Baloise Studie: Weniger als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung kann Geld sparen^Baloise Holding AG / Schlagwort(e): Studie/StudienergebnisseBaloise Studie: Weniger als die Hälfte der Schweizer Bevölkerung kann Geldsparen02.10.2025 / 07:00 CET/CEST---------------------------------------------------------------------------Basel, 2. Oktober 2025. Worauf setzen die Menschen hierzulande beim Sparen?Was würden Pensionierte rückblickend anders machen? Wie zuversichtlichblickt die Schweizer Bevölkerung in ihre finanzielle Zukunft? Einerepräsentative Umfrage von Baloise in Zusammenarbeit mit demMarktforschungsinstitut YouGov rund um die Themen Vorsorge undVermögensaufbau liefert detaillierte Einblicke in das Sparverhalten, dieVermögensziele und das Finanzwissen der Schweizer Bevölkerung.Wie spart die Schweiz? Eine aktuelle, repräsentative Umfrage von Baloise undYouGov Schweiz liefert Antworten. Befragt wurden 2025 insgesamt 2'032Personen im Alter von 15 bis 79 Jahren aus der ganzen Schweiz. DieErgebnisse der Studie unterstreichen die Bedeutung einer fundiertenfinanziellen Bildung sowie einer frühzeitigen Auseinandersetzung mit derAltersvorsorge.Sparverhalten: Weniger als die Hälfte der Bevölkerung konnte Geld sparen * 79% der Schweizerinnen und Schweizer halten Sparen für wichtig - aber nur 47% legten in den letzten sechs Monaten Geld beiseite. * 71% sparen primär für unvorhergesehene Ausgaben. * In der Deutschschweiz sparen 50%, in der Romandie 41%, im Tessin nur 31%.79% der Schweizer Bevölkerung geben an, dass ihnen regelmässiges Sparen(sehr) wichtig ist. Frauen ist Sparen sogar signifikant wichtiger alsMännern - 82% der Frauen gegenüber 76% der Männer schätzen es als (sehr)wichtig ein. Dennoch konnte in den vergangenen sechs Monaten weniger als dieHälfte (47%) der befragten Personen tatsächlich sparen.Je nach Region zeigt sich ein deutliches Gefälle beim Sparverhalten: Währendin der Deutschschweiz 50% der Befragten angeben, derzeit Geld auf die Seitelegen zu können, sind es in der Westschweiz nur 41% und im Tessin lediglich31%. Fast jede zweite Person (47%), die spart, legt bis zu CHF 1'000 proMonat beiseite.Beim Sparen steht der Sicherheitsaspekt im Vordergrund. Die Vorbereitung aufunerwartete Ausgaben ist der grösste Motivator (71%). Für knapp ein Viertelder Bevölkerung (24%) ist dies auch der wichtigste Grund. Doch die Gründefürs Sparen variieren über die Lebensphasen hinweg: Die unter 30-Jährigensparen mit 19% signifikant mehr für Wohneigentum als alle anderen. Dies istdas zweithäufigste Sparmotiv der Altersgruppe.Vorsorge: Traditionelle Produkte dominieren * 71% besitzen ein Sparkonto, 52% ein klassisches 3a-Konto. * Nur 31% nutzen ein 3a-Konto mit Wertschriften. * 39% der 15- bis 22-Jährigen investieren in Aktien- oder ETF-Sparpläne.Bei der Wahl von Sparlösungen dominiert das Sparkonto (71%) mit deutlichemAbstand zu den Alternativen. Über die Hälfte der Bevölkerung (52%) besitztausserdem ein klassisches 3a-Konto. Etwa jede dritte Person (31%) besitztein 3a-Konto mit Wertschriftenlösung. Rund ein Viertel (24%) gibt an, inAktien- oder ETF-Sparpläne zu investieren. Die 15- bis 22-Jährigen zeigeneine besondere Affinität für diese Anlageform: 39% von ihnen besitzen einProdukt dieser Kategorie.54% der Bevölkerung zahlen jährlich in die Säule 3a ein - die Mehrheit davon(57%) sogar den Maximalbetrag. 