US-Amerikanische Cannabis-Unternehmen stehen jetzt im Fokus!

Wie in diesem Wochenende im Barron´s Magazine berichtet wurde, könnten US-Amerikanische Cannabis-Produzenten nun verstärkt in den Fokus rücken. Zwar haben US-Amerikanische Cannabis-Unternehmen wir Cresco Labs Lizenzen um in denjenigen Bundesstaaten der USA Cannabis zu handeln, in denen das erlaubt ist; doch laut US-Bundesgesetzgebung ist Marihuana illegal. Das ist natürlich eine ungute Situation für US-Produzenten.

Den meisten Anlegern sind damit auch nur die kanadischen Produzenten wie Canopy Growth oder Tilray bekannt, obgleich die wesentlich weniger Umsatz machen, als die meisten US-Konkurrenten. Doch das könnte sich ändern. Denn nun gab es positive Nachrichten zu Gunsten der amerikanischen Betreiber. Am 19. April verabschiedete das Repräsentantenhaus mit einer 3 zu 1 Quote einen Gesetzentwurf, der es der US-Cannabis-Industrie erlauben würde, das staatlich regulierte US-Bankensystem für Investitionen zu nutzen. Die Demokraten im Senat unterstützen ein entsprechendes Bankgesetz, vor allem auch, weil Covid-19 die Steuereinnahmen hat einbrechen lassen und die Bundesstaaten verzweifelt nach neuen Einnahmequellen suchen. New York, Virginia und New Mexico haben sich vor kurzem den 13 Staaten angeschlossen, die den Verkauf von Marihuana für den Freizeitgebrauch an Erwachsene erlaubt haben. Mit der Zeit werden wahrscheinlich auch die 20 Staaten, die den Verkauf auf Rezept erlauben, den Verkauf an Erwachsene erlauben. Dann wäre auch die Legalisierung auf Bundesebene frei und davon dürften dann die US-Amerikaner profitieren. Der US-Markt wird auf über 40 Mrd. USD bis 2026 geschätzt. Der illegale Markt ist geschätzt doppelt so groß. Wie bei der Legalisierung des Alkohols, dürften mit der Legalisierung die Kunden nach und nach auf den legalen Markt überwechseln. Marktpotential ist hier definitiv vorhanden.

Ein spannendes US-Unternehmen könnte Cresco Labs aus Chicago sein. Der Cannabis-Produzent hat Läden in 12 Bundesstaaten und Lizenzen für 12 weitere Staaten. Die Produkte werden in Apotheken verkauft. Der Umsatz vervierfachte sich letztes Jahr fast auf 476 Mio. USD. In 2021 werden über 1 Mrd. USD erwartet. Zwar betrug der Nettoverlust 37 Mio. USD, doch das bereinigte Ebitda betrug 116 Mio. USD.
[WKN A2PAHM

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