EssilorLuxottica S.A. (1,74%)EssilorLuxottica bringt mit Meta neue KI-Brillen heraus. Was wurde präsentiert? EssilorLuxottica und Meta sind seit vielen Jahren schon Partner. Die Ray Ban Meta war ein voller Erfolg mit über 2 Mio. verkauften Exemplaren. Man versucht wegen der hohen Nachfrage sogar mehr Einheiten im 2. Halbjahr auszuliefern und erweiterte zuletzt das Sortiment um die Oakley Meta HSTN für Sportler. Meta setzt auf KI-Brillen, weil der Formfaktor intuitiv ist und es über eine Milliarde Brillenträger gibt und das wohlgemerkt ohne das Sonnenbrillensegment. Auf der gestrigen Connect-Messe wurden mehrere Neuheiten der nächsten Generation präsentiert. Meta-CEO Zuckerberg betonte erneut den idealen Formfaktor von Brillen für die persönliche Superintelligenz. Zuckerberg: „Brillen sind das einzige Gerät, mit dem Sie einer KI ermöglichen können, das zu sehen, was Sie sehen, das zu hören, was Sie hören, den ganzen Tag mit Ihnen zu sprechen und schon bald jede beliebige Benutzeroberfläche in Echtzeit direkt in Ihrem Sichtfeld zu generieren.“ Gleich drei Modelle erweitern das Portfolio: - Die Oakley Meta Vanguard richtet sich an sportlich Aktive und kombiniert robuste Technik mit smarten Funktionen. Sie ist nach IP67 wasser- und staubgeschützt, verfügt über eine 12-Megapixel-Ultrawide-Kamera, offene Ohrlautsprecher sowie eine Technologie zur Reduzierung von Windgeräuschen. Darüber hinaus ist sie kompatibel mit Garmin und Strava, sodass Sportler ihre Leistungsdaten in Echtzeit abrufen können. Die Akkulaufzeit liegt bei bis zu neun Stunden, das Lade-Etui bringt weitere 36 Stunden. Vorbestellungen für 549 Euro werden schon angenommen. - Die zweite Generation der Ray-Ban Meta setzt stärker auf Alltagstauglichkeit. Sie punktet mit längerer Akkuleistung von 8 Stunden, einer verbesserten Kamera, die 3K-Videos aufnimmt, und einer größeren Auswahl an Designs. Eine neue Funktion namens „Conversation Focus“ hebt Stimmen hervor und blendet Hintergrundlärm aus – ideal für Gespräche in belebten Umgebungen. Der Preis startet bei 419 Euro. - Das ambitionierteste Modell ist die Ray Ban Meta Display. Sie integriert ein Vollfarbdisplay ins rechte Glas, das diskret Nachrichten, Anrufe oder KI-basierte Informationen einblendet. Gesteuert wird das System über das neue „Meta Neural Band“, das Hand- und Fingerbewegungen erkennt. In den USA startet der Verkauf ab 30.09.2025 für 799 USD, Anfang 2026 soll sie auch in Kanada, Frankreich, Italien und UK verfügbar sein. Die Vanguard-Brille ist cool und könnte vor allem beim Sportlern extrem gut ankommen. Dann hätte man einen weiteren Kassenschlager im Portfolio, der für Wachstum in dieser aufstrebenden Brillenkategorie sorgt.
Waystar Holding Corp (0,92%)Waystar erwirbt Iodine Software im Kampf gegen 60 Mio. Versicherungsablehnungen –Marktchance wächst um 15 %! Waystar (WAY) Waystar sorgt mit seinen cloudbasierten Softwarelösungen dafür, dass 30.000 Kunden im Gesundheitswesen mit geringerem manuellem Aufwand schneller bezahlt werden. Geliefert werden über das Umsatzzyklusmanagement umfassende End-to-End-Lösungen von der Terminplanung bis zur Zahlungsabwicklung. Vor allem KI-Lösungen sollen die jährlich 440 Mrd. USD an Verwaltungskosten im Gesundheitswesen senken und den ROI der Dienstleister erhöhen. Citizens JMP ruft am 18. September ein Kursziel von 48 USD (Outperform) aus und sieht die Ende Juli verkündete Übernahme von Iodine Software als strategisch sinnvoll. Damit soll das Marktpotenzial von bisher 15 Mrd. USD um 15 % ausgedehnt werden. 60 Mio. Versicherungsansprüche werden jährlich aufgrund von Verwaltungsfehlern in der kritischen Phase zw. Leistungserbringung und Antragstellung abgelehnt. Die auf einem der größten klinischen Datensätze trainierte KI soll Fehler vor der Einreichung und damit Milliardenverluste verhindern. Verbessert wurden am 16. September auch Innovationen über AltitudeAI für genauere Schätzungen der Patientenkosten vor der Behandlung oder eine 90 %ige Zeitersparnis beim Erstellen von Einsprüchen bei abgelehnten Forderungen. Nach einem überzeugenden 2. Quartal hob das Management die Umsatzprognose für das Fiskaljahr 2025 auf 1,03 bis 1,04 Mrd. USD (Konsens: 1,02 Mrd. USD) an, was einem Wachstum von 9 bis 10 % entspricht. Auch der Nettogewinn soll statt 1,31 bis 1,34 USD nun 1,36 bis 1,40 USD je Aktie betragen. Die Aktie könnte mit der Zurückeroberung des GD 200 aus dem Abwärtstrend in Richtung Allzeithoch ausbrechen.
Amprius Technologies Inc (6,26%)Amprius erhält neuen Auftrag für seinen Batteriezellen in Höhe von 35 Mio. USD — Aktie mit Ausbruch aus Base! Die Leser des Tenbagger-Magazins kennen Amprius bereits. Es handelt sich um einen Pionier bei Siliziumanodenbatterien. Die Amprius-Batterien basieren auf einer innovativen Technologie, die Silizium anstelle des herkömmlichen Graphits als Anodenmaterial verwendet. Der Vorteil besteht darin, dass Silizium für eine deutlich höhere Energiedichte theoretisch etwa 10-mal mehr Lithium-Ionen speichern kann. Im April brachte man eine neue Hochenergiezelle auf den Markt, die für die Massenproduktion konzipiert ist und bis zu 80 % mehr Energie als herkömmliche Lithium-Ionen-Zellen mit Graphitanoden liefern kann. Das Management spricht vom „Beginn einer neuen Generation von Siliziumanodenzellen, die für hohe Energie und hohe Leistung in einem einzigen Format entwickelt wurden.“ Am 15. September hat das Unternehmen einen neuen Auftrag über 35 Mio. USD erhalten, was die Aktie nun antreibt. Die Aktie bracht am 17. September aus einer breiten Base auf ein neues Jahreshoch aus. Die Trendfolge dürfte nun eingeleitet werden. (AMPX)
Alpha Metallurgical Resources (2,07%)Alpha Metallurgical Resources: Insiderkäufe summieren sich auf 16,0 Mio. USD! Alpha Metallurgical Resources Inc. könnte von der US-Politik profitieren, da aktuelle Bestrebungen darauf abzielen, die heimische Produktion zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Rohstoffen zu verringern. Politische Initiativen wie Infrastrukturprogramme, die den Bau von Brücken, Straßen und anderen Großprojekten vorsehen, erhöhen die Nachfrage nach Stahl, für dessen Herstellung metallurgische Kohle benötigt wird. Dies könnte zu einer stabileren und potenziell höheren Nachfrage nach den Produkten von Alpha Metallurgical Resources führen. Darüber hinaus könnten Handelsschutzmaßnahmen und Zölle auf Importe die Wettbewerbsfähigkeit von US-Produzenten gegenüber ausländischen Anbietern verbessern, was dem Unternehmen einen weiteren Vorteil verschaffen könnte. Das 2. Quartal war derweil noch durch Herausforderungen geprägt. Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 5,0 Mio. USD, was jedoch über den Erwartungen der Analysten für den Verlust pro Aktie lag. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs deuten diese Ergebnisse auf operative Verbesserungen hin. Positiv zu bewerten ist, dass das Unternehmen seine Kosten für den Kohleverkauf sowie die allgemeinen und administrativen Kosten gesenkt hat. Die Prognosen für Alpha Metallurgical Resources sind gemischt, aber überwiegend positiv. Allerdings wird auch auf die Volatilität der Aktie und die Herausforderungen durch sinkende Kohlepreise und makroökonomische Unsicherheiten hingewiesen. Umso positiver könnte gewertet werden, dass Direktor Kenneth S. Courtis am 12. September und 15. September 108.000 Aktien von der Alpha Metallurgical Resources Inc. zu Stückpreisen zwischen 142,64 USD und 154,68 USD für insgesamt rund 16,0 Mio. USD (exakt: 16.043.392 USD) gekauft hat.
MasTec Inc. (2,78%)Infrastruktur für KI: Warum Mastec zu den großen Gewinnern zählt! Die Aktie von Mastec (MTZ) hat sich im oberen Bereich einer Trading-Range am 52-Wochenhoch etabliert. Ein Ausbruch könnte am 17.09.2025 starten, weil Wolfe Research von Peer Perform auf Outperform mit einem Ziel von 225 USD hochstufte. Der Ausbau von Rechenzentren wird als ein Wachstumstreiber genannt, weshalb das Unternehmen ein starkes Wachstum in 2026 und darüber hinaus verzeichnen sollte. Mastec ist ein Infrastrukturbauunternehmen, welches u.a. von den Ausgaben für Kommunikations- und Strominfrastruktur sowie Rechenzentren profitiert. Rechenzentren und die notwendige Infrastruktur sorgen für mehr Geschäft! Mastec profitiert stark vom weltweiten Ausbau von Rechenzentren, der durch KI angetrieben wird. Das Unternehmen deckt dabei nahezu alle infrastrukturellen Anforderungen ab: vom Bau der Rechenzentrumsgebäude über Stromanschlüsse, Substationen und Übertragungsleitungen bis hin zur Glasfaseranbindung. Da neue Standorte zunehmend dezentral entstehen, wächst der Bedarf an Interkonnektivität, sogenannter „middle mile fiber“. Ein Beispiel ist die Vernetzung von Microsoft-Rechenzentren durch Lumen, die Mastec begleitet. Der steigende Stromverbrauch von KI-Rechenzentren wirkt zudem als Wachstumstreiber für weitere Geschäftssegmente, insbesondere Clean Energy, Pipeline Infrastructure und Power Delivery. Mastec adressiert den starken Investitionszyklus im Energiesektor Parallel entsteht ein historisch starker Investitionszyklus im Energiesektor. Der steigende Strombedarf durch Digitalisierung, Elektrifizierung und Reindustrialisierung beschleunigt Projekte in erneuerbaren Energien, Gas-Pipelines und Stromübertragung. Mastec sieht Milliardenpotenziale, da verzögerte Übertragungsnetze nun realisiert werden und Gasinfrastruktur zur Versorgung neuer Gaskraftwerke wächst. Zudem sind die Backlogs für 2025 und 2026 im Clean-Energy-Segment nahezu voll, getragen von langfristig planenden, finanzstarken Entwicklern. Zusammen mit staatlichen Förderprogrammen im Breitband- und Infrastrukturausbau positioniert sich Mastec als Schlüsselakteur, um den steigenden Energie- und Vernetzungsbedarf nachhaltig zu bedienen.
Enova International Inc. (0,51%)Die Aktie des FinTech-Unternehmens Enova steht vor dem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch! Enova hat sich als FinTech-Unternehmen auf datengestützte Online-Kreditvergaben für Konsumenten sowie kleine und mittelständische Unternehmen mit schlechter Bonität spezialisiert. Eine wichtige Grundlage bietet dabei die Colussus-Plattform mit einer dank maschinellem Lernen um 40 % besseren Rückzahlungsgenauigkeit. Adressiert wird damit ein insgesamt 535 Mrd. USD großer Markt in den Vereinigten Staaten. Dabei profitiert das Unternehmen von der Tatsache, dass immer mehr kleiner Firmen den traditionellen Banken den Rücken kehren und auf nicht-bankliche Kreditgeber zurückgreifen. Enova profitiert hiervon direkt: Im 2. Quartal 2025 wuchs das Kreditvolumen um beeindruckende 28 %. Für das 3. Quartal wird ein Wachstum beim Gewinn von 20 bis 25 % erwartet. Die Aktie konsolidierte die letzten Tage am Allzeithoch. Am 16. September kämm unter erhöhtem Volumen Stärke in die Aktie. Bei einem Einstieg könnte das Risiko im Bereich von 112 USD begrenzt werden, was etwa 8 % entspricht. (ENVA)
Micron Technology Inc. (-0,74%)Micron Technology (MU) – US-Chiphersteller steuert auf Rekordhoch zu – 10 Tage Rallye durch steigende DRAM-Nachfrage! Die Aktie von Micron Technology zeigt derzeit eine beeindruckende Aufwärtsbewegung und steht vor einem potenziellen Rekordhoch. Über die vergangenen zehn Handelstage legte Micron damit bereits rund 35 % zu, was die Erwartungen auf die bevorstehenden Quartalszahlen noch weiter anheizt. Analysten gehen davon aus, dass Micron für das kommende Quartal einen bereinigten Gewinn von 2,53 USD je Aktie bei einem Umsatz von 11,12 Mrd. USD melden könnte. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen 1 USD Gewinn je Aktie bei 7,75 Mrd. USD Umsatz erzielt. Marktbeobachter führen den Optimismus auf die starke Nachfrage nach Speicherchips zurück, insbesondere von Rechenzentren. Deutsche-Bank-Analystin Melissa Weathers bekräftigte ihr „Buy“-Rating und hob das Kursziel von 155 USD auf 175 USD an, wobei sie die angespannte DRAM-Lage als Haupttreiber nennt. Micron ist Hersteller von Speicherlösungen weltweit. Das Unternehmen produziert DRAM- und NAND-Flash-Speicher, die in PCs, Servern, mobilen Endgeräten und zunehmend in Rechenzentren eingesetzt werden. Profitieren kann Micron von langfristigen Trends wie Cloud Computing, Künstlicher Intelligenz und wachsendem Speicherbedarf in der Rechenzentrumsbranche, die die Nachfrage nach leistungsfähigen Speicherlösungen nachhaltig antreiben.