15% haben hingegen noch nie eingezahlt,obwohl sie die Säule 3a kennen. Der Hauptgrund, warum Personen trotzKenntnis des Produkts nicht in die Säule 3a einzahlen, ist ein zu geringesEinkommen (64%).Finanzbildung: Grosse Wissenslücken trotz breitem Interesse * 60% der befragten Schweizerinnen und Schweizer stufen ihr Finanzwissen als höchstens mittelmässig ein. * 69% bewerten die finanzielle Ausbildung in der Schule als unzureichend. * Drei von vier befragten Personen finden es (sehr) wichtig, dass finanzielle Bildung bereits während der Schulzeit vermittelt wird.Finanzbildung hat in der Schule bislang wenig Platz - mit spürbaren Folgen:Über zwei Drittel der Bevölkerung bewerten ihre eigene schulischeVorbereitung auf Finanzthemen als unzureichend. Die Forderung nachVeränderung ist deutlich: 75% finden es (sehr) wichtig, Wissen rund umFinanz,- Vorsorge und Anlagethemen bereits in der Schule zu vermitteln.Heute erfolgt der Wissensaufbau meist informell: Die beiden mit Abstandwichtigsten Quellen für Finanzwissen sind das persönliche Umfeld (52%) sowieBank- und Finanzberaterinnern und -berater (49%). Angebote wie sozialeMedien oder Podcasts (9%) sowie (Online-)Kurse (8%) bleiben deutlich imHintergrund.Finanzielle Zukunft: Verunsicherung nimmt zu * 57% der Schweizerinnen und Schweizer fühlen sich aktuell in ihrer finanziellen Lage wohl. * Mit Blick auf die Zukunft sinkt der Anteil auf 44%. * Grösste Sorgen: Unsicherheit im Vorsorgesystem (24%) und Vorsorgelücken beziehungsweise eine unzureichende Rente (20%).Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung (57%) fühlt sich derzeit in ihrerfinanziellen Lage wohl. Die Hauptgründe hierfür sind ein ausreichendes bisgutes Einkommen (33%), finanzielle Rücklagen beziehungsweise Vermögen (23%)und das Fehlen akuter Sorgen (20%). Mit Blick auf die Zukunft sinkt dasfinanzielle Wohlbefinden jedoch (44%), was eine Skepsis in der SchweizerBevölkerung verdeutlicht. Als Hauptgründe werden vor allemSystemunsicherheiten in der Altersvorsorge (24%), wahrgenommeneVersorgungslücken oder eine zu geringe Rente (20%) sowie eine allgemeineZukunftsunsicherheit (17%) genannt. Besonders ausgeprägt ist das Unbehagenin der Altersgruppe der 30- bis 44-Jährigen: Nur 35% fühlen sich (sehr)wohl, während rund jede fünfte Person (21%) angibt, sich (sehr) unwohl zufühlen.Frühpensionierung: Wunschtraum ohne Plan * 57% der unter 65-Jährigen träumen von einer Frühpensionierung. * Nur 11% unternehmen konkrete Schritte dafür. * Rückblickend würden 37% der über 65-Jährigen ihre Vorsorgeplanung anders angehen.Der Traum von der frühen Pensionierung ist weit verbreitet: Mehr als jedezweite Person unter 65 Jahren (57%) träumt von einer Frühpensionierung.Allerdings arbeiten nur 11% aktiv darauf hin. Der weit verbreitete Wunschnach einem frühen Ruhestand steht in Kontrast zu den Erfahrungen vielerPensionierter. 