Applied Optoelectronics Inc. (3,24%)Applied Optoelectronics: Hohe Erwartungen konnten trotz 138 % Umsatzanstieg nicht erfüllt werden - Insider investieren 1,0 Mio. USD Applied Optoelectronics Inc. (AAOI) konnte am 07. August mit dem präsentierten Bericht für das 2. Quartal die hohen Erwartungen der Investoren nicht erfüllen. So war es dem Konzern gelungen, den Umsatz um rund 138 % auf 102,95 Mio. USD zu steigern und das EPS von -0,28 auf -0,16 USD zu verbessern, doch die Experten hatten sich mehr erhofft. So lag der Konsens für das Q2-Ergebnis bei einem Umsatz in Höhe von 104,96 Mio. USD und einem EPS in Höhe von -0,08 USD. Als Belastungsfaktor bei der Profitabilität wurde u.a. auf höhere Betriebskosten verwiesen. Diese erhöhten Kosten resultieren aus strategischen Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in allgemeine und administrative Ausgaben, um neue Kundenqualifizierungsbemühungen für 800G- und 1.6Tb-Transceiver zu unterstützen. Für das 3. Quartal 2025 prognostiziert Applied Optoelectronics einen Umsatz in der Spanne von 115 Mio. bis 127 Mio. USD. Die Non-GAAP-Bruttomarge wird voraussichtlich zwischen 29,5 % und 31,0 % liegen. Das Unternehmen erwartet einen Non-GAAP-Nettoverlust zwischen 5,9 Mio. und 2,0 Mio. USD, was einem Verlust pro Aktie von 0,10 bis 0,03 USD entspricht. Wachstumstreiber sind sowohl das Datencenter- als auch das CATV-Geschäft. Im Datencenter-Bereich verzeichnete das Unternehmen ein starkes Wachstum, angetrieben durch die Nachfrage nach 100G- und 400G-Produkten. Im CATV-Geschäft gab es weiterhin eine starke Nachfrage, und die Einnahmen stiegen im Jahresvergleich um mehr als das Achtfache. Ein entscheidender Meilenstein wurde mit der Genehmigung der taiwanesischen Fabrik für die 800G-Produktion durch einen großen Hyperscale-Kunden erreicht. Der Konzern geht davon aus, in der 2. Hälfte des Jahres 2025, wahrscheinlich im späten 3. oder 4. Quartal, mit den ersten größeren Lieferungen von 800G-Produkten zu beginnen. Bis Ende des Jahres 2025 soll die Produktionskapazität für 800G-Transceiver über 100.000 Einheiten pro Monat betragen. Nachdem die präsentierten Fundamentaldaten eine Kursschwäche ausgelöst hatten, haben Gründer und CEO Dr. Chih-Hsiang (Thompson) Lin, Direktor Min-Chu (Mike) Chen und Direktor William H. Yeh im Zeitraum zwischen dem 12. August und 14. August Insiderkäufe zu Stückpreisen zwischen 21,40 USD und 23,14 USD für insgesamt 1,0 Mio. USD (exakt: 1.000.937 USD) getätigt. Der Aktienbestand des CEO ist dadurch auf 1.655.415 Aktien gestiegen. Direktor Chen hält nun 22.500 Aktien und Herr Yeh kommt auf 253.819 Anteile am Unternehmen.
H. Lundbeck A/S Navne-Aktier B (8,88%)H. Lundbeck A/S: Umsatz mit Vyepti zur Migräneprophylaxe steigt um 57 % und ermöglicht Prognoseanhebung! H. Lundbeck A/S ist ein international tätiges Pharmaunternehmen mit Hauptsitz in Dänemark, das sich auf die Forschung, Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Medikamenten zur Behandlung von Erkrankungen des zentralen Nervensystems (ZNS) spezialisiert hat. Im Fokus steht u.a. die Suche nach Behandlungslösungen für neurologische und psychiatrische Erkrankungen wie Depression, Schizophrenie, Alzheimer-Krankheit, Parkinson, Migräne, Epilepsie und seltene neurologische Erkrankungen. Hierfür hat der Konzern bereits einige Produkte wie Brintellix / Trintellix (gegen Depression), Rexulti (zur Behandlung von Schizophrenie und Depression), Vyepti (Migräneprophylaxe, per Infusion), Abilify Maintena (Langzeittherapie bei Schizophrenie) sowie Sabril und Onfi (Epilepsie) entwickelt. Unter der Strategie „Focused Innovator“ verfolgt Lundbeck das Ziel, gezielt Innovationen für komplexe ZNS-Erkrankungen zu entwickeln. Dabei setzt das Unternehmen zunehmend auf biologische Medikamente, neue Wirkmechanismen und Partnerschaften mit Biotech-Firmen, wie zuletzt mit der Übernahme von Longboard Pharmaceuticals. Am 13. August 2025 hat der Konzern nachbörslich starke Zahlen für das 1. Halbjahr und eine darauf aufbauende Prognoseanhebung verkündet. Der Gesamtumsatz stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres um 14 % bei konstanten Wechselkursen (CER) auf 12,258 Mrd. Dänische Kronen (DKK). Dieses Wachstum wurde hauptsächlich durch eine starke Performance in den USA (Umsatz: 6,524 Mrd. DKK, +22 % CER) und Europa (Umsatz: 2,868 Mrd. DKK, +14 % CER) vorangetrieben. Besonders hervorzuheben ist das Wachstum der strategischen Kernmarken des Unternehmens, die um 21 % bei CER auf 9,436 Mrd. DKK zulegten und nun 77 % des Gesamtumsatzes ausmachen. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich um 24 % bei CER auf 4,221 Mrd. DKK, was eine bereinigte EBITDA-Marge von 34,4 % zur Folge hatte. Mit Blick auf die einzelnen Medikamente sticht erneut das hohe Umsatzwachstum mit dem Mittel zur Migräneprophylax Vyepti hervor, wo es einen Anstieg in DKK um 57 % auf mittlerweile 2,105 Mrd. DKK gab. Infolgedessen hat das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 deutlich angehoben. Das erwartete Umsatzwachstum bei konstanten Wechselkursen wurde von den zuvor prognostizierten 8 % bis 11 % auf nun 11 % bis 13 % erhöht. Die Prognose für das bereinigte EBITDA-Wachstum bei CER wurde von 8 % bis 14 % auf 16 % bis 21 % angehoben. Diese Neuausrichtung basiert auf den anhaltend starken Erwartungen für die 2. Jahreshälfte und dem überzeugenden Wachstum der Produkte Vyepti und Rexulti, insbesondere auf dem US-Markt.
Intapp Inc (15,63%)Intapp liefert KI-Softwarelösungen für stark regulierte Dienstleistungsbranchen - UBS sieht 70 %-Chance! Intapp (INTA) liefert über seine Intapp Intelligence Cloud maßgeschneiderte und speziell für stark regulierte Unternehmen bereitgestellte KI-Softwarefunktionen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Recht und Beratung bis hin zu Immobilien. Damit ist Intapp laut CEO John Hall ein einer „einzigartigen Wettbewerbsposition“ im unterversorgten 3 Bio. USD großen professioneller Sektor. Das Ziel besteht darin, den Umsatz der Kunden zu steigern, Kundenbeziehungen zu verbessern und die Einhaltung von Compliance-Vorschriften sicherzustellen. Optimiert wurde etwa die DealCloud, die Informationen aus firmeneigenen Quellen und von Drittanbietern zentralisiert und nun auch Empfehlungen für neue Geschäftsabschlüsse liefern kann. Partnerschaften mit Microsoft und Snowflake wurden für die Verfügbarkeit im Azure Marketplace sowie Datenanalysen über die Snowflake AI Data Cloud ausgebaut und trugen im letzten Quartal zu 17 der 20 größten Vertragsabschlüsse bei. Mit einem neuen Enterprise-Vertriebsteam können Großkunden besser gewonnen und zu Mehrausgaben bewegt werden, die für 70 % des bedienbaren Marktpotenzials verantwortlich sind. So konnte die Anzahl der Kunden mit jährlich wiederkehrenden Erlösen (ARR) von über 1 Mio. USD um 49 % auf 109 Klienten gesteigert werden. Die Cloud-Nettobindungsrate ist mit 120 % hoch. Die UBS-Analysten senkten das Kursziel nach den jüngsten Quartalszahlen von 83 auf 72 USD (Buy) und sehen damit immer noch ein Aufwärtspotenzial von rund 70 %. Vor allem das SaaS-Geschäft konnte um 27 % wachsen, was auch den jährlich wiederkehrenden Clouderlösen (ARR) zu einem Anstieg von 29 % auf 383,1 Mio. USD verhalf. Der Nettogewinn nahm um 80 % zu. Neben der Prognoseanhebung für das 1. Quartal wurde nun ein 150 Mio. USD schweres Aktienrückkaufprogramm genehmigt. Mit einem Kursplus von über 15 % am Berichtstag könnte zeitnah die Trendwende eingeleitet werden.
CoreWeave Inc. (-9,72%)CoreWeave (CRWV) – Die Aktie bricht nach Quartalszahlen ein – Verluste überschatten AI-Boom! Nach einem rasanten Börsenstart seit dem IPO im März – mit einem Kursplus von rund 300 % – hat die Euphorie um CoreWeave einen Dämpfer erhalten. Die vom NVIDIA-gestützten Cloud-Computing-Anbieter präsentierten Q2-Zahlen zeigten zwar ein beeindruckendes Umsatzwachstum von etwa 200 % auf 1,2 Mrd. USD (Analystenerwartung: 1 Mrd. USD), gleichzeitig jedoch deutlich höhere Verluste als prognostiziert. Das Nettoergebnis lag bei -291 Mio. USD, während Experten mit -199 Mio. USD gerechnet hatten. Die operativen Kosten kletterten nahezu auf das Vierfache und erreichten 1,19 Mrd. USD. Laut CEO Michael Intrator zwingt die „beispiellose Nachfrage nach AI“ das Unternehmen zu massivem Kapazitätsausbau, wobei die Stromversorgung für Rechenzentren derzeit den größten Engpass darstellt. Der Auftragsbestand summierte sich zum 30. Juni auf 30,1 Mrd. USD. Analysten warnen indes vor der hohen Kapitalintensität, der starken Abhängigkeit von Großkunden und einer angespannten Verschuldungssituation – Ende 2024 betrugen die Verbindlichkeiten etwa 8 Mrd. USD. D.A. Davidson-Analysten betonten, CoreWeave erwirtschafte aktuell nicht genug Gewinn, um seine Schulden zu bedienen. Trotz angehobener Jahresumsatzprognose auf 5,15 bis 5,35 Mrd. USD (vorher 4,9 bis 5,1 Mrd. USD) reagierten Anleger nervös. Die Aktie wechselt in den Korrekturmodus, auch wegen der bevorstehenden Aufhebung der IPO-Sperrfrist, die Insiderverkäufe ermöglichen könnte.
Medios AG (6,15%)Medios AG: Beschleunigtes Wachstum im 1. Halbjahr wird mit Kursanstiegen honoriert! Die Medios AG ist ein führender Anbieter von Specialty Pharma in Europa. Am 13. August hat der Konzern den Halbjahresbericht veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,3 % auf 991,7 Mio. USD gestiegen. Das bereinigte EBITDA stieg überproportional um 48,8 % auf 46,3 Mio. Euro, wobei ein beachtliches organisches Wachstum von 12,3 % erzielt wurde. Auch das Konzernergebnis nach Steuern konnte mit 12,7 Mio. Euro fast verdoppelt werden. Alle drei Geschäftsbereiche, die Arzneimittelversorgung, die patientenindividuellen Therapien und das internationale Geschäft, trugen maßgeblich zu diesem Erfolg bei. Das Unternehmen schloss zudem ein öffentliches Aktienrückkaufangebot über eine Million Aktien zu 12,50 Euro erfolgreich ab. Aufgrund dieser starken Leistung bestätigte Medios seine Prognose für das Gesamtjahr 2025. Das Unternehmen erwartet, den Umsatz auf rund 2 Mrd. Euro zu steigern und das bereinigte EBITDA überproportional auf rund 96 Mio. Euro zu erhöhen. Dies würde eine weitere Verbesserung der EBITDA-pre-Marge auf 4,8 % bedeuten. Diese zuversichtliche Prognose basiert auf der Annahme eines organischen Wachstums im mittleren einstelligen Prozentbereich und der ganzjährigen Konsolidierung der Ceban-Gruppe. Die Bestätigung der Jahresprognose unterstreicht das Vertrauen des Managements in die nachhaltige Wachstumsstrategie und die Stabilität des Geschäftsmodells. Die positiven Ergebnisse von Medios spiegeln die robuste Marktlage im Specialty-Pharma-Sektor wider, insbesondere in Deutschland. Die globale Nachfrage nach Spezialpharmazeutika wird im Prognosezeitraum voraussichtlich stark wachsen, angetrieben durch die zunehmende Prävalenz chronischer Krankheiten und steigende Investitionen in Forschung und Entwicklung für innovative Therapien. Jedoch ist die Branche auch mit Herausforderungen konfrontiert, wie den angekündigten Zöllen und Preisdeckeln im US-Markt, die europäische Pharmaexporteure, einschließlich kleiner und mittlerer Unternehmen, beeinträchtigen könnten. Die Spezialisierung von Medios auf individualisierte Therapien und die starke Präsenz in Europa könnten das Unternehmen jedoch widerstandsfähiger gegenüber diesen externen Risiken machen, da der Fokus weniger auf den US-amerikanischen Exporten liegt.
Dorman Products Inc. (4,75%)Dorman Products schließt Versorgungslücken bei Fahrzeugersatzteilen – angehobene Jahresprognose treibt Aktie auf Allzeithoch! Dorman Products (DORM) besetzt als Aftermarket-Anbieter eine Nische im Fahrzeugmarkt. Geliefert werden Ersatzteile für PKW, leichte und schwere Nutzfahrzeuge, LKW bis hin zu Spezialfahrzeugen im Offroad-Bereich, für die Originalteile nicht mehr verfügbar oder zu teuer sind. Mit Übernahmen und den Marken Dorman, Dayton Parts sowie SuperATV konnte das adressierbare Marktpotenzial seit dem Jahr 2020 von 100 Mrd. auf bereits über 165 Mrd. USD im letzten Jahr ausgedehnt werden. Förderlich ist, dass die Reparatur und Instandhaltung in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten dem Neukauf vorgezogen wird. Das durchschnittliche Alter der Light-Duty-Fahrzeuge ist auf 12,8 Jahre gestiegen und die gefahrenen Fahrzeugmeilen haben Jahresvergleich zugenommen. Das 2. Quartal profitierte von hohen Volumina bei PKW und Neuaufträgen im Schwerlastsegment, womit der Zolldruck auf die LKW- und Frachtbranche sowie die Schwäche bei Spezialfahrzeugen mehr als ausgeglichen werden konnte. Verbrenner werden noch bis 2035 etwa 90 % des weltweiten Fahrzeugbestands ausmachen, was erhebliches Aftermarket-Potenzial bietet. In den Fokus rücken nun aber auch Hybridfahrzeuge mit einem höheren Reparaturpotenzial dank des Doppelantriebs und auch Elektroautos haben pro Bauteil einen höheren durchschnittlichen Verkaufspreis. Das Umsatzplus von knapp 8 % und die Nettogewinnsteigerung von über 23 % lagen deutlich über den Erwartungen. Die neue angehobene Umsatzprognose berücksichtigt nun auch die Zollsituation und wurde von 3 bis 5 % auf 7 bis 9 % deutlich angehoben. Mit im laufenden 3. Quartal in Kraft tretenden Preiserhöhungen sollen Zollauswirkungen ausgeglichen werden. CEO Kevin Olsen betont hier, dass Dorman „weniger exponiert ist als der gesamte Ersatzteilmarkt“. Auch der Nettogewinn soll um 21 bis 25 % (zuvor 6 bis 10 %) zulegen können. Der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch liefert ein prozyklisches Kaufsignal.
