Calix Inc. (14,47%)Calix schafft Wettbewerbsvorteile für Breitbandanbieter – Roth Capital sieht 45 %-Chance nach solidem 1. Quartal! Calix (CALX) liefert laut eigenen Angaben die weltweit einzige cloudbasierte Komplettlösung, mit der Breitbandanbieter ihre Netzwerkleistung optimieren und Kundenerlebnisse verbessern können. Ermöglicht werden Wettbewerbsvorteile innerhalb der Branche. Etwa können mit der AXOS-Plattform für die Bandbreitenoptimierung die Betriebskosten um bis zu 40 % gesenkt werden. Zudem unterstützt die Calix Cloud die Kundenkommunikation oder Störungserkennung und über Managed Services können auch fertige Zusatzdienste für Smart Home-Anwendungen oder öffentliche WLAN-Angebote genutzt werden. 94 % der Einnahmen werden in den USA generiert, wobei 79 % der Erlöse von kleinen Service Providern mit weniger als 250.000 Kunden stammen. Während im letzten Jahr noch Investitionen aufgeschoben wurden, signalisiert ein sequenzielles Umsatzwachstum von rund 7 % im 1. Quartal eine Erholung der Marktnachfrage. Laut dem Management müssen sich Anbieter entscheiden, ob sie sich vom klassischen Netzbetreiber zu sogenannten Broadband Experience Providers (BXPs) mit niedrigeren Abwanderungsraten und höheren Einnahmen je Abonnent wandeln wollen. 16 neue Calix-Kunden haben die BSX-Transformation im letzten Quartal gestartet. Das 1. Quartal überzeugte zudem mit einer Rekordbruttomarge von 55,7 % und dem achten Mal in Folge mit einem zweistelligen Free Cashflow. Das ausstehende Aktienrückkaufprogramm i.H.v. knapp 63 Mio. USD wurde um zusätzliche 100 Mio. USD aufgestockt. Roth Capital bestätigte nach einem „soliden Quartal“ das Kursziel von 48 USD (Buy) und sieht auch die anstehenden Mittelvergaben des BEAD-Programms für den US-Breitbandausbau in unterversorgten ländlichen Gebieten als Chance. Das KGV26e dürfte sich dank einer starken Gewinnentwicklung auf etwa 27,5 halbieren. Ein Ausbruchsversuch aus dem Abwärtstrend könnte die Aktie mit neuen Kaufsignalen wieder in Richtung des 52-Wochenhochs führen.
Charles Schwab Corp. (3,37%)Charles Schwab: Der Profiteur der Marktvola steigert das EPS um 41 % und steht vor einem bedeutsamen Chartausbruch! Charles Schwab (SCHW) ist einer der bekanntes Finanzdienstleister in den USA, wenn es um Brokerage, Investmentberatung sowie Vermögensverwaltung geht. Privatanleger sowie institutionelle Kunden vertrauen auf den Konzern. Auch betreibt man eine eigene Bank mit Giro- und Sparkonten. Wie das Unternehmen heute aufzeigte, profitiert man vom derzeitigen Vola-Umfeld. Die Zahlen zum 1. Quartal toppten die Erwartungen. Netto nahmen die Assets um 138 Mrd. USD (+44 %) zu. Der Umsatz kam um 18 % voran, dank höherer Handelsvolumina, Nettozuflüssen bei verwalteten Anlagen sowie einer guten Dynamik bei Krediten. Das EPS kam damit um 41 % auf 1,04 USD voran. Charles Schwab zeigt, dass die Broker vom Vola-Umfeld profitieren. Das Tradingvolumen nahm um 17 % gegenüber dem Vorquartal zu! Nachdem der Wert seit Dezember in einer Korrektur steckt, könnten die besseren Zahlen dazu beitragen, dass Verschnaufpause ihr Ende findet. Bricht Charles Schwab aus, dann können Trader mitgehen. Mit einem KGV26e von 15,4 ist die Bewertung auch nicht zu teuer.
Eli Lilly & Co. (11,18%)Eli Lillys (LLY) erste Pille gegen Diabetes und zur Gewichtsreduktion zeigt positive Studienergebnisse! Eli Lilly hat am 17. April bekannt gegeben, dass seine experimentelle Pille in einer entscheidenden Studie ihre Ziele erreicht hat. Die Pille hilft Diabetes-Patienten, ihren Blutzucker zu senken und gleichzeitig Gewicht zu verlieren, was die orale Version eines der erfolgreichsten Medikamentenklassen, die GLP-1-Agonisten, näher an die Patienten bringt. Bisher waren alle zugelassenen Medikamente dieser Art nur als Injektionen erhältlich, doch eine Pille wäre eine deutlich bequemere Alternative. „Das gibt uns die Möglichkeit, viel mehr Patienten zu erreichen als mit einer Injektion“, sagte Jeffrey Emmick, Senior Vice President der Produktentwicklung bei Lilly Cardiometabolic Health. Viele Patienten zögern, Injektionen zu nutzen, da diese gekühlt werden müssen, was die Verfügbarkeit in Regionen ohne eine stabile Kühlkette einschränkt. Im Gegensatz dazu könnte die Pille global einfacher verteilt werden. Lilly erwartet, dass die Pille, genannt Orforglipron, nach einer Zulassung nicht nur den Diabetesmarkt weiter erobern, sondern auch den Markt für Adipositas stark beeinflussen könnte, der voraussichtlich bis zum Ende des Jahrzehnts ein Volumen von über 100 Mrd. USD überschreiten wird.
Casella Waste Systems Inc. (2,01%)Die Aktie des Müllentsorgers Casella Waste Systems bricht nach Hochstufung auf ein neues Allzeithoch aus! Als Alternative zum US-Marktführer im Müllbereich Waste Management hatte ich im Tenbagger-Forum den kleineren Wettbewerber Casella Waste Systems zum ersten Mal im Jahr 2020 zu einem Kurs von 50 USD ausführlich vorgestellt. Seitdem hat sich die Aktie stark entwickelt und konnte am 16. April bei 120 USD ein neues Allzeithoch erreichen. Dabei gehe ich davon aus, dass die Aktie langfristig weiter steigen wird, denn das Unternehmen ist in einem starken Wachstumsmarkt tätigt. So gehört Müll nicht erst seit Kurzem zu einem der größten Probleme unserer Erde, wobei die USA bereits seit vielen Jahren die Müllranking-Liste anführen. Am 16. April erhöhte Raymond James das Kursziel für die Aktei von 123 auf 135 USD und behielt das Rating „Strong Buy“ für die Aktie im Rahmen einer Vorschau auf das erste Quartal im Bereich Abfall- und Industriedienstleistungen bei. Auch die UBS gab für die Aktie ein Kursziel von 135 USD aus und verwies auf die nachgewiesene Ertragskraft der Unternehmens sowie das defensive Geschäftsmodell, welche die Aktie attraktiv mache. Die Aktie befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend und konnte nach der Hochstufung auf eine neues Allzeithoch ausbrechen. Hier kann man auf die Trendfortsetzung spekulieren, wobei ein kurzfristiger Rücksetzer an das Ausbruchslevel bei 115 USD nicht auszuschließen ist. (CWST)
Advanced Micro Devices Inc. (1,48%)AMD im Turnaround-Modus: Warum der signifikante Kursrückgang eine strategisch gute Kaufgelegenheit darstellt! Nach dem jüngsten Kursrückgang bietet AMD-Aktie nach meiner Einschätzung eine immer plausiblere Einstiegschance. Ab 2026 wird das Unternehmen mit dem "Venice"-Chip erstmals Hochleistungsprozessoren in den USA fertigen lassen, was einen klaren strategischen Vorteil darstellt. Diese Produktion im 2-Nanometer-Verfahren bei TSMC in Arizona markiert eine bedeutende Abkehr von der bisherigen exklusiven Taiwan-Fertigung. Die Verlagerung adressiert nicht nur geopolitische Risiken, sondern positioniert AMD auch als Hauptkunden für TSMCs hochmodernes "Fab 21"-Werk. Während Nvidia den KI-Markt dominiert, nutzt AMD diese Neuausrichtung, um Marktanteile im Server-CPU-Segment von Intel zu erobern. Die aktuelle Bewertung erscheint angesichts des strukturellen Wachstumstrends durch KI und der Nearshoring-Strategie durchaus gerechtfertigt. Mit über 5 Mrd. USD an liquiden Mitteln und einer niedrigen Verschuldung ist AMD finanziell durchaus solide aufgestellt, um die aktuelle Marktschwäche zu überstehen und langfristig zu von gleichmehreren Tech-Trends zu profitieren.
GeneDx Holdings Corp (-3,85%)GeneDx dezentralisiert genetische Tests mit der KI-Interpretationsplattform von Fabric Genomics! GeneDx (WGS) liefert eine Vielzahl genetischer Tests, um seltene und erblich bedingte Erkrankungen früher erkennen und behandeln zu können. Dabei ist die hochmargige Exom/Genom-Sequenzierung mit einer Umsatzverdoppelung im jüngsten 4. Quartal bereits für 38 % am Umsatzmix verantwortlich. Eine Datenbank mit 750.000 Genomen und Exomen für die Umwandlung der Tests in klinische Ergebnisse sorgt für Wettbewerbsvorteile. In den USA ist jede 10. Person betroffen, wobei die Hälfte davon Kinder sind. Durchschnittlich benötigt es 16 verschiedene Tests und fünf Jahre, bis die richtige Diagnose gestellt wird. Tests wie der XomeDxXpress können innerhalb von sieben Tagen aussagekräftige Antworten liefern. Am 16. April wurde die Übernahme von Fabric Genomics bekanntgegeben, um die eigene Datenbank mit einer KI-Interpretationsplattform zu kombinieren. Ermöglicht wird die globale Dezentralisierung der Tests, die nicht mehr direkt in den Laboren von GeneDx durchgeführt werden müssen. Kliniken können dies künftig auch direkt vor Ort machen, etwa in Neugeborenen-Intensivstationen (NICU) oder beim Neugeborenen-Screening. Aufgebaut wird mit den Softwarelösungen nicht nur eine wiederkehrende Umsatzquelle, sondern es ergeben sich auch neue Markt- und Internationalisierungschancen. Adressiert wird bereits eine Marktchance von 45 Mrd. USD, wobei in den letzten zwei Monaten neue Indikationen für angeborene Immundefekte und Zerebralparese gesichert wurden. Vor allem auch bei der Kostenerstattung gibt es mit Abdeckungen für 80 % der US-Bevölkerung große Fortschritte. Das 4. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von 64 %. Bereits am 30. April werden die Ergebnisse für das 1. Quartal mit einem Anstieg von mindestens 30 % beim Volumen und Umsatz der Exom/Genom-Tests erwartet. Die Aktie könnte mit einem Ausbruch aus der Konsolidierung die höchsten Kursniveaus seit dem Jahr 2022 erreichen.
