Netflix Inc. (0,79%)Netflix (NFLX) – der Mike Tyson Box-Event schreibt Geschichte und treibt Aktie in die Höhe. Das ist erst der Anfang! Content is the King! Und auch Netflix scheint es endlich verstanden zu haben. Der Konzern hat mit der Übertragung des Boxkampfs zwischen Jake Paul und Mike Tyson einen neuen Rekord aufgestellt: Mit 108 Millionen Zuschauern wurde es zum meistgestreamten globalen Sportevent aller Zeiten. Die Veranstaltung, bei der Paul Tyson durch eine einstimmige Entscheidung besiegte, trug maßgeblich zum Anstieg des Netflix-Aktienkurses bei, der einen neuen Höchststand erreichte. Bemerkenswert ist auch die Co-Main-Event-Partie zwischen Katie Taylor und Amanda Serrano, die 74 Millionen Zuschauer anlockte und zur meistgesehenen Frauen-Sportveranstaltung in den USA wurde. In dieser Hinsicht erwarte ich, dass sich Netflix als Vorreiter bei der Übertragung von Live-Sport etablieren wird. Dazu erwarte ich ähnliche ernsthafte Schritte Richtung der anstehenden NFL-Spiel-Saison etc.
Amer Sports Inc (5,88%)Sportartikelhersteller Amer überzeugt mit starken Quartalszahlen und hebt den Ausblick an - Aktie mit neuem Allzeithoch! Amer Sports, ursprünglich ein Finnisches Unternehmen, wurde im Jahr 2019 von chinesischen Investoren übernommen. Der größte Anteilseigner ist Anta Sports. Bekannte Marken wie Arc’teryx gehören zu Amer. Die Aktie ist seit Anfang des Jahres an der Börse handelbar und wird charttechnisch jetzt zunehmend interessant. Am 19. November überzeugte das Unternehmen mit starken Q3-Zahlen, während der Ausblick für das Gesamtjahr erhöht wurde. Der Umsatz konnte YoY um 17,4 % auf 1,35 Mrd. USD gesteigert werden. Insbesondere in China war das Wachstum mit 56 % besonders stark. Daneben erobert das Unternehmen zunehmend Marktanteile im restlichen Asien wie auch in Europa. Da das Unternehmen über eine starke Produktpipeline verfügt und seine strategische Zusammenarbeit mit berühmten Sportlern wie Roger Federer oder Caitlin Clark ausweitet, könnte dies die Nachfrage weiter anheizen. Die Aktie brach mit den Zahlen zum Q3 auf ein neues Allzeithoch aus. Nach dem Verlassen der Base bei 20 USD könnte es hier nun schnell weiter nach oben gehen. (AS)
Dermapharm Holding SE (6,28%)Dermapharm Holding SE: Großinvestor hat seit April Aktien für über 45 Mio. Euro gekauft! Dermapharm Holding SE setzt bei der Expansion auf strategische Akquisitionen. Dadurch verleibt man sich international aufgestellte Nischenplayer ein. So wurde zum Beispiel die österreichische Montavit GmbH übernommen, um das Geschäft in den Bereichen Urologie und Gynäkologie zu verstärken. Hierbei wird auch der Blick auf die Allergologie gelegt. Obendrein wird dadurch die Internationalisierung beschleunigt. Mit Arkopharma Group wird die Internationalisierung ebenfalls forciert. Die Übernahme des französischen Herstellers von pflanzlichen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln hat die Marktpräsenz in Frankreich und im Bereich der pflanzlichen Produkte zu erweitert. Neben verschreibungspflichtigen Arzneimitteln konzentriert sich Dermapharm auch auf Over-the-Counter (OTC)-Arzneimittel sowie Nahrungsergänzungsmittel. Am 14. November wurde der Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 % auf 890,1 Mio. Euro gesteigert. Das Wachstum der margenstarken "Markenarzneimittel" gleicht den Umsatzrückgang im Segment "Andere Gesundheitsprodukte" mehr als aus. Beim EBITDA (unbereinigt) gab es einen überproportionalen Anstieg um 12,3 % auf 234,1 Mio. Euro und die EBITDA-Marge (unbereinigt) verbesserte sich dadurch um 2,3 %-Punkte auf 26,3 %. Positiv wurde auf die Integration von Montavit verwiesen, wohingegen die planmäßigen Rückgänge im Impfstoffgeschäft sowie die weiterhin belastenden Entwicklungen bei Arkopharma (letztes Jahr gab es außergewöhnlich hohe Verkäufe in französischen Apotheken, was sich in diesem Jahr auch aufgrund vom Abbau von Lagerbeständen bisher leicht abgeschwächt hat) als dämpfende Faktoren fungieren. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Sie sieht einen Umsatz von 1,17 Mrd. bis 1,21 Mrd. Euro und ein bereinigtes EBITDA in der Spanne von 305 Mio. bis 315 Mio. Euro vor. Die positiven Trends bei Arkopharma wurden als einer der Gründe genannt. Die schwache Kursentwicklung der Aktie seit dem Jahr 2022 hat dazu beigetragen, dass insbesondere in diesem Jahr zahlreiche Insiderkäufe getätigt wurden. Beeindruckend sind dabei allen voran die Käufe von Großinvestor Wilhelm Beier, welcher im Zeitraum vom 05. April 2024 bis einschließlich 14. November 2024 über die Themis Beteiligungs-Aktiengesellschaft insgesamt 1,67 Mio. Aktien und privat noch einmal 60.000 Aktien erworben hat. Werden all diese Käufe durch Herrn Beier aufsummiert, dann hat er in dem betrachteten Zeitraum knapp über 45 Mio. Euro investiert! Er hält dadurch mittlerweile rund 68,50 % an der Dermapharm Holding SE.
nVent Electric plc (2,88%)nVent arbeitet mit NVIDIA an neuen Flüssigkeitskühlungen! Der Ausbruch aus der Tasse mit Henkel-Formation ist in Vorbereitung! nVent (NVT) ist darauf spezialisierte kritische Infrastrukturen zu schützen, zu verbinden und zu optimieren. Dazu ist man in den Bereichen Gehäuse, Erdung, Kühlung sowie intelligente Elektrifizierungs- und Brandschutzlösungen aktiv. Beispielsweise werden Schaltschränke und Gehäuselösungen für Data Center und Automatisierungstechnik angeboten. Thermische Schutzsysteme für Anlagen, von Heizkabeln bis zu Klimatisierungslösungen für industrielle Schaltschränke gehören zum Portfolio. Der Konzern ist durch den Ausbau der Data Center-Infrastruktur ein Nutznießer vom KI-Zeitalter, weil der Bedarf an Gehäusen mit effizienten Kühlungen, Elektrifizierungs- sowie Steuerungssystemen zunehmen. Am 18.11.2024 wurde die Vertiefung der Zusammenarbeit mit NVIDIA bekanntgegeben. Zusammen sollen Flüssigkeitskühlungen in großem Maßstab zur Unterstützung des NVIDIA GB200 NVL72 sowie der Plattform der nächsten Generation eingesetzt werden. Ein Fokus liegt auf maßgeschneiderten Kühlungen, um die Leistung und Energieeffizienz von NVIDIA-Rechenzentren zu verbessern. nVent wird als führend bei Flüssigkeitskühlungen gesehen. nVent arbeitete mit NVIDIA zusammen, um eine Referenzarchitektur zu definieren, die die Kühlmittelverteilungseinheit, den Flüssigkeit-Luft-Wärmetauscher und die Verteilerprodukte von nVent nutzt. nVent wird damit profitieren, wenn es um das Kühlen von Rechenzentren mit hoher Rechendichte geht. Charttechnisch könnte die Aktie bei 78,85 USD in nächster Zeit ausbrechen und damit eine klassische Tasse-mit-Henkel-Formation auflösen.
Elmos Semiconductor SE (-1,33%)Elmos ist ein Profiteur der Trump-Pläne zugunsten selbstfahrender Autos. Die Nachfrage nach Ultraschall-ICs könnte sich beim Marktführer deutlich erhöhen! Die Aktien von Tesla (i) legte am 18.11.2024 um 5,5 % zu und Mobileye, ein Anbieter von ADAS-Technologie für Fahrzeuge, konnte 12 % steigen. Beide Werte profitierten von der Aussicht, dass die Trump-Administration einen bundesweiten Rahmen für vollständig selbstfahrende Fahrzeuge zu einer der Prioritäten des Verkehrsministeriums machen will. Folglich könnten selbstfahrende Autos zügiger auf die Straßen kommen. Bisher sind die Stückzahlen auf 2.500 Einheiten pro Jahr bei den Autobauern beschränkt. Bestrebungen sie Grenze auf 100.000 Stücke anzuheben, scheiterten bisher. Die Analysten von H&A werfen nun den Automotive-Chipentwickler ELMOS (i) als einen Profiteur der Pläne in den Raum, da mit einem Schub für das Wachstum sowie die Margen zu rechnen ist. Die Trump-Pläne seien ein bedeutender Impuls. Dazu muss man wissen, dass Elmos der Marktführer vor Bosch und On Semi bei Ultraschall-ICs fürs Einparken und 360 Grad-Sicht bis ca. 6m ist. Über 1,8 Mrd. Ultraschall-ICs sind schon auf dem Markt und mehr als 50 Tier1-Kunden hat man. Wenn mehr autonome Fahrzeuge auf den Markt kommen, steigt der Bedarf an ICs von Elmos. Elmos würde mehr Chip-Content pro Fahrzeug liefern und damit ein Profiteur der schnelleren Durchdringung von selbstfahrenden Autos werden. Am 05.11.2024 sprang die Elmos-Aktie an. Auf dem Kapitalmarkttag stellte man ein Wachstum des Umsatzes von ca. 600 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro bis 2030 in Aussicht. Die EBIT-Marge soll 25 % betragen. Durch eine neue Holdingstruktur sinkt ab 2025 die Steuerquote auf 27 %. Wenn man jetzt das EBIT von rund 250 Mio. Euro in 2030 heranzieht, dann resultiert darauf ein EPS von über 10 Euro. Langfristig ist Elmos mit einem einstelligen KGV zu günstig, wenn das Wachstum gelingt.
Trip.com Group Ltd. (ADRs) (4,39%)Trip.com (TCOM) – Der asiatische Reisekonzern ist ein klarer Gewinner des globalen Reisebooms! Trip.com hat im dritten Quartal 2024 erneut starke Ergebnisse geliefert. Mit einem Umsatzwachstum von 16 % im Vergleich zum Vorjahr und einem Nettogewinn von 6,77 Mrd. Yuan (ca. 970 Mio. USD) zeigt das Unternehmen, wie sehr es von der steigenden Nachfrage nach Reisen profitiert. Besonders beeindruckend: Internationale Buchungen übertrafen das Niveau von 2019 um 120 %. Dies verdeutlicht, dass die Erholung nach der Pandemie nicht nur vollständig abgeschlossen ist, sondern die Reiselust auf einem neuen Höchststand angelangt ist. Ein weiterer Wachstumstreiber ist die strategische Nutzung von KI und digitalen Technologien, die Kunden ein optimales Reiseerlebnis ermöglichen. Die Mischung aus technologischem Fortschritt und einer starken Marktposition macht das Unternehmen zu einem Vorreiter in der Branche.
Affirm Holdings Inc. (11,20%)Affirm (AFRM) - Ratenzahlung trifft Reisetrends – Aktie: +10 %. Affirm hat mit einem neuen Deal mit Priceline einen wichtigen Schritt gemacht, um seine Position als führender BNPL-Anbieter zu stärken. Die Zusammenarbeit ermöglicht es Reisemarken wie Hotels, Fluggesellschaften und Kreuzfahrtanbietern, flexible Zahlungsoptionen für ihre Kunden anzubieten. Der Erfolg gibt Affirm recht: Das Reisegeschäft des Unternehmens wuchs im letzten Quartal um 25 %, und das Gesamtvolumen der Transaktionen stieg um 35 % auf 7,6 Mrd. USD. Analysten sind optimistisch. Während Affirm noch rote Zahlen schreibt, verbessert sich die Profitabilität deutlich. Hinzu kommen Partnerschaften mit großen Namen wie Amazon und Apple Pay, die dem Unternehmen langfristig eine führende Position sichern dürften. Mit der zunehmenden Akzeptanz von BNPL-Lösungen und sinkenden Finanzierungskosten sieht die Zukunft für Affirm vielversprechend aus.