AST SpaceMobile Inc. (12,30%)AST SpaceMobile (ASTS) mit Kursrakete: Satelliten-Offensive rückt SpaceX auf die Pelle! Die Aktien von AST SpaceMobile legen zweistellig zu, nachdem das US-Unternehmen ehrgeizige Ausbaupläne für sein Satellitennetz bekräftigt. Der Spezialist für satellitengestützte Mobilfunk-Breitbanddienste will bis 2026 zwischen 45 und 60 Einheiten ins All bringen und damit eine nahezu lückenlose Abdeckung in den USA, Europa, Japan und weiteren strategischen Regionen erreichen. Derzeit kreisen sechs Satelliten, davon fünf voll einsatzbereit, im Orbit. Die Starts sollen im Jahresrhythmus von 2025 und 2026 im Schnitt alle ein bis zwei Monate erfolgen. Im zweiten Halbjahr 2025 erwartet das Unternehmen Erlöse zwischen 50 Mio. und 75 Mio. USD – ein massiver Sprung im Vergleich zu den 1,2 Mio. USD Umsatz im jüngsten Quartal. CEO Abel Avellan betont die technologische Stärke seines Hauses: Über 3.700 Patente und Patentanmeldungen sowie eine digitale Nutzlastarchitektur sollen Datenraten von bis zu 120 Mbit/s pro Zelle ermöglichen. Mit einer vertikal integrierten Produktion, die bis Jahresende auf über 400.000 Quadratmeter wachsen soll, und mehr als 1.200 Beschäftigten positioniert sich AST SpaceMobile als ernstzunehmender Konkurrent zu Elon Musks Starlink (SpaceX), Globalstar (Apple-Partner) und Amazons Project Kuiper. Die dürfte dem Konzern strategische Vorteile vor allem im Regierungssektor bringen.
Fortrea Holdings Inc. (0,61%)Fortrea Holdings Inc.: Insiderkäufe nach Anhebung der Umsatzprognose summieren sich auf 407.150 USD Fortrea Holdings Inc. (FTRE) ist eine globale Contract Research Organization (CRO), die sich auf die Unterstützung der biopharmazeutischen Industrie spezialisiert hat. Im Wesentlichen ist Fortrea ein Dienstleistungsunternehmen, das pharmazeutische und biotechnologische Unternehmen bei der Planung und Durchführung klinischer Studien und der Entwicklung neuer Medikamente unterstützt. Der Fokus liegt darauf, die Komplexität und die Kosten der Arzneimittelentwicklung zu reduzieren, damit Kunden ihre Produkte schneller und effizienter auf den Markt bringen können. Der Konzern hat am 06. August den Bericht für das 2. Quartal veröffentlicht. Demnach ist der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,2 % auf 710,3 Mio. USD gestiegen und beim EPS gab es einen Anstieg von -0,03 USD auf 0,19 USD. Die Analysten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 629,4 Mio. USD und EPS in Höhe von 0,06 USD gerechnet. Auf Basis der soliden Leistung im 2. Quartal hat Fortrea seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 angehoben und erwartet nun einen Umsatz zwischen 2,6 Mrd. und 2,7 Mrd. USD. Die Prognose für das bereinigte EBITDA wurde mit 170 Mio. bis 200 Mio. USD bestätigt. Diese Anhebung der Umsatzprognose wird von Analysten positiv bewertet und spiegelt eine verstärkte operative Leistung wider. Das Unternehmen fokussiert sich weiterhin auf organische Wachstumsinitiativen und den Schuldenabbau. Auch die angekündigten Kostensenkungsinitiativen sind weiterhin auf Kurs. Der neue CEO, Anshul Thakral, der seit dem 04. August 2025 im Amt ist, hat signalisiert, dass der volle Fokus nun auf der Zukunft und der Schaffung von Mehrwert für Kunden, Mitarbeiter und Aktionäre liegt. Thakral, der über 20 Jahre Erfahrung in der Branche verfügt, soll das Unternehmen auf einen profitablen Wachstumskurs führen und die Umsetzung des Transformationsplans vorantreiben. Direktor Peter M. Neupert hat am 08. August und 11. August Aktien von Fortrea Holdings Inc. zu Stückpreisen zwischen 6,26 und 6,79 USD für insgesamt 407.150 USD erworben. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 98.132 Aktien angestiegen.
Life360 Inc. (12,72%)Life360 liefert die führende App für die Familiensicherheit – 2. Quartal sorgt für Rekordzuwachs bei den Abonnenten! Life360 (LIF) will die weltweit führende App für die Familiensicherheit aufbauen und sieht durch den „Aufstieg der Angstökonomie“ gute Wachstumschancen ein einem 83 Mrd. USD großen Markt. Genutzt werden etwa die Standortdaten der Smartphones für die Echtzeit-Standortverfolgung oder Benachrichtigungen, wenn Familienmitglieder bestimmte Orte erreichen oder verlassen. Mit einem Freemium-Modell werden monatlich bereits 88 Mio. monatlich aktive Nutzer (MAUs) erreicht, wobei das 2. Quartal nun einen Rekordzuwachs mit 136.000 Abonnenten auf insgesamt 2,5 Mio. sogenannte zahlende „Circles“ verzeichnete. Hinzukommen auch Hardwareverkäufe mit Bluetooth-Trackern für die Ortung von Gegenständen und Haustieren. Die US-Marktdurchdringung liegt erst bei 15 %, was bedeutet, dass jede 7. Person die viertbeliebteste Social App auf dem Handy installiert hat. International läuft es in Großbritannien, Kanada sowie Australien und Neuseeland mit neu eingeführten Abostufen gut. Neue Wachstumschancen bietet das hochmargige Werbegeschäft, wo gesammelte und anonymisierte First-Party-Daten für personalisierte Anzeigen bereitgestellt werden können. Uber konnte so als Partner bei der Ankunft an Flughäfen dank der Standortdaten mit Push-Notifications bereits über 100.000 Fahrten generieren. Mit einem Umsatzplus von 36 % und einer Nettogewinnsteigerung von 153 % konnte das 2. Quartal überzeugen. Wie geplant gibt es mit Lauren Antonoff einen neuen CEO. Der Umsatzausblick für das laufende Fiskaljahr 2025 wurde von 450 bis 460 Mio. auf 462 bis 482 Mio. USD angehoben. Langfristig will Life360 über 150 Mio. monatlich aktive Nutzer erreichen und den Umsatz auf über 1 Mrd. USD verbessern. Die bereinigte EBITDA-Marge soll von 18 % im letzten Quartal auf über 35 % angehoben werden.
Circle Internet Group Inc. (1,60%)Bullish (BLSH) erhöht IPO-Volumen auf fast 1 Mrd. USD. Der Kryptobörsenbetreiber und Eigentümer des Medienportals CoinDesk, Bullish, hat die Konditionen für seinen geplanten Börsengang angehoben und peilt nun ein Emissionsvolumen von bis zu 990 Mio. USD an – deutlich mehr als die zuvor geplanten rund 629 Mio. USD. Laut einer aktuellen Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC will das auf den Cayman Islands ansässige Unternehmen nun 30 Mio. Aktien zu einem Preis zwischen 32 und 33 USD anbieten. Zuvor waren 20,3 Mio. Aktien im Bereich von 28 bis 31 USD geplant. Am oberen Ende der neuen Spanne würde Bullish mit etwa 4,8 Mrd. USD bewertet – nach zuvor rund 4,2 Mrd. USD. Der Börsengang erfolgt in einer Phase, in der Krypto-Unternehmen verstärkt den Kapitalmarkt suchen, sei es über klassische IPOs, SPAC-Fusionen oder Reverse Takeovers. Rückenwind gibt auch das wachsende Investoreninteresse seit dem erfolgreichen Börsendebüt des Stablecoin-Emittenten Circle Internet Group im Juni, der bei seiner 1,2 Mrd. USD schweren Erstnotiz kräftige Kursgewinne verzeichnete. Bullish hatte bereits 2021 einen SPAC-Merger im Volumen von rund 9 Mrd. USD angekündigt, den Plan jedoch 2022 verworfen. Die Emission wird von JPMorgan, Jefferies und Citigroup begleitet, das Börsendebüt an der NYSE ist unter dem Tickersymbol BLSH geplant.
Powerfleet Inc. (11,16%)Powerfleet: Steigender Umsatzbeitrag des Service-Bereichs überzeugt die Anleger von einer potenziellen Trendwende! Powerfleet Inc. (AIOT) hat sich im Bereich des Flottenmanagements und der Telematik positioniert. Der Konzern konnte am 11. August vorbörslich verkünden, dass der Umsatz im 1. Quartal im Jahresvergleich um 38 % auf 104,1 Mio. USD gestiegen ist. Getrieben wurde dieses Wachstum vor allem durch den starken Anstieg der Service-Umsätze, die um 6 % gegenüber dem Vorquartal auf 86,5 Mio. USD zulegten. Der Service-Bereich macht nun einen Rekordwert von 83 % des Gesamtumsatzes aus, was die erfolgreiche Umstellung auf ein abonnementbasiertes Geschäftsmodell unterstreicht. Allerdings verzeichnete das Unternehmen im Quartal einen Nettoverlust von 22,3 Mio. USD. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Verluste oft durch hohe Investitionen in Wachstum und Akquisitionen verursacht werden, die langfristig das Potenzial haben, sich auszuzahlen. Beim bereinigten EPS wurden derweil 0,01 USD ausgewiesen. Die Experten hatten für das 1. Quartal derweil mit einem Umsatz in Höhe von 103,225 Mio. USD und EPS in HÖhe von -0,01 USD gerechnet. Für das Gesamtjahr hält Powerfleet an seiner Prognose fest. Das Unternehmen erwartet ein Wachstum des bereinigten EBITDA zwischen 45 % und 55 %. Gleichzeitig wird angestrebt, das Verhältnis von bereinigten Netto-Schulden zu bereinigtem EBITDA bis zum 31. März 2026 von aktuell 3,2x auf unter 2,25x zu verbessern. Beim Umsatz wurde die Spanne von 420,0 Mio. und 440,625 Mio. USD auf 430,0 Mio. und 440,0 Mio. USD konkretisiert. Diese Prognosen deuten darauf hin, dass das Management zuversichtlich ist, die Profitabilität zu steigern und gleichzeitig die Schulden abzubauen, was die finanzielle Stabilität stärken würde. Zudem konnte Powerfleet durch eine strategische Partnerschaft mit SIXT in Mexiko seine globale Reichweite ausbauen und demonstriert damit die Marktakzeptanz seiner KIoT-Lösungen. Die Plattform Unity gilt als zentraler Wachstumsfaktor, da sie die Anforderungen des Marktes nach intuitiven, vorausschauenden Datenanalysen und erhöhter Sicherheit erfüllt. Diese jüngsten Erfolge belegen die Fähigkeit des Unternehmens, bedeutende Vertragsabschlüsse mit großen Kunden zu erzielen. Powerfleet agiert in einem dynamischen Markt, der durch die wachsende Nachfrage nach intelligenten Telematik- und Flottenmanagementlösungen gekennzeichnet ist. Der Gesamtmarkt für mobile Asset-Management-Lösungen wird voraussichtlich bis 2030 mit einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 15 % wachsen. Mit seiner strategischen Neuausrichtung hin zu einem abonnementbasierten SaaS-Modell, insbesondere nach den Akquisitionen von MiX und Fleet Complete, hat sich Powerfleet als globaler Anbieter positioniert. Die Fähigkeit, Synergien aus diesen Übernahmen zu ziehen und gleichzeitig die Bruttomargen im Service-Bereich auf über 60 % zu steigern, stellt einen beachtlichen Wettbewerbsvorteil dar.
Cognex Corp. (0,27%)Cognex will mit OneVision der Marktführer bei KI-Bildverarbeitungssystemen werden - 2. Quartal könnte große Trendwende einleiten! Cognex (CGNX) gilt als Spezialist für industriellen Automatisierung und beliefert seine Kunden mit Technologien für maschinelles Sehen sowie Barcode-Lesegeräten und Bildverarbeitungssoftware, um die Produktionseffizienz und Qualitätssicherung zu verbessern. Beim Investorentag im Juni wurden neue Fünfjahresziele ausgerufen, um die Anzahl der 30.000 Kunden zu verdoppeln und in den bedienten Märkten Elektronik, Automobilindustrie, Logistik, Halbleiterindustrie und Verpackung der führende oder zumindest der zweitgrößte Anbieter zu sein. Dabei wächst die Marktchance von 7 Mrd. USD im letzten Jahr um durchschnittlich 10 bis 11 % p. a. Laut CEO Matthew Moschner will Cognex auch der „führende Anbieter von KI-Technologie für industrielle Bildverarbeitungsanwendungen werden“. Mit der frühen Verfügbarkeit von OneVision gibt es eine neue KI-Cloudplattform, mit der ohne komplexe und teure Systeme vor Ort die Entwicklung von Bildverarbeitungsanwendungen von Monaten auf Minuten verkürzt werden kann. Bilder können direkt an der Produktionslinie erfasst und das KI-Modell in der Cloud trainiert werden, um es anschließend wieder am Netzwerkrand (Edge) einzusetzen. Mit Paldo, einem der größten Nudelhersteller Koreas, gibt es bereits einen ersten Nutzer, dessen Produkte einen mehrstufigen Prüfprozess durchlaufen müssen. Das 2. Quartal lieferte neben einem Umsatzplus von 4 % mit 20,7 % auch die höchste bereinigte EBITDA-Marge seit zwei Jahren. Die KeyBanc-Analysten stuften die Aktie mit einem Kursziel von 50 % von „Sector Weight“ auf „Overweight“ und gehen davon aus, dass das Margenziel von 20 % im Jahr 2026 deutlich übertroffen werden dürfte. Mittelfristig werden 25 % angepeilt, wobei auch die Erlöse während des Zyklus um durchschnittlich 13 bis 14 % zulegen sollen. Die Aktie könnte nun die große Trendwende einleiten.