PVA TePla AG (-0,55%)PVA Tepla: Zieht die Nachfrage nach Metrologiesystemen durch mehr US-Fabriken an? Die Aktie steigt ans 6-Monatshoch! PVA TEPLA (i) ist ein High-Tech-Maschinenbauer. Er entwickelt und produziert Kristallzuchtanlagen für die Chipbranche. Aus den Kristallen werden später die Wafer hergestellt. Zudem offeriert man Metrologielösungen. Diese Inspektionsanlagen sollen Defekte auf Wafern, Chips und Materialoberflächen erkennen. Je kleiner und komplexer die Chip-Designs werden, desto wichtiger ist es, an verschiedenen Punkten die Qualität der Materialien zu kontrollieren, um leistungsfähige und langlebige Mikrochips zu produzieren. Neben der Chipbranche werden Inspektionslösungen auch zunehmend von der Automobilindustrie, Energiewirtschaft sowie Luft- und Raumfahrt nachgefragt. Zudem bietet ein Übergang zur Micro-LED-Technologie ein Potenzial für einen höheren Absatz von Metrologiesystemen. Sodann wird geschätzt der Markt für die industrielle Metrologie wächst von 15 Mrd. USD im Jahr 2024 auf 30 Mrd. USD im Jahr 2034. Warum wird die Aktie akkumuliert? Die USA streben unter Trump den Ausbau der heimischen Produktion an. Vor allem mehr Chipfabriken sollen entstehen, was die Investitionszusagen von TSMC sowie NVIDIA signalisieren. Für PVA Tepla entsteht die Chance seinen Metrologieabsatz in den USA zu steigern, weil die komplexen KI-Chips hohe Anforderungen an die Qualitätssicherung haben. In den USA ist PVA Tepla schon mit drei Hauptstandorten und sechs Niederlassungen positioniert. Es liegt damit die Vermutung nahe, dass sich die Nachfrage besser als vom Markt erwartet, entwickeln könnte. Die Jefferies-Analysten bestätigten das am 15.04.2025. Sie gehen von einem „guten“ 1. Quartal sowie einer „steigenden Nachfrage“ bei Metrologiesystemen aus. Im Übrigen könnte gerade aus der Luft- und Raumfahrt mehr Bedarf resultieren, weil die Staaten beim Space-Race in den nächsten Jahren mächtig Gas geben werden. 2025 wird noch ein Übergangsjahr und durch mehr Investitionen geprägt sein. Der Umsatz soll 260 bis 280 Mio. Euro (2024: 263,4 Mio. Euro) und das EBITDA 34 bis 39 Mio. Euro (2024: 47,8 Mio. Euro) betragen. Ab 2026 müsste das Wachstumstempo deutlich anziehen, weil bis 2028 ein Umsatz von 500 Mio. Euro angepeilt wird. Das KUV von 1,16 und KGV von 12,7 per 2026 sind moderat. Wenn PVA Tepla die Ordereingänge ab 2025 wieder deutlich verbessert und dann wächst, ist die Bewertung günstig. Die Aktie signalisiert das mit einem Anstieg ans 6-Monatshoch!
ServiceTitan Inc (9,61%)Der Börsenneuling ServiceTitan bricht in einem schwierigen Marktumfeld auf ein neues Allzeithoch aus! Brutal stark zeigt sich ServiceTitan. Das Unternehmen hatte ich Anfang des Jahres, nachdem es im Dezember 2024 seinen Börsengang absolviert hatte, in der Tenbagger-Rubrik ausführlich vorgestellt. Das Ziel des Unternehmens ist es, mit seiner Software die Standardplattform für die Handwerksbranche in den USA zu werden. Das Unternehmen wächst kräftig. Zwischen 2021 und 2024 kletterte der Umsatz von 179,2 Mio. USD auf 614 Mio. USD, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von über 50 % entspricht. Die Zahlen zum Q4, die Mitte März veröffentlicht wurden, waren ebenfalls stark, wobei man YoY um fast 30 % wuchs. Für das laufende Fiskaljahr 2026 hob das Management die Umsatzprognose zuletzt an. Da das Unternehmen als Software-Anbieter nur in den USA tätig ist, dürfte der Zollstreit keine Auswirkungen haben, wobei ServiceTitan natürlich durchaus unter einer Rezession in den USA leiden würde. Jedoch hat das Unternehmen am 15. April seinen jährlichen Bericht über Dienstleistungen im Gebäudebereich veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass 76 % der Bauunternehmer, trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten, Umsatzwachstum und Rentabilität für 2025 anstreben, was ServiceTitan zugute kommen würde. Daneben wurde eine strategische Partnerschaft mit Cobalt Service Partners verkündet, was nun für mehr Aufmerksamkeit sorgen könnte. Am 15. April konnte die Aktie über den Widerstand bei 100 USD ziehen und auf ein neues Allzeithoch ausbrechen. Hier könnte man nun auf die Trendfortsetzung spekulieren. (TTAN)
Hewlett Packard Enterprise Co. (-1,44%)Hewlett Packard Enterprise: Elliott Investment Management positioniert sich mit über 1,5 Mrd. USD! Der Serverhersteller Hewlett Packard Enterprise (HPE) hatte zuletzt mit hohen Lagerbeständen im Zuge des Umstiegs auf neue Chip-Architekturen sowie hohen Rabatten aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs zu kämpfen. Dies sorgte vor allem für Margenprobleme, wobei auch der anhaltende Zollstreit eine bis zum Jahresende geplante Normalisierung in Frage stellt. Ein Nachfrageproblem gab es mit einem Umsatzwachstum von 29 % im Servergeschäft und einer deutlich über dem Auftragsbestand von 3,1 Mrd. USD liegenden Pipeline nicht. Gemeinsam mit NVIDIA werden Unternehmen mit schlüsselfertigen und privaten KI-Lösungen für Training bis hin zur Inferenz unterstützt. Neue Zuversicht könnten die Investoren durch den Einstieg des aktivistischen Investors Elliott Investment Management mit einer Position von über 1,5 Mrd. USD sorgen, worüber Bloomberg am 15. April berichtete. Elliott wird zählt damit zu den fünf größten Investoren und will den Unternehmenswert steigern. Die Aktie reagierte auf die Nachricht zeitweise mit einem Kursplus von über 7 % und könnte damit ein Tief ausgebildet haben. Langfristig attraktiv erscheint die Aktie auch angesichts der KGV-Bewertung von etwa 8. Ein möglicher Trigger für einen Erholungsversuch wären auch positive Nachrichten in Bezug auf die für 14 Mrd. USD geplante Übernahme von Juniper Networks zur Stärkung des hochmargigen Geschäfts mit Netzwerkprodukten. Das Management rechnet bis Oktober mit einem erfolgreichen Abschluss, wobei das Justizministerium die Transaktion aus kartellrechtlichen Gründen bisher blockiert. Im Juni soll es ein Gerichtsverfahren geben.
Verve Therapeutics (28,53%)Verve Therapeutics (VERV) - Das BioTech erzielt Durchbruch mit Gen-Editing-Therapie – Aktienkurs schnellt in die Höhe! Verve Therapeutics hat einen bedeutenden Fortschritt in der Entwicklung seiner Gen-Editing-Therapie VERVE-102 erzielt. In einer frühen klinischen Studie der Phase 1b zur Behandlung von familiär bedingtem hohem Cholesterin (HeFH) sowie frühzeitiger koronarer Herzkrankheit konnte bei Patienten eine deutliche Senkung des LDL-Cholesterinspiegels erreicht werden. Besonders hervorzuheben ist die Wirksamkeit bei einer Dosierung von 0,6 mg/kg: Hier fiel der LDL-C-Wert im Durchschnitt um 53 %, bei einzelnen Personen sogar um bis zu 69 %. Parallel dazu wurden auch die Konzentrationen des Cholesterin-regulierenden Proteins PCSK9 signifikant reduziert. Die Therapie, die einmalig als Infusion verabreicht wird, soll durch gezieltes Ausschalten des PCSK9-Gens in der Leber dauerhaft wirken – ein innovativer Ansatz mit potenziell lebenslanger Wirkung. Laut Unternehmensangaben wurde VERVE-102 von den Patienten sehr gut vertragen, ohne schwere Nebenwirkungen oder sicherheitsrelevante Auffälligkeiten. Die laufende Studie wird nun mit einer weiteren Dosierungsgruppe (0,7 mg/kg) in Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Kanada, Australien, Israel und Neuseeland fortgesetzt. Die finalen Ergebnisse werden für die zweite Jahreshälfte 2025 erwartet. Eine Phase-2-Studie ist für Ende des Jahres geplant, vorbehaltlich behördlicher Zustimmung. Die US-amerikanische FDA hat VERVE-102 bereits den begehrten „Fast Track“-Status verliehen, was die Zulassungsprozesse beschleunigen könnte.
Encompass Health Corp. (0,12%)Encompass Health: landesweit größter Reha-Betreiber profitiert vom Medicare-Wachstum – Aktie könnte Hochs aus dem Jahr 1998 überschreiten! Encompass Health (ECH) zeigt als landesweit größte Betreiber von stationären Rehabilitationskliniken relative Stärke. Die KeyBanc-Analysten sehen hier mit einem Kursziel von 120 USD (Overweight) eine „attraktive Wachstumsaktie, die von der anhaltenden politischen Unsicherheit verschont bleibt.“ Der CEO verweist auf einen großen ungedeckten Bedarf und Wettbewerbsvorteile als kostengünstigster Anbieter. Fokussiert hat sich das Unternehmen auf Medicare-Patienten, welche in der letzten Dekade die am schnellsten wachsende US-Bevölkerungsgruppe darstellten. Die Anzahl der Personen über 65 Jahren soll ausgehend von 55 Mio. im Jahr 2020 bis 2030 auf etwa 70 Mio. zunehmen. Damit dürfte auch die Reha-Nachfrage für die Erholung nach Schlaganfällen, Gehirnverletzungen bis hin zu komplexen orthopädischen Erkrankungen zunehmen. Derzeit gibt es 167 eigene Kliniken. Das Wachstumstempo soll im Zeitraum zw. 2024 und 2027 mit 24 bis 40 völlig neu errichteten Standorten (De Novo) beschleunigt werden. Allein in diesem Jahr sind 7 De Novos und eine Erweiterung geplant. Zudem wurde am 18. März im Zuge eines Joint Ventures mit Piedmont, dem größten Gesundheitssystem in Georgia, die Eröffnung der Rehabilitationsklinik „Hospital of Athens“ mit 40 Betten bekanntgegeben. Beim Wachstums-Check belegt die Aktie derzeit mit der Höchstpunktzahl den 3. Gesamtrang. Das 4. Quartal überzeugte mit einem Umsatzplus von fast 13 % sowie einer Nettogewinnsteigerung von über 23 %. Hohe Aktivitäten zeigen auch die um 7,8 % gesteigerten Entlassungen auf. Angesichts der Gewinnprognose von 4,67 und 4,96 USD je Aktie könnte das KGV auf unter 21 abnehmen. Mit einem Big-Picture-Breakoutversuch könnte es bedeutende neue Kaufsignale geben. Danach würde auch das bisherige Allzeithoch bei etwa 122,5 USD in greifbare Nähe rücken. Bereits am 24. April werden die Ergebnisse für das 1. Quartal erwartet.