Symbotic (30,72%)Symbotic (SYM): Steigende Nachfrage nach Automatisierungstechnologie und die KI-gestützte Optimierung von Lieferketten Symbotic Inc. (SYM) (i.) ist ein führendes Unternehmen im Bereich der Automatisierungstechnologie und bietet fortschrittliche, KI-gesteuerte Roboter- und Softwareplattformen zur Optimierung von Lieferketten an. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, das Lagerverwaltungssystem zu revolutionieren und großen Einzelhändlern sowie Zulieferern durch fortschrittliches maschinelles Lernen, hochdichte Lagerung und Automatisierung mehr Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz zu ermöglichen. Für Investoren ist es wichtig zu wissen, dass Symbotic zwar ein signifikantes Umsatzwachstum verzeichnet hat, aber immer noch mit Herausforderungen in der Rentabilität konfrontiert ist. Die zukünftige Leistung des Unternehmens ist stark davon abhängig, ob es seine Plattform erfolgreich skalieren und seine Marktstellung ausbauen kann, insbesondere durch strategische Initiativen wie das Joint Venture GreenBox, das neue Wachstumschancen eröffnen soll?. Positiv dürfte sich auch langfristig eine jüngst geschlossene Handelsvereinbarung mit Walmart de México y Centroamérica auszahlen. Sie könnte als Basis für eine strategische Ausweitung der Partnerschaft mit dem Walmart-Konzern fungieren. Am 18. November gab der Konzern nachbörslich den Bericht für das 4. Quartal bekannt. Demnach konnte der auf KI-gestützte Robotertechnologie in der Lieferkette spezialisierte Konzern einen Umsatzanstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Höhe von 47,18 % auf 576,768 Mio. Mio. USD erzielen und beim GAAP EPS wurden 0,05 USD ausgewiesen. Der Konsens lag beim Umsatz nur bei 470,27 Mio. SUD und beim EPS nur bei 0,03 USD. Obendrein zeigte sich der Konzern zuversichtlich, dass der Umsatz im 1. Quartal auf eine Spanne von 495 Mio. bis 515 Mio. USD steigen könnte. Zum Vergleich, im Vorjahreszeitraum lag der Umsatz im 1. Quartal nur bei 368,45 Mio. USD. Diese positiven Überraschungen katapultieren die Aktie am 19. November prozentual zweistellig nach oben und erzeugen einen neuen Pivotal Point. KeyBanc hat die Einschätzung am 19. November auf "Overweight" bestätigt und das Kursziel von 40 auf 48 USD angehoben. Diese Anpassung folgt auf die starken Ergebnisse im 4. Quartal des Unternehmens, die von höheren Umsätzen und EBITDA angetrieben wurden, unterstützt durch die Fortschritte bei den 44 Systembereitstellungen. Zudem hob das Management von Symbotic einen Rekord bei den Systemabschlüssen und -bereitstellungen hervor, einschließlich des Baubeginns einer zweiten GreenBox-Anlage in Georgia.
Viant Technology (10,98%) Viant Technology ist nach starken Q3-Zahlen und der Einführung einer KI-Werbeplattform einen Blick wert - Aktie vor Trendfortsetzung? Bei Viant Technology handelt es sich um ein sehr kleines US-Unternehmen für Werbesoftware, mit einer Marktkapitalisierung von nur 300 Mio. USD, das es Kunden über seine Softwareplattform ermöglicht, programmatische Werbekampagnen durchzuführen. Am 12. November überzeugte das Unternehmen mit starken und über den Schätzungen liegenden Q3-Zahlen und führte zudem ViantAI ein, eine autonome KI-Werbeplattform, die Kunden helfen soll, effizienter zu werden. Daneben übernahm Viant IRIS.TV, um seine CTV-Messfähigkeiten zu stärken. Zusätzlich kaufte das Unternehmen 1,4 Mio. Aktien zurück und plant weitere Rückkäufe in Höhe von 36 Mio. USD, was die Aktie weiter stützen sollte. Der CEO Tim Vanderhook betonte den positiven Einfluss von KI auf die Kundenbindung und das Umsatzwachstum, was wohl dazu führen wird, dass der Q4-Umsatz statt den bislang prognostizierten 71,82 Mio. USD auf 82 bis 85 Mio. USD kommen wird. Die Aktie konnte nach den Q3-Zahlen ein Up-gap generieren, das bislang verteidigt wurde. Am 18. November startete der Base-Breakout und könnte dazu führen, dass nun schnell die Marke von 20 USD angelaufen wird. (DSP)
JD.com Inc. (ADRs) (1,26%)JD.com: Hedgefonds stocken Beteiligungen auf, starke Fundamentaldaten und weitere Aktienrückkäufe! JD.com Inc. (ADRs) ist eine der größten E-Commerce-Plattformen Chinas und ein wichtiger Akteur im globalen Onlinehandel. Das Unternehmen bietet nicht nur Online-Shopping, sondern hat sich auch in den Bereichen Technologie, Logistik und Cloud-Services diversifiziert. Wie aus den jüngst veröffentlichten 13F-Daten hervorgeht, haben drei große Fonds ihre Beteiligungen am Konzern im abgeschlossenen Quartal aufgestockt. So hat George Soros die Beteiligung um 114 % auf 2,73 Mio. Anteile erhöht. Appaloosa stockte die Beteiligung um 69 % auf 7,3 Mio. Anteile auf und Scion Asset Management kaufte so viele Anteile, dass sich die Beteiligung um 100 % auf 500.000 Anteile vergrößert hat. Am 14. November hat der Konzern den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,1 % auf 260,4 Mrd. RMB oder umgerechnet 137,1 Mrd. USD gesteigert. CFO Ian Su Shan ergänzte, dass das Umsatzwachstum durch die Erholung im Bereich Elektronik und Haushaltsgeräte sowie das anhaltende Momentum bei allgemeinen Waren getragen wurde. Das Betriebsergebnis konnte wiederum um 29,5 % auf 12,0 Mrd. RMB oder umgerechnet 1,7 Mrd. USD gesteigert werden. Die operative Marge lag bei 4,6 %, verglichen mit 3,8 % im 3. Quartal 2023. Hierbei konnten Skaleneffekte und Effizienzsteigerungen einen positiven Effekt ausüben. Beim Non-GAAP verwässerten Gewinn je ADS wurde ein Anstieg um 29,5 % auf 8,68 RMB bzw. 1,24 USD verzeichnet. Das Unternehmen spielte eine wichtige Rolle im chinesischen Trade-In-Programm dank seiner führenden Lieferkettenkapazitäten und Infrastruktur. Langfristig sieht sich das Unternehmen ebenfalls gut aufgestellt, was durch die Aktienrückkaufprogramme untermauert wird. So wurde am 21. August ein im März gestartetes 3-Mrd.-USD-Aktienrückkaufprogramm erfolgreich abgeschlossen. Anschließend wurde ein neues 5 Mrd. USD schweres Aktienrückkaufprogramm aufgelegt, welches bis August 2027 laufen soll. Darauf aufbauend hat Barclays die Einschätzung am 18. November auf "Overweight" mit Kursziel 50 USD bestätigt. Analyst Jiong Shao verwies zur Begründung auf die soliden Ergebnisse des 3. Quartals und die optimistischen Aussichten. Der Kursrückgang nach der Veröffentlichung der Ergebnisse sei unbegründet, insbesondere da das Unternehmen im bisherigen Jahresverlauf über 8 % seiner Aktien zurückgekauft hat, so der Experte zur Erklärung. Barclays hebt die Beschleunigung des Umsatzwachstums, die verbesserten monatlichen Trends im 3. Quartal, die besser als erwarteten Brutto- und operativen Margen sowie den anhaltenden Fokus auf Aktionärsrendite hervor.
Northern Trust Corp. (-0,10%)Der Asset Manager Northern Trust kann höhere Gebühren durchsetzen - Aktie wieder in Schlagweite zum Allzeithoch! Bei Northern Trust handelt es sich um einen Vermögensverwalter mit einer Marktkapitalisierung von 21 Mrd. USD. Aktuell wird ein Vermögen von etwa 17 Bio. USD verwaltet, wobei das Unternehmen auf eine 130-jährige Geschichte zurückblicken kann. Bei den Zahlen zum 3. Quartal Ende Oktober überzeugte das Unternehmen mit einem Gewinnanstieg von YoY 42%. Zurückzuführen ist dies auf Gebühreneinnahmen aus der Betreuung und Verwaltung von einem Kundenvermögen, das YoY um 23 % gesteigert werden konnte. Das Management ist in Bezug auf das neue Jahr zuversichtlich und erwartet weiteres Wachstum. Dabei ist die Aktie mit einem KGV von 11,5 deutlich attraktiver bewertet, als viele der Konkurrenten, obwohl bei Northern Trust im kommenden Jahr ein höheres Wachstum als in der Peer-Group erwartet wird. Das KGV der Peer-Group liegt aktuell bei 14. Die Aktie konsolidiert aktuell in einer engen Base. Mit dem Ausbruch bei 108 USD kann auf die Trendfortsetzung spekuliert werden. (NTRS)
Tesla Inc. (8,15%)Tesla: Trump und Musk ebnen Teslas Weg zur autonomen Zukunft – Ist es nicht schön Präsidenten-Bro zu sein?! Tesla-Aktien springen an, nachdem Bloomberg berichtete, dass Donald Trump als Präsident c will. Tesla steht damit nun vor einem entscheidenden Wendepunkt, denn ein föderaler Rahmen für selbstfahrende Autos könnte das Unternehmen deutlich voranbringen. Diese gesetzliche Vereinheitlichung würde die Zulassung selbstfahrender Fahrzeuge in den USA enorm vereinfachen und grenzüberschreitende Fahrten ermöglichen. Für Tesla, dessen Full Self Driving (FSD) Software schon jetzt beeindruckende Fortschritte zeigt, wäre dies ein massiver Schub. Noch dazu plant Tesla, 2025 einen selbstfahrenden Taxi-Dienst zu starten – ein potenzieller Gamechanger. Die Nähe zwischen Elon Musk und Donald Trump scheint dabei eine entscheidende Rolle zu spielen. Musk, der Trump bei seiner Präsidentschaftskampagne unterstützte, könnte von dessen politischen Rückenwind profitieren.
Datagroup SE (14,77%)Datagroup will den Shareholder Value steigern. Großer Aktienrückkauf zu 42,13 Euro, deutliche Margensteigerung und Abspaltung der KI-Tochter Almato! Die Aktien der IT-Dienstleister am deutschen Markt liegen am Boden. Seit über 2 Jahren korrigieren sie. Die Wirtschaftsschwäche in Deutschland sowie mehr Regulierung bremsen sie aus. Vor allem zuletzt haben Mittelständler ihre IT-Ausgaben deutlich gekürzt. Hinzu kommt die Regierungskrise, welche neue Digitalisierungsprojekte bremst, die notwendig wären. Die Aktie von DATAGROUP (i) litt unter dem schlechten Sentiment für IT-Dienstleister. Doch das sollte sich jetzt ändern, denn der Konzern will Shareholder Value heben und hat dazu folgende Maßnahmen beschlossen. Erstens wird die Dividende ausgesetzt. Stattdessen erfolgt ab dem 20.11.2024 ein öffentliches Aktienrückkaufangebot für 9,79 % aller Aktien zu 42,13 Euro. Dafür werden fast 35 Mio. Euro aufgewendet. Zweitens soll die KI- und SaaS-Tochter Almato abgespalten werden. Almato ist im Bereich der Digitalisierung von Geschäftsprozessen sowie in der Softwareentwicklung für Unternehmen und öffentliche Institutionen tätig. Mit Bardioc hat man eine semantische Datenplattform zur Analyse großer Datenmengen auf dem Markt. Die Plattform unterstützt Unternehmen und Behörden bei der Implementierung von KI-Anwendungen, der Implementierung hochkomplexer Datenanalysen für datengetriebene Geschäftsmodelle und der Automatisierung von Prozessen. Almato erzielt bei einem Umsatz von 24 Mio. Euro eine satte EBIT-Marge von 25 %. Drittens soll es durch die Abspaltung am Ende zwei börsennotierte Unternehmen mit der Almato und Datagroup geben. Datagroup wird sich auf ein IT-Outsourcing mittels dem CORBOX-Ansatz konzentrieren, der langfristig planbar ist. Mit der KI-Technologie HIRO will man das Margenlevel mittelfristig „deutlich steigern“, weil IT-Outsourcingprozesse, wie die Bearbeitung von Tickets, automatisiert werden können. Die Jahresprognose mit einem Umsatz von 510 bis 530 Mio. Euro bei einem EBIT von 43 bis 46 Mio. Euro steht. Damit ist man einer der ganz wenigen Konzerne aus dem IT-Umfeld, die ihre Prognose wohl realisieren. Die Aktie steuert nun auf den Ausbruch aus der Korrektur seit 2022 zu!