MP Materials Corp. (10,30%)MP Materials (MP) im Höhenflug – Pentagon-Deal beflügelt Fantasie der Anleger! Die Aktie des US-Seltenerdunternehmens MP Materials kennt derzeit nur eine Richtung: steil nach oben. Nach Vorlage der Quartalszahlen legte das Papier im nachbörslichen Handel nochmals um 9,3 % auf 77,71 USD zu – ein neues Allzeithoch wäre damit in Reichweite. Bemerkenswert ist dabei weniger das aktuelle Ergebnis, sondern die langfristige Perspektive, die Anleger offenbar zunehmend überzeugt. Zwar wies das Unternehmen im zweiten Quartal ein bereinigtes EBITDA von minus 12,5 Mio. USD bei einem Umsatz von 57,4 Mio. USD aus, doch übertraf es damit deutlich die Erwartungen der Analysten. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal lag das EBITDA-Minus noch bei 27 Mio. USD bei lediglich 31 Mio. USD Umsatz. Den Kursaufschwung der letzten Monate – ein Plus von rund 200 % binnen drei Monaten – verdankt MP Materials in erster Linie einem strategischen Durchbruch Im Juli konnte sich das Unternehmen eine umfangreiche Förderung durch das US-Verteidigungsministerium sichern. Neben einer Eigenkapitalbeteiligung von 400 Mio. USD stellt das Pentagon bis zu 350 Mio. USD an weiteren Finanzmitteln sowie ein Darlehen in Höhe von 150 Mio. USD bereit. Mit diesen Mitteln will MP eine neue Produktionsstätte für Seltenerdmagnete errichten und seine bestehenden Kapazitäten deutlich ausbauen – ein entscheidender Schritt in der Unabhängigkeit der USA von chinesischen Raffinerien, die laut Schätzungen derzeit rund 85 % der weltweiten Verarbeitung kontrollieren. Die Vision: Bis Ende des Jahrzehnts soll das EBITDA auf etwa 650 Mio. USD jährlich steigen.
adidas AG (0,57%)Adidas: Insiderkäufe durch CEO und CFO nach durchwachsenem Quartalsbericht summieren sich auf 832.841 Euro Adidas hat am 30. Juli den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach stieg der währungsbereinigte Umsatz der Marke Adidas um 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Wachstum wurde von einer starken Performance in allen Regionen getragen, insbesondere in Lateinamerika (+23 %), Nordamerika (+15 %), Japan/Südkorea (+15 %), den Schwellenländern (+14 %) und China (+11 %). Auch die Hauptsegmente zeigten eine positive Entwicklung, mit einem Anstieg bei Bekleidung um 17 % und bei Schuhen um 9 %. Auf Konzernebene ist der Umsatz hingegen nur von 5,8 Mrd. Euro auf 5,95 Mrd. Euro gestiegen. Die Analysten hatten mit 6,2 Mrd. Euro gerechnet. Die operative Marge von Adidas verbesserte sich. Im 2. Quartal stieg das Betriebsergebnis um 58 % auf 546 Mio. Euro, was die operative Marge auf 9,2 % erhöhte. Die Bruttomarge verbesserte sich trotz negativer Währungseffekte und Zölle auf 51,7 %, hauptsächlich aufgrund von weniger Rabatten sowie gesunkenen Produkt- und Frachtkosten. Hier lag die Prognose nur bei 51,5 %. Adidas bestätigt seine ursprüngliche Prognose für das Gesamtjahr 2025. Das Unternehmen erwartet weiterhin ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Das Betriebsergebnis wird unverändert in einer Spanne zwischen 1,7 Mrd. Euro und 1,8 Mrd. Euro erwartet. CEO Bjørn Gulden betonte, dass diese Prognose die gestiegene globale Volatilität und die Unsicherheiten durch mögliche höhere US-Zölle (die zu Kosten von bis zu 200 Mio. Euro führen könnten) berücksichtigt. Das Unternehmen sieht sich trotz der Herausforderungen gut positioniert, um seine Ziele zu erreichen und die Marke langfristig zu stärken. CEO Bjørn Gulden hat am 07. August Aktien von Adidas zu Stückpreisen von 161,92 Euro für insgesamt 501.941,20 Euro gekauft. Ebenfalls am 07. August hat CFO Harm Ohlmeyer Aktien von Adidas zu Stückpreisen von 165,45 Euro für insgesamt 330.900,00 Euro erworben. Diese beiden Insiderkäufe summieren sich auf 832.841 Euro.
Insulet Corp. (0,54%)Insulet mit Omnipod 5-Insulinpumpe einzigartig positioniert – Meilenstein mit Quartalsumsatz über 600 Mio. USD! Insulet (PODD) erreicht als ein führender Insulinpumpenanbieter mit dem seit nun drei Jahren in den USA für Typ-1-Diabetiker zugelassenen Omnipod 5 bereits 365.000 der insgesamt 500.000 aktiven Kunden. Vor einem Jahr gab es auch die Zulassungserweiterung für Typ-2-Diabetiker, wo sich die Akzeptanz ebenfalls beschleunigt. Es handelt sich damit um das das einzige und erste von der FDA zugelassene automatisierte Insulin-Dosierungssystem (AID) für Typ-1- und Typ-2-Diabetiker, das schlauchlos und wasserfest ist. Dank fortschrittlicher Algorithmen können Erwachsene laut Studien ihre Zeit im Zielbereich des Blutzuckers um 20 bis 23 % erhöhen. Patienten verbrauchen zudem 29 % weniger Insulin verbrauchen und verzeichnen im Vergleich zu anderen Therapien nur eine minimale Gewichtszunahme und weniger Hypoglykämien (Unterzuckerung). Mit mehr als 25.000 Gesundheitsdienstleistern handelt es sich um das am meisten verschriebene AID-System in den USA. Laut Morgan Stanley wird Insulet mit einem beschleunigten internationalen Geschäft und dem einzigartigen Pay-as-you-go-Modell unterschätzt. Omnipod ist über 47.000 Apotheken erhältlich und kostet dank der einzigartigen Medicare Part D-Abdeckung oft nur 1 USD pro Tag. Damit können weitere MDI-Nutzer (mehrfache tägliche Insulininjektion) gewonnen werden. Das Potenzial scheint weltweit mit 14 Mio. potenziellen Patienten noch groß, wobei das internationale Geschäft erneut fast 40 % wachsen konnte. Jefferies hob das Kursziel von 360 auf 375 USD (Buy) nach einem „herausragenden Quartal“ an und könnte damit den Big-Picture-Breakoutversuch begünstigen. Die Erlöse stiegen um 33 % erstmals auf über 600 Mio. USD und auch der Nettogewinn konnte mit +113 % mehr als verdoppelt werden. CEO Ashley McEvoy verwies auf einen Rekordanstieg bei Neukunden in allen strategischen Wachstumsbereichen. Die Wachstumsprognose für das Fiskaljahr 2025 wurde von 19 bis 22 % auf 24 bis 27 % deutlich angehoben.
Amkor Technology Inc. (3,51%)Amkor: Wie das Unternehmen von Apples 600 Mrd. USD-Investitionsoffensive profitieren könnte und hilft die heimische Fertigung zu stärken! Apple hat sein Engagement für die Produktion in den Vereinigten Staaten weiter verstärkt. Wie CEO Tim Cook am 7. August 2025 bekannt gab, stockt der Technologieriese sein Investitionsprogramm „American Manufacturing Program“ (AMP) um zusätzliche 100 Milliarden US-Dollar auf, womit die Gesamtinvestitionen nun 600 Milliarden US-Dollar innerhalb von vier Jahren erreichen. Diese Entscheidung folgt auf politischen Druck, insbesondere durch die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump, der mit hohen Importzöllen drohte, um Unternehmen zur Rückverlagerung der Produktion in die USA zu bewegen. Durch die Ausweitung der Investitionen sichert sich Apple nicht nur potenzielle Zollfreiheiten, sondern unterstreicht auch sein Ziel, fortschrittliche Fertigungstechnologien in die USA zu bringen und die heimische Wirtschaft zu stärken. Ein Partner innerhalb des Programms ist Amkor. Amkor verpackt die Chips und ist für die heimische Produktionskette wichtig Amkor ist auf die Verpackung und Prüfung von Halbleitern spezialisiert hat. In der Halbleiterindustrie ist Amkor ein führender Anbieter von "Packaging"-Dienstleistungen. Dabei geht es um den Prozess, bei dem winzige Halbleiterchips (sogenannte Dies) in schützende Gehäuse eingebettet werden, die sie vor Umwelteinflüssen schützen und ihre Verbindung zu Leiterplatten ermöglichen. Ohne diese Verpackung könnten die Chips nicht in elektronischen Geräten wie Smartphones, Computern oder Autos verwendet werden. Amkor bietet eine breite Palette von fortschrittlichen Verpackungslösungen und Testdienstleistungen an und spielt damit eine entscheidende Rolle für die heimische Produktionskette. Amkors Rolle in Apples neuer US-Strategie Die Ankündigung von Apple hat auch für Amkor eine immense Bedeutung. Als langjähriger Partner von Apple und führender Anbieter im Bereich Halbleiter-Packaging ist Amkor strategisch positioniert, um von Apples US-Produktionsvorhaben zu profitieren. Bereits in der Vergangenheit wurde bekannt, dass Amkor und Apple zusammen mit anderen Unternehmen wie TSMC ein Bündnis eingegangen sind, um die Halbleiter-Lieferkette in den USA wieder aufzubauen. Insbesondere die Investitionen in die Anlage in Peoria, Arizona, wo Amkor Halbleiterverpackungs- und Testdienstleistungen für Apple-Produkte anbietet, könnten die Kapazitäten des Unternehmens erheblich ausbauen. Da Apple in den USA nun verstärkt Chips produzieren und verpacken lassen möchte, könnte Amkor als heimischer Zulieferer für diese Dienstleistungen in Arizona beauftragt werden. Amkor hat nur ein 14er KGV Im Zuge der Ergebnisse für das 2.Quartal (Umsatz +3 % auf 1,5 Mrd. USD; EPS -19 % auf 0,22 USD) gab Amkor bekannt, dass man sich durch seine starken Beziehungen in eine gute Position als Partner für die Lösungen der nächsten Generation, etwas bei KI und High-Performance-Computing gebracht hat. Da KI zunehmend in Edge-Geräte Einzug hält, arbeitet man an fortschrittlichen Verpackungslösungen, um diese Innovationen zu unterstützen. „Die Nachfrage nach KI- und Hochleistungsrechneranwendungen wächst weiter, und unsere Projektpipeline bleibt robust“, so das Unternehmen. 2025 wird beim EPS noch ein Übergangsjahr mit 1,13 USD. 2026 rechnet der Konsens mit einem neuen Wachstum von 35 % auf 1,52 USD. Das KGV liegt bei nur 15!
Dutch Bros (17,32%)Dutch Bros profitiert im 2. Quartal von transaktionsfördernden Initiativen – Präsenz soll bis 2029 verdoppelt werden! Dutch Bros (BROS) setzt als schnell wachsende Kaffeehauskette auf ein reines Drive-Thru-Konzept und betrachtet seine menschenorientierten Unternehmenskultur als Alleinstellungsmerkmal und wichtigen Wettbewerbsvorteil. Die „Broistas“ sorgen dabei für einen schnellen und hochwertigen Service. Das Menü ist stark auf anpassbare Getränke ausgerichtet, darunter Kaffeespezialitäten, Tees, Smoothies und die firmeneigene Energy-Drink-Marke „Rebel". CEO Christine Barone gibt an, dass das Geschäft auch weiterhin aus „allen Zylindern feuert“. Ausgehend von 1.043 Filialen und dem jüngsten Markteintritt in Indiana als 19. US-Bundesstaat ist bis 2029 eine Präsenzverdoppelung auf 2.029 Geschäfte geplant. Das US-Potenzial beläuft sich langfristig auf über 7.000 Standorte. Die durchschnittlichen Filialerlöse erreichten mit 2,05 Mio. USD im letzten Quartal ein neues Rekordniveau. Die systemweiten vergleichbaren Verkäufe nahmen um 6,1 % zu und auch bei den Transaktionen ging es um 3,7 % bergauf. Mobile Bestell- und Bezahlfunktionen machen bereits 11,5 % sämtlicher Verkäufe aus und steigern den Durchsatz und die Kundenzufriedenheit. Das Dutch Rewards-Treueprogramm steigerte den Anteil an den Transaktionen von 67 % auf 72 % deutlich. Zudem wurde das Speiseangebot mit Pilottests und besseren Chancen im Vormittagsgeschäft auf 64 firmeneigene Filialen ausgeweitet. Nach einem Umsatzplus von 28 % im 2. Quartal hielt die starke Dynamik auch im Juli an. Das Management hebt den Jahresausblick für die vergleichbaren Verkäufe auf etwa 4,5 % statt 2 bis 4 % an. Beim bereinigten EBITDA wurde die Prognose von bisher 265 bis 275 Mio. auf 285 bis 290 Mio. USD angehoben. Die Aktie legt nachbörslich rund 17 % zu und könnte mit dem Ausbruchsversuch aus dem Abwärtstrend neue Kaufsignale generieren.
Sunrun Inc. (18,04%)Sunrun: Fünf Quartale in Folge wurde Cash generiert - Anleger zeigen Kaufinteresse! Sunrun (RUN) ist der größte US-Anbieter für Heimspeicher, Solarenergie und dezentrale Heimkraftwerke. Am 06. August wurde nachbörslich der Q2-Bericht veröffentlicht Das Unternehmen meldete einen Wert der gesammelten Abonnenten von 1,6 Mrd. USD, was einem Wachstum von 40 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Schaffung des vertraglichen Nettowerts stieg um 316 % auf 376 Mio. USD oder 1,64 USD pro Aktie. Das Unternehmen verzeichnete zudem das 5. aufeinanderfolgende Quartal mit einem positiven Cash Generation von 27 Mio. USD. Die CEO Mary Powell betonte, dass der Fokus auf Kosten- und Effizienzverbesserungen zu einem neuen Rekord beim Contracted Net Value Creation führte und eine "Storage Attachment Rate" von 70 % erreicht wurde, was die stärkste in der Unternehmensgeschichte ist. Die Creation Costs pro neuem Abonnenten konnten um 4 % gesenkt werden. Konkret wurde der Umsatz im 2. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,7 % auf 569,34 Mio. USD gesteigert und das EPS verbesserte sich von 0,55 auf 1,07 USD. Der Konsens lag hingegen nur bei einem Umsatz in Höhe von 548,4 Mio. USD und einem EPS in Höhe von -0,18 USD. Sunrun positioniert sich zunehmend als Betreiber dezentraler Heimkraftwerke und spielt eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung des Stromnetzes. Im Juli 2025 wurden die Heimressourcen des Unternehmens eingesetzt, um Stromausfälle während Spitzenlastzeiten zu verhindern, als traditionelle Kraftwerke ausfielen. Das Unternehmen hat über 130.000 Heimspeicher aktiviert, die eine Gesamtkapazität von 650 Megawatt bereitstellen können, genug, um 480.000 Haushalte zu versorgen. Sunrun hat auch eine Partnerschaft mit Tesla Electric in Texas angekündigt, um Kunden einen speziellen Stromtarif anzubieten, der feste Tarife und attraktive Einspeisevergütungen kombiniert. Darüber hinaus hat das Unternehmen seine dritten Verbriefungstransaktionen im Jahr 2025 im Wert von 431 Mio. USD erfolgreich abgeschlossen. Der Konzern blickt optimistisch in die Zukunft und bekräftigt die Prognose für die Cash Generation im Jahr 2025 in Höhe von 200 Mio. bis 500 Mio. USD. Die Prognose für den Aggregate Subscriber Value für das Gesamtjahr 2025 bleibt mit 5,7 Mrd. bis 6,0 Mrd. USD ebenfalls unverändert. Die Erwartungen an den Contracted Net Value Creation wurden jedoch deutlich von 650 Mio. bis 850 Mio. auf 1,0 Mrd. bis 1,3 Mrd. USD angehoben, was eine Steigerung von 67 % gegenüber dem Vorjahr darstellt und auf verbesserte Kosteneffizienz und Wertoptimierung zurückgeführt wird.