Mercury Systems Inc. (0,10%)Das Technologieunternehmen Mercury Systems hat die Marktkorrektur gut überstanden und profitiert von steigenden Militärausgaben! Bei Mercury Systems handelt es sich um einen führenden Technologieanbieter für die Verteidigungs- Raumfahrt- und Luftfahrtindustrie. Die Lösungen des Unternehmens werden in über 300 Programmen eingesetzt, darunter das F-35-Kampfflugzeug, das Patriot-Raketenabwehrsystem und das Aegis Combat System der US Navy. Bei Vorlage der letzten Quartalszahlen Anfang Februar gab man einige bedeutende Aufträge bekannt, darunter einen 24,5 Mio. USD-Vertrag für ein Satellitenprogramm und Aufträge von Naval Air Systems Command im Wert von insgesamt 30,5 Mio. USD. Der Auftragsbestand erreichte einen Rekordwert von 1,4 Mrd. USD, was einen Anstieg von 6 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Das durch die Q2-Zahlen entstandene Gap wurde zunächst wieder abverkauft. Viele Trader dürften beim kurzfristigen Unterschreiten der Marke von 40 USD rausgedrückt worden sein. Mit dem Überschreiten des Widerstands im Bereich von 47 USD kann man darauf spekulieren, dass die Aktie zeitnah das Jahreshoch bei 52 USD anläuft. (MRCY)
Netflix Inc. (2,27%)Netflix hat neue ehrgeizige Ziele mit einer Umsatzverdopplung bis 2030. Die Marktkapitalisierung soll sich auf 1 Bio. USD vervielfachen! Die Aktie von NETFLIX (i) (NFLX) behauptet sich im Zoll-Sturm, den Donald Trump mit seiner Politik ausgelöst hat. Vom 52-Wochenhoch notiert die Aktie nur 12 % entfernt. Kurzfristig könnte sie sogar aus der Konsolidierung ausbrechen. Denn auch in wirtschaftlich schwächeren Zeiten wollen die Leute unterhalten werden und nun wurden ehrgeizige mittelfristige Ziele bekannt! Im Jahr 2025 dürfte Netflix laut Factset-Konsens rund 44,16 Mrd. USD (2024: 39 Mrd. USD) an Umsatz einfahren und ein EPS von 24,57 USD erwirtschaften. Gegenüber seinen Mitarbeitern hat Netflix ehrgeizige Pläne kommuniziert, die vom Wall Street Journal jetzt öffentlich gemacht wurden. Demnach ist es das Ziel von Netflix den Umsatz bis 2030 zu verdoppeln. Das operative Ergebnis von rund 10 Mrd. USD soll verdreifacht werden. Helfen zur Realisierung der Ziele soll ein Ausbau der zahlenden Kunden von 302 Millionen auf 410 Millionen bis 2030. Vor allem bei der Internationalisierung in Länder wie Indien sowie Brasilien möchte Netflix Gas geben. Ein Wachstumstreiber könnte das werbefinanzierte Abo bleiben. Denn es macht bereits 40 % der Neuanmeldungen aus. Netflix sieht sich trotz der Politik und auch bei knapperen Budgets der Kunden deutlich besser aufgestellt, als der Wettbewerb. Wenn Netflix seine Ziele erreicht, peilt das Unternehmen eine Wertsteigerung auf 1 Billion USD an. Aktuell wird Netflix mit rund 406 Mrd. USD kapitalisiert. Die ehrgeizigen Pläne dürften kurzfristig gut ankommen und könnten den Ausbruch begünstigen. Am 17. April stehen bereits die Ergebnisse für das 1. Quartal 2025 an. Vielleicht gibt Netflix dann auch einen weiteren Einblick in seine mittelfristigen Ziele.
MP Materials Corp. (16,80%)Trump plant strategische Metallreserve: MP Materials (MP) Aktie erlebt Höhenflug! Die Aktie des US-Produzenten für Seltene Erden, MP Materials, verzeichnete am 14. April einen beeindruckenden Anstieg. Grund dafür sind Berichte, wonach Präsident Donald Trump kurz vor der Unterzeichnung einer Exekutivverordnung steht, die den USA den Aufbau einer strategischen Reserve kritischer Mineralien und Metalle vom Meeresboden des Pazifiks ermöglichen soll. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem China seine Exporte von Seltenen Erden einschränkt. Laut Financial Times zielt Trumps geplante Verordnung darauf ab, große Mengen dieser für Elektromotoren und andere Hochtechnologien unentbehrlichen Mineralien auf US-Territorium verfügbar zu halten – insbesondere für den Fall eines Konflikts mit China, der die Importe gefährden könnte. China dominiert mit fast 70 % der weltweiten Produktion den Markt für Seltene Erden. MP Materials arbeitet bereits an einer heimischen Lieferkette und hat kürzlich in seiner Fertigungsanlage in Texas mit der kommerziellen Produktion von NdPr-Metall begonnen – ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der amerikanischen Magnet-Lieferkette.
Palantir Technologies Inc. (5,03%)NATO rüstet digital auf: Künstliche Intelligenz von Palantir soll militärische Entscheidungsprozesse beschleunigen Das Nordatlantische Verteidigungsbündnis NATO hat ein KI-gestütztes Militärsystem namens "Maven Smart System NATO" (MSS NATO) vom US-Softwareunternehmen Palantir erworben. PLTR soll mit seiner Technologie die Entscheidungsfindung und operative Planung des Bündnisses revolutionieren. Der Auftrag wurde in Rekordzeit abgewickelt und demonstriert das Bestreben der NATO, mit den KI-Fähigkeiten von Konkurrenten wie China Schritt zu halten. Das System, das innerhalb der nächsten 30 Tage einsatzbereit sein soll, nutzt generative KI, maschinelles Lernen und große Sprachmodelle, um Kommandeure mit verbesserten Fähigkeiten zur Lagebeurteilung auszustatten. Die NATO betont, dass diese Technologie ihre Fähigkeit stärken soll, in einem zunehmend komplexen sicherheitspolitischen Umfeld schnell und entschlossen reagieren zu können. Der Deal verdeutlicht auch die wachsende strategische Partnerschaft zwischen Nordamerika und der europäischen Technologiebranche im Verteidigungsbereich. Finanzielle Details des Kaufs wurden nicht veröffentlicht, doch wird erwartet, dass es sich um einen der wichtigsten Verteidigungsverträge für Palantir im Jahr 2025 handelt. Die Entscheidung für Palantirs Technologie erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender Besorgnis europäischer NATO-Mitglieder über die sicherheitspolitische Verlässlichkeit der USA, insbesondere nach wiederholten Drohungen von Donald Trump, die Verteidigung Europas bei unzureichender Finanzierung infrage zu stellen.
Newmont Corp. (0,50%)GOLD - Eine brillante Wachstumsstory mit Rekordpotenzial bis Ende 2025! Ich bin überzeugt, dass Gold weiterhin vor einem bemerkenswerten Aufwärtstrend steht. Die Prognose von Goldman Sachs mit einem Anstieg auf 3.700 USD je Unze bis Ende 2025 halte ich für realistisch, sogar ein Sprung auf 3.880 USD ggf. 4.000 USD erscheint aus meiner Sicht möglich. Zuversichtlich stimmt in diesem Zusammenhang das verstärkte Kaufverhalten der Zentralbanken. Diese Entwicklung wird durch makroökonomische Unsicherheiten und geopolitische Spannungen zusätzlich befeuert. Trumps aggressive Handelspolitik mit Strafzöllen auf chinesische Waren, die neuen Zölle auf Halbleiter, der anhaltende Ukraine-Konflikt und die sich schnell verschärfenden geopolitischen Spannungen mit Iran schaffen ein perfektes Umfeld für Gold als krisenfesten Wertspeicher. In diesem Kontext sehe ich u.a. Newmont als gute Nachzügler-Gelegenheit, und den Gold-Trend zu spielen. Zuversichtlich stimmt hier auch, dass UBS die Aktie kürzlich von Neutral auf Kaufen mit einer Kurszielerhöhung auf 60 USD hochgestuft hatte!
Weis Markets Inc. (-0,80%)Die Aktie des Lebensmittelhändlers Weis Markets profitiert von einem defensiven Geschäftsmodell — Aktie vor Ausbruch auf Jahreshoch! Eine defensive Tradingschance stellt aktuell Weis Markets dar. Die US-Supermarktkette, mit einer Marktkapitalisierung von 2,17 Mrd. USD, ist in Familienbesitz, wobei die Familie Weis fast 40 % der Aktien hält. Weis konzentriert sich mit seinen Lebensmittelgeschäften auf kleine Städte und weniger auf Ballungsräume, wodurch man dem starken Wettbewerbesdruck der Branche recht gut standhalten kann. Das Umsatzwachstum, mit durchschnittlich 6 % pro Jahr, auf Sicht der letzten 5 Jahr, ist zwar langsam aber recht konstant. Dabei eröffnet das Unternehmen nur langsam, aber dafür sehr gezielt neue Filialen, insbesondere in Randgebieten kleinerer Städte. In einem aktuell sehr unsicheren Marktumfeld ist Weis Markets aufgrund seines defensiven Geschäftsmodells durchaus für einen Trade geeignet. Mit dem Überschreiten des Widerstands bei 84 USD dürfte das nächste Ziel das Allzeithoch bei 95 USD sein. (WMK)
Northrop Grumman Corp. (0,52%)Northrop Grumman: Das ist ein Gewinner der Zoll-Deals und einem Rekord-Verteidigungsbudget der USA ab 2026! Die Aktie von Northrop Grumman (NOC) entwickelt ein Leadership-Profil mit einem Abstand von lediglich noch 3,5 % zum 52-Wochenhoch. Zudem steht der Big Picture-Breakout aus der Korrektur seit 2022 an. Es gibt einige Gründe, weshalb die Aktie des Rüstungskonzerns jetzt in Schwung kommt: 1.) Die USA streben Zoll-Deals mit sämtlichen Ländern an, um die Handelsbilanz zu verbessern. Um zügige für viele Milliarden an USD auch Güter aus den USA zu kaufen, bieten sich Rüstungsgüter, wie Jets, Raketenabwehr, Drohnen sowie Munition an. Taiwan signalisierte seine Bereitschaft für größere Einkäufe. Auch andere asiatische Länder sollten interessiert sein. 2.) Die EU überlegt der Trump-Regierung ebenfalls ein Waffen-Angebot zu machen. Es geht dabei um den Bezug von Energie und mehr Rüstungsgütern, obwohl die EU eigentlich mehr auf heimische Waren mit ihrem 150 Mrd. Euro-Programm setzen wollte. Federführend soll Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sein, berichtet die „Bild“. 3.) Die USA planen nach Medienberichten ab 2026 mit einem Verteidigungsetat von erstmals mind. 1 Billion USD. Bisher lagen die Annahmen eher um 951 Mrd. USD. Beispielsweise soll ein Raketenabwehrschirm, ein amerikanischer „Iron Dome“, realisiert werden. Auch mehr Weltrauminvestitionen zur Erkennung von Bedrohungen, Abfangen und Überwachung dürften folgen. Gerade bei Weltrauminvestitionen dürfte ein neues Wettrennen mit Russland und China entbrennen. Northrop Grumman als Anbieter vom B-2-Bomber, Global Hawk-Drohne, GPI-Abfangrakete im Hyperschallbereich ist man aufgestellt, um von mehr Bedarf an US-Rüstungsgütern zu profitieren.
Copart Inc. (0,76%)Copart: US-Importzölle könnten Totalschadenhäufigkeit bei Fahrzeugen erhöhen – Dauerläuferaktie mit neuem Kaufsignal! Copart (CPRT) gilt als eine führende Auktionsplattform für Unfallfahrzeuge oder Autos mit Totalschäden. Diese werden meist als reparaturfähige Fahrzeuge von Versicherungsunternehmen oder Banken an Autohändler oder Werkstätten verkauft. Die US-Zollpolitik dürfte laut CEO Jeff Liaw „leicht positive“ Auswirkungen auf das Geschäft haben. Mit inflationären Auswirkungen dürften die Kosten für Ersatzteile weiter steigen, was eher zu Einstufungen als Totalschaden führt und auch höhere Auktionspreise ermöglicht. Die höheren Vor-Unfall-Werte der Autos wirken dieser Tendenz zwar entgegen, jedoch dürfte dies mehr als kompensiert werden. Als wesentlicher Treiber fungieren bereits hohe Reparaturkosten moderner Fahrzeuge mit hohem Elektronikanteil sowie auch steigende Arbeitskosten. Die Totalschadenquote erreichte im 4. Quartal in den USA mit 23,8 % einen historischen Höchststand. Hier fungierten vor allem auch Hurricanes in der 2. Jahreshälfte als Katalysator. Das weltweite Fahrzeugvolumen stieg im letzten Quartal um 8 % an. Zuletzt konnten die Erwartungen im 2. Quartal mit einem Umsatzplus von 14 % und einer Nettogewinnsteigerung von 21 % übertroffen werden. Copart ist eine Dauerläuferaktie, die in den letzten 10 Jahren durchschnittlich um knapp 29 % p. a. zulegen konnte. Die Aktie erreicht beim Qualitäts-Check derzeit die Höchstpunktzahl und kommt auch beim Wachstums- und Robustheits-Check jeweils auf 14 von 15 möglichen Punkten. Mit einem Ausbruchsversuch aus dem Abwärtstrend gibt es neue Kaufsignale.
