Karman Holdings Inc (0,32%)Raumfahrtzulieferer Karman hat 100%iges Kurspotenzial laut Raymond James-Analysten. Die Gründe für die aggressive Kaufstudie! Im US-Musterdepot setzen wir im Bereich Weltraum/Verteidigung auf Karman (KRMN), weil das Unternehmen ein Zulieferer von Hitzeschilden, Antriebssystemen, Raketendüsen sowie Trennsystemen für unbemannte Fluggeräte, zivile Raketen sowie taktische Raketen und Raumschiffe ist. Man beliefert über 70 Kunden und deckt mehr als 100 Hyperschall-, Raketen- und Raumfahrtprogramme ab. Aktuell sitzt man auf 719,3 Mio. USD an Aufträgen. Wachstumstreiber sind der Golden Dome, Aufbau der Bestände an taktischen Raketen sowie mehr Raketenstarts zum Bau von Satellitenkonstellationen. Unser Trade ist 20 % im Buchgewinn. Die Raymond James-Analysten kamen am 05.09.2025 mit einer bedeutsamen Kaufstudie heraus. Sie starteten das Coverage mit "Kaufen" und einem unglaublichen Ziel von 100 USD. Das ist ein neues Spitzenziel und bedeutet 100%iges Kurspotenzial. Warum ist man so optimistisch? Es wird darauf verwiesen, Karman sei ein kommerzieller Anbieter von hochtechnisierten Antriebs-, Zwischenstufen- und Nutzlastschutzsystemen für die Verteidigungs- und Raumfahrtindustrie. Das Unternehmen sei das profitabelste im Verteidigungssektor und erziele doppelt so hohe Margen wie sein profitabelster Wettbewerber, heißt es. Die Analysten erwarten, dass Karman bis 2027 mit 30 % jährlich das schnellste organische Wachstum verzeichnen wird. Bis 2030 könnte sich das Geschäft verdreifachen. Die Aktie müsste auf ein neues 52-Wochenhoch stürmen. In den letzten Wochen wurde bei 49 USD durch eine große Umplatzierung ein Capital Pivotal Point gebildet. Jüngst schob sich der Titel bereits ans Allzeithoch heran.
Braze Inc. (15,75%)Braze Inc.: Hohe Nachfrage nach der KI-gesteuerten Plattform ermöglicht Prognoseanhebung Braze Inc. (BRZE) ist ein Softwareunternehmen. Die Plattform von Braze hilft Unternehmen dabei, eine persönliche und gezielte Kommunikation mit ihren Kunden aufzubauen. Das Unternehmen kann die Daten seiner Kunden nutzen, um ihnen in Echtzeit personalisierte Nachrichten zu senden. Ein Kunde, der sich in der App von Little Caesars eine Pizza angeschaut hat, könnte zum Beispiel eine Push-Benachrichtigung mit einem speziellen Rabatt für genau diese Pizza erhalten. Die Plattform ist also das Werkzeug, mit dem Marken ihre Kunden über verschiedene Kanäle ansprechen können, wie zum Beispiel per E-Mail, SMS, In-App-Nachrichten oder Push-Benachrichtigungen. Braze setzt dabei auch auf KI, um die Kundeninteraktion zu verbessern. Die KI-Funktionen analysieren das Verhalten der Nutzer und schlagen dann die besten Wege vor, um mit ihnen in Kontakt zu treten. So können Unternehmen effektivere Marketingkampagnen erstellen und gleichzeitig die Kundenbeziehung stärken. Am 04. September hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach wurde der Umsatz um 23,8 % auf 180,111 Mio. USD gesteigert und beim EPS gab es eine Verbesserung von 0,09 USD auf 0,15 USD. Der Konzern profitiert dabei von dem Wunsch der Unternehmenskunden, ihre Kunden wiederum stärker zu binden und Kaufanreize zu liefern. Diese Tendenz zeigte sich dadurch, dass die Anzahl der Kunden von Braze von 2.163 auf 2.422 Kunden gestiegen ist. Zu den neuen Kunden im Quartal zählen namhafte Unternehmen wie DocMorris, Gopuff und Little Caesars. Trotz dieser Zuwächse sank die Netto-Kundenbindungsrate von 114 % auf 108 %. Insgesamt zeigt sich das Management aber sehr zufrieden mit den Entwicklungen und mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf. Für das Gesamtjahr 2026 rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz zwischen 717,0 Mio. und 720,0 Mio. USD, nachdem zuvor im Maximum ein Umsatz von 706 Mio. USD in Aussicht gestellt wurde. Braze-CEO Bill Magnuson betonte in seiner Stellungnahme die starke Nachfrage nach der KI-gesteuerten Plattform und die Konzentration des Unternehmens auf KI-Lösungen zur Steigerung des ROI für Kunden. Das Unternehmen hat kürzlich das Braze Model Context Protocol (MCP) Server angekündigt, das die Verbindung von großen Sprachmodellen (LLMs) mit Braze-Daten vereinfacht. Hierauf aufbauend soll das EPS im laufenden Geschäftsjahr sogar eine Spanne von 0,41 bis 0,42 USD erzielen, wohingegen zuvor im Maximum 0,18 USD anvisiert wurden.
Amazon.com Inc. (-0,08%)Amazon (AMZN) – der Clouud- und E-Commerce-Gigant erweitert Fintech- und Satelliteninternet-Geschäft in Indien und USA! Amazon hat die Übernahme des indischen Non-Banking-Fintech-Unternehmens Axio abgeschlossen und damit direkten Zugang zu Kreditgeschäften in Indien erhalten. Die 12 Jahre alte Firma bietet digitale Kredite und Finanzmanagement-Lösungen für Privatkunden und kleine Unternehmen an. Mit der Übernahme, die von der Reserve Bank of India bereits im Juni genehmigt wurde, kann Amazon künftig eigene Kreditprodukte auf seiner Plattform anbieten – darunter Kauf auf Raten sowie weitere Finanzangebote über die Amazon-Plattform hinaus. Axio bleibt als eigenständige Einheit bestehen, wird jedoch eine vollständig im Besitz von Amazon befindliche Tochtergesellschaft. Laut Mahendra Nerurkar, Vice President für Payments in Emerging Markets, plant Amazon, die Fintech-Aktivitäten in Indien weiter auszubauen, einschließlich Zahlungswallets und Versicherungsverkäufen über den Online-Marktplatz. Parallel dazu hat Amazons Satelliten-Internetprojekt Project Kuiper seinen ersten Airline-Kunden gewonnen: JetBlue Airways wird Wi-Fi über Kuiper auf einem Viertel ihrer Flotte anbieten, erste Passagiere sollen 2027 Zugang erhalten. Damit tritt Amazon in direkte Konkurrenz zu Starlink, dem Satelliteninternet-Service von Elon Musks SpaceX, der bereits mehr als 8.000 Satelliten im Low-Earth-Orbit betreibt. Kuiper plant eine Netzwerkausbau auf etwa 3.200 Satelliten und hat in diesem Jahr bislang über 100 Satelliten gestartet. Amazon testet derzeit eine Beta-Version und erwartet, den Dienst Ende 2025 oder Anfang 2026 verfügbar zu machen. Die Vereinbarung mit JetBlue zeigt, dass Amazon aktiv Kunden gewinnt, während der Ausbau der Satelliteninfrastruktur weiter voranschreitet, unter anderem auch für ländliche Regionen in Australien.
Blackstone Group L.P. (0,11%)Blackstone dringt in den Bereich der KI vor — Aktie mit Unterstützung am EMA 50! ch finde aktuell die Aktie des weltweit größten alternativen Vermögensverwalters Blackstone interessant. In den letzten Jahren hat das Unternehmen massiv in Indien investiert und besitzt dort derzeit Vermögenswerte im Wert von mehr als 30 Mrd. USD. Am 3. September wurde bekannt, dass das Unternehmen eine endgültige Vereinbarung über eine bedeutende Investition in Juno, eine südkoreanische Haarpflegemarke getroffen hat. Damit will man die globale Expansion mit starkem Fokus auf den asiatischen Markt vorantreiben. Daneben dringt man auch in den Bereich der KI vor. Vor kurzem hat man Enverus v übernommen. Das Unternehmen bietet Analysen und Daten aus generativer KI und Partnerschaften mit den meisten Energieerzeugern und -lieferanten in den USA. Nachdem Blackstone am 24. Juli die Zahlen zum Q2 veröffentlicht hatte, ging die Aktie zunächst in eine Konsolidierung über. Dennoch: Die Zahlen waren robust, wobei die gebührenbezogenen Erträge im Vergleich zum Vorjahr um 31 % stiegen und der ausschüttungsfähige Gewinn pro Aktie um 26 % zulegte, was die Erwartungen übertraf. Das verwaltete Vermögen wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 13 % auf 1,21 Bio. USD. Die Aktie hat nun Unterstützung am EMA 50 gefunden. Dieser könnte als Sprungbrett Richtung Jahreshoch bei 182 USD dienen. Im Bereich von 163 USD könnte man die Aktie absichern. (BX)
Ciena Corp. (21,26%)Ciena überrascht die Anleger mit einem +29 %igen Umsatzplus dank KI! Ciena (CIEN) beschäftigt sich mit der Bereitstellung von Netzwerk- und Kommunikationsinfrastruktur. Das Unternehmen entwickelt und verkauft optische Prozessoren, Switching-Systeme und Betriebssystemsoftware. Ferner bietet man Ethernet Packet-Konfigurationen und verfügt über diverse Datennetzwerkprodukte, Rechenzentrumsverbindungen und virtuelle Netzwerke. Wie Ciena vom KI-Zeitalter profitiert! Ciena ist ein Profiteur des KI-Zeitalters. KI-Applikationen treiben den Traffic an und damit den Bedarf an optischen Transportlösungen. Bei Datacenter-Interconnect-Lösungen profitiert Ciena u.a. von 800G-Pluggables und 1,6T Coherent-Lite, die KI-Training und -Inferenz ermöglichen. Ciena entwickelt leistungsfähige optische Lösungen wie WaveLogic 6, die Netzwerkleistung, Kapazität und Programmierbarkeit deutlich steigern und entscheidend für KI-Workloads sowie datenintensive Anwendungen sind. Denn ohne entsprechende Netzinfrastruktur nutzen auch die Investitionen in GPUs für KI kaum. 29%iges Wachstum im abgeschlossenen Viertel und hohe Nachfrage Mit den Zahlen vom 04.09.2025 toppte man die Erwartungen im 3. Quartal und lieferte auch beim Ausblick ab. Demnach kletterten die Erlöse um über 29 % auf 1,219 Mrd. USD und die Marge kam von 2,9 % auf 6,1 % voran. Das Nettoergebnis erhöhte sich um 90 % auf 0,67 USD. Die Zahlen zeigen die führende Position bei Hochgeschwindigkeitsverbindungen und die steigende Kundennachfrage, weil das Netzwerk für das Wachstum und die Monetarisierung von KI von grundlegender Bedeutung ist. Im 4. Quartal will man mit 1,24 bis 1,32 Mrd. USD noch einen Tick mehr umsetzen. Der Konsens ging nur von 1,31 Mrd. USD aus. Der nächste Chart-Breakout steht an! Die Ciena-Aktie bildete seit Ende Juli eine neue Base am 52-Wochenhoch aus. Die Zahlen, die über dem Konsens waren, sind der frische Impulse, damit die Seitwärtsphase endet. Ciena dürfte ausbrechen und damit ein frisches Kaufsignal generieren. Damit gehört der Wert zu den aktuell stärksten Gewinnern unter den KI-Titeln.
Asana Inc. (8,35%)Asana verzeichnet hohe Nachfrage nach KI-Agenten – ARR mit AI Studio im Quartalsvergleich mehr als verdoppelt! Asana (ASAN) will der führende Anbieter beim KI-gestützten Arbeitsmanagement werden. Geliefert werden Cloudlösungen, mit denen Unternehmen ihre Projekte, Aufgaben und Arbeitsabläufe an einem zentralen Ort organisieren und dank KI-Funktionen produktiver durchführen können. Heute gibt es bereits über 170.000 zahlende Kunden, darunter Amazon, Dell, Mattel, Figma, Beiersdorf oder Anthropic. Asana will sich beim Einsatz von KI differenzieren, da laut einem MIT-Bericht 95 % der Pilotprojekte für generative KI in Unternehmen meist aufgrund isolierter Arbeitsabläufe keinen Nutzen (ROI) erzielen. Hoch ist daher die Akzeptanz für Asana AI Studio, womit maßgeschneiderte KI-Agenten ohne große Programmierkenntnisse direkt in bestehende Workflows eingebettet werden können. Möglich macht das der Work Graph, der den notwendigen strukturierten Kontext schafft. Die damit generierten jährlich wiederkehrenden Einnahmen (ARR) konnten im Quartalsvergleich mehr als verdoppelt werden. Morningstar ist ein Nutzer, der Beratungsanträge für Altersvorsorge um zwei Wochen verkürzt und jährlich fast 15.000 Arbeitsstunden einsparen kann. Folgen sollen in einer öffentlichen Beta bald AI Teammates, wo vorgefertigte KI-Assistenten beraten, Aktionen ausführen und sich an die Arbeitsweise anpassen. Das 2. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von knapp 10 %, insbesondere auch dank des internationalen Geschäfts mit Japan als am schnellsten wachsender Markt. Der Nettogewinn legte um 220 % zu und die operative Marge verbesserte sich um 1.600 Basispunkten auf 7 %. Die Umsatzprognose für 2025 wurde auf 8 bis 9 % angehoben und das KUV von 4,7 erscheint ausbaufähig. Die Aktie könnte nun mit einem Ausbruchsversuch aus dem Abwärtstrend ein neues Kaufsignal generieren.