Strategy Inc. (0,40%)Strategy Inc.: Bitcoin-Bestand ist auf 638.985 Bitcoin gestiegen - Insiderkauf im Umfang von 1,2 Mio. USD Gemäß der Daten vom 15. September 2025 verfügt Strategy Inc. (MSTR) aktuell über 638.985 Bitcoin, welche zu durchschnittlichen Kosten von 73.913 USD je Bitcoin erworben wurden. Im Juli 2025 gab das Unternehmen zudem seine Finanzergebnisse für das 2. Quartal 2025 bekannt und kündigte ein Aktienprogramm ("At-the-Market") an, um weitere 4,2 Mrd. USD über den Verkauf von STRC-Aktien zu generieren. Darüber hinaus schloss das Unternehmen am 29. Juli 2025 ein IPO seiner STRC-Aktien erfolgreich ab, wodurch 2,521 Mrd. USD eingenommen wurden, die ebenfalls für weitere Bitcoin-Akquisitionen verwendet werden sollen. Die Vielzahl der Ticker-Symbole hängt mit der komplexen Kapitalstruktur zusammen, die das Unternehmen geschaffen hat, um seine Bitcoin-Akquisitionsstrategie zu finanzieren. Strategy Inc. kann unter verschiedenen Ticker-Symbolen gefunden werden. Am bekanntesten ist das Kürzel MSTR, was die Stammaktie des Unternehmens abbildet, die hauptsächlich für spekulative Investitionen in Bitcoin-Exposition verwendet wird. Außerdem gibt es die Symbole STRK, STRF, STRD und STRC, welche verschiedene Arten von Vorzugsaktien sind, die entwickelt wurden, um unterschiedliche Anlegerprofile anzusprechen, insbesondere diejenigen, die feste Einkünfte und eine geringere Volatilität suchen. Dies verdeutlicht das kontinuierliche Bestreben, das Bitcoin-Portfolio durch Kapitalbeschaffung zu vergrößern. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Strategie das Risiko der Verwässerung der Aktien für bestehende Aktionäre mit sich bringen kann. EVP und General Counsel Wei-Ming Shao hat am 16. September gemeldet, dass er am 15. September 12.500 Aktien von Strategy Inc. (STRC, nicht MSTR!) zu je 96,92 USD für insgesamt 1,2 Mio. USD (exakt: 1.211.450 USD) gekauft hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 15.000 Aktien angestiegen. Diese Nachricht dürfte sich generell positiv auf die Strategy Inc.-Aktien auswirken.
Mirion Technologies Inc (0,62%)Mirion Technologies profitiert von Kernkraftwerk-Modernisierung – Wachstumsbeschleunigung und Indexaufnahme liefern Kaufsignal! Mirion Technologies (MIR) hat sich als Strahlungstechnologieunternehmen auf die Märkte Atomenergie und Nuklearmedizin spezialisiert. CEO Thomas Logan sieht das Unternehmen bei in den Bereichen Kernenergie und Krebsbehandlung „besser aufgestellt denn je“. Neue Industriemaßstäbe sollen Strahlendetektionsgeräte mit der LightLink-Technologie setzten. Seit Juli ist die Vital Platform verfügbar, die als digitales Ökosystem für die zentrale Echtzeitüberwachung bis zu 15 separate Überwachungslösungen ersetzt. Mirion ist bereits in über 95 % der weltweit in Betrieb befindlichen Kernkraftanlagen präsent. Neben Neubauprojekten werden 80 % der Erlöse mit bestehenden Anlagen generiert, wo sich der Modernisierungsbedarf zur Kapazitätserweiterung und Betriebsverlängerung beschleunigt. Die USA planen eine Kapazitätssteigerung von 100 GW im Jahr 2024 auf 400 GW bis 2050 und beschleunigen mit im Mai unterzeichneten Executive Orders die Genehmigungsverfahren neuer Reaktoren. Die Pipeline ist 350 Mio. USD groß, wobei auch 127-Desings von kleinen modularen Reaktoren (SMR) bei der Kommerzialisierung unterstützt werden sollen. Hier sieht die BofA eine Chance von 343 GW bis 2050. Hierzu trägt auch die Certrec-Übernahme bei, deren Produkte bereits in sämtlichen US-Kernkraftwerken zur Einhaltung komplexer gesetzlicher Vorschriften genutzt wird. Die Umsatzprognose für das Fiskaljahr 2025 wurde von 5 bis 7 % auf 7 bis 9 % angehoben und auch der bereinigte Nettogewinn soll statt 0,45 bis 0,50 USD nun 0,48 und 0,52 USD je Aktie betragen. Die Aufnahme Aufnahme in den S&P SmallCap 600-Index am 9. September sorgte ebenfalls für neue Impulse und einen Ausbruch auf ein neues Allzeithoch.
Eaton Corporation PLC (2,80%)Eaton (ETN) – Partnerschaft mit Autodesk (ADSK) bringt KI-gestützten „Digital Energy Twin“ für Gebäude- und Rechenzentrumsinfrastruktur Der Energiemanagement-Spezialist Eaton hat eine Kooperation mit Autodesk angekündigt, um die Digitalisierung und Effizienz von Gebäuden und Rechenzentren entscheidend voranzutreiben. Kernstück ist die Integration der Eaton-Software Brightlayer mit Autodesk Tandem, wodurch ein KI-gestützter Digital Energy Twin entsteht. Dieses digitale Abbild ermöglicht es, elektrische Systeme über den gesamten Lebenszyklus hinweg präziser zu planen, zu simulieren und zu betreiben. Ziel ist es, die Resilienz, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz von Gebäuden und kritischer Infrastruktur auf ein neues Niveau zu heben. Die Lösung erlaubt es Betreibern, Energieverbrauch und Anlagenauslastung in Echtzeit zu überwachen, Szenarien durchzuspielen und Auswirkungen möglicher Infrastruktur-Upgrades vorab zu analysieren. Damit sollen Betriebskosten gesenkt, Ausfälle verhindert und Nachhaltigkeitsziele unterstützt werden. Eaton bietet Lösungen für Rechenzentren, Industrie, Energieversorgung, Luftfahrt, Maschinenbau sowie Wohn- und Gewerbeimmobilien. Mit seinem Fokus auf Elektrifizierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit positioniert sich Eaton als zentraler Anbieter intelligenter Energiemanagementsysteme, die sowohl den globalen Trend zur Dekarbonisierung als auch den wachsenden Energiebedarf moderner digitaler Infrastrukturen adressieren.
Lincoln Educational Services Corp (5,32%)Die Aktie von Lincoln Educational Services könnte nach dem Abverkauf der Quartalszahlen die nächste Aufwärtswelle starten! Lincoln Educational Services bietet Weiterbildungsmöglichkeiten für High-School-Absolventen und berufstätige Erwachsene in den Vereinigten Staaten an, darunter Fachhandwerksprogramme zum Elektriker oder KFZ-Mechaniker. Dabei wird das Wachstum durch den Arbeitskräftemangel und den Bedarf an Nachwuchs im Handwerk getrieben. Die letzten Quartalszahlen von Anfang August waren stark, mit einem Umsatz von 116,50 Mio. USD sowie einem EPS von 0,07 USD. Beide Werte lagen über den Schätzungen. Dennoch gab die Aktie nach dem Quartalsbericht deutlich nach, was wohl mit zu hohen Erwartungen und einem starken Lauf der Aktie begründet werden kann. Laut dem Management plant das Unternehmen die Eröffnung von zwei neuen Campus pro Jahr und strebt bis 2027 einen Umsatz von 550 Mio. USD an, bei einem Studentenwachstum von 22 %, was durch neue Wachstumsinitiativen wie spezialisierte Qualifizierungen gelingen soll. Die Aktie ist seit gut zwei Jahren in einem schönen Aufwärtstrend und erreichte Anfang August ein Mehrjahreshoch bei 25 USD. Jetzt sieht es nach einer Bodenbildung aus und die Aktie könnte nun zeitnah wieder durchstarten. (LINC)
ASML Holding N.V. (3,22%)ASML: Warum das Schlimmste für den Chipausrüster vorbei sein könnte! ASML ist der weltweit führende Hersteller von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie. Diese hochkomplexen Maschinen sind unverzichtbar für die Produktion von Mikrochips, da sie die Schaltkreise auf die Silizium-Wafer "belichten". Ohne ASMLs fortschrittliche Technologie, insbesondere die EUV-Lithographie (Extreme Ultraviolet), wäre die Herstellung der kleinsten und leistungsfähigsten Chips, die in Smartphones, Computern und Rechenzentren verwendet werden, nicht möglich. Im zweiten Quartal 2025 verzeichnete das Unternehmen einen Nettoumsatz von 7,7 Mrd. Euro und einen Nettogewinn von 2,3 Mrd. Euro. Der Auftragseingang belief sich auf 5,5 Mrd. Euro, wobei 2,3 Mrd. Euro davon auf EUV-Systeme entfielen. Was schiebt die mittelfristige Nachfrage bei TSMC an? Die Niederländer profitieren von mehreren strukturellen Wachstumstreibern. Der steigende Bedarf an KI-Chips führt dazu, dass Chiphersteller wie TSMC in immer fortschrittlichere Fertigungsprozesse wie den 2nm-Knoten investieren müssen. Dafür sind modernste Lithographiesysteme notwendig. Die zunehmende Komplexität der Halbleiter erhöht zudem die Anforderungen an die Präzision und Kontrolle der Fertigungsprozesse, was ASMLs Metrologie- und Inspektionssysteme unverzichtbar macht. Geopolitische Spannungen und der Wunsch, chinesische Anbieter aus den Lieferketten zu verdrängen, könnten ebenfalls die Nachfrage nach ASMLs Equipment in westlichen Regionen weiter ankurbeln. Liegt das Schlimmste hinter ASML? JPMorgan hat am 16.09.2025 seine Einschätzung zu ASML bekräftigt. Die Analysten haben ein "Buy"-Rating für die Aktie ausgesprochen und sind der Ansicht, dass das Schlimmste für den Chipausrüster hinter ihm liegt. Die Nachrichtenlage dürfte sich nun verbessern, heißt es. Damit sollte auch der Chart-Breakout aus der einjährigen Korrektur untermauert werden. ASML ist damit auf der Long-Seite interessant.
Lam Research Corp. (0,42%)Lam Research: 3D-Skalierung erhöht die Ätz- und Abscheidungsintensität – Aktie markiert neues Allzeithoch! Lam Research (LRCX) gilt als einer der weltweit führenden Halbleiterausrüstungsfirmen. Bereitgestellt werden für die Produktion moderner Chips für das KI-Zeitalter führende Ätz- und Abscheidungstechnologien, deren Nachfrage getrieben durch die 3D-Skalierung steigt. Morgan Stanley geht davon aus, dass die Investitionen in Halbleiterausrüstung (WFE) in diesem Jahr um 14 % auf einen Rekord von 117 Mrd. USD steigen. Laut Business Research Insights könnte bis 2034 ein Anstieg auf 239,3 Mrd. USD erfolgen. Das Management sieht einen mehrjährigen NAND-Upgrade-Zyklus vor sich, wo ALTUS Halo in diesem Jahr bereits von mehreren Kunden wie Micron Technology in der Produktion eingesetzt wird. Hier handelt es sich um das weltweit erste Werkzeug zur Atomlagenabscheidung (ALD), das Molybdän anstelle von Wolfram nutzt, um Widerstandsprobleme mit einer Verbesserung von über 50 % ggü. herkömmlicher Wolframmetallisierung zu lösen. Mit dem am 9. September vorgestellten VECTOR TEOS 3D werden auch Chiplets-Architekturen besser unterstützt, wo Gartner einen Nachfrageanstieg von 400 % bis 2030 prognostiziert. Das 4. Quartal lieferte ein Umsatzplus von knapp 34 % und Rekorde bei der operativen Marge sowie erstmals seit dem Zusammenschluss mit Novellus im Jahr 2012 es eine Bruttomarge von über 50 %. Exportbeschränkungen nach China erfordern zwar zusätzliche Lizenzanträge, sollen aber keine wesentlichen Auswirkungen haben. Ausgehend von 19,9 Mrd. USD in diesem Jahr soll der Umsatz wie beim Investorentag im Februar verkündet wurde bis 2028 auf 25 bis 28 Mrd. USD gesteigert werden. Geplant ist auch ein Gewinn von 6 bis 7 USD je Aktie. Die Aktie präsentiert sich mit einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch als Leader-Stock.