Osisko Gold Royalties Ltd. (7,05%)Osisko Gold Royalties: Vorläufige Streaming-Ergebnisse und starker Goldpreis führen zu Ausbruch aus der Base auf Allzeithoch! In den letzten Wochen habe ich auf verschiedene Goldminen-Aktien aufmerksam gemacht, die zuletzt alle ausgebrochen und in ihrer Bewegung teilweise schon deutlich fortgeschritten sind. Recht frisch ist der Ausbruch jedoch noch bei dem Edelmetallstreamer Osisko Gold Royalties aus Kanada. Das Unternehmen erwirbt u. a. Royalties und Streams und ist bekannt dafür, dass es eine Schmelzlizenzgebühr von 5 % für den kanadischen Malartic-Komplex in Kanada erhält. Bei dem Komplex handelt es sich um die zweitgrößte Goldmine in Kanada und eine der größten Goldminen der Welt. Am 9. April hat das Unternehmen vorläufige Zahlen zum 1. Quartal vorgelegt, die besser ausfielen als erwartet. Die Einnahmen aus Royalties und Streams lange mit 54,9 Mio. USD etwa 10 % über den Schätzungen. Die Aktie konnte am 10. April aus einer Base auf ein Allzeithoch bei 22 USD ausbrechen. Hier könnte nun auf eine Trendfortsetzung spekuliert werden, wobei ein kurzfristiger Rücklauf an das Ausbruchsniveau nicht auszuschließen ist. (OR)
Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. Ltd. (ADRs) (3,28%)TSMC: Der unverzichtbare Chipfertiger für die KI-Revolution als Re-Entry-Chance! Ich sehe TSMC als den entscheidenden Schlüsselakteur der gesamten Halbleiterindustrie. Mit beeindruckenden 67 % Marktanteil in der Auftragsfertigung und einem konsequenten "Pure-Play"-Geschäftsmodell hat sich das Unternehmen als unverzichtbarer Partner für Tech-Giganten wie Apple, NVIDIA und AMD etabliert. Die jüngsten vorl. Quartalszahlen mit 42 % Umsatzwachstum bestätigen meine Einschätzung eindrucksvoll. Besonders die explodierende Nachfrage nach KI-Chips dürfte das Wachstum weiter befeuern. Der aktuelle Kursrückgang bietet meiner Meinung nach eine attraktive Einstiegsgelegenheit zu einem besseren CRV. Die Zollsorgen sollten differenziert betrachtet werden. Zwar erkennen die USA die systemrelevante Rolle von TSMC im globalen Halbleitermarkt an, doch neue Zölle auf Elektronikprodukte sind Anfang April 2025 in Kraft getreten. Diese könnten indirekt auch Auswirkungen auf die Nachfrage und Kostenstruktur von TSMC haben. Dennoch bleibt der Halbleitersektor aufgrund seiner strategischen Bedeutung bisher weitgehend geschützt vor direkten Handelsrestriktionen. Die globale Expansionsstrategie mit Investitionen von 165 Mrd. USD in US-Produktionsstandorte reduziert dabei geopolitische Risiken erheblich. Die Bereitschaft der Kunden, für lokale Produktion mehr zu zahlen, sichert dabei die Profitabilität von TSMC.
SCHOTT Pharma AG (11,04%)SCHOTT Pharma: Konservative Prognose nach Q2-Bericht könnte Überraschungspotenzial bieten - Basis für Trendwende wird gelegt! Die SCHOTT Pharma AG (i.) ist ein führender Anbieter von Verpackungs- und Verabreichungssystemen für injizierbare Medikamente. Das umfangreiche Sortiment an Ampullen aus Borosilicatglas des Typs I von SCHOTT Pharma reicht von klarem und braunem Glas über verschiedene Formen (B, C, D) und Bruchsysteme (Einschnitt, Kerbe, Farbbruch), und ist mit oder ohne Bedruckung erhältlich. Es umfasst mehr als tausend verschiedene Artikel, die alle nach den aktuellen „Good Manufacturing Practices“ (cGMP) hergestellt werden. Der Konzern befindet sich dadurch in einem gigantischen Absatzmarkt. So sollen mehr als 40 % der weltweit auf dem Markt befindlichen injizierbaren Medikamente in Glasampullen abgefüllt werden. Um die hohe Nachfrage decken zu können, wurde wiederum am 10. April eine neue Produktionsstätte in Serbien eröffnet. Mit dieser Produktionskapazität soll die Nachfrage des europäischen Marktes nach pharmazeutischen Ampullen gedeckt werden. Am 10. April hat der Konzern nachbörslich den vorläufigen Bericht für das 2. Quartal präsentiert. Demnach soll der Umsatz 252 Mio. Euro mit einem währungsbereinigten Wachstum von 10 % ausweisen. Die Prognose lag bei 242 Mio. Euro. Beim EBITDA sollen wiederum 72 Mio. Euro und eine EBITDA-Marge von 28,6 % erzielt worden sein. Die Prognose beim EBITDA lag wiederum bei 62 Mio. Euro. Die im Dezember 2024 veröffentlichte Jahresprognose für 2025 wurde bestätigt und detaillierte Zahlen für das 2. Quartal sollen am 15. Mai veröffentlicht werden. Als Reaktion auf die vorläufigen Zahlen hat die UBS ihre Einschätzung am 11. April auf "Buy" mit Ziel 28,20 Euro bestätigt. Der Umsatz und vor allem das EBITDA des Mainzer Pharmazulieferers hätten positiv überrascht, schrieb Analyst Olivier Calvet. Die Resultate würden nun die Frage aufwerfen, ob die nicht erhöhten Jahresziele nun nicht zu konservativ seien. Aber im aktuellen Umfeld sei dies eigentlich nur vernünftig. Schott Pharma habe ja ohnehin betont, dass es 2025 stark auf das zweite Halbjahr ankomme.
Byrna Technologies (8,87%)Byrna Technologies verlagert seine Produktion in die USA und verzeichnet zweitbestes Quartal der Firmengeschichte! Byrna Technologies (BYRN) will nicht-tödliche Selbstverteidigung mit politischem Marketing zur „Mainstream“-Alternative zu Schusswaffen machen. Gesetzt wird bei den CO2-betriebenen Launchern gezielt auf Marketing mit konservativen Persönlichkeiten aus den Bereichen Medien und Politik, etwa auch Lara Trump oder Donald Trump Jr. Allein in den USA zielt Byrna in einem 250 Mrd. USD großen Markt auf eine Umsatzchance von 17,5 Mrd. USD ab. Der Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen Schusswaffen besteht mitunter darin, dass keine Hintergrundprüfungen oder lange Wartezeiten erforderlich sind. Vor allem Amazon ist ein wichtiger Vertriebskanal, ebenso wie eigene firmeneigene Filialen mit Konversionsraten von 50 bis 68 %. Beim Flaggschiffmodell Byrna SD wurde der US-Produktionsanteil benötigter Komponenten in wenigen Monaten von 34 % auf 92 % gesteigert. Zum Jahresende sollen alle Produkte auf über 90 % kommen. Auch sämtliche drei südafrikanische Produktionslinien für Munition wurden in eine neue US-Fabrik in Fort Wayne mit einer Kapazität von 8 Mio. Einheiten pro Jahr verlegt. Damit werden Zoll- und Lieferkettenrisiken minimiert. Gefertigt wird dort künftig auch exklusiv benötigte Munition für den 30 % kleineren im 2. Halbjahr erwarteten Compact Launcher, speziell für Frauen und das verdeckte Tragen. Großes Potenzial bietet auch eine Shop-in-Shop-Partnerschaft mit Sportsman's Warehouse. Byrna-Produktpräsentationen werden mit Schießständen kombiniert und bis zum Jahresende könnte es 50 dieser Filialen geben, ehe 2026 eine Verdoppelung auf 100 Standorte folgen könnte. Laut CEO Bryan Ganz könnten täglich fünf Verkäufe in einer Filiale für einen zusätzlichen Jahresumsatz von 1 Mio. USD sorgen. Das 1. Quartal überzeugte nun trotz saisonalem Gegenwind mit einem Umsatzplus von 57 % und dem zweitbesten Quartal der Firmengeschichte. Der Nettogewinn explodierte von 17.000 USD auf 1,7 Mio. USD und lag deutlich über den Erwartungen. Die Zurückeroberung des GD 200 könnte neue Kaufsignale liefern.
2G energy AG (4,46%)2G Energy: Profiteur vom Koalitionsvertrag! KWK-Anlagen zählen zur 20 GW Gaskraftwerksleistung. Baldiger Auftragsboom aus Deutschland? Seit dem 09.04.2025 liegt der Koalitionsvertrag vor und mit einer möglichen Beruhigung an den Aktienmärkten dürfte sich der Fokus auch wieder mehr auf potenzielle Profiteure richten. Wir wollen diese darstellen. Ein Profiteur ist unser Musterdepotwert 2G ENERGY (i). - Es gibt ein Investitionsprogramm für Schulen sowie Krankenhäuser, um diese zu sanieren. Das kann eben mit einer höheren Nachfrage nach BHKWs einhergehen, um diese direkt mit Strom und Wärme zu versorgen. - Im Rahmen der Kraftwerksstrategie sollen 20 GW an Gaskraftwerksleistung bis 2030 angereizt werden. Das wären ca. 40 bis 50 große Kraftwerksblöcke. Betont wird die Technologieoffenheit wie auch KWK. Das wären auch BHKWs und deshalb kann sich 2G Energy berechtigte Hoffnungen auf eine deutliche Belebung des Deutschland-Geschäfts machen. Denn der Bau von Gaskraftwerken dauert rund 6 Jahre. - Der Ausbau des Wasserstoffnetzes kann mittelfristig die Nachfrage nach Wasserstoff-BHKWs anschieben, die 2G Energy bereits offeriert. - Mit den Sondervermögen und der Regierungsbildung entsteht Zuversicht beim produzierenden Mittelstand, der seit rund drei Jahren Investitionen verschob. Auch hier wird man mehr Aufträge spüren! Nachfolgender Screenshot zeigt die Passage zur Kraftwerksstrategie aus dem Koalitionsvertrag: KWK-Anlagen wie BHKWs werden explizit genannt. Daher sehe ich eine sehr gute Chance für das Deutschland-Geschäft bei 2G Energy. Zuletzt sprach man von einer ersten Belebung und diese wird sich auch intensivieren, wenn der produzierende Mittelstand seinen Investitionsstau der letzten Jahre auflöst. Die niedrigeren Zölle in den USA verbessern auch die Stimmung, obwohl diese ja für den Konzern kaum relevant sind. Ab 2025 wird die Wachstumsbeschleunigung auf +15 % beim Umsatz bei 2G Energy realistisch.