Incyte Corp. (0,12%)Incyte mit Hochstufung durch die Bank of America - Aktie vor Ausbruch aus Base! Incyte ist auf die Forschung und Entwicklung von Therapeutika spezialisiert, die hauptsächlich für die Behandlung von Krebs und Entzündungskrankheiten bestimmt sind. Das Unternehmen hat mehrere Wachstumstreiber im Portfolio, darunter Jakafi zur Behandlung von Myelofibrose. Mit den Q2-Zahlen hat das Unternehmen seine Prognose für den Produktumsatz von Jakafi im Jahr 2025 von 2,95 bis 3 Mrd. USD auf 3 bis 3,05 Mrd. USD angehoben, womit man mit diesem Medikament mehr als die Hälfte der Gesamtumsätze erzielen wird. Ein weiterer Treiber dürfte die Zulassung des des monoklonalen Anti-PD-1-Antikörpers namens Zynyz im Mai dieses Jahres sein. Daneben bietet das Medikament Opzelura allein in den USA ein Potenzial von gut 3 Millionen Menschen. Am 3. September gab es ein Analystentreffen mit der Bank of America. Das Analystenhaus betonte das langfristige Wachstumspotenzial von Incyte sowie die starke Pipeline mit Schwerpunkt auf Onkologie und Immunologie und hob das Kursziel für die Aktie von 90 auf 104 USD an. Die Aktie könnte nun zeitnah ihre enge Konsolidierung nach oben verlassen, wobei man das Risiko am EMA 30 bei etwa 80 USD begrenzen könnte. (INCY)
Resideo Technologies Inc. (1,08%)Resideo Technologies: Insider nutzt Konsolidierung am 52-Wochenhoch für ein 1,0-Mio.-USD-Investment! Resideo Technologies (REZI) hatte am 05. August nachbörslich einen starken Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach erreichte der Umsatz mit 1,94 Mrd. USD einen neuen Höchststand, was einem Anstieg von 22 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das bereinigte EBITDA stieg ebenfalls auf ein Rekordhoch von 210 Mio. USD, ein Plus von 20 % im Vergleich zum Vorjahr. Die bereinigten Gewinne pro Aktie (Adjusted EPS) stiegen um 6 % auf 0,66 USD. Das Unternehmen profitierte von einer starken operativen Leistung und der erfolgreichen Integration von Snap One, deren Synergien bereits im 2. Quartal 2025 über den Erwartungen lagen. Die Experten hatten für das 2. Quartal lediglich mit einem Umsatz in Höhe von rund 1,83 Mrd. USD und EPS in Höhe von 0,54 USD gerechnet. Aufgrund der starken Ergebnisse im 2. Quartal hat Resideo seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun einen Nettoumsatz zwischen 7,45 Mrd. und 7,55 Mrd. USD. Das bereinigte EBITDA für das gesamte Jahr wird auf 730 Mio. bis 770 Mio. USD prognostiziert. Diese optimistischen Aussichten deuten auf anhaltendes Wachstum hin, auch wenn makroökonomische Unsicherheiten bestehen. Der Gesamtmarkt für elektronische Sicherheitstechnik dürfte weiterhin solide wachsen, angetrieben durch Digitalisierung und Vernetzung. Trotz der Herausforderungen in der Bauwirtschaft sieht die Branche weiterhin Wachstumschancen. Allerdings sind die Risiken im Zusammenhang mit der Cybersicherheit von Smart-Home-Geräten gestiegen, da viele Verbraucher unzureichende Schutzmaßnahmen ergreifen, was für Anbieter wie Resideo, die in diesem Sektor tätig sind, sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung darstellt. Am 03. September hat Direktor Andrew C. Teich verkündet, dass er bereits am 29. August 29.460 Aktien zu je 34,01 USD für insgesamt rund 1,0 Mio. USD (exakt: 1.001.876 USD) gekauft hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 332.472 Aktien gestiegen. Obendrein hat Großinvestor CD&R Channel Holdings II, L.P. die Beteiligung seit dem 25. Juli sukzessive ausgebaut. Hielt der Großinvestor vor jenem Tag 5.754.501 Aktien, so ist der Aktienbestand durch die seither getätigten Millionen-Investments auf 12.862.161 Aktien gestiegen.
Cytokinetics Inc. (-2,05%)Cytokinetics revolutioniert die Behandlung von Herzmuskelerkrankungen – Aficamten ist eine 3,4 Mrd. USD-Chance! Cytokinetics (CYTK) hat sich auf die Entwicklung neuartiger Therapien zur Behandlung von Herzmuskelerkrankungen spezialisiert und will mit seiner Pipeline bis 2030 weltweit über 100.000 Patienten erreichen. Ein wichtiger Schritt hin zur ersten FDA-Produktzulassung sind mit Entscheidungstermin am 26. Dezember die präsentierten Daten der Phase-3-Studie MAPLE-HCM, welche beim vielversprechenden Kandidaten Aficamten eine Überlegenheit ggü. seit über 60 Jahren genutzten Betablockern bei der Behandlung der obstruktiven hypertrophen Kardiomyopathie (oHCM) aufgezeigte. oHCM ist eine genetisch bedingte Herzkrankheit, bei welcher der Herzmuskel abnormal verdickt ist. Als sogenannter Herz-Myosin-Inhibitor kann Aficamten eine übermäßige und ineffiziente Kontraktion des Herzmuskels hemmen und den Blutfluss verbessern. Die Studie zeigte eine 81 %ige Reduzierung von NT-proBNP auf, einem Biomarker für die Belastung des Herzmuskels. Zudem konnte bei 51 % der mit Aficamten behandelten Patienten eine Verbesserung der funktionellen Klassifizierung (New York Heart Association) erreicht werden, während es bei der Metoprolol-Gruppe nur 26 % waren. RBC Capital rechnet als Erstlinienbehandlung bis 2034 mit einem potenziellen jährlichen Spitzenumsatz von 900 Mio. USD und langfristig mit einer Chance von 3,4 Mrd. USD. Die HC Wainwright-Analysten bestätigten das Kursziel von 120 USD (Buy) und sehen auch nach dem starken Kursanstieg weiteres Potenzial von rund 140 %. Der Analystenkonsens rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Gesamtumsatz von 72,3 Mio. USD und einer Steigerung auf 134,05 Mio. USD im Folgejahr. Mit einem KUV26e von 43,4 ist die Bewertung sehr hoch, jedoch könnten die Erlöse bis 2028 auf 834,5 Mio. USD kräftig ausgedehnt werden. Die Aktie könnte nun wieder das Mehrjahreshoch ansteuern.
Upwork Inc. (0,07%)Upwork (UPWK) – US-Freelance-Plattform meldet starkes Wachstum bei hochpreisigen Projekten und steigender Nachfrage nach KI-Skills! Upwork hat seinen ersten Monthly Hiring Report veröffentlicht und damit einen aktuellen Einblick in die Dynamik der Freelance-Wirtschaft gegeben. Besonders auffällig: Großunternehmen vergaben im August 2025 um 31 % mehr hochpreisige Projekte (über 1.000 USD) an Freiberufler. Gleichzeitig nahm die Nachfrage nach KI- und Machine-Learning-Kompetenzen bei kleinen und mittleren Firmen um 40 % zu. Auch im kreativen Bereich wächst die Plattform – so legte die Nachfrage nach Content Writing um 15 % zu, während Sprachunterricht und Übersetzungsdienste mit einem Plus von 162 % besonders stark an Bedeutung gewannen. Die Studienleiter betonen, dass KI nicht menschliche Arbeit ersetzt, sondern den Bedarf an menschlicher Expertise in Kombination mit Technologie weiter steigert. Die Daten unterstreichen den Wandel im Arbeitsmarkt: Unternehmen setzen zunehmend auf flexible Talente, um Fachkräftelücken zu schließen, Innovationsprojekte zu beschleunigen und Kosten flexibel zu steuern. Bemerkenswert ist zudem der Aufstieg der Creator Economy: Rund 15 % aller Aufträge auf Upwork stammen inzwischen von Content Creators – ein historischer Höchstwert. Auffällig ist dabei, dass Aufträge in diesem Bereich fast doppelt so oft KI-Kenntnisse einfordern wie klassische Jobs ohne technischen Bezug. Besonders gefragt sind aktuell Fähigkeiten wie Fact-Checking und Video-Editing – beides Tätigkeiten, die menschliche Kreativität und Präzision mit KI-gestützten Tools verbinden. Upwork betreibt ja einen globalen Marktplatz, der Unternehmen und Freiberufler in Bereichen wie IT, Design, Marketing, Übersetzung und Unternehmensberatung zusammenführt. Das Unternehmen profitiert stark vom Trend zu Remote Work, dem Fachkräftemangel in Schlüsselbereichen sowie von der wachsenden Rolle Künstlicher Intelligenz. Mit einem geschätzten jährlichen Volumen von 1,5 Billionen USD an Freelancer-Einnahmen ist die Plattform ein zentraler Indikator für die Entwicklung des flexiblen Arbeitsmarktes – und positioniert sich zunehmend als Schnittstelle zwischen menschlicher Expertise und KI-gestützter Produktivität.
PVA TePla AG (9,74%)PVA Tepla will den Umsatz auf 500 Mio. Euro verdoppeln und die Marge auf 20 bis 25 % ausbauen. Metrologie, Raumfahrt und Verteidigung sollen dabei helfen! PVA Tepla (i) gehört zu den wenigen Nebenwerten in Deutschland mit einem intakten Aufwärtstrend und Kurs am 52-Wochenhoch. Zudem koppelt sich die Aktie von anderen Chipausrüster wie ASML, Aixtron und Süss klar ab. Was steckt dahinter? PVA Tepla hatte am Dienstag seinen Investorentag und bestätigte dort die Ziele. Bis 2028 soll sich der Umsatz auf 500 Mio. Euro verdoppeln. Mittel- und langfristig will man die EBITDA-Marge von 17,7 % aus 2024 auf 20 bis 25 % heben. Wie will man das realisieren? Technologische Übernahmen, ein deutlicher Ausbau des Metrologiegeschäfts sowie durch Material Solutions für das Erzeugen und Prozessieren von Hightech-Materialien in Märkten wie erneuerbare Energien, Luft- und Raumfahrt sowie Verteidigung sollen das Wachstum befeuern. So hofft man auch auf Verträge mit den USA für Systeme im Rüstungsbereich. Beispielsweise werden Kristallzuchtanlagen für SiC-Chips für E-Autos, Speicher und Stromnetze benötigt. Vakuumsysteme von PVA kommen bei Batteriematerialen und Wasserstoff zur Anwendung. Im Luft- und Raumfahrtbereich will man bei der Chemischen Dampfinfiltration und Abscheidung durchstarten, wo man über 30 Jahre schon dabei und ein Marktführer ist, weil diese Lösungen bei Triebwerken und Wärmeschutzsysteme benötigt werden. Analysten sind nach der Veranstaltung positiv gestimmt, dass die Abhängigkeit vom Halbleiterbereich weiter reduziert wird. Diese Zyklik schwebte oft über der Aktie. Oddo BHF ging nun von 26 Euro auf 30 Euro beim Ziel und bestätigte mit Outperform. Die Deutsche Bank steigerte heute das Ziel von 30 Euro auf 32 Euro und blieb auf Kaufen. Der gestrige Shakeout wird mit einem neuen 52-Wochenhoch gekontert.
adidas AG (4,11%)Adidas AG: Hochstufungen durch Analysten lösen Kursanstieg über Widerstandslinie aus! Die Adidas AG ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich Sportartikel. Nach einer herausfordernden Phase in den letzten Jahren hat das Unternehmen eine beeindruckende Trendwende eingeleitet. Der Konzern fokussiert sich weiterhin auf die Stärkung des Kerngeschäfts. Dazu gehören die erfolgreiche Neuausrichtung von Lifestyle-Produkten wie dem Samba und Gazelle, aber auch die Innovation im Performance-Segment mit Produkten wie dem Adizero. Die strategischen Initiativen zielen darauf ab, die Beziehungen zu Einzelhandelspartnern zu stärken und die eigenen Vertriebskanäle, wie das E-Commerce-Geschäft und die Flagship-Stores, zu modernisieren und auszubauen. Die Investitionen in die Digitalisierung und die Lieferkette sollen die Effizienz weiter steigern und das Unternehmen widerstandsfähiger machen. Am 03. September gab es zwei Hochstufungen für die Aktie. Zum einen hat Jefferies die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" adjustiert, wobei das Kursziel allerdings von 250 auf 220 Euro gesenkt wurde. Der Experte verwies auf mehrere Wachstumstreiber. Die Sorgen der Anleger bezüglich einer zu hohen Abhängigkeit von Terrace-Produkten, die sich ihrem Zenit näherten, seien übertrieben. Zugleich sei Adidas ein Gewinner mit Blick auf Zölle und Dollar-Schwäche. Zum anderen hat JPMorgan die Einschätzung für Adidas nach einem Analystenwechsel auf "Overweight" bestätigt und das Kursziel von 250 auf 236 Euro gesenkt. Die neu verantwortliche Expertin Wendy Liu ist optimistisch für den Quartalsbericht Ende Oktober. Um dies zu verdeutlichen, wurde Adidas auch auf die "Positive Catalyst Watch" gesetzt. Die Resultate des 3. Quartals dürften die Bewertung wieder antreiben, nachdem die Erwartungen im Zuge der Kursschwäche 2025 ausreichend zurechtgerückt worden seien. Auf dem aktuellen Niveau sieht sie ein attraktives Verhältnis zwischen Chancen und Risiken. Charttechnisch kann die Aktie als Reaktion auf die Hochstufungen der Analysten über eine Widerstandslinie ausbrechen. Dadurch wird ein frisches Kaufsignal getriggert, welches weitere Kursanstiege begünstigen könnte.
