ABO Energy stärkt Basis für Gewinnwachstum^EQS-News: ABO Energy GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Jahresbericht/PrognoseABO Energy stärkt Basis für Gewinnwachstum31.03.2025 / 15:56 CET/CESTFür den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------ABO Energy stärkt Basis für GewinnwachstumMit einem Jahresüberschuss von 25,6 Millionen Euro hat der ABOEnergy-Konzern im Geschäftsjahr 2024 das zweitbeste Ergebnis derUnternehmensgeschichte erzielt. Nur im Jahr zuvor fiel das Ergebnis mit 27,3Millionen Euro noch besser aus. Angesichts einer weiter gestärkten Pipelinemit zahlreichen Wind-, Solar- und Batterieprojekten in fortgeschrittenemStadium erwartet die Geschäftsführung für die nächsten Jahre deutlichsteigende Gewinne. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 liegt die Prognose ineiner Spanne zwischen 29 und 39 Millionen Euro. In den Jahren ab 2027rechnet die Geschäftsführung mit jährlichen Überschüssen von etwa 50Millionen Euro - mit weiter steigender Tendenz.Angesichts des guten Ergebnisses werden Geschäftsführung und Aufsichtsratder für den 27. Mai geplanten Hauptversammlung vorschlagen, die Dividendeauf 0,65 Euro je Aktie anzuheben (Vorjahr: 0,60 Euro). Der Jahresüberschussder Muttergesellschaft beträgt 25,9 Millionen Euro (Vorjahr: 27 MillionenEuro) und soll zum größten Teil in die Gewinnrücklage eingestellt werden unddamit zur weiteren Wachstumsfinanzierung beitragen.Der Geschäftsbericht 2024 steht wie die Zahlenwerke der Vorjahre auf derInternetseite zur Verfügung:https://www.abo-wind.com/de/unternehmen/geschaeftsberichte.html. Erstmalsbietet ABO Energy eine Präsentation des Jahresabschlusses an. DieGeschäftsführer Alexander Reinicke und Dr. Karsten Schlageter geben Ein- undAusblicke und beantworten Fragen. Anmeldungen zur digitalen Veranstaltung am1. April ab 14 Uhr sind über diesen Link möglich:https://research-hub.de/events/registration/2025-04-01-14-00/AB9-GRDeutlich gewachsene UmsatzerlöseIm Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen sind 2024 die Umsatzerlöse - von300 auf 446 Millionen Euro. Zwölf Länder - und damit ein Land mehr als imJahr zuvor - haben 2024 mit Beiträgen von jeweils mehr als 0,5 MillionenEuro zu den Erlösen beigetragen. Zugleich ist der Anteil Deutschlands amGeschäft deutlich von 40 Prozent auf 62 Prozent gewachsen. 59 Prozent desUmsatzes hat ABO Energy 2024 mit Errichtungsleistungen erlöst (Vorjahr: 52Prozent). In absoluten Zahlen ist der Umsatz in diesem Segment von 155Millionen Euro (2023) auf 264 Millionen Euro (2024) gestiegen. Auch dieErlöse aus Planung und Rechteverkauf sind in absoluten Zahlen gestiegen -von 127 Millionen Euro (2023) auf 162 Millionen Euro (2024). Der prozentualeAnteil dieses Segments ist gleichwohl von 43 auf 36 Prozent gesunken. Eineähnliche Entwicklung ist beim Dienstleistungsgeschäft zu verzeichnen. Daraushat ABO Energy im Geschäftsjahr 20 Millionen Euro erlöst - zwei MillionenEuro mehr als 2023. Der Anteil am Umsatz sank von sechs auf vier Prozent."Die Politik hat in unserem wichtigsten Markt Deutschland den Stau bei denGenehmigungen aufgelöst und den Windkraftmarkt entfesselt", sagtGeschäftsführer Dr. Karsten Schlageter. Bundesweit sind im Jahr 2024 Anlagenmit einer Leistung von 14 Gigawatt genehmigt worden - mehr als je zuvor.Gegenüber 2023 hat sich der Umfang der Genehmigungen verdoppelt, seit 2022verdreifacht. Im Zuge dieser günstigen Entwicklung verfügt ABO Energynunmehr über einen großen Bestand an wertvollen, baureifenWindkraftprojekten. Für mehr als 300 Megawatt Windkraftleistung inDeutschland hat das Unternehmen im Jahr 2024 Genehmigungen erwirkt und fürrund 200 Megawatt Tarife gesichert. "Die vielen fortgeschrittenen Projektemit hervorragenden Umsetzungsperspektiven sind die stabile Basis für unsereErwartung steigender Gewinne", sagt Dr. Schlageter.Der insbesondere in Deutschland erreichte Aufschwung der erneuerbarenEnergien stärkt die