Rapport Therapeutics Inc (5,85%)Rapport Therapeutics: Studiendaten, Aktienplatzierung und Insiderkäufe! Rapport Therapeutics Inc. (RAPP) konzentriert sich auf die Entwicklung von Präzisionsmedikamenten für neurologische und psychiatrische Erkrankungen. Der Konzern arbeitet mit dem Ansatz, dass rezeptorassoziierte Proteine (RAPs) eine entscheidende Rolle bei der Regulierung der Rezeptorexpression und -funktion spielen. Ihr Hauptwirkstoff, RAP-219, wird nicht nur für fokale Epilepsie, sondern auch für andere Krankheiten wie bipolare Manie und diabetische periphere neuropathische Schmerzen untersucht. Durch die gezielte Modulation von AMPA-Rezeptoren soll das Medikament eine höhere Wirksamkeit bei geringeren Nebenwirkungen bieten. Am 08. September konnten positive Ergebnisse aus der Phase-2a-Studie des Medikaments RAP-219 für Patienten mit fokal-einsetzenden Anfällen bekannt gegeben werden. Die Studie erreichte ihren primären Endpunkt mit hoher statistischer Signifikanz. Patienten, die mit RAP-219 behandelt wurden, zeigten eine mediane Reduktion der klinischen Anfälle um 77,8 %, und 24 % der Teilnehmer waren über den 8-wöchigen Behandlungszeitraum anfallsfrei. Das Medikament wurde generell gut vertragen, die meisten Nebenwirkungen waren mild oder mäßig, und es wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse gemeldet. Aufgrund dieser positiven Ergebnisse plant das Unternehmen, RAP-219 in zwei Phase-3-Studien weiterzuentwickeln. Diese positiven Nachrichten wurden genutzt, um direkt eine Aktienplatzierung im Umfang von 250 Mio. USD zu je 26 USD mit einer Mehrzuteilungsoption im Umfang von bis zu 37,5 Mio. USD zu verkünden. Am 11. September und 12. September haben die Direktoren Wendy B. Young, Steven M. Paul und Reid M. Huber Aktien des Konzerns zu Stückpreisen zwischen 22,60 USD und 24,65 USD für insgesamt 1.605.585 USD gekauft.
Bilfinger SE (1,82%)Deutschland braucht 22,4 bis 35 GW an steuerbaren Stromerzeugungskapazitäten bis 2035. Bilfinger könnte vor einer Auftragsflut stehen! Für Aufsehen sorgt ein neuer Bericht der Bundesnetzagentur. Es wurden zwei Szenarien durchgerechnet, um zu wissen, wie viele steuerbare Kapazitäten benötigt werden. Diese sollen mittels Gaskraftwerken bereitgestellt werden. Geschätzt wird der Bedarf auf einen Umfang von 22 bis 36 GW. „Der Handlungsbedarf besteht jetzt. Wir müssen deshalb die Kraftwerksstrategie mit Hochdruck vorantreiben und so schnell wie möglich steuerbare Leistung zubauen“, so Wirtschaftsministern Katherina Reiche. Allein die 22 GW dürften 25 bis 40 neue Anlagen bedeuten. Deutschland muss den Ausbau der Gaskraftwerke subventionieren und mit dem Realisierung bald starten, weil der Neubau von Gaskraftwerken von der Planung, Genehmigung bis Fertigstellung rund fünf bis sechs Jahre dauert. Da die Zeit drängt, könnte die Regierung bald aktiv werden und den Gaskraftwerksbau forcieren. Ein potenzieller Profiteure eines „Wums“ für den schnelleren Ausbau der Gaskraftwerke wäre Bilfinger. Der Industriedienstleister beschäftigt sich mit der Planung, Bau und Wartung von Gaskraftwerken sowie der Installation von Rohrleitungssystemen und Komponenten für Wärmeerzeugungsanlagen. Zudem würde das Wartungsgeschäft für sehr langfristig wiederkehrende Erlöse sorgen. Bilfinger setzt bei der Wartung von Energieanlagen sogar auf Roboter. Beispielsweise können diese Inspektionen von Druckbehältern durchführen, was weniger Mitarbeiter vor Ort benötigt, Unfälle sowie Verletzungen senkt und damit Sicherheit sowie Effizienz steigert. Zudem können Inspektionszeiten um 90 % reduziert werden.
NVIDIA Corp. (-2,93%)NVIDIA (NVDA) – US-Chipgigant gerät in China ins Visier der Kartellwächter – Milliardenumsätze in Gefahr – Aktie unter Druck! Die chinesische Wettbewerbsaufsicht hat NVIDIA wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das nationale Kartellrecht ins Visier genommen. Laut einer Mitteilung der State Administration for Market Regulation (SAMR) ergab eine vorläufige Untersuchung, dass der US-Konzern gegen die Anti-Monopol-Gesetze verstoßen habe. Details zu den Vorwürfen nannte die Behörde nicht, kündigte aber weitere Nachforschungen an. Beobachter verweisen darauf, dass sich Peking damit in eine ohnehin angespannte geopolitische Gemengelage einschaltet – während in Madrid zeitgleich neue Handelsgespräche zwischen China und den USA laufen. Anleger reagieren nervös: Hintergrund der Brisanz - China ist für den Halbleiterkonzern ein zentraler Absatzmarkt. NVIDIA setzte in den vergangenen vier Quartalen rund 13,5 Mrd. USD in der Volksrepublik um – rund 12 % des globalen Umsatzes. Noch ein Jahr zuvor lag der Anteil bei 21 %. Analysten befürchten, dass Peking im Zuge der Untersuchung den Verkauf neuer Hardware blockieren könnte. Zudem steht im Raum, dass NVIDIA Verpflichtungen aus der Übernahme des israelischen Netzwerkspezialisten Mellanox im Jahr 2020 nicht vollständig eingehalten haben könnte. Ein mögliches Bußgeld nach chinesischem Kartellrecht könnte bis zu 10 % der Jahreserlöse im Land umfassen.
American Superconductor Corp. (0,69%)American Superconductor profitiert vom KI-Boom — Aktie könnte bereit für die Trendfolge sein! American Superconductor entwickelt Technologien zur Stromübertragung und Stromnetzanalyse, wobei das Unternehmen sich insbesondere auf die Nutzung von Hochtemperatur-Supraleitern (HTS) spezialisiert hat. Ende Juli hat das Unternehmen starke Quartalszahlen bekannt gegeben, mit einem YoY-Umsatzwachstum von 80 % auf 72,4 Mio. USD. Verwiesen wurde auf die starke Stellung im Bereich der KI. So liefert das Unternehmen mit seinen Gridtec-Lösungen Schlüsseltechnologien zur Stabilisierung und Optimierung der Stromnetze. Dazu gehören fortschrittliche Systeme zur dynamischen Spannungsregelung (D-VAR) und hochkapazitive Supraleiterkabel, die Strom zehnmal effizienter transportieren als herkömmliche Leitungen und für die zuverlässige Versorgung der energieintensiven KI-Infrastruktur unerlässlich sind. Die Aktie brach Ende Juli mit den Q1-Zahlen unter erhöhtem Volumen auf ein Jahreshoch aus. Die letzten Wochen kam es zu einer Konsolidierung. Jetzt könnte die Aktie bereit sein, darauf nach oben hin auszubrechen. (AMSC)
Dave Inc (-0,18%)Dave beschleunigt Wachstum mit digitalen Banklösungen – ExtraCash sorgt für weiteres Rekordquartal! Dave (DAVE) erreicht mit seinen digitalen Bankdienstleistungen bereits 12,9 Mio. Mitgliedern in den USA und sieht eine Chance für potenziell 180 Mio. Kunden. Die Zielgruppe sind 68 % der Amerikaner, die bereits von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck leben. Angeboten wird ein kostenloses Girokonto, wobei mit von 1 USD auf 3 USD angehobenen Mitgliedschaftspreisen auch 4 %-Zinsen sowie Zugang zu ExtraCash mit einem Gehaltsvorschuss von bis zu 500 USD und einer Debit Card für alltägliche Einkäufe bereitgestellt werden. ExtraCash verzeichnete einen Rekord von 2,8 Mrd. USD (+51 %) bei der Kreditvergabe und profitiert von der im Februar eingeführten neuen Gebührenstruktur von 5 %. Einerseits nahmen die durchschnittlichen ExtraCash-Auszahlungen von 192 auf 206 USD zu und andererseits wickeln 2,6 Mio. Mitglieder (+16 %) monatlich eine Transaktion ab. Die im September eingeführte Underwriting-Enginse CashAI v5.5 sowie eine Programmvereinbarung mit der Coastal Community Bank reduzieren die Kreditrisiken. Im 2. Quartal gab es die dritte Umsatzbeschleunigung in Folge und damit die höchsten Wachstumsraten seit über fünf Jahren. Die Umsatzprognose für 2025 wurde von 33 bis 37 % auf 46 bis 48 % angehoben und das bereinigte EBITDA soll sich mehr als verdoppeln. Citizens JMP sieht das Kursziel bei 280 USD (Outperform). Die Aktie generiert mit dem GD 50 und dem Ausbruch aus dem Abwärtstrend neue Kaufsignale. Damit könnte das Mehrjahreshoch angesteuert werden.
Keurig Dr Pepper Inc. (0,58%)Keurig Dr Pepper: Übernahme von JDE Peet´s und anschließende Aufspaltung geplant - Insider kauft Aktien für 254.056 USD Am 25. August wurde verkündet, dass Keurig Dr Pepper (KDP) den Aktionären von JDE Peet's 31,85 Euro pro Aktie in bar anbietet, was einem Aufschlag von 33 % auf den volumengewichteten 90-Tage-Durchschnittskurs entspricht. Die gesamte Eigenkapitalbewertung beläuft sich auf 15,7 Mrd. Euro. Zusätzlich wird JDE Peet's vor dem Abschluss der Transaktion eine bereits angekündigte Dividende von 0,36 Euro pro Aktie zahlen. Die Finanzierung der Übernahme erfolgt durch eine Kombination aus neuen Fremdmitteln und vorhandenen Barmitteln. KDP beabsichtigt, seine Bonitätseinstufung zu behalten. Der Abschluss der Übernahme wird in der 1. Hälfte des Jahres 2026 erwartet. Dieser Milliarden-Deal zielt darauf ab, zwei separate, strategisch fokussierte Unternehmen zu schaffen. Das erste Unternehmen, "Global Coffee Co.", soll ein weltweit führender Akteur im Kaffeegeschäft werden und JDE Peet's' internationales Portfolio mit dem nordamerikanischen Kaffeegeschäft von KDP vereinen. Das zweite Unternehmen, "Beverage Co.", soll sich ausschließlich auf das Geschäft mit Erfrischungsgetränken in Nordamerika konzentrieren. Diese Aufspaltung soll es beiden Einheiten ermöglichen, ihre jeweiligen Geschäftsmodelle zu optimieren und unterschiedliche Wachstums- und Kapitalallokationsstrategien zu verfolgen. Die geplante Aufspaltung von Keurig Dr Pepper ist eine Reaktion auf die unterschiedlichen Marktdynamiken im Kaffee- und Erfrischungsgetränkesegment. Das Unternehmen signalisiert damit, dass es sich auf die Stärken beider Geschäftsbereiche konzentrieren möchte. Das Kaffeegeschäft ("Global Coffee Co.") würde durch die Bündelung mit JDE Peet's seine globale Präsenz erheblich ausweiten und seine Position gegenüber Wettbewerbern stärken. Das Segment der Erfrischungsgetränke ("Beverage Co.") könnte sich derweil voll auf den nordamerikanischen Markt konzentrieren, wo laut den jüngsten Quartalsberichten ein starkes Momentum zu verzeichnen ist. Ein Wachstumstreiber in diesem Bereich sind insbesondere höherpreisige Fertiggetränke und Energy Drinks. Eric Gorli, der Präsident des US-Segments für Erfrischungsgetränke, hat am 11. September Anteile im Wert von über 254.000 USD erworben, wie am 12. September verkündet wurde. Solche Käufe von Führungskräften können manchmal als ein Signal für internes Vertrauen in die zukünftige Entwicklung des Unternehmens interpretiert werden.
Adobe Inc. (4,48%)Adobe (ADBE) – Angehobene Prognosen dank starker Nachfrage nach Designsoftware und wachsender KI-Monetarisierung! Adobe (ADBE) – Angehobene Prognosen dank starker Nachfrage nach Designsoftware und wachsender KI-Monetarisierung! Die Aktie von Adobe legt leicht zu, nachdem der US-Softwarespezialist seine Umsatz- und Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 zum zweiten Mal in diesem Jahr erhöht hat. Damit liegt Adobe über den Markterwartungen und signalisiert eine anhaltend starke Nachfrage nach seinen Designprogrammen wie Photoshop, Illustrator oder Acrobat. Besonders die zunehmende Integration von Künstlicher Intelligenz treibt das Geschäft: Laut Digital-Media-Präsident David Wadhwani haben Kunden im dritten Quartal mehr als 250 Mio. USD an wiederkehrenden KI-bezogenen Erlösen generiert – ein Ziel, das ursprünglich erst zum Jahresende erreicht werden sollte. Im Fokus steht dabei Adobes Generative-AI-Tool Firefly, das Texteingaben in Bilder oder Videos verwandelt und gegen Aufpreis in Premium-Abonnements eingebunden wird. Dies sorgt nicht nur für eine höhere Monetarisierung, sondern auch dafür, dass viele Kreativprofis auf höherwertige Tarife upgraden. Das Quartal endete mit einem Umsatzplus von 11 %, während der Nettogewinn auf 1,77 Mrd. USD bzw. 4,18 USD je Aktie kletterte (Vorjahr: 1,68 Mrd. USD bzw. 3,78 USD je Aktie). Trotz dieser Fortschritte bleibt die Anlegerstimmung verhalten: Die Aktie liegt seit Jahresbeginn 21 % im Minus, da Investoren stärkere Wachstumsimpulse sehen wollen. Konkurrenzdruck kommt von dynamischen Herausforderern wie Figma und Canva, aber auch von Tech-Giganten wie Meta, die eigene KI-Funktionen in ihre Plattformen integrieren. An sich war das wohl ein gutes Resultat, für eine nachhaltige Outperformence der Aktie wird es aber wohl kaum reichen. Was man hier jedoch spielen könnte, wäre eine kurzfristige Rebound-Bewegung mit einer engen Risikotolerant vor dem Hintergrund solider Zahlen und einer positiven Marktstimmung.