Performance Food Group Co. (-0,22%)Die Aktie der Performance Food Group bricht an einem schwachen Markttag auf ein neues Allzeithoch aus! Die Performance Food Group ist auf dem Markt und im Vertrieb von Lebensmitteln tätig und auf dem US-amerikanischen Lebensmitteldistributionsmarkt die Nummer 2. Im Juli hatte es Spekulationen gegeben, dass US Foods eine Übernahme der Performance Food Group plant. Wells Fargo sieht bei einer Übernahme ein Kursziel von 115 USD. Doch auch wenn die Übernahme nicht stattfinden sollte, wobei das Management der Performance Food Group Mitte August Gespräche zu einer möglichen Übernahme abgelehnt hatte, dürfte Potenzial bei der Aktie vorhanden sein. Wie die Quartalszahlen vom 13. August zeigen, konnte das Unternehmen seine Marktanteilsgewinne weiter ausbauen, während das Management von einem starken Jahr 2026 ausgeht. Truist hatte nach den Zahlen das Kursziel von 101 auf 118 USD erhöht. In einem volatiler werdenden Marktumfeld könnte sich eine defensivere Aktie wie die Performance Food Group sehr gut schlagen, wobei am 2. September die Aktie auf ein neues Allzeithoch ausbrechen konnte. Hier könnte es die nächsten Tage nun durchaus Richtung 115 USD gehen. (PFGC)
Newmont Corp. (1,51%)Gold auf Rekordhoch: Politische Unsicherheit und Zentralbankkäufe treiben Nachfrage! Gold hat Anfang September ein neues Rekordhoch erreicht und damit die Marke von 3.500 USD pro Unze deutlich überschritten. An den Terminmärkten stiegen die Preise zeitweise auf 3.557 USD, was einem Jahresplus von rund 34 % entspricht. Anleger flüchten verstärkt in das Edelmetall, da politische Unsicherheiten rund um die Unabhängigkeit der US-Notenbank, rechtliche Streitigkeiten um Zölle sowie Erwartungen einer baldigen Zinssenkung der Fed die Nachfrage befeuern. Niedrigere Zinsen machen Gold attraktiver gegenüber zinstragenden Anlagen wie Anleihen. Neben Privatanlegern greifen vor allem Zentralbanken und institutionelle Investoren zu. Laut Analysten von Swissquote übersteigt der Goldanteil in den Portfolios mancher Notenbanken inzwischen sogar ihre Bestände an US-Staatsanleihen. Der schwächere Dollar, geopolitische Risiken sowie Befürchtungen über die US-Schuldenlage verstärken diesen Trend. Zudem plant Indien, seinen Pensionsfonds den Zugang zu Gold-ETFs zu erleichtern, was die Nachfrage auch auf hohem Preisniveau stützt. Parallel erreichte Silber das höchste Niveau seit 2011, bleibt aber im Vergleich zu Gold noch mit Aufholpotenzial. Im globalen Währungssystem gewinnt das Edelmetall ebenfalls an Gewicht. Der Anteil von Gold an den weltweiten Währungsreserven stieg im ersten Quartal 2025 auf 24 % – der höchste Stand seit 30 Jahren – und liegt damit erstmals über dem des Euro. Gleichzeitig fiel der Anteil des US-Dollar auf 42 %, den niedrigsten Wert seit Mitte der 1990er-Jahre. Zentralbanken nennen die Krisenfestigkeit, den Werterhalt und die Diversifizierungsmöglichkeiten als Hauptgründe für ihre Goldkäufe. Trotz dieser Verschiebungen bleibt der Dollar die dominierende Reservewährung, doch der Trend zeigt klar in Richtung größerer Vielfalt mit mehr Euro, Renminbi – und Gold. Profiteure dieser tendenz sind logischerweise Gold-Stocks wie Barrick, Newmont und Co.
Porch Group Inc. (-0,20%)Porch Group: Goldman Sachs reagiert mit Kaufempfehlung auf die Prognoseanhebung! Die Porch Group (PRCH) ist ein führendes Technologieunternehmen im Bereich Heimdienstleistungen. Am 05. August konnte der Konzern mit starken Quartalszahlen und der Anhebung der Umsatzprognose aufwarten. Die Einnahmen des Quartals beliefen sich auf 107,0 Mio. USD. Das positive Ergebnis wird von mehreren strategischen Wachstumstreibern angetrieben. Dazu gehört die Fokussierung auf das margenstarke Versicherungsgeschäft. Porch hat kürzlich seine Präsenz im Versicherungsmarkt durch neue Partnerschaften und die Einführung neuer Produkte, wie der Porch Insurance Reciprocal Exchange, weiter ausgebaut. Mit Blick auf die Profitabilität konnte das Unternehmen ein Nettoergebnis von 2,6 Mio. USD und ein bereinigtes EBITDA von 15,6 Mio. USD erzielen. Aufbauend auf das starke Quartalsergebnis wurde die Jahresprognose angehoben. Der Ausblick sieht nun Umsatzerlöse zwischen 405 Mio. und 425 Mio. USD, einen Bruttogewinn von 328 Mio. bis 342 Mio. USD und ein bereinigtes EBITDA zwischen 65 Mio. und 70 Mio. USD vor. Porch-CEO Matt Ehrlichman betonte, dass das Geschäft nun "einfach, vorhersehbar und margenstark" sei. Die Fokussierung auf das margenstarke Versicherungsgeschäft überzeugt auch die Experten. So hat Goldman Sachs in einer Studie vom 02. September die Aktie mit "Buy" und einem Kursziel von 21 USD in die Bewertung aufgenommen. Das beschleunigte Umsatzwachstum und die Margenexpansion beim EBITDA des Unternehmens stimmen Goldman Sachs positiv gegenüber der Aktie. Dieser optimistische Ausblick wird auch von anderen Finanzhäusern geteilt, die ihre Kursziele nach dem starken Quartalsbericht angehoben haben. In einem allgemein schwierigeren Marktumfeld, das von einer Verlangsamung des Wachstums bei Softwareunternehmen geprägt ist, stechen die Ergebnisse von Porch Group positiv hervor. Charttechnisch hat die Aktie jüngst unter einem 52-Wochenhoch konsolidiert.
SentinelOne Inc (-0,37%)SentinelOne profitiert von neuem Flex-Modell und Prompt Security-Übernahme – Bernstein sieht 40 %-Chance! SentinelOne (S) liefert mit Singularity-Plattform eine cloudbasierte Sicherheitslösung, die Endpunkte, Cloud-Workloads und Identitätssignale in einem gemeinsamen Daten-Pool zusammenführt, um Bedrohungen automatisch zu erkennen und zu stoppen. Adressiert wird ein insgesamt über 100 Mrd. USD großer Markt. Die Bernstein-Analysten hoben das Kursziel nach dem 2. Quartal von 25 auf 26 USD (Outperform) an und sehen damit ein Aufwärtspotenzial von rund 40 %. Zuversichtlich stimmte mit +24 % auf erstmals über 1 Mrd. USD der größte Anstieg beim jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR). Auch Needham honorierte mit 23 USD (Buy) den sequenziellen Anstieg von 90 % und Rekord beim Nettoneuen jährlichen wiederkehrenden Umsatz, der die Prognosen von 32 % deutlich übertreffen konnte. Das neu eingeführte flexible Lizenzmodell SentinelOne Flex erfährt mit einem achtstelligen Gesamtvertragswert bereits eine hohe Nachfrage. Kunden können über einen einheitlichen Rahmenvertrag einfacher und rentabler skalieren, was CEO Tomer Weingarten die Kundenakzeptanz „grundlegend verändern“ dürfte. Hinzukommt die Übernahme von Prompt Security als „Grundlage für eine sichere KI-Einführung im großen Maßstab“. Die Technologie lässt sich in Browser, Desktop-Anwendungen und APIs integrieren und liefert Echtzeit-Einblicke in den Zugriff auf KI-Tools, die gespeicherten oder weitergebenen Daten und bietet eine automatisierte Durchsetzung von Richtlinien. Das 2. Quartal lag mit einem Umsatzplus von knapp 22 % im Rahmen der Erwartungen. Die Umsatzprognose von 998 Mio. bis 1 Mrd. USD für das laufende Fiskaljahr 2026 ist aufgrund des Makroumfeld und der DOGE-Initiative vorsichtig. Erreicht werden soll auch die nachhaltige Profitabilität. Mit einem KUV von 6,3 scheint die Bewertung innerhalb der Peer Group attraktiv.
Nayax Ltd (-0,82%)Das Fintech Nayax überzeugt mit starkem Saas-Geschäft — Aktie vor Ausbruch aus Base am Allzeithoch? Nayax ist ein Fintech-Unternehmen und entwickelt Komplettlösungen für Einzelhändler mit Self-Service, darunter Kioske, Automaten oder EV-Ladestationen. Zwischen 2022 und 2024 ist das SaaS-Geschäft deutlich gewachsen wobei sich die wiederkehrenden Einnahmen in dieser Zeit mehr als verdoppelt haben. Im letzten Quartal betrugen diese 70,7 Mio. USD und wuchsen YoY um 32 %m wobei sie aktuell knapp 75 % am Gesamtumsatz ausmachen. In den letzten Jahren hat man seine Partnerschaften u. a. mit Adyen oder Autel Energy ausgebaut, was für langfristig wiederkehrende Einnahmen sorgt. Die Nettoumsatzbindung liegt aktuell bei 123 %. Und das bedeutet, dass man zusätzliche neue Umsätze geniertet, selbst wenn man keine neue Kunden hinzugewinnt. Wachstumschancen bestehen insbesondere durch neue Partnerschaften wie dem EV-Ladestationenbetreiber Autel. So plant Autel, bis Ende 2026 100.000 Nayax-Lesegeräte in die Ladegeräte einzubetten. Jedes Gerät bringt dann wiederkehrende Einnahmen. Die Hardware ist zu Beginn vielleicht nicht sehr profitabel, aber sobald sie vorhanden ist, generiert sie viele Jahre lang Software-Abonnementgebühren. Im Fintech-Bereich schafft Integration eine starke Kundenbindung, denn sobald ein Gerät bei den Kunden integriert ist, ist der Austausch kostspielig und das macht sich Nayax zunutze. Die Aktie befindet sich in eine klaren Aufwärtstrend und könnte nun zeitnah die Base Richtung allzeithoch verlassen. Auf dem aktuellen Niveau ergibt sich meines Erachtens eine gute Möglichkeit zum Einstieg, mit Absicherung bei etwa 48 USD. (NYAX)
Triple Flag Precious Metals Corp (2,39%)Der Goldstreamer Triple Flag Precious Metals bleibt auf Kurs, die Prognosen zu erfüllen — Aktie mit neuem Allzeithoch! Im Goldbereich überzeugt die Aktie des Streaming-Unternehmens Triple Flag Precious Metals auch weiterhin. Das Unternehmen erwirbt u. a. Royalties und Streams und ist neben Gold und Silber auch im Bereich Kupfer engagiert. Triple Flag erwirbt Mineralienrechte von Minenbetreibern auf der ganzen Welt und bietet diesen Unternehmen im Gegenzug maßgeschneiderte Finanzierungslösungen an, um sie bei der Produktion zu unterstützen. Am 8. August hat das Unternehmen Rekordergebnisse für das 2. Quartal bekannt gegeben. Der Umsatz von 94 Mio. USD entspricht einer YoY-Steigerung von 48 % bei einem Rekord-Cashflow aus dem operativen Geschäft von 76 Mio, USD. Dabei bleibt man auf Kurs, die Prognose für das Jahr 2025 zu erfüllen. De Aktie hat seit den letzten Quartalszahlen konsolidierte und brach am 29. August auf ein neues Allzeithoch aus. Mit wieder anziehenden Goldnotierungen könnte die Aktie nun zeitnah Richtung 30 USD laufen. (TFPM)
XPeng Inc. (ADRs) (-4,02%)Xpeng (XPEV) - Der chinesische Elektroautohersteller meldet Rekordauslieferungen im August – Neuer P7 und starkes Wachstum! Der chinesische Elektroautohersteller Xpeng hat im August 2025 einen neuen Höchstwert bei seinen Fahrzeugauslieferungen erreicht. Insgesamt wurden 37.709 Smart EVs an Kunden übergeben – ein Zuwachs von 169 % im Jahresvergleich und 3 % gegenüber dem Vormonat. Damit setzt das Unternehmen seine dynamische Wachstumsserie fort. Von Januar bis August summierten sich die Auslieferungen auf 271.615 Fahrzeuge, was einem Anstieg von 252 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Ein wichtiger Wachstumstreiber ist der neue XPENG P7, der am 27. August offiziell vorgestellt wurde. Bereits am Folgetag starteten die landesweiten Auslieferungen. Parallel dazu meldet das Unternehmen eine starke Nutzerakzeptanz seines Fahrerassistenzsystems XNGP. Die sogenannte Human-AI-Co-Pilot-Funktion erreichte im August eine 85 % Penetrationsrate unter den städtischen Fahrern – ein klares Signal, dass Xpengs Strategie, Technologie und Komfort zu verbinden, auf breite Resonanz stößt. Xpeng zählt zu den führenden chinesischen Anbietern von Smart EVs und richtet sich vor allem an eine technologieaffine, wachsende Mittelschicht. Das Unternehmen entwickelt zentrale Fahrzeugkomponenten wie Antriebssysteme, Elektronikarchitektur und Fahrerassistenztechnologien in Eigenregie. Mit der Kombination aus technologischer Innovation, intelligenter Software und rasantem Absatzwachstum positioniert sich XPENG zunehmend als ernstzunehmender Wettbewerber auf dem globalen Elektroautomarkt.
