Stabilus SE (5,74%)Stabilus SE: Potenzieller Hidden Champion im Bereich Robotik und Automatisierung! Chart-Tweets Marvin Herzberger Die Stabilus SE (i.) zählt im Bereich der Gasfedern, Dämpfern, Antriebssystemen für Heck- und Kofferraumklappen, Seitentüren sowie bei Automatisierungs-, Spanntechnik-, Remote-Handling- und maßgeschneiderten Motion-Control-Lösungen zu den führenden Unternehmen. Belegt wird die starke Marktstellung dadurch, dass das Umsatz-CAGR von 2013 bis 2023 bei 10,2 % liegt und robuste zweistellige bereinigte EBIT-Margen erzielt werden. Der Konzern adressiert auch mehrere Megatrends, wie z.B. die steigende Nachfrage nach Komfort und Benutzerfreundlichkeit, zunehmende Gesundheits- und Sicherheitsstandards sowie die zunehmende Nachfrage nach Automatisierung. Hierfür werden auch stetig Übernahmen oder strategische Beteiligungen wie bei ACE, HAHN Gasfedern, General Aerospace, CLEVERS und Piston oder an der Cultraro Group getätigt.Den wachsenden Bedarf an Lösungen in den Bereichen Industrie 4.0, Digitalisierung sowie Robotik und Automatisierung kann Stabilus künftig auch durch die getätigte Übernahme von DESTACO sehr gezielt adressieren. Als Kaufpreis wurden 680 Mio. USD vereinbart. DESTACO ist beispielsweise für seine maßgeschneiderten End-of-Arm-Toolings (EOAT) für Roboteranwendungen und Spannsysteme bekannt, die eine hohe Präzision und Schnelligkeit gewährleisten. Diese Technologien erleichtern Unternehmen den Einsatz von Robotik und erhöhen die Produktivität. Außerdem entwickelt der Konzern spezielle Spann- und Handhabungslösungen, die für die Montage und Fertigung von Batterien und Elektrofahrzeugkomponenten optimiert sind. Die Übernahme wird direkt positive Auswirkungen auf die ber. EBIT-Marge von Stabilus ausüben. Hierauf aufbauend will der Konzern mit der Strategie STAR 2030 den Umsatz bis 2030 auf jährlich zwei Mrd. Euro steigern!Am 30. Oktober konnte Stabilus wiederum robuste, vorläufige fundamentale Entwicklungen für das 4. Quartal präsentieren. Zugleich wurde die Jahresprognose im Bereich des Umsatzes und der ber. EBIT-Marge bestätigt und beim Gewinn dürften die Erwartungen mit 72 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2024 übertroffen werden. Die Sorgen vor einer potenziellen Prognosesenkung dürften somit weichen und der Fokus wieder auf die künftigen Entwicklungen gelegt werden. So erwartet der Konsens für 2025 einen Umsatzanstieg auf 1,47 Mrd. Euro, das EPS soll sich auf 4,65 Euro verbessern und eine Dividende je Aktie von 1,70 Euro könnte ausgeschüttet werden. Infolgedessen erscheint die Aktie aktuell eine attraktive Kaufgelegenheit zu bieten.