Solaris Oilfield Infrastructure Inc. (-0,54%)Insiderkäufe bei Solaris Energy Infrastructure — Aktie vor Ausbruch aus doppeltem Boden! Solaris Energy Infrastructure bietet unter anderem erdgasbetriebene mobile Turbinen für Kunden aus den Bereichen Rechenzentren, Energie und Exploration an. Wie die Zahlen zum 2. Quartal vom 23. Juli zeigen, sind es genau jene Turbinen, die für Schwung sorgen und das Umsatzwachstum zuletzt YoY um 18 % auf 149,3 Mio. USD nach oben getrieben haben. Dabei plant das Unternehmen die Expansion seiner Kraftwerksflotte von derzeit 600 MW auf 1.700 MW bis zum 2. Quartal 2027, um die wachsende Nachfrage nach Energielösungen, insbesondere für Rechenzentren, zu bedienen. Eine vielversprechende Perspektive bietet dabei der Auftragsbestand, der bereits etwa 75 % der verfügbaren Kapazität durch Verträge oder fortgeschrittene Verhandlungen abdeckt. Bill Zartler, der CEO des Unternehmens, äußerte sich zuletzt sehr zufrieden mit der Leistung und hob die Erweiterung der Kraftwerksflotte, die beschleunigte Energieversorgung für ein Rechenzentrumsprojekt und die Gewinnung neuer Kunden hervor. Am 10. September wurde bekannt, dass er Aktien im Wert von 248.000 USD gekauft hat. Daneben hat auch der CFO für 50.000 USD zugeschlagen, was die Aktie deutlich anspringen ließ. Nun könnte die Aktie zügig über den Widerstand bei 32 USD ausbrechen, womit das Jahreshoch bei 37 USD wieder in den Fokus rückt. (SEI)
Enovis Corp. (0,58%)Enovis Corporation: Insiderkäufe summieren sich innerhalb eines Monats auf 663.760 USD Die Enovis Corporation (ENOV) verkauft u.a. künstliche Gelenke für Hüfte, Knie und Extremitäten im Reconstructive-Bereich sowie Orthesen, Gehhilfen und andere Produkte für die Erholung und Prävention von Verletzungen im P&R-Bereich. Ein zentraler Wachstumstreiber sind die neuen Produkte, die das Unternehmen auf den Markt bringt. Dazu gehören zum Beispiel neue Produkte für die Schulterchirurgie (Augmented Reverse Glenoid (ARG)), die Hüftchirurgie (Nebula und Surgical Impactor) und Produkte zur Knochenstimulation (ManaFuse BoneStim). Am 07. August hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal und eine Prognoseanhebung verkündet. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5 % auf 564,545 Mio. USD gestiegen umd beim EPS gab es einen Anstieg um 27,4 % auf 0,79 USD. Der Reconstructive-Sektor war ein starker Leistungsträger. Insbesondere die Extremitäten-Sparte konnte ein Wachstum von 10 % verzeichnen, angetrieben durch die kommerzielle Markteinführung von ARG. Trotz anhaltender tarifbedingter Gegenwinde konnte das Unternehmen auch einen positiven Cashflow generieren. Die Analysten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 554,61 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,71 USD für das 2. Quartal gerechnet. Für das laufende Geschäftsjahr wurde die Prognose beim Umsatz auf eine Spanne zwischen 2,245 Mrd. und 2,275 Mrd. USD angehoben. Beim ber. EPS wird nun eine Spanne von 3,05 bis 3,20 USD in Aussicht gestellt, nachdem zuvor im Maximum 3,10 USD anvisiert wurden. Zu den wichtigsten Wachstumstreibern gehören die Einführung neuer Produkte wie ARG in der Schulterchirurgie, Nebula und Surgical Impactor in der Hüftchirurgie und ManaFuse im P&R-Sektor. Diese neuen Produkte und die kontinuierliche Ausweitung der Märkte, beispielsweise durch die ManaFuse BoneStim, tragen zur Steigerung der Einnahmen bei und ermöglichen es dem Unternehmen, in neue Bereiche vorzustoßen. Außerdem verzeichnet der Bereich Wirbelsäulen-Orthesen ein zweistelliges Wachstum. Im Zeitraum zwischen dem 13. August bis 11. September wurden mehrere Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 28,90 USD und 31,41 USD von vier Insidern mit einem Gesamtvolumen von 663.760 USD gemeldet.
Kestra Medical Technologies Ltd (5,74%)Kestra Medical Technologies erobert in den USA mit tragbaren Defibrillatoren einen 10 Mrd. USD-Markt! Das Medizintechnikunternehmen Kestra Medical Technologies (KMTS) absolvierte im März 2025 seinen Börsengang und will Risikopatienten für einen plötzlichen Herzstillstand (SCA) schützen. Das Kernprodukt ist das ASSURE Wearable Cardioverter Defibrillator (WCD) als unter der Alltagskleidung tragbarer Defibrillator mit Möglichkeit einer direkten Schockabgabe. Mit der ZOLL LiveVest gibt es derzeit nur ein Konkurrenzprodukt am Markt, das beim Tragekomfort und mit deutlich geringeren Fehlalarmen übertroffen werden soll. Der WCD-Markt bietet allein in den USA eine 10 Mrd. USD große Chance, wobei Kestra und ZOLL derzeit erst 120.000 der potenziell 850.000 Patienten erreichen. Damit liegt die Durchdringung erst bei 14 % und eine 9 Mrd. USD-Chance ist noch ungenutzt. Allein in den Vereinigten Staaten sterben laut der American Heart Association jedes Jahr 436.000 Menschen an einem plötzlichen Herzstillstand (SCA). Dabei treten die Hälfte der Vorfälle unerkannt auf und finden mit 73 % überwiegend bei den Patienten zu Hause statt. Wird der Notruf verständigt, braucht es durchschnittlich sieben Minuten bis zum Eintreffen der Ersthelfer. Dabei nimmt die Überlebensrate nach einem Herzstillstand minütlich von 90 % innerhalb der ersten Minute auf nur noch 10 % nach neun Minuten ab. Am 11. September überzeugte das 2. Quartal mit einem Umsatzplus von 52 % und einem Anstieg von 51 % bei 4.205 ASSURE-Verschreibungen. Die Bruttomarge konnte das siebente Quartal in Folge und nun von 32,9 % auf 45,7 % verbessert werden. In den nächsten Jahren sollen es 70 % sein. Die Umsatzprognose für das Fiskaljahr 2026 wurde von 85 auf 88 Mio. USD angehoben, was einem Wachstum von 47 % entspricht. Die Profitabilität ist derzeit noch nicht in Sicht. Mit einem KUV von etwa 11,5 ist die Story nicht günstig, jedoch deuten sich nun prozyklische Kaufsignale für Trader an.
Red Cat Holdings Inc. (11,16%)Red Cat: Die Drohnen-Story wird durch die Aufnahme in den NATO-Katalog wieder hochgekocht! Red Cat (RCAT) entwickelt Drohnen für die Aufklärung, Überwachung sowie präzise Angriffe. Dazu gehören die Teal 2, Black Widow sowie Edge 130 Blue für die Aufklärung. In der Entwicklung ist mit der FANG auch eine Drohe mit präziser Angriffsnutzlastfähigkeit. Mit dem Ukraine-Krieg wurde deutlich, dass kostengünstige Drohnen immer wichtiger für das Gefechtsfeld werden. Red Cat ist ein Gewinner davon, dass die USA ihre Bestände deutlich aufstocken wollen und die heimischen Produktionsketten stärken. Das Business steht erst am Anfang, denn im 2. Quartal wurden mickrige 3,2 Mio. USD an Erlösen umgesetzt. Im Gesamtjahr sollen dennoch 80 bis 120 Mio. USD drin sein. 2026 könnte Red Cat auf Jahressicht schon 150 Mio. USD erlösen und dann sogar einen kleinen Gewinn von 0,06 USD/Aktie einfahren. Der Factset-Konsens geht ein Jahr weiter von 202 Mio. USD an Umsatz sowie einem Nettoertrag von 0,28 USD/Aktie aus. Wie heute bekannt wurde, ist Red Cat mit seinen Black Widow-Drohnen nun für den NATO-Katalog zugelassen. Damit könnten bald Aufträge erfolgen. Diese würden das Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren untermauern. Der Hot-Stock ist für Trader interessant, die nun auf einen Chart-Breakout im Big Picture setzen können!
ISS AS (4,33%)ISS A/S: Australisches Verteidigungsministerium wird als Kunde für integrierte Facility Services gewonnen Der zentrale Wachstumsmotor der ISS A/S ist die konsequente Umsetzung ihrer „OneISS“-Strategie. Diese Strategie hat das Ziel, das Unternehmen von einem reinen Anbieter von Einzeldienstleistungen zu einem Anbieter integrierter Facility Management Lösungen zu transformieren. Dabei stehen die Zusammenarbeit mit Großkunden, der Einsatz von Technologie zur Effizienzsteigerung und die Förderung der Nachhaltigkeit im Fokus. Durch die Bündelung von Dienstleistungen wie Gebäudereinigung, Catering, Sicherheit und technischem Service kann ISS einen Mehrwert für seine Kunden schaffen und gleichzeitig die eigene Profitabilität steigern. Die Reduzierung der Komplexität und der Fokus auf Kernbereiche haben zu einem soliden organischen Wachstum in den vergangenen Quartalen beigetragen. Das Unternehmen konnte trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds das Umsatzwachstum vorantreiben und die operative Marge verbessern. Dies ist ein direktes Ergebnis der Effizienzmaßnahmen und der Fokussierung auf margenstarke Großkunden. Auch die Bemühungen zur Reduzierung der Verschuldung zeigen Wirkung, was die finanzielle Stabilität des Unternehmens stärkt. Der Ausblick des Managements ist in der Regel vorsichtig optimistisch und bestätigt die Erwartung eines weiteren Wachstums, getragen durch die anhaltende Nachfrage nach umfassenden Facility Management-Lösungen. Jüngste Unternehmensnachrichten und Marktberichte deuten darauf hin, dass die ISS A/S weiterhin strategisch in die Digitalisierung ihrer Dienstleistungen investiert. Neue Technologien, wie beispielsweise datengesteuerte Gebäudemanagement-Systeme und automatisierte Reinigungslösungen, sind entscheidend, um die Effizienz zu steigern und sich von der Konkurrenz abzuheben. Zudem gewinnen Nachhaltigkeit und ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) für Investoren und Kunden zunehmend an Bedeutung, was der ISS mit ihrer klaren Nachhaltigkeitsstrategie zugutekommt. Die kontinuierliche Gewinnung von Neuaufträgen und die Verlängerung bestehender Verträge, insbesondere bei global agierenden Unternehmen, sind wichtige Indikatoren für die positive Marktposition des Konzerns. Am 11. September gab es positive Impulse. Der Konzern konnte einen Vertrag für Facility Services an 85 Verteidigungsstandorten in Süd- und Westaustralien für das Australische Verteidigungsministerium verkünden. Außerdem hat Jefferies die Einschätzung von "Hold" auf "Buy" angehoben und Ziel von 170 auf 240 DKK adjustiert. Diese Nachrichtenkombination führt den Titel auf ein 52-Wochenhoch.