Eastman Chemical Co. (0,32%)Eastman Chemical Company: Insiderkäufe summieren sich auf 1,944 Mio. USD! Die Eastman Chemical Company (EMN) ist ein Anbieter von Spezialchemikalien. Der Konzern hat am 31. Juli die Ergebnisse für das 2. Quartal verkündet. Der Umsatz lag mit 2,29 Mrd. USD leicht unter den Erwartungen, während der bereinigte Gewinn pro Aktie mit 1,60 USD die Analystenprognosen deutlich verfehlte. Haupttreiber für diese Entwicklung waren die schwache Nachfrage in Schlüsselmärkten wie der Bau- und Automobilindustrie, das Lagerbestandsabbau-Verhalten der Kunden und der anhaltende Handelsstreit mit China. Trotz der schwierigen Lage zeigte sich das Unternehmen in seinem Segment "Additives & Functional Products" robust, was auf stabile Endmärkte und erfolgreiche Preisdurchsetzung zurückzuführen ist. Der Konzern setzt weiterhin auf Innovation und eine strategische Neuausrichtung, um langfristiges Wachstum zu sichern. Ein zentraler Wachstumstreiber ist die Kreislaufwirtschaft. Das Unternehmen investiert stark in seine fortschrittliche Methanolyse-Technologie, die es ermöglicht, schwer zu recycelnde Kunststoffe in ihre molekularen Bausteine zu zerlegen und in neue Produkte zu verwandeln. Diese Technologie gewinnt an Bedeutung, da Unternehmen und Verbraucher zunehmend nachhaltige Lösungen fordern. Eastman berichtet über starke Kundenbindung in diesem Bereich und plant bereits eine zweite Produktionsanlage, was das Vertrauen in dieses Geschäftsmodell unterstreicht. Darüber hinaus profitiert das Unternehmen von seiner Expertise in Spezialmaterialien für die Automobilindustrie und den Verbrauchsgütersektor, wo innovative Lösungen für leichtere, langlebigere und umweltfreundlichere Produkte gefragt sind. Die geplante Reduzierung der operativen Kosten von 75 Mio. bis 100 Mio. USD in 2026 soll die Margen weiter stärken. Der starke Kursrückgang der Eastman Chemical-Aktie am 01. August war eine direkte und unmittelbare Reaktion auf die enttäuschenden Ergebnisse für das 2. Quartal. Besonders beunruhigend für die Anleger war der schwache Ausblick für das 3. Quartal, mit einer Prognose für den bereinigten Gewinn pro Aktie von nur rund 1,25 USD, was ebenfalls deutlich unter den Analystenschätzungen lag. Diese Kombination aus einer Ergebnisverfehlung und einem schwachen Ausblick löste einen massiven Ausverkauf aus. Die Insider werten die Verkaufspanik allerdings als Übertreibung. Am 27. August haben mehrere Insider, darunter Aufsichtsratsmitglieder, CEO, CFO und CCO Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 67,89 USD und 69,38 USD getätigt. In Summe haben die Insider dabei rund 1,94 Mio. USD (exakt: 1.944.932 USD) investiert.
TeamViewer SE (10,42%)Teamviewer: Eine Aktie mit KI-Fantasie zum 8,5er KGV! Die Teamviewer (i) liegt auf Jahressicht am Boden. Seit Januar ging es von gut 14 Euro auf unter 10 Euro. Mit der Übernahme von 1E für 720 Mio. USD verspielte man Vertrauen, weil der Kauf sehr teuer war. Warum die Übernahme? Das Ziel ist der Aufbau einer führenden Autonomous Endpoint Management-Lösungen (AEM)-Lösung. Mit dieser lassen sich IT-Probleme dank KI automatisch erkennen und sogar beheben. Manuelle Eingriffe von IT-Teams werden reduziert, was die Kosten senkt. Das ist ein Zukunftsmarkt und wenn Teamviewer im Verbund mit 1E das Enterprise-Geschäft beschleunigt bekommt, wird das der Markt auch honorieren. Erfreulich: Im 2. Quartal vermied Teamviewer eine Gewinnwarnung trotz Budgetkürzungen in den USA. Der Umsatz kletterte um 6 % auf 190,7 Mio. Euro und das EPS kam um 19 % auf 0,28 Euro voran. Am 01.09.2025 verwies die BofA auf die KI-Fantasie bei Teamviewer und stufte die Aktie von Underperform auf Kaufen mit Ziel 16,30 Euro. „Die KI-Fähigkeiten sorgten für einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz des Softwareunternehmens“, heißt es. Teamviewer hat KI-Produkte, wie den eigenen „Copilot“ und „Session Insights“ auf dem Markt. Beispielsweise werden KI-Chatbots während Remote-Sitzungen eingesetzt. KI hilft bei der Echtzeit-Unterstützung zum Abruf von Gerätedaten und der Erledigung von Routineaufgaben. KI erstellt automatisch Berichte und Zusammenfassungen über jede Support-Sitzung. KI analysiert historische und Echtzeit-Daten, um Trends und Leistungskennzahlen zu verstehen und IT-Probleme schneller zu lösen. Über Teamviewer Intelligence werden Copilot sowie Session Insights zusammengefasst, um eine umfassendere KI-Unterstützung für IT-Support-Workflows zu bieten. Teamviewer bietet KI-Fantasie zu einem 8,5er KGV. Liefert das Management künftig ab, dann kann aus dem Rebound auch eine kräftige Kursrally folgen, weil die Bewertung günstig ist.
Ulta Beauty Inc. (3,82%)Ulta Beauty (ULTA) - der größte Spezialhändler für Kosmetikprodukte in den USA glänzt mit starkem Quartal und hebt Prognose an! Ulta Beauty hat im zweiten Quartal erneut eindrucksvolle Zahlen vorgelegt und damit die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Besonders erfreulich: Die vergleichbaren Umsätze in bestehenden Filialen stiegen um 6,7 % gegenüber dem Vorjahr. Wachstumstreiber waren sowohl ein Anstieg der Transaktionen (+3,7 %) als auch höhere Durchschnittsausgaben pro Einkauf (+2,9 %). Mit den robusten Ergebnissen hat das Management auch die Prognosen für das Gesamtjahr nach oben angepasst. CEO Kecia Steelman, die das Unternehmen seit Januar führt, sprach von einer „starken Entwicklung in allen Kernkategorien“ und hob die erfolgreiche Umsetzung der strategischen Neuausrichtung Ulta Beauty Unleashed hervor. Diese soll das Geschäft nachhaltig skalieren und die Organisation effizienter aufstellen. Dazu gehört auch das Ende der Partnerschaft mit Target, in deren Rahmen mehr als 600 Shop-in-Shops betrieben wurden – ein Schritt, den Ulta bereits seit Frühjahr geprüft hatte. Der Konzern ist ja der größte Spezialhändler für Kosmetikprodukte in den USA und kombiniert stationären Handel mit einem starken Onlinegeschäft. Zum Sortiment gehören Make-up, Hautpflege, Haarpflege sowie Düfte und Accessoires von mehr als 600 Marken, ergänzt durch Eigenmarken. Mit Beauty-Services wie Friseur- und Browbars hebt sich Ulta von klassischen Händlern ab. Das Unternehmen profitiert vom anhaltenden Trend zu „Self-Care“ und steigender Nachfrage nach Premium- und Nischenmarken, ebenso wie vom boomenden Onlinehandel. Die breite Aufstellung und die starke Kundenbindung durch das eigene Treueprogramm machen Ulta zu einem der Gewinner im Beauty-Sektor
Legrand S.A. (0,15%)Legrand: Favorit von JPMorgan nach Neubewertung des Elektronik-Subsektors der europäischen Investitionsgüterbranche Legrand S.A. ist ein weltweit führender Spezialist für elektrische und digitale Gebäudeinfrastrukturen. Am 17. Juli hatte der Konzern starke vorl. Zahlen für das 1. Halbjahr präsentiert. Mit einem zweistelligen Umsatzwachstum und einer deutlich angehobenen Jahresprognose signalisiert der Konzern eine positive Entwicklung. Insbesondere das starke Wachstum im Datacenter-Bereich unterstreicht die Relevanz der strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Am 31. Juli folgten dann die endgültigen Halbjahreszahlen, wonach der Umsatz sogar um 15 % (ohne Wechselkurseffekte) gestiegen ist und eine bereinigte operative Marge von 21,0 % nach Akquisitionen ausgewiesen werden konnte. Die strategische Konzentration auf wachstumsstarke Segmente wie Datacenter und vernetzte Lösungen hat sich als wirksamer Hebel erwiesen, um Legrand in verschiedenen globalen Märkten erfolgreich zu positionieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern. Angesichts der soliden Halbjahresergebnisse hatte Legrand die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein Umsatzwachstum (organisch und durch Akquisitionen, ohne Währungseffekte) zwischen +10 % und +12 %, eine Steigerung gegenüber der zuvor angepeilten Spanne von +6 % bis +10 %. Dies unterstreicht das Vertrauen des Managements in die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells und die Fähigkeit, selbst in einem volatilen Umfeld Erfolge zu erzielen. JPMorgan hat Legrand am 28. August wieder mit einer Einschätzung auf "Overweight" und Ziel bei 165 Euro in die Bewertung aufgenommen. Analyst Phil Buller setzte die Aktie im Rahmen einer Neubewertung des Elektronik-Subsektors der europäischen Investitionsgüterbranche zudem auf die "Analyst Focus List". Sie gehören neben Siemens zu seinen Favoriten. Er sieht hier den größten Spielraum für die Markterwartungen.
Axon Enterprise Inc (0,32%)Die KI-Buchungen bei Axon Enterprise wachsen laut dem CEO um 500 % - das Allzeithoch rückt in unmittelbare Nähe! Axon Enterprise, das für seine TASER-Elektroschockgeräte und digitale Lösungen für Strafverfolgungsbehörden bekannt ist, ist eine absolute Dauerläufer-Aktie. Am 4. August wurde die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr angehoben. Dabei wurde hervorgehoben, dass die KI-Strategie des Unternehmens erste Wirkung zeigt: Laut einer internen Umfrage sparen Polizeikräfte durch die neuen Tools zwischen 6 und 12 Stunden pro Woche ein – 75 % der Nutzer erwarten eine deutliche Effizienzsteigerung. Am 28. August sagte der CEO Rick Smith in der CNBC-Sendung „Mad Money, dass die KI-Buchungen um 500 % wachsen und das Unternehmen in einer einzigartigen Position sei, um von der KI-Ära zu profitieren. Der Grund dafür sei die riesige Datenbasis des Unternehmens: Über eine Million Nutzer von Axon-Bodycams generieren kontinuierlich "Augen und Ohren" aus dem Feld. Diese Daten bilden die weltweit größte Sammlung von Audio- und Videomaterial von Polizeieinsätzen, was eine ideale Grundlage für die Anwendung von KI darstellt. Die Aktie erreichte Anfang August mit der Vorlage der Q2-Zahlen ein neues Allzeithoch bei 890 USD. Seither konsolidiert die Aktie und lief zuletzt an die initiale Priceline bei 750 USD heran. Auf dem aktuellen Niveau bietet sich die Möglichkeit für einen Einstieg mit gutem CRV. (AXON)
Rambus Inc. (1,52%)Agentenbasierte KI mit Schlussfolgerungsfähigkeit und Robotik steigern den Rechenaufwand enorm. Die Interface-Chips von Rambus sind unverzichtbar! NVIDIA legte in der Nacht zum 28.08.2025 seine Quartalszahlen vor. Einige spannende Kommentare gab es vom Management. NVIDIA-CEO Huang nannte auf „höchster Ebene der Wachstumstreiber“ die Entwicklung und Einführung von agentenbasierter KI mit Schlussfolgerungsfähigkeiten. Denn jetzt recherchiert die KI, denkt nach, erstellt einen Plan und nutzt weitere Tools. Auch Robotik-Anwendungen benötigen mehr Rechenkapazitäten. Der Rechenaufwand steigt damit enorm an. Ein potenzieller Profiteur von der höheren Inferenz ist RAMBUS (RMBS). Rambus sorgt mit seinen Interface-Chips für eine Beschleunigung des Datenflusses in Rechenzentren. Es ist eine spezialisierte Logik-Komponente, die als Schnittstelle zwischen einem Prozessor und dem Arbeitsspeicher fungiert. Sie sorgen für eine Signalverarbeitung, Protokoll-Übersetzung sowie das Bandbreitenmanagement. Auch sind sie wichtig für mehr Bandbreite pro Watt, größere Speicherkonfigurationen sowie die Skalierbarkeit. Mit einer anhaltenden Führungsposition bei DDR5-Speicherschnittstellenchips und wachsender Attraktivität für neue Produkte ist der Konzern gut positioniert, um von der steigenden Nachfrage nach High-Performance-Computing- und KI-Infrastrukturen zu profitieren. Wie im letzten Conference Call deutlich wurde, sieht man bei MRDIMM eine 600 Mio. USD-Chance. Der DDR5 MRDIMM 12800 Chipsatz wurde entwickelt, um eine noch nie dagewesene Bandbreite und Speicherkapazität zu bieten und sicherzustellen, dass Server die steigenden Arbeitslasten von KI und High-Performance-Computing bewältigen können. Rambus ist ein Enabler für große KI-Datacenter, welche für Superintelligenz sowie agentenbasierte KI mit Schlussfolgerungsfähigkeiten benötigt werden. Laut dem NVIDIA-CEO werden 3 bis 4 Bio. USD in KI-Infrastruktur bis Dekadenende investiert. Das jüngste Wachstum von Rambus i.H.v. 30 % auf Quartalsebene müsste sich fortsetzen. Die Aktie steht vor einem neuen 52-Wochenhoch. Ein neues Kursziel von 91 USD und eine Hochstufung auf „Kaufen“ durch die Arete-Analysten sollte sich am 28.08.2025 positiv auswirken.