Ertragskraft des Unternehmens aller Voraussicht nach fürviele Jahre. Denn nicht allein bei den genehmigten und mit gesichertem Tarifausgestatteten Projekten kann ABO Energy aus dem Vollen schöpfen. DieseProjekte werden in den nächsten zwei bis drei Jahren das Ergebnis desUnternehmens prägen. Auch für die Jahre danach sind die Perspektivenpositiv: Denn die Sicherung von Flächen für neue Projekte ist ebenfalls gutvorangekommen. Die neu akquirierten Wind-, Solar- undBatteriespeicherprojekte werden das Ergebnis mittel- und langfristigstärken.Veränderte Systematik der Pipeline-DarstellungBelegt wird diese Einschätzung durch die Projektpipeline, die seit Jahrenbeständig an Umfang gewinnt. Aktuell umfasst der Bestand an Projekten inEntwicklung rund 32 Gigawatt (exklusive Wasserstoff) und ist aufgegliedertnach Ländern und Entwicklungsphasen auf der Webseite dargestellt:http://aboenergy.de/pipeline Im Vergleich zur jüngsten Veröffentlichung vorsechs Monaten ist die Pipeline um 25 Prozent gewachsen. Das liegt zum Teilan Erfolgen bei der Flächensicherung. Zudem schlägt sich nieder, dass dieSystematik der Datenerhebung verändert wurde. Anlass dafür ist eine 2024emittierte Nachranganleihe. Deren Einstufung als "Green Bond" ziehtBerichtspflichten nach sich. ABO Energy verwendet die Mittel aus dem GreenBond ausschließlich für die Entwicklung und Errichtung von Wind-, Solar- undBatterieparks und dokumentiert dies. Das Green-Bond-Reporting bezieht alleProjekte ein, für die in der Bilanz Kosten aktiviert worden sind. DieseProjekte haben definierte Meilensteine erreicht und sind nachhandelsrechtlichen Maßstäben Vermögensgegenstände. Damit das im Mai 2025erstmals zu veröffentlichende Green-Bond-Reporting konsistent mit derPipeline-Kommunikation ist, nutzt ABO Energy für diese ab sofort die gleicheSystematik. Auf die vormals vorgenommenen Sicherheitsabschläge wirdverzichtet.Eine Ausnahme bildet Südafrika. Hier ist sowohl im Green-Bond-Reporting wieauch in der Pipeline nur ein Viertel der tatsächlich in den "UnfertigenErzeugnissen" bilanzierten Projekten abgebildet. Das hat mit den Bedingungender Projektentwicklung und den Größenverhältnissen Südafrikas zu tun. OhneAbschlag würde die Pipeline dort 22 Gigawatt umfassen. Das wäre mehr als einDrittel des Gesamtbestands und würde die tatsächliche Bedeutung Südafrikasfür ABO Energy verzerren. Denn es ist schwer absehbar, in welchen Regionenkünftig über Ausschreibungen Netzzugänge vergeben werden.Umsetzungsmöglichkeiten bestehen immer nur für einen kleineren Teil derPipeline. Daher hat ABO Energy stets nur ein Viertel der Südafrika-Pipelineveröffentlicht. Um weiterhin ein realistisches Bild der Verhältnisse zuzeichnen, bleibt es bei diesem Abschlag.Während die Pipeline insgesamt gewachsen ist, enthält sie für Spanien nunweniger Megawatt als zuvor. Grund sind zahlreiche, in den Vorjahrenerreichte Verkäufe von Projektrechten. Sobald die letzte Meilensteinzahlungeingegangen ist, werden die Projekte aus der Pipeline entfernt. Das war 2024unter anderem für die Palencia-Portfolien (250 Megawatt) der Fall.Insbesondere in Deutschland ist die gesicherte Pipeline mit 8,1 Gigawatt nundeutlich größer als noch im September 2024 (4,4 Gigawatt). In der neuenPipeline für Deutschland enthalten sind Projekte im Umfang von 850 Megawatt,die wegen planerischer oder genehmigungsrechtlicher Hürden vorübergehend auf"on hold" gesetzt sind. Komplett abgeschriebene oder veräußerte Projekte,aus denen keine Einnahmen mehr zu erwarten sind, werden dagegen wie gehabtgrundsätzlich aus der Pipeline entfernt. Generell nicht enthalten sind diezahlreichen Projekte in der Erkundungsphase.Internationale Erfolge mit Speicher- und SolarprojektenDeutlich gewachsen sind zuletzt die Aktivitäten im Speichersegment. VierGigawatt der Gesamtpipeline sind mittlerweile Batteriespeichern zuzuordnen."In diesem wichtigen Wachstumsmarkt haben wir uns eine gute Positionerarbeitet", betont