Perma-Pipe International Holdings Inc. (0,50%)Der Spezialrohrhersteller Perma-Pipe könnte mit Rechenzentren ein neues Geschäftsfeld erschließen — Aktie vor Ausbruch aus Seitwärtsrange! Perma-Pipe International mit einer Marktkapitalisierung von gerade einmal 260 Mio. USD spielt mit seinen Spezialrohren und Leckerkennungssystemen eine wichtige Rolle im Bereich Öl und Gas. Doch zunehmend rückt das Thema Rechenzentren in den Vordergrund. Die Umstellung auf Flüssigkeitskühlung in Rechenzentren schafft bedeutende neue Wachstumschancen, wie das Management zuletzt unterstrichen hat. In den letzten Monaten wurde viel Personal mit Fachkenntnissen im Bereich Rechenzentren eingestellt. Mit dem Umstieg in Rechenzentren von herkömmlichen luftgekühlten Systemen auf Flüssigkeitskühlung sind Spezialrohre erforderlich, welche Perma-Pipe seit Jahrzehnten für Raffinerien und Chemiewerke herstellt. Gerade erst hat man hier einen Auftrag über 27 Mio. USD an Land gezogen. Dabei gefällt mir, dass das Unternehmen im 1. Quartal mit einem Umsatzwachstum von 36 % auf 46,47 Mio. USD überzeugen konnte und einem Wachstum des Auftragsbestandes von 108 %. Noch macht das Unternehmen den größten Teil seines Umsatzes im Öl- und Gasbereich. Rechenzentren könnten das Wachstum nun aber noch viel mehr in Schwung bringen. Die Aktie konnte seit den Q1-Zahlen im Juni mehr als 50 % zulegen. Aktuell läuft sie in einer engen Spanne seitwärts. Jetzt könnte aber der Ausbruch im Bereich von 33 USD bevorstehen. Der EMA 38 dient als Unterstützung. (PPIH)
Comfort Systems USA Inc. (-0,06%)Comfort Systems profitiert vom hohen Bedarf an Rechenzentren – Aktie bricht aus der Pivotal-Base aus! Comfort Systems (FIX, i) gilt als Spezialist für mechanische, elektrische und sanitäre Gebäudesysteme und kümmert sich bei Gewerbe- und Industriekunden um die Planung, Installation, Modernisierung bis hin zu Reparatur und Wartung wichtiger Anlagen. Das Unternehmen zeigt nach den starken Quartalszahlen von Oracle wieder Stärke, da die steigende Nachfrage nach KI-Infrastruktur einen direkten Wachstumstreiber darstellt. Immer wichtiger wird das Technologiegeschäft mit Rechenzentren oder Halbleiter- und Batteriefabriken, wo der Anteil am Umsatzmix im Jahresvergleich von 31 % auf über 40 % gesteigert werden konnte. Ausgebaut wird die Produktionskapazität für modulare Bauweisen, die bereits für 18 % sämtlicher Erlöse verantwortlich sind. Diese ermöglichen die Fertigung verschiedener Teile für Kühlanlagen oder elektrischer Schaltkästen parallel zu den Bodenarbeiten vor Ort und verkürzen die Bauzeiten von Rechenzentren um bis zu 40 %. Das 2. Quartal lieferte mit einem Wachstum von über 20 % erstmals einen Quartalsumsatz von über 2 Mrd. USD. Auch der Nettogewinn verbesserte sich mit steigenden Margen um 74,6 % auf einen neuen Bestwert von 6,53 USD je Aktie (Konsens: 4,84 USD). Bedeutend war auch der um 41 % auf über 8,1 Mrd. USD gesteigerte Auftragsbestand. Beim Wachstums-Check ist Comfort Systems mit der Höchstpunktzahl gerade ganz vorne mit dabei. Nun startet der Breakoutversuch aus der Pivotal-Base auf ein neues Allzeithoch.
Gamestop Corp. (11,36%)GameStop (GME) – Videospielhändler überrascht mit starkem Quartalsgewinn und neuer Dividendenstrategie! Die Aktie von GameStop springt an, nachdem der Videospielhändler überraschend starke Quartalszahlen vorlegte. Im zweiten Quartal bis 2. August stieg der Umsatz um 22 % auf 972,2 Mio. USD (Vorjahr: 798,3 Mio. USD). Besonders dynamisch entwickelten sich Hardware- und Zubehörverkäufe, die um 31 % auf 592,1 Mio. USD zulegten, sowie das Geschäft mit Sammlerstücken, das sogar um 63 % auf 227,6 Mio. USD wuchs. Unter dem Strich erzielte GameStop einen Nettogewinn von 168,6 Mio. USD – ein deutlicher Anstieg gegenüber 14,8 Mio. USD im Vorjahresquartal – und damit bereits den fünften Quartalsgewinn in Folge. Neben dem operativen Fortschritt rückt auch die Finanzstrategie in den Fokus: Das Unternehmen kündigte eine Sonderdividende in Form von Bezugsrechten an. Für jeweils zehn gehaltene Aktien erhalten Investoren ein Warrant, das sie zum Kauf einer weiteren Aktie zu 32 USD bis Oktober 2026 berechtigt. Insgesamt könnten so bis zu 59 Mio. neue Aktien erworben werden, was GameStop bis zu 1,9 Mrd. USD an frischem Kapital einbringen würde. Das Unternehmen betonte, dass diese Kapitalmaßnahme den Aktionären eine Teilnahme am Finanzierungsprozess ermögliche, ohne die bisherige Aktienstruktur zu verwässern. Zudem legte GameStop seine Bitcoin-Bestände offen, die zum Quartalsende mit 528,6 Mio. USD bewertet waren. Die liquiden Mittel, einschließlich Wertpapieren, beliefen sich auf 8,7 Mrd. USD – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. GameStop ist einer der größten Einzelhändler für Videospiele, Konsolen und Gaming-Zubehör. In den letzten Jahren hat das Unternehmen sein Geschäft diversifiziert, unter anderem mit Sammelkarten, Fanartikeln und digitalen Projekten, während die traditionellen Software-Verkäufe unter Druck stehen. Als Symbol der „Meme-Stock“-Bewegung bleibt die Aktie trotz hoher Volatilität im Fokus privater Investoren. Profitieren könnte GameStop künftig vor allem von der anhaltenden Nachfrage nach Gaming-Hardware, dem Boom im Sammlermarkt sowie von innovativen Kapitalmarktstrategien, die neue Wachstumsoptionen eröffnen.
Cancom SE (8,92%)Cancom: Gilt als mittelfristiger Gewinner des deutschen Investitionspakets. Ein neues Aktienrückkaufprogramm über 10% untermauert die Story! Das Investitionspaket der aktuellen Regierung zielt auf die wirtschaftliche Modernisierung sowie Digitalisierung von Deutschland ab. Das setzt neue und höhere IT-Budgets bei der öffentlichen Hand frei und bei einer Konjunkturerholung werden die Mittelständler wieder mehr investieren. CANCOM (i) gehört zu den führenden Anbietern für IT-Infrastruktur und -Services in Deutschland sowie Österreich. Cloud-Computing, digitale Transformation, Cybersecurity bis hin zur Implementierung von KI-Lösungen bei Unternehmen sowie der öffentlichen Hand gehören zum Business. Mit dem Fokus auf die öffentliche Hand und den Mittelstand steht Cancom parat, um von einer Belebung als Gewinner herauszugehen. Treiber werden mehr Ausgaben für Automatisierung von Geschäftsprozessen, KI-Implementierung, mehr Cybersecurity-Ausgaben, Upgrade-Zyklus auf KI-PCs sowie das Supportende von Win10 Ausdruck für den mittelfristigen Optimismus ist das neue Aktienrückkaufprogramm, welches gestern Abend angekündigt wurde. Es sollen im Zeitraum 22.09.2025 bis 18.09.2026 rund 10 % aller Aktien zurückgekauft werden. Aufgrund der deutlichen reduzierten Bewertung ist dieser Schritt nachvollziehbar. Die Aktien könnten eingezogen und damit die Aktienanzahl verringert werden oder später als Akquisitionswährung dienen. Cancom ist mittelfristig spannend, weil der Wert über Comeback-Chancen nach der mehrjährigen Korrektur verfügt. Bis 2028 könnte das KGV von aktuell 25 auf 13 sinken und das KUV von 0,45 auf 0,39 zurückgehen.
Bloom Energy Corp. (8,29%)Bloom Energy liefert dezentrale Stromversorgung für KI-Workloads - Oracle Cloud Infrastructure sorgt für Rückenwind! Bloom Energy (BE) ist mit seinen Festoxid-Brennstoffzellen dezentrale Stromversorgungslösungen und ist ein direkter Profiteur der steigenden Energieinvestitionen der Hyperscaler für KI-Workloads, die allein in diesem Kalenderjahr mindestens 50 Mrd. USD betragen dürften. Eine Partnerschaft mit Oracle (ORCL) sorgt seit Ende Juli für eine Kursrallye, da Bloom Energy Server innerhalb von 90 Tagen für ausgewählte KI-Rechenzentren bzw. die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) bereitgestellt werden sollen. Am 9. September berichtete Oracle, dass das OCI-Geschäft mit einem Wachstum von 77 % auf 18 Mrd. USD in diesem Jahr in den folgenden vier Jahren auf 144 Mrd. USD steigen soll. Auch die Rahmenvereinbarung mit dem großen Energieversorger American Electric Power (AEP) für bis zu 1 GW erhöht die Verkäufe. AEP schließt Verbindungsverträge im Regelfall in fünf bis sieben Jahren ab, weshalb zur Verhinderung von Verzögerungen vermehrt Bloom Energy Server zum Einsatz kommen. CEO K. R. Sridhar hob zuletzt auch Gespräche mit anderen großen Rechenzentrumsentwicklern hervor und stellte zeitnah weitere ähnliche Deals in Aussicht, nachdem zuletzt auch AWS für Standorte in Ohio gewonnen wurde. Bedient werden derzeit Rechenzentren mit einer Leistung von 1 GW und die Fertigungskapazität soll bis Ende 2026 auf 2 GW verdoppelt werden. Das 2. Quartal lieferte einen Rekordgewinn und überzeugte zudem mit einem Umsatzplus von knapp 20 %. Für das laufende Fiskaljahr 2025 rechnet das Management mit einem Umsatz zw. 1,65 bis 1,85 Mrd. USD. Erreicht werden dürfte mit 0,52 USD je Aktie auch die Profitabilität. Im Folgejahr sollen die Erlöse auf 2,11 Mrd. USD und der Nettogewinn auf 0,90 USD je Aktie zulegen. Die Aktie dürfte mit einem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch die jüngste Kursrallye fortsetzen.
CVR Energy Inc. (0,15%)CVR Energy dürfte von einem sich verbessernden Raffinerieumfeld profitieren - Aktie mit Ausbruch aus Tasse mit Henkel-Formation! CVR Energy ist ein Ölraffineriekonzern, wobei die Aktie aufgrund der Nachrichten über israelische Luftangriffe in Katar gegen hochrangige Hamas-Führer am 9. September angesprungen ist. Das Unternehmen profitiert von der Differenz zwischen den Kosten für Rohöl und dem Verkaufspreis für raffinierte Produkte wie Benzin, Diesel und Heizöl (Crack Spreads). Dabei sind es genau die steigenden Crack Spreads, die darauf hindeuten, dass das Unternehmen im 3. Quartal eine deutliche Margenverbesserung vorweisen könnte. Die Zahlen zum 2. Quartal, die am 31. Juli vorgelegt wurden, hatten zwar zu einem besser als erwarteten Umsatz geführt. Doch beim Gewinn kam ein Verlust von 0,23 USD je Aktie heraus, womit man die Erwartungen von 0,10 USD verfehlte hatte. Da sich das Raffinerieumfeld, gemessen an den Crack-Spreads, seit mehreren Monaten deutlich verbessert, könnte das 3. Quartal einen schönen Turnaround darstellen und die Aktie letztlich aus ihrer Konsolidierung herausführen. Die Aktie brach am 9. September aus eine Tasse mit Henkel-Formation unter erhöhtem Volumen aus und könnte nun für einen schnellen Anstieg Richtung 40 USD bereit sein. Das Risiko würde ich spätestens im Bereich von 30 USD begrenzen. (CVI)
Dollar Tree Inc. (-0,02%)Dollar Tree Inc.: Kursrückgang nach Prognoseanhebung - CFO kauft Aktien für 342.130 USD Dollar Tree Inc. (DLTR) hat am 03. September ein robustes Quartalsergebnis und die Anhebung der Jahresprognose verkündet, dennoch wurde die Aktie seither abverkauft. Der Bericht zeigte ein starkes Wachstum bei Umsatz und Gewinn, was die robuste Position des Unternehmens im Einzelhandelsmarkt unterstreicht. Die Ergebnisse basieren auf den fortgeführten Geschäftsbereichen, da der Verkauf von Family Dollar am 05. Juli 2025 abgeschlossen wurde. Die Nettoumsätze stiegen im 2. Quartal um 12,3 % auf 4,6 Mrd. USD. Auf bereinigter Basis lag das verwässerte EPS bei 0,77 USD. Ein wesentlicher Treiber war auch die Neuausrichtung des Unternehmens nach dem Verkauf des Family-Dollar-Geschäfts. Dieser Schritt ermöglichte es dem Management, seine volle Aufmerksamkeit und alle Ressourcen auf die Stärkung und das Wachstum der Kernmarke Dollar Tree zu konzentrieren, was sich direkt in den Quartalszahlen widerspiegelte. Der Bruttogewinn erhöhte sich um 12,9 % auf 1,6 Mrd. USD, und die Bruttomarge weitete sich um 20 Basispunkte auf 34,4 % aus. Dollar Tree hat seinen Ausblick für den Nettoumsatz des Gesamtjahres 2025 auf 19,3 Mrd. bis 19,5 Mrd. USD angehoben, basierend auf einem erwarteten Wachstum der vergleichbaren Filialumsätze im Bereich von 4 % bis 6 %. Die Prognose für das bereinigte EPS aus fortgeführten Geschäftsbereichen wurde ebenfalls auf 5,32 bis 5,72 USD aktualisiert. Das Unternehmen hat im bisherigen Jahresverlauf Aktien im Wert von über 1 Mrd. USD zurückgekauft. Der Vorstand hat die Genehmigung für Aktienrückkäufe auf insgesamt 2,5 Mrd. USD aufgestockt, von denen zum Stichtag 02. August 2025 noch 2,4 Mrd. USD ausstanden. Die Kursschwäche nach den Zahlen hat den CFO zu Insiderkäufen verleitet. CFO Stewart Glendinning hat am 05. September und 08. September insgesamt 3.500 Aktien zu Stückpreisen zwischen 97,46 USD und 99,50 USD für insgesamt 342.130 USD gekauft.