Basler AG (6,71%)Basler AG: Analystensupport führt den Titel auf ein neues 52-Wochenhoch! Die Basler AG ist in den letzten Quartalen zu einer Comeback-Story geworden. Fundamental konnte der Konzern wiederum am 06. August mit den Halbjahreszahlen aufwarten. Der Umsatz stieg um 20 % auf 111,7 Mio. Euro und der Auftragseingang erhöhte sich sogar um 22 % auf 113,3 Mio. Euro. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Stabilisierung und Effizienzsteigerung zeigten Wirkung und führten im 1. Halbjahr zu einer Vorsteuerrendite von 7 %. Besonders in China und den USA profitierte das Unternehmen von größeren Projekten. Wachstumstreiber waren in den ersten sechs Monaten insbesondere Großaufträge aus dem 4. Quartal des Vorjahres in den Regionen China und USA. Der Auftragseingang entwickelte sich zum Ende des Berichtszeitraums zunehmend stärker, was einen positiven Start in die 2. Jahreshälfte ermöglicht. Vor dem Hintergrund der guten Halbjahresergebnisse und trotz des weiterhin verhaltenen Marktumfelds hat der Vorstand der Basler AG seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 am 06. August 2025 erhöht. Das Management erwartet nun einen Konzernumsatz zwischen 202 Mio. und 215 Mio. Euro (zuvor 186 Mio. bis 198 Mio. Euro) und eine Vorsteuerrendite zwischen 2 % und 6 % (zuvor 0 % bis 5 %). Die Sichtbarkeit für das 4. Quartal bleibt aufgrund der kurzen Bestellhorizonte der Kunden jedoch begrenzt, was zu einem relativ breiten Prognosekorridor führt. Jefferies hat das Kursziel für Basler am 27. August von 9 auf 21 Euro angehoben und die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Nach der langen unterdurchschnittlichen Entwicklung der Aktien mittelgroßer europäischer Unternehmen loten die Experten in ihrer Analyse hier die Chancen aus. Das deutsche Investitionspaket und ein möglicher Waffenstillstand bildeten eine gute Grundlage für eine Neubewertung in Wachstumsbranchen und bei zyklischen Unternehmen. Bei Basler sehen sie das volle Potenzial noch nicht ausgeschöpft.
Commvault Systems Inc. (-0,05%)Das Cybersecurity-Unternehmen Commvault Systems überzeugte zuletzt mit starken Zahlen und könnte jetzt vor der Trendfolge stehen! Commvault Systems habe ich im Tenbagger-Magazin zum ersten Mal ausführlich im Jahr 2021 zu Kursen von 80 USD vorgestellt. Seither hat sich die Aktie gut entwickelt und notiert am Allzeithoch bei 185 USD. Bei dem Unternehmen handelt es sich um den Marktführer im Bereich Datensicherung und -Wiederherstellung. Die Software gilt als eine der besten Sicherungs- und Wiederherstellungslösungen in der Branche. Im letzten Quartal hat das Unternehmen die Marke von 8.000 Kunden überschritten, wobei der Gesamtumsatz um 26 % auf 282 Mio. USD stieg. Was mir gefällt ist, dass Commvault eine erfolgreiche Umstellung auf ein abonnementbasiertes Modell vollzogen hat. Das führt zu besser vorhersehbaren Einnahmen (ARR), die im letzten Quartal um 33 % auf 844 Mio. USD gewachsen sind. Als Wachstumstreiber gelten der expandierende Markt für Cyber-Resilienz, die Breite des Partner-Ökosystems sowie kontinuierliche Innovationen in KI. Die Aktie erreichte mit den Q1-Zahlen ein bei 200 USD. Über die letzten Wochen kam es zu einer Konsolidierung, wobei die Pivotal Price Line bei 175 USD angelaufen wurde. Jetzt bietet sich ein Einstieg mit guten CRV an mit einem Stop bei etwa 170 USD. (CVLT)
Infineon Technologies AG (-1,02%)Infineon: Positioniert sich für das Zeitalter der Humanoiden und will Robotern das Sehen sowie Bewegen beibringen! Infineon ist vor allem als Hersteller von Automotive-Chips bekannt. Doch das Unternehmen verfügt über weitere Bereiche, die in den nächsten Jahren für einen neuen Wachstumszyklus sorgen sollten. Dazu gehören beispielsweise Halbleiter für eine energieeffiziente Stromversorgung von Datacentern. Nun dringt das Unternehmen auch in den nächsten Volumenmarkt – humanoide Roboter – vor. Da zudem ein neuer Wachstumszyklus ansteht und die Aktie den Big Picture-Breakout vorbereitet, gehört sie auf die engere Watchlist! Infineon und NVIDIA adressieren den Humanoiden-Markt Wie Infineon in dieser Woche bekanntgab, wird man durch eine weitere Zusammenarbeit mit NVIDIA verstärkt den Markt für Humanoide adressieren. Das ist ein strategisch richtiger Schritt, weil humanoide Roboter langfristig der größte Volumenmarkt werden dürften. Die schnellen KI-Fortschritte werden zu einem zügigeren Übergang führen. Morgan Stanley schätzt, es gibt 1 Mrd. Humanoide bis 2050. Elon Musk rechnet langfristig sogar mit 20 Mrd. Einheiten. Infineon arbeitet gemeinsam mit NVIDIA an der Beschleunigung der Entwicklung humanoider Roboter, indem die Mikrocontroller-, Sensor- und intelligenten Aktuator-Technologien von Infineon mit NVIDIAs Jetson Thor-Modulen kombiniert werden. Diese Kooperation zielt darauf ab, OEMs und ODMs eine skalierbare, effiziente Motorsteuerungslösung bereitzustellen, die humanoiden Robotern ermöglicht, Dinge wahrzunehmen, sich präzise zu bewegen, zu handeln und sicher verbunden zu bleiben. Wie kann Infineon helfen Humanoide zu ermöglichen? Zentral sind die Mikrocontrollerfamilien PSoC und AURIX, die nicht nur eine präzise Echtzeitsteuerung ermöglichen, sondern auch hohen Schutz vor Cyberangriffen bieten. Ergänzt wird dies durch das kürzlich übernommene BRIGHTLANE-Ethernet-Segment von Marvell, das eine schnelle und zuverlässige Kommunikation zwischen den Systemkomponenten sicherstellt – ein Schlüsselelement für die komplexe Koordination humanoider Bewegungen. Darüber hinaus sorgen die PSOC Control C3-Controller in Kombination mit NVIDIAs Holoscan Sensor Bridge und den Jetson Thor-Modulen für eine nahtlose Verbindung von KI-gestützter Datenverarbeitung und Feldorientierter Steuerung. Das Ergebnis sind flüssige, vibrationsarme Bewegungsabläufe. Konsensschätzungen implizieren einen neuen Wachstumszyklus Infineon sollte über die kommenden Jahre vor einer neuen Phase mit anziehenden Erlösen sowie EPS stehen. Der Konsens rechnet im Zeitraum 2025 bis 2028 mit einem Umsatzanstieg von 14,64 Mrd. Euro auf 19,02 Mrd. Euro. Das EPS dürfte von 1,47 Euro auf 2,48 Euro steigen. Helfen sollte eine Erholung des Automobilmarktes mit mehr Content dank dem autonomen Fahren, aber auch neue Wachstumsmotoren wie der Datacenter-Markt.
Trump Media & Technology Group Corp. (-1,06%)Yorksville Acquisition (YORK) - Trump Media (DJT) startet Milliarden-Projekt mit Cronos-Token! Das Medienunternehmen von Donald Trump, Betreiber der Plattform Truth Social, geht einen weiteren großen Schritt in Richtung Kryptowährungen. Gemeinsam mit dem Krypto-Börsenbetreiber Crypto.com und der SPAC Yorkville Acquisition (YORK) gründet die Firma eine neue Gesellschaft unter dem Namen Trump Media Group CRO Strategy. Ziel ist der massive Erwerb von Cronos (CRO), der hauseigenen Kryptowährung von Crypto.com. Nach Angaben des Unternehmens sollen rund 6,4 Mrd. USD mobilisiert werden: Crypto.com bringt 1 Mrd. USD in CRO-Tokens ein, während ein Yorkville-Ableger eine Kreditlinie über 5 Mrd. USD zur Verfügung stellt. Trump Media selbst will zusätzlich 105 Mio. USD in CRO investieren; im Gegenzug kauft Crypto.com Anteile an Trump Media im Wert von 50 Mio. USD. Die neue Gesellschaft soll künftig an der Nasdaq unter dem Ticker MCGA notiert sein. Die Ankündigung löste umgehend kräftige Marktbewegungen aus: Aktien von Trump Media stiegen am Dienstag um mehr als 5 %, während der Kurs des Cronos-Tokens zeitweise um über 20 % nach oben schoss. CEO Devin Nunes erklärte, man sei „weiterhin optimistisch für Kryptowährungen“ und sehe in der Partnerschaft mit Crypto.com und Yorkville eine strategische Weichenstellung für die digitale Zukunft. Hintergrund ist die aggressive Krypto-Offensive des Trump-Imperiums: Bereits im Frühjahr hatte Trump Media 2,4 Mrd. USD über Aktien und Wandelanleihen eingesammelt, um eine umfangreiche Bitcoin-Reserve aufzubauen – nach dem Vorbild von MicroStrategy (MSTR). Zudem verfolgt das Unternehmen Pläne für mehrere Krypto-ETFs. Kritiker warnen indes vor möglichen Interessenkonflikten, da Donald Trump als größter Anteilseigner sowohl politische als auch geschäftliche Interessen in diesem Markt bündelt. Der Trend bleibt weiterhin sehr spekulativ!
Eos Energy Enterprises (0,87%)Eos Energy Enterprises setzt auf zinkbasierte Batterien — Aktie mit Ausbruch aus Base! Eos Energy Enterprises stellt zinkbasierte Energiespeicherlösungen her und positioniert sich in einem Markt, der von Lithium dominiert wird, als interessanter Gegenentwurf. Zu den Produkten gehören u. a. Batterie-Energiespeichersysteme wie der Eos Cube. Dabei hat das Unternehmen vor knapp zwei Jahren einen Plan zur Erweiterung der Produktionskapazitäten auf den Weg gebracht. Im vergangenen Jahr wurde die erste hochmoderne Fertigungslinie für seine Batterien erfolgreich in Betrieb genommen, auf der alle 10 Sekunden ein Batteriemodul produziert wird. Um die Kapazität weiter zu steigern und Kostensenkungen voranzutreiben, führt Eos derzeit eine Automatisierung der Unterbaugruppen ein, die den Durchsatz der Batteriemodul-Linie mehr als verdoppeln soll. Zusammen ermöglichen diese beiden Programme dem Unternehmen, die Produktion in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 auf eine annualisierte Rate von 2 GWh pro Jahr zu steigern, was der Aktie in den kommenden Quartalen mächtig Auftrieb geben könnte. Bei den Zahlen zum 2. Quartal, die am 30. Juli vermeldet wurden, wurde ein Umsatz von 15,24 Mio. USD erzielt, was beinahe dem gesamten Umsatz des Vorjahres entspricht. Beachtlich ist der aktuelle Auftragsbestand von 672 Mio. USD. Die Aktie läuft seit mehreren unter hoher Volatilität seitwärts. Jedoch verengt sich die Handelsspanne immer mehr. Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 6,90 USD kann jetzt auf die Trendfolge gesetzt werden, wobei ich der Aktie einen Spielraum von etwa 10 % geben würde. (EOSE)
Electromed (-0,13%)Electromed: Steigende Nachfrage nach Geräten zur Behandlung von Atemwegserkrankungen Electromed Inc. (ELMD) ist ein auf Medizintechnik spezialisiertes Unternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung eines Gerätes zur Behandlung von Atemwegserkrankungen konzentriert. Ihr Hauptprodukt ist das SmartVest Airway Clearance System. Dieses System wendet die Therapie der Hochfrequenz-Thorax-Oszillation (High Frequency Chest Wall Oscillation, HFCWO) an. Dabei wird über eine aufblasbare Weste sanfter, pulsierender Luftdruck auf den Brustkorb des Patienten ausgeübt. Diese Vibrationen helfen dabei, festsitzenden Schleim in den Atemwegen zu lösen und zu mobilisieren, damit dieser leichter abgehustet werden kann. Am 26. August hat der Konzern den Bericht für das 4. Quartal präsentiert, wobei ein Umsatzwachstum um 17,3 % auf 17,39 Mio. USD und ein Anstieg des EPS um 25 % auf 0,25 USD ausgewiesen werden konnten. Die positive Entwicklung wird durch strategische Initiativen vorangetrieben. Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist die kontinuierliche Expansion des Vertriebsteams, um die Reichweite der SmartVest Airway Clearance System-Therapie zu erhöhen. Darüber hinaus konzentriert sich das Unternehmen auf die Stärkung seiner Marke und die Generierung klinischer Nachweise, um die Akzeptanz der Therapie bei Ärzten zu steigern. Mit der Aufnahme in die Russell 2000 und Russell 3000 Indizes im Juni 2025 konnte das Unternehmen seine Visibilität bei institutionellen Anlegern weiter erhöhen, was das Vertrauen des Marktes in seine Wachstumsstrategie untermauert. Diese Maßnahmen sind entscheidend für die Erschließung des unterversorgten Marktes für Bronchiektasen. Die Analysten hatten für das 4. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 16,64 Mio. USD und einem EPS in Höhe von 0,22 USD kalkuliert. Als Reaktion auf die starken Fundamentaldaten bereitet die Aktie den nachhaltigen Ausbruch aus der Konsolidierung über eine Widerstandslinie vor. Dieser Etappenschritt könnte wiederum Anschlusskäufe begünstigen und der Aktie weiteren Auftrieb verleihen.