Init Innovation in traffic Systems SE (1,05%)INit strebt auf ein 3-Jahreshoch. 2026 und 2027 sollten ein Gewinnwachstum von 30 bis 40 % p.a. aufweisen! Unter den deutschen Nebenwerten sticht die INIT (i) mit einem Vorstoß auf das 52-Wochenhoch heraus. Zugleich bedeutet der Breakout auch ein neues 3-Jahreshoch und wegen der Wachstumsperspektive für die nächsten Jahre ist dieser charttechnische Vorstoß untermauert. Init hilft mit seiner Hardware sowie Software bei der Digitalisierung des Ticketings, Fahrgeldmanagement, Betriebssteuerung, Fahrgastinfos sowie zur Optimierung von Flotten im ÖPNV. Dank KI kann die Genauigkeit von Fahrprognosen erhöht und Elektrobusse leichter ins Flottenmanagement integriert werden. Jüngst wurde wegen einer Erweiterung des MARTA-Auftrags um 60 Mio. USD die Jahresprognose erhöht. Der Umsatz wird bei 340 bis 370 Mio. Euro (vorher: 300 bis 330 Mio. Euro) und das EBIT bei 32 bis 35 Mio. Euro (vorher: 30 bis 33 Mio. Euro) landen. Analysten erwarten unter dem Strich ein EPS von über 2,10 Euro. Das Spannende ist. 2026 und 2027 sollten Jahre mit einer deutlichen EPS-Steigerung werden, weil dann die Großaufträge aus den USA sowie UK aus den letzten Jahren voll zum Tragen kommen. Das heißt, 2026 dürfte das EPS um über 40 % auf 3,08 Euro steigen und 2027 um weitere 30 % auf fast 4 Euro. Die Bewertung ist damit noch ausbaufähig, denn das KGV26e liegt bei 14 und sinkt für 2027 auf 10,7. Warburg sieht Raum bis 58,50 Euro. Der Big Picture-Breakout müsste gelingen.
Advanced Micro Devices Inc. (-6,92%)AMD (AMD) unter Druck: Wachstumshoffnungen auf KI-Chips enttäuschen – China bleibt Unsicherheitsfaktor! Advanced Micro Devices hat mit seinen jüngsten Quartalszahlen die Erwartungen der Börse zwar insgesamt erfüllt, doch gerade der für das künftige Wachstum zentrale Geschäftsbereich rund um Rechenzentren und KI-Chips konnte nicht überzeugen. Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal einen Umsatzanstieg im Data-Center-Segment um 14 % auf 3,2 Mrd. USD – ein Plus, das unter den optimistischen Schätzungen vieler Analysten blieb. Die Folge: Die AMD-Aktie geht in den Korrekturmodus, belastet durch enttäuschte Hoffnungen auf eine dynamische Entwicklung im Bereich der KI-Beschleuniger, wie der Instinct-Serie. Die Ursache für die verhaltene Performance liegt laut CEO Lisa Su unter anderem in den anhaltenden Exportbeschränkungen für AMDs KI-Flaggschiff MI308 nach China. Zwar gebe es Fortschritte bei der Lizenzprüfung, doch ein konkreter Zeitplan für eine Lockerung fehle weiterhin. HSBC bezeichnete die Erwartungen an mögliche Umsatzeffekte aus dem China-Geschäft als „gedämpfter als vom Markt erhofft“. Auch Morgan Stanley sieht vor allem das kommende MI400-Chip-Portfolio als entscheidenden Werttreiber für die Zukunft, während die aktuellen Aussichten noch als durchwachsen gelten. J.P. Morgan bleibt trotz der Schwächen vorsichtig optimistisch und rechnet damit, dass AMD bis Jahresende rund 50 % Marktanteil bei Server-CPUs erreichen könnte – getragen vom starken nächsten CPU-Zyklus. Während also NVIDIA mit einem 73%igen Umsatzsprung in der Rechenzentrumsparte glänzt, bleibt AMD unter Zugzwang – vor allem, wenn sich der geopolitische Druck auf den Halbleitermarkt weiter verschärft. Mit einem KGV von über 32 bleibt die Aktie ambitioniert bewertet, was bei anhaltender Unsicherheit das Rückschlagpotenzial erhöht.
Hinge Health Inc (2,14%)Hinge Health: digitale Klinik für muskuloskelettale Beschwerden wächst um 55 % - Ausbruchversuch aus der IPO-Base! Hinge Health (HNGE) will die weltweit führende digitale Klinik für muskuloskelettale Beschwerden (MSK) aufbauen. Mitgründer und CEO Daniel Perez betont: „Die Automatisierung der Gesundheitsversorgung wird eine Herausforderung sein, aber wir sind begeistert von unserer Dynamik und ergreifen diese Chance mit Hochdruck.“ Über einen um 32 % auf 2.359 ausgebauten Kundenstammt mit Unternehmen und Gesundheitsplänen werden den Nutzern nur über das Smartphone personalisierte und KI-gestützte Onlinekurse zur Schmerzreduktion angeboten. Die Nachfrage ist aufgrund der immensen US-Gesundheitskosten groß, was auch die ersten Quartalsergebnisse seit dem Börsengang im Mai mit einem Umsatzplus von 55 % verdeutlichen. Über eine Partnerschaft mit Progyny wird das Angebot für die Frauengesundheit ausgebaut, wobei in den USA dritte Frau in den USA an Beckenbodenproblemen leidet, meist wegen einer Schwangerschaft oder Stress. Mit HingeSelect wurde kürzlich ein neues Netzwerk eingeführt, dass direkten Zugang zu hochwertigen persönlichen Behandlungen mit geringeren Kosten von bis zu 50 % unter den üblichen Versicherungsgebühren bieten kann. Citizens JMP hob das Kursziel am 14. Juli auf 58 USD (Outperform) an und sieht einen Burggraben im Heimatmarkt. Analysten rechnen bisher mit nachhaltigen Wachstumsraten von 20 % p. a., wobei die neue Prognose für 2025 nun ein Umsatzplus von 41 % auf 548 bis 552 Mio. USD (Konsens: 511,3 Mio. USD) signalisiert. Die Aktie legt nachbörslich 7 % zu und nimmt damit das Allzeithoch ins Visier.
Pfizer Inc. (-0,05%)Pfizer Inc.: Mehr Planungssicherheit, günstige Bewertung und Prognosekonkretisierung! Pfizer Inc. (PFE) hat im 2. Quartal 2025 ein robustes Wachstum verzeichnet. Der Konzern meldete einen Umsatz von 14,7 Mrd. USD, was einem operativen Zuwachs von 10 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Diese positive Entwicklung wurde laut Unternehmensführung durch eine verbesserte kaufmännische Umsetzung und fortlaufende Fortschritte in der Forschung und Entwicklung (F&E) angetrieben. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) stieg um 30 % auf 0,78 USD. Die Experten hatten derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von 13,53 Mrd. USD und EPS in Höhe von 0,57 USD für das 2. Quartal gerechnet. Während die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2025 mit 61,0 bis 64,0 Mrd. USD bestätigt wurde, erhöhte Pfizer die Prognose für das bereinigte verwässerte EPS um 0,10 USD auf eine Spanne von 2,90 bis 3,10 USD. Dieses gesteigerte Vertrauen des Managements wird unter anderem durch Kostensenkungsprogramme gestützt, von denen bis Ende 2027 Nettoeinsparungen von rund 7,2 Mrd. USD erwartet werden. Ein wesentlicher Faktor, der die Aussichten für Pfizer und die gesamte Pharmabranche beeinflusst, ist die Preispolitik der US-Regierung. Die Finanzprognose des Unternehmens für 2025 berücksichtigt bereits die möglichen Auswirkungen potenzieller Preisänderungen, die auf einem am 31. Juli von Präsident Trump erhaltenen Schreiben beruhen. Dieses Schreiben, das an insgesamt 17 Pharmakonzerne verschickt wurde, fordert umgehend niedrigere Preise für verschreibungspflichtige Medikamente in den USA. Die US-Regierung argumentiert, dass Medikamentenpreise in den USA im Vergleich zu anderen Ländern deutlich höher sind. Pfizer signalisiert durch seine angepasste, optimistischere Gewinnprognose, dass es zuversichtlich ist, diesen politischen Druck bewältigen zu können. Charttechnisch könnten die präsentierten Fundamentaldaten neues Vertrauen bei den Investoren wecken, wodurch die Aktie eine Erholungsbewegung einleiten könnte. Erste positive Tendenzen haben sich am 05. August bereits durch den Kursanstieg über den GD 20 gezeigt.
BWX Technologies Inc. (12,85%)BWX (BWXT) überzeugt im zweiten Quartal mit starkem Wachstum und angehobener Prognose! Der US-Rüstungs- und Nukleartechnikspezialist BWX Technologies hat im zweiten Quartal 2025 beeindruckende Ergebnisse vorgelegt. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 12,1 % auf 764 Mio. USD und übertraf die Analystenerwartungen um 7,2 %. Auch der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) lag mit 1,02 USD deutlich über dem Konsens von 0,79 USD – ein Plus von fast 29 %. Die positive Entwicklung führte zu einer Anhebung der Jahresprognose. Trotz eines leichten Rückgangs der operativen Marge auf 13,4 % konnte BWX seine Free-Cashflow-Marge stark verbessern und verzeichnete mit einem Auftragsbestand von 6,02 Mrd. USD einen Rekordwert. BWX generiert den Großteil seiner Umsätze (77,1 %) aus dem Bereich Government Operations, also mit staatlichen Kunden, insbesondere im Verteidigungs- und Nuklearbereich. In den letzten zwei Jahren wuchs dieser Sektor jährlich um durchschnittlich 10,5 %, während der kleinere Bereich Commercial Operations (23 % Umsatzanteil) sogar um 13,5 % zulegte. Die aktuelle Wachstumsdynamik liegt mit einer durchschnittlichen jährlichen Umsatzsteigerung von 10,9 % über der Fünfjahresentwicklung (6,9 %), was auf gestiegene Nachfrage u.a. infolge des KI-/ Rechenzentren-Trends und ein besseres Marktumfeld hindeutet. Das aktuelle Quartal unterstreicht diese positive Trendwende. Angesichts der starken Zahlen, angehobenen Prognosen und der strategisch wichtigen Position im US-Verteidigungsmarkt bleibt BWX ein interessanter Kandidat für wachstumsorientierte Anleger.
Workiva Inc. (0,09%)Workiva: Prognoseanhebung löst Ausbruch aus der mehrmonatigen Seitwärtsbewegung aus! Workiva Inc. (WK) hat im 2. Quartal 2025 von einer anhaltenden Nachfrage nach dem Lösungsportfolio und der vereinheitlichten Plattform des Unternehmens profitieren. Der Konzern konnte die eigenen Prognosen bei Umsatz und operativer Marge übertreffen. Der Gesamtumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 21 % auf 215 Mio. USD. Insbesondere die Einnahmen aus Abonnements und Support legten deutlich zu, und zwar um 23 % auf 198 Mio. USD. Die Kundenbasis wuchs ebenfalls: Die Anzahl der Kunden mit einem jährlichen Auftragswert von über 500.000 USD stieg im Jahresvergleich um 35 %. Die Kundenbindungsrate (Brutto) lag bei 97 %, während die Nettobindungsrate 114 % erreichte. Workiva tätigte im Quartal Aktienrückkäufe in Höhe von 10 Mio. USD. Der Bericht weist auch eine Verbesserung der operativen Marge auf. Auf Non-GAAP-Basis erwirtschaftete Workiva einen Nettogewinn von 11 Mio. USD, verglichen mit 9 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Der Non-GAAP-Nettogewinn pro verwässerter Aktie betrug 0,19 USD. Die Experten hatten für das 2. Quartal derweil nur mit einem Umsatz in Höhe von rund 209 Mio. USD und einem EPS von 0,05 USD gerechnet. Workiva setzt weiterhin auf seine Strategie, die auf der vereinheitlichten Plattform für integrierte Berichterstattung basiert, die Finanzberichterstattung, Nachhaltigkeitsmanagement sowie Governance, Risiko und Compliance (GRC) abdeckt. Laut einer Studie des Unternehmens setzen Unternehmen, die Finanz- und Nachhaltigkeitsdaten integrieren, auf einen Wettbewerbsvorteil. 97 % der befragten Führungskräfte sind der Meinung, dass Nachhaltigkeitsberichterstattung in den nächsten zwei Jahren einen solchen Vorteil bieten wird. Workiva positioniert sich mit seiner Plattform, die KI-basierte Tools für die Nachhaltigkeitsberichterstattung umfasst, als Marktführer in diesem wachsenden Markt. Eine andere kürzlich veröffentlichte Studie des Unternehmens mit dem Titel "AI and Building Value Amidst Disruption" zeigt, dass 74 % der Fachkräfte für Unternehmensberichterstattung bereits KI in ihrer täglichen Arbeit nutzen, aber viele Organisationen noch nicht auf die Transformation vorbereitet sind. F Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr wurde die Prognose für die Umsatzspanne wiederum von 864 Mio. bis 868 Mio. USD auf eine Spanne zwischen 870 Mio. und 873 Mio. USD angehoben. Beim EPS wurde die Spanne für die Prognose wiederum von 1,02 bis 1,09 USD auf 1,31 bis 1,38 USD angehoben. Dieser positive Impuls lässt die Aktie heute aus der konsolidierenden Seitwärtsbewegung ausbrechen.