Microsoft Corp. (-0,57%)Microsoft (MSFT) – Der Konzern bringt angepasste KI-Modelle für spezifische Branchenanforderungen! Mit seinen neuen, branchenspezifisch angepassten KI-Modellen untermauert Microsoft seine Vision, KI präzise auf die individuellen Bedürfnisse von Industrien zuzuschneiden. Unternehmen wie Bayer, Siemens und Rockwell Automation setzen auf Microsofts Azure AI Studio, um KI-Modelle mit realen Anwendungsszenarien zu integrieren. So schafft Microsoft z.B. Lösungen für die Automobilindustrie oder die Landwirtschaft, die durch ihre Spezialisierung die Effizienz und Präzision erhöhen können. Diese KI-Modelle sind nicht nur auf Leistung, sondern auch auf Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit ausgerichtet – wichtige Eckpfeiler in Microsofts KI-Strategie. Der Zugang zu diesen Modellen über Azure erlaubt es Unternehmen, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln und KI mit Partner-Unterstützung effektiv einzusetzen. Die anpassbaren, KI-gesteuerten Lösungen von Microsoft markieren einen Schritt in Richtung einer noch flexibleren und branchenspezifischen KI-Integration. Sie bieten außerdem Mehrwert für die Nutzer, was letztendlich MSFT-Kunden noch stärker an das Unternehmen binden wird.
AlzChem Group AG (0,69%)AlzChem Group AG: Insiderkäufe summieren sich auf 340.128 Euro! Im laufenden Jahr konnte die Aktie von AlzChem (i.) bereits um 112 % zulegen, womit der Titel der beste Performer im SDAX ist. Die positive Kursreaktion basiert dabei auch auf den starken fundamentalen Entwicklungen und der Expansionsstrategie. Mit Blick auf den Ausbau der Kapazitäten hieß es am 02. Oktober, dass der Konzern die Produktionskapazitäten von Nitroguanidin in Deutschland verdoppeln wolle und parallel dazu die Standortsuche in den USA intensiviert werde, wo mit dem US-Verteidigungsministerium bereits ein Vorvertrag für die nächsten zwei Jahre abgeschlossen wurde. Das Unternehmen erwartet aus diesen Maßnahmen voraussichtlich ab 2027 einen über die Zeit ansteigenden Umsatz im oberen zweistelligen Millionenbereich mit entsprechend positiven Ergebnisbeiträgen. Die Inbetriebnahme der neuen Produktionskapazitäten soll voraussichtlich im 2. Halbjahr 2026 erfolgen. Am 05. November wurde dann ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt, welches ab Dezember 2024 starten soll. Es soll bis zu 12 Monate laufen und bis zu 100.000 Stückaktien für bis zu 6 Mio. Euro umfassen. Am 07. November standen wiederum die fundamentalen Entwicklungen im Fokus. So konnte der Konzern das EBITDA in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 36,4 % auf 76,8 Mio. Euro steigern. Hierbei verbesserte sich die EBITDA-Marge von 14,2 % auf 18,5 %. Neben dem Spezialchemikaliengeschäft hat auch das Segment Basics & Intermediates einen spürbaren Beitrag zu den Erfolgen geleistet. Beim Umsatz gab es wiederum einen Anstieg um 4,4 % auf 415,2 Mio. Euro. Das Konzernperiodenergebnis stieg im Neunmonatszeitraum 2024 deutlich um 65,6 % auf 39,1 Mio. Euro. Als Reaktion auf die Expansionspläne, die SDAX-Aufnahme, das jüngst angekündigte Aktienrückkaufprogramm und die starken Entwicklungen im 3. Quartal folgten Insiderkäufe. Vorstand Klaus Dieter Englmaier hat im Zeitraum vom 11. November bis zum 13. November Aktien von AlzChem für insgesamt 156.816 Euro gekauft. Vorstand Andreas Lösler hat am 13. November ebenfalls Aktien von AlzChem für insgesamt 81.472 Euro gekauft und auch am 13. November hat Vorstand Andreas Niedermaier einen Insiderkauf im Umfang von 101.840 Euro verkündet. Die Käufe der drei Konzernlenker summieren sich bereits auf 340.128 Euro.
YPF S.A. (ADRs) (-0,14%)YPF Sociedad Anonima steigt zum größten Ölexporteur von Argentinien auf - Aktie mit neuem Jahreshoch! Über YPF Sociedad Anonima habe ich zuletzt Anfang September geschrieben. Bei dem Unternehmen handelt es sich um ein argentinisches Öl- und Gas-Unternehmen, das zuletzt massiv von den Wahlen in Argentinien profitiert hat. Daneben stützt die rekordhohe Ölproduktion in der Region Neuquen. Das Management geht davon aus, dass die Produktion in der Region Neuquen in den nächsten 12 Monaten um 19 % zulegen wird. Der Bau einer neuen Ölpipeline könnt zusätzlich ein wichtiger Katalysator für das Unternehmen sein. Die Quartalszahlen vom 9. November zeigen, dass das Geschäft boomt. Im 3. Quartal konnte 36 % mehr Schieferöl als im Vorjahresquartal produziert werden. Dabei sagte das Management, dass YPF inzwischen der größte Ölexporteur des Landes ist. Es werden rund 40.000 Barrel pro Tag exportiert. Die Aktie setzt ihren Aufwärtstrend langsam aber kontinuierlich fort. Vom Allzeithoch bei 75 USD ist die Aktie zwar noch weit entfernt, doch ein weiterer Updrift in den kommenden Tagen ist hier durchaus möglich. (YPF)
Bloom Energy Corp. (1,71%)Bloom Energy: Schließt einen 1 GW-Deal für Brennstoffzellen mit AEP ab. Die Stromversorgung von KI-Data Centern wird abgesichert! Bloom Energy (BE) ist für seine Energy-Server bekannt, bei denen Festoxid-Brennstoffzellen zum Einsatz kommen. Diese werden mit Erdgas, Biogas oder Wasserstoff gespeist. Eine grundlastfähige Stromversorgung wird ermöglicht auch, wenn es mal zu Netzausfällen kommt. Das macht die Lösung als BackUp zusätzlich spannend. Unternehmen wie Super Micro und CoreWeave gehören schon zu den Kunden, um eine sichere und saubere Stromerzeugung zu haben. Ein Durchbruch ist der am 14.11.2024 gemeldete Deal mit American Electric Power (AEP). Denn Bloom Energy wird Brennstoffzellen über bis zu 1.000 MW (1 GW) bereitstellen. Es ist die bisher größte kommerzielle Beschaffung von Brennstoffzellen. Eine sofortige Order über 100 MW wurde getätigt. Weitere folgen im Jahr 2025. Dass die Festoxid-Brennstoffzellen von Bloom Energy schnell eingesetzt werden können, eine hohe Leistungsdichte und Verfügbarkeit haben, sind die Gründe, weshalb sich AEP für Bloom Energy entschied. Bloom Energy hilft dabei, um den Strombedarf bei KI-Data Centern zu decken. „Die Lösung wird Strom mit 34 % geringeren CO2-Emissionen liefern als die heutigen verdrängten Grenzertragsquellen im PJM-Verbund. Wenn die Lösung mit Erdgas betrieben wird, werden auch SOx- und NOx-Emissionen praktisch eliminiert. Die Brennstoffzellen von Bloom können mit 100 % Wasserstoff oder einem beliebigen Gemisch aus Wasserstoff und Erdgas betrieben werden und bieten so die Flexibilität, die CO2-Bilanz auch in Zukunft zu verbessern“, heißt es. Für Bloom Energy ist der Deal eine bedeutsame Referenz und könnte weitere Aufträge nach sich ziehen. Zudem rückt er den Konzern als Profiteur der KI-Data Center getriebenen Stromnachfrage ins Rampenlicht. Die Analysten von Piper Sandler stuften die Aktie daraufhin von Neutral auf Übergewichten. Das Ziel wurde von 10 USD auf 20 USD verdoppelt!
GFT Technologies SE (2,51%)GFT: Warum der IT-Dienstleister zu einem KI-Profiteur wird! Die Aktie bietet eine Comeback-Chance über die nächsten ein bis zwei Jahre! Die deutsche Wirtschaft ist schwach. Wir haben eine Regierungskrise. Folglich wird von den Unternehmen weniger investiert. Das spüren vor allem die IT-Dienstleister. Auch GFT (i), die primär auf Banken fokussiert sind, aber mehr und mehr Geschäft mit Industrie- und Versicherungskunden machen, musste die 2024er Guidance reduzieren. Der Umsatz wird um 10 % auf 865 Mio. Euro (vorher: 885 Mio. Euro) zulegen und das EBIT um 5 % auf 77 Mio. Euro (vorher: 82 Mio. Euro) klettern. Damit sind die schlechten News raus, die nach den jüngsten Gewinnwarnungen aus dem Sektor wenig überraschte. Doch was ist die Perspektive? Schon 8 % der Erlöse entfallen auf „Data und KI“. Ab 2025 und vor allem 2026 könnten! Modernisierungen von Bankensystemen und vor allem das KI-Geschäft für eine deutliche Zunahme des organischen Wachstums sorgen. Dazu hat GFT „GFT AI Impact“ eingeführt, eine Suite von Tools zur Beschleunigung der Softwareentwicklung bis hin zur Dokumentation. Beispiel: 80 % schnellere Codeüberprüfung, 65 % weniger Zeit für Fehlerbehebung, 90 % Beschleunigung bei neuen Storys. GFT taxiert die Produktivitätssteigerung auf 50 bis 90 %. 10 Neukunden wurden im 3. Quartal gewonnen und über 170 Lizenzen abgesetzt. Bereits jetzt erzielt GFT gut 8 % der Erlöse mit „Data und KI“. Zusammenarbeit mit NVIDIA bei KI! In dieser Woche meldete GFT auch eine Zusammenarbeit mit NVIDIA, um maßgeschneiderte KI-Lösungen für Finanzdienstleister und Industriekunden zu entwickeln. Adressiert werden digitale Zwillinge sowie Systeme zur visuellen Inspektion, um die Qualitätskontrolle zu steigern und Betriebe effizienter zu machen. Zudem sollen KI-Agenten verbessert und Prozesse zur Betrugserkennung, Kundenservice und Risikominimierung optimiert werden. Die Chance für GFT ist, dass man die Bankenbranche mit KI mehr automatisiert und sicherer macht. Vor allem aber sorgt die Zusammenarbeit für Fantasie im Industriebereich, der erst für 10 % aller Erlöse steht. Die KI-Tools könnten helfen, damit GFT unabhängiger von den Banken wird. Die Bewertung liegt bei einem einstelligen KGV! Per 2024 könnten etwas unter 2 Euro an EPS verdient werden, sodass das KGV einstellig ist. 2025 und dann 2026 müsste das Wachstum an Tempo gewinnen dank den KI-Lösungen. Wenn das der Fall ist, wird GFT mehr als KI-Profiteur wahrgenommen. Das Resultat wäre eine Bewertungsausdehnung!