Advanced Micro Devices Inc. (3,26%)AMD (AMD) gewinnt an Schwung: IBM-Allianz und Analystenimpact sorgen bei der Aktie für positive Impulse! Advanced Micro Devices Aktie legt am 26. August zu, nachdem der US-Chiphersteller eine Technologiepartnerschaft mit IBM vorgestellt hat. Ziel der Kooperation ist es, klassische Rechenleistung aus AMDs Prozessoren und Grafikchips mit IBMs Quantencomputern zu verbinden und damit völlig neue Hochleistungsarchitekturen zu schaffen. Noch im laufenden Jahr soll ein erster Prototyp dieser „quantenzentrierten Supercomputer“ demonstriert werden. Für Investoren ist dies ein Signal, dass AMD seine technologische Basis über das bisherige Kerngeschäft hinaus deutlich verbreitert. Zusätzlichen Rückenwind erhält AMD durch eine positive Einschätzung der Truist Securities. Analyst William Stein stufte die Aktie von Hold auf Buy hoch und erhöhte das Kursziel deutlich von 173 USD auf 213 USD. Begründung: AMD sichere sich zunehmend Aufträge großer Cloud-Betreiber und könne dadurch vom wachsenden Markt für Rechenzentrums-GPUs profitieren – ein Feld, das bislang fast vollständig von NVIDIA dominiert wird. Während AMD 2018 bei CPUs noch weniger als 1 % Marktanteil hatte, liegt dieser nach dem Erfolg der „Rome“-Prozessoren inzwischen bei über 21 %. Ein ähnlicher Entwicklungspfad sei nun auch bei KI-Chips denkbar. Stein rechnet langfristig mit rund 10 % Marktanteil von AMD im Bereich der Data-Center-GPUs.
Aehr Test Systems (8,41%)Aehr Test Systems sichert sich Evaluierungsauftrag für KI-Prozessoren. Die Chancen auf die Seriennutzung und noch viel größere Orders wachsen! Aehr Test Systems (AEHR) gilt als Spezialist für Test- und Einbrennsysteme, die in der Halbleiterfertigung unverzichtbar sind. Mit seinen Lösungen werden Chips auf Wafer- und Bauteilebene geprüft, stabilisiert und auf Zuverlässigkeit getestet. „Unsere Systeme helfen, Defekte frühzeitig zu erkennen und die Lebensdauer der Halbleiter zu sichern“, betont CEO Gayn Erickson. Kunden aus der Speicher-, Leistungs- und zunehmend auch der KI-Industrie setzen auf Aehrs Technologien, um die Qualität ihrer Hochleistungsprozessoren sicherzustellen. Als einziger Anbieter von Lösungen sowohl für Wafer-Level- als auch für Package-Burn-In verfügt das Unternehmen über eine Alleinstellung im Markt. Wachstum durch den KI-Superzyklus Kaum ein Markt wächst derzeit so dynamisch wie der für KI-Chips: Laut Aehr könnte das Volumen von 60 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 auf rund 600 Milliarden US-Dollar bis 2032 anschwellen. Für den Test-Spezialisten eröffnet sich damit enormes Potenzial. Ein Beispiel ist das Sonoma Ultra-High-Power System, das eigens für Hochleistungs-KI-Prozessoren entwickelt wurde. Es verarbeitet bis zu 2000 Watt pro Gerät, nutzt Flüssigkeitskühlung und bietet präzises Thermomanagement. „Mit unseren Plattformen liefern wir Kunden die Werkzeuge, um selbst die leistungsstärksten KI-Chips sicher in Serie zu bringen“, erklärt Erickson. Neuer KI-Auftrag mit Signalwirkung Am 26.08.2025 meldete Aehr den Eingang eines Auftrags eines führenden Herstellers von KI-Prozessoren. Gegenstand ist ein bezahltes Evaluierungsprogramm für Wafer-Level-Burn-In. Entwickelt wird unter anderem ein kundenspezifischer WaferPak-Kontaktor für 300-mm-Wafer, mit dem die Hochleistungsfähigkeit der KI-Chips unter Realbedingungen getestet werden soll. „Wir freuen uns, dass dieser Top-Tier-Kunde uns nun offiziell mit einer Evaluierung beauftragt hat“, sagt Erickson. „Das ist ein wichtiger erster Schritt hin zur möglichen Seriennutzung unserer FOX-Wafer-Level-Testlösungen.“ Der CEO betont, dass WLBI gegenüber herkömmlichen Paket-Tests klare Vorteile bietet: Defekte Chips werden schon vor der kostenintensiven Verpackung aussortiert, was Ertrag und Effizienz deutlich steigert. Infolge bricht die Aktie aus der Base auf das 52-Wochenhoch aus!
Medtronic PLC (0,02%)Medtronic PLC: Insiderkäufe nach der Prognoseanhebung summieren sich auf 462.750 USD Medtronic PLC zählt zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Medizintechnik. Am 19. August hat der Konzern die Ergebnisse für das 1. Quartal des Geschäftsjahres 2026 (FY26) veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte demnach einen weltweiten Umsatz von 8,578 Mrd. USD und einen bereinigten Umsatz von 8,539 Mrd. USD. Dies entspricht einem Anstieg von 8,4 % auf berichteter Basis und 4,8 % auf organischer Basis. Das Unternehmen verzeichnete das 11. Quartal in Folge ein organisches Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich. Der GAAP-verwässerte Gewinn pro Aktie (EPS) stieg um 1 % auf 0,81 USD, während der Non-GAAP-verwässerte EPS um 2 % auf 1,26 USD zunahm. Die Analysten hatten derweil mit einem Umsatz in Höhe von 8,38 Mrd. USD und Non-GAAP-verwässertes EPS in Höhe von 1,23 USD gerechnet. Aufgrund der starken Leistung im 1. Quartal hat Medtronic seine EPS-Prognose für das Geschäftsjahr 2026 (FY26) angehoben. Das Unternehmen erwartet nun ein verwässertes Non-GAAP-EPS von 5,60 USD bis 5,66 USD, verglichen mit der vorherigen Prognose von 5,50 USD bis 5,60 USD. Das zugrunde liegende Wachstum des Non-GAAP-EPS wird voraussichtlich bei etwa 4,5 % liegen, gegenüber der vorherigen Prognose von etwa 4 %. Die Prognose berücksichtigt eine reduzierte potenzielle Auswirkung von Zöllen von etwa 185 Mio. USD, verglichen mit der vorherigen Spanne von 200 Mio. bis 350 Mio. USD. Die Prognose für das organische Umsatzwachstum des Geschäftsjahres 2026 bleibt bei etwa 5 %. Das Unternehmen erwartet, dass sich das Umsatzwachstum in der 2. Hälfte des Geschäftsjahres beschleunigen wird, da es bei den wichtigsten Wachstumstreibern Fortschritte macht. Der U.S. Centers for Medicare & Medicaid Services (CMS) hat einen National Coverage Determination (NCD) für das Symplicity Spyral-System für Bluthochdruck vorgeschlagen, wobei die endgültige Entscheidung bis zum 8. Oktober 2025 erwartet wird. Direktor William R. Jellison hat am 22. August und 25. August kumuliert 5.000 Aktien des Konzerns zu Stückpreisen zwischen 92,37 USD und 92,73 USD für insgesamt 462.750 USD gekauft.
Magnite Inc. (0,50%)Magnite profitiert von vertieften Partnerschaften - Aktie bricht aus Base auf Jahreshoch aus! Magnite ist ein digitaler Werbevermarkter, der sich auf Programmatic Advertising, also auf den automatisierten Kauf und Verkauf von Werbeplätzen in Echtzeit, spezialisiert hat. Ein wichtiger Treiber für das Unternehmen ist der Übergang vom linearen TV zu ConnectedTV. Am 20. Mai diese Jahres wurde die Partnerschaft mit Amazon Publisher Services (APS) erweitert. Damit erhielt Magnite erweiterten Zugang zu Streaming-TV-Inventar auf Fire-TV-Geräten von Amazon. Die am 6. August veröffentlichten Zahlen zum 2. Quartal signalisieren weiteres Wachstum, wobei die Umsatz- und EBITDA-Prognose übertroffen wurde. Für das Gesamtjahr wurde die Prognose für die EBITDA-Marge von zuvor 100 Basispunkten auf mindestens 150 Basispunkte und für das Wachstum des freien Cashflows auf einen „hohen Zehnerbereich bis 20 %“ erhöht. Insbesondere wurde auf das beschleunigte Wachstum bei CTV und DV+, das durch vertiefte Partnerschaften mit führenden Streaming-Anbietern unterstützt wird, verwiesen. Die Aktie hat über die letzten Wochen eine schöne Base gebildet. Mit dem Ausbruch über die Marke von 25 USD kann jetzt auf eine Trendfortsetzung spekuliert werden. (MGNI)
Bancorp (The) (7,75%)Die Aktie von The Bancorp bricht aus einer Base auf ein neues Allzeithoch aus! Die Aktie von The Bancorp muss man aufgrund der relativen Stärke weiterhin im Blick haben. Bei dem Unternehmen, mit einer Marktkapitalisierung von 3,3 Mrd. USD, handelt es sich um eine der wenigen Banken in den USA, die sich auf die Bereitstellung von Private-Label-Banking- und Technologielösungen für Nicht-Bankunternehmen spezialisiert hat. Im Rahmen der Private-Label-Banking-Strategie bietet man den Affinity-Group-Partnern Bankdienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse ihrer jeweiligen Kunden zugeschnitten sind. Dadurch können diese Kooperationspartner ihren Mitgliedern die von ihnen gewünschten Bankdienstleistungen unter ihrer eigenen Marke anbieten. Wachsen will man mit dem Ausbau seiner Fintech-Plattform, wobei der „Vision 700“-Plan des Unternehmens vorsieht, das „volle Potenzial“ seines Zahlungs- und Kreditgeschäfts zu erschließen. Mit den Q2-Zahlen am 6. August wurde die EPS-Prognose für das Jahr 2025 mit 5,25 USD bestätigt. Dabei wurde das „Project 7” vorgestellt, ein Plan, der durch das Fintech-Umsatzwachstum, Rückkäufe und Effizienzsteigerungen „mindestens 7 USD Gewinn pro Aktie bis Ende 2026" anstrebt. Die Aktie hat die letzten Wochen konsolidiert und eine schöne Base gebildet. Jetzt könnte die Aktie bereits für die Trendfolge sein. (TBBK)
Reynolds Consumer Products Inc. (2,12%)Reynolds Consumer Products: Insiderkäufe summieren sich auf rund 1,65 Mio. USD! Reynolds Consumer Products Inc. (REYN) produziert und vertreibt eine breite Palette an Haushaltsartikeln, darunter Produkte für die Zubereitung und Aufbewahrung von Lebensmitteln, Müllentsorgung und Spezialverpackungen. Zu den bekannten Marken von Reynolds gehören Reynolds Wrap, Hefty und Presto. Ein Teil des Geschäfts besteht auch aus Aluminiumverkäufen an Gastronomie- und Industriekunden. Am 30. Juli hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 0,86 % auf 938 Mio. USD gestiegen. Die Einzelhandelsumsätze blieben mit 887 Mio. USD stabil, während die Einzelhandelsmenge um 1 % zurückging. Dies steht im Einklang mit der allgemeinen Entwicklung, wobei ein starker Gegenwind durch den Rückgang bei Schaumprodukten verzeichnet wurde. Der Nettogewinn sank auf 73 Mio. USD gegenüber 97 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Das Management führte diese Entwicklungen u.a. auf geringere Einzelhandelsvolumen und das Timing von Preisaktionen zurück. Beim EPS wurden dadurch nach 0,46 USD nun 0,39 USD für das 2. Quartal ausgewiesen. Die Analysten hatten für das 2. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 899,1 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,38 USD gerechnet. Die Jahresprognose mit einem leichten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich und einem bereinigten EBITDA in einer Spanne von 650 Mio. bis 670 Mio. USD wurde bestätigt. Das bereinigte EPS soll zwischen 1,54 und 1,61 USD liegen. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern des Konzerns gehört die Produktinnovation. Das Unternehmen hat in neue Produkte wie Hefty Fabuloso Müllbeutel, Hefty Press to Close Frischhaltebeutel und Reynolds Kitchens Heißluftfrittier-Einlagen investiert. Hierdurch können Volumen und Marktanteile gewonnen werden. Außerdem investiert das Unternehmen in Kostensenkungsinitiativen und Automatisierung, um die Margen zu verbessern und die Rentabilität langfristig zu steigern. Direktor Duncan Hawkesby hat am 20. August 4.317 Aktien zu je 23,16 USD für insgesamt 99.995 USD gekauft. Am 21. August legte er nach. An jenem Tag kaufte er 67.269 Aktien zu je 23,04 USD für insgesamt 1.549.878 USD. In Summe hat der Direktor an den beiden Tagen Aktien für 1.649.873 USD gekauft, wodurch sein Aktienbestand auf 174.586 Aktien gestiegen ist.