Remitly Global Inc (2,31%)Remitly Global baut eine moderne Finanzplattform für global vernetzte Menschen auf – Wolfe Research stuft auf 25 USD! Das Fintech-Unternehmen Remitly Global (RELY) will sich mit dem am 9. September anstehenden ersten Produkt-Keynote-Event „Remitly Reimagine“ zu einer modernen Finanzplattform für global vernetzte Menschen entwickeln. Ermöglicht werden bereits Online-Geldtransfers in über 170 Länder, insbesondere für Ein- und Auswanderer für Überweisungen ins Heimatland. Möglich sind auch Überweisungen direkt per WhatsApp in derzeit 11 Länder. 65 Mrd. USD wurden in den letzten 12 Monaten über das Netzwerk verschickt, wobei auch die Anzahl der Kunden im letzten Quartal um 24 % auf 8,5 Mio. gesteigert werden konnte. Im Juni wurde in den USA Remitly Business für 1,5 Mrd. kleine Unternehmen und Freiberufler eingeführt, wodurch der adressierbare Markt von 2 Bio. auf 22 Bio. USD verzehnfacht wurde. Die Ausweitung auf internationale Märkte und bereits Tausende von Unternehmen sorgen für durchschnittlich doppelt so hohe Transaktionsgrößen. Starten soll im September mit Remity One auch das erste monatliche Mitgliedschaftsprogramm, das Nutzern sofortigen Zugriff auf bis zu 250?USD für internationale Überweisungen sowie ein zentrales digitales Wallet für traditionelle Währungen und Stablecoins mit Zinsens und Cashback-Vorteilen bietet. Das 2. Quartal überzeugte bereits mit einem Umsatzplus von über 34 % sowie einem Anstieg von 144 % beim bereinigten EBITDA. Erreicht wurde die GAAP-Profitabilität. Die Wachstumsprognose für 2025 wurde auf 27 bis 28 % angehoben. Die Experten von Wolfe Research sehen für das 2. Halbjahr „zahlreiche Katalysatoren“ und heben das Kursziel am 9. September mit 25 USD von „Peer Perform“ auf „Outperform“ an. Dabei soll im Vergleich zur Konkurrenz auch Ausdehnungspotenzial bei der Bewertung geben.
AudioEye (0,19%)AudioEye: Digitale Barrierefreiheit bietet Wachstumspotenzial - Insiderkäufe im Umfang von 316.287 USD sind ein Vertrauensbeweis AudioEye (AEYE) hat sich auf digitale Barrierefreiheit spezialisiert. Der Konzern bietet eine Plattform, die Unternehmen dabei hilft, ihre Webseiten und digitalen Inhalte für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen. Das Geschäftsmodell basiert auf einem hybriden Ansatz, der automatisierte KI mit der Expertise menschlicher Fachleute kombiniert. Die Technologie von AudioEye scannt Webseiten in Echtzeit, um gängige Barrierefreiheitsprobleme zu erkennen und zu beheben. Gleichzeitig arbeiten zertifizierte Experten des Unternehmens an komplexeren Problemen, die nicht durch Automatisierung gelöst werden können. Dieses Vorgehen soll die Einhaltung von internationalen Standards wie dem Americans with Disabilities Act (ADA) und den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) sicherstellen. Am 07. August hat der Konzern ein robustes Quartalsergebnis präsentiert, allerdings hat die Prognose enttäuscht. Konkret konnte der Umsatz im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16 % auf 9,9 Mio. USD gesteigert werden. Beim ber. EPS wurde ein Anstieg von 0,12 USD auf 0,15 USD ausgewiesen. Positiv wurde auch hervorgehoben, dass man mittlerweile über 120.000 Kunden zählt, was einem sequenziellen Anstieg von 1.000 Kunden gegenüber dem 31. März 2025 entspricht. Die steigende Kundenbasis wird sich wiederum positiv auf die wiederkehrenden Umsatzerlöse auswirken. Die Analysten hatten für das 2. Quartal derweil mit einem Umsatz in Höhe von 9,92 Mio. USD und EPS in Höhe von -0,04 USD gerechnet. Bei den Aussichten musste das Management allerdings zurückrudern. So wird für das laufende Geschäftsjahr statt einer Umsatzspanne von 41,0 Mio. und 42,0 Mio. USD nun eine Spanne von 40,3 Mio. und 40,7 Mio. USD in Aussicht gestellt. Dies spiegelt den Ausstieg aus bestimmten Kunden im Zusammenhang mit früheren Akquisitionen wider. Das Unternehmen eliminiert diese Altplattformen, um doppelte Systeme zu vermeiden, Technologieschulden abzubauen und sich auf synergetischen Cashflow zu konzentrieren. Beim EPS wurde die Spanne wiederum von 0,70 bis 0,80 USD auf eine Spanne von 0,71 und 0,73 USD angepasst. Ein wesentlicher Wachstumstreiber ist der European Accessibility Act (EAA), der am 28. Juni 2025 in Kraft trat. Es wird erwartet, dass er die Nachfrage digitaler Barrierefreiheit in der EU ankurbeln wird. Auf dieser Basis aufbauend erscheinen die Insiderkäufe durch Direktor Jamil A. Tahir vom 04. September und 05. September zu Stückpreisen zwischen 12,59 USD und 12,71 USD für insgesamt 316.287 USD sachlogisch.
Churchill Capital Corp (-0,10%)Infleqtion IPO – Quantenpionier strebt Börsengang über SPAC an: Bewertung bei 1,8 Mrd. USD und Rückenwind durch KI- und Sicherheitsanwendungen! Das US-Quantenunternehmen Infleqtion geht über eine Fusion mit der SPAC Churchill Capital Corp X (CCCX) an die Börse. Die Transaktion bewertet den Spezialisten für Quantencomputer und Präzisionssensorik mit 1,8 Mrd. USD und soll dem Unternehmen Bruttoerlöse von mehr als 540 Mio. USD vor Kosten sichern. Neben den im Trust von Churchill Capital befindlichen 416 Mio. USD steuern institutionelle Investoren wie Maverick Capital, Counterpoint Global (Morgan Stanley) und Glynn Capital über 125 Mio. USD im Rahmen einer PIPE-Finanzierung bei. Laut CEO Matthew Kinsella wird der Abschluss der Transaktion für Ende 2025 oder Anfang 2026 erwartet, anschließend sollen die Aktien unter dem Kürzel INFQ an einer nordamerikanischen Börse notiert werden. Infleqtion will die Mittel einsetzen, um seine Produktentwicklung zu beschleunigen und Anwendungen in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, nationale Sicherheit und Raumfahrt zu erweitern. Zu den Kunden zählen bereits NVDA, das US-Verteidigungsministerium, die NASA sowie die britische Regierung. Das Unternehmen erzielte in den vergangenen zwölf Monaten bis Ende Juni 2025 rund 29 Mio. USD Umsatz und erwartet bis Ende 2025 Aufträge im Volumen von etwa 50 Mio. USD. Das Wachstum ist beachtlich: In den letzten zwei Jahren hat sich der Umsatz nahezu verdreifacht. Mit 1.600 physischen Qubits und einer Entangling-Fidelity von 99,73 % gehört Infleqtion zu den technologischen Vorreitern in der Neutralatom-Quantenarchitektur. Das 2007 gegründete Unternehmen mit Sitz in Boulder, Colorado, entwickelt und vertreibt Quantencomputer, Quantenuhren, RF-Empfänger sowie Inertialsensoren und setzt dabei auf eine integrierte Hard- und Software-Plattform. Mit neutralatom-basierten Systemen verfolgt Infleqtion einen Ansatz, der sich durch Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz auszeichnet. Als einer der wenigen Anbieter, die bereits reale Anwendungen mit logischen Qubits demonstrieren konnten, sieht sich Infleqtion an der Schwelle zur „Quantum Advantage“-Ära. Dank des SPAC-Deals könnte sich das Unternehmen nun vom forschungsgetriebenen Pionier zu einem voll kommerziellen Player entwickeln – in einem Markt, der laut Prognosen bis 2040 auf mehr als 160 Mrd. USD anwachsen dürfte.
Waystar Holding Corp (9,62%) Waystar wird in den S&P Small Cap 600 aufgenommen und könnte nun zeitnah wieder das Allzeithoch anlaufen! Waystar biete Software-Lösungen für Krankenhäuser, um Zahlungen im Gesundheitswesen zu vereinfachen. Konkret handelt es sich um cloudbasierte Lösungen für das Revenue Cycle Management (RCM). Seit Kurzem nutzt das Unternehmen die generative KI-Technologie von Google Cloud, um die komplexen Herausforderungen des US-Gesundheitssystems anzugehen. Durch die bevorstehenden Übernahme von Iodine dürfte es zu weiteren Marktanteilsgewinnen kommen, Am 5. September wurde bekannt, dass das Unternehmen nun in den S&P Small Cap 600 aufgenommen wird, was die Aktie verstärkt in den Fokus der Anleger rücken sollte. Am 8. September startete Baird die Aktie mit „Outperform” und einem Kursziel von 44 USD. Waystar sei ein hochwertiges Unternehmen mit hohem freien Cashflow, das in der aktuellen Situation gut positioniert sei, so das Analystenhaus. Die Aktie hat die letzten Monate über konsolidiert. Doch mit dem Ausbruch aus der Base bei 38 USD, könnte nun zeitnah das Allzeithoch bei 48 USD angelaufen werden. (WAY)
EchoStar Corp. (22,35%)EchoStar (SATS) – US-Satelliten- und Mobilfunkspezialist verkauft Frequenzrechte an SpaceX und beendet Milliardenvertrag mit MDA Space! Die Aktie von EchoStar erlebt einen deutlichen Kurssprung, nachdem das Unternehmen den Verkauf von Frequenzlizenzen an SpaceX für rund 17 Mrd. USD bekanntgegeben hat. Das Papier hat sich seit Jahresbeginn nahezu verdreifacht. Parallel dazu kündigte EchoStar eine strategische Partnerschaft mit Elon Musks Raumfahrt- und Satellitenfirma an: Kunden der Tochter Boost Mobile sollen künftig direkt auf das Starlink-Netzwerk zugreifen können, was den Markteintritt in die satellitengestützte Mobilfunkanbindung beschleunigt. Bereits im Vormonat hatte EchoStar einen ähnlichen Deal mit AT&T über 23 Mrd. USD abgeschlossen. Zudem dürfte die Vereinbarung mit SpaceX offene Fragen der US-Regulierungsbehörde FCC über die Nutzung der Spektrumlizenzen entschärfen. Gleichzeitig sorgt die neue Ausrichtung für tiefgreifende Folgen bei bisherigen Lieferanten: EchoStar hat überraschend den im August vereinbarten Satellitenauftrag mit MDA Space im Volumen von 1,3 Mrd. USD storniert. Der kanadische Satellitenbauer sollte mehr als 100 softwaredefinierte Aurora-D2D-Satelliten entwickeln, mit Option auf ein Gesamtvolumen von 2,5 Mrd. USD. MDA bestätigte, dass das Unternehmen für entstandene Kosten entschädigt wird und dass die bestehende Auftragsbasis von 4,6 Mrd. CAD (3,33 Mrd. USD) unverändert bleibt. Analysten werten die Kehrtwende als klares Signal, dass EchoStar sein Kapital konsequent in den Ausbau von Partnerschaften mit globalen Schwergewichten wie SpaceX und AT&T lenken will. EchoStar ist ja ein führender Anbieter von Satellitenkommunikation und Mobilfunkdiensten. Zum Portfolio gehören neben der Satellitentechnik auch der Mobilfunkanbieter Boost Mobile. Das Unternehmen profitiert von Megatrends wie dem wachsenden Bedarf an globaler Breitbandkonnektivität, der zunehmenden Bedeutung direkter Satellitenverbindungen für Mobilgeräte („Direct-to-Cell“) sowie der Nachfrage nach flexiblen Frequenzlösungen für Netzbetreiber. Mit den jüngsten Deals verschafft sich EchoStar eine stärkere Position im Wettbewerb um die nächste Generation satellitengestützter Telekommunikation.
Standard BioTools Inc. (4,69%)Standard BioTools: Strategische Neuausrichtung überzeugt Großinvestoren - Insiderkäufe summieren sich auf rund 1,74 Mio. USD Standard BioTools Inc. (LAB) hat am 11. August den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Das Unternehmen meldete demnach einen Gesamtumsatz von 42,0 Mio. USD und einen Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen von 21,8 Mio. USD. Ein zentraler Meilenstein war die angekündigte Veräußerung von SomaLogic an Illumina für bis zu 425 Mio. USD in bar zuzüglich zukünftiger Lizenzgebühren. Dieser Schritt wird voraussichtlich in der 1. Hälfte des Jahres 2026 abgeschlossen sein und das Unternehmen mit mindestens 550 Mio. USD an Barmitteln ausstatten. Michael Egholm, der Präsident und CEO von Standard BioTools, betonte, dass diese Transaktion das Geschäftsmodell des Unternehmens validiert und eine vereinfachte Betriebsstruktur schafft, um die angestrebte Gewinnschwelle beim bereinigten EBITDA im Jahr 2026 zu erreichen. Die jüngsten Finanzergebnisse zeigen auch eine Verbesserung der Rentabilität, obwohl der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen im Jahresvergleich leicht zurückging. Das Unternehmen konnte sein Nettoverlust demnach von 25,4 Mio. USD im Vorjahresquartal auf 17,7 Mio. USD verringern. Der bereinigte EBITDA-Verlust verbesserte sich ebenfalls von 17,4 Mio. USD auf 16,1 Mio. USD. Der Konzern erwartet für das Geschäftsjahr 2025 einen Gesamtumsatz zwischen 165 Mio. und 175 Mio. USD. Der Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen wird voraussichtlich bei 78 Mio. bis 83 Mio. USD liegen. Dieser Ausblick berücksichtigt weiterhin den erwarteten Rückgang des Umsatzes im akademischen Sektor in den USA aufgrund des Drucks auf die NIH-Finanzierung. Jüngste Nachrichten belegen die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. So hat Standard BioTools beschlossen, seine Forschungs- und Entwicklungsabteilung in South San Francisco in die Niederlassung in Singapur zu verlegen, was mit Umstrukturierungskosten von 3,6 Mio. USD verbunden ist. Zudem hat das Unternehmen eine Proteomik-Kooperation mit der Precision Health Research in Singapur gestartet. Casdin Partners Master Fund, L.P. ist im Aufsichtsrat des Unternehmens vertreten und hält eine große Beteiligung an dem Konzern. Zuletzt wurden für den Zeitraum vom 13. August bis 04. September mehrere Käufe zu Stückpreisen zwischen 1,21 USD und 1,31 USD je Aktie für insgesamt 1.737.581 USD gemeldet. Der Aktienbestand des Großinvestoren ist dadurch auf 60,775 Mio. Aktien gestiegen.