Procore Technologies Inc. (3,42%)Procore Technologies digitalisiert die Baubranche und überzeugt mit soliden Quartalszahlen - Aktie mit Ausbruch über wichtigen Widerstand! Procore Technologies bietet eine Cloud-basierte Baumanagementplattform und zugehörige Softwareprodukte. Das Unternehmen ermöglicht Interessenvertretern der Baubranche wie Eigentümern, Generalunternehmern, Spezialunternehmen, Architekten und Ingenieuren, bei Bauprojekten zusammenzuarbeiten. Die Plattform wird von mehr als 15.000 Kunden genutzt, wobei das Unternehmen über mehr als 20 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Softwareentwicklung hat. Ich denke, das Unternehmen wird einerseits von den Zinssenkungen aber auch von der neuen US-Regierung profitieren. Dabei darf nicht vergessen werden, dass es sich bei der Baubranche um eine der ältesten, aber auch um eine der am wenigsten digitalisierten Branchen der Welt handelt. Am 30. Oktober überzeugte das Unternehmen mit soliden Q3-Zahlen, die sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn über den Schätzungen lagen. Das Unternehmen ging im Jahr 2021 an die Börse. Die Aktie wurde auf 100 USD getrieben, dann folgte der Absturz. Langsam aber sicher nähert sich die Aktie nun wieder dem Allzeithoch. Nach den soliden Q3-Zahlen konnte der Widerstand im Bereich von 72 USD aus dem Weg geräumt werden, was für einen Einsteig spricht. (PCOR)
Exact Sciences Corp. (0,58%)Exact Sciences (EXAS): CEO nutzt die Kursschwäche für ein Investment in Höhe von 1,0 Mio. USD Exact Sciences Corp. (EXAS) hat sich auf die Entwicklung und Vermarktung von Diagnosemethoden für Krebs spezialisiert. Das bekannteste Produkt ist der Cologuard-Test, ein nicht-invasiver, DNA-basierter Test zur Darmkrebsfrüherkennung, der eine Alternative zur herkömmlichen Koloskopie darstellt. Der Markt für Krebsdiagnostik wächst rasant, da immer mehr Menschen auf die Bedeutung der Früherkennung aufmerksam werden und Gesundheitsbehörden präventive Tests fördern. Positiv dürfte sich für den Konzern auszahlen, dass man in den letzten Jahren viel in die Forschung und Entwicklung investiert hat und das Produktportfolio um Tests für andere Krebsarten (wie Brust-, Lungen- und Leberkrebs) erweitert wurde. So hat man neben dem Cologuard-Test auch einen OncoExTra-Test, Oncoguard-Lebertest oder auch Oncotype DX-Tests im Angebot. Damit kann der Konzern nicht nur die Früherkennung, sondern auch die Überwachung von Krebspatienten abdecken und seine Präsenz im Markt für "Liquid Biopsies" ausbauen. Am 13. November konnte der Konzern mit einem Update auf sich aufmerksam machen. Die Ergebnisse einer Studie, die einen neuen Ansatz mit mehreren Biomarker-Klassen untersuchte, zeigten eine verbesserte Sensitivität für die Erkennung von Krebs im Frühstadium und insgesamt. Ferner schätzt eine neue Modellierungsanalyse, dass durch die Ergänzung der empfohlenen Screenings um MCED-Tests die Häufigkeit von Krebs im Stadium IV und damit die Krebssterblichkeit über einen Zeitraum von 10 Jahren verringert werden könnte. Eine weitere neue Analyse aus der DETECT-A-Studie deutet darauf hin, dass die Ergänzung mit MCED-Tests das leitlinienbasierte Lungenkrebsscreening ergänzt, ohne die Einhaltung der bestehenden Behandlungsstandards zu beeinträchtigen. Diese Ergebnisse werden auf der Special Conference in Cancer Research der American Association for Cancer Research (AACR) zum Thema Liquid Biopsy vom 13. bis 16. November 2024 in San Diego vorgestellt. Am 13. November hat CEO Kevin T. Conroy die Kursschwäche der Aktie genutzt, um 19.500 Aktien für insgesamt rund 1,0 Mio. USD (exakt: 1.001.325 USD) zu kaufen. Sein Aktienbestand ist dadurch auf 1.074.191 Anteile angestiegen.
Cava Group Inc (16,18%)Cava (CAVA): FastCasual-Kette punktet mit einem starken Wachstum und neuen Rekordzahlen! Die Fast-Casual-Restaurantkette Cava meldete für das dritte Quartal 2024 ein Umsatzwachstum von 39 % auf 241,5 Mio. USD und übertraf damit die Erwartungen. Mit 73 neuen Filialen und einer Umsatzsteigerung pro Restaurant um 18 % sieht CEO Brett Schulman eine "Wendepunkt" in der Nachfrage für mediterrane Küche. Trotz steigender Betriebskosten blieb Cava wettbewerbsfähig, indem es die Preise stabil hielt. "Unsere Ergebnisse für das dritte Quartal zeigen die Stärke unserer Marke, die die Mittelmeerkategorie definiert, und die breite Attraktivität unseres einzigartigen Wertversprechens, das schnell zur nächsten großen Kategorie der kulturellen Küche wird", sagte Brett Schulman, Mitbegründer und CEO. "Im dritten Quartal stieg der Traffic um 12,9 %, wir eröffneten netto 11 neue Restaurants. Darüber hinaus haben wir unsere strategischen Initiativen weiter umgesetzt, die nationale Einführung unseres neu konzipierten Treueprogramms abgeschlossen und unser neues Arbeitsmodell vorzeitig eingeführt." Cava rechnet für das Gesamtjahr mit einem Wachstum der Umsätze um bis zu 13 % und einer Erhöhung der Restaurant-EBITDA-Marge auf bis zu 25 %. Der Fokus auf authentische, nachhaltige Küche spricht ein wachsendes Publikum an.
Heico Corp. (-0,27%)Die Dauerläuferaktie Heico macht sich bereit zum Sprung auf ein neues Allzeithoch! Viele US-Aktien sind die letzten Tage stark gelaufen und bieten charttechnisch gesehen aktuell nicht wirklich schöne Einstiegspunkte. Wo es charttechnisch aktuell aber sehr interessant aussieht, ist HEICO. Bei dem Unternehmen handelt es sich um einen führenden Hersteller für zertifizierte Ersatzteile und Komponenten für Flugzeuge, Raketen und Triebwerkslösungen. Vor einem Jahr wurde der Aftermarket-Spezialist Wencor Group übernommen. Mit dem rund 2 Mrd. USD schweren Zukauf hat HEICO das hochmargige Geschäft mit Wartungs- und Reparaturdienstleistungen weiter ausgebaut. Im August wurde bekannt, dass sich Berkshire Hathaway an HEICO mit gut 1. Mio. Aktien beteiligt hat. Auch wenn unter Trump die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine eingefroren werden könnten, dürfte die Rüstungsbranche unter der neuen Regierung weiter profitieren. So dürften die Verteidigungsausgaben nach oben geschraubt werden, während die Rüstungsexporte deutlich anziehen könnten. Die Aktie erreichte im September bei 268 USD ein neues Allzeithoch. Seither konsolidiert sie und befindet sich in einer engen Range. Auf dem aktuellen Niveau könnte man auf die Trendfortsetzung spekulieren, wobei die Position am EMA 50 abgesichert werden könnte. (HEI)
RWE AG (7,87%)RWE AG: Schwierige Marktbedingungen sollen für Aktienrückkäufe im Umfang von 1,5 Mrd. Euro genutzt werden! RWE ist einer der größten Energieversorger in Deutschland und Europa und hat sich in den letzten Jahren stark in Richtung erneuerbare Energien entwickelt. Der Konzern fokussiert sich dabei intensiv auf den Ausbau erneuerbarer Energien, wobei vor allem Wind- und Solarenergie in Europa und den USA als langfristige Wachstumstreiber fungieren könnten. Die Investitionen sind dabei auch deshalb so spannend, da der Bedarf an Strom künftig aufgrund von Trends wie E-Mobilität, KI und der Ausbau von Rechenzentren stark steigen dürfte. Diese Chancen haben auch aktivistische Investoren erkannt. Medienberichten vom 06. November zufolge soll Elliott Management bei RWE eingestiegen sein und es könnten Aktienrückkäufe gefordert werden. Am 12. November hat RWE den Bericht für das 3. Quartal präsentiert. Obendrein wurde ein zuversichtlicher Ausblick veröffentlicht, wonach das EBITDA für 2024 im mittleren Bereich der Prognosespanne von 5,2 bis 5,8 Mrd. Euro liegen dürfte. Zuvor hatte das Management das Erreichen der Spanne am unteren Ende in Aussicht gestellt. Da sich das Management beim Erreichen der Wachstumsstrategie ‚Growing Green‘ auf Kurs sieht und da es zu möglichen Verzögerungen im amerikanischen Offshore-Windmarkt und im europäischen Wasserstoffgeschäft kommen könnte, wurde zugleich ein 1,5 Mrd. Euro schweres Aktienrückkaufprogramm angekündigt. In diesem Zusammenhang zeigte sich das Management insgesamt mit Blick auf die Entwicklungen in den USA etwas zurückhaltender, wo die Risiken für Offshore-Windprojekte unter den Republikanern größer geworden seien. Dies betrifft auch das Offshore-Windprojekt von RWE vor der Ostküste der USA, das sich aufgrund ausstehender Genehmigungen zeitlich verschieben könnte. Des Weiteren kommt der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Europa langsamer als erhofft voran. Das Ziel von RWE, weitere Elektrolyse-Kapazitäten zu errichten, kann sich dadurch verzögern. Das Aktienrückkaufprogramm soll deshalb schon im 4. Quartal starten und sich auf bis zu 18 Monate erstrecken.
The Home Depot Inc. (1,15%)Home Depot (HD): Starke Quartalszahlen trotz anhaltender Marktunsicherheit sind ein gutes Zeichen! Home Depot hat die Erwartungen der Analysten im dritten Quartal deutlich übertroffen und so ein Zeichen für Stabilität in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten gesetzt. Analysten bleiben optimistisch, da erwartet wird, dass niedrigere Zinsen der FED den Wohn- und Renovierungsmarkt beflügeln könnten. Dennoch sollte man die Erwartungen an eine sofortige Erholung dämpfen, da die hohen Hypothekenzinsen und die verhaltene Wohnungsnachfrage weiterhin bremsend wirken. Für mich bleibt Home Depot ein vielversprechendes Investment, vor allem mit Blick auf eine mögliche Erholung der Branche ab 2025, sobald der Konsumtrend infolge der angelaufenen wirtschaftlichen Erholung und des Baubooms so richtig in Schwung kommt.
OneStream Inc (6,08%)OneStream vor Ausbruch aus der IPO-Base - Quartalszahlen überzeugen! OneStream bietet eine umfassende, KI-gestützte Finanzsoftware-Lösung an, die auf Echtzeitanalysen ausgerichtet ist. Das Unternehmen ging im Juli zu einem IPO-Preis von 20 USD an die Börse. Trotzdem die Konkurrenz mit Unternehmen wie Workday und Oracle beträchtlich ist, ist OneStream aufgrund seiner KI-Suite, seinem flexiblen Preismodell und der beträchtlichen Marktchancen mit einem TAM von 50 Mrd. USD und mit bereits mehr als 1.500 Kunden einen Blick wert. Am 8. November überzeugte das Unternehmen mit starken Quartalszahlen, wobei die Prognosen geschlagen wurden. Der Umsatz wuchs YoY um 20,7 % auf 129,14 Mio. USD. Die Aktie konnte nach den Q3-Zahlen an den Widerstand bei 33 USD heranlaufen. Hier kann meines Erachtens darauf gesetzt werden, dass zeitnah der Ausbruch gelingt. (OS)
Elmos Semiconductor SE (6,24%)Elmos stellt ein strammes Wachstum des Automotive-Chipmarktes auf dem CMD in Aussicht. Hat die Aktie ein 70%iges Potenzial nach der Wachstumsprognose 2030? Elmos (i) ist ein Chipentwickler für Einparkassistenz, LiDAR, Wärmemanagement, Drucksensoren für Bremsen, marktführend bei Ultraschall-ICs sowie auf Halbleiter für die Gestensteuerung in Fahrzeugen spezialisiert. Jüngst sprang die Aktie an, weil man einen positiven Ausblick bis 2030 mit einer Umsatzsteigerung von 600 Mio. Euro auf 1 Mrd. Euro gab und das bei einer geplanten EBIT-Marge von satten 25 %. Die Bewertung mit etwas mehr als dem 4-fachen EBIT ist günstig, insofern die Ziele aufgehen. Wesentlich profitieren will Elmos vom wachsenden Einsatz intelligenter Elektronik in Autos. Man könnte damit ein Profiteur von Robo-Fahrzeugen werden. Auf dem Kapitalmarkttag (CMD) am 11.11.2024 gab man sich bis Ende der Dekade optimistisch. Denn bis 2030 sollte der Anteil von mindestens Level2-Funktionen des autonomen Fahrens bei neuen Autos um 56,4 % liegen vs. den 21,7 % im Jahr 2020. Das führt dazu, dass der Chipcontent je Fahrzeug von 543 USD im Jahr 2020 auf 1.514 USD im Jahr 2030 zulegt. Der Automotive-Chipmarkt dürfte dann auf 148,6 Mrd. USD angewachsen sein, nachdem er 2023 auf 80,3 Mrd. USD kam. Zudem geht Elmos von einer Steigenden Produktion von Fahrzeugen bis Ende der Dekade aus. Positiv wirkt sich der Übergang zu batterieelektrischen Fahrzeugen aus, weil dort bis zu 150 ICs von Elmos in Premium-Fahrzeugen verbaut sein könnten gegenüber 70 bei einem Premium-Verbrenner. Elmos hat dabei den Vorteil, dass quasi alle Autohersteller auf die Chips setzen, wie Tesla, XPeng, Audi, Porsche, Hyundai, Toyota bis hin zu Rivian. Die Elektrifizierung, ein qualitativ höherwertiges Innenerlebnis von Fahrzeugen sowie mehr ADAS-Funktionen spielen dem Konzern stark in die Hände. Das Elmos-Management hat am Montag bei der Präsentation überzeugt und dabei auch neue Produkte, wie die nächsten Generationen von Licht- und Regensensoren, elektrische Bremsen, Licht ICs für die Kontrolle von bis zu 48 LEDs mit komplexen Animationen sowie Motor Control ICs präsentiert. Die Folge war, dass die ersten Analysten nun ihre Ziele anheben. H&A erhöhte es von 82,20 Euro auf 89 Euro. Warburg Research ging sogar von 100 Euro auf 110 Euro. Damit hätte Elmos bis zu 70%iges Potenzial. Der Ausbruch aus der Base gibt grünes Licht.