CTS Eventim AG & Co. KGaA (-3,82%)CTS Eventim: Insiderkauf nach dem panischen Ausverkauf durch den CEO im Umfang von 4,9 Mio. Euro! CTS Eventim (i.) ist Europas führender Anbieter im Ticketing und Live Entertainment. Am 21. August hat der Konzern den Bericht für das 1. Halbjahr veröffentlicht. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,6 Prozent auf 1,294 Mrd. Euro. Das bereinigte EBITDA des Konzerns blieb mit 200,5 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau, was einem Rückgang von 0,8 Prozent entspricht. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 15,5 Prozent. Das Segment Ticketing erreichte sowohl im 2. Quartal als auch im 1. Halbjahr 2025 neue Rekordwerte bei Umsatz und bereinigtem EBITDA. Der Umsatz des Ticketing-Segments stieg im 1. Halbjahr um 16,1 Prozent auf 415,7 Mio. Euro, und das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 6,6 Prozent auf 166,8 Mio. Euro. Das Live Entertainment-Segment verzeichnete im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg von 3,3 Prozent auf 894,4 Mio. Euro. Allerdings wurde das bereinigte EBITDA dieses Segments durch hohen Kostendruck und temporäre Integrationsaufwendungen beeinflusst, was zu einem Rückgang von 26,1 Prozent auf 33,7 Mio. Euro führte. Der Vorstand hält trotz des herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfelds an seiner Prognose für das Geschäftsjahr 2025 fest, die im Geschäftsbericht 2024 aufgestellt wurde. Das Unternehmen ist mit seiner konsequenten Internationalisierungs- und Innovationsstrategie bestens aufgestellt, um in einem schwierigen Marktumfeld nachhaltig zu wachsen. Klaus-Peter Schulenberg, CEO von CTS Eventim, betont, dass die Ergebnisse die Stärke und Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells unterstreichen. Die erwarteten Synergien aus den laufenden Integrationen sowie die fortlaufende Stärkung der technologischen Infrastruktur sollen zukünftig zusätzliche positive Impulse für das Ergebnis liefern. Vorstand Klaus-Peter Schulenberg hat direkt auf den panischen Kurseinbruch der Aktie nach der Präsentation des Quartalsberichts reagiert. Über die KPS Stiftung hat er am 21. August über den Handelsplatz XETRA zu Stückpreisen von 81,95 Euro Anteile für rund 4,9 Mio. Euro (exakt: 4.917.000 Euro) gekauft. Auch einige Experten sehen in der Kursreaktion nach den Zahlen eine Übertreibung. So hat zum Beispiel die UBS die Einschätzung für CTS Eventim am 22. August auf "Buy" belassen und das Kursziel nur leicht von 120 auf 115 Euro gesenkt. Der Analyst senkte seine Schätzungen für die Jahre bis 2029. Im weiteren Jahresverlauf und 2026 sollte sich die Geschäftsdynamik aber verbessern, so der Experte.
Dycom Industries Inc. (-0,04%)Die Aktie von Dycom Industries könnte nach einem Rücksetzer nun wieder das Allzeithoch angreifen! Dycom Industries, mit einer Marktkapitalisierung von 7,6 Mrd. USD, bietet Servicearbeiten für Telekomunternehmen und unterstützt diese beispielsweise beim Aushub, um Glasfaserkabel zu vergraben, bricht bei Bedarf Bürgersteige auf und repariert sie und bringt die Glasfaserkabel über Strommasten zu den Haushalten und Unternehmen. Zwar hat das Unternehmen am 20. August mit seinen Zahlen zum 2. Quartal beim Umsatz mit 1,37 Mrd. USD, trotz neuer Rekorde, leicht enttäuscht. Beim Gewinn lag man aber deutlich über den Schätzungen, während der Auftragsbestand um satte 16,9 % auf 8 Mrd. USD zulegte. Wachstum verspricht sich das Unternehmen u. a. im Bereich KI und Rechenzentren. Der CEO sagte hierzu: „Wir schätzen, dass der adressierbare Markt für Dycom allein in den nächsten fünf Jahren aufgrund der Ausgaben für die Netzwerk-Infrastruktur von externen Rechenzentren über 20 Mrd. USD betragen wird, wobei die Ausgaben über diesen Zeitraum verteilt sind und mit Beginn des nächsten Jahrzehnts wahrscheinlich weiter steigen werden.“ Die Aktie ist ein Dauerläufer und hat vor wenigen Tagen ein Allzeithoch bei 275 USD generiert. Nach dem Rücksetzer aufgrund der Q2-Zahlen, zeigte das Unternehmen am 21. August relative Stärke. Hier kann nun auf einen erneuten Lauf an das Allzeithoch gesetzt werden (DY)
Kanzhun Ltd. (ADRs) (0,00%)Der chinesische Personalvermittler Kanzuhn überzeugt mit soliden Quartalsergebnis — Aktie mit Ausbruch auf neues Jahreshoch! Kanzhun Limited habe ich zuletzt im Juni vorgestellt. Seither konnte die Aktie des chinesischen Personalvermittlers solide zulegen und könnte nach einem starken Quartalsbericht weiter durchstarten. Das Unternehmen betreibt eine Online-Plattform im Bereich Personaldienstleistungen und verbindet in erster Linie Jobsuchende und Unternehmen miteinander. Am 20. August veröffentlichte das Unternehmen seine Q2-Zahlen, wobei sowohl der Umsatz mit 293,48 Mio. USD ebenso wie der Gewinn je Aktie mit 0,29 USD deutlich über den Schätzungen lagen. Das Unternehmen hat die letzten zwei Jahre damit verbracht, KI-Agenten zu entwickeln, wobei man in diesem Jahr mit der Monetarisierung beginnen will. Laut dem Management spielt KI eine zunehmend wichtige Rolle im Kundenservice, wo sie beim Training neuer Mitarbeiter, bei der automatischen Überprüfung der Servicequalität und bei der Erkennung und Reaktion auf Kundenemotionen hilft. Die Aktie ist Anfang August aus einer mehrmonatigen Seitwärtsbewegung ausgebrochen und könnte mit den Quartalszahlen nun über den Widerstand bei 19 USD ziehen. Rückenwind könnte die Aktie durch dadurch erhalten, dass das laufende Aktienrückkaufprogramm aufgestockt wurde. (BZ)
Facc AG (1,70%)FACC AG: Auftragsbestand in Höhe von über 6 Mrd. USD sichert eine hohe Auslastung! Die FACC AG (i.) hat sich auf die Entwicklung, Herstellung und Wartung von fortschrittlichen Leichtbausystemen und -komponenten für die Luft- und Raumfahrtindustrie spezialisiert. Am 20. August hat der Konzern den Bericht für das 1. Halbjahr präsentiert. Demnach setzt der Konzern den Wachstumskurs fort und steigerte den Umsatz auf 484,7 Mio. Euro, was einem Zuwachs von 10,6 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im 2. Quartal war das Wachstum mit 7,5 % auf 253,7 Mio. Euro wiederum etwas schwächer als im 1. Quartal. Das Unternehmen verzeichnete in allen Geschäftsbereichen ein Wachstum, wobei die größten Umsatztreiber die Segmente Cabin Interiors (Kabineninnenausstattung) und Engines & Nacelles (Triebwerke und Triebwerksverkleidungen) waren. Das Segment Aerostructures (Flugzeugstrukturen) verzeichnete einen leichten Umsatzrückgang. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank jedoch im 1. Halbjahr um 18,7 % auf 18,4 Mio. Euro und beim EPS konnten 0,21 Euro ausgewiesen werden. Dies ist hauptsächlich auf gestiegene Materialkosten und operative Kosten für rund 150 bereitgehaltene Spezialisten zurückzuführen, die erst in der 2. Jahreshälfte für die geplante Umsatzsteigerung voll eingesetzt werden sollen. Trotz des Gewinnrückgangs verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 30,4 % auf 33,2 %. FACC konzentriert sich weiterhin auf die Steigerung der Rentabilität durch das Effizienzprogramm CORE, das Einsparungen von 80 Mio. Euro über zwei Jahre anstrebt. Das Programm hat bereits zu positiven Entwicklungen geführt, darunter reduzierte Materialkosten und eine höhere Effizienz in der Produktion. Strategische Neuausrichtungen und die Verlagerung von Produktionsstandorten, wie die Projekte für das Segment Cabin Interiors nach Kroatien und die COMAC-Projekte nach China, tragen ebenfalls positiv zum Ergebnis bei. Ein zentraler Wachstumstreiber ist die starke Nachfrage nach Flugzeugkomponenten in den Hauptsegmenten. Auch neue Geschäftsfelder, insbesondere im Bereich Advanced Air Mobility (AAM), gewinnen zunehmend an Bedeutung und sind dem Segment Engines & Nacelles zugeordnet. Die Ausweitung der globalen Präsenz in Indien durch neue Kooperationen sowie die Erhöhung des Auftragsbestands auf über 6 Mrd. USD durch neue Bestellungen auf der Pariser Luftfahrtschau untermauern die langfristige Positionierung des Unternehmens.
Analog Devices Inc. (0,10%)Analog Devices will Automatisierungsgeschäft bis 2030 verdoppeln – Komponentenanteil verzehnfacht sich bei humanoiden Robotern! Analog Devices (ADI) will von den aktuellen Schwächesignalen im Technologiesektors nichts wissen. Das Halbleiterunternehmen positioniert sich mit seinen analogen, Mixed-Signal- und digitalen Signalverarbeitungstechnologien geschickt für die nächste Ära der Robotik. Signale wie Licht, Temperatur oder Druck werden in digitale Daten umgewandelt, die von Computern bspw. zur Steuerung von Maschinen verarbeitet werden können. Kooperiert wird seit Jahresbeginn mit Teradyne Robotics für Cobots und autonome mobile Roboter (AMRs) in der Logistikbranche. Auch NVIDIA ist ein Partner, um mit digitalen Zwillingen und Referenzdesigns die Entwicklungsprozesse zu beschleunigen. Humanoide Roboter benötigen für jedes Gelenk und jeden Kontaktpunkt präzise Sensorik und Motorsteuerung. Dies erhöht die Nachfrage nach Sensoren und Aktoren und dürfte den Komponentenanteil je Humanoiden mit Tausenden von US-Dollar ggü. heutigen modernen AMRs verzehnfachen. Das Automatisierungsgeschäft soll bis 2030 von derzeit mehreren Hundert Mio. US-Dollar verdoppelt werden. Stark ist die Nachfrage etwa auch im Landwirtschaftsbereich oder der chirurgischen Robotik. CEO Vincent Roche verwies trotz der Zölle und Handelsschwankungen auf eine robuste Nachfrage im unsicheren Marktumfeld sowie auch die Chancen im wachsenden intelligenten physischen Edge-Markt. Das 3. Quartal verzeichnete ein Umsatzplus von knapp 25 % mit starken sequenziellen Zuwächsen im Bereich der Industrie und Kommunikation, etwa auch durch automatische Chip-Testgeräte für die KI-Infrastruktur. Im 4. Quartal soll der Umsatz zw. 2,9 und 3,1 Mrd. USD (Konsens: 2,8 Mrd. USD) landen. Deutlich höher könnte auch der Nettogewinn mit einer Spanne zw. 2,12 und 2,32 USD je Aktie (Konsens: 2,03 USD) ausfallen. Die Aktie bereitet nun am Allzeithoch den Big-Picture-Breakout vor.
Amer Sports Inc (-4,66%)Amer Sports überzeugt mit Sport- und Outdoor-Marken – UBS sieht 45 %-Chance nach starkem 2. Quartal! Amer Sports (AS) hat sich mit seinen Marken Salomon, Arc'teryx, Wilson, Peak Performance und Atomic auf den Premium-Sport und Outdoor-Markt spezialisiert. Bekannt sind etwa die Bälle der Marke Wilson, die bereits bei über 70.000 Touchdowns in der NFL oder bei 40 Basketball-Saisons der NBA zum Einsatz kamen. Wilson produziert aber auch Tennisschläger, mit denen 644 Grand Slam-Titel gewonnen wurden. Hinzu kommen 100 Weltcup-Siege auf dem Atomic-Ski. Dies sorgt für eine stetige Sichtbarkeit und hohe Markenbekanntheit. Am 20. August könnte ein von der UBS von 50 auf 52 USD (Buy) angehobenes Kursziel mit einem Potenzial von der UBS mit einem Potenzial von rund 45 % für Rückenwind sorgen. Obwohl die Umsatzerwartungen im 2. Quartal mit einem Anstieg von über 24 % übertroffen werden konnten und der Nettogewinn mit 0,06 USD je Aktie doppelt so hoch ausfiel wie erwartet, setzten zunächst Gewinnmitnahmen ein. Der CEO sprach von einem Wendepunkt bei den Schuhen von Salomon, wodurch das Outdoor Performance-Segment um 35 % wachsen konnte. Laut der UBS wird auch die Stärke des Geschäftsmodells von Arc'teryx und die starke Positionierung in China unterschätzt. Verunsichert haben dürfte auch der Rücktritt des längjährigen Wilson-CEO Joe Dudy. Für das Fiskaljahr 2025 wurde die Umsatzprognose von 16 bis 18 % auf 20 bis 21 % angehoben. Auch der Nettogewinn soll statt 0,67 bis 0,72 USD nun 0,77 bis 0,82 USD je Aktie betragen. Die Aktie könnte an der unteren Begrenzung der seit Mai laufenden Konsolidierung nach oben drehen und mit dem GD 50 und einem neuen Allzeithoch neue Kaufsignale generieren.