AST SpaceMobile Inc. (-3,18%)Roth Capital ruft ein Kursziel bei AST SpaceMobil von 42 USD aus, was einem Potenzial von 80 % entspricht! Über AST SpaceMobile schreibe ich regelmäßig in unserer Tenbagger-Rubrik. Das Unternehmen baut aktuell das erste und einzige weltraumgestützte zellulare Breitbandnetzwerk, das direkt über normale Smartphones zugänglich sein soll und keinerlei Umwege über Antennen bedarf. Das Ziel ist es, ein mobiles Internet fast überall auf der Welt verfügbar zu machen, damit Nutzer, unabhängig davon, wo sie leben, mit dem Rest der Welt in Verbindung bleiben können. Das Potenzial ist enorm, denn rund 5,5 Milliarden zellularen Geräten könnte Konnektivität geboten werden. Am 10. April stufte Roth Capital die Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 42 USD, was einem Potenzial von aktuell 80 % entspricht. Da 85 % bis 90 % der Erde von terrestrischen Diensten nicht abgedeckt sind, schätzt Analystenhaus den adressierbaren Gesamtmarkt für 2030 auf 30 Mrd. USD. Aus diesem Grund wird für AST ein „sich schnell beschleunigendes“ Umsatzwachstum in den Jahren 2026 und 2027 erwartet. Die Aktie ist extrem volatil, während die Short-Quote mit 20 % hoch ist. Im August letzten Jahres erreichte die Aktie ein Hoch bei 40 USD. Seither konsolidiert sie. Bei einem Einstieg bietet es sich an, die Unterstützung im Bereich von 20 USD im Auge zu behalten. (ASTS)
MSC Industrial Direct Co. Inc. (-0,53%)MSC Industrial Direct (MSM): Aufsichtsrat nutzt Kursschwäche für Insiderkäufe im Umfang von 11,1 Mio. USD MSC Industrial Direct Co. Inc. (MSM) ist ein führender nordamerikanischer Distributor von Metallbearbeitungs- und MRO-Produkten (Maintenance, Repair and Operations). Das Unternehmen bietet über 2,0 Millionen Produkte an, darunter Schneidwerkzeuge, Messinstrumente, Befestigungselemente, Rohmaterialien, Maschinenhand- und Elektrowerkzeuge sowie Sicherheits- und Sanitärbedarf. Am 03. April 2025 veröffentlichte der Konzern die Ergebnisse für das 2. Quartal. Die durchschnittlichen täglichen Verkäufe (Average Daily Sales, ADS) verzeichneten einen Rückgang von 4,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Konzernumsatz erreichte dadurch 891,7 Mio. USD. Die bereinigte operative Marge lag zwischen 6,5 % und 7,5 %. Das bereinigte, verwässerte EPS ist wiederum von 1,18 USD aus dem Vorjahreszeitraum auf 0,72 USD gesunken. Diese Ergebnisse reflektieren die anhaltende Schwäche in den Hauptmärkten des Unternehmens, insbesondere in der Schwerindustrie. Das Management betont allerdings die Fortsetzung der "Mission Critical"-Strategie. Das Unternehmen strebt langfristig eine bereinigte operative Marge im mittleren Zehnerbereich an und plant, das Wachstum um 400 Basispunkte über dem Industrial Production Index zu steigern. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Konzern geplante Investitionen (CapEx) im Bereich von 100 Mio. bis 110 Mio. USD. Besonders positiv hervorzuheben ist die erwartete Free-Cashflow-Konvertierung von rund 100 %, was auf eine starke Fähigkeit zur Umwandlung von Gewinnen in frei verfügbares Kapital hinweist. Aufsichtsrat Mitchell Jacobson hat am 07. April und 08. April Aktien zu Stückpreisen zwischen 69,73 USD und 69,77 USD für insgesamt 11,1 Mio. USD (exakt: 11.101.253 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.951.725 Aktien gestiegen.
MSC Industrial Direct Co. Inc. (-0,46%)MSC Industrial Direct (MSM): Aufsichtsrat nutzt Kursschwäche für Insiderkäufe im Umfang von 11,1 Mio. USD MSC Industrial Direct Co. Inc. (MSM) ist ein führender nordamerikanischer Distributor von Metallbearbeitungs- und MRO-Produkten (Maintenance, Repair and Operations). Das Unternehmen bietet über 2,0 Millionen Produkte an, darunter Schneidwerkzeuge, Messinstrumente, Befestigungselemente, Rohmaterialien, Maschinenhand- und Elektrowerkzeuge sowie Sicherheits- und Sanitärbedarf.
Aehr Test Systems (-0,26%)Aehr Test Systems nicht direkt von Zöllen betroffen – 3. Quartal sorgt mit Umsatzplus von 140 % für neuen Erholungsversuch! Aehr Test Systems (AEHR) ist mit Wafer-Level-Burn-In-Systemen für Qualitäts- und Zuverlässigkeitstests verschiedener Halbleiter einzigartig am Markt positioniert und sieht hier in Verbindung mit Verbrauchsmaterialien bis 2027 ein adressierbares Marktpotenzial von über 1 Mrd. USD vor sich. Wafer Die bisher starke Abhängigkeit von Siliziumkarbid für Elektrofahrzeuge nahm gemessen am Umsatz bereits von über 90 % auf unter 40 % ab. Dafür gibt es erste Auslieferungen an einen führenden Hyperscaler für KI-Prozessoren und einen Anbieter von Galliumnitrid-Leistungshalbleitern sowie auch erste Großserienaufträge bei HDD-Speicherprodukten. Zölle der US-Regierung sollen das Unternehmen laut CEO Gayn Erickson nicht direkt betreffen, jedoch könnte es zu Verzögerungen bei Kundenbestellungen oder Lieferungen kommen. Aehr kann etwa nach Bedarf auf internationale Standorte wie Japan ausweichen. Dennoch zog das Management seine Jahresprognose für 2025 aufgrund der Zölle kurzfristig zurück, wobei die nun 90-tätige Aussetzung positive Auswirkungen haben dürfte. Das mit einer Marktkapitalisierung von rund 260 Mio. USD bewertete Small Cap überzeugte im 3. Quartal mit einem Umsatzplus von über 140 % und auch der Nettogewinn fiel mit 0,07 USD (Konsens: 0,04 USD) fast doppelt so hoch aus wie erwartet. Mit einem KGV26e von unter 22 erscheint die Bewertung nach dem jüngsten Rücksetzer attraktiv. Ein Ausbruch aus dem Abwärtstrend würde neue Kaufsignale liefern.
Peabody Energy Corp. (12,21%)Trump will das Kohle-Revival wegen dem KI-Zeitalter. Peabody Energy profitiert! Per Executive Order hat Donald Trump eine Ausweitung der Kohlproduktion sowie Nutzung verordnet. Beschränkungen für den Export sowie den Abbau der Kohle werden gelockert. Mit dem Ausbau der Kohleverstromung soll auf den wachsenden Energiebedarf durch das KI-Zeitalter reagiert werden. Der Kohleproduzent Peabody Energy (BTU) ist ein Profiteur, weil das Unternehmen mit seinen Standorten in den USA von der höheren Nachfrage profitieren wird. Dazu heißt es vom Unternehmen selbst. Im Bereich der amerikanischen Kraftwerkskohle profitieren wir von den kostengünstigen Betrieben im Powder River Basin und anderen US-Minen, die große Regionen beliefern, in denen Kohle die Hauptrolle bei der Stromerzeugung spielt. Peabody Energy dürfte laut Konsens rund 0,82 USD im Jahr 2025 verdienen, aber schon 2,34 USD in 2026. Das KGV wäre bei 5,5. Wenn die USA den Einsatz von Kohle ausweiten, müssten die Schätzungen ansteigen. Die Aktie hat weiteres Rebound-Potenzial!
AeroVironment Inc. (-2,02%)AeroVironment profitiert von der BlueHalo-Übernahme – Raymond James sagt „Strong Buy“ mit Aufwärtspotenzial von rund 65 %! Der Drohnenhersteller AeroVironment (AVAV) erhielt bei der Aktionärsversammlung die Zustimmung für die im Mai geplante Übernahme von BlueHalo. Damit können zusätzliche Kompetenzen in den Bereichen Raumfahrt, Energiewaffen, Cybersicherheit oder elektronische Kriegsführung das adressierbare Marktpotenzial auf 60 Mrd. USD vervielfachen. Die Raymond James-Analysten sehen hier eine Chance mit einer „etablierten Führungsfigur“ unter den „Defense Disruptors“. Am 8. April riefen die Analyten mit einem Kursziel von 200 USD und einer Hochstufung von „Market Perform“ auf „Strong Buy“ ein Aufwärtspotenzial von rund 65 % aus. Die Bewertung sei attraktiv und kurzfristig gibt es ein 15%iges Aufwärtspotenzial bei den Konsensschätzungen. Gekappte Ukraine-Hilfen und Waldbrände in Kalifornien sorgten im 3. Quartal für Gegenwind. Dennoch gab es Rekordbestellungen bei Switchblade- und JUMP20-Drohnen. Dabei machte CEO Wahid Nawabi klar, dass die Ukraine für den langfristigen Wachstumskurs nicht entscheidend ist. Das 4. Quartal soll bereits wieder Rekorde mit einem Ukraine-Umsatzbeitrag von nur 6 % liefern. 2025 wird als Übergangsjahr bei unbemannten Systemen betrachtet, ehe sich das Wachstum im Jahr 2026 von 10 % auf 18 % beschleunigen dürfte. Im März gab es zudem einen Großauftrag der Bundeswehr für zunächst 41 HT300-Bodenfahrzeuge zur Beseitigung von Kampfmitteln. Geplant sind die Auslieferungen diesen Sommer mit zusätzlichen Bestellungen bis 2027. Wachstumsfantasie liefert auch eine Auszeichnung der Defense Innovation Unit für eine neuartige vollautonomen und GPS-unabhängigen Einweg-Angriffsdrohne. Im Rahmen des Projekts Artemis sollen unbemannte, Langstrecken-Einweg-Flugzeugsysteme für das US-Verteidigungsministerium getestet und rasch für den Einsatz vorbereitet werden. Die Aktie scheint mit einem KUV26e von 3,6 wieder attraktiv bewertet und zeigt erstmals wieder relative Stärke.