Dermapharm Holding SE (-2,35%)Dermapharm Holding SE: Insiderkäufe vor der Präsentation des Q3-Berichts! Dermapharm Holding SE hat sich auf Arzneimittel, Medizinprodukte und Nahrungsergänzungsmittel spezialisiert. Um das Produktportfolio zu erweitern und den Zugang zu neuen Märkten zu erleichtern, geht Dermapharm Partnerschaften mit anderen Unternehmen ein. Zum Beispiel wurde dies durch die Übernahme der Arkopharma-Gruppe sichtbar, welche als französischer Marktführer Dermapharm den Zugang zu neuen Märkten in West- und Südeuropa ermöglicht hat. Interessant könnte auch die Positionierung im Bereich der Allergologie werden, wo man durch die Übernahme von Montavit Marktanteile gewinnen will. Neben der Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln konzentriert sich Dermapharm auch auf die Herstellung von Over-the-Counter (OTC)-Arzneimitteln sowie Nahrungsergänzungsmitteln. Am 10. April hat Aufsichtsrat und Großinvestor Wilhelm Beier gemeldet, dass er am 05. April außerhalb eines Handelsplatzes Aktien von Dermapharm zu Stückpreisen von 33,00 Euro für insgesamt 1,98 Mio. Euro gekauft hat. Am 16. Mai hatte er dann erneut außerhalb eines Handelsplatzes zu Stückpreisen von 34,31 Euro Käufe für insgesamt rund 8,5775 Mio. Euro getätigt und am 29. August hatte Herr Beier gemeldet, dass er am 28. August über die Themis Beteiligungs-Aktiengesellschaft außerhalb eines Handelsplatzes zu Stückpreisen von 36,53 Euro für insgesamt 29.954.600 Euro Anteile erworben hat! Nachdem der Halbjahresbericht in Kombination mit der bestätigten Jahresprognose am 27. August kein nachhaltiges Kaufinteresse bei den Investoren wecken konnte, blicken die Investoren gespannt auf den für den 14. November bevorstehenden Bericht zum 3. Quartal. Insbesondere die Entwicklungen im Markensegment in deutschen und internationalen Gesellschaften wird genau betrachtet werden. Hier sollten sich nach den negativen Effekten durch das Auslaufen der Impfstoffproduktion künftig positive Effekte durch die Übernahme von Montavit zeigen. Mit Blick auf den Geschäftsbereich für "Andere Gesundheitsprodukte" werden die Anleger wiederum genau darauf schauen, ob die positiven Entwicklungen des B2B Geschäfts mit pflanzlichen Extrakten der Euromed künftig auch wieder durch positive Tendenzen bei der Arkopharma unterstützt werden. Arkopharma hatte im laufenden Jahr unter einer Konsumzurückhaltung in Frankreich gelitten. Insofern ist es interessant, dass im Zeitraum zwischen dem 22. Oktober und 08. November drei Insiderkäufe durch den Aufsichtsrat, CEO und CFO gemeldet wurden. Diese Käufe erfolgten zu Stückpreisen zwischen 30,80 und 31,88 Euro. In Summe beliefen sich die Käufe auf 142.609 Euro.
Evotec SE (21,94%)Evotec SE: Triton GP HoldCo SARL meldet eine Beteiligung in Höhe von 9,16 % der Stimmrechte! Evotec SE (i.) treibt eigenen Angaben zufolge die Wirkstoffforschung und -entwicklung mit einem B2B-Modell voran, das sich auf den Aufbau von Pipelines konzentriert und spezifische Lösungen im F&E-Kontinuum sowie CRO/CDMO-Dienstleistungen anbietet. Demnach hat das Unternehmen eine "Shared Economy" in Forschung und Entwicklung mit mehr als 500 Partnern aufgebaut, die gleichzeitig auf der konzerneigenen Plattform arbeiten. Evotecs Wachstumsstrategie zielt darauf ab, die gesamte Wertschöpfungskette der frühen Forschung und Entwicklung abzudecken, um das Leben von Patienten zu verbessern, indem das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seinen Partnern ein breites Spektrum von Krankheitsbereichen adressiert und einen modalitätsagnostischen Ansatz verfolgt. Durch die Ausschöpfung der Möglichkeiten unserer Plattformen und die gemeinsame Nutzung von geistigem Eigentum versucht Evotec außerdem, das Risiko ihres Portfolios durch die Breite und Vielfalt ihrer Pipeline-Assets zu verringern. Ziel des Unternehmens ist es, bis Ende 2025 über 170 Pipeline-Assets zu besitzen, wobei die ersten Lizenzgebühren im Jahr 2025 anfallen sollen. Im August hat die Aktie nach einer Prognosesenkung einen panischen Ausverkauf vollzogen. Seither zeigen sich allerdings auch erste positive Entwicklungen. Diese werden durch Meilensteinzahlungen von Bristol Myers Squibb (BMY) oder eine Technologiepartnerschaft für Zelltherapien der nächsten Generation mit Novo Nordisk untermauert. Obendrein gab es die Ankündigung, dass Recursion Pharmaceuticals die Exscientia, woran Evotec eine Minderheitsbeteiligung gehalten hat, übernehmen wolle. Am 11. November wurde wiederum gemeldet, dass Triton GP HoldCo SARL 7,16 % der Stimmrechte an Evotec erworben hat. Zusätzlich werden über Finanzinstrumente weitere 2,00 % der Stimmrechte gehalten, was in Summe 9,16 % ausmacht. Hierdurch wurden Übernahmefantasien geweckt. Die sich aufhellende Nachrichtenlage in Kombination mit den weiterhin verhältnismäßig hohen Netto-Leerverkaufspositionen, welche sich am 11. November auf min. 6,63 % der Aktien von Evotec belaufen, könnten einen Short Squeeze und die potenzielle Übernahme vorbereiten.
Bitcoin (BTC/USD) (7,64%)Krypto-Rallye nach Trump-Wahlsieg: Bitcoin und Dogecoin auf Höchstständen! Bitcoin erreichte erstmals die Marke von 82.000 USD, befeuert durch den Wahlsieg von Donald Trump und optimistische Aussichten für Kryptowährungen. Investoren erwarten eine pro-krypto-freundliche Regulierung unter einer Trump-Regierung, die unter anderem den Vorsitzenden der US-Börsenaufsicht SEC ersetzen könnte. Die republikanische Mehrheit im Senat verstärkt diese Hoffnungen, da Senator Tim Scott, ein Krypto-Befürworter, möglicherweise den Vorsitz des Bankenausschusses übernimmt. Auch Aktien von Kryptobörsen wie Coinbase und Robinhood sowie Meme-Coins wie Dogecoin verzeichnen nun starke Kurszuwächse. Analysten hoffen, dass Bitcoin die 100.000-USD-Marke erreichen könnte, angetrieben durch das positive Marktumfeld.
AudioEye (16,20%)AudioEye stärkt strategische Partnerschaft - Aktie nach Quartalsbericht mit Ausbruch Richtung Allzeithoch! AudioEye, mit einer Marktkapitalisierung von knapp 400 Mio. USD, stellt Lösungen zur Verbesserung der Zugänglichkeit von Websites und digitalen Inhalten her. Es bietet eine Plattform, die Unternehmen hilft, ihre Websites und digitalen Inhalte barrierefrei zu gestalten, um den Zugang für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Das Unternehmen nutzt KI-gestützte Technologien, um Barrieren automatisch zu identifizieren und zu beheben. Am 8. November überzeugte das Unternehmen mit soliden Q3-Zahlen, wobei die EBITDA-Prognose für das 4. Quartal erhöht wurde. Was mir bei AudioEye gefällt ist die Tatsache, dass man mit Finalsite und CivicPlus die Partnerschaften vertieft hat. Da die Vertiefung darauf abzielt, bei beiden Unternehmen den Kundenstamm innerhalb von drei Jahren vollständig zu durchdringen, dürfte dies zu einer neuen Wachstumsdynamik führen. Dabei gibt es einige Treiber für das Unternehmen, wie neue Vorschriften durch die Behörden, die Barrierefreiheit von Websites zu verbessern. Die Aktie durchbrach mit den Q3-Zahlen den Widerstand bei 28 USD und könnte nun bereit sein, dass Allzeithoch bei 42 USD in Angriff zu nehmen. (AEYE)
Toast Inc. (12,92%)Toast automatisiert nicht nur die Restaurants und hat erst eine 14%ige Penetration. Das 28%ige Wachstum begeistert. Anhebung der 2024er Prognose! Eine Begeisterung kann Toast (TOST) mit seinen aktuellen Quartalszahlen sowie der Prognoseanhebung auslösen, sodass die Aktie endgültig aus der Bodenbildung ausbricht. Das Unternehmen ist ein cloudbasierter Anbieter von Sales- und Management-Software für Restaurants, Cafes und Bäckereien, mit dem jeder Aspekt des Geschäfts gemanagt wird. Das umfasst Point-of-Sale-Hardware, Displays für Küchen, Zahlungsabwicklung, Lieferanten- sowie Rechnungsmanagement, Gehaltsabrechnung sowie Menüberatung und Marketingprogramme. Auch eine Benchmarking-Analyse ist integriert, die KI-basiert ist und mit den Wettbewerbern vergleicht. Aktuell hat man 127.000 Lokations mit seinem System abgedeckt. Allein im 3. Quartal kamen 7.000 neue hinzu. Toast kündigte sein Herbst-Produktrelease mit neuen mobilen Funktionen an, die Restaurants dabei helfen sollen, neue Einnahmequellen zu erschließen, ihre Markenpräsenz zu steigern und die Verbindung zu ihren Gästen zu vertiefen. Zu den Highlights gehören eine markengeschützte mobile App und SMS-Marketing, um das Engagement der Gäste auf mobilen Geräten zu fördern. Nachdem der ARR um 28 % wuchs und sich das EBITDA auf 113 Mio. Euro vervielfachte, erhöhte man den 2024er Ausblick auf ein EBITDA von 352 bis 363 Mio. USD statt 285 bis 305 Mio. USD. Die Fantasie, Toast wächst auch mit kleineren Ketten auf, die später expandieren und mehr Funktionen wegen der wachsenden Komplexität hinzubuchen. Auch hat man erst eine 14%ige Penetration. Zudem strebt man an in den Nahrungsmittel- und Getränkeeinzelhandel mit seinen Lösungen einzusteigen, wo man den Online-Handel sowie die Optimierung der Lagerbestände unterstützen könnte.
Chewy Inc. (3,46%)Chewy (CHWY): Aufnahme in den S&P MidCap 400 und Analystensupport führen die Aktie in Richtung 52-Wochenhoch Chewy Inc. (CHWY) ist ein führender Online-Händler für Heimtierbedarf in den USA, der sich auf die Bereitstellung von Produkten wie Futter, Spielzeug, Pflegeprodukten und Medikamenten für Haustiere spezialisiert hat. Die positive Kursentwicklung im laufenden Jahr hat dazu beigetragen, dass die Aktie jüngst am 06. November in den S&P MidCap 400 aufgenommen wurde. Am 08. November gibt es wiederum den nächsten positiven Impuls, welcher Anschlusskäufe begünstigt. Der Citi-Analyst Steven Zaccone hat demnach die Bewertung von Chewy von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 28 auf 40 USD angehoben. Kurzfristig erwartet das Unternehmen eine „moderate“ Übertreffung der Erwartungen für Umsatz und EBITDA im dritten Quartal, getrieben durch eine stabile Nachfrage und eine starke Kostenkontrolle. Chewy verzeichnet im 2. Halbjahr 2024 eine positive Trendwende im Wachstum der aktiven Kundenanzahl, nach einem Rückgang in den vergangenen Jahren, und gewinnt Marktanteile im Vergleich zum Tierhandelsumfeld – eine Entwicklung, die sich 2025 mit dem Wachstum der Branche weiter verstärken dürfte, so der Analyst. Er erklärt, Chewy „kontrolliere sein EBITDA-Schicksal selbst“ durch unternehmensspezifische Faktoren wie gesponserte Werbung, steigendes Volumen durch automatisierte Logistikzentren und höhere Umsätze im Bereich Gesundheit und Wellness. Die Citi ist der Ansicht, dass das Chancen-Risiko-Verhältnis der Aktie attraktiv ist, basierend auf der Wahrscheinlichkeit eines EBITDA-Anstiegs über den Markterwartungen für die nächsten zwei Jahre und dem Potenzial für eine Multiplikator-Erweiterung, da das Gewinnprofil ansteigt. Charttechnisch hat der Ausbruch über eine Widerstandslinie nach dem Bekanntwerden der Indexaufnahme ein prozyklisches Kaufsignal erzeugt, welches wiederum die Basis für einen Trendschub in Richtung 52-Wochenhoch gelegt haben dürfte. Der Analystensupport kann wiederum am 08. November weitere Kursanstiege begünstigen.