Axon Enterprise Inc (4,59%)Axon Enterprise mit größtem Auftrag der Firmengeschichte – 2. Quartal dank neuer Produkte mit Rekordumsatz! Axon Enterprise (AXON) baut ein in sich vernetztes Sicherheitsökosystem mit Taser-Elektroschockern, Köperkameras oder auch KI-gestützten Technologien für die Kennzeichenerkennung und Berichterstattung bis hin zu Cloudlösungen für die Beweissicherung und Bearbeitung der Gerichtsakte auf. Gründer und CEO Rick Smith sagte nun im Earnings Call: „Es gibt kein einzelnes Spitzenprodukt, das die Diskussionen antreibt. Es geht um alles.“ Auch dank der Dedrone-Übernahme ist Axon der Marktführer bei der Abwehr kleiner Drohnen, wobei bisher kein Luftabwehrsystem für diese neue Bedrohung ausgelegt ist. Verkündet wurde nun der bisher größte Vertrag der Firmengeschichte mit einer Großstadtpolizeibehörde, der sich über KI-Produkte bis hin zu Drohnen erstreckte. DrafOne kann als KI-Produkte den Zeitaufwand für die Berichterstattung um fast 40 % reduzieren. Dies ist entscheidend, da immer noch 54 % der Polizeiarbeit mit Verwaltungsaufgaben verbracht werden. Zudem nur 14 % der Strafverfolgungsbehörden voll besetzt sind und mehr als die Hälfte davon müssen mit 80 % oder weniger ihrer Kapazität zurechtkommen. Das Umsatzwachstum lag nun sechs Quartale in Folge über 30 % und erreichte auch im 2. Quartal mit +33 % einen neuen Rekord. Spannend ist, dass das maximale Buchungspotenzial pro Mitarbeiter vor einigen Jahren noch bei unter 300 USD lag und dank neuer Produkte auf 600 USD verdoppelt werden konnte. 30 % der Buchungen stammen von neuen Produkten und mit 124 % gibt es seit über 20 aufeinanderfolgenden Quartalen weiterhin eine bei etwa 120 % liegende Nettobindungsrate. Mit 10,7 Mrd. USD an vertraglich gesicherten Aufträgen dürfte es Stabilität für die nächsten Jahre geben. Die Umsatzprognose für 2025 wurde auf 27 % angehoben. Die Aktie könnte nun wieder zum Allzeithoch tendieren.
Idexx Laboratories Inc. (15,84%)IDEXX Laboratories: Der Profiteur des Haustier-Booms hebt die Prognose an und glänzt mit diesen neuen Innovationen! IDEXX Laboratories (IDXX) hat sich auf die Gesundheit von Tieren spezialisiert. Im Bereich "Point of Care" stellt das Unternehmen Analysegeräte wie den IDEXX inVue Dx oder den Next Gen UA Analyzer direkt für die Tierarztpraxis bereit, die schnelle und präzise Ergebnisse vor Ort ermöglichen. Ergänzt wird dies durch spezifische Tests wie den Catalyst Pancreatic Lipase zur Untersuchung der Bauchspeicheldrüse. Der Geschäftsbereich Referenzlabore bietet hochspezialisierte diagnostische Tests an, darunter den IDEXX Cancer Dx zur Krebserkennung, eine Erweiterung des Fäkaltests Fecal Dx™ zur Identifizierung von Bandwürmern und den IDEXX Cystatin B Test, der Nierenschäden bei Hunden und Katzen frühzeitig erkennt. Abgerundet wird das Ökosystem durch moderne Softwarelösungen wie die New IDEXX VetLab Station und die Management-Plattform Vello, die den Praxisalltag digitalisieren und vernetzen. Strukturelle Wachstumstreiber: Längeres Leben, höhere Ausgaben Zwei fundamentale Entwicklungen treiben das Wachstum von IDEXX nachhaltig an. Erstens leben Haustiere deutlich länger als noch vor einem Jahrzehnt. Daten von IDEXX zeigen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung von Katzen zwischen 2010 und 2024 um 2,2 Jahre (+18 %) und die von Hunden um 1,8 Jahre (+16 %) gestiegen ist. Dieses längere Tierleben führt zu einem Anstieg der diagnostischen Ausgaben über die gesamte Lebensspanne um 22 %. Zweitens steigen die Ausgaben für Diagnostik mit dem Alter des Tieres signifikant an. Während für Welpen und junge Kätzchen im Schnitt 50 USD pro Jahr für Diagnostik ausgegeben werden, steigt dieser Betrag bei älteren Tieren (11 Jahre+x) auf durchschnittlich 170 USD. Führende Praxen, die auf umfassende Vorsorgeuntersuchungen setzen ("Top Wellness Bloodwork Practices"), geben in dieser Altersgruppe sogar 395 USD aus, was das erhebliche Potenzial für weiteres Wachstum verdeutlicht. Umsatz und Gewinn übertreffen Erwartungen im 2. Quartal - Anhebung der Prognose! Die am 04.08.2025 veröffentlichten Ergebnisse für das 2. Quartal 2025 spiegeln diese positive Dynamik wider. IDEXX meldete einen Umsatz von 1,109 Mrd. USD, was einer Steigerung von 11 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Das organische Wachstum lag bei 9 %. Der Gewinn pro Aktie (EPS) übertraf mit einem Wachstum von 17 % auf 3,63 USD die Erwartungen der Analysten deutlich. Das starke Wachstum wurde maßgeblich von der Sparte für Haustier-Diagnostik (Companion Animal Group, CAG) getragen, die ebenfalls um 11 % zulegte. Insbesondere die wiederkehrenden Umsätze mit Verbrauchsmaterialien für die VetLab-Analysegeräte zeigten mit einem organischen Wachstum von 14 % eine hohe Dynamik. Dies deutet darauf hin, dass die installierte Basis an Geräten immer intensiver genutzt wird. Aufgrund der starken Ergebnisse und des positiven Ausblicks hat das Management die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. IDEXX erwartet nun einen Jahresumsatz zwischen 4,21 und 4,28 Mrd. USD (vorher 4,095 bis 4,21 Mrd. USD) und einen Gewinn pro Aktie im Bereich von 12,40 bis 12,76 USD (vorher 11,93 bis 12,43 USD). Infolge könnte die Seitwärtsrange seit 2023 (!) enden und ein neuer Aufschwung starten!
Cadence Design Systems Inc. (0,94%)Mach42 und Cadence (CDNS) bringen KI-basiertes Tool für analoge Schaltungsanalyse auf den Markt – Meilenstein für IP-Wiederverwendung in der Halbleiterentwicklung! Das auf KI spezialisierte Unternehmen Mach42 hat eine neue Plattform zur automatisierten Analyse und Verifikation analoger Schaltungen vorgestellt. Die sogenannte Discovery Platform kombiniert fortschrittliche Machine-Learning-Algorithmen, leistungsstarke Simulations-Engines sowie skalierbare Cloud-Infrastruktur. Sie ist vollständig in die etablierte Spectre Simulation Platform von Cadence Design Systems integriert, die seit Langem als Industriestandard für präzise SPICE-Simulationen gilt. Ziel der Innovation ist es, die analoge IP-Wiederverwendung zu erleichtern – ein wachsendes Bedürfnis in der Halbleiterbranche angesichts steigender Designkosten und wachsender Komplexität moderner ICs. Mit dieser Lösung adressiert Mach42 einen der größten Engpässe im analogen Chipdesign: die zeit- und rechenintensive Validierung von Schaltungen über zahlreiche Betriebsbedingungen hinweg – etwa bei variierenden Spannungen, Temperaturen oder Prozessparametern. Mithilfe KI-basierter Emulationsverfahren kann die Plattform Abweichungen von Spezifikationen schnell identifizieren und anschließend durch hochpräzise Simulationen mit Spectre verifizieren. Dadurch lässt sich die Zahl der kostspieligen „Re-Spins“ reduzieren und die Time-to-Market erheblich verkürzen. Laut Cadence ist die Partnerschaft Teil ihres „Connections Program“, mit dem gezielt spezialisierte Drittanbieter in das eigene Ökosystem eingebunden werden. „Die Integration von Mach42s Plattform erweitert unser Angebot erheblich, ohne dass wir intern eigene KI-Tools entwickeln müssen,“ betonte Aparna Dey, Senior Marketing Director bei Cadence. Auch Analysten sehen in dem Schritt eine strategisch kluge Positionierung angesichts des Trends hin zu stärkerer IP-Wiederverwendung und KI-gestützten Designflüssen im EDA-Markt.
Prime Medicine Inc (8,15%)Prime Medicine: Kapitalerhöhung wird durch Insider begleitet - Aufsichtsrat investiert knapp 10 Mio. USD Prime Medicine Inc. (PRME) hat Ende Juli 2025 ein öffentliches Aktienangebot gestartet und dieses am 01. August erfolgreich abgeschlossen, um die Finanzierung seiner Pipeline zu sichern. Dabei wurden insgesamt 43.700.000 Stammaktien zu einem Preis von 3,30 USD pro Aktie verkauft. Dieses Gesamtvolumen beinhaltet die vollständige Ausübung der Kaufoption der Konsortialbanken für zusätzliche 5.700.000 Aktien. Die Cystic Fibrosis Foundation erwarb 1.818.181 dieser Aktien ohne Abzüge oder Provisionen, was die enge Zusammenarbeit des Unternehmens mit der Stiftung unterstreicht. Durch das Angebot konnte Prime Medicine einen Bruttoerlös von rund 144,2 Mio. USD erzielen. Diese Einnahmen stärken die finanzielle Position des Unternehmens und sollen die weitere Forschung und Entwicklung seiner proprietären Prime-Editing-Plattform vorantreiben. Als Konsortialbanken fungierten TD Cowen und BMO Capital Markets. Diese strategische Maßnahme zielt darauf ab, die Forschung und Entwicklung voranzutreiben, insbesondere in den Kernbereichen der proprietären Prime-Editing-Plattform. Die Kapitalbeschaffung erfolgte in einer Phase, in der das Unternehmen seinen strategischen Fokus verstärkt. Bereits im Mai 2025 wurde eine Neuausrichtung bekannt gegeben, um sich verstärkt auf Möglichkeiten bei großen genetischen Lebererkrankungen, Mukoviszidose und Partnerprogrammen zu konzentrieren. Die Finanzierung reicht nach eigener Aussage bis in die 1. Hälfte des Jahres 2026. Dies bedeutet, dass in Zukunft weitere Kapitalbeschaffungsmaßnahmen notwendig sein könnten. Insgesamt bietet Prime Medicine mit seiner Prime-Editing-Plattform eine potenziell bahnbrechende Technologie, die jedoch noch in den Anfängen der klinischen Entwicklung steht. Investitionen in das Unternehmen sind daher mit den inhärenten Risiken von Biotech-Unternehmen verbunden. Aufsichtsrat Robert Nelsen hat die Aktienplatzierung des Konzerns genutzt, um am 01. August 3.030.300 Aktien zu je 3,30 USD für insgesamt 9.999.990 USD zu erwerben. Der Aktienbestand des Aufsichtsrats ist dadurch auf 6.230.300 Aktien gestiegen.
Generac Holdings Inc. (0,43%)Generac: Notstromaggregate für Rechenzentren als bisher größte Chance – 2026 gibt es ein Defizit von 5.000 Maschinen! Generac Holdings (GNRC) ist laut den UBS-Analysten weiterhin der „dominierende Anbieter“ von Notstromgeneratoren. Die Experten sehen dank der Erholung beim wichtigen Geschäft von Privathaushalten, insbesondere dank höherer Auslieferungen im zweitgrößten US-Batteriespeichermarkt Puerto Rico, nun ein Kursziel von 220 USD (Buy). Laut Aaron Jagdfeld gibt es nach starken Stromausfällen in der 2. Hälfte des vergangenen Jahres nun eine höhere Grundnachfrage nach Notstromaggregaten. Allein im letzten Jahr summierte sich die Stromausfallzeit in den USA auf 1,5 Mrd. Stunden. Hinzukommen auch steigende Energiekosten. Entsprechend könnte die für die 2. Jahreshälfte geplante nächste Produktgeneration mit dem branchenweit ersten luftgekühlten 28 kW-Generator eine hohe Nachfrage erfahren. Im April vorgestellte modulare Notstromaggregate für Rechenzentren sind laut dem CEO eine der mit „Abstand bahnbrechendsten Möglichkeiten“. Die potenzielle Umsatzchance von 1,5 Mrd. USD entspricht dem gesamten Wert des C&I-Segments. 2026 dürfte es ein Defizit von 5.000 Maschinen geben, was Generac mit einem schnellen Markteintritt bereits jetzt einen Auftragsbestand von über 150 Mio. USD beschert. In der 2. Jahreshälfte 2025 sollen die Auslieferungen gestartet werden. Mit einer über den Erwartungen liegenden bereinigten EBITDA-Marge von 17,7 % und einer für 2025 auf 2 bis 5 % angepassten Umsatzprognose scheint das Unternehmen zurück auf den Wachstumskurs zu finden. Kommt es zu nicht berücksichtigten und unerwarteten Großereignissen mit stärkeren Stromausfällen bedeutet dies im Normalfall eine zusätzliche Umsatzchance von 50 bis 100 Mio. USD. Die Aktie konnte bereits am Berichtstag um knapp 20 % zulegen und sich nun mit Anschlusskäufen wieder an das Mehrjahreshoch herantasten. Gelingt der Ausbruchsversuch, könnten die höchsten Kursniveaus seit dem Jahr 2022 erreicht werden.
