionär Bernard Arnault (181 Mrd) ein Unternehmer aus Europa und einer anderen Branche. Die Plätze hinter ihm gehören dann mit Larry Page (173 Mrd), Bill Gates (165 Mrd), Sergey Brin (163 Mrd) und Steve Ballmer (155 Mrd) wieder Gründern und ehemaligen Chefs der US-Technologiekonzerne Alphabet und Microsoft . Tesla wird am Markt nach den Maßstäben eines Technologiekonzerns bewertet. Daher hängte das US-Unternehmen die internationalen Autohersteller an der Börse in den vergangenen Jahren deutlich ab. Toyota kommt als weltgrößter Autobauer umgerechnet lediglich auf etwas rund 270 Milliarden Dollar. Die deutschen Autohersteller Mercedes-Benz (60 Mrd Euro), die VW-Tochter Porsche AG (55 Mrd Euro), BMW (50 Mrd Euro) und Volkswagen (44 Mrd Euro) kommen zusammengerechnet gerade mal auf umgerechnet knapp 210 Milliarden Dollar./zb/men/mis/ajx/nas