Royal Caribbean Group (-0,46%)Royal Caribbean bleibt zuversichtlich - Aktie dürfte Konsolidierung zeitnah beenden! Interessant ist die Aktie des Kreuzfahrt-Schiff-Betreibers Royal Caribbean. Das Unternehmen kann derzeit wie viele andere Anbieter von rekordhohen Buchungszahlen im Zuge des Reise- und Touristikbooms profitieren, zumal man dank Preiserhöhungen höhere Margen einfahren kann. Am 29. Juli veröffentlichte das Unternehmen seine Zahlen zum Q2, wobei die Aktie aufgrund einer enttäuschenden Prognose kurzzeitig unter Druck geriet. Was mir jedoch ganz gut gefällt ist, dass das Unternehmen, trotz zunehmender Unsicherheit, zuversichtlich für die kommenden zwei Jahre bleibt und neue Schiffe und neue Destinationen angekündigt hat, darunter die Celebrity Xcel. Die Aktie hat sich bereits wieder von den Quartalszahlen erholt und könnte die Konsolidierung nun zeitnah beenden und erneut das Allzeithoch ansteuern. (RCL)
SFC Energy AG (0,63%)SFC Energy: Folgeauftrag für EFOY Pro Brennstoffzellen in kanadischen CCTV-Projekten! Am 31. Juli 2025 musste SFC Energy, ein Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen, seine Prognose für das Geschäftsjahr 2025 anpassen. Die Erwartungen für Umsatz, bereinigtes EBITDA und bereinigtes EBIT wurden gesenkt. Der Vorstand begründete diesen Schritt hauptsächlich mit anhaltenden makroökonomischen Unsicherheiten, Wechselkursvolatilitäten und protektionistischen Tendenzen wie den US-Zöllen, die die Investitionsbereitschaft der Kunden beeinträchtigen. Des Weiteren gab es Verzögerungen bei der Vergabe von Großprojekten im Verteidigungssektor, insbesondere in Indien, und eine anhaltende Investitionszurückhaltung im Wasserstoffgeschäft. Temporäre hohe Aufwendungen für die Einführung eines neuen ERP-Systems und Investitionen in die IT-Infrastruktur belasteten die Ergebnisse des 1. Halbjahres zusätzlich. Dieser Schritt führte zu einer deutlichen Reaktion des Aktienkurses. Trotz der angepassten Prognose bekräftigt das Unternehmen seinen profitablen Wachstumspfad, was für Anleger von zentraler Bedeutung ist. Die strukturellen Wachstumstreiber bleiben intakt. Das bestehende Geschäft mit Methanol-Brennstoffzellen für Industriekunden in Europa und den USA entwickelt sich weiterhin dynamisch, mit Wachstumsraten von über 20 %. Der Bereich Clean Power Management verzeichnet ebenfalls ein solides Wachstum. Die Strategie des Unternehmens, durch Kooperationen und Großaufträge seine Position zu stärken, scheint aufzugehen. Ein Beispiel hierfür ist der Folgeauftrag von Latium Technologies vom 20. August 2025, bei dem SFC Energy EFOY Pro Brennstoffzellen für kanadische CCTV-Projekte liefert. Solche Aufträge im Bereich der sauberen, netzunabhängigen Stromversorgung für kritische Infrastrukturen unterstreichen die anhaltende Relevanz der SFC-Produkte in der sich wandelnden globalen Energielandschaft. Die Herausforderungen, vor denen SFC Energy steht, spiegeln die breitere Situation im Sektor der erneuerbaren Energien und der Technologiebranche wider. Makroökonomische Unsicherheiten und geopolitische Spannungen beeinflussen die Investitionszyklen vieler Unternehmen und führen zu einer vorsichtigeren Haltung bei Großprojekten. Gleichzeitig bleibt der globale Übergang zu sauberer Energie ein starker struktureller Trend. Die Brennstoffzellen-Technologie von SFC Energy, die zuverlässige und emissionsarme Lösungen für netzunabhängige Anwendungen bietet, ist ideal positioniert, um von diesem langfristigen Trend zu profitieren.
nLIGHT (4,66%)nLIGHT wandelt sich mich Hochleistungslasern zum Rüstungsunternehmen – Golden Dome-Projekt bietet neue Chancen! nLIGHT (LASR) wandelt sich als führendes Unternehmen in der Herstellung von Hochleistungslasern, Faserlasern und laserbasierten Systemen immer mehr zu einem Rüstungsunternehmen. Der junge Markt für gerichtete Energiewaffen (DEW) wird zur Abwehr moderner Bedrohungen wie Drohnen und Raketen sowohl in den USA als auch bei internationalen Verbündeten zunehmend zu einer Priorität. Laut Fortune Business Insights wird sich der DEW-Markt ausgehend von 2023 bis 2031 auf 20,89 Mrd. USD verdoppeln. Auch das Golden Dome-Projekt bietet zahlreiche Chancen für gerichtete Energiewaffen und Lasersensorik. Der Umsatzanteil des Aerospace & Defense-Segments (A&D) nahm von 54 % auf 66 % zu. Mit einem Wachstum von 48,6 % auf 40,7 Mio. USD gab es hier im 2. Quartal neue Rekorderlöse. Insbesondere die Verteidigungserlöse stiegen um 74,5 % an. Ein wichtiger Treiber ist und bleibt das HELSI-2-Programm mit Fertigstellung im Jahr 2026 für die Entwicklung neuer 1 MW-Hochleistungslaser zur Abwehr moderner Bedrohungen. Kurz vor dem Abschluss steht auch das DE M-SHORAD-Programm, übe das 50 kW-Laser in Stryker-Kampffahrzeuge für die Abwehr von Drohnen und Raketen integriert werden. Die höhere Auslastung und ein günstiger Produktmix verbessern die Margen. Im laufenden Geschäftsjahr 2025 soll das A&D-Segment mit sequenziellen Anstiegen in jedem weiteren Quartal erneut um 40 % wachsen können. Zudem dürfte die Aktie in diesem Jahr die Nettoprofitabilität erreichen. Mit einem KUV von 5,7 erscheint die Bewertung ausbaufähig. Die Aktie setzt die im Mai gestartete Rallyebewegung mit einem Ausbruch auf die höchsten Kursniveaus seit dem Jahr 2021 fort.
SPX Technologies Inc. (-0,07%)Die Aktie des Heizungsspezialisten SPX Technologies bietet nach starken Quartalszahlen und einem Public Offering ein gutes CRV! SPX Technologies hat sich auf Heizungen, Lüftungen, Klimaanlagen und Messgeräte spezialisiert. Was mir gefällt ist die Tatsache, dass das Unternehmen in den letzten zehn Jahren eine massive Umstrukturierung durchlaufen hat, bei der es zahlreiche Geschäftsbereiche veräußert und andere erworben hat. Dank dieser Umstrukturierung konnte sich das Eigenkapital in diesem Zeitraum verzehnfachen. Die Q2-Zahlen wurden am 1. August veröffentlicht und führten zum Ausbruch auf ein neues Allzeithoch. Aufgrund der starken Rechenzentren-Nachfrage wird für das Jahr 2025 mit einem EBITDA-Wachstum von 18 % gerechnet. Am 13. August kam es zu einem Public Offering zu einem Preis von 188 USD. Die Aktie notiert nun knapp darunter, wobei sich auf dem aktuellen Niveau auch die Pivotal-Price Line befindet. Damit kann hier mit einem guten CRV eingestiegen werden, wobei ich das Risiko etwa im Bereich von 180 USD begrenzen würde.(SPXC)
HelloFresh SE (3,66%)HelloFresh SE: Insiderkäufe durch den CEO & Mitgründer im Umfang von 4,758 Mio. Euro Am 14. August hat HelloFresh SE den Bericht für das 1. Halbjahr veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,8 % auf 3,6303 Mrd. Euro gesunken. Dieser Umsatzrückgang ist primär auf einen Rückgang der Bestellungen um 12,1 % sowie auf Wechselkurseffekte, insbesondere den starken Euro gegenüber dem US-Dollar, zurückzuführen. Trotz dieser Entwicklungen konnte das bereinigte EBITDA (AEBITDA) auf 163,0 Mio. Euro gesteigert werden, verglichen mit 97,7 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2024. Diese Verbesserung der Rentabilität basiert vor allem auf Kostensenkungsmaßnahmen in der internationalen Sparte und einer verbesserten Effizienz in Nordamerika. HelloFresh hatte ursprünglich für das Geschäftsjahr 2025 ein bereinigtes AEBITDA zwischen 450 Mio. Euro und 500 Mio. Euro prognostiziert. Dieses Ziel basierte auf einem US-Dollar/Euro-Wechselkurs von etwa 1,04. Aufgrund des starken Euros und schwächerer Wachstumserwartungen, insbesondere im Segment der Fertiggerichte, wurde die Prognose jedoch gesenkt. Die aktuelle Unternehmensprognose für das Gesamtjahr sieht nun ein bereinigtes AEBITDA in einer Spanne zwischen 200 Mio. Euro und 250 Mio. Euro vor. Ein zentraler Wachstumstreiber soll das "ReFresh"-Programm sein, das die Produktqualität, insbesondere bei der Marke Factor, wiederherstellen und die Auswahl an Gerichten verdoppeln soll. HelloFresh erwartet, dass diese Maßnahmen das Unternehmen für eine starke Erholung in den kommenden Quartalen positionieren. CEO & Mitgründer Dominik Sebastian Richter hat am 18. August gemeldet, dass er am 14. August über die DSR Ventures GmbH Aktien von HelloFresh zu Stückpreisen von 7,32 Euro für insgesamt 4,758 Mio. Euro gekauft.
Thredup Inc. (-0,18%)Der Online-Marktplatz für gebrauchte Mode glänzt mit beschleunigtem Wachstum - Aktie vor Ausbruch aus Base! ThreadUp ist ein Online-Marktplatz für gebrauchte Mode. Das Unternehmen betreibt eine Plattform, auf der Verbraucher gebrauchte Kleidung kaufen und verkaufen können. Im Fokus stand zuletzt die Ausweitung eines KI-gestützten Produkterlebnissen für die Kunden. Das beginnt sich auszuzahlen, wie die Zahlen zum 2. Quartal, die am 4. August bekannt wurden, zeigen. Der Umsatz stieg um 16 % gegenüber dem Vorjahr. Während sich der Nettoverlust verringerte, signalisiert ein Rekordwachstum bei den Neukäufern eine starke Dynamik auf dem Marktplatz. Dabei stieg die Zahl der aktiven Käufer YoY um 17 %, wobei dem Unternehmen die Zölle, aufgrund des breiten Angebotes gebrauchter Kleindung, zugute kommen könnten. Die Aktie konsolidierte die letzten Tage. Mit dem Ausbruch über das Hoch bei 11 USD könnte nun schnell die Trendfortsetzung erfolgen. (TDUP)
Evolv Technologies Holdings Inc (5,09%)Evolv Technologies: Meilenstein mit 1.000 Kunden für KI-Waffenscanner – Wachstumsprognose auf 27 bis 30 % angehoben! Evolv Technologies (EVLV) startet mit einem neuen CEO und beendeten Untersuchungen des US-Justizministeriums sein Comeback. Als Anbieter von KI-basierten Waffenscannern sollen herkömmliche Metalldetektoren mit fortschrittlichen Sensoren ersetzt werden. Mit Evolv Express kann zeitgleich eine größere Personenanzahl an Eingängen von Schulen, Krankenhäusern bis hin zu Sportstadien durchsucht werden. 60 Neukundengewinn verhalft nun zum Meilenstein von 1.000 Kunden. Die Geräte werden über vierjährige Abonnements verkauft und sorgen für wiederkehrende Einnahmen. Mit ersten Vertragsverlängerungen und Upgrades auf neue Gen2-Geräte mit höheren Durchschnittpreisen gibt es nun eine anhaltende Dynamik. Eine Chance ist mit ersten kurzfristigen Verträgen die in den USA, Kanada und Mexiko ausgerichtete FIFA World Cup 26. Seit September 2024 gibt es mit eXpedite auch einen speziellen Screener für Gepäckstücke, der mit acht Neukunden bereits 20 Abnehmer erreicht. Ein Kunde soll dabei über 100 Systeme bestellt haben. Insgesamt gibt es rund 7.000 aktive Abonnements, die bis zum Jahresende auf mindestens 8.000 zulegen sollen. Langfristig soll es über 100.000 Abonnements und über 5.000 Kunden geben. Im 2. Quartal überzeugte ein Umsatzplus von über 27 % sowie ein mit 0,02 USD je Aktie (Konsens: 0,07 USD) deutlich geringerer Verlust. Drei Quartale in Folge gab es nun ein positives bereinigtes EBITDA mit einer Marge von 6 %. Auch auf Jahresbasis soll dieses nun positiv ausfallen. Für das Fiskaljahr 2025 hob das Management die Umsatzprognose auf 132 bis 135 Mio. USD an, womit das Wachstum statt 20 bis 25 % nun 27 bis 30 % betragen soll. Die Aktie könnte nun mit einem Ausbruchsversuch die höchsten Kurse seit dem Jahr 2021 erreichen.