MSCI Inc. (-1,09%)MSCI Inc.: CEO nutzt die Kursschwäche für Insiderkäufe im Umfang von 6,7 Mio. USD! MSCI Inc. (MSCI) hat am 22. Juli den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,1 % auf 772,68 Mio. USD gesteigert werden und das EPS wurde um 14,56 % auf 4,17 USD gesteigert. Besonders hervorzuheben ist das starke Wachstum der gebührenbasierten Erträge (Asset-Based Fees) um 17 %, getragen durch Rekordzuflüsse in ETF-Produkte, die an MSCI-Indizes gekoppelt sind. Diese Zahlen unterstreichen die Fähigkeit von MSCI, von seinem skalierbaren Geschäftsmodell und den gestiegenen Vermögenswerten in indexbasierten Produkten zu profitieren. Im Juli 2025 hat MSCI seine Position als führender Anbieter von Entscheidungshilfen und Dienstleistungen für die globale Investmentgemeinschaft weiter gefestigt. Neben den starken Finanzergebnissen wurde im Juli auch die Methodik für den "MSCI World Private Equity Return Tracker Index" veröffentlicht, was die kontinuierliche Entwicklung und Anpassung des Produktportfolios an die Bedürfnisse des Marktes unterstreicht. Die Innovationskraft des Unternehmens zeigt sich auch in der Einführung neuer Datenlösungen sowie Klima- und Nachhaltigkeitstools, die für den globalen Investmentprozess immer wichtiger werden. Diese strategischen Erweiterungen tragen dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit von MSCI zu sichern und neue Wachstumschancen zu erschließen. Allerdings hat das Hedgefonds-Segment eine Verlangsamung des Wachstums der Abonnement-Umsätze gezeigt, was auf die Volatilität dieses Geschäfts und kundenbedingte Stornierungen zurückgeführt wird. Für Anleger signalisieren die jüngsten Entwicklungen, dass MSCI Inc. weiterhin auf einem soliden Wachstumspfad ist, unterstützt durch die starke Nachfrage nach Index- und Analyseprodukten. Die Fähigkeit, Dividendenzahlungen aufrechtzuerhalten und zu erhöhen – für das 3. Quartal 2025 wurde eine Bardividende von 1,80 USD pro Aktie angekündigt – spricht für die finanzielle Stabilität und das Vertrauen des Managements in die zukünftige Ertragskraft. Langfristig orientierte Anleger können in MSCI Inc. ein Unternehmen sehen, das von strukturellen Trends wie der passiven Geldanlage und der zunehmenden Bedeutung von ESG-Kriterien profitiert. Hiervon ist auch der CEO Henry A. Fernandez überzeugt. Er hat am 28. Juli Insiderkäufe gemeldet. Konkret hatte er demnach am 24. Juli und 25. Juli Aktien zu Stückpreisen zwischen 535,11 USD und 548,69 USD für insgesamt 6,7 Mio. USD (exakt: 6.731.599 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.279.951 Aktien gestiegen.
Microsoft Corp. (0,82%)Microsoft (MSFT) vor Sprung zur 4-Billionen-USD-Bewertung – Azure-Wachstum und KI treiben Aktie! Microsoft steht kurz davor, als zweites Unternehmen weltweit nach NVIDIA die Schallmauer von 4 Billionen USD Marktkapitalisierung zu durchbrechen. Ein starkes Quartalsergebnis sowie ambitionierte Investitionspläne lassen die Aktie im vorbörslichen Handel um 8,5 % auf 557,03 USD steigen, was einem Börsenwert von rund 4,14 Billionen USD entspricht. Besonders hervorzuheben ist das kräftige Wachstum im Azure-Cloud-Geschäft, das sich zunehmend zur tragenden Umsatzsäule des Konzerns entwickelt. Für das laufende Fiskalquartal kündigte der Softwaregigant Rekordinvestitionen von 30 Mrd. USD an – ein klares Zeichen für den Fokus auf KI-gestützte Infrastruktur. Seit dem Tiefpunkt im April 2025, als Trumps neue Zollpolitik die Märkte belastete, hat sich Microsofts Aktie um fast 50 % erholt. Der strategische Ausbau der Partnerschaft mit OpenAI erweist sich als zentraler Wachstumstreiber: Die Integration von generativer KI in Produkte wie Microsoft 365 und Azure verschafft dem Unternehmen einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern wie Google Cloud und Amazon Web Services. Analysten bewerten die exklusive Nutzung von OpenAI-Technologie als entscheidenden Vorteil im aktuellen KI-Wettlauf. Trotz weltweiter Handelsunsicherheiten zeigt sich Microsoft finanziell unbeeindruckt – mit anhaltenden Rekordumsätzen seit Herbst 2022 und einem klaren Ziel: die technologische Vorherrschaft im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz zu sichern.
Rubrik Inc. (2,38%)Das Cybersecurity-Unternehmen Rubrik verlässt die Base und steuert das Allzeithoch an! Rubrik ist ein Cybersecurity-Unternehmen, das vor zwei Jahren an die Börse gegangen ist. Ich habe es bereits ausführlich im Tenbagger-Bereich vorstellt, wobei mir gefällt, dass Rubrik der einzige Anbieter auf dem Markt ist, der sowohl ein integriertes DSPM (Data Security Posture Management) als auch Cyber-Wiederherstellung anbietet, während Rubrik auf keinerlei Anbindungen zusätzlicher Sicherheitswerkzeuge oder Integrationen von Drittanbietern angewiesen ist. Dabei hat das Unternehmen am 6. Juni starke Zahlen vorgelegt, wobei die Abonnementeinnahmen auf 266 Mio. USD stiegen, was einem Wachstum von 54 % gegenüber dem Vorjahr entspricht und nun bereits 86 % der Gesamteinnahmen darstellt. Nun sollen neue Angebote zur Code-to-Cloud-Cyber-Resilienz, dem erweiterten Schutz für relationale Cloud-Datenbanken und erweiterte Funktionen für Google Cloud und Oracle Cloud Infrastructure herauskommen. Für das Gesamtjahr wurde zuletzt die Prognose angehoben, wobei der Abonnementenumsatz im Bereich von 1,380 bis 1,388 Mrd. USD liegen soll, was einer Wachstumsrate von 26 bis 27 % YoY entspricht. Die Q1-Zahlen Anfang Juni wurden zunächst abverkauft. Jetzt hat sich eine schöne Base gebildet und es scheint, dass die Aktie nun das Allzeithoch zeitnah herausnehmen könnte. (RBRK)
Wingstop Inc. (0,51%)Wingstop: Höhere Lizenzgebühren, Franchisegebühren und Werbeeinnahmen ermöglichen starkes Quartalsergebnis! Wingstop Inc. (WING) hat am 30. Juli den Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Der Systemumsatz stieg um 13,9 % auf 1,3 Mrd. USD, ein deutliches Zeichen für die wachsende Marktpräsenz und die Akzeptanz der Marke. Besonders hervorzuheben ist die Eröffnung von 129 neuen Restaurants, was zu einem Netto-Einheitenwachstum von 19,8 % beiträgt. Dies zeigt das aggressive Expansionsmodell des Unternehmens, das darauf abzielt, die globale Präsenz von Wingstop signifikant zu erweitern. Das durchschnittliche Umsatzvolumen pro Restaurant (AUV) im Inland erreichte 2,1 Mio. USD, was die Effizienz und Rentabilität der einzelnen Standorte belegt. Die konsequente Steigerung der Dividende, die von 0,27 USD auf 0,30 USD pro Aktie erhöht wurde, signalisiert zudem das Vertrauen des Managements in die zukünftige Cashflow-Generierung und die Verpflichtung zur Wertschöpfung für die Aktionäre. Die finanzielle Leistung von Wingstop im 2. Quartal 2025 zeigt eine solide Grundlage, auch wenn der Nettoertrag leicht gesunken ist, während der bereinigte Nettoertrag und das bereinigte EBITDA ein gesundes Wachstum verzeichneten. Die Gesamteinnahmen stiegen um 12,0 % auf 174,3 Mio. USD, hauptsächlich getragen durch höhere Lizenzgebühren, Franchisegebühren und Werbeeinnahmen. Die Erhöhung des Beitrags zum nationalen Werbefonds und das Wachstum des franchisebasierten Geschäfts haben hier maßgeblich zu diesem Anstieg beigetragen. Trotz eines leichten Rückgangs der flächenbereinigten Umsätze im Inland um 1,9 % bleibt die beeindruckende digitale Durchdringung ein zentrales Element des Erfolgs von Wingstop: 72,2 % der Systemumsätze wurden über digitale Kanäle generiert. Beim EPS konnte wiederum ein Anstieg um 7,5 % auf 1,00 USD erzielt werden. Die Experten hatten für das 2. Quartal hingegen nur mit einem Umsatz in Höhe von 172,77 Mio. USD und einem EPS in Höhe von 0,86 USD gerechnet. Wingstop blickt optimistisch in die Zukunft und hat seine Prognose für das globale Einheitenwachstum im Jahr 2025 von zuvor 16 % bis 17 % auf 17 % bis 18 % angehoben, während die Erwartung für die flächenbereinigten Umsätze im Inland bei etwa 1 % Wachstum beibehalten wird.
Impinj Inc. (20,38%)Impinj: RFID-Spezialist sieht große Chance bei Lebensmitteln – Umsatz legt im Quartalsvergleich um 32 % zu! Impinj (PI, i) hat sich als sogenannter RAIN-RFID-Spezialist unter dem Motto „Connect Every Thing“ auf den Verkauf von Endpunkt- und Lesechips spezialisiert, mit denen sich alltägliche Gegenstände mit der Cloud vernetzen lassen. Möglich wird so bei Bekleidung, Paketen bis hin zu Autoteilen eine bessere Bestandverwaltung, Lieferkettenoptimierung und Verlustprävention. Mitgründer und CEO Chris Diorio will den Technologievorsprung sowie auch die Marktanteile und die Plattformakzeptanz weiter ausbauen. Im letzten Quartal setzte ein führender Bekleidungshändler erstmals auf Deckenlesesysteme, was auch die Hardwareverkäufe mit Lesegeräten der neuen E-Serie anfacht. Allein im letzten Jahr vernetzte die Technologie 52 Mrd. Gegenstände, wobei erst 0,5 % des Potenzials ausgeschöpft sind. Vor allem die neue M800-Chipserie liefert in Verbindung mit der Gen2X-Erweiterung neue Lösungen für schwer lesbare Artikel wie Lebensmittel. Es handelt sich mit im Mai erreichten 5 Mrd. Auslieferungen um den am schnellsten wachsenden Tag-Chip der Firmengeschichte. Hier laufen neben den Implementierungen auf Palettenebene nun auch große Pilotprojekte auf Artikelebene, die 2026 für größere Volumina sorgen könnten. Im 2. Quartal wuchs das Geschäft sequenziell um 32 % und das bereinigte EBITDA erreichte mit 27,6 Mio. USD einen Quartalsrekord. Die M800-Serie steigert zusammen mit geringeren Waferkosten und höheren Lizenzeinnahmen die Bruttomarge von 52,7 % auf 60,4 %. Für das 3. Quartal hob das Management die Gewinnerwartungen auf 0,47 bis 0,51 USD je Aktie (Konsens: 0,35 USD) deutlich an und will die Erlöse im Quartalsvergleich erneut um 13 % auf 91 bis 94 Mio. USD (Konsens: 86 Mio. USD) steigern. Die Aktie reagiert mit einem Kursplus von über 19 % und könnte mit dem Ausbruch aus der seit Mitte Mai laufenden Konsolidierung und der Zurückeroberung des GD 200 neue Kaufsignale generieren.
Qorvo Inc. (10,78%)Qorvo: Halbleiterhersteller überzeugt mit starkem 1. Quartal – Verkaufstrichter wächst auf über 7 Mrd. USD an! Das Halbleiterunternehmen Qorvo (QRVO) entwickelt und fertigt Konnektivitäts- und Stromversorgungslösungen, um die Effizienz verschiedener Produkte zu maximieren. Bedient werden Märkte, wie Unterhaltungselektronik, Smart Home und IoT, Luft- und Raumfahrt, Automobilindustrie oder auch Netzwerkinfrastruktur. CEO Robert Bruggeworth verweist nun auf „bemerkenswerte Erfolge“ in allen drei Geschäftsbereichen und einem sequenziell um rund 2 Mrd. USD auf über 7 Mrd. USD gesteigerten Verkaufstrichter. Gerichtet wird der Fokus nun auf markgenstarke Premium-Smartphones. Investitionen im Verteidigungsbereich tragen zur Diversifikation bei, wo Qorvo von höheren Verteidigungsausgaben und Projekten wie Golden Dome profitiert. Der größte Kunde (vermutlich Apple) war im letzten Quartal erneut für 41 % der Erlöse verantwortlich. Mit Investitionen im Markt für Mobilgeräte sollen die Content-Chancen über mehrere Jahre für künftige Programme verbessert werden. Auch beim zweitgrößten Kunden dürfte der Inhaltsanteil beim Herbst-Launch in diesem Jahr 10 % höher ausfallen. Auch bei Ultrabreitbandlösungen können Automobil-OEMs für digitale Fahrzeugschlüssel oder Personen- und Einbruchserkennung gewonnen werden. Trotz eines Umsatzrückgangs von knapp 8 % war das 1. Quartal deutlich besser als erwartet. Im 2. Quartal sollen die Erlöse zw. 975 Mio. und 1,075 Mrd. USD (Konsens: 954,6 Mio. USD) betragen. Die Gewinnprognose wurde auf 1,75 bis 2,25 USD je Aktie (Konsens: 1,62 USD) angepasst und soll damit auch am unteren Ende spürbar über den bisherigen Erwartungen liegen. Die Aktie könnte nach einem Übergangsjahr 2026 wieder auf den Wachstumskurs zurückkehren und scheint mit einem KUV von 2,4 sowie einem KGV von etwa 17 attraktiv bewertet. Charttechnisch könnte die Bodenbildung mit einer vorbörslichen Kursreaktion von über 10 % beendet werden.
O-I Glass Inc. (7,31%)Bei O-I Glass gewinnt die Transformation an Zugkraft — Aktie nach Q2-Zahlen mit Up-Gap! O-I Glass ist ein Hersteller von Glasbehältern, wobei man ganzheitliche Verpackungslösungen aus Glas sowie Glasrecyclingkonzepte entwickelt. Am 29. Juli hat das Unternehmen seine Q2-Zahlen gemeldet, wobei das EPS mit 0,53 USD deutlich über den erwarteten 0,41 USD lag, während man beim Umsatz mit 1,7 Mrd. USD im Rahmen der Erwartungen lag.
Amazon.com Inc. (0,07%)Skild AI (AMZN (i)): Amazon-gestütztes Start-up bringt lernfähiges Roboter-Gehirn auf den Markt Mit „Skild Brain“ hat das von Amazon (i) unterstützte Robotik-Start-up Skild AI ein universell einsetzbares KI-Modell vorgestellt, das den Einsatzbereich von Robotern deutlich erweitern soll. Das System wurde entwickelt, um verschiedenste Maschinen – von Industrierobotern bis hin zu humanoiden Einheiten – mit menschenähnlicher Reaktions- und Anpassungsfähigkeit auszustatten. In Präsentationen demonstrierten die Skild-Roboter beeindruckende Fähigkeiten: Treppensteigen, Balancieren nach einem Stoß und das Erkennen von Objekten in chaotischen Umgebungen. Laut Mitgründer und CEO Deepak Pathak sei es die Kombination aus Simulationsdaten, menschlichen Bewegungsaufzeichnungen und Echtzeit-Daten aus dem Einsatz, die das Modell kontinuierlich verbessert – ein Ansatz, der laut Pathak speziell auf das Datenproblem in der Robotik zielt: „Im Gegensatz zu Text oder Bild gibt es im Netz kaum verwertbare Daten für Roboter-KI“, so der CEO gegenüber Reuters. Mit dem Ziel, die Skalierung robotischer Anwendungen zu beschleunigen, verfolgt Skild AI einen zentralen Trainingsansatz Jeder Roboter im Feld liefert anonymisierte Daten zurück, die in das „gemeinsame Gehirn“ einfließen. Damit soll der Fortschritt der gesamten Flotte parallel vorangetrieben werden. Das Start-up, das in nur zwei Jahren auf eine Bewertung von 1,5 Mrd. USD gewachsen ist, konnte 2024 in einer Series-A-Runde 300 Mio. USD einsammeln. Zu den prominenten Geldgebern zählen Amazon-Gründer Jeff Bezos, SoftBank, Sequoia Capital, Menlo Ventures und Khosla Ventures. Auch branchenerfahrene Talente von NVIDIA, Meta und Tesla gehören inzwischen zum Team. Mit Kunden wie LG CNS sowie Anwendungen in Logistik und Industrie verfolgt Skild AI den Anspruch, den Robotikmarkt auf eine neue Entwicklungsstufe zu heben – mit skalierbarer KI, die nicht länger an einzelne Anwendungsfälle gebunden ist.