AeroVironment Inc. (-1,95%)AeroVironment bleibt ein Favorit unter den Wachstumsaktien - Raymond James sieht Kaufchance mit 65 %-Potenzial! Der Drohnenhersteller AeroVironment (AVAV) erhielt bei der Aktionärsversammlung die Zustimmung für die im Mai geplante Übernahme von BlueHalo. Damit können zusätzliche Kompetenzen in den Bereichen Raumfahrt, Energiewaffen, Cybersicherheit oder elektronische Kriegsführung das adressierbare Marktpotenzial auf 60 Mrd. USD vervielfachen. Die Raymond James-Analysten sehen hier eine Chance mit einer „etablierten Führungsfigur“ unter den „Defense Disruptors“. Am 8. April riefen die Analyten mit einem Kursziel von 200 USD und einer Hochstufung von „Market Perform“ auf „Strong Buy“ ein Aufwärtspotenzial von rund 65 % aus. Die Bewertung sei attraktiv und kurzfristig gibt es ein 15%iges Aufwärtspotenzial bei den Konsensschätzungen. Gekappte Ukraine-Hilfen und Waldbrände in Kalifornien sorgten im 3. Quartal für Gegenwind. Dennoch gab es Rekordbestellungen bei Switchblade- und JUMP20-Drohnen. Dabei machte CEO Wahid Nawabi klar, dass die Ukraine für den langfristigen Wachstumskurs nicht entscheidend ist. Das 4. Quartal soll bereits wieder Rekorde mit einem Ukraine-Umsatzbeitrag von nur 6 % liefern. 2025 wird als Übergangsjahr bei unbemannten Systemen betrachtet, ehe sich das Wachstum im Jahr 2026 von 10 % auf 18 % beschleunigen dürfte. Im März gab es zudem einen Großauftrag der Bundeswehr für zunächst 41 HT300-Bodenfahrzeuge zur Beseitigung von Kampfmitteln. Geplant sind die Auslieferungen diesen Sommer mit zusätzlichen Bestellungen bis 2027. Wachstumsfantasie liefert auch eine Auszeichnung der Defense Innovation Unit für eine neuartige vollautonomen und GPS-unabhängigen Einweg-Angriffsdrohne. Im Rahmen des Projekts Artemis sollen unbemannte, Langstrecken-Einweg-Flugzeugsysteme für das US-Verteidigungsministerium getestet und rasch für den Einsatz vorbereitet werden. Die Aktie scheint mit einem KUV26e von 3,6 wieder attraktiv bewertet und zeigt erstmals wieder relative Stärke.
Tapestry Inc. (-0,85%)Luxusaktien im Tarif-Sturm: Preissetzungsmacht als Rettungsanker in unsicheren Zeiten! Ich sehe Luxusaktien trotz der jüngsten Zollturbulenzen als relative Stabilitätsinseln im aktuellen Marktumfeld. Die von Trump verhängten neuen Zölle von 20 % auf europäische Importe haben zwar den gesamten Luxussektor nach unten gezogen, aber die fundamentale Stärke vieler Premium-Marken bleibt intakt. Besonders überzeugt bin ich von Unternehmen wie Richemont, die durch ihre globale Aufstellung und wohlhabende Kundschaft besser gegen wirtschaftliche Schwankungen abgesichert sind. Die Schmucksparte mit Cartier und Van Cleef & Arpels bietet hier noch Preiserhöhungspotenzial, da sie in den letzten zwei Jahren zurückhaltender als Wettbewerber agiert hat. Auch Hermès mit seiner geringeren US-Abhängigkeit erscheint gut positioniert. Für preisbewusste Anleger könnte in dieser Hinsicht Tapestry interessant sein, dessen Marken vom "Trading-down"-Effekt profitieren könnten, wenn Konsumenten von teureren zu günstigeren Luxusartikeln wechseln. Die Preissetzungsmacht der Luxusmarken erlaubt es ihnen, Zollkosten durch moderate Preiserhöhungen abzufedern!
Primo Brands Corp (-0,48%)Die Aktie des Wasserherstellers Primo Brands entzieht sich dem Abverkauf und brach zuletzt auf ein neues Allzeithoch aus! Stark verhält sich die Aktie von Primo Brands. Bei den Unternehmen handelt es sich um einen Softgetränke-Hersteller, der vor allem Mineralwasser und aromatisiertes Wasser anbietet. Mit aktuell 13 Marken handelt es sich um den größten Anbieter von abgefülltem Wasser in den USA. Das Unternehmen profitiert von seiner klugen Marketing-Strategie mit Wellness-Influencern wie Ashton Hall, was die Marke Saratoga zuletzt in den Fokus gerückt hat. Daneben profitiert das Unternehmen vom wachsenden Bewusstseins für die Qualität von Wasser und dem Gesundheitstrend. Das Unternehmen überzeugt mit einem soliden Wachstum, wobei das Wachstum beim EPS für das Jahr 2025 auf 52 % geschätzt wird. Der Umsatz soll um 5 % auf 7 Mrd. USD wachsen. Die Aktie erreicht im Jahr 2004 ein Allzeithoch bei 33 USD. Über die letzten 20 Jahre wurde eine riesige Base ausgebildet, die nun nach oben hin verlassen worden ist. Das neue Allzeithoch befindet sich bei 35,60 USD. Hier könnte man jetzt darauf setzen, dass der Ausbruch nach oben nachhaltig gelingt. (PRMB)
Aumann AG (-0,61%)Aumann AG: Angebotspreis für Aktienrückkäufe wurde auf 14,25 Euro je Aktie angehoben! Am 14. März 2025 hatten Vorstand und Aufsichtsrat ein Aktienrückkauf von insgesamt bis zu 1.434.523 auf den Inhaber lautende Stückaktien der Aumann AG zum Preis von 12,37 Euro je Aktie beschlossen. In einem Update vom 08. April wurde der Angebotspreis je Aktie wiederum auf 14,25 Euro angehoben. Hierdurch konnte Aumann am 08. April einen erneuten Kurssprung absolvieren und die Basis für weitere Kursanstiege legen. Stärkere Pullbacks könnten somit in Anbetracht des Aktienrückkaufprogramms Kaufgelegenheiten bei dem Nebenwert bieten.
Valneva SE (6,41%)Valneva SE: Marktführende Stellung ausgewählter Impfstoffe überzeugt die Investoren! Valneva SE (i.) ist ein spezialisiertes Biotechnologieunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten konzentriert. Das kommerzielle Portfolio von Valneva umfasst drei Hauptimpfstoffe: IXIARO gegen Japanische Enzephalitis, DUKORAL zur Vorbeugung von Cholera und IXCHIQ, den weltweit ersten zugelassenen Impfstoff gegen Chikungunya. Die marktführende Stellung des Konzerns hatte unter anderem dazu beigetragen, dass das amerikanische Verteidigungsministerium den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis für 32,8 Millionen US-Dollar geordert hat. Zudem veranlasste der jüngste Chikungunya-Ausbruch auf La Réunion die dortige Regierung, 40.000 Dosen des Chikungunya-Impfstoffs IXCHIQ bei Valneva zu bestellen. IXCHIQ erhielt 2024 die Marktzulassung in den USA, Europa und Kanada, und im Jahr 2025 kam die Zulassung in Großbritannien hinzu, was die Marktstellung von Valneva im Bereich der Reiseimpfstoffe weiter gestärkt hat. In der Pipeline befindet sich außerdem der vielversprechende Lyme-Borreliose-Impfstoffkandidat VLA15, der in Zusammenarbeit mit Pfizer entwickelt wird. Die Phase-3-Studie VALOR wurde im Dezember 2023 mit 9.437 Teilnehmern abgeschlossen. Pfizer plant, im Jahr 2026 Zulassungsanträge bei der US-amerikanischen FDA und der europäischen EMA einzureichen. Experten sehen bei dem Impfstoff ein erhebliches Blockbuster-Potenzial. Valneva hätte bei einer Zulassung von VLA15 Anspruch auf anfängliche Meilensteinzahlungen in Höhe von 143 Millionen US-Dollar von Pfizer. Darüber hinaus würden laufende Umsatzbeteiligungen in Höhe von 14 bis 22 Prozent sowie weitere 100 Millionen US-Dollar an kumulativen Umsatzmeilensteinen die Marktstellung von Valneva weiter festigen. Nach dem temporären Rücksetzer am 4. und 7. April konnte die Basis für eine neue Aufwärtswelle in Richtung des 52-Wochenhochs gelegt werden. Positiv wirkt sich zudem aus, dass Impfstoffe nicht von den US-Zöllen betroffen sind. Somit könnten bei dem Biotechunternehmen die Studienfortschritte, jüngsten Aufträge und Zulassungen wieder verstärkt in den Fokus der Investoren rücken.
Zeal Network SE (1,52%)Zeal Network: Dieses Unternehmen kann Krise und ist gar nicht von Zöllen abhängig! In den letzten Tagen wurden alle Aktien am deutschen Markt abverkauft. Doch ähnlich wie in der Corona-Pandemie könnte es bald zu einer Differenzierung kommen. Beispielsweise ist Zeal Network (i) (WKN ZEAL24) als Vermittler von staatlichen Lotterieprodukten gar nicht von Zöllen abhängig. Stattdessen sollen die Traumhausverlosung (250%ige Billings-Steigerung in 2025) und das Online-Games-Segment (40%ige Umsatzsteigerung in 2025, über 40%ige EBITDA-Marge) die Zyklik das Lottogeschäfts glätten, wenn hohe Jackpots fehlen. Zudem sind es neue Wachstumsmotoren, die dann ab 2026 wieder ein zweistelliges Wachstum begünstigen. Dass Zeal Network „Krise kann“, bestätigte das Unternehmen auch auf einer Investorenveranstaltung. So hatte schon die Energiekrise keinen Einfluss auf das Geschäft. In Rezessionen lebt ebenfalls der Traum vom großen Lotto-Gewinn weiter, weshalb beim Lotto nicht gespart wird. Das macht Zeal Network zu einem sicheren Hafen für Investoren gegen Krisen. Den Ausblick auf 2025 bestätigte das Unternehmen, welches ein normalisiertes Jackpot-Umfeld beinhaltet. Das bedeutet beispielsweise neun Mal einen 120 Mio. Euro-Jackpot beim Spiel „Eurojackpot“. Zudem sollen eine Zunahme der Online-Penetration (ca. 29 %) sowie Premium-Produkte, wie Lotto-Clubs, ab 2026 das Wachstum weiter anschieben. Die Aktie kam jüngst etwas zurück im schwachen Umfeld. Das Geschäft läuft jedoch planmäßig und Zeal Network ist in wirtschaftlichen Krisen resistent. Das macht die Aktie interessant. Analysten wie Warburg Research und Berenberg erhöhten jüngst ihre Kursziele auf 69 Euro sowie 60 Euro.
Intuitive Surgical Inc. (1,64%)Intuitive Surgical (ISRG) – Der Pionier der Roboterchirurgie mit enormem Zukunftspotential! Ich bin überzeugt, dass Intuitive Surgical eine außergewöhnliche Investitionsmöglichkeit im Medizintechniksektor darstellt. Als Marktführer im Bereich der Roboterchirurgie mit einem Marktwert von 166 Mrd. USD verfügt das Unternehmen über einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil durch jahrelange Erfahrung und spezialisiertes Know-how. Was mich besonders positiv einstimmt, ist die steigende Akzeptanz der ISRG-Technologie – sowohl bei Ärzten als auch bei Patienten. Mit jedem erfolgreichen Eingriff wächst das Vertrauen in die robotergestützte Chirurgie und festigt die Kundenloyalität. Die zweistelligen jährlichen Wachstumsraten bei den Verkaufszahlen sprechen für sich. Noch wichtiger erscheint mir jedoch die erhebliche Preissetzungsmacht, die ISRG mittlerweile erlangt hat – ein unschätzbarer Vorteil in Zeiten steigender Kosten. Die Kombination aus technologischer Führungsposition und dieser Preissetzungsmacht macht Intuitive Surgical aus meiner Sicht zu einem herausragenden Investment für langfristig denkende Anleger.