Einhell Germany AG (3,17%)Power-X-Change pusht Einhell: So soll der Umsatz in vier Jahren fast verdoppelt werden! Bei den Aktien am 52-Wochenhoch ergibt sich eine aktuelle Breakout-Chance bei Einhell! Mit fast 350 Elektrowerkzeugen und -gartengeräten bietet man ein breites Sortiment für private Anwender an, welches durch 117 professionelle Produkte abgerundet wird. Die Power-X-Change-Familie wird über die nächsten Jahre weiter wachsen, da man auch in neue Produktkategorien wie die Messung und Reinigung vordringen will. Das festigt die Kundenbasis, denn er über Einhell-Akkus samt Ladegerät verfügt wird bei dieser Produktfamilie bei Neuanschaffungen bleiben. Dadurch trotzt Einhell auch der allgemeinen Konsumschwäche. Im 1. Halbjahr kletterte der Umsatz um 9,4 % auf 630,2 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis wuchs um 20 % auf 61,8 Mio. Euro. Der 53%ige Umsatzanteil von Power-X-Change soll auf 70 % bis 2027 zunehmen. Des Weiteren will Einhell in neue Regionen expandieren, wie die USA, Saudi-Arabien und Südkorea. Das Ziel ist es den Umsatz von 1,15 bis 1,175 Mrd. Euro in 2025 auf 2 Mrd. Euro bis 2029 zu verdoppeln. Bei einer stabilen Marge würde das EPS von ca. 6,61 Euro auf über 12 Euro klettern. Die ohnehin moderate Bewertung würde sehr günstig werden. Einhell vereint Wachstum bei keiner Überbewertung und will in den kommenden Jahren weiter zulegen. Das macht die Aktie spannend, die um 80 Euro den nächsten Breakout sowie Long-Signal einleitet!
AppLovin Corp. (7,43%)AppLovin leitet mit E-Commerce-Werbetechnologien die nächste Wachstumsphase ein – Aufnahme in den S&P 500-Index beflügelt! AppLovin (APP) hat sich auf KI-gestützte Werbetechnologien spezialisiert und dürfte mit der am 22. September geplanten Aufnahme in den S&P 500-Index wieder ins Rampenlicht rücken. Aufgebaut wurde bereits ein Netzwerk, das 1,4 Mrd. USD täglich aktive Nutzer erreicht. Mit der MAX-Auktionsplattform können insbesondere Entwickler von Spieleapps ihr Werbeinventar in Echtzeit monetarisieren. Die AXON-Engine erkennt Nutzervorlieben mithilfe von maschinellem Lernen und unterstützt die Ausspielung relevanter Werbeinhalte. AppLovin verweist hier auf einen Marktanteil von deutlich über 70 % und will nur mit dem Gaming-Geschäft in diesem Jahr um 20 bis 30 % wachsen können. Neue Chancen bietet auch der E-Commerce-Werbemarkt, der erst 10 % am Umsatzmix ausmacht. CEO Adam Foroughi spricht von der „Grundlage für unser Wachstum im nächsten Jahrzehnt“. Ab Oktober wird der neue AXON Ads Manager noch vor dem Weihnachtsgeschäft in den meisten großen internationalen Märkten eingeführt, wodurch die Web-Werbekampagnen nicht mehr nur auf den US-Markt beschränkt sind. Im 1. Halbjahr 2026 ist der weltweite Zugang geplant. Live ist bereits eine neue Shopify-App-Integration, bei der Produktdaten von Shopify in die Werbeanzeigen übernommen werden. Das 2. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von über 77 % sowie einer Nettogewinnsteigerung von knapp 169 %. Im 3. Quartal soll der Umsatz mit 1,32 bis 1,34 Mrd. USD (Konsens: 1,30 Mrd. USD) erneut höher ausfallen. Jefferies hob das Kursziel von 560 auf 615 USD (Buy) an. Damit könnte nun der Big-Picture-Breakoutversuch auf ein neues Allzeithoch eingeleitet werden. Mit einem KUV von rund 32 ist die Aktie primär für Trading-Manöver interessant.
Embraer S.A. (ADRs) (-0,01%)Embraer steht vor wichtiger Ankündigung für den US-Markt — Aktie vor Ausbruch aus Base! Bei Embraer handelt es sich um einen brasilianischen Flugzeugbauer, der zunehmend Boeing und Airbus Konkurrenz macht. Zuletzt gab es aufgrund der Zolldrohungen Turbulenzen. Etwa 45 % des Absatzes bei Verkehrsflugzeugen fallen auf US-amerikanische Fluggesellschaften zurück. Ende Juli wurde bekannt, dass Embraer nur mit einem Zoll von 10 % auf Produkte der Zivilluftfahrt konfrontiert werde und damit von dem Ende Juli eingeführten effektiven Zoll von 50 % auf Brasilien verschont bleibe. Das Management sagte Anfang August, dass die 10-Prozent-Zölle bereits in Embraers Jahresprognose enthalten seien und das Unternehmen sich in Gesprächen befände, um diese auf Null zu senken. Zudem plant das Unternehmen, bis zu einer Milliarde Dollar in den USA zu investieren. Laut Reuters wird das Unternehmen am Mittwoch, dem 10. September eine sehr wichtige Ankündigung zu seinem strategischen Vorgehen bezüglich des US-Marktes machen. Für das Gesamtjahr 2025 wurde zuletzt die Prognose von 77 bis 85 Auslieferungen im kommerziellen Bereich bestätigt. Die Aktie hat seit Anfang eine enge Konsolidierung durchlaufen. Nun schiebt sich die Aktie über den Widerstand bei 60 USD und könnte nun bereit sein, die Trendfolge wieder aufzunehmen. (ERJ)
Karman Holdings Inc (0,32%)Raumfahrtzulieferer Karman hat 100%iges Kurspotenzial laut Raymond James-Analysten. Die Gründe für die aggressive Kaufstudie! Im US-Musterdepot setzen wir im Bereich Weltraum/Verteidigung auf Karman (KRMN), weil das Unternehmen ein Zulieferer von Hitzeschilden, Antriebssystemen, Raketendüsen sowie Trennsystemen für unbemannte Fluggeräte, zivile Raketen sowie taktische Raketen und Raumschiffe ist. Man beliefert über 70 Kunden und deckt mehr als 100 Hyperschall-, Raketen- und Raumfahrtprogramme ab. Aktuell sitzt man auf 719,3 Mio. USD an Aufträgen. Wachstumstreiber sind der Golden Dome, Aufbau der Bestände an taktischen Raketen sowie mehr Raketenstarts zum Bau von Satellitenkonstellationen. Unser Trade ist 20 % im Buchgewinn. Die Raymond James-Analysten kamen am 05.09.2025 mit einer bedeutsamen Kaufstudie heraus. Sie starteten das Coverage mit "Kaufen" und einem unglaublichen Ziel von 100 USD. Das ist ein neues Spitzenziel und bedeutet 100%iges Kurspotenzial. Warum ist man so optimistisch? Es wird darauf verwiesen, Karman sei ein kommerzieller Anbieter von hochtechnisierten Antriebs-, Zwischenstufen- und Nutzlastschutzsystemen für die Verteidigungs- und Raumfahrtindustrie. Das Unternehmen sei das profitabelste im Verteidigungssektor und erziele doppelt so hohe Margen wie sein profitabelster Wettbewerber, heißt es. Die Analysten erwarten, dass Karman bis 2027 mit 30 % jährlich das schnellste organische Wachstum verzeichnen wird. Bis 2030 könnte sich das Geschäft verdreifachen. Die Aktie müsste auf ein neues 52-Wochenhoch stürmen. In den letzten Wochen wurde bei 49 USD durch eine große Umplatzierung ein Capital Pivotal Point gebildet. Jüngst schob sich der Titel bereits ans Allzeithoch heran.
Braze Inc. (15,75%)Braze Inc.: Hohe Nachfrage nach der KI-gesteuerten Plattform ermöglicht Prognoseanhebung Braze Inc. (BRZE) ist ein Softwareunternehmen. Die Plattform von Braze hilft Unternehmen dabei, eine persönliche und gezielte Kommunikation mit ihren Kunden aufzubauen. Das Unternehmen kann die Daten seiner Kunden nutzen, um ihnen in Echtzeit personalisierte Nachrichten zu senden. Ein Kunde, der sich in der App von Little Caesars eine Pizza angeschaut hat, könnte zum Beispiel eine Push-Benachrichtigung mit einem speziellen Rabatt für genau diese Pizza erhalten. Die Plattform ist also das Werkzeug, mit dem Marken ihre Kunden über verschiedene Kanäle ansprechen können, wie zum Beispiel per E-Mail, SMS, In-App-Nachrichten oder Push-Benachrichtigungen. Braze setzt dabei auch auf KI, um die Kundeninteraktion zu verbessern. Die KI-Funktionen analysieren das Verhalten der Nutzer und schlagen dann die besten Wege vor, um mit ihnen in Kontakt zu treten. So können Unternehmen effektivere Marketingkampagnen erstellen und gleichzeitig die Kundenbeziehung stärken. Am 04. September hat der Konzern den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach wurde der Umsatz um 23,8 % auf 180,111 Mio. USD gesteigert und beim EPS gab es eine Verbesserung von 0,09 USD auf 0,15 USD. Der Konzern profitiert dabei von dem Wunsch der Unternehmenskunden, ihre Kunden wiederum stärker zu binden und Kaufanreize zu liefern. Diese Tendenz zeigte sich dadurch, dass die Anzahl der Kunden von Braze von 2.163 auf 2.422 Kunden gestiegen ist. Zu den neuen Kunden im Quartal zählen namhafte Unternehmen wie DocMorris, Gopuff und Little Caesars. Trotz dieser Zuwächse sank die Netto-Kundenbindungsrate von 114 % auf 108 %. Insgesamt zeigt sich das Management aber sehr zufrieden mit den Entwicklungen und mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf. Für das Gesamtjahr 2026 rechnet das Unternehmen nun mit einem Umsatz zwischen 717,0 Mio. und 720,0 Mio. USD, nachdem zuvor im Maximum ein Umsatz von 706 Mio. USD in Aussicht gestellt wurde. Braze-CEO Bill Magnuson betonte in seiner Stellungnahme die starke Nachfrage nach der KI-gesteuerten Plattform und die Konzentration des Unternehmens auf KI-Lösungen zur Steigerung des ROI für Kunden. Das Unternehmen hat kürzlich das Braze Model Context Protocol (MCP) Server angekündigt, das die Verbindung von großen Sprachmodellen (LLMs) mit Braze-Daten vereinfacht. Hierauf aufbauend soll das EPS im laufenden Geschäftsjahr sogar eine Spanne von 0,41 bis 0,42 USD erzielen, wohingegen zuvor im Maximum 0,18 USD anvisiert wurden.
Amazon.com Inc. (-0,08%)Amazon (AMZN) – der Clouud- und E-Commerce-Gigant erweitert Fintech- und Satelliteninternet-Geschäft in Indien und USA! Amazon hat die Übernahme des indischen Non-Banking-Fintech-Unternehmens Axio abgeschlossen und damit direkten Zugang zu Kreditgeschäften in Indien erhalten. Die 12 Jahre alte Firma bietet digitale Kredite und Finanzmanagement-Lösungen für Privatkunden und kleine Unternehmen an. Mit der Übernahme, die von der Reserve Bank of India bereits im Juni genehmigt wurde, kann Amazon künftig eigene Kreditprodukte auf seiner Plattform anbieten – darunter Kauf auf Raten sowie weitere Finanzangebote über die Amazon-Plattform hinaus. Axio bleibt als eigenständige Einheit bestehen, wird jedoch eine vollständig im Besitz von Amazon befindliche Tochtergesellschaft. Laut Mahendra Nerurkar, Vice President für Payments in Emerging Markets, plant Amazon, die Fintech-Aktivitäten in Indien weiter auszubauen, einschließlich Zahlungswallets und Versicherungsverkäufen über den Online-Marktplatz. Parallel dazu hat Amazons Satelliten-Internetprojekt Project Kuiper seinen ersten Airline-Kunden gewonnen: JetBlue Airways wird Wi-Fi über Kuiper auf einem Viertel ihrer Flotte anbieten, erste Passagiere sollen 2027 Zugang erhalten. Damit tritt Amazon in direkte Konkurrenz zu Starlink, dem Satelliteninternet-Service von Elon Musks SpaceX, der bereits mehr als 8.000 Satelliten im Low-Earth-Orbit betreibt. Kuiper plant eine Netzwerkausbau auf etwa 3.200 Satelliten und hat in diesem Jahr bislang über 100 Satelliten gestartet. Amazon testet derzeit eine Beta-Version und erwartet, den Dienst Ende 2025 oder Anfang 2026 verfügbar zu machen. Die Vereinbarung mit JetBlue zeigt, dass Amazon aktiv Kunden gewinnt, während der Ausbau der Satelliteninfrastruktur weiter voranschreitet, unter anderem auch für ländliche Regionen in Australien.