SiTime Corp (19,23%)SiTime stellt den Herzschlag der modernen Elektronik dar und überzeugt mit starken Quartalszahlen! Bei SiTime handelt es sich um einen einen Spezialisten für MEMS-Timing-Lösungen. MEMS ist eine Technologie, bei der sehr kleine mechanische und elektrische Komponenten auf einem winzigen Siliziumchip kombiniert werden. Diese Komponenten können eine Vielzahl von Funktionen erfüllen, wie beispielsweise Bewegungen erkennen, Druck messen oder Schwingungen erzeugen. Das Unternehmen legte am 7. November besser als erwartet Quartalszahlen vor, wobei der Gewinn je Aktie von 0,40 USD (Schätzungen: 0,26 USD) ebenso wie der Umsatz mit 57,1 Mio. USD (Schätzungen: 55,1 Mio. USD) über den Erwartungen lag. Dabei ist der Umsatz dim Bereich Communications, Enterprise and Data Center (CED) im 3. Quartal YoY um über 200 % gestiegen. Das Unternehmen erwartet, dass sich der Umsatz in diesem Bereich bis 2024 mehr als verdoppeln wird. SiTime ist laut CEO Rajesh Vashist führend in einer dynamischen neuen Halbleiterkategorie, die den Herzschlag der modernen Elektronik darstellt. „Ob in KI-Rechenzentren, Netzwerkinfrastrukturen, automatisierten Fahrzeugen, persönlicher Mobilität oder dem Internet der Dinge, SiTimes Präzisions-Timing liefert bessere Leistung und Zuverlässigkeit.“ Die Aktie konnte nach den starken Q3-Zahlen um 20 % zulegen. Nach dem Ausbruch aus der engen Base könnte es nun schnell zu weiteren Kursgewinnen kommen, wobei das Allzeithoch von 350 USD noch ein ganzes Stück entfernt ist. (SITM)
AppLovin Corp. (46,33%)AppLovins (APP) Softwareplattform mit KI-Technologie wird vom Markt sehr gut angenommen und treibt das profitable Wachstum des Unternehmens an! Applovin, ein führender Anbieter von digitaler Werbetechnologie, hat in seinem jüngsten Quartalsbericht starke Ergebnisse präsentiert. Der Umsatz und Gewinn übertrafen die Erwartungen deutlich, was vor allem auf das Wachstum der Softwareplattform mit KI-gestützten Lösungen zurückzuführen ist. Dieses Geschäft legte um beeindruckende 66 % im Jahresvergleich zu. Auch die geplante Ausweitung des Aktienrückkaufprogramms ist ein positives Signal für Anleger. Mit der Unterstützung der Zinssenkungen der FED und seinem innovativen Produktportfolio sehe ich weiterhin großes Potenzial für Applovin, seinen Wachstumskurs in den kommenden Jahren fortzusetzen, zumal der Konzern KI-Expertise immer intensiver nutzt, um seine Wachstumsstory weiter auszubauen!
Lazard (-0,52%)Der Finanzberater Lazard profitiert von starken Quartalszahlen und dem Wahlsieg Donald Trumps! Lazard ist im Bereich der Finanzberatung tätig und bietet Anlageberatung für institutionelle und private Anleger auf der ganzen Welt. Meines Erachtens dürfte es massiv von der Deregulierung unter Trump im Finanzbereich profitieren. Das hängt damit zusammen, dass die Antitrust-Gesetze sich wahrscheinlich gelockert werden dürften. Am 31. Oktober meldete das Unternehmen solide Quartalszahlen, die mit einem Umsatzwachstum von 21 % überzeugten. Interessant ist, dass neben den USA auch Europa eine besonders starke Region war und das trotz des größeren makroökonomischen Drucks. Die Aktie befindet sich in einer schönen Aufwärtsbewegung und konnte am 6. November nach der US-Wahl auf ein neues Allzeithoch bei 60 USD ausbrechen. Der kurzfristigen Trendfortsetzung dürfte zunächst nichts im Wege stehen. (LAZ)
AlzChem Group AG (7,97%)AlzChem: Fokus auf höhermargige Spezialchemie hat das Periodenergebnis um 65,6 % steigen lassen und weiteres Wachstum steht bevor! Mit Nitroguanidin hat die AlzChem Group AG (i.) ein energetisches Material im Angebot, welches in der Herstellung von Treibladungspulvern für Munition genutzt werden kann. Nitroguanidin ist besonders attraktiv für militärische Anwendungen, weil es einige spezielle Eigenschaften besitzt. Der Markt hat diese Story erkannt, weshalb die Aktie im laufenden Jahr bereits eine dynamische Kursrallye, den SDAX-Aufstieg und Expansionspläne feiern konnte. Mit Blick auf den Ausbau der Kapazitäten hieß es am 02. Oktober, dass der Konzern die Produktionskapazitäten von Nitroguanidin in Deutschland verdoppeln wolle und parallel dazu die Standortsuche in den USA intensiviert werde, wo mit dem US-Verteidigungsministerium bereits ein Vorvertrag für die nächsten zwei Jahre abgeschlossen wurde. Das Unternehmen erwartet aus diesen Maßnahmen voraussichtlich ab 2027 einen über die Zeit ansteigenden Umsatz im oberen zweistelligen Millionenbereich mit entsprechend positiven Ergebnisbeiträgen. Ab Dezember 2024 soll ein Aktienrückkaufprogramm starten. Es soll bis zu 12 Monate laufen und bis zu 100.000 Stückaktien für bis zu 6 Mio. Euro umfassen. Am 07. November stehen wiederum die fundamentalen Entwicklungen im Fokus. So konnte der Konzern das EBITDA in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres um 36,4 % auf 76,8 Mio. Euro steigern. Hierbei verbesserte sich die EBITDA-Marge von 14,2 % auf 18,5 %. Neben dem Spezialchemikaliengeschäft hat auch das Segment Basics & Intermediates einen spürbaren Beitrag zu den Erfolgen geleistet. Beim Umsatz gab es wiederum einen Anstieg um 4,4 % auf 415,2 Mio. Euro. Das Konzernperiodenergebnis stieg im Neunmonatszeitraum 2024 deutlich um 65,6 % auf 39,1 Mio. Euro. Dank der erhöhten Ertragskraft und des anhaltend strikten Working-Capital-Managements konnte der operative Cashflow gegenüber dem Vorjahr um 68,0 % auf 75,1 Mio. Euro gesteigert werden. Der Free Cashflow kletterte im Berichtszeitraum deutlich um 59,8 % auf 48,7 Mio. Euro. CEO Andreas Niedermaier sagte: "Unsere Transformation hin zur höhermargigen Spezialchemie ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass wir unsere starke Ertragsentwicklung in den ersten neun Monaten 2024 nahtlos fortsetzen konnten. Gleichzeitig können wir dadurch auch die angestrebten Scope-2-Einsparungen wesentlich schneller realisieren als ursprünglich geplant. Aktuell sind es bereits -19,1 %. ... Mit Blick auf das Gesamtjahr 2024 sehen wir uns weiterhin auf einem guten Weg, so dass wir unsere Prognosen bestätigen können."
Kontron AG (12,37%)Kontron vermeidet die Gewinnwarnung und will 2025 den Ertrag deutlich steigern. Der Übergang zu FRMCS wird ein Nachfragetreiber! Die Kontron-Aktie (i) bricht heute aus der Korrektur der vergangenen Monate aus. Mit den Zahlen zum 3. Quartal bestätigte man den Wachstumskurs und vermied eine Gewinnwarnung. Bedingt durch die Übernahme von Katek wuchs man im 3. Quartal um 44,9 % auf 427,7 Mio. Euro und steigerte das EBITDA um 70 % auf 59,4 Mio. Euro. Netto kam man um 28,5 %& voran. Vor allem der Bereich mit Software und Solutions führte zu einer höheren Bruttomarge. Es ist auch das Ziel von Kontron mehr auf Software zu setzen und darüber die Marge zu heben. Kontron will das Betriebssystem für Maschinen werden, so wie es Microsoft Windows bei PCs ist. Die Nachfrage wird als "robust" gesehen. 2025 wird der Wachstumskurs folglich weitergehen. Eine gute Basis ist dafür auch der Auftragsbestand von mittlerweile 2,056 Mrd. Euro! Zudem sieht man eine Pipeline über 6,22 Mrd. Euro. Warum Kontron beispielsweise weiter wachsen wird, ist der 50%ige Marktanteil in Europa bei der IoT-Datenvernetzung von Hochgeschwindigkeitszügen. Diese sind ein wesentlicher Teil der Klimaziele und werden gefördert. Kontron ist dabei der einzige Anbieter, der den künftigen Datenstandard FRMCS anbietet und einen Wettbewerbsvorsprung von zwei Jahren hat. Im Vorfeld der Zahlen hatten Marktakteure Angst, dass eine Gewinnwarnung erfolgt. Diese blieb aus. Das Ziel eines EBITDA von 190 Mio. Euro sowie bereinigten Nettogewinn von 100 Mio. Euro stehen. 2025 soll es eine weitere "deutliche Ergebnissteigerung" geben. Das KGV24e ist in Richtung der 10 gesunken. Bei der Aktie dürfte auch der Boden erreicht sein.
Infront USA 500 (1,93%)Trump-Rallye 2024+: Diese Aktien dürften vom Trump-Wahlerfolg profitieren! Trumps Wahlsieg 2024 dürfte für verschiedene Sektoren eine erhebliche Wachstumschance bedeuten. Trumps neue Amtszeit würde aller Voraussicht nach mit Steuererleichterungen, Zollanpassungen und Deregulierung verbunden sein – Faktoren, die spezifische Branchen und Unternehmen begünstigen könnten. Gewinnerbranchen und relevante Aktien Finanzsektor: Trump könnte erneut auf Deregulierung setzen und den Druck auf Finanzunternehmen reduzieren, ähnlich wie in seiner ersten Amtszeit, als Teile der Dodd-Frank-Gesetze gelockert wurden. Dies würde die Rentabilität von Großbanken wie U.S. Bancorp (USB), Wells Fargo (WFC) und The Bank of New York Mellon (BK) stärken. Kryptowährungen: Trumps Pläne, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen und eine Bitcoin-Reserve aufzubauen, treiben den Kryptosektor an. Bitcoin erreichte bereits mit 75.000 USD neue Höhen, und Unternehmen wie Marathon Digital (MARA), Coinbase (COIN), MicroStrategy (MSTR) und Core Scientific (CORZ) könnten langfristig profitieren. Bausektor und Infrastruktur: Trumps Agenda 47 zielt ja darauf ab, 10 neue Städte auf unbebautem Land zu errichten und die Genehmigungen für Infrastrukturprojekte zu vereinfachen, was die Nachfrage nach Bau- und Ingenieurbüros ankurbeln und dem Sektor zugute kommen könnte. Außerdem bedarf die amerikanische Stadt- und land-Infrastruktur ohnehin eine tiefe Modernisierung, was das zusätzliche Geld in den Bausektor spülen dürfte. Im Infrastrukturbereich sticht besonders das Unternehmen Argan (AGX) hervor. Argan hat drei Hauptgeschäftsbereiche: Dienstleistungen für die Energiewirtschaft, Industriebau und Telekommunikations-/Infrastrukturdienstleistungen. Damit ist das Unternehmen sehr einzigartig positioniert, um v.a. sein Engagement bei der Entwicklung von Energie- und Infrastrukturlösungen auszuweiten. Luft- und Raumfahrt/Verteidigung: Trump setzt auf eine starke nationale Verteidigung und erhöhte Militärausgaben. Der Verteidigungssektor könnte angesichts einer unsicheren weltpolitischen Lage gestärkt werden, was Unternehmen wie Lockheed Martin (LMT), Kratos Defense (KTOS) und Northrop Grumman (NOC) begünstigen könnte. Carpenter Technology (CRS), ein Hersteller von Spezialmetallen für die Verteidigungsindustrie, sowie Gefängnisbetreiber GEO Group (GEO), CoreCivic (CVX) etc. wären ebenfalls ein potenzieller Gewinner. Am Ende bleibt nur noch die Aktie von Tesla (TSLA) zu erwähnen, ganz einfach deswegen, weil sich Elon Musk schon immer auf der Gewinnerseite und einer innovativen Überholspur befand! Und da er, während der Wahlkampfkampagne Donald Trump offen und sehr intensiv unterstützt hat, dürfte auch sein Unternehmen zum Top-Gewinner des Trump-Wahlsiegs aufsteigen! Insgesamt bieten die politischen Pläne Trumps großes Potenzial für bestimmte Branchen. Doch politische Ereignisse bleiben oft unvorhersehbar, weshalb Anleger auf eine diversifizierte Strategie setzen sollten, um unerwartete Marktreaktionen besser abfedern zu können. Eine gut aufgestellte Watchlist hilft, diese Chancen im Blick zu behalten.
