Brenntag AG (0,21%)Brenntag - Chemikalienhändler bringt sich für neuen Aufwärtsimpuls in Stellung! Chart-Tweets Martin Springmann Die Absatzaussichten in der Chemiebranche haben sich im Zuge des globalen Wirtschafts-Ramp-Ups nach dem durch die Coronavirus-Pandemie verursachten Einbruch zuletzt deutlich verbessert. Entsprechend bieten sich für Schwergewichte aus der Chemie-Branche wie BASF im neuen Fiskaljahr gute Aussichten auf eine nachhaltige Verbesserung beim Konzernergebnis. Als einer der Favoriten in diesem Segment kristallisiert sich aktuell Brenntag heraus, wobei Trader die Aktie des Chemikalienhändlers für einen Long-Einstieg ganz oben auf der Watchlist haben sollten.- Brenntag konnte sich in der Coronaviruspandemie sehr gut behaupten. Dank Kostensenkungsmaßnahmen und Restrukturierungen überzeugte man zuletzt in Q3 trotzt eines Umsatzrückgangs von 12% mit einer leichten Verbesserung beim operativen Konzernergebnis.- Mittelfristig will Brenntag seine Profitabilität durch weitere Restrukturierungen und eine Straffung der Konzernstruktur deutlich verbessern. Im Zuge des eingeleiteten Transformationsprogramms "Project Brenntag" sollen rund 100 Standorte wegfallen und weitere Stellen gestrichen werden. Künftig will man das operative Kerngeschäft in zwei Geschäftseinheiten Brenntag Essentials (Prozesschemikalien) und Brenntag Specialties (Inhaltsstoffe und Mehrwertleistungen für die Herstellung von Endprodukten) bündeln, was weitere Synergien und Kosteneinsparungen verspricht. - In Verbindung mit der sich abzeichnenden Nachfrageerholung dürfte Brenntag in der Lage sein, beim Konzernergebnis ab 2021 dank deutlich verbesserter Margen neue Rekorde einzufahren. Entsprechend optimistisch meldeten sich zuletzt die Experten der Citigroup zu den weiteren Aussichten bei Brenntag zu Wort, wobei die Experten zuletzt mit 75 Euro ein neues Spitzenkursziel vergeben und die Einstufung mit "Buy" bestätigt hatten. Auch aus technischer Sicht macht Brenntag einen weiterhin vielversprechenden Eindruck. Aktuell konsolidiert die Aktie in einer mehrwöchigen Seitwärtsrange und ist knapp 3% vom Jahreshoch entfernt. Es bietet sich an, hier bei prozyklischen Signalen auf der Long-Seite zu folgen.