37% der über 65-Jährigen würden ihre Pensionsplanungrückblickend anders oder früher angehen.Beratung: Persönlicher Kontakt bleibt entscheidend * 53% haben bereits eine persönliche Beratung bei Bank oder Versicherung genutzt. * Telefonische (13%) oder digitale (10%) Beratungen spielen bisher nur eine Nebenrolle. * Jüngere Generationen zeigen mehr Offenheit für digitale Angebote: 42% der 15- bis 29-Jährigen und 39% der 30- bis 44-Jährigen.Für Spar- und Anlagefragen setzen die Schweizerinnen und Schweizer amhäufigsten auf persönliche Beratung durch Banken oder Versicherungen: 53%haben eine solche Beratung bereits genutzt. Telefonische (13%) oder digitale(10%) Beratungen spielen bisher eine deutlich geringere Rolle. Dies zeigt,dass der direkte Austausch trotz fortschreitender Digitalisierung weiterhinzentral ist.Digitale Beratungen sind vor allem bei den unter 45-Jährigen gefragt: 42%der 15- bis 29-Jährigen und 39% der 30- bis 44-Jährigen können sichvorstellen, solche Angebote künftig zu nutzen. Gleichzeitig gibt esUnterschiede zwischen den Geschlechtern: Männer (42%) greifen häufiger aufSelbststudium - etwa Fachbücher, Finanzzeitschriften oder Online-Rechner -zurück, während Frauen (41%) stärker den Rat ihres persönlichen Umfeldseinholen.FazitObwohl die Schweizer Bevölkerung ihre aktuelle finanzielle Situationüberwiegend positiv bewertet, bestehen weit verbreitete Sorgen hinsichtlichder zukünftigen Altersversorgung. «Diese Sorgen können durch eine proaktiveFinanzplanung wie sie Baloise mit ihrem Insurbanking-Modell anbietetdeutlich reduziert werden. Die Kluft zwischen Wunschdenken und konkreterPlanung zeigt, wie wichtig es ist, das Bewusstsein für die langfristigenAuswirkungen heutiger finanzieller Entscheidungen zu schärfen. DieAuseinandersetzung mit der eigenen Vorsorge und dem Vermögensaufbau solltenicht aufgeschoben werden, sondern idealerweise bereits in jungen Jahrenbeginnen», so Clemens Markstein, CEO von Baloise in der Schweiz.Kontakt BaloiseBaloise, Aeschengraben 21, CH-4002 BaselInternet: www.baloise.comE-Mail: media.relations@baloise.com / investor.relations@baloise.comMedia Relations: Tel.: +41 58 285 70 53Investor Relations: Tel.: +41 58 285 81 81Über BaloiseBei Baloise dreht sich alles um die Zukunft. Wir machen das Morgen fürunsere Kundinnen und Kunden leichter, sicherer und unbeschwerter undübernehmen dafür heute Verantwortung. Wir sind mehr als eine traditionelleVersicherung. Mit unseren smarten Finanz- und Versicherungslösungengestalten wir ein ganzheitliches Dienstleistungserlebnis. In unserertäglichen Arbeit sind loyale Fürsorge, zuverlässige Zusammenarbeit undvertrauensvolle Beziehungen zentrale Elemente in der Interaktion mit unserenStakeholdern. Wir halten unseren Kundinnen und Kunden in Finanzfragen denRücken frei, sodass diese sich um die wichtigen Dinge in ihrem Leben kümmernkönnen und Inspiration für Neues in ihrem Alltag finden. Als europäischesUnternehmen mit Hauptsitz in Basel (Schweiz) und Tochtergesellschaften inBelgien, Deutschland und Luxemburg, wirkt Baloise seit über 160 Jahren mitaktuell 8'000 Mitarbeitenden. Im Geschäftsjahr 2024 haben wir mit unserenDienstleistungen ein Geschäftsvolumen von rund CHF 8.6 Mrd. generiert. DieAktie der Baloise Holding AG (BALN) ist an der SIX Swiss Exchange kotiert.---------------------------------------------------------------------------Ende der Medienmitteilungen--------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Baloise Holding AG Aeschengraben 21 4002 Basel Schweiz Telefon: +41 61 285 85 85 Fax: +41 61 285 70 70 E-Mail: media.relations@baloise.com Internet: https://www.baloise.com ISIN: CH0012410517 Börsen: BX Berne eXchange; SIX Swiss Exchange EQS News ID: 2207186Ende der Mitteilung EQS News-Service---------------------------------------------------------------------------2207186 02.10.2025 CET/CEST°