Gogo Inc. (2,55%)Gogo Inc.: Galileo und Gogo 5G sollen 2025 die Hardware- und 2026 die Service-Nachfrage antreiben! Gogo Inc. (GOGO) ist einer der führenden Anbieter von WLAN-Diensten für die Luftfahrt und bietet insbesondere Business Aviation Services an. Der Nischenplayer profitiert damit insbesondere im Business Aviation Segment, wo die Nachfrage nach Konnektivität in der Luftfahrt wächst. Zudem wird die Expansion forciert. So wurde Ende September verkündet, dass eine Vereinbarung zur Übernahme von Satcom Direct erzielt wurde. Demnach soll der Kauf 375 Mio. USD in bar sowie fünf Mio. Gogo-Aktien kosten. Zusätzlich sind bis zu 225 Mio. USD an weiteren Zahlungen möglich, die an das Erreichen bestimmter Leistungsziele über die nächsten vier Jahre gekoppelt sind. Die Transaktion wird voraussichtlich sofort gewinn- und cashflowsteigernd je Aktie sein und soll in den zwei Jahren nach Abschluss jährliche Kostensynergien im Bereich von 25 bis 30 Mio. USD erzielen. Am 05. November überzeugte der Q3-Bericht des Konzerns. Demnach wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,6 % auf 100,50 Mio. USD gesteigert. Steuereffekte und die Übernahme von Satcom Direct haben derweil das EPS von 0,16 USD auf 0,08 USD sinken lassen. Das Management zeigte sich dennoch zufrieden, weil die Basis für zukünftiges Wachstum mit der Übernahme gelegt wurde. So soll dadurch die Marktdurchdringung von Gogo Galileo im global unterversorgten Markt für Business Aviation sowie in den Militär- und Regierungssegmenten enorm beschleunigt werden. Oakleigh Thorne, Vorsitzender und CEO von Gogo, ergänzte: „Die beispiellose Nachfrage nach Galileo und Gogo 5G wird 2025 zu einem starken Wachstum bei den Ausrüstungsverkäufen führen und ab 2026 einen Anstieg der profitablen wiederkehrenden Service-Umsätze bewirken.“ Der Konsens für das 3. Quartal lag derweil nur bei einem Umsatz in Höhe von 97,3 Mio. USD und beim EPS wurden 0,05 USD erwartet. Für das laufende Geschäftsjahr visiert der Konzern weiterhin einen Umsatz in der Spanne von 400 Mio. und 410 Mio. USD an, doch das angepasste EBITDA soll statt des Erreichens des oberen Endes einer Spanne von 110 Mio. bis 125 Mio. USD nun eine Spanne von 120 Mio. bis 130 Mio. USD erzielen. Diese Prognose reflektiert erhöhte Rechtskosten aufgrund laufender Rechtsstreitigkeiten und etwa 20 Mio. USD an Betriebsausgaben für strategische und operative Initiativen, einschließlich Gogo 5G und Gogo Galileo. Die Prognosespanne für den Free Cashflow konnte ebenfalls angehoben werden. Statt einer Spanne von 35 Mio. bis 55 Mio. USD wird nun eine Spanne von 55 Mio. bis 65 Mio. USD anvisiert. Inkludiert sind dabei 35 Mio. USD an Rückerstattungen aus dem FCC-Reimbursement-Programm.
Aris Water Solutions Inc (25,97%)Darum sollten Anleger jetzt Aris Water Solutions im Blick haben! Aris Water übernimmt eine kritische Funktion, wenn es um die Öl- und Gasproduktion geht. Für das hydraulische Fracking werden große Massen an Wasser benötigt. Aris Water Solutions hilft dabei, dass die Umwelt wenigstens teilweise entlastet wird. Denn das Unternehmen unterstützt die Ölkonzerne dabei, dass sie die Grundwasserentnahme reduzieren können, indem das eingesetzt Wasser recycelt wird. Nachdem klar ist, dass Donald Trump neuer US-Präsident wird, dürfte davon ganz besonders Aris Water profitieren, da Trump mit großer Wahrscheinlichkeit die Ölförderung deutlich ausdehnen wird. Am 5. November überzeugte das Unternehmen mit starken Zahlen zum 3. Quartal. Der Umsatz stieg YoY um 12,55 % auf 112,31 Mio. USD. Beim Umsatz konnten genauso wie beim Gewinn von 0,34 USD je Aktie die Schätzungen geschlagen werden. Das Unternehmen konnte im letzten Quartal ein erhebliches Wachstum der produzierten und recycelten Wassermengen verzeichnen, wobei hier das Permian Basin besonders wichtig ist. Die Nachfrage wird laut Management bis „weit ins Jahr 2025 aufrechterhalten werden können, da die Ölproduktion und der damit verbundene Wasserbedarf steigen“. Die Aktie lief die letzten Monate seitwärts und scheiterte immer wieder am Widerstandsbereich bei 18 USD. Mit den Q3-Zahlen wurde dieser Bereich unter hohem Volumen nach oben durchbrochen. Hier kann jetzt darauf gesetzt werden, dass die Aktie an das Allzeithoch bei 24 USD herabläuft. (ARIS)
Safran S.A. (1,80%)Safran: Führen jetzt zwei Kurszielanhebungen und die Spekulation über steigende Ausschüttungen beim Triebwerksbauer zum Chart-Breakout? Unternehmen mit einem planbaren Geschäftsmodell gehören aktuell zu den Favoriten wegen des schwierigen Wirtschaftsumfelds. Safran gehört zu den Triebwerksbauern mit seinem bekannten LEAP-Triebwerk, der einerseits vom immensen Modernisierungsbedarf hin zu CO2- und Kerosin-sparenden Triebwerken sowie andererseits vom Flugboom und aktuell schleppenden Auslieferungen bei Airbus & Co. profitiert. Dadurch läuft das Ersatzteilgeschäft besser. Darüber hinaus stellt Safran Fahrwerke, Bremssysteme und Avionik bereit. Die Aktie könnte vor allem wegen zwei Kurszielanhebungen zum Ausbruch ansetzen. Peer Group-Wert MTU lief in den vergangenen Wochen auch sehr gut. JPMorgan erhöhte das Ziel von 230 Euro auf 260 Euro und bestätigte mit Übergewichten. Wenn sich der Triebwerksbauer für höhere Ausschüttungen entscheidet, wäre das für die Aktie ein Trigger. Barclays ging leicht von 240 Euro auf 242 Euro und bestätigte ebenfalls mit Übergewichten. Die Safran-Aktie durchlief eine mehrwöchige Konsolidierung. Die gute Branchenstimmung gepaart mit der Hoffnung auf höhere Ausschüttungen müsste bei der Aktie zum Ausbruch führen!
Astera Labs Inc (20,10%)Astera Labs (ALAB) - Der unterschätzte Champion im KI-Halbleitermarkt? Astera Labs etabliert sich zunehmend als Schlüsselakteur im KI-Halbleitermarkt. Das Unternehmen verzeichnete im dritten Quartal 2024 einen beeindruckenden Umsatzsprung auf 113,1 Mio. USD, was einem Wachstum von 206 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Erfolg basiert maßgeblich auf innovativen Produktentwicklungen wie den Scorpio Smart Fabric Switches, die speziell für KI-Infrastrukturen konzipiert wurden. Diese Switches optimieren nicht nur den Datenfluss, sondern überzeugen auch durch hohe Energieeffizienz und Zuverlässigkeit. Die Einführung der branchenweit ersten PCIe Gen 6-Plattform unterstreicht die Innovationskraft des Unternehmens. Die Anerkennung durch NVIDIA und die Mitgliedschaft im UALink Konsortium festigen die Position von Astera Labs im KI-Ökosystem. Mit einer prognostizierten GAAP-Bruttomarge von 75 % und einem erwarteten Umsatz von bis zu 130 Mio. USD im vierten Quartal zeigt das Unternehmen nicht nur technologische Exzellenz, sondern auch überzeugende finanzielle Performance.
Pilgrim's Pride Corp (0,04%)US-Geflügelproduzent Pilgrim´s Pride überzeugt mit starken Zahlen - Aktie bricht auf Allzeithoch aus! Pilgrim´s Pride, mit einer Marktkapitalisierung von 12 Mrd. USD, produziert Hühnerprodukte und hat bei Hühnern in den USA einen Marktanteil von mehr als 20 %. Das Unternehmen arbeitet mit Familienbetrieben bei Geflügel zusammen, verarbeitet aber auch Schweine und Lämmer. Dabei überzeugt das Unternehmen seit mehreren Quartalen mit einer verbesserten Produktionseffizienz, was zuletzt die Margen nach oben geschraubt hat. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die EBITDA-Marge auf 14,4 % fast verdoppelt werden, wie die Q3-Zahlen vom 31. Oktober zeigten. Dabei wird das Produktportfolio ausgeweitet. Im letzten Jahr führte man über 280 neue Produkte ein und trieb das Wachstum durch Innovationen weiter voran, insbesondere bei Fertiggerichten und höherwertigen Frischprodukten. Die Nachfrage nach erschwinglichen Proteinprodukten inmitten des Inflationsdrucks kam dem Unternehmen, laut Management, zuletzt zugute und führte zu einem EPS von 1,63 USD im Q3, wobei man hier die Schätzungen von 1,38 USD deutlich übertraf. Die Aktie verließ mit den Q3-Zahlen Ende Oktober eine enge Base. Seither ist das Volumen in der Aktie hoch. Am 4. November brach sie auf ein Allzeithoch bei 51 USD aus. Jetzt kann man darauf setzen, dass der Updrift noch einige Tage weitergeht. (PPC)
Rezolute (-1,46%)Rezolute Inc.: Enormes Potenzial in der Behandlung von HI - Wedbush ruft Kursziel von 12 USD aus! Rezolute Inc. (RZLT) ist ein Biotechnologiekonzern, welcher sich u.a. auf Menschen mit Hypoglykämie durch Hyperinsulinismus (HI) spezialisiert hat. So hat der Konzern die Antikörpertherapie RZ358 (ersodetug) entwickelt, welche darauf ausgelegt ist, alle Formen von HI zu behandeln. Das Medikament hat in klinischen Studien und in der praktischen Anwendung für die Behandlung von kongenitalem Hyperinsulinismus (cHI) und tumorinduziertem Hyperinsulinismus (tHI) erhebliche Vorteile gezeigt. cHI ist eine seltene genetische Erkrankung bei Kindern, die durch eine übermäßige Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse gekennzeichnet ist. Unbehandelt können erhöhte Insulinwerte extreme Hypoglykämie (niedriger Blutzucker) verursachen und das Risiko neurologischer und entwicklungsbedingter Komplikationen erhöhen. In der Phase-2-Studie RIZE, die Patienten mit cHI ab zwei Jahren einschloss, zeigte fast jeder Teilnehmer eine deutliche Verbesserung der Hypoglykämie in verschiedenen Messbereichen, darunter die primären und wichtigen sekundären Endpunkte, die auch für die sunRIZE-Studie vorgesehen sind. Bei den für sunRIZE geplanten Dosen erwies sich RZ358 als sicher und gut verträglich und führte bei den höchsten Dosen zu einer mittleren Verbesserung der Hypoglykämie von bis zu ~90 %. Die Phase-3-Studie sunRIZE ist eine multizentrische, doppelblinde, randomisierte und kontrollierte Studie zur Sicherheit und Wirksamkeit von RZ358. RZ358 soll die Wirkung von Insulinrezeptoren abschwächen, um eine stabilere Blutzuckerregulation zu ermöglichen. Erste Ergebnisse werden Mitte 2025 erwartet. Wedbush hat Rezolute Inc. am 04. November mit einer Einschätzung auf „Outperform“ und einem Kursziel von 12 USD in die Bewertung aufgenommen. Der Analyst erläutert, dass die laufende Phase-3-Studie des Hauptkandidaten RZ358 eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweist, den primären Endpunkt in der 2. Hälfte des Jahres 2025 zu erreichen. Die Firma hebt hervor, dass positive Ergebnisse aus einem erweiterten Zugangsprogramm zur Behandlung des tumorinduzierten Hyperinsulinismus eine solide Grundlage für eine Phase-3-Studie bilden, die in der 1. Hälfte von 2025 für diese Patientengruppe beginnen soll. Es wird prognostiziert, dass die Umsätze in den USA und der Europäischen Union bis 2035 bei konservativen Annahmen 652 Mio. USD erreichen könnten.