Sonos Inc. (1,54%)Sonos Inc. (SONO): Großinvestor investiert weitere rund 14,8 Mio. USD! Sonos Inc. (SONO) hat sich als Premium-Anbieter im Bereich drahtloser Audiosysteme etabliert und besetzt eine Nische, die auf audiophile Kunden mit einem Faible für Design und Konnektivität abzielt. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren ein solides Wachstum gezeigt, getragen von einer loyalen Kundenbasis und kontinuierlichen Produktinnovationen. Obwohl der Markt für Unterhaltungselektronik zyklischen Schwankungen unterliegt und stark umkämpft ist, konnte Sonos durch seine starke Markenidentität und das Ökosystem-Modell eine gewisse Resilienz beweisen. Investoren sollten jedoch die Abhängigkeit von neuen Produktzyklen und die Wettbewerbsintensität, insbesondere durch große Technologiekonzerne, im Auge behalten. Die jüngsten Quartalsergebnisse zeigten eine stabile Umsatzentwicklung, wobei die Profitabilität durch Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie Marketing leicht gedämpft wurde, was jedoch als notwendige Maßnahme zur Sicherung zukünftigen Wachstums interpretiert werden kann. Außerdem wurden wichtige strategische Weichenstellungen eingeleitet. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Ankündigung einer erweiterten Partnerschaft im Bereich der Heimautomatisierung. Präzise Details zu den Partnern und den genauen Umfang der Integration wurden nicht vollständig offengelegt, es wird jedoch erwartet, dass Sonos seine Präsenz in Smart Homes deutlich ausbauen und somit neue Absatzkanäle erschließen wird. Dies könnte eine signifikante Wachstumschance darstellen, da der Smart-Home-Markt weiterhin expandiert und die Integration von Audio in intelligente Umgebungen immer wichtiger wird. Eine weitere relevante Nachricht im Juni betraf die Einführung eines neuen Software-Updates, das bestehende Sonos-Produkte mit verbesserten Personalisierungsoptionen und erweiterten Streaming-Diensten ausstattet. Solche Software-Initiativen sind entscheidend, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und das bestehende Ökosystem zu stärken, ohne sofortige Hardware-Käufe zu erfordern. Der nächste Quartalsbericht soll am 06. August nach dem Handelsende veröffentlicht werden. Im Juni und Juli hat Großinvestor Coliseum Capital Management L.L.C. Aktien von Sonos Inc. mit Millionen-Beträgen gekauft. Im Zeitraum vom 25. Juli bis 29. Juli wurden dabei 1.312.087 Aktien zu Stückpreisen zwischen 11,18 und 11,43 USD für insgesamt 14.803.883 USD gekauft. Der Aktienbestand des Großinvestors hat sich dadurch auf 14.505.191 Aktien erhöht.
ON Semiconductor Corp. (5,01%)Onsemi (ON) und NVIDIA (NVDA): Kooperation für effizientere Stromversorgung in KI-Rechenzentren der nächsten Generation! Mit Blick auf die rapide steigenden Energieanforderungen von KI-Rechenzentren kündigt der US-Halbleiterhersteller onsemi eine strategische Partnerschaft mit NVIDIA an. Gemeinsam wollen die Unternehmen den Übergang zu Stromarchitekturen auf Basis von 800 Volt Gleichstrom (VDC) beschleunigen – eine Technologie, die entscheidend sein dürfte, um Effizienz und Leistungsdichte in Rechenzentren der Zukunft signifikant zu steigern. Im Mittelpunkt steht dabei eine verlustarme Stromverteilung vom Umspannwerk bis hin zum Prozessor, gestützt durch onsemis Expertise in Silizium- und Siliziumkarbidtechnologien. Diese ermöglichen nicht nur die Entwicklung leistungsfähiger Stromversorgungskomponenten wie Solid-State-Transformatoren und Hochvolt-Stromversorgungen, sondern auch eine präzise Spannungsregelung – bei gleichzeitig intelligenter Überwachung und Steuerung. Onsemi positioniert sich damit als Schlüssellieferant für die Energieinfrastruktur moderner KI-Zentren. Die enge Zusammenarbeit mit einem Technologiegiganten wie NVIDIA unterstreicht die Bedeutung skalierbarer Stromlösungen für die rasant wachsende Nachfrage im Bereich künstlicher Intelligenz und Cloud Computing. Während klassische Rechenzentren häufig auf ineffiziente Wechselstromverteilungen setzen, verspricht die neue 800-VDC-Architektur erhebliche Einsparungen bei Energieverlusten – ein entscheidender Faktor angesichts des globalen Trends zu nachhaltigeren IT-Infrastrukturen. Die Kooperation dürfte beiden Unternehmen nicht nur technologische Vorteile sichern, sondern auch ihre Marktstellung im boomenden Segment KI-Infrastruktur stärken.
Skywest Inc. (0,72%)Darum ist der regionale Flugbetreiber SkyWest jetzt interessant! Interessant ist jetzt SkyWest, nachdem die regionale US-Fluggesellschaft am 24. Juli starke Zahlen zum 2. Quartal geliefert hat. Das Unternehmen erzielte im letzten Quartal einen Umsatz von 1. Mrd. USD, was einem YoY-Wachstum von 19 % entspricht. Das EPS lag mit 2,91 USD deutlich über den Schätzungen von 2,28 USD. Was mir gefällt ist, dass SkyWest von einer strategischen Flottenerweiterung profitieren dürfte, insbesondere durch den Erwerb neuer E175-Flugzeuge. Kürzlich wurde eine Vereinbarung zum Kauf und Betrieb von 16 neuen E175-Flugzeugen für Delta Air Lines bekannt gegeben, mit Lieferungen ab 2027. Bis Ende 2028 sollen fast 300 E175-Flugzeuge im Einsatz sein. Diese Erweiterung, zusammen mit bestehenden Partnerschaften mit großen Fluggesellschaften wie United Airlines und Delta Air Lines, sichert zukünftige Einnahmequellen durch Langzeitverträge sollte meines Erachtens die Marktposition im regionalen Flugverkehr stärken. Die Aktie ist dabei über den Widerstand bei 119 USD nach oben auszubrechen. Gelingt dies, dürfte die Aktie nun schnell das Allzeithoch bei 135 USD testen. (SKYW)
Heidelberger Druckmaschinen AG (18,79%)Heidelberger Druckmaschinen AG: Strategische Kooperation bringt Rüstungsfantasie! Die Heidelberger Druckmaschinen AG, ein Traditionsunternehmen im Bereich der Druckmaschinenindustrie, wagt einen strategischen Schritt in ein neues Geschäftsfeld: die Rüstungsindustrie. Dieser Schritt, untermauert durch eine am 29. Juli 2025 bekannt gegebene strategische Partnerschaft mit dem Defence-Spezialisten VINCORION Advanced Systems GmbH, markiert eine bedeutende Diversifizierung und eröffnet neue Zukunftsperspektiven für den Konzern, insbesondere im Hinblick auf seine Positionierung als Systemintegrator. Mit der strategischen Partnerschaft mit VINCORION, einem etablierten Technologieführer für kritische Energiesysteme in sicherheitsrelevanten Anwendungen, steigt Heidelberger Druckmaschinen aktiv in die Rüstungsindustrie ein. Dieser Schritt unterstreicht die Ambition des Unternehmens, seine umfassende Fertigungstiefe und Industrialisierungskompetenz über das angestammte Druckgeschäft hinaus zu nutzen. Der Konzern wird dabei primär seine Expertise im Bereich der Leistungselektronik einbringen und das "Herzstück" von Stromgeneratoren – die Steuerungsschränke – für VINCORION fertigen. Dies positioniert das Unternehmen als verlässlichen Partner in sicherheitsrelevanten Bereichen und leistet einen Beitrag zur Stärkung der technologischen Souveränität sowie zur Sicherung heimischer Wertschöpfungsketten in Europa. Für Investoren bedeutet die Partnerschaft, dass Heidelberger Druck nicht nur auf ein neues Geschäftsfeld setzt, sondern auch auf eine tiefgreifende Integration in Wertschöpfungsketten, die von globalen sicherheitspolitischen Entwicklungen profitieren können. Dies bietet Potenzial für stabile Aufträge und langfristiges Wachstum abseits der traditionellen Druckmärkte.
Rambus Inc. (7,19%)Rambus: Marktführer bei DDR5-Speicherschnittstellen-Chips verkündet Rekordprodukterlöse im 2. Quartal! Rambus (RMBS) liefert Halbleiter-IP und Chips, die als Schnittstelle zw. Prozessoren und Speichern die Engpässe in datenintensiven Systemen beseitigen sollen. CEO Luc Seraphin betrachtet das Unternehmen als gut positioniert, um von der „steigenden Nachfrage nach Hochleistungsrechnern und KI-Infrastruktur zu profitieren und langfristig profitables Wachstum zu erzielen“. Die Nachfrage nach Hochgeschwindigkeits-Speicherschnittstellen beschleunigt sich, worauf Rambus mit schnelleren Entwicklungen für HBM4, HBM4E sowie PCIe 7.0 reagiert. Im 2. Quartal konnten die Umsatzerwartungen insgesamt übertroffen werden, wobei die Produkterlöse um 43 % auf einen Rekord von 81,3 Mio. USD gesteigert wurden. Insbesondere im Bereich von DDR5-Speicherschnittstellenchips positioniert sich Rambus mit RCD-Markanteilen (Register Clock Driver) von etwas über 40 % als führend und will seine Präsenz in diesem Jahr weiter ausbauen. Eine 600 Mio. USD große Chance sieht das Management hier auch bei der Ende 2026 erwarteten Markteinführung der MRDIMM-Technologie (Multi-Ranked Dual In-line Memory Module) als neuer DDR5-Speicherstandard für High-End-Server und KI-Rechenzentren. Neue Rekorde lieferte auch der operative Cashflow mit 99,4 Mio. USD. Für das 3. Quartal stellt das Management Erlöse zw. 166 und 184 Mio. USD (Konsens: 174,3 Mio. USD) in Aussicht. Der Analystenkonsens rechnet nach Erlösen von 689 Mio. USD in diesem Jahr bis 2028 mit einer Steigerung auf über 1 Mrd. USD. Mit einem KGV26e von unter 24 scheint die Bewertung nicht zu hoch. Die Aktie reagiert auf die Quartalsergebnisse mit einem Kursplus von über 7 % und könnte damit zeitnah wieder das Allzeithoch ansteuern.
EssilorLuxottica S.A. (5,16%)EssilorLuxottica: Die Verkäufe mit der Ray-Ban Meta AI-Brille stiegen um 200 %. Der Optimismus für smarte Brillen nimmt zu! Am Abend des 28.07.2025 legte EssilorLuxottica die Zahlen für das 1. Halbjahr vor und übertrumpfte die Erwartungen. Vor allem das Wachstum bei smarten Brillen ragte heraus und bestätigt, weshalb sich Meta mit rund 3 % bei EssilorLuxottica eingekauft haben soll und voll auf diese neue Computer-Technologie setzt. Die Macht der Meta-Zusammenarbeit: Smarte Brillen als Zukunftsvision Die Partnerschaft mit Meta hat EssilorLuxottica zu einem Vorreiter in der Entwicklung smarter Brillen gemacht, die weit über traditionelle Sehhilfen hinausgehen. Ray-Ban Meta, ein Flaggschiffprodukt dieser Kooperation, hat sich als Gamechanger erwiesen und das Potenzial von AI-gestützten Brillen demonstriert. Mit einem Umsatzwachstum von über 200 % in 1. Halbjahr zeigt sich, wie stark die Nachfrage nach dieser Technologie ist, die Mode, Funktionalität und künstliche Intelligenz vereint. Die Einführung der Oakley Meta Performance AI-Brillen, die speziell für sportliche und technikaffine Kunden entwickelt wurden, stärkt die Position von EssilorLuxottica in diesem wachsenden Markt weiter. Francesco Milleri, Chairman und CEO, betonte, dass smarte Brillen die nächste Computing-Plattform darstellen, bei der KI, Sensorik und datenbasierte Gesundheitsinfrastruktur zusammenkommen, um das menschliche Potenzial zu erweitern. Solides Wachstum und starke Performance im 1. Halbjahr EssilorLuxottica hat im 1. Halbjahr 2025 beeindruckende Finanzergebnisse erzielt. Wie das Unternehmen am 28.07.2025 bekanntgab, wuchs der Umsatz um 7,3 % (bei konstanten Wechselkursen). Besonders in Nordamerika und der EMEA-Region zeigte sich eine robuste Entwicklung, angetrieben durch starke Leistungen im Bereich Professional Solutions (PS) und im direkten Endkundengeschäft (DTC). Die operative Marge blieb stabil bei 18,3 %, während der Free Cash Flow mit 951 Millionen Euro eine solide Grundlage für weitere Investitionen bietet. Ein strategischer Schritt war die Übernahme der Optegra-Kliniken, die EssilorLuxottica weiter in den Bereich MedTech führt. In diesem Zuge bestätigte EssilorLuxottica auch die mittelfristigen Ziele eines Wachstums im mittleren einstelligen Prozentbereich bis 2026 auf 27 bis 28 Mrd. Euro sowie einer Marge von 19 bis 20 % bis Ende 2026. Ende der Korrektur? EssilorLuxottica ist besser als erwartet unterwegs und vor allem die Nachfrage nach smarten Brillen boomt. So dürften sich die Verkäufe sogar beschleunigen. Die Aussicht darauf zusammen mit den soliden Quartalszahlen müssten das Ende der Korrektur bei EssilorLuxottica besiegelt haben!