Palomar Holdings (-2,43%)Eine neue Kaufempfehlung von JP Morgan könnte die Aktie des Spezialversicherers Palomar nun wieder schnell ans Allzeithoch führen! Bei Palomar handelt es sich um einen US-Spezialversicherer, der sich auf extreme Wetterphänomene konzentriert. Bei Erdbeben ist das Unternehmen der führende Anbieter in den USA. Im Bereich der Ernteausfälle sieht man eine neue Wachstumschance, wobei man diesen Bereich erst seit zwei Jahren bedient. Bis zum Jahresende peilt Palomar jedoch an, sich unter den Top-10 Ernteversicherern in den USA zu positionieren. Über einen neuen Rückversicherungsvertrag für 2025 will Palomar nun mehr Risiko in Kauf nehmen und dafür 30 % statt bisher 5 % der Prämien behalten. Mittelfristig sollen allein bei der Ernte jedoch Bruttoprämien von 500 Mio. USD erreicht werden, nachdem für das laufende Fiskaljahr 2025 zunächst 200 Mio. USD angepeilt werden. Am 8. April hat JP Morgan die Aktie von „Neutral“ auf „Overweight“ hochgestuft mit einem Kursziel von 150 USD (vorher: 115 USD). Trotz der überdurchschnittlichen Entwicklung der Aktie in diesem Jahr habe Palomar noch eine mehrjährige Wachstumsperspektive vor sich und verfüge über ein fundamentales Potenzial, das in den Ertragserwartungen nicht vollständig widergespiegelt werde, so das Analystenhaus. Die Aktie erreichte Anfang April ein Allzeithoch bei 143 USD. De letzten Tage korrigiert sich nur leicht und dürfte, angetrieben durch die neue Kaufempfehlung, nun das Allzeithoch erneut ins Visier nehmen. (PLMR)
Meta Platforms Inc. (-2,36%)Meta (META) - Der Socialmediagigant präsentiert Llama 4: Neue KI-Modelle mit Multimodalität und Milliardenpotenzial! Meta hat seine neueste Generation von KI-Sprachmodellen unter dem Namen Llama 4 vorgestellt – und spricht dabei von einem der leistungsstärksten Systeme weltweit. Im Zentrum der neuen Modellfamilie steht das sich noch in der Ausbildung befindliche Spitzenmodell Llama 4 Behemoth mit beeindruckenden zwei Billionen Parametern. Bereits ab sofort verfügbar sind zwei abgespeckte Ableger namens Maverick und Scout, die als Grundlage für Entwicklerprojekte dienen und auch direkt über Metas Apps oder die Plattform Meta.ai genutzt werden können. Die neuen Modelle sind nativ multimodal ausgelegt, was bedeutet, dass sie nicht nur Text, sondern auch andere Medienformen verarbeiten können. In internen Tests soll Llama 4 laut Meta namhafte Konkurrenzsysteme wie die von OpenAI, Google oder das chinesische Modell DeepSeek übertroffen haben. Im Wettrennen mit Chinas Tech-Konzernen – darunter Alibaba, Tencent und Baidu – setzt Meta nun erstmals auch auf die sogenannte Mixture-of-Experts-Architektur (MoE). Diese Struktur erlaubt eine effizientere Verteilung von Aufgaben auf spezialisierte Submodelle, wodurch sich Rechenaufwand und Kosten deutlich reduzieren lassen – ein Ansatz, den DeepSeek zuvor erfolgreich umgesetzt hatte. Mit Llama 4 positioniert sich Meta nun deutlich im globalen KI-Wettstreit und bringt Entwickler wie Nutzer gleichermaßen in Stellung für die nächste Generation intelligenter Systeme.
DOMO Inc. (-3,63%)Domo Inc. (DOMO): Insiderkäufe im Umfang von 1,27 Mio. USD wecken Rebound-Fantasien! Domo Inc. (DOMO) ist ein Anbieter einer cloudbasierten Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Daten in Echtzeit zu verbinden, zu visualisieren und zu analysieren. Die Plattform integriert Daten aus verschiedenen Quellen und stellt sie in einer einheitlichen Benutzeroberfläche dar, wodurch Entscheidungsprozesse beschleunigt und optimiert werden. Zu den Hauptfunktionen gehören Datenintegration, Business Intelligence (BI), Dashboards und Berichterstattung, mobile Zugänglichkeit sowie Anwendungen für künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen. Domo richtet sich an Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen, die ihre Daten effizient nutzen möchten, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Zuletzt konnte das Unternehmen durch die Intensivierung seiner Zusammenarbeit mit Partnern auf sich aufmerksam machen, wobei die Erweiterung der Reichweite und Funktionalität der Plattform im Fokus stand. So wurden beispielsweise am 27. März eine Partnerschaft mit Human Capital Vue (HCVue) und am 01. April eine Kooperation mit Weather Trends International (WTI) verkündet. Am 04. April haben zwei Insider die Kursschwäche bei der Aktie für Käufe genutzt. Konkret hat Gründer und CEO Joshua G. James am 04. April 77.300 Aktien zu je 6,50 USD für insgesamt 502.172 USD gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 116.600 Aktien gestiegen. Der zweite Kauf wurde durch Aufsichtsrat Daniel David III getätigt. Er hat 120.000 Aktien zu je 6,44 USD für insgesamt 772.452 USD getätigt. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 781.400 Aktien gestiegen. Kumuliert haben die beiden Insider Aktien für rund 1,27 Mio. USD (exakt: 1.274.624 USD) gekauft.
Nutex Health Inc (-0,67%)Die Aktie des Gesundheitsdienstleisters Nutex Health widersetzt sich nach den Quartalszahlen dem Abwärtsdruck und verteidigt das Up-Gap! Eine Aktie, die sich vom Crash bislang nicht sonderlich stark beeindrucken lässt, ist die Aktie des Gesundheitsdienstleisters Nutex Health. Das in Texas ansässige Unternehmen wird von von Ärzten geführt und betreibt u. a. privat betriebene Krankenhäuser und Spezialkliniken. Im Jahr 2024 hat das Unternehmen vier Krankenhäuser eröffnet, darunter in Florida, ein Markt mit starker Nachfrage nach Notaufnahmen und einem günstigen regulatorischen Umfeld. Am 31. März überzeugte das Unternehmen mit einem starken Q4-Ergebnis, wobei das Management im Jahr 2025 mit einem soliden Wachstum rechnet. So plant man die Eröffnung von drei neuen Krankenhäusern im Jahr 2025, während weitere Eröffnungen für 2026 geplant sind, wodurch das Wachstum weiter angekurbelt werden soll. Mit einer Marktkapitalisierung von 400 Mio. USD handelt es sich um einen Small Cap. Nach den Zahlen kam es zu einem Up-Gap, das bislang verteidigt wurde. Man kann nun darauf setzen, dass die Aktie weiter anzieht, wobei ich im Bereich von 64 USD das Risiko spätestens begrenzen würde. (NUTX)
Match Group Inc. (-2,60%)Matchgroup (MTCH) - Tinder setzt auf KI: Neues Spiel soll Flirtfähigkeiten verbessern! Die Dating-Plattform Tinder erweitert ihr Angebot um ein innovatives KI-gestütztes Spiel, das Nutzer dabei unterstützen soll, ihre Flirttechniken zu verfeinern. Mit „The Game Game“ können Singles in realitätsnahen Szenarien mit einer künstlichen Intelligenz interagieren und dabei üben, charmante und überzeugende Gespräche zu führen. Das Spiel basiert auf OpenAI-Technologie und stellt verschiedene Flirtsituationen vor, die per Sprachinteraktion gelöst werden müssen. Die KI bewertet die Leistung der Nutzer mit einem drei-stufigen Punktesystem und gibt konstruktives Feedback, etwa wenn das Gespräch unhöflich oder ungeschickt verläuft. Ziel ist es, durch spielerische Ansätze das Selbstbewusstsein der Nutzer zu stärken und ihnen hilfreiche Tipps für reale Dates zu geben. Das Feature, das derzeit ausschließlich für iOS-Nutzer in den USA verfügbar ist, unterstreicht einen wachsenden Trend in der Dating-Welt: Immer mehr Menschen suchen den Austausch mit KI-gestützten Chatbots, sei es zum Üben oder als Alternative zu echten Interaktionen. Tinder reagiert mit diesem Experiment auf schwankende Nutzerzahlen und die zunehmende Konkurrenz durch Apps wie Blush, Teaser oder Rizz, die bereits erfolgreich mit KI-Flirtoptionen arbeiten. Neben dem neuen Spiel plant Tinder weitere technologische Verbesserungen, darunter ein intelligentes Fotoauswahl-Tool sowie KI-gestützte Funktionen für Matching und Entdeckung. Ob Künstliche Intelligenz die Zukunft des Online-Datings prägen wird, bleibt abzuwarten – doch Tinder setzt bereits jetzt auf diese digitale Flirthilfe.
Danone S.A. (1,89%)Danone dürfte von der Flucht der Anleger in die Defensive profitieren - Morgan Stanley hebt Einschätzung und Kursziel an! Defensive Branchen und Sektoren sind momentan gesucht. In diesem Zusammenhang ist eine Danone S.A. aktuell interessant. Danone ist ein weltweit führendes Lebensmittel- und Getränkeunternehmen mit einem vielfältigen Portfolio. Dazu gehören bei Milch- und pflanzenbasierten Produkten bekannte Marken wie Activia und Alpro, die Joghurt und pflanzliche Alternativen anbieten. Bei Wasser sind es wiederum Marken wie Evian und Volvic und bei spezialisierter Ernährung werden u.a. Produkte für Säuglings- und medizinische Ernährung angeboten, die auf spezifische gesundheitliche Bedürfnisse zugeschnitten sind. Die Aktie beweist Bullen-Qualitäten. So konnte sie am 03. April mit einem Gap-Up über den GD 20 steigen, womit ein Kaufsignal erzeugt wurde. Anschlusskäufe haben den Titel dann bis auf ein neues 5-Jahreshoch geführt. Anschlusskäufe untermauern den intakten Aufwärtstrend. Am 04. April hat Morgan Stanley Danone von "Equal Weight" auf "Overweight" hochstuft und das Kursziel von 67 auf 80 Euro adjustiert. Der Bewertungsabschlag gegenüber Nestle-Aktien sei nicht gerechtfertigt, schrieb Analystin Sarah Simon. Sie hält die Franzosen insgesamt für attraktiver. Nahrungsmittelhersteller sollten generell von einer Flucht der Anleger in die Defensive profitieren, und Danone sei dafür nun ganz klar ihre erste Wahl. Die Trendfortsetzung dürfte dadurch begünstigt werden.