Amazon.com Inc. (-0,77%)Amazon's KI-Revolution: Wie der E-Commerce-Riese neue Maßstäbe setzt! Ich bin positiv überrascht von Amazons beeindruckender Performance im dritten Quartal 2023. Was mich besonders überzeugt, ist die geschickte Balance zwischen massiven KI-Investitionen und Margensteigerung. Die Entscheidung, 75 Mrd. USD in diesem Jahr zu investieren, zeigt mir den klaren Weitblick des Managements. Besonders positiv finde ich die Entwicklung von AWS, die mit einem Umsatzplus von 19 % alle Erwartungen übertrifft. CEO Andy Jassy beweist mit seiner Strategie der gezielten Investitionen bei gleichzeitiger Kostenkontrolle ein goldenes Händchen. Die erfolgreiche Integration von KI in das operative Geschäft bestätigt meine Einschätzung, dass Amazon auch künftig seine Marktführerschaft und Profitabilität ausbauen wird. Mit der starken Performance in allen Kernbereichen sehe ich Amazon optimal für die Zukunft aufgestellt. Amazon's Dreiklang aus E-Commerce, Cloud und KI schafft langfristig einen unschlagbaren Wettbewerbsvorteil. Die hohen Margen trotz Milliarden-Investitionen in KI beweisen die operative Exzellenz des Managements!
Modiv Care Inc. (1,34%)ModivCare (MODV): Großinvestor kauft unmittelbar vor den Quartalszahlen Anteile für 4,57 Mio. USD! ModivCare (MODV) hat sich auf Dienstleistungen im Bereich der Gesundheitsversorgung spezialisiert. Der Konzern bietet primär nicht akute Transportdienste für Patienten an, die medizinische Versorgung benötigen, aber selbst keinen Transport haben, etwa zu Dialysebehandlungen oder Arztterminen. Solche Dienstleistungen sind besonders für Medicaid- und Medicare-Patienten wichtig, da diese oft eingeschränkten Zugang zu Transportmöglichkeiten haben. Das Unternehmen bietet auch häusliche Pflege- und Ernährungsdienste an, um eine umfassendere Unterstützung für Patienten zu gewährleisten. Aufgrund des demografischen Wandels in den USA, also einer alternden Bevölkerung und der Zunahme chronischer Krankheiten, ist der Bedarf an solchen Dienstleistungen gestiegen. ModivCare profitiert hier von der wachsenden Nachfrage nach Gesundheitsdiensten, die sich auf Prävention und Zugänglichkeit konzentrieren. Der Konzern wirbt damit, dass die sozialen Gesundheitsfaktoren (Social Determinants of Health, SDoH) adressiert, der Zugang zur Gesundheitsversorgung verbessert, die Kosten gesenkt und die Behandlungsergebnisse verbessert werden. ModivCare hält außerdem eine Minderheitsbeteiligung an CCHN Group Holdings Inc. und deren Tochtergesellschaften. Großinvestor Q Global Capital Management, L hat im Zeitraum zwischen dem 23. Oktober und 01. November die Beteiligung an ModivCare stark ausgebaut. Zu Stückpreisen zwischen 14,16 USD und 16,15 USD wurden 297.337 Aktien für insgesamt 4.571.731 USD gekauft. Der Aktienbestand des Großinvestors ist dadurch auf 1.721.617 Aktien gestiegen. Spannend ist der Zeitraum der Käufe, weil ModivCare jüngst seine Kreditvereinbarung mit JPMorgan und anderen wichtigen Kreditgebern geändert hat. Zudem hat das Unternehmen etwa 60 Mio. USD an Vertragsforderungen eingetrieben, die zuvor als verspätet gemeldet worden waren. Diese Impulse könnten für den Quartalsbericht relevant sein, welcher am Mittwoch, 06. November, nachbörslich präsentiert werden soll. Möglicherweise könnten wie jüngst bei Nerdwallet Inc. (NRDS) die Käufe unmittelbar vor der Präsentation des Quartalsberichts ein Zeichen für positive Überraschungen sein.
The Vita Coco Company Inc. (8,04%) Vita Coco hebt die Prognose für das Gesamtjahr an - Aktie vor Ausbruch auf Allzeithoch! Vita Coco stellt Erfrischungsgetränke auf Kokosnussbasis her. Am 31. Oktober legte das Unternehmen gemischte Q3-Zahlen vor, wobei der Umsatz unter und der Gewinn über den Schätzungen lag. Allerdings wurde die Prognose für das Gesamtjahr leicht auf 505 bis 515 Mio. angehoben. Das Unternehmen verfügt über mehrere Wachstumstreiber, darunter die Einführung neuer Produktinnovationen. So wurde kürzlich mit Coco Treats ein cremiger Kokosnussdrink mit Erdbeeren eingeführt, der ziemlich gut anzukommen scheint. Hier gab es zuletzt einige Lieferschwierigkeiten. Doch diese sind jetzt aus dem Weg geräumt und so hat das Unternehmen beschlossen, ab 2025 die Verfügbarkeit auf neue Einzelhändler auszudehnen. Daneben gab das Unternehmen bekannt, dass der Kokossaft Vita Coco Juice mit einem Wachstum von 39 % überzeugen konnte und im Einzelhandel deutliche Marktanteile hinzugewinnt. Daneben war die Einführung der Ein-Liter-Packung von Coco Coconut wohl ein unglaublicher Erfolg. Für das neue Jahr ist das Management sehr positiv eingestellt und erwartet weiteres überdurchschnittliches Wachstum. Die Aktie hat die letzten Monate eine schöne Base geformt und konnte mit den Q3-Zahlen unter erhöhtem Volumen aus der Base ausbrechen. Das Allzeithoch liegt bei 33,50 USD und dürfte nun zeitnah fallen. (COCO)
Stabilus SE (5,74%)Stabilus SE: Potenzieller Hidden Champion im Bereich Robotik und Automatisierung! Die Stabilus SE (i.) zählt im Bereich der Gasfedern, Dämpfern, Antriebssystemen für Heck- und Kofferraumklappen, Seitentüren sowie bei Automatisierungs-, Spanntechnik-, Remote-Handling- und maßgeschneiderten Motion-Control-Lösungen zu den führenden Unternehmen. Belegt wird die starke Marktstellung dadurch, dass das Umsatz-CAGR von 2013 bis 2023 bei 10,2 % liegt und robuste zweistellige bereinigte EBIT-Margen erzielt werden. Der Konzern adressiert auch mehrere Megatrends, wie z.B. die steigende Nachfrage nach Komfort und Benutzerfreundlichkeit, zunehmende Gesundheits- und Sicherheitsstandards sowie die zunehmende Nachfrage nach Automatisierung. Hierfür werden auch stetig Übernahmen oder strategische Beteiligungen wie bei ACE, HAHN Gasfedern, General Aerospace, CLEVERS und Piston oder an der Cultraro Group getätigt. Den wachsenden Bedarf an Lösungen in den Bereichen Industrie 4.0, Digitalisierung sowie Robotik und Automatisierung kann Stabilus künftig auch durch die getätigte Übernahme von DESTACO sehr gezielt adressieren. Als Kaufpreis wurden 680 Mio. USD vereinbart. DESTACO ist beispielsweise für seine maßgeschneiderten End-of-Arm-Toolings (EOAT) für Roboteranwendungen und Spannsysteme bekannt, die eine hohe Präzision und Schnelligkeit gewährleisten. Diese Technologien erleichtern Unternehmen den Einsatz von Robotik und erhöhen die Produktivität. Außerdem entwickelt der Konzern spezielle Spann- und Handhabungslösungen, die für die Montage und Fertigung von Batterien und Elektrofahrzeugkomponenten optimiert sind. Die Übernahme wird direkt positive Auswirkungen auf die ber. EBIT-Marge von Stabilus ausüben. Hierauf aufbauend will der Konzern mit der Strategie STAR 2030 den Umsatz bis 2030 auf jährlich zwei Mrd. Euro steigern! Am 30. Oktober konnte Stabilus wiederum robuste, vorläufige fundamentale Entwicklungen für das 4. Quartal präsentieren. Zugleich wurde die Jahresprognose im Bereich des Umsatzes und der ber. EBIT-Marge bestätigt und beim Gewinn dürften die Erwartungen mit 72 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2024 übertroffen werden. Die Sorgen vor einer potenziellen Prognosesenkung dürften somit weichen und der Fokus wieder auf die künftigen Entwicklungen gelegt werden. So erwartet der Konsens für 2025 einen Umsatzanstieg auf 1,47 Mrd. Euro, das EPS soll sich auf 4,65 Euro verbessern und eine Dividende je Aktie von 1,70 Euro könnte ausgeschüttet werden. Infolgedessen erscheint die Aktie aktuell eine attraktive Kaufgelegenheit zu bieten.
Exelixis Inc. (-0,21%)Nach einer Prognoseanhebung und einem Up-Gap könnte die Aktie von Exelixis nun das Allzeithoch in Angriff nehmen! Über Exelixis habe ich das letzte Mal nach den starken Q2-Zahlen im Juli berichtet. Die Aktie konnte in den letzten Monaten die siebenjährige Seitwärtsrange verlassen und ist mit den neuen Q3-Zahlen, die am 29. Oktober veröffentlicht wurden, auf ein neues Mehrjahreshoch ausgebrochen. Hier steht nun alles auf Trendfortsetzung. So übertraf das Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch dem Gewinn die Erwartungen. Die Umsatzprognose wurde zudem für das Jahr 2024 nach oben korrigiert. Das Biotech-Unternehmen rechnet nun für 2024 mit einem Umsatz von 2,15 Mrd. bis 2,2 Mrd. USD, gegenüber 1,975 Mrd. bis 2,075 Mrd. USD. Der Grund ist in der starken Nachfrage nach Cabometyx (Cabozantinib) zu finden, nachdem die FDA den ergänzenden Zulassungsantrag für Cabometyx, für die Behandlung fortgeschrittener neuroendokriner Tumore akzeptiert hatte. Cabometyx ist in den USA bereits für die Behandlung bestimmter Nieren-, Leber- und Schilddrüsenkrebsarten zugelassen, wobei die erweitertete Zulassung einen bedeutenden Katalysator für das weitere Wachstum darstellen dürfte. Die Aktie könnte nun die lange Konsolidierung aufbrechen und zügig das Allzeithoch bei 45 USD aus dem Jahr 2000 in Angriff nehmen. (EXEL)
Garmin Ltd. (0,53%)Garmin (GRMN) – Fitness-Boom und App-Nutzung sorgen für kräftiges Wachstum! Garmin beeindruckt mit robustem Wachstum und optimistischen Aussichten für das Gesamtjahr 2024. Die Nachfrage nach tragbaren Fitnessgeräten hat das Unternehmen beflügelt und dem Fitnesssegment, dem zweitgrößten Bereich von Garmin, ein kräftiges Umsatzwachstum beschert. Besonders positiv stimmt mich, dass Garmin auch die Nutzung seiner Connect-App steigern konnte, was für die starke Bindung der Kunden an das Ökosystem spricht und in eine bessere Profitabilität münden dürfte. Dank neuer Produkte, die rechtzeitig zur umsatzstarken Feiertagssaison starten, hat Garmin seine Prognosen angehoben und blickt zuversichtlich auf die kommenden Monate. Diese Entwicklungen zeigen, dass Garmin nicht nur mit Innovation punktet, sondern auch das Konsumentenvertrauen besitzt, um im Wettbewerb zu bestehen.