Forvia SE (12,70%)Forvia SE: Netto-Cashflow wurde im 1. Halbjahr auf 418 Mio. Euro mehr als verdoppelt! Nachdem am 25. Juli bereits Hella Zahlen für das 1. Halbjahr präsentiert hat, legte Forvia SE am 28. Juli nach. Demnach wurde im 1. Halbjahr eine robuste finanzielle Leistung gezeigt, die von strenger Kosten- und Liquiditätsdisziplin sowie ersten Erfolgen des EU-FORWARD-Programms getragen wurde. Trotz eines leichten Rückgangs des konsolidierten Umsatzes um 0,4 % auf 13,477 Mrd. Euro im Vergleich zum 1. Halbjahr 2024, konnte das Unternehmen ein organisches Wachstum von 1,1 % erzielen, maßgeblich angetrieben durch die Bereiche Elektronik und Seating. Das bereinigte EBITDA stieg um 7,8 % auf 1,762 Mrd. Euro, was einer Marge von 13,1 % entspricht und eine Verbesserung um 100 Basispunkte gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der operative Gewinn erhöhte sich um 3,1 % auf 722 Mio. Euro, was einer Steigerung der operativen Marge um 20 Basispunkte auf 5,4 % entspricht. Der Netto-Cashflow konnte auf 418 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden, was vor allem auf den erhöhten EBITDA, die Reduzierung der Investitionsausgaben und der aktivierten F&E-Kosten zurückzuführen ist. Forvia treibt eine strategische Transformation voran. Das "SIMPLIFY"-Projekt zielt darauf ab, die Organisation zu verschlanken und indirekte sowie strukturelle Kosten zu reduzieren, mit einem Kostensenkungsziel von 110 Mio. Euro bis 2028, unterstützt durch Restrukturierungskosten von rund 150 Mio. Euro im Zeitraum 2025-2028. Diese Initiativen sollen die Agilität und Reaktionsfähigkeit des Konzerns in einem komplexen und sich schnell entwickelnden Automobilumfeld erhöhen. Parallel dazu wird das Geschäftsportfolio durch eine strategische Überprüfung jedes Geschäftsbereichs und jeder Produktlinie neu ausgerichtet, wobei auch aktiv Vermögensveräußerungen verfolgt werden. Positiv ist zu bewerten, dass die Jahresprognose bestätigt wurde. Die Umsatzerlöse sollen zwischen 26,3 und 27,5 Mrd. Euro (zu konstanten Wechselkursen) liegen und eine operative Marge zwischen 5,2 % und 6,0 % des Umsatzes erzielt werden. Darauf aufbauend soll der Netto-Cashflow mindestens auf dem Niveau von 2024 (655 Millionen Euro) und ein Nettoverschuldungs-/bereinigtes EBITDA-Verhältnis von kleiner oder gleich 1,8x zum 31. Dezember 2025 auf organischer Basis erreicht werden. Über dieses organische Ziel hinaus hat sich der Konzern zum Ziel gesetzt, die Nettoverschuldung/bereinigtes EBITDA-Verhältnis bis 2026 durch Veräußerungen unter 1,5x zu senken. Die aktive Refinanzierung hat bereits zu einer Verbesserung des Schuldenprofils und einer Verlängerung der durchschnittlichen Schuldenlaufzeit auf 3,3 Jahre geführt.
CoStar Group Inc. (0,18%)CoStar Group: Immobilienspezialist mit Rekordbuchungen im 2. Quartal – Umsatz soll bis 2028 auf 4,1 Mrd. USD steigen! CoStar Group (CSGP) adressiert mit globalen Immobilieninformationen und Online-Handelsplätzen ein über 100 Mrd. USD großes Marktpotenzial. Erreicht werden mit einem internationalen Markennetzwerk jeden Monat insgesamt über 150 Mio. Nutzer. Betrieben werden die weltweit führende Datenbank für gewerbliche Immobilien mit Informationen zu über 7 Mio. Objekten sowie das zweitgrößte Immobilienportal der USA. Vor allem die Exklusivität und Tiefe der verfügbaren Daten sorgt für Wettbewerbsvorteile und 95 % der Einnahmen sind über Abonnements wiederkehrend. Der Online-Marktplatz Apartments.com konnte nun die bisher stärksten Netto-Neubuchungsquartal seit zwei Jahren erreichen. Auch Homes.com verzeichnete im jüngsten 2. Quartal die bisher stärksten Netto-Neubuchungen und konnte den Kundenstamm mit 6.300 neuen Mitliedern um 56 % steigern. Vor allem mit dem neuen digitalen Marketingtool „Boost“ können Makler vom Konkurrenten Zillow gewonnen werden, womit über 14.000 Hauskäufer mit durchschnittlich 32 Aufrufen pro Käufer erreicht werden und Kaufverträge innerhalb von 10 Tagen um 25 % wahrscheinlicher sind. Insgesamt konnten die Netto-Neubuchungen im Quartalsvergleich um 65 % auf einen neuen Höchststand von 93 Mio. USD zulegen. Bedeutend war auch die Verdoppelung beim bereinigten EBITDA mit +108 % auf 85 Mio. USD. Im 3. Quartal will CoStar um 16 % auf 800 und 805 Mio. USD wachsen. Die Analyten der Citi und Needham liefert mit jeweils 105 USD (Buy) neue Spitzenkursziele. Demnach setzt CoStar seine Digitalisierungsstrategie der globalen Immobilienbranche weiter um und dürfte von einem Anstieg der gewerblichen Immobilienbuchungen profitieren. Langfristig plant das Unternehmen bis 2028 eine durchschnittliche jährliche Umsatzsteigerung von 13,7 % auf 4,1 Mrd. USD. Bis dahin soll auch der Nettogewinn von 117,2 Mio. auf 670,9 Mio. USD kräftig zulegen können. Die Aktie nähert sich nun wieder dem Allzeithoch.
Tesla Inc. (1,84%)Tesla (TSLA): Aktien steigen nach Zoll-Deal mit EU und milliardenschwerem Chipvertrag mit Samsung! Die Tesla-Aktie verzeichnet zum Wochenauftakt einen leichten Kursanstieg. Zwei Entwicklungen treiben den Kurs des Elektroautobauers am Montagmorgen: Zum einen bestätigte US-Präsident Donald Trump ein neues Handelsabkommen mit der Europäischen Union, das unter anderem die bestehenden Zölle auf EU-Fahrzeuge neu regelt. Künftig soll ein Basistarif von 15 % für europäische Waren gelten – eine Vereinfachung gegenüber der bisherigen Doppelstruktur aus 10 % auf Exporte allgemein und 25 % speziell auf Fahrzeuge. Für Tesla, das mit seiner Gigafactory in Grünheide (Deutschland) jährlich Hunderttausende Model Y produziert und in die USA exportiert, dürfte dieser Schritt die transatlantischen Logistikkosten spürbar reduzieren. Noch mehr Aufmerksamkeit zieht allerdings eine andere Nachricht auf sich: Tesla hat laut CEO Elon Musk einen milliardenschweren Chip-Produktionsauftrag an Samsung vergeben. Der südkoreanische Technologiekonzern soll für Tesla in seinem neuen Werk in Taylor, Texas – unweit von Musks Wohnsitz bei Austin – den kommenden KI-Chip der sechsten Generation (AI6) fertigen. Der Umfang des Auftrags liegt laut Samsung bei umgerechnet rund 16,5 Mrd. USD und läuft bis 2033. Musk kündigte an, den Fertigungsprozess persönlich zu begleiten, um die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Laut seiner Aussage auf der Plattform X werde die strategische Bedeutung dieser Partnerschaft „erst in zwei bis drei Jahren vollständig verstanden“. Aktuell produziert Samsung bereits Teslas AI4-Chips, während TSMC die AI5-Generation übernehmen soll. Die Nachricht wird in der Branche als Signal gewertet, dass Samsung sich erfolgreich von seiner Rolle als reiner In-House-Zulieferer emanzipiert und nun wieder verstärkt mit externen Großkunden wie Tesla zusammenarbeitet.
Pony AI Inc. (ADR) (3,17%)Der chinesische Robotaxi-Spezialist Pony AI erhält ein neues „Buy-Rating“ - Aktie mit Ausbruch aus Base! Pony AI betreibt gut 300 Robotaxis in chinesischen Städten wie Peking, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen und verfügt über Testgenehmigungen in den USA, Südkorea und Luxemburg. Mit Uber arbeitet man zusammen, um selbstfahrende Robotaxis in die Uber-Plattform zu integrieren. Am 25. Juli wurde bekannt, dass Pony AI jetzt einen rund-um-die-Uhr-Robotaxi-Betrieb in Guangzhou und Shenzhen anbietet. Dieser Schritt erweitert den Betriebszeitraum für Robotaxis von 15 Stunden pro Tag auf eine vollständige Verfügbarkeit rund um die Uhr. Daneben hat das Unternehmen auch den Testzeitraum für Robotaxis in der chinesischen Hauptstadt Peking auf 24 Stunden täglich ausgeweitet. Am 28. Juli hat das Analystenhaus Daiwa das Coverage für die Aktie aufgenommen, mit einem Kursziel von 20 USD. Die Aktie hat über die letzten Wochen eine Base gebildet und könnte nun zeitnah über den Widerstand bei 16 USD nach oben ausbrechen, mit Ziel Richtung 21 USD. (PONY)
MYR Group Inc. (0,21%) Heimlicher Gewinner der KI-Revolution ist die MYR Group — Aktie mit Ausbruch auch Allzeithoch! Wir erleben bei Rechenzentren angetrieben von KI aktuell ein sich beschleunigendes Wachstum. KI-Anwendungen könnten 2030 bereits 10 % des verfügbaren Stroms verbrauchen. Allerdings sind die US-Stromnetze marode und müssen modernisiert werden. Aus diesem Grund ist weiterhin die MYR Group, die ich im Tenbagger-Forum zum ersten Mal Anfang 2021 ausführlich besprochen habe, interessant. Das Unternehmen ist ein Anbieter für groß angelegte Elektrobaudienstleistungen in den USA sowie in Kanada. Neben dem Kundenstamm mit Energieversorgern wird in verschiedenen gewerblichen und industriellen Einrichtungen die Grundlage für die zuverlässige elektrische Versorgung ermöglicht. Dazu zählen Fabriken, Rechenzentren, Transportnetzwerke rund um Bahn- und Flugverkehr, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen. Bei dem Unternehmen stehen am 30. Juli die nächsten Quartalszahlen an. Am 25. Juli brach die Aktie auf ein neues Allzeithoch aus. Sollten die Zahlen besser als erwartet ausfallen, dann dürfte sich der starke Aufwärtstrend weiter fortsetzen. (MYRG)
Coursera Inc. (22,95%)Coursera (COUR): Deutlich engerer Quartalsverlust und positiver Ausblick beflügeln die Aktie! Die Online-Bildungsplattform Coursera überzeugt im zweiten Quartal 2025 mit starken Zahlen und hebt ihre Jahresprognose an – zur Freude der Anleger. Der Umsatz steigt um 9,8 % auf 187,1 Mio. USD und liegt damit rund 3,7 % über den Erwartungen der Analysten. Noch erfreulicher ist die Entwicklung beim Nettoergebnis: Der Quartalsverlust wird im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert – von 22,9 Mio. USD auf nur noch 7,8 Mio. USD. Auf Non-GAAP-Basis erzielt Coursera sogar einen Gewinn von 0,12 USD je Aktie – fast 39 % über der Prognose. CEO Greg Hart verweist auf ein beschleunigtes Innovationstempo und gestiegene Effizienz bei der Plattformentwicklung. Die Zahl der neu registrierten Lernenden klettert auf 7,5 Mio. – ein Plus gegenüber 6,6 Mio. im Vorjahreszeitraum. Auch der Ausblick kann überzeugen: Für das Gesamtjahr hebt Coursera die Umsatzprognose auf eine Spanne von 738 Mio. bis 746 Mio. USD an (zuvor: 720 Mio. bis 730 Mio. USD). Für das dritte Quartal erwartet das Unternehmen 190 Mio. USD Umsatz im Mittelwert – rund 4 % über dem Konsens. Die Zahl zahlender Nutzer steigt auf 183 Mio., was einem Zuwachs von 18 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Trotz leicht sinkendem Umsatz pro Nutzer unterstreichen Analysten die dynamische Nutzerbasis und solide operative Entwicklung – und sehen Coursera gut positioniert im global wachsenden Markt für technologiegestützte Weiterbildung.
Redcare Pharmacy N.V. (2,28%)Redcare Pharmacy: CardLink-Erweiterung und BGH-Urteil lösen Erholungsbewegung aus! Redcare Pharmacy konnte im laufenden Monat Juli durch zwei wichtige regulatorische Nachrichten auf sich aufmerksam machen. Zum einen wurde die CardLink-Lösung für E-Rezepte von der gematik bis zum 31. Januar 2027 verlängert. Dies sichert einen reibungslosen Übergang zur nächsten Technologiegeneration und gewährleistet den weiterhin gesicherten Zugang von Redcare zum deutschen E-Rezept-Markt. Die neue Proof of Patient Presence (PoPP)-Infrastruktur, die Ende 2026 erwartet wird, soll noch höhere Sicherheitsstandards bieten und weitere Authentifizierungsoptionen wie biometrische Verifikation ermöglichen. Zum anderen hat der Bundesgerichtshof (BGH) mit einem Urteil vom 17. Juli 2025 die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) bekräftigt, wonach EU-Versandapotheken nicht an die deutschen Festpreise für verschreibungspflichtige Arzneimittel gebunden sind und Rezept-Boni zulässig sind. Diese Entscheidung schafft rechtliche Klarheit, stärkt den fairen Wettbewerb im europäischen Binnenmarkt und untermauert die Patientenrechte auf Wahlfreiheit beim Bezug ihrer Medikamente. Der Konzern konnte am 03. Juli auch robuste Zahlen für das 2. Quartal präsentieren. Demnach war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 26,4 % auf 709 Mio. Euro gesteigen und die Basis an aktiven Kunden verbesserte sich um 0,4 Mio. auf 13,5 Mio. aktive Kunden. Als Europas größte Online-Apotheke ist das Unternehmen hervorragend positioniert, um vom Strukturwandel im Apothekenmarkt zu profitieren, der sich durch das anhaltende Apothekensterben und die zunehmende Online-Bestellung von Medikamenten beschleunigt. Das Management setzt auf eine Wachstumsstrategie, die sich in den vergangenen Jahren in einer mehr als Verdopplung des Umsatzes niederschlug. Obwohl das Unternehmen noch keine Gewinne erzielt, ist der Verlust tendenziell rückläufig, und für die Geschäftsjahre 2026 und 2027 werden positive Ergebnisse je Aktie prognostiziert. Die konsequente Nutzung pharmazeutischen Fachwissens und IT-Know-hows zur Optimierung von Kundenlösungen trägt zur Spitzenposition in den jeweiligen Märkten bei und unterstreicht die Expertise des Konzerns. Kepler Cheuvreux hat die Einschätzung am 25. Juli von "Hold" auf "Buy" angehoben und das Kursziel von 130 auf 150 Euro adjustiert. Zur Begründung wurde auf die jüngsten regulatorischen Entwicklungen und die BGH-Entscheidung verwiesen, welche Risiken dämpfen und außerdem die Wettbewerbsvorteile stärken würde.