Ryan Specialty Group Holdings Inc (1,17%)Der Versicherungsbereich ist weiter stark — Ryan Specialty Holdings bricht im schwachen Umfeld auf ein neues Allzeithoch aus! Der Versicherungsbereich bleibt in der unübersichtlichen Gesamtlage eine Branche, die für Stabilität sorgt. Diesbezüglich gefällt mir Ryan Specialty Holdings ausgezeichnet. Das Unternehmen ist als Dienstleister von Spezialprodukten und -lösungen u. a. für Versicherungsmakler tätig und bietet Vertriebs-, Verwaltungs- und Risikomanagementdienste an, indem es als Großhandelsmakler und geschäftsführender Underwriter fungiert. Am 20. Februar hat das Unternehmen seine Q4-Zahlen veröffentlicht, die im Rahmen der Erwartungen lagen. Dabei gefällt mir, dass der Konzern das sechste Jahr in Folge ein Umsatzwachstum von über 20 % verzeichnete. Für das Jahr 2025 wird ein organisches Umsatzwachstum von 11 % bis 13 % prognostiziert. Treiber dürfte primär die anhaltende Stärke bei den Haftpflichtversicherungen bleiben, wobei man sich weiterhin nach Übernahmen umsehen will. Im letzten Jahr wurden sieben Übernahme getätigt. Die Aktie hat über die letzten Monate eine schöne Base geformt und ist dabei im Bereich von 75 USD nach oben auszubrechen. Watchlist! (RYAN)
Engie S.A. (2,50%)Engie S.A.: Trumps Zollpolitik rückt defensive Energieunternehmen in den Fokus! Engie S.A. ist ein führendes Energieunternehmen. Der Konzern entwickelt und betreibt Wind-, Solar- und Wasserkraftanlagen, fokussiert sich mit angebotenen Strom- und Gasnetzen auf die Energieinfrastruktur und bietet Lösungen im Bereich der Kernkraftwerke an. Letzteres stand erst kürzlich wieder im Fokus, als Engie und die belgische Regierung eine Vereinbarung zur zehnjährigen Verlängerung der Laufzeit der Kernreaktoren Tihange 3 und Doel 4 abgeschlossen haben. Diese Vereinbarung umfasst auch die Übertragung der Verantwortung für nukleare Abfälle. Die Expansion wurde auch in Nordamerika forciert. So hat Engie North America im März in Zusammenarbeit mit dem Ares Management Infrastructure Opportunities Fonds (Ares) sein Portfolio um 0,9 GW an Solar- und Speicherprojekten in den USA erweitert. Jefferies hat die Einschätzung für Engie am 02. April von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 16,60 auf 20,00 Euro angehoben. Die imposante Jahresbilanz der Franzosen habe ihn dazu bewogen, seine Abstufung vom Januar noch einmal kritisch zu überprüfen, schrieb der Experte. Er sieht nun eine deutlich überzeugendere Anlagestory mit berechenbarer Gewinnentwicklung und überschaubaren Belastungen. Auf Basis seines Kursziels mit den Ergebnisschätzungen für 2027 wäre Engie um ein Fünftel niedriger bewertet als Endesa und Iberdrola. Als Reaktion auf diesen positiven Analystenkommentar konnte die Aktie mit einem Gap-Up in den Tag starten. Zugleich wurde dadurch der Ausbruch auf ein 52-Wochenhoch vollzogen. Einen Tag später konnte die Aktie nach den angekündigten Zöllen durch den US-Präsidenten aufgrund des defensiven Charakters nach einem Gap-Down einen weiteren Trendschub und Ausbruch auf ein 52-Wochenhoch absolvieren.
Marex Group PLC (8,80%)Die hohe Volatilität an den Märkten kommt der Handelsplattform Marex zugute - Aktie vor Ausbruch auf Allzeithoch? Die Marex Group, mit Sitz in London, bietet über ihre Handelsplattform einfachen Zugang für Unternehmen, die auf den Rohstoff- und Finanzmärkten handeln wollen. Zu den Kunden gehören vor allem Rohstoffproduzenten und Rohstoff-Handelsberater, wobei der Kundenstamm von über 4.000 Kunden groß ist. Die Briten ermöglichen Zugang zu 58 Börsen weltweit und entwickeln zudem maßgeschneiderte außerbörsliche Hedging-Lösungen. Am 2. April hielt das Unternehmen einen Investorentag ab und berichtete von einem starken Jahresauftakt mit positiver Dynamik für das laufende Quartal. Für Q1 wird mit einem EPS von 0,88 bis 093 USD gerechnet (Konsens: 0,77 USD), während auf der Umsatz mit 449 bis 464,3 Mio. USD über den Schätzungen von 432,58 Mio. USD liegen soll. Die Kundenaktivität ist auf der gesamten Plattform weiterhin stark, wobei die aktuelle Volatilität ein hohes Niveau an Börsenumsätzen mit sich bringt. Die Aktie befindet sich in einem schönen Aufwärtstrend und erreicht im Februar ein Allzeithoch bei 40 USD. Nach dem Investorentag kam es zu einem Up-Gap, wobei nun die Trendfortsetzung folgen könnte. (MRX)
Asana Inc. (1,34%)Asana (ASAN): Mitgründer und CEO kündigt Nachfolgeplan an - Insiderkäufe untermauern sein Vertrauen Am 10. März hatte Asana Inc. (ASAN) den Bericht für das 4. Quartal, einen Ausblick für 2025 sowie den Nachfolgeplan des Mitgründers und CEO Dustin Moskovitz vorgestellt. Demnach ist der Umsatz im 4. Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 % auf 188,3 Mio. USD gestiegen und beim EPS gab es eine Verbesserung von -0,04 USD auf -0,00 USD. Positiv wurden für das Quartal auch die Fortschritte mit AI Studio hervorgehoben. CEO Dustin Moskovitz sagte hierzu: "Die Einführung von AI Studio stärkt unsere Fähigkeit, unsere Kern-Workflows zu liefern, und erweitert gleichzeitig unseren adressierbaren Markt um neue Workflows.". Die Experten hatten für das 4. Quartal mit einem Umsatz in Höhe von 188,10 Mio. USD und EPS in Höhe von -0,01 USD gerechnet. CFO Sonalee Parekh zeigte sich für dieses Jahr zuversichtlich: "Die erzielten Effizienz- und Produktivitätsgewinne treiben nicht nur eine zusätzliche Verbesserung der Non-GAAP-Betriebsmarge um mehr als 1.000 Basispunkte im Geschäftsjahr 2026 voran und schaffen die Grundlage für Non-GAAP-Profitabilität ab dem 1. Quartal 2026, sondern ermöglichen es uns auch, in wachstumsstarke Bereiche wie AI Studio, Kanäle und Initiativen zur Stärkung der Kundenakzeptanz und -bindung zu reinvestieren. Wir erwarten, dass diese Investitionen die Nettobindungsrate verbessern und das langfristige Wachstum beschleunigen werden." Infolgedessen wird für das Geschäftsjahr 2026 mit einem Umsatz in der Spanne von 782 Mio. und 790 Mio. USD anvisiert. Die operative Marge soll min. 5 % erzielen und beim EPS wird eine positive Spanne von 0,19 und 0,20 USD in Aussicht gestellt. Ebenfalls am 10. März hatte Mitgründer Dustin Moskovitz einen CEO-Nachfolgeplan angekündigt. Er plant, von seiner Position zurückzutreten, wird jedoch bis zur Ernennung eines Nachfolgers weiterhin als CEO fungieren und anschließend als Vorsitzender des Vorstands tätig sein. Trotz des geplanten Rückzugs kauft der Mitgründer weiter Aktien. Im Zeitraum zwischen dem 13. März und 31. März hat Dustin Moskovitz privat zu Stückpreisen zwischen 12,91 USD und 15,33 USD Anteile für insgesamt 32,1 Mio. USD (exakt: 32.115.993 USD) gekauft. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 50.147.943 Aktien von Asana Inc. gestiegen.
Grindr Inc (3,30%)Die Dating-Plattform Grindr dürfte von neuen Produktfunktionen und KI profitieren — Aktie vor Ausbruch auf Jahreshoch! Grindr sollte man aufgrund der relativen Stärke im Blick behalten. Das Unternehmen bietet die weltweit führende Plattform für die LGBTQ+-Community und eine einzigartige Mischung aus sozialen Funktionen und Dating-Diensten. Die App ist darauf ausgelegt, Menschen zu verbinden, sei es für zwanglose Begegnungen, Freundschaften oder langfristige Beziehungen. Zu den neuen Features gehören "Right Now", eine Funktion für spontane Treffen, und Roam, mit der Nutzer ihre Profile an andere Standorte versetzen können. Anfang März legte das Unternehmen seine Zahlen zum 4. Quartal vor. Die lagen im Rahmen der Erwartungen. Die Aktie wurde aber zunächst wegen einer vorsichtigen EBITDA-Prognose abverkauft. Inzwischen aber ist die Aktie schon wieder nahe dem Jahreshoch und könnte nun die übergeordnete Trendfortsetzung einleiten. So bleiben die Aussichten für Grindr meines Erachtens recht positiv, da die laufenden Investitionen in KI und neue Produktfunktionen das Wachstum stützen dürften. Daneben dürfte eine gesellschaftliche zunehmende Akzeptanz der LGBTQ- Community zu einer höheren Akzeptanz gegenüber den Grindr-Diensten, was den Netzwerkeffekt des Unternehmen vergrößern sollte. Die Aktie ist am 2. April an den Widerstand bei 18,50 USD herangelaufen. Kann dieser überwunden werden, dürfte die Trendfolge weitergehen. (GRND)
Sprouts Farmers Market Inc. (-0,22%)Sprouts Farmers Market überzeugt mit relativer Stärke und nähert sich erneut dem Allzeithoch! Sprouts Farmers Market ist ein US-amerikanischer Supermarkt, der sich auf gesunde und natürliche Lebensmittel zu günstigen Preisen konzentriert. Das Angebot reicht von Obst und Gemüse über verpackte Lebensmittel bis hin zu Vitaminen und Mineralstoffen.Sprouts profitiert vom wachsenden Trend zu einer gesunden Lebensweise. Dabei ist interessant, dass der Marktanteil von Sprouts aktuell nur bei 1 % des US-Lebensmittelmarktes liegt. Für das Jahr 2025 liegt das Ziel darin, 10,5 % bis 12 % zu wachsen, wobei man 35 neue Supermarkteröffnungen plant. Was mir gefällt ist, dass sich das Wachstum bereits in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen beschleunigt hat und das Wachstum beim Gewinn für 2025 bei über 20 % liegen soll. Im 4. Quartal hat das Unternehmen seine Ziele übertroffen; die Aktie hat aber dennoch korrigiert. Nun dürfte sie die Zahlen jedoch auskonsoldiert haben und entwickelt neue Stärke. Mit dem Ausbruch aus der Base bei 152 USD kann darauf gesetzt werden, dass die Aktie zeitnah ihr Allzeithoch bei 180 USD anläuft. (SFM)
Drägerwerk AG & Co. KGaA Vz. (5,35%)Drägerwerk: Kommt es zu einer neuen Sonderkonjunktur durch den Rüstungsboom? Die Aktie von DRÄGERWERK war während der Corona-Pandemie gefragt, weil man Beatmungsgeräte sowie Atemschutzmasken und Bekleidung bereitstellte und ein wichtiger Lieferant für das Gesundheitswesen war. Wie bei den meisten „Corona-Profiteuren“ folgte in den anschließenden Jahren die Ernüchterung. Doch jetzt dürfte Drägerwerk vor der nächsten Sonderkonjunktur stehen, welche auf den Rüstungsboom zurückzuführen ist. Deutschland stellt ein Sondervermögen von gut 500 Mrd. Euro für die Verteidigungsfähigkeit bereit. Auf EU-Ebene sollen weitere 800 Mrd. Euro mobilisiert werden. Die europäischen NATO-Staaten müssen ihre Investitionen steigern, da die USA als verlässlicher Partner unter Trump in den Hintergrund rücken. Drägerwerk erhofft sich durch diese hohen Budgets einige neue Aufträge. Denn in der Sparte Sicherheitstechnik gehört der Konzern zu den Weltmarktführern, wenn es um Atemschutz- und Gaswarngeräte sowie Luftfiltern bis hin zu mobilen Lazaretten geht. Sodann sollen die hohen Verteidigungsausgaben auch zu einer wachsenden Nachfrage bei Schutzausrüstung führen. Laut dem Handelsblatt rechnet Drägerwerk mit einer Verdreifachung des Umsatzes mit der Verteidigung von 100 Mio. Euro auf 300 Mio. Euro bis zum Ende des Jahrzehnts. Dann würde dieser Bereich für fast 10 % der Gesamterlöse stehen. Die Drägerwerk-Aktie ist an der Börse zurück und notiert trotz der Marktvola am 52-Wochenhoch. 2024 will man um 1 bis 5 % wachsen und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5 % einfahren. Das KGV26e beläuft sich auf 11,4. Die Analysten von Warburg Research steigerten am 01.04.2025 das Ziel von 55 Euro auf 85 Euro.