Blackstone Group L.P. (0,11%)Blackstone dringt in den Bereich der KI vor — Aktie mit Unterstützung am EMA 50! ch finde aktuell die Aktie des weltweit größten alternativen Vermögensverwalters Blackstone interessant. In den letzten Jahren hat das Unternehmen massiv in Indien investiert und besitzt dort derzeit Vermögenswerte im Wert von mehr als 30 Mrd. USD. Am 3. September wurde bekannt, dass das Unternehmen eine endgültige Vereinbarung über eine bedeutende Investition in Juno, eine südkoreanische Haarpflegemarke getroffen hat. Damit will man die globale Expansion mit starkem Fokus auf den asiatischen Markt vorantreiben. Daneben dringt man auch in den Bereich der KI vor. Vor kurzem hat man Enverus v übernommen. Das Unternehmen bietet Analysen und Daten aus generativer KI und Partnerschaften mit den meisten Energieerzeugern und -lieferanten in den USA. Nachdem Blackstone am 24. Juli die Zahlen zum Q2 veröffentlicht hatte, ging die Aktie zunächst in eine Konsolidierung über. Dennoch: Die Zahlen waren robust, wobei die gebührenbezogenen Erträge im Vergleich zum Vorjahr um 31 % stiegen und der ausschüttungsfähige Gewinn pro Aktie um 26 % zulegte, was die Erwartungen übertraf. Das verwaltete Vermögen wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 13 % auf 1,21 Bio. USD. Die Aktie hat nun Unterstützung am EMA 50 gefunden. Dieser könnte als Sprungbrett Richtung Jahreshoch bei 182 USD dienen. Im Bereich von 163 USD könnte man die Aktie absichern. (BX)
Ciena Corp. (21,26%)Ciena überrascht die Anleger mit einem +29 %igen Umsatzplus dank KI! Ciena (CIEN) beschäftigt sich mit der Bereitstellung von Netzwerk- und Kommunikationsinfrastruktur. Das Unternehmen entwickelt und verkauft optische Prozessoren, Switching-Systeme und Betriebssystemsoftware. Ferner bietet man Ethernet Packet-Konfigurationen und verfügt über diverse Datennetzwerkprodukte, Rechenzentrumsverbindungen und virtuelle Netzwerke. Wie Ciena vom KI-Zeitalter profitiert! Ciena ist ein Profiteur des KI-Zeitalters. KI-Applikationen treiben den Traffic an und damit den Bedarf an optischen Transportlösungen. Bei Datacenter-Interconnect-Lösungen profitiert Ciena u.a. von 800G-Pluggables und 1,6T Coherent-Lite, die KI-Training und -Inferenz ermöglichen. Ciena entwickelt leistungsfähige optische Lösungen wie WaveLogic 6, die Netzwerkleistung, Kapazität und Programmierbarkeit deutlich steigern und entscheidend für KI-Workloads sowie datenintensive Anwendungen sind. Denn ohne entsprechende Netzinfrastruktur nutzen auch die Investitionen in GPUs für KI kaum. 29%iges Wachstum im abgeschlossenen Viertel und hohe Nachfrage Mit den Zahlen vom 04.09.2025 toppte man die Erwartungen im 3. Quartal und lieferte auch beim Ausblick ab. Demnach kletterten die Erlöse um über 29 % auf 1,219 Mrd. USD und die Marge kam von 2,9 % auf 6,1 % voran. Das Nettoergebnis erhöhte sich um 90 % auf 0,67 USD. Die Zahlen zeigen die führende Position bei Hochgeschwindigkeitsverbindungen und die steigende Kundennachfrage, weil das Netzwerk für das Wachstum und die Monetarisierung von KI von grundlegender Bedeutung ist. Im 4. Quartal will man mit 1,24 bis 1,32 Mrd. USD noch einen Tick mehr umsetzen. Der Konsens ging nur von 1,31 Mrd. USD aus. Der nächste Chart-Breakout steht an! Die Ciena-Aktie bildete seit Ende Juli eine neue Base am 52-Wochenhoch aus. Die Zahlen, die über dem Konsens waren, sind der frische Impulse, damit die Seitwärtsphase endet. Ciena dürfte ausbrechen und damit ein frisches Kaufsignal generieren. Damit gehört der Wert zu den aktuell stärksten Gewinnern unter den KI-Titeln.
Asana Inc. (8,35%)Asana verzeichnet hohe Nachfrage nach KI-Agenten – ARR mit AI Studio im Quartalsvergleich mehr als verdoppelt! Asana (ASAN) will der führende Anbieter beim KI-gestützten Arbeitsmanagement werden. Geliefert werden Cloudlösungen, mit denen Unternehmen ihre Projekte, Aufgaben und Arbeitsabläufe an einem zentralen Ort organisieren und dank KI-Funktionen produktiver durchführen können. Heute gibt es bereits über 170.000 zahlende Kunden, darunter Amazon, Dell, Mattel, Figma, Beiersdorf oder Anthropic. Asana will sich beim Einsatz von KI differenzieren, da laut einem MIT-Bericht 95 % der Pilotprojekte für generative KI in Unternehmen meist aufgrund isolierter Arbeitsabläufe keinen Nutzen (ROI) erzielen. Hoch ist daher die Akzeptanz für Asana AI Studio, womit maßgeschneiderte KI-Agenten ohne große Programmierkenntnisse direkt in bestehende Workflows eingebettet werden können. Möglich macht das der Work Graph, der den notwendigen strukturierten Kontext schafft. Die damit generierten jährlich wiederkehrenden Einnahmen (ARR) konnten im Quartalsvergleich mehr als verdoppelt werden. Morningstar ist ein Nutzer, der Beratungsanträge für Altersvorsorge um zwei Wochen verkürzt und jährlich fast 15.000 Arbeitsstunden einsparen kann. Folgen sollen in einer öffentlichen Beta bald AI Teammates, wo vorgefertigte KI-Assistenten beraten, Aktionen ausführen und sich an die Arbeitsweise anpassen. Das 2. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von knapp 10 %, insbesondere auch dank des internationalen Geschäfts mit Japan als am schnellsten wachsender Markt. Der Nettogewinn legte um 220 % zu und die operative Marge verbesserte sich um 1.600 Basispunkten auf 7 %. Die Umsatzprognose für 2025 wurde auf 8 bis 9 % angehoben und das KUV von 4,7 erscheint ausbaufähig. Die Aktie könnte nun mit einem Ausbruchsversuch aus dem Abwärtstrend ein neues Kaufsignal generieren.
Incyte Corp. (0,12%)Incyte mit Hochstufung durch die Bank of America - Aktie vor Ausbruch aus Base! Incyte ist auf die Forschung und Entwicklung von Therapeutika spezialisiert, die hauptsächlich für die Behandlung von Krebs und Entzündungskrankheiten bestimmt sind. Das Unternehmen hat mehrere Wachstumstreiber im Portfolio, darunter Jakafi zur Behandlung von Myelofibrose. Mit den Q2-Zahlen hat das Unternehmen seine Prognose für den Produktumsatz von Jakafi im Jahr 2025 von 2,95 bis 3 Mrd. USD auf 3 bis 3,05 Mrd. USD angehoben, womit man mit diesem Medikament mehr als die Hälfte der Gesamtumsätze erzielen wird. Ein weiterer Treiber dürfte die Zulassung des des monoklonalen Anti-PD-1-Antikörpers namens Zynyz im Mai dieses Jahres sein. Daneben bietet das Medikament Opzelura allein in den USA ein Potenzial von gut 3 Millionen Menschen. Am 3. September gab es ein Analystentreffen mit der Bank of America. Das Analystenhaus betonte das langfristige Wachstumspotenzial von Incyte sowie die starke Pipeline mit Schwerpunkt auf Onkologie und Immunologie und hob das Kursziel für die Aktie von 90 auf 104 USD an. Die Aktie könnte nun zeitnah ihre enge Konsolidierung nach oben verlassen, wobei man das Risiko am EMA 30 bei etwa 80 USD begrenzen könnte. (INCY)
Resideo Technologies Inc. (1,08%)Resideo Technologies: Insider nutzt Konsolidierung am 52-Wochenhoch für ein 1,0-Mio.-USD-Investment! Resideo Technologies (REZI) hatte am 05. August nachbörslich einen starken Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach erreichte der Umsatz mit 1,94 Mrd. USD einen neuen Höchststand, was einem Anstieg von 22 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das bereinigte EBITDA stieg ebenfalls auf ein Rekordhoch von 210 Mio. USD, ein Plus von 20 % im Vergleich zum Vorjahr. Die bereinigten Gewinne pro Aktie (Adjusted EPS) stiegen um 6 % auf 0,66 USD. Das Unternehmen profitierte von einer starken operativen Leistung und der erfolgreichen Integration von Snap One, deren Synergien bereits im 2. Quartal 2025 über den Erwartungen lagen. Die Experten hatten für das 2. Quartal lediglich mit einem Umsatz in Höhe von rund 1,83 Mrd. USD und EPS in Höhe von 0,54 USD gerechnet. Aufgrund der starken Ergebnisse im 2. Quartal hat Resideo seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben. Das Unternehmen erwartet nun einen Nettoumsatz zwischen 7,45 Mrd. und 7,55 Mrd. USD. Das bereinigte EBITDA für das gesamte Jahr wird auf 730 Mio. bis 770 Mio. USD prognostiziert. Diese optimistischen Aussichten deuten auf anhaltendes Wachstum hin, auch wenn makroökonomische Unsicherheiten bestehen. Der Gesamtmarkt für elektronische Sicherheitstechnik dürfte weiterhin solide wachsen, angetrieben durch Digitalisierung und Vernetzung. Trotz der Herausforderungen in der Bauwirtschaft sieht die Branche weiterhin Wachstumschancen. Allerdings sind die Risiken im Zusammenhang mit der Cybersicherheit von Smart-Home-Geräten gestiegen, da viele Verbraucher unzureichende Schutzmaßnahmen ergreifen, was für Anbieter wie Resideo, die in diesem Sektor tätig sind, sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung darstellt. Am 03. September hat Direktor Andrew C. Teich verkündet, dass er bereits am 29. August 29.460 Aktien zu je 34,01 USD für insgesamt rund 1,0 Mio. USD (exakt: 1.001.876 USD) gekauft hat. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 332.472 Aktien gestiegen. Obendrein hat Großinvestor CD&R Channel Holdings II, L.P. die Beteiligung seit dem 25. Juli sukzessive ausgebaut. Hielt der Großinvestor vor jenem Tag 5.754.501 Aktien, so ist der Aktienbestand durch die seither getätigten Millionen-Investments auf 12.862.161 Aktien gestiegen.
Cytokinetics Inc. (-2,05%)Cytokinetics revolutioniert die Behandlung von Herzmuskelerkrankungen – Aficamten ist eine 3,4 Mrd. USD-Chance! Cytokinetics (CYTK) hat sich auf die Entwicklung neuartiger Therapien zur Behandlung von Herzmuskelerkrankungen spezialisiert und will mit seiner Pipeline bis 2030 weltweit über 100.000 Patienten erreichen. Ein wichtiger Schritt hin zur ersten FDA-Produktzulassung sind mit Entscheidungstermin am 26. Dezember die präsentierten Daten der Phase-3-Studie MAPLE-HCM, welche beim vielversprechenden Kandidaten Aficamten eine Überlegenheit ggü. seit über 60 Jahren genutzten Betablockern bei der Behandlung der obstruktiven hypertrophen Kardiomyopathie (oHCM) aufgezeigte. oHCM ist eine genetisch bedingte Herzkrankheit, bei welcher der Herzmuskel abnormal verdickt ist. Als sogenannter Herz-Myosin-Inhibitor kann Aficamten eine übermäßige und ineffiziente Kontraktion des Herzmuskels hemmen und den Blutfluss verbessern. Die Studie zeigte eine 81 %ige Reduzierung von NT-proBNP auf, einem Biomarker für die Belastung des Herzmuskels. Zudem konnte bei 51 % der mit Aficamten behandelten Patienten eine Verbesserung der funktionellen Klassifizierung (New York Heart Association) erreicht werden, während es bei der Metoprolol-Gruppe nur 26 % waren. RBC Capital rechnet als Erstlinienbehandlung bis 2034 mit einem potenziellen jährlichen Spitzenumsatz von 900 Mio. USD und langfristig mit einer Chance von 3,4 Mrd. USD. Die HC Wainwright-Analysten bestätigten das Kursziel von 120 USD (Buy) und sehen auch nach dem starken Kursanstieg weiteres Potenzial von rund 140 %. Der Analystenkonsens rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit einem Gesamtumsatz von 72,3 Mio. USD und einer Steigerung auf 134,05 Mio. USD im Folgejahr. Mit einem KUV26e von 43,4 ist die Bewertung sehr hoch, jedoch könnten die Erlöse bis 2028 auf 834,5 Mio. USD kräftig ausgedehnt werden. Die Aktie könnte nun wieder das Mehrjahreshoch ansteuern.