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Indivior PLC (-4,47%)

Indivior stellt Medikamente zur Behandlung von Drogenabhängen her und profitiert von einem wachsenden Markt!

Chart-Tweets Andreas H


Die Aktie von Indivior dürfte bei den meisten Anlegern bislang kaum bekannt sein. Das könnte sich aber ändern. Denn das in Großbritannien gelistete Unternehmen hat Ende Februar Gespräche mit seinen Aktionären aufgenommen, um die Hauptnotierung im Jahr 2024 von London nach New York zu verlegen. Der Grund liegt darin, dass man das Wachstum ausbauen und dafür die enormen Investorengelder jenseits des Atlantiks nutzen wolle.

Am 22. Februar legte das Unternehmen starke Zahlen zum 4. Quartal vor. Das EPS von 0,43 lag, genauso wie der Umsatz von 293 Mio. USD, deutlich über den Schätzungen der Analysten. Indivior stellt Medikamente zur Behandlung von Opioidabhängigkeit her, wobei die Medikamente, wie Sublocade, bei der Bewältigung von Entzugserscheinungen, die im Alltag ohne Medikamente kaum zu bewältigen sind, helfen. Die jüngste Zulassung des Konkurrenzprodukts Braxdi sowie Klagen gegen Indivior, die inzwischen fallen gelassen wurden, hat die Aktie zuletzt unter Druck gesetzt.

Da der Markt zur Behandlung von Drogenabhängen aber mit einem geschätzten durchschnittlichen Wachstum von 10 % bis zum Jahr 2030 stark wächst, gehe ich davon aus, dass Indivior davon mittelfristig weiter profitieren wird. Bislang haben sich nur etwa 20 % der Menschen, die an einer Opioidabhängigkeit leiden, einer Behandlung unterzogen. Die Aktie konnte bei 15 USD Ende letzten Jahres einen Boden bilden. Nach den Q4-Zahlen am 22. Februar kam es zu einem Up-Gap, das bislang verteidigt wurde. Mit dem Ausbruch über die Marke von 23 USD könnte es weiter nach oben gehen. (INDV)
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