Dr. Schlageter. Windprojekte machen 18,5 Gigawatt derPipeline aus, Solarprojekte 9,4 Gigawatt.Bemerkenswerte Fortschritte hat ABO Energy 2024 auch international erzielt.Hervorzuheben ist die Rekordzahl an schlüsselfertig errichteten Solarparksin Ungarn: Fünf Solarparks mit einer Gesamtleistung von 79 Megawatt hat ABOEnergy 2024 in Ungarn ans Netz gebracht. Und zudem hat das UnternehmenProjektrechte im Umfang von 250 Megawatt in frühem Stadium veräußert. Einweiterer Meilenstein ist die schlüsselfertige Errichtung der ersten beidenkolumbianischen Solarparks mit jeweils zehn Megawatt Leistung. "In früherenJahren haben wir bereits einzelne Projektrechte in Kolumbien veräußert",sagt Geschäftsführer Dr. Schlageter. "Mit den ersten Errichtungen haben wirunsere Marktposition nun deutlich verbessert und viel dazu gelernt. Daslässt für die Zukunft noch einiges erwarten."In Südafrika hat ABO Energy weitere Erfolge erzielt und die Projektrechtezweier baureifer Stand-Alone-Batteriespeichersysteme jeweils mit einerLeistung von 77 Megawatt und Speicherkapazität von 308 Megawattstundenveräußert. Ähnlich gute Geschäfte waren bereits in den Vorjahren inSüdafrika gelungen. "Aufgrund des beschränkten Netzzugangs lassen sichErlöse dort schwerer kalkulieren, aber unser Ertragspotenzial ist gleichwohlgroß", betont Dr. Schlageter. Frankreich, der nach Deutschlandzweitwichtigste ABO Energy-Markt, steuert weitere gute Nachrichten bei: DreiWindparks mit zusammen 25 Megawatt Leistung gingen 2024 ans Netz. Für einenweiteren Windpark mit 18 Megawatt Leistung beginnt nun die Bauphase. Zudementwickelt sich das Solargeschäft dynamisch: Für den bislang größten, fertigentwickelten französischen Solarpark (Les Essards, 21 Megawatt) hat ABOEnergy 2024 einen privatrechtlichen Stromliefervertrag (Power PurchaseAgreement - PPA) mit einem mittelständischen Industriebetrieb abgeschlossenund den Park mittlerweile veräußert. Weitere vier französischeSolarparkprojekte (70 Megawatt) haben 2024 erfolgreich anTarifausschreibungen teilgenommen.Zu den guten Aussichten trägt ferner ein neues Geschäftsfeld bei, das ABOEnergy zunächst in Deutschland begonnen hat. 2024 errichtete das Unternehmenin Schwerte (Nordrhein-Westfalen) erstmals ein Umspannwerk alsGeneralunternehmer und erstellte das Design mit eigenen Fachkräften. InHerrscheid (ebenfalls Nordrhein-Westfalen) ging Anfang 2025 das nächsteUmspannwerk ans Netz. Geplant ist, weitere Umspannwerke zu errichten undwegen strategischer Vorteile dauerhaft im eigenen Bestand zu halten. Daserweitert künftige Möglichkeiten, Erneuerbare-Energie-Parks ans Netz zubringen. Schließlich entwickelt sich auch in Deutschland der Anschluss neuerKapazitäten an die Verteilnetze zu einer wachsenden Herausforderung."In mehreren Segmenten, die aktuell einen starken Aufschwung erleben, hatABO Energy frühzeitig Kompetenzen aufgebaut und sich Marktanteilegesichert", fasst Dr. Schlageter zusammen. Das gilt zum Beispiel für dieWindkraft in Deutschland, den globalen Batteriespeichermarkt und dieNetzanschlüsse. "Wir werden in den nächsten Jahren die Früchte unserer gutenArbeit ernten."---------------------------------------------------------------------------31.03.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, CorporateNews/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.Medienarchiv unter https://eqs-news.com--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: ABO Energy GmbH & Co. KGaA Unter den Eichen 7 65195 Wiesbaden Deutschland Telefon: +49 (0)611 26 765 0 Fax: +49 (0)611 26 765 5199 E-Mail: global@abo-wind.de Internet: www.abo-wind.de ISIN: DE0005760029, DE000A3829F5 WKN: 576002, A3829F Börsen: Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München (m:access), Stuttgart, Tradegate Exchange EQS News ID: 2109324Ende der Mitteilung EQS News-Service---------------------------------------------------------------------------2109324 31.03